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Charity - Kiwanis Deutschland

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B 13665<br />

Dezember 2010<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

Nachrichten Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Die Klugheit gibt nur Rat, die Tat entscheidet www.kiwanis.de<br />

Trommeln für<br />

den guten Zweck<br />

®


Editorial<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

wenn ich das schreibe, sind seit der<br />

Amtsübergabe vier Wochen vergangen.<br />

Die Amtsübergabe war eine überaus<br />

gelungene Veranstaltung. Mein<br />

besonderer Dank für die hervorragende<br />

Organisation gilt der Präsidentin<br />

des KC Wuppertal, Elke Grothe-Kühn,<br />

dem Organisationsteam Jochen Asbeck<br />

und Klaus Häck, die auch für die<br />

Convention im Mai 2011 verantwortlich<br />

zeichnen, sowie den vielen Helfern<br />

des KC Wuppertal.<br />

Bevor ich etwas zu den Vorhaben<br />

des Amtsjahres 2010/2011 und laufenden<br />

Projekten sage, hier einige Zahlen<br />

zur Mitgliederentwicklung: Per 30.<br />

September 2010 hat der Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong> 3.206 Mitglieder in 141<br />

Clubs zzgl. 154 Mitglieder in 11 Clubs<br />

i. Gr.. Die Clubs Wadern-Weiskirchen<br />

und Sachsenwald sind organisiert.<br />

Wir haben im letzten Amtsjahr<br />

2009/2010 leider folgende Clubs verloren:<br />

Dresden, Stuttgart-Fernsehturm,<br />

Rothenburg o. d. T., Ruhr und Augsburg-Renaissance.<br />

Austritte: 223 Mitglieder,<br />

davon sind 19 verstorben. Eintritte:<br />

225 Mitglieder. Mit KC Eschweiler<br />

i. Gr. und KC Speyer i. Gr. begrüßen<br />

wir zwei neue <strong>Kiwanis</strong>-Clubs.<br />

<strong>Kiwanis</strong> International hat per<br />

30.08.2010 237.882 Mitglieder, das sind<br />

./. 1.802 Mitglieder zum 30.09.2009. In<br />

Europa haben wir im gleichen Zeitraum<br />

einen Mitgliederzuwachs von<br />

+ 401 auf 31.658 Mitglieder.<br />

Ein strategisches Ziel meiner Amtszeit<br />

ist die aktive Zukunftsgestaltung.<br />

Was ist damit gemeint?<br />

<strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong> mit seinen<br />

3.360 Mitgliedern (Stand 30.09.2010) ist<br />

im Vergleich zu Rotary mit ca. 49.500<br />

und Lions mit ca. 48.000 Mitgliedern<br />

sehr klein. Weniger als 0,1 % unserer<br />

Gesellschaft kennt <strong>Kiwanis</strong>.<br />

- Wir haben bis auf wenige Ausnahmen<br />

keine Jugendclubs.<br />

- Mehrere Clubs befinden sich in der<br />

Abschwungphase (siehe Bild).<br />

- Wir haben eine Altersstruktur, die uns<br />

nachdenklich machen sollte.<br />

- Wir haben einen Frauenanteil von nur<br />

ca. 22%.<br />

- Die Bereitschaft zu clubübergreifenden<br />

Aktionen hält sich in Grenzen.<br />

- Die Präsenz auf den letzten Mitgliederversammlungen<br />

(z. B. Bremen,<br />

Rust) deuten auf ein entwicklungsfähiges<br />

"Wir-Gefühl" mit der Organisation<br />

bzw. mit dem Distrikt hin.<br />

Nun zu diesem Bild.<br />

In der Wirtschaft sprechen wir vom<br />

Unternehmenslebenszyklus mit der<br />

Gründungsphase, Wachstumsphase,<br />

Reifephase und, wenn nicht zum richtigen<br />

Zeitpunkt entsprechende Maßnahmen<br />

eingeleitet werden, der Abschwungphase.<br />

Viele Unternehmen,<br />

die es vor einigen Jahren noch gab, gibt<br />

es nicht mehr. Damit uns das nicht passiert,<br />

sollten wir die Zukunft nicht nur<br />

auf uns zukommen lassen, sondern die<br />

Zukunft aktiv gestalten, damit wir eine<br />

wichtige Rolle im Konzert der Serviceorganisationen<br />

spielen können.<br />

Bei der Amtsübergabe wurden die<br />

o. g. Punkte mit den Distriktamtsträgern<br />

thematisiert und diskutiert. Wir<br />

waren uns einig, dass Handlungsbedarf<br />

besteht, um die Zukunft für<br />

<strong>Kiwanis</strong> zu gewinnen. Folgendes wurde<br />

verabschiedet: Jede Division setzt<br />

sich Ziele bezüglich der Clubneugründungen,<br />

der Unterstützung der "Clubs<br />

in danger", der Betreuung von Clubs i.<br />

Gr. sowie der Erhöhung des Frauenanteils.<br />

Am 22.01.2011 werden wir uns<br />

mit Lt. Gov. und den Wachstumsbeauftragten<br />

zu einem Erfahrungsaustausch<br />

bzgl. der Zielerreichung treffen.<br />

Wir werden mit allen Clubs in der<br />

Nähe einer Internationalen Schule ein<br />

Treffen durchführen, um das Thema<br />

Key-Clubs aktiv anzugehen.<br />

Eine unserer wesentlichen Aufgaben<br />

ist es, den Bekanntheitsgrad von<br />

<strong>Kiwanis</strong> zu erhöhen. In der letzten<br />

Ausgabe hat Axel Götze-Rohen einen<br />

Artikel mit der Überschrift "<strong>Kiwanis</strong><br />

bei Facebook: Freundschaft per Mausklick"<br />

veröffentlicht. Setzt Euch bitte<br />

damit auseinander, diskutiert das in<br />

Euren Clubs. 15 Minuten Einsatz im<br />

Monat für eine eindrucksvolle Marketingkampagne<br />

lohnen sich. Bei Fragen<br />

hilft Euch Axel gerne weiter.<br />

Ein weiterer Punkt, <strong>Kiwanis</strong> bekannter<br />

zu machen, sind Geschenke,<br />

die unseren Namen tragen. In nebenstehender<br />

Anzeige wird für einen <strong>Kiwanis</strong>-Wein<br />

- Der <strong>Kiwanis</strong>-Lemberger -<br />

geworben. Ich finde, das ist ein ideales<br />

Geschenk für Freunde und Geschäftspartner.<br />

Ich möchte auch in diesen<br />

Zusammenhang an unsere <strong>Kiwanis</strong>-<br />

CD/DVD erinnern.<br />

Wie Ihr wisst, haben wir 17.500<br />

Euro in <strong>Deutschland</strong> für die Erdbebenopfer<br />

in Haiti gespendet. Endlich gibt<br />

es eine klare Entscheidung, wie das<br />

Geld eingesetzt wird. Einen ausführlichen<br />

Bericht findet Ihr im Internet<br />

unter "News für Mitglieder".<br />

Auf der Weltconvention in Las<br />

Vegas wurde das Eliminate Projekt vorgestellt.<br />

Jährlich sterben ca. 60.000 hilflose<br />

Babies und 30.000 Mütter an einer<br />

frühkindlichen bzw. mütterlichen Tetanusinfektion.<br />

Während des Amtsjahres<br />

2010/2011 wird das Projekt vorbereitet.<br />

Der offizielle Projektstart erfolgt auf<br />

der Weltconvention in Genf.<br />

Bitte merkt Euch folgende Termine:<br />

<strong>Deutschland</strong>-Convention:<br />

19. bis 22. Mai 2011 in Wuppertal<br />

Europa-Convention:<br />

27. bis 29. Mai 2011 in Den Haag<br />

Welt-Convention:<br />

07. bis 09. Juli 2011 in Genf.<br />

Es gehört zu den schönsten Aufgaben<br />

eines Governors, verdiente <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

und <strong>Kiwanis</strong>freundinnen<br />

und <strong>Kiwanis</strong>freunde für ihren Einsatz<br />

zu ehren. Am 06. Oktober feierten der<br />

KC Berlin und vier seiner Mitglieder<br />

das vierzigste Jubiläum. Es war für<br />

mich eine Ehre, dieses Jubiläum gemeinsam<br />

mit den Mitgliedern zu begehen.<br />

Dieser Abend hat wieder einmal<br />

gezeigt, mit wie viel Freude und Engagement<br />

wir Kiwanier aktive Hilfe leisten.<br />

Konfuzius sagte: "Es ist besser, ein<br />

kleines Licht zu entzünden, als über<br />

die Dunkelheit zu fluchen."<br />

Eurer Governor<br />

Jürgen Winkelsen<br />

"Die Klugheit gibt nur Rat,<br />

die Tat entscheidet" (Grillparzer)<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 03


04 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

Inhalt<br />

01�Titel<br />

Viel Einsatz bringt viel Erfolg.<br />

Die Kinderlieder-Rockband des<br />

KC Oberstdorf Seite 23<br />

03�Editorial<br />

04�Inhalt, Aktuell<br />

�<strong>Deutschland</strong><br />

05Nachlese zur Amtsübergabe in<br />

Wuppertal<br />

06 Mehr Kiwanierinnen im Distrikt und in Europa<br />

07 Chairman für Wachstum im Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Generalvertrag mit der GEMA <strong>Deutschland</strong><br />

08 Auf Internetseiten unbedingt Urheberrechte beachten<br />

09 Vorankündigung: <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Deutschland</strong>-Convention in Wuppertal<br />

10 "Anerkennung freilich tut wohl, wenn sie von Menschen ausgesprochen<br />

wird, die selber welche gefunden haben"<br />

11 Das Lebenselixier Anerkennung<br />

13 Friederike Meinel, Künstlerin mit einem Herz für Kinder<br />

�Europa, International<br />

14 Estlands <strong>Kiwanis</strong>clubs suchen Partnerclubs in <strong>Deutschland</strong><br />

15 Das größte Internationale Boardmeeting in Europa<br />

�Foundation<br />

16 Mit unserer <strong>Kiwanis</strong> Kreditkarte auf der sicheren Seite<br />

�<strong>Charity</strong><br />

17 Förderung von regionalen Jugendprojekten<br />

Spende für die Musikschule<br />

Kindereisenbahn auf der Eppinger Kirchweih<br />

18 Linderung der "Stillen Not im Allgäu"<br />

Spende für Kinderschutzbund<br />

19 Unternehmergespräche 2010 - Friedrich Merz:<br />

"Zwei Jahre nach Lehmann - liegt die Krise endlich hinter uns?"<br />

20 Vermächtnis von Dr. Fritz Buchholz<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

21 Tatort Schlossgarten Stuttgart<br />

Frühe Hilfen für Kinder in Nürnberg<br />

22 Im Jahre 2010 sehr aktiv und erfolgreich<br />

Erlebnisreicher Tag auf dem Hochrhein<br />

23 Benefizkonzert zugunsten der Gala Tolbiac<br />

Viel Einsatz bringt viel Erfolg<br />

24 <strong>Kiwanis</strong> fördert Projekt "Singen-Bewegen-Sprechen"<br />

1. <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag in Rastatt<br />

25 Bewerbertraining in der Gustav-Heinemann-Schule wird fortgesetzt<br />

Unterstützung für behinderten Gymnasiasten<br />

26 Unterwegs auf Eselstour<br />

Nicht drängeln - Verkehrspräventionsprojekt<br />

27 Erntedank-Essen für Obdachlose und sozial Hilfsbedürftige<br />

<strong>Kiwanis</strong> hilft den "ABC-Schützen"<br />

�Begegnungen<br />

28 Divisionssitzung auf der Insel Mainau<br />

29 Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs!<br />

30 10 Jahre Kiel<br />

31 Kiwanier auf Altstadtforum / Besuch in der größten Wäscherei<br />

32 �<strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />

33 �<strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten Anzeigenpreisliste<br />

34 �Club-Karte des Distrikts<br />

35 �Impressum, Termine<br />

Aktuell<br />

Aktuell<br />

Aktuell<br />

Aktuell<br />

GEMA-Generalvertrag:<br />

20 % auf alles.<br />

Für das Jahr vom 1. Januar zum<br />

31. Dezember 2011 wurde mit der GEMA<br />

ein neuer Vertrag abgeschlossen, und zwar<br />

ein Generalvertrag, in dem nun alle Clubs,<br />

die Fördervereine (Hilfsfonds) und die<br />

Foundation eingeschlossen sind. Seite 7<br />

Neuer Chairman für<br />

Wachstum im Distrikt:<br />

Jürgen Kratzenberg<br />

Eine Vorstellung mit Gedicht. Seite 7<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

International Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

In Freundschaft für ein Kinderlächeln<br />

Anerkennung<br />

40<br />

Marten<br />

Im Namen von<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

danke ich<br />

Anerkennung:<br />

Ein Lebenselexier.<br />

Mehrere Beiträge und Gedanken zu diesem<br />

Thema. Seiten 10-12


Fünf Governor-Generationen und ein langjähriger Distrikt-Sekretär (v. l.): Dr. Carl Walenzik (Governor<br />

elect 2010/2011), Dr. Peter W. Lux (Governor 2008/2010), Klaus Büchner, Hans Servais (Governor 1987/1988<br />

und Life Member), Jürgen Winkelsen (Governor 2010/2011) und Jörg Liedtke (Governor 2007/2008).<br />

Nachlese zur<br />

Amtsübergabe in<br />

Wuppertal<br />

Ich hatte bereits in der Oktober-<br />

Ausgabe dieser Zeitung über die gelungene<br />

Amtsübergabe in Wuppertal<br />

berichtet. Nachzutragen bleiben drei<br />

besondere Ereignisse.<br />

Es war uns allen eine ganz besondere<br />

Freude, unser langjähriges <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />

Hans Servais vom KC<br />

Aachen Urbs Aquensis mit seiner<br />

Gattin in der Historischen Stadthalle<br />

begrüßen zu können. Hans Servais<br />

blickt auf 31 Jahre erfolgreiche und<br />

engagierte Mitgliedschaft bei <strong>Kiwanis</strong><br />

zurück. Jürgen Winkelsen dankte ihm<br />

für seine Lebensleistung und überreichte<br />

seiner Gattin einen Blumenstrauß.<br />

Unser hoch geschätzter <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freund Rolf Ackermann vom KC Bremen<br />

Hanse beendete seine aktive Laufbahn<br />

auf Distrikt-Ebene mit Ablauf des<br />

Amtsjahres 2009/2010. Für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz für <strong>Kiwanis</strong> und<br />

die Freundschaft innerhalb der Organisation<br />

dankte ihm Dr. Peter W. Lux<br />

und verlieh ihm die Ehrung Life-Membership<br />

des Distrikts <strong>Deutschland</strong>.<br />

Einen besonderen Dank sprach Dr.<br />

Peter W. Lux Rolfs Gattin Katrin für<br />

Ihre Geduld und für die Begleitung<br />

während der gesamten Zeit aus. "Stärkt<br />

mir die Stellung der Lieutenant Governor.<br />

Wie der Name besagt, sind sie die<br />

Statthalter des Governor vor Ort"<br />

schrieb Rolf Ackermann dem Vorstand<br />

ins Stammbuch.<br />

Für sein internationales Engagement,<br />

insbesondere während seiner<br />

Amtszeit als Trustee für Europa bei<br />

<strong>Kiwanis</strong> International, überreichte Dr.<br />

Peter W. Lux während der Erweiterten<br />

Vorstandssitzung unserem <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freund Peter Wüllenweber vom KC<br />

Bayreuth eine von Paul G. Palazzolo,<br />

Präsident von <strong>Kiwanis</strong> International<br />

verliehene Auszeichnung. (Peter war<br />

aus familiären Gründen an der Teilnahme<br />

der Amtsübergabe am Abend<br />

verhindert.) Während der letzten drei<br />

Jahre hat Peter Wüllenweber seine<br />

langjährige Erfahrung auch als zweimaliger<br />

Governor und Präsident von<br />

KI-EF dafür eingesetzt, beim Board das<br />

Verständnis für die Individualität der<br />

Europäischen Region zu wecken und<br />

seinen Einfluss genutzt, die Region<br />

Europa bei ihrem Bestreben nach größerer<br />

Selbständigkeit zu unterstützen.<br />

Er ist ein gern gesehener Gast in den<br />

Distrikten Europas. Sein Rat und seine<br />

Meinung waren und sind gefragt.<br />

Wir waren aber nicht nur zum<br />

Feiern in Wuppertal sondern haben<br />

auch intensiv gearbeitet und der Vorstand<br />

hat wichtige Entscheidungen getroffen.<br />

Hierbei spielten die Finanzen<br />

eine herausragende Rolle. Dirk Friske,<br />

Distrikt-Schatzmeister 2009/2010 prä -<br />

sentierte das vorläufige Ergebnis des<br />

vergangenen Amtsjahres:<br />

Gesamterträge 208.000 EUR<br />

2009/2010<br />

Gesamtaufwendungen 190.000 EUR<br />

2009/2010<br />

Vorläufiger Überschuss 18.000 EUR<br />

Für die Kernaufgaben Wachstum<br />

und KeyClubs/Junior-Clubs wurden<br />

16.000 bzw. 8.000 EUR- aufgewendet.<br />

Von <strong>Kiwanis</strong> International wurden uns<br />

zur Unterstützung unserer Wachstumsbemühungen<br />

8.000 EUR überwiesen.<br />

Im Zusammenhang mit unserem<br />

Zukunftsprojekt "Wir!" werden höhere<br />

Investitionen in Technik in noch nicht<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Peter Jung, Oberbürgermeister der Stadt<br />

Wuppertal nebst Gattin geben uns die Ehre.<br />

abschließend zu benennender Höhe<br />

erforderlich. Bereits im Amtsjahr<br />

2009/2010 wurde daher hierfür eine<br />

Rückstellung in Höhe von 10.000 EUR<br />

gebildet. Der Mitgliederversammlung<br />

wird vorgeschlagen, den Überschuss in<br />

die Rücklagen zu stellen zur Stärkung<br />

der Finanzkraft des Distrikts.<br />

Der Erweiterte Vorstand verabschiedete<br />

einstimmig den seitens<br />

Dieter Schmidt, Distrikt-Schatzmeister<br />

2010/2011 vorgestellten Haushaltsplan<br />

für das laufende Amtsjahr:<br />

Gesamterträge 206.000 EUR<br />

2010/2011<br />

Gesamtaufwendungen 196.000 EUR<br />

2010/2011<br />

Geplantes Ergebnis 10.000 EUR<br />

Auch in diesem Jahr haben Wachstum<br />

und Key-Clubs/Junior-Clubs<br />

oberste Priorität. 16.000 EUR sind hierfür<br />

eingeplant. Die Bedeutung dieser<br />

Aufgabe wurde auch durch das<br />

Meeting "Mehr Hände – mehr <strong>Charity</strong>"<br />

unterstrichen.<br />

Die für das Thema Wachstum verantwortlichen<br />

Distrikt-Amtsträger ver -<br />

ständigten sich auf eine gemeinsame<br />

Strategie und deren Umsetzung. Der<br />

Schwerpunkt in diesem Amtsjahr soll<br />

auf der Gründung neuer Clubs insbesondere<br />

in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Brandenburg,<br />

Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen<br />

liegen . Ferner liegt der Fokus auf<br />

der Betreuung von Gründungsclubs<br />

und "Clubs in Danger" sowie auf der<br />

Erhöhung des Anteils an Frauen.<br />

Für die Investitionen im Zusammenhang<br />

mit dem Projekt "Wir!" und<br />

der Weiterentwicklung des DMV-Online<br />

sind in diesem Amtsjahr 8.000 EUR<br />

eingeplant. Unter der Leitung von Jörg<br />

Mielenz, DMV-Beauftragter Nord, werden<br />

Vertreter aus allen Organisationsstufen<br />

ein Anforderungsprofil für eine<br />

moderne elektronische Mitgliederdatenbank<br />

er arbeiten. � ��<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 05


<strong>Deutschland</strong><br />

Elke Grothe-Kühn, Präsidentin 2009/2010 des<br />

KC Wuppertal begrüßt die Gäste.<br />

Das Projekt "Wir!" hat gute Fortschritte<br />

zu verzeichnen. Aus den vorliegenden<br />

Angeboten hat sich der<br />

Vorstand für die Fortführung der vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

BW-Bank entschieden. Zukünftig werden<br />

zwei Arten von Karten angeboten:<br />

Neben der <strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard mit<br />

den bekannten Versicherungsleistungen<br />

erhalten die Mitglieder das Angebot<br />

einer ClassicCard (Basiskarte)<br />

mit abgespeckten Versicherungsleistungen.<br />

Diese ClassicCard wird 24 Euro<br />

pro anno kosten. Für die Premium-<br />

Card konnte ein gestaffelter Beitragssatz<br />

in Abhängigkeit des mit der Karte<br />

getätigten Umsatzes vereinbart werden.<br />

Weitere Einzelheiten zur Karte<br />

bitte ich dem separaten Artikel unseres<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freundes Theo Müller zu entnehmen.<br />

Mit hotel.de und AvD (Automobilclub<br />

von <strong>Deutschland</strong>) gibt es erste<br />

Sponsorpartner mit Vergünstigungen<br />

für unsere Mitglieder. Die Kooperation<br />

mit AvD beinhaltet auch gemeinsame<br />

Aktionen für Kinder und Jugendliche.<br />

Einzelheiten werden zu gegebener Zeit<br />

bekannt gegeben.<br />

Text und Fotos: Ralf-Otto Gogolinski<br />

PremiumCardNEU :<br />

Umsatzabhängiger<br />

Jahrespreis<br />

06 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

v. l. vorne: Hedi Mérillat/Schweiz (Chairwoman des Women Comittees), Kari Rasmussen/Norden, Sylvester<br />

Neal/Präsident von <strong>Kiwanis</strong> International, Christina Jacob/<strong>Deutschland</strong>, Odette Buntinx/Belgien; hinten:<br />

Lori Tierney/Niederlande, Monika Stickler/Österreich, Hjordis Hardardottir/Island, Eliane Ott/Frankreich.<br />

Mehr Kiwanierinnen im<br />

Distrikt und in Europa<br />

Bei der Amtsübergabe in Wuppertal<br />

Mitte September ernannte der neue<br />

Governor des Distrikts <strong>Deutschland</strong><br />

Jürgen Winkelsen in seinem Stab auch<br />

Christina Jacob für den Bereich KI-EF<br />

Komitee für Mitgliederwachstum/<br />

Frauen. Christina Jacob vom KC<br />

Heilbronn-Helibrunna nahm Anfang<br />

Oktober in München an dem KI-EF<br />

Growth Meeting der <strong>Kiwanis</strong> International<br />

European Federation teil. Erstmals<br />

wurden die ernannten Vertreterinnen<br />

der Distrikte zu diesem Meeting<br />

eingeladen. Hedi Mérillat, Chairwoman,<br />

hatte mit ihrem "European Committee<br />

on Women Growth" Strukturen<br />

aufgestellt, die nun in die Distrikte<br />

getragen werden sollen.<br />

Ziel ist es, den Anteil der Frauen in<br />

den Clubs zu erhöhen. <strong>Deutschland</strong><br />

steht mit 22 % an der Spitze Westeuropas.<br />

Dies entspricht dennoch nicht<br />

der aktuellen Geschlechterverteilung<br />

www.sloventure.de<br />

4<br />

innerhalb der Gesellschaft. Insgesamt<br />

ist es unsere Aufgabe, <strong>Kiwanis</strong> weiterhin<br />

bekannter zu machen.<br />

Frauen können dies unterstützen<br />

durch eigene Projekte und ihre Werbung<br />

für weitere Mitgliedschaften von<br />

Frauen. In Workshops wurden die Vorschläge<br />

des "European Committee on<br />

Women Growth" mit den Vertreterinnen<br />

der Distrikte diskutiert.<br />

Der Geschäftsführende Vorstand<br />

wird auf der nächsten Sitzung im<br />

November Strategien beraten und<br />

Aktivitäten einleiten, um den Anteil<br />

von Frauen bei <strong>Kiwanis</strong> zu steigern.<br />

Text: Christina Jacob<br />

Foto: Hjordis Hardadottir<br />

Bitte beachten Sie die Sloventure-Anzeige<br />

unseres Distrikt-Sekretärs<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

TAGE LJUBLJANA<br />

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✆ 030 55158811<br />

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Jürgen Kratzenberg, Chairman Wachstum im<br />

<strong>Kiwanis</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong>.<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen<br />

und <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

ich möchte mich als Euer neuer<br />

Chairman für Wachstum vorstellen.<br />

Unser Governor Jürgen Winkelsen hat<br />

mich gebeten, in dieser Funktion im<br />

Stab mitzuarbeiten. Zum 1. Oktober<br />

habe ich das Amt von Michael Henrich<br />

übernommen, der mir als "Newcomer"<br />

seine volle Unterstützung zugesagt<br />

hat. Dafür danke ich ihm schon jetzt.<br />

Ich bin 1948 in Aachen geboren und<br />

lebe dort mit meiner Familie. Ich habe<br />

in Aachen Maschinenbau/Konstruk -<br />

tionstechnik studiert. Als Diplom-<br />

Ingenieur begann ich 1972 in dem<br />

Aachener Softwarehaus EXAPT mein<br />

Berufsleben. Ich habe Software und<br />

Computer kennengelernt, als die<br />

Computer noch Räume füllten und die<br />

Befehlseingabe über Lochkarten erfolgte.<br />

Das CAM-System EXAPT findet im<br />

Fertigungsbereich seinen Einsatz und<br />

ist in vielen namhaften Unternehmen<br />

etabliert. Heute bin ich im Haus<br />

EXAPT technischer Leiter.<br />

Seit 1973 bin ich mit meiner Frau<br />

Irmi verheiratet und wir haben seit<br />

1979 einen Sohn Thomas, der als Dipl.-<br />

Kaufmann heute bei einem großen<br />

Anlagenbauer in Frankfurt arbeitet.<br />

Ich bin seit 1999 im KC Aachen<br />

Urbs Aquensis Mitglied und habe verschiedene<br />

Funktionen übernommen,<br />

z. B. 2001/2002 Sekretär, 2003/2004<br />

Club-Präsident, 2008/2010 Lt. Governor<br />

Div. 11. Im Jahr 2000 habe ich die<br />

Webseite unseres Clubs www.kiwanisaachen.de<br />

ins Netz gestellt und betreue<br />

diese Seite bis heute.<br />

Hier findet man viel Interessantes<br />

über unseren Club und wir haben als<br />

Club auch schon viele Kontakte über<br />

Wir haben im Distrikt <strong>Deutschland</strong> nicht nur<br />

ein West/Ost-Gefälle...<br />

Chairman für Wachstum<br />

im Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Jürgen Kratzenberg vom KC Aachen Urbs Aquensis<br />

unsere Webpräsenz bekommen. So entstanden<br />

z. B. der Besuch eines <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club aus Kanada in Aachen oder die<br />

Freundschaft und Patenschaft zum KC<br />

Kladno in Tschechien über das Internet.<br />

Mein besonderes Verständnis für<br />

meine neue Aufgabe sehe ich in der<br />

Stärkung des Wir!-Be wusstseins und in<br />

der Begeisterung für <strong>Kiwanis</strong>.<br />

Lasst uns die Begeisterung gemeinsam<br />

in die Breite tragen, dann werden<br />

wir den Erfolg haben, den wir uns alle<br />

mit dem Motto "Mehr Hände – mehr<br />

<strong>Charity</strong>" erhoffen. Wachstum muss das<br />

Ergebnis unseres Handelns und unseres<br />

Engagements sein!<br />

Das folgende, von mir im Jahr meiner<br />

Aufnahme abgewandelte Gedicht<br />

finde ich passt zum Thema. Vielleicht<br />

hätte Eugen Roth über <strong>Kiwanis</strong> so<br />

geschrieben:<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />

Ein Mensch, der gerne Hilfe gibt,<br />

trifft einen, der <strong>Kiwanis</strong> liebt.<br />

Und hört von ihm, wie rein und klar,<br />

wie schön, phantastisch, wunderbar,<br />

wie herrlich der <strong>Kiwanis</strong> sei –<br />

und schon sind der Verehrer zwei.<br />

Die wollen gleich – aus diesen Gründen –<br />

den Menschen von <strong>Kiwanis</strong> künden,<br />

So geh'n sie in die Welt hinaus<br />

und – kriegen mächtig viel Applaus,<br />

so dass – was anfangs kaum wer weiß –<br />

zieht einen immer größer'n Kreis.<br />

Doch bald schon wird <strong>Kiwanis</strong> Wahn<br />

und steckt die ganze Menschheit an.<br />

Ein jeder hilft und macht so mit<br />

vom König bis zum Schankenwirt.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Geist – in seiner Hast –<br />

hat flugs die ganze Welt erfasst.<br />

Den Grund dafür erratet Ihr<br />

Er heißt VIRUS KIWANIS hier.<br />

Jürgen Kratzenberg<br />

Generalvertrag<br />

mit der GEMA<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Für das Jahr vom 1. Januar zum 31.<br />

Dezember 2011 wurde mit der GEMA<br />

ein neuer Vertrag abgeschlossen, und<br />

zwar ein Generalvertrag, in dem nun<br />

alle Clubs, die Fördervereine (Hilfsfonds)<br />

und die Foundation eingeschlossen<br />

sind. Es sind auch mit diesem<br />

Vertrag alle Veranstaltungen, die<br />

der GEMA unterliegen, vom Volkslied<br />

über Pop bis zur Klassik enthalten, ob<br />

Konzert, Unterhaltungsmusik, Jazz<br />

usw. Der Rabatt beträgt für alle GEMApflichtigen<br />

Veranstaltungen 20 %.<br />

Handhabung für die Clubs:<br />

Die Clubs melden ihre Veranstaltungen<br />

in der gleichen Weise wie bisher bei<br />

ihrer zuständigen GEMA-Bezirksdirektion<br />

an. Die Formulare kann man<br />

über das Internetportal der GEMA herunterladen:<br />

http://www.gema.de. Die<br />

Bedingungen der GEMA, die Tarife,<br />

die Anmeldeformulare sowie die Kontaktdaten<br />

der zuständigen Bezirksdirektionen<br />

sind dort auch enthalten.<br />

Wichtig ist, dass die Meldungen der<br />

Clubs mit der Adresse des jeweiligen<br />

Präsidenten versehen werden, denn<br />

mit der jährlichen Meldeliste werden<br />

nur die Präsidenten namentlich<br />

erwähnt. Die anderen Clubmitglieder<br />

werden nur zahlenmäßig erfasst.<br />

Natürlich ist zu beachten, dass in<br />

den Meldungen stets auf den gemeinsamen<br />

Rabatt hingewiesen werden<br />

muss, denn die Sachbearbeiter übersehen<br />

gerne solche Vereinbarungen.<br />

Für Rückfragen steht KF Günter<br />

Wohlfarth gerne zur Verfügung.<br />

Günter Wohlfarth, KC Crailsheim,<br />

Telefon: 07951 7360,<br />

gug@atelier-wohlfarth.de, Bild: GEMA<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 07


<strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> International hält eine "<strong>Kiwanis</strong>-family photo library" bereit. Man findet diese unter:<br />

http://www.kiwanisone.org/Pages/Resources/default.aspx?PageID=317.<br />

Auf Internetseiten<br />

unbedingt Urheberrechte beachten<br />

Hartmut Fischer, Betzdorf<br />

Die eigene Homepage wird bei<br />

Vereinen immer beliebter. Mit diesem<br />

Medium kann man schnell große<br />

Personengruppen informieren, den<br />

Verein ausführlich vorstellen, und die<br />

Daten lassen sich mit relativ wenig<br />

Aufwand schnell aktualisieren. Doch<br />

eine gute Internetseite benötigt nicht<br />

nur Texte. Auch Illustrationen gehören<br />

zu einem lebendigen Auftritt im Netz<br />

der Netze. Doch Vorsicht: Übernehmen<br />

Sie kein Material, dessen Herkunft Sie<br />

nicht einwandfrei kennen. Schnell<br />

kommt man mit dem Gesetz in<br />

Konflikt. Wie der folgende Fall zeigt,<br />

kann beispielsweise der Verstoß gegen<br />

Urheberrecht sehr teuer werden. Wir<br />

zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Internetseite<br />

kostengünstig gestalten, ohne Gefahr<br />

zu laufen, gegen geltendes Recht zu<br />

verstoßen.<br />

Über 600 Euro für eine Anfahrtsskizze!<br />

In einem kürzlich in München<br />

verhandelten Fall hatte der Betreiber<br />

eines Gästehauses eine eigene Internetseite<br />

für sein Haus eingerichtet. Natürlich<br />

wollte er auch eine Anfahrtskizze<br />

unterbringen. Darum hatte er flugs von<br />

einer anderen Seite einen Stadtplan<br />

kopiert, daraus einen Ausschnitt gezogen<br />

und diesen als Lageplan auf seine<br />

platziert. Sein Pech: Er hatte die Vorlage<br />

von der Seite eines kartografischen<br />

Verlags kopiert, auf der sich ein<br />

ausdrücklicher Urheberrechtshinweis<br />

und das Verlagslogo befanden.<br />

Der Verlag entdeckte die ungenehmigte<br />

Nutzung und schickte dem<br />

Gästehausbetreiber eine Unterlassungserklärung.<br />

Darüber hinaus verlangte<br />

er Schadenersatz in Höhe von<br />

650 Euro zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr<br />

von 79 Euro. Der Gäste-<br />

08 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

hausbetreiber gab die entsprechende<br />

Unterlassungserklärung ab – zahlte<br />

jedoch nur 238 Euro.<br />

Dies wollte der Verlag nicht akzeptieren<br />

und klagte vor dem Amtsgericht<br />

München. Tatsächlich entschied die<br />

zuständige Richterin, dass dem Verlag<br />

auch der noch offen stehende Betrag<br />

von 491 Euro zu zahlen sei. (Urteil des<br />

Amtsgericht München vom 19.08.2009<br />

– Az: 161 C 8713/09.)<br />

Wie Sie Ihre Internetseite kostengünstig<br />

illustrieren:<br />

Das vorgenannte Beispiel zeigt, wie<br />

schnell ein "gerade mal kopiertes Bild"<br />

für den Verein sehr teuer werden kann.<br />

Darum achten Sie von vornherein darauf,<br />

dass Urheberrechte beim Aufbau<br />

der Website beachtet werden.<br />

Die sicherste Möglichkeit: Lassen<br />

Sie Grafiken von Vereinsmitgliedern<br />

erstellen. Fragen Sie einmal nach – Sie<br />

werden erstaunt sein, welche schlummernden<br />

Talente in Ihren Reihen zu<br />

finden sind. Im Internet gibt es außerdem<br />

eine ganze Reihe von Datenbanken,<br />

bei denen Fotos lizenzfrei heruntergeladen<br />

werden können. Einige<br />

Datenbanken bieten die Bilder völlig<br />

kostenlos an, andere verlangen eine<br />

minimale Gebühr. Einige Anbieter finden<br />

Sie in der folgenden Tabelle.<br />

Datenbank Kosten pro Bild ab<br />

www.pixelio.de kostenlos<br />

www.aboutpixel.de 0,20 Euro<br />

www.pics.de kostenlos<br />

www.bilderkiste.de kostenlos<br />

www.fotolia.de 1,00 Euro<br />

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt<br />

der "freien" Bild-Datenbanken. Weitere<br />

Anbieter finden Sie, wenn Sie in einer<br />

Suchmaschine die Begriffe "lizenzfreie<br />

Bilder" eingeben.<br />

Die Materialien in der genannten<br />

Liste dürfen zwar kostenlos beziehungsweise<br />

gegen eine minimale<br />

Gebühr genutzt werden – dabei sind<br />

jedoch einige Regeln (Hinweise auf<br />

den Fotografen, die Website und Ähnliches)<br />

zu beachten. Lesen Sie deshalb<br />

unbedingt die Bedingungen auf den<br />

Seiten genau durch.<br />

Wenn von den Datenbanken Gebühren<br />

verlangt werden, ist die Höhe<br />

häufig abhängig von der Auflösung<br />

des Bildes. Diese wird in dpi (dots per<br />

inch – Anzahl der Punkte pro Inches –<br />

2,54 Zentimeter) angegeben. Für eine<br />

Website reicht eine Auflösung von 72<br />

dpi vollkommen aus.<br />

Fragen kostet nichts.<br />

Haben Sie ein besonders schönes Bild<br />

gefunden, das Sie unbedingt auf Ihrer<br />

Website veröffentlichen wollen, klären<br />

Sie zunächst, wer die Rechte an diesem<br />

Bild hat. Versuchen Sie dann, mit dem<br />

Rechteinhaber Kontakt aufzunehmen<br />

und bitten Sie um die Erlaubnis, das<br />

Foto veröffentlichen zu dürfen. In vielen<br />

Fällen sind Verlage bereit, kleineren<br />

Vereinen kostenlose Nutzungsrechte<br />

einzuräumen, wenn die Veröffentlichung<br />

mit der Nennung des Verlages verbunden<br />

ist (Hinweis: "Mit freundlicher<br />

Genehmigung des XYZ-Verlags").<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

von redmark verein<br />

www.redmark.de/verein


<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 09


<strong>Deutschland</strong><br />

Peter Wüllenweber wird für seinen unermüdlichen<br />

und vorbildlichen Einsatz der Titel "Life<br />

Member des Distrikts <strong>Deutschland</strong>" verliehen.<br />

Der universellste Wesenszug der<br />

Menschheit ist das Verlangen, von großer<br />

Bedeutung zu sein, das Verlangen,<br />

anerkannt zu werden. Dieser Wesenszug<br />

ist so stark, dass er dazu führt, dass<br />

Menschen die Dinge tun, die sie tun,<br />

gute und schlechte.<br />

Ein kleiner Vorfall, bei dem der<br />

Prince of Wales im Mittelpunkt steht,<br />

illustriert das Phänomen. Edward VIII.,<br />

der spätere König von England, war 14<br />

Jahre alt und Schüler auf einem College<br />

in Devonshire. Eines Tages sah ihn ein<br />

Marineoffizier heulen. Natürlich wollte<br />

der Offizier sofort wissen, warum. Der<br />

Prinz druckste erst herum, sagte aber<br />

dann schließlich, er sei wieder mal von<br />

ein paar Kadetten so richtig kräftig in<br />

den Hintern getreten worden. Daraufhin<br />

rief der Leiter der Schule alle Jungen<br />

zusammen und erklärte ihnen, der<br />

Prinz habe sich zwar nicht bei ihm beschwert,<br />

aber er wolle jetzt doch wissen,<br />

warum man gerade bei ihm immer<br />

solche rüden Methoden anwende.<br />

Nach vielem Herumstottern gaben ein<br />

paar Kadetten schließlich zu: Sie wollten<br />

später mal, wenn sie selbst Admiral<br />

oder Kapitän seien, erzählen können,<br />

dass sie einst den König in den Hintern<br />

getreten hätten. Was sagt uns diese<br />

Anekdote? Die menschliche Natur verlangt<br />

nichts so sehr wie das Gefühl,<br />

bedeutend zu sein.<br />

Dies gilt sowohl im Freundeskreis,<br />

in der Familie, im Beruf und auch beim<br />

gesellschaftlichen Engagement. Niemand<br />

wird sich aus rein altruistischen<br />

Motiven heraus sozial engagieren.<br />

Anerkennung stärkt das Selbstbewusstsein<br />

und das Selbstwertgefühl.<br />

Anerkennung gibt Sicherheit und Motivation.<br />

Wer Anerkennung gibt, wird<br />

10 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

Mit dem <strong>Kiwanis</strong>-Stern geehrt: Hans Jürgen Roth, Klaus Büchner, Maria Fähndrich, Gerd Maubach.<br />

"Anerkennung freilich tut wohl, wenn sie<br />

von Menschen ausgesprochen wird, die<br />

selber welche gefunden haben" Cicero<br />

auch von anderen eher anerkannt.<br />

Diese scheinbar so einfache Sache ist<br />

oftmals schwer umzusetzen. Kritisieren<br />

dagegen fällt leicht. Wie lautet das<br />

höchste Lob eines Berliners? "Da<br />

kannst nicht meckern!".<br />

Anerkennung auszudrücken, setzt<br />

Selbstsicherheit voraus. Nur wer gefestigt<br />

ist, wird Lob aussprechen. Andere<br />

werden das als Souveränität werten.<br />

Wir alle haben täglich ausreichend<br />

Gelegenheit, anderen unsere Wertschätzung<br />

auszudrücken. Auch im Vereinsleben<br />

vor Ort ergeben sich regelmäßig<br />

Situationen, den Mitgliedern<br />

Dank zu sagen und damit Anerkennung<br />

zu zollen. Dank für das Kommen<br />

zum Clubabend, Dank für die Unterstützung<br />

der letzten Sozialaktion,<br />

Dank für die Vorbereitung eines Festes,<br />

Dank für die Anregung eines Fundraising-Projektes.<br />

Dank an den Clubvorstand<br />

für seine Amtsführung. Diese<br />

Liste lässt sich beliebig fortführen.<br />

Ohne Serviceclubs wäre unsere Gesellschaft<br />

um einiges ärmer und phantasieloser.<br />

Der Staat ist in seiner Leistungsfähigkeit<br />

begrenzt. Diese Service-<br />

Clubs, in unserem Fall <strong>Kiwanis</strong>, sind<br />

auf Menschen angewiesen, die ihre<br />

Freizeit opfern, Vereinsleben pflegen,<br />

Herausforderungen bewältigen und<br />

Teamgeist beweisen. Diese Menschen<br />

verdienen Anerkennung.<br />

Dr. Peter W. Lux hatte in seiner Vorstellung<br />

in Würzburg gesagt: "Es ist<br />

aber auch notwendig, diesen engagierten<br />

Kiwaniern Anerkennung zu zollen.<br />

Wir sollten über ein System von gestaffelten<br />

Awards nachdenken, die als<br />

Anerkennung, aber auch als Anreiz für<br />

Verdienste im Sinne von <strong>Kiwanis</strong> vergeben<br />

werden." Eine Arbeitsgruppe<br />

entwickelte "Leitlinien für die Ehrungen<br />

durch den Distrikt". Anerkennung<br />

gezollt werden soll sowohl den Clubs<br />

als auch einzelnen Mitgliedern.<br />

Anlässe zur Ehrung sind Jubiläen<br />

oder besondere Geburtstage. So werden<br />

Clubs seitens des Distrikts ab 25<br />

Jahren durch den Governor auf dem<br />

jeweiligen Festakt geehrt. Persönliche<br />

Jubiläen ehrt der Distrikt ab 30 Jahre<br />

mit einer Nadel sowie einer Urkunde.<br />

Persönliche 20- und 25-jährige Jubiläen<br />

werden durch den Club geehrt. Die<br />

Nadeln und Urkunden können die<br />

Clubs über den <strong>Kiwanis</strong>-Shop bestellen.<br />

Ziel ist es, runde Geburtstage von<br />

verdienten Kiwaniern ab dem 60.<br />

Lebensjahr durch einen Artikel/ein<br />

Kurzportrait in den <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten<br />

zu würdigen. Hier ist der Distrikt<br />

jedoch auf die Unterstützung und die<br />

Zuarbeit der Clubs sowie der Lt. Governors<br />

angewiesen. Beide sind hiermit<br />

aufgerufen, dem Distriktvorstand Vorschläge<br />

zu unterbreiten.<br />

Ferner sehen die Leitlinien Ehrungen<br />

für <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder vor, die<br />

sich für Wachstum, für aufmerksamkeitswirksame<br />

und ergebnisstarke<br />

Fundraising-Aktivitäten sowie für herausragende<br />

<strong>Charity</strong>-Projekte in ganz<br />

besonderer Weise engagiert haben.<br />

Auch hier ist der Distriktvorstand<br />

auf die Unterstützung der Clubs und<br />

der Lt. Governor angewiesen. Alle<br />

Ebenen sind aufgerufen, Vorschläge zu<br />

unterbreiten.<br />

Bereits während der Conventions<br />

in Bremen 2009 und in Rust 2010 hatte<br />

der Governor Mitglieder, die sich um<br />

den Distrikt in ganz besonderer Weise<br />

verdient gemacht haben, durch den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stern mit Urkunde geehrt.


Rolf Ackermann nebst Gattin bei der Ehrung<br />

für die Leistungen für <strong>Kiwanis</strong>.<br />

Auf den Artikel über die Convention in<br />

Rust in der Juni-Ausgabe der <strong>Kiwanis</strong><br />

Nachrichten sei verwiesen.<br />

Es kommt nicht immer auf den<br />

materiellen Wert einer Ehrung an. Die<br />

Geste und das Signal, wir haben an<br />

Dich gedacht und Du bist uns wichtig,<br />

sind entscheidend. Es lohnt sich, die<br />

Kunst der Anerkennung zu kultivieren.<br />

Loben wir – ehrlich und dosiert.<br />

Die größte Anerkennung für den<br />

Distriktvorstand wäre, Vertreter von<br />

allen Clubs auf der Convention in<br />

Wuppertal begrüßen zu können.<br />

Sieben Tipps<br />

für wirkungsvolle Wertschätzung (aus<br />

dem Buch: "Einfach mehr vom Leben"<br />

von Jörg Löhr, Seite 85):<br />

1. Beziehen Sie Lob und Anerkennung<br />

immer auf eine bestimmte,<br />

besondere Sache. Nicht: Das ist toll.<br />

Sondern: Ich finde es klasse, wie du<br />

das ….. gedeichselt hast.<br />

2. Sprechen Sie Lob und Anerkennung<br />

immer sofort, prompt, unverzüglich<br />

aus, sonst verpufft die Wirkung.<br />

Drei Wochen später etwas lobenswert<br />

finden – vergessen Sie es.<br />

3. Wenn Sie loben, loben Sie ehrlich,<br />

aufrichtig. Anerkennung kommt<br />

aus dem Herzen. Sonst wäre es Lobhudelei<br />

oder Schmeichelei. Schmeicheleien<br />

kommen aus dem Mund.<br />

4. Sprechen Sie Lob und Anerkennung<br />

ohne Wenn und Aber aus. Jedes<br />

Aber macht eine Anerkennung klein.<br />

5. Erwarten Sie kein Gegenkompliment<br />

auf ein Lob. Anerkennung<br />

sollte immer für sich stehen.<br />

6. Loben Sie öffentlich, aber kritisieren<br />

Sie unter vier Augen.<br />

7. Loben Sie, was Sie wiederholt<br />

sehen wollen.<br />

Text und Fotos:<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

Johannes Völgyfy<br />

Das<br />

Lebenselixier<br />

Anerkennung<br />

Der Philosoph Martin Heidegger<br />

prägte den Satz: "Wir sind ins Dasein<br />

geworfen". Konsequent weiter gedacht<br />

bedeutet dieser Gedanke, dass wir uns<br />

für den Lebensbeginn weder das soziale<br />

noch das ökonomische Umfeld aussuchen<br />

können. Die einen nennen das<br />

Zufall oder Schicksal, die anderen führen<br />

es auf Gottes lenkende Hand zurück,<br />

was Ausgangspunkt unseres Lebens<br />

ist. Unabhängig davon in welche<br />

Lebensumstände wir hinein geboren<br />

werden, verbindet uns alle die Sehnsucht<br />

nach Liebe, Zuwendung und<br />

Anerkennung.<br />

Wir wissen heute aus der modernen<br />

Hirnforschung, dass sich bereits ab<br />

der sechsten Schwangerschaftswoche<br />

das limbische System, d. h. das Gefühlshirn<br />

des Embryos auszubilden<br />

beginnt und jede Emotion der Mutter<br />

registriert. Das bedeutet, dass sich<br />

schon sehr früh Grundgefühle herausbilden<br />

ob sich das werdende Kind<br />

angenommen und geliebt fühlen kann<br />

oder nicht. Hier entstehen schon pränatal<br />

die Bahnungen im Gehirn, die für<br />

später auch darüber entscheiden, wie<br />

viel Anerkennungs bedürfnis jeder<br />

Mensch entwickelt. Liebe und Zuwendung<br />

sind daher die größten Geschenke,<br />

die Eltern und Bezugspersonen<br />

Kindern machen können. So wird die<br />

volle Bedeutung des Leitgedankens<br />

von <strong>Kiwanis</strong> erkennbar: "Wir bauen<br />

den Kindern eine Brücke in die Zukunft."<br />

Die Ausdrucksformen des Strebens<br />

nach Anerkennung überdauern<br />

die Zeit und wirken als Licht oder<br />

Schatten in das Leben von Erwachsenen<br />

hinein. Anerkennung lässt sich<br />

daher, differenziert betrachtet, mit ei-<br />

ner nach oben führenden, vierstufigen<br />

Treppe vergleichen:<br />

1. Stufe: Keinerlei Zuwendung<br />

Dazu ist ein Experiment aus dem Mittelalter<br />

von den Geschichtsschreibern<br />

überliefert. Kaiser Friedrich I. Barbarossa<br />

wollte herausfinden, was denn<br />

die Ursprache der Menschheit sei. Dazu<br />

wurden fünf Neugeborene Ammen<br />

überlassen, welche ihnen Nahrung gaben<br />

und sie pflegten. Es war ihnen aber<br />

bei Strafe verboten, mit den Babys zu<br />

sprechen. Die naive Vorstellung des<br />

Kaisers war, dass dann die Kleinen von<br />

selbst zu sprechen beginnen würden.<br />

Es kam wie es leider kommen musste.<br />

Alle Kleinkinder starben in kürzester<br />

Zeit. Keine Zuwendung und Anerkennung<br />

zu erhalten ist bis zum heutigen<br />

Tag bei vielen Menschen schädlich für<br />

die Psyche.<br />

2. Stufe: Nur negative Zuwendung<br />

Oftmals spielt sowohl in der Erziehung<br />

als auch später im Berufsleben Kritik<br />

die Hauptrolle. Der Grundsatz lautet:<br />

"Es reicht, klar zu machen, wenn etwas<br />

nicht in Ordnung ist." Wer jedoch selbst<br />

keine Anerkennung erhält, gibt sie<br />

auch kaum an andere weiter.<br />

3. Stufe: An Bedingungen geknüpfte<br />

Anerkennung<br />

Sie kommt sowohl in der Kindheit als<br />

auch im Erwachsenenalter zum Tragen.<br />

Das unsägliche Motto lautet: "Wenn –<br />

dann". "Wenn du dein Zimmer aufräumst,<br />

dann darfst du spielen". - später<br />

heißt es: "Wenn Sie sich ordentlich<br />

in das Projekt hineinknien, dann wird<br />

das Ihrer Karriere nützlich sein". So<br />

wird notgedrungen perfektionistisches<br />

Leistungsstreben zur neurotisierenden<br />

Ersatzhandlung für fehlende Anerkennung.<br />

Fehlleistungen führen zu Selbstzweifel<br />

und setzen einen Teufelskreis<br />

in Richtung Sinnleere in Gang.<br />

4. Stufe: Anerkennung ohne Wenn<br />

und Aber<br />

Das ist diejenige Form von Anerkennung,<br />

die ein Mensch um seiner selbst<br />

willen erhält. Sie ist daher ebenso rar<br />

wie kostbar wie z. B. "Ich bin froh, dass<br />

du da bist" oder auch "Schön, dass es<br />

dich gibt". Eine solche Anerkennung ist<br />

frei von manipulierenden Schnörkeln.<br />

Sie entspricht dem wichtigsten Wert,<br />

den laut weltweiter Studie GLOBE<br />

2000 MitarbeiterInnen von Führungskräften<br />

erwarten: Ehrlichkeit. Diese<br />

Erkenntnis lässt sich auf alle sozialen<br />

Kontakte ausweiten.<br />

Eines der Grundgesetze systemischen<br />

Denkens des chilenischen Biologen<br />

Humberto Maturana lautet: "Menschen<br />

folgen in ihrer Entwicklung<br />

ihren Sehnsüchten. Für viele ist und<br />

bleibt die Sehnsucht nach � � �<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 11


Der <strong>Kiwanis</strong> Distrikt Award<br />

Anerkennung ein lebenslanges Leitmotiv."<br />

Die Gefahr besteht allerdings darin,<br />

dass Menschen von außen zu wenig<br />

vom Lebenselixier Anerkennung erhalten<br />

und wenn, meist manipulativ. Das<br />

verlangt nach Selbstschutz durch kontinuierliche<br />

Selbstreflexion z. B. durch<br />

eine tägliche kleine Abendübung vor<br />

dem Einschlafen:<br />

+ 3 Punkte<br />

"Was ist mir heute gut gelungen?"<br />

+ 1 Punkt<br />

"Was habe ich heute aus Fehlern gelernt?<br />

Was bereue ich?"<br />

+ 3 Punkte<br />

"Wofür bin ich heute dankbar?"<br />

Selbstreflexion heißt, mit sich in gutem<br />

Kontakt zu sein. Sie ist der Ausgangspunkt<br />

für einen persönlichen<br />

Lern- und Wachstumsprozess und<br />

führt zu Selbsterkenntnis. Dies fördert<br />

das Selbstvertrauen und erhöht den<br />

Selbstwert.<br />

Machen Sie sich also unabhängig<br />

von Zurufen und vom Applaus anderer<br />

und genehmigen Sie sich eine kräftigende<br />

Dosis vom Lebenselixier Anerkennung,<br />

denn niemand auf dieser<br />

Welt kennt Ihre Potenziale so gut wie<br />

Sie selbst.<br />

Johannes Völgyfy, MAS. MSc. MSc.<br />

Unternehmensberatung, Training,<br />

Coaching<br />

Personalentwicklung,<br />

Business – Mediation<br />

2434 Götzendorf, An der Weide 28<br />

Österreich<br />

www.voelgyfy.com<br />

memo@voelgyfy.com<br />

www.kiwakids.com<br />

Zum Internationalen Schüleraustausch<br />

gelangt man über www.kiwanis.de<br />

--> Links --> Schüleraustausch.<br />

Einfach mal reinschauen!<br />

12 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

Wir trauern um<br />

Eva Kaiser<br />

Der KC Krefeld "Samt und Seide"<br />

trauert um die Gründerin<br />

des Clubs.<br />

Seit der Gründung 1995 stand sie<br />

dem Club mit ihrer liebevollen<br />

Fürsorglichkeit, ihrem Charme und<br />

ihrer Heiterkeit als Präsidentin vor.<br />

Wir bewundern sie für ihre Stärke,<br />

ihren immerwährenden Optimismus<br />

und ihre große Tapferkeit, mit der sie<br />

auch ihren letzten Lebensabschnitt<br />

bewältigte.<br />

Wir werden sie immer in unserem<br />

Herzen bewahren.<br />

Krefeld, im Oktober 2010<br />

Wir trauern um<br />

Walter Boos<br />

Viel zu früh<br />

musste er uns verlassen.<br />

Aus Krankheitsgründen konnte er<br />

das Präsidentenamt 2009/2010<br />

nicht mehr antreten. Für unseren<br />

Club hat er sich viele Jahre eingesetzt<br />

und dessen soziales<br />

Engagement tatkräftig unterstützt.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner<br />

Frau Heidi und seiner Familie.<br />

®<br />

®<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Lörrach<br />

Frieder Speck<br />

Präsident<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong>-ABC<br />

KIAR / Manager Wachstum /<br />

Wachstumsbeauftragte<br />

Im Laufe der Jahre haben sich<br />

die Bezeichnungen der für die<br />

Ausbreitung zuständigen <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freunde gewandelt. Aktivitäten<br />

und Kostenerstattung gleichfalls.<br />

KIAR (<strong>Kiwanis</strong> International<br />

Accredited Representatives) galten<br />

als von <strong>Kiwanis</strong> International bevollmächtigte<br />

Repräsentanten.<br />

Dieser von der amerikanischen<br />

Seite initiierte Begriff sollte für die<br />

im Bereich Wachstum aktiven<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunde und wegen der<br />

besonderen Bedeutung ihrer<br />

Aufgaben deren Sonderstellung<br />

dokumentieren. Es waren/sind<br />

überwiegend in Ämtern erfahrene<br />

Kiwanier. KIARs sollten offiziell<br />

nur den Governors unterstehen. Es<br />

wurde von ihnen erheblicher persönlicher<br />

und auch Reise-Einsatz<br />

für neue Clubgründungen und<br />

Clubwachstum bestehender Clubs<br />

erwartet.<br />

Selbst die Kostenerstattung<br />

war besonders geregelt:<br />

"Ein vorher fest vereinbarter<br />

Kostenanteil wird von <strong>Kiwanis</strong><br />

International z. B. für Fahrten, Verpflegung,<br />

Telefon, Porto, Übernachtung<br />

falls nötig, etc., erstattet.<br />

Die Auszahlung erfolgt zu 50 %<br />

nach der Formation und zu 50 %<br />

nach der Organisation des Clubs<br />

mit bis max. US-Dollar 100 pro<br />

Neugründung. – Der Distrikt übernimmt<br />

im Rahmen der jeweils gültigen<br />

Ausgabenregelung Vorschüsse<br />

auf Spesenersatz."<br />

Hierzu eine persönliche Anmerkung<br />

des Autors:<br />

Es hat des Drucks von uns<br />

damals aktiven KIARs bedurft und<br />

wurde auch zur Überzeugung des<br />

Vorstandes, dass oben zitierte<br />

Spesenersatzregelung korrigiert<br />

werden musste. Der Druck im<br />

Sektor "Wachstum" wuchs, der<br />

persönliche Einsatz war erheblich,<br />

und so kam es dann auch zu einer<br />

einheitlichen "Kostenerstattung"<br />

für alle Führungskräfte im <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong>.<br />

Dem Begriff KIAR folgte kurzzeitig<br />

die Namensänderung in<br />

Manager Wachstum. Jetzt lautet<br />

der Titel für unsere <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freunde Wachstums-Beauftragte.<br />

Sie sind mit ihren verantwortungsvollen<br />

Aufgaben und ihrem Einsatz<br />

längst voll in der Distriktmannschaft<br />

integriert.<br />

Rolf Ackermann


Stefan Ellbrück, <strong>Kiwanis</strong>-Chairman Public Relations, im Interview mit Friedrike Meinel. Friederike Meinel im Hotel Steigenberger ...<br />

Friederike Meinel,<br />

Künstlerin mit einem Herz für Kinder<br />

Eine prominente <strong>Kiwanis</strong>-Persönlichkeit<br />

... und vor dem Wasserturm in Mannheim.<br />

Den Klassikliebhabern unter den<br />

Musikfreunden ist Friederike Meinel<br />

sicher schon lange ein Begriff. Schließlich<br />

ist sie eine der bekanntesten<br />

Opern- und Konzertsängerinnen mit<br />

klangvoller Mezzosopran-Stimme. Sie<br />

gewann in ternationale Wettbewerbe,<br />

ist Richard-Wagner-Stipendiatin, war<br />

Mitglied des Jungen Ensembles der<br />

Bayerischen Staatsoper, Ensemblemitglied<br />

des Opernhauses Köln und<br />

Wuppertal. Bei den Wiener Festwochen<br />

gab die Sängerin ihr Debüt mit der<br />

Titelrolle "Penthesilea - ein Traum"<br />

unter der Leitung von Ulf Schirmer<br />

und in der Sem peroper in Dresden<br />

sang sie die Partie der Hilde in "Celan"<br />

unter Marc Albrecht. Sie konzertierte<br />

mit dem Tschechischen Philharmonischen<br />

Orchester, dem Berliner Symphonieorchester<br />

und dem Bayerischen<br />

Staatsorchester, um nur einige zu nennen.<br />

Weniger bekannt hingegen ist ihr<br />

soziales Engagement in unserer<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Organisation. Sie ist nicht nur<br />

Ehrenmitglied im KC München und<br />

Schirmherrin des deutschlandweiten<br />

Catania-Projektes, sondern unterstützt<br />

Kinder in vielfältiger und vor allen<br />

Dingen sehr künstlerischer Art und<br />

Weise. Grund genug, sie einmal hier<br />

näher vorzustellen.<br />

"Überraschend unkonventionell<br />

und von vornehmer Bescheidenheit"<br />

das war mein erster Eindruck von<br />

Friederike Meinel am Telefon. Hatte ich<br />

mir eine bekannte Operndiva doch<br />

etwas prätentiöser vorgestellt. Schnell<br />

kamen wir von unserem eigentlichen<br />

Vorhaben, nämlich bekannte Persönlichkeiten<br />

in unserer <strong>Kiwanis</strong>-Orga -<br />

nisation etwas näher vorzustellen zu<br />

ganz anderen Themen aus Kunst,<br />

Kultur bis zu hin zu den sozialen Themen,<br />

die in der hektischen Betriebsamkeit<br />

unserer Zeit oft ins Hintertreffen<br />

geraten. Kinder und deren Bedürftigkeit,<br />

manchmal sogar deren Not sind<br />

so ein Thema. Sie spielen in jeder<br />

Hinsicht eine tragende Rolle für unsere<br />

gesellschaftliche Zukunft und Friederike<br />

Meinel offenbart dabei ihre besondere<br />

Sensibilität für die Wahrnehmung<br />

der Bedürfnisse von Kindern. Sicher<br />

ein Grund für ihr Engagement bei<br />

<strong>Kiwanis</strong>. "Serving the children of the<br />

world", unser internationaler <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Leit spruch, deckt sich in besonderer<br />

Art und Weise mit den Aktivitäten und<br />

Zielen des Catania-Projekts. Aus den<br />

Erlösen der bundesweiten Benefizkonzertreihe<br />

verschafft sie traumatisierten<br />

Kindern den Zugang zu Musiktherapien.<br />

"Musik ist wohl die emotionalste<br />

Form die Herzen von Menschen zu<br />

erreichen", so Friederike Meinel. Sie<br />

gibt Kindern, die Opfer häuslicher Gewalt<br />

waren, durch eine Therapie die<br />

Möglichkeit mit Musik das unaussprechliche<br />

auszudrücken. Oder um es<br />

mit den Worten von Viktor Hugo<br />

(franz. Dichter 1802-1885) zu sagen:<br />

"Die Musik drückt das aus, was nicht<br />

gesagt werden kann und worüber zu<br />

schweigen unmöglich ist."<br />

Friederike Meinel erklärte sich<br />

spontan zu einem Interview- und Fototermin<br />

mit Stefan Ellbrück, Chairman<br />

Public Relations im Mannheimer Hotel<br />

Steigenberger bereit. Somit ist sie die<br />

erste prominente Persönlichkeit, die in<br />

dieser Kolumne unseren <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Mitgliedern vorgestellt wird. Weitere<br />

verdiente Persönlichkeiten, die mit<br />

<strong>Kiwanis</strong> in Verbindung stehen oder<br />

Mitglieder sind, sollen in den nächsten<br />

Ausgaben folgen.<br />

Der positive Eindruck am Telefon<br />

bestätigte sich "in natura" in Perfektion,<br />

denn Friederike Meinel ist eine äußerst<br />

attraktive und moderne Frau. Sie ist<br />

nicht nur musikalisch sehr erfolgreich,<br />

sie ist auch im Interview eine lebens -<br />

bejahende Gesprächspartnerin und<br />

ver mittelt eine geradlinige Authentizität,<br />

die sie sehr sympathisch macht.<br />

Bei so viel Attraktivität und medialer<br />

Präsenz bot sich die Erweiterung dieses<br />

Interviews in Form eines Videoclips<br />

geradezu an. Demnächst ist er über<br />

www.kiwanis.de zu sehen.<br />

Die Videoproduktionsfirma WEST<br />

TV Media, bekannt durch Beiträge für<br />

Hallo <strong>Deutschland</strong>, N24 Transportwelten<br />

und RTL Punkt 12 wird den Clip<br />

auch einer breiteren Öffentlichkeit<br />

anbieten. Nicht ausgeschlossen, dass<br />

der Beitrag demnächst im Fernsehen<br />

zu sehen ist.<br />

Text: Stefan Ellbrück,<br />

Chairman Public Relations,<br />

Tel. 06357 509666, info@designwelt.com<br />

Fotos: KF Jürgen Baum, KC Speyer i. Gr.<br />

Videoclip: WEST TV Media,<br />

Monika Westkemper<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 13


Europa<br />

Mit Kiwanier aus Finnland, Lettland und USA und mit Fans aus Estland haben wir am Anfang Juli<br />

2010 in Saaremaa einen echten Steinzaun gebaut und jetzt bewundern viele Touristen unseren selbstgemachten<br />

Zaun.<br />

Estlands <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />

suchen Partnerclubs<br />

in <strong>Deutschland</strong><br />

Marika Ivandi aus Estland, Foto: Gogolinski<br />

Nur 20 Minuten Fahrt von der estnischen<br />

Hauptstadt Tallinn entfernt<br />

liegt eine sehr bemerkenswerte, kleine<br />

Stadt. Das ist die gemütliche und schöne<br />

Stadt Keila mit 10.000 Einwohnern,<br />

Heimat von drei <strong>Kiwanis</strong>-Clubs: Keila<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club, Damen-Club Kinake<br />

und <strong>Kiwanis</strong>-Junior-Club.<br />

Keila <strong>Kiwanis</strong>-Club wurde 1992<br />

gegründet und jetzt gehören dazu 22<br />

Männer und drei Frauen. Damen-Club<br />

Kinake hat seinen Anfang 2002 gefunden<br />

und besteht aus 20 Frauen und<br />

dank unserer internationalen Youth<br />

Camps gibt es seit 2005 auch den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Junior-Club mit 15 jungen<br />

Mitgliedern.<br />

Die <strong>Charity</strong> der Keila Clubs bezieht<br />

sich auf Keila und seine Umgebung mit<br />

dem Ziel, lokales Leben zu fördern und<br />

zu verbessern. Alle drei Clubs haben<br />

ihre besondere Aufmerksamkeit auf<br />

die Kinder im Haiba Waisenhaus gerichtet.<br />

Sehr oft brauchen diese Kinder<br />

hauptsächlich menschliche Nähe und<br />

Zuwendung, nicht materielle Dinge.<br />

Die Clubs haben mit den Kindern<br />

zusammen Wanderungen in der Heide<br />

unternommen, sich an Picknicks erfreut,<br />

Pfannkuchen gemacht. Die jüngeren<br />

Kinder von Haiba bekamen<br />

Unterstützung für ihre Sportausrüs-<br />

14 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

tung, dank des Fundraisings durch<br />

norwegische Clubs. Der Club Kinake<br />

hat jedes Jahr als Weihnachtsgeschenk<br />

für das Haiba-Waisenhaus etwas selbst<br />

vorbereitet. 2008 haben die Mitglieder<br />

sogar große Teppiche selbst gemacht.<br />

Die Treffen der Club-Mitglieder und<br />

der Kinder fanden immer in einer warmen<br />

Atmosphäre statt, die emotionale<br />

Unterstützung anbot.<br />

Eine der traditionellen Aktivitäten<br />

der Clubs in Keila ist die Teilnahme am<br />

Projekt "<strong>Kiwanis</strong>-Puppen". Etwa 8000<br />

Puppen wurden für kleine Patienten<br />

des Kinderkrankenhauses in Tallinn<br />

angefertigt. Auch behinderte Personen<br />

aus Keila beteiligten sich an diesem<br />

Projekt, sie helfen mit großer Freude<br />

beim Anfertigen der Puppen, weil es<br />

für sie auch wichtig ist, von ihrer Seite<br />

etwas beizutragen und nicht nur von<br />

anderen etwas zu bekommen. Am 4.<br />

Dezember 2010 wird in Keila eine<br />

große Aktion "Tausend <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Puppen" durchgeführt. Daran werden<br />

auch sogenannte <strong>Kiwanis</strong>-Fans aus<br />

Saaremaa, aus Süd- und Nordost-<br />

Estland teilnehmen.<br />

Aber ohne Zweifel ist das bemerkenswerteste<br />

internationale Projekt der<br />

Clubs in Keila das <strong>Kiwanis</strong> Youth<br />

Camp. Die Idee kam von einem runden<br />

Tisch aus <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Finnland,<br />

Estland, Lettland und Litauen, wo man<br />

die Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

diskutierte.<br />

Das erste Youth Camp fand 2003 in<br />

Finnland statt. Insgesamt wurden sieben<br />

Youth Camps organisiert – eines in<br />

Lettland und fünf in Estland. 2010 nahmen<br />

auch Jugendliche und Oskar<br />

Gudjonnson aus Island an unserem<br />

Projekt teil, und junge Mitglieder von<br />

Eine der traditionellen Aktivitäten der Clubs in Keila ist<br />

die Teilnahme am Projekt "<strong>Kiwanis</strong>-Puppen". Etwa 8000<br />

Puppen wurden für kleine Patienten in Tallinn angefertigt.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Junior-Clubs haben fast alle<br />

Aktivitäten selbst vorbereitet und<br />

durchgeführt. Junge Leute, die an den<br />

Camps teilnehmen, haben Spaß und<br />

lernen nebenbei die Grundideen und<br />

Prinzipien der <strong>Kiwanis</strong>-Bewegung<br />

kennen. Die Beliebtheit dieser Camps<br />

wurde auch durch den Besuch des KI<br />

Präsidenten Bob Moore und seiner<br />

Frau unterstrichen. Seit 2009 haben alle<br />

drei Clubs dichte Zusammenarbeit mit<br />

den guten Freunden aus <strong>Deutschland</strong>,<br />

Ernst von der Weppen, Peter Lux,<br />

Jürgen Winkelsen, Jörg Liedtke. Am 9.-<br />

10. April 2010 fanden dank dieser<br />

Zusammenarbeit <strong>Kiwanis</strong>-Infotage in<br />

Nordost-Estland statt, woran <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Präsident in Europa Gianfilippo<br />

Muscianisi und Sekretär Nicolo Russo<br />

teilnahmen. Wegen der <strong>Kiwanis</strong>-Infotage<br />

haben wir schon gute <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Fans in Nordost-Estland und auch auf<br />

der Insel Saaremaa. Mit denselben Fans<br />

und mit Kiwaniern aus Finnland,<br />

Lettland und USA haben wir am<br />

Anfang Juli in Saaremaa einen echten<br />

Steinzaun gebaut, und jetzt bewundern<br />

viele Touristen unseren selbst gemachten<br />

Zaun.<br />

Der Schlüssel für das Bestehen der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Keila ist, dass sich<br />

die Mitglieder gegenseitig ergänzen: es<br />

gibt Mitglieder beiderlei Geschlechts,<br />

aus verschiedenen Altersstufen und<br />

aus unterschiedlichen Berufen. Aber<br />

alle sind aktive und sozial eingestellte<br />

Personen, deren Motto ist: Nicht Geld<br />

ist entscheidend für <strong>Charity</strong>-Aktionen,<br />

sondern entscheidend ist, was man<br />

persönlich dafür tun kann.<br />

Wenn Ihr durch die Lektüre<br />

Interesse an unseren Clubs bekommen<br />

habt, dann seid Ihr sehr herzlich willkommen,<br />

uns in Keila zu besuchen und<br />

Partnerschaft zu schließen.<br />

Text: Marika Ivandi,<br />

KC Kinake in Keila, Past-Präsidentin,<br />

Governor Elect in Estland<br />

Fotos: Tõnu Toomsalu und Rein Siim


International<br />

Im Gespräch und bei der Arbeit: Weltpräsident<br />

Sylvester Neal mit Blick zur Fotografin.<br />

Das größte Internationale<br />

Boardmeeting in Europa<br />

Das Executive Board KI & KIF und das Executive Board KI-EF<br />

tagte vom 7. bis 10.10.2010 in München<br />

Was kann ein Europa-Präsident in<br />

guter Zusammenarbeit zwischen Indianapolis<br />

und Europa alles bewegen?<br />

Der Europa-Präsident Jérôme Hennekens<br />

aus dem Distrikt Niederlande hat<br />

schon als Präsident elect die Fäden für<br />

eine Zusammenarbeit der Europäer<br />

fest in die Hand genommen.<br />

In seinem Amtsjahr als Präsident<br />

elect wurden alle Meetings nach München<br />

verlagert. Der Flughafen München<br />

hat natürlich den Ausschlag gegeben,<br />

denn für alle anreisenden Amtsträger,<br />

sowohl aus Europa als auch aus<br />

den USA, ist es der europäische Mittelpunkt<br />

schlechthin.<br />

Ein Tagungsort wurde in der Nähe<br />

des Flughafens gesucht und unter<br />

zwölf Hotels hat sich das Gremium<br />

unter der Leitung von Jérôme für das<br />

Hotel Mövenpick in Hallbergmoos entschieden.<br />

Nicht die Schönheit der Kellnerinnen,<br />

sondern das finanzielle Leistungsverhältnis<br />

war ausschlaggebend.<br />

Inzwischen haben rund acht Veranstaltungen<br />

im Hotel Mövenpick in Hallbergmoos<br />

stattgefunden und es war für<br />

alle Teilnehmer angenehm, in der Nähe<br />

des Flughafens zu arbeiten und zu<br />

wohnen. Gäste aus Indianapolis, der<br />

Europa Präsident Jérôme Hennekens KI-EF Women Committee: Chair Hedi Merillat<br />

aus dem Distrikt Schweiz-Liechtenstein.<br />

Weltpräsident, Internationale Trustees<br />

und KI-Staff waren in München dabei.<br />

Das Besondere in diesem Jahr: KI-<br />

EF Präsident Jérôme Hennekens brachte<br />

das Executive Board von <strong>Kiwanis</strong> International<br />

und die <strong>Kiwanis</strong> International<br />

Foundation mit dem Executive<br />

Board von <strong>Kiwanis</strong> International –<br />

European Federation 2010/2011 zusammen<br />

nach München. Vom 7. bis<br />

zum 10. Oktober tagten das Executive<br />

Committee, Board Meeting 2, Meeting<br />

Growth Committees und es gab eine<br />

Growth Conference am Samstag im<br />

Kongresscenter am Flughafen mit den<br />

Arbeitsgruppen "Task Force" Leitung<br />

Dr. Gunter Gasser, Österreich, "Membership<br />

Growth & NCB" Leitung Óskar<br />

Gudjonsson, Iceland-Faroes, "Women<br />

Growth" Leitung Hedi Merilatt,<br />

Schweiz.<br />

Das Organisations-Team "Women<br />

Growth" und seine Mitglieder:<br />

KI-EF Women Committee: Chair Hedi<br />

Merillat aus Switzerland - Liechtenstein,<br />

<strong>Deutschland</strong> Christina Jacob,<br />

Italy - San Marino Valeria Gringen,<br />

Franc-Monaco Eliane Ott, Switzerland<br />

- Liechtenstein Gesa Geiser, Netherlands<br />

Lori Tierney, Belgium - Luxemburg<br />

Odette Buntinx, Iceland - Faroes<br />

Hjordis Hardardottir, Norden Aud<br />

Edvinsson, Austria Monika Stickler. Ich<br />

möchte dieses Committee so ausführlich<br />

erwähnen und auch die Namen<br />

nennen, denn es geht um mehr Frauen<br />

bei <strong>Kiwanis</strong>.<br />

Insgesamt waren es 90 Amtsträger<br />

von <strong>Kiwanis</strong> International und aus der<br />

<strong>Kiwanis</strong> International - European Federation.<br />

Amtsträger aus dem Executive<br />

Board KI & KIF in Indianapolis:<br />

Weltpräsident KI Sylvester Neal<br />

President Elect KI Alan Penn<br />

President KIF Jack J. Harten.<br />

Executive Board KI-EF:<br />

President KI-EF Jérôme Hennekens<br />

Imm. Past President KI-EF<br />

Gianfilippo Muscianisi<br />

President clect KI-EF Paul Inge Paulsen<br />

Vice President KI-EF<br />

Ernst von der Weppen<br />

Sekretär KI-EF Marc Jacobs<br />

Die Liste ist lang, doch bevor sich die<br />

Leser langweilen nur noch drei wirklich<br />

wichtige Namen:<br />

Executive Direktor Stan Soderstrom<br />

Senior Direktor Christina Hale, beide<br />

aus Indianapolis …<br />

… und aus England Paul Sharman,<br />

Representative United Kingdom.<br />

<strong>Kiwanis</strong> ist ab sofort auch in England<br />

vertreten.<br />

Beim großen Board-Meeting am<br />

Donnerstag wurden alle offenen Fragen<br />

der Zusammenarbeit geklärt. Zwischen<br />

KI und KI-EF wurde nach einigen,<br />

teilweise langwierigen Uneinigkeiten<br />

ein gemeinsamer Weg für die<br />

zukünftige Planung erarbeitet. Ein Riesenerfolg.<br />

Über die Interna berichten<br />

die Governors in ihren Distrikten.<br />

Ich hoffe, kein Governor, kein<br />

Chairman, kein Trustee oder Adviser,<br />

der jetzt nicht genannt wurde, ist mir<br />

gram, weil ich gerade "ihn" aus dem<br />

großen Kreis an <strong>Kiwanis</strong>-Freunden hier<br />

nicht ausdrücklich erwähnt habe.<br />

90 Kiwanier sind für einen kurzen<br />

Situationsbericht einfach zu viel.<br />

Vom 26. bis 28. November ist die<br />

"Train the Trainers"-Konferenz in München,<br />

da werden wir nur 30 Kiwanier<br />

sein und es wird die volle Konzentration<br />

auf die Seminare für die Lt.<br />

Governors 2011/2012 verlangt, damit<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Wissen weitergegeben werden<br />

kann.<br />

Text: Dieter F. Begiebing,<br />

KI-EF Committee for Training<br />

Fotos: Silke Migdall<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 15


Foundation<br />

Mit unserer <strong>Kiwanis</strong> Kreditkarte<br />

auf der sicheren Seite<br />

Es ist seit längerem bekannt, dass<br />

Kundendaten bei Bezahlung mit<br />

"Scheckkarten", Bankkundenkarten,<br />

Rabattkarten, hauseigenen Firmenkreditkarten<br />

usw. verkauft werden.<br />

Gleichzeitig wird das Kaufverhalten<br />

der Karteninhaber ausgewertet.<br />

Die Kreditkartenorganisationen<br />

von Visa und MasterCard haben versichert,<br />

dass ihre Daten nicht weiterverkauft<br />

oder ausgewertet werden.<br />

Von den neuen Konditionen profitiert<br />

nicht nur der Karteninhaber, sondern<br />

auch die <strong>Kiwanis</strong> Foundation<br />

durch die Umsatzbeteiligung von weiterhin<br />

0,25 %.<br />

16 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

Für alle Kiwanier/innen, denen die<br />

bisherige Kreditkarte - Die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

PremiumCard - nicht zusagte, haben<br />

wir ab sofort zusätzlich eine schlanke<br />

ClassicCard zum Preis von 24 Euro für<br />

die Haupt- und 12 Euro für die Zweitkarte.<br />

Als Zusatzleistung ist dann allerdings<br />

nur eine Reise-Verkehrsmittel-<br />

Unfallversicherung vorhanden, wenn<br />

die Reise mit der Karte bezahlt wird.<br />

Die Jahrespreisstaffel gilt ebenfalls<br />

für alle sich bereits im Bestand befindlichen<br />

Karten. Die Verrechnung erfolgt<br />

mit der nächsten fälligen Jahresgebühr.<br />

Keine Umrechnungsgebühren in<br />

Unsere bewährte PremiumCard<br />

können wir bei gleichen Leistungen<br />

mit einem neuen Jahrespreis anbieten.<br />

Der Kartenjahrespreis richtet sich<br />

nach den getätigten Jahresumsätzen.<br />

Damit ist es möglich, dass jede/r<br />

Kiwanierin/Kiwanier den Kartenpreis<br />

selbst bestimmen kann. Der Preis für<br />

die Zweitkarte verändert sich nicht.<br />

Und hier die Preisstaffel:<br />

Jahresumsatz Kartenpreis plus Spende Foundation Jahrespreis<br />

von 0.000 Euro bis 3.999,99 Euro: 80 Euro plus 15 Euro Spende 95 Euro<br />

von 4.000 Euro bis 5.999,99 Euro: 60 Euro plus 15 Euro Spende 75 Euro<br />

von 6.000 Euro bis 9.999,99 Euro: 35 Euro plus 15 Euro Spende 50 Euro<br />

ab 10.000 Euro: 00 Euro plus 15 Euro Spende 15 Euro<br />

www.kiwanis.de<br />

Pressespiegel<br />

Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />

Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />

Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />

sind, wird fast täglich aktualisiert<br />

und verlinkt unter www.kiwanis.de -><br />

Presse -> Pressespiegel.<br />

Seit Oktober 2010 sind die fünf<br />

neuesten Meldungen auch auf der<br />

Startseite platziert.<br />

www.kiwanis.de<br />

News für Mitglieder:<br />

Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />

Informationen in das Internet eingestellt,<br />

lange bevor die nächste Ausgabe<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten erscheint.<br />

Wenn man den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter<br />

abbonniert, wird dieser automatisch<br />

mit jeder neu eingestellte Meldung per<br />

E-Mail kostenlos versendet.<br />

den Euroländern und jetzt auch in der<br />

Schweiz und Schweden.<br />

Theo Müller<br />

Chairman <strong>Kiwanis</strong>kreditkarten<br />

Ansprechpartner für<br />

Rechnungen:<br />

Dieter Schmidt<br />

Distriktschatzmeister<br />

Vahldiekstr. 8<br />

23701 Eutin<br />

Telefon 04521 4560<br />

Telefax 04521 4561<br />

E-Mail:<br />

steuer-team-schmidt@t-online.de


<strong>Charity</strong><br />

Horst Günter Kalkoff (links) und Günter Blasel<br />

(rechts) lösen den bisherigen Präsidenten<br />

Arnulf Geissler (Mitte) ab<br />

Förderung von<br />

regionalen<br />

Jugendprojekten<br />

KC Bad Krozingen-Staufen<br />

Neuer Präsident des KC Bad Krozingen-Staufen<br />

ist der Staufener Apotheker<br />

Horst Günter Kalkoff. Er folgt<br />

damit in diesem Amt Arnulf Geissler.<br />

Unterstützt wird Kalkoff als Vizepräsident<br />

von Günter Blasel, dem langjährigen<br />

Konrektor der Bad Krozinger Max-<br />

Planck-Realschule. Wer bei <strong>Kiwanis</strong><br />

Präsident wird, kann nach einem Jahr<br />

nicht nochmals kandidieren. Eine kluge<br />

Regelung: So bleibt ein Club lebendig<br />

und vor der Gefahr einer Erstarrung<br />

geschützt.<br />

Ihre Aufgaben als Clubsekretär,<br />

Schatzmeister und Organisator des Internets<br />

behielten Peter Franken, Dieter<br />

Georgi und Günter Höffken. Der im<br />

Jahre 1981 gegründete KC Bad Krozingen-Staufen<br />

zählt z. Zt. dreißig Mitglieder<br />

aus den verschiedensten Berufen.<br />

Zur Pflege der Freundschaft unter den<br />

Mitgliedern hatte der bisherige Präsident<br />

Arnulf Geissler ein Programm mit<br />

heimatbezogenen Themen und Veranstaltungen<br />

zusammengestellt, an gefangen<br />

von einem Besuch im Kloster St.<br />

Trudpert, Münstertal, bis hin zur Erkundung<br />

eines landwirtschaftlichen<br />

Betriebs am Eingang zum Hexental.<br />

Mit über 5.000 Euro vorwiegend als<br />

Ergebnis von Benefizkonzerten, Bücherständen<br />

und "Entenrennen" wurden<br />

mehrere Projekte im gesamten<br />

südlichen Breisgau unterstützt.<br />

Ausdrücklich gelobt wurden von<br />

Arnulf Geissler die Mitglieder, die sich<br />

auch persönlich engagieren, wie bei<br />

der Betreuung von Jugendlichen aus<br />

sozial benachteiligten Familien oder<br />

beim kindgerechten Ausbau des<br />

Anton-Danner-Parks.<br />

Text und Foto: Lothar Böhnert<br />

v. l.: Dietmar Schaffer – Leiter der Musikschule,<br />

Matthias Ott – Präsident KC Coburg, Pia Grzesik<br />

– Programm, sowie Schüler der Musikschule<br />

Spende für<br />

die Musikschule<br />

KC Coburg<br />

Dietmar Schaffer, der Schulleiter<br />

der Musikschule Coburg, freut sich<br />

über eine Spende von 2.600 Euro aus<br />

den Händen der Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Coburg. Der symbolische<br />

Scheck wurde am 6. Oktober 2010 in<br />

den neuen Räumen der Musikschule in<br />

Coburg übergeben.<br />

Die Spende ist außergewöhnlich:<br />

Die 27 Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Coburg haben nämlich in die eigene<br />

Tasche gegriffen, um diesen guten<br />

Zweck zu unterstützen: "Eine Einzelspende<br />

eines unserer Mitglieder betrug<br />

sogar 500 Euro" freute sich Schatzmeister<br />

Jochen Reiter. Unter dem Motto<br />

"Serving the children oft the world" , so<br />

Reiter weiter, unterstützte der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club mit gezielten und wirkungsvollen<br />

Einsätzen ausschließlich Projekte mit<br />

Kindern. "Wir wollen vor Ort helfen<br />

und halten immer Ausschau." Als der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club ein Saxophonquartett<br />

der Musikschule für die künstlerische<br />

Umrahmung der Amtsübergabe einlud,<br />

kam die Idee, diese Einrichtung zu<br />

fördern.<br />

Schulleiter Dietmar Schaffer bedankte<br />

sich. Da die Musikschule seit 1.<br />

September in neue Räume gezogen ist,<br />

könne die Schule das Geld besonders<br />

gut gebrauchen. Dieses, so Schaffer,<br />

werde zum Teil in die Anschaffung<br />

neuer Instrumente investiert. Ferner<br />

soll Kindern aus sozial schwächer<br />

gestellten Familien der Musikunterricht<br />

ermöglicht werden.<br />

Text und Foto: Gabi Arnold<br />

Der Kiwanier Reiner Lang als Lokomotivführer<br />

Kindereisenbahn<br />

auf der Eppinger<br />

Kirchweih<br />

KC Eppingen-Kraichgau<br />

Zu der traditionellen Eppinger<br />

"Kerwe" hatte zur Freude der Kinder<br />

auch in diesem Jahr der KC Eppingen-<br />

Kraichgau eine Kindereisenbahn aufgebaut.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein,<br />

einem wirklich goldenen Herbsttag,<br />

präsentierte sich die <strong>Kiwanis</strong>bahn auf<br />

dem neu gestalteten Marktplatz und<br />

seiner historischen Fachwerkkulisse.<br />

Die Bahn war vor allem für unzählige<br />

Kinder die Attraktion der Kirchweih.<br />

Diese Aktivität der Eppinger Kiwanier<br />

ist eine Idee ihres Mitgliedes Reiner<br />

Lang, dessen Hobby der Bau von<br />

Lokomotiven ist, seien es elektrische<br />

oder mit Dampf getriebene. Dass diese<br />

Fahrzeuge dann auch zum Einsatz<br />

kommen, ist für den "Hobbyeisenbahner"<br />

selbstverständlich. Im Kreise der<br />

Kiwanier tut man so etwas dann zum<br />

Wohle von Kindern. Um einen möglichst<br />

hohen finanziellen Erfolg zu<br />

gewährleisten, war die gesamte <strong>Kiwanis</strong>familie<br />

unter dem neuen Präsidenten<br />

Stefan Krengel im Einsatz. Neben<br />

Kaffee, Kuchen und Sekt war natürlich<br />

die Kindereisenbahn Haupteinnahmequelle.<br />

Über 2.000 Kinder fuhren an<br />

diesem Tag voll Begeisterung ihre Run -<br />

den um den Marktplatz.<br />

Der Tag war in jeder Hinsicht für<br />

den Club ein voller Erfolg und ermöglicht<br />

weitere Maßnahmen zur finanziellen<br />

Unterstützung von Projekten im<br />

Kinder und Jugendbereich.<br />

Text: K. Zöller<br />

Foto: Conny<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 17


<strong>Charity</strong><br />

Kiwanier spenden 30 Schulranzen an acht Kindergärten, Foto: Ralf Lienert, Allgäuer Zeitung.<br />

Linderung der<br />

"Stillen Not im Allgäu"<br />

KC Kempten-Cambodunum<br />

<strong>Kiwanis</strong> spendet für die offene<br />

Kinderbetreuung des Kinderschutzbundes<br />

Kempten, Foto: Dr. Hans-Peter Schossig<br />

Der KC Kempten-Cambodunum<br />

erhielt auch im Clubjahr 2009/2010<br />

Spenden von Mitgliedern, Freunden<br />

und Firmen, mit denen wir zur Linderung<br />

"Stiller Not im Allgäu" beitragen<br />

konnten. Unsere Einnahmen wurden<br />

durch Erlöse aus unseren Veranstaltungen,<br />

insbesondere durch den<br />

Verkauf von Waffeln und von Kartoffelsuppe<br />

aufgebessert.<br />

So konnten wir unter anderem helfen:<br />

Acht Kindergärten in Kempten und<br />

Durach bekamen 30 Schulranzen für<br />

Kinder, deren Eltern keine Schulranzen<br />

kaufen konnten.<br />

Das Polizeipräsidium Schwaben<br />

Süd/West erhielt Teddys, die helfen<br />

sollen, Kinder in Ausnahmesituationen<br />

zu trösten.<br />

Das Krisen-Interventions-Team<br />

(KIT) der Johanniter hat in schrecklichen<br />

Momenten Menschen beizustehen.<br />

Es gibt Situationen, wie der Tod<br />

eines Angehörigen oder gar eines<br />

Kindes, in denen medizinische Hilfe<br />

18 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

nichts mehr bewirken kann. Unsere<br />

Spende trug dazu bei, die Broschüre<br />

"Die Zeit der Trauer – Eine Hilfe für<br />

Trauernde und Begleitende" zu beschaffen.<br />

Die Haiti Kinder Hilfe e. V. erhielt<br />

für den Wiederaufbau ihrer Schule in<br />

der Hauptstadt Port au Prince eine<br />

Spende. Die Schule mit Heim und Gesundheitsstation<br />

konnte leider noch<br />

nicht wieder aufgebaut werden, aber es<br />

gibt schon konkrete Planungen. Losgelöst<br />

davon beteiligt sich die Haiti<br />

Kinder-Hilfe an der Finanzierung eines<br />

Krankenhauses und von Ärzten und<br />

Krankenschwestern. Aber auch der<br />

Bau von Trockentrenntoiletten wird<br />

vom Verein unterstützt, um die noch<br />

immer unbeschreiblichen hygienischen<br />

Zustände zu verbessern. Unsere Spende<br />

wissen wir daher in guten Händen.<br />

Eine Organisation, deren Arbeit wir<br />

alljährlich unterstützen, ist der Kinderschutzbund<br />

Kempten. Dieses Jahr erhielt<br />

er einen Zuschuss zur offenen<br />

Kinderbetreuung.<br />

Auch die von unserem verstorbenen<br />

Mitglied Michael Wöll gegründete<br />

Michael-Wöll-Stiftung erhielt wieder<br />

eine Spende, Ziel der Stiftung ist es,<br />

bedürftigen Jugendlichen eine Berufsausbildung<br />

oder den Besuch weiterbildender<br />

Schulen zu ermöglichen.<br />

In der Adventszeit packten wir, wie<br />

schon seit Jahren, 90 Geschenkbeutel,<br />

die am Heiligen Abend von Clubmitgliedern<br />

an Bedürftige im Rahmen einer<br />

von der Diakonie veranstalteten<br />

Weihnachtsfeier verteilt wurden. Die<br />

Geschenkbeutel enthalten Lebensmittel<br />

und Dinge für den täglichen Bedarf.<br />

Text: Hans-Hermann Richter<br />

v. r.: Präsident Dr. Frowin Hübner, Frau Beate Schwarzrock,<br />

Vorsitzende des Dt. Kinderschutzbundes OV Lemgo e. V.<br />

und Schatzmeisterin Iris Becker mit Tochter Corinna.<br />

Spende für<br />

Kinderschutzbund<br />

KC Lippe<br />

Im Februar war auf Anregung von<br />

KF Michael Wannske hin, Frau Beate<br />

Schwarzrock, 1. Vorsitzende des Deutschen<br />

Kinderschutzbundes Ortsverband<br />

Lemgo e. V. zum Dienstag-Treff<br />

des KC Lippe eingeladen. Frau<br />

Schwarzrock schilderte die angespannte<br />

finanzielle Lage vieler Familien mit<br />

Kindern und die spezielle Situation<br />

beim Mittagessen des inzwischen an<br />

allen Lemgoer Schulen praktizierten<br />

Ganztags unterrichts oder teilweise<br />

auch nur Nachmittagsbetreuung. Da<br />

unsere Kas se aus Aktionen des mehrfachen<br />

Bücherverkaufs in der Innenstadt<br />

und des erstmaligen Verkaufs von<br />

Grünkohl und Gulaschsuppe an unserem<br />

Verkaufsstand am Kläschenmarkt<br />

im Dezember in Lemgo gut gefüllt war,<br />

entschieden wir, dem Kinderschutzbund<br />

3000 Euro zu spenden, für warme<br />

Speisen an den Grundschulen für<br />

Kinder, die sonst an den Mahlzeiten<br />

nicht teilnehmen konnten.<br />

Text: Susanne Buchholz<br />

Fotos: Frowin Hübner, Ulrich Kuczmera<br />

v. re.: in unserem Verkaufsstand bei Kläschen<br />

KF Dr. Hartmut Meyer von Frohreich,<br />

Karin Wannske, Otto Pahn, Susanne Buchholz


Die Hauptsponsoren Ulrich Gleißner (Kachel<br />

GmbH) und Uwe Joachim (UBS) mit den Spendenempfängern<br />

und Friedrich Merz, Clubmitgliedern.<br />

Am liebsten hätte er den edlen<br />

Tropfen gleich geöffnet, der Friedrich<br />

Merz nach einem gelungenen Abend<br />

vom scheidenden Präsidenten des KC<br />

Heilbronn St. Kilian, Thomas Schwarzer,<br />

zum Dank überreicht wurde. Von<br />

den Mitgliedern unseres Clubs persönlich<br />

gelesen und vom Weingut Rolf<br />

Heinrich in Heilbronn vermarktet,<br />

genießt der "<strong>Kiwanis</strong>-Wein" mittlerweile<br />

einen ganz besonderen Status.<br />

Nachdem bei den "Unternehmergespräche<br />

2009" der frühere Ministerpräsident<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

und Wirtschaftsmanager Lothar Späth<br />

unser Gast war, konnten wir für die<br />

diesjährigen Unternehmergespräche<br />

am 21. September 2010 mit dem ehemaligen<br />

stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden<br />

der CDU, Wirtschaftsund<br />

Steuerexperten Friedrich Merz,<br />

einen weiteren hochkarätigen Referenten<br />

gewinnen.<br />

Für Aufsehen sorgte ein im Jahr<br />

2003 unter seiner Leitung ausgearbeitetes<br />

Steuerkonzept, das nur drei Steuerstufen<br />

von 12, 24 und 36 Prozent vorsah<br />

und das Steuerrecht im Wege der<br />

Entbürokratisierung endlich radikal<br />

vereinfachen sollte. Der Sauerländer<br />

erklärte es zum Ziel, dass jeder Bürger<br />

seine Einkommensteuer auf einem<br />

Bierdeckel ausrechnen können solle.<br />

"Wir sind nicht im Jahr 1 nach der<br />

Krise, sondern im Jahr 3 der Krise", so<br />

seine warnende Einleitung. Aus dem<br />

Ausland importiert, von maßloser Gier<br />

einiger weniger getragen und in der<br />

Verschiebung der globalen Mächteverhältnisse<br />

resultierend, muss diese Krise<br />

in einem engen Zusammenrücken Europas<br />

und der USA münden, ist Merz<br />

überzeugt. In einer Zeit, in der Speku-<br />

Friedrich Merz, Referent des Abends.<br />

lationen gegen Währungen stattfänden,<br />

chinesische Staatsfonds die größten<br />

weltweiten Kreditgeber seien und<br />

alle Steuereinnahmen unseres eigenen<br />

Landes nicht mehr ausreichten, um<br />

auch nur die Ausgaben für Soziales<br />

und den Schuldendienst zu decken,<br />

seien wir aufgerufen, das Geschäftsmodell<br />

der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong><br />

zu überprüfen, um uns von alten<br />

Gewohnheiten zu verabschieden.<br />

Es ist für uns nicht aussichtslos,<br />

glaubt Merz, im Gegenteil. Durch eine<br />

äußerst moderate Tarifpolitik in den<br />

vergangenen Jahren hätten die Gewerkschaften<br />

ihren Teil zu der momentan<br />

positiven Entwicklung unseres<br />

Arbeitsmarktes beigetragen. Das flexible<br />

Instrument der Kurzarbeit avanciere<br />

zum weltweiten Exportschlager und<br />

die hochqualitative Ausrichtung unserer<br />

Industrie werde unserem Land<br />

auch nach einer tektonischen Verschiebung<br />

der Finanzzentren eine starke<br />

Rolle in den nächsten Jahrzehnten<br />

sichern.<br />

Friedrich Merz, selbst bekennendes<br />

Service-Club-Mitglied, verzichtete für<br />

diesen Abend auf sein Rednerhonorar<br />

und bat uns stattdessen, die von ihm<br />

und seiner Frau ins Leben gerufene<br />

"Friedrich und Charlotte Merz Stiftung<br />

für Bildung und Ausbildung" in<br />

Meschede zu berücksichtigen. Gerne<br />

haben wir ihm zu diesem Zweck einen<br />

Scheck von 5.000 Euro übergeben.<br />

Weitere 10.000 Euro gingen an die<br />

"Paul-Meyle-Schule" in Heilbronn-<br />

Sontheim, eine Schule für geistig und<br />

körperlich behinderte Kinder, für die<br />

wir in der Vergangenheit immer wieder<br />

mit Überzeugung eingetreten sind.<br />

Mit diesem Geld wird das Zirkuspro-<br />

Ein gespanntes Auditorium<br />

in stilvollem Ambiente.<br />

Unternehmergespräche 2010 - Friedrich Merz:<br />

"Zwei Jahre nach Lehmann - liegt die Krise endlich<br />

hinter uns?"<br />

KC Heilbronn St. Kilian<br />

jekt der Schule unterstützt sowie ein<br />

Bewegungsraum für Schüler mit Autismus-Spektrums-Störungeneingerichtet.<br />

Riesig gefreut haben sich die<br />

"Südstadtkids" in Heilbronn über ihre<br />

25.000 Euro, da ihnen durch die Kürzung<br />

von Zuschüssen die Luft zum<br />

Betrieb des Kinderhauses auszugehen<br />

droht, und jeder Cent dringend benötigt<br />

wird; auch hier waren wir in der<br />

Vergangenheit immer wieder engagiert<br />

mit dabei.<br />

Dank unserer beiden Hauptsponsoren,<br />

der Kachel GmbH aus Heilbronn,<br />

dem Bankhaus UBS <strong>Deutschland</strong> AG<br />

Niederlassung Stuttgart sowie über<br />

vierzig weiterer Partner durften wir<br />

somit in der Summe 40.000 Euro übergeben.<br />

Ein Glas Sekt zur Einstimmung,<br />

feinste kulinarische Genüsse mit unserem<br />

"<strong>Kiwanis</strong>-Wein" zum Ausklang,<br />

dazwischen Hochkarätiges zur Unterhaltung<br />

oder auch zum Nachdenken,<br />

das ist das Konzept der Veranstaltungsreihen<br />

"Unternehmergespräche"<br />

und "Kulturpalazzo", die der KC Heilbronn<br />

St. Kilian nun schon seit einiger<br />

Zeit erfolgreich betreibt. Der Erfolg<br />

gibt uns Recht; auf diese Weise war es<br />

uns möglich, in den vergangenen zweieinhalb<br />

Jahren fast 160.000 Euro an<br />

Spendengeldern dorthin zu bringen,<br />

wo sie am dringendsten gebraucht<br />

wurden. Es ist jeder zur Nachahmung<br />

herzlich eingeladen.<br />

Links:<br />

www.unternehmergespräche.de<br />

www.kulturpalazzo.de<br />

www.kiwanisclub-heilbronn.de<br />

www.heinrich-wein.de<br />

Text: Alexander M. Duecker<br />

Fotos: Ralf Seidel,<br />

Photo Seidel Bad Friedrichshall<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 19


<strong>Charity</strong><br />

Die Big Band des EKG in St. Johann, Lemgo. Präsident Dr. Frowin Hübner und Club-Sekretärin<br />

Susanne Buchholz mit der Klassenlehrerin<br />

und Kindern der Ostschule vor dem Smart-Board.<br />

Vermächtnis von<br />

Dr. Fritz Buchholz<br />

KC Lippe<br />

Als vor einem Jahr unser KF Dr.<br />

Fritz Buchholz im Alter von 67 Jahren<br />

starb, hatte er sich gewünscht, dass alle<br />

seine Freunde und Bekannten und die<br />

Familie kein Geld für Blumen oder<br />

Kränze ausgeben, sondern an unseren<br />

Club spenden sollten. Die stattliche<br />

Summe von 6.030 Euro war gespendet<br />

worden, und dem Wunsch von Fritz<br />

entsprechend sollte das Geld geteilt in<br />

der Region bleiben. Der KC Lippe<br />

nahm Kontakt mit den Fördervereinen<br />

von Fritz Grundschule und seinem<br />

ehemaligen Gymnasium auf, an dem er<br />

1963 sein Abitur bestanden hatte und<br />

seine drei Töchter 1990, 1993 und 1997<br />

folgten.<br />

Das Engelbert-Kämpfer-Gymna sium<br />

(EKG) ist nach dem berühmtesten<br />

Bürger von Lemgo, Engelbert Kämpfer,<br />

benannt, der als Arzt schon im 17. Jahrhundert<br />

u. a. Japan bereiste, Pflanzen<br />

und Tiere und Sitten heimlich aufzeichnete<br />

und so bis ins 19. Jahrhundert das<br />

Nachschlagewerk Europas für Informationen<br />

über Japan war. Seit 20<br />

Jahren wird am EKG auch Japanisch als<br />

Lehrfach angeboten und ist seit 6<br />

Jahren auch als Abiturfach wählbar.<br />

Seit 2000 unterrichtet der Japaner<br />

Kiyokazu Kumai an dem Gymnasium<br />

Musik. Er ist engagierter Dirigent der<br />

von ihm gegründeten Big Band der<br />

Schüler und Schülerinnen des EKG.<br />

Für Mai 2010 war eine Orchesterreise<br />

der Big Band nach Osaka, Kyoto,<br />

Kobe und Tokushima in Japan geplant,<br />

die aber wegen der fehlenden Finanzen<br />

auf der Kippe stand. Mit unserer Spende<br />

von 3.015 Euro war die Reise gesichert,<br />

und wir waren uns sicher, dass<br />

dies im Sinne von Fritz war, denn er ist<br />

oft auf seinen Vortragsreisen bei inter-<br />

20 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

nationalen Tagungen über die Bruchmechanik<br />

auch in Japan gewesen und<br />

hat als Mitglied der Engelbert-Kämpfer-Gesellschaft<br />

Lemgo interessiert<br />

die Spuren von Engelbert Kämpfer verfolgt.<br />

Zum Dank für die Spende spielte<br />

am Erntedanksonntag die Big Band des<br />

EKGs in der Lemgoer Kirche St. Johann<br />

bei einem <strong>Kiwanis</strong>-Benefiz konzert für<br />

uns. Die 150 Zuhörer waren von dem<br />

Schwung und der Musik, die eine<br />

bunte Mischung von Glenn Miller bis<br />

Elton John war, begeistert und verließen<br />

erst nach zwei Zugaben die Kirche.<br />

Wegen des tollen Publikums bot die<br />

Big Band spontan eine weitere Mitwirkung<br />

bei Aktionen des KC Lippe an.<br />

Durch den Getränkeverkauf in der<br />

Pause erwirtschafteten wir zusätzlich<br />

zu den Eintrittspreisen eine Summe,<br />

die uns für weitere Aktivitäten zur<br />

Verfügung steht.<br />

Von der Grundschule erfuhren wir,<br />

dass der Förderverein für ein Smart-<br />

Board spart und die in Aussicht gestellten<br />

3.015 Euro die Anschaffung ermöglichen<br />

würde. Bedingt durch Ferien<br />

konnte erst jetzt die Multimediawand<br />

installiert werden und bietet den<br />

Grundschülern und Schülerinnen der<br />

Lemgoer Ostschule viele interaktive<br />

Möglichkeiten.<br />

Text: Susanne Buchholz<br />

Fotos: Dr. Frowin Hübner und<br />

Dr. Michael Wannske<br />

Oben: Herr Leheis erklärt den Kindern, wie Fossilien<br />

gefunden werdenKinder. Unten: Helferinnen und<br />

Helfer sowie Mitglieder des KC Ludwigsburg.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

KC Ludwigsburg<br />

Im Rahmen des alljährlich bundesweit<br />

stattfindenden <strong>Kiwanis</strong>-Kinder tages<br />

konnte der KC Ludwigsburg unter<br />

der Leitung von Hermann Dengel und<br />

August Breil über 40 Kindern des Ludwigsburger<br />

Lern- und Spielklubs (am<br />

Sonntag, dem 19. September) einen<br />

spannenden Ausflug in den Schieferbruch<br />

Kurt Kromer in der Nähe von<br />

Holzmaden ermöglichen. Der Steinbruch<br />

ist für seine reichhaltigen<br />

Fossilienfunde bekannt. Bei der Suche<br />

nach Versteinerungen bekamen die<br />

Kinder fachkundige Anleitungen von<br />

Richard Leheis, dem Juniorchef der<br />

Weinstube Klingel. Seinen Ausführungen<br />

war deutlich anzuhören, dass es<br />

sich bei ihm um mehr als einen Hobby-<br />

Fossiliensammler handelt.<br />

Für das leibliche Wohl hatte neben<br />

dem <strong>Kiwanis</strong>-Club die Bäckerei Luckscheiter<br />

mit einer größeren "Brötchenspende"<br />

gesorgt.<br />

Nicht zuletzt gelang der Ausflug,<br />

weil die LVL (Ludwigsburger Verkehrslinien)<br />

zwei Busse mit Fahrer kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt hatten.<br />

Die begeisterten Kinder kamen mit<br />

reichlich Ausbeute nach Ludwigsburg<br />

zurück und werden in nächster Zeit<br />

mit der Klassifizierung der Funde zu<br />

tun haben. Es ist geplant, die Versteinerungen<br />

in einer Ausstellung zu präsentieren.<br />

Alle unterstützenden Firmen<br />

sind in Ludwigsburg ansässig.<br />

Text und Fotos: Hermann Dengel


Prof. Dr. Herbert Luft und KF Herbert Siebert zwischen dem Ministerpräsident Stefan Mappus und<br />

Innenminister Heribert Rech nach der Preisverleihung im Stuttgarter Schloss.<br />

Tatort<br />

Schlossgarten Stuttgart<br />

KC Mannheim-Kurpfalz<br />

Samstag, 18. September 2010. Der<br />

Schlossgarten in Stuttgart fing an, sich<br />

mit Demonstranten gegen den Bahnhof<br />

umbau zu füllen. Der Marmorsaal<br />

des Neuen Schlosses hingegen füllte<br />

sich mit 45 Preisträgern gemeinnütziger<br />

Projekte aus dem ganzen "Ländle".<br />

Darunter auch Herbert Siebert und ich<br />

vom KC Mannheim-Kurpfalz, die zur<br />

Preisverleihung für unser Langzeitprojekt<br />

"Endspurt mit <strong>Kiwanis</strong>" nach<br />

Stuttgart eingeladen waren. Wir haben<br />

an dieser Stelle schon öfter über<br />

"Endspurt mit <strong>Kiwanis</strong>" berichtet, doch<br />

zur Erinnerung: es ist ein Nachhilfetutorium<br />

für abschlussgefährdete<br />

Schüler, mit dem Ziel den Hauptschulabschluss<br />

zu erlangen. An zwei Hauptschulen<br />

im Brennpunktstadtteil Mannheim-Neckarstadt<br />

setzten wir mit unserem<br />

Tutorium vor sechs Jahren an.<br />

Neunzig Prozent der Schüler haben<br />

einen Migrantionshintergrund und oft<br />

erhebliche Wissenslücken in den Kernfächern.<br />

Studierende der Universität<br />

Mannheim helfen, diese Lücken füllen.<br />

Sechs Monate lang pro Schuljahr, zweimal<br />

wöchentlich je zwei Stunden wird<br />

in den Fächern Deutsch, Mathematik<br />

und Englisch nachgearbeitet. Wo früher<br />

eine bis zu 10 % Durchfallquote<br />

üblich war, konnten die Hauptschüler<br />

dieser Schulen, seit wir Endspurt<br />

betreiben alle mit Erfolg von der Schule<br />

gehen, eine 100 % Abschlussquote<br />

wurde erreicht.<br />

Ich sage immer: "Bei Endspurt gibt<br />

es keine Verlierer." Die Gewinner sind<br />

zunächst einmal die Schüler selbst, die<br />

ohne Hauptschulabschluss keine Lehre<br />

antreten könnten. Es ist die Schule, die<br />

sich von anderen positiv abhebt. Es ist<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Club, der auf sich auf-<br />

merksam macht. Letztlich ist es die<br />

Gesellschaft. Wenn wir die jungen<br />

Menschen nicht rechtzeitig ertüchtigen,<br />

ihren eigenen Lebensunterhalt zu<br />

verdienen, müssten wir sie vielleicht<br />

ein Leben lang durch Hartz IV versorgen.<br />

Wir sehen "Endspurt" als echte<br />

Reparaturarbeit an der Gesellschaft.<br />

Die Idee zu unserer Aktion bekam<br />

ich durch einen Clubvortrag von<br />

Hermann Genz, Leiter des Sozialamtes.<br />

Wir fragten ihn, was wir als <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club tun könnten, um jungen Menschen<br />

vor der Sozialhilfe zu bewahren.<br />

Seine Antwort war: Bildung, Bildung,<br />

Bildung. Diese Antwort haben wir in<br />

das Projekt Endspurt umgemünzt.<br />

Der Club selbst, der früher eher<br />

Scheckbuch-<strong>Charity</strong> gemacht hat,<br />

musste sich bei diesem Projekt viel<br />

aktiver einbringen. Entsprechend groß<br />

sind auch die Freude und der Stolz auf<br />

den Erfolg. Unsere sieben Ehrenurkunden<br />

künden davon, dass unser<br />

Projekt auch regional und landesweit<br />

gewürdigt wird. Auf unserer Website<br />

http://www.kiwanis-mannheim-kurpfalz.de<br />

sind die Urkunden unter der<br />

Rubrik "Ehrungen" abgebildet. Denn<br />

was KF Herbert Siebert und ich von<br />

Ministerpräsident Mappus für den<br />

Club in Empfang nahmen, war die<br />

siebte Auszeichnung für "Endspurt mit<br />

<strong>Kiwanis</strong>." Nach dem Ende des Festaktes<br />

sind wir dann nicht zur nebenan<br />

beginnenden Demonstration gegangen.<br />

Dazu hatten wir weder die Zeit<br />

noch die Neigung. Wir nutzten die<br />

Rückfahrt zur Planung von Endspurt<br />

VII und anderer <strong>Charity</strong>-Aktionen.<br />

Text: Prof. Dr. Herbert Luft,<br />

Foto: Staatskanzlei Stuttgart<br />

v. r.: Dr. Katja Günther (Stellvertr. Leiterin<br />

Gesundheitsamt Nürnberg), Monika Galisch<br />

(Kinder- und Jugendlicher Gesundheitsdienst).<br />

Frühe Hilfen<br />

für Kinder in<br />

Nürnberg<br />

KC Nürnberg-Franken<br />

Die Aktion "Frühe Hilfen" ist ein<br />

Gemeinschaftsprojekt von Gesundheitshilfe<br />

und Jugendhilfe in Nürnberg.<br />

Sinn der Aktion ist es, neugeborene<br />

Kinder in Nürnberg mit einem<br />

"Willkommenspaket" für Mutter und<br />

Kind zu begrüßen.<br />

Anders aber als bei wohlbekannten<br />

Werbepaketen für Babybedarf oder<br />

Nahrung geht es dabei um mögliche<br />

Hilfen und Unterstützung für das persönliche<br />

Umfeld der Neugeborenen.<br />

Gerade sozial schwächere Familien<br />

oder Familien in schwierigen Situationen<br />

scheuen oft die Nachfrage nach<br />

präventiver Unterstützung. Speziell<br />

ge schulte Schwestern überbringen<br />

diese persönlichen Willkommenspakete<br />

und bauen so eine Brücke zu dem<br />

vertrauensvollen Kontakt mit den<br />

unterstützenden Behörden.<br />

Elterntrainings, Fa milienpflege und<br />

Erziehungsberatung, das soll den oft<br />

überforderten Eltern helfen.<br />

Erste Erfolge sind bereits sichtbar<br />

und messbar. Der KC Nürnberg-<br />

Franken unterstützt die Aktion mit<br />

4.000 Euro. Damit sind rund 400 weitere<br />

Willkommenspakete gesichert, welche<br />

in ehrenamtlicher Heimarbeit von<br />

Mitarbeitern des Gesundheitsamtes liebevoll<br />

gepackt werden.<br />

Text und Foto: Johannes Heinze<br />

Dinner in Weiß<br />

KC Nürnberg-Franken<br />

Ein ungewöhnliches Benefiz-Event<br />

am Sonntag, 3. Juli 2011, 14:00 Uhr.<br />

Mehr Informationen und Anmeldung<br />

unter: www.dinner-in-weiss.de<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 21


"Air Light" beleuchtete an beiden Abenden<br />

das Schloss und den Schlossgarten mit<br />

Lichteffekten.<br />

Im Jahre 2010<br />

sehr aktiv und erfolgreich<br />

KC Möckmühl<br />

Viel Engagement der Mitglieder<br />

und großer Zulauf bei den fünf Großveranstaltungen<br />

des KC Möckmühl.<br />

Den Auftakt bildete in diesem Jahr<br />

traditionell das Human-Soccer-Tur nier<br />

der Mannschaften aus den Möckmühler<br />

Schulen am 17. April 2010.<br />

Über 160 Schülerinnen und Schüler<br />

hatten sehr viel Spaß und kämpften, in<br />

zwei Altersklassen eingeteilt, jeweils<br />

um die Gesamtpreise im Wert von<br />

1.800 Euro für den Erfolg, die dann in<br />

die Klassenkassen flossen.<br />

Das nun schon traditionelle "Entenrennen"<br />

(mit Plastikenten auf der Jagst)<br />

beim Möckmühler Stadtfest am 20. Juni<br />

2010 vor zahlreichen Zuschauern auf<br />

der Jagstbrücke brachte durch den<br />

Verkauf von Losen nicht nur den<br />

Gewinnern viel Freude, sondern auch<br />

einen Reinerlös von ca. 2.000 Euro.<br />

Das dritte Großereignis war das<br />

Musikfestival auf Schloss Assumstadt<br />

in Züttlingen mit dem bekannten<br />

Gospelchor Open Doors. Über 650<br />

Zuhörer füllten den Schlosshof am<br />

Freitag, 16.Juli 2010. Die 27 Mitglieder<br />

des Clubs mit ihren Ehefrauen hatten<br />

alle Hände voll zu tun, um den<br />

Besucherandrang auch mit Speis und<br />

Trank ohne große Wartezeiten zu versorgen.<br />

Ergänzt wurde das Festival durch<br />

die musikalischen Auftritte der Musikschule<br />

Möckmühl-Neuenstadt, den<br />

Ma joretten aus Heilbronn und der<br />

Gruppe "Michel & Friends" am Samstag.<br />

Die Firma "Air Light" beleuchtete<br />

an beiden Abenden das Schloss und<br />

den Schlossgarten mit Lichteffekten,<br />

die das schöne Ambiente auf fantastische<br />

Weise noch mehr hervorhoben.<br />

Der vierte Höhepunkt bei den<br />

22 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

<strong>Charity</strong><br />

The Choir - Open Doors<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen war das<br />

Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps<br />

2 aus Karlsruhe unter Leitung<br />

von Major Wehn am Dienstag,<br />

14. September 2010, in der Jagsttalhalle<br />

Möckmühl. Melodien aus Musicals,<br />

Rock- und Popmusik standen auf dem<br />

Programm. Etwa 270 begeisterte Zuschauer<br />

dankten mit stehenden Ovationen<br />

dem Luftwaffenmusikkorps 2<br />

und dem KC Möckmühl für dieses<br />

musikalische Erlebnis. Vom KC Möckmühl<br />

auf 3.500 Euro aufgestockt, konnte<br />

Präsident Andreas Drexler den<br />

Scheck an die Aktion "Menschen in<br />

Not" der Heilbronner Stimme übergeben.<br />

Letzte Aktivität wird der traditionelle<br />

Weihnachtsmarkt in Möckmühl<br />

am 10.-12. Dezember 2010 sein, wo der<br />

KC Möckmühl mit Original-Thüringer<br />

Rostbratwürsten vom Holzkohlengrill<br />

und heißen Getränken die Besucher<br />

erwärmen wird.<br />

So hat der Club seit seiner Gründung<br />

im Sommer 2004 bereits über<br />

40.000 Euro für Projekte für oder von<br />

Kindern und Jugendlichen geben und<br />

in verschiedenen Einzelfällen Hilfe bieten<br />

können. Vorankündigung:<br />

Der KC Möckmühl richtet den<br />

Neujahrsempfang der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

in der Region Heilbronn aus.<br />

Der Neujahrsempfang findet am<br />

21.01.2011 in Möckmühl-Züttlingen,<br />

auf Schloss Assumsstadt statt. Den<br />

Festvortrag mit dem Thema, "Die<br />

Kunst erwachsen zu werden" hält der<br />

bekannte Benediktinermönch Pater<br />

Anselm Grün. Die Musikschule<br />

Möckmühl wird musikalisch das<br />

Rahmenprogramm begleiten.<br />

Text: Dittmann Mendel<br />

Fotos: Willy Ziffus<br />

Kanufahrt des KC Lörrach auf dem Hochrhein.<br />

Erlebnisreicher<br />

Tag auf dem<br />

Hochrhein<br />

KC Lörrach<br />

Zu einer sportlichen Einlage lockte<br />

der KC Lörrach seine Mitglieder an<br />

den Hochrhein. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

und viel Wasser unter dem<br />

Kiel verbrachten die 14 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer im "Drachenboot"<br />

einen erlebnisreichen Tag.<br />

Fast wäre die Bootsfahrt wegen zu<br />

viel Wasser im wahrsten Sinne des<br />

Wortes ins Wasser gefallen, denn der<br />

Rhein führte an diesem Tag Hochwasser.<br />

Die vorgesehenen Kanus waren bei<br />

dieser starken Strömung nicht sicher<br />

genug. Kurzerhand bestiegen die Teilnehmer<br />

ein "Drachenboot" für 20 Personen.<br />

Begleitet vom Motorboot des<br />

Veranstalters und herrlichem Wetter<br />

führte die Bootsfahrt von Bad Säckingen<br />

bis zum Kraftwerk Schwörstadt<br />

durch eine wunderschöne Landschaft<br />

mit herrlichen Ausblicken auf die<br />

angrenzende Schweiz und die nahen<br />

Berge des Schwarzwaldes. Der erlebnisreiche<br />

Tag ging mit einem zünftigen<br />

Buffet beim Veranstalter in Mumpf/<br />

Schweiz zu Ende.<br />

Text: Reinhard Schmitt, Foto: Julio Srulijes<br />

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und Schweden


RWE-Power-Orchester<br />

Benefizkonzert<br />

zugunsten der Gala Tolbiac<br />

KC Nordeifel<br />

Mit einem bunten musikalischen<br />

Reigen begeisterte das RWE-Power-<br />

Orchester die Zuhörer in der Aula des<br />

Städtischen Gymnasiums in Schleiden.<br />

Die Band zeichnet sich aus durch ein<br />

buntes Repertoire der verschiedensten<br />

Genres, das vom Swing über Latin<br />

Style bis hin zum Funk reicht. Neben<br />

den reinen Instrumentalarrangements<br />

präsentierten die Profimusiker auch<br />

bekannte Gesangstitel in Zusammen -<br />

arbeit mit namhaften Sängerinnen wie<br />

Gabriella Massa, Beata Leczkowski,<br />

Sabine Kühlisch oder Linda Mikulec.<br />

Größe und Besetzung des Orchesters<br />

sind keineswegs Standard. Die<br />

Musiker entwickeln für ihre besondere<br />

Instrumentierung einen eigenen<br />

Sound. Die Mischung verschiedener<br />

Stilarten spiegelt die musikalische<br />

Bandbreite des Orchesters wider und<br />

gibt einen Überblick über die klangliche<br />

Vielseitigkeit und Flexibilität.<br />

Durch die eigens für das Orchester in<br />

Auftrag gegebenen Bearbeitungen erhalten<br />

bekannte Melodien einen vollkommen<br />

neuen Charakter. Dies ermöglicht<br />

rhythmische Spielereien quer<br />

durch die verschiedensten Stilrichtungen.<br />

In der Zusammenarbeit mit so bekannten<br />

Arrangeuren wie Peter Herbolzheimer,<br />

Wieland Reissmann, Dietmar<br />

Mensinger oder Sammy Nestico<br />

wird dieser Klang perfektioniert.<br />

Mit seinen innovativen und flexiblen<br />

musikalischen Programmen kann<br />

das Orchester bei den verschiedensten<br />

Veranstaltungen mitwirken. Der Rahmen<br />

reicht von Open-Air-Events bis<br />

hin zu Wohltätigkeitskonzerten.<br />

Der KC Nordeifel, Ausrichter der<br />

Veranstaltung, hat mit diesem Konzert<br />

die Gala Tolbiac unterstützt.<br />

Gala Tolbiac ist die wohl größte ständige<br />

Reihe von Wohltätigkeitsveranstaltungen<br />

im Kreis Euskirchen. 1975 ins<br />

Leben gerufen, klärt sie über die<br />

Behindertenarbeit im Kreis Euskirchen<br />

auf und möchte behinderte und nicht<br />

behinderte Menschen zusammenbringen<br />

und so die Behindertenarbeit unterstützen.<br />

Die Einnahmen der Gala<br />

Tolbiac gehen an die Lebenshilfe HPZ<br />

(Heilpädagogisches Zentrum) mit den<br />

Häusern in Bürvenich, Schleiden und<br />

Schmidtheim und an die Nordeifelwerkstätten<br />

(NEW) in Zingsheim, Kall,<br />

Kuchenheim und Ülpenich.<br />

Wilfried Hermanns<br />

So konnte dann der Präsident des<br />

Clubs, Wilfried Hermanns, auch voller<br />

Stolz den ansehnlichen Betrag von<br />

2.350 Euro an den Geschäftsführer der<br />

Lebenshilfe, Rolf Emmerich, überreichen,<br />

der diesen Abend als einen<br />

besonderen Abend bezeichnete:<br />

"Ich kann nur von einem Glücksfall<br />

reden. Ich muss dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

herzlich danken". Auch der Bürgermeister<br />

der Stadt Schleiden war voll<br />

des Lobes über das Engagement der<br />

Kiwanier, die auch viele Einrichtungen<br />

in der Stadt Schleiden unterstützen.<br />

Für den Club war es wieder eine weitere<br />

von mehreren <strong>Charity</strong>veranstaltungen,<br />

die sie Jahr für Jahr für ihre wohltätige<br />

Arbeit organisieren.<br />

Text Johannes Mertens<br />

Fotos: Rolf Bouchery<br />

Alles macht mit bei der Kinderlieder-Rockband.<br />

Viel Einsatz<br />

bringt viel Erfolg<br />

KC Oberstdorf<br />

Zum ersten Mal hat der KC Oberstdorf<br />

in diesem Jahr einen <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

organisiert. Eingerahmt wurde<br />

das Fest vom Kunst- und Handwerkermarkt,<br />

an dem die Clubdamen immer<br />

mit einem Kaffee- und Kuchenstand<br />

vertreten sind.<br />

Ein Vierteljahr haben die Vorarbeiten<br />

für den Kindertag gedauert, dann<br />

waren über 50 Sponsoren aus der heimischen<br />

Geschäftswelt gefunden, die<br />

die Preise für die Tombola zur Verfügung<br />

gestellt, den Druck von T-Shirts<br />

als Geschenke für die Kinder finanziert,<br />

und die Werbung kostenlos übernommen<br />

haben. Sogar ein Sponsor aus<br />

New York war mit dabei.<br />

Das Programm, das über zwei Tage<br />

ging, bot viel Musik, zu der die Kinder<br />

trommeln, singen und tanzen konnten.<br />

Der Rhythmus der Trommeln und der<br />

Vier-Mann-Kinderlieder-Band aus Berlin<br />

hat nicht nur die Kindern, sondern<br />

auch die vielen erwachsenen Zuschauer<br />

in den Bann gezogen. In den Pausen<br />

gab es dann noch Kinderschminken<br />

und die Vorführung eines Marionettenspielers.<br />

Wer eifrig mitgemacht hat,<br />

durfte ein <strong>Kiwanis</strong>-T-Shirt und Würstchen<br />

oder Muffins mitnehmen.<br />

Hauptattraktion war aber sicher die<br />

riesige Tombola mit fast 1.000 tollen<br />

Preisen. Jedes zweite Los war ein<br />

Gewinn und für etwaige Nieten gab es<br />

auch mal einen Trostpreis aus der<br />

Reservekiste. Vom Erlös aus der Tombola<br />

profitiert die Lebenshilfe Oberallgäu-Süd,<br />

die neben der Betreuung von<br />

behinderten Kindern und Erwachsenen<br />

im Landkreis auch eine moderne<br />

Behinderten-Werkstätte betreibt.<br />

Text: Gisela Mussack-Rähmer<br />

Fotos: Ingrid Kemmann<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 23


<strong>Charity</strong><br />

Der Bürgermeister der Stadt Offenburg, Christoph Jopen, MdL Volker Schebesta und die Leiterin der<br />

Musikschule Offenburg, Petra Lütte. Der KC Offenburg war mit Präsident Hugo Brinkkötter, dem<br />

<strong>Charity</strong>-Beauftragten Helmut Schmidt und Vorstandsmitglied Peter Schweikert vertreten.<br />

<strong>Kiwanis</strong> fördert Projekt<br />

"Singen-Bewegen-Sprechen"<br />

KC Offenburg<br />

Der KC Offenburg engagiert sich<br />

seit 2009 für das Modellprojekt "Singen-Bewegen-Sprechen"<br />

in der Kindertagesstätte<br />

des Familienzentrums Innenstadt.<br />

Das Projekt ist auf die Erlangung<br />

der Schulreife durch aktives Musizieren<br />

ausgerichtet, wobei das Bewegen<br />

und Sprechen als jeweilige Förderschwerpunkte<br />

innerhalb der musikalischen<br />

Erziehung verstanden werden.<br />

Eine Arbeitsgruppe der Musikschulen,<br />

an der auch die Leiterin der Offenburger<br />

Musikschule, Petra Lütte, beteiligt<br />

war, entwickelte das Konzept und<br />

ein umfangreiches Begleitmaterial.<br />

Dabei treffen sich die Kinder einmal<br />

wöchentlich mit einer Musikpädagogin<br />

und ihrer Erzieherin, um gemeinsam<br />

zu singen, Instrumente kennen zu lernen<br />

und mit ihnen zu üben, aber auch<br />

um sich rhythmisch zu bewegen und<br />

zu sprechen.<br />

Bereits der erste Durchgang (2007-<br />

2009) als Modellprojekt hatte gezeigt,<br />

dass mit diesem Konzept nicht nur das<br />

Ziel, die Erlangung der Schulreife,<br />

erfolgreich erreicht wurde, sondern<br />

auch das Sozialverhalten der Kinder<br />

und ihre Begeisterung für Musik, Bewegung<br />

und Sprache gefördert wurde.<br />

Damit ein zweiter Kurs ab September<br />

2009 für alle 4-6-jährigen Kinder in der<br />

Kita fortgeführt werden konnte, übernahm<br />

der KC Offenburg die Finanzierung<br />

der nächsten zwei Jahre. Past-Präsident<br />

Bruno Joos und sein Clubfreund<br />

Helmut Schmidt waren bei ihren Besuchen<br />

in der Kita von der Kreativität<br />

und Spontaneität der Kinder, aber auch<br />

vom Engagement der "Tandems" (Musikpädagogin<br />

und Erzieherin) sehr beeindruckt.<br />

"Uns hat begeistert, welch<br />

enges Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

24 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

Petra Lütte, Markus Kassel, dem Leiter der<br />

Kindertagesstätte und Hugo Brinkkötter (Mitte)<br />

auch Kinder mit unterschiedlichem Migrationshintergrund<br />

im Rahmen des<br />

Programms entwickeln. Das Pilotprojekt<br />

Innenstadt werden wir deshalb<br />

auch weiterhin gerne begleiten", kündigte<br />

der seit Oktober amtierende<br />

Präsident Hugo Brinkkötter an.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club fördert das Projekt<br />

mit einer Reihe von Benefizveranstaltungen<br />

in Offenburg. Dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Offenburg durch seine Unterstützung<br />

des Projekts eine Vorreiterrolle<br />

eingenommen hat, zeigt der<br />

Start des neuen Landesförderprogramms.<br />

Bei der Programmvorstellung<br />

trafen sich die Beteiligten, darunter<br />

Landtagsabgeordneter Volker Schebesta,<br />

Bürgermeister Dr. Christoph Jopen,<br />

Musikschulleiterin Petra Lütte, Kita-<br />

Leiter Markus Kassel und Erzieherinnen<br />

der Kita Familienzentrum Innenstadt<br />

mit den <strong>Kiwanis</strong>-Clubmitgliedern<br />

Peter Schweikert, Hugo Brinkkötter<br />

und Helmut Schmidt.<br />

Der KC Offenburg (www.kiwanisoffenburg.de)<br />

mit derzeit 24 Mitgliedern<br />

sieht auch Bedarf bei der Fortführung<br />

des Programms in der Grundschule<br />

und will sein Engagement in<br />

Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />

Offenburg fortsetzen.<br />

Text: Jutta Collmann<br />

Fotos: KC Offenburg<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag Rastatt<br />

1. <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Kindertag in<br />

Rastatt<br />

KC Rastatt<br />

Am 18. September 2010 hatte der<br />

KC Rastatt alle Kinder zum Weltkindertag<br />

nach Rastatt eingeladen. <strong>Kiwanis</strong><br />

International hat das jeweils 3. Wochenende<br />

im September zum Weltkindertag<br />

ausgerufen. In diesem Sinn veranstaltete<br />

auch der KC Rastatt einen<br />

Spieltag für Kinder unter dem Motto<br />

"<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag Rastatt" in der Innenstadt<br />

von Rastatt, am Marktplatz.<br />

Dazu waren alle Kinder herzlich zu<br />

einem Besuch der kostenlosen Veranstaltung<br />

eingeladen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem allen bekannten Horst<br />

Jochim und seinem Spielmobil wurde<br />

den Kindern aus Rastatt und Umgebung<br />

bei tollem Wetter ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten. Neben<br />

den Spielen für die Kinder war<br />

auch für das leibliche Wohl aller Besucher<br />

gesorgt.<br />

Die Eltern der Kinder konnten sich<br />

über <strong>Kiwanis</strong> informieren. Die Firma<br />

Huber Solar stellte den Elektro-Roller<br />

vor, den der Club bekommen hat, um<br />

ihn im Sinne der Unterstützung der<br />

Kinder zu verlosen.<br />

Mit der Aktion sollen auch Spenden<br />

eingenommen werden, die zu 100<br />

Prozent in regionale Förderprojekte<br />

fließen, wie z. B. in die Aktion "Ein<br />

Stern fürs Leben", bei der diabeteskranke<br />

Kinder in der Kinderstation der<br />

Klinik in Balg unterstützt werden.<br />

Die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

freuten sich über die vielen kleinen<br />

und großen Besucher, bedanken sich<br />

bei allen Besuchern und Helfern und<br />

laden jetzt schon zum zweiten <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

Rastatt am 17. September<br />

2011 ein.<br />

Text: Matthias Weyrauch<br />

Foto: Eberhard Schnelle


Frau Dengler, M. Weyrauch und die Schüler beim Bewerbertraining.<br />

Bewerbertraining in der<br />

Gustav-Heinemann-Schule<br />

wird fortgesetzt<br />

KC Rastatt<br />

Wie seit einigen Jahren üblich,<br />

kamen Mitglieder des KC Rastatt im<br />

Herbst in die Gustav-Heinemann-<br />

Schule, um den Jugendlichen der Klassen<br />

8 und 9 der Werk-Realschule die<br />

Vorbereitungen auf das Bewerbertraining<br />

anzubieten. Das Training selbst<br />

folgt dann in zwei Schritten, nämlich<br />

der aktuellen Theoriestunde und dem<br />

anschließenden praktischen Teil im<br />

Frühjahr, wo das vermittelte Wissen<br />

unter realen Bedingungen abgefragt<br />

wird: bei dem Bewerbergespräch in der<br />

Agentur Visus-Media in Rastatt.<br />

Past-Präsident Michael Koch und<br />

der Wachstumsbeauftragte für die hiesige<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Region Matthias Weyrauch<br />

hatten wieder alle Schülerinnen<br />

und Schüler eingeladen, sich zu einem<br />

ersten Gespräch zu treffen. Dazu kommen<br />

auch immer die entsprechenden<br />

Klassenlehrer, wie an dem Tag Frau<br />

Dengler, um die Organisation mit der<br />

Schule zu sichern und den Teilnehmern<br />

auch nach dem ersten Gespräch helfen<br />

zu können.<br />

Bei dem Vorgespräch wurde denen,<br />

die sich freiwillig für das Angebot gemeldet<br />

haben, erklärt, was das Bewerbertraining<br />

eigentlich für einen Sinn<br />

hat und welchen Erfolg das <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Training in den letzten Jahren hatte.<br />

Einer der Teilnehmer konnte schon<br />

einen Ausbildungsplatz bei der Daimler<br />

AG vorweisen, nachdem er im letzten<br />

Jahr das Bewerbertraining absolviert<br />

und sich entsprechend vorbereitet<br />

beworben hatte. Zur Unterstützung<br />

war er an dem Treffen dabei, damit er<br />

auch danach noch für die anderen<br />

Teilnehmer als Ansprechpartner in der<br />

Schule zur Verfügung stehen kann.<br />

Den Anwesenden wurde zuerst<br />

sehr deutlich gemacht, dass es um ihre<br />

eigene Zukunft geht und dementsprechend<br />

auch einiges von ihnen gefordert<br />

wird. Dabei ging es nicht nur um eine<br />

Stunde Konzentration und um qualifizierte<br />

Fragen in der anschließenden<br />

Fragerunde, sondern mehr um das<br />

Umsetzen der einzelnen Punkte des<br />

Trainings. Im kommenden Frühjahr<br />

wird jedem Teilnehmer ein persönliches<br />

Bewerbergespräch mit anschließender<br />

Beurteilung und mögliche Wiederholung<br />

angeboten. Bis dahin muss<br />

dann jeder seine "Hausaufgaben" erledigt<br />

haben. Dazu gehört eine perfekte<br />

Bewerbungsmappe, das besprochene<br />

"Outfit" und entsprechendes Verhalten<br />

vom Beginn bis hin zum Ende des<br />

Bewerbergesprächs.<br />

Die stetig steigende Zahl der<br />

Teilnehmer zeigt, wie wichtig das<br />

Thema an den Schulen ist.<br />

Der KC Rastatt ist ein gemeinnütziger<br />

Verein, der 2006 gegründet wurde<br />

und seither vor allem die Schüler und<br />

Schülerinnen der Gustav-Heinemann<br />

Schule unterstützt. Dort wurde die<br />

Schulbibliothek erweitert, Bewerbertraining<br />

angeboten und jedes Jahr werden<br />

die zwei Klassenbesten mit Preisen<br />

ausgezeichnet.<br />

Text und Foto: Matthias Weyrauch<br />

<strong>Kiwanis</strong> bei facebook:<br />

die deutsche Gruppe findet man unter:<br />

http://www.facebook.com/<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Deutschland</strong><br />

die internationale Gruppe unter:<br />

http://www.facebook.com/group.php<br />

?gid=2204713044<br />

Autist Martin Ostertag bei der Vorführung<br />

des elektronischen White-Boards.<br />

Unterstützung<br />

für behinderten<br />

Gymnasiasten<br />

KC Weinsberger Tal<br />

Der 15-jährige Martin Ostertag aus<br />

Weinsberg hat ein großes Ziel: Er will<br />

am Evangelischen Paul-Distelbarth-<br />

Gymnasium Obersulm sein Abitur machen.<br />

Für Martin Ostertag ein schwieriges<br />

Unterfangen, er ist Autist und<br />

mehrfach schwerbehindert. Martin ist<br />

auf ständige Unterstützung angewiesen.<br />

Seine Schulbegleiterin Melanie<br />

Vieweg betreut ihn seit fünf Jahren,<br />

übersetzt für ihn die Mitteilungen, die<br />

der Autist auf seinem "Schwätzbrett"<br />

mit den Fingern formuliert.<br />

Damit es Martin Ostertag auf seinem<br />

schweren Weg etwas leichter hat,<br />

hat der KC Weinsberger Tal für die<br />

Anschaffung einer speziellen Tafel,<br />

einem 5.500 Euro teuren "White-<br />

Board", gespendet. "Wir geben 2.300<br />

Euro", sagt Joachim Niklas, Präsident<br />

des <strong>Kiwanis</strong>clubs. Den Rest finanzieren<br />

Schule und private Sponsoren. Das<br />

White-Board ist eine computerunterstützte<br />

elektronische Tafel. Alles, was<br />

auf ihr geschrieben wird, wird auf einen<br />

Bildschirm am Arbeitsplatz von<br />

Martin Ostertag übertragen. Für den<br />

Schüler, der aufgrund seiner Behinderung<br />

den Kopf nicht heben kann, eine<br />

enorme Erleichterung.<br />

Text: G. Kolb, Gustav Döttling<br />

Foto: Gustav Döttling<br />

http://galerie.kiwanis.de<br />

Kiwas Galerie<br />

Bilder von der Welt-Convention in<br />

Las Vegas, der Europa-Convention in<br />

Taormina und der Amtsübergabe in<br />

Wuppertal findet man unter Verwendung<br />

des bekannten allgemeinen Login-<br />

Verfahrens.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 25


Schüler unterwegs mit dem Esel<br />

auf Trackingtour.<br />

Unterwegs<br />

auf Eselstour<br />

KC Weinsberger Tal<br />

Pedro ist gutmütig, kann aber auch<br />

ganz schön stur und bockig sein. Dann<br />

bekommt der zehnjährige Eselwallach<br />

aus Obersulm-Weiler von seiner Trainerin,<br />

der Naturpädagogin Inge Hoffmann-Vogel,<br />

einen sanften Klaps auf<br />

das Hinterteil. Pedro steht im Mittelpunkt<br />

eines Pilotprojekts mit der<br />

Käthe-Kollwitz-Förderschule. Ziel ist<br />

das Ler nen in und an der Natur. Der<br />

KC Weinsberger Tal unterstützt das<br />

Projekt personell und mit 1.600 Euro.<br />

Naturpädagogin Inge Hoffmann-<br />

Vogel und Naturparkführerin Sabine<br />

Rücker hatten dieselbe Idee. Bei der<br />

Käthe-Kollwitz-Förder schule und beim<br />

<strong>Kiwanis</strong>club stießen die Frauen mit<br />

ihrer Idee vom Lernen in der Natur mit<br />

einem tierischen Begleiter auf offene<br />

Ohren. Am Donnerstagmorgen frühstücken<br />

die Schüler der dritten und<br />

siebten Klasse gemeinsam. Mit gepackten<br />

Rucksäcken warten sie im Pausenhof<br />

gespannt auf den Esel. Bereitwillig<br />

lässt sich der streicheln, Damian jedoch<br />

erhält einen leichten Stüber, als er dem<br />

Vierbeiner zu nahe kommt. Schnell<br />

sind 40 Kilo an Rucksäcken mit Eselfutter,<br />

Wasser-Ausrüstung und Klappspaten<br />

verstaut. <strong>Kiwanis</strong>mitglied Martina<br />

Stephani-Poggel bekommt die<br />

Kraft des Esels zu spüren, als er sie am<br />

Führstrick vom Schulhof zieht. "Der<br />

will jetzt los", sagt seine Trainerin.<br />

Als erste Station steuert der Treck<br />

mit 16 Schülern, zwei Lehrern und den<br />

Organisatorinnen den Grillplatz am<br />

Zigeunerforle an. Abwechselnd dürfen<br />

die Kinder den Esel führen, sie erfahren,<br />

was es bedeutet, wenn er Ohren<br />

und Schwanz bewegt und "ia" schreit.<br />

So werde Einfühlungsvermögen und<br />

nonverbale Kommunikation mit �<br />

26 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

<strong>Charity</strong><br />

Auf dem Heilbronner Bahnhof: Die Viertklässler<br />

der Michael-Beheim-Schule Obersulm, Mitglieder<br />

sowie der Kooperationspartner.<br />

Nicht drängeln -<br />

Verkehrspräventionsprojekt<br />

KC Weinsberger Tal<br />

Wie man sich beim Einsteigen verhält,<br />

haben die Viertklässler der<br />

Michael-Beheim-Schule bei Polizeihauptmeister<br />

Jürgen Blaschke gelernt.<br />

Der Verkehrspräventionstag Stadtbahn<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Weinsberger Tal für<br />

die Viertklässler der Schule kommt bei<br />

Eltern, Lehrern, der Polizei und den<br />

Schülern gleichermaßen gut an. "Die<br />

Schüler sollen vor ihrem Wechsel an<br />

weiterführende Schulen auf die verkehrssichere,<br />

selbstständige Nutzung<br />

des wichtigen Verkehrsmittels Stadtbahn<br />

vorbereitet werden", nennt Clubmitglied<br />

Joachim Anton aus Weinsberg<br />

die Zielsetzung des Pilotprojekts.<br />

"Wir wollen die Kinder gezielt auf<br />

die Gefahren vorbereiten, die von der<br />

Stadtbahn ausgehen können, wenn<br />

man nicht aufpasst", ergänzt ein anderes<br />

Mitglied, Hans-Jürgen Ott. Auf der<br />

Fahrt nach Heilbronn sei auch eine<br />

Vollbremsung geplant. Als Partner sitzen<br />

die Polizeidirektion und Bundespolizei<br />

Heilbronn, die Albtalverkehrsgesellschaft<br />

(AVG) und die Fahrdienstleitung<br />

der Deutschen Bahn mit im<br />

Boot. 500 Euro hat der <strong>Kiwanis</strong>-Club in<br />

das Projekt investiert, den Sammelfahrschein<br />

stiftet die AVG. Der Club will<br />

den Präventionstag an weiteren Schulen<br />

im Weinsberger Tal anbieten.<br />

"Heute erwartet euch etwas Ein-<br />

� dem Tier geschult. "Mir hat besonders<br />

gefallen, als er sich im Staub gewälzt<br />

hat", sagt Sebastian (10) beim<br />

Lagerfeuer. "Man spürt, welchen beruhigenden<br />

Einfluss das Tier auf die<br />

Schüler ausübt", freut sich Lehrer<br />

Martin Köble.<br />

Text: Gustav Döttling<br />

Fotos: Martina Poggel<br />

Polizist informiert Viertklässler in der Stadtbahn.<br />

Fotos: Heilbronner Stimme<br />

maliges. Wir wollen Stadtbahn fahren<br />

üben und den Bahnhof in Heilbronn<br />

kennenlernen", begrüßt Schulleiter Eric<br />

Sohnle am Mittwochmorgen die 73<br />

Viertklässler, einige Eltern, drei Klassenlehrer,<br />

zehn Clubmitglieder und<br />

Polizeihauptmeister Jürgen Blaschke<br />

von der Verkehrsprävention. "Wer<br />

wird künftig die Stadtbahn für die<br />

Fahrt zur Schule nutzen?" fragt Blaschke.<br />

Zehn Arme schnellen nach oben.<br />

"Wo liegen die Vorteile der Stadtbahn?",<br />

lautet die nächste Frage. "Sie ist<br />

schnell", "sie ist umweltfreundlich", "es<br />

gibt keinen Stau", kommen die Antworten<br />

wie aus der Pistole geschossen.<br />

Mit einem Sogexperiment demonstriert<br />

der Polizist, wie man mitgerissen<br />

werden kann, wenn man bei der<br />

Einfahrt des Zuges zu nah am Bahnsteig<br />

steht. Er warnt davor, zu drängeln<br />

und herumzutoben. Blaschke geht zudem<br />

auf Sachbeschädigungen an den<br />

Haltestellen ein, ermahnt, keine Kaugummis<br />

auf die Sitze zu kleben. Er<br />

schildert die Folgen des Schwarzfahrens.<br />

Auf dem schmalen Bahnsteig an<br />

der Haltestelle bei der Schule beherzigen<br />

die Schüler die Ratschläge des<br />

Polizisten, warten brav hinter der weißen<br />

Linie. In Heilbronn wartet <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />

Joachim Niklas mit Brezeln<br />

und Getränken. "Das war sehr interessant",<br />

sagt Arzu aus der 4c. "Ich<br />

habe manches gelernt", meint Vanessa<br />

(10). "Eine wichtige Idee, die Kinder<br />

auf die richtige Stadtbahnnutzung vorzubereiten",<br />

befürwortet Mutter Sandra<br />

Jäger weitere Präventionstage.<br />

Vater Thomas Fresse hält klassenweise<br />

Information wegen der Enge auf dem<br />

Bahnsteig für besser.<br />

Text: Gustav Döttling


Beste Stimmung beim Erntedank-Essen für Obdachlose des KC Heilbronn.<br />

Erntedank-Essen für Obdachlose<br />

und sozial Hilfsbedürftige<br />

KC Heilbronn<br />

v. l.: Hannes Finkbeiner (Aufbaugilde), Ulrike<br />

Bauer-Dörr (Vorsitzende "Menschen in Not")<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Nico Weinmann<br />

Der KC Heilbronn hat in Zusammenarbeit<br />

mit der Aufbaugilde und<br />

der Mitternachtsmission erstmals am<br />

Sonntag, den 24.10.2010, Obdachlose<br />

und sozial Hilfsbedürftige zu einem<br />

Erntedank-Essen ins K2Acht eingeladen.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Nico Weinmann<br />

konnte schließlich über 160<br />

Bedürftige mit ihren Familien zum<br />

Truthahnessen begrüßen. Serviert wurde<br />

der von den Köchen der Aufbaugilde<br />

hervorragend frisch zubereitete<br />

Truthahn nebst Kartoffelknödel und<br />

Rotkraut mit Maronen von den Mitgliedern<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn.<br />

Gerade dieser Service ohne Berührungsängste,<br />

verbunden mit dem einen<br />

oder anderen persönlichen Gespräch,<br />

wurde von den Gästen dankbar aufgenommen.<br />

Nach dem feinen Essen und<br />

dem anschließenden Gottesdienst,<br />

gestaltet von Diakon Bläsi und Pfarrer<br />

Terino, wurden die Gäste noch mit<br />

Kaffee und Kuchen verwöhnt.<br />

Die Begeisterung kannte keine<br />

Grenzen mehr, als die Gäste schließlich<br />

mit hochwertigen Jacken, Wollsocken<br />

und Schals für den kommenden Winter<br />

ausgestattet wurden. Für die kleinen<br />

Gäste gab es Spielsachen und Kuscheltiere.<br />

Im Rahmen der äußerst gelungenen<br />

Veranstaltung konnte <strong>Kiwanis</strong>-Präsi -<br />

dent Nico Weinmann einen Scheck<br />

über 10.000 Euro an die Heilbronner<br />

Stimme-Aktion "Menschen in Not"<br />

sowie zusätzlich über 3.000 Euro an die<br />

Aufbaugilde Heilbronn überreichen.<br />

Aufgrund der Vielzahl begeisterter<br />

und dankbarer Gäste signalisierte<br />

Wein mann, dass das Erntedank-Essen<br />

für Obdachlose und sozial Hilfsbedürftige<br />

auf jeden Fall im kommenden<br />

Jahr wiederholt werden soll. "Gedankenaustausch,<br />

Toleranz und Verständnis,<br />

statt Ausgrenzung und Wegschauen;<br />

für ein menschliches Miteinander",<br />

fasste der <strong>Kiwanis</strong>-Präsident die Intention<br />

der erfolgreichen Veranstaltung<br />

zusammen – und da gibt es bekanntlich<br />

noch viel zu tun.<br />

Text: Nico Weinmann<br />

Fotos: Claudia Borkowski/Aufbaugilde<br />

gGmbH<br />

Die CD/DVD Reduzierter Preis:<br />

10 Stück 55 Euro, 25 Stück 125 Euro*<br />

�<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

*zzgl.Versandkosten und 19 % MwSt.<br />

Schüler der Luitpoldschule mit (v. l.) Rektor<br />

Walter Kuhnert, Dr. Stephan Anders,<br />

Rektor Helmut Elsner sowie Bernd Perner.<br />

<strong>Kiwanis</strong> hilft den<br />

"ABC-Schützen"<br />

KC Bad Aibling<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Aktion "Schützenhilfe<br />

für ABC-Schützen" setzte auch 2010 die<br />

traditionelle Unterstützung für mehr<br />

Sicherheit der Bad Aiblinger Schulanfänger<br />

fort.<br />

Erstmals an beiden Tagen des<br />

"Aiblinger Frauenmarktes" durchgeführt,<br />

war der <strong>Kiwanis</strong>-Benefizflohmarkt<br />

ein großer Erfolg. Diese Bilanz<br />

zog der KC Bad Aibling-Via Julia. Mit<br />

einem Rekord-Reinerlös von 544 Euro<br />

ist es nicht nur möglich alle Aiblinger<br />

Erstklässler mit Sicherheitsreflektoren<br />

aus zustatten, es bleibt sogar noch<br />

etwas für die aktuellen, regionalen<br />

Jugendprojekte der Kiwanier übrig.<br />

Im Herbst und im Winter wird der<br />

Schulweg für die Erstklässler wieder<br />

gefährlich, da sie in der morgendlichen<br />

Dunkelheit nur schwer zu erkennen<br />

sind. Bereits zum vierten Jahr in Folge<br />

statteten die Kiwanier alle Bad Aiblinger<br />

Erstklässler wieder mit <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Licht-Reflektoren in Form von Teddybären<br />

zum Anhängen an die Jacke oder<br />

den Schulranzen aus.<br />

So überreichte der KC Bad Aibling,<br />

vertreten durch Bernd Perner und Dr.<br />

Stephan Anders, fast 170 Reflektoren<br />

an die Schulleiter der Bad Aiblinger<br />

Grundschulen Herrn Helmut Elsner<br />

von der St. Georgs Schule und Herrn<br />

Walter Kuhnert von der Luitpoldschule.<br />

Diese freuten sich sehr über die<br />

Fortsetzung dieser "Aiblinger <strong>Kiwanis</strong>tradition",<br />

eine Idee, die mittlerweile<br />

auch bei anderen Organisationen Schule<br />

macht. "Gerade die Morgenstunden<br />

mit ihrem Zwielicht bedeuten die größte<br />

Gefahr für die Schulanfänger".<br />

Text: Dr. Stephan Anders<br />

Foto: KC Bad Aibling<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 27


Foto: Jürgen Wieshoff, KC Konstanz<br />

Divisionssitzung auf<br />

der Insel Mainau<br />

Division 16<br />

Am Samstag, dem 18. September<br />

2010, fand auf der Insel Mainau bei<br />

schönstem Wetter die 7. Divisionssitzung<br />

der Division 16 statt. Die Division<br />

reicht von Bad Krozingen im Breisgau<br />

bis nach Konstanz am Bodensee und<br />

umfasst 9 <strong>Kiwanis</strong> Clubs, dabei einer in<br />

Gründung.<br />

Die Sitzung fand in der Mälarenstube<br />

statt, der Malerstube in der<br />

Schwedenschenke. Das Programm der<br />

Sitzung war so aufgebaut, dass auch<br />

Begleitpersonen der Teilnehmer einen<br />

interessanten Tag verbringen konnten.<br />

Jetzt, morgens um 10:00 Uhr, hatten die<br />

Damen die Insel für sich und wurden<br />

gefangen bei noch tiefstehender Sonne<br />

von den leuchtenden und duftenden<br />

Rosenblüten. Ein Morgenspaziergang,<br />

der unter die Haut geht.<br />

Nach der Begrüßung und dem<br />

Dank an die "Hausherren" – den KC<br />

Konstanz – folgte der Bericht des Lt.<br />

Governors. In dem Überblick über das<br />

Amtsjahr 2009/2010 in der Division 16,<br />

konnte ich feststellen, dass wir ein<br />

recht erfolgreiches <strong>Kiwanis</strong>jahr hinter<br />

uns haben.<br />

In nur 2 Jahren hat sich die Zahl der<br />

Clubs von 7 auf 9 erhöht und damit die<br />

Zahl der Kiwanierinnen bzw. Kiwanier<br />

in der Division von rund 210 auf 254<br />

mit der Tendenz Richtung 260. Wir<br />

konnten im Oktober die Organisation<br />

und die Charter vom KC Wiesental feiern<br />

und im März die Gründung des KC<br />

Überlingen Bodensee. Der KC Lörrach<br />

durfte sein 30jähriges und die<br />

Minerven ihr 10-jähriges Jubiläum feiern.<br />

Das Aufkommen in Bezug auf<br />

<strong>Charity</strong> hat im Amtsjahr 2009/2010<br />

erstmals die Marke von 50.000 Euro<br />

überschritten.<br />

28 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

Vorstandsmitglied und Schatzmeister<br />

Dirk Friske erläuterte in einem Kurzvortrag<br />

die Finanzen unseres Distrikts<br />

8 (<strong>Deutschland</strong>) und zog auch einen<br />

Vergleich zu anderen Service Clubs.<br />

Grund für diesen Vortrag waren immer<br />

wiederkehrende Wortmeldungen in<br />

den Clubs: "Warum brauchen wir die<br />

übergeordnete Organisationen, den<br />

Distrikt, <strong>Kiwanis</strong> Europe und <strong>Kiwanis</strong><br />

International"? "WIR" sind eine internationale<br />

Familie. Wer meint, ohne den<br />

Schirm bzw. dem Schild der internationalen<br />

Organisation im sozialen Engagement<br />

genauso erfolgreich sein zu<br />

können, der irrt.<br />

Dirk zeigte nicht nur auf, wie die<br />

Gelder der Mitglieder verwendet werden,<br />

sondern wies auch noch einmal<br />

eingehend auf die Bedeutung von<br />

Strategien hin, die für eine Öffentlichkeitsarbeit<br />

und zum Wachstum von<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> erforderlich sind.<br />

Einer der wichtigsten Kommentare in<br />

diesem Zusammenhang aus der Teilnehmerrunde<br />

lautete: "Es ist fragwürdig,<br />

wenn wir nach außen um Mitglieder<br />

werben. Besser wäre seitens der<br />

Clubs eine Ausstrahlung von Begeisterung<br />

und Motivation zu erzeugen,<br />

die potentielle Freundinnen und<br />

Freunde bewegt, sich bei uns zu bewerben".<br />

D. h. zuerst die Hausaufgaben<br />

machen und durch Freundschaft und<br />

Programm/<strong>Charity</strong> zum Magneten<br />

werden.<br />

Zentraler Punkt in dem Meeting<br />

waren die Berichte aus der Division,<br />

d. h. der Bericht jedes einzelnen Clubs.<br />

Es würde zu weit führen, wenn ich die<br />

ganze Vielfalt der Informationen aufzählen<br />

würde. Ich beschränke mich daher<br />

schwerpunktmäßig auf die unter-<br />

Begegnungen<br />

schiedlichen und vielfältigen <strong>Charity</strong>-<br />

Maßnahmen, wobei mir es nicht auf<br />

die Vollzähligkeit ankommt, sondern<br />

auf die Vielfalt:<br />

Der KC Badenweiler-Müllheim hat<br />

in vielen Jahren ein persönliches Verhältnis<br />

zu behinderten Kindern in Her -<br />

tingen aufgebaut. Höhepunkt ist wohl<br />

die Weihnachtsbescherung der Kinder<br />

von <strong>Kiwanis</strong>-Freunden. Seit Kurzem<br />

bildet sich ein weiterer Schwerpunkt<br />

der <strong>Charity</strong>-Arbeit heraus: Betreuung<br />

der Grundschulen in Müllheim und<br />

Badenweiler inklusive Mittagessen.<br />

Der KC Bad Krozingen-Staufen<br />

kümmert sich schwerpunktmäßig mit<br />

dem Projekt "Arche" sowie der Lilienhofschule<br />

um Kinder mit Störungen in<br />

Sprache, Motorik und Sozialverhalten.<br />

Es sollen aber auch clubübergreifende<br />

Veranstaltungen erwähnt werden. Bei<br />

einem Theaterabend in Staufen mit<br />

dem KC Müllheim traf man sich anschließend<br />

mit 100 Teilnehmern aus<br />

allen Clubs der Division in Bad Krozingen.<br />

Diese clubübergreifenden Veranstaltungen<br />

werden fortgesetzt (auch in<br />

anderen KCs). Die Division wächst<br />

zusammen und übt Schulterschluss.<br />

Die Freunde des KC Konstanz haben<br />

auch in diesem Jahr wieder mit<br />

behinderten Kindern (Regenbogenschule)<br />

einen Ausflug zum Berolino<br />

(Hallenspielplatz) gemacht. Die Kinder<br />

waren ebenso begeistert wie beim<br />

Ballonflugwettbewerb mit anschließender<br />

Preisverleihung. Der Club hat<br />

wieder Tritt gefasst. Eine der besten<br />

Nachrichten.<br />

Aus den vielfältigen Aktivitäten<br />

unseres Vorzeigeclubs in der Division,<br />

dem KC Lörrach, möchte ich das inzwischen<br />

bei der Bevölkerung im Dreiländereck<br />

bereits traditionelle Benefizkonzert<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-, Lions- und Rotary-Clubs<br />

Lörrach/Weil am Rhein zugunsten<br />

des Tafelladens erwähnen.<br />

Hier werden 5-stellige Beträge erwirtschaftet.<br />

Aber auch das Engagement an<br />

der Fridolingrundschule sei hier erwähnt.<br />

Diese normale Grundschule<br />

arbeitet in Kooperation mit einer Sonderschule<br />

mit zeitweise gemeinsamem<br />

Unterricht.<br />

Der KC Minerva Markgräflerland<br />

betreut seit Jahren ca. 70 schwererziehbare<br />

Jugendliche in der Evangelischen<br />

Jugendhilfe Kirschbäumleboden in<br />

Müllheim mit der Zielsetzung eines geregelten<br />

Lebens in einem Beruf. Bei den<br />

"Minerven" möchte ich noch auf eine<br />

besondere Aktion hinweisen, bei der<br />

drei der Damen (besser Künstlerinnen)<br />

das ganze Jahr über Bilder in Öl,<br />

Tusche und Aquarell herstellen, die an<br />

einem Wochenende auf dem Wochen-


Der KC Überlingen Bodensee i. Gr. stellt sich vor. Foto: Christoph Ruther, KC Überlingen i. Gr.<br />

markt am Freiburger Münster veräußert<br />

werden. Der Erlös fließt in das<br />

Jugendhilfsprogramm.<br />

Der KC Neuenburg Markgräflerland<br />

hatte sich erstmals dazu entschlossen,<br />

rund 70 Drittklässlern der<br />

Rheinschule (7 bis 8 Jahre alt) einen<br />

vorweihnachtlichen Nachmittag im<br />

mit 10.000 Christbäumen geschmückten<br />

Europapark Rust zu ermöglichen.<br />

Zirkus und weihnachtliches Musical<br />

ließen die Augen nicht nur der Kinder<br />

glänzen. Drei Behinderten wurde bereits<br />

traditionsgemäß der Winterurlaub<br />

mit Betreuern finanziert. Ebenso unterstützen<br />

wir den Aufbau einer Musikgruppe<br />

mit Streichinstrumenten an der<br />

Grundschule in Neuenburg. Eine großzügige<br />

Spende für das Projekt "Haiti"<br />

wurde der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation überwiesen.<br />

Der KC Waldshut-Tiengen führt jedes<br />

Jahr sehr erfolgreich ein Gospelkonzert<br />

für bedürftige Familien in der<br />

Region durch. Der Club hilft beim<br />

Mensaessen von Schülern aus "Problemfamilien"<br />

im Zuge der Umstellung<br />

der Hans-Thoma-Schule zur Ganztagsschule.<br />

Auch hier sei stellvertretend auf<br />

die Unterstützung für den Aufbau des<br />

Kinderkrankenhauses in L’Aquila hingewiesen.<br />

Wie in vielen Clubs der Division<br />

wurde die "<strong>Kiwanis</strong>-Schulranzenak<br />

tion" in Anspruch genommen und<br />

vielen bedürftigen Erstklässlern der<br />

Scout-Schulranzen geschenkt. Jeder<br />

Club geht dabei seinen eigenen Weg,<br />

dass die beschenkten Kinder nicht<br />

erkannt werden, ohne auf die öffentlichkeitswirksame<br />

Werbung in der<br />

Presse zu verzichten.<br />

Obwohl erst im Oktober gechartert,<br />

hat der KC Wiesental bereits mehrere<br />

Charities geleistet. Die Erlöse der Charterfeier<br />

gingen an den Kinderschutzbund<br />

Schopfheim. Die Spende wurde<br />

aufgestockt und dient der Hausaufgaben-<br />

und der Sprachförderung der<br />

Grundschüler. Die Unterstützung der<br />

Musikschule Schopfheim dient dem<br />

Aufbau einer Bläsergruppe.<br />

Bewusst zum Schluss dieses Reigens<br />

an Hilfsmaßnahmen in der Division<br />

komme ich auf den in Gründung<br />

befindlichen Club Überlingen Bodensee<br />

zu sprechen. Der Gründungspräsident<br />

Christoph Ruther erläuterte die<br />

Anstrengungen von ihm und seinen<br />

Freunden, im Rahmen des Promenadenfestes<br />

auf einem Stand am See erstmals<br />

Finanzen für spätere Charities zu<br />

akquirieren. Dass drei junge Damen<br />

(nicht zum Club gehörig) gebeten hatten,<br />

mitmachen zu dürfen, spricht für<br />

den Erfolg ebenso wie die Einnahmen<br />

und die Äußerung der lokalen Lions:<br />

"Warum bekommen wir das nicht hin?"<br />

Das grüne Sweatshirt der Freunde mit<br />

dem Aufdruck des Sees mit <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Emblem verbindet und wirbt zugleich.<br />

Mit dem "Governor elect" Dr. Carl<br />

Walenzik traf man sich vor wenigen<br />

Tagen und hat beschlossen, die Amtsübergabe<br />

2011/2012 des Distrikts<br />

<strong>Deutschland</strong> im September kommenden<br />

Jahres in Überlingen zu feiern. Die<br />

spontane Bereitschaft der Überlinger<br />

Freunde, die Organisation zu schultern,<br />

führte dazu, dass nun als Höhepunkt<br />

der Veranstaltung – an einem<br />

Gala-Abend – auch die Charterfeier<br />

des Clubs gefeiert wird. Christoph hatte<br />

auf die Schnelle einen Flyer erstellt,<br />

den er an die Clubs der Division veteilte<br />

mit der Bitte um Weiterleitung an die<br />

Mitglieder. Also bitte schon jetzt vormerken:<br />

In der Zeit vom 23.09. bis<br />

25.09.2011 sind alle Kiwanierinnen und<br />

Kiwanier in Überlingen herzlich willkommen.<br />

Ein Kurzurlaub mit dem Besuch<br />

der Blumeninsel Mainau, Unteruhldingen<br />

(Pfahlbauten) oder mit dem<br />

Boot der weißen Flotte nach Konstanz<br />

ist zu empfehlen.<br />

Pünktlich zum Abschluss der offiziellen<br />

Divisionssitzung besuchte uns<br />

Gräfin Sandra Bernadotte (Rotarierin)<br />

und sprach ein Grußwort. Indem sie<br />

uns viel Erfolg bei unseren Aufgaben<br />

wünschte, verwies sie aber auch auf<br />

die sozialen Aktivitäten auf der Insel.<br />

Sie ist Vorsitzende des Vereins "Gärtnern<br />

für alle" mit der Zielsetzung, Jugendliche<br />

für den Beruf vorzubereiten.<br />

Das gerade fertig gestellte Café "Vergissmeinnicht"<br />

wird von Jugendlichen<br />

mit schwierigem sozialen und Migrationshintergrund<br />

bewirtschaftet.<br />

Nach dem Essen unter den Arkaden<br />

wurden bei einem Rundgang auf<br />

der Insel die Hüte der Gräfin Diana,<br />

das Café "Vergissmeinnicht", das<br />

Schmetterlingshaus, aber vor allem die<br />

Rosen und Dahlien bei herrlichstem<br />

Wetter bewundert. Noch wichtiger waren<br />

dabei die informativen Gespräche<br />

der Kiwanier untereinander. Schließen<br />

möchte ich mit dem Motto der Freunde<br />

vom Bodensee: Wir SEE’n uns (in Überlingen).<br />

Text: Dr. Hartmut Krone,<br />

Lt. Governor der Division 16<br />

<strong>Kiwanis</strong> Forum<br />

www.forum.kiwanis.de<br />

Das Diskussionsforum nur für<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder. Einfach bei der<br />

einmaligen Registrierung mit Vor- und<br />

Nachname (keine Phantasienamen),<br />

sowie der im DMV-Online hinterlegten<br />

E-Mail-Adresse anmelden.<br />

Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs !<br />

Termin: Anlass:<br />

bei Eintritt Eingabe der Daten neuer Mitglieder ins DMV-Online<br />

bis 01. Okt. Eingabe der Events eines Clubs ins DMV-Online<br />

01.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />

- <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />

bis 30. März Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />

bis 30. April Wahl der Club-Amtsträger<br />

bis 15. Mai Eingabe der neuen Vorstände des Clubs ins DMV-Online<br />

bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />

Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />

Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne Sonderzeichen),<br />

Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />

bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />

bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen ins DMV-Online durch die Clubsekretäre<br />

und Meldung der erfolgten Änderung an den Distrikt-Sekretär<br />

bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres im DMV-Online<br />

bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />

bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />

Ansprechpartner bei Fragen zum DMV-Online:<br />

Jörg Mielenz: Telefon 0451 2033270, E-Mail: j.mielenz@bluepoint-medical.com<br />

Thomas Schoeller: Telefon 09241 5476, E-Mail: schiedipeg@web.de<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 29


Begegnungen<br />

v. l. n. r.: Gründungspräsident Dr. Thomas Lange,<br />

mitte: Präsidentin Anja Peter,<br />

rechts: Charterpräsident Hartmut Stegemann<br />

10 Jahre<br />

KC Kiel<br />

KC Kiel<br />

Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens<br />

lud der KC Kiel im September zu<br />

einer zünftigen Geburtstagsparty "<strong>Kiwanis</strong><br />

& friends". Clubpräsidentin Anja<br />

Peter konnte rund 100 Freunde und<br />

Förderer auf dem Erlebnishof Kollhorst<br />

zur Jubiläumsfeier begrüßen. Besonders<br />

erfreut waren die Kieler Kiwanier<br />

und Kiwanierinnen, dass nicht nur ihr<br />

Patenclub, der KC in der Hansestadt<br />

Lübeck, mit einer größeren Delegation<br />

nach Kiel gekommen war, sondern<br />

auch Werner Schulze, zu dem Zeitpunkt<br />

noch Lt. Governor elect der Division<br />

17, mit Frau.<br />

Gründungspräsident, Dr. Thomas<br />

Lange, erinnerte in seiner Festansprache<br />

an die Anfänge von <strong>Kiwanis</strong> in Kiel<br />

und zitierte aus der Rede, die der<br />

damalige Weltpräsident Bo Shaffer bei<br />

der Gründungsfeier im Oktober 2000<br />

hielt: "Es ist ein Privileg, den Kindern<br />

dieser Welt zu helfen und Not zu lindern."<br />

Auch zehn Jahre, hunderte<br />

ehrenamtliche Arbeitsstunden und tausende<br />

gespendete Euro später ist das<br />

Motto "Serving the children of the<br />

world" immer wieder Ansporn für<br />

neue Fundraising- und <strong>Charity</strong>aktivitäten.<br />

Bereits in der Gründungsphase<br />

wurde vom Erlös eines Würstchenverkaufs<br />

während der Kieler Woche ein<br />

Computer für die Krebsstation der<br />

Universitätskinderklinik gekauft. Seit<br />

der Charterung unterstützt der KC Kiel<br />

vor allem die Kieler Klinik für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie. Es finden<br />

regelmäßig Bowlingnachmittage statt,<br />

Ausflüge werden organisiert und bei<br />

der Weihnachtsfeier in der Klinik ist<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsmann ein be -<br />

sonders gern gesehener, weil ausgesprochen<br />

großzügiger Gast. Auch der<br />

30 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

�<br />

KIWANIS-CLUB KIEL<br />

WEIN und KUNST<br />

Eine schöne Sache für einen guten Zweck<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum hat die schleswig-holsteinische<br />

Künstlerin Franziska Stubenrauch exklusiv für den KIWANIS-<br />

Club Kiel Etiketten für den Sekt und die Weine, die bei der<br />

Geburtstagsparty ausgeschenkt wurden, entworfen. Die Weine<br />

wiederum stammen vom Pfälzer Weingut Klaus Hilz. Beides<br />

zusammen ergibt eine limitierte Sonderedition, die nur am<br />

Jubiläumsabend genossen werden konnte. Es sei denn, die Gäste<br />

ergriffen die Gelegenheit und gaben eine Bestellung auf. Sekt<br />

und Wein werden in Kartons zu jeweils 6 Flaschen abgegeben;<br />

der Erlös kommt den Serviceprojekten des Kieler Clubs zu Gute.<br />

Weitere Editionen zu besonderen Anlässen sollen folgen.<br />

�<br />

Besuch der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg<br />

ist ein Highlight im Servicejahr.<br />

Für die kleinen Bewohner des St. Antoniushauses,<br />

in dessen Kinder- und<br />

Jugendbereich Kinder, Jugendliche und<br />

junge Erwachsene mit belastenden Lebenssituationen<br />

leben, die ein Zuhause<br />

auf Zeit finden, ist dieser Ausflug<br />

etwas ganz außergewöhnliches.<br />

Zur Finanzierung ihres Engagements<br />

organisierte der KC Kiel in den<br />

letzten zehn Jahren zahlreiche Benefizveranstaltungen,<br />

wie Konzerte, Lesungen<br />

und Golfturniere, bot eine Vortragsreihe<br />

zur Prävention von Fehlentwicklungen<br />

im Kindesalter an und<br />

sorgte für das gastronomische Angebot<br />

beim Tag des Hofes auf dem Hühnerhof<br />

Potskamp. Mit dem Verkauf von<br />

frisch gebackenen Waffeln trägt der<br />

Club alljährlich am 2. Advent zum Gelingen<br />

des Weihnachtsmarktes rund<br />

um die Pauluskirche bei. An diesem<br />

Event sind gemeinnützige Einrichtungen<br />

und alle Kieler Serviceclubs beteiligt<br />

und setzen sich für ein gemeinsames<br />

Projekt ein.<br />

Die Feier zum 10-jährigen Jubiläum<br />

stand ebenso im Zeichen des Servicegedankens.<br />

Eine Tombola, durch hochwertige<br />

Sachspenden von Geschäften<br />

und Unternehmen aus Kiel und dem<br />

Umland ermöglicht, sowie Geldspenden<br />

und der Auftakt zum Verkauf einer<br />

Sonderedition Wein und Sekt (siehe<br />

oben) erbrachten einen Erlös von 3.500<br />

Euro, der zugunsten von bedürftigen<br />

Kindern und Jugendlichen in Kiel eingesetzt<br />

wird. Aber auch das Projekt des<br />

Distrikts <strong>Deutschland</strong> "Häuser für<br />

Haiti" profitieren.<br />

Zu einer Geburtstagsparty gehören<br />

natürlich auch leckeres Essen, anregende<br />

Gespräche, Musik und Tanz. Das<br />

Buffet hatte Präsidentin Anja Peter<br />

noch alleine eröffnet, für den Eröffnungstanz<br />

konnte sie dann ganz auf<br />

die Unterstützung vom Präsidenten<br />

des Patenclubs, Dr. Ronald Wichern,<br />

zählen. Es wurde noch lange gefeiert.<br />

Text: Brigitte Dix-Kuessner,<br />

Foto: Sven Gude<br />

Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />

die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />

Darstellung, wie oben erkennbar,<br />

zeigen durch das:<br />

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Klaus Büchner<br />

(Mitglied. im KC Bremen Hanse e.V.)<br />

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Postfach 45 01 45, 28295 Bremen,<br />

oder<br />

per E-Mail: klaus.buechner@rbb.de oder<br />

per Fax: 0421 4860580,<br />

telefonische Rückfragen:<br />

0421 4860545


Anne Werth und Maik Dittberner<br />

auf dem Altstadtforum<br />

Kiwanier auf<br />

Altstadtforum<br />

KC Wismar-Hanse<br />

Der KC Wismar-Hanse hat sich im<br />

gesellschaftlichen und öffentlichen Leben<br />

der Hansestadt längst einen guten<br />

Namen gemacht. Ausdruck dafür ist<br />

auch die Teilnahme am 9. Altstadtforum<br />

im historischen schwedischen<br />

Zeughaus, die auf Einladung der Hansestadt<br />

Wismar erfolgte.<br />

Diese Einladung nahm der Club<br />

mit Sekretärin Anne-Kathrin Werth,<br />

Schatzmeister Maik Dittberner und<br />

Detlef Schmidt gerne an. Das Altstadtforum<br />

ist eine breite Bürgerplattform<br />

für die Beteiligung an der weiteren<br />

Entwicklung eines sozialen Umfeldes<br />

in der Stadt.<br />

An diesem Abend präsentierten<br />

sich einige soziale Vereine, und es wurden<br />

Projekte im Jugendbereich vorgestellt.<br />

Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong>-Club war<br />

der einzig vertretene Serviceclub der<br />

Stadt, und neben den Vertretern des<br />

Projektträgers informierte sich auch<br />

Michael Berkhahn, 1. Stellvertreter des<br />

Bürgermeisters, bei den Kiwaniern, die<br />

neben <strong>Kiwanis</strong>-Flyern und Infomaterial<br />

eine von Anne-Kathrin Werth "gesponserte"<br />

Fruchtspießplatte zum Probieren<br />

anbot.<br />

Für den Club war dies eine weitere<br />

Markierung für eine offensive Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Der Club ist jetzt auch<br />

auf www.kiwanis-wismar.de präsent.<br />

Text und Foto: Detlef Schmidt<br />

Mitglieder des KC Wismar-Hanse<br />

auf Exkursion in einer Wäscherei<br />

Besuch<br />

in der größten<br />

Wäscherei<br />

KC Wismar-Hanse<br />

Einer guten Tradition folgend unternehmen<br />

die Mitglieder des KC "Wismar-Hanse"<br />

regelmäßige Exkursionen<br />

in Unternehmen und Institutionen der<br />

Region um die Hansestadt Wismar.<br />

Dabei hat immer ein Kiwanier den<br />

"Hut" auf, das heißt, diese Exkursion<br />

wird von ihm organisiert.<br />

Clubsekretärin Anne Werth stellte<br />

den Kontakt zur Wismarer Wäscherei<br />

GmbH mit ihrem Geschäftsführer Thomas<br />

Ahlvers her und anschaulich erläuterte<br />

dieser den Werdegang des<br />

Unternehmens, das in Wismar marktführend<br />

auf diesem Gebiet ist. 140<br />

MitarbeiterInnen sind in vier Schichten<br />

dabei und bearbeiten monatlich 30 bis<br />

35 Tonnen Wäsche.<br />

Ein interessant gestalteter Rundgang<br />

gab den Wismarer Kiwaniern<br />

einen guten Überblick im Unternehmen<br />

und manche Frage, wie "Bekomme<br />

ich auch meine eigene Wäsche wieder?"<br />

konnte schnell geklärt werden.<br />

Solche Unternehmen werden als<br />

Dienstleister besonders im Tourismusland<br />

Mecklenburg-Vorpommern wie<br />

selbstverständlich wahrgenommen,<br />

aber die dahinter steckende logistische<br />

Arbeit kann man bei solchen Exkursionen<br />

besser kennen lernen.<br />

Die nächste Exkursion ist schon<br />

geplant…<br />

Text und Foto: Detlef Schmidt<br />

zielsicher. treffsicher. erfolgreich kommunizieren.<br />

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Hartmuth Hofmann<br />

Chairman Communication & Marketing<br />

KC Nürnberg-Franken<br />

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Neue Mitglieder<br />

<strong>Kiwanis</strong> International<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />

begrüßt die Clubs:<br />

KC Eschweiler i. Gr.,<br />

Bereich West, Division 11<br />

Folgende neue Mitglieder<br />

heißen wir herzlich<br />

willkommen:<br />

Ahrensbök: Stolten Dirk<br />

Altenberg i. Gr.: Pieper Christiane<br />

Bad Krozingen-Staufen: Martin Frank<br />

Baden-Baden: Hippert Dominic<br />

Brackenheim Zabergäu: Schatz Tillmann<br />

Bremen: Ebeling Edgar<br />

Bruchsal: Gauntt Edward<br />

Eschweiler i. Gr.: Jawher Demet,<br />

Hartel Tamara, Deutz Marianne,<br />

Palmen Heinz, Rombach Jürgen,<br />

Schnitzeler René, Schmittgall Christian<br />

München: Hartmann Ulrike<br />

Nürnberg-Franken:<br />

Wolf Birgit, Kelch Charlotte<br />

Ratzeburg: Ehlers Michael<br />

Ried-Hessen i.Gr.: Heß Marion<br />

Rudolstadt-Saalfeld: Müller Doris<br />

Saarlouis: Glöckner Christa<br />

Sachsenwald: Neumann Hans-Uwe,<br />

Hoppe Oliver, Kagel Rudolf<br />

Speyer i. Gr.: Krekel-Wilk Barbara,<br />

Baum Juergen, Kwasny Holger<br />

Springe: Wilucki, von Helga<br />

Stuttgart-Württemberg: Mayer Ulrike<br />

Waldshut-Tiengen: König Peter<br />

Wilhelmshaven-Friesland: Büthe Lars<br />

Xanten Niederrhein i.Gr.:<br />

Giesen Hans-Jörg<br />

Der KC Brackenheim/Zabergäu<br />

trauert um sein Gründungsmitglied<br />

Emil Blatt<br />

Seine große Liebe zur Natur,<br />

sein leiser Humor,<br />

seine Begeisterung für neue Wege<br />

und seine stete Bereitschaft,<br />

sich für andere Menschen<br />

einzusetzen, werden uns in<br />

lebendiger Erinnerung bleiben.<br />

Wir verlieren einen<br />

wertvollen Freund.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />

Im Namen aller Mitglieder<br />

Matthias Blasinger<br />

Präsident<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 31<br />

®


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Club President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9004 23,00<br />

Club Past President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />

Club Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />

Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00<br />

Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />

Club Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9013 23,00<br />

Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />

Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />

District Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9028 23,00<br />

District Chairman-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9029 23,00<br />

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<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm, wetterfestes PVC 491-020241 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 80 cm, wetterfestes PVC 491-020242 18,00<br />

VE=10 Mappen für neue Mitglieder, ”Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>” 021.9001 NEU 29,50<br />

VE=10 Urkunden für neue Mitglieder 021.9002 5,50<br />

VE=10 Mitgliederausweise 021.9003 2,50<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber, ca. 120 x 75 mm 019.9016 0,00<br />

Auto-Kennzeichen-Halter mit Druck "www.kiwanis.de" 491-020650 4,50<br />

Schild aus Bronze, ca. 12 cm Ø,<br />

mit rückwärtiger Wand-Anbringungs-Möglichkeit<br />

019.12860 NEU 35,00<br />

Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 142,00<br />

Hammer für Tischglocke 019.9002 23,00<br />

Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 22,00<br />

Krawatte, Reine Seide, dunkelblau/hellblau, mit goldenen Streifen 019.9010 NEU 15,00<br />

Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020660 12,00<br />

Kappe, weiß mit Logo und blauem Schild 491-020680 9,75<br />

Golfbälle, 3er-Set 491-020670 5,00<br />

VE=25 Golf Tees, Eindruck <strong>Kiwanis</strong> 019.13836 NEU 2,00<br />

Reflektor als Bärchenmotiv mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo,<br />

ca. 45x65 mm, ideal für ABC-Schützen o.ä.<br />

491-020501 0,48<br />

VE=100 Luftballons, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020600 22,00<br />

VE=100 Ballonband mit Verschluss 491-020601 9,50<br />

VE=100 Weitflugkarten 491-020602 10,50<br />

Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch, 122 Seiten, ”Was Kiwanier anrichten” 491-020610 14,50<br />

VE=10 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020617 55,00<br />

VE=25 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020615 125,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Broschüren zur Mitglieder-Werbung 0,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen 0,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer 0,00<br />

VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />

VE=50 Tragetaschen für Prospekte aus Polyethylen, 40 x 50 cm 019.14160 17,00<br />

„Kiwanier-District-Award“, Repräsentative Auszeichnung 491-020800 Preis<br />

für besonders engagierte Kiwanier auf Anfrage<br />

ALU RollUp Display mit Tragetasche<br />

(Dieser Artikel wird direkt durch RBB berechnet)<br />

028.0001 121,85<br />

VE=25 Namensschilder mit Doppelmagnet, 75 x 40 mm<br />

(Dieser Artikel wird direkt durch RBB berechnet)<br />

291.0070 54,30<br />

VE=Verpackungseinheit. Alle Preise verstehen sich zuzügl. Versandkosten und gesetzlicher MwSt. Lieferzeit: kurzfristig.<br />

Versand und Rechnung an:<br />

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Straße............................................................................. PLZ/Ort ............................................................<br />

Telefon tagsüber............................................................ E-Mail .................................................................<br />

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32 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />

Redaktion<br />

Artikel für die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten<br />

Geben Sie bitte bei den Artikeln<br />

den Verfasser und bei den Bildern<br />

den Fotografen an.<br />

Senden Sie der Redaktion bitte<br />

nur Dateien:<br />

• Texte und Bildunterschriften<br />

erstellt in WordPad, Microsoft<br />

Office Word oder OpenOffice<br />

(ohne Bilder, ohne Formatierung).<br />

Bitte beachten:<br />

1 Spalte = ca. 1.400 Anschläge,<br />

2 Spalten = ca. 2.800 Anschläge<br />

usw.,<br />

wenn der Text nicht passend ist,<br />

kürzen wir eventuell.<br />

• Bilder (Digitalfotos oder<br />

eingescannte Fotos) am besten im<br />

Format JPG (JEPG)<br />

• Leiten Sie diese Dateien bitte<br />

im Anhang einer E-Mail an<br />

<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />

weiter<br />

oder per Post auf einer CD an die<br />

Adresse von Maria Fähndrich<br />

(s. Impressum Seite 35)<br />

Auf eine gute Zusammenarbeit<br />

freut sich das Redaktionsteam.<br />

Informationen und Anfragen zur<br />

<strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard<br />

bei Theo Müller,<br />

Telefon 02642 902260<br />

E-Mail: themamue@t-online.de<br />

oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />

Kleinanzeigen<br />

Warum inserieren Sie nicht?<br />

Club-Lokal:<br />

z. B. eine Anzeige des Club-Lokales,<br />

wenn es sich um Hotel-Ketten handelt<br />

Unternehmen:<br />

z. B. die Anzeige eines befreundeten<br />

Unternehmens<br />

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oder einfach bei der Redaktion anfragen<br />

oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />

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<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />

Anzeigenpreisliste<br />

Alle Preise zzgl. ges. MwSt.<br />

Format: DIN A4 (210 x 297 mm)<br />

Beschnitt: +3 mm<br />

Satzspiegel: 175 x 257 mm<br />

Die Preise verstehen sich ab<br />

gestellter belichtungsfertiger Datei<br />

Druck: 4-farbig Skala<br />

Druckunterlagen: PDF.X3<br />

Textanzeigen: alle Formate<br />

Zusätzliche Satz-Arbeiten werden<br />

nach Aufwand berechnet.<br />

Textanzeige im Innenteil (Mindestpreis = 20,- Euro)<br />

mm-Preis/Spalte (bei 2 Spalten = 2-facher, bei 3 Spalten = 3-facher Preis)<br />

� (bitte ankreuzen) Text anbei<br />

Anzeige im Innenteil (ohne Platzierungsgarantie)<br />

� 1/1-Seite: B 210 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/1-Seite: B 175 x H 257 mm Satzspiegel<br />

� 2/3-Seite hoch: B 127 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 2/3-Seite hoch: B 115 x H 257 mm Satzspiegel<br />

� 1/2-Seite quer: B 210 x H 145 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/2-Seite quer: B 175 x H 126 mm Satzspiegel<br />

� 1/3-Seite hoch: B 67 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/3-Seite hoch: B 55 x H 257 mm Satzspiegel<br />

� 1/3-Seite quer: B 210 x H 95 mm + 3mm Beschnitt<br />

� 1/3-Seite quer: B 175 x H 85 mm Satzspiegel<br />

� 1/6-Seite hoch: B 55 x H 126 mm Satzspiegel<br />

� 1/6-Seite quer: B 115 x H 60 mm Satzspiegel<br />

� 1/12-Seite: B 55 x H 60 mm Satzspiegel<br />

Absender:<br />

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der <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten eine Anzeige<br />

in der angekreuzten Grösse zum Preis von<br />

Euro<br />

zzgl. ges. MwSt.<br />

Datum/Unterschrift<br />

Auflage: 3.500<br />

Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />

März, August, Oktober, Dezember<br />

Anzeigenschluss: 15. Februar,<br />

31. Mai, 15. August, 31. Oktober<br />

1- oder 2-farbig 4-farbig<br />

1,00 Euro 1,25 Euro<br />

� �<br />

Malstaffel: � 2 Schaltungen/Jahr = 5% Nachlass � 4 Schaltungen/Jahr = 10% Nachlass<br />

1- oder 2-farbig 4-farbig<br />

� 450,- Euro � 550,- Euro<br />

� 410,- Euro � 500,- Euro<br />

� 255,- Euro � 315,- Euro<br />

� 225,- Euro � 275,- Euro<br />

� 215,- Euro � 265,- Euro<br />

� 190,- Euro � 240,- Euro<br />

� 180,- Euro � 230,- Euro<br />

� 160,- Euro � 210,- Euro<br />

� 180,- Euro � 230,- Euro<br />

� 160,- Euro � 210,- Euro<br />

� 80,- Euro � 105,- Euro<br />

� 80,- Euro � 105,- Euro<br />

� 40,- Euro � 55,- Euro<br />

Druckunterlagen:<br />

Bitte ausschließlich PDF.X3-Dateien (300 dpi)<br />

per E-Mail oder CD an folgende Adesse:<br />

CAT Werbeagentur GmbH<br />

Hartmuth Hofmann<br />

Füll 4, 90403 Nürnberg<br />

Telefon 0911-55 39 14<br />

Telefax 0911-5 97 43 10<br />

E-Mail h.hofmann@cat-ad.com<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 33


Club-Karte<br />

<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen,<br />

die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.<br />

34 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010


Impressum<br />

<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />

Offizielles Informationsorgan<br />

des Distriktes <strong>Deutschland</strong><br />

und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

Governor Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> International<br />

Redaktion<br />

Maria Fähndrich (mf)<br />

Mörikestraße 61<br />

70178 Stuttgart<br />

Telefon 0711 6012863<br />

<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />

Layout<br />

Hartmuth Hofmann (hh)<br />

Füll 4<br />

90403 Nürnberg<br />

Telefon 0911 553914<br />

Telefax 0911 5974310<br />

h.hofmann@cat-ad.com<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing<br />

An der Schlucht 4<br />

90579 Langenzenn<br />

Telefon 09101 7111<br />

Telefax 09101 903415<br />

begiebing@online.de<br />

Druck, Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH<br />

Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz<br />

kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier<br />

Annelie Lichtenberger<br />

Telefon 0261 884470<br />

Telefax 0261 8844770<br />

Hotline 0261 9822397<br />

Erscheinungsweise<br />

viermal im Jahr:<br />

Ende März, Anfang August,<br />

Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />

Auflage 3.500<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächsten Ausgaben:<br />

1. Februar 2011 und 7. Juni 2011<br />

Beiträge bitte ausschließlich als<br />

Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />

an die Redaktion:<br />

<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die des<br />

Herausgebers oder die der Redaktion.<br />

Die Redaktion behält sich das Recht<br />

vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelfoto:<br />

Ingrid Kemmann, KC Oberstdorf:<br />

Freude beim gemeinsamen Trommeln.<br />

(s. Bericht S. 23)<br />

Termine<br />

Distrikt<br />

19.-22.05.2011 <strong>Deutschland</strong>-Convention in Wuppertal<br />

17.09.2011 <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />

23.-25.09.2011 Amtsübergabe in Überlingen<br />

10.-13.05.2012 <strong>Deutschland</strong> Convention in Schwäbisch Hall<br />

Europa-Convention<br />

26.-29.05.2011 Den Haag, Niederlande<br />

08.-10.06.2012 Bergen, Norwegen<br />

Welt-Conventions<br />

07.-10.07.2011 in Genf, Schweiz<br />

27.06.-01.07.2012 in New Orleans, Louisiana, USA<br />

26.-30.06.2013 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />

Bereiche<br />

Infoseminar für Lt. Governors 2011/2012:<br />

23. Juli 2011 in Bensheim<br />

Infoseminare für Clubamtsträger 2011/2012 in den Bereichen<br />

Bereich Nord: 03.09.2011 in Hamburg<br />

Bereich Süd-Ost:<br />

18. Juni 2011: Divisionen 10 und 13 in Nürnberg<br />

02. Juli 2011: Divisionen 7 und 15 in Donauwörth<br />

Bereich Süd-West:<br />

02. Juli 2011 in Bad Friedrichshall<br />

09. Juli 2011<br />

Fehlende Termine und Orte werden noch bekannt gegeben<br />

Bereichssitzungen<br />

Bereich Nord: 29. Januar 2011 in Hamburg<br />

Bereich Süd-West: 15. Januar 2011 in Stuttgart<br />

Bereich Süd-Ost: 19. Februar 2011 in Nürnberg<br />

Termin und Orte der Bereichs West wird noch bekannt gegeben<br />

Wachstumssitzungen<br />

Bereich Süd-West: 05.03.2011 am Bodensee<br />

Divisionsversammlungen<br />

Division 02: 07.05.2011 Ort n. n. b.<br />

Division 05: 02.04.2011 in Offenburg<br />

Division 06: 09.04.2011 in Mannheim<br />

Division 07: 12.03.2011 in München<br />

Division 08: 09.03.2011<br />

Division 09: 12.03.2011 in Stuttgart, 17.09.2011 Ort n. n. b.<br />

Division 10: 26.03.2011, 17.09.2011 in Bayreuth<br />

Division 11: 12.03.2011<br />

Division 12: 12.03.2011 in Wilhelmshaven<br />

Division 14: 08.01.2011 in Cottbus<br />

Division 15: 19.03.2011 Ort n. n. b.<br />

Division 16: 26.03.2011 in Überlingen<br />

Division 17: 27.11.2010 in Eutin<br />

Division 18: 02.04.2011 in Heilbronn, 10.09.2011, Ort n. n. b.<br />

Division 19: 11.01.2011 in Hamburg<br />

Division 20: 12.03.2011 in Kallstadt/Pfalz<br />

Club-Jubiläen<br />

2011: 25 Jahre KC Saarbrücken<br />

05.01.2011: 30 Jahre KC Achern-Ortenau<br />

20.01.2011: 30 Jahre KC Konstanz<br />

29.01.2011: 30 Jahre KC Bremen Hanse e. V.<br />

06.05.2011: 25 Jahre KC Frankenthal<br />

14.07.2011: 25 Jahre KC Kronach-Frankenwald<br />

02.08.2011: 40 Jahre KC Garmisch-Partenkirchen e. V.<br />

09.10.2011: 40 Jahre KC Braunschweig e. V.<br />

20.12.2011: 40 Jahre KC Hamburg-Alster e.V.<br />

Weitere Termine geben Sie bitte in das DMV-Online ein.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 35

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