Charity - Kiwanis Deutschland
Charity - Kiwanis Deutschland
Charity - Kiwanis Deutschland
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B 13665<br />
Dezember 2010<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
Nachrichten Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Die Klugheit gibt nur Rat, die Tat entscheidet www.kiwanis.de<br />
Trommeln für<br />
den guten Zweck<br />
®
Editorial<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
wenn ich das schreibe, sind seit der<br />
Amtsübergabe vier Wochen vergangen.<br />
Die Amtsübergabe war eine überaus<br />
gelungene Veranstaltung. Mein<br />
besonderer Dank für die hervorragende<br />
Organisation gilt der Präsidentin<br />
des KC Wuppertal, Elke Grothe-Kühn,<br />
dem Organisationsteam Jochen Asbeck<br />
und Klaus Häck, die auch für die<br />
Convention im Mai 2011 verantwortlich<br />
zeichnen, sowie den vielen Helfern<br />
des KC Wuppertal.<br />
Bevor ich etwas zu den Vorhaben<br />
des Amtsjahres 2010/2011 und laufenden<br />
Projekten sage, hier einige Zahlen<br />
zur Mitgliederentwicklung: Per 30.<br />
September 2010 hat der Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong> 3.206 Mitglieder in 141<br />
Clubs zzgl. 154 Mitglieder in 11 Clubs<br />
i. Gr.. Die Clubs Wadern-Weiskirchen<br />
und Sachsenwald sind organisiert.<br />
Wir haben im letzten Amtsjahr<br />
2009/2010 leider folgende Clubs verloren:<br />
Dresden, Stuttgart-Fernsehturm,<br />
Rothenburg o. d. T., Ruhr und Augsburg-Renaissance.<br />
Austritte: 223 Mitglieder,<br />
davon sind 19 verstorben. Eintritte:<br />
225 Mitglieder. Mit KC Eschweiler<br />
i. Gr. und KC Speyer i. Gr. begrüßen<br />
wir zwei neue <strong>Kiwanis</strong>-Clubs.<br />
<strong>Kiwanis</strong> International hat per<br />
30.08.2010 237.882 Mitglieder, das sind<br />
./. 1.802 Mitglieder zum 30.09.2009. In<br />
Europa haben wir im gleichen Zeitraum<br />
einen Mitgliederzuwachs von<br />
+ 401 auf 31.658 Mitglieder.<br />
Ein strategisches Ziel meiner Amtszeit<br />
ist die aktive Zukunftsgestaltung.<br />
Was ist damit gemeint?<br />
<strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong> mit seinen<br />
3.360 Mitgliedern (Stand 30.09.2010) ist<br />
im Vergleich zu Rotary mit ca. 49.500<br />
und Lions mit ca. 48.000 Mitgliedern<br />
sehr klein. Weniger als 0,1 % unserer<br />
Gesellschaft kennt <strong>Kiwanis</strong>.<br />
- Wir haben bis auf wenige Ausnahmen<br />
keine Jugendclubs.<br />
- Mehrere Clubs befinden sich in der<br />
Abschwungphase (siehe Bild).<br />
- Wir haben eine Altersstruktur, die uns<br />
nachdenklich machen sollte.<br />
- Wir haben einen Frauenanteil von nur<br />
ca. 22%.<br />
- Die Bereitschaft zu clubübergreifenden<br />
Aktionen hält sich in Grenzen.<br />
- Die Präsenz auf den letzten Mitgliederversammlungen<br />
(z. B. Bremen,<br />
Rust) deuten auf ein entwicklungsfähiges<br />
"Wir-Gefühl" mit der Organisation<br />
bzw. mit dem Distrikt hin.<br />
Nun zu diesem Bild.<br />
In der Wirtschaft sprechen wir vom<br />
Unternehmenslebenszyklus mit der<br />
Gründungsphase, Wachstumsphase,<br />
Reifephase und, wenn nicht zum richtigen<br />
Zeitpunkt entsprechende Maßnahmen<br />
eingeleitet werden, der Abschwungphase.<br />
Viele Unternehmen,<br />
die es vor einigen Jahren noch gab, gibt<br />
es nicht mehr. Damit uns das nicht passiert,<br />
sollten wir die Zukunft nicht nur<br />
auf uns zukommen lassen, sondern die<br />
Zukunft aktiv gestalten, damit wir eine<br />
wichtige Rolle im Konzert der Serviceorganisationen<br />
spielen können.<br />
Bei der Amtsübergabe wurden die<br />
o. g. Punkte mit den Distriktamtsträgern<br />
thematisiert und diskutiert. Wir<br />
waren uns einig, dass Handlungsbedarf<br />
besteht, um die Zukunft für<br />
<strong>Kiwanis</strong> zu gewinnen. Folgendes wurde<br />
verabschiedet: Jede Division setzt<br />
sich Ziele bezüglich der Clubneugründungen,<br />
der Unterstützung der "Clubs<br />
in danger", der Betreuung von Clubs i.<br />
Gr. sowie der Erhöhung des Frauenanteils.<br />
Am 22.01.2011 werden wir uns<br />
mit Lt. Gov. und den Wachstumsbeauftragten<br />
zu einem Erfahrungsaustausch<br />
bzgl. der Zielerreichung treffen.<br />
Wir werden mit allen Clubs in der<br />
Nähe einer Internationalen Schule ein<br />
Treffen durchführen, um das Thema<br />
Key-Clubs aktiv anzugehen.<br />
Eine unserer wesentlichen Aufgaben<br />
ist es, den Bekanntheitsgrad von<br />
<strong>Kiwanis</strong> zu erhöhen. In der letzten<br />
Ausgabe hat Axel Götze-Rohen einen<br />
Artikel mit der Überschrift "<strong>Kiwanis</strong><br />
bei Facebook: Freundschaft per Mausklick"<br />
veröffentlicht. Setzt Euch bitte<br />
damit auseinander, diskutiert das in<br />
Euren Clubs. 15 Minuten Einsatz im<br />
Monat für eine eindrucksvolle Marketingkampagne<br />
lohnen sich. Bei Fragen<br />
hilft Euch Axel gerne weiter.<br />
Ein weiterer Punkt, <strong>Kiwanis</strong> bekannter<br />
zu machen, sind Geschenke,<br />
die unseren Namen tragen. In nebenstehender<br />
Anzeige wird für einen <strong>Kiwanis</strong>-Wein<br />
- Der <strong>Kiwanis</strong>-Lemberger -<br />
geworben. Ich finde, das ist ein ideales<br />
Geschenk für Freunde und Geschäftspartner.<br />
Ich möchte auch in diesen<br />
Zusammenhang an unsere <strong>Kiwanis</strong>-<br />
CD/DVD erinnern.<br />
Wie Ihr wisst, haben wir 17.500<br />
Euro in <strong>Deutschland</strong> für die Erdbebenopfer<br />
in Haiti gespendet. Endlich gibt<br />
es eine klare Entscheidung, wie das<br />
Geld eingesetzt wird. Einen ausführlichen<br />
Bericht findet Ihr im Internet<br />
unter "News für Mitglieder".<br />
Auf der Weltconvention in Las<br />
Vegas wurde das Eliminate Projekt vorgestellt.<br />
Jährlich sterben ca. 60.000 hilflose<br />
Babies und 30.000 Mütter an einer<br />
frühkindlichen bzw. mütterlichen Tetanusinfektion.<br />
Während des Amtsjahres<br />
2010/2011 wird das Projekt vorbereitet.<br />
Der offizielle Projektstart erfolgt auf<br />
der Weltconvention in Genf.<br />
Bitte merkt Euch folgende Termine:<br />
<strong>Deutschland</strong>-Convention:<br />
19. bis 22. Mai 2011 in Wuppertal<br />
Europa-Convention:<br />
27. bis 29. Mai 2011 in Den Haag<br />
Welt-Convention:<br />
07. bis 09. Juli 2011 in Genf.<br />
Es gehört zu den schönsten Aufgaben<br />
eines Governors, verdiente <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
und <strong>Kiwanis</strong>freundinnen<br />
und <strong>Kiwanis</strong>freunde für ihren Einsatz<br />
zu ehren. Am 06. Oktober feierten der<br />
KC Berlin und vier seiner Mitglieder<br />
das vierzigste Jubiläum. Es war für<br />
mich eine Ehre, dieses Jubiläum gemeinsam<br />
mit den Mitgliedern zu begehen.<br />
Dieser Abend hat wieder einmal<br />
gezeigt, mit wie viel Freude und Engagement<br />
wir Kiwanier aktive Hilfe leisten.<br />
Konfuzius sagte: "Es ist besser, ein<br />
kleines Licht zu entzünden, als über<br />
die Dunkelheit zu fluchen."<br />
Eurer Governor<br />
Jürgen Winkelsen<br />
"Die Klugheit gibt nur Rat,<br />
die Tat entscheidet" (Grillparzer)<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 03
04 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
Inhalt<br />
01�Titel<br />
Viel Einsatz bringt viel Erfolg.<br />
Die Kinderlieder-Rockband des<br />
KC Oberstdorf Seite 23<br />
03�Editorial<br />
04�Inhalt, Aktuell<br />
�<strong>Deutschland</strong><br />
05Nachlese zur Amtsübergabe in<br />
Wuppertal<br />
06 Mehr Kiwanierinnen im Distrikt und in Europa<br />
07 Chairman für Wachstum im Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Generalvertrag mit der GEMA <strong>Deutschland</strong><br />
08 Auf Internetseiten unbedingt Urheberrechte beachten<br />
09 Vorankündigung: <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Deutschland</strong>-Convention in Wuppertal<br />
10 "Anerkennung freilich tut wohl, wenn sie von Menschen ausgesprochen<br />
wird, die selber welche gefunden haben"<br />
11 Das Lebenselixier Anerkennung<br />
13 Friederike Meinel, Künstlerin mit einem Herz für Kinder<br />
�Europa, International<br />
14 Estlands <strong>Kiwanis</strong>clubs suchen Partnerclubs in <strong>Deutschland</strong><br />
15 Das größte Internationale Boardmeeting in Europa<br />
�Foundation<br />
16 Mit unserer <strong>Kiwanis</strong> Kreditkarte auf der sicheren Seite<br />
�<strong>Charity</strong><br />
17 Förderung von regionalen Jugendprojekten<br />
Spende für die Musikschule<br />
Kindereisenbahn auf der Eppinger Kirchweih<br />
18 Linderung der "Stillen Not im Allgäu"<br />
Spende für Kinderschutzbund<br />
19 Unternehmergespräche 2010 - Friedrich Merz:<br />
"Zwei Jahre nach Lehmann - liegt die Krise endlich hinter uns?"<br />
20 Vermächtnis von Dr. Fritz Buchholz<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
21 Tatort Schlossgarten Stuttgart<br />
Frühe Hilfen für Kinder in Nürnberg<br />
22 Im Jahre 2010 sehr aktiv und erfolgreich<br />
Erlebnisreicher Tag auf dem Hochrhein<br />
23 Benefizkonzert zugunsten der Gala Tolbiac<br />
Viel Einsatz bringt viel Erfolg<br />
24 <strong>Kiwanis</strong> fördert Projekt "Singen-Bewegen-Sprechen"<br />
1. <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag in Rastatt<br />
25 Bewerbertraining in der Gustav-Heinemann-Schule wird fortgesetzt<br />
Unterstützung für behinderten Gymnasiasten<br />
26 Unterwegs auf Eselstour<br />
Nicht drängeln - Verkehrspräventionsprojekt<br />
27 Erntedank-Essen für Obdachlose und sozial Hilfsbedürftige<br />
<strong>Kiwanis</strong> hilft den "ABC-Schützen"<br />
�Begegnungen<br />
28 Divisionssitzung auf der Insel Mainau<br />
29 Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs!<br />
30 10 Jahre Kiel<br />
31 Kiwanier auf Altstadtforum / Besuch in der größten Wäscherei<br />
32 �<strong>Kiwanis</strong>-Shop, Redaktion<br />
33 �<strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten Anzeigenpreisliste<br />
34 �Club-Karte des Distrikts<br />
35 �Impressum, Termine<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Aktuell<br />
GEMA-Generalvertrag:<br />
20 % auf alles.<br />
Für das Jahr vom 1. Januar zum<br />
31. Dezember 2011 wurde mit der GEMA<br />
ein neuer Vertrag abgeschlossen, und zwar<br />
ein Generalvertrag, in dem nun alle Clubs,<br />
die Fördervereine (Hilfsfonds) und die<br />
Foundation eingeschlossen sind. Seite 7<br />
Neuer Chairman für<br />
Wachstum im Distrikt:<br />
Jürgen Kratzenberg<br />
Eine Vorstellung mit Gedicht. Seite 7<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
International Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
In Freundschaft für ein Kinderlächeln<br />
Anerkennung<br />
40<br />
Marten<br />
Im Namen von<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />
danke ich<br />
Anerkennung:<br />
Ein Lebenselexier.<br />
Mehrere Beiträge und Gedanken zu diesem<br />
Thema. Seiten 10-12
Fünf Governor-Generationen und ein langjähriger Distrikt-Sekretär (v. l.): Dr. Carl Walenzik (Governor<br />
elect 2010/2011), Dr. Peter W. Lux (Governor 2008/2010), Klaus Büchner, Hans Servais (Governor 1987/1988<br />
und Life Member), Jürgen Winkelsen (Governor 2010/2011) und Jörg Liedtke (Governor 2007/2008).<br />
Nachlese zur<br />
Amtsübergabe in<br />
Wuppertal<br />
Ich hatte bereits in der Oktober-<br />
Ausgabe dieser Zeitung über die gelungene<br />
Amtsübergabe in Wuppertal<br />
berichtet. Nachzutragen bleiben drei<br />
besondere Ereignisse.<br />
Es war uns allen eine ganz besondere<br />
Freude, unser langjähriges <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied<br />
Hans Servais vom KC<br />
Aachen Urbs Aquensis mit seiner<br />
Gattin in der Historischen Stadthalle<br />
begrüßen zu können. Hans Servais<br />
blickt auf 31 Jahre erfolgreiche und<br />
engagierte Mitgliedschaft bei <strong>Kiwanis</strong><br />
zurück. Jürgen Winkelsen dankte ihm<br />
für seine Lebensleistung und überreichte<br />
seiner Gattin einen Blumenstrauß.<br />
Unser hoch geschätzter <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freund Rolf Ackermann vom KC Bremen<br />
Hanse beendete seine aktive Laufbahn<br />
auf Distrikt-Ebene mit Ablauf des<br />
Amtsjahres 2009/2010. Für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz für <strong>Kiwanis</strong> und<br />
die Freundschaft innerhalb der Organisation<br />
dankte ihm Dr. Peter W. Lux<br />
und verlieh ihm die Ehrung Life-Membership<br />
des Distrikts <strong>Deutschland</strong>.<br />
Einen besonderen Dank sprach Dr.<br />
Peter W. Lux Rolfs Gattin Katrin für<br />
Ihre Geduld und für die Begleitung<br />
während der gesamten Zeit aus. "Stärkt<br />
mir die Stellung der Lieutenant Governor.<br />
Wie der Name besagt, sind sie die<br />
Statthalter des Governor vor Ort"<br />
schrieb Rolf Ackermann dem Vorstand<br />
ins Stammbuch.<br />
Für sein internationales Engagement,<br />
insbesondere während seiner<br />
Amtszeit als Trustee für Europa bei<br />
<strong>Kiwanis</strong> International, überreichte Dr.<br />
Peter W. Lux während der Erweiterten<br />
Vorstandssitzung unserem <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freund Peter Wüllenweber vom KC<br />
Bayreuth eine von Paul G. Palazzolo,<br />
Präsident von <strong>Kiwanis</strong> International<br />
verliehene Auszeichnung. (Peter war<br />
aus familiären Gründen an der Teilnahme<br />
der Amtsübergabe am Abend<br />
verhindert.) Während der letzten drei<br />
Jahre hat Peter Wüllenweber seine<br />
langjährige Erfahrung auch als zweimaliger<br />
Governor und Präsident von<br />
KI-EF dafür eingesetzt, beim Board das<br />
Verständnis für die Individualität der<br />
Europäischen Region zu wecken und<br />
seinen Einfluss genutzt, die Region<br />
Europa bei ihrem Bestreben nach größerer<br />
Selbständigkeit zu unterstützen.<br />
Er ist ein gern gesehener Gast in den<br />
Distrikten Europas. Sein Rat und seine<br />
Meinung waren und sind gefragt.<br />
Wir waren aber nicht nur zum<br />
Feiern in Wuppertal sondern haben<br />
auch intensiv gearbeitet und der Vorstand<br />
hat wichtige Entscheidungen getroffen.<br />
Hierbei spielten die Finanzen<br />
eine herausragende Rolle. Dirk Friske,<br />
Distrikt-Schatzmeister 2009/2010 prä -<br />
sentierte das vorläufige Ergebnis des<br />
vergangenen Amtsjahres:<br />
Gesamterträge 208.000 EUR<br />
2009/2010<br />
Gesamtaufwendungen 190.000 EUR<br />
2009/2010<br />
Vorläufiger Überschuss 18.000 EUR<br />
Für die Kernaufgaben Wachstum<br />
und KeyClubs/Junior-Clubs wurden<br />
16.000 bzw. 8.000 EUR- aufgewendet.<br />
Von <strong>Kiwanis</strong> International wurden uns<br />
zur Unterstützung unserer Wachstumsbemühungen<br />
8.000 EUR überwiesen.<br />
Im Zusammenhang mit unserem<br />
Zukunftsprojekt "Wir!" werden höhere<br />
Investitionen in Technik in noch nicht<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Peter Jung, Oberbürgermeister der Stadt<br />
Wuppertal nebst Gattin geben uns die Ehre.<br />
abschließend zu benennender Höhe<br />
erforderlich. Bereits im Amtsjahr<br />
2009/2010 wurde daher hierfür eine<br />
Rückstellung in Höhe von 10.000 EUR<br />
gebildet. Der Mitgliederversammlung<br />
wird vorgeschlagen, den Überschuss in<br />
die Rücklagen zu stellen zur Stärkung<br />
der Finanzkraft des Distrikts.<br />
Der Erweiterte Vorstand verabschiedete<br />
einstimmig den seitens<br />
Dieter Schmidt, Distrikt-Schatzmeister<br />
2010/2011 vorgestellten Haushaltsplan<br />
für das laufende Amtsjahr:<br />
Gesamterträge 206.000 EUR<br />
2010/2011<br />
Gesamtaufwendungen 196.000 EUR<br />
2010/2011<br />
Geplantes Ergebnis 10.000 EUR<br />
Auch in diesem Jahr haben Wachstum<br />
und Key-Clubs/Junior-Clubs<br />
oberste Priorität. 16.000 EUR sind hierfür<br />
eingeplant. Die Bedeutung dieser<br />
Aufgabe wurde auch durch das<br />
Meeting "Mehr Hände – mehr <strong>Charity</strong>"<br />
unterstrichen.<br />
Die für das Thema Wachstum verantwortlichen<br />
Distrikt-Amtsträger ver -<br />
ständigten sich auf eine gemeinsame<br />
Strategie und deren Umsetzung. Der<br />
Schwerpunkt in diesem Amtsjahr soll<br />
auf der Gründung neuer Clubs insbesondere<br />
in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Brandenburg,<br />
Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen<br />
liegen . Ferner liegt der Fokus auf<br />
der Betreuung von Gründungsclubs<br />
und "Clubs in Danger" sowie auf der<br />
Erhöhung des Anteils an Frauen.<br />
Für die Investitionen im Zusammenhang<br />
mit dem Projekt "Wir!" und<br />
der Weiterentwicklung des DMV-Online<br />
sind in diesem Amtsjahr 8.000 EUR<br />
eingeplant. Unter der Leitung von Jörg<br />
Mielenz, DMV-Beauftragter Nord, werden<br />
Vertreter aus allen Organisationsstufen<br />
ein Anforderungsprofil für eine<br />
moderne elektronische Mitgliederdatenbank<br />
er arbeiten. � ��<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 05
<strong>Deutschland</strong><br />
Elke Grothe-Kühn, Präsidentin 2009/2010 des<br />
KC Wuppertal begrüßt die Gäste.<br />
Das Projekt "Wir!" hat gute Fortschritte<br />
zu verzeichnen. Aus den vorliegenden<br />
Angeboten hat sich der<br />
Vorstand für die Fortführung der vertrauensvollen<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
BW-Bank entschieden. Zukünftig werden<br />
zwei Arten von Karten angeboten:<br />
Neben der <strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard mit<br />
den bekannten Versicherungsleistungen<br />
erhalten die Mitglieder das Angebot<br />
einer ClassicCard (Basiskarte)<br />
mit abgespeckten Versicherungsleistungen.<br />
Diese ClassicCard wird 24 Euro<br />
pro anno kosten. Für die Premium-<br />
Card konnte ein gestaffelter Beitragssatz<br />
in Abhängigkeit des mit der Karte<br />
getätigten Umsatzes vereinbart werden.<br />
Weitere Einzelheiten zur Karte<br />
bitte ich dem separaten Artikel unseres<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freundes Theo Müller zu entnehmen.<br />
Mit hotel.de und AvD (Automobilclub<br />
von <strong>Deutschland</strong>) gibt es erste<br />
Sponsorpartner mit Vergünstigungen<br />
für unsere Mitglieder. Die Kooperation<br />
mit AvD beinhaltet auch gemeinsame<br />
Aktionen für Kinder und Jugendliche.<br />
Einzelheiten werden zu gegebener Zeit<br />
bekannt gegeben.<br />
Text und Fotos: Ralf-Otto Gogolinski<br />
PremiumCardNEU :<br />
Umsatzabhängiger<br />
Jahrespreis<br />
06 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
v. l. vorne: Hedi Mérillat/Schweiz (Chairwoman des Women Comittees), Kari Rasmussen/Norden, Sylvester<br />
Neal/Präsident von <strong>Kiwanis</strong> International, Christina Jacob/<strong>Deutschland</strong>, Odette Buntinx/Belgien; hinten:<br />
Lori Tierney/Niederlande, Monika Stickler/Österreich, Hjordis Hardardottir/Island, Eliane Ott/Frankreich.<br />
Mehr Kiwanierinnen im<br />
Distrikt und in Europa<br />
Bei der Amtsübergabe in Wuppertal<br />
Mitte September ernannte der neue<br />
Governor des Distrikts <strong>Deutschland</strong><br />
Jürgen Winkelsen in seinem Stab auch<br />
Christina Jacob für den Bereich KI-EF<br />
Komitee für Mitgliederwachstum/<br />
Frauen. Christina Jacob vom KC<br />
Heilbronn-Helibrunna nahm Anfang<br />
Oktober in München an dem KI-EF<br />
Growth Meeting der <strong>Kiwanis</strong> International<br />
European Federation teil. Erstmals<br />
wurden die ernannten Vertreterinnen<br />
der Distrikte zu diesem Meeting<br />
eingeladen. Hedi Mérillat, Chairwoman,<br />
hatte mit ihrem "European Committee<br />
on Women Growth" Strukturen<br />
aufgestellt, die nun in die Distrikte<br />
getragen werden sollen.<br />
Ziel ist es, den Anteil der Frauen in<br />
den Clubs zu erhöhen. <strong>Deutschland</strong><br />
steht mit 22 % an der Spitze Westeuropas.<br />
Dies entspricht dennoch nicht<br />
der aktuellen Geschlechterverteilung<br />
www.sloventure.de<br />
4<br />
innerhalb der Gesellschaft. Insgesamt<br />
ist es unsere Aufgabe, <strong>Kiwanis</strong> weiterhin<br />
bekannter zu machen.<br />
Frauen können dies unterstützen<br />
durch eigene Projekte und ihre Werbung<br />
für weitere Mitgliedschaften von<br />
Frauen. In Workshops wurden die Vorschläge<br />
des "European Committee on<br />
Women Growth" mit den Vertreterinnen<br />
der Distrikte diskutiert.<br />
Der Geschäftsführende Vorstand<br />
wird auf der nächsten Sitzung im<br />
November Strategien beraten und<br />
Aktivitäten einleiten, um den Anteil<br />
von Frauen bei <strong>Kiwanis</strong> zu steigern.<br />
Text: Christina Jacob<br />
Foto: Hjordis Hardadottir<br />
Bitte beachten Sie die Sloventure-Anzeige<br />
unseres Distrikt-Sekretärs<br />
Ralf-Otto Gogolinski<br />
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Jürgen Kratzenberg, Chairman Wachstum im<br />
<strong>Kiwanis</strong> Distrikt <strong>Deutschland</strong>.<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen<br />
und <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
ich möchte mich als Euer neuer<br />
Chairman für Wachstum vorstellen.<br />
Unser Governor Jürgen Winkelsen hat<br />
mich gebeten, in dieser Funktion im<br />
Stab mitzuarbeiten. Zum 1. Oktober<br />
habe ich das Amt von Michael Henrich<br />
übernommen, der mir als "Newcomer"<br />
seine volle Unterstützung zugesagt<br />
hat. Dafür danke ich ihm schon jetzt.<br />
Ich bin 1948 in Aachen geboren und<br />
lebe dort mit meiner Familie. Ich habe<br />
in Aachen Maschinenbau/Konstruk -<br />
tionstechnik studiert. Als Diplom-<br />
Ingenieur begann ich 1972 in dem<br />
Aachener Softwarehaus EXAPT mein<br />
Berufsleben. Ich habe Software und<br />
Computer kennengelernt, als die<br />
Computer noch Räume füllten und die<br />
Befehlseingabe über Lochkarten erfolgte.<br />
Das CAM-System EXAPT findet im<br />
Fertigungsbereich seinen Einsatz und<br />
ist in vielen namhaften Unternehmen<br />
etabliert. Heute bin ich im Haus<br />
EXAPT technischer Leiter.<br />
Seit 1973 bin ich mit meiner Frau<br />
Irmi verheiratet und wir haben seit<br />
1979 einen Sohn Thomas, der als Dipl.-<br />
Kaufmann heute bei einem großen<br />
Anlagenbauer in Frankfurt arbeitet.<br />
Ich bin seit 1999 im KC Aachen<br />
Urbs Aquensis Mitglied und habe verschiedene<br />
Funktionen übernommen,<br />
z. B. 2001/2002 Sekretär, 2003/2004<br />
Club-Präsident, 2008/2010 Lt. Governor<br />
Div. 11. Im Jahr 2000 habe ich die<br />
Webseite unseres Clubs www.kiwanisaachen.de<br />
ins Netz gestellt und betreue<br />
diese Seite bis heute.<br />
Hier findet man viel Interessantes<br />
über unseren Club und wir haben als<br />
Club auch schon viele Kontakte über<br />
Wir haben im Distrikt <strong>Deutschland</strong> nicht nur<br />
ein West/Ost-Gefälle...<br />
Chairman für Wachstum<br />
im Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Jürgen Kratzenberg vom KC Aachen Urbs Aquensis<br />
unsere Webpräsenz bekommen. So entstanden<br />
z. B. der Besuch eines <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club aus Kanada in Aachen oder die<br />
Freundschaft und Patenschaft zum KC<br />
Kladno in Tschechien über das Internet.<br />
Mein besonderes Verständnis für<br />
meine neue Aufgabe sehe ich in der<br />
Stärkung des Wir!-Be wusstseins und in<br />
der Begeisterung für <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Lasst uns die Begeisterung gemeinsam<br />
in die Breite tragen, dann werden<br />
wir den Erfolg haben, den wir uns alle<br />
mit dem Motto "Mehr Hände – mehr<br />
<strong>Charity</strong>" erhoffen. Wachstum muss das<br />
Ergebnis unseres Handelns und unseres<br />
Engagements sein!<br />
Das folgende, von mir im Jahr meiner<br />
Aufnahme abgewandelte Gedicht<br />
finde ich passt zum Thema. Vielleicht<br />
hätte Eugen Roth über <strong>Kiwanis</strong> so<br />
geschrieben:<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Freund<br />
Ein Mensch, der gerne Hilfe gibt,<br />
trifft einen, der <strong>Kiwanis</strong> liebt.<br />
Und hört von ihm, wie rein und klar,<br />
wie schön, phantastisch, wunderbar,<br />
wie herrlich der <strong>Kiwanis</strong> sei –<br />
und schon sind der Verehrer zwei.<br />
Die wollen gleich – aus diesen Gründen –<br />
den Menschen von <strong>Kiwanis</strong> künden,<br />
So geh'n sie in die Welt hinaus<br />
und – kriegen mächtig viel Applaus,<br />
so dass – was anfangs kaum wer weiß –<br />
zieht einen immer größer'n Kreis.<br />
Doch bald schon wird <strong>Kiwanis</strong> Wahn<br />
und steckt die ganze Menschheit an.<br />
Ein jeder hilft und macht so mit<br />
vom König bis zum Schankenwirt.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Geist – in seiner Hast –<br />
hat flugs die ganze Welt erfasst.<br />
Den Grund dafür erratet Ihr<br />
Er heißt VIRUS KIWANIS hier.<br />
Jürgen Kratzenberg<br />
Generalvertrag<br />
mit der GEMA<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Für das Jahr vom 1. Januar zum 31.<br />
Dezember 2011 wurde mit der GEMA<br />
ein neuer Vertrag abgeschlossen, und<br />
zwar ein Generalvertrag, in dem nun<br />
alle Clubs, die Fördervereine (Hilfsfonds)<br />
und die Foundation eingeschlossen<br />
sind. Es sind auch mit diesem<br />
Vertrag alle Veranstaltungen, die<br />
der GEMA unterliegen, vom Volkslied<br />
über Pop bis zur Klassik enthalten, ob<br />
Konzert, Unterhaltungsmusik, Jazz<br />
usw. Der Rabatt beträgt für alle GEMApflichtigen<br />
Veranstaltungen 20 %.<br />
Handhabung für die Clubs:<br />
Die Clubs melden ihre Veranstaltungen<br />
in der gleichen Weise wie bisher bei<br />
ihrer zuständigen GEMA-Bezirksdirektion<br />
an. Die Formulare kann man<br />
über das Internetportal der GEMA herunterladen:<br />
http://www.gema.de. Die<br />
Bedingungen der GEMA, die Tarife,<br />
die Anmeldeformulare sowie die Kontaktdaten<br />
der zuständigen Bezirksdirektionen<br />
sind dort auch enthalten.<br />
Wichtig ist, dass die Meldungen der<br />
Clubs mit der Adresse des jeweiligen<br />
Präsidenten versehen werden, denn<br />
mit der jährlichen Meldeliste werden<br />
nur die Präsidenten namentlich<br />
erwähnt. Die anderen Clubmitglieder<br />
werden nur zahlenmäßig erfasst.<br />
Natürlich ist zu beachten, dass in<br />
den Meldungen stets auf den gemeinsamen<br />
Rabatt hingewiesen werden<br />
muss, denn die Sachbearbeiter übersehen<br />
gerne solche Vereinbarungen.<br />
Für Rückfragen steht KF Günter<br />
Wohlfarth gerne zur Verfügung.<br />
Günter Wohlfarth, KC Crailsheim,<br />
Telefon: 07951 7360,<br />
gug@atelier-wohlfarth.de, Bild: GEMA<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 07
<strong>Deutschland</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> International hält eine "<strong>Kiwanis</strong>-family photo library" bereit. Man findet diese unter:<br />
http://www.kiwanisone.org/Pages/Resources/default.aspx?PageID=317.<br />
Auf Internetseiten<br />
unbedingt Urheberrechte beachten<br />
Hartmut Fischer, Betzdorf<br />
Die eigene Homepage wird bei<br />
Vereinen immer beliebter. Mit diesem<br />
Medium kann man schnell große<br />
Personengruppen informieren, den<br />
Verein ausführlich vorstellen, und die<br />
Daten lassen sich mit relativ wenig<br />
Aufwand schnell aktualisieren. Doch<br />
eine gute Internetseite benötigt nicht<br />
nur Texte. Auch Illustrationen gehören<br />
zu einem lebendigen Auftritt im Netz<br />
der Netze. Doch Vorsicht: Übernehmen<br />
Sie kein Material, dessen Herkunft Sie<br />
nicht einwandfrei kennen. Schnell<br />
kommt man mit dem Gesetz in<br />
Konflikt. Wie der folgende Fall zeigt,<br />
kann beispielsweise der Verstoß gegen<br />
Urheberrecht sehr teuer werden. Wir<br />
zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Internetseite<br />
kostengünstig gestalten, ohne Gefahr<br />
zu laufen, gegen geltendes Recht zu<br />
verstoßen.<br />
Über 600 Euro für eine Anfahrtsskizze!<br />
In einem kürzlich in München<br />
verhandelten Fall hatte der Betreiber<br />
eines Gästehauses eine eigene Internetseite<br />
für sein Haus eingerichtet. Natürlich<br />
wollte er auch eine Anfahrtskizze<br />
unterbringen. Darum hatte er flugs von<br />
einer anderen Seite einen Stadtplan<br />
kopiert, daraus einen Ausschnitt gezogen<br />
und diesen als Lageplan auf seine<br />
platziert. Sein Pech: Er hatte die Vorlage<br />
von der Seite eines kartografischen<br />
Verlags kopiert, auf der sich ein<br />
ausdrücklicher Urheberrechtshinweis<br />
und das Verlagslogo befanden.<br />
Der Verlag entdeckte die ungenehmigte<br />
Nutzung und schickte dem<br />
Gästehausbetreiber eine Unterlassungserklärung.<br />
Darüber hinaus verlangte<br />
er Schadenersatz in Höhe von<br />
650 Euro zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr<br />
von 79 Euro. Der Gäste-<br />
08 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
hausbetreiber gab die entsprechende<br />
Unterlassungserklärung ab – zahlte<br />
jedoch nur 238 Euro.<br />
Dies wollte der Verlag nicht akzeptieren<br />
und klagte vor dem Amtsgericht<br />
München. Tatsächlich entschied die<br />
zuständige Richterin, dass dem Verlag<br />
auch der noch offen stehende Betrag<br />
von 491 Euro zu zahlen sei. (Urteil des<br />
Amtsgericht München vom 19.08.2009<br />
– Az: 161 C 8713/09.)<br />
Wie Sie Ihre Internetseite kostengünstig<br />
illustrieren:<br />
Das vorgenannte Beispiel zeigt, wie<br />
schnell ein "gerade mal kopiertes Bild"<br />
für den Verein sehr teuer werden kann.<br />
Darum achten Sie von vornherein darauf,<br />
dass Urheberrechte beim Aufbau<br />
der Website beachtet werden.<br />
Die sicherste Möglichkeit: Lassen<br />
Sie Grafiken von Vereinsmitgliedern<br />
erstellen. Fragen Sie einmal nach – Sie<br />
werden erstaunt sein, welche schlummernden<br />
Talente in Ihren Reihen zu<br />
finden sind. Im Internet gibt es außerdem<br />
eine ganze Reihe von Datenbanken,<br />
bei denen Fotos lizenzfrei heruntergeladen<br />
werden können. Einige<br />
Datenbanken bieten die Bilder völlig<br />
kostenlos an, andere verlangen eine<br />
minimale Gebühr. Einige Anbieter finden<br />
Sie in der folgenden Tabelle.<br />
Datenbank Kosten pro Bild ab<br />
www.pixelio.de kostenlos<br />
www.aboutpixel.de 0,20 Euro<br />
www.pics.de kostenlos<br />
www.bilderkiste.de kostenlos<br />
www.fotolia.de 1,00 Euro<br />
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt<br />
der "freien" Bild-Datenbanken. Weitere<br />
Anbieter finden Sie, wenn Sie in einer<br />
Suchmaschine die Begriffe "lizenzfreie<br />
Bilder" eingeben.<br />
Die Materialien in der genannten<br />
Liste dürfen zwar kostenlos beziehungsweise<br />
gegen eine minimale<br />
Gebühr genutzt werden – dabei sind<br />
jedoch einige Regeln (Hinweise auf<br />
den Fotografen, die Website und Ähnliches)<br />
zu beachten. Lesen Sie deshalb<br />
unbedingt die Bedingungen auf den<br />
Seiten genau durch.<br />
Wenn von den Datenbanken Gebühren<br />
verlangt werden, ist die Höhe<br />
häufig abhängig von der Auflösung<br />
des Bildes. Diese wird in dpi (dots per<br />
inch – Anzahl der Punkte pro Inches –<br />
2,54 Zentimeter) angegeben. Für eine<br />
Website reicht eine Auflösung von 72<br />
dpi vollkommen aus.<br />
Fragen kostet nichts.<br />
Haben Sie ein besonders schönes Bild<br />
gefunden, das Sie unbedingt auf Ihrer<br />
Website veröffentlichen wollen, klären<br />
Sie zunächst, wer die Rechte an diesem<br />
Bild hat. Versuchen Sie dann, mit dem<br />
Rechteinhaber Kontakt aufzunehmen<br />
und bitten Sie um die Erlaubnis, das<br />
Foto veröffentlichen zu dürfen. In vielen<br />
Fällen sind Verlage bereit, kleineren<br />
Vereinen kostenlose Nutzungsrechte<br />
einzuräumen, wenn die Veröffentlichung<br />
mit der Nennung des Verlages verbunden<br />
ist (Hinweis: "Mit freundlicher<br />
Genehmigung des XYZ-Verlags").<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
von redmark verein<br />
www.redmark.de/verein
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 09
<strong>Deutschland</strong><br />
Peter Wüllenweber wird für seinen unermüdlichen<br />
und vorbildlichen Einsatz der Titel "Life<br />
Member des Distrikts <strong>Deutschland</strong>" verliehen.<br />
Der universellste Wesenszug der<br />
Menschheit ist das Verlangen, von großer<br />
Bedeutung zu sein, das Verlangen,<br />
anerkannt zu werden. Dieser Wesenszug<br />
ist so stark, dass er dazu führt, dass<br />
Menschen die Dinge tun, die sie tun,<br />
gute und schlechte.<br />
Ein kleiner Vorfall, bei dem der<br />
Prince of Wales im Mittelpunkt steht,<br />
illustriert das Phänomen. Edward VIII.,<br />
der spätere König von England, war 14<br />
Jahre alt und Schüler auf einem College<br />
in Devonshire. Eines Tages sah ihn ein<br />
Marineoffizier heulen. Natürlich wollte<br />
der Offizier sofort wissen, warum. Der<br />
Prinz druckste erst herum, sagte aber<br />
dann schließlich, er sei wieder mal von<br />
ein paar Kadetten so richtig kräftig in<br />
den Hintern getreten worden. Daraufhin<br />
rief der Leiter der Schule alle Jungen<br />
zusammen und erklärte ihnen, der<br />
Prinz habe sich zwar nicht bei ihm beschwert,<br />
aber er wolle jetzt doch wissen,<br />
warum man gerade bei ihm immer<br />
solche rüden Methoden anwende.<br />
Nach vielem Herumstottern gaben ein<br />
paar Kadetten schließlich zu: Sie wollten<br />
später mal, wenn sie selbst Admiral<br />
oder Kapitän seien, erzählen können,<br />
dass sie einst den König in den Hintern<br />
getreten hätten. Was sagt uns diese<br />
Anekdote? Die menschliche Natur verlangt<br />
nichts so sehr wie das Gefühl,<br />
bedeutend zu sein.<br />
Dies gilt sowohl im Freundeskreis,<br />
in der Familie, im Beruf und auch beim<br />
gesellschaftlichen Engagement. Niemand<br />
wird sich aus rein altruistischen<br />
Motiven heraus sozial engagieren.<br />
Anerkennung stärkt das Selbstbewusstsein<br />
und das Selbstwertgefühl.<br />
Anerkennung gibt Sicherheit und Motivation.<br />
Wer Anerkennung gibt, wird<br />
10 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
Mit dem <strong>Kiwanis</strong>-Stern geehrt: Hans Jürgen Roth, Klaus Büchner, Maria Fähndrich, Gerd Maubach.<br />
"Anerkennung freilich tut wohl, wenn sie<br />
von Menschen ausgesprochen wird, die<br />
selber welche gefunden haben" Cicero<br />
auch von anderen eher anerkannt.<br />
Diese scheinbar so einfache Sache ist<br />
oftmals schwer umzusetzen. Kritisieren<br />
dagegen fällt leicht. Wie lautet das<br />
höchste Lob eines Berliners? "Da<br />
kannst nicht meckern!".<br />
Anerkennung auszudrücken, setzt<br />
Selbstsicherheit voraus. Nur wer gefestigt<br />
ist, wird Lob aussprechen. Andere<br />
werden das als Souveränität werten.<br />
Wir alle haben täglich ausreichend<br />
Gelegenheit, anderen unsere Wertschätzung<br />
auszudrücken. Auch im Vereinsleben<br />
vor Ort ergeben sich regelmäßig<br />
Situationen, den Mitgliedern<br />
Dank zu sagen und damit Anerkennung<br />
zu zollen. Dank für das Kommen<br />
zum Clubabend, Dank für die Unterstützung<br />
der letzten Sozialaktion,<br />
Dank für die Vorbereitung eines Festes,<br />
Dank für die Anregung eines Fundraising-Projektes.<br />
Dank an den Clubvorstand<br />
für seine Amtsführung. Diese<br />
Liste lässt sich beliebig fortführen.<br />
Ohne Serviceclubs wäre unsere Gesellschaft<br />
um einiges ärmer und phantasieloser.<br />
Der Staat ist in seiner Leistungsfähigkeit<br />
begrenzt. Diese Service-<br />
Clubs, in unserem Fall <strong>Kiwanis</strong>, sind<br />
auf Menschen angewiesen, die ihre<br />
Freizeit opfern, Vereinsleben pflegen,<br />
Herausforderungen bewältigen und<br />
Teamgeist beweisen. Diese Menschen<br />
verdienen Anerkennung.<br />
Dr. Peter W. Lux hatte in seiner Vorstellung<br />
in Würzburg gesagt: "Es ist<br />
aber auch notwendig, diesen engagierten<br />
Kiwaniern Anerkennung zu zollen.<br />
Wir sollten über ein System von gestaffelten<br />
Awards nachdenken, die als<br />
Anerkennung, aber auch als Anreiz für<br />
Verdienste im Sinne von <strong>Kiwanis</strong> vergeben<br />
werden." Eine Arbeitsgruppe<br />
entwickelte "Leitlinien für die Ehrungen<br />
durch den Distrikt". Anerkennung<br />
gezollt werden soll sowohl den Clubs<br />
als auch einzelnen Mitgliedern.<br />
Anlässe zur Ehrung sind Jubiläen<br />
oder besondere Geburtstage. So werden<br />
Clubs seitens des Distrikts ab 25<br />
Jahren durch den Governor auf dem<br />
jeweiligen Festakt geehrt. Persönliche<br />
Jubiläen ehrt der Distrikt ab 30 Jahre<br />
mit einer Nadel sowie einer Urkunde.<br />
Persönliche 20- und 25-jährige Jubiläen<br />
werden durch den Club geehrt. Die<br />
Nadeln und Urkunden können die<br />
Clubs über den <strong>Kiwanis</strong>-Shop bestellen.<br />
Ziel ist es, runde Geburtstage von<br />
verdienten Kiwaniern ab dem 60.<br />
Lebensjahr durch einen Artikel/ein<br />
Kurzportrait in den <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten<br />
zu würdigen. Hier ist der Distrikt<br />
jedoch auf die Unterstützung und die<br />
Zuarbeit der Clubs sowie der Lt. Governors<br />
angewiesen. Beide sind hiermit<br />
aufgerufen, dem Distriktvorstand Vorschläge<br />
zu unterbreiten.<br />
Ferner sehen die Leitlinien Ehrungen<br />
für <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder vor, die<br />
sich für Wachstum, für aufmerksamkeitswirksame<br />
und ergebnisstarke<br />
Fundraising-Aktivitäten sowie für herausragende<br />
<strong>Charity</strong>-Projekte in ganz<br />
besonderer Weise engagiert haben.<br />
Auch hier ist der Distriktvorstand<br />
auf die Unterstützung der Clubs und<br />
der Lt. Governor angewiesen. Alle<br />
Ebenen sind aufgerufen, Vorschläge zu<br />
unterbreiten.<br />
Bereits während der Conventions<br />
in Bremen 2009 und in Rust 2010 hatte<br />
der Governor Mitglieder, die sich um<br />
den Distrikt in ganz besonderer Weise<br />
verdient gemacht haben, durch den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stern mit Urkunde geehrt.
Rolf Ackermann nebst Gattin bei der Ehrung<br />
für die Leistungen für <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Auf den Artikel über die Convention in<br />
Rust in der Juni-Ausgabe der <strong>Kiwanis</strong><br />
Nachrichten sei verwiesen.<br />
Es kommt nicht immer auf den<br />
materiellen Wert einer Ehrung an. Die<br />
Geste und das Signal, wir haben an<br />
Dich gedacht und Du bist uns wichtig,<br />
sind entscheidend. Es lohnt sich, die<br />
Kunst der Anerkennung zu kultivieren.<br />
Loben wir – ehrlich und dosiert.<br />
Die größte Anerkennung für den<br />
Distriktvorstand wäre, Vertreter von<br />
allen Clubs auf der Convention in<br />
Wuppertal begrüßen zu können.<br />
Sieben Tipps<br />
für wirkungsvolle Wertschätzung (aus<br />
dem Buch: "Einfach mehr vom Leben"<br />
von Jörg Löhr, Seite 85):<br />
1. Beziehen Sie Lob und Anerkennung<br />
immer auf eine bestimmte,<br />
besondere Sache. Nicht: Das ist toll.<br />
Sondern: Ich finde es klasse, wie du<br />
das ….. gedeichselt hast.<br />
2. Sprechen Sie Lob und Anerkennung<br />
immer sofort, prompt, unverzüglich<br />
aus, sonst verpufft die Wirkung.<br />
Drei Wochen später etwas lobenswert<br />
finden – vergessen Sie es.<br />
3. Wenn Sie loben, loben Sie ehrlich,<br />
aufrichtig. Anerkennung kommt<br />
aus dem Herzen. Sonst wäre es Lobhudelei<br />
oder Schmeichelei. Schmeicheleien<br />
kommen aus dem Mund.<br />
4. Sprechen Sie Lob und Anerkennung<br />
ohne Wenn und Aber aus. Jedes<br />
Aber macht eine Anerkennung klein.<br />
5. Erwarten Sie kein Gegenkompliment<br />
auf ein Lob. Anerkennung<br />
sollte immer für sich stehen.<br />
6. Loben Sie öffentlich, aber kritisieren<br />
Sie unter vier Augen.<br />
7. Loben Sie, was Sie wiederholt<br />
sehen wollen.<br />
Text und Fotos:<br />
Ralf-Otto Gogolinski<br />
Johannes Völgyfy<br />
Das<br />
Lebenselixier<br />
Anerkennung<br />
Der Philosoph Martin Heidegger<br />
prägte den Satz: "Wir sind ins Dasein<br />
geworfen". Konsequent weiter gedacht<br />
bedeutet dieser Gedanke, dass wir uns<br />
für den Lebensbeginn weder das soziale<br />
noch das ökonomische Umfeld aussuchen<br />
können. Die einen nennen das<br />
Zufall oder Schicksal, die anderen führen<br />
es auf Gottes lenkende Hand zurück,<br />
was Ausgangspunkt unseres Lebens<br />
ist. Unabhängig davon in welche<br />
Lebensumstände wir hinein geboren<br />
werden, verbindet uns alle die Sehnsucht<br />
nach Liebe, Zuwendung und<br />
Anerkennung.<br />
Wir wissen heute aus der modernen<br />
Hirnforschung, dass sich bereits ab<br />
der sechsten Schwangerschaftswoche<br />
das limbische System, d. h. das Gefühlshirn<br />
des Embryos auszubilden<br />
beginnt und jede Emotion der Mutter<br />
registriert. Das bedeutet, dass sich<br />
schon sehr früh Grundgefühle herausbilden<br />
ob sich das werdende Kind<br />
angenommen und geliebt fühlen kann<br />
oder nicht. Hier entstehen schon pränatal<br />
die Bahnungen im Gehirn, die für<br />
später auch darüber entscheiden, wie<br />
viel Anerkennungs bedürfnis jeder<br />
Mensch entwickelt. Liebe und Zuwendung<br />
sind daher die größten Geschenke,<br />
die Eltern und Bezugspersonen<br />
Kindern machen können. So wird die<br />
volle Bedeutung des Leitgedankens<br />
von <strong>Kiwanis</strong> erkennbar: "Wir bauen<br />
den Kindern eine Brücke in die Zukunft."<br />
Die Ausdrucksformen des Strebens<br />
nach Anerkennung überdauern<br />
die Zeit und wirken als Licht oder<br />
Schatten in das Leben von Erwachsenen<br />
hinein. Anerkennung lässt sich<br />
daher, differenziert betrachtet, mit ei-<br />
ner nach oben führenden, vierstufigen<br />
Treppe vergleichen:<br />
1. Stufe: Keinerlei Zuwendung<br />
Dazu ist ein Experiment aus dem Mittelalter<br />
von den Geschichtsschreibern<br />
überliefert. Kaiser Friedrich I. Barbarossa<br />
wollte herausfinden, was denn<br />
die Ursprache der Menschheit sei. Dazu<br />
wurden fünf Neugeborene Ammen<br />
überlassen, welche ihnen Nahrung gaben<br />
und sie pflegten. Es war ihnen aber<br />
bei Strafe verboten, mit den Babys zu<br />
sprechen. Die naive Vorstellung des<br />
Kaisers war, dass dann die Kleinen von<br />
selbst zu sprechen beginnen würden.<br />
Es kam wie es leider kommen musste.<br />
Alle Kleinkinder starben in kürzester<br />
Zeit. Keine Zuwendung und Anerkennung<br />
zu erhalten ist bis zum heutigen<br />
Tag bei vielen Menschen schädlich für<br />
die Psyche.<br />
2. Stufe: Nur negative Zuwendung<br />
Oftmals spielt sowohl in der Erziehung<br />
als auch später im Berufsleben Kritik<br />
die Hauptrolle. Der Grundsatz lautet:<br />
"Es reicht, klar zu machen, wenn etwas<br />
nicht in Ordnung ist." Wer jedoch selbst<br />
keine Anerkennung erhält, gibt sie<br />
auch kaum an andere weiter.<br />
3. Stufe: An Bedingungen geknüpfte<br />
Anerkennung<br />
Sie kommt sowohl in der Kindheit als<br />
auch im Erwachsenenalter zum Tragen.<br />
Das unsägliche Motto lautet: "Wenn –<br />
dann". "Wenn du dein Zimmer aufräumst,<br />
dann darfst du spielen". - später<br />
heißt es: "Wenn Sie sich ordentlich<br />
in das Projekt hineinknien, dann wird<br />
das Ihrer Karriere nützlich sein". So<br />
wird notgedrungen perfektionistisches<br />
Leistungsstreben zur neurotisierenden<br />
Ersatzhandlung für fehlende Anerkennung.<br />
Fehlleistungen führen zu Selbstzweifel<br />
und setzen einen Teufelskreis<br />
in Richtung Sinnleere in Gang.<br />
4. Stufe: Anerkennung ohne Wenn<br />
und Aber<br />
Das ist diejenige Form von Anerkennung,<br />
die ein Mensch um seiner selbst<br />
willen erhält. Sie ist daher ebenso rar<br />
wie kostbar wie z. B. "Ich bin froh, dass<br />
du da bist" oder auch "Schön, dass es<br />
dich gibt". Eine solche Anerkennung ist<br />
frei von manipulierenden Schnörkeln.<br />
Sie entspricht dem wichtigsten Wert,<br />
den laut weltweiter Studie GLOBE<br />
2000 MitarbeiterInnen von Führungskräften<br />
erwarten: Ehrlichkeit. Diese<br />
Erkenntnis lässt sich auf alle sozialen<br />
Kontakte ausweiten.<br />
Eines der Grundgesetze systemischen<br />
Denkens des chilenischen Biologen<br />
Humberto Maturana lautet: "Menschen<br />
folgen in ihrer Entwicklung<br />
ihren Sehnsüchten. Für viele ist und<br />
bleibt die Sehnsucht nach � � �<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 11
Der <strong>Kiwanis</strong> Distrikt Award<br />
Anerkennung ein lebenslanges Leitmotiv."<br />
Die Gefahr besteht allerdings darin,<br />
dass Menschen von außen zu wenig<br />
vom Lebenselixier Anerkennung erhalten<br />
und wenn, meist manipulativ. Das<br />
verlangt nach Selbstschutz durch kontinuierliche<br />
Selbstreflexion z. B. durch<br />
eine tägliche kleine Abendübung vor<br />
dem Einschlafen:<br />
+ 3 Punkte<br />
"Was ist mir heute gut gelungen?"<br />
+ 1 Punkt<br />
"Was habe ich heute aus Fehlern gelernt?<br />
Was bereue ich?"<br />
+ 3 Punkte<br />
"Wofür bin ich heute dankbar?"<br />
Selbstreflexion heißt, mit sich in gutem<br />
Kontakt zu sein. Sie ist der Ausgangspunkt<br />
für einen persönlichen<br />
Lern- und Wachstumsprozess und<br />
führt zu Selbsterkenntnis. Dies fördert<br />
das Selbstvertrauen und erhöht den<br />
Selbstwert.<br />
Machen Sie sich also unabhängig<br />
von Zurufen und vom Applaus anderer<br />
und genehmigen Sie sich eine kräftigende<br />
Dosis vom Lebenselixier Anerkennung,<br />
denn niemand auf dieser<br />
Welt kennt Ihre Potenziale so gut wie<br />
Sie selbst.<br />
Johannes Völgyfy, MAS. MSc. MSc.<br />
Unternehmensberatung, Training,<br />
Coaching<br />
Personalentwicklung,<br />
Business – Mediation<br />
2434 Götzendorf, An der Weide 28<br />
Österreich<br />
www.voelgyfy.com<br />
memo@voelgyfy.com<br />
www.kiwakids.com<br />
Zum Internationalen Schüleraustausch<br />
gelangt man über www.kiwanis.de<br />
--> Links --> Schüleraustausch.<br />
Einfach mal reinschauen!<br />
12 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
Wir trauern um<br />
Eva Kaiser<br />
Der KC Krefeld "Samt und Seide"<br />
trauert um die Gründerin<br />
des Clubs.<br />
Seit der Gründung 1995 stand sie<br />
dem Club mit ihrer liebevollen<br />
Fürsorglichkeit, ihrem Charme und<br />
ihrer Heiterkeit als Präsidentin vor.<br />
Wir bewundern sie für ihre Stärke,<br />
ihren immerwährenden Optimismus<br />
und ihre große Tapferkeit, mit der sie<br />
auch ihren letzten Lebensabschnitt<br />
bewältigte.<br />
Wir werden sie immer in unserem<br />
Herzen bewahren.<br />
Krefeld, im Oktober 2010<br />
Wir trauern um<br />
Walter Boos<br />
Viel zu früh<br />
musste er uns verlassen.<br />
Aus Krankheitsgründen konnte er<br />
das Präsidentenamt 2009/2010<br />
nicht mehr antreten. Für unseren<br />
Club hat er sich viele Jahre eingesetzt<br />
und dessen soziales<br />
Engagement tatkräftig unterstützt.<br />
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner<br />
Frau Heidi und seiner Familie.<br />
®<br />
®<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Lörrach<br />
Frieder Speck<br />
Präsident<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong>-ABC<br />
KIAR / Manager Wachstum /<br />
Wachstumsbeauftragte<br />
Im Laufe der Jahre haben sich<br />
die Bezeichnungen der für die<br />
Ausbreitung zuständigen <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freunde gewandelt. Aktivitäten<br />
und Kostenerstattung gleichfalls.<br />
KIAR (<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Accredited Representatives) galten<br />
als von <strong>Kiwanis</strong> International bevollmächtigte<br />
Repräsentanten.<br />
Dieser von der amerikanischen<br />
Seite initiierte Begriff sollte für die<br />
im Bereich Wachstum aktiven<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunde und wegen der<br />
besonderen Bedeutung ihrer<br />
Aufgaben deren Sonderstellung<br />
dokumentieren. Es waren/sind<br />
überwiegend in Ämtern erfahrene<br />
Kiwanier. KIARs sollten offiziell<br />
nur den Governors unterstehen. Es<br />
wurde von ihnen erheblicher persönlicher<br />
und auch Reise-Einsatz<br />
für neue Clubgründungen und<br />
Clubwachstum bestehender Clubs<br />
erwartet.<br />
Selbst die Kostenerstattung<br />
war besonders geregelt:<br />
"Ein vorher fest vereinbarter<br />
Kostenanteil wird von <strong>Kiwanis</strong><br />
International z. B. für Fahrten, Verpflegung,<br />
Telefon, Porto, Übernachtung<br />
falls nötig, etc., erstattet.<br />
Die Auszahlung erfolgt zu 50 %<br />
nach der Formation und zu 50 %<br />
nach der Organisation des Clubs<br />
mit bis max. US-Dollar 100 pro<br />
Neugründung. – Der Distrikt übernimmt<br />
im Rahmen der jeweils gültigen<br />
Ausgabenregelung Vorschüsse<br />
auf Spesenersatz."<br />
Hierzu eine persönliche Anmerkung<br />
des Autors:<br />
Es hat des Drucks von uns<br />
damals aktiven KIARs bedurft und<br />
wurde auch zur Überzeugung des<br />
Vorstandes, dass oben zitierte<br />
Spesenersatzregelung korrigiert<br />
werden musste. Der Druck im<br />
Sektor "Wachstum" wuchs, der<br />
persönliche Einsatz war erheblich,<br />
und so kam es dann auch zu einer<br />
einheitlichen "Kostenerstattung"<br />
für alle Führungskräfte im <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong>.<br />
Dem Begriff KIAR folgte kurzzeitig<br />
die Namensänderung in<br />
Manager Wachstum. Jetzt lautet<br />
der Titel für unsere <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freunde Wachstums-Beauftragte.<br />
Sie sind mit ihren verantwortungsvollen<br />
Aufgaben und ihrem Einsatz<br />
längst voll in der Distriktmannschaft<br />
integriert.<br />
Rolf Ackermann
Stefan Ellbrück, <strong>Kiwanis</strong>-Chairman Public Relations, im Interview mit Friedrike Meinel. Friederike Meinel im Hotel Steigenberger ...<br />
Friederike Meinel,<br />
Künstlerin mit einem Herz für Kinder<br />
Eine prominente <strong>Kiwanis</strong>-Persönlichkeit<br />
... und vor dem Wasserturm in Mannheim.<br />
Den Klassikliebhabern unter den<br />
Musikfreunden ist Friederike Meinel<br />
sicher schon lange ein Begriff. Schließlich<br />
ist sie eine der bekanntesten<br />
Opern- und Konzertsängerinnen mit<br />
klangvoller Mezzosopran-Stimme. Sie<br />
gewann in ternationale Wettbewerbe,<br />
ist Richard-Wagner-Stipendiatin, war<br />
Mitglied des Jungen Ensembles der<br />
Bayerischen Staatsoper, Ensemblemitglied<br />
des Opernhauses Köln und<br />
Wuppertal. Bei den Wiener Festwochen<br />
gab die Sängerin ihr Debüt mit der<br />
Titelrolle "Penthesilea - ein Traum"<br />
unter der Leitung von Ulf Schirmer<br />
und in der Sem peroper in Dresden<br />
sang sie die Partie der Hilde in "Celan"<br />
unter Marc Albrecht. Sie konzertierte<br />
mit dem Tschechischen Philharmonischen<br />
Orchester, dem Berliner Symphonieorchester<br />
und dem Bayerischen<br />
Staatsorchester, um nur einige zu nennen.<br />
Weniger bekannt hingegen ist ihr<br />
soziales Engagement in unserer<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Organisation. Sie ist nicht nur<br />
Ehrenmitglied im KC München und<br />
Schirmherrin des deutschlandweiten<br />
Catania-Projektes, sondern unterstützt<br />
Kinder in vielfältiger und vor allen<br />
Dingen sehr künstlerischer Art und<br />
Weise. Grund genug, sie einmal hier<br />
näher vorzustellen.<br />
"Überraschend unkonventionell<br />
und von vornehmer Bescheidenheit"<br />
das war mein erster Eindruck von<br />
Friederike Meinel am Telefon. Hatte ich<br />
mir eine bekannte Operndiva doch<br />
etwas prätentiöser vorgestellt. Schnell<br />
kamen wir von unserem eigentlichen<br />
Vorhaben, nämlich bekannte Persönlichkeiten<br />
in unserer <strong>Kiwanis</strong>-Orga -<br />
nisation etwas näher vorzustellen zu<br />
ganz anderen Themen aus Kunst,<br />
Kultur bis zu hin zu den sozialen Themen,<br />
die in der hektischen Betriebsamkeit<br />
unserer Zeit oft ins Hintertreffen<br />
geraten. Kinder und deren Bedürftigkeit,<br />
manchmal sogar deren Not sind<br />
so ein Thema. Sie spielen in jeder<br />
Hinsicht eine tragende Rolle für unsere<br />
gesellschaftliche Zukunft und Friederike<br />
Meinel offenbart dabei ihre besondere<br />
Sensibilität für die Wahrnehmung<br />
der Bedürfnisse von Kindern. Sicher<br />
ein Grund für ihr Engagement bei<br />
<strong>Kiwanis</strong>. "Serving the children of the<br />
world", unser internationaler <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Leit spruch, deckt sich in besonderer<br />
Art und Weise mit den Aktivitäten und<br />
Zielen des Catania-Projekts. Aus den<br />
Erlösen der bundesweiten Benefizkonzertreihe<br />
verschafft sie traumatisierten<br />
Kindern den Zugang zu Musiktherapien.<br />
"Musik ist wohl die emotionalste<br />
Form die Herzen von Menschen zu<br />
erreichen", so Friederike Meinel. Sie<br />
gibt Kindern, die Opfer häuslicher Gewalt<br />
waren, durch eine Therapie die<br />
Möglichkeit mit Musik das unaussprechliche<br />
auszudrücken. Oder um es<br />
mit den Worten von Viktor Hugo<br />
(franz. Dichter 1802-1885) zu sagen:<br />
"Die Musik drückt das aus, was nicht<br />
gesagt werden kann und worüber zu<br />
schweigen unmöglich ist."<br />
Friederike Meinel erklärte sich<br />
spontan zu einem Interview- und Fototermin<br />
mit Stefan Ellbrück, Chairman<br />
Public Relations im Mannheimer Hotel<br />
Steigenberger bereit. Somit ist sie die<br />
erste prominente Persönlichkeit, die in<br />
dieser Kolumne unseren <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Mitgliedern vorgestellt wird. Weitere<br />
verdiente Persönlichkeiten, die mit<br />
<strong>Kiwanis</strong> in Verbindung stehen oder<br />
Mitglieder sind, sollen in den nächsten<br />
Ausgaben folgen.<br />
Der positive Eindruck am Telefon<br />
bestätigte sich "in natura" in Perfektion,<br />
denn Friederike Meinel ist eine äußerst<br />
attraktive und moderne Frau. Sie ist<br />
nicht nur musikalisch sehr erfolgreich,<br />
sie ist auch im Interview eine lebens -<br />
bejahende Gesprächspartnerin und<br />
ver mittelt eine geradlinige Authentizität,<br />
die sie sehr sympathisch macht.<br />
Bei so viel Attraktivität und medialer<br />
Präsenz bot sich die Erweiterung dieses<br />
Interviews in Form eines Videoclips<br />
geradezu an. Demnächst ist er über<br />
www.kiwanis.de zu sehen.<br />
Die Videoproduktionsfirma WEST<br />
TV Media, bekannt durch Beiträge für<br />
Hallo <strong>Deutschland</strong>, N24 Transportwelten<br />
und RTL Punkt 12 wird den Clip<br />
auch einer breiteren Öffentlichkeit<br />
anbieten. Nicht ausgeschlossen, dass<br />
der Beitrag demnächst im Fernsehen<br />
zu sehen ist.<br />
Text: Stefan Ellbrück,<br />
Chairman Public Relations,<br />
Tel. 06357 509666, info@designwelt.com<br />
Fotos: KF Jürgen Baum, KC Speyer i. Gr.<br />
Videoclip: WEST TV Media,<br />
Monika Westkemper<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 13
Europa<br />
Mit Kiwanier aus Finnland, Lettland und USA und mit Fans aus Estland haben wir am Anfang Juli<br />
2010 in Saaremaa einen echten Steinzaun gebaut und jetzt bewundern viele Touristen unseren selbstgemachten<br />
Zaun.<br />
Estlands <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />
suchen Partnerclubs<br />
in <strong>Deutschland</strong><br />
Marika Ivandi aus Estland, Foto: Gogolinski<br />
Nur 20 Minuten Fahrt von der estnischen<br />
Hauptstadt Tallinn entfernt<br />
liegt eine sehr bemerkenswerte, kleine<br />
Stadt. Das ist die gemütliche und schöne<br />
Stadt Keila mit 10.000 Einwohnern,<br />
Heimat von drei <strong>Kiwanis</strong>-Clubs: Keila<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club, Damen-Club Kinake<br />
und <strong>Kiwanis</strong>-Junior-Club.<br />
Keila <strong>Kiwanis</strong>-Club wurde 1992<br />
gegründet und jetzt gehören dazu 22<br />
Männer und drei Frauen. Damen-Club<br />
Kinake hat seinen Anfang 2002 gefunden<br />
und besteht aus 20 Frauen und<br />
dank unserer internationalen Youth<br />
Camps gibt es seit 2005 auch den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Junior-Club mit 15 jungen<br />
Mitgliedern.<br />
Die <strong>Charity</strong> der Keila Clubs bezieht<br />
sich auf Keila und seine Umgebung mit<br />
dem Ziel, lokales Leben zu fördern und<br />
zu verbessern. Alle drei Clubs haben<br />
ihre besondere Aufmerksamkeit auf<br />
die Kinder im Haiba Waisenhaus gerichtet.<br />
Sehr oft brauchen diese Kinder<br />
hauptsächlich menschliche Nähe und<br />
Zuwendung, nicht materielle Dinge.<br />
Die Clubs haben mit den Kindern<br />
zusammen Wanderungen in der Heide<br />
unternommen, sich an Picknicks erfreut,<br />
Pfannkuchen gemacht. Die jüngeren<br />
Kinder von Haiba bekamen<br />
Unterstützung für ihre Sportausrüs-<br />
14 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
tung, dank des Fundraisings durch<br />
norwegische Clubs. Der Club Kinake<br />
hat jedes Jahr als Weihnachtsgeschenk<br />
für das Haiba-Waisenhaus etwas selbst<br />
vorbereitet. 2008 haben die Mitglieder<br />
sogar große Teppiche selbst gemacht.<br />
Die Treffen der Club-Mitglieder und<br />
der Kinder fanden immer in einer warmen<br />
Atmosphäre statt, die emotionale<br />
Unterstützung anbot.<br />
Eine der traditionellen Aktivitäten<br />
der Clubs in Keila ist die Teilnahme am<br />
Projekt "<strong>Kiwanis</strong>-Puppen". Etwa 8000<br />
Puppen wurden für kleine Patienten<br />
des Kinderkrankenhauses in Tallinn<br />
angefertigt. Auch behinderte Personen<br />
aus Keila beteiligten sich an diesem<br />
Projekt, sie helfen mit großer Freude<br />
beim Anfertigen der Puppen, weil es<br />
für sie auch wichtig ist, von ihrer Seite<br />
etwas beizutragen und nicht nur von<br />
anderen etwas zu bekommen. Am 4.<br />
Dezember 2010 wird in Keila eine<br />
große Aktion "Tausend <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Puppen" durchgeführt. Daran werden<br />
auch sogenannte <strong>Kiwanis</strong>-Fans aus<br />
Saaremaa, aus Süd- und Nordost-<br />
Estland teilnehmen.<br />
Aber ohne Zweifel ist das bemerkenswerteste<br />
internationale Projekt der<br />
Clubs in Keila das <strong>Kiwanis</strong> Youth<br />
Camp. Die Idee kam von einem runden<br />
Tisch aus <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Finnland,<br />
Estland, Lettland und Litauen, wo man<br />
die Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />
diskutierte.<br />
Das erste Youth Camp fand 2003 in<br />
Finnland statt. Insgesamt wurden sieben<br />
Youth Camps organisiert – eines in<br />
Lettland und fünf in Estland. 2010 nahmen<br />
auch Jugendliche und Oskar<br />
Gudjonnson aus Island an unserem<br />
Projekt teil, und junge Mitglieder von<br />
Eine der traditionellen Aktivitäten der Clubs in Keila ist<br />
die Teilnahme am Projekt "<strong>Kiwanis</strong>-Puppen". Etwa 8000<br />
Puppen wurden für kleine Patienten in Tallinn angefertigt.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Junior-Clubs haben fast alle<br />
Aktivitäten selbst vorbereitet und<br />
durchgeführt. Junge Leute, die an den<br />
Camps teilnehmen, haben Spaß und<br />
lernen nebenbei die Grundideen und<br />
Prinzipien der <strong>Kiwanis</strong>-Bewegung<br />
kennen. Die Beliebtheit dieser Camps<br />
wurde auch durch den Besuch des KI<br />
Präsidenten Bob Moore und seiner<br />
Frau unterstrichen. Seit 2009 haben alle<br />
drei Clubs dichte Zusammenarbeit mit<br />
den guten Freunden aus <strong>Deutschland</strong>,<br />
Ernst von der Weppen, Peter Lux,<br />
Jürgen Winkelsen, Jörg Liedtke. Am 9.-<br />
10. April 2010 fanden dank dieser<br />
Zusammenarbeit <strong>Kiwanis</strong>-Infotage in<br />
Nordost-Estland statt, woran <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Präsident in Europa Gianfilippo<br />
Muscianisi und Sekretär Nicolo Russo<br />
teilnahmen. Wegen der <strong>Kiwanis</strong>-Infotage<br />
haben wir schon gute <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Fans in Nordost-Estland und auch auf<br />
der Insel Saaremaa. Mit denselben Fans<br />
und mit Kiwaniern aus Finnland,<br />
Lettland und USA haben wir am<br />
Anfang Juli in Saaremaa einen echten<br />
Steinzaun gebaut, und jetzt bewundern<br />
viele Touristen unseren selbst gemachten<br />
Zaun.<br />
Der Schlüssel für das Bestehen der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Keila ist, dass sich<br />
die Mitglieder gegenseitig ergänzen: es<br />
gibt Mitglieder beiderlei Geschlechts,<br />
aus verschiedenen Altersstufen und<br />
aus unterschiedlichen Berufen. Aber<br />
alle sind aktive und sozial eingestellte<br />
Personen, deren Motto ist: Nicht Geld<br />
ist entscheidend für <strong>Charity</strong>-Aktionen,<br />
sondern entscheidend ist, was man<br />
persönlich dafür tun kann.<br />
Wenn Ihr durch die Lektüre<br />
Interesse an unseren Clubs bekommen<br />
habt, dann seid Ihr sehr herzlich willkommen,<br />
uns in Keila zu besuchen und<br />
Partnerschaft zu schließen.<br />
Text: Marika Ivandi,<br />
KC Kinake in Keila, Past-Präsidentin,<br />
Governor Elect in Estland<br />
Fotos: Tõnu Toomsalu und Rein Siim
International<br />
Im Gespräch und bei der Arbeit: Weltpräsident<br />
Sylvester Neal mit Blick zur Fotografin.<br />
Das größte Internationale<br />
Boardmeeting in Europa<br />
Das Executive Board KI & KIF und das Executive Board KI-EF<br />
tagte vom 7. bis 10.10.2010 in München<br />
Was kann ein Europa-Präsident in<br />
guter Zusammenarbeit zwischen Indianapolis<br />
und Europa alles bewegen?<br />
Der Europa-Präsident Jérôme Hennekens<br />
aus dem Distrikt Niederlande hat<br />
schon als Präsident elect die Fäden für<br />
eine Zusammenarbeit der Europäer<br />
fest in die Hand genommen.<br />
In seinem Amtsjahr als Präsident<br />
elect wurden alle Meetings nach München<br />
verlagert. Der Flughafen München<br />
hat natürlich den Ausschlag gegeben,<br />
denn für alle anreisenden Amtsträger,<br />
sowohl aus Europa als auch aus<br />
den USA, ist es der europäische Mittelpunkt<br />
schlechthin.<br />
Ein Tagungsort wurde in der Nähe<br />
des Flughafens gesucht und unter<br />
zwölf Hotels hat sich das Gremium<br />
unter der Leitung von Jérôme für das<br />
Hotel Mövenpick in Hallbergmoos entschieden.<br />
Nicht die Schönheit der Kellnerinnen,<br />
sondern das finanzielle Leistungsverhältnis<br />
war ausschlaggebend.<br />
Inzwischen haben rund acht Veranstaltungen<br />
im Hotel Mövenpick in Hallbergmoos<br />
stattgefunden und es war für<br />
alle Teilnehmer angenehm, in der Nähe<br />
des Flughafens zu arbeiten und zu<br />
wohnen. Gäste aus Indianapolis, der<br />
Europa Präsident Jérôme Hennekens KI-EF Women Committee: Chair Hedi Merillat<br />
aus dem Distrikt Schweiz-Liechtenstein.<br />
Weltpräsident, Internationale Trustees<br />
und KI-Staff waren in München dabei.<br />
Das Besondere in diesem Jahr: KI-<br />
EF Präsident Jérôme Hennekens brachte<br />
das Executive Board von <strong>Kiwanis</strong> International<br />
und die <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Foundation mit dem Executive<br />
Board von <strong>Kiwanis</strong> International –<br />
European Federation 2010/2011 zusammen<br />
nach München. Vom 7. bis<br />
zum 10. Oktober tagten das Executive<br />
Committee, Board Meeting 2, Meeting<br />
Growth Committees und es gab eine<br />
Growth Conference am Samstag im<br />
Kongresscenter am Flughafen mit den<br />
Arbeitsgruppen "Task Force" Leitung<br />
Dr. Gunter Gasser, Österreich, "Membership<br />
Growth & NCB" Leitung Óskar<br />
Gudjonsson, Iceland-Faroes, "Women<br />
Growth" Leitung Hedi Merilatt,<br />
Schweiz.<br />
Das Organisations-Team "Women<br />
Growth" und seine Mitglieder:<br />
KI-EF Women Committee: Chair Hedi<br />
Merillat aus Switzerland - Liechtenstein,<br />
<strong>Deutschland</strong> Christina Jacob,<br />
Italy - San Marino Valeria Gringen,<br />
Franc-Monaco Eliane Ott, Switzerland<br />
- Liechtenstein Gesa Geiser, Netherlands<br />
Lori Tierney, Belgium - Luxemburg<br />
Odette Buntinx, Iceland - Faroes<br />
Hjordis Hardardottir, Norden Aud<br />
Edvinsson, Austria Monika Stickler. Ich<br />
möchte dieses Committee so ausführlich<br />
erwähnen und auch die Namen<br />
nennen, denn es geht um mehr Frauen<br />
bei <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Insgesamt waren es 90 Amtsträger<br />
von <strong>Kiwanis</strong> International und aus der<br />
<strong>Kiwanis</strong> International - European Federation.<br />
Amtsträger aus dem Executive<br />
Board KI & KIF in Indianapolis:<br />
Weltpräsident KI Sylvester Neal<br />
President Elect KI Alan Penn<br />
President KIF Jack J. Harten.<br />
Executive Board KI-EF:<br />
President KI-EF Jérôme Hennekens<br />
Imm. Past President KI-EF<br />
Gianfilippo Muscianisi<br />
President clect KI-EF Paul Inge Paulsen<br />
Vice President KI-EF<br />
Ernst von der Weppen<br />
Sekretär KI-EF Marc Jacobs<br />
Die Liste ist lang, doch bevor sich die<br />
Leser langweilen nur noch drei wirklich<br />
wichtige Namen:<br />
Executive Direktor Stan Soderstrom<br />
Senior Direktor Christina Hale, beide<br />
aus Indianapolis …<br />
… und aus England Paul Sharman,<br />
Representative United Kingdom.<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist ab sofort auch in England<br />
vertreten.<br />
Beim großen Board-Meeting am<br />
Donnerstag wurden alle offenen Fragen<br />
der Zusammenarbeit geklärt. Zwischen<br />
KI und KI-EF wurde nach einigen,<br />
teilweise langwierigen Uneinigkeiten<br />
ein gemeinsamer Weg für die<br />
zukünftige Planung erarbeitet. Ein Riesenerfolg.<br />
Über die Interna berichten<br />
die Governors in ihren Distrikten.<br />
Ich hoffe, kein Governor, kein<br />
Chairman, kein Trustee oder Adviser,<br />
der jetzt nicht genannt wurde, ist mir<br />
gram, weil ich gerade "ihn" aus dem<br />
großen Kreis an <strong>Kiwanis</strong>-Freunden hier<br />
nicht ausdrücklich erwähnt habe.<br />
90 Kiwanier sind für einen kurzen<br />
Situationsbericht einfach zu viel.<br />
Vom 26. bis 28. November ist die<br />
"Train the Trainers"-Konferenz in München,<br />
da werden wir nur 30 Kiwanier<br />
sein und es wird die volle Konzentration<br />
auf die Seminare für die Lt.<br />
Governors 2011/2012 verlangt, damit<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Wissen weitergegeben werden<br />
kann.<br />
Text: Dieter F. Begiebing,<br />
KI-EF Committee for Training<br />
Fotos: Silke Migdall<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 15
Foundation<br />
Mit unserer <strong>Kiwanis</strong> Kreditkarte<br />
auf der sicheren Seite<br />
Es ist seit längerem bekannt, dass<br />
Kundendaten bei Bezahlung mit<br />
"Scheckkarten", Bankkundenkarten,<br />
Rabattkarten, hauseigenen Firmenkreditkarten<br />
usw. verkauft werden.<br />
Gleichzeitig wird das Kaufverhalten<br />
der Karteninhaber ausgewertet.<br />
Die Kreditkartenorganisationen<br />
von Visa und MasterCard haben versichert,<br />
dass ihre Daten nicht weiterverkauft<br />
oder ausgewertet werden.<br />
Von den neuen Konditionen profitiert<br />
nicht nur der Karteninhaber, sondern<br />
auch die <strong>Kiwanis</strong> Foundation<br />
durch die Umsatzbeteiligung von weiterhin<br />
0,25 %.<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
Für alle Kiwanier/innen, denen die<br />
bisherige Kreditkarte - Die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
PremiumCard - nicht zusagte, haben<br />
wir ab sofort zusätzlich eine schlanke<br />
ClassicCard zum Preis von 24 Euro für<br />
die Haupt- und 12 Euro für die Zweitkarte.<br />
Als Zusatzleistung ist dann allerdings<br />
nur eine Reise-Verkehrsmittel-<br />
Unfallversicherung vorhanden, wenn<br />
die Reise mit der Karte bezahlt wird.<br />
Die Jahrespreisstaffel gilt ebenfalls<br />
für alle sich bereits im Bestand befindlichen<br />
Karten. Die Verrechnung erfolgt<br />
mit der nächsten fälligen Jahresgebühr.<br />
Keine Umrechnungsgebühren in<br />
Unsere bewährte PremiumCard<br />
können wir bei gleichen Leistungen<br />
mit einem neuen Jahrespreis anbieten.<br />
Der Kartenjahrespreis richtet sich<br />
nach den getätigten Jahresumsätzen.<br />
Damit ist es möglich, dass jede/r<br />
Kiwanierin/Kiwanier den Kartenpreis<br />
selbst bestimmen kann. Der Preis für<br />
die Zweitkarte verändert sich nicht.<br />
Und hier die Preisstaffel:<br />
Jahresumsatz Kartenpreis plus Spende Foundation Jahrespreis<br />
von 0.000 Euro bis 3.999,99 Euro: 80 Euro plus 15 Euro Spende 95 Euro<br />
von 4.000 Euro bis 5.999,99 Euro: 60 Euro plus 15 Euro Spende 75 Euro<br />
von 6.000 Euro bis 9.999,99 Euro: 35 Euro plus 15 Euro Spende 50 Euro<br />
ab 10.000 Euro: 00 Euro plus 15 Euro Spende 15 Euro<br />
www.kiwanis.de<br />
Pressespiegel<br />
Die erfolgreiche Pressearbeit der<br />
Clubs, deren Beiträge in der Internet-<br />
Ausgabe der regionalen Presse zu finden<br />
sind, wird fast täglich aktualisiert<br />
und verlinkt unter www.kiwanis.de -><br />
Presse -> Pressespiegel.<br />
Seit Oktober 2010 sind die fünf<br />
neuesten Meldungen auch auf der<br />
Startseite platziert.<br />
www.kiwanis.de<br />
News für Mitglieder:<br />
Tagesaktuell werden hier die neuesten<br />
Informationen in das Internet eingestellt,<br />
lange bevor die nächste Ausgabe<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten erscheint.<br />
Wenn man den <strong>Kiwanis</strong> Newsletter<br />
abbonniert, wird dieser automatisch<br />
mit jeder neu eingestellte Meldung per<br />
E-Mail kostenlos versendet.<br />
den Euroländern und jetzt auch in der<br />
Schweiz und Schweden.<br />
Theo Müller<br />
Chairman <strong>Kiwanis</strong>kreditkarten<br />
Ansprechpartner für<br />
Rechnungen:<br />
Dieter Schmidt<br />
Distriktschatzmeister<br />
Vahldiekstr. 8<br />
23701 Eutin<br />
Telefon 04521 4560<br />
Telefax 04521 4561<br />
E-Mail:<br />
steuer-team-schmidt@t-online.de
<strong>Charity</strong><br />
Horst Günter Kalkoff (links) und Günter Blasel<br />
(rechts) lösen den bisherigen Präsidenten<br />
Arnulf Geissler (Mitte) ab<br />
Förderung von<br />
regionalen<br />
Jugendprojekten<br />
KC Bad Krozingen-Staufen<br />
Neuer Präsident des KC Bad Krozingen-Staufen<br />
ist der Staufener Apotheker<br />
Horst Günter Kalkoff. Er folgt<br />
damit in diesem Amt Arnulf Geissler.<br />
Unterstützt wird Kalkoff als Vizepräsident<br />
von Günter Blasel, dem langjährigen<br />
Konrektor der Bad Krozinger Max-<br />
Planck-Realschule. Wer bei <strong>Kiwanis</strong><br />
Präsident wird, kann nach einem Jahr<br />
nicht nochmals kandidieren. Eine kluge<br />
Regelung: So bleibt ein Club lebendig<br />
und vor der Gefahr einer Erstarrung<br />
geschützt.<br />
Ihre Aufgaben als Clubsekretär,<br />
Schatzmeister und Organisator des Internets<br />
behielten Peter Franken, Dieter<br />
Georgi und Günter Höffken. Der im<br />
Jahre 1981 gegründete KC Bad Krozingen-Staufen<br />
zählt z. Zt. dreißig Mitglieder<br />
aus den verschiedensten Berufen.<br />
Zur Pflege der Freundschaft unter den<br />
Mitgliedern hatte der bisherige Präsident<br />
Arnulf Geissler ein Programm mit<br />
heimatbezogenen Themen und Veranstaltungen<br />
zusammengestellt, an gefangen<br />
von einem Besuch im Kloster St.<br />
Trudpert, Münstertal, bis hin zur Erkundung<br />
eines landwirtschaftlichen<br />
Betriebs am Eingang zum Hexental.<br />
Mit über 5.000 Euro vorwiegend als<br />
Ergebnis von Benefizkonzerten, Bücherständen<br />
und "Entenrennen" wurden<br />
mehrere Projekte im gesamten<br />
südlichen Breisgau unterstützt.<br />
Ausdrücklich gelobt wurden von<br />
Arnulf Geissler die Mitglieder, die sich<br />
auch persönlich engagieren, wie bei<br />
der Betreuung von Jugendlichen aus<br />
sozial benachteiligten Familien oder<br />
beim kindgerechten Ausbau des<br />
Anton-Danner-Parks.<br />
Text und Foto: Lothar Böhnert<br />
v. l.: Dietmar Schaffer – Leiter der Musikschule,<br />
Matthias Ott – Präsident KC Coburg, Pia Grzesik<br />
– Programm, sowie Schüler der Musikschule<br />
Spende für<br />
die Musikschule<br />
KC Coburg<br />
Dietmar Schaffer, der Schulleiter<br />
der Musikschule Coburg, freut sich<br />
über eine Spende von 2.600 Euro aus<br />
den Händen der Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Coburg. Der symbolische<br />
Scheck wurde am 6. Oktober 2010 in<br />
den neuen Räumen der Musikschule in<br />
Coburg übergeben.<br />
Die Spende ist außergewöhnlich:<br />
Die 27 Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Coburg haben nämlich in die eigene<br />
Tasche gegriffen, um diesen guten<br />
Zweck zu unterstützen: "Eine Einzelspende<br />
eines unserer Mitglieder betrug<br />
sogar 500 Euro" freute sich Schatzmeister<br />
Jochen Reiter. Unter dem Motto<br />
"Serving the children oft the world" , so<br />
Reiter weiter, unterstützte der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club mit gezielten und wirkungsvollen<br />
Einsätzen ausschließlich Projekte mit<br />
Kindern. "Wir wollen vor Ort helfen<br />
und halten immer Ausschau." Als der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club ein Saxophonquartett<br />
der Musikschule für die künstlerische<br />
Umrahmung der Amtsübergabe einlud,<br />
kam die Idee, diese Einrichtung zu<br />
fördern.<br />
Schulleiter Dietmar Schaffer bedankte<br />
sich. Da die Musikschule seit 1.<br />
September in neue Räume gezogen ist,<br />
könne die Schule das Geld besonders<br />
gut gebrauchen. Dieses, so Schaffer,<br />
werde zum Teil in die Anschaffung<br />
neuer Instrumente investiert. Ferner<br />
soll Kindern aus sozial schwächer<br />
gestellten Familien der Musikunterricht<br />
ermöglicht werden.<br />
Text und Foto: Gabi Arnold<br />
Der Kiwanier Reiner Lang als Lokomotivführer<br />
Kindereisenbahn<br />
auf der Eppinger<br />
Kirchweih<br />
KC Eppingen-Kraichgau<br />
Zu der traditionellen Eppinger<br />
"Kerwe" hatte zur Freude der Kinder<br />
auch in diesem Jahr der KC Eppingen-<br />
Kraichgau eine Kindereisenbahn aufgebaut.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein,<br />
einem wirklich goldenen Herbsttag,<br />
präsentierte sich die <strong>Kiwanis</strong>bahn auf<br />
dem neu gestalteten Marktplatz und<br />
seiner historischen Fachwerkkulisse.<br />
Die Bahn war vor allem für unzählige<br />
Kinder die Attraktion der Kirchweih.<br />
Diese Aktivität der Eppinger Kiwanier<br />
ist eine Idee ihres Mitgliedes Reiner<br />
Lang, dessen Hobby der Bau von<br />
Lokomotiven ist, seien es elektrische<br />
oder mit Dampf getriebene. Dass diese<br />
Fahrzeuge dann auch zum Einsatz<br />
kommen, ist für den "Hobbyeisenbahner"<br />
selbstverständlich. Im Kreise der<br />
Kiwanier tut man so etwas dann zum<br />
Wohle von Kindern. Um einen möglichst<br />
hohen finanziellen Erfolg zu<br />
gewährleisten, war die gesamte <strong>Kiwanis</strong>familie<br />
unter dem neuen Präsidenten<br />
Stefan Krengel im Einsatz. Neben<br />
Kaffee, Kuchen und Sekt war natürlich<br />
die Kindereisenbahn Haupteinnahmequelle.<br />
Über 2.000 Kinder fuhren an<br />
diesem Tag voll Begeisterung ihre Run -<br />
den um den Marktplatz.<br />
Der Tag war in jeder Hinsicht für<br />
den Club ein voller Erfolg und ermöglicht<br />
weitere Maßnahmen zur finanziellen<br />
Unterstützung von Projekten im<br />
Kinder und Jugendbereich.<br />
Text: K. Zöller<br />
Foto: Conny<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 17
<strong>Charity</strong><br />
Kiwanier spenden 30 Schulranzen an acht Kindergärten, Foto: Ralf Lienert, Allgäuer Zeitung.<br />
Linderung der<br />
"Stillen Not im Allgäu"<br />
KC Kempten-Cambodunum<br />
<strong>Kiwanis</strong> spendet für die offene<br />
Kinderbetreuung des Kinderschutzbundes<br />
Kempten, Foto: Dr. Hans-Peter Schossig<br />
Der KC Kempten-Cambodunum<br />
erhielt auch im Clubjahr 2009/2010<br />
Spenden von Mitgliedern, Freunden<br />
und Firmen, mit denen wir zur Linderung<br />
"Stiller Not im Allgäu" beitragen<br />
konnten. Unsere Einnahmen wurden<br />
durch Erlöse aus unseren Veranstaltungen,<br />
insbesondere durch den<br />
Verkauf von Waffeln und von Kartoffelsuppe<br />
aufgebessert.<br />
So konnten wir unter anderem helfen:<br />
Acht Kindergärten in Kempten und<br />
Durach bekamen 30 Schulranzen für<br />
Kinder, deren Eltern keine Schulranzen<br />
kaufen konnten.<br />
Das Polizeipräsidium Schwaben<br />
Süd/West erhielt Teddys, die helfen<br />
sollen, Kinder in Ausnahmesituationen<br />
zu trösten.<br />
Das Krisen-Interventions-Team<br />
(KIT) der Johanniter hat in schrecklichen<br />
Momenten Menschen beizustehen.<br />
Es gibt Situationen, wie der Tod<br />
eines Angehörigen oder gar eines<br />
Kindes, in denen medizinische Hilfe<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
nichts mehr bewirken kann. Unsere<br />
Spende trug dazu bei, die Broschüre<br />
"Die Zeit der Trauer – Eine Hilfe für<br />
Trauernde und Begleitende" zu beschaffen.<br />
Die Haiti Kinder Hilfe e. V. erhielt<br />
für den Wiederaufbau ihrer Schule in<br />
der Hauptstadt Port au Prince eine<br />
Spende. Die Schule mit Heim und Gesundheitsstation<br />
konnte leider noch<br />
nicht wieder aufgebaut werden, aber es<br />
gibt schon konkrete Planungen. Losgelöst<br />
davon beteiligt sich die Haiti<br />
Kinder-Hilfe an der Finanzierung eines<br />
Krankenhauses und von Ärzten und<br />
Krankenschwestern. Aber auch der<br />
Bau von Trockentrenntoiletten wird<br />
vom Verein unterstützt, um die noch<br />
immer unbeschreiblichen hygienischen<br />
Zustände zu verbessern. Unsere Spende<br />
wissen wir daher in guten Händen.<br />
Eine Organisation, deren Arbeit wir<br />
alljährlich unterstützen, ist der Kinderschutzbund<br />
Kempten. Dieses Jahr erhielt<br />
er einen Zuschuss zur offenen<br />
Kinderbetreuung.<br />
Auch die von unserem verstorbenen<br />
Mitglied Michael Wöll gegründete<br />
Michael-Wöll-Stiftung erhielt wieder<br />
eine Spende, Ziel der Stiftung ist es,<br />
bedürftigen Jugendlichen eine Berufsausbildung<br />
oder den Besuch weiterbildender<br />
Schulen zu ermöglichen.<br />
In der Adventszeit packten wir, wie<br />
schon seit Jahren, 90 Geschenkbeutel,<br />
die am Heiligen Abend von Clubmitgliedern<br />
an Bedürftige im Rahmen einer<br />
von der Diakonie veranstalteten<br />
Weihnachtsfeier verteilt wurden. Die<br />
Geschenkbeutel enthalten Lebensmittel<br />
und Dinge für den täglichen Bedarf.<br />
Text: Hans-Hermann Richter<br />
v. r.: Präsident Dr. Frowin Hübner, Frau Beate Schwarzrock,<br />
Vorsitzende des Dt. Kinderschutzbundes OV Lemgo e. V.<br />
und Schatzmeisterin Iris Becker mit Tochter Corinna.<br />
Spende für<br />
Kinderschutzbund<br />
KC Lippe<br />
Im Februar war auf Anregung von<br />
KF Michael Wannske hin, Frau Beate<br />
Schwarzrock, 1. Vorsitzende des Deutschen<br />
Kinderschutzbundes Ortsverband<br />
Lemgo e. V. zum Dienstag-Treff<br />
des KC Lippe eingeladen. Frau<br />
Schwarzrock schilderte die angespannte<br />
finanzielle Lage vieler Familien mit<br />
Kindern und die spezielle Situation<br />
beim Mittagessen des inzwischen an<br />
allen Lemgoer Schulen praktizierten<br />
Ganztags unterrichts oder teilweise<br />
auch nur Nachmittagsbetreuung. Da<br />
unsere Kas se aus Aktionen des mehrfachen<br />
Bücherverkaufs in der Innenstadt<br />
und des erstmaligen Verkaufs von<br />
Grünkohl und Gulaschsuppe an unserem<br />
Verkaufsstand am Kläschenmarkt<br />
im Dezember in Lemgo gut gefüllt war,<br />
entschieden wir, dem Kinderschutzbund<br />
3000 Euro zu spenden, für warme<br />
Speisen an den Grundschulen für<br />
Kinder, die sonst an den Mahlzeiten<br />
nicht teilnehmen konnten.<br />
Text: Susanne Buchholz<br />
Fotos: Frowin Hübner, Ulrich Kuczmera<br />
v. re.: in unserem Verkaufsstand bei Kläschen<br />
KF Dr. Hartmut Meyer von Frohreich,<br />
Karin Wannske, Otto Pahn, Susanne Buchholz
Die Hauptsponsoren Ulrich Gleißner (Kachel<br />
GmbH) und Uwe Joachim (UBS) mit den Spendenempfängern<br />
und Friedrich Merz, Clubmitgliedern.<br />
Am liebsten hätte er den edlen<br />
Tropfen gleich geöffnet, der Friedrich<br />
Merz nach einem gelungenen Abend<br />
vom scheidenden Präsidenten des KC<br />
Heilbronn St. Kilian, Thomas Schwarzer,<br />
zum Dank überreicht wurde. Von<br />
den Mitgliedern unseres Clubs persönlich<br />
gelesen und vom Weingut Rolf<br />
Heinrich in Heilbronn vermarktet,<br />
genießt der "<strong>Kiwanis</strong>-Wein" mittlerweile<br />
einen ganz besonderen Status.<br />
Nachdem bei den "Unternehmergespräche<br />
2009" der frühere Ministerpräsident<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
und Wirtschaftsmanager Lothar Späth<br />
unser Gast war, konnten wir für die<br />
diesjährigen Unternehmergespräche<br />
am 21. September 2010 mit dem ehemaligen<br />
stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden<br />
der CDU, Wirtschaftsund<br />
Steuerexperten Friedrich Merz,<br />
einen weiteren hochkarätigen Referenten<br />
gewinnen.<br />
Für Aufsehen sorgte ein im Jahr<br />
2003 unter seiner Leitung ausgearbeitetes<br />
Steuerkonzept, das nur drei Steuerstufen<br />
von 12, 24 und 36 Prozent vorsah<br />
und das Steuerrecht im Wege der<br />
Entbürokratisierung endlich radikal<br />
vereinfachen sollte. Der Sauerländer<br />
erklärte es zum Ziel, dass jeder Bürger<br />
seine Einkommensteuer auf einem<br />
Bierdeckel ausrechnen können solle.<br />
"Wir sind nicht im Jahr 1 nach der<br />
Krise, sondern im Jahr 3 der Krise", so<br />
seine warnende Einleitung. Aus dem<br />
Ausland importiert, von maßloser Gier<br />
einiger weniger getragen und in der<br />
Verschiebung der globalen Mächteverhältnisse<br />
resultierend, muss diese Krise<br />
in einem engen Zusammenrücken Europas<br />
und der USA münden, ist Merz<br />
überzeugt. In einer Zeit, in der Speku-<br />
Friedrich Merz, Referent des Abends.<br />
lationen gegen Währungen stattfänden,<br />
chinesische Staatsfonds die größten<br />
weltweiten Kreditgeber seien und<br />
alle Steuereinnahmen unseres eigenen<br />
Landes nicht mehr ausreichten, um<br />
auch nur die Ausgaben für Soziales<br />
und den Schuldendienst zu decken,<br />
seien wir aufgerufen, das Geschäftsmodell<br />
der Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong><br />
zu überprüfen, um uns von alten<br />
Gewohnheiten zu verabschieden.<br />
Es ist für uns nicht aussichtslos,<br />
glaubt Merz, im Gegenteil. Durch eine<br />
äußerst moderate Tarifpolitik in den<br />
vergangenen Jahren hätten die Gewerkschaften<br />
ihren Teil zu der momentan<br />
positiven Entwicklung unseres<br />
Arbeitsmarktes beigetragen. Das flexible<br />
Instrument der Kurzarbeit avanciere<br />
zum weltweiten Exportschlager und<br />
die hochqualitative Ausrichtung unserer<br />
Industrie werde unserem Land<br />
auch nach einer tektonischen Verschiebung<br />
der Finanzzentren eine starke<br />
Rolle in den nächsten Jahrzehnten<br />
sichern.<br />
Friedrich Merz, selbst bekennendes<br />
Service-Club-Mitglied, verzichtete für<br />
diesen Abend auf sein Rednerhonorar<br />
und bat uns stattdessen, die von ihm<br />
und seiner Frau ins Leben gerufene<br />
"Friedrich und Charlotte Merz Stiftung<br />
für Bildung und Ausbildung" in<br />
Meschede zu berücksichtigen. Gerne<br />
haben wir ihm zu diesem Zweck einen<br />
Scheck von 5.000 Euro übergeben.<br />
Weitere 10.000 Euro gingen an die<br />
"Paul-Meyle-Schule" in Heilbronn-<br />
Sontheim, eine Schule für geistig und<br />
körperlich behinderte Kinder, für die<br />
wir in der Vergangenheit immer wieder<br />
mit Überzeugung eingetreten sind.<br />
Mit diesem Geld wird das Zirkuspro-<br />
Ein gespanntes Auditorium<br />
in stilvollem Ambiente.<br />
Unternehmergespräche 2010 - Friedrich Merz:<br />
"Zwei Jahre nach Lehmann - liegt die Krise endlich<br />
hinter uns?"<br />
KC Heilbronn St. Kilian<br />
jekt der Schule unterstützt sowie ein<br />
Bewegungsraum für Schüler mit Autismus-Spektrums-Störungeneingerichtet.<br />
Riesig gefreut haben sich die<br />
"Südstadtkids" in Heilbronn über ihre<br />
25.000 Euro, da ihnen durch die Kürzung<br />
von Zuschüssen die Luft zum<br />
Betrieb des Kinderhauses auszugehen<br />
droht, und jeder Cent dringend benötigt<br />
wird; auch hier waren wir in der<br />
Vergangenheit immer wieder engagiert<br />
mit dabei.<br />
Dank unserer beiden Hauptsponsoren,<br />
der Kachel GmbH aus Heilbronn,<br />
dem Bankhaus UBS <strong>Deutschland</strong> AG<br />
Niederlassung Stuttgart sowie über<br />
vierzig weiterer Partner durften wir<br />
somit in der Summe 40.000 Euro übergeben.<br />
Ein Glas Sekt zur Einstimmung,<br />
feinste kulinarische Genüsse mit unserem<br />
"<strong>Kiwanis</strong>-Wein" zum Ausklang,<br />
dazwischen Hochkarätiges zur Unterhaltung<br />
oder auch zum Nachdenken,<br />
das ist das Konzept der Veranstaltungsreihen<br />
"Unternehmergespräche"<br />
und "Kulturpalazzo", die der KC Heilbronn<br />
St. Kilian nun schon seit einiger<br />
Zeit erfolgreich betreibt. Der Erfolg<br />
gibt uns Recht; auf diese Weise war es<br />
uns möglich, in den vergangenen zweieinhalb<br />
Jahren fast 160.000 Euro an<br />
Spendengeldern dorthin zu bringen,<br />
wo sie am dringendsten gebraucht<br />
wurden. Es ist jeder zur Nachahmung<br />
herzlich eingeladen.<br />
Links:<br />
www.unternehmergespräche.de<br />
www.kulturpalazzo.de<br />
www.kiwanisclub-heilbronn.de<br />
www.heinrich-wein.de<br />
Text: Alexander M. Duecker<br />
Fotos: Ralf Seidel,<br />
Photo Seidel Bad Friedrichshall<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 19
<strong>Charity</strong><br />
Die Big Band des EKG in St. Johann, Lemgo. Präsident Dr. Frowin Hübner und Club-Sekretärin<br />
Susanne Buchholz mit der Klassenlehrerin<br />
und Kindern der Ostschule vor dem Smart-Board.<br />
Vermächtnis von<br />
Dr. Fritz Buchholz<br />
KC Lippe<br />
Als vor einem Jahr unser KF Dr.<br />
Fritz Buchholz im Alter von 67 Jahren<br />
starb, hatte er sich gewünscht, dass alle<br />
seine Freunde und Bekannten und die<br />
Familie kein Geld für Blumen oder<br />
Kränze ausgeben, sondern an unseren<br />
Club spenden sollten. Die stattliche<br />
Summe von 6.030 Euro war gespendet<br />
worden, und dem Wunsch von Fritz<br />
entsprechend sollte das Geld geteilt in<br />
der Region bleiben. Der KC Lippe<br />
nahm Kontakt mit den Fördervereinen<br />
von Fritz Grundschule und seinem<br />
ehemaligen Gymnasium auf, an dem er<br />
1963 sein Abitur bestanden hatte und<br />
seine drei Töchter 1990, 1993 und 1997<br />
folgten.<br />
Das Engelbert-Kämpfer-Gymna sium<br />
(EKG) ist nach dem berühmtesten<br />
Bürger von Lemgo, Engelbert Kämpfer,<br />
benannt, der als Arzt schon im 17. Jahrhundert<br />
u. a. Japan bereiste, Pflanzen<br />
und Tiere und Sitten heimlich aufzeichnete<br />
und so bis ins 19. Jahrhundert das<br />
Nachschlagewerk Europas für Informationen<br />
über Japan war. Seit 20<br />
Jahren wird am EKG auch Japanisch als<br />
Lehrfach angeboten und ist seit 6<br />
Jahren auch als Abiturfach wählbar.<br />
Seit 2000 unterrichtet der Japaner<br />
Kiyokazu Kumai an dem Gymnasium<br />
Musik. Er ist engagierter Dirigent der<br />
von ihm gegründeten Big Band der<br />
Schüler und Schülerinnen des EKG.<br />
Für Mai 2010 war eine Orchesterreise<br />
der Big Band nach Osaka, Kyoto,<br />
Kobe und Tokushima in Japan geplant,<br />
die aber wegen der fehlenden Finanzen<br />
auf der Kippe stand. Mit unserer Spende<br />
von 3.015 Euro war die Reise gesichert,<br />
und wir waren uns sicher, dass<br />
dies im Sinne von Fritz war, denn er ist<br />
oft auf seinen Vortragsreisen bei inter-<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
nationalen Tagungen über die Bruchmechanik<br />
auch in Japan gewesen und<br />
hat als Mitglied der Engelbert-Kämpfer-Gesellschaft<br />
Lemgo interessiert<br />
die Spuren von Engelbert Kämpfer verfolgt.<br />
Zum Dank für die Spende spielte<br />
am Erntedanksonntag die Big Band des<br />
EKGs in der Lemgoer Kirche St. Johann<br />
bei einem <strong>Kiwanis</strong>-Benefiz konzert für<br />
uns. Die 150 Zuhörer waren von dem<br />
Schwung und der Musik, die eine<br />
bunte Mischung von Glenn Miller bis<br />
Elton John war, begeistert und verließen<br />
erst nach zwei Zugaben die Kirche.<br />
Wegen des tollen Publikums bot die<br />
Big Band spontan eine weitere Mitwirkung<br />
bei Aktionen des KC Lippe an.<br />
Durch den Getränkeverkauf in der<br />
Pause erwirtschafteten wir zusätzlich<br />
zu den Eintrittspreisen eine Summe,<br />
die uns für weitere Aktivitäten zur<br />
Verfügung steht.<br />
Von der Grundschule erfuhren wir,<br />
dass der Förderverein für ein Smart-<br />
Board spart und die in Aussicht gestellten<br />
3.015 Euro die Anschaffung ermöglichen<br />
würde. Bedingt durch Ferien<br />
konnte erst jetzt die Multimediawand<br />
installiert werden und bietet den<br />
Grundschülern und Schülerinnen der<br />
Lemgoer Ostschule viele interaktive<br />
Möglichkeiten.<br />
Text: Susanne Buchholz<br />
Fotos: Dr. Frowin Hübner und<br />
Dr. Michael Wannske<br />
Oben: Herr Leheis erklärt den Kindern, wie Fossilien<br />
gefunden werdenKinder. Unten: Helferinnen und<br />
Helfer sowie Mitglieder des KC Ludwigsburg.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
KC Ludwigsburg<br />
Im Rahmen des alljährlich bundesweit<br />
stattfindenden <strong>Kiwanis</strong>-Kinder tages<br />
konnte der KC Ludwigsburg unter<br />
der Leitung von Hermann Dengel und<br />
August Breil über 40 Kindern des Ludwigsburger<br />
Lern- und Spielklubs (am<br />
Sonntag, dem 19. September) einen<br />
spannenden Ausflug in den Schieferbruch<br />
Kurt Kromer in der Nähe von<br />
Holzmaden ermöglichen. Der Steinbruch<br />
ist für seine reichhaltigen<br />
Fossilienfunde bekannt. Bei der Suche<br />
nach Versteinerungen bekamen die<br />
Kinder fachkundige Anleitungen von<br />
Richard Leheis, dem Juniorchef der<br />
Weinstube Klingel. Seinen Ausführungen<br />
war deutlich anzuhören, dass es<br />
sich bei ihm um mehr als einen Hobby-<br />
Fossiliensammler handelt.<br />
Für das leibliche Wohl hatte neben<br />
dem <strong>Kiwanis</strong>-Club die Bäckerei Luckscheiter<br />
mit einer größeren "Brötchenspende"<br />
gesorgt.<br />
Nicht zuletzt gelang der Ausflug,<br />
weil die LVL (Ludwigsburger Verkehrslinien)<br />
zwei Busse mit Fahrer kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt hatten.<br />
Die begeisterten Kinder kamen mit<br />
reichlich Ausbeute nach Ludwigsburg<br />
zurück und werden in nächster Zeit<br />
mit der Klassifizierung der Funde zu<br />
tun haben. Es ist geplant, die Versteinerungen<br />
in einer Ausstellung zu präsentieren.<br />
Alle unterstützenden Firmen<br />
sind in Ludwigsburg ansässig.<br />
Text und Fotos: Hermann Dengel
Prof. Dr. Herbert Luft und KF Herbert Siebert zwischen dem Ministerpräsident Stefan Mappus und<br />
Innenminister Heribert Rech nach der Preisverleihung im Stuttgarter Schloss.<br />
Tatort<br />
Schlossgarten Stuttgart<br />
KC Mannheim-Kurpfalz<br />
Samstag, 18. September 2010. Der<br />
Schlossgarten in Stuttgart fing an, sich<br />
mit Demonstranten gegen den Bahnhof<br />
umbau zu füllen. Der Marmorsaal<br />
des Neuen Schlosses hingegen füllte<br />
sich mit 45 Preisträgern gemeinnütziger<br />
Projekte aus dem ganzen "Ländle".<br />
Darunter auch Herbert Siebert und ich<br />
vom KC Mannheim-Kurpfalz, die zur<br />
Preisverleihung für unser Langzeitprojekt<br />
"Endspurt mit <strong>Kiwanis</strong>" nach<br />
Stuttgart eingeladen waren. Wir haben<br />
an dieser Stelle schon öfter über<br />
"Endspurt mit <strong>Kiwanis</strong>" berichtet, doch<br />
zur Erinnerung: es ist ein Nachhilfetutorium<br />
für abschlussgefährdete<br />
Schüler, mit dem Ziel den Hauptschulabschluss<br />
zu erlangen. An zwei Hauptschulen<br />
im Brennpunktstadtteil Mannheim-Neckarstadt<br />
setzten wir mit unserem<br />
Tutorium vor sechs Jahren an.<br />
Neunzig Prozent der Schüler haben<br />
einen Migrantionshintergrund und oft<br />
erhebliche Wissenslücken in den Kernfächern.<br />
Studierende der Universität<br />
Mannheim helfen, diese Lücken füllen.<br />
Sechs Monate lang pro Schuljahr, zweimal<br />
wöchentlich je zwei Stunden wird<br />
in den Fächern Deutsch, Mathematik<br />
und Englisch nachgearbeitet. Wo früher<br />
eine bis zu 10 % Durchfallquote<br />
üblich war, konnten die Hauptschüler<br />
dieser Schulen, seit wir Endspurt<br />
betreiben alle mit Erfolg von der Schule<br />
gehen, eine 100 % Abschlussquote<br />
wurde erreicht.<br />
Ich sage immer: "Bei Endspurt gibt<br />
es keine Verlierer." Die Gewinner sind<br />
zunächst einmal die Schüler selbst, die<br />
ohne Hauptschulabschluss keine Lehre<br />
antreten könnten. Es ist die Schule, die<br />
sich von anderen positiv abhebt. Es ist<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Club, der auf sich auf-<br />
merksam macht. Letztlich ist es die<br />
Gesellschaft. Wenn wir die jungen<br />
Menschen nicht rechtzeitig ertüchtigen,<br />
ihren eigenen Lebensunterhalt zu<br />
verdienen, müssten wir sie vielleicht<br />
ein Leben lang durch Hartz IV versorgen.<br />
Wir sehen "Endspurt" als echte<br />
Reparaturarbeit an der Gesellschaft.<br />
Die Idee zu unserer Aktion bekam<br />
ich durch einen Clubvortrag von<br />
Hermann Genz, Leiter des Sozialamtes.<br />
Wir fragten ihn, was wir als <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club tun könnten, um jungen Menschen<br />
vor der Sozialhilfe zu bewahren.<br />
Seine Antwort war: Bildung, Bildung,<br />
Bildung. Diese Antwort haben wir in<br />
das Projekt Endspurt umgemünzt.<br />
Der Club selbst, der früher eher<br />
Scheckbuch-<strong>Charity</strong> gemacht hat,<br />
musste sich bei diesem Projekt viel<br />
aktiver einbringen. Entsprechend groß<br />
sind auch die Freude und der Stolz auf<br />
den Erfolg. Unsere sieben Ehrenurkunden<br />
künden davon, dass unser<br />
Projekt auch regional und landesweit<br />
gewürdigt wird. Auf unserer Website<br />
http://www.kiwanis-mannheim-kurpfalz.de<br />
sind die Urkunden unter der<br />
Rubrik "Ehrungen" abgebildet. Denn<br />
was KF Herbert Siebert und ich von<br />
Ministerpräsident Mappus für den<br />
Club in Empfang nahmen, war die<br />
siebte Auszeichnung für "Endspurt mit<br />
<strong>Kiwanis</strong>." Nach dem Ende des Festaktes<br />
sind wir dann nicht zur nebenan<br />
beginnenden Demonstration gegangen.<br />
Dazu hatten wir weder die Zeit<br />
noch die Neigung. Wir nutzten die<br />
Rückfahrt zur Planung von Endspurt<br />
VII und anderer <strong>Charity</strong>-Aktionen.<br />
Text: Prof. Dr. Herbert Luft,<br />
Foto: Staatskanzlei Stuttgart<br />
v. r.: Dr. Katja Günther (Stellvertr. Leiterin<br />
Gesundheitsamt Nürnberg), Monika Galisch<br />
(Kinder- und Jugendlicher Gesundheitsdienst).<br />
Frühe Hilfen<br />
für Kinder in<br />
Nürnberg<br />
KC Nürnberg-Franken<br />
Die Aktion "Frühe Hilfen" ist ein<br />
Gemeinschaftsprojekt von Gesundheitshilfe<br />
und Jugendhilfe in Nürnberg.<br />
Sinn der Aktion ist es, neugeborene<br />
Kinder in Nürnberg mit einem<br />
"Willkommenspaket" für Mutter und<br />
Kind zu begrüßen.<br />
Anders aber als bei wohlbekannten<br />
Werbepaketen für Babybedarf oder<br />
Nahrung geht es dabei um mögliche<br />
Hilfen und Unterstützung für das persönliche<br />
Umfeld der Neugeborenen.<br />
Gerade sozial schwächere Familien<br />
oder Familien in schwierigen Situationen<br />
scheuen oft die Nachfrage nach<br />
präventiver Unterstützung. Speziell<br />
ge schulte Schwestern überbringen<br />
diese persönlichen Willkommenspakete<br />
und bauen so eine Brücke zu dem<br />
vertrauensvollen Kontakt mit den<br />
unterstützenden Behörden.<br />
Elterntrainings, Fa milienpflege und<br />
Erziehungsberatung, das soll den oft<br />
überforderten Eltern helfen.<br />
Erste Erfolge sind bereits sichtbar<br />
und messbar. Der KC Nürnberg-<br />
Franken unterstützt die Aktion mit<br />
4.000 Euro. Damit sind rund 400 weitere<br />
Willkommenspakete gesichert, welche<br />
in ehrenamtlicher Heimarbeit von<br />
Mitarbeitern des Gesundheitsamtes liebevoll<br />
gepackt werden.<br />
Text und Foto: Johannes Heinze<br />
Dinner in Weiß<br />
KC Nürnberg-Franken<br />
Ein ungewöhnliches Benefiz-Event<br />
am Sonntag, 3. Juli 2011, 14:00 Uhr.<br />
Mehr Informationen und Anmeldung<br />
unter: www.dinner-in-weiss.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 21
"Air Light" beleuchtete an beiden Abenden<br />
das Schloss und den Schlossgarten mit<br />
Lichteffekten.<br />
Im Jahre 2010<br />
sehr aktiv und erfolgreich<br />
KC Möckmühl<br />
Viel Engagement der Mitglieder<br />
und großer Zulauf bei den fünf Großveranstaltungen<br />
des KC Möckmühl.<br />
Den Auftakt bildete in diesem Jahr<br />
traditionell das Human-Soccer-Tur nier<br />
der Mannschaften aus den Möckmühler<br />
Schulen am 17. April 2010.<br />
Über 160 Schülerinnen und Schüler<br />
hatten sehr viel Spaß und kämpften, in<br />
zwei Altersklassen eingeteilt, jeweils<br />
um die Gesamtpreise im Wert von<br />
1.800 Euro für den Erfolg, die dann in<br />
die Klassenkassen flossen.<br />
Das nun schon traditionelle "Entenrennen"<br />
(mit Plastikenten auf der Jagst)<br />
beim Möckmühler Stadtfest am 20. Juni<br />
2010 vor zahlreichen Zuschauern auf<br />
der Jagstbrücke brachte durch den<br />
Verkauf von Losen nicht nur den<br />
Gewinnern viel Freude, sondern auch<br />
einen Reinerlös von ca. 2.000 Euro.<br />
Das dritte Großereignis war das<br />
Musikfestival auf Schloss Assumstadt<br />
in Züttlingen mit dem bekannten<br />
Gospelchor Open Doors. Über 650<br />
Zuhörer füllten den Schlosshof am<br />
Freitag, 16.Juli 2010. Die 27 Mitglieder<br />
des Clubs mit ihren Ehefrauen hatten<br />
alle Hände voll zu tun, um den<br />
Besucherandrang auch mit Speis und<br />
Trank ohne große Wartezeiten zu versorgen.<br />
Ergänzt wurde das Festival durch<br />
die musikalischen Auftritte der Musikschule<br />
Möckmühl-Neuenstadt, den<br />
Ma joretten aus Heilbronn und der<br />
Gruppe "Michel & Friends" am Samstag.<br />
Die Firma "Air Light" beleuchtete<br />
an beiden Abenden das Schloss und<br />
den Schlossgarten mit Lichteffekten,<br />
die das schöne Ambiente auf fantastische<br />
Weise noch mehr hervorhoben.<br />
Der vierte Höhepunkt bei den<br />
22 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
<strong>Charity</strong><br />
The Choir - Open Doors<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen war das<br />
Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps<br />
2 aus Karlsruhe unter Leitung<br />
von Major Wehn am Dienstag,<br />
14. September 2010, in der Jagsttalhalle<br />
Möckmühl. Melodien aus Musicals,<br />
Rock- und Popmusik standen auf dem<br />
Programm. Etwa 270 begeisterte Zuschauer<br />
dankten mit stehenden Ovationen<br />
dem Luftwaffenmusikkorps 2<br />
und dem KC Möckmühl für dieses<br />
musikalische Erlebnis. Vom KC Möckmühl<br />
auf 3.500 Euro aufgestockt, konnte<br />
Präsident Andreas Drexler den<br />
Scheck an die Aktion "Menschen in<br />
Not" der Heilbronner Stimme übergeben.<br />
Letzte Aktivität wird der traditionelle<br />
Weihnachtsmarkt in Möckmühl<br />
am 10.-12. Dezember 2010 sein, wo der<br />
KC Möckmühl mit Original-Thüringer<br />
Rostbratwürsten vom Holzkohlengrill<br />
und heißen Getränken die Besucher<br />
erwärmen wird.<br />
So hat der Club seit seiner Gründung<br />
im Sommer 2004 bereits über<br />
40.000 Euro für Projekte für oder von<br />
Kindern und Jugendlichen geben und<br />
in verschiedenen Einzelfällen Hilfe bieten<br />
können. Vorankündigung:<br />
Der KC Möckmühl richtet den<br />
Neujahrsempfang der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
in der Region Heilbronn aus.<br />
Der Neujahrsempfang findet am<br />
21.01.2011 in Möckmühl-Züttlingen,<br />
auf Schloss Assumsstadt statt. Den<br />
Festvortrag mit dem Thema, "Die<br />
Kunst erwachsen zu werden" hält der<br />
bekannte Benediktinermönch Pater<br />
Anselm Grün. Die Musikschule<br />
Möckmühl wird musikalisch das<br />
Rahmenprogramm begleiten.<br />
Text: Dittmann Mendel<br />
Fotos: Willy Ziffus<br />
Kanufahrt des KC Lörrach auf dem Hochrhein.<br />
Erlebnisreicher<br />
Tag auf dem<br />
Hochrhein<br />
KC Lörrach<br />
Zu einer sportlichen Einlage lockte<br />
der KC Lörrach seine Mitglieder an<br />
den Hochrhein. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und viel Wasser unter dem<br />
Kiel verbrachten die 14 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im "Drachenboot"<br />
einen erlebnisreichen Tag.<br />
Fast wäre die Bootsfahrt wegen zu<br />
viel Wasser im wahrsten Sinne des<br />
Wortes ins Wasser gefallen, denn der<br />
Rhein führte an diesem Tag Hochwasser.<br />
Die vorgesehenen Kanus waren bei<br />
dieser starken Strömung nicht sicher<br />
genug. Kurzerhand bestiegen die Teilnehmer<br />
ein "Drachenboot" für 20 Personen.<br />
Begleitet vom Motorboot des<br />
Veranstalters und herrlichem Wetter<br />
führte die Bootsfahrt von Bad Säckingen<br />
bis zum Kraftwerk Schwörstadt<br />
durch eine wunderschöne Landschaft<br />
mit herrlichen Ausblicken auf die<br />
angrenzende Schweiz und die nahen<br />
Berge des Schwarzwaldes. Der erlebnisreiche<br />
Tag ging mit einem zünftigen<br />
Buffet beim Veranstalter in Mumpf/<br />
Schweiz zu Ende.<br />
Text: Reinhard Schmitt, Foto: Julio Srulijes<br />
<strong>Kiwanis</strong> PremiumCardNEU :<br />
Keine Umrechnungsgebühren<br />
in den €-Ländern, der Schweiz<br />
und Schweden
RWE-Power-Orchester<br />
Benefizkonzert<br />
zugunsten der Gala Tolbiac<br />
KC Nordeifel<br />
Mit einem bunten musikalischen<br />
Reigen begeisterte das RWE-Power-<br />
Orchester die Zuhörer in der Aula des<br />
Städtischen Gymnasiums in Schleiden.<br />
Die Band zeichnet sich aus durch ein<br />
buntes Repertoire der verschiedensten<br />
Genres, das vom Swing über Latin<br />
Style bis hin zum Funk reicht. Neben<br />
den reinen Instrumentalarrangements<br />
präsentierten die Profimusiker auch<br />
bekannte Gesangstitel in Zusammen -<br />
arbeit mit namhaften Sängerinnen wie<br />
Gabriella Massa, Beata Leczkowski,<br />
Sabine Kühlisch oder Linda Mikulec.<br />
Größe und Besetzung des Orchesters<br />
sind keineswegs Standard. Die<br />
Musiker entwickeln für ihre besondere<br />
Instrumentierung einen eigenen<br />
Sound. Die Mischung verschiedener<br />
Stilarten spiegelt die musikalische<br />
Bandbreite des Orchesters wider und<br />
gibt einen Überblick über die klangliche<br />
Vielseitigkeit und Flexibilität.<br />
Durch die eigens für das Orchester in<br />
Auftrag gegebenen Bearbeitungen erhalten<br />
bekannte Melodien einen vollkommen<br />
neuen Charakter. Dies ermöglicht<br />
rhythmische Spielereien quer<br />
durch die verschiedensten Stilrichtungen.<br />
In der Zusammenarbeit mit so bekannten<br />
Arrangeuren wie Peter Herbolzheimer,<br />
Wieland Reissmann, Dietmar<br />
Mensinger oder Sammy Nestico<br />
wird dieser Klang perfektioniert.<br />
Mit seinen innovativen und flexiblen<br />
musikalischen Programmen kann<br />
das Orchester bei den verschiedensten<br />
Veranstaltungen mitwirken. Der Rahmen<br />
reicht von Open-Air-Events bis<br />
hin zu Wohltätigkeitskonzerten.<br />
Der KC Nordeifel, Ausrichter der<br />
Veranstaltung, hat mit diesem Konzert<br />
die Gala Tolbiac unterstützt.<br />
Gala Tolbiac ist die wohl größte ständige<br />
Reihe von Wohltätigkeitsveranstaltungen<br />
im Kreis Euskirchen. 1975 ins<br />
Leben gerufen, klärt sie über die<br />
Behindertenarbeit im Kreis Euskirchen<br />
auf und möchte behinderte und nicht<br />
behinderte Menschen zusammenbringen<br />
und so die Behindertenarbeit unterstützen.<br />
Die Einnahmen der Gala<br />
Tolbiac gehen an die Lebenshilfe HPZ<br />
(Heilpädagogisches Zentrum) mit den<br />
Häusern in Bürvenich, Schleiden und<br />
Schmidtheim und an die Nordeifelwerkstätten<br />
(NEW) in Zingsheim, Kall,<br />
Kuchenheim und Ülpenich.<br />
Wilfried Hermanns<br />
So konnte dann der Präsident des<br />
Clubs, Wilfried Hermanns, auch voller<br />
Stolz den ansehnlichen Betrag von<br />
2.350 Euro an den Geschäftsführer der<br />
Lebenshilfe, Rolf Emmerich, überreichen,<br />
der diesen Abend als einen<br />
besonderen Abend bezeichnete:<br />
"Ich kann nur von einem Glücksfall<br />
reden. Ich muss dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
herzlich danken". Auch der Bürgermeister<br />
der Stadt Schleiden war voll<br />
des Lobes über das Engagement der<br />
Kiwanier, die auch viele Einrichtungen<br />
in der Stadt Schleiden unterstützen.<br />
Für den Club war es wieder eine weitere<br />
von mehreren <strong>Charity</strong>veranstaltungen,<br />
die sie Jahr für Jahr für ihre wohltätige<br />
Arbeit organisieren.<br />
Text Johannes Mertens<br />
Fotos: Rolf Bouchery<br />
Alles macht mit bei der Kinderlieder-Rockband.<br />
Viel Einsatz<br />
bringt viel Erfolg<br />
KC Oberstdorf<br />
Zum ersten Mal hat der KC Oberstdorf<br />
in diesem Jahr einen <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
organisiert. Eingerahmt wurde<br />
das Fest vom Kunst- und Handwerkermarkt,<br />
an dem die Clubdamen immer<br />
mit einem Kaffee- und Kuchenstand<br />
vertreten sind.<br />
Ein Vierteljahr haben die Vorarbeiten<br />
für den Kindertag gedauert, dann<br />
waren über 50 Sponsoren aus der heimischen<br />
Geschäftswelt gefunden, die<br />
die Preise für die Tombola zur Verfügung<br />
gestellt, den Druck von T-Shirts<br />
als Geschenke für die Kinder finanziert,<br />
und die Werbung kostenlos übernommen<br />
haben. Sogar ein Sponsor aus<br />
New York war mit dabei.<br />
Das Programm, das über zwei Tage<br />
ging, bot viel Musik, zu der die Kinder<br />
trommeln, singen und tanzen konnten.<br />
Der Rhythmus der Trommeln und der<br />
Vier-Mann-Kinderlieder-Band aus Berlin<br />
hat nicht nur die Kindern, sondern<br />
auch die vielen erwachsenen Zuschauer<br />
in den Bann gezogen. In den Pausen<br />
gab es dann noch Kinderschminken<br />
und die Vorführung eines Marionettenspielers.<br />
Wer eifrig mitgemacht hat,<br />
durfte ein <strong>Kiwanis</strong>-T-Shirt und Würstchen<br />
oder Muffins mitnehmen.<br />
Hauptattraktion war aber sicher die<br />
riesige Tombola mit fast 1.000 tollen<br />
Preisen. Jedes zweite Los war ein<br />
Gewinn und für etwaige Nieten gab es<br />
auch mal einen Trostpreis aus der<br />
Reservekiste. Vom Erlös aus der Tombola<br />
profitiert die Lebenshilfe Oberallgäu-Süd,<br />
die neben der Betreuung von<br />
behinderten Kindern und Erwachsenen<br />
im Landkreis auch eine moderne<br />
Behinderten-Werkstätte betreibt.<br />
Text: Gisela Mussack-Rähmer<br />
Fotos: Ingrid Kemmann<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 23
<strong>Charity</strong><br />
Der Bürgermeister der Stadt Offenburg, Christoph Jopen, MdL Volker Schebesta und die Leiterin der<br />
Musikschule Offenburg, Petra Lütte. Der KC Offenburg war mit Präsident Hugo Brinkkötter, dem<br />
<strong>Charity</strong>-Beauftragten Helmut Schmidt und Vorstandsmitglied Peter Schweikert vertreten.<br />
<strong>Kiwanis</strong> fördert Projekt<br />
"Singen-Bewegen-Sprechen"<br />
KC Offenburg<br />
Der KC Offenburg engagiert sich<br />
seit 2009 für das Modellprojekt "Singen-Bewegen-Sprechen"<br />
in der Kindertagesstätte<br />
des Familienzentrums Innenstadt.<br />
Das Projekt ist auf die Erlangung<br />
der Schulreife durch aktives Musizieren<br />
ausgerichtet, wobei das Bewegen<br />
und Sprechen als jeweilige Förderschwerpunkte<br />
innerhalb der musikalischen<br />
Erziehung verstanden werden.<br />
Eine Arbeitsgruppe der Musikschulen,<br />
an der auch die Leiterin der Offenburger<br />
Musikschule, Petra Lütte, beteiligt<br />
war, entwickelte das Konzept und<br />
ein umfangreiches Begleitmaterial.<br />
Dabei treffen sich die Kinder einmal<br />
wöchentlich mit einer Musikpädagogin<br />
und ihrer Erzieherin, um gemeinsam<br />
zu singen, Instrumente kennen zu lernen<br />
und mit ihnen zu üben, aber auch<br />
um sich rhythmisch zu bewegen und<br />
zu sprechen.<br />
Bereits der erste Durchgang (2007-<br />
2009) als Modellprojekt hatte gezeigt,<br />
dass mit diesem Konzept nicht nur das<br />
Ziel, die Erlangung der Schulreife,<br />
erfolgreich erreicht wurde, sondern<br />
auch das Sozialverhalten der Kinder<br />
und ihre Begeisterung für Musik, Bewegung<br />
und Sprache gefördert wurde.<br />
Damit ein zweiter Kurs ab September<br />
2009 für alle 4-6-jährigen Kinder in der<br />
Kita fortgeführt werden konnte, übernahm<br />
der KC Offenburg die Finanzierung<br />
der nächsten zwei Jahre. Past-Präsident<br />
Bruno Joos und sein Clubfreund<br />
Helmut Schmidt waren bei ihren Besuchen<br />
in der Kita von der Kreativität<br />
und Spontaneität der Kinder, aber auch<br />
vom Engagement der "Tandems" (Musikpädagogin<br />
und Erzieherin) sehr beeindruckt.<br />
"Uns hat begeistert, welch<br />
enges Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
24 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
Petra Lütte, Markus Kassel, dem Leiter der<br />
Kindertagesstätte und Hugo Brinkkötter (Mitte)<br />
auch Kinder mit unterschiedlichem Migrationshintergrund<br />
im Rahmen des<br />
Programms entwickeln. Das Pilotprojekt<br />
Innenstadt werden wir deshalb<br />
auch weiterhin gerne begleiten", kündigte<br />
der seit Oktober amtierende<br />
Präsident Hugo Brinkkötter an.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club fördert das Projekt<br />
mit einer Reihe von Benefizveranstaltungen<br />
in Offenburg. Dass der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Offenburg durch seine Unterstützung<br />
des Projekts eine Vorreiterrolle<br />
eingenommen hat, zeigt der<br />
Start des neuen Landesförderprogramms.<br />
Bei der Programmvorstellung<br />
trafen sich die Beteiligten, darunter<br />
Landtagsabgeordneter Volker Schebesta,<br />
Bürgermeister Dr. Christoph Jopen,<br />
Musikschulleiterin Petra Lütte, Kita-<br />
Leiter Markus Kassel und Erzieherinnen<br />
der Kita Familienzentrum Innenstadt<br />
mit den <strong>Kiwanis</strong>-Clubmitgliedern<br />
Peter Schweikert, Hugo Brinkkötter<br />
und Helmut Schmidt.<br />
Der KC Offenburg (www.kiwanisoffenburg.de)<br />
mit derzeit 24 Mitgliedern<br />
sieht auch Bedarf bei der Fortführung<br />
des Programms in der Grundschule<br />
und will sein Engagement in<br />
Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />
Offenburg fortsetzen.<br />
Text: Jutta Collmann<br />
Fotos: KC Offenburg<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag Rastatt<br />
1. <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Kindertag in<br />
Rastatt<br />
KC Rastatt<br />
Am 18. September 2010 hatte der<br />
KC Rastatt alle Kinder zum Weltkindertag<br />
nach Rastatt eingeladen. <strong>Kiwanis</strong><br />
International hat das jeweils 3. Wochenende<br />
im September zum Weltkindertag<br />
ausgerufen. In diesem Sinn veranstaltete<br />
auch der KC Rastatt einen<br />
Spieltag für Kinder unter dem Motto<br />
"<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag Rastatt" in der Innenstadt<br />
von Rastatt, am Marktplatz.<br />
Dazu waren alle Kinder herzlich zu<br />
einem Besuch der kostenlosen Veranstaltung<br />
eingeladen. In Zusammenarbeit<br />
mit dem allen bekannten Horst<br />
Jochim und seinem Spielmobil wurde<br />
den Kindern aus Rastatt und Umgebung<br />
bei tollem Wetter ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten. Neben<br />
den Spielen für die Kinder war<br />
auch für das leibliche Wohl aller Besucher<br />
gesorgt.<br />
Die Eltern der Kinder konnten sich<br />
über <strong>Kiwanis</strong> informieren. Die Firma<br />
Huber Solar stellte den Elektro-Roller<br />
vor, den der Club bekommen hat, um<br />
ihn im Sinne der Unterstützung der<br />
Kinder zu verlosen.<br />
Mit der Aktion sollen auch Spenden<br />
eingenommen werden, die zu 100<br />
Prozent in regionale Förderprojekte<br />
fließen, wie z. B. in die Aktion "Ein<br />
Stern fürs Leben", bei der diabeteskranke<br />
Kinder in der Kinderstation der<br />
Klinik in Balg unterstützt werden.<br />
Die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
freuten sich über die vielen kleinen<br />
und großen Besucher, bedanken sich<br />
bei allen Besuchern und Helfern und<br />
laden jetzt schon zum zweiten <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
Rastatt am 17. September<br />
2011 ein.<br />
Text: Matthias Weyrauch<br />
Foto: Eberhard Schnelle
Frau Dengler, M. Weyrauch und die Schüler beim Bewerbertraining.<br />
Bewerbertraining in der<br />
Gustav-Heinemann-Schule<br />
wird fortgesetzt<br />
KC Rastatt<br />
Wie seit einigen Jahren üblich,<br />
kamen Mitglieder des KC Rastatt im<br />
Herbst in die Gustav-Heinemann-<br />
Schule, um den Jugendlichen der Klassen<br />
8 und 9 der Werk-Realschule die<br />
Vorbereitungen auf das Bewerbertraining<br />
anzubieten. Das Training selbst<br />
folgt dann in zwei Schritten, nämlich<br />
der aktuellen Theoriestunde und dem<br />
anschließenden praktischen Teil im<br />
Frühjahr, wo das vermittelte Wissen<br />
unter realen Bedingungen abgefragt<br />
wird: bei dem Bewerbergespräch in der<br />
Agentur Visus-Media in Rastatt.<br />
Past-Präsident Michael Koch und<br />
der Wachstumsbeauftragte für die hiesige<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Region Matthias Weyrauch<br />
hatten wieder alle Schülerinnen<br />
und Schüler eingeladen, sich zu einem<br />
ersten Gespräch zu treffen. Dazu kommen<br />
auch immer die entsprechenden<br />
Klassenlehrer, wie an dem Tag Frau<br />
Dengler, um die Organisation mit der<br />
Schule zu sichern und den Teilnehmern<br />
auch nach dem ersten Gespräch helfen<br />
zu können.<br />
Bei dem Vorgespräch wurde denen,<br />
die sich freiwillig für das Angebot gemeldet<br />
haben, erklärt, was das Bewerbertraining<br />
eigentlich für einen Sinn<br />
hat und welchen Erfolg das <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Training in den letzten Jahren hatte.<br />
Einer der Teilnehmer konnte schon<br />
einen Ausbildungsplatz bei der Daimler<br />
AG vorweisen, nachdem er im letzten<br />
Jahr das Bewerbertraining absolviert<br />
und sich entsprechend vorbereitet<br />
beworben hatte. Zur Unterstützung<br />
war er an dem Treffen dabei, damit er<br />
auch danach noch für die anderen<br />
Teilnehmer als Ansprechpartner in der<br />
Schule zur Verfügung stehen kann.<br />
Den Anwesenden wurde zuerst<br />
sehr deutlich gemacht, dass es um ihre<br />
eigene Zukunft geht und dementsprechend<br />
auch einiges von ihnen gefordert<br />
wird. Dabei ging es nicht nur um eine<br />
Stunde Konzentration und um qualifizierte<br />
Fragen in der anschließenden<br />
Fragerunde, sondern mehr um das<br />
Umsetzen der einzelnen Punkte des<br />
Trainings. Im kommenden Frühjahr<br />
wird jedem Teilnehmer ein persönliches<br />
Bewerbergespräch mit anschließender<br />
Beurteilung und mögliche Wiederholung<br />
angeboten. Bis dahin muss<br />
dann jeder seine "Hausaufgaben" erledigt<br />
haben. Dazu gehört eine perfekte<br />
Bewerbungsmappe, das besprochene<br />
"Outfit" und entsprechendes Verhalten<br />
vom Beginn bis hin zum Ende des<br />
Bewerbergesprächs.<br />
Die stetig steigende Zahl der<br />
Teilnehmer zeigt, wie wichtig das<br />
Thema an den Schulen ist.<br />
Der KC Rastatt ist ein gemeinnütziger<br />
Verein, der 2006 gegründet wurde<br />
und seither vor allem die Schüler und<br />
Schülerinnen der Gustav-Heinemann<br />
Schule unterstützt. Dort wurde die<br />
Schulbibliothek erweitert, Bewerbertraining<br />
angeboten und jedes Jahr werden<br />
die zwei Klassenbesten mit Preisen<br />
ausgezeichnet.<br />
Text und Foto: Matthias Weyrauch<br />
<strong>Kiwanis</strong> bei facebook:<br />
die deutsche Gruppe findet man unter:<br />
http://www.facebook.com/<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Deutschland</strong><br />
die internationale Gruppe unter:<br />
http://www.facebook.com/group.php<br />
?gid=2204713044<br />
Autist Martin Ostertag bei der Vorführung<br />
des elektronischen White-Boards.<br />
Unterstützung<br />
für behinderten<br />
Gymnasiasten<br />
KC Weinsberger Tal<br />
Der 15-jährige Martin Ostertag aus<br />
Weinsberg hat ein großes Ziel: Er will<br />
am Evangelischen Paul-Distelbarth-<br />
Gymnasium Obersulm sein Abitur machen.<br />
Für Martin Ostertag ein schwieriges<br />
Unterfangen, er ist Autist und<br />
mehrfach schwerbehindert. Martin ist<br />
auf ständige Unterstützung angewiesen.<br />
Seine Schulbegleiterin Melanie<br />
Vieweg betreut ihn seit fünf Jahren,<br />
übersetzt für ihn die Mitteilungen, die<br />
der Autist auf seinem "Schwätzbrett"<br />
mit den Fingern formuliert.<br />
Damit es Martin Ostertag auf seinem<br />
schweren Weg etwas leichter hat,<br />
hat der KC Weinsberger Tal für die<br />
Anschaffung einer speziellen Tafel,<br />
einem 5.500 Euro teuren "White-<br />
Board", gespendet. "Wir geben 2.300<br />
Euro", sagt Joachim Niklas, Präsident<br />
des <strong>Kiwanis</strong>clubs. Den Rest finanzieren<br />
Schule und private Sponsoren. Das<br />
White-Board ist eine computerunterstützte<br />
elektronische Tafel. Alles, was<br />
auf ihr geschrieben wird, wird auf einen<br />
Bildschirm am Arbeitsplatz von<br />
Martin Ostertag übertragen. Für den<br />
Schüler, der aufgrund seiner Behinderung<br />
den Kopf nicht heben kann, eine<br />
enorme Erleichterung.<br />
Text: G. Kolb, Gustav Döttling<br />
Foto: Gustav Döttling<br />
http://galerie.kiwanis.de<br />
Kiwas Galerie<br />
Bilder von der Welt-Convention in<br />
Las Vegas, der Europa-Convention in<br />
Taormina und der Amtsübergabe in<br />
Wuppertal findet man unter Verwendung<br />
des bekannten allgemeinen Login-<br />
Verfahrens.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 25
Schüler unterwegs mit dem Esel<br />
auf Trackingtour.<br />
Unterwegs<br />
auf Eselstour<br />
KC Weinsberger Tal<br />
Pedro ist gutmütig, kann aber auch<br />
ganz schön stur und bockig sein. Dann<br />
bekommt der zehnjährige Eselwallach<br />
aus Obersulm-Weiler von seiner Trainerin,<br />
der Naturpädagogin Inge Hoffmann-Vogel,<br />
einen sanften Klaps auf<br />
das Hinterteil. Pedro steht im Mittelpunkt<br />
eines Pilotprojekts mit der<br />
Käthe-Kollwitz-Förderschule. Ziel ist<br />
das Ler nen in und an der Natur. Der<br />
KC Weinsberger Tal unterstützt das<br />
Projekt personell und mit 1.600 Euro.<br />
Naturpädagogin Inge Hoffmann-<br />
Vogel und Naturparkführerin Sabine<br />
Rücker hatten dieselbe Idee. Bei der<br />
Käthe-Kollwitz-Förder schule und beim<br />
<strong>Kiwanis</strong>club stießen die Frauen mit<br />
ihrer Idee vom Lernen in der Natur mit<br />
einem tierischen Begleiter auf offene<br />
Ohren. Am Donnerstagmorgen frühstücken<br />
die Schüler der dritten und<br />
siebten Klasse gemeinsam. Mit gepackten<br />
Rucksäcken warten sie im Pausenhof<br />
gespannt auf den Esel. Bereitwillig<br />
lässt sich der streicheln, Damian jedoch<br />
erhält einen leichten Stüber, als er dem<br />
Vierbeiner zu nahe kommt. Schnell<br />
sind 40 Kilo an Rucksäcken mit Eselfutter,<br />
Wasser-Ausrüstung und Klappspaten<br />
verstaut. <strong>Kiwanis</strong>mitglied Martina<br />
Stephani-Poggel bekommt die<br />
Kraft des Esels zu spüren, als er sie am<br />
Führstrick vom Schulhof zieht. "Der<br />
will jetzt los", sagt seine Trainerin.<br />
Als erste Station steuert der Treck<br />
mit 16 Schülern, zwei Lehrern und den<br />
Organisatorinnen den Grillplatz am<br />
Zigeunerforle an. Abwechselnd dürfen<br />
die Kinder den Esel führen, sie erfahren,<br />
was es bedeutet, wenn er Ohren<br />
und Schwanz bewegt und "ia" schreit.<br />
So werde Einfühlungsvermögen und<br />
nonverbale Kommunikation mit �<br />
26 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
<strong>Charity</strong><br />
Auf dem Heilbronner Bahnhof: Die Viertklässler<br />
der Michael-Beheim-Schule Obersulm, Mitglieder<br />
sowie der Kooperationspartner.<br />
Nicht drängeln -<br />
Verkehrspräventionsprojekt<br />
KC Weinsberger Tal<br />
Wie man sich beim Einsteigen verhält,<br />
haben die Viertklässler der<br />
Michael-Beheim-Schule bei Polizeihauptmeister<br />
Jürgen Blaschke gelernt.<br />
Der Verkehrspräventionstag Stadtbahn<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Weinsberger Tal für<br />
die Viertklässler der Schule kommt bei<br />
Eltern, Lehrern, der Polizei und den<br />
Schülern gleichermaßen gut an. "Die<br />
Schüler sollen vor ihrem Wechsel an<br />
weiterführende Schulen auf die verkehrssichere,<br />
selbstständige Nutzung<br />
des wichtigen Verkehrsmittels Stadtbahn<br />
vorbereitet werden", nennt Clubmitglied<br />
Joachim Anton aus Weinsberg<br />
die Zielsetzung des Pilotprojekts.<br />
"Wir wollen die Kinder gezielt auf<br />
die Gefahren vorbereiten, die von der<br />
Stadtbahn ausgehen können, wenn<br />
man nicht aufpasst", ergänzt ein anderes<br />
Mitglied, Hans-Jürgen Ott. Auf der<br />
Fahrt nach Heilbronn sei auch eine<br />
Vollbremsung geplant. Als Partner sitzen<br />
die Polizeidirektion und Bundespolizei<br />
Heilbronn, die Albtalverkehrsgesellschaft<br />
(AVG) und die Fahrdienstleitung<br />
der Deutschen Bahn mit im<br />
Boot. 500 Euro hat der <strong>Kiwanis</strong>-Club in<br />
das Projekt investiert, den Sammelfahrschein<br />
stiftet die AVG. Der Club will<br />
den Präventionstag an weiteren Schulen<br />
im Weinsberger Tal anbieten.<br />
"Heute erwartet euch etwas Ein-<br />
� dem Tier geschult. "Mir hat besonders<br />
gefallen, als er sich im Staub gewälzt<br />
hat", sagt Sebastian (10) beim<br />
Lagerfeuer. "Man spürt, welchen beruhigenden<br />
Einfluss das Tier auf die<br />
Schüler ausübt", freut sich Lehrer<br />
Martin Köble.<br />
Text: Gustav Döttling<br />
Fotos: Martina Poggel<br />
Polizist informiert Viertklässler in der Stadtbahn.<br />
Fotos: Heilbronner Stimme<br />
maliges. Wir wollen Stadtbahn fahren<br />
üben und den Bahnhof in Heilbronn<br />
kennenlernen", begrüßt Schulleiter Eric<br />
Sohnle am Mittwochmorgen die 73<br />
Viertklässler, einige Eltern, drei Klassenlehrer,<br />
zehn Clubmitglieder und<br />
Polizeihauptmeister Jürgen Blaschke<br />
von der Verkehrsprävention. "Wer<br />
wird künftig die Stadtbahn für die<br />
Fahrt zur Schule nutzen?" fragt Blaschke.<br />
Zehn Arme schnellen nach oben.<br />
"Wo liegen die Vorteile der Stadtbahn?",<br />
lautet die nächste Frage. "Sie ist<br />
schnell", "sie ist umweltfreundlich", "es<br />
gibt keinen Stau", kommen die Antworten<br />
wie aus der Pistole geschossen.<br />
Mit einem Sogexperiment demonstriert<br />
der Polizist, wie man mitgerissen<br />
werden kann, wenn man bei der<br />
Einfahrt des Zuges zu nah am Bahnsteig<br />
steht. Er warnt davor, zu drängeln<br />
und herumzutoben. Blaschke geht zudem<br />
auf Sachbeschädigungen an den<br />
Haltestellen ein, ermahnt, keine Kaugummis<br />
auf die Sitze zu kleben. Er<br />
schildert die Folgen des Schwarzfahrens.<br />
Auf dem schmalen Bahnsteig an<br />
der Haltestelle bei der Schule beherzigen<br />
die Schüler die Ratschläge des<br />
Polizisten, warten brav hinter der weißen<br />
Linie. In Heilbronn wartet <strong>Kiwanis</strong>-Präsident<br />
Joachim Niklas mit Brezeln<br />
und Getränken. "Das war sehr interessant",<br />
sagt Arzu aus der 4c. "Ich<br />
habe manches gelernt", meint Vanessa<br />
(10). "Eine wichtige Idee, die Kinder<br />
auf die richtige Stadtbahnnutzung vorzubereiten",<br />
befürwortet Mutter Sandra<br />
Jäger weitere Präventionstage.<br />
Vater Thomas Fresse hält klassenweise<br />
Information wegen der Enge auf dem<br />
Bahnsteig für besser.<br />
Text: Gustav Döttling
Beste Stimmung beim Erntedank-Essen für Obdachlose des KC Heilbronn.<br />
Erntedank-Essen für Obdachlose<br />
und sozial Hilfsbedürftige<br />
KC Heilbronn<br />
v. l.: Hannes Finkbeiner (Aufbaugilde), Ulrike<br />
Bauer-Dörr (Vorsitzende "Menschen in Not")<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Nico Weinmann<br />
Der KC Heilbronn hat in Zusammenarbeit<br />
mit der Aufbaugilde und<br />
der Mitternachtsmission erstmals am<br />
Sonntag, den 24.10.2010, Obdachlose<br />
und sozial Hilfsbedürftige zu einem<br />
Erntedank-Essen ins K2Acht eingeladen.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Präsident Nico Weinmann<br />
konnte schließlich über 160<br />
Bedürftige mit ihren Familien zum<br />
Truthahnessen begrüßen. Serviert wurde<br />
der von den Köchen der Aufbaugilde<br />
hervorragend frisch zubereitete<br />
Truthahn nebst Kartoffelknödel und<br />
Rotkraut mit Maronen von den Mitgliedern<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn.<br />
Gerade dieser Service ohne Berührungsängste,<br />
verbunden mit dem einen<br />
oder anderen persönlichen Gespräch,<br />
wurde von den Gästen dankbar aufgenommen.<br />
Nach dem feinen Essen und<br />
dem anschließenden Gottesdienst,<br />
gestaltet von Diakon Bläsi und Pfarrer<br />
Terino, wurden die Gäste noch mit<br />
Kaffee und Kuchen verwöhnt.<br />
Die Begeisterung kannte keine<br />
Grenzen mehr, als die Gäste schließlich<br />
mit hochwertigen Jacken, Wollsocken<br />
und Schals für den kommenden Winter<br />
ausgestattet wurden. Für die kleinen<br />
Gäste gab es Spielsachen und Kuscheltiere.<br />
Im Rahmen der äußerst gelungenen<br />
Veranstaltung konnte <strong>Kiwanis</strong>-Präsi -<br />
dent Nico Weinmann einen Scheck<br />
über 10.000 Euro an die Heilbronner<br />
Stimme-Aktion "Menschen in Not"<br />
sowie zusätzlich über 3.000 Euro an die<br />
Aufbaugilde Heilbronn überreichen.<br />
Aufgrund der Vielzahl begeisterter<br />
und dankbarer Gäste signalisierte<br />
Wein mann, dass das Erntedank-Essen<br />
für Obdachlose und sozial Hilfsbedürftige<br />
auf jeden Fall im kommenden<br />
Jahr wiederholt werden soll. "Gedankenaustausch,<br />
Toleranz und Verständnis,<br />
statt Ausgrenzung und Wegschauen;<br />
für ein menschliches Miteinander",<br />
fasste der <strong>Kiwanis</strong>-Präsident die Intention<br />
der erfolgreichen Veranstaltung<br />
zusammen – und da gibt es bekanntlich<br />
noch viel zu tun.<br />
Text: Nico Weinmann<br />
Fotos: Claudia Borkowski/Aufbaugilde<br />
gGmbH<br />
Die CD/DVD Reduzierter Preis:<br />
10 Stück 55 Euro, 25 Stück 125 Euro*<br />
�<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
*zzgl.Versandkosten und 19 % MwSt.<br />
Schüler der Luitpoldschule mit (v. l.) Rektor<br />
Walter Kuhnert, Dr. Stephan Anders,<br />
Rektor Helmut Elsner sowie Bernd Perner.<br />
<strong>Kiwanis</strong> hilft den<br />
"ABC-Schützen"<br />
KC Bad Aibling<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Aktion "Schützenhilfe<br />
für ABC-Schützen" setzte auch 2010 die<br />
traditionelle Unterstützung für mehr<br />
Sicherheit der Bad Aiblinger Schulanfänger<br />
fort.<br />
Erstmals an beiden Tagen des<br />
"Aiblinger Frauenmarktes" durchgeführt,<br />
war der <strong>Kiwanis</strong>-Benefizflohmarkt<br />
ein großer Erfolg. Diese Bilanz<br />
zog der KC Bad Aibling-Via Julia. Mit<br />
einem Rekord-Reinerlös von 544 Euro<br />
ist es nicht nur möglich alle Aiblinger<br />
Erstklässler mit Sicherheitsreflektoren<br />
aus zustatten, es bleibt sogar noch<br />
etwas für die aktuellen, regionalen<br />
Jugendprojekte der Kiwanier übrig.<br />
Im Herbst und im Winter wird der<br />
Schulweg für die Erstklässler wieder<br />
gefährlich, da sie in der morgendlichen<br />
Dunkelheit nur schwer zu erkennen<br />
sind. Bereits zum vierten Jahr in Folge<br />
statteten die Kiwanier alle Bad Aiblinger<br />
Erstklässler wieder mit <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Licht-Reflektoren in Form von Teddybären<br />
zum Anhängen an die Jacke oder<br />
den Schulranzen aus.<br />
So überreichte der KC Bad Aibling,<br />
vertreten durch Bernd Perner und Dr.<br />
Stephan Anders, fast 170 Reflektoren<br />
an die Schulleiter der Bad Aiblinger<br />
Grundschulen Herrn Helmut Elsner<br />
von der St. Georgs Schule und Herrn<br />
Walter Kuhnert von der Luitpoldschule.<br />
Diese freuten sich sehr über die<br />
Fortsetzung dieser "Aiblinger <strong>Kiwanis</strong>tradition",<br />
eine Idee, die mittlerweile<br />
auch bei anderen Organisationen Schule<br />
macht. "Gerade die Morgenstunden<br />
mit ihrem Zwielicht bedeuten die größte<br />
Gefahr für die Schulanfänger".<br />
Text: Dr. Stephan Anders<br />
Foto: KC Bad Aibling<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 27
Foto: Jürgen Wieshoff, KC Konstanz<br />
Divisionssitzung auf<br />
der Insel Mainau<br />
Division 16<br />
Am Samstag, dem 18. September<br />
2010, fand auf der Insel Mainau bei<br />
schönstem Wetter die 7. Divisionssitzung<br />
der Division 16 statt. Die Division<br />
reicht von Bad Krozingen im Breisgau<br />
bis nach Konstanz am Bodensee und<br />
umfasst 9 <strong>Kiwanis</strong> Clubs, dabei einer in<br />
Gründung.<br />
Die Sitzung fand in der Mälarenstube<br />
statt, der Malerstube in der<br />
Schwedenschenke. Das Programm der<br />
Sitzung war so aufgebaut, dass auch<br />
Begleitpersonen der Teilnehmer einen<br />
interessanten Tag verbringen konnten.<br />
Jetzt, morgens um 10:00 Uhr, hatten die<br />
Damen die Insel für sich und wurden<br />
gefangen bei noch tiefstehender Sonne<br />
von den leuchtenden und duftenden<br />
Rosenblüten. Ein Morgenspaziergang,<br />
der unter die Haut geht.<br />
Nach der Begrüßung und dem<br />
Dank an die "Hausherren" – den KC<br />
Konstanz – folgte der Bericht des Lt.<br />
Governors. In dem Überblick über das<br />
Amtsjahr 2009/2010 in der Division 16,<br />
konnte ich feststellen, dass wir ein<br />
recht erfolgreiches <strong>Kiwanis</strong>jahr hinter<br />
uns haben.<br />
In nur 2 Jahren hat sich die Zahl der<br />
Clubs von 7 auf 9 erhöht und damit die<br />
Zahl der Kiwanierinnen bzw. Kiwanier<br />
in der Division von rund 210 auf 254<br />
mit der Tendenz Richtung 260. Wir<br />
konnten im Oktober die Organisation<br />
und die Charter vom KC Wiesental feiern<br />
und im März die Gründung des KC<br />
Überlingen Bodensee. Der KC Lörrach<br />
durfte sein 30jähriges und die<br />
Minerven ihr 10-jähriges Jubiläum feiern.<br />
Das Aufkommen in Bezug auf<br />
<strong>Charity</strong> hat im Amtsjahr 2009/2010<br />
erstmals die Marke von 50.000 Euro<br />
überschritten.<br />
28 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
Vorstandsmitglied und Schatzmeister<br />
Dirk Friske erläuterte in einem Kurzvortrag<br />
die Finanzen unseres Distrikts<br />
8 (<strong>Deutschland</strong>) und zog auch einen<br />
Vergleich zu anderen Service Clubs.<br />
Grund für diesen Vortrag waren immer<br />
wiederkehrende Wortmeldungen in<br />
den Clubs: "Warum brauchen wir die<br />
übergeordnete Organisationen, den<br />
Distrikt, <strong>Kiwanis</strong> Europe und <strong>Kiwanis</strong><br />
International"? "WIR" sind eine internationale<br />
Familie. Wer meint, ohne den<br />
Schirm bzw. dem Schild der internationalen<br />
Organisation im sozialen Engagement<br />
genauso erfolgreich sein zu<br />
können, der irrt.<br />
Dirk zeigte nicht nur auf, wie die<br />
Gelder der Mitglieder verwendet werden,<br />
sondern wies auch noch einmal<br />
eingehend auf die Bedeutung von<br />
Strategien hin, die für eine Öffentlichkeitsarbeit<br />
und zum Wachstum von<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> erforderlich sind.<br />
Einer der wichtigsten Kommentare in<br />
diesem Zusammenhang aus der Teilnehmerrunde<br />
lautete: "Es ist fragwürdig,<br />
wenn wir nach außen um Mitglieder<br />
werben. Besser wäre seitens der<br />
Clubs eine Ausstrahlung von Begeisterung<br />
und Motivation zu erzeugen,<br />
die potentielle Freundinnen und<br />
Freunde bewegt, sich bei uns zu bewerben".<br />
D. h. zuerst die Hausaufgaben<br />
machen und durch Freundschaft und<br />
Programm/<strong>Charity</strong> zum Magneten<br />
werden.<br />
Zentraler Punkt in dem Meeting<br />
waren die Berichte aus der Division,<br />
d. h. der Bericht jedes einzelnen Clubs.<br />
Es würde zu weit führen, wenn ich die<br />
ganze Vielfalt der Informationen aufzählen<br />
würde. Ich beschränke mich daher<br />
schwerpunktmäßig auf die unter-<br />
Begegnungen<br />
schiedlichen und vielfältigen <strong>Charity</strong>-<br />
Maßnahmen, wobei mir es nicht auf<br />
die Vollzähligkeit ankommt, sondern<br />
auf die Vielfalt:<br />
Der KC Badenweiler-Müllheim hat<br />
in vielen Jahren ein persönliches Verhältnis<br />
zu behinderten Kindern in Her -<br />
tingen aufgebaut. Höhepunkt ist wohl<br />
die Weihnachtsbescherung der Kinder<br />
von <strong>Kiwanis</strong>-Freunden. Seit Kurzem<br />
bildet sich ein weiterer Schwerpunkt<br />
der <strong>Charity</strong>-Arbeit heraus: Betreuung<br />
der Grundschulen in Müllheim und<br />
Badenweiler inklusive Mittagessen.<br />
Der KC Bad Krozingen-Staufen<br />
kümmert sich schwerpunktmäßig mit<br />
dem Projekt "Arche" sowie der Lilienhofschule<br />
um Kinder mit Störungen in<br />
Sprache, Motorik und Sozialverhalten.<br />
Es sollen aber auch clubübergreifende<br />
Veranstaltungen erwähnt werden. Bei<br />
einem Theaterabend in Staufen mit<br />
dem KC Müllheim traf man sich anschließend<br />
mit 100 Teilnehmern aus<br />
allen Clubs der Division in Bad Krozingen.<br />
Diese clubübergreifenden Veranstaltungen<br />
werden fortgesetzt (auch in<br />
anderen KCs). Die Division wächst<br />
zusammen und übt Schulterschluss.<br />
Die Freunde des KC Konstanz haben<br />
auch in diesem Jahr wieder mit<br />
behinderten Kindern (Regenbogenschule)<br />
einen Ausflug zum Berolino<br />
(Hallenspielplatz) gemacht. Die Kinder<br />
waren ebenso begeistert wie beim<br />
Ballonflugwettbewerb mit anschließender<br />
Preisverleihung. Der Club hat<br />
wieder Tritt gefasst. Eine der besten<br />
Nachrichten.<br />
Aus den vielfältigen Aktivitäten<br />
unseres Vorzeigeclubs in der Division,<br />
dem KC Lörrach, möchte ich das inzwischen<br />
bei der Bevölkerung im Dreiländereck<br />
bereits traditionelle Benefizkonzert<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-, Lions- und Rotary-Clubs<br />
Lörrach/Weil am Rhein zugunsten<br />
des Tafelladens erwähnen.<br />
Hier werden 5-stellige Beträge erwirtschaftet.<br />
Aber auch das Engagement an<br />
der Fridolingrundschule sei hier erwähnt.<br />
Diese normale Grundschule<br />
arbeitet in Kooperation mit einer Sonderschule<br />
mit zeitweise gemeinsamem<br />
Unterricht.<br />
Der KC Minerva Markgräflerland<br />
betreut seit Jahren ca. 70 schwererziehbare<br />
Jugendliche in der Evangelischen<br />
Jugendhilfe Kirschbäumleboden in<br />
Müllheim mit der Zielsetzung eines geregelten<br />
Lebens in einem Beruf. Bei den<br />
"Minerven" möchte ich noch auf eine<br />
besondere Aktion hinweisen, bei der<br />
drei der Damen (besser Künstlerinnen)<br />
das ganze Jahr über Bilder in Öl,<br />
Tusche und Aquarell herstellen, die an<br />
einem Wochenende auf dem Wochen-
Der KC Überlingen Bodensee i. Gr. stellt sich vor. Foto: Christoph Ruther, KC Überlingen i. Gr.<br />
markt am Freiburger Münster veräußert<br />
werden. Der Erlös fließt in das<br />
Jugendhilfsprogramm.<br />
Der KC Neuenburg Markgräflerland<br />
hatte sich erstmals dazu entschlossen,<br />
rund 70 Drittklässlern der<br />
Rheinschule (7 bis 8 Jahre alt) einen<br />
vorweihnachtlichen Nachmittag im<br />
mit 10.000 Christbäumen geschmückten<br />
Europapark Rust zu ermöglichen.<br />
Zirkus und weihnachtliches Musical<br />
ließen die Augen nicht nur der Kinder<br />
glänzen. Drei Behinderten wurde bereits<br />
traditionsgemäß der Winterurlaub<br />
mit Betreuern finanziert. Ebenso unterstützen<br />
wir den Aufbau einer Musikgruppe<br />
mit Streichinstrumenten an der<br />
Grundschule in Neuenburg. Eine großzügige<br />
Spende für das Projekt "Haiti"<br />
wurde der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation überwiesen.<br />
Der KC Waldshut-Tiengen führt jedes<br />
Jahr sehr erfolgreich ein Gospelkonzert<br />
für bedürftige Familien in der<br />
Region durch. Der Club hilft beim<br />
Mensaessen von Schülern aus "Problemfamilien"<br />
im Zuge der Umstellung<br />
der Hans-Thoma-Schule zur Ganztagsschule.<br />
Auch hier sei stellvertretend auf<br />
die Unterstützung für den Aufbau des<br />
Kinderkrankenhauses in L’Aquila hingewiesen.<br />
Wie in vielen Clubs der Division<br />
wurde die "<strong>Kiwanis</strong>-Schulranzenak<br />
tion" in Anspruch genommen und<br />
vielen bedürftigen Erstklässlern der<br />
Scout-Schulranzen geschenkt. Jeder<br />
Club geht dabei seinen eigenen Weg,<br />
dass die beschenkten Kinder nicht<br />
erkannt werden, ohne auf die öffentlichkeitswirksame<br />
Werbung in der<br />
Presse zu verzichten.<br />
Obwohl erst im Oktober gechartert,<br />
hat der KC Wiesental bereits mehrere<br />
Charities geleistet. Die Erlöse der Charterfeier<br />
gingen an den Kinderschutzbund<br />
Schopfheim. Die Spende wurde<br />
aufgestockt und dient der Hausaufgaben-<br />
und der Sprachförderung der<br />
Grundschüler. Die Unterstützung der<br />
Musikschule Schopfheim dient dem<br />
Aufbau einer Bläsergruppe.<br />
Bewusst zum Schluss dieses Reigens<br />
an Hilfsmaßnahmen in der Division<br />
komme ich auf den in Gründung<br />
befindlichen Club Überlingen Bodensee<br />
zu sprechen. Der Gründungspräsident<br />
Christoph Ruther erläuterte die<br />
Anstrengungen von ihm und seinen<br />
Freunden, im Rahmen des Promenadenfestes<br />
auf einem Stand am See erstmals<br />
Finanzen für spätere Charities zu<br />
akquirieren. Dass drei junge Damen<br />
(nicht zum Club gehörig) gebeten hatten,<br />
mitmachen zu dürfen, spricht für<br />
den Erfolg ebenso wie die Einnahmen<br />
und die Äußerung der lokalen Lions:<br />
"Warum bekommen wir das nicht hin?"<br />
Das grüne Sweatshirt der Freunde mit<br />
dem Aufdruck des Sees mit <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Emblem verbindet und wirbt zugleich.<br />
Mit dem "Governor elect" Dr. Carl<br />
Walenzik traf man sich vor wenigen<br />
Tagen und hat beschlossen, die Amtsübergabe<br />
2011/2012 des Distrikts<br />
<strong>Deutschland</strong> im September kommenden<br />
Jahres in Überlingen zu feiern. Die<br />
spontane Bereitschaft der Überlinger<br />
Freunde, die Organisation zu schultern,<br />
führte dazu, dass nun als Höhepunkt<br />
der Veranstaltung – an einem<br />
Gala-Abend – auch die Charterfeier<br />
des Clubs gefeiert wird. Christoph hatte<br />
auf die Schnelle einen Flyer erstellt,<br />
den er an die Clubs der Division veteilte<br />
mit der Bitte um Weiterleitung an die<br />
Mitglieder. Also bitte schon jetzt vormerken:<br />
In der Zeit vom 23.09. bis<br />
25.09.2011 sind alle Kiwanierinnen und<br />
Kiwanier in Überlingen herzlich willkommen.<br />
Ein Kurzurlaub mit dem Besuch<br />
der Blumeninsel Mainau, Unteruhldingen<br />
(Pfahlbauten) oder mit dem<br />
Boot der weißen Flotte nach Konstanz<br />
ist zu empfehlen.<br />
Pünktlich zum Abschluss der offiziellen<br />
Divisionssitzung besuchte uns<br />
Gräfin Sandra Bernadotte (Rotarierin)<br />
und sprach ein Grußwort. Indem sie<br />
uns viel Erfolg bei unseren Aufgaben<br />
wünschte, verwies sie aber auch auf<br />
die sozialen Aktivitäten auf der Insel.<br />
Sie ist Vorsitzende des Vereins "Gärtnern<br />
für alle" mit der Zielsetzung, Jugendliche<br />
für den Beruf vorzubereiten.<br />
Das gerade fertig gestellte Café "Vergissmeinnicht"<br />
wird von Jugendlichen<br />
mit schwierigem sozialen und Migrationshintergrund<br />
bewirtschaftet.<br />
Nach dem Essen unter den Arkaden<br />
wurden bei einem Rundgang auf<br />
der Insel die Hüte der Gräfin Diana,<br />
das Café "Vergissmeinnicht", das<br />
Schmetterlingshaus, aber vor allem die<br />
Rosen und Dahlien bei herrlichstem<br />
Wetter bewundert. Noch wichtiger waren<br />
dabei die informativen Gespräche<br />
der Kiwanier untereinander. Schließen<br />
möchte ich mit dem Motto der Freunde<br />
vom Bodensee: Wir SEE’n uns (in Überlingen).<br />
Text: Dr. Hartmut Krone,<br />
Lt. Governor der Division 16<br />
<strong>Kiwanis</strong> Forum<br />
www.forum.kiwanis.de<br />
Das Diskussionsforum nur für<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder. Einfach bei der<br />
einmaligen Registrierung mit Vor- und<br />
Nachname (keine Phantasienamen),<br />
sowie der im DMV-Online hinterlegten<br />
E-Mail-Adresse anmelden.<br />
Wichtige Termine für alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs !<br />
Termin: Anlass:<br />
bei Eintritt Eingabe der Daten neuer Mitglieder ins DMV-Online<br />
bis 01. Okt. Eingabe der Events eines Clubs ins DMV-Online<br />
01.10. - 31.12. Überweisung des Clubbeitrags an<br />
- <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
- <strong>Kiwanis</strong>-Foundation <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
- KIEF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />
bis 30. März Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />
bis 30. April Wahl der Club-Amtsträger<br />
bis 15. Mai Eingabe der neuen Vorstände des Clubs ins DMV-Online<br />
bis 09. Juni Erstellung des "Gut-zum-Druck" durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />
Clubsekretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand,<br />
Patenclubs, Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne Sonderzeichen),<br />
Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />
bis 30. Juni Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />
bis 09. Juli Eingabe aller Änderungen ins DMV-Online durch die Clubsekretäre<br />
und Meldung der erfolgten Änderung an den Distrikt-Sekretär<br />
bis 30. Sept. Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres im DMV-Online<br />
bis 30. Sept. Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />
bis 31. Dez. Vierteljährliche Eingabe der Club-<strong>Charity</strong>-Projekte ins DMV-Online<br />
Ansprechpartner bei Fragen zum DMV-Online:<br />
Jörg Mielenz: Telefon 0451 2033270, E-Mail: j.mielenz@bluepoint-medical.com<br />
Thomas Schoeller: Telefon 09241 5476, E-Mail: schiedipeg@web.de<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 29
Begegnungen<br />
v. l. n. r.: Gründungspräsident Dr. Thomas Lange,<br />
mitte: Präsidentin Anja Peter,<br />
rechts: Charterpräsident Hartmut Stegemann<br />
10 Jahre<br />
KC Kiel<br />
KC Kiel<br />
Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens<br />
lud der KC Kiel im September zu<br />
einer zünftigen Geburtstagsparty "<strong>Kiwanis</strong><br />
& friends". Clubpräsidentin Anja<br />
Peter konnte rund 100 Freunde und<br />
Förderer auf dem Erlebnishof Kollhorst<br />
zur Jubiläumsfeier begrüßen. Besonders<br />
erfreut waren die Kieler Kiwanier<br />
und Kiwanierinnen, dass nicht nur ihr<br />
Patenclub, der KC in der Hansestadt<br />
Lübeck, mit einer größeren Delegation<br />
nach Kiel gekommen war, sondern<br />
auch Werner Schulze, zu dem Zeitpunkt<br />
noch Lt. Governor elect der Division<br />
17, mit Frau.<br />
Gründungspräsident, Dr. Thomas<br />
Lange, erinnerte in seiner Festansprache<br />
an die Anfänge von <strong>Kiwanis</strong> in Kiel<br />
und zitierte aus der Rede, die der<br />
damalige Weltpräsident Bo Shaffer bei<br />
der Gründungsfeier im Oktober 2000<br />
hielt: "Es ist ein Privileg, den Kindern<br />
dieser Welt zu helfen und Not zu lindern."<br />
Auch zehn Jahre, hunderte<br />
ehrenamtliche Arbeitsstunden und tausende<br />
gespendete Euro später ist das<br />
Motto "Serving the children of the<br />
world" immer wieder Ansporn für<br />
neue Fundraising- und <strong>Charity</strong>aktivitäten.<br />
Bereits in der Gründungsphase<br />
wurde vom Erlös eines Würstchenverkaufs<br />
während der Kieler Woche ein<br />
Computer für die Krebsstation der<br />
Universitätskinderklinik gekauft. Seit<br />
der Charterung unterstützt der KC Kiel<br />
vor allem die Kieler Klinik für Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie. Es finden<br />
regelmäßig Bowlingnachmittage statt,<br />
Ausflüge werden organisiert und bei<br />
der Weihnachtsfeier in der Klinik ist<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Weihnachtsmann ein be -<br />
sonders gern gesehener, weil ausgesprochen<br />
großzügiger Gast. Auch der<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
�<br />
KIWANIS-CLUB KIEL<br />
WEIN und KUNST<br />
Eine schöne Sache für einen guten Zweck<br />
Zum 10-jährigen Jubiläum hat die schleswig-holsteinische<br />
Künstlerin Franziska Stubenrauch exklusiv für den KIWANIS-<br />
Club Kiel Etiketten für den Sekt und die Weine, die bei der<br />
Geburtstagsparty ausgeschenkt wurden, entworfen. Die Weine<br />
wiederum stammen vom Pfälzer Weingut Klaus Hilz. Beides<br />
zusammen ergibt eine limitierte Sonderedition, die nur am<br />
Jubiläumsabend genossen werden konnte. Es sei denn, die Gäste<br />
ergriffen die Gelegenheit und gaben eine Bestellung auf. Sekt<br />
und Wein werden in Kartons zu jeweils 6 Flaschen abgegeben;<br />
der Erlös kommt den Serviceprojekten des Kieler Clubs zu Gute.<br />
Weitere Editionen zu besonderen Anlässen sollen folgen.<br />
�<br />
Besuch der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg<br />
ist ein Highlight im Servicejahr.<br />
Für die kleinen Bewohner des St. Antoniushauses,<br />
in dessen Kinder- und<br />
Jugendbereich Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene mit belastenden Lebenssituationen<br />
leben, die ein Zuhause<br />
auf Zeit finden, ist dieser Ausflug<br />
etwas ganz außergewöhnliches.<br />
Zur Finanzierung ihres Engagements<br />
organisierte der KC Kiel in den<br />
letzten zehn Jahren zahlreiche Benefizveranstaltungen,<br />
wie Konzerte, Lesungen<br />
und Golfturniere, bot eine Vortragsreihe<br />
zur Prävention von Fehlentwicklungen<br />
im Kindesalter an und<br />
sorgte für das gastronomische Angebot<br />
beim Tag des Hofes auf dem Hühnerhof<br />
Potskamp. Mit dem Verkauf von<br />
frisch gebackenen Waffeln trägt der<br />
Club alljährlich am 2. Advent zum Gelingen<br />
des Weihnachtsmarktes rund<br />
um die Pauluskirche bei. An diesem<br />
Event sind gemeinnützige Einrichtungen<br />
und alle Kieler Serviceclubs beteiligt<br />
und setzen sich für ein gemeinsames<br />
Projekt ein.<br />
Die Feier zum 10-jährigen Jubiläum<br />
stand ebenso im Zeichen des Servicegedankens.<br />
Eine Tombola, durch hochwertige<br />
Sachspenden von Geschäften<br />
und Unternehmen aus Kiel und dem<br />
Umland ermöglicht, sowie Geldspenden<br />
und der Auftakt zum Verkauf einer<br />
Sonderedition Wein und Sekt (siehe<br />
oben) erbrachten einen Erlös von 3.500<br />
Euro, der zugunsten von bedürftigen<br />
Kindern und Jugendlichen in Kiel eingesetzt<br />
wird. Aber auch das Projekt des<br />
Distrikts <strong>Deutschland</strong> "Häuser für<br />
Haiti" profitieren.<br />
Zu einer Geburtstagsparty gehören<br />
natürlich auch leckeres Essen, anregende<br />
Gespräche, Musik und Tanz. Das<br />
Buffet hatte Präsidentin Anja Peter<br />
noch alleine eröffnet, für den Eröffnungstanz<br />
konnte sie dann ganz auf<br />
die Unterstützung vom Präsidenten<br />
des Patenclubs, Dr. Ronald Wichern,<br />
zählen. Es wurde noch lange gefeiert.<br />
Text: Brigitte Dix-Kuessner,<br />
Foto: Sven Gude<br />
Möglichst alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
sollten bei <strong>Kiwanis</strong>-Veranstaltungen<br />
die einheitliche <strong>Kiwanis</strong>-Aussage und<br />
Darstellung, wie oben erkennbar,<br />
zeigen durch das:<br />
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leicht transportabel in einer Tragetasche. Art.-<br />
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den Clubnamen: <strong>Kiwanis</strong> Club . . . . . .<br />
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Bestellung senden per Briefpost an:<br />
Klaus Büchner<br />
(Mitglied. im KC Bremen Hanse e.V.)<br />
c/o R B B GmbH & Co. KG<br />
Postfach 45 01 45, 28295 Bremen,<br />
oder<br />
per E-Mail: klaus.buechner@rbb.de oder<br />
per Fax: 0421 4860580,<br />
telefonische Rückfragen:<br />
0421 4860545
Anne Werth und Maik Dittberner<br />
auf dem Altstadtforum<br />
Kiwanier auf<br />
Altstadtforum<br />
KC Wismar-Hanse<br />
Der KC Wismar-Hanse hat sich im<br />
gesellschaftlichen und öffentlichen Leben<br />
der Hansestadt längst einen guten<br />
Namen gemacht. Ausdruck dafür ist<br />
auch die Teilnahme am 9. Altstadtforum<br />
im historischen schwedischen<br />
Zeughaus, die auf Einladung der Hansestadt<br />
Wismar erfolgte.<br />
Diese Einladung nahm der Club<br />
mit Sekretärin Anne-Kathrin Werth,<br />
Schatzmeister Maik Dittberner und<br />
Detlef Schmidt gerne an. Das Altstadtforum<br />
ist eine breite Bürgerplattform<br />
für die Beteiligung an der weiteren<br />
Entwicklung eines sozialen Umfeldes<br />
in der Stadt.<br />
An diesem Abend präsentierten<br />
sich einige soziale Vereine, und es wurden<br />
Projekte im Jugendbereich vorgestellt.<br />
Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong>-Club war<br />
der einzig vertretene Serviceclub der<br />
Stadt, und neben den Vertretern des<br />
Projektträgers informierte sich auch<br />
Michael Berkhahn, 1. Stellvertreter des<br />
Bürgermeisters, bei den Kiwaniern, die<br />
neben <strong>Kiwanis</strong>-Flyern und Infomaterial<br />
eine von Anne-Kathrin Werth "gesponserte"<br />
Fruchtspießplatte zum Probieren<br />
anbot.<br />
Für den Club war dies eine weitere<br />
Markierung für eine offensive Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Der Club ist jetzt auch<br />
auf www.kiwanis-wismar.de präsent.<br />
Text und Foto: Detlef Schmidt<br />
Mitglieder des KC Wismar-Hanse<br />
auf Exkursion in einer Wäscherei<br />
Besuch<br />
in der größten<br />
Wäscherei<br />
KC Wismar-Hanse<br />
Einer guten Tradition folgend unternehmen<br />
die Mitglieder des KC "Wismar-Hanse"<br />
regelmäßige Exkursionen<br />
in Unternehmen und Institutionen der<br />
Region um die Hansestadt Wismar.<br />
Dabei hat immer ein Kiwanier den<br />
"Hut" auf, das heißt, diese Exkursion<br />
wird von ihm organisiert.<br />
Clubsekretärin Anne Werth stellte<br />
den Kontakt zur Wismarer Wäscherei<br />
GmbH mit ihrem Geschäftsführer Thomas<br />
Ahlvers her und anschaulich erläuterte<br />
dieser den Werdegang des<br />
Unternehmens, das in Wismar marktführend<br />
auf diesem Gebiet ist. 140<br />
MitarbeiterInnen sind in vier Schichten<br />
dabei und bearbeiten monatlich 30 bis<br />
35 Tonnen Wäsche.<br />
Ein interessant gestalteter Rundgang<br />
gab den Wismarer Kiwaniern<br />
einen guten Überblick im Unternehmen<br />
und manche Frage, wie "Bekomme<br />
ich auch meine eigene Wäsche wieder?"<br />
konnte schnell geklärt werden.<br />
Solche Unternehmen werden als<br />
Dienstleister besonders im Tourismusland<br />
Mecklenburg-Vorpommern wie<br />
selbstverständlich wahrgenommen,<br />
aber die dahinter steckende logistische<br />
Arbeit kann man bei solchen Exkursionen<br />
besser kennen lernen.<br />
Die nächste Exkursion ist schon<br />
geplant…<br />
Text und Foto: Detlef Schmidt<br />
zielsicher. treffsicher. erfolgreich kommunizieren.<br />
CAT WERBEAGENTUR GMBH<br />
Hartmuth Hofmann<br />
Chairman Communication & Marketing<br />
KC Nürnberg-Franken<br />
h.hofmann@cat-ad.com<br />
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Neue Mitglieder<br />
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
begrüßt die Clubs:<br />
KC Eschweiler i. Gr.,<br />
Bereich West, Division 11<br />
Folgende neue Mitglieder<br />
heißen wir herzlich<br />
willkommen:<br />
Ahrensbök: Stolten Dirk<br />
Altenberg i. Gr.: Pieper Christiane<br />
Bad Krozingen-Staufen: Martin Frank<br />
Baden-Baden: Hippert Dominic<br />
Brackenheim Zabergäu: Schatz Tillmann<br />
Bremen: Ebeling Edgar<br />
Bruchsal: Gauntt Edward<br />
Eschweiler i. Gr.: Jawher Demet,<br />
Hartel Tamara, Deutz Marianne,<br />
Palmen Heinz, Rombach Jürgen,<br />
Schnitzeler René, Schmittgall Christian<br />
München: Hartmann Ulrike<br />
Nürnberg-Franken:<br />
Wolf Birgit, Kelch Charlotte<br />
Ratzeburg: Ehlers Michael<br />
Ried-Hessen i.Gr.: Heß Marion<br />
Rudolstadt-Saalfeld: Müller Doris<br />
Saarlouis: Glöckner Christa<br />
Sachsenwald: Neumann Hans-Uwe,<br />
Hoppe Oliver, Kagel Rudolf<br />
Speyer i. Gr.: Krekel-Wilk Barbara,<br />
Baum Juergen, Kwasny Holger<br />
Springe: Wilucki, von Helga<br />
Stuttgart-Württemberg: Mayer Ulrike<br />
Waldshut-Tiengen: König Peter<br />
Wilhelmshaven-Friesland: Büthe Lars<br />
Xanten Niederrhein i.Gr.:<br />
Giesen Hans-Jörg<br />
Der KC Brackenheim/Zabergäu<br />
trauert um sein Gründungsmitglied<br />
Emil Blatt<br />
Seine große Liebe zur Natur,<br />
sein leiser Humor,<br />
seine Begeisterung für neue Wege<br />
und seine stete Bereitschaft,<br />
sich für andere Menschen<br />
einzusetzen, werden uns in<br />
lebendiger Erinnerung bleiben.<br />
Wir verlieren einen<br />
wertvollen Freund.<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Im Namen aller Mitglieder<br />
Matthias Blasinger<br />
Präsident<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 31<br />
®
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Club President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9004 23,00<br />
Club Past President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />
Club Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />
Club Past Vicepresident-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00<br />
Club Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />
Club Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9013 23,00<br />
Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />
Past Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />
District Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9028 23,00<br />
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<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm, wetterfestes PVC 491-020241 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 80 cm, wetterfestes PVC 491-020242 18,00<br />
VE=10 Mappen für neue Mitglieder, ”Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>” 021.9001 NEU 29,50<br />
VE=10 Urkunden für neue Mitglieder 021.9002 5,50<br />
VE=10 Mitgliederausweise 021.9003 2,50<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber, ca. 120 x 75 mm 019.9016 0,00<br />
Auto-Kennzeichen-Halter mit Druck "www.kiwanis.de" 491-020650 4,50<br />
Schild aus Bronze, ca. 12 cm Ø,<br />
mit rückwärtiger Wand-Anbringungs-Möglichkeit<br />
019.12860 NEU 35,00<br />
Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 142,00<br />
Hammer für Tischglocke 019.9002 23,00<br />
Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 22,00<br />
Krawatte, Reine Seide, dunkelblau/hellblau, mit goldenen Streifen 019.9010 NEU 15,00<br />
Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020660 12,00<br />
Kappe, weiß mit Logo und blauem Schild 491-020680 9,75<br />
Golfbälle, 3er-Set 491-020670 5,00<br />
VE=25 Golf Tees, Eindruck <strong>Kiwanis</strong> 019.13836 NEU 2,00<br />
Reflektor als Bärchenmotiv mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo,<br />
ca. 45x65 mm, ideal für ABC-Schützen o.ä.<br />
491-020501 0,48<br />
VE=100 Luftballons, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020600 22,00<br />
VE=100 Ballonband mit Verschluss 491-020601 9,50<br />
VE=100 Weitflugkarten 491-020602 10,50<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch, 122 Seiten, ”Was Kiwanier anrichten” 491-020610 14,50<br />
VE=10 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020617 55,00<br />
VE=25 Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD „Through the eyes of a child“ 491-020615 125,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Broschüren zur Mitglieder-Werbung 0,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen 0,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer 0,00<br />
VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />
VE=50 Tragetaschen für Prospekte aus Polyethylen, 40 x 50 cm 019.14160 17,00<br />
„Kiwanier-District-Award“, Repräsentative Auszeichnung 491-020800 Preis<br />
für besonders engagierte Kiwanier auf Anfrage<br />
ALU RollUp Display mit Tragetasche<br />
(Dieser Artikel wird direkt durch RBB berechnet)<br />
028.0001 121,85<br />
VE=25 Namensschilder mit Doppelmagnet, 75 x 40 mm<br />
(Dieser Artikel wird direkt durch RBB berechnet)<br />
291.0070 54,30<br />
VE=Verpackungseinheit. Alle Preise verstehen sich zuzügl. Versandkosten und gesetzlicher MwSt. Lieferzeit: kurzfristig.<br />
Versand und Rechnung an:<br />
Vorname/Name...................................................................... KC.................................................................<br />
Straße............................................................................. PLZ/Ort ............................................................<br />
Telefon tagsüber............................................................ E-Mail .................................................................<br />
Wunschtermin: ....................................................................................................................................<br />
Ort/Datum/Unterschrift.................................................................................................................................<br />
32 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010<br />
Redaktion<br />
Artikel für die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten<br />
Geben Sie bitte bei den Artikeln<br />
den Verfasser und bei den Bildern<br />
den Fotografen an.<br />
Senden Sie der Redaktion bitte<br />
nur Dateien:<br />
• Texte und Bildunterschriften<br />
erstellt in WordPad, Microsoft<br />
Office Word oder OpenOffice<br />
(ohne Bilder, ohne Formatierung).<br />
Bitte beachten:<br />
1 Spalte = ca. 1.400 Anschläge,<br />
2 Spalten = ca. 2.800 Anschläge<br />
usw.,<br />
wenn der Text nicht passend ist,<br />
kürzen wir eventuell.<br />
• Bilder (Digitalfotos oder<br />
eingescannte Fotos) am besten im<br />
Format JPG (JEPG)<br />
• Leiten Sie diese Dateien bitte<br />
im Anhang einer E-Mail an<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />
weiter<br />
oder per Post auf einer CD an die<br />
Adresse von Maria Fähndrich<br />
(s. Impressum Seite 35)<br />
Auf eine gute Zusammenarbeit<br />
freut sich das Redaktionsteam.<br />
Informationen und Anfragen zur<br />
<strong>Kiwanis</strong>-PremiumCard<br />
bei Theo Müller,<br />
Telefon 02642 902260<br />
E-Mail: themamue@t-online.de<br />
oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />
Kleinanzeigen<br />
Warum inserieren Sie nicht?<br />
Club-Lokal:<br />
z. B. eine Anzeige des Club-Lokales,<br />
wenn es sich um Hotel-Ketten handelt<br />
Unternehmen:<br />
z. B. die Anzeige eines befreundeten<br />
Unternehmens<br />
Bestellformular und Preisliste<br />
nächste Seite<br />
oder einfach bei der Redaktion anfragen<br />
oder im Internet unter www.kiwanis.de<br />
im Downloadbereich herunterladen.
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<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
Anzeigenpreisliste<br />
Alle Preise zzgl. ges. MwSt.<br />
Format: DIN A4 (210 x 297 mm)<br />
Beschnitt: +3 mm<br />
Satzspiegel: 175 x 257 mm<br />
Die Preise verstehen sich ab<br />
gestellter belichtungsfertiger Datei<br />
Druck: 4-farbig Skala<br />
Druckunterlagen: PDF.X3<br />
Textanzeigen: alle Formate<br />
Zusätzliche Satz-Arbeiten werden<br />
nach Aufwand berechnet.<br />
Textanzeige im Innenteil (Mindestpreis = 20,- Euro)<br />
mm-Preis/Spalte (bei 2 Spalten = 2-facher, bei 3 Spalten = 3-facher Preis)<br />
� (bitte ankreuzen) Text anbei<br />
Anzeige im Innenteil (ohne Platzierungsgarantie)<br />
� 1/1-Seite: B 210 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />
� 1/1-Seite: B 175 x H 257 mm Satzspiegel<br />
� 2/3-Seite hoch: B 127 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />
� 2/3-Seite hoch: B 115 x H 257 mm Satzspiegel<br />
� 1/2-Seite quer: B 210 x H 145 mm + 3mm Beschnitt<br />
� 1/2-Seite quer: B 175 x H 126 mm Satzspiegel<br />
� 1/3-Seite hoch: B 67 x H 297 mm + 3mm Beschnitt<br />
� 1/3-Seite hoch: B 55 x H 257 mm Satzspiegel<br />
� 1/3-Seite quer: B 210 x H 95 mm + 3mm Beschnitt<br />
� 1/3-Seite quer: B 175 x H 85 mm Satzspiegel<br />
� 1/6-Seite hoch: B 55 x H 126 mm Satzspiegel<br />
� 1/6-Seite quer: B 115 x H 60 mm Satzspiegel<br />
� 1/12-Seite: B 55 x H 60 mm Satzspiegel<br />
Absender:<br />
Name<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Bestellung:<br />
Ich bestelle in der(den) nächsten Ausgabe(n)<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Nachrichten eine Anzeige<br />
in der angekreuzten Grösse zum Preis von<br />
Euro<br />
zzgl. ges. MwSt.<br />
Datum/Unterschrift<br />
Auflage: 3.500<br />
Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />
März, August, Oktober, Dezember<br />
Anzeigenschluss: 15. Februar,<br />
31. Mai, 15. August, 31. Oktober<br />
1- oder 2-farbig 4-farbig<br />
1,00 Euro 1,25 Euro<br />
� �<br />
Malstaffel: � 2 Schaltungen/Jahr = 5% Nachlass � 4 Schaltungen/Jahr = 10% Nachlass<br />
1- oder 2-farbig 4-farbig<br />
� 450,- Euro � 550,- Euro<br />
� 410,- Euro � 500,- Euro<br />
� 255,- Euro � 315,- Euro<br />
� 225,- Euro � 275,- Euro<br />
� 215,- Euro � 265,- Euro<br />
� 190,- Euro � 240,- Euro<br />
� 180,- Euro � 230,- Euro<br />
� 160,- Euro � 210,- Euro<br />
� 180,- Euro � 230,- Euro<br />
� 160,- Euro � 210,- Euro<br />
� 80,- Euro � 105,- Euro<br />
� 80,- Euro � 105,- Euro<br />
� 40,- Euro � 55,- Euro<br />
Druckunterlagen:<br />
Bitte ausschließlich PDF.X3-Dateien (300 dpi)<br />
per E-Mail oder CD an folgende Adesse:<br />
CAT Werbeagentur GmbH<br />
Hartmuth Hofmann<br />
Füll 4, 90403 Nürnberg<br />
Telefon 0911-55 39 14<br />
Telefax 0911-5 97 43 10<br />
E-Mail h.hofmann@cat-ad.com<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 33
Club-Karte<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine weltweite Organisation von Freiwilligen,<br />
die sich aktiv für das Wohl von Kindern und der Gemeinschaft einsetzen.<br />
34 <strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010
Impressum<br />
<strong>Kiwanis</strong> Nachrichten<br />
Offizielles Informationsorgan<br />
des Distriktes <strong>Deutschland</strong><br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Mörikestraße 61<br />
70178 Stuttgart<br />
Telefon 0711 6012863<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />
Layout<br />
Hartmuth Hofmann (hh)<br />
Füll 4<br />
90403 Nürnberg<br />
Telefon 0911 553914<br />
Telefax 0911 5974310<br />
h.hofmann@cat-ad.com<br />
Versand<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
Telefon 09101 7111<br />
Telefax 09101 903415<br />
begiebing@online.de<br />
Druck, Vertrieb<br />
jkplus Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
kiwanis@jk-koblenz.de<br />
Jennifer Meier<br />
Annelie Lichtenberger<br />
Telefon 0261 884470<br />
Telefax 0261 8844770<br />
Hotline 0261 9822397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal im Jahr:<br />
Ende März, Anfang August,<br />
Anfang Oktober, Mitte Dezember,<br />
Auflage 3.500<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
1. Februar 2011 und 7. Juni 2011<br />
Beiträge bitte ausschließlich als<br />
Dateien (per E-Mail oder auf CD)<br />
an die Redaktion:<br />
<strong>Kiwanis</strong>Nachrichten@t-online.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht unbedingt die des<br />
Herausgebers oder die der Redaktion.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht<br />
vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto:<br />
Ingrid Kemmann, KC Oberstdorf:<br />
Freude beim gemeinsamen Trommeln.<br />
(s. Bericht S. 23)<br />
Termine<br />
Distrikt<br />
19.-22.05.2011 <strong>Deutschland</strong>-Convention in Wuppertal<br />
17.09.2011 <strong>Kiwanis</strong>-Kindertag<br />
23.-25.09.2011 Amtsübergabe in Überlingen<br />
10.-13.05.2012 <strong>Deutschland</strong> Convention in Schwäbisch Hall<br />
Europa-Convention<br />
26.-29.05.2011 Den Haag, Niederlande<br />
08.-10.06.2012 Bergen, Norwegen<br />
Welt-Conventions<br />
07.-10.07.2011 in Genf, Schweiz<br />
27.06.-01.07.2012 in New Orleans, Louisiana, USA<br />
26.-30.06.2013 in Vancouver, Britisch-Kolumbien, Kanada<br />
Bereiche<br />
Infoseminar für Lt. Governors 2011/2012:<br />
23. Juli 2011 in Bensheim<br />
Infoseminare für Clubamtsträger 2011/2012 in den Bereichen<br />
Bereich Nord: 03.09.2011 in Hamburg<br />
Bereich Süd-Ost:<br />
18. Juni 2011: Divisionen 10 und 13 in Nürnberg<br />
02. Juli 2011: Divisionen 7 und 15 in Donauwörth<br />
Bereich Süd-West:<br />
02. Juli 2011 in Bad Friedrichshall<br />
09. Juli 2011<br />
Fehlende Termine und Orte werden noch bekannt gegeben<br />
Bereichssitzungen<br />
Bereich Nord: 29. Januar 2011 in Hamburg<br />
Bereich Süd-West: 15. Januar 2011 in Stuttgart<br />
Bereich Süd-Ost: 19. Februar 2011 in Nürnberg<br />
Termin und Orte der Bereichs West wird noch bekannt gegeben<br />
Wachstumssitzungen<br />
Bereich Süd-West: 05.03.2011 am Bodensee<br />
Divisionsversammlungen<br />
Division 02: 07.05.2011 Ort n. n. b.<br />
Division 05: 02.04.2011 in Offenburg<br />
Division 06: 09.04.2011 in Mannheim<br />
Division 07: 12.03.2011 in München<br />
Division 08: 09.03.2011<br />
Division 09: 12.03.2011 in Stuttgart, 17.09.2011 Ort n. n. b.<br />
Division 10: 26.03.2011, 17.09.2011 in Bayreuth<br />
Division 11: 12.03.2011<br />
Division 12: 12.03.2011 in Wilhelmshaven<br />
Division 14: 08.01.2011 in Cottbus<br />
Division 15: 19.03.2011 Ort n. n. b.<br />
Division 16: 26.03.2011 in Überlingen<br />
Division 17: 27.11.2010 in Eutin<br />
Division 18: 02.04.2011 in Heilbronn, 10.09.2011, Ort n. n. b.<br />
Division 19: 11.01.2011 in Hamburg<br />
Division 20: 12.03.2011 in Kallstadt/Pfalz<br />
Club-Jubiläen<br />
2011: 25 Jahre KC Saarbrücken<br />
05.01.2011: 30 Jahre KC Achern-Ortenau<br />
20.01.2011: 30 Jahre KC Konstanz<br />
29.01.2011: 30 Jahre KC Bremen Hanse e. V.<br />
06.05.2011: 25 Jahre KC Frankenthal<br />
14.07.2011: 25 Jahre KC Kronach-Frankenwald<br />
02.08.2011: 40 Jahre KC Garmisch-Partenkirchen e. V.<br />
09.10.2011: 40 Jahre KC Braunschweig e. V.<br />
20.12.2011: 40 Jahre KC Hamburg-Alster e.V.<br />
Weitere Termine geben Sie bitte in das DMV-Online ein.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember 2010 35