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Schüler - Gießener Allgemeine

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Foto: dapd<br />

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<strong>Schüler</strong> AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />

Hinter ein und dem selben Begriff verbergen<br />

sich gleich zwei Bedeutungen.<br />

Die erste Variante beschreibt die klassische<br />

Leistung: Jung hilft Alt. Es handelt<br />

sich hierbei um ausgebildetes Pflegepersonal,<br />

wie zum Beispiel Krankenschwestern<br />

oder Altenpfleger/innen,<br />

welches die älteren Damen und Herren<br />

stundenweise oder ganztägig betreut und<br />

sie in ihren Tätigkeiten unterstützt. Je<br />

nachdem ob dieser Dienst auf privater<br />

oder staatlicher Basis geleistet wird,<br />

Der Oma-Opa-<br />

Sogenannte Leih-Omas und -Opas kümmern sich gerne um den Nachwuchs anderer Familien.<br />

Hilfsdienst –<br />

ein doppelter »Generationenvertrag«<br />

Die Oma oder der Opa kommt alleine nicht<br />

mehr zurecht und braucht Hilfe. Der Babysitter<br />

ist krank und eine Oma als Ersatz<br />

haben Sie gerade nicht in greifbarer<br />

Nähe. Zwei Probleme, eine Lösung:<br />

Der »Oma-Opa-Hilfsdienst«.<br />

können die Kosten auch von den Krankenkassen<br />

übernommen werden. Eine<br />

andere Möglichkeit wäre die »Adoption«<br />

durch eine Familie. Besonders Senioren,<br />

denen der Anschluss an eine Familie fehlt,<br />

nehmen dieses kostenfreie Angebot gerne<br />

an. Großelternlose Familien wiederum<br />

empfinden das Einbinden der neuen<br />

Omas und Opas oft als Bereicherung für<br />

ihren Nachwuchs und damit auch für das<br />

gesamte Familienleben. Befindet sich die<br />

Wunsch-Oma oder der Wunsch-Opa<br />

schon in einem Heim, kann die Familie<br />

eine Patenschaft übernehmen. Die oft einsamen<br />

Senioren bekommen auf diese<br />

Weise Besuch von ihren »Patenfamilien«,<br />

was ihnen die alten Tage versüßt.<br />

Die zweite Variante des »Oma-Opa-Hilfsdienstes«<br />

bezieht sich auf das genaue<br />

Gegenteil: Alt hilft Jung. Viele ältere Leute,<br />

die sowohl psychisch als auch physisch<br />

noch fit sind, empfinden ihr Rentnerdasein<br />

als eintönig und trist. Ob ehrenamtlich<br />

oder gegen Bezahlung können diese von

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