Gospelchor Nordhemmern - Holzhausen ... - Hiller Anzeiger

JSG-NSM - Wenn nicht jetzt, wann dann?
In Zeiten des “Dauerfernsehkonsums”
ist es eine Aufgabe für sich, Kinder und
Jugendliche für den Sport zu
begeistern.
Zum Projekt gemacht hat sich das
Stefan Kruse, Student der Arbeits- und
Organisationspsychologie. Mit dem
selbst erarbeiteten Jugendkonzept für
die (Handball-) Jugendgemeinschaft
Nordhemmern/Südhemmern/Minden
erwald will er, in Zusammenarbeit mit
den drei Hauptvereinen TVG Nordhemmern,
RSV Mindenerwald und TuS
Südhemmern sowie dem gemeinsamen
Vorstand aus Mitgliedern dieser
Vereine, Sport statt Fernseher und
Computer anbieten, will Kindern und
Jugendlichen aus der Umgebung
sportliche Perspektiven schaffen und
das soziale Verhalten durch den
Mannschaftssport stärken.
Schon 1991 fusionierten die drei
Vereine, seitdem ist die Mitgliederzahl
kontinuierlich gestiegen: Während für
die Spielzeit 2006/2007 “nur” 157
Beigetretene erfasst wurden, sind es in
der Saison 2007/2008 schon ungefähr
190 Mitglieder. Trainiert werden diese
Kinder und Jugendliche meist von
Trainern und Trainerinnen, die früher
selbst für die JSG aktiv waren. Für den
Erfolg der Gemeinschaft spricht vor
allem die Tatsache, dass in den letzten
Jahren stets in den höchsten deutschen
Spielklassen des Handballverbandes
Westfalen gespielt
wurde. Dazu geführt hat wohl
gerade die gute Zusammenarbeit
der drei Hauptvereine,
die durch regelmäßige Treffen
der Vorstandsmitglieder
gestärkt wird.
Die sportliche Weiterentwicklung
lässt allerdings auch
die damit verbundenen
Kosten steigen: Hallenbelegungen,
Busfahrten, Talent-
sichtung und Talentförderung sowie
Turniere im Ausland müssen nicht nur
organisiert, sondern auch finanziell
ermöglicht werden. Die Marketingarbeit
und die Sponsorenbetreuung
sind somit nicht von der Hand zu
weisen. Ein Schritt in die richtige
Richtung war da sicher der Bau der
Schulsporthalle in Nordhemmern im
Jahr 2005: Diese verfügt über einen
(seltenen) hochmodernen Beamer für
Werbemöglichkeiten, der sicher viele
Werbepartner anspricht. Als
Aushängeschild des Jugendkonzeptes
gilt der LIT Nordhemmern-/Mindenerwald,
der mit einer nicht zu verachtenden
Anzahl an eigenen Jugendspielern
inzwischen in der Regionalliga
spielt. Für die Zukunft erhofft sich
Stefan Kruse, noch mehr Jugendliche an
die erste “Männermannschaft” heranführen
zu können. Ihm ist es wichtig, die
bestehende Arbeit zu sichern und
darauf weiter aufzubauen. Neu
entwickelt hat er die Zusammenarbeit
mit Schulen im Umkreis, um frühzeitig
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