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Gospelchor Nordhemmern - Holzhausen ... - Hiller Anzeiger

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Hmm...lisches<br />

Weihnachtsgebäck<br />

Weihnachten rückt immer näher, überall<br />

findet man schon weihnachtliche<br />

Süßigkeiten und Dekorationsmaterialien.<br />

Doch die wirkliche Weihnachtsstimmung<br />

kommt erst in der beschaulichen Adventzeit<br />

auf. Die Tage werden immer kürzer, man<br />

zündet abends ein paar Kerzen an, trinkt<br />

einen heißen Tee und nascht dazu ein paar<br />

Kekse. Die Vorweihnachtszeit wäre wohl<br />

kaum vorstellbar ohne köstliche Weih<br />

nachtsplätzchen, Stollen und andere<br />

Leckereien. Wenn der Duft frisch ge<br />

backener Plätzchen durch die Wohnung<br />

zieht kommt Weihnachtsstimmung auf und<br />

keiner kann mehr wiederstehen. Ob mit<br />

Schokolade, Nüssen oder Marzipan, die<br />

Auswahl an Keksen ist riesengroß. Von<br />

Anispläzchen bis Zimtstern ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Wer keine Zeit und<br />

Lust hat selber zu backen, kann auch leckere<br />

Plätzchen beim Bäcker kaufen. Bei Bäcker<br />

Wullbrandt sind demnächst neben den<br />

Klassikern, wie Lebkuchen, Nusstalern und<br />

Stutenkerlen auch Stollenkonfekt und<br />

Gewürzmuffins im Angebot. Einige der<br />

Gebäcke werden sogar noch nach altem<br />

Originalrezept von Opa Heinrich aus dem<br />

Jahre 1919 hergestellt.<br />

Zu den beliebtesten und traditionellsten<br />

Keksen gehört ganz klar der Spekulatius.<br />

Das aus Belgien, den Niederlanden und<br />

auch dem Rheinland und Westfalen<br />

stammende Gebäck, besteht aus Mürbeteig.<br />

Dieser wurde früher aufwendig auf Relief-<br />

Holzformen austragen, dann mit einem<br />

Draht in Form gebracht und durch einem<br />

kräftigen Schlag auf die Tischkante von der<br />

Form gelöst. Dann konnte der nun „bebilderte“<br />

Teig gebacken werden. Meist stellen<br />

die Motive auf dem Spekulatius die<br />

Nikolausgeschichte dar. Gebacken wurden<br />

diese dann am 6. Dezember zu Ehren aller<br />

Bischöfe. Warum Bischöfe? Laut<br />

Namensherkunft bedeutet Spekulatius aus<br />

dem lateinischen übersetzt Bischof (lat.:<br />

speculator). Eine andere Interpretation des<br />

Namens ist Spiegel, lat.: speculum. Diese<br />

Bedeutung stammt wohl daher, da die<br />

Motive spiegelverkehrt in das Holz<br />

geschnitzt werden müssen, um nachher<br />

einwandfreie Bilder zu erhalten. Weitere<br />

Varianten des Spekulatius sind der<br />

Mandelspekulatius mit Mandelblättchen,<br />

der Gewürzspekulatius mit Zimt, Kardamon<br />

und Gewürznelke, sowie der Butter<br />

spekulatius mit viel Butter.<br />

Wer jetzt Lust bekommen hat das<br />

Traditionsgebäck selber einmal nach zu<br />

backen, braucht dazu die Zutaten (s. Rezept)<br />

und ein Holzbrett, erhältlich bei allen gut<br />

sortierten Haushaltswarenläden.<br />

Text und Fotos: Nadine Schwan<br />

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