6.8 Gesellschaftsvertrag der Wasserversorgung Beckum GmbH

Ortsrecht Anhang 6.8
§ 6
Mindestens zweimal jährlich ist eine Gesellschafterversammlung einzuberufen. Außer in den
gesetzlichen vorgeschriebenen Fällen hat zudem eine Einberufung zu erfolgen, wenn zwei
Gesellschafter dies beantragen.
Jeder Gesellschafter kann sich durch einen anderen Gesellschafter vertreten lassen. Die
Gesellschafterversammlung ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte der Stimmen vertreten
ist. Beschlüsse kommen mit einfacher Stimmenmehrheit zustande, soweit diese Satzung oder
das Gesetz keine größere Mehrheit verlangen. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.
Zur Auflösung der Gesellschaft bedarf es der Zustimmung von 4/5 der gesamten Stimmen.
§ 7
In jeder Gesellschafterversammlung ist, soweit nicht notarielle Beurkundung erfolgen muss, ein
Protokoll anzufertigen. Der Schriftführer wird durch den Vorsitzenden bestimmt. das Protokoll
hat alle wesentlichen Mitteilungen des Vorsitzenden und des Geschäftsführers sowie sämtliche
Anträge und gefassten Beschlüsse zu enthalten. Die Niederschrift wird vom Vorsitzenden und
dem Schriftführer unterzeichnet.
§ 8
Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung ist der Oberkreisdirektor des Kreises
Warendorf. Sein Vertreter wird von der Gesellschafterversammlung gewählt.
Der Vorsitzende beruft die Gesellschafterversammlung, leitet ihre Verhandlungen und bestimmt
die Art der Abstimmung.
§ 9
Die Gesellschafterversammlung bestellt aus ihrer Mitte einen Verwaltungsrat, der aus 8
Mitgliedern besteht. Die Mitglieder werden mit einfacher Mehrheit auf die Dauer von 5 Jahren
gewählt. Die Wahl von 5 Mitgliedern erfolgt auf Vorschlag der im § 3 unter 1) - 5) genannten
Gesellschafter, die Wahl von 3 Mitgliedern auf Vorschlag der unter 6) - 12) genannten
Gesellschafter. Der Verwaltungsrat bestellt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden.
Der Verwaltungsrat überwacht die Geschäftsführung und hat ein unbeschränktes Recht auf
Auskunft und Untersuchung. Der Verwaltungsrat kann sich der Unterstützung eines
Wirtschaftsprüfers bedienen. Die Geschäftsführung hat die Weisungen des Verwaltungsrates zu
befolgen, soweit es sich nicht um Geschäfte der laufenden Betriebsführung handelt.
Die aktienrechtlichen Vorschriften finden auf den Verwaltungsrat keine Anwendung.
Die Einberufung zu einer Sitzung erfolgt schriftlich durch denVerwaltungsratsvorsitzenden.
Nach vorheriger Terminabstimmung kann die Einladung zur Sitzung kurzfristig erfolgen.
Der jeweilige Tagungsort wird vom Verwaltungsratsvorsitzenden bestimmt. Der Verwaltungsrat
ist beschlussfähig, wenn mindestens 5 Mitglieder anwesend sind. Beschlüsse kommen mit
einfacher Mehrheit zustande. An den Sitzungen muss die Geschäftsführung teilnehmen.
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