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Juni-Juli-August - CVJM Kreisverband Siegerland

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Vaterunser-Bilder in der Bildungsstätte<br />

Viel los im <strong>Juni</strong>: Kreisfest, Posaunenfest und Kreiskirchentag<br />

Vorsitzwechsel bei Siegerländer Gefangenenmission und Sportarbeit<br />

<strong>Juni</strong> . <strong>Juli</strong> . <strong>August</strong> 2009 . 63


<strong>Juni</strong> bis <strong>August</strong> 2009 . 63<br />

INHALT<br />

3 Denk-anstößig<br />

4 Die Bibel neu erlebt<br />

5 Wohl dem, der Freunde hat!<br />

6 Frühjahrskreisvertretung 2009<br />

8 Siegerländer Gefangenen-Mission unter neuer Leitung<br />

10 Bilderreihe zum Vaterunser<br />

12 Veranstaltungshinweise zum Kreiskirchentag<br />

14 Nicht ausgrenzen, sondern integrieren<br />

15 KonfiCastle 2009 – mehr als ein Erlebnis<br />

16 Erster Seniorentag – Auf Entdeckungsreise gehen...<br />

18 Utho Ngathi wieder auf Achse<br />

19 Stichwort: Brotbrechen<br />

20 Schulungen<br />

23 <strong>CVJM</strong> vor Ort: Schon 85 Jahre im <strong>CVJM</strong><br />

24 70 Jahre im <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />

2 .<br />

Filmabend für Jungscharler<br />

25 Mädchentag – Aus Liebe das Beste geben<br />

26 Trommelgruppe Akwaaba<br />

27 Gosenbacher Pack´s-Projekt – Jugendliche bauten Bänke<br />

28 Sommer Blech 2009<br />

Africa Alive wieder in Dreis-Tiefenbach<br />

29 ProChrist in Buschhütten<br />

30 <strong>CVJM</strong> Wilden - 40 Jahre jung<br />

31 Sport<br />

37 Schon gelesen? Schon gehört?<br />

29 Rätselecke<br />

Titelfoto: Karlfried Petri<br />

Eberhard Meiswinkel vor seiner Vaterunser-Bilderreihe im Speisesaal<br />

der Jugendbildungsstätte<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (0 27 39) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Anne Braas (ab) V.i.S.d.P.,<br />

Karl-Hermann Hein (khh),<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp),<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Kreissekretäre:<br />

Martin Ditthardt (md)<br />

Kathrin Dörr (kd)<br />

Dorothee Pfrommer (dp)<br />

eMail-Adresse der Redaktion<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

VDSK<br />

Druck:<br />

VDSK<br />

34508 Willingen<br />

Auflage<br />

3.800 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

Postbank Dortmund,<br />

708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich<br />

über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr<br />

ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine<br />

Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht<br />

nicht. Der Abdruck ist honorarfrei.<br />

Mit vollem Namen unterschriebene Artikel<br />

geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegeexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />

13.07.2009


Foto: Privat<br />

Jesus rocks<br />

Wenn Jesus rockt, dann drücken meist junge<br />

Menschen damit aus, dass sie Jesus super und<br />

cool finden.<br />

Wenn Jesus rockt, dann hat er etwas mit dem<br />

eigenen Leben zu tun – denn nur dann kann ein<br />

Mensch erfahren, was passiert und sich verändert.<br />

Wenn Musik rockt, dann bewegen sich Menschen<br />

im Takt dazu. Sie gehen dort hin, wo sie<br />

ihre Lieblingsbands hören und erleben können<br />

und treffen sich mit anderen Fans, die von der<br />

gleichen Musik fasziniert und begeistert sind.<br />

Wo Jesus rockt, treffen sich Menschen, um<br />

mit Jesus zusammen zu sein, um ihn zu erleben.<br />

Aber Jesus möchte nicht unbedingt Fans,<br />

sondern eher Freunde. Menschen, die nach ihm<br />

fragen, die mit ihm zusammen nicht nur rockige<br />

Stunden und Highlights, sondern das ganze<br />

Leben verbringen.<br />

Wo Jesus rockt, gibt er den Takt vor. Aber er<br />

ist kein Solist, sondern wünscht sich, dass alle<br />

seine Freunde auf ihre jeweilige Weise mitmachen.<br />

Dann entsteht Musik. Stücke, die rocken,<br />

und ruhigere, zum Ausruhen. Fröhliche zum<br />

Tanzen, und – auch das gehört dazu: Pausen.<br />

Zum Nachdenken, für sich und gemeinsam.<br />

Um aufeinander zu hören. Um weiter zu proben<br />

und weiter zu spielen.<br />

Wo gerockt wird – bleibt das nicht ungehört.<br />

Es wird irritieren, stören, verärgern - es ist<br />

manchmal zu laut und manchmal nicht ganz<br />

stimmig. Es wird anziehen, begeistern und anstecken:<br />

mit zu machen, mit zu singen, mit zu<br />

spielen.<br />

Wie klappt das Zusammenspiel in unseren<br />

<strong>CVJM</strong>, in unseren Gruppen und Kreisen, in der<br />

Mitarbeiterschaft?<br />

Ist es Jesus, der den Takt vorgibt? Oder der<br />

Terminkalender? Die Erwartungen? Die Vergangenheit,<br />

weil es immer schon so war?<br />

Manchmal braucht es eine Pause. Zum Nachdenken,<br />

für sich und gemeinsam.<br />

Um aufeinander zu hören. Um weiter zu proben<br />

und weiter zu spielen.<br />

Vielleicht mit einer neuen Melodie.<br />

Hauptsache Jesus rockt.<br />

Ihre / Eure Dorothee Pfrommer<br />

- 3


Monatsspruch für<br />

<strong>August</strong><br />

Der HERR segne dich und er<br />

behüte dich; der HERR lasse sein<br />

Angesicht leuchten über dir und er<br />

sei dir gnädig; der HERR hebe sein<br />

Angesicht freundlich über dich<br />

und er gebe dir Frieden.<br />

Denn ihr sollt meinen Namen auf<br />

die Israeliten legen, dass ich sie<br />

segne. (4.Mose 6,24-27)<br />

Eines Abends klingelte er an der<br />

Pfarrhaustür. Breitschultrig stand<br />

er dort, er füllte den ganzen Türrahmen<br />

aus. Schwarze Lederkluft<br />

vom Hals bis zu den Füßen. „He,<br />

Padre, du musst meine Susi segnen?!“<br />

„Hallo, Michael, hast du<br />

eine neue Freundin!“ – „Logo, und<br />

ich will sie morgen zum ersten Mal<br />

so richtig ausführen!“ – „Susi heißt<br />

sie also. Ist sie bei dir?“ – „Natürlich,<br />

ich hab sie an der Ecke abgestellt!“<br />

– „Sag mal, hab ich das jetzt<br />

richtig verstanden? Du hast sie an<br />

der Ecke stehen gelassen?“<br />

Ich sehe, wie sein Vollbart<br />

wackelt und denke: „Der will mich<br />

doch auf den Arm nehmen!“ Bei<br />

Michael wusste man nie. Eines Tages<br />

war er aufgetaucht. Unsere Teestube<br />

war geöffnet. „Ich hab gehört,<br />

ihr hattet letzte Woche Stress gehabt.<br />

Polizei und so. Hab gedacht,<br />

ihr könntet ´n bisschen Hilfe gebrauchen.“<br />

Seitdem war er da. Und<br />

half mit. Manchmal ein bisschen<br />

handfest – ein bisschen zu handfest,<br />

nach meinem Geschmack, aber<br />

4 .<br />

Die Bibel –<br />

neu erlebt<br />

Die Susi segnen<br />

das machte unseren jungen Gästen<br />

offensichtlich nichts aus. Er hatte<br />

sie im Griff.<br />

Ein paar Wochen später sagte er<br />

mir, dass er das alles für ´ne gute<br />

Sache hielt, „Predigen kann ich<br />

zwar nicht so gut wie du“, meinte<br />

er, aber dafür sorgen, dass die Kids<br />

bei der Andacht die Klappe hielten<br />

und was „schnallen“ würden, das<br />

könne er.<br />

Und jetzt stand er im Türrahmen<br />

vom Pfarrhaus und winkte mich<br />

raus. Und dann waren wir schon<br />

an der Ecke und da stand sie: „Darf<br />

ich euch bekannt machen: Padre<br />

– Susi, Susi – Padre!“ Feuerrot,<br />

chromblitzend – seine nagelneue<br />

Suzuki. Sein neues Motorrad. Sein<br />

ganzer Stolz. „Machst du’s? Ich<br />

will übers Wochenende auf Tour.<br />

Kannst du sie segnen? Oder kann<br />

das nur unser Pfarrer?“ Michael<br />

war nämlich katholisch.<br />

Erst mal zeigte ich mich mehr an<br />

der Maschine als an seiner Frage<br />

interessiert, ich wollte ein bisschen<br />

Zeit gewinnen – „Klasse Maschine,<br />

wie schnell geht die denn ab? Wie<br />

viel Kubik? Wie viel PS?“ –, aber da<br />

war ich an den Falschen geraten:<br />

„Also, was is’ jetz’: Ja oder – Ja?<br />

Morgen will ich auf Tour und wenn<br />

da was passiert…“<br />

„Michael, lass mich was erklären.<br />

Das ist klasse, dass du gekommen<br />

bist. Es gibt nur ein kleines Problem.“<br />

– „Was für’n Problem denn?“<br />

– „Nun ja, wir Evangelischen haben<br />

nicht so viel Übung darin, na<br />

ja – wie soll ich’s ausdrücken? Also,<br />

versteh’ mich nicht falsch, aber wir<br />

segnen keine Sachen!“ – „Padre,<br />

heißt das jetzt…?“ – „Nein, heißt<br />

es nicht; warte noch. Wenn wir segnen,<br />

dann ist das eine unglaubliche<br />

Sache. Das bedeutet dann nämlich,<br />

dass wir auf einen Menschen den<br />

Namen Gottes legen. Dann ist Gott<br />

mit ihm, denn Gott selbst segnet.<br />

Das hat er versprochen. Und dann<br />

kann er im Vertrauen auf Gott ganz<br />

beruhigt, aber auch mit ganz viel<br />

Verantwortungsgefühl zum Beispiel<br />

mit seinem Motorrad auf Tour<br />

gehen, auch Du mit deiner Susi.“<br />

Michael war schon immer ein<br />

Schnelldenker. „Sag das doch<br />

gleich, dass du mich segnen willst!<br />

Finde ich klasse, ist auch schon lange<br />

her, das letzte Mal. Ich glaub’,<br />

das war bei der Firmung. Aber,<br />

Padre, geht das denn auch hier?“<br />

– „Das geht auch hier an der Ecke.<br />

Ich hole nur grade noch meine Bibel.“<br />

Und dann standen wir beide da<br />

an der Ecke. Zwischen uns stand<br />

die „Susi“. Die Bibel hatte ich auf<br />

den Sitz gelegt. Aus ihr hatte ich<br />

einen Psalm gelesen; dann ein Gebet<br />

gesprochen, in dem wir Gott<br />

gedankt haben für Michaels nagelneue<br />

„Susi“. Um seine Bewahrung<br />

vor einem Unfall haben wir gebeten<br />

und dass Michael immer verantwortungsbewusst<br />

mit seinem<br />

Motorrad unterwegs ist und dabei<br />

die anderen, die auch unterwegs<br />

sind, nicht vergisst. Nach dem gemeinsamen<br />

Vaterunser habe ich<br />

ihm die Hände aufgelegt und diese<br />

Worte gesprochen: „Der HERR<br />

segne dich und er behüte dich; der


HERR lasse sein Angesicht leuchten<br />

über dir und er sei dir gnädig;<br />

der HERR hebe sein Angesicht über<br />

dich und er gebe dir Frieden.“<br />

Als Michael seine Augen wieder<br />

aufmachte, glänzten sie feucht und<br />

er wischte schnell mit der Hand<br />

eine Träne weg. Er war ziemlich<br />

gerührt und grinste mich doch zugleich<br />

fröhlich an: „Jetzt ist doch<br />

grade eine Träne auf die „Susi“<br />

gefallen. Da hat sie doch noch was<br />

vom Segen abgekriegt.“ Wir sollten<br />

viel öfter Menschen so bewusst<br />

Wohl dem, der Freunde hat !<br />

Am Sonntag, dem 15. Februar<br />

haben sich viele Freunde getroffen,<br />

Freunde des <strong>CVJM</strong>-Westbundes,<br />

des größten Landesverbandes im<br />

Deutschen <strong>CVJM</strong>, mit Sitz in Wuppertal.<br />

Sie kamen in der Jugendbildungsstätte<br />

des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

<strong>Siegerland</strong> in Wilgersdorf<br />

zusammen. Es war das 15. Mal, das<br />

dieses Freundestreffen aus der Region<br />

Biedenkopf, Dillkreis und <strong>Siegerland</strong><br />

stattfand.<br />

Etwa 130 Frauen und Männer<br />

hatten sich viel zu erzählen, hörten<br />

einen Vortrag der Generalsekretärin<br />

des <strong>CVJM</strong> Westbundes Frau Hildegard<br />

vom Baur. Das Thema lautete:<br />

„Der <strong>CVJM</strong>- eine Bibellesebewegung“.<br />

Anke Schwarz, die zuständige<br />

Bundessekretärin für die Region,<br />

berichtete das Neueste aus dem<br />

Westbund. Der Posaunenchor des<br />

<strong>CVJM</strong> Obersdorf gestaltete den<br />

Nachmittag musikalisch mit.<br />

Die Gesamtleitung des regionalen<br />

Freundestreffens hatte Dieter Weber<br />

Gott anvertrauen. Jede/r kann das,<br />

jede/r darf das. Auch wenn man<br />

kein „Padre“ ist.<br />

Anke Schwarz, Dieter Weber und Hildegard vom Baur<br />

aus Niederdielfen. Er war früher<br />

selber 16 Jahre Bundessekretär im<br />

<strong>CVJM</strong> Westbund.<br />

Kaffee und Kuchen gehören<br />

natürlich auch zu einem solchen<br />

Treffen. Und nicht zu vergessen<br />

die obligatorische Opfersammlung<br />

– natürlich für den Westbund. Es<br />

ist erstaunlich, wie viel die Freunde<br />

im Laufe eines Jahres spenden.<br />

Der finanzielle Einsatz der Freunde<br />

Rüdiger Schnurr<br />

wird von diesen nicht selten noch<br />

ergänzt durch praktische, handwerkliche<br />

Hilfe innerhalb des Verbandes.<br />

Manche tun dies schon seit<br />

Jahrzehnten. Der Westbund ist darauf<br />

angewiesen, und er ist seinen<br />

Freunden unendlich dankbar. Ein<br />

Wunsch zum Schluss: Möge diese<br />

Freundschaft noch viele Jahre halten.<br />

Dieter Weber<br />

- 5<br />

Foto: Privat<br />

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Frühjahrskreisvertretung 2009<br />

„Gib mir irgendwas, das bleibt“<br />

Mit einer im Vergleich zu den<br />

letzten Jahren guten Teilnehmerzahl<br />

von 133 Stimmberechtigten<br />

traf sich die Kreisvertretung am<br />

28. April in der Turnhalle der Jugendbildungsstätte.<br />

Andacht<br />

Nach der Begrüßung und offiziellen<br />

Eröffnung der Kreisvertretung<br />

durch Kreispräses Thomas<br />

Jung forderte die Leitende Sekretärin<br />

Dorothee Pfrommer in ihrer<br />

Andacht dazu heraus sich über<br />

die unterschiedliche Wahrnehmung<br />

des <strong>CVJM</strong> Gedanken zu<br />

machen. Das <strong>CVJM</strong>-Logo mit dem<br />

Dreieck Körper-Geist und Seele<br />

habe insgesamt 7 Ecken, an denen<br />

man anstoßen oder auch dazu stoßen<br />

könne. Sie nannte beispielsweise<br />

die Begegnungen zwischen<br />

den Menschen, die zahlreichen<br />

Arbeitsbereiche des <strong>CVJM</strong>, die<br />

Begegnung mit Gott. Wichtig bei<br />

diesen unterschiedlichen Möglichkeiten<br />

im <strong>Kreisverband</strong> sei<br />

das Ziel nicht aus den Augen zu<br />

verlieren, nämlich dass das C zum<br />

M kommen müsse – die Botschaft<br />

von Jesus Christus soll zu den<br />

Menschen kommen. Dazu müsse<br />

der Kontakt zu den jungen Men-<br />

6 .<br />

schen im <strong>Siegerland</strong> erhalten werden<br />

und man müsse wach bleiben<br />

für die Bedürfnisse der Menschen<br />

unserer Zeit.<br />

Bericht des Kreispräses<br />

Der Bericht des Kreispräses bestand<br />

aus zwei Teilen. Der erste<br />

Teil mit Berichten aus den Arbeitsbereichen<br />

des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>s<br />

ging den Teilnehmenden<br />

der Kreisvertretung in Form<br />

eines knapp 30seitigen Berichts<br />

schon vorab zu. Über vieles davon<br />

hat die Triangel schon berichtet.<br />

(Das Berichtsheft „Stark<br />

im Leben“ kann man sich auf der<br />

Homepage herunter laden www.<br />

cvjm-siegerland.de/website/de/<br />

service/downloads oder im KV-<br />

Büro bestellen.) Vom zweiten Teil<br />

des Berichts mit dem Titel „Gib<br />

mir irgendwas, das bleibt“, der<br />

einen persönlichen Bericht von<br />

Thomas Jung darstellt, bekamen<br />

alle Anwesenden ebenfalls einen<br />

Abzug und auch dieser Teil ist auf<br />

der Homepage zu bekommen.<br />

Im ersten Abschnitt „Aus dem<br />

Werk“ wurde auf die Verabschiedung<br />

von Mitarbeitern, Berufungen<br />

in den Dienst des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

und Vereinsjubiläen<br />

Bei der Kreisvertretung konnte Schriftführer Alfred Behr viele Vereine begrüßen.<br />

Herbert Strack gratuliert Thomas<br />

Jung zur Bestätigung im Amt als<br />

Kreispräses.<br />

eingegangen und im letzten Jahr<br />

verstorbenen ehemaligen und<br />

aktiven Mitarbeitern im <strong>Kreisverband</strong><br />

gedacht.<br />

Im zweiten Abschnitt berichtete<br />

der Kreispräses aus seiner<br />

Sicht, was ihn und den Vorstand<br />

des <strong>Kreisverband</strong>es derzeit bewege.<br />

Ausgehend von dem derzeit<br />

populären Lied „Gib mir irgendwas,<br />

das bleibt“, beschrieb er die<br />

Sehnsucht junger Menschen nach<br />

Geborgenheit und festem Halt im<br />

Leben und die Aufgaben, die dem<br />

<strong>CVJM</strong> daraus erwachsen. Der Mut<br />

zum Wandel in einer sich immer<br />

schneller verändernden Gesellschaft<br />

dürfe dem <strong>CVJM</strong> nicht<br />

verloren gehen. Es sei nötig ein<br />

lebendiges Netzwerk zwischen<br />

Menschen zu schaffen bzw. zu<br />

erhalten. Zwei aktuelle Beispie-


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le dazu seien „Pack’s“ und die<br />

Überlegungen zu <strong>CVJM</strong> in der<br />

Ganztagsschule. Außerdem berichtete<br />

er von den Gedanken des<br />

Vorstands die Jugendbildungsstätte<br />

zu einem Zuhause werden zu<br />

lassen, das über die Anforderungen<br />

eines Beherbergungsbetriebs<br />

hinaus gehe. Die vielfältige Arbeit<br />

im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> wünscht<br />

er sich als lebendige Familie und<br />

als kreativen Spielplatz für junge<br />

Mitarbeitende. Dabei sollen junge<br />

Menschen mit ihren Bedürfnissen<br />

im Vordergrund stehen.<br />

Schule und <strong>CVJM</strong><br />

In dem Eckpunktepapier „Schule<br />

und Jugendarbeit“, das allen<br />

Anwesenden ebenfalls vorab zugeschickt<br />

worden war, wurden<br />

grundsätzliche Überlegungen des<br />

<strong>Kreisverband</strong>s zur Kooperation<br />

von <strong>CVJM</strong> mit Ganztagsschulen<br />

aufgezeigt. Diese Überlegungen<br />

können die Basis für Überlegungen<br />

in den <strong>CVJM</strong> vor Ort bilden<br />

und zeigen Möglichkeiten auf,<br />

wie der <strong>Kreisverband</strong> diese Arbeit<br />

unterstützen kann.<br />

Kassenberichte<br />

Auch den ausführlichen Kassenbericht<br />

hatte die Versammlung<br />

Bei der anschließenden Gesamtvorstandssitzung wurden die neuen<br />

Mitglieder Anne Kiehl und Christoph Quandel begrüßt und Thomas<br />

Jung und Dietmar Lehmann zu Kreispräses und Stellvertreter wiedergewählt.<br />

schon vorab erhalten. Schatzmeister<br />

Friedrich Seidel freute sich über<br />

das hohe Spendenaufkommen im<br />

Jahr 2008. Die Belegungszahlen<br />

der Jugendbildungsstätte blieben<br />

leider hinter den Plänen zurück,<br />

was jedoch zum Teil durch Tagesveranstaltungen<br />

aufgefangen werden<br />

konnte.<br />

Verabschiedungen<br />

Im Rahmen der Kreisvertretung<br />

wurden Ralf Schumann und<br />

Jürgen Daub aus ihrem Dienst<br />

im Gesamtvorstand verabschiedet.<br />

Außerdem ist Gesamtvorstandsmitglied<br />

Guido Hahn ausgeschieden.<br />

Als Vorsitzende in<br />

verschiedenen Beiräten sind im<br />

vergangenen <strong>Kreisverband</strong>sjahr<br />

Reinhard Schäfer (Mitarbeiterbildung),<br />

Erich Daub (Siegen-SG)<br />

und Rudi Künzel (Siegerländer<br />

Gefangenenmission) sowie Thilo<br />

Edelmann als Mitglied des Westbund-Gesamtvorstandes<br />

an anderer<br />

Stelle verabschiedet worden.<br />

Wahlen<br />

Mit großer Mehrheit wurden<br />

Thomas Jung, Carmen Krämer-<br />

Neef und Dietmar Lehmann wieder<br />

und Anne Kiehl aus Dreis-Tiefenbach<br />

und Christoph Quandel<br />

aus Burbach neu in den Vorstand<br />

gewählt. In der an die Kreisvertretung<br />

anschließenden Gesamtvorstandssitzung<br />

wurden Thomas<br />

Jung in seinem Amt als Kreispräses<br />

und Dietmar Lehmann in<br />

seinem Amt als stellvertretender<br />

Kreispräses bestätigt.<br />

ab<br />

- 7<br />

Fotos: Fritz Martin Klein


Siegerländer Gefangenen-Mission<br />

unter neuer Leitung<br />

Am 14. März wurde in der gut<br />

besuchten Kirche zu Freudenberg<br />

die Jahresdankstunde der Siegerländer<br />

Gefangenen-Mission<br />

(SGM) durchgeführt. Im Rahmen<br />

dieser Feierstunde wurde<br />

der langjährige Vorsitzende Rudi<br />

Künzel aus Plittershagen nach 25<br />

Jahren Verantwortung verabschiedet<br />

und sein Nachfolger Matthias<br />

Bohn aus Seelbach eingeführt.<br />

Für den musikalischen Rahmen<br />

sorgten der Posaunenchor Plittershagen<br />

und der „Chor Offenes<br />

Attendorn“ der JVA Attendorn.<br />

Nach Grußworten der Superintendentin<br />

Annette Kurschus für<br />

den Kirchenkreis Siegen und Präses<br />

Thomas Jung für den <strong>CVJM</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> gab Rudi<br />

Künzel seinen letzten Jahresbericht<br />

mit einem Rückblick auf die<br />

vergangenen 25 Jahre. Die Arbeit<br />

der SGM beinhaltet das Durchführen<br />

von Gottesdiensten in den<br />

zwölf betreuten Anstalten, das<br />

Versenden von Paketen und Päckchen<br />

zu Ostern und Weihnachten,<br />

Hilfe und Betreuung der Strafentlassenen<br />

und ihrer Familien und<br />

immer wieder Besuche in den<br />

Anstalten durch die betreuenden<br />

Mitarbeiter. Seit einiger Zeit werden<br />

auch Konzerte durchgeführt,<br />

eine echte Belebung der Arbeit.<br />

Auch heute heißt das Motto der<br />

SGM: Keinen Menschen aufgeben,<br />

weil Jesus auch keinen Menschen<br />

aufgibt. Ganz nach dem Vorbild<br />

des Gründers der SGM vor 48 Jahren,<br />

Hermann Waffenschmidt, bei<br />

den Gefangenen als Onkel Hermann<br />

bekannt.<br />

Präses Thomas Jung und der<br />

langjährige SGM-Mitarbeiter Albert<br />

Wiegel würdigten die Arbeit<br />

von Rudi Künzel und überreich-<br />

8 .<br />

ten als sichtbares Dankeschön ein<br />

Geschenk. Auch seine Frau Elsbeth<br />

wurde mit einem Blumenstrauß<br />

bedacht, „denn ohne meine<br />

Frau und die Familie hätte ich die<br />

Arbeit nicht tun können“, sagte<br />

Rudi Künzel. Mit Segensworten<br />

und den besten Wünschen für<br />

Gesundheit und Kraft in der kommenden<br />

Zeit wurde Rudi Künzel<br />

verabschiedet.<br />

Sein Nachfolger, Matthias Bohn,<br />

erläuterte in kurzen Worten noch<br />

einmal die Konzeption der SGM.<br />

Sie beinhaltet zwei Schwerpunkte:<br />

Gottesdienst und Diakonie.<br />

Der Besuch der Gottesdienste ist<br />

freiwillig. Das Evangelium muss<br />

verständlich, echt und überzeugend<br />

verkündigt werden, damit<br />

die Gefangenen es abnehmen und<br />

aufnehmen können. Wir müssen<br />

der Liebe Gottes ein Gesicht geben<br />

mit Augen, Ohren und Mund, sagt<br />

Matthias Bohn. Der diakonische<br />

Teil beinhaltet die Zuwendung zu<br />

den Inhaftierten. Nicht nur durch<br />

Päckchen und Pakete, sondern,<br />

dass man bereit ist, Beziehungen<br />

einzugehen, Zeit zu haben und<br />

der Liebe Gottes Arme und Beine<br />

zu geben. Die Glaubwürdigkeit<br />

unserer Worte wird an unseren Taten<br />

gemessen.<br />

Matthias Bohn und Rudi Künzel – neuer und alter Vorsitzende der SGM<br />

Einblicke in das „Knastleben“<br />

gab der Anstaltspfarrer Thomas<br />

Balzk von der JVA Remscheid. Er<br />

betonte in seinen Ausführungen:<br />

„Was haben wir als Kirche, als<br />

<strong>CVJM</strong> für Antworten auf die Fragen<br />

der Inhaftierten? Sie brauchen<br />

Menschen, die ihnen zuhören, die<br />

ihnen aus ihrem Leben mit Gott erzählen,<br />

die bereit sind Beziehungen<br />

einzugehen, mit den Gefangenen<br />

zu reden, zu beten und zu leben.<br />

Foto: Ksrlfried Petri


Die SGM tut hier einen beispielhaften<br />

Dienst.“<br />

Matthias Bohn wurde durch<br />

Thomas Jung in Dienst gestellt<br />

und mit einem Segenswort und<br />

den besten Wünschen in seine Arbeit<br />

gesandt.<br />

Auch in seiner Heimatgemeinde<br />

Trupbach/Seelbach wurde Matthias<br />

Bohn mit seiner Familie am<br />

Sonntag im Gottesdienst in der<br />

Auferstehungskirche durch Pfarrer<br />

Dr. Christian Schwark mit einem<br />

Segenswort in seinen Dienst<br />

gesandt. Die Gemeinde wird für<br />

ihn und seine Familie und seine<br />

Arbeit im Gebet einstehen. Wir<br />

wünschen ihm und seiner Familie<br />

auch von dieser Stelle aus Gottes<br />

reichen Segen und sein Mitgehen<br />

auf allen Wegen.<br />

em<br />

Kreisfest am 7. <strong>Juni</strong> 2009<br />

Herzliche Einladung zu<br />

einem Programm für die ganze Familie!<br />

Thema: 1,2,3,4, Eckstein – Glaube will entdeckt sein<br />

mit Hildegard vom Baur<br />

Programm:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst<br />

11.30 Uhr Mittagessen<br />

Mittagsmosaik mit Kinderprogramm,<br />

Kreativem,<br />

Sportlichem, Hausführung,<br />

Infos zum KV, Büchertisch…<br />

14.00 Uhr Festveranstaltung<br />

15.00 Uhr Kaffeetrinken<br />

Lesbares Material gibts bei uns.<br />

www.cvjm-materialstelle.de<br />

Es wird ein Kinderprogramm<br />

während Gottesdienst und Festveranstaltung<br />

angeboten.<br />

Musik: Posaunenchor <strong>Juni</strong>or Brass, Männerchor, Jugendband<br />

<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />

� Bücher (Bibellesen, Losungen)<br />

� Arbeitshilfen für die Kinderund<br />

Jugendarbeit<br />

� <strong>CVJM</strong>-Artikel<br />

(Aufkleber, Geschenkartikel)<br />

� Bläserartikel (Noten, CDs,<br />

Mundstücke, Pflegeartikel)<br />

� Bastelmaterial<br />

<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />

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www.cvjm-materialstelle.de<br />

<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />

- 9<br />

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Dauerausstellung im Speisesaal der JBSt<br />

Bilderreihe zum Vaterunser von<br />

Eberhard Meiswinkel<br />

Wie die Bilder in die Jugendbildungsstätte<br />

kamen<br />

Es war bei einer Ausschusssitzung<br />

im vergangenen Jahr, bei der<br />

ich Eberhard Meiswinkel kennen<br />

lernte. Im Anschluss an die Sitzung<br />

erzählte er von seinen Bildern, ihrer<br />

Geschichte und der Möglichkeit, sie<br />

als Dauerleihgabe in der Jugendbildungsstätte<br />

auszustellen. Das<br />

Thema der Bilder: Das Vaterunser.<br />

„Darauf habe ich gewartet“, meinte<br />

ich spontan.<br />

Wir haben in unserer großen<br />

Jugendbildungsstätte vielfältige<br />

Möglichkeiten Räume zu gestalten.<br />

Für viele Menschen sind Bilder, ist<br />

Kunst, ein Weg um ins Nachdenken<br />

zu kommen, zu meditieren. Ausdrucksstarke<br />

Bilder sind eine großartige<br />

Möglichkeit, Atmosphäre zu<br />

schaffen.<br />

Im Winter 2007 malten Jugendliche<br />

von Just More bei einer Wochenendfreizeit<br />

sieben Bilder zu<br />

den sieben „ich bin“-Worten von<br />

Jesus. Sie sind in der Cafeteria zu<br />

sehen. Es ist schön, wenn <strong>CVJM</strong>-<br />

Arbeit sichtbar wird und in den<br />

Bildern auch die Menschen, die sie<br />

gestalten und tragen.<br />

Auf der Suche nach einem geeigneten<br />

Platz für die Bilderreihe<br />

„Vater unser“ entschieden wir uns<br />

schließlich für den Speisesaal. Im<br />

Januar dieses Jahres übergab Eberhard<br />

Meiswinkel die Bilder an den<br />

Gesamtvorstand. Thomas Jung bedankte<br />

sich herzlich für das wertvolle<br />

und persönliche Geschenk.<br />

Der Wunsch, dass Menschen durch<br />

diese Bilder zum Gespräch mit Gott<br />

angeregt werden drückte sich in der<br />

10 .<br />

Eberhard Meiswinkel bei der Arbeit in seinem Atelier<br />

gemeinsamen Gebetsgemeinschaft<br />

aus.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, die<br />

Bilder bei einem Besuch in der Jugendbildungsstätte<br />

kennen zu lernen!<br />

Der bisherige Wandschmuck - der<br />

Webteppich mit dem Wal - wird an<br />

einer anderen Stelle unseres Hauses<br />

weiterhin sichtbar sein. dp<br />

Kurzlebenslauf<br />

Eberhard Meiswinkel wurde<br />

geboren am 05. März 1940<br />

in Flammersbach, Kreis Siegen.<br />

Er hat sich von der Schulzeit an mit<br />

Malerei befasst.<br />

Nach einem Studium für Bauingenieurwesen<br />

in Siegen, folgte<br />

von 1971 bis 1975 das Studium<br />

Kunst und Gestaltung für das Lehr-<br />

amt an berufsbildenden Schulen<br />

an der Rheinisch-Westfälischen<br />

Technischen Hochschule (RWTH)<br />

Aachen.<br />

Eberhard Meiswinkel leitete 20<br />

Jahre die Schule für Gestaltung (Malen,<br />

Plastisches Gestalten, Drucktechniken)<br />

an der Beruflichen Schule<br />

für Technik in Siegen. Seit 1999 ist<br />

er im Ruhestand und nutzt die Zeit<br />

um sich nun verstärkt mit der Malerei<br />

zu befassen. Seine bevorzugte<br />

Malweise ist zurzeit das Aquarell.<br />

Hier kommen die verschiedensten<br />

Techniken zur Anwendung.<br />

Wie entstanden die Bilder zum<br />

Vaterunser?<br />

Das Vaterunser ist das wichtigste<br />

Gebet in dieser Welt. Es ist das Gebet<br />

unseres Herrn.<br />

Foto: Privat


Im Dezember 1997 wurde in der<br />

Festtagsausgabe der Zeitschrift<br />

„Geschäftsmann und Christ“ ein<br />

Schweizer Künstler mit 13 Bildern<br />

zum Vaterunser vorgestellt.<br />

Die Bilder (Mischtechnik 170x170<br />

cm groß) übten eine große Faszination<br />

auf mich aus, sie bewegten<br />

mich sehr.<br />

In mir entstand der Wunsch und<br />

das Wollen selbst einmal dieses<br />

Gebet in Bildern darzustellen, obwohl<br />

ich seit vielen Jahren keinen<br />

Pinsel mehr in der Hand gehalten<br />

hatte. Hinzu kommt die besondere<br />

Bedeutung dieses Gebetes im<br />

Leben von meiner Frau und mir.<br />

Seit unserer Heirat 1963 beten<br />

wir jeden Abend gemeinsam dieses<br />

Gebet. Es ist eine Kraftquelle.<br />

1999 begann mein vorzeitiger Ruhestand<br />

und ich hatte wieder die<br />

Zeit auch selbst zu malen. Nach<br />

einiger Zeit des Probierens und<br />

Zurechtfindens blieb ich bei der<br />

Aquarelltechnik. Die Gedanken<br />

an das Vaterunser wurden immer<br />

drängender. Ich fertigte Skizzen<br />

an, probierte Farbkompositionen<br />

und begann 2003 mit dem ersten<br />

Bild. So entstanden nach und nach<br />

die vierzehn Bilder. Einige getreu<br />

den Skizzen, andere während dem<br />

Malen im Vertrauen auf die Inspiration.<br />

Darin liegt ein ganz eigener<br />

Weg der Erkenntnis und persönlichen<br />

Erfahrungen mit Gott.<br />

em<br />

Rudi Künzel und Hans-Werner Schmidt betrachten die Bilder zum<br />

Vaterunser bei der Ausstellungseröffnung im Januar<br />

Kreisposaunenfest in Neunkirchen<br />

Proben fürs Kreisposaunenfest<br />

Bezirkschorproben<br />

Alle Proben beginnen um 19.00<br />

Uhr<br />

16.06.09<br />

Bezirk: Neunkirchen und Westerwald<br />

Ort: Vereinshaus Wiederstein-<br />

Zeppenfeld<br />

17.06.09<br />

Bezirk: Burbach und Wilnsdorf<br />

Ort: Burbach, Ev. Vereinshaus<br />

Gassenweg<br />

18.06.09<br />

Bezirk: Kreuztal, Hilchenbach<br />

und Netphen<br />

Ort: Ev. Kirche Fellinghausen<br />

19.06.09<br />

Bezirk: Freudenberg, Siegen und<br />

Eiserfeld<br />

Ort: Ev. Kirche in Trupbach<br />

Zentralproben<br />

23.und 25.06.09 Mehrzweckhalle<br />

JBSt Wilgersdorf<br />

Kreisposaunenfest Neunkirchen<br />

27.06.09<br />

19.30 Uhr<br />

Eröffnungsgottesdienst in der<br />

Ev. Kirche Neunkirchen<br />

Leitung: Pfr. Dieter Hofmann<br />

und Mitarbeiter der Jungbläserschulung<br />

28.06.09<br />

Kreisposaunenfest im Schulzentrum<br />

„Am Rassberg“<br />

10.30 Uhr Gottesdienst<br />

14.30 Uhr Festfeier<br />

- 11<br />

Foto: Dorothee Pfrommer


Calvin im Apollo-Theater und<br />

in der Nikolaikirche<br />

Apollo-Theater Siegen<br />

„Reformatio Calvini – Aufbruch<br />

in neue Welten?<br />

Am 19. und 20. <strong>Juni</strong>, 20 Uhr, wird<br />

im Apollo-Theater das Stück „Reformatio<br />

Calvini – Aufbruch in<br />

neue Welten?“ aufgeführt.<br />

In der Zeit bedeutender geographischer<br />

Entdeckungen und<br />

eines in die Neue Welt expandierenden<br />

Europas vollzog<br />

sich mit der Reformation und<br />

einem ihrer prägendsten Vertreter<br />

Johannes Calvin der Aufbruch<br />

in ein neues gesellschaftlich-theologisches<br />

Denken.<br />

Im Rahmen des Kreiskirchentags<br />

stellt die versierte „THE-<br />

ATERKISTE evau“ unter der<br />

Leitung des Theaterpädagogen<br />

Heinrich Waegner zusammen<br />

mit Schülern eines Projektkurses<br />

am Ev. Gymnasium Siegen-<br />

Weidenau den Menschen Calvin<br />

und seine Epoche vor. Ein<br />

multimediales Ereignis, das<br />

Elemente moderner Theaterinszenierungen<br />

mit einer anschaulichen<br />

Präsentation der damaligen Zeit<br />

zu verbinden versucht. Es musizieren<br />

das Instrumentalensemble<br />

und das Collegium vocale Siegen<br />

unter der Leitung von Ulrich Stötzel.Karten<br />

sind über das Apollo-<br />

Theater erhältlich. Erwachsene<br />

10 Euro, ermäßigt 6 Euro, freie<br />

Platzwahl.<br />

12 .<br />

„Calvin - seine Zeit und ihre<br />

Musik“ - Klassisches Konzert<br />

„Calvin – seine Zeit und ihre<br />

Musik“ heißt es am 20. <strong>Juni</strong>,<br />

20 Uhr, in der Nikolaikirche<br />

Siegen. Die capella cantabilis unter<br />

der Leitung von Ute Debus und<br />

das Blechbläserensemble pro musica<br />

sacra unter der Leitung von<br />

Eckehard Pankratz musizieren<br />

Werke von Goudimel, di Lasso,<br />

Sweelinck, Hassler, Byrd, Susato,<br />

Gabrieli, Monteverdi und Gesualdo.<br />

Auch wenn Calvin selbst mehr<br />

das gesprochene Wort in den Mittelpunkt<br />

stellte, so gab es doch zu<br />

seiner Zeit große geistliche Musik,<br />

die beide Ensembles den Konzertbesuchern<br />

nahe bringen möchten.<br />

Karten sind über die Kantorei<br />

Siegen erhältlich. Erwachsene 12<br />

Euro, ermäßigt 7 Euro.<br />

500 Jahre Reformator Johannes<br />

Calvin - Wanderausstellung<br />

Zum 500. Geburtstag des Reformators<br />

Johannes Calvin (1509-<br />

1564) wird eine Wanderausstellung<br />

in diesem Jahr in über 100 Kirchengemeinden<br />

und Institutionen<br />

in Deutschland, der Schweiz und<br />

Österreich gezeigt. Der Genfer<br />

Theologe, am 10. <strong>Juli</strong> 1509 geboren,<br />

gehört neben Martin Luther und<br />

Ulrich Zwingli zu den großen Reformatoren<br />

des 16. Jahrhunderts.<br />

Im Kirchenkreis Siegen ist die<br />

Wanderausstellung anlässlich des<br />

Kreiskirchentages, der am 20. <strong>Juni</strong><br />

2009 am Unteren Schloss gefeiert<br />

wird, vom 17. bis 26. <strong>Juni</strong> in der<br />

Martinikirche Siegen zu sehen.<br />

Gezeigt werden 14 Ausstellungstafeln.<br />

Sie behandeln biografische<br />

und inhaltliche Aspekte und bieten<br />

einen Überblick über die Wirkungsgeschichte.<br />

Die einzelnen<br />

Tafeln tragen die Überschriften:<br />

Kindheit und Studium Calvins,<br />

Durchbruch zur Reformation, Anfänge<br />

in Genf, Straßburger Lehrjahre,<br />

Neuordnung der Genfer Kirche,<br />

Die Institutio Calvins, Calvin als<br />

Briefschreiber, Abendmahlsstreit,<br />

Prädestinationslehre, Der Prozess<br />

gegen Servet, Letzte Jahre und Tod,<br />

Widerstand und Demokratie, Wirkungsgeschichte,<br />

Calvinismus und<br />

Kapitalismus.<br />

Die Bilder und Texte der Ausstellung<br />

nehmen nach Angaben<br />

der EKD die neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse auf und<br />

zeichnen ein Bild des Genfer Reformators,<br />

der unter den Bedingungen<br />

des Exils für eine konsequente<br />

Reformation eintrat und seine<br />

Theologie auf die verfolgten und<br />

bedrängten Protestanten in Frankreich<br />

ausrichtete. Erstellt wurden<br />

die Tafeln von Achim Detmers,<br />

dem Calvin-Beauftragten von EKD<br />

und Reformiertem Bund.<br />

Die Ausstellung ist werktags von<br />

9 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr<br />

bis 18 Uhr geöffnet. Sondertermine<br />

sind nach Absprache möglich.<br />

Fachkundiges Personal wird die<br />

Ausstellung betreuen und steht<br />

Wir sind dabei –<br />

<strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong><br />

Auch der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

nutzt die Gelegenheit sich und<br />

seine Arbeit im Rahmen des<br />

Kreiskirchentags vorzustellen.<br />

An einem Stand am Unteren<br />

Schlossplatz wird der <strong>Kreisverband</strong><br />

umfassend über seine Arbeitsbereiche<br />

informieren und<br />

sein Zuhause – die Jugendbildungsstätte<br />

- mit einem neuen<br />

Prospekt vorstellen. Und für<br />

alle Naschkatzen werden fruchtige<br />

Köstlichkeiten aus dem<br />

Schokoladenbrunnen angeboten.<br />

Schau doch mal vorbei!<br />

ab


Ehrenamtliche Helfer gesucht<br />

Für Ordnungsdienste wie<br />

Parkplatzregelungen, Aufund<br />

Abbauarbeiten und nicht<br />

zuletzt als Ansprechpartner für<br />

die Besucher werden etwa 75<br />

besonnene junge Männer und<br />

Frauen aus den Kirchengemeinden<br />

benötigt, die diesen Dienst<br />

übernehmen.<br />

Die Helfer erhalten am Samstag,<br />

13. <strong>Juni</strong>, durch Polizeihauptkommissar<br />

Michael<br />

Schneider eine interessante<br />

Schulung, die auch für andere<br />

Gemeindeveranstaltungen von<br />

Nutzen ist.<br />

für Rückfragen zur Verfügung. Ein<br />

Ausstellungsbesuch dauert etwa<br />

45 Minuten und ist kostenlos. Weitere<br />

Materialien zu Johannes Calvin<br />

sind in der Ausstellung gegen<br />

geringe Entgelte erhältlich. Gruppen,<br />

die die Ausstellung besuchen<br />

möchten, können sich im Öffentlichkeitsreferat<br />

des Kirchenkreises<br />

Siegen bis spätestens zum 11. <strong>Juni</strong><br />

anmelden: (Tel. 0271/5004-282 Frau<br />

Moisel (vormittags), 0271/5004-271<br />

Herr Petri).<br />

Open-air-Konzert Unteres<br />

Schloss<br />

DIETER FALK BAND & SONS<br />

Ein ungewöhnliches Konzert für<br />

die ganze Familie<br />

mit Songs & Grooves aus drei<br />

Jahrhunderten<br />

Dieter Falk, der wohl berühmteste<br />

Schüler des Evangelischen Gymnasiums<br />

in Weidenau, gibt im Rahmen<br />

des Kreiskirchentages am 20.<br />

<strong>Juni</strong> 2009, ab 20.30 Uhr, ein Konzert<br />

auf dem Schlosshof des Unteren<br />

Schloss. Der Eintritt ist frei. Einem<br />

großen Publikum ist der Musiker<br />

Treffen: Samstag, 13. <strong>Juni</strong> 2009,<br />

10 Uhr, Kreispolizeibehörde<br />

Siegen, Weidenauer Straße.<br />

Von dort geht es dann nach<br />

einer Einführung zum Unteren<br />

Schloss (Ende ca. 13 Uhr).<br />

Für Interessierte ist am 16.<br />

<strong>Juni</strong>, 17.30 Uhr, eine Besichtigung<br />

der Polizeiwache Siegen<br />

geplant. Kontakt: Haus der Kirche,<br />

Öffentlichkeitsreferat, Tel.<br />

0271/5004-282 oder -271, Email:<br />

karlfried.petri@kirchenkreissiegen.de<br />

kp<br />

bekannt aus Fernsehen und Radio,<br />

als Produzent, Solo-Künstler,<br />

Arrangeur und Pianist. Das Live-<br />

Konzert in Siegen bietet Songs und<br />

Grooves aus drei Jahrhunderten,<br />

darunter Pop-Neubearbeitungen<br />

alter Choräle und Volkslieder. Dieter<br />

Falk am Flügel wird begleitet<br />

von einer 5-köpfigen Band. Mit<br />

dabei Falks Söhne Max (14) an der<br />

Percussion und Paul (11) am Piano<br />

und Vocals. Paul singt u.a. Songs<br />

aus der KiKa-Serie „Kleiner König<br />

Macius“ (er ist ebenso die dt.<br />

Stimme von „Macius“ in Serie und<br />

Kinofilm). Hinzu kommen Sebastian<br />

Cuthbert (Drums, Percussion<br />

und Vocals), Philip Niessen (Gitarre),<br />

Christoph Terbuyken (Bass).<br />

Natürlich ist in so einem Rahmen<br />

auch Platz für weitere „special<br />

vocal guests“. Der 49-jährige Dieter<br />

Falk spielte in jungen Jahren<br />

in der Talkirche Geisweid Orgel.<br />

Wenn niemand in der Kirche war,<br />

auch schon mal „Rock and Roll“<br />

mit Händen und Füßen. Mit sechs<br />

Jahren ist eine strenge Tante seine<br />

erste Klavierlehrerin gewesen.<br />

Ruhige Momente sind für den<br />

erfolgreichen Künstler in den vergangenen<br />

Jahren selten geworden.<br />

Seine Arbeitszentren sind Köln,<br />

Stuttgart-Leonberg, Amsterdam-<br />

Hilversum, London, Los Angeles<br />

und Nashville. 2007 saß er wieder<br />

in der Jury der ProSieben-Casting<br />

Show „Popstars“. Bekannt wurde<br />

der Düsseldorfer Arrangeur und<br />

Pianist als Produzent von Bands<br />

und Künstlern wie PUR, Monrose,<br />

Pe Werner und Paul Young. Er<br />

arbeitete u.a. mit Roger Capmann,<br />

Guildo Horn, Steve Lukather<br />

(Toto), Nino de Angelo und Patricia<br />

Kaas. Mit seinen Bands landete<br />

er mehrere nationale Nummer-1-<br />

und Top-Ten-Hits. Das Fachblatt<br />

Musikmagazin ehrte ihn dreimal<br />

als „Keyboarder des Jahres“ und<br />

als „erfolgreichster Produzent“<br />

wurde er fünfmal für den „ECHO“<br />

nominiert. Dieter Falk bekam über<br />

50 Platin- und Goldene Schallplatten<br />

für über 20 Millionen verkaufte<br />

Tonträger.<br />

Im November 2006 erschien<br />

sein Comeback als Solo-Künstler<br />

in Form der Instrumental-CD mit<br />

Bearbeitungen bekannter Choräle.<br />

Die Lied-Vorgaben stammen vom<br />

Dieter Falk<br />

- 13


wohl bekanntesten Liederdichter<br />

der Kirchengeschichte: Paul Gerhardt.<br />

Sein musikalisches Talent sieht<br />

der Künstler als Geschenk Gottes.<br />

Musik und Glaube gehören bei ihm<br />

zusammen. Derzeit schreibt Dieter<br />

Falk zusammen mit dem deutschen<br />

Musical-Texter Michael Kunze ein<br />

Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“,<br />

das im Januar 2010 mit 2000-Mann<br />

Chor, Band & Sinfonie-Orchester<br />

in der Dortmunder Westfalenhalle<br />

uraufgeführt wird.<br />

kp<br />

Nicht ausgrenzen, sondern integrieren<br />

„Nicht ausgrenzen, sondern integrieren.<br />

Behinderte Menschen<br />

annehmen, wie sie sind und in die<br />

Aktivitäten der örtlichen <strong>CVJM</strong><br />

einbeziehen!“ so bezeichnete Klaus<br />

Schneider, der Vorsitzende des<br />

<strong>CVJM</strong>-Beirats für die behinderten<br />

Menschen, die Aufgabe seiner<br />

Gruppe. Er und seine Mitstreiter<br />

hatten behinderte Menschen aus<br />

dem <strong>Siegerland</strong> mit ihren Angehörigen<br />

zum Frühlingsfest nach<br />

Neunkirchen eingeladen.<br />

Die Gäste des <strong>CVJM</strong> Neunkirchen<br />

brachten viel Sonne im Herzen<br />

mit. Beim Hören und Singen, Spielen<br />

und Lachen, Kaffee trinken und<br />

„Schwätzen“ fühlten sich Gäste<br />

und Gastgeber wohl in der herzlichen<br />

Atmosphäre des Gemeindehauses.<br />

Pfarrer Rainer Klein und<br />

Präses Wolfram Schmidt wiesen hin<br />

auf den Lichtstrahl der Hoffnung,<br />

der durch die Liebe Gottes in unser<br />

Leben hineinkommt und uns Kraft<br />

gibt, die Unmögliches plötzlich<br />

möglich macht. Im gemeinsamen<br />

Tun spielerisch und sportlich war<br />

es ein „gelungener Nachmittag“,<br />

wie es ein Teilnehmer am Ende auf<br />

14 .<br />

den Punkt brachte. Klaus Schneider<br />

hatte im Vorfeld die Bewohner<br />

der Wohnheime für Behinderte im<br />

<strong>Siegerland</strong> angeschrieben um zum<br />

Frühlingsfest in Neunkirchen einzuladen<br />

und in Erfahrung zu bringen,<br />

wie Angebote der örtlichen<br />

<strong>CVJM</strong> zur Unterstützung der Freizeitgestaltung<br />

der Bewohner beitragen<br />

können. Vor allem individuelle<br />

Einzelangebote wurden bisher gewünscht.<br />

Die Behinderten erhoffen<br />

sich eine einzelne Begleitung für<br />

sich ganz persönlich um ein Eis zu<br />

essen, etwas zu spielen, Spaziergänge<br />

zu machen usw. „Jesus ist<br />

anders, weil er alle Menschen liebt,<br />

die anders sind – dafür gibt es viele<br />

Beispiele während seines Wirkens<br />

hier auf dieser Erde“, bemerkte<br />

der Beiratsvorsitzende in seinem<br />

Schlusswort und forderte dazu auf<br />

ihn sich zum Vorbild zu nehmen,<br />

damit auch Menschen mit Behinderungen,<br />

die sowieso von ihrer<br />

Lebenssituation her eingeschränkt<br />

sind, die gleiche Wertschätzung<br />

erfahren.<br />

Rolf Henrichs<br />

Frühlingsfest in Neunkirchen: Sport, Spiel, Spannung und<br />

Konzentration<br />

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Foto: Rolf Henrichs


Zukunft mit Jesus gestalten<br />

Was passiert, wenn sich eine<br />

Kirchengemeinde mit ihren Katechumenen<br />

und Konfirmanden,<br />

zwei <strong>CVJM</strong> und der <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong> gemeinsam<br />

auf den Weg machen die Jugendbildungsstätte<br />

in Wilgersdorf zu<br />

bevölkern? Sicher ist, dass dies ein<br />

unvergessliches Erlebnis wird –<br />

doch KonfiCastle 2009 war mehr<br />

als ein Erlebnis.<br />

Ein bisschen war es wie die Eroberung<br />

einer Burg (engl. castle)<br />

als sich über 50 quirlige Teenager<br />

und über 20 motivierte ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter aus Gosenbach<br />

und Oberschelden gemeinsam mit<br />

ihrer Pfarrerin Annette Hinzmann<br />

und Diakon Karl Wagner anschickten<br />

ihr Zimmer in der <strong>CVJM</strong><br />

Jugendbildungsstätte zu beziehen.<br />

Nachdem das Haus erst einmal<br />

eingenommen war, erlebten die<br />

Mitarbeiter und Teilnehmer vier<br />

Tage lang ein abwechslungsreiches<br />

und vielfältiges Programm. KonfiCastles<br />

werden deutschlandweit<br />

von <strong>CVJM</strong> in Kooperation mit Kirchengemeinden<br />

veranstaltet. Nach<br />

einem erfolgreichen Start im vergangenen<br />

Jahr fand das KonfiCastle<br />

dieses Jahr im <strong>Siegerland</strong> zum<br />

zweiten Mal statt.<br />

KonfiCastle lebt von den Beziehungen,<br />

die zwischen den Teilnehmern<br />

und Mitarbeitern geknüpft<br />

werden. Daher wird jeden<br />

Morgen nach einem gemeinsamen<br />

Start auch ein biblisches Thema<br />

in Kleingruppen vertieft, nachmittags<br />

gibt es die Möglichkeit in<br />

kleinen Gruppen neue Dinge auszuprobieren<br />

und zu lernen. Dabei<br />

entsteht die Vielfalt der Angebote<br />

vor allem durch die unterschiedli-<br />

chen Begabungen und Fähigkeiten<br />

der Mitarbeiter: So bestand dieses<br />

Jahr die Möglichkeit eine Homepage<br />

zu gestalten, Schmuck zu<br />

basteln, sich in der Wellnessoase<br />

zu entspannen, Theater zu spielen<br />

oder sich beim Sport einmal richtig<br />

auszutoben.<br />

Manche wagten sich bei erlebnispädagogischen<br />

Übungen auch<br />

in Schwindel erregende Höhen.<br />

Besonderes Interesse weckte auch<br />

der Bandworkshop, der von der<br />

Band „Cross Over“ aus Oberschelden<br />

gestaltet wurde. Die Band begleitete<br />

das KonfiCastle die gesamte<br />

Zeit und hat in den Workshops<br />

einige begabte Nachwuchsmusiker<br />

und Sänger entdeckt.<br />

Bei alkoholfreien Cocktails,<br />

Singstar und Spielen wurde nach<br />

abwechslungsreichem Abendprogramm<br />

der Tagesausklang eingeleitet.<br />

Das Highlight der vier Tage<br />

war der am letzen Abend durchgeführte<br />

„Besondere Abend“, an<br />

dem die Konfirmanden und Katechumenen<br />

ihre neu erworbe-<br />

Leben mit Jesus erfordert Mut und Vertrauen: Einer hat es im Boot<br />

schon mal ausprobiert.<br />

- 15


Fotos: Kathrin Dörr<br />

Beim Menschenstapeln steckt Pfarrerin Annette Hinzmann zwischen<br />

den Teilnehmern fest<br />

Erster Seniorentag in der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte<br />

Auf Entdeckungsreise gehen...<br />

Die Seniorenarbeit in unserem<br />

<strong>Kreisverband</strong> kann sich sehen<br />

lassen. Keine Angst! Wir wollen<br />

nicht angeben, aber wir freuen<br />

uns sehr, dass wir uns als einen<br />

wesentlichen Bestandteil der<br />

<strong>Kreisverband</strong>sarbeit ansehen. Die<br />

Präses des <strong>CVJM</strong>-Westbundes,<br />

Ulrike Messinger, würde jetzt sagen:<br />

„Gut, dass es Euch gibt!“ Das<br />

brachte auch Kreispräses Thomas<br />

Jung zum Ausdruck, als er am<br />

Vormittag zu einem kurzen Gruß<br />

in die Jugendbildungsstätte kam.<br />

Erstmals trafen sich die Senioren<br />

nicht - wie in den Vorjahren<br />

- in der Hammerhütte, sondern in<br />

unserem großen Haus in Wilgersdorf.<br />

Das sollte keine Abkehr von<br />

bisher Gewohntem sein, wohl aber<br />

eine besondere Unterstreichung<br />

der Tatsache, dass die Senioren<br />

wie die vielen Jugendlichen sich<br />

gemeinsam dort treffen, wo die<br />

<strong>Kreisverband</strong>sarbeit ihren Mittel-<br />

16 .<br />

punkt hat. Außerdem sollten die<br />

guten äußeren Voraussetzungen<br />

genutzt werden.<br />

Etwa 50 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer waren der Einladung<br />

gefolgt schon zum Mittagessen<br />

beisammen zu sein. Stehkaffee, Begrüßung<br />

durch den Beauftragten<br />

und Vorsitzenden des Senioren-<br />

Männerchöre Burbach und Wahlbach<br />

nen Fähigkeiten zeigen konnten.<br />

Außerdem hatten die Mitarbeiter<br />

Stationen dekoriert und gestaltet,<br />

an denen die Teens ihren Glauben<br />

ausdrücken konnten. Manche zündeten<br />

eine Dankkerze an, manche<br />

wurden los, was sie schon immer<br />

mal wissen oder loswerden wollten<br />

und einige nutzten auch die<br />

Möglichkeit mit einem Mitarbeiter<br />

an der „Festmachstation“ zu reden<br />

um in Zukunft gemeinsam mit Jesus<br />

ihr Leben zu gestalten.<br />

kd<br />

Beirates, „Altpräses“ Rudolf Kessler,<br />

Grußwort des Präses Thomas<br />

Jung , erster Gedankenaustausch<br />

– „<strong>CVJM</strong>er sagen alle DU zueinander!!!“<br />

- gemeinsames Mittagessen,<br />

Spaziergang bei herrlichem<br />

Vorfrühlingswetter und dann die<br />

Festveranstaltung.<br />

Der große Speiseraum war gut<br />

gefüllt. Der Posaunenchor Rödgen<br />

unter Leitung von Michael<br />

Goedecke – alle in einheitlicher<br />

„Uniform“ – und die vereinigten<br />

Foto: Helga Hein


Männerchöre Burbach/Wahlbach<br />

unter Leitung von Dietrich Sahm<br />

gestaltetendasRahmenprogramm.<br />

Werner Unverzagt als Vorsitzender<br />

des Bildungsstättenausschusses<br />

berichtete über erfolgte Renovierungsarbeiten<br />

und besonders<br />

über den geplanten Ausbau im<br />

Dachgeschoss des Bettenhauses 1.<br />

Hier sollen neue Seminar- und<br />

gemütliche Aufenthaltsräume geschaffen<br />

werden. In diesem Jahr<br />

ist auch eine gründliche Aufarbeitung<br />

der Außenanlage fällig.<br />

Zu beiden Großmaßnahmen werden<br />

ehrenamtliche Handwerker<br />

gesucht - eine herzliche Einladung<br />

auch und besonders an die<br />

Senioren.<br />

Die Festansprache hielt Dieter<br />

Weber, Pfarrer i.R. und langjähriger<br />

Bundessekretär im <strong>CVJM</strong>-<br />

Westbund. Er beleuchtete das<br />

Jahresthema: „1-2-3-4-Eckstein<br />

- Glaube will entdeckt sein“ anhand<br />

des biblischen Geschichte<br />

aus Lukas 9 - Das Wunder von der<br />

Speisung der 5000.<br />

Hans-Werner Debus, der sich intensiv<br />

um die monatlichen Treffen<br />

im Cafe Jubilee der JBSt kümmert,<br />

gab Hinweise auf die geplanten<br />

Vorhaben:<br />

- Kleine Wanderung mit anschlie<br />

ßendem Singen<br />

- „Siegerländer Erweckungsbewegung“<br />

mit Pfarrer i. R.<br />

Ulrich Weiß<br />

1:0 für eure<br />

Vereinskasse!<br />

- Museumsbesuch im Museum<br />

Wilnsdorf<br />

- Gesund um jeden Preis?<br />

- Adventsfeier möglichst mit den<br />

Senioren-Bläsern<br />

In der Tagespresse wird jeweils<br />

zu den Senioren-Stammtischen<br />

eingeladen. Die Entdeckungsreise<br />

der Seniorinnen und Senioren hat<br />

sich gelohnt.<br />

� Spielgeräte: Bälle, Kicker und <strong>CVJM</strong>-Hockey-Sets<br />

� Möbel: Tische, Stühle, Flipcharts<br />

� Ausstattungen für Gemeindehäuser & Freizeitheime<br />

� Geschirr, Bestecke<br />

EVG- Einkaufsbüro für<br />

Vereins- und Gemeindebedarf<br />

Telefon: 02 02 / 26 01 81 87<br />

info@evg-wuppertal.de<br />

www.evg-wuppertal.de Anzeige<br />

khh<br />

- 17


Fotos: Privat<br />

Utho Ngathi wieder auf Achse<br />

Utho Ngathi („Wir sind wertvoll<br />

füreinander“) Südliches Afrika e.V.<br />

ist (wieder) mobil und unterstützt<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

im Südlichen Afrika. Seit 18 Jahren<br />

arbeitet Andreas Wörster aus<br />

Weidenau im südlichen Afrika.<br />

Er und Masauso Phiri fahren zu<br />

Menschen in entlegene Regionen,<br />

um sie mit Rollstühlen und anderen<br />

Gütern zu versorgen, die ihnen<br />

helfen, Schule, Ausbildung oder<br />

eine Selbständigkeit zu beginnen.<br />

Besonders froh ist der Verein, dass<br />

das im <strong>August</strong> 2008 gestohlene<br />

Auto nun ersetzt werden konnte,<br />

so dass die Fahrt in entlegene Regionen<br />

wieder möglich ist.<br />

Mittlerweile hat Utho Ngathi<br />

intensive Kontakte zu staatlichen<br />

Stellen (u.a. SADC – der Entwicklungsgemeinschaft<br />

des südlichen<br />

Afrika) geknüpft, berät<br />

und führt Aufklärungskampagnen<br />

zum Thema „Behinderung und Integration“<br />

durch.<br />

Esther wird regelmäßig besucht<br />

18 .<br />

Froh sind wir auch, dass wichtige<br />

Persönlichkeiten im südlichen<br />

Afrika mit Utho Ngathi kooperieren.<br />

So z.B. das Projekt behindertenfreundliche<br />

Hydrokultur<br />

im Gemüseanbau und Fischzucht<br />

zusammen mit Ceasar Molebatsi,<br />

dem ehemaligen Weltsekretär des<br />

YMCA und Pastor i.R. in Südafrika.<br />

Oder dass viele die Arbeit des<br />

Utho Ngathi Disability Projects<br />

unterstützen, wie z.B. der frühere<br />

Staatspräsident von Sambia, Dr.<br />

Kaunda. Besonders das Projekt<br />

„Süßkartoffelanbau“ in Zusammenarbeit<br />

mit der Universität<br />

Harare (Zimbabwe) und den Frauen<br />

der Dorfgemeinschaft Katombora<br />

an den Ufern des Sambesi<br />

(Sambia) liegt uns nun am Herzen.<br />

Wir hoffen auf eine gute Ernte.<br />

Das Problem „Behinderung“ ist<br />

im südlichen Afrika sehr groß, darum<br />

geht die Arbeit auf lange Sicht<br />

nicht aus. Wenn Sie helfen wollen:<br />

Utho Ngathi arbeitet von Weide-<br />

nau aus und braucht Mitdenkende<br />

und Mitarbeitende, Mit-Betende<br />

und finanzielle Unterstützung.<br />

Im <strong>Juni</strong> ist Andreas Wörster wieder<br />

in Weidenau.<br />

Susanne Hoffmann-Stein<br />

Eine junge Frau am Straßenrand<br />

wurde spontan von Andreas<br />

Wörster mit Gehhilfen versorgt.<br />

Kontakt:<br />

www.uthongathi.org ;<br />

Beate Herling pebe@herlingsiegen.de<br />

oder Susanne<br />

Hoffmann-Stein, 0271-41297<br />

Konto-Nr. 41384<br />

bei der Sparkasse Siegen<br />

(BLZ 46050001)


Sowohl mit seinen Jüngern,<br />

Freunden und Anhängern, als auch<br />

mit Pharisäern, Zöllnern und anderen<br />

Menschen hat Jesus sich immer<br />

wieder an einen Tisch gesetzt.<br />

Damit wollte Jesus sagen: So wie<br />

ich euch meine Gemeinschaft hier<br />

an diesem Tisch anbiete, so bietet<br />

auch Gott euch seine Gemeinschaft<br />

an. Wer ihr auch seid, ihr seid Gott<br />

herzlich willkommen.<br />

Am Abend vor seiner Gefangennahme<br />

im Garten Gethsemane<br />

und seiner Hinrichtung am Kreuz<br />

feierte Jesus mit seinen Jüngern<br />

(und möglicherweise auch noch<br />

weiteren Freunden, darunter auch<br />

Frauen) das Passa. Dieses große jüdische<br />

Fest erinnert an die Befreiung<br />

aus der Sklaverei in Ägypten<br />

und ist mit einer festlichen Mahlzeit<br />

verbunden. Juden in aller Welt<br />

feiern es bis heute.<br />

Jesus wusste, dass er sterben<br />

musste. Seinen Jüngern hatte er<br />

es schon mehrfach erzählt und sie<br />

darauf hingewiesen, dass dies einerseits<br />

Leid bedeutet, aber nicht<br />

zugleich das Ende. Aber die Jünger<br />

verstanden ihn nicht. Am Vorabend<br />

des Passafestes wollte Jesus<br />

die enge Gemeinschaft mit ihnen<br />

noch einmal bekräftigen und zugleich<br />

auf den eigentlichen Sinn<br />

seines Todes hinweisen.<br />

Was macht das Abendmahl so<br />

kostbar für uns Christen?<br />

Gleich viermal findet sich der Bericht<br />

von diesem letzten Abendmahl<br />

im Neuen Testament: bei<br />

Matthäus, Markus und Lukas und<br />

im 1. Korintherbrief<br />

Jahresthema 2009: 1, 2, 3, 4 Eckstein –<br />

Glaube will entdeckt sein<br />

Lehre · Gemeinschaft · Brotbrechen · Gebet<br />

Der Evangelist Johannes hat in<br />

Kapitel 13 einen eigenen Bericht<br />

von jenem letzten Abend. Darin<br />

erwähnt er das Mahl nur am Rande,<br />

erzählt dafür aber um so ausführlicher<br />

davon, wie Jesus seinen<br />

Freunden die Füße wusch – zum<br />

Zeichen dafür, dass er gekommen<br />

war um zu dienen, nicht zu herrschen.<br />

Der Bericht des Paulus dürfte<br />

der älteste von allen sein. Dort lesen<br />

wir: In der Nacht, in der unser<br />

Herr Jesus Christus verraten wurde,<br />

nahm er das Brot, dankte und<br />

brach’s und gab’s seinen Jüngern<br />

und sprach: „Nehmt hin und esst!<br />

Das ist mein Leib, der für Euch<br />

gegeben wird. Das tut zu meinem<br />

Gedächtnis!“<br />

Ebenso nahm er auch den Kelch<br />

nach dem Abendmahl und dankte<br />

und gab ihnen den und sprach:<br />

„Nehmt hin und trinkt alle daraus!<br />

Dieser Kelch ist das Neue Testament<br />

in meinem Blut, das für Euch<br />

vergossen wird zur Vergebung der<br />

Sünden. Das tut, so oft Ihr davon<br />

trinkt, zu meinem Gedächtnis!“ (1.<br />

Kor 11,23-26)<br />

Von Beginn an feiern Christen<br />

aller Konfessionen auf der ganzen<br />

Welt das Abendmahl: „zu seinem<br />

Gedächtnis“ und „zur Vergebung<br />

der Sünden“. Das Abendmahl ist<br />

ein „Sakrament“ (= Mittel zum<br />

Heil). Das heißt: Jesus selbst hat<br />

es – wie die Taufe ja auch – eingesetzt.<br />

Und: es versöhnt uns, wenn<br />

wir es im Glauben empfangen, mit<br />

Gott. Es macht unser Leben „heil“.<br />

Es befreit uns von Schuld, dass<br />

uns nichts mehr verklagen kann<br />

vor Gott.<br />

Christen feiern das Abendmahl<br />

in den verschiedensten Formen<br />

und an allen erdenklichen Orten:<br />

Sie stehen im Kreis um den Altar<br />

oder treten einzeln vor den Pfarrer.<br />

Sie sitzen an Tischen oder knien<br />

nieder. Sie empfangen Brot und<br />

Wein mit einem Löffelchen (aus<br />

der Hand eines Priesters (in den<br />

orthodoxen Kirchen des Ostens)<br />

oder reichen die Gaben von einem<br />

zum anderen weiter, je nachdem,<br />

welchen gottesdienstlichen Traditionen<br />

sie folgen.<br />

Sie benutzen Gefäße aus Ton<br />

oder Zinn, Edelstahl, Gold oder<br />

Silber. Sie feiern in modernen Kirchen<br />

und altehrwürdigen Kathedralen,<br />

Zelten oder Wellblechhütten,<br />

Privatwohnungen, Krankenhäusern,<br />

Altenheimen und Fußballstadien.<br />

Sie verwenden dünne Hostien<br />

oder kräftiges Brot, weißen<br />

oder roten Wein oder Traubensaft.<br />

Dazu singen sie festliche Liturgien<br />

oder beschränken sich auf wenige<br />

Worte.<br />

Immer aber ist es derselbe auferstandene<br />

Herr, der sich uns in<br />

Brot und Wein selbst mitteilt, der<br />

uns schuldige und beladene Menschen<br />

an seinen Tisch bittet, wie<br />

wir sind, und nicht müde wird,<br />

uns immer wieder neu einzuladen:<br />

„Lasst Euch versöhnen mit<br />

Gott!“<br />

Immer geschieht es auf seine<br />

Weisung hin und zu seinem Gedächtnis,<br />

das heißt: zur Erinnerung<br />

daran, was Jesus durch sein<br />

Leiden und Sterben am Kreuz für<br />

uns getan hat.<br />

Und immer ist es derselbe umfassende<br />

Friede, den wir hier im<br />

Glauben empfangen, Vergebung<br />

unserer Schuld, Heil und Versöhnung,<br />

Trost und Ermutigung für<br />

unser Leben als Christen.<br />

- 19


Manchmal sprechen wir statt<br />

vom „Abendmahl“ auch vom<br />

„Herrenmahl“ oder „Mahl des<br />

Herrn“. Auch das erinnert daran,<br />

auf wen diese Feier zurückgeht<br />

und wer auch heute der eigentliche<br />

Gastgeber dabei ist, nämlich<br />

kein Pfarrer, kein Priester, kein Bischof<br />

und keine Kirche, sondern<br />

einer allein: Jesus Christus, der gekreuzigte<br />

und auferstandene Herr.<br />

Deswegen hat auch kein Pfarrer,<br />

kein Bischof und keine Kirche das<br />

Recht, gewissermaßen mit dem<br />

„Rotstift“ auf der „Gästeliste“ herumzustreichen<br />

und Menschen<br />

oder gar ganze Kirchen auszuschließen.<br />

Wieder eine andere Bezeichnung<br />

für dieselbe Sache ist „Eucharistie“.<br />

Manche meinen, das<br />

Wie in den vergangen Jahren bot<br />

auch dieses Jahr der <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />

<strong>Siegerland</strong> zusammen<br />

mit den <strong>CVJM</strong> Kreisverbänden<br />

Dillkreis und Wetzlar einen Aufbaukurs<br />

an. Dieser Kurs richtet<br />

sich an (junge) Erwachsene, die<br />

Aufschwung in ihrem Glauben<br />

bekommen wollen. In einer knappen<br />

Woche wurden die zehn Teilnehmer<br />

durch die Biographie von<br />

Dietrich Bonhoeffer geführt. Trotz<br />

der geringen Teilnehmerzahl konnten<br />

wir einige tolle und neue Erfahrungen<br />

mit Gott machen. Durch<br />

eine evangelistische Verkündigung<br />

wurden die jungen Erwachsenen<br />

dazu ermuntert auf Jugendliche zu<br />

zugehen und ihnen den Glauben<br />

näher zu bringen. Jeder Tagesbeginn<br />

wurde durch einen Vers der<br />

20 .<br />

sei „katholisch“. Aber das stimmt<br />

nicht. Das Wort kommt vom griechischen<br />

Wort „eucharistein“ (=<br />

danken oder preisen). Es meint das<br />

große Dankgebet, das den Höhepunkt<br />

der Abendmahlsfeier bildet.<br />

Eucharistie ist der weltweit in fast<br />

allen Kirchen gebräuchliche und<br />

damit sozusagen ökumenische<br />

Begriff für das, was bei uns in den<br />

evangelischen Kirchen in Deutschland<br />

Abendmahl heißt.<br />

Das Gleiche gilt für den Begriff<br />

„Kommunion“. Er kommt aus<br />

dem Lateinischen (communio)<br />

und heißt auf deutsch ganz einfach<br />

„Gemeinschaft“. Im engeren<br />

Sinn meinen wir damit die Stelle,<br />

wo die Gemeinde Brot und Wein<br />

empfängt. Im weiteren Sinn kann<br />

es aber auch die gesamte Feier be-<br />

Aufbaukurs A in Rodenroth<br />

„klein aber fein“<br />

Epheserbriefe eröffnet. Die Teilnehmer<br />

konnten den Start in den<br />

Tag mit ihrem Vers und Sonne im<br />

„Herzen“ beginnen. Durch die<br />

regelmäßige Bibelarbeit am Morgen<br />

wurden sie vertieft mit den Ephe-<br />

Der Aufbaukurs 2009<br />

zeichnen. Mit evangelisch oder katholisch<br />

hat das gar nichts zu tun.<br />

Denn, dass der auferstandene Herr<br />

uns im Abendmahl seine Gemeinschaft<br />

schenkt und auch uns zu einer<br />

Gemeinschaft zusammenfügt<br />

bzw. unsere Gemeinschaft stärkt,<br />

darüber sind sich alle christlichen<br />

Kirchen einig.<br />

Wenn wir das Heilige Abendmahl<br />

feiern und Brot und Wein,<br />

Christi Leib und Blut, empfangen,<br />

dann wissen wir: Das ist noch<br />

nicht alles. Da kommt noch etwas.<br />

Dieser Altar steht stellvertretend<br />

und zeichenhaft für den Tisch, den<br />

Gott uns einmal in der Ewigkeit<br />

bereiten wird. Und wie schön ist,<br />

wenn ich jetzt schon ein Stück davon<br />

kosten darf.<br />

md<br />

serbriefen vertraut gemacht. Die<br />

Pausen wurden mit Gitarre spielen<br />

in der Natur, Sonne genießen und<br />

Spiele spielen verbracht. In Nachmittagsprogramm<br />

konnten einige<br />

neue Anstöße zum Leben mit Gott<br />

Foto: Privat


entdeckt werden und ebenfalls zum<br />

Nachdenken über bisherige Situation<br />

und Handeln im Alttag angeregt<br />

werden. Durch die Themen<br />

Ethik, Menschenbilder in der Bibel,<br />

Kurzschnitt Neues Testament und<br />

geistliches bzw. praktisches Leiten<br />

konnten Ideen mit in die Ortsvereine<br />

mitgenommen werden. Die<br />

Tage wurden durch gemeinsames<br />

Beisammensein und regelmäßige<br />

Emmaus – auf dem Weg<br />

des Glaubens<br />

Gerne biete ich in der zweiten<br />

Jahreshälfte einen Emmaus-Glaubenskurs<br />

an, über 6 Abende in 6<br />

Wochen. Die Emmausjünger gingen<br />

verzweifelt, niedergeschlagen<br />

und traurig ihren Weg in ihren<br />

Heimatort. Nichts gibt es, was uns<br />

Hoffnung gibt! Da kreuzt der unerkannte<br />

Jesus ihren Weg und sie<br />

lauschen gespannt seinen Worten.<br />

Das tut so gut und so bitten sie ihn<br />

in Emmaus: Bleibe bei uns, iss mit<br />

uns, denn es ist schon spät. Und<br />

so nehmen sie gemeinsam Platz.<br />

Als der Unbekannte für das Brot<br />

dankt, stockt der Atem, doch im<br />

nächsten Augenblick können sie<br />

befreit aufatmen. Jesus selbst teilt<br />

mit ihnen das Brot und die Tischgemeinschaft.<br />

Die beiden bekommen<br />

neue Luft, neue Energie für<br />

ihr ganzes Leben.<br />

Aufatmen, Luftholen neue Energie<br />

auch fürs Christsein. Gerne<br />

möchten wir manchmal dieses Erlebnis<br />

der Emmausjünger nacherleben.<br />

Warum eigentlich nicht?<br />

Ich möchte einladen, gemeinsam<br />

mit jungen und alten Christen,<br />

Fragenden, Traurigen uns auf den<br />

Weg zu machen, in der Gewissheit,<br />

dass wir unterwegs noch Jemandem<br />

begegnen.<br />

Abendandachten abgeschlossen.<br />

Ein Gebetsabend, ein Film über<br />

Dietrich Bonhoeffer und ein attraktiver<br />

Kennenlern- bzw. Abschlussabend<br />

(mit Lagerfeuer und<br />

Stockbrot) rundeten das Abendprogramm<br />

ab.<br />

Resümee:<br />

Es hat allen sehr viel Freude bereitet<br />

an diesem Kurs teilnehmen<br />

zu können und viele Ideen und<br />

So beschäftigt sich der Emmaus –<br />

Kurs denn auch mit den Grundfragen<br />

des Glaubens:<br />

Warum brauchen wir Gott?<br />

Wer ist Jesus?<br />

Was bedeutet es als Christ zu<br />

leben?<br />

Auch werden praktische Schritte<br />

zu einem Leben als Christ angesprochen.<br />

Vorkenntnisse sind<br />

nicht nötig. Die Abende sind ein<br />

guter Mix aus Kleingruppenarbeiten<br />

und Diskussionen im Plenum.<br />

Auch wird an jedem Abend in einem<br />

Impulsreferat Wissen vermittelt<br />

bzw. zur Diskussion angeregt.<br />

Immer ist auch genügend Platz für<br />

Fragen eingeplant.<br />

Der Kurs erstreckt sich über<br />

sechs Wochen und endet mit einem<br />

festlichen Abend<br />

Anregungen für sich selbst und in<br />

die Vereine mitzunehmen.<br />

Hast du Lust bekommen und willst<br />

im nächsten Jahr auch dabei sein<br />

um viel über Gott zu erfahren, pädagogisches<br />

Handwerkszeug für die<br />

Gruppenarbeit zu bekommen und<br />

dabei Spaß zu haben? Dann merke<br />

dir den Termin vom 26. März bis 1.<br />

April 2010 jetzt schon vor.<br />

kd<br />

Gerne stimme ich Termine vor Ort<br />

ab. Also, bitte meldet Euch bei Martin<br />

Ditthardt unter m.ditthardt@<br />

cvjm-siegerland.de<br />

02735-61480<br />

oder unter<br />

md<br />

- 21<br />

Anzeige


Atemholen im Haus der Stille<br />

Eingeladen sind alle Verantwortlichen,<br />

Mitarbeitenden, Interessierten<br />

aus <strong>CVJM</strong> und Kirchengemeinden,<br />

- die ahnen, dass sie eine Unterbrechung<br />

im Alltag, in der Hetze,<br />

im Getrieben werden von Terminen<br />

brauchen können,<br />

- die aufatmen, innehalten und<br />

neu hinhören möchten, was jetzt,<br />

heute‚ dran ist,<br />

- die bereit sind, neue, vielleicht<br />

ungewohnte Formen des Gebets,<br />

der Achtsamkeit und der Stille zu<br />

erleben.<br />

An diesem Wochenende möchten<br />

wir Begleitung und Ermutigung<br />

auf dem persönlichen geistlichen<br />

Weg anbieten.<br />

Das geschieht durch Morgen- und<br />

Abendgebete, Zeit zum Hören auf<br />

Praktikumscamp 2009<br />

ABLAUF:<br />

Anreise: Montag, 12. Oktober um<br />

9 Uhr<br />

Abreise: Donnerstag, 15. Oktober<br />

gegen 16 Uhr<br />

Bitte mitbringen:<br />

- 3-teilige Bettwäsche<br />

- Schreibzeug<br />

- Arbeits- und Sportkleidung,<br />

warme Kleidung<br />

- Teilnehmerbeitrag<br />

- Taschengeld<br />

WER?<br />

Jugendliche ab 15 Jahren aus allen<br />

Schulformen, die Teilnehmeranzahl<br />

ist auf 15 Personen begrenzt.<br />

WO?<br />

In der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte,<br />

Neue Hoffnung 3, 57234 Wilnsdorf<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

22 .<br />

die Bibel, Möglichkeit zu seelsorglichem<br />

Gespräch, Gottesdienst mit<br />

Mahlfeier, gemeinsames und persönliches<br />

Gebet, Körperübungen<br />

zur Wohlspannung, kreatives Gestalten.<br />

Täglich etwa 30 Minuten<br />

meditative Arbeit in Haus oder<br />

Küche gehören zum Konzept des<br />

Hauses.<br />

Leitung: Pfarrerin Nicol Kaminsky<br />

(Leiterin des Hauses der Stille),<br />

Gerlinde und Reinhard Schäfer<br />

(<strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong>)<br />

Zeit: Freitag, 06. November 2009,<br />

18.00 Uhr bis Sonntag, 08. November<br />

2009, 14.00 Uhr<br />

Ort: Haus der Stille, Melsbacher<br />

Hohl 5, 56578 Rengsdorf,<br />

Tel.: 02634- 920510<br />

Preis: 88,-€<br />

KOSTEN<br />

49,- Euro für Unterkunft, Verpflegung<br />

und Programm, bitte vor der<br />

Anreise überweisen:<br />

Sparkasse Siegen (46050001)<br />

Konto 1 113 349<br />

LEITUNG<br />

Arbeitskreis pack´s<br />

ANMELDUNG<br />

bis zum 5. Oktober 2009 an:<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong>,<br />

Neue Hoffnung 3, 57234 Wilnsdorf<br />

eMail:<br />

m.spreemann@cvjm-siegerland.de<br />

Anmeldeformulare gibt’s beim<br />

<strong>Kreisverband</strong> (Tel: 02739/895234<br />

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mit DU/WC, Kursleitung<br />

Anreise: Bahn (Neuwied) oder<br />

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ANMELDUNG: möglichst bis<br />

30.06.09 an: Gerlinde und Reinhard<br />

Schäfer, Siegstr. 45, 57250 Netphen,<br />

Tel.: 0271-75939 oder per Mail an:<br />

rg.schaefer@t-online.de<br />

Reinhard Schäfer<br />

WICHTIG<br />

Bitte reich mit Deiner Anmeldung<br />

eine komplette Bewerbungsmappe<br />

mit Anschreiben<br />

ein!


Foto: Privat<br />

Der 98jährige Zeppenfelder Robert<br />

Krumm wurde zu Jahresbeginn<br />

für seine 85jährige Mitgliedschaft<br />

im <strong>CVJM</strong> Wiederstein-Zeppen-<br />

feld geehrt. Der Vorsitzende Jörg<br />

Lichtenthäler, sein Stellvertreter<br />

Klaus-Peter Wiegel und Kreispräses<br />

Thomas Jung besuchten ihn, um<br />

sich mit einer Ehrenurkunde des<br />

<strong>CVJM</strong>-Westbundes und im Namen<br />

des Gesamtverbands mit der goldenen<br />

Ehrennadel des <strong>CVJM</strong>-Weltbundes<br />

für seine Treue zu bedanken.<br />

Schon 85 Jahre im <strong>CVJM</strong><br />

Robert Krumm wurde am 09.09.1910<br />

in Wiederstein geboren. Im Jahre<br />

1924, nach seiner Konfirmation, trat<br />

er mit 14 Jahren in den Jünglingsverein<br />

Wiederstein-Zeppenfeld ein.<br />

Robert Krumm wurde vom damaligen<br />

Präses des Jünglingsvereins,<br />

Thomas Jung, Robert Krumm, Jörg Lichtenthäler, Klaus-Peter Wiegel<br />

Hermann Schmidt, per Handschlag<br />

in der Gemeinschaftsstunde aufgenommen.<br />

Hier im Vereinshaus,<br />

kam er Ende der 20er Jahre bei einer<br />

Evangelisation zum Glauben.<br />

Von 1924 bis 1939, bis zum Ausbruch<br />

des Krieges, hat Robert<br />

Krumm im Männerchor des Jünglingsvereines<br />

mitgesungen. 1925<br />

begann Robert Krumm eine Ausbildung<br />

zum Schwarzblechklempner<br />

bei der Firma Robert Thomas, wo er<br />

48 Jahre, bis zum Eintritt in den Ruhestand,<br />

beschäftigt war.<br />

Das Leben von Robert Krumm<br />

war auch mit vielen Entbehrungen<br />

verbunden. Schon 1917 starb sein<br />

Vater mit 35 Jahren. 1939 wurde<br />

Robert Krumm als Soldat eingezogen.<br />

Stationen im Krieg waren der<br />

Westwall, Norwegen und zuletzt<br />

die Ostfront in Russland, wo er in<br />

Kriegsgefangenschaft kam, aus der<br />

er 1946 entlassen wurde.<br />

Auch nach dem Krieg war Robert<br />

Krumm dem Verein treu verbunden.<br />

Aus seiner Ehe mit Marie, geb. Grau<br />

gingen zwei Töchter hervor, die<br />

beide in Wiederstein wohnen. Leider<br />

verstarb seine Frau 1998. Heute<br />

gehören zur Familie zwei Töchter,<br />

zwei Schwiegersöhne, drei Enkel<br />

und zwei Urenkel.<br />

Durch seine mittlerweile 85jährige<br />

treue Mitgliedschaft im <strong>CVJM</strong><br />

Wiederstein-Zeppenfeld, verbunden<br />

durch Gebet und finanzielle<br />

Unterstützung, hat Robert Krumm<br />

im hohen Maße dazu beigetragen,<br />

in all den Jahren eine gesegnete Kinder-<br />

und Jugendarbeit im <strong>CVJM</strong> hier<br />

vor Ort durchzuführen.<br />

„Das - Zitat“<br />

Klaus-Peter Wiegel<br />

Wahljahr 2009<br />

Der <strong>CVJM</strong> als größter evangelisch geprägter Jugendverband in Deutschland hat<br />

die Mitverantwortung bzw. den Bildungsauftrag, dass Kinder und Jugendliche es<br />

lernen, sich persönlich, in ihrem Lebensumfeld und in die Gesellschaft hinein zu<br />

entwickeln und Verantwortung zu übernehmen.<br />

Reiner Lux<br />

<strong>CVJM</strong> – Bundessekretär im Westbund (Jugendpolitik<br />

- 23


70 Jahre im <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />

Eine besondere Ehrung erhielt<br />

das <strong>CVJM</strong> Mitglied Herbert Mertens.<br />

Seit über 70 Jahren ist er Mitglied<br />

im <strong>CVJM</strong> Buschhütten und<br />

war an vielen Stellen im Verein<br />

aktiv. Ob im Posaunenchor oder in<br />

der Bibelstunde, war es stets sein<br />

Anliegen seine Erfahrungen und<br />

den Glauben an Jesus Christus gerade<br />

jungen Menschen weiter zu<br />

sagen. Neben dem <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />

liegt Herbert Mertens auch<br />

die Ev. Gemeinschaft Buschhütten<br />

sehr am Herzen.<br />

Bei der Ehrung im Rahmen<br />

der Jahreshauptversammlung des<br />

Am Freitag, dem 20. März 2009,<br />

war es endlich soweit: 7 <strong>CVJM</strong><br />

Ortsvereine aus dem Raum Freudenberg<br />

veranstalteten eine gemeinsame<br />

Jungscharaktion. Mit<br />

125 Jungscharlern und knapp 30<br />

Mitarbeitern aus 11 Mädchen- und<br />

Jungenjungscharen fand im evangelischen<br />

Gemeindehaus in Freudenberg<br />

ein Filmabend mit zwei<br />

ausgewählten und Jungschar gerechten<br />

Filmen statt.<br />

Los ging es um 18.30 Uhr, die<br />

Kinder strömten in Mengen in das<br />

Gemeindehaus und suchten sich<br />

einen bequemen Platz, an dem sie<br />

den Abend verbringen wollten.<br />

Um 19 Uhr wurde nach einer Begrüßung<br />

und der Erläuterung der<br />

Grundregeln des Zusammenlebens<br />

in einer solch großen Gruppe, der<br />

erste Film „Emil und die Detektive“<br />

gestartet. Gespannt verfolgten die<br />

rund 300 Augen die Begebenheiten<br />

auf der Leinwand. Bevor es dann in<br />

die zweite Runde ging, hielt Henrik<br />

24 .<br />

<strong>CVJM</strong> Buschhütten ging Johannes<br />

Flender auf die Jahreslosung von<br />

1939, dem Eintrittsjahr von Herbert<br />

Mertens, ein: „Fürchte dich nicht,<br />

denn ich habe dich erlöst; ich habe<br />

dich bei deinem Namen gerufen,<br />

du bist mein!“ (Jesaja 43,1).<br />

Er erinnerte an die damals<br />

schwierige Zeit und die vergangenen<br />

70 Jahre Mitgliedschaft. Herbert<br />

Mertens wurde in dankbarer<br />

Anerkennung langjähriger und<br />

verantwortlicher Mitarbeit das<br />

goldene Abzeichen des Weltbundes<br />

des <strong>CVJM</strong> verliehen.<br />

Friedhelm Heider<br />

Filmabend für Jungscharler<br />

Ney (<strong>CVJM</strong> Plittershagen) eine kurze<br />

Andacht über Schuld und Vergebung.<br />

Wie in jeder Jungscharstunde<br />

sollte Gottes Wort natürlich auch<br />

bei dieser, etwas größeren und längeren<br />

„Jungscharstunde“, nicht zu<br />

kurz kommen. In einer zwanzigminütigen<br />

Pause konnten sich die<br />

Mädels und Jungs mit ausreichend<br />

Würstchen und Getränken versorgen,<br />

die eine echte Alternative zu<br />

dem zum Film gereichten Popcorn<br />

darstellten.<br />

Jubilar Herbert Mertens<br />

Viele Kids kamen zum Filmabend in Freudenberg<br />

Gegen 23 Uhr mussten die Teilnehmer<br />

schließlich nach „Kung<br />

Fu Panda“ und insgesamt 195 Minuten<br />

Film schon wieder verabschiedet<br />

werden. Die Aktion war<br />

ein ordentlicher Erfolg, eine tolle<br />

Kooperation der Vereine (mit dabei<br />

waren: <strong>CVJM</strong> Bühl, <strong>CVJM</strong> Oberheuslingen,<br />

<strong>CVJM</strong> Oberfischbach,<br />

<strong>CVJM</strong> Freudenberg, <strong>CVJM</strong> Niederndorf,<br />

<strong>CVJM</strong> Plittershagen und<br />

<strong>CVJM</strong> Büschergrund) und soll auf<br />

jeden Fall – in welcher Form auch<br />

immer – wiederholt werden!<br />

Timo Nöh<br />

Foto: Friedhelm Heider<br />

Foto: Johannes Quandel


Mädchentag der Mädchenjungschar Altenseelbach<br />

Aus Liebe das Beste geben<br />

Am 14.03.2009 trafen sich in Altenseelbach<br />

im Vereinshaus der<br />

Evangelischen Gemeinschaft 17<br />

Mädchen im Alter zwischen acht<br />

und dreizehn Jahren, vier Mitarbeiterinnen<br />

und zwei Gäste zum<br />

Mädchentag der <strong>CVJM</strong>-Mädchenjungschar.<br />

Schon lange war dieser<br />

Tag geplant. Er wurde mit Freude<br />

erwartet.<br />

Dann war es endlich soweit.<br />

Am Samstag ging es um zehn Uhr<br />

mit einem guten Frühstück los.<br />

Frisch gestärkt mit Nutella, Cornflakes<br />

und anderen gesunden<br />

Sachen, waren wir zu allen Taten<br />

bereit. Christoph Nickel vom Gemeinschaftsverband<br />

unterstützte<br />

uns. Er hielt nach dem Frühstück<br />

die Andacht. Grundlage war die<br />

biblische Geschichte der Fußsalbung<br />

Jesu durch Maria (Johannes<br />

12, 1 – 8). Zunächst packte<br />

Christoph ein Geschenk aus – Inhalt<br />

unbekannt. „Was würdet ihr<br />

dafür hergeben?“, fragte er die<br />

Mädchen. Nach erstem Zögern<br />

waren doch viele bereit etwas<br />

aus ihrem Besitz dafür zu geben.<br />

Dann die Spannung: Was ist in<br />

dem Päckchen enthalten? Es wurde<br />

ausgepackt, enthielt einen Zettel,<br />

auf dem stand „JESUS“. Nun<br />

folgte die Erzählung der Geschichte.<br />

Maria salbte Jesus die Füße mit<br />

teurer Salbe, trocknete seine Füße<br />

mit den Haaren. Einige Menschen<br />

am Tisch reagierten empört. Verschwendung!<br />

Ihre Sicherheit gab<br />

sie her! Das Geld sollte man den<br />

Armen geben! Doch Jesus nahm<br />

sie liebevoll in Schutz. Maria hatte<br />

das Richtige getan. Im Anschluss<br />

wurde darüber nachgedacht, ob<br />

Jesus wirklich so viel wert ist? Ist<br />

er mir so viel wert, dass ich alles<br />

dafür gebe? Eine Frage, über die es<br />

sich nachzudenken lohnt.<br />

Nach der Andacht, gemeinsamem<br />

Gesang und Gebet gingen<br />

die Kinder dann in die gewählten<br />

Workshops. Die Angebote waren<br />

kunterbunt.<br />

Einige Mädchen stellten selbst<br />

Creme her. Diese wurde im Was-<br />

serbad gekocht. Später verfeinerten<br />

die Mädchen sie noch mit<br />

Duft: Rose oder Zitrone stand zur<br />

Auswahl.<br />

Zwei Mädchen waren mit Playmobil<br />

und Kamera tätig. Sie stellten<br />

mit den Figuren die Szenen der<br />

Geschichte nach. Diese wurden<br />

fotografiert und zu einer Bildergeschichte<br />

mit Text und Sprechblasen<br />

zusammengefügt.<br />

Vier Mädchen wandelten mit Begeisterung<br />

die biblische Geschichte<br />

in schauspielerische Szenen um.<br />

Der Text wurde frei entworfen.<br />

Neun Mädchen übten zu einem<br />

Lobpreislied einen Tanz ein.<br />

Hierfür kam extra die Gymnastiklehrerin<br />

Yvonne Nähring dazu.<br />

Zum Abschluss des Tages trafen<br />

wir uns noch einmal zum Singen<br />

und Beten. Jedes Mädchen erhielt<br />

eine Dose mit „Creme für aufgeweckte<br />

Mädels“.<br />

Glücklich gingen wir an diesem<br />

Tag auseinander.<br />

Alle Mädchen waren mit Freude<br />

bei der Sache. Sie durften Neues<br />

von Jesus erfahren und Spaß ha-<br />

Jesu Füße werden mit den Haaren getrocknet und gesalbt - Biblische<br />

Szene mit Egli-Figuren nachgestellt<br />

ben. Es war toll zu sehen, welche<br />

Begabungen und Talente die Mädchen<br />

besitzen. Wir danken Gott,<br />

der uns diesen Tag hat erleben lassen.<br />

Denn schließlich wollen wir<br />

Ihn ehren mit Theater, Tanz, Fotos<br />

und Gesang.<br />

Am nächsten Tag, Sonntag,<br />

gestalteten wir unsere Gemeinschaftsstunde.<br />

Wir sangen Lieder.<br />

Die Fotostory wurde präsentiert.<br />

Jeder durfte nachher ein Bild<br />

der Geschichte mitnehmen. Das<br />

Theaterstück, das die biblische<br />

Geschichte beinhaltete, spielten<br />

einige Mädchen vor. Den Tanz<br />

zu einem Lobpreislied zeigten<br />

- 25<br />

Foto: Privat


die Mädchen, die ihn geübt<br />

hatten. Die Reste der Creme<br />

konnten gegen Spende erworben<br />

werden. Christoph Nickel<br />

hielt die Predigt zur Geschichte<br />

(Johannes 12, 1 – 8).<br />

Trommelgruppe Akwaaba<br />

Was haben Trommeln in der<br />

Kirche zu suchen? So hat sich<br />

vielleicht mancher am 13. April<br />

2008 beim Konzert der Chöre in<br />

der Hilchenbacher Kirche gefragt.<br />

Da zog eine Gruppe in afrikanischen<br />

Gewändern mit Gesang<br />

und Trommeln in die Kirche ein.<br />

Und das Lied, was sie sangen, hat<br />

auch keiner verstanden: „Masithi,<br />

Amen, siyakudumisa!“ Wer wusste<br />

schon, dass es die afrikanische<br />

Xosa–Sprache war und so viel wie<br />

„Singt Gott viele Lieder!“ bedeutet.<br />

- Ach so, dann hatte es ja doch<br />

was mit Gott und Kirche zu tun.<br />

Aber auch der Name der Gruppe<br />

klang so komisch: „Akwaaba“.<br />

Der Name ist unser Programm<br />

„Akwaaba“ (sprich: Akwaba) –<br />

heißt „Willkommen“. Wir haben<br />

diesen Namen gewählt, weil Jesus<br />

uns allen auch „Akwaaba“ zuruft.<br />

Durch Matthäus 11, 28 ruft er jeden<br />

von uns, wenn er sagt: „Kommet<br />

her zu mir, alle die ihr mühselig<br />

und beladen seid. Ich will euch<br />

erquicken!“ Wir alle sind Jesus:<br />

„Herzlich Willkommen!“<br />

Wenn wir trommeln, trommeln<br />

wir nicht um Regen, sondern verbreiten<br />

die Botschaften Gottes:<br />

„Kommet her zu mir!“ Oder wir<br />

trommeln: „Maranatha – Komm,<br />

Herr Jesus!“ - Wir möchten Aufmerksamkeit<br />

für Gott erregen,<br />

weil wir glauben, dass ER sich ein<br />

offenes Herz für seine Botschaft:<br />

„Lasst euch versöhnen mit Gott“<br />

wünscht. Diese Botschaft möch-<br />

26 .<br />

Es war ein tolles Wochenende<br />

mit begeisterten und begeisternden<br />

Mädchen. Und es ist so schön<br />

zu wissen, dass Jesus immer dabei<br />

ist, wenn wir in seinem Namen zusammen<br />

sind. Jeden Dienstag, au-<br />

ten wir bei unseren Präsentationen<br />

gern weitergeben.<br />

So war es denn auch beide Male<br />

im Bürgerhaus Müsen auf Petra<br />

Bahrs 50. Geburtstag im April<br />

2008 und auf der Hochzeitsfeier<br />

von Karsten Wagner im Mai dieses<br />

Jahres. Genau wie auf der DAK<br />

Seniorenfeier im September in der<br />

voll besetzten Schützenhalle in<br />

Hilchenbach. Viele Zuhörer haben<br />

zum Ausdruck gebracht, dass es<br />

ihnen gut gefallen hat.<br />

Es ist schon eine besondere<br />

<strong>CVJM</strong>-Arbeit in Hilchenbach, die<br />

übrigens schon seit über 6 Jahren<br />

besteht. Mittlerweile, so denken<br />

wir, ist es für uns als Teilnehmer<br />

so eine Art Oase im Alltagsleben<br />

geworden, wo wir selbst durch<br />

Gottes Wort in einer kurzen An-<br />

Trommelgruppe in afrikanischen Gewändern<br />

ßer in den Ferien, geht es um 17.30<br />

Uhr los. Dann treffen wir uns zur<br />

Mädchenjungschar. Dort geht es<br />

auch weiterhin „mit Jesus Christus<br />

mutig voran“!<br />

Christiane Eckam<br />

dacht Ermutigung für den Alltag<br />

und neue Kraft durch die gute Gemeinschaft,<br />

die wir untereinander<br />

haben, bekommen.<br />

Wir erleben durch das Trommeln<br />

Entspannung, können aktiv abschalten<br />

und Stress abbauen. Am<br />

besten ist aber die Tatsache, dass<br />

Gott uns liebt und uns jederzeit<br />

Willkommen heißt. – „Akwaaba!“<br />

- Wer weitere Informationen möchte,<br />

findet sie im Internet unter:<br />

www.cvjm-hilchenbach.de<br />

Viele Grüße von<br />

Roger Heinrich und<br />

Wilfried Wagner<br />

Foto: Privat


Gosenbacher Pack’s-Projekt<br />

Jugendliche bauten Bänke<br />

Im Rahmen eines einmalig angelegten<br />

handwerklichen Projektes<br />

zur beruflichen Basisqualifizierung<br />

von Jugendlichen hat die Jungenschaft<br />

des <strong>CVJM</strong> Gosenbach massive<br />

Tisch-Bank-Kombinationen aus<br />

Holzstämmen „Marke Eigenbau“<br />

errichtet. Die Bauwerke wurden<br />

mittlerweile im Außenbereich des<br />

Dr.-Ernst-Schuppener-Haus in der<br />

Heidenbergstraße aufgestellt. Sie<br />

können künftig für Stadtteilfeste<br />

unter Federführung des Stadtteilbüros<br />

und der lokal tätigen Akteure<br />

auch von den Anwohner/innen<br />

des Heidenberges genutzt werden.<br />

Der Standort wurde nicht zufällig<br />

ausgewählt. Es war vielmehr<br />

ein Anliegen des Stadtteilmanagers,<br />

Torsten Büker, den Außenbereich<br />

des städtischen Gebäudes,<br />

der bereits durch einen nachgebauten<br />

Grubeneingang der „Grube<br />

Fortuna“ und einen echten, funktionsfähigen<br />

Siegener „Backes“ von<br />

Jugendlichen der Hauptschule<br />

Achenbach im vergangenen Jahr<br />

im Rahmen des Förderprogramms<br />

„Lokales Kapital für soziale Zwecke“<br />

gestaltet wurde, mit entsprechenden<br />

Sitzmöglichkeiten zu ergänzen.<br />

Die Idee auch diese Tisch-Bank-<br />

Kombinationen im Rahmen eines<br />

handwerklich ausgerichteten Projektes<br />

mit Jugendlichen zu errichten<br />

und nicht einfach so zu kaufen,<br />

kam von Axel Roth, der bei der<br />

Stadt Siegen Koordinierungsstelle<br />

für das Förderprogramm „Lokales<br />

Kapital für soziale Zwecke“ ist. Er<br />

hat in Absprache mit Torsten Büker<br />

unbürokratisch die Verbindung<br />

zum sehr interessierten <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />

hergestellt. Die <strong>CVJM</strong> bemühen<br />

sich deutschlandweit im<br />

Rahmen der Kampagne „pack’s“,<br />

Jugendlichen bei der Suche nach<br />

Ausbildungsplätzen zu unterstützen<br />

und ihnen außerschulische<br />

Qualifizierungsmöglichkeiten zu<br />

bieten. Die eigentlich für die Anschaffung<br />

der Bänke vorgesehenen<br />

Finanzmittel konnten somit als besondere<br />

Projektfördermittel zum<br />

Eigenbau durch Jugendliche eine<br />

wesentlich bessere Verwendung<br />

finden.<br />

Die Jungenschaftsgruppe des<br />

<strong>CVJM</strong> Gosenbach hat zunächst<br />

im Rahmen der Vorplanung zu<br />

den Sitzgruppen die wesentlichen<br />

Konstruktionsmerkmale und das<br />

Design eigenständig entworfen<br />

und entsprechende Skizzen nebst<br />

Materialliste erstellt. Auf Wunsch<br />

der Jugendlichen sollten die Produkte<br />

massiv und rustikal gestaltet<br />

sein, was eine hohe Lebensdauer<br />

gewährleisten und sich optisch gut<br />

in das Gesamtbild der Außenanlage<br />

einfügen würde.<br />

Unter fachkompetenter Anleitung<br />

durch Meik Ehrlich, der eine<br />

Zimmerei in Gosenbach betreibt,<br />

entstanden dann mit den Jugendlichen<br />

in über 100 Arbeitsstunden,<br />

überwiegend in den Osterferien,<br />

zwei rustikale Sitzgarnituren. Die<br />

Gosenbacher Projektteilnehmer<br />

durften alle benötigten Werkzeuge<br />

und Maschinen in der Zimmerei<br />

mit freundlicher Unterstützung<br />

durch Meik Ehrlich benutzen, der<br />

auch das benötigte Material entsprechend<br />

der von der Gruppe<br />

angefertigten Skizzen zum Selbstkostenpreis<br />

beschafft und zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

Die teilnehmenden Jugendlichen<br />

haben sehr eifrig und zuverlässig<br />

mitgearbeitet. Sie hatten große<br />

Freude an dem Projekt. So konnte<br />

das Projekt mit dem Aufbau der<br />

Bänke am vergangenen Donnerstag<br />

erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

Zur Belohnung werden die<br />

einzelnen Teilnehmer ein Zertifikat<br />

erhalten, welches sie für ihre in absehbarer<br />

Zeit anzufertigenden Bewerbungsunterlagen<br />

gut gebrauchen<br />

können.<br />

Axel Roth<br />

Zusammenschrauben<br />

Anstreichen der Bankteile<br />

Stolz werden die fertigen Bänke<br />

präsentiert<br />

- 27<br />

Fotos: Axel Roth


Was schenkt der Posaunenchor<br />

zum Geburtstag? Diese Frage ist<br />

einfach zu beantworten. Natürlich<br />

ein Geburtstagsständchen. Was<br />

aber bei einem besonderen, einem<br />

175sten Geburtstag? Dann natürlich<br />

ein besonderes Geburtstagsständchen.<br />

Das Geburtstagskind ist die<br />

Evangelische Gemeinschaft Eisern.<br />

Sie feiert ihr Jubiläum in diesem<br />

Jahr mit mehreren Veranstaltungen.<br />

Ursprünglich hatte ein Bläser<br />

Herzliche Einladung zum Konzert<br />

am 19. <strong>Juni</strong><br />

Wer im Oktober 2007 Gelegenheit<br />

hatte die Musiker des damaligen<br />

Africa-Alive-Teams zu<br />

erleben, kann sich bestimmt noch<br />

lebhaft daran erinnern (Die Triangel<br />

berichtete im Januar ´08). Die<br />

Südafrikaner haben es u.a. beim<br />

Mitarbeiterfeierabend und bei einem<br />

Konzert in Dreis-Tiefenbach<br />

geschafft, dass das sonst so steife<br />

Siegerländer Publikum nicht nur<br />

mit den Zehen wackelte, sondern<br />

zwischen den Stühlen und Bänken<br />

zu den mitreißenden afrikanischen<br />

Rhythmen tanzte und sang.<br />

Im <strong>Juni</strong> macht wieder ein Africa-<br />

Alive-Team im <strong>Siegerland</strong> Station.<br />

Zwei der sechs Musiker und ihr<br />

Teamleiter Marco Spalke (Jugend<br />

mit einer Mission, Kapstadt) waren<br />

schon beim letzten Mal dabei.<br />

Zu erleben sind sie z.B. am Sonn-<br />

28 .<br />

Sommer Blech 2009<br />

die Idee zum Auftakt gemeinsam<br />

mit den Nachbarchören ein Einladungsblasen<br />

in Eisern durchzuführen.<br />

Daraus hat sich die Organisation<br />

der Bläserwoche „Sommer<br />

Blech 2009“ mit abschließender<br />

Abendmusik und Mitgestaltung<br />

eines Open-Air-Gottesdienstes<br />

entwickelt. Beteiligt sind die Posaunenchöre<br />

des Bezirks Eiserfeld:<br />

Obersdorf, Oberschelden,<br />

Niederschelden, Eiserfeld und Eisern.<br />

Um die Bläser musikalisch<br />

vorzubereiten wurde Frau Angie<br />

Hunter eingeladen. Sie wird vier<br />

Probenabende durchführen und<br />

die musikalische Leitung der Aufführungen<br />

haben.<br />

Die Abendmusik, zu der herzlich<br />

eingeladen wird, findet am 29. Au-<br />

Africa Alive wieder in Dreis-Tiefenbach<br />

tag, dem 21.06. beim Open-Air-<br />

Gottesdienst um 10.30 Uhr im<br />

Dreis-Tiefenbacher Einkaufszentrum<br />

und beim Konzert in der<br />

ev. Kirche Dreis-Tiefenbach am<br />

gust ab 19.00 in der evangelischen<br />

Kirche Eisern statt. Der Open-Air-<br />

Gottesdienst wird am 30. <strong>August</strong><br />

ab 10.00 auf dem Schulhof gefeiert.<br />

In beiden Veranstaltungen wird<br />

Albrecht Kaul vom <strong>CVJM</strong> Gesamtverband<br />

die geistlichen Impulse<br />

geben.<br />

Weil jetzt sicher viele Bläser denken:<br />

„Schade, dass ich nicht zum<br />

Bezirk Eiserfeld gehöre.“, gibt es<br />

noch eine besondere Zugabe für<br />

unseren ganzen Posaunenverband.<br />

Am Freitag, 28. <strong>August</strong> findet eine<br />

Bläserprobe mit Frau Hunter für<br />

alle Interessierten statt.<br />

Friedhelm Schütz<br />

Freitag, dem 19.06. um 19.30 Uhr.<br />

Weitere Informationen dazu auf<br />

der Homepage www.cvjm-dreistiefenbach.de<br />

ab<br />

Africa-Alive-Konzert 2007 in der ev. Kirche Dreis-Tiefenbach<br />

Foto: Christian Braas


ProChrist in Buschhütten<br />

Rund 1,1 Millionen Besucher<br />

verfolgten zwischen dem 29. März<br />

und dem 5. April den größten<br />

Gottesdienst Europas, der aus der<br />

Chemnitz-Arena per Satellit an<br />

weit über 1.300 Veranstaltungsorte<br />

– darunter auch in das Ev. Vereinshaus<br />

Kreuztal-Buschhütten - in 18<br />

Ländern Europas übertragen wurde.<br />

Besonders beachtlich: Deutlich<br />

über 56.000 Menschen nutzten<br />

allein in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz das Angebot von<br />

ProChrist-Leiter Pfarrer Ulrich<br />

Parzany und suchten das Gespräch<br />

mit Seelsorgern am jeweiligen Veranstaltungsort.<br />

Die Veranstaltung<br />

stand unter dem Motto „Zweifeln<br />

und Staunen“ und fand bereits<br />

zum siebten Mal statt. ProChrist<br />

in Buschhütten wurde vom <strong>CVJM</strong><br />

Buschhütten und der Ev. Gemeinschaft<br />

Buschhütten organisiert.<br />

Am Samstagnachmittag hatten<br />

sich 60 Kinder im Ev. Vereinshaus<br />

zu ProChrist für Kids eingefunden.<br />

Doch 2 Stunden vor Übertragungsbeginn<br />

hatte ein kurzes, aber heftiges<br />

Gewitter die Satellitenübertragung<br />

zusammenbrechen lassen.<br />

Die <strong>CVJM</strong>–Mitarbeiter Swenja<br />

Heider und Frank Neuser sorgten<br />

durch ein improvisiertes „Notprogramm“<br />

dafür, dass die Kinder<br />

trotzdem einen tollen Nachmittag<br />

erleben konnten.<br />

Bei ProChrist für Kids<br />

Während der ProChrist-Woche<br />

wohnten und lebten bis zu 10 Jugendliche<br />

in einer WG im Vereinshaus.<br />

Nach der Schule trafen sie<br />

sich zum gemeinsamen Kochen,<br />

Essen, Spielen, Hausaufgaben<br />

machen, Musik hören. Am Abend<br />

verfolgten die WG-Bewohner gemeinsam<br />

mit den Gästen die Live-<br />

Übertragung aus Chemnitz. Das<br />

Deko-Team hatte für ein schönes<br />

Ambiente gesorgt und den Raum<br />

einladend dekoriert. Durch Sofas,<br />

Sessel und einen Schaukelstuhl<br />

entstand eine behagliche Wohnzimmeratmosphäre.<br />

Das Technik-<br />

Team, hauptsächlich bestehend<br />

aus Jungenschaftlern, sorgte allabendlich<br />

für ein gemütliches<br />

Licht und den guten Ton. Das<br />

Verpflegungsteam hatte vielfältige<br />

Essenshäppchen vorbereitet, die<br />

nach der Übertragung bei vielen<br />

Gesprächen gerne verzehrt wurden.<br />

An jedem Abend führte eine<br />

Moderatorin oder Moderator<br />

durch das Programm. Das Vorprogramm<br />

wurde durch verschiedene<br />

Akteure, Gruppen oder Kreise individuell<br />

und abwechselungsreich<br />

gestaltet. Die musikalischen Beiträge,<br />

persönlichen Lebensberichte,<br />

akrobatischen Einlagen oder auch<br />

Aktionen sorgen für den Einstieg<br />

in das Thema des Abends.<br />

Die Besucherzahl wuchs ständig<br />

auf bis zu 90 Gäste. Darunter war<br />

auch ein Vater mit seinem Sohn,<br />

die aus Essen kommend, im Sauerland<br />

übernachteten und extra<br />

wegen der ProChrist-Übertragung<br />

nach Buschhütten gekommen waren.<br />

In Römer 11,33 heißt es: „Wie<br />

unergründlich tief ist Gottes<br />

Reichtum, wie tief seine Weisheit<br />

und seine Voraussicht! Wie un- un-<br />

Wohlfühlatmosphäre<br />

erforschlich sind seine Gerichtsurteile,<br />

wie unbegreiflich seine<br />

Führungen!“ Dass Gottes Planungen<br />

für uns Menschen oft nicht zu<br />

begreifen sind, haben wir durch<br />

manches Gespräch und eine besondere<br />

Begebenheit erlebt. Einer<br />

unserer ProChrist-Besucher hatte<br />

sich zu Beginn der Woche Einladungszettel<br />

zum Verteilen geben<br />

lassen. Diese wurden dann eigenmächtig<br />

im Weidenauer Einkaufszentrum<br />

„wild“ plakatiert. Am<br />

vorletzten Abend kam ein Mann<br />

zum „Treffpunkt Kreuz“. Er hatte<br />

beim Bäcker ein Brot gekauft und<br />

hatte dabei einen dieser angeklebten<br />

Einladungszettel gesehen. Diese<br />

Einladung traf ihn - er ging an<br />

diesem Abend zu ProChrist nach<br />

Buschhütten. Und auch die Einladung<br />

zum Gespräch nahm er an –<br />

er ging zum „Treffpunkt Kreuz“.<br />

Nach einer anstrengenden -<br />

aber doch sehr schönen – Woche<br />

fand einige Zeit später für alle<br />

ProChrist-Mitarbeiter eine Dankeschön-Party<br />

statt.<br />

Friedhelm Heider<br />

- 29<br />

Fotos: Friedhelm Heider


40 Jahre jung<br />

Vor 40 Jahren gründete sich der<br />

<strong>CVJM</strong> Wilden. Dieses Ereignis<br />

wollen wir am 21.06.2009 im Rahmen<br />

eines Festtages im Ort mit<br />

Gottesdienst, Mittagessen und geselligem<br />

Nachmittag feiern.<br />

Der Verein ging 1969 aus dem im<br />

Jahre 1913 gegründeten Posaunenchor<br />

Ober- und Mittelwilden hervor.<br />

Im Vereinshaus in Mittelwilden<br />

begann die Arbeit des <strong>CVJM</strong><br />

aber nicht erst in 1969; bereits lange<br />

Jahre vorher gab es Jungscharund<br />

Sportarbeit. Heute haben wir<br />

vielerlei Angebote: Jungschargruppe,<br />

Teenkreis, Mitarbeiterkreis, Posaunenchor,<br />

Gebetstreff, Hauskreis<br />

etc. Dazu gemeinsam im Haus und<br />

mit der Ev. Gemeinschaft: Gebetstunde,<br />

Bibelgesprächsabend und<br />

dazu verschiedene Highlights wie<br />

unseren AUFTANKEN-GoDi, Kinderwoche,<br />

Weihnachtsfeier, Erntedankfest<br />

etc. Mehr dazu unter:<br />

cvjm-wilden.de / jesusandme.de /<br />

eg-wilden.de<br />

Seit einiger Zeit versuchen wir<br />

unsere Mitarbeiter und Mitglieder<br />

wieder ganz neu von dem biblischen<br />

Gedanken „anzustecken“,<br />

zu den Menschen „hinaus zu gehen“.<br />

Soll heißen: Jeder Einzelne,<br />

30 .<br />

wie auch der <strong>CVJM</strong> als Ganzes,<br />

sucht seine Möglichkeiten und<br />

gebraucht die individuellen Begabungen<br />

und Stärken, um einen einladenden<br />

Lebensstil umzusetzen.<br />

Die persönliche Beziehung zu unserem<br />

Nächsten ist hier eines der<br />

wichtigsten Werkzeuge. Aus den<br />

„Bestandsaufnahme“-Gesprächen<br />

vor zwei Jahren sind wir auf viele<br />

offene Fragen gestoßen: Drehen<br />

wir uns nur um uns selbst? Wie<br />

erreichen wir wirklich die Menschen?<br />

Was ist es uns wert, dass<br />

Jesus Christus für uns gestorben<br />

ist? Was machen wir mit der Vielfalt,<br />

die uns von Gott anvertraut<br />

wurde? Welche biblischen Werte<br />

leben wir?<br />

Ganz praktisch versuchen wir<br />

das Einladen mit unserem Teenkreis<br />

(JAM - jesus and me) umzusetzen.<br />

Neben der Möglichkeit des<br />

persönlichen Einladens haben wir<br />

auch Ende 2008 wieder unseren<br />

zweiten Outreach (diesmal in Weidenau)<br />

durchgeführt. Mit Fragebogen<br />

und konkreten Impulsen zum<br />

Thema Glauben wurden wieder<br />

die Passanten im Einkaufszentrum<br />

Zwei JAMer befragen eine Passantin<br />

angesprochen und befragt. Kernfrage<br />

dabei die Botschaft aus Römer<br />

8: Wie gut muss ich sein, um<br />

in den Himmel zu kommen? Neben<br />

dem missionarischem Einsatz<br />

durften Teenies und Mitarbeiter<br />

wieder neu lernen, den Glauben<br />

mit anderen Menschen zu teilen<br />

und darüber ins Gespräch zu kommen.<br />

Ich persönlich denke, dass eine<br />

unserer Hauptaufgaben darin liegen<br />

muss, Außenstehenden (aber<br />

ebenso innerhalb unserer <strong>CVJM</strong>s)<br />

zu vermitteln, dass es sich lohnt,<br />

ein Glied in der Gemeinde Jesu<br />

sein. Aber auch, dass echte Jüngerschaft<br />

gefragt ist, die Hinwendung,<br />

Dank, Gebet und Anbetung<br />

zum Lebensstil werden lässt. Vor<br />

allen guten Gedanken dürfen wir<br />

jedoch nie vergessen, dass Gott<br />

selbst der Handelnde ist, der Segen<br />

und Frucht nach seinem Willen<br />

gibt. Daher steht vor allem Tun<br />

das Gebet um Erweckung - und<br />

dies zu allererst bei uns selbst.<br />

Andreas Plaum<br />

Foto: Privat


Fotos: Christoph Mertens<br />

Die Teilnehmer des Frühjahrswaldlaufs<br />

ließen sich nicht<br />

von schwierigen Bedingungen<br />

abhalten.<br />

Am 28. März war Oberschelden<br />

der diesjährige Ausrichter<br />

des 51. <strong>CVJM</strong> Frühjahrswaldlauf<br />

des <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegerland</strong>.<br />

Auf der Lurzenbach wurden<br />

Waldstrecken zwischen 600m und<br />

8000m präpariert. Am Freitag sahen<br />

die Strecken trotz Regen der<br />

vergangenen Tage noch sehr gut<br />

aus. Bei den Aufbauarbeiten am<br />

Samstagmorgen jedoch wechselte<br />

das Wetter und es regnete zeitweise<br />

sehr stark. Nicht, dass es nur regnete,<br />

sondern gegen Mittag fing es<br />

an zu hageln und ein Gewitter zog<br />

über die Höhe hinweg. Die Mühen<br />

der vergangenen Wochen der Vorbereitung<br />

drohten dem schlechten<br />

Wetter zum Opfer zu fallen.<br />

Dem Unwetter standzuhalten,<br />

hatte sich jedoch für die Helfer gelohnt.<br />

Bis auf einen Regenschauer<br />

(einschließlich Hagel) kurz vor Beginn<br />

der Veranstaltung, wurden die<br />

Sportler und Zuschauer von der<br />

Sonne begrüßt. Nach einer kleinen<br />

zeitlichen Verzögerung konnte der<br />

Waldlauf gestartet werden. Begin-<br />

SPORT<br />

51. Frühjahrswaldlauf<br />

in Oberschelden<br />

nen mussten die Männer/ Frauen<br />

und Seniorinnen/ Senioren-Klassen<br />

mit der kurzen Strecke von<br />

2000m. In verschiedenen Altersklassen<br />

hatten sich 2 Männer und<br />

4 Senioren angemeldet. Die männliche<br />

und weibliche Jugend A und<br />

B mussten im Anschluss 1800m<br />

hinter sich bringen. Das waren 3<br />

kleine Runden. Alle Schülerklassen<br />

hatten dann 1200m (2 kleine Runden)<br />

bzw. 1000m (1 mittlere Runde)<br />

Waldstrecke zu durchlaufen (Die<br />

Ergebnisse stehen am Ende des<br />

Berichts zusammengefasst). Die<br />

Kleinsten der „Waldläufer“ (Minis)<br />

mussten 600m (1 kleine Runde)<br />

schaffen, bevor sie den Applaus<br />

der Zuschauer, vor allem Eltern<br />

und Großeltern genießen konnten.<br />

Die letzen beiden Gruppen bildeten<br />

die Männer/Senioren und die<br />

Sven Daub (Wilgersdorf)<br />

„platscht“ ins Ziel<br />

Frauen/Seniorinnen mit 8000m,<br />

und die Männer-Freizeitklasse mit<br />

4000m.<br />

Viele Sportler waren gekommen.<br />

Vor allem der Schülerbereich wurde<br />

u.a. sehr stark von dem Ausrichter<br />

Oberschelden vertreten.<br />

Als Dankeschön bekam jeder Teilnehmer<br />

eine kleine Handytasche.<br />

Auch Zuschauer waren genügend<br />

anwesend, die allen Teilnehmern<br />

mit viel Beifall die getane Laufarbeit<br />

erleichterten und das Mitmachen<br />

hatte sich gelohnt. Im Anschluss<br />

konnte jeder Teilnehmer,<br />

nach Kaffee, Kuchen und einer<br />

kurzen Andacht, die Siegerurkunde<br />

vom <strong>CVJM</strong> Vorsitzenden Steffen<br />

Schreiber in Empfang nehmen.<br />

Dem Ortsverein Oberschelden mit<br />

allen seinen Helfern möchte ich<br />

ganz herzlich danken für die Ar-<br />

beit und der Durchführung der<br />

Veranstaltung.<br />

Hier noch einen Teil der Ergeb<br />

nisse von 126 gestartet Teilnehmern<br />

(Erstplatzierte):<br />

Männer: Sven Daub (Wilgersdorf)<br />

Senioren: Michael Plaum<br />

(<strong>CVJM</strong> (<strong>CVJM</strong> Siegen)<br />

Männl. AA Jugend: Jugend: Benjamin Rau<br />

(Wilnsdorf)<br />

Männl. B Jugend: Marcel Mylniec<br />

(Wilnsdorf)<br />

Weibl. A Jugend: Jugend: Elena Schäfer<br />

(Wilnsdorf)<br />

(Wilnsdorf)<br />

Weibl. B Jugend: Janna Kring<br />

(Wilnsdorf)<br />

(Wilnsdorf)<br />

Schüler A<br />

M15: Michael Berlet (Wilnsdorf)<br />

M14: Jan Sandro Fischer<br />

- 31


(Dreis-Tiefenbach)<br />

Schülerinnen A<br />

W15: Christina Bach (Wilnsdorf)<br />

W14: Verena Klein (Wilnsdorf)<br />

Schüler B<br />

M13: Max Schneider (Wilnsdorf)<br />

M12: Micha Wiegel (Eiserfeld)<br />

Schülerinnen B<br />

W13: Pia Klanitz (Wilnsdorf)<br />

W12: Franziska Reiterer<br />

(Wilnsdorf)<br />

Schüler C<br />

M11: Sören Nöh<br />

(Dreis-Tiefenbach)<br />

Welcher Junge möchte nicht einmal<br />

die Gelegenheit haben einige<br />

Tage mit einem richtigen Profi-<br />

Kicker zu trainieren und bei einer<br />

Mini-WM mitzuspielen. Es gibt<br />

Mädchen, die lieber kicken, als<br />

mit Puppen zu spielen und auch<br />

Spaß an einem Fußball-Profi-Training<br />

hätten. Dieser Wunsch kann<br />

in diesem Sommer in Erfüllung<br />

gehen. Vom 7. bis 14. <strong>Juli</strong> 2009 bietet<br />

die Ev.-Ref. Kirchengemeinde<br />

Neunkirchen in Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>CVJM</strong>-Ortsvereinen für<br />

Kinder zwischen 9 und 13 Jahren<br />

ein Fußball-Camp in Freudenberg-Alchen<br />

an. Als Trainer stehen<br />

beispielsweise Ex-Profi Michael<br />

Schulz (Werder Bremen) und Ex<br />

A-Jugend-Bundesligaspieler Andre<br />

Otto (St. Pauli) zur Verfügung.<br />

Trainiert wird an vier Nachmittagen<br />

in Trainingsgruppen von<br />

maximal 16 Spielern. Die Gruppen<br />

werden nach Leistungsstärke,<br />

Erfahrung, Alter und Geschlecht<br />

zusammengestellt. Parallel zum<br />

Training mit dem Trainerstab gibt<br />

es Fitness- und Fußball-Animationsprogramm,<br />

das unter Anlei-<br />

32 .<br />

M10: Dominik Bach (Wilnsdorf)<br />

Schülerinnen C<br />

W11: Lorena Breitenbach<br />

(Dreis-Tiefenbach)<br />

W10: Lisa Neuser (Wilnsdorf)<br />

Schüler D:<br />

M9: Simon Langenbach<br />

(Niederndorf)<br />

M8: Torben Loos (Eiserfeld)<br />

Schülerinnen D:<br />

W9: Pauline Hoof (Niederndorf)<br />

W8: <strong>Juli</strong>a Stahl (Niederndorf)<br />

Minis<br />

M: Tim Langenbach<br />

Fußball-Camp in Alchen für Jungen und Mädchen<br />

Mit Profi -Fußballern trainieren<br />

tung der Trainer von ehrenamtlich<br />

Mitarbeitenden der <strong>CVJM</strong>-Vereine<br />

durchgeführt wird. Veranstaltet<br />

wird auch eine „MINI-WM“ mit<br />

Original-Trikots.<br />

Angelehnt an die normale Freizeitarbeit<br />

des <strong>CVJM</strong> bieten Jugendreferent<br />

Ingo Müller und<br />

Team außer dem Training eine<br />

Wertevermittlung auf Basis biblischer<br />

Inhalte. Geboten wird<br />

Spiel, Spaß, Spannung pur: Show-<br />

Abende, Geländespiele, Hobby-<br />

Beim Confi -Cup 2008<br />

(Niederndorf)<br />

W: Isabell Teschner (Wilnsdorf)<br />

Langstrecke<br />

M: Sven Daub (Wilgesrdorf)<br />

W: Petra Bach (Wilnsdorf)<br />

Freizeitklasse M: Armin Loth<br />

(Dreis-Tiefenbach)<br />

Christoph Mertens<br />

gruppen, Musik machen, neue<br />

Freunde finden, Nachtgeländespiel<br />

und evtl. ein Tagesausflug in<br />

das Stadion in Dortmund und vieles<br />

mehr. Campiert wird in Zelten<br />

auf der Rasenfläche am Gelände<br />

des TuS Alchen, wo auch das Training<br />

stattfindet: Sportheim TuS<br />

Alchen, Bruchsgarten 30, 57258<br />

Freudenberg-Alchen.<br />

Die Kosten betragen pro Person<br />

175 Euro. Für Kinder, die nicht aus<br />

dem Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

Foto: Karlfried Petri


Anzeige<br />

kommen wird ein Aufschlag von<br />

40 Euro erhoben. Folgende Leistungen<br />

sind im Preis enthalten:<br />

Unterkunft in Zelten, Vollverpflegung,<br />

Programm, Training und<br />

evtl. ein Tagesausflug. Zusätzlich<br />

bekommt jedes Kind ein neues<br />

Trikot.<br />

Die Anreise nach Alchen erfolgt<br />

eigenverantwortlich. Fahrgemeinschaften<br />

werden empfohlen. In<br />

besonderen Fällen ist eine finanzielle<br />

Unterstützung nach Absprache<br />

möglich. Unterstützt wird das<br />

Fußball-Camp von der Sparkasse<br />

Neunkirchen-Burbach, dem RWE<br />

und der Stiftung Triebwerk.<br />

Anmeldungen und weitere<br />

Infos bei Jugendreferent Ingo Müller,<br />

Rensdorfstr. 38, 57290 Neunkirchen,<br />

Tel. 02735/781993, Mail:<br />

ingomueller.jugendreferent@web.de<br />

kp<br />

2. <strong>CVJM</strong>-Gosenbach-Cup<br />

Fußballturnier für Jungschar- und Jungenschaft<br />

Am 14. Februar hatte der <strong>CVJM</strong><br />

Gosenbach zur Ausrichtung des<br />

„2. <strong>CVJM</strong>-Gosenbach-Cup“ Jungenschafts-<br />

und Jungschargruppen<br />

in die Rundturnhalle Niederschelden<br />

eingeladen. Nach dem<br />

Erfolg des „1. <strong>CVJM</strong>-Gosenbach-<br />

Cup“ im Mai letzten Jahres waren<br />

die Anmeldungen mit acht Jungscharmannschaften<br />

aus dem Kreisgebiet<br />

Siegen-Wittgenstein und<br />

zehn Jungenschaftsmannschaften<br />

aus dem gesamten Westbundgebiet<br />

dieses Mal so zahlreich, dass<br />

aus Zeitgründen jeweils nur eine<br />

Mannschaft aus jedem Verein<br />

spielen konnte.<br />

Vormittags fand das Turnier für<br />

die Jungscharler statt. Nach der<br />

Begrüßung durch die Organisatoren<br />

Lukas Afflerbach und Ste-<br />

ven Klahr von der Jungenschaft<br />

des <strong>CVJM</strong> Gosenbach starteten<br />

die Vorrundenspiele, die in zwei<br />

Gruppen ausgetragen wurden.<br />

Durchsetzen konnten sich Unglinghausen<br />

und Oberschelden, die<br />

später auch die Halbfinalspiele gegen<br />

die Zweitplatzierten, Buschhütten<br />

und Kaan-Marienborn,<br />

gewannen. Nach dem Halbfinale<br />

wurden alle Plätze ausgespielt, so<br />

dass auch die Verlierer der Vorrunde<br />

nicht zu kurz kamen. Hier<br />

setzte sich der <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />

vor Fellinghausen beim Spiel um<br />

Platz 5 durch und Büschergrund<br />

gewann gegen die Gastgeber<br />

aus Gosenbach das Spiel um den<br />

vorletzten Platz. Das Finale gewann<br />

der <strong>CVJM</strong> Unglinghausen<br />

in einem spannenden Spiel mit 5:4<br />

nach Siebenmeterschießen gegen<br />

den <strong>CVJM</strong> Oberschelden. In der<br />

Mittagspause hörten die Teilnehmer<br />

in einer kurzen Andacht, dass<br />

Jesus in ihrem Leben der Spielemacher<br />

sein möchte.<br />

Im Turnier der Jungenschaften<br />

am Nachmittag und Abend gewannen<br />

in den Gruppenrunden<br />

Aßlar und Oberheuslingen vor<br />

Eisern und Gosenbach. Im Halbfinale<br />

setzten sich Oberheuslingen<br />

und Gosenbach durch. In den<br />

weiteren Spielen um die Plätze<br />

gewann Buschhütten vor Fellinghausen<br />

das Spiel um Platz 9. Den<br />

7. Rang sicherte sich Deuz gegen<br />

Oberschelden. Der 5. Platz ging an<br />

die Mannschaft aus Altenseelbach,<br />

die gegen den <strong>CVJM</strong> Raumland<br />

gewann. Den 3. Platz erkämpfte<br />

- 33


Jungscharmannschaft des <strong>CVJM</strong> Büschergrund bei der Siegerehrung<br />

sich der Vorjahressieger aus Aßlar<br />

gegen Eisern. Turniersieger<br />

wurde in einem spannenden Finale<br />

der <strong>CVJM</strong> Oberheuslingen<br />

nach Siebenmeterschießen gegen<br />

die Gastgeber aus Gosenbach. In<br />

der Andacht wurde auf die Aufforderung<br />

Jesu hingewiesen, im<br />

Glauben nicht „lauwarm“ zu sein,<br />

sondern sich deutlich für ihn zu<br />

entscheiden und sich dann ebenso<br />

„heiß“ zu begeistern wie für den<br />

Fußball. Nur wer sich voll für eine<br />

Sache einsetzt, kann am Ende auch<br />

gewinnen.<br />

Viele Eltern, Großeltern und Geschwister<br />

der Spieler verfolgten<br />

das Turnier, insbesondere das der<br />

Jungschargruppen am Vormittag.<br />

Alle Spiele hatten einen sehr<br />

fairen Verlauf, so dass die souveränen<br />

Schiedsrichter aus der Fußballgruppe<br />

des <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />

kaum eingreifen mussten. Bei den<br />

anschließenden Siegerehrungen<br />

gab es jeweils Pokale für die ersten<br />

drei Mannschaften. Geehrt wurden<br />

auch die Torschützenkönige.<br />

Dies waren bei den Jungscharen<br />

34 .<br />

Sören Hostache vom <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />

mit 7 Toren und bei den Jungenschaften<br />

Tim Stockhammer<br />

vom <strong>CVJM</strong> Gosenbach mit 11 Toren.<br />

Zum „Spieler des Turniers“<br />

wählte die Turnierleitung beim<br />

Jungscharturnier Luca Becker<br />

(<strong>CVJM</strong> Oberschelden) und beim<br />

Jungenschaftsturnier Andre Becker<br />

(<strong>CVJM</strong> Oberheuslingen).<br />

Während des gesamten Turniers<br />

wurden Spieler, Organisatoren und<br />

Zuschauer vorzüglich verpflegt.<br />

Gesamtwertung Jungschar:<br />

1. <strong>CVJM</strong> Unglinghausen<br />

2. <strong>CVJM</strong> Oberschelden<br />

3. <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />

4. <strong>CVJM</strong> Kaan-Marienborn<br />

5. <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />

6. <strong>CVJM</strong> Fellinghausen<br />

7. <strong>CVJM</strong> Büschergrund<br />

8. <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />

Axel Roth<br />

Gesamtwertung Jungenschaft:<br />

1. <strong>CVJM</strong> Oberheuslingen<br />

2. <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />

3. <strong>CVJM</strong> Aßlar<br />

4. <strong>CVJM</strong> Eisern<br />

5. <strong>CVJM</strong> Altenseelbach<br />

6. <strong>CVJM</strong> Raumland<br />

7. <strong>CVJM</strong> Deuz<br />

8. <strong>CVJM</strong> Oberschelden<br />

9. <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />

10. <strong>CVJM</strong> Fellinghausen<br />

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Tischtennis<br />

Bei den Bezirksmeisterschaften<br />

in Burbach konnte sich mit dem<br />

Titel in der Herren S Klasse<br />

Lokalmatador Domink Boersma<br />

(VfB Burbach) gegen die<br />

angetretenen <strong>CVJM</strong>-Athleten<br />

durchsetzen. Im Endspiel der<br />

höchsten Turnierklasse setzte er<br />

sich gegen seinen Mannschaftskameraden<br />

Maik Metz durch.<br />

Beste <strong>CVJM</strong>-Spieler wurden<br />

Peter Klink und Dieter Georg<br />

(beide <strong>CVJM</strong> Siegen SG).<br />

Insgesamt waren 88 Teilnehmer<br />

aus 13 verschiedenen <strong>CVJM</strong>s<br />

am Start.<br />

Die stärksten Teilnehmerfelder<br />

gab es mit je 13 Startern<br />

in der Herren A und B<br />

– Klasse. Hier konnten sich<br />

Patrick Becker (<strong>CVJM</strong> Gilsbach)<br />

und Arndt Bublies<br />

(<strong>CVJM</strong> Waldbröl) durchsetzen.<br />

Mit je drei Titeln in der Mädchen-und<br />

Jungenklasse war<br />

Tamara Hinckel (<strong>CVJM</strong> Gilsbach)<br />

die erfolgreichste Teilnehmerin<br />

ebenso wie ihr<br />

Vereinskamerad Christoffer<br />

Hafer mit Siegen in der Herren-B-Doppel<br />

und Schüler-A-<br />

Konkurrenz.<br />

Die eifrigsten Titelsammler kamen<br />

vom ausrichtenden <strong>CVJM</strong><br />

Gilsbach, der insgesamt 10 der<br />

21 angebotenen Einzel- und<br />

Doppelkonkurrenzen für sich<br />

entscheiden konnte.<br />

Ralf Edelmann<br />

Verabschiedung von Erich Daub<br />

„It`s time to say good-bye!“, hat<br />

sich Erich Daub vielleicht gedacht,<br />

als er im 2008 sagte: „Bei der nächsten<br />

Wahl zum Sportvorstand stehe<br />

ich nicht mehr zur Verfügung.“<br />

Das durftest du, lieber Erich,<br />

sagen, schließlich warst du fast 36<br />

Jahre Mitglied des Sportvorstandes.<br />

Du hast nur wenige Sitzungen<br />

in all den Jahren nicht wahrnehmen<br />

können, du hast dich stets<br />

engagiert, Protokolle geschrieben,<br />

Termine wahrgenommen und seit<br />

April 2002 den Vorsitz innegehabt.<br />

1973 bist du in den damaligen Eichenkreuz-Beirat<br />

gewählt/berufen<br />

worden.<br />

Ab Februar 1974 waren wir beide<br />

im Sportvorstand aktiv.<br />

Ab März 1978 hast du offiziell die<br />

Protokollführung übernommen,<br />

dabei warst du schon seit 1975 stellvertretender<br />

Vorsitzender.<br />

Im April 2002 schriebst du das letzte<br />

Protokoll in diesem Gremium (es<br />

werden wohl um die 140 Protokolle<br />

gewesen sein, das wäre schon ein<br />

„ordentliches“ Buch).<br />

Nun hattest du die Aufgabe des<br />

Vorsitzenden und es war keine<br />

leichte Zeit, denn die Arbeit wurde<br />

schwieriger, die Zeiten des Wachstums<br />

waren fast vorbei, in einzelnen<br />

Sparten gingen die Zahlen der<br />

Aktiven und teils auch der Mitarbeitenden<br />

zurück. Der <strong>CVJM</strong>-Sport<br />

entzog und entzieht sich nicht der<br />

allgemeinen Entwicklung.<br />

Du hast dich engagiert, hast<br />

viel gearbeitet, hast unzählige Sitzungen<br />

wahrgenommen – in den<br />

einzelnen Abteilungen, im <strong>CVJM</strong>-<br />

Gesamtvorstand und im Fachverband.<br />

Außerdem bist du im<br />

Sportrat des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />

und hast zeitweise in drei Chören<br />

gesungen. Dabei waren dir<br />

vom Beruf her zeitlich enge Gren-<br />

Erich Daub<br />

zen gesetzt. Du hattest zwar Vorstandsmitglieder<br />

an deiner Seite,<br />

aber viele Aufgaben „wollen“ eben<br />

vom Vorsitzenden erledigt werden.<br />

Hoffentlich hast du dich nicht<br />

zu oft allein gelassen gefühlt.<br />

Es ließe sich noch manches aufzählen,<br />

was du im Hintergrund<br />

und ohne viele Worte getan hast.<br />

Dabei sind auch Enttäuschungen<br />

nicht ausgeblieben und mussten<br />

verkraftet werden. Doch wenn wir<br />

nun zurückblicken, dann können<br />

wir sagen: Lieber Erich, der <strong>CVJM</strong>-<br />

Sport im KV <strong>Siegerland</strong> sagt dir<br />

ein herzliches Dankeschön für deine<br />

Treue, für deinen Einsatz, für<br />

all das, was du in dieser langen<br />

Zeit getan hast.<br />

Du wirst nun im Vorstand fehlen,<br />

deine Kenntnisse und dein<br />

Wissen um Zusammenhänge, deine<br />

Ruhe und das stille Erledigen<br />

mancher Aufgaben: Aber auch das<br />

gilt: Du bist nicht „aus der Welt“,<br />

deine Mitarbeit und Hilfe z.B. bei<br />

Kreissportfest und Silvesterlauf<br />

hast du versprochen – das ist gut.<br />

Für dich und deine Frau unsere guten<br />

Wünsche! Gott, der Herr, segne<br />

dich weiterhin!<br />

dl<br />

- 35<br />

Foto: Privat


Anzeige<br />

Mitgliederversammlung der <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit<br />

Es sind nun schon weit mehr als<br />

dreißig Jahre, dass die Mitgliederversammlung<br />

für die Sportarbeit im<br />

<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> gegen Ende Februar<br />

im Dreis-Tiefenbacher Vereinshaus<br />

stattfindet. Auch das ist schon<br />

zu einer guten Tradition geworden,<br />

dass diese Zusammenkunft durch einen<br />

Imbiss unterbrochen wird. Dabei<br />

geht es weniger um Würstchen, Brötchen<br />

und Getränke als vielmehr um<br />

die Zeit für Gespräche untereinander.<br />

Manche Geschwister - gerade auch<br />

aus der älteren Generation - sehen<br />

sich wirklich nur einmal im Jahr und<br />

das dann an diesem Abend. Darum<br />

ist neben den wichtigen Regularien<br />

auch diese Pause für Gespräche so<br />

bedeutend.<br />

Fast vierzig Sportler/innen, Mitarbeiter/innen<br />

in Fachausschüssen<br />

und ehemalige Kampfrichter sowie<br />

Aktive wurden vom Vorsitzenden<br />

Erich Daub herzlich willkommen<br />

geheißen. Dazu gehörte auch der<br />

Vorsitzende des Kreissportbundes<br />

Siegen-Wittgenstein Herr O. Haardt,<br />

der ein kurzes Grußwort sprach,<br />

und unser Kreispräses Thomas Jung,<br />

der in seiner Andacht auf die Chancen<br />

der <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit hinwies.<br />

36 .<br />

Weil in unserer Zeit die Menschen<br />

so vielen Angeboten ausgesetzt sind,<br />

haben wir ihnen die lebenswichtige<br />

Botschaft von Jesus Christus zu bezeugen<br />

in Wort und Tat, d.h. wir sind<br />

auch als lebendige Vorbilder gefragt.<br />

Erich Daub hatte dann seinen Jahresbericht<br />

wieder in drei Punkte gegliedert.<br />

Im Folgenden sollen aber nur einige<br />

wenige Dinge angeführt werden,<br />

da sowohl in der Tagespresse etwas<br />

zu lesen war wie auch in der Berichterstattung<br />

zur Kreisvertretung. Erich<br />

wies im organisatorischen Bereich<br />

auf die vielen Sitzungen, Gespräche<br />

und Termine hin, die so im Laufe eines<br />

Jahres stattgefunden haben, im<br />

letzten Jahr vermehrt wegen wichtiger<br />

Klärungen zwischen einigen<br />

Mitarbeitern. Mühevolle, aber auch<br />

hilfreiche Gespräche haben Lösungen<br />

finden lassen.<br />

Im personellen Bereich haben sich<br />

einige Wechsel vollzogen, Fachwarte<br />

sind ausgeschieden, neue Mitarbeiter<br />

haben die Aufgaben übernommen.<br />

Dabei wird aber auch deutlich, dass<br />

wir dringend Menschen brauchen,<br />

die zur Mitarbeit im Vorstand bereit<br />

sind. Wenn mehrere anpacken, dann<br />

lässt sich die Arbeit verteilen und<br />

leichter bewältigen. Erichs Blick in die<br />

einzelnen Sparten konnte kurz sein,<br />

da die Fachwarte oder ihre Vertreter<br />

selbst noch Kurzberichte abgaben.<br />

Sportliche Erfolge, gute Leistungen<br />

sowie Sportfeste, Meisterschaften und<br />

Turniere wurden noch einmal kurz<br />

angerissen. Es gab doch eine Fülle<br />

von Veranstaltungen und Aktivitäten<br />

im Laufe des letzten Jahres – vom<br />

Treffen zum 40jährigen Bestehen der<br />

<strong>CVJM</strong> Siegen SG konnte man bereits<br />

einmal einen Bericht in der Triangel<br />

lesen.<br />

Der Blick in das neue Jahr zeigte,<br />

dass manche Aufgabe angepackt<br />

werden muss, ob es um eine neue<br />

Satzung geht oder eben um neue<br />

Mitarbeiter/innen. Daneben bleiben<br />

viele Veranstaltungen wie bisher, aber<br />

selbst dabei sind immer wieder neue<br />

Überlegungen anzustellen, Verbesserungen<br />

bzw. Aktualisierungen sind<br />

wichtig. Der schriftlich vorgelegte<br />

Kassenbericht wies zwar erheblich<br />

mehr Ausgaben als Einnahmen auf,<br />

aber wegen der Problematik bei der<br />

Buchung der Silvesterlaufkosten war<br />

das wohl so. Die „Experten“ waren<br />

jedenfalls nicht unzufrieden und eine<br />

Lösung für ein verbessertes Verfahren<br />

ist auch schon gefunden.<br />

In diesem Jahr standen wieder ein-<br />

mal Wahlen auf der Tagesordnung,<br />

die von Michael Wörster zügig und<br />

souverän geleitet wurden. Berthold<br />

Stücher und Dietmar Lehmann standen<br />

zur Wiederwahl, leider konnte<br />

für den ausscheidenden Erich Daub<br />

kein Ersatz gefunden werden. Die<br />

neuen Fachwarte, die in ihren Fachbereichen<br />

gewählt worden waren, wurden<br />

von der Versammlung bestätigt:<br />

Olaf Sauer für den Freizeitsport (2<br />

Jahre), Volker Dienemann für Tischtennis,<br />

Hans-Ulrich Fries für Behindertensport<br />

und Jens Müller für Fußball<br />

(alle je 4 Jahre).


Nachdem dieser TOP abgewickelt<br />

war, war der Punkt gekommen,<br />

Erich Daub zu verabschieden. Dietmar<br />

als Weggefährte, der so einige<br />

Stationen aufzeigte, und Berthold<br />

als bisheriger Stellvertreter und<br />

zukünftiger Vorsitzender, der mit<br />

netten Worten einige Geschenke<br />

überreichte, hatten diese Aufgabe<br />

übernommen.<br />

Erich führte anschließend die<br />

Mitgliederversammlung in Absprache<br />

mit Berthold weiter. In seinem<br />

Schlusswort lag der Akzent auf dem<br />

Dank. Er dankte noch einmal allen<br />

Mitarbeitern/innen in den Sparten,<br />

den Vorstandsmitgliedern, aber<br />

auch den Unterstützern/Sponsoren<br />

der Sportarbeit wie auch der Presse.<br />

Ebenso wies er auf die Veranstaltungen<br />

im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> und<br />

<strong>CVJM</strong>-Westbund hin und sprach<br />

eine herzliche Einladung zur Teilnahme<br />

aus. Mit einem Segensvers<br />

schloss Erich die Veranstaltung:<br />

schon gelesen<br />

und gehört<br />

Plass, Adrian<br />

Der Grashalm<br />

Kleine Geschichte einer großen<br />

Entscheidung<br />

ISBN: 978-3-86506-260-4<br />

Gebunden, 80 Seiten<br />

Brendow Verlag 11.95 €<br />

Herr, wir leben hier – segne uns.<br />

Du schickst uns in die Welt –<br />

behüte uns.<br />

Du gibst uns Aufgaben – lass dein<br />

Angesicht leuchten über uns.<br />

Freie Stelle im Café Jubilée<br />

Wer genießt nicht gerne die leckern<br />

Torten und eine schöne<br />

Tasse Kaffee im Café Jubilée?<br />

Damit das weiterhin so bleiben<br />

kann, suchen wir ab Januar 2010<br />

eine/n neue/n Mitarbeiter/in.<br />

Neben den Öffnungszeiten jeden<br />

ersten Samstag im Monat<br />

und jeden Sonntag von 14 bis<br />

17.30 Uhr (außer in den Ferien)<br />

beinhaltet die Aufgabe auch das<br />

Einkaufen von Zutaten und das<br />

Backen der Torten und Kuchen<br />

(zuhause oder in der Jugendbildungsstätte).<br />

Immer wieder<br />

wird das Café auch für Feiern<br />

Die anrührende Geschichte von<br />

Paul, der als Vater, als Ehemann, als<br />

Schriftsteller, als Freund in die Krise<br />

gerät und im Gespräch mit einem<br />

Grashalm einen Ausweg findet.<br />

Pauls 15-jähriger Sohn Dan nabelt<br />

sich von der Familie ab, seine Frau<br />

Violet hat genug von seiner Sprachlosigkeit,<br />

mit dem Schreiben klappt<br />

es auch nicht. Nur die Treffen am<br />

Freitagabend mit seinem Freund<br />

Greg im Kings Pub sind noch als<br />

Lichtblicke übrig geblieben. Doch<br />

Greg wird ihm von einem gewissen<br />

Jesus ausgespannt, was das Fass<br />

zum Überlaufen bringt. Paul bricht<br />

zusammen. Er muss einen Weg aus<br />

dieser Krise finden und ein Grashalm<br />

hilft ihm dabei …<br />

Die bewegende Geschichte einer<br />

großen Entscheidung. Der ebenbürtige<br />

Nachfolger des Plass-Klas-<br />

Wir versagen oft – vergib uns.<br />

Wir fühlen uns oft allein – erheb dein<br />

Angesicht auf uns.<br />

Gib uns und der Welt Frieden.<br />

und Ausflugsfahrten gebucht.<br />

Dann gilt es, zusätzliche Termine<br />

mit abzudecken.<br />

Wir suchen eine/n Mitarbeiter/<br />

in, die/der gerne backt, Freude<br />

hat am Service und zeitlich flexibel<br />

ist. Sie arbeiten in einem<br />

Team von insgesamt drei Personen.<br />

Die Vergütung erfolgt auf<br />

Stundenbasis.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie im Café oder bei Dorothee<br />

Pfrommer (Leitende Sekretärin),<br />

Tel: 02739- 895315, d.pfrommer@<br />

cvjm-siegerland.de<br />

dp<br />

sikers „Der Besuch“. Mit einem<br />

ganz persönlichen Vorwort von<br />

Adrian Plass<br />

Adrian Plass, engl. Bestsellerautor<br />

und gefragter Redner, lebt mit seiner<br />

Familie in Sussex, England.<br />

Leng, Fritz<br />

Abenteuergeschichten zum<br />

Erzählen und Vorlesen<br />

ISBN: 978-3-86687-008-6<br />

Kartoniert, 192 Seiten<br />

buch & musik EJW 9.95 €<br />

Spannung pur erleben! Fritz<br />

Leng erzählt packende Abenteuergeschichten,<br />

in denen immer<br />

die christliche Botschaft<br />

mitschwingt. Ob in der Jungscharstunde<br />

oder am Lagerfeuer:<br />

diese Storys fesseln nicht nur, sondern<br />

bringen auch etwas rüber.<br />

dl<br />

- 37


Die Erzähldauer von ca. 20 Minuten<br />

ist optimal - nicht zu lang und<br />

doch mehr als nur ein „Geschichtchen“.<br />

Ein längeres Abenteuer in vier<br />

Abschnitten (jeweils 20 Minuten)<br />

kann sehr gut fortlaufend vorgelesen<br />

werden – z.B. bei einer<br />

Kurzfreizeit.<br />

Das Buch ist in großer Schrift gesetzt<br />

und so optimal zum Vorlesen,<br />

auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />

Alt, Franz<br />

Die Schöpfung<br />

Ill. v. Weyer, Helfried<br />

ISBN: 978-3-579-06897-8<br />

Gebunden, 112 Seiten, 60 farb.<br />

Abb. - 32,0 x 24,0 cm<br />

Gütersloher Verlagshaus 24,95 €<br />

Die Schöpfungsgeschichte des<br />

Alten Testaments ist gewaltig<br />

und eindrucksvoll. Gott schuf das<br />

38 .<br />

Licht, trennte das Land vom Wasser,<br />

ließ es Tag und Nacht werden,<br />

bis er schließlich das Leben<br />

erweckte - die Pflanzen, die Tiere,<br />

den Menschen. Helfried Weyer<br />

fängt in diesem meditativen Bildband<br />

die einzigartige Schönheit<br />

der Erde in grandiosen Bildern ein.<br />

Franz Alt beschreibt die Schönheit<br />

der Schöpfung in einem einleitenden<br />

Text. Die begleitenden Bibeltexte<br />

ermöglichen dem Betrachter<br />

eine Reise der besonderen Art. Das<br />

Buch will die Ehrfurcht vor Gottes<br />

Werk schärfen und zur Achtung<br />

vor der Schöpfung aufrufen.<br />

Franz Alt, geboren 1938, studierte<br />

Politische Wissenschaften, Geschichte,<br />

Philosophie und Theologie.<br />

Seit 1968 arbeitet er beim SWF.<br />

20 Jahre moderierte er das Politmagazin<br />

„Report“.<br />

Reisewege zur Bibel 1:<br />

Paulus - Botschafter des<br />

Glaubens<br />

Eine faszinierende Dokumentation<br />

der ersten beiden Missionsreisen in<br />

die Türkei und nach Griechenland<br />

Bestellnummer: 210042000<br />

DVD – 60 Minuten<br />

SCM Hänssler 19,95 €<br />

Prägnante Bibelworte, imposante<br />

Naturaufnahmen und aufschlussreiche<br />

geschichtliche Hintergrundberichte<br />

stehen im Vordergrund<br />

dieser faszinierenden filmischen<br />

Umsetzung der Apostelgeschichte.<br />

Sie beschreibt die Gegebenheiten<br />

zur Zeit des Apostels Paulus an<br />

den Originalschauplätzen. Was zu<br />

einer vertiefenden Sichtweise der<br />

biblischen Geschehnisse und zum<br />

ganzheitlichen Verständnis des<br />

Evangeliums beiträgt. Lernen Sie<br />

die Persönlichkeit Paulus von einer<br />

ganz neuen Seite kennen - der Diener,<br />

Botschafter und Multiplikator<br />

Jesu, der das Christentum entscheidend<br />

geprägt und beeinflusst hat.<br />

Danny Plett<br />

Bibelverse singend lernen<br />

Bestellnummer: 556729<br />

CD – 25 Lieder<br />

Gerth Medien 9,99 €<br />

Mit Musik geht‘s einfach besser!<br />

Viele Kleine und Große waren<br />

von Danny Pletts Konzept, Bibelverse<br />

für Kinder zu vertonen, total<br />

begeistert. Diese CD stellt die<br />

schönsten Bibelsongs aus drei bereits<br />

vergriffenen CDs zusammen.<br />

Danny Plett singt hier mit einem<br />

Kinderchor und vielen kleinen<br />

Solisten. Vor jedem Song wird<br />

der Bibelvers einmal vorgelesen.<br />

Gleich danach gibt es eine fetzige<br />

oder ruhige Version zum Mitsingen.<br />

Reggae, Balladen und temporeiche<br />

Pop-Songs: Bei so viel<br />

Abwechslung geht das Auswendiglernen<br />

ganz von selbst – und<br />

Kinder bekommen neben toller<br />

Musik einen großen Schatz für‘s<br />

Leben.<br />

Für Kinder ab 3 Jahre<br />

Zusammengestellt von<br />

Jörg Viehmann,<br />

Buchhandlung Schneider


Konfi...<br />

Engl. Burg<br />

Wintersportart<br />

Lösungswort 3/2009:<br />

.<br />

Frühjahrs-<br />

... in Oberschelden<br />

Fußballcamp<br />

in<br />

...<br />

1<br />

2<br />

Kreiskirchentag<br />

im<br />

...-Theater<br />

3<br />

Neuer<br />

Leiter der<br />

Gef.mission<br />

... holen<br />

im Haus<br />

der Stille<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

7<br />

Lösung 2/2009: Calvin<br />

Schreiben Sie das gesuchte Lösungswort auf eine Postkarte und schicken Sie diese korrekt frankiert an:<br />

<strong>CVJM</strong>-KV <strong>Siegerland</strong>, Fritz Martin Klein, Ostlandstr. 11, 57234 Wilnsdorf (Bitte notieren Sie auch Ihre<br />

Telefon-Nr.)<br />

Einsendeschluss ist der 30. <strong>Juli</strong> 2009. Unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes wird ein Buch<br />

aus der aktuellen Vorstellung in der Triangel verlost.<br />

Der Gewinner des Preises aus der Triangel 1/2009 ist Frau Elfriede Lorenz aus Altenseelbach.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

- 39


Veranstaltungen des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />

und der Vereine<br />

<strong>Juni</strong><br />

06.06 Seniorencafé - JBSt<br />

07.06. Kreisfest mit Hildegard vom Baur (10.00h Gottesdienst, 14.00h<br />

Festveranstaltung) – JBSt<br />

09.06. Vorstand - JBSt<br />

11.06. Jungschar-Fahrradrallye –<br />

11.06-14.06. C³-Clubcamp – Wetzlar<br />

13.06.-14.06. Bezirksjungschartreffen Kreuztal<br />

21.06. Kreiskirchentag – Siegen<br />

23.06. Gesamtvorstand - JBSt<br />

28.06. Kreisposaunenfest – Neunkirchen<br />

<strong>Juni</strong><br />

13.07. Redaktionsschluss für Triangel 4/2009<br />

14.07. Vorstand – JBSt<br />

<strong>August</strong><br />

01.08. Seniorencafé - JBSt<br />

11.08. Vorstand – JBSt<br />

22.08. Grillnachmittag der Behindertenarbeit – JBSt<br />

Vorschau<br />

06.09. Kreissportfest – Wilnsdorf<br />

02.10. Feierabend für Mitarbeiter - JBSt<br />

31.10.-04.11. Bundesmitarbeitertagung – Borkum<br />

Die nächste Ausgabe der erscheint am 01.09.2009 . Redaktionsschluss ist der 13.07.2009

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