Juni-Juli-August - CVJM Kreisverband Siegerland
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Vaterunser-Bilder in der Bildungsstätte<br />
Viel los im <strong>Juni</strong>: Kreisfest, Posaunenfest und Kreiskirchentag<br />
Vorsitzwechsel bei Siegerländer Gefangenenmission und Sportarbeit<br />
<strong>Juni</strong> . <strong>Juli</strong> . <strong>August</strong> 2009 . 63
<strong>Juni</strong> bis <strong>August</strong> 2009 . 63<br />
INHALT<br />
3 Denk-anstößig<br />
4 Die Bibel neu erlebt<br />
5 Wohl dem, der Freunde hat!<br />
6 Frühjahrskreisvertretung 2009<br />
8 Siegerländer Gefangenen-Mission unter neuer Leitung<br />
10 Bilderreihe zum Vaterunser<br />
12 Veranstaltungshinweise zum Kreiskirchentag<br />
14 Nicht ausgrenzen, sondern integrieren<br />
15 KonfiCastle 2009 – mehr als ein Erlebnis<br />
16 Erster Seniorentag – Auf Entdeckungsreise gehen...<br />
18 Utho Ngathi wieder auf Achse<br />
19 Stichwort: Brotbrechen<br />
20 Schulungen<br />
23 <strong>CVJM</strong> vor Ort: Schon 85 Jahre im <strong>CVJM</strong><br />
24 70 Jahre im <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />
2 .<br />
Filmabend für Jungscharler<br />
25 Mädchentag – Aus Liebe das Beste geben<br />
26 Trommelgruppe Akwaaba<br />
27 Gosenbacher Pack´s-Projekt – Jugendliche bauten Bänke<br />
28 Sommer Blech 2009<br />
Africa Alive wieder in Dreis-Tiefenbach<br />
29 ProChrist in Buschhütten<br />
30 <strong>CVJM</strong> Wilden - 40 Jahre jung<br />
31 Sport<br />
37 Schon gelesen? Schon gehört?<br />
29 Rätselecke<br />
Titelfoto: Karlfried Petri<br />
Eberhard Meiswinkel vor seiner Vaterunser-Bilderreihe im Speisesaal<br />
der Jugendbildungsstätte<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (0 27 39) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Anne Braas (ab) V.i.S.d.P.,<br />
Karl-Hermann Hein (khh),<br />
Fritz Martin Klein (fmk),<br />
Eberhard Meiswinkel (em),<br />
Karlfried Petri (kp),<br />
Sport:<br />
Dietmar Lehmann (dl)<br />
Kreissekretäre:<br />
Martin Ditthardt (md)<br />
Kathrin Dörr (kd)<br />
Dorothee Pfrommer (dp)<br />
eMail-Adresse der Redaktion<br />
triangel@cvjm-siegerland.de<br />
Layout:<br />
VDSK<br />
Druck:<br />
VDSK<br />
34508 Willingen<br />
Auflage<br />
3.800 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
Postbank Dortmund,<br />
708 71-468 (BLZ 440 100 46)<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich<br />
über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr<br />
ist erwünscht.<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine<br />
Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht<br />
nicht. Der Abdruck ist honorarfrei.<br />
Mit vollem Namen unterschriebene Artikel<br />
geben die Meinung der Verfasser wieder.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegeexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />
13.07.2009
Foto: Privat<br />
Jesus rocks<br />
Wenn Jesus rockt, dann drücken meist junge<br />
Menschen damit aus, dass sie Jesus super und<br />
cool finden.<br />
Wenn Jesus rockt, dann hat er etwas mit dem<br />
eigenen Leben zu tun – denn nur dann kann ein<br />
Mensch erfahren, was passiert und sich verändert.<br />
Wenn Musik rockt, dann bewegen sich Menschen<br />
im Takt dazu. Sie gehen dort hin, wo sie<br />
ihre Lieblingsbands hören und erleben können<br />
und treffen sich mit anderen Fans, die von der<br />
gleichen Musik fasziniert und begeistert sind.<br />
Wo Jesus rockt, treffen sich Menschen, um<br />
mit Jesus zusammen zu sein, um ihn zu erleben.<br />
Aber Jesus möchte nicht unbedingt Fans,<br />
sondern eher Freunde. Menschen, die nach ihm<br />
fragen, die mit ihm zusammen nicht nur rockige<br />
Stunden und Highlights, sondern das ganze<br />
Leben verbringen.<br />
Wo Jesus rockt, gibt er den Takt vor. Aber er<br />
ist kein Solist, sondern wünscht sich, dass alle<br />
seine Freunde auf ihre jeweilige Weise mitmachen.<br />
Dann entsteht Musik. Stücke, die rocken,<br />
und ruhigere, zum Ausruhen. Fröhliche zum<br />
Tanzen, und – auch das gehört dazu: Pausen.<br />
Zum Nachdenken, für sich und gemeinsam.<br />
Um aufeinander zu hören. Um weiter zu proben<br />
und weiter zu spielen.<br />
Wo gerockt wird – bleibt das nicht ungehört.<br />
Es wird irritieren, stören, verärgern - es ist<br />
manchmal zu laut und manchmal nicht ganz<br />
stimmig. Es wird anziehen, begeistern und anstecken:<br />
mit zu machen, mit zu singen, mit zu<br />
spielen.<br />
Wie klappt das Zusammenspiel in unseren<br />
<strong>CVJM</strong>, in unseren Gruppen und Kreisen, in der<br />
Mitarbeiterschaft?<br />
Ist es Jesus, der den Takt vorgibt? Oder der<br />
Terminkalender? Die Erwartungen? Die Vergangenheit,<br />
weil es immer schon so war?<br />
Manchmal braucht es eine Pause. Zum Nachdenken,<br />
für sich und gemeinsam.<br />
Um aufeinander zu hören. Um weiter zu proben<br />
und weiter zu spielen.<br />
Vielleicht mit einer neuen Melodie.<br />
Hauptsache Jesus rockt.<br />
Ihre / Eure Dorothee Pfrommer<br />
- 3
Monatsspruch für<br />
<strong>August</strong><br />
Der HERR segne dich und er<br />
behüte dich; der HERR lasse sein<br />
Angesicht leuchten über dir und er<br />
sei dir gnädig; der HERR hebe sein<br />
Angesicht freundlich über dich<br />
und er gebe dir Frieden.<br />
Denn ihr sollt meinen Namen auf<br />
die Israeliten legen, dass ich sie<br />
segne. (4.Mose 6,24-27)<br />
Eines Abends klingelte er an der<br />
Pfarrhaustür. Breitschultrig stand<br />
er dort, er füllte den ganzen Türrahmen<br />
aus. Schwarze Lederkluft<br />
vom Hals bis zu den Füßen. „He,<br />
Padre, du musst meine Susi segnen?!“<br />
„Hallo, Michael, hast du<br />
eine neue Freundin!“ – „Logo, und<br />
ich will sie morgen zum ersten Mal<br />
so richtig ausführen!“ – „Susi heißt<br />
sie also. Ist sie bei dir?“ – „Natürlich,<br />
ich hab sie an der Ecke abgestellt!“<br />
– „Sag mal, hab ich das jetzt<br />
richtig verstanden? Du hast sie an<br />
der Ecke stehen gelassen?“<br />
Ich sehe, wie sein Vollbart<br />
wackelt und denke: „Der will mich<br />
doch auf den Arm nehmen!“ Bei<br />
Michael wusste man nie. Eines Tages<br />
war er aufgetaucht. Unsere Teestube<br />
war geöffnet. „Ich hab gehört,<br />
ihr hattet letzte Woche Stress gehabt.<br />
Polizei und so. Hab gedacht,<br />
ihr könntet ´n bisschen Hilfe gebrauchen.“<br />
Seitdem war er da. Und<br />
half mit. Manchmal ein bisschen<br />
handfest – ein bisschen zu handfest,<br />
nach meinem Geschmack, aber<br />
4 .<br />
Die Bibel –<br />
neu erlebt<br />
Die Susi segnen<br />
das machte unseren jungen Gästen<br />
offensichtlich nichts aus. Er hatte<br />
sie im Griff.<br />
Ein paar Wochen später sagte er<br />
mir, dass er das alles für ´ne gute<br />
Sache hielt, „Predigen kann ich<br />
zwar nicht so gut wie du“, meinte<br />
er, aber dafür sorgen, dass die Kids<br />
bei der Andacht die Klappe hielten<br />
und was „schnallen“ würden, das<br />
könne er.<br />
Und jetzt stand er im Türrahmen<br />
vom Pfarrhaus und winkte mich<br />
raus. Und dann waren wir schon<br />
an der Ecke und da stand sie: „Darf<br />
ich euch bekannt machen: Padre<br />
– Susi, Susi – Padre!“ Feuerrot,<br />
chromblitzend – seine nagelneue<br />
Suzuki. Sein neues Motorrad. Sein<br />
ganzer Stolz. „Machst du’s? Ich<br />
will übers Wochenende auf Tour.<br />
Kannst du sie segnen? Oder kann<br />
das nur unser Pfarrer?“ Michael<br />
war nämlich katholisch.<br />
Erst mal zeigte ich mich mehr an<br />
der Maschine als an seiner Frage<br />
interessiert, ich wollte ein bisschen<br />
Zeit gewinnen – „Klasse Maschine,<br />
wie schnell geht die denn ab? Wie<br />
viel Kubik? Wie viel PS?“ –, aber da<br />
war ich an den Falschen geraten:<br />
„Also, was is’ jetz’: Ja oder – Ja?<br />
Morgen will ich auf Tour und wenn<br />
da was passiert…“<br />
„Michael, lass mich was erklären.<br />
Das ist klasse, dass du gekommen<br />
bist. Es gibt nur ein kleines Problem.“<br />
– „Was für’n Problem denn?“<br />
– „Nun ja, wir Evangelischen haben<br />
nicht so viel Übung darin, na<br />
ja – wie soll ich’s ausdrücken? Also,<br />
versteh’ mich nicht falsch, aber wir<br />
segnen keine Sachen!“ – „Padre,<br />
heißt das jetzt…?“ – „Nein, heißt<br />
es nicht; warte noch. Wenn wir segnen,<br />
dann ist das eine unglaubliche<br />
Sache. Das bedeutet dann nämlich,<br />
dass wir auf einen Menschen den<br />
Namen Gottes legen. Dann ist Gott<br />
mit ihm, denn Gott selbst segnet.<br />
Das hat er versprochen. Und dann<br />
kann er im Vertrauen auf Gott ganz<br />
beruhigt, aber auch mit ganz viel<br />
Verantwortungsgefühl zum Beispiel<br />
mit seinem Motorrad auf Tour<br />
gehen, auch Du mit deiner Susi.“<br />
Michael war schon immer ein<br />
Schnelldenker. „Sag das doch<br />
gleich, dass du mich segnen willst!<br />
Finde ich klasse, ist auch schon lange<br />
her, das letzte Mal. Ich glaub’,<br />
das war bei der Firmung. Aber,<br />
Padre, geht das denn auch hier?“<br />
– „Das geht auch hier an der Ecke.<br />
Ich hole nur grade noch meine Bibel.“<br />
Und dann standen wir beide da<br />
an der Ecke. Zwischen uns stand<br />
die „Susi“. Die Bibel hatte ich auf<br />
den Sitz gelegt. Aus ihr hatte ich<br />
einen Psalm gelesen; dann ein Gebet<br />
gesprochen, in dem wir Gott<br />
gedankt haben für Michaels nagelneue<br />
„Susi“. Um seine Bewahrung<br />
vor einem Unfall haben wir gebeten<br />
und dass Michael immer verantwortungsbewusst<br />
mit seinem<br />
Motorrad unterwegs ist und dabei<br />
die anderen, die auch unterwegs<br />
sind, nicht vergisst. Nach dem gemeinsamen<br />
Vaterunser habe ich<br />
ihm die Hände aufgelegt und diese<br />
Worte gesprochen: „Der HERR<br />
segne dich und er behüte dich; der
HERR lasse sein Angesicht leuchten<br />
über dir und er sei dir gnädig;<br />
der HERR hebe sein Angesicht über<br />
dich und er gebe dir Frieden.“<br />
Als Michael seine Augen wieder<br />
aufmachte, glänzten sie feucht und<br />
er wischte schnell mit der Hand<br />
eine Träne weg. Er war ziemlich<br />
gerührt und grinste mich doch zugleich<br />
fröhlich an: „Jetzt ist doch<br />
grade eine Träne auf die „Susi“<br />
gefallen. Da hat sie doch noch was<br />
vom Segen abgekriegt.“ Wir sollten<br />
viel öfter Menschen so bewusst<br />
Wohl dem, der Freunde hat !<br />
Am Sonntag, dem 15. Februar<br />
haben sich viele Freunde getroffen,<br />
Freunde des <strong>CVJM</strong>-Westbundes,<br />
des größten Landesverbandes im<br />
Deutschen <strong>CVJM</strong>, mit Sitz in Wuppertal.<br />
Sie kamen in der Jugendbildungsstätte<br />
des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Siegerland</strong> in Wilgersdorf<br />
zusammen. Es war das 15. Mal, das<br />
dieses Freundestreffen aus der Region<br />
Biedenkopf, Dillkreis und <strong>Siegerland</strong><br />
stattfand.<br />
Etwa 130 Frauen und Männer<br />
hatten sich viel zu erzählen, hörten<br />
einen Vortrag der Generalsekretärin<br />
des <strong>CVJM</strong> Westbundes Frau Hildegard<br />
vom Baur. Das Thema lautete:<br />
„Der <strong>CVJM</strong>- eine Bibellesebewegung“.<br />
Anke Schwarz, die zuständige<br />
Bundessekretärin für die Region,<br />
berichtete das Neueste aus dem<br />
Westbund. Der Posaunenchor des<br />
<strong>CVJM</strong> Obersdorf gestaltete den<br />
Nachmittag musikalisch mit.<br />
Die Gesamtleitung des regionalen<br />
Freundestreffens hatte Dieter Weber<br />
Gott anvertrauen. Jede/r kann das,<br />
jede/r darf das. Auch wenn man<br />
kein „Padre“ ist.<br />
Anke Schwarz, Dieter Weber und Hildegard vom Baur<br />
aus Niederdielfen. Er war früher<br />
selber 16 Jahre Bundessekretär im<br />
<strong>CVJM</strong> Westbund.<br />
Kaffee und Kuchen gehören<br />
natürlich auch zu einem solchen<br />
Treffen. Und nicht zu vergessen<br />
die obligatorische Opfersammlung<br />
– natürlich für den Westbund. Es<br />
ist erstaunlich, wie viel die Freunde<br />
im Laufe eines Jahres spenden.<br />
Der finanzielle Einsatz der Freunde<br />
Rüdiger Schnurr<br />
wird von diesen nicht selten noch<br />
ergänzt durch praktische, handwerkliche<br />
Hilfe innerhalb des Verbandes.<br />
Manche tun dies schon seit<br />
Jahrzehnten. Der Westbund ist darauf<br />
angewiesen, und er ist seinen<br />
Freunden unendlich dankbar. Ein<br />
Wunsch zum Schluss: Möge diese<br />
Freundschaft noch viele Jahre halten.<br />
Dieter Weber<br />
- 5<br />
Foto: Privat<br />
Anzeige
Frühjahrskreisvertretung 2009<br />
„Gib mir irgendwas, das bleibt“<br />
Mit einer im Vergleich zu den<br />
letzten Jahren guten Teilnehmerzahl<br />
von 133 Stimmberechtigten<br />
traf sich die Kreisvertretung am<br />
28. April in der Turnhalle der Jugendbildungsstätte.<br />
Andacht<br />
Nach der Begrüßung und offiziellen<br />
Eröffnung der Kreisvertretung<br />
durch Kreispräses Thomas<br />
Jung forderte die Leitende Sekretärin<br />
Dorothee Pfrommer in ihrer<br />
Andacht dazu heraus sich über<br />
die unterschiedliche Wahrnehmung<br />
des <strong>CVJM</strong> Gedanken zu<br />
machen. Das <strong>CVJM</strong>-Logo mit dem<br />
Dreieck Körper-Geist und Seele<br />
habe insgesamt 7 Ecken, an denen<br />
man anstoßen oder auch dazu stoßen<br />
könne. Sie nannte beispielsweise<br />
die Begegnungen zwischen<br />
den Menschen, die zahlreichen<br />
Arbeitsbereiche des <strong>CVJM</strong>, die<br />
Begegnung mit Gott. Wichtig bei<br />
diesen unterschiedlichen Möglichkeiten<br />
im <strong>Kreisverband</strong> sei<br />
das Ziel nicht aus den Augen zu<br />
verlieren, nämlich dass das C zum<br />
M kommen müsse – die Botschaft<br />
von Jesus Christus soll zu den<br />
Menschen kommen. Dazu müsse<br />
der Kontakt zu den jungen Men-<br />
6 .<br />
schen im <strong>Siegerland</strong> erhalten werden<br />
und man müsse wach bleiben<br />
für die Bedürfnisse der Menschen<br />
unserer Zeit.<br />
Bericht des Kreispräses<br />
Der Bericht des Kreispräses bestand<br />
aus zwei Teilen. Der erste<br />
Teil mit Berichten aus den Arbeitsbereichen<br />
des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>s<br />
ging den Teilnehmenden<br />
der Kreisvertretung in Form<br />
eines knapp 30seitigen Berichts<br />
schon vorab zu. Über vieles davon<br />
hat die Triangel schon berichtet.<br />
(Das Berichtsheft „Stark<br />
im Leben“ kann man sich auf der<br />
Homepage herunter laden www.<br />
cvjm-siegerland.de/website/de/<br />
service/downloads oder im KV-<br />
Büro bestellen.) Vom zweiten Teil<br />
des Berichts mit dem Titel „Gib<br />
mir irgendwas, das bleibt“, der<br />
einen persönlichen Bericht von<br />
Thomas Jung darstellt, bekamen<br />
alle Anwesenden ebenfalls einen<br />
Abzug und auch dieser Teil ist auf<br />
der Homepage zu bekommen.<br />
Im ersten Abschnitt „Aus dem<br />
Werk“ wurde auf die Verabschiedung<br />
von Mitarbeitern, Berufungen<br />
in den Dienst des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
und Vereinsjubiläen<br />
Bei der Kreisvertretung konnte Schriftführer Alfred Behr viele Vereine begrüßen.<br />
Herbert Strack gratuliert Thomas<br />
Jung zur Bestätigung im Amt als<br />
Kreispräses.<br />
eingegangen und im letzten Jahr<br />
verstorbenen ehemaligen und<br />
aktiven Mitarbeitern im <strong>Kreisverband</strong><br />
gedacht.<br />
Im zweiten Abschnitt berichtete<br />
der Kreispräses aus seiner<br />
Sicht, was ihn und den Vorstand<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es derzeit bewege.<br />
Ausgehend von dem derzeit<br />
populären Lied „Gib mir irgendwas,<br />
das bleibt“, beschrieb er die<br />
Sehnsucht junger Menschen nach<br />
Geborgenheit und festem Halt im<br />
Leben und die Aufgaben, die dem<br />
<strong>CVJM</strong> daraus erwachsen. Der Mut<br />
zum Wandel in einer sich immer<br />
schneller verändernden Gesellschaft<br />
dürfe dem <strong>CVJM</strong> nicht<br />
verloren gehen. Es sei nötig ein<br />
lebendiges Netzwerk zwischen<br />
Menschen zu schaffen bzw. zu<br />
erhalten. Zwei aktuelle Beispie-
Anzeige<br />
le dazu seien „Pack’s“ und die<br />
Überlegungen zu <strong>CVJM</strong> in der<br />
Ganztagsschule. Außerdem berichtete<br />
er von den Gedanken des<br />
Vorstands die Jugendbildungsstätte<br />
zu einem Zuhause werden zu<br />
lassen, das über die Anforderungen<br />
eines Beherbergungsbetriebs<br />
hinaus gehe. Die vielfältige Arbeit<br />
im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> wünscht<br />
er sich als lebendige Familie und<br />
als kreativen Spielplatz für junge<br />
Mitarbeitende. Dabei sollen junge<br />
Menschen mit ihren Bedürfnissen<br />
im Vordergrund stehen.<br />
Schule und <strong>CVJM</strong><br />
In dem Eckpunktepapier „Schule<br />
und Jugendarbeit“, das allen<br />
Anwesenden ebenfalls vorab zugeschickt<br />
worden war, wurden<br />
grundsätzliche Überlegungen des<br />
<strong>Kreisverband</strong>s zur Kooperation<br />
von <strong>CVJM</strong> mit Ganztagsschulen<br />
aufgezeigt. Diese Überlegungen<br />
können die Basis für Überlegungen<br />
in den <strong>CVJM</strong> vor Ort bilden<br />
und zeigen Möglichkeiten auf,<br />
wie der <strong>Kreisverband</strong> diese Arbeit<br />
unterstützen kann.<br />
Kassenberichte<br />
Auch den ausführlichen Kassenbericht<br />
hatte die Versammlung<br />
Bei der anschließenden Gesamtvorstandssitzung wurden die neuen<br />
Mitglieder Anne Kiehl und Christoph Quandel begrüßt und Thomas<br />
Jung und Dietmar Lehmann zu Kreispräses und Stellvertreter wiedergewählt.<br />
schon vorab erhalten. Schatzmeister<br />
Friedrich Seidel freute sich über<br />
das hohe Spendenaufkommen im<br />
Jahr 2008. Die Belegungszahlen<br />
der Jugendbildungsstätte blieben<br />
leider hinter den Plänen zurück,<br />
was jedoch zum Teil durch Tagesveranstaltungen<br />
aufgefangen werden<br />
konnte.<br />
Verabschiedungen<br />
Im Rahmen der Kreisvertretung<br />
wurden Ralf Schumann und<br />
Jürgen Daub aus ihrem Dienst<br />
im Gesamtvorstand verabschiedet.<br />
Außerdem ist Gesamtvorstandsmitglied<br />
Guido Hahn ausgeschieden.<br />
Als Vorsitzende in<br />
verschiedenen Beiräten sind im<br />
vergangenen <strong>Kreisverband</strong>sjahr<br />
Reinhard Schäfer (Mitarbeiterbildung),<br />
Erich Daub (Siegen-SG)<br />
und Rudi Künzel (Siegerländer<br />
Gefangenenmission) sowie Thilo<br />
Edelmann als Mitglied des Westbund-Gesamtvorstandes<br />
an anderer<br />
Stelle verabschiedet worden.<br />
Wahlen<br />
Mit großer Mehrheit wurden<br />
Thomas Jung, Carmen Krämer-<br />
Neef und Dietmar Lehmann wieder<br />
und Anne Kiehl aus Dreis-Tiefenbach<br />
und Christoph Quandel<br />
aus Burbach neu in den Vorstand<br />
gewählt. In der an die Kreisvertretung<br />
anschließenden Gesamtvorstandssitzung<br />
wurden Thomas<br />
Jung in seinem Amt als Kreispräses<br />
und Dietmar Lehmann in<br />
seinem Amt als stellvertretender<br />
Kreispräses bestätigt.<br />
ab<br />
- 7<br />
Fotos: Fritz Martin Klein
Siegerländer Gefangenen-Mission<br />
unter neuer Leitung<br />
Am 14. März wurde in der gut<br />
besuchten Kirche zu Freudenberg<br />
die Jahresdankstunde der Siegerländer<br />
Gefangenen-Mission<br />
(SGM) durchgeführt. Im Rahmen<br />
dieser Feierstunde wurde<br />
der langjährige Vorsitzende Rudi<br />
Künzel aus Plittershagen nach 25<br />
Jahren Verantwortung verabschiedet<br />
und sein Nachfolger Matthias<br />
Bohn aus Seelbach eingeführt.<br />
Für den musikalischen Rahmen<br />
sorgten der Posaunenchor Plittershagen<br />
und der „Chor Offenes<br />
Attendorn“ der JVA Attendorn.<br />
Nach Grußworten der Superintendentin<br />
Annette Kurschus für<br />
den Kirchenkreis Siegen und Präses<br />
Thomas Jung für den <strong>CVJM</strong>-<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong> gab Rudi<br />
Künzel seinen letzten Jahresbericht<br />
mit einem Rückblick auf die<br />
vergangenen 25 Jahre. Die Arbeit<br />
der SGM beinhaltet das Durchführen<br />
von Gottesdiensten in den<br />
zwölf betreuten Anstalten, das<br />
Versenden von Paketen und Päckchen<br />
zu Ostern und Weihnachten,<br />
Hilfe und Betreuung der Strafentlassenen<br />
und ihrer Familien und<br />
immer wieder Besuche in den<br />
Anstalten durch die betreuenden<br />
Mitarbeiter. Seit einiger Zeit werden<br />
auch Konzerte durchgeführt,<br />
eine echte Belebung der Arbeit.<br />
Auch heute heißt das Motto der<br />
SGM: Keinen Menschen aufgeben,<br />
weil Jesus auch keinen Menschen<br />
aufgibt. Ganz nach dem Vorbild<br />
des Gründers der SGM vor 48 Jahren,<br />
Hermann Waffenschmidt, bei<br />
den Gefangenen als Onkel Hermann<br />
bekannt.<br />
Präses Thomas Jung und der<br />
langjährige SGM-Mitarbeiter Albert<br />
Wiegel würdigten die Arbeit<br />
von Rudi Künzel und überreich-<br />
8 .<br />
ten als sichtbares Dankeschön ein<br />
Geschenk. Auch seine Frau Elsbeth<br />
wurde mit einem Blumenstrauß<br />
bedacht, „denn ohne meine<br />
Frau und die Familie hätte ich die<br />
Arbeit nicht tun können“, sagte<br />
Rudi Künzel. Mit Segensworten<br />
und den besten Wünschen für<br />
Gesundheit und Kraft in der kommenden<br />
Zeit wurde Rudi Künzel<br />
verabschiedet.<br />
Sein Nachfolger, Matthias Bohn,<br />
erläuterte in kurzen Worten noch<br />
einmal die Konzeption der SGM.<br />
Sie beinhaltet zwei Schwerpunkte:<br />
Gottesdienst und Diakonie.<br />
Der Besuch der Gottesdienste ist<br />
freiwillig. Das Evangelium muss<br />
verständlich, echt und überzeugend<br />
verkündigt werden, damit<br />
die Gefangenen es abnehmen und<br />
aufnehmen können. Wir müssen<br />
der Liebe Gottes ein Gesicht geben<br />
mit Augen, Ohren und Mund, sagt<br />
Matthias Bohn. Der diakonische<br />
Teil beinhaltet die Zuwendung zu<br />
den Inhaftierten. Nicht nur durch<br />
Päckchen und Pakete, sondern,<br />
dass man bereit ist, Beziehungen<br />
einzugehen, Zeit zu haben und<br />
der Liebe Gottes Arme und Beine<br />
zu geben. Die Glaubwürdigkeit<br />
unserer Worte wird an unseren Taten<br />
gemessen.<br />
Matthias Bohn und Rudi Künzel – neuer und alter Vorsitzende der SGM<br />
Einblicke in das „Knastleben“<br />
gab der Anstaltspfarrer Thomas<br />
Balzk von der JVA Remscheid. Er<br />
betonte in seinen Ausführungen:<br />
„Was haben wir als Kirche, als<br />
<strong>CVJM</strong> für Antworten auf die Fragen<br />
der Inhaftierten? Sie brauchen<br />
Menschen, die ihnen zuhören, die<br />
ihnen aus ihrem Leben mit Gott erzählen,<br />
die bereit sind Beziehungen<br />
einzugehen, mit den Gefangenen<br />
zu reden, zu beten und zu leben.<br />
Foto: Ksrlfried Petri
Die SGM tut hier einen beispielhaften<br />
Dienst.“<br />
Matthias Bohn wurde durch<br />
Thomas Jung in Dienst gestellt<br />
und mit einem Segenswort und<br />
den besten Wünschen in seine Arbeit<br />
gesandt.<br />
Auch in seiner Heimatgemeinde<br />
Trupbach/Seelbach wurde Matthias<br />
Bohn mit seiner Familie am<br />
Sonntag im Gottesdienst in der<br />
Auferstehungskirche durch Pfarrer<br />
Dr. Christian Schwark mit einem<br />
Segenswort in seinen Dienst<br />
gesandt. Die Gemeinde wird für<br />
ihn und seine Familie und seine<br />
Arbeit im Gebet einstehen. Wir<br />
wünschen ihm und seiner Familie<br />
auch von dieser Stelle aus Gottes<br />
reichen Segen und sein Mitgehen<br />
auf allen Wegen.<br />
em<br />
Kreisfest am 7. <strong>Juni</strong> 2009<br />
Herzliche Einladung zu<br />
einem Programm für die ganze Familie!<br />
Thema: 1,2,3,4, Eckstein – Glaube will entdeckt sein<br />
mit Hildegard vom Baur<br />
Programm:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
11.30 Uhr Mittagessen<br />
Mittagsmosaik mit Kinderprogramm,<br />
Kreativem,<br />
Sportlichem, Hausführung,<br />
Infos zum KV, Büchertisch…<br />
14.00 Uhr Festveranstaltung<br />
15.00 Uhr Kaffeetrinken<br />
Lesbares Material gibts bei uns.<br />
www.cvjm-materialstelle.de<br />
Es wird ein Kinderprogramm<br />
während Gottesdienst und Festveranstaltung<br />
angeboten.<br />
Musik: Posaunenchor <strong>Juni</strong>or Brass, Männerchor, Jugendband<br />
<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />
� Bücher (Bibellesen, Losungen)<br />
� Arbeitshilfen für die Kinderund<br />
Jugendarbeit<br />
� <strong>CVJM</strong>-Artikel<br />
(Aufkleber, Geschenkartikel)<br />
� Bläserartikel (Noten, CDs,<br />
Mundstücke, Pflegeartikel)<br />
� Bastelmaterial<br />
<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />
T: (02 02) 57 42 32<br />
info@cvjm-materialstelle.de<br />
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<strong>CVJM</strong>-Materialstelle<br />
- 9<br />
Anzeige
Dauerausstellung im Speisesaal der JBSt<br />
Bilderreihe zum Vaterunser von<br />
Eberhard Meiswinkel<br />
Wie die Bilder in die Jugendbildungsstätte<br />
kamen<br />
Es war bei einer Ausschusssitzung<br />
im vergangenen Jahr, bei der<br />
ich Eberhard Meiswinkel kennen<br />
lernte. Im Anschluss an die Sitzung<br />
erzählte er von seinen Bildern, ihrer<br />
Geschichte und der Möglichkeit, sie<br />
als Dauerleihgabe in der Jugendbildungsstätte<br />
auszustellen. Das<br />
Thema der Bilder: Das Vaterunser.<br />
„Darauf habe ich gewartet“, meinte<br />
ich spontan.<br />
Wir haben in unserer großen<br />
Jugendbildungsstätte vielfältige<br />
Möglichkeiten Räume zu gestalten.<br />
Für viele Menschen sind Bilder, ist<br />
Kunst, ein Weg um ins Nachdenken<br />
zu kommen, zu meditieren. Ausdrucksstarke<br />
Bilder sind eine großartige<br />
Möglichkeit, Atmosphäre zu<br />
schaffen.<br />
Im Winter 2007 malten Jugendliche<br />
von Just More bei einer Wochenendfreizeit<br />
sieben Bilder zu<br />
den sieben „ich bin“-Worten von<br />
Jesus. Sie sind in der Cafeteria zu<br />
sehen. Es ist schön, wenn <strong>CVJM</strong>-<br />
Arbeit sichtbar wird und in den<br />
Bildern auch die Menschen, die sie<br />
gestalten und tragen.<br />
Auf der Suche nach einem geeigneten<br />
Platz für die Bilderreihe<br />
„Vater unser“ entschieden wir uns<br />
schließlich für den Speisesaal. Im<br />
Januar dieses Jahres übergab Eberhard<br />
Meiswinkel die Bilder an den<br />
Gesamtvorstand. Thomas Jung bedankte<br />
sich herzlich für das wertvolle<br />
und persönliche Geschenk.<br />
Der Wunsch, dass Menschen durch<br />
diese Bilder zum Gespräch mit Gott<br />
angeregt werden drückte sich in der<br />
10 .<br />
Eberhard Meiswinkel bei der Arbeit in seinem Atelier<br />
gemeinsamen Gebetsgemeinschaft<br />
aus.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, die<br />
Bilder bei einem Besuch in der Jugendbildungsstätte<br />
kennen zu lernen!<br />
Der bisherige Wandschmuck - der<br />
Webteppich mit dem Wal - wird an<br />
einer anderen Stelle unseres Hauses<br />
weiterhin sichtbar sein. dp<br />
Kurzlebenslauf<br />
Eberhard Meiswinkel wurde<br />
geboren am 05. März 1940<br />
in Flammersbach, Kreis Siegen.<br />
Er hat sich von der Schulzeit an mit<br />
Malerei befasst.<br />
Nach einem Studium für Bauingenieurwesen<br />
in Siegen, folgte<br />
von 1971 bis 1975 das Studium<br />
Kunst und Gestaltung für das Lehr-<br />
amt an berufsbildenden Schulen<br />
an der Rheinisch-Westfälischen<br />
Technischen Hochschule (RWTH)<br />
Aachen.<br />
Eberhard Meiswinkel leitete 20<br />
Jahre die Schule für Gestaltung (Malen,<br />
Plastisches Gestalten, Drucktechniken)<br />
an der Beruflichen Schule<br />
für Technik in Siegen. Seit 1999 ist<br />
er im Ruhestand und nutzt die Zeit<br />
um sich nun verstärkt mit der Malerei<br />
zu befassen. Seine bevorzugte<br />
Malweise ist zurzeit das Aquarell.<br />
Hier kommen die verschiedensten<br />
Techniken zur Anwendung.<br />
Wie entstanden die Bilder zum<br />
Vaterunser?<br />
Das Vaterunser ist das wichtigste<br />
Gebet in dieser Welt. Es ist das Gebet<br />
unseres Herrn.<br />
Foto: Privat
Im Dezember 1997 wurde in der<br />
Festtagsausgabe der Zeitschrift<br />
„Geschäftsmann und Christ“ ein<br />
Schweizer Künstler mit 13 Bildern<br />
zum Vaterunser vorgestellt.<br />
Die Bilder (Mischtechnik 170x170<br />
cm groß) übten eine große Faszination<br />
auf mich aus, sie bewegten<br />
mich sehr.<br />
In mir entstand der Wunsch und<br />
das Wollen selbst einmal dieses<br />
Gebet in Bildern darzustellen, obwohl<br />
ich seit vielen Jahren keinen<br />
Pinsel mehr in der Hand gehalten<br />
hatte. Hinzu kommt die besondere<br />
Bedeutung dieses Gebetes im<br />
Leben von meiner Frau und mir.<br />
Seit unserer Heirat 1963 beten<br />
wir jeden Abend gemeinsam dieses<br />
Gebet. Es ist eine Kraftquelle.<br />
1999 begann mein vorzeitiger Ruhestand<br />
und ich hatte wieder die<br />
Zeit auch selbst zu malen. Nach<br />
einiger Zeit des Probierens und<br />
Zurechtfindens blieb ich bei der<br />
Aquarelltechnik. Die Gedanken<br />
an das Vaterunser wurden immer<br />
drängender. Ich fertigte Skizzen<br />
an, probierte Farbkompositionen<br />
und begann 2003 mit dem ersten<br />
Bild. So entstanden nach und nach<br />
die vierzehn Bilder. Einige getreu<br />
den Skizzen, andere während dem<br />
Malen im Vertrauen auf die Inspiration.<br />
Darin liegt ein ganz eigener<br />
Weg der Erkenntnis und persönlichen<br />
Erfahrungen mit Gott.<br />
em<br />
Rudi Künzel und Hans-Werner Schmidt betrachten die Bilder zum<br />
Vaterunser bei der Ausstellungseröffnung im Januar<br />
Kreisposaunenfest in Neunkirchen<br />
Proben fürs Kreisposaunenfest<br />
Bezirkschorproben<br />
Alle Proben beginnen um 19.00<br />
Uhr<br />
16.06.09<br />
Bezirk: Neunkirchen und Westerwald<br />
Ort: Vereinshaus Wiederstein-<br />
Zeppenfeld<br />
17.06.09<br />
Bezirk: Burbach und Wilnsdorf<br />
Ort: Burbach, Ev. Vereinshaus<br />
Gassenweg<br />
18.06.09<br />
Bezirk: Kreuztal, Hilchenbach<br />
und Netphen<br />
Ort: Ev. Kirche Fellinghausen<br />
19.06.09<br />
Bezirk: Freudenberg, Siegen und<br />
Eiserfeld<br />
Ort: Ev. Kirche in Trupbach<br />
Zentralproben<br />
23.und 25.06.09 Mehrzweckhalle<br />
JBSt Wilgersdorf<br />
Kreisposaunenfest Neunkirchen<br />
27.06.09<br />
19.30 Uhr<br />
Eröffnungsgottesdienst in der<br />
Ev. Kirche Neunkirchen<br />
Leitung: Pfr. Dieter Hofmann<br />
und Mitarbeiter der Jungbläserschulung<br />
28.06.09<br />
Kreisposaunenfest im Schulzentrum<br />
„Am Rassberg“<br />
10.30 Uhr Gottesdienst<br />
14.30 Uhr Festfeier<br />
- 11<br />
Foto: Dorothee Pfrommer
Calvin im Apollo-Theater und<br />
in der Nikolaikirche<br />
Apollo-Theater Siegen<br />
„Reformatio Calvini – Aufbruch<br />
in neue Welten?<br />
Am 19. und 20. <strong>Juni</strong>, 20 Uhr, wird<br />
im Apollo-Theater das Stück „Reformatio<br />
Calvini – Aufbruch in<br />
neue Welten?“ aufgeführt.<br />
In der Zeit bedeutender geographischer<br />
Entdeckungen und<br />
eines in die Neue Welt expandierenden<br />
Europas vollzog<br />
sich mit der Reformation und<br />
einem ihrer prägendsten Vertreter<br />
Johannes Calvin der Aufbruch<br />
in ein neues gesellschaftlich-theologisches<br />
Denken.<br />
Im Rahmen des Kreiskirchentags<br />
stellt die versierte „THE-<br />
ATERKISTE evau“ unter der<br />
Leitung des Theaterpädagogen<br />
Heinrich Waegner zusammen<br />
mit Schülern eines Projektkurses<br />
am Ev. Gymnasium Siegen-<br />
Weidenau den Menschen Calvin<br />
und seine Epoche vor. Ein<br />
multimediales Ereignis, das<br />
Elemente moderner Theaterinszenierungen<br />
mit einer anschaulichen<br />
Präsentation der damaligen Zeit<br />
zu verbinden versucht. Es musizieren<br />
das Instrumentalensemble<br />
und das Collegium vocale Siegen<br />
unter der Leitung von Ulrich Stötzel.Karten<br />
sind über das Apollo-<br />
Theater erhältlich. Erwachsene<br />
10 Euro, ermäßigt 6 Euro, freie<br />
Platzwahl.<br />
12 .<br />
„Calvin - seine Zeit und ihre<br />
Musik“ - Klassisches Konzert<br />
„Calvin – seine Zeit und ihre<br />
Musik“ heißt es am 20. <strong>Juni</strong>,<br />
20 Uhr, in der Nikolaikirche<br />
Siegen. Die capella cantabilis unter<br />
der Leitung von Ute Debus und<br />
das Blechbläserensemble pro musica<br />
sacra unter der Leitung von<br />
Eckehard Pankratz musizieren<br />
Werke von Goudimel, di Lasso,<br />
Sweelinck, Hassler, Byrd, Susato,<br />
Gabrieli, Monteverdi und Gesualdo.<br />
Auch wenn Calvin selbst mehr<br />
das gesprochene Wort in den Mittelpunkt<br />
stellte, so gab es doch zu<br />
seiner Zeit große geistliche Musik,<br />
die beide Ensembles den Konzertbesuchern<br />
nahe bringen möchten.<br />
Karten sind über die Kantorei<br />
Siegen erhältlich. Erwachsene 12<br />
Euro, ermäßigt 7 Euro.<br />
500 Jahre Reformator Johannes<br />
Calvin - Wanderausstellung<br />
Zum 500. Geburtstag des Reformators<br />
Johannes Calvin (1509-<br />
1564) wird eine Wanderausstellung<br />
in diesem Jahr in über 100 Kirchengemeinden<br />
und Institutionen<br />
in Deutschland, der Schweiz und<br />
Österreich gezeigt. Der Genfer<br />
Theologe, am 10. <strong>Juli</strong> 1509 geboren,<br />
gehört neben Martin Luther und<br />
Ulrich Zwingli zu den großen Reformatoren<br />
des 16. Jahrhunderts.<br />
Im Kirchenkreis Siegen ist die<br />
Wanderausstellung anlässlich des<br />
Kreiskirchentages, der am 20. <strong>Juni</strong><br />
2009 am Unteren Schloss gefeiert<br />
wird, vom 17. bis 26. <strong>Juni</strong> in der<br />
Martinikirche Siegen zu sehen.<br />
Gezeigt werden 14 Ausstellungstafeln.<br />
Sie behandeln biografische<br />
und inhaltliche Aspekte und bieten<br />
einen Überblick über die Wirkungsgeschichte.<br />
Die einzelnen<br />
Tafeln tragen die Überschriften:<br />
Kindheit und Studium Calvins,<br />
Durchbruch zur Reformation, Anfänge<br />
in Genf, Straßburger Lehrjahre,<br />
Neuordnung der Genfer Kirche,<br />
Die Institutio Calvins, Calvin als<br />
Briefschreiber, Abendmahlsstreit,<br />
Prädestinationslehre, Der Prozess<br />
gegen Servet, Letzte Jahre und Tod,<br />
Widerstand und Demokratie, Wirkungsgeschichte,<br />
Calvinismus und<br />
Kapitalismus.<br />
Die Bilder und Texte der Ausstellung<br />
nehmen nach Angaben<br />
der EKD die neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse auf und<br />
zeichnen ein Bild des Genfer Reformators,<br />
der unter den Bedingungen<br />
des Exils für eine konsequente<br />
Reformation eintrat und seine<br />
Theologie auf die verfolgten und<br />
bedrängten Protestanten in Frankreich<br />
ausrichtete. Erstellt wurden<br />
die Tafeln von Achim Detmers,<br />
dem Calvin-Beauftragten von EKD<br />
und Reformiertem Bund.<br />
Die Ausstellung ist werktags von<br />
9 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr<br />
bis 18 Uhr geöffnet. Sondertermine<br />
sind nach Absprache möglich.<br />
Fachkundiges Personal wird die<br />
Ausstellung betreuen und steht<br />
Wir sind dabei –<br />
<strong>CVJM</strong> im <strong>Siegerland</strong><br />
Auch der <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
nutzt die Gelegenheit sich und<br />
seine Arbeit im Rahmen des<br />
Kreiskirchentags vorzustellen.<br />
An einem Stand am Unteren<br />
Schlossplatz wird der <strong>Kreisverband</strong><br />
umfassend über seine Arbeitsbereiche<br />
informieren und<br />
sein Zuhause – die Jugendbildungsstätte<br />
- mit einem neuen<br />
Prospekt vorstellen. Und für<br />
alle Naschkatzen werden fruchtige<br />
Köstlichkeiten aus dem<br />
Schokoladenbrunnen angeboten.<br />
Schau doch mal vorbei!<br />
ab
Ehrenamtliche Helfer gesucht<br />
Für Ordnungsdienste wie<br />
Parkplatzregelungen, Aufund<br />
Abbauarbeiten und nicht<br />
zuletzt als Ansprechpartner für<br />
die Besucher werden etwa 75<br />
besonnene junge Männer und<br />
Frauen aus den Kirchengemeinden<br />
benötigt, die diesen Dienst<br />
übernehmen.<br />
Die Helfer erhalten am Samstag,<br />
13. <strong>Juni</strong>, durch Polizeihauptkommissar<br />
Michael<br />
Schneider eine interessante<br />
Schulung, die auch für andere<br />
Gemeindeveranstaltungen von<br />
Nutzen ist.<br />
für Rückfragen zur Verfügung. Ein<br />
Ausstellungsbesuch dauert etwa<br />
45 Minuten und ist kostenlos. Weitere<br />
Materialien zu Johannes Calvin<br />
sind in der Ausstellung gegen<br />
geringe Entgelte erhältlich. Gruppen,<br />
die die Ausstellung besuchen<br />
möchten, können sich im Öffentlichkeitsreferat<br />
des Kirchenkreises<br />
Siegen bis spätestens zum 11. <strong>Juni</strong><br />
anmelden: (Tel. 0271/5004-282 Frau<br />
Moisel (vormittags), 0271/5004-271<br />
Herr Petri).<br />
Open-air-Konzert Unteres<br />
Schloss<br />
DIETER FALK BAND & SONS<br />
Ein ungewöhnliches Konzert für<br />
die ganze Familie<br />
mit Songs & Grooves aus drei<br />
Jahrhunderten<br />
Dieter Falk, der wohl berühmteste<br />
Schüler des Evangelischen Gymnasiums<br />
in Weidenau, gibt im Rahmen<br />
des Kreiskirchentages am 20.<br />
<strong>Juni</strong> 2009, ab 20.30 Uhr, ein Konzert<br />
auf dem Schlosshof des Unteren<br />
Schloss. Der Eintritt ist frei. Einem<br />
großen Publikum ist der Musiker<br />
Treffen: Samstag, 13. <strong>Juni</strong> 2009,<br />
10 Uhr, Kreispolizeibehörde<br />
Siegen, Weidenauer Straße.<br />
Von dort geht es dann nach<br />
einer Einführung zum Unteren<br />
Schloss (Ende ca. 13 Uhr).<br />
Für Interessierte ist am 16.<br />
<strong>Juni</strong>, 17.30 Uhr, eine Besichtigung<br />
der Polizeiwache Siegen<br />
geplant. Kontakt: Haus der Kirche,<br />
Öffentlichkeitsreferat, Tel.<br />
0271/5004-282 oder -271, Email:<br />
karlfried.petri@kirchenkreissiegen.de<br />
kp<br />
bekannt aus Fernsehen und Radio,<br />
als Produzent, Solo-Künstler,<br />
Arrangeur und Pianist. Das Live-<br />
Konzert in Siegen bietet Songs und<br />
Grooves aus drei Jahrhunderten,<br />
darunter Pop-Neubearbeitungen<br />
alter Choräle und Volkslieder. Dieter<br />
Falk am Flügel wird begleitet<br />
von einer 5-köpfigen Band. Mit<br />
dabei Falks Söhne Max (14) an der<br />
Percussion und Paul (11) am Piano<br />
und Vocals. Paul singt u.a. Songs<br />
aus der KiKa-Serie „Kleiner König<br />
Macius“ (er ist ebenso die dt.<br />
Stimme von „Macius“ in Serie und<br />
Kinofilm). Hinzu kommen Sebastian<br />
Cuthbert (Drums, Percussion<br />
und Vocals), Philip Niessen (Gitarre),<br />
Christoph Terbuyken (Bass).<br />
Natürlich ist in so einem Rahmen<br />
auch Platz für weitere „special<br />
vocal guests“. Der 49-jährige Dieter<br />
Falk spielte in jungen Jahren<br />
in der Talkirche Geisweid Orgel.<br />
Wenn niemand in der Kirche war,<br />
auch schon mal „Rock and Roll“<br />
mit Händen und Füßen. Mit sechs<br />
Jahren ist eine strenge Tante seine<br />
erste Klavierlehrerin gewesen.<br />
Ruhige Momente sind für den<br />
erfolgreichen Künstler in den vergangenen<br />
Jahren selten geworden.<br />
Seine Arbeitszentren sind Köln,<br />
Stuttgart-Leonberg, Amsterdam-<br />
Hilversum, London, Los Angeles<br />
und Nashville. 2007 saß er wieder<br />
in der Jury der ProSieben-Casting<br />
Show „Popstars“. Bekannt wurde<br />
der Düsseldorfer Arrangeur und<br />
Pianist als Produzent von Bands<br />
und Künstlern wie PUR, Monrose,<br />
Pe Werner und Paul Young. Er<br />
arbeitete u.a. mit Roger Capmann,<br />
Guildo Horn, Steve Lukather<br />
(Toto), Nino de Angelo und Patricia<br />
Kaas. Mit seinen Bands landete<br />
er mehrere nationale Nummer-1-<br />
und Top-Ten-Hits. Das Fachblatt<br />
Musikmagazin ehrte ihn dreimal<br />
als „Keyboarder des Jahres“ und<br />
als „erfolgreichster Produzent“<br />
wurde er fünfmal für den „ECHO“<br />
nominiert. Dieter Falk bekam über<br />
50 Platin- und Goldene Schallplatten<br />
für über 20 Millionen verkaufte<br />
Tonträger.<br />
Im November 2006 erschien<br />
sein Comeback als Solo-Künstler<br />
in Form der Instrumental-CD mit<br />
Bearbeitungen bekannter Choräle.<br />
Die Lied-Vorgaben stammen vom<br />
Dieter Falk<br />
- 13
wohl bekanntesten Liederdichter<br />
der Kirchengeschichte: Paul Gerhardt.<br />
Sein musikalisches Talent sieht<br />
der Künstler als Geschenk Gottes.<br />
Musik und Glaube gehören bei ihm<br />
zusammen. Derzeit schreibt Dieter<br />
Falk zusammen mit dem deutschen<br />
Musical-Texter Michael Kunze ein<br />
Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“,<br />
das im Januar 2010 mit 2000-Mann<br />
Chor, Band & Sinfonie-Orchester<br />
in der Dortmunder Westfalenhalle<br />
uraufgeführt wird.<br />
kp<br />
Nicht ausgrenzen, sondern integrieren<br />
„Nicht ausgrenzen, sondern integrieren.<br />
Behinderte Menschen<br />
annehmen, wie sie sind und in die<br />
Aktivitäten der örtlichen <strong>CVJM</strong><br />
einbeziehen!“ so bezeichnete Klaus<br />
Schneider, der Vorsitzende des<br />
<strong>CVJM</strong>-Beirats für die behinderten<br />
Menschen, die Aufgabe seiner<br />
Gruppe. Er und seine Mitstreiter<br />
hatten behinderte Menschen aus<br />
dem <strong>Siegerland</strong> mit ihren Angehörigen<br />
zum Frühlingsfest nach<br />
Neunkirchen eingeladen.<br />
Die Gäste des <strong>CVJM</strong> Neunkirchen<br />
brachten viel Sonne im Herzen<br />
mit. Beim Hören und Singen, Spielen<br />
und Lachen, Kaffee trinken und<br />
„Schwätzen“ fühlten sich Gäste<br />
und Gastgeber wohl in der herzlichen<br />
Atmosphäre des Gemeindehauses.<br />
Pfarrer Rainer Klein und<br />
Präses Wolfram Schmidt wiesen hin<br />
auf den Lichtstrahl der Hoffnung,<br />
der durch die Liebe Gottes in unser<br />
Leben hineinkommt und uns Kraft<br />
gibt, die Unmögliches plötzlich<br />
möglich macht. Im gemeinsamen<br />
Tun spielerisch und sportlich war<br />
es ein „gelungener Nachmittag“,<br />
wie es ein Teilnehmer am Ende auf<br />
14 .<br />
den Punkt brachte. Klaus Schneider<br />
hatte im Vorfeld die Bewohner<br />
der Wohnheime für Behinderte im<br />
<strong>Siegerland</strong> angeschrieben um zum<br />
Frühlingsfest in Neunkirchen einzuladen<br />
und in Erfahrung zu bringen,<br />
wie Angebote der örtlichen<br />
<strong>CVJM</strong> zur Unterstützung der Freizeitgestaltung<br />
der Bewohner beitragen<br />
können. Vor allem individuelle<br />
Einzelangebote wurden bisher gewünscht.<br />
Die Behinderten erhoffen<br />
sich eine einzelne Begleitung für<br />
sich ganz persönlich um ein Eis zu<br />
essen, etwas zu spielen, Spaziergänge<br />
zu machen usw. „Jesus ist<br />
anders, weil er alle Menschen liebt,<br />
die anders sind – dafür gibt es viele<br />
Beispiele während seines Wirkens<br />
hier auf dieser Erde“, bemerkte<br />
der Beiratsvorsitzende in seinem<br />
Schlusswort und forderte dazu auf<br />
ihn sich zum Vorbild zu nehmen,<br />
damit auch Menschen mit Behinderungen,<br />
die sowieso von ihrer<br />
Lebenssituation her eingeschränkt<br />
sind, die gleiche Wertschätzung<br />
erfahren.<br />
Rolf Henrichs<br />
Frühlingsfest in Neunkirchen: Sport, Spiel, Spannung und<br />
Konzentration<br />
Anzeige<br />
Foto: Rolf Henrichs
Zukunft mit Jesus gestalten<br />
Was passiert, wenn sich eine<br />
Kirchengemeinde mit ihren Katechumenen<br />
und Konfirmanden,<br />
zwei <strong>CVJM</strong> und der <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Siegerland</strong> gemeinsam<br />
auf den Weg machen die Jugendbildungsstätte<br />
in Wilgersdorf zu<br />
bevölkern? Sicher ist, dass dies ein<br />
unvergessliches Erlebnis wird –<br />
doch KonfiCastle 2009 war mehr<br />
als ein Erlebnis.<br />
Ein bisschen war es wie die Eroberung<br />
einer Burg (engl. castle)<br />
als sich über 50 quirlige Teenager<br />
und über 20 motivierte ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter aus Gosenbach<br />
und Oberschelden gemeinsam mit<br />
ihrer Pfarrerin Annette Hinzmann<br />
und Diakon Karl Wagner anschickten<br />
ihr Zimmer in der <strong>CVJM</strong><br />
Jugendbildungsstätte zu beziehen.<br />
Nachdem das Haus erst einmal<br />
eingenommen war, erlebten die<br />
Mitarbeiter und Teilnehmer vier<br />
Tage lang ein abwechslungsreiches<br />
und vielfältiges Programm. KonfiCastles<br />
werden deutschlandweit<br />
von <strong>CVJM</strong> in Kooperation mit Kirchengemeinden<br />
veranstaltet. Nach<br />
einem erfolgreichen Start im vergangenen<br />
Jahr fand das KonfiCastle<br />
dieses Jahr im <strong>Siegerland</strong> zum<br />
zweiten Mal statt.<br />
KonfiCastle lebt von den Beziehungen,<br />
die zwischen den Teilnehmern<br />
und Mitarbeitern geknüpft<br />
werden. Daher wird jeden<br />
Morgen nach einem gemeinsamen<br />
Start auch ein biblisches Thema<br />
in Kleingruppen vertieft, nachmittags<br />
gibt es die Möglichkeit in<br />
kleinen Gruppen neue Dinge auszuprobieren<br />
und zu lernen. Dabei<br />
entsteht die Vielfalt der Angebote<br />
vor allem durch die unterschiedli-<br />
chen Begabungen und Fähigkeiten<br />
der Mitarbeiter: So bestand dieses<br />
Jahr die Möglichkeit eine Homepage<br />
zu gestalten, Schmuck zu<br />
basteln, sich in der Wellnessoase<br />
zu entspannen, Theater zu spielen<br />
oder sich beim Sport einmal richtig<br />
auszutoben.<br />
Manche wagten sich bei erlebnispädagogischen<br />
Übungen auch<br />
in Schwindel erregende Höhen.<br />
Besonderes Interesse weckte auch<br />
der Bandworkshop, der von der<br />
Band „Cross Over“ aus Oberschelden<br />
gestaltet wurde. Die Band begleitete<br />
das KonfiCastle die gesamte<br />
Zeit und hat in den Workshops<br />
einige begabte Nachwuchsmusiker<br />
und Sänger entdeckt.<br />
Bei alkoholfreien Cocktails,<br />
Singstar und Spielen wurde nach<br />
abwechslungsreichem Abendprogramm<br />
der Tagesausklang eingeleitet.<br />
Das Highlight der vier Tage<br />
war der am letzen Abend durchgeführte<br />
„Besondere Abend“, an<br />
dem die Konfirmanden und Katechumenen<br />
ihre neu erworbe-<br />
Leben mit Jesus erfordert Mut und Vertrauen: Einer hat es im Boot<br />
schon mal ausprobiert.<br />
- 15
Fotos: Kathrin Dörr<br />
Beim Menschenstapeln steckt Pfarrerin Annette Hinzmann zwischen<br />
den Teilnehmern fest<br />
Erster Seniorentag in der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte<br />
Auf Entdeckungsreise gehen...<br />
Die Seniorenarbeit in unserem<br />
<strong>Kreisverband</strong> kann sich sehen<br />
lassen. Keine Angst! Wir wollen<br />
nicht angeben, aber wir freuen<br />
uns sehr, dass wir uns als einen<br />
wesentlichen Bestandteil der<br />
<strong>Kreisverband</strong>sarbeit ansehen. Die<br />
Präses des <strong>CVJM</strong>-Westbundes,<br />
Ulrike Messinger, würde jetzt sagen:<br />
„Gut, dass es Euch gibt!“ Das<br />
brachte auch Kreispräses Thomas<br />
Jung zum Ausdruck, als er am<br />
Vormittag zu einem kurzen Gruß<br />
in die Jugendbildungsstätte kam.<br />
Erstmals trafen sich die Senioren<br />
nicht - wie in den Vorjahren<br />
- in der Hammerhütte, sondern in<br />
unserem großen Haus in Wilgersdorf.<br />
Das sollte keine Abkehr von<br />
bisher Gewohntem sein, wohl aber<br />
eine besondere Unterstreichung<br />
der Tatsache, dass die Senioren<br />
wie die vielen Jugendlichen sich<br />
gemeinsam dort treffen, wo die<br />
<strong>Kreisverband</strong>sarbeit ihren Mittel-<br />
16 .<br />
punkt hat. Außerdem sollten die<br />
guten äußeren Voraussetzungen<br />
genutzt werden.<br />
Etwa 50 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer waren der Einladung<br />
gefolgt schon zum Mittagessen<br />
beisammen zu sein. Stehkaffee, Begrüßung<br />
durch den Beauftragten<br />
und Vorsitzenden des Senioren-<br />
Männerchöre Burbach und Wahlbach<br />
nen Fähigkeiten zeigen konnten.<br />
Außerdem hatten die Mitarbeiter<br />
Stationen dekoriert und gestaltet,<br />
an denen die Teens ihren Glauben<br />
ausdrücken konnten. Manche zündeten<br />
eine Dankkerze an, manche<br />
wurden los, was sie schon immer<br />
mal wissen oder loswerden wollten<br />
und einige nutzten auch die<br />
Möglichkeit mit einem Mitarbeiter<br />
an der „Festmachstation“ zu reden<br />
um in Zukunft gemeinsam mit Jesus<br />
ihr Leben zu gestalten.<br />
kd<br />
Beirates, „Altpräses“ Rudolf Kessler,<br />
Grußwort des Präses Thomas<br />
Jung , erster Gedankenaustausch<br />
– „<strong>CVJM</strong>er sagen alle DU zueinander!!!“<br />
- gemeinsames Mittagessen,<br />
Spaziergang bei herrlichem<br />
Vorfrühlingswetter und dann die<br />
Festveranstaltung.<br />
Der große Speiseraum war gut<br />
gefüllt. Der Posaunenchor Rödgen<br />
unter Leitung von Michael<br />
Goedecke – alle in einheitlicher<br />
„Uniform“ – und die vereinigten<br />
Foto: Helga Hein
Männerchöre Burbach/Wahlbach<br />
unter Leitung von Dietrich Sahm<br />
gestaltetendasRahmenprogramm.<br />
Werner Unverzagt als Vorsitzender<br />
des Bildungsstättenausschusses<br />
berichtete über erfolgte Renovierungsarbeiten<br />
und besonders<br />
über den geplanten Ausbau im<br />
Dachgeschoss des Bettenhauses 1.<br />
Hier sollen neue Seminar- und<br />
gemütliche Aufenthaltsräume geschaffen<br />
werden. In diesem Jahr<br />
ist auch eine gründliche Aufarbeitung<br />
der Außenanlage fällig.<br />
Zu beiden Großmaßnahmen werden<br />
ehrenamtliche Handwerker<br />
gesucht - eine herzliche Einladung<br />
auch und besonders an die<br />
Senioren.<br />
Die Festansprache hielt Dieter<br />
Weber, Pfarrer i.R. und langjähriger<br />
Bundessekretär im <strong>CVJM</strong>-<br />
Westbund. Er beleuchtete das<br />
Jahresthema: „1-2-3-4-Eckstein<br />
- Glaube will entdeckt sein“ anhand<br />
des biblischen Geschichte<br />
aus Lukas 9 - Das Wunder von der<br />
Speisung der 5000.<br />
Hans-Werner Debus, der sich intensiv<br />
um die monatlichen Treffen<br />
im Cafe Jubilee der JBSt kümmert,<br />
gab Hinweise auf die geplanten<br />
Vorhaben:<br />
- Kleine Wanderung mit anschlie<br />
ßendem Singen<br />
- „Siegerländer Erweckungsbewegung“<br />
mit Pfarrer i. R.<br />
Ulrich Weiß<br />
1:0 für eure<br />
Vereinskasse!<br />
- Museumsbesuch im Museum<br />
Wilnsdorf<br />
- Gesund um jeden Preis?<br />
- Adventsfeier möglichst mit den<br />
Senioren-Bläsern<br />
In der Tagespresse wird jeweils<br />
zu den Senioren-Stammtischen<br />
eingeladen. Die Entdeckungsreise<br />
der Seniorinnen und Senioren hat<br />
sich gelohnt.<br />
� Spielgeräte: Bälle, Kicker und <strong>CVJM</strong>-Hockey-Sets<br />
� Möbel: Tische, Stühle, Flipcharts<br />
� Ausstattungen für Gemeindehäuser & Freizeitheime<br />
� Geschirr, Bestecke<br />
EVG- Einkaufsbüro für<br />
Vereins- und Gemeindebedarf<br />
Telefon: 02 02 / 26 01 81 87<br />
info@evg-wuppertal.de<br />
www.evg-wuppertal.de Anzeige<br />
khh<br />
- 17
Fotos: Privat<br />
Utho Ngathi wieder auf Achse<br />
Utho Ngathi („Wir sind wertvoll<br />
füreinander“) Südliches Afrika e.V.<br />
ist (wieder) mobil und unterstützt<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
im Südlichen Afrika. Seit 18 Jahren<br />
arbeitet Andreas Wörster aus<br />
Weidenau im südlichen Afrika.<br />
Er und Masauso Phiri fahren zu<br />
Menschen in entlegene Regionen,<br />
um sie mit Rollstühlen und anderen<br />
Gütern zu versorgen, die ihnen<br />
helfen, Schule, Ausbildung oder<br />
eine Selbständigkeit zu beginnen.<br />
Besonders froh ist der Verein, dass<br />
das im <strong>August</strong> 2008 gestohlene<br />
Auto nun ersetzt werden konnte,<br />
so dass die Fahrt in entlegene Regionen<br />
wieder möglich ist.<br />
Mittlerweile hat Utho Ngathi<br />
intensive Kontakte zu staatlichen<br />
Stellen (u.a. SADC – der Entwicklungsgemeinschaft<br />
des südlichen<br />
Afrika) geknüpft, berät<br />
und führt Aufklärungskampagnen<br />
zum Thema „Behinderung und Integration“<br />
durch.<br />
Esther wird regelmäßig besucht<br />
18 .<br />
Froh sind wir auch, dass wichtige<br />
Persönlichkeiten im südlichen<br />
Afrika mit Utho Ngathi kooperieren.<br />
So z.B. das Projekt behindertenfreundliche<br />
Hydrokultur<br />
im Gemüseanbau und Fischzucht<br />
zusammen mit Ceasar Molebatsi,<br />
dem ehemaligen Weltsekretär des<br />
YMCA und Pastor i.R. in Südafrika.<br />
Oder dass viele die Arbeit des<br />
Utho Ngathi Disability Projects<br />
unterstützen, wie z.B. der frühere<br />
Staatspräsident von Sambia, Dr.<br />
Kaunda. Besonders das Projekt<br />
„Süßkartoffelanbau“ in Zusammenarbeit<br />
mit der Universität<br />
Harare (Zimbabwe) und den Frauen<br />
der Dorfgemeinschaft Katombora<br />
an den Ufern des Sambesi<br />
(Sambia) liegt uns nun am Herzen.<br />
Wir hoffen auf eine gute Ernte.<br />
Das Problem „Behinderung“ ist<br />
im südlichen Afrika sehr groß, darum<br />
geht die Arbeit auf lange Sicht<br />
nicht aus. Wenn Sie helfen wollen:<br />
Utho Ngathi arbeitet von Weide-<br />
nau aus und braucht Mitdenkende<br />
und Mitarbeitende, Mit-Betende<br />
und finanzielle Unterstützung.<br />
Im <strong>Juni</strong> ist Andreas Wörster wieder<br />
in Weidenau.<br />
Susanne Hoffmann-Stein<br />
Eine junge Frau am Straßenrand<br />
wurde spontan von Andreas<br />
Wörster mit Gehhilfen versorgt.<br />
Kontakt:<br />
www.uthongathi.org ;<br />
Beate Herling pebe@herlingsiegen.de<br />
oder Susanne<br />
Hoffmann-Stein, 0271-41297<br />
Konto-Nr. 41384<br />
bei der Sparkasse Siegen<br />
(BLZ 46050001)
Sowohl mit seinen Jüngern,<br />
Freunden und Anhängern, als auch<br />
mit Pharisäern, Zöllnern und anderen<br />
Menschen hat Jesus sich immer<br />
wieder an einen Tisch gesetzt.<br />
Damit wollte Jesus sagen: So wie<br />
ich euch meine Gemeinschaft hier<br />
an diesem Tisch anbiete, so bietet<br />
auch Gott euch seine Gemeinschaft<br />
an. Wer ihr auch seid, ihr seid Gott<br />
herzlich willkommen.<br />
Am Abend vor seiner Gefangennahme<br />
im Garten Gethsemane<br />
und seiner Hinrichtung am Kreuz<br />
feierte Jesus mit seinen Jüngern<br />
(und möglicherweise auch noch<br />
weiteren Freunden, darunter auch<br />
Frauen) das Passa. Dieses große jüdische<br />
Fest erinnert an die Befreiung<br />
aus der Sklaverei in Ägypten<br />
und ist mit einer festlichen Mahlzeit<br />
verbunden. Juden in aller Welt<br />
feiern es bis heute.<br />
Jesus wusste, dass er sterben<br />
musste. Seinen Jüngern hatte er<br />
es schon mehrfach erzählt und sie<br />
darauf hingewiesen, dass dies einerseits<br />
Leid bedeutet, aber nicht<br />
zugleich das Ende. Aber die Jünger<br />
verstanden ihn nicht. Am Vorabend<br />
des Passafestes wollte Jesus<br />
die enge Gemeinschaft mit ihnen<br />
noch einmal bekräftigen und zugleich<br />
auf den eigentlichen Sinn<br />
seines Todes hinweisen.<br />
Was macht das Abendmahl so<br />
kostbar für uns Christen?<br />
Gleich viermal findet sich der Bericht<br />
von diesem letzten Abendmahl<br />
im Neuen Testament: bei<br />
Matthäus, Markus und Lukas und<br />
im 1. Korintherbrief<br />
Jahresthema 2009: 1, 2, 3, 4 Eckstein –<br />
Glaube will entdeckt sein<br />
Lehre · Gemeinschaft · Brotbrechen · Gebet<br />
Der Evangelist Johannes hat in<br />
Kapitel 13 einen eigenen Bericht<br />
von jenem letzten Abend. Darin<br />
erwähnt er das Mahl nur am Rande,<br />
erzählt dafür aber um so ausführlicher<br />
davon, wie Jesus seinen<br />
Freunden die Füße wusch – zum<br />
Zeichen dafür, dass er gekommen<br />
war um zu dienen, nicht zu herrschen.<br />
Der Bericht des Paulus dürfte<br />
der älteste von allen sein. Dort lesen<br />
wir: In der Nacht, in der unser<br />
Herr Jesus Christus verraten wurde,<br />
nahm er das Brot, dankte und<br />
brach’s und gab’s seinen Jüngern<br />
und sprach: „Nehmt hin und esst!<br />
Das ist mein Leib, der für Euch<br />
gegeben wird. Das tut zu meinem<br />
Gedächtnis!“<br />
Ebenso nahm er auch den Kelch<br />
nach dem Abendmahl und dankte<br />
und gab ihnen den und sprach:<br />
„Nehmt hin und trinkt alle daraus!<br />
Dieser Kelch ist das Neue Testament<br />
in meinem Blut, das für Euch<br />
vergossen wird zur Vergebung der<br />
Sünden. Das tut, so oft Ihr davon<br />
trinkt, zu meinem Gedächtnis!“ (1.<br />
Kor 11,23-26)<br />
Von Beginn an feiern Christen<br />
aller Konfessionen auf der ganzen<br />
Welt das Abendmahl: „zu seinem<br />
Gedächtnis“ und „zur Vergebung<br />
der Sünden“. Das Abendmahl ist<br />
ein „Sakrament“ (= Mittel zum<br />
Heil). Das heißt: Jesus selbst hat<br />
es – wie die Taufe ja auch – eingesetzt.<br />
Und: es versöhnt uns, wenn<br />
wir es im Glauben empfangen, mit<br />
Gott. Es macht unser Leben „heil“.<br />
Es befreit uns von Schuld, dass<br />
uns nichts mehr verklagen kann<br />
vor Gott.<br />
Christen feiern das Abendmahl<br />
in den verschiedensten Formen<br />
und an allen erdenklichen Orten:<br />
Sie stehen im Kreis um den Altar<br />
oder treten einzeln vor den Pfarrer.<br />
Sie sitzen an Tischen oder knien<br />
nieder. Sie empfangen Brot und<br />
Wein mit einem Löffelchen (aus<br />
der Hand eines Priesters (in den<br />
orthodoxen Kirchen des Ostens)<br />
oder reichen die Gaben von einem<br />
zum anderen weiter, je nachdem,<br />
welchen gottesdienstlichen Traditionen<br />
sie folgen.<br />
Sie benutzen Gefäße aus Ton<br />
oder Zinn, Edelstahl, Gold oder<br />
Silber. Sie feiern in modernen Kirchen<br />
und altehrwürdigen Kathedralen,<br />
Zelten oder Wellblechhütten,<br />
Privatwohnungen, Krankenhäusern,<br />
Altenheimen und Fußballstadien.<br />
Sie verwenden dünne Hostien<br />
oder kräftiges Brot, weißen<br />
oder roten Wein oder Traubensaft.<br />
Dazu singen sie festliche Liturgien<br />
oder beschränken sich auf wenige<br />
Worte.<br />
Immer aber ist es derselbe auferstandene<br />
Herr, der sich uns in<br />
Brot und Wein selbst mitteilt, der<br />
uns schuldige und beladene Menschen<br />
an seinen Tisch bittet, wie<br />
wir sind, und nicht müde wird,<br />
uns immer wieder neu einzuladen:<br />
„Lasst Euch versöhnen mit<br />
Gott!“<br />
Immer geschieht es auf seine<br />
Weisung hin und zu seinem Gedächtnis,<br />
das heißt: zur Erinnerung<br />
daran, was Jesus durch sein<br />
Leiden und Sterben am Kreuz für<br />
uns getan hat.<br />
Und immer ist es derselbe umfassende<br />
Friede, den wir hier im<br />
Glauben empfangen, Vergebung<br />
unserer Schuld, Heil und Versöhnung,<br />
Trost und Ermutigung für<br />
unser Leben als Christen.<br />
- 19
Manchmal sprechen wir statt<br />
vom „Abendmahl“ auch vom<br />
„Herrenmahl“ oder „Mahl des<br />
Herrn“. Auch das erinnert daran,<br />
auf wen diese Feier zurückgeht<br />
und wer auch heute der eigentliche<br />
Gastgeber dabei ist, nämlich<br />
kein Pfarrer, kein Priester, kein Bischof<br />
und keine Kirche, sondern<br />
einer allein: Jesus Christus, der gekreuzigte<br />
und auferstandene Herr.<br />
Deswegen hat auch kein Pfarrer,<br />
kein Bischof und keine Kirche das<br />
Recht, gewissermaßen mit dem<br />
„Rotstift“ auf der „Gästeliste“ herumzustreichen<br />
und Menschen<br />
oder gar ganze Kirchen auszuschließen.<br />
Wieder eine andere Bezeichnung<br />
für dieselbe Sache ist „Eucharistie“.<br />
Manche meinen, das<br />
Wie in den vergangen Jahren bot<br />
auch dieses Jahr der <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>Siegerland</strong> zusammen<br />
mit den <strong>CVJM</strong> Kreisverbänden<br />
Dillkreis und Wetzlar einen Aufbaukurs<br />
an. Dieser Kurs richtet<br />
sich an (junge) Erwachsene, die<br />
Aufschwung in ihrem Glauben<br />
bekommen wollen. In einer knappen<br />
Woche wurden die zehn Teilnehmer<br />
durch die Biographie von<br />
Dietrich Bonhoeffer geführt. Trotz<br />
der geringen Teilnehmerzahl konnten<br />
wir einige tolle und neue Erfahrungen<br />
mit Gott machen. Durch<br />
eine evangelistische Verkündigung<br />
wurden die jungen Erwachsenen<br />
dazu ermuntert auf Jugendliche zu<br />
zugehen und ihnen den Glauben<br />
näher zu bringen. Jeder Tagesbeginn<br />
wurde durch einen Vers der<br />
20 .<br />
sei „katholisch“. Aber das stimmt<br />
nicht. Das Wort kommt vom griechischen<br />
Wort „eucharistein“ (=<br />
danken oder preisen). Es meint das<br />
große Dankgebet, das den Höhepunkt<br />
der Abendmahlsfeier bildet.<br />
Eucharistie ist der weltweit in fast<br />
allen Kirchen gebräuchliche und<br />
damit sozusagen ökumenische<br />
Begriff für das, was bei uns in den<br />
evangelischen Kirchen in Deutschland<br />
Abendmahl heißt.<br />
Das Gleiche gilt für den Begriff<br />
„Kommunion“. Er kommt aus<br />
dem Lateinischen (communio)<br />
und heißt auf deutsch ganz einfach<br />
„Gemeinschaft“. Im engeren<br />
Sinn meinen wir damit die Stelle,<br />
wo die Gemeinde Brot und Wein<br />
empfängt. Im weiteren Sinn kann<br />
es aber auch die gesamte Feier be-<br />
Aufbaukurs A in Rodenroth<br />
„klein aber fein“<br />
Epheserbriefe eröffnet. Die Teilnehmer<br />
konnten den Start in den<br />
Tag mit ihrem Vers und Sonne im<br />
„Herzen“ beginnen. Durch die<br />
regelmäßige Bibelarbeit am Morgen<br />
wurden sie vertieft mit den Ephe-<br />
Der Aufbaukurs 2009<br />
zeichnen. Mit evangelisch oder katholisch<br />
hat das gar nichts zu tun.<br />
Denn, dass der auferstandene Herr<br />
uns im Abendmahl seine Gemeinschaft<br />
schenkt und auch uns zu einer<br />
Gemeinschaft zusammenfügt<br />
bzw. unsere Gemeinschaft stärkt,<br />
darüber sind sich alle christlichen<br />
Kirchen einig.<br />
Wenn wir das Heilige Abendmahl<br />
feiern und Brot und Wein,<br />
Christi Leib und Blut, empfangen,<br />
dann wissen wir: Das ist noch<br />
nicht alles. Da kommt noch etwas.<br />
Dieser Altar steht stellvertretend<br />
und zeichenhaft für den Tisch, den<br />
Gott uns einmal in der Ewigkeit<br />
bereiten wird. Und wie schön ist,<br />
wenn ich jetzt schon ein Stück davon<br />
kosten darf.<br />
md<br />
serbriefen vertraut gemacht. Die<br />
Pausen wurden mit Gitarre spielen<br />
in der Natur, Sonne genießen und<br />
Spiele spielen verbracht. In Nachmittagsprogramm<br />
konnten einige<br />
neue Anstöße zum Leben mit Gott<br />
Foto: Privat
entdeckt werden und ebenfalls zum<br />
Nachdenken über bisherige Situation<br />
und Handeln im Alttag angeregt<br />
werden. Durch die Themen<br />
Ethik, Menschenbilder in der Bibel,<br />
Kurzschnitt Neues Testament und<br />
geistliches bzw. praktisches Leiten<br />
konnten Ideen mit in die Ortsvereine<br />
mitgenommen werden. Die<br />
Tage wurden durch gemeinsames<br />
Beisammensein und regelmäßige<br />
Emmaus – auf dem Weg<br />
des Glaubens<br />
Gerne biete ich in der zweiten<br />
Jahreshälfte einen Emmaus-Glaubenskurs<br />
an, über 6 Abende in 6<br />
Wochen. Die Emmausjünger gingen<br />
verzweifelt, niedergeschlagen<br />
und traurig ihren Weg in ihren<br />
Heimatort. Nichts gibt es, was uns<br />
Hoffnung gibt! Da kreuzt der unerkannte<br />
Jesus ihren Weg und sie<br />
lauschen gespannt seinen Worten.<br />
Das tut so gut und so bitten sie ihn<br />
in Emmaus: Bleibe bei uns, iss mit<br />
uns, denn es ist schon spät. Und<br />
so nehmen sie gemeinsam Platz.<br />
Als der Unbekannte für das Brot<br />
dankt, stockt der Atem, doch im<br />
nächsten Augenblick können sie<br />
befreit aufatmen. Jesus selbst teilt<br />
mit ihnen das Brot und die Tischgemeinschaft.<br />
Die beiden bekommen<br />
neue Luft, neue Energie für<br />
ihr ganzes Leben.<br />
Aufatmen, Luftholen neue Energie<br />
auch fürs Christsein. Gerne<br />
möchten wir manchmal dieses Erlebnis<br />
der Emmausjünger nacherleben.<br />
Warum eigentlich nicht?<br />
Ich möchte einladen, gemeinsam<br />
mit jungen und alten Christen,<br />
Fragenden, Traurigen uns auf den<br />
Weg zu machen, in der Gewissheit,<br />
dass wir unterwegs noch Jemandem<br />
begegnen.<br />
Abendandachten abgeschlossen.<br />
Ein Gebetsabend, ein Film über<br />
Dietrich Bonhoeffer und ein attraktiver<br />
Kennenlern- bzw. Abschlussabend<br />
(mit Lagerfeuer und<br />
Stockbrot) rundeten das Abendprogramm<br />
ab.<br />
Resümee:<br />
Es hat allen sehr viel Freude bereitet<br />
an diesem Kurs teilnehmen<br />
zu können und viele Ideen und<br />
So beschäftigt sich der Emmaus –<br />
Kurs denn auch mit den Grundfragen<br />
des Glaubens:<br />
Warum brauchen wir Gott?<br />
Wer ist Jesus?<br />
Was bedeutet es als Christ zu<br />
leben?<br />
Auch werden praktische Schritte<br />
zu einem Leben als Christ angesprochen.<br />
Vorkenntnisse sind<br />
nicht nötig. Die Abende sind ein<br />
guter Mix aus Kleingruppenarbeiten<br />
und Diskussionen im Plenum.<br />
Auch wird an jedem Abend in einem<br />
Impulsreferat Wissen vermittelt<br />
bzw. zur Diskussion angeregt.<br />
Immer ist auch genügend Platz für<br />
Fragen eingeplant.<br />
Der Kurs erstreckt sich über<br />
sechs Wochen und endet mit einem<br />
festlichen Abend<br />
Anregungen für sich selbst und in<br />
die Vereine mitzunehmen.<br />
Hast du Lust bekommen und willst<br />
im nächsten Jahr auch dabei sein<br />
um viel über Gott zu erfahren, pädagogisches<br />
Handwerkszeug für die<br />
Gruppenarbeit zu bekommen und<br />
dabei Spaß zu haben? Dann merke<br />
dir den Termin vom 26. März bis 1.<br />
April 2010 jetzt schon vor.<br />
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Gerne stimme ich Termine vor Ort<br />
ab. Also, bitte meldet Euch bei Martin<br />
Ditthardt unter m.ditthardt@<br />
cvjm-siegerland.de<br />
02735-61480<br />
oder unter<br />
md<br />
- 21<br />
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Atemholen im Haus der Stille<br />
Eingeladen sind alle Verantwortlichen,<br />
Mitarbeitenden, Interessierten<br />
aus <strong>CVJM</strong> und Kirchengemeinden,<br />
- die ahnen, dass sie eine Unterbrechung<br />
im Alltag, in der Hetze,<br />
im Getrieben werden von Terminen<br />
brauchen können,<br />
- die aufatmen, innehalten und<br />
neu hinhören möchten, was jetzt,<br />
heute‚ dran ist,<br />
- die bereit sind, neue, vielleicht<br />
ungewohnte Formen des Gebets,<br />
der Achtsamkeit und der Stille zu<br />
erleben.<br />
An diesem Wochenende möchten<br />
wir Begleitung und Ermutigung<br />
auf dem persönlichen geistlichen<br />
Weg anbieten.<br />
Das geschieht durch Morgen- und<br />
Abendgebete, Zeit zum Hören auf<br />
Praktikumscamp 2009<br />
ABLAUF:<br />
Anreise: Montag, 12. Oktober um<br />
9 Uhr<br />
Abreise: Donnerstag, 15. Oktober<br />
gegen 16 Uhr<br />
Bitte mitbringen:<br />
- 3-teilige Bettwäsche<br />
- Schreibzeug<br />
- Arbeits- und Sportkleidung,<br />
warme Kleidung<br />
- Teilnehmerbeitrag<br />
- Taschengeld<br />
WER?<br />
Jugendliche ab 15 Jahren aus allen<br />
Schulformen, die Teilnehmeranzahl<br />
ist auf 15 Personen begrenzt.<br />
WO?<br />
In der <strong>CVJM</strong>-Jugendbildungsstätte,<br />
Neue Hoffnung 3, 57234 Wilnsdorf<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
22 .<br />
die Bibel, Möglichkeit zu seelsorglichem<br />
Gespräch, Gottesdienst mit<br />
Mahlfeier, gemeinsames und persönliches<br />
Gebet, Körperübungen<br />
zur Wohlspannung, kreatives Gestalten.<br />
Täglich etwa 30 Minuten<br />
meditative Arbeit in Haus oder<br />
Küche gehören zum Konzept des<br />
Hauses.<br />
Leitung: Pfarrerin Nicol Kaminsky<br />
(Leiterin des Hauses der Stille),<br />
Gerlinde und Reinhard Schäfer<br />
(<strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong>)<br />
Zeit: Freitag, 06. November 2009,<br />
18.00 Uhr bis Sonntag, 08. November<br />
2009, 14.00 Uhr<br />
Ort: Haus der Stille, Melsbacher<br />
Hohl 5, 56578 Rengsdorf,<br />
Tel.: 02634- 920510<br />
Preis: 88,-€<br />
KOSTEN<br />
49,- Euro für Unterkunft, Verpflegung<br />
und Programm, bitte vor der<br />
Anreise überweisen:<br />
Sparkasse Siegen (46050001)<br />
Konto 1 113 349<br />
LEITUNG<br />
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bis zum 5. Oktober 2009 an:<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Siegerland</strong>,<br />
Neue Hoffnung 3, 57234 Wilnsdorf<br />
eMail:<br />
m.spreemann@cvjm-siegerland.de<br />
Anmeldeformulare gibt’s beim<br />
<strong>Kreisverband</strong> (Tel: 02739/895234<br />
oder www.cvjm-siegerland.de)<br />
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Schäfer, Siegstr. 45, 57250 Netphen,<br />
Tel.: 0271-75939 oder per Mail an:<br />
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Reinhard Schäfer<br />
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Foto: Privat<br />
Der 98jährige Zeppenfelder Robert<br />
Krumm wurde zu Jahresbeginn<br />
für seine 85jährige Mitgliedschaft<br />
im <strong>CVJM</strong> Wiederstein-Zeppen-<br />
feld geehrt. Der Vorsitzende Jörg<br />
Lichtenthäler, sein Stellvertreter<br />
Klaus-Peter Wiegel und Kreispräses<br />
Thomas Jung besuchten ihn, um<br />
sich mit einer Ehrenurkunde des<br />
<strong>CVJM</strong>-Westbundes und im Namen<br />
des Gesamtverbands mit der goldenen<br />
Ehrennadel des <strong>CVJM</strong>-Weltbundes<br />
für seine Treue zu bedanken.<br />
Schon 85 Jahre im <strong>CVJM</strong><br />
Robert Krumm wurde am 09.09.1910<br />
in Wiederstein geboren. Im Jahre<br />
1924, nach seiner Konfirmation, trat<br />
er mit 14 Jahren in den Jünglingsverein<br />
Wiederstein-Zeppenfeld ein.<br />
Robert Krumm wurde vom damaligen<br />
Präses des Jünglingsvereins,<br />
Thomas Jung, Robert Krumm, Jörg Lichtenthäler, Klaus-Peter Wiegel<br />
Hermann Schmidt, per Handschlag<br />
in der Gemeinschaftsstunde aufgenommen.<br />
Hier im Vereinshaus,<br />
kam er Ende der 20er Jahre bei einer<br />
Evangelisation zum Glauben.<br />
Von 1924 bis 1939, bis zum Ausbruch<br />
des Krieges, hat Robert<br />
Krumm im Männerchor des Jünglingsvereines<br />
mitgesungen. 1925<br />
begann Robert Krumm eine Ausbildung<br />
zum Schwarzblechklempner<br />
bei der Firma Robert Thomas, wo er<br />
48 Jahre, bis zum Eintritt in den Ruhestand,<br />
beschäftigt war.<br />
Das Leben von Robert Krumm<br />
war auch mit vielen Entbehrungen<br />
verbunden. Schon 1917 starb sein<br />
Vater mit 35 Jahren. 1939 wurde<br />
Robert Krumm als Soldat eingezogen.<br />
Stationen im Krieg waren der<br />
Westwall, Norwegen und zuletzt<br />
die Ostfront in Russland, wo er in<br />
Kriegsgefangenschaft kam, aus der<br />
er 1946 entlassen wurde.<br />
Auch nach dem Krieg war Robert<br />
Krumm dem Verein treu verbunden.<br />
Aus seiner Ehe mit Marie, geb. Grau<br />
gingen zwei Töchter hervor, die<br />
beide in Wiederstein wohnen. Leider<br />
verstarb seine Frau 1998. Heute<br />
gehören zur Familie zwei Töchter,<br />
zwei Schwiegersöhne, drei Enkel<br />
und zwei Urenkel.<br />
Durch seine mittlerweile 85jährige<br />
treue Mitgliedschaft im <strong>CVJM</strong><br />
Wiederstein-Zeppenfeld, verbunden<br />
durch Gebet und finanzielle<br />
Unterstützung, hat Robert Krumm<br />
im hohen Maße dazu beigetragen,<br />
in all den Jahren eine gesegnete Kinder-<br />
und Jugendarbeit im <strong>CVJM</strong> hier<br />
vor Ort durchzuführen.<br />
„Das - Zitat“<br />
Klaus-Peter Wiegel<br />
Wahljahr 2009<br />
Der <strong>CVJM</strong> als größter evangelisch geprägter Jugendverband in Deutschland hat<br />
die Mitverantwortung bzw. den Bildungsauftrag, dass Kinder und Jugendliche es<br />
lernen, sich persönlich, in ihrem Lebensumfeld und in die Gesellschaft hinein zu<br />
entwickeln und Verantwortung zu übernehmen.<br />
Reiner Lux<br />
<strong>CVJM</strong> – Bundessekretär im Westbund (Jugendpolitik<br />
- 23
70 Jahre im <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />
Eine besondere Ehrung erhielt<br />
das <strong>CVJM</strong> Mitglied Herbert Mertens.<br />
Seit über 70 Jahren ist er Mitglied<br />
im <strong>CVJM</strong> Buschhütten und<br />
war an vielen Stellen im Verein<br />
aktiv. Ob im Posaunenchor oder in<br />
der Bibelstunde, war es stets sein<br />
Anliegen seine Erfahrungen und<br />
den Glauben an Jesus Christus gerade<br />
jungen Menschen weiter zu<br />
sagen. Neben dem <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />
liegt Herbert Mertens auch<br />
die Ev. Gemeinschaft Buschhütten<br />
sehr am Herzen.<br />
Bei der Ehrung im Rahmen<br />
der Jahreshauptversammlung des<br />
Am Freitag, dem 20. März 2009,<br />
war es endlich soweit: 7 <strong>CVJM</strong><br />
Ortsvereine aus dem Raum Freudenberg<br />
veranstalteten eine gemeinsame<br />
Jungscharaktion. Mit<br />
125 Jungscharlern und knapp 30<br />
Mitarbeitern aus 11 Mädchen- und<br />
Jungenjungscharen fand im evangelischen<br />
Gemeindehaus in Freudenberg<br />
ein Filmabend mit zwei<br />
ausgewählten und Jungschar gerechten<br />
Filmen statt.<br />
Los ging es um 18.30 Uhr, die<br />
Kinder strömten in Mengen in das<br />
Gemeindehaus und suchten sich<br />
einen bequemen Platz, an dem sie<br />
den Abend verbringen wollten.<br />
Um 19 Uhr wurde nach einer Begrüßung<br />
und der Erläuterung der<br />
Grundregeln des Zusammenlebens<br />
in einer solch großen Gruppe, der<br />
erste Film „Emil und die Detektive“<br />
gestartet. Gespannt verfolgten die<br />
rund 300 Augen die Begebenheiten<br />
auf der Leinwand. Bevor es dann in<br />
die zweite Runde ging, hielt Henrik<br />
24 .<br />
<strong>CVJM</strong> Buschhütten ging Johannes<br />
Flender auf die Jahreslosung von<br />
1939, dem Eintrittsjahr von Herbert<br />
Mertens, ein: „Fürchte dich nicht,<br />
denn ich habe dich erlöst; ich habe<br />
dich bei deinem Namen gerufen,<br />
du bist mein!“ (Jesaja 43,1).<br />
Er erinnerte an die damals<br />
schwierige Zeit und die vergangenen<br />
70 Jahre Mitgliedschaft. Herbert<br />
Mertens wurde in dankbarer<br />
Anerkennung langjähriger und<br />
verantwortlicher Mitarbeit das<br />
goldene Abzeichen des Weltbundes<br />
des <strong>CVJM</strong> verliehen.<br />
Friedhelm Heider<br />
Filmabend für Jungscharler<br />
Ney (<strong>CVJM</strong> Plittershagen) eine kurze<br />
Andacht über Schuld und Vergebung.<br />
Wie in jeder Jungscharstunde<br />
sollte Gottes Wort natürlich auch<br />
bei dieser, etwas größeren und längeren<br />
„Jungscharstunde“, nicht zu<br />
kurz kommen. In einer zwanzigminütigen<br />
Pause konnten sich die<br />
Mädels und Jungs mit ausreichend<br />
Würstchen und Getränken versorgen,<br />
die eine echte Alternative zu<br />
dem zum Film gereichten Popcorn<br />
darstellten.<br />
Jubilar Herbert Mertens<br />
Viele Kids kamen zum Filmabend in Freudenberg<br />
Gegen 23 Uhr mussten die Teilnehmer<br />
schließlich nach „Kung<br />
Fu Panda“ und insgesamt 195 Minuten<br />
Film schon wieder verabschiedet<br />
werden. Die Aktion war<br />
ein ordentlicher Erfolg, eine tolle<br />
Kooperation der Vereine (mit dabei<br />
waren: <strong>CVJM</strong> Bühl, <strong>CVJM</strong> Oberheuslingen,<br />
<strong>CVJM</strong> Oberfischbach,<br />
<strong>CVJM</strong> Freudenberg, <strong>CVJM</strong> Niederndorf,<br />
<strong>CVJM</strong> Plittershagen und<br />
<strong>CVJM</strong> Büschergrund) und soll auf<br />
jeden Fall – in welcher Form auch<br />
immer – wiederholt werden!<br />
Timo Nöh<br />
Foto: Friedhelm Heider<br />
Foto: Johannes Quandel
Mädchentag der Mädchenjungschar Altenseelbach<br />
Aus Liebe das Beste geben<br />
Am 14.03.2009 trafen sich in Altenseelbach<br />
im Vereinshaus der<br />
Evangelischen Gemeinschaft 17<br />
Mädchen im Alter zwischen acht<br />
und dreizehn Jahren, vier Mitarbeiterinnen<br />
und zwei Gäste zum<br />
Mädchentag der <strong>CVJM</strong>-Mädchenjungschar.<br />
Schon lange war dieser<br />
Tag geplant. Er wurde mit Freude<br />
erwartet.<br />
Dann war es endlich soweit.<br />
Am Samstag ging es um zehn Uhr<br />
mit einem guten Frühstück los.<br />
Frisch gestärkt mit Nutella, Cornflakes<br />
und anderen gesunden<br />
Sachen, waren wir zu allen Taten<br />
bereit. Christoph Nickel vom Gemeinschaftsverband<br />
unterstützte<br />
uns. Er hielt nach dem Frühstück<br />
die Andacht. Grundlage war die<br />
biblische Geschichte der Fußsalbung<br />
Jesu durch Maria (Johannes<br />
12, 1 – 8). Zunächst packte<br />
Christoph ein Geschenk aus – Inhalt<br />
unbekannt. „Was würdet ihr<br />
dafür hergeben?“, fragte er die<br />
Mädchen. Nach erstem Zögern<br />
waren doch viele bereit etwas<br />
aus ihrem Besitz dafür zu geben.<br />
Dann die Spannung: Was ist in<br />
dem Päckchen enthalten? Es wurde<br />
ausgepackt, enthielt einen Zettel,<br />
auf dem stand „JESUS“. Nun<br />
folgte die Erzählung der Geschichte.<br />
Maria salbte Jesus die Füße mit<br />
teurer Salbe, trocknete seine Füße<br />
mit den Haaren. Einige Menschen<br />
am Tisch reagierten empört. Verschwendung!<br />
Ihre Sicherheit gab<br />
sie her! Das Geld sollte man den<br />
Armen geben! Doch Jesus nahm<br />
sie liebevoll in Schutz. Maria hatte<br />
das Richtige getan. Im Anschluss<br />
wurde darüber nachgedacht, ob<br />
Jesus wirklich so viel wert ist? Ist<br />
er mir so viel wert, dass ich alles<br />
dafür gebe? Eine Frage, über die es<br />
sich nachzudenken lohnt.<br />
Nach der Andacht, gemeinsamem<br />
Gesang und Gebet gingen<br />
die Kinder dann in die gewählten<br />
Workshops. Die Angebote waren<br />
kunterbunt.<br />
Einige Mädchen stellten selbst<br />
Creme her. Diese wurde im Was-<br />
serbad gekocht. Später verfeinerten<br />
die Mädchen sie noch mit<br />
Duft: Rose oder Zitrone stand zur<br />
Auswahl.<br />
Zwei Mädchen waren mit Playmobil<br />
und Kamera tätig. Sie stellten<br />
mit den Figuren die Szenen der<br />
Geschichte nach. Diese wurden<br />
fotografiert und zu einer Bildergeschichte<br />
mit Text und Sprechblasen<br />
zusammengefügt.<br />
Vier Mädchen wandelten mit Begeisterung<br />
die biblische Geschichte<br />
in schauspielerische Szenen um.<br />
Der Text wurde frei entworfen.<br />
Neun Mädchen übten zu einem<br />
Lobpreislied einen Tanz ein.<br />
Hierfür kam extra die Gymnastiklehrerin<br />
Yvonne Nähring dazu.<br />
Zum Abschluss des Tages trafen<br />
wir uns noch einmal zum Singen<br />
und Beten. Jedes Mädchen erhielt<br />
eine Dose mit „Creme für aufgeweckte<br />
Mädels“.<br />
Glücklich gingen wir an diesem<br />
Tag auseinander.<br />
Alle Mädchen waren mit Freude<br />
bei der Sache. Sie durften Neues<br />
von Jesus erfahren und Spaß ha-<br />
Jesu Füße werden mit den Haaren getrocknet und gesalbt - Biblische<br />
Szene mit Egli-Figuren nachgestellt<br />
ben. Es war toll zu sehen, welche<br />
Begabungen und Talente die Mädchen<br />
besitzen. Wir danken Gott,<br />
der uns diesen Tag hat erleben lassen.<br />
Denn schließlich wollen wir<br />
Ihn ehren mit Theater, Tanz, Fotos<br />
und Gesang.<br />
Am nächsten Tag, Sonntag,<br />
gestalteten wir unsere Gemeinschaftsstunde.<br />
Wir sangen Lieder.<br />
Die Fotostory wurde präsentiert.<br />
Jeder durfte nachher ein Bild<br />
der Geschichte mitnehmen. Das<br />
Theaterstück, das die biblische<br />
Geschichte beinhaltete, spielten<br />
einige Mädchen vor. Den Tanz<br />
zu einem Lobpreislied zeigten<br />
- 25<br />
Foto: Privat
die Mädchen, die ihn geübt<br />
hatten. Die Reste der Creme<br />
konnten gegen Spende erworben<br />
werden. Christoph Nickel<br />
hielt die Predigt zur Geschichte<br />
(Johannes 12, 1 – 8).<br />
Trommelgruppe Akwaaba<br />
Was haben Trommeln in der<br />
Kirche zu suchen? So hat sich<br />
vielleicht mancher am 13. April<br />
2008 beim Konzert der Chöre in<br />
der Hilchenbacher Kirche gefragt.<br />
Da zog eine Gruppe in afrikanischen<br />
Gewändern mit Gesang<br />
und Trommeln in die Kirche ein.<br />
Und das Lied, was sie sangen, hat<br />
auch keiner verstanden: „Masithi,<br />
Amen, siyakudumisa!“ Wer wusste<br />
schon, dass es die afrikanische<br />
Xosa–Sprache war und so viel wie<br />
„Singt Gott viele Lieder!“ bedeutet.<br />
- Ach so, dann hatte es ja doch<br />
was mit Gott und Kirche zu tun.<br />
Aber auch der Name der Gruppe<br />
klang so komisch: „Akwaaba“.<br />
Der Name ist unser Programm<br />
„Akwaaba“ (sprich: Akwaba) –<br />
heißt „Willkommen“. Wir haben<br />
diesen Namen gewählt, weil Jesus<br />
uns allen auch „Akwaaba“ zuruft.<br />
Durch Matthäus 11, 28 ruft er jeden<br />
von uns, wenn er sagt: „Kommet<br />
her zu mir, alle die ihr mühselig<br />
und beladen seid. Ich will euch<br />
erquicken!“ Wir alle sind Jesus:<br />
„Herzlich Willkommen!“<br />
Wenn wir trommeln, trommeln<br />
wir nicht um Regen, sondern verbreiten<br />
die Botschaften Gottes:<br />
„Kommet her zu mir!“ Oder wir<br />
trommeln: „Maranatha – Komm,<br />
Herr Jesus!“ - Wir möchten Aufmerksamkeit<br />
für Gott erregen,<br />
weil wir glauben, dass ER sich ein<br />
offenes Herz für seine Botschaft:<br />
„Lasst euch versöhnen mit Gott“<br />
wünscht. Diese Botschaft möch-<br />
26 .<br />
Es war ein tolles Wochenende<br />
mit begeisterten und begeisternden<br />
Mädchen. Und es ist so schön<br />
zu wissen, dass Jesus immer dabei<br />
ist, wenn wir in seinem Namen zusammen<br />
sind. Jeden Dienstag, au-<br />
ten wir bei unseren Präsentationen<br />
gern weitergeben.<br />
So war es denn auch beide Male<br />
im Bürgerhaus Müsen auf Petra<br />
Bahrs 50. Geburtstag im April<br />
2008 und auf der Hochzeitsfeier<br />
von Karsten Wagner im Mai dieses<br />
Jahres. Genau wie auf der DAK<br />
Seniorenfeier im September in der<br />
voll besetzten Schützenhalle in<br />
Hilchenbach. Viele Zuhörer haben<br />
zum Ausdruck gebracht, dass es<br />
ihnen gut gefallen hat.<br />
Es ist schon eine besondere<br />
<strong>CVJM</strong>-Arbeit in Hilchenbach, die<br />
übrigens schon seit über 6 Jahren<br />
besteht. Mittlerweile, so denken<br />
wir, ist es für uns als Teilnehmer<br />
so eine Art Oase im Alltagsleben<br />
geworden, wo wir selbst durch<br />
Gottes Wort in einer kurzen An-<br />
Trommelgruppe in afrikanischen Gewändern<br />
ßer in den Ferien, geht es um 17.30<br />
Uhr los. Dann treffen wir uns zur<br />
Mädchenjungschar. Dort geht es<br />
auch weiterhin „mit Jesus Christus<br />
mutig voran“!<br />
Christiane Eckam<br />
dacht Ermutigung für den Alltag<br />
und neue Kraft durch die gute Gemeinschaft,<br />
die wir untereinander<br />
haben, bekommen.<br />
Wir erleben durch das Trommeln<br />
Entspannung, können aktiv abschalten<br />
und Stress abbauen. Am<br />
besten ist aber die Tatsache, dass<br />
Gott uns liebt und uns jederzeit<br />
Willkommen heißt. – „Akwaaba!“<br />
- Wer weitere Informationen möchte,<br />
findet sie im Internet unter:<br />
www.cvjm-hilchenbach.de<br />
Viele Grüße von<br />
Roger Heinrich und<br />
Wilfried Wagner<br />
Foto: Privat
Gosenbacher Pack’s-Projekt<br />
Jugendliche bauten Bänke<br />
Im Rahmen eines einmalig angelegten<br />
handwerklichen Projektes<br />
zur beruflichen Basisqualifizierung<br />
von Jugendlichen hat die Jungenschaft<br />
des <strong>CVJM</strong> Gosenbach massive<br />
Tisch-Bank-Kombinationen aus<br />
Holzstämmen „Marke Eigenbau“<br />
errichtet. Die Bauwerke wurden<br />
mittlerweile im Außenbereich des<br />
Dr.-Ernst-Schuppener-Haus in der<br />
Heidenbergstraße aufgestellt. Sie<br />
können künftig für Stadtteilfeste<br />
unter Federführung des Stadtteilbüros<br />
und der lokal tätigen Akteure<br />
auch von den Anwohner/innen<br />
des Heidenberges genutzt werden.<br />
Der Standort wurde nicht zufällig<br />
ausgewählt. Es war vielmehr<br />
ein Anliegen des Stadtteilmanagers,<br />
Torsten Büker, den Außenbereich<br />
des städtischen Gebäudes,<br />
der bereits durch einen nachgebauten<br />
Grubeneingang der „Grube<br />
Fortuna“ und einen echten, funktionsfähigen<br />
Siegener „Backes“ von<br />
Jugendlichen der Hauptschule<br />
Achenbach im vergangenen Jahr<br />
im Rahmen des Förderprogramms<br />
„Lokales Kapital für soziale Zwecke“<br />
gestaltet wurde, mit entsprechenden<br />
Sitzmöglichkeiten zu ergänzen.<br />
Die Idee auch diese Tisch-Bank-<br />
Kombinationen im Rahmen eines<br />
handwerklich ausgerichteten Projektes<br />
mit Jugendlichen zu errichten<br />
und nicht einfach so zu kaufen,<br />
kam von Axel Roth, der bei der<br />
Stadt Siegen Koordinierungsstelle<br />
für das Förderprogramm „Lokales<br />
Kapital für soziale Zwecke“ ist. Er<br />
hat in Absprache mit Torsten Büker<br />
unbürokratisch die Verbindung<br />
zum sehr interessierten <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />
hergestellt. Die <strong>CVJM</strong> bemühen<br />
sich deutschlandweit im<br />
Rahmen der Kampagne „pack’s“,<br />
Jugendlichen bei der Suche nach<br />
Ausbildungsplätzen zu unterstützen<br />
und ihnen außerschulische<br />
Qualifizierungsmöglichkeiten zu<br />
bieten. Die eigentlich für die Anschaffung<br />
der Bänke vorgesehenen<br />
Finanzmittel konnten somit als besondere<br />
Projektfördermittel zum<br />
Eigenbau durch Jugendliche eine<br />
wesentlich bessere Verwendung<br />
finden.<br />
Die Jungenschaftsgruppe des<br />
<strong>CVJM</strong> Gosenbach hat zunächst<br />
im Rahmen der Vorplanung zu<br />
den Sitzgruppen die wesentlichen<br />
Konstruktionsmerkmale und das<br />
Design eigenständig entworfen<br />
und entsprechende Skizzen nebst<br />
Materialliste erstellt. Auf Wunsch<br />
der Jugendlichen sollten die Produkte<br />
massiv und rustikal gestaltet<br />
sein, was eine hohe Lebensdauer<br />
gewährleisten und sich optisch gut<br />
in das Gesamtbild der Außenanlage<br />
einfügen würde.<br />
Unter fachkompetenter Anleitung<br />
durch Meik Ehrlich, der eine<br />
Zimmerei in Gosenbach betreibt,<br />
entstanden dann mit den Jugendlichen<br />
in über 100 Arbeitsstunden,<br />
überwiegend in den Osterferien,<br />
zwei rustikale Sitzgarnituren. Die<br />
Gosenbacher Projektteilnehmer<br />
durften alle benötigten Werkzeuge<br />
und Maschinen in der Zimmerei<br />
mit freundlicher Unterstützung<br />
durch Meik Ehrlich benutzen, der<br />
auch das benötigte Material entsprechend<br />
der von der Gruppe<br />
angefertigten Skizzen zum Selbstkostenpreis<br />
beschafft und zur Verfügung<br />
gestellt hat.<br />
Die teilnehmenden Jugendlichen<br />
haben sehr eifrig und zuverlässig<br />
mitgearbeitet. Sie hatten große<br />
Freude an dem Projekt. So konnte<br />
das Projekt mit dem Aufbau der<br />
Bänke am vergangenen Donnerstag<br />
erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Zur Belohnung werden die<br />
einzelnen Teilnehmer ein Zertifikat<br />
erhalten, welches sie für ihre in absehbarer<br />
Zeit anzufertigenden Bewerbungsunterlagen<br />
gut gebrauchen<br />
können.<br />
Axel Roth<br />
Zusammenschrauben<br />
Anstreichen der Bankteile<br />
Stolz werden die fertigen Bänke<br />
präsentiert<br />
- 27<br />
Fotos: Axel Roth
Was schenkt der Posaunenchor<br />
zum Geburtstag? Diese Frage ist<br />
einfach zu beantworten. Natürlich<br />
ein Geburtstagsständchen. Was<br />
aber bei einem besonderen, einem<br />
175sten Geburtstag? Dann natürlich<br />
ein besonderes Geburtstagsständchen.<br />
Das Geburtstagskind ist die<br />
Evangelische Gemeinschaft Eisern.<br />
Sie feiert ihr Jubiläum in diesem<br />
Jahr mit mehreren Veranstaltungen.<br />
Ursprünglich hatte ein Bläser<br />
Herzliche Einladung zum Konzert<br />
am 19. <strong>Juni</strong><br />
Wer im Oktober 2007 Gelegenheit<br />
hatte die Musiker des damaligen<br />
Africa-Alive-Teams zu<br />
erleben, kann sich bestimmt noch<br />
lebhaft daran erinnern (Die Triangel<br />
berichtete im Januar ´08). Die<br />
Südafrikaner haben es u.a. beim<br />
Mitarbeiterfeierabend und bei einem<br />
Konzert in Dreis-Tiefenbach<br />
geschafft, dass das sonst so steife<br />
Siegerländer Publikum nicht nur<br />
mit den Zehen wackelte, sondern<br />
zwischen den Stühlen und Bänken<br />
zu den mitreißenden afrikanischen<br />
Rhythmen tanzte und sang.<br />
Im <strong>Juni</strong> macht wieder ein Africa-<br />
Alive-Team im <strong>Siegerland</strong> Station.<br />
Zwei der sechs Musiker und ihr<br />
Teamleiter Marco Spalke (Jugend<br />
mit einer Mission, Kapstadt) waren<br />
schon beim letzten Mal dabei.<br />
Zu erleben sind sie z.B. am Sonn-<br />
28 .<br />
Sommer Blech 2009<br />
die Idee zum Auftakt gemeinsam<br />
mit den Nachbarchören ein Einladungsblasen<br />
in Eisern durchzuführen.<br />
Daraus hat sich die Organisation<br />
der Bläserwoche „Sommer<br />
Blech 2009“ mit abschließender<br />
Abendmusik und Mitgestaltung<br />
eines Open-Air-Gottesdienstes<br />
entwickelt. Beteiligt sind die Posaunenchöre<br />
des Bezirks Eiserfeld:<br />
Obersdorf, Oberschelden,<br />
Niederschelden, Eiserfeld und Eisern.<br />
Um die Bläser musikalisch<br />
vorzubereiten wurde Frau Angie<br />
Hunter eingeladen. Sie wird vier<br />
Probenabende durchführen und<br />
die musikalische Leitung der Aufführungen<br />
haben.<br />
Die Abendmusik, zu der herzlich<br />
eingeladen wird, findet am 29. Au-<br />
Africa Alive wieder in Dreis-Tiefenbach<br />
tag, dem 21.06. beim Open-Air-<br />
Gottesdienst um 10.30 Uhr im<br />
Dreis-Tiefenbacher Einkaufszentrum<br />
und beim Konzert in der<br />
ev. Kirche Dreis-Tiefenbach am<br />
gust ab 19.00 in der evangelischen<br />
Kirche Eisern statt. Der Open-Air-<br />
Gottesdienst wird am 30. <strong>August</strong><br />
ab 10.00 auf dem Schulhof gefeiert.<br />
In beiden Veranstaltungen wird<br />
Albrecht Kaul vom <strong>CVJM</strong> Gesamtverband<br />
die geistlichen Impulse<br />
geben.<br />
Weil jetzt sicher viele Bläser denken:<br />
„Schade, dass ich nicht zum<br />
Bezirk Eiserfeld gehöre.“, gibt es<br />
noch eine besondere Zugabe für<br />
unseren ganzen Posaunenverband.<br />
Am Freitag, 28. <strong>August</strong> findet eine<br />
Bläserprobe mit Frau Hunter für<br />
alle Interessierten statt.<br />
Friedhelm Schütz<br />
Freitag, dem 19.06. um 19.30 Uhr.<br />
Weitere Informationen dazu auf<br />
der Homepage www.cvjm-dreistiefenbach.de<br />
ab<br />
Africa-Alive-Konzert 2007 in der ev. Kirche Dreis-Tiefenbach<br />
Foto: Christian Braas
ProChrist in Buschhütten<br />
Rund 1,1 Millionen Besucher<br />
verfolgten zwischen dem 29. März<br />
und dem 5. April den größten<br />
Gottesdienst Europas, der aus der<br />
Chemnitz-Arena per Satellit an<br />
weit über 1.300 Veranstaltungsorte<br />
– darunter auch in das Ev. Vereinshaus<br />
Kreuztal-Buschhütten - in 18<br />
Ländern Europas übertragen wurde.<br />
Besonders beachtlich: Deutlich<br />
über 56.000 Menschen nutzten<br />
allein in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz das Angebot von<br />
ProChrist-Leiter Pfarrer Ulrich<br />
Parzany und suchten das Gespräch<br />
mit Seelsorgern am jeweiligen Veranstaltungsort.<br />
Die Veranstaltung<br />
stand unter dem Motto „Zweifeln<br />
und Staunen“ und fand bereits<br />
zum siebten Mal statt. ProChrist<br />
in Buschhütten wurde vom <strong>CVJM</strong><br />
Buschhütten und der Ev. Gemeinschaft<br />
Buschhütten organisiert.<br />
Am Samstagnachmittag hatten<br />
sich 60 Kinder im Ev. Vereinshaus<br />
zu ProChrist für Kids eingefunden.<br />
Doch 2 Stunden vor Übertragungsbeginn<br />
hatte ein kurzes, aber heftiges<br />
Gewitter die Satellitenübertragung<br />
zusammenbrechen lassen.<br />
Die <strong>CVJM</strong>–Mitarbeiter Swenja<br />
Heider und Frank Neuser sorgten<br />
durch ein improvisiertes „Notprogramm“<br />
dafür, dass die Kinder<br />
trotzdem einen tollen Nachmittag<br />
erleben konnten.<br />
Bei ProChrist für Kids<br />
Während der ProChrist-Woche<br />
wohnten und lebten bis zu 10 Jugendliche<br />
in einer WG im Vereinshaus.<br />
Nach der Schule trafen sie<br />
sich zum gemeinsamen Kochen,<br />
Essen, Spielen, Hausaufgaben<br />
machen, Musik hören. Am Abend<br />
verfolgten die WG-Bewohner gemeinsam<br />
mit den Gästen die Live-<br />
Übertragung aus Chemnitz. Das<br />
Deko-Team hatte für ein schönes<br />
Ambiente gesorgt und den Raum<br />
einladend dekoriert. Durch Sofas,<br />
Sessel und einen Schaukelstuhl<br />
entstand eine behagliche Wohnzimmeratmosphäre.<br />
Das Technik-<br />
Team, hauptsächlich bestehend<br />
aus Jungenschaftlern, sorgte allabendlich<br />
für ein gemütliches<br />
Licht und den guten Ton. Das<br />
Verpflegungsteam hatte vielfältige<br />
Essenshäppchen vorbereitet, die<br />
nach der Übertragung bei vielen<br />
Gesprächen gerne verzehrt wurden.<br />
An jedem Abend führte eine<br />
Moderatorin oder Moderator<br />
durch das Programm. Das Vorprogramm<br />
wurde durch verschiedene<br />
Akteure, Gruppen oder Kreise individuell<br />
und abwechselungsreich<br />
gestaltet. Die musikalischen Beiträge,<br />
persönlichen Lebensberichte,<br />
akrobatischen Einlagen oder auch<br />
Aktionen sorgen für den Einstieg<br />
in das Thema des Abends.<br />
Die Besucherzahl wuchs ständig<br />
auf bis zu 90 Gäste. Darunter war<br />
auch ein Vater mit seinem Sohn,<br />
die aus Essen kommend, im Sauerland<br />
übernachteten und extra<br />
wegen der ProChrist-Übertragung<br />
nach Buschhütten gekommen waren.<br />
In Römer 11,33 heißt es: „Wie<br />
unergründlich tief ist Gottes<br />
Reichtum, wie tief seine Weisheit<br />
und seine Voraussicht! Wie un- un-<br />
Wohlfühlatmosphäre<br />
erforschlich sind seine Gerichtsurteile,<br />
wie unbegreiflich seine<br />
Führungen!“ Dass Gottes Planungen<br />
für uns Menschen oft nicht zu<br />
begreifen sind, haben wir durch<br />
manches Gespräch und eine besondere<br />
Begebenheit erlebt. Einer<br />
unserer ProChrist-Besucher hatte<br />
sich zu Beginn der Woche Einladungszettel<br />
zum Verteilen geben<br />
lassen. Diese wurden dann eigenmächtig<br />
im Weidenauer Einkaufszentrum<br />
„wild“ plakatiert. Am<br />
vorletzten Abend kam ein Mann<br />
zum „Treffpunkt Kreuz“. Er hatte<br />
beim Bäcker ein Brot gekauft und<br />
hatte dabei einen dieser angeklebten<br />
Einladungszettel gesehen. Diese<br />
Einladung traf ihn - er ging an<br />
diesem Abend zu ProChrist nach<br />
Buschhütten. Und auch die Einladung<br />
zum Gespräch nahm er an –<br />
er ging zum „Treffpunkt Kreuz“.<br />
Nach einer anstrengenden -<br />
aber doch sehr schönen – Woche<br />
fand einige Zeit später für alle<br />
ProChrist-Mitarbeiter eine Dankeschön-Party<br />
statt.<br />
Friedhelm Heider<br />
- 29<br />
Fotos: Friedhelm Heider
40 Jahre jung<br />
Vor 40 Jahren gründete sich der<br />
<strong>CVJM</strong> Wilden. Dieses Ereignis<br />
wollen wir am 21.06.2009 im Rahmen<br />
eines Festtages im Ort mit<br />
Gottesdienst, Mittagessen und geselligem<br />
Nachmittag feiern.<br />
Der Verein ging 1969 aus dem im<br />
Jahre 1913 gegründeten Posaunenchor<br />
Ober- und Mittelwilden hervor.<br />
Im Vereinshaus in Mittelwilden<br />
begann die Arbeit des <strong>CVJM</strong><br />
aber nicht erst in 1969; bereits lange<br />
Jahre vorher gab es Jungscharund<br />
Sportarbeit. Heute haben wir<br />
vielerlei Angebote: Jungschargruppe,<br />
Teenkreis, Mitarbeiterkreis, Posaunenchor,<br />
Gebetstreff, Hauskreis<br />
etc. Dazu gemeinsam im Haus und<br />
mit der Ev. Gemeinschaft: Gebetstunde,<br />
Bibelgesprächsabend und<br />
dazu verschiedene Highlights wie<br />
unseren AUFTANKEN-GoDi, Kinderwoche,<br />
Weihnachtsfeier, Erntedankfest<br />
etc. Mehr dazu unter:<br />
cvjm-wilden.de / jesusandme.de /<br />
eg-wilden.de<br />
Seit einiger Zeit versuchen wir<br />
unsere Mitarbeiter und Mitglieder<br />
wieder ganz neu von dem biblischen<br />
Gedanken „anzustecken“,<br />
zu den Menschen „hinaus zu gehen“.<br />
Soll heißen: Jeder Einzelne,<br />
30 .<br />
wie auch der <strong>CVJM</strong> als Ganzes,<br />
sucht seine Möglichkeiten und<br />
gebraucht die individuellen Begabungen<br />
und Stärken, um einen einladenden<br />
Lebensstil umzusetzen.<br />
Die persönliche Beziehung zu unserem<br />
Nächsten ist hier eines der<br />
wichtigsten Werkzeuge. Aus den<br />
„Bestandsaufnahme“-Gesprächen<br />
vor zwei Jahren sind wir auf viele<br />
offene Fragen gestoßen: Drehen<br />
wir uns nur um uns selbst? Wie<br />
erreichen wir wirklich die Menschen?<br />
Was ist es uns wert, dass<br />
Jesus Christus für uns gestorben<br />
ist? Was machen wir mit der Vielfalt,<br />
die uns von Gott anvertraut<br />
wurde? Welche biblischen Werte<br />
leben wir?<br />
Ganz praktisch versuchen wir<br />
das Einladen mit unserem Teenkreis<br />
(JAM - jesus and me) umzusetzen.<br />
Neben der Möglichkeit des<br />
persönlichen Einladens haben wir<br />
auch Ende 2008 wieder unseren<br />
zweiten Outreach (diesmal in Weidenau)<br />
durchgeführt. Mit Fragebogen<br />
und konkreten Impulsen zum<br />
Thema Glauben wurden wieder<br />
die Passanten im Einkaufszentrum<br />
Zwei JAMer befragen eine Passantin<br />
angesprochen und befragt. Kernfrage<br />
dabei die Botschaft aus Römer<br />
8: Wie gut muss ich sein, um<br />
in den Himmel zu kommen? Neben<br />
dem missionarischem Einsatz<br />
durften Teenies und Mitarbeiter<br />
wieder neu lernen, den Glauben<br />
mit anderen Menschen zu teilen<br />
und darüber ins Gespräch zu kommen.<br />
Ich persönlich denke, dass eine<br />
unserer Hauptaufgaben darin liegen<br />
muss, Außenstehenden (aber<br />
ebenso innerhalb unserer <strong>CVJM</strong>s)<br />
zu vermitteln, dass es sich lohnt,<br />
ein Glied in der Gemeinde Jesu<br />
sein. Aber auch, dass echte Jüngerschaft<br />
gefragt ist, die Hinwendung,<br />
Dank, Gebet und Anbetung<br />
zum Lebensstil werden lässt. Vor<br />
allen guten Gedanken dürfen wir<br />
jedoch nie vergessen, dass Gott<br />
selbst der Handelnde ist, der Segen<br />
und Frucht nach seinem Willen<br />
gibt. Daher steht vor allem Tun<br />
das Gebet um Erweckung - und<br />
dies zu allererst bei uns selbst.<br />
Andreas Plaum<br />
Foto: Privat
Fotos: Christoph Mertens<br />
Die Teilnehmer des Frühjahrswaldlaufs<br />
ließen sich nicht<br />
von schwierigen Bedingungen<br />
abhalten.<br />
Am 28. März war Oberschelden<br />
der diesjährige Ausrichter<br />
des 51. <strong>CVJM</strong> Frühjahrswaldlauf<br />
des <strong>CVJM</strong> <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Siegerland</strong>.<br />
Auf der Lurzenbach wurden<br />
Waldstrecken zwischen 600m und<br />
8000m präpariert. Am Freitag sahen<br />
die Strecken trotz Regen der<br />
vergangenen Tage noch sehr gut<br />
aus. Bei den Aufbauarbeiten am<br />
Samstagmorgen jedoch wechselte<br />
das Wetter und es regnete zeitweise<br />
sehr stark. Nicht, dass es nur regnete,<br />
sondern gegen Mittag fing es<br />
an zu hageln und ein Gewitter zog<br />
über die Höhe hinweg. Die Mühen<br />
der vergangenen Wochen der Vorbereitung<br />
drohten dem schlechten<br />
Wetter zum Opfer zu fallen.<br />
Dem Unwetter standzuhalten,<br />
hatte sich jedoch für die Helfer gelohnt.<br />
Bis auf einen Regenschauer<br />
(einschließlich Hagel) kurz vor Beginn<br />
der Veranstaltung, wurden die<br />
Sportler und Zuschauer von der<br />
Sonne begrüßt. Nach einer kleinen<br />
zeitlichen Verzögerung konnte der<br />
Waldlauf gestartet werden. Begin-<br />
SPORT<br />
51. Frühjahrswaldlauf<br />
in Oberschelden<br />
nen mussten die Männer/ Frauen<br />
und Seniorinnen/ Senioren-Klassen<br />
mit der kurzen Strecke von<br />
2000m. In verschiedenen Altersklassen<br />
hatten sich 2 Männer und<br />
4 Senioren angemeldet. Die männliche<br />
und weibliche Jugend A und<br />
B mussten im Anschluss 1800m<br />
hinter sich bringen. Das waren 3<br />
kleine Runden. Alle Schülerklassen<br />
hatten dann 1200m (2 kleine Runden)<br />
bzw. 1000m (1 mittlere Runde)<br />
Waldstrecke zu durchlaufen (Die<br />
Ergebnisse stehen am Ende des<br />
Berichts zusammengefasst). Die<br />
Kleinsten der „Waldläufer“ (Minis)<br />
mussten 600m (1 kleine Runde)<br />
schaffen, bevor sie den Applaus<br />
der Zuschauer, vor allem Eltern<br />
und Großeltern genießen konnten.<br />
Die letzen beiden Gruppen bildeten<br />
die Männer/Senioren und die<br />
Sven Daub (Wilgersdorf)<br />
„platscht“ ins Ziel<br />
Frauen/Seniorinnen mit 8000m,<br />
und die Männer-Freizeitklasse mit<br />
4000m.<br />
Viele Sportler waren gekommen.<br />
Vor allem der Schülerbereich wurde<br />
u.a. sehr stark von dem Ausrichter<br />
Oberschelden vertreten.<br />
Als Dankeschön bekam jeder Teilnehmer<br />
eine kleine Handytasche.<br />
Auch Zuschauer waren genügend<br />
anwesend, die allen Teilnehmern<br />
mit viel Beifall die getane Laufarbeit<br />
erleichterten und das Mitmachen<br />
hatte sich gelohnt. Im Anschluss<br />
konnte jeder Teilnehmer,<br />
nach Kaffee, Kuchen und einer<br />
kurzen Andacht, die Siegerurkunde<br />
vom <strong>CVJM</strong> Vorsitzenden Steffen<br />
Schreiber in Empfang nehmen.<br />
Dem Ortsverein Oberschelden mit<br />
allen seinen Helfern möchte ich<br />
ganz herzlich danken für die Ar-<br />
beit und der Durchführung der<br />
Veranstaltung.<br />
Hier noch einen Teil der Ergeb<br />
nisse von 126 gestartet Teilnehmern<br />
(Erstplatzierte):<br />
Männer: Sven Daub (Wilgersdorf)<br />
Senioren: Michael Plaum<br />
(<strong>CVJM</strong> (<strong>CVJM</strong> Siegen)<br />
Männl. AA Jugend: Jugend: Benjamin Rau<br />
(Wilnsdorf)<br />
Männl. B Jugend: Marcel Mylniec<br />
(Wilnsdorf)<br />
Weibl. A Jugend: Jugend: Elena Schäfer<br />
(Wilnsdorf)<br />
(Wilnsdorf)<br />
Weibl. B Jugend: Janna Kring<br />
(Wilnsdorf)<br />
(Wilnsdorf)<br />
Schüler A<br />
M15: Michael Berlet (Wilnsdorf)<br />
M14: Jan Sandro Fischer<br />
- 31
(Dreis-Tiefenbach)<br />
Schülerinnen A<br />
W15: Christina Bach (Wilnsdorf)<br />
W14: Verena Klein (Wilnsdorf)<br />
Schüler B<br />
M13: Max Schneider (Wilnsdorf)<br />
M12: Micha Wiegel (Eiserfeld)<br />
Schülerinnen B<br />
W13: Pia Klanitz (Wilnsdorf)<br />
W12: Franziska Reiterer<br />
(Wilnsdorf)<br />
Schüler C<br />
M11: Sören Nöh<br />
(Dreis-Tiefenbach)<br />
Welcher Junge möchte nicht einmal<br />
die Gelegenheit haben einige<br />
Tage mit einem richtigen Profi-<br />
Kicker zu trainieren und bei einer<br />
Mini-WM mitzuspielen. Es gibt<br />
Mädchen, die lieber kicken, als<br />
mit Puppen zu spielen und auch<br />
Spaß an einem Fußball-Profi-Training<br />
hätten. Dieser Wunsch kann<br />
in diesem Sommer in Erfüllung<br />
gehen. Vom 7. bis 14. <strong>Juli</strong> 2009 bietet<br />
die Ev.-Ref. Kirchengemeinde<br />
Neunkirchen in Zusammenarbeit<br />
mit den <strong>CVJM</strong>-Ortsvereinen für<br />
Kinder zwischen 9 und 13 Jahren<br />
ein Fußball-Camp in Freudenberg-Alchen<br />
an. Als Trainer stehen<br />
beispielsweise Ex-Profi Michael<br />
Schulz (Werder Bremen) und Ex<br />
A-Jugend-Bundesligaspieler Andre<br />
Otto (St. Pauli) zur Verfügung.<br />
Trainiert wird an vier Nachmittagen<br />
in Trainingsgruppen von<br />
maximal 16 Spielern. Die Gruppen<br />
werden nach Leistungsstärke,<br />
Erfahrung, Alter und Geschlecht<br />
zusammengestellt. Parallel zum<br />
Training mit dem Trainerstab gibt<br />
es Fitness- und Fußball-Animationsprogramm,<br />
das unter Anlei-<br />
32 .<br />
M10: Dominik Bach (Wilnsdorf)<br />
Schülerinnen C<br />
W11: Lorena Breitenbach<br />
(Dreis-Tiefenbach)<br />
W10: Lisa Neuser (Wilnsdorf)<br />
Schüler D:<br />
M9: Simon Langenbach<br />
(Niederndorf)<br />
M8: Torben Loos (Eiserfeld)<br />
Schülerinnen D:<br />
W9: Pauline Hoof (Niederndorf)<br />
W8: <strong>Juli</strong>a Stahl (Niederndorf)<br />
Minis<br />
M: Tim Langenbach<br />
Fußball-Camp in Alchen für Jungen und Mädchen<br />
Mit Profi -Fußballern trainieren<br />
tung der Trainer von ehrenamtlich<br />
Mitarbeitenden der <strong>CVJM</strong>-Vereine<br />
durchgeführt wird. Veranstaltet<br />
wird auch eine „MINI-WM“ mit<br />
Original-Trikots.<br />
Angelehnt an die normale Freizeitarbeit<br />
des <strong>CVJM</strong> bieten Jugendreferent<br />
Ingo Müller und<br />
Team außer dem Training eine<br />
Wertevermittlung auf Basis biblischer<br />
Inhalte. Geboten wird<br />
Spiel, Spaß, Spannung pur: Show-<br />
Abende, Geländespiele, Hobby-<br />
Beim Confi -Cup 2008<br />
(Niederndorf)<br />
W: Isabell Teschner (Wilnsdorf)<br />
Langstrecke<br />
M: Sven Daub (Wilgesrdorf)<br />
W: Petra Bach (Wilnsdorf)<br />
Freizeitklasse M: Armin Loth<br />
(Dreis-Tiefenbach)<br />
Christoph Mertens<br />
gruppen, Musik machen, neue<br />
Freunde finden, Nachtgeländespiel<br />
und evtl. ein Tagesausflug in<br />
das Stadion in Dortmund und vieles<br />
mehr. Campiert wird in Zelten<br />
auf der Rasenfläche am Gelände<br />
des TuS Alchen, wo auch das Training<br />
stattfindet: Sportheim TuS<br />
Alchen, Bruchsgarten 30, 57258<br />
Freudenberg-Alchen.<br />
Die Kosten betragen pro Person<br />
175 Euro. Für Kinder, die nicht aus<br />
dem Kreis Siegen-Wittgenstein<br />
Foto: Karlfried Petri
Anzeige<br />
kommen wird ein Aufschlag von<br />
40 Euro erhoben. Folgende Leistungen<br />
sind im Preis enthalten:<br />
Unterkunft in Zelten, Vollverpflegung,<br />
Programm, Training und<br />
evtl. ein Tagesausflug. Zusätzlich<br />
bekommt jedes Kind ein neues<br />
Trikot.<br />
Die Anreise nach Alchen erfolgt<br />
eigenverantwortlich. Fahrgemeinschaften<br />
werden empfohlen. In<br />
besonderen Fällen ist eine finanzielle<br />
Unterstützung nach Absprache<br />
möglich. Unterstützt wird das<br />
Fußball-Camp von der Sparkasse<br />
Neunkirchen-Burbach, dem RWE<br />
und der Stiftung Triebwerk.<br />
Anmeldungen und weitere<br />
Infos bei Jugendreferent Ingo Müller,<br />
Rensdorfstr. 38, 57290 Neunkirchen,<br />
Tel. 02735/781993, Mail:<br />
ingomueller.jugendreferent@web.de<br />
kp<br />
2. <strong>CVJM</strong>-Gosenbach-Cup<br />
Fußballturnier für Jungschar- und Jungenschaft<br />
Am 14. Februar hatte der <strong>CVJM</strong><br />
Gosenbach zur Ausrichtung des<br />
„2. <strong>CVJM</strong>-Gosenbach-Cup“ Jungenschafts-<br />
und Jungschargruppen<br />
in die Rundturnhalle Niederschelden<br />
eingeladen. Nach dem<br />
Erfolg des „1. <strong>CVJM</strong>-Gosenbach-<br />
Cup“ im Mai letzten Jahres waren<br />
die Anmeldungen mit acht Jungscharmannschaften<br />
aus dem Kreisgebiet<br />
Siegen-Wittgenstein und<br />
zehn Jungenschaftsmannschaften<br />
aus dem gesamten Westbundgebiet<br />
dieses Mal so zahlreich, dass<br />
aus Zeitgründen jeweils nur eine<br />
Mannschaft aus jedem Verein<br />
spielen konnte.<br />
Vormittags fand das Turnier für<br />
die Jungscharler statt. Nach der<br />
Begrüßung durch die Organisatoren<br />
Lukas Afflerbach und Ste-<br />
ven Klahr von der Jungenschaft<br />
des <strong>CVJM</strong> Gosenbach starteten<br />
die Vorrundenspiele, die in zwei<br />
Gruppen ausgetragen wurden.<br />
Durchsetzen konnten sich Unglinghausen<br />
und Oberschelden, die<br />
später auch die Halbfinalspiele gegen<br />
die Zweitplatzierten, Buschhütten<br />
und Kaan-Marienborn,<br />
gewannen. Nach dem Halbfinale<br />
wurden alle Plätze ausgespielt, so<br />
dass auch die Verlierer der Vorrunde<br />
nicht zu kurz kamen. Hier<br />
setzte sich der <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />
vor Fellinghausen beim Spiel um<br />
Platz 5 durch und Büschergrund<br />
gewann gegen die Gastgeber<br />
aus Gosenbach das Spiel um den<br />
vorletzten Platz. Das Finale gewann<br />
der <strong>CVJM</strong> Unglinghausen<br />
in einem spannenden Spiel mit 5:4<br />
nach Siebenmeterschießen gegen<br />
den <strong>CVJM</strong> Oberschelden. In der<br />
Mittagspause hörten die Teilnehmer<br />
in einer kurzen Andacht, dass<br />
Jesus in ihrem Leben der Spielemacher<br />
sein möchte.<br />
Im Turnier der Jungenschaften<br />
am Nachmittag und Abend gewannen<br />
in den Gruppenrunden<br />
Aßlar und Oberheuslingen vor<br />
Eisern und Gosenbach. Im Halbfinale<br />
setzten sich Oberheuslingen<br />
und Gosenbach durch. In den<br />
weiteren Spielen um die Plätze<br />
gewann Buschhütten vor Fellinghausen<br />
das Spiel um Platz 9. Den<br />
7. Rang sicherte sich Deuz gegen<br />
Oberschelden. Der 5. Platz ging an<br />
die Mannschaft aus Altenseelbach,<br />
die gegen den <strong>CVJM</strong> Raumland<br />
gewann. Den 3. Platz erkämpfte<br />
- 33
Jungscharmannschaft des <strong>CVJM</strong> Büschergrund bei der Siegerehrung<br />
sich der Vorjahressieger aus Aßlar<br />
gegen Eisern. Turniersieger<br />
wurde in einem spannenden Finale<br />
der <strong>CVJM</strong> Oberheuslingen<br />
nach Siebenmeterschießen gegen<br />
die Gastgeber aus Gosenbach. In<br />
der Andacht wurde auf die Aufforderung<br />
Jesu hingewiesen, im<br />
Glauben nicht „lauwarm“ zu sein,<br />
sondern sich deutlich für ihn zu<br />
entscheiden und sich dann ebenso<br />
„heiß“ zu begeistern wie für den<br />
Fußball. Nur wer sich voll für eine<br />
Sache einsetzt, kann am Ende auch<br />
gewinnen.<br />
Viele Eltern, Großeltern und Geschwister<br />
der Spieler verfolgten<br />
das Turnier, insbesondere das der<br />
Jungschargruppen am Vormittag.<br />
Alle Spiele hatten einen sehr<br />
fairen Verlauf, so dass die souveränen<br />
Schiedsrichter aus der Fußballgruppe<br />
des <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />
kaum eingreifen mussten. Bei den<br />
anschließenden Siegerehrungen<br />
gab es jeweils Pokale für die ersten<br />
drei Mannschaften. Geehrt wurden<br />
auch die Torschützenkönige.<br />
Dies waren bei den Jungscharen<br />
34 .<br />
Sören Hostache vom <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />
mit 7 Toren und bei den Jungenschaften<br />
Tim Stockhammer<br />
vom <strong>CVJM</strong> Gosenbach mit 11 Toren.<br />
Zum „Spieler des Turniers“<br />
wählte die Turnierleitung beim<br />
Jungscharturnier Luca Becker<br />
(<strong>CVJM</strong> Oberschelden) und beim<br />
Jungenschaftsturnier Andre Becker<br />
(<strong>CVJM</strong> Oberheuslingen).<br />
Während des gesamten Turniers<br />
wurden Spieler, Organisatoren und<br />
Zuschauer vorzüglich verpflegt.<br />
Gesamtwertung Jungschar:<br />
1. <strong>CVJM</strong> Unglinghausen<br />
2. <strong>CVJM</strong> Oberschelden<br />
3. <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />
4. <strong>CVJM</strong> Kaan-Marienborn<br />
5. <strong>CVJM</strong> Wahlbach<br />
6. <strong>CVJM</strong> Fellinghausen<br />
7. <strong>CVJM</strong> Büschergrund<br />
8. <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />
Axel Roth<br />
Gesamtwertung Jungenschaft:<br />
1. <strong>CVJM</strong> Oberheuslingen<br />
2. <strong>CVJM</strong> Gosenbach<br />
3. <strong>CVJM</strong> Aßlar<br />
4. <strong>CVJM</strong> Eisern<br />
5. <strong>CVJM</strong> Altenseelbach<br />
6. <strong>CVJM</strong> Raumland<br />
7. <strong>CVJM</strong> Deuz<br />
8. <strong>CVJM</strong> Oberschelden<br />
9. <strong>CVJM</strong> Buschhütten<br />
10. <strong>CVJM</strong> Fellinghausen<br />
Anzeige
Tischtennis<br />
Bei den Bezirksmeisterschaften<br />
in Burbach konnte sich mit dem<br />
Titel in der Herren S Klasse<br />
Lokalmatador Domink Boersma<br />
(VfB Burbach) gegen die<br />
angetretenen <strong>CVJM</strong>-Athleten<br />
durchsetzen. Im Endspiel der<br />
höchsten Turnierklasse setzte er<br />
sich gegen seinen Mannschaftskameraden<br />
Maik Metz durch.<br />
Beste <strong>CVJM</strong>-Spieler wurden<br />
Peter Klink und Dieter Georg<br />
(beide <strong>CVJM</strong> Siegen SG).<br />
Insgesamt waren 88 Teilnehmer<br />
aus 13 verschiedenen <strong>CVJM</strong>s<br />
am Start.<br />
Die stärksten Teilnehmerfelder<br />
gab es mit je 13 Startern<br />
in der Herren A und B<br />
– Klasse. Hier konnten sich<br />
Patrick Becker (<strong>CVJM</strong> Gilsbach)<br />
und Arndt Bublies<br />
(<strong>CVJM</strong> Waldbröl) durchsetzen.<br />
Mit je drei Titeln in der Mädchen-und<br />
Jungenklasse war<br />
Tamara Hinckel (<strong>CVJM</strong> Gilsbach)<br />
die erfolgreichste Teilnehmerin<br />
ebenso wie ihr<br />
Vereinskamerad Christoffer<br />
Hafer mit Siegen in der Herren-B-Doppel<br />
und Schüler-A-<br />
Konkurrenz.<br />
Die eifrigsten Titelsammler kamen<br />
vom ausrichtenden <strong>CVJM</strong><br />
Gilsbach, der insgesamt 10 der<br />
21 angebotenen Einzel- und<br />
Doppelkonkurrenzen für sich<br />
entscheiden konnte.<br />
Ralf Edelmann<br />
Verabschiedung von Erich Daub<br />
„It`s time to say good-bye!“, hat<br />
sich Erich Daub vielleicht gedacht,<br />
als er im 2008 sagte: „Bei der nächsten<br />
Wahl zum Sportvorstand stehe<br />
ich nicht mehr zur Verfügung.“<br />
Das durftest du, lieber Erich,<br />
sagen, schließlich warst du fast 36<br />
Jahre Mitglied des Sportvorstandes.<br />
Du hast nur wenige Sitzungen<br />
in all den Jahren nicht wahrnehmen<br />
können, du hast dich stets<br />
engagiert, Protokolle geschrieben,<br />
Termine wahrgenommen und seit<br />
April 2002 den Vorsitz innegehabt.<br />
1973 bist du in den damaligen Eichenkreuz-Beirat<br />
gewählt/berufen<br />
worden.<br />
Ab Februar 1974 waren wir beide<br />
im Sportvorstand aktiv.<br />
Ab März 1978 hast du offiziell die<br />
Protokollführung übernommen,<br />
dabei warst du schon seit 1975 stellvertretender<br />
Vorsitzender.<br />
Im April 2002 schriebst du das letzte<br />
Protokoll in diesem Gremium (es<br />
werden wohl um die 140 Protokolle<br />
gewesen sein, das wäre schon ein<br />
„ordentliches“ Buch).<br />
Nun hattest du die Aufgabe des<br />
Vorsitzenden und es war keine<br />
leichte Zeit, denn die Arbeit wurde<br />
schwieriger, die Zeiten des Wachstums<br />
waren fast vorbei, in einzelnen<br />
Sparten gingen die Zahlen der<br />
Aktiven und teils auch der Mitarbeitenden<br />
zurück. Der <strong>CVJM</strong>-Sport<br />
entzog und entzieht sich nicht der<br />
allgemeinen Entwicklung.<br />
Du hast dich engagiert, hast<br />
viel gearbeitet, hast unzählige Sitzungen<br />
wahrgenommen – in den<br />
einzelnen Abteilungen, im <strong>CVJM</strong>-<br />
Gesamtvorstand und im Fachverband.<br />
Außerdem bist du im<br />
Sportrat des <strong>CVJM</strong>-Westbundes<br />
und hast zeitweise in drei Chören<br />
gesungen. Dabei waren dir<br />
vom Beruf her zeitlich enge Gren-<br />
Erich Daub<br />
zen gesetzt. Du hattest zwar Vorstandsmitglieder<br />
an deiner Seite,<br />
aber viele Aufgaben „wollen“ eben<br />
vom Vorsitzenden erledigt werden.<br />
Hoffentlich hast du dich nicht<br />
zu oft allein gelassen gefühlt.<br />
Es ließe sich noch manches aufzählen,<br />
was du im Hintergrund<br />
und ohne viele Worte getan hast.<br />
Dabei sind auch Enttäuschungen<br />
nicht ausgeblieben und mussten<br />
verkraftet werden. Doch wenn wir<br />
nun zurückblicken, dann können<br />
wir sagen: Lieber Erich, der <strong>CVJM</strong>-<br />
Sport im KV <strong>Siegerland</strong> sagt dir<br />
ein herzliches Dankeschön für deine<br />
Treue, für deinen Einsatz, für<br />
all das, was du in dieser langen<br />
Zeit getan hast.<br />
Du wirst nun im Vorstand fehlen,<br />
deine Kenntnisse und dein<br />
Wissen um Zusammenhänge, deine<br />
Ruhe und das stille Erledigen<br />
mancher Aufgaben: Aber auch das<br />
gilt: Du bist nicht „aus der Welt“,<br />
deine Mitarbeit und Hilfe z.B. bei<br />
Kreissportfest und Silvesterlauf<br />
hast du versprochen – das ist gut.<br />
Für dich und deine Frau unsere guten<br />
Wünsche! Gott, der Herr, segne<br />
dich weiterhin!<br />
dl<br />
- 35<br />
Foto: Privat
Anzeige<br />
Mitgliederversammlung der <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit<br />
Es sind nun schon weit mehr als<br />
dreißig Jahre, dass die Mitgliederversammlung<br />
für die Sportarbeit im<br />
<strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> gegen Ende Februar<br />
im Dreis-Tiefenbacher Vereinshaus<br />
stattfindet. Auch das ist schon<br />
zu einer guten Tradition geworden,<br />
dass diese Zusammenkunft durch einen<br />
Imbiss unterbrochen wird. Dabei<br />
geht es weniger um Würstchen, Brötchen<br />
und Getränke als vielmehr um<br />
die Zeit für Gespräche untereinander.<br />
Manche Geschwister - gerade auch<br />
aus der älteren Generation - sehen<br />
sich wirklich nur einmal im Jahr und<br />
das dann an diesem Abend. Darum<br />
ist neben den wichtigen Regularien<br />
auch diese Pause für Gespräche so<br />
bedeutend.<br />
Fast vierzig Sportler/innen, Mitarbeiter/innen<br />
in Fachausschüssen<br />
und ehemalige Kampfrichter sowie<br />
Aktive wurden vom Vorsitzenden<br />
Erich Daub herzlich willkommen<br />
geheißen. Dazu gehörte auch der<br />
Vorsitzende des Kreissportbundes<br />
Siegen-Wittgenstein Herr O. Haardt,<br />
der ein kurzes Grußwort sprach,<br />
und unser Kreispräses Thomas Jung,<br />
der in seiner Andacht auf die Chancen<br />
der <strong>CVJM</strong>-Sportarbeit hinwies.<br />
36 .<br />
Weil in unserer Zeit die Menschen<br />
so vielen Angeboten ausgesetzt sind,<br />
haben wir ihnen die lebenswichtige<br />
Botschaft von Jesus Christus zu bezeugen<br />
in Wort und Tat, d.h. wir sind<br />
auch als lebendige Vorbilder gefragt.<br />
Erich Daub hatte dann seinen Jahresbericht<br />
wieder in drei Punkte gegliedert.<br />
Im Folgenden sollen aber nur einige<br />
wenige Dinge angeführt werden,<br />
da sowohl in der Tagespresse etwas<br />
zu lesen war wie auch in der Berichterstattung<br />
zur Kreisvertretung. Erich<br />
wies im organisatorischen Bereich<br />
auf die vielen Sitzungen, Gespräche<br />
und Termine hin, die so im Laufe eines<br />
Jahres stattgefunden haben, im<br />
letzten Jahr vermehrt wegen wichtiger<br />
Klärungen zwischen einigen<br />
Mitarbeitern. Mühevolle, aber auch<br />
hilfreiche Gespräche haben Lösungen<br />
finden lassen.<br />
Im personellen Bereich haben sich<br />
einige Wechsel vollzogen, Fachwarte<br />
sind ausgeschieden, neue Mitarbeiter<br />
haben die Aufgaben übernommen.<br />
Dabei wird aber auch deutlich, dass<br />
wir dringend Menschen brauchen,<br />
die zur Mitarbeit im Vorstand bereit<br />
sind. Wenn mehrere anpacken, dann<br />
lässt sich die Arbeit verteilen und<br />
leichter bewältigen. Erichs Blick in die<br />
einzelnen Sparten konnte kurz sein,<br />
da die Fachwarte oder ihre Vertreter<br />
selbst noch Kurzberichte abgaben.<br />
Sportliche Erfolge, gute Leistungen<br />
sowie Sportfeste, Meisterschaften und<br />
Turniere wurden noch einmal kurz<br />
angerissen. Es gab doch eine Fülle<br />
von Veranstaltungen und Aktivitäten<br />
im Laufe des letzten Jahres – vom<br />
Treffen zum 40jährigen Bestehen der<br />
<strong>CVJM</strong> Siegen SG konnte man bereits<br />
einmal einen Bericht in der Triangel<br />
lesen.<br />
Der Blick in das neue Jahr zeigte,<br />
dass manche Aufgabe angepackt<br />
werden muss, ob es um eine neue<br />
Satzung geht oder eben um neue<br />
Mitarbeiter/innen. Daneben bleiben<br />
viele Veranstaltungen wie bisher, aber<br />
selbst dabei sind immer wieder neue<br />
Überlegungen anzustellen, Verbesserungen<br />
bzw. Aktualisierungen sind<br />
wichtig. Der schriftlich vorgelegte<br />
Kassenbericht wies zwar erheblich<br />
mehr Ausgaben als Einnahmen auf,<br />
aber wegen der Problematik bei der<br />
Buchung der Silvesterlaufkosten war<br />
das wohl so. Die „Experten“ waren<br />
jedenfalls nicht unzufrieden und eine<br />
Lösung für ein verbessertes Verfahren<br />
ist auch schon gefunden.<br />
In diesem Jahr standen wieder ein-<br />
mal Wahlen auf der Tagesordnung,<br />
die von Michael Wörster zügig und<br />
souverän geleitet wurden. Berthold<br />
Stücher und Dietmar Lehmann standen<br />
zur Wiederwahl, leider konnte<br />
für den ausscheidenden Erich Daub<br />
kein Ersatz gefunden werden. Die<br />
neuen Fachwarte, die in ihren Fachbereichen<br />
gewählt worden waren, wurden<br />
von der Versammlung bestätigt:<br />
Olaf Sauer für den Freizeitsport (2<br />
Jahre), Volker Dienemann für Tischtennis,<br />
Hans-Ulrich Fries für Behindertensport<br />
und Jens Müller für Fußball<br />
(alle je 4 Jahre).
Nachdem dieser TOP abgewickelt<br />
war, war der Punkt gekommen,<br />
Erich Daub zu verabschieden. Dietmar<br />
als Weggefährte, der so einige<br />
Stationen aufzeigte, und Berthold<br />
als bisheriger Stellvertreter und<br />
zukünftiger Vorsitzender, der mit<br />
netten Worten einige Geschenke<br />
überreichte, hatten diese Aufgabe<br />
übernommen.<br />
Erich führte anschließend die<br />
Mitgliederversammlung in Absprache<br />
mit Berthold weiter. In seinem<br />
Schlusswort lag der Akzent auf dem<br />
Dank. Er dankte noch einmal allen<br />
Mitarbeitern/innen in den Sparten,<br />
den Vorstandsmitgliedern, aber<br />
auch den Unterstützern/Sponsoren<br />
der Sportarbeit wie auch der Presse.<br />
Ebenso wies er auf die Veranstaltungen<br />
im <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong> und<br />
<strong>CVJM</strong>-Westbund hin und sprach<br />
eine herzliche Einladung zur Teilnahme<br />
aus. Mit einem Segensvers<br />
schloss Erich die Veranstaltung:<br />
schon gelesen<br />
und gehört<br />
Plass, Adrian<br />
Der Grashalm<br />
Kleine Geschichte einer großen<br />
Entscheidung<br />
ISBN: 978-3-86506-260-4<br />
Gebunden, 80 Seiten<br />
Brendow Verlag 11.95 €<br />
Herr, wir leben hier – segne uns.<br />
Du schickst uns in die Welt –<br />
behüte uns.<br />
Du gibst uns Aufgaben – lass dein<br />
Angesicht leuchten über uns.<br />
Freie Stelle im Café Jubilée<br />
Wer genießt nicht gerne die leckern<br />
Torten und eine schöne<br />
Tasse Kaffee im Café Jubilée?<br />
Damit das weiterhin so bleiben<br />
kann, suchen wir ab Januar 2010<br />
eine/n neue/n Mitarbeiter/in.<br />
Neben den Öffnungszeiten jeden<br />
ersten Samstag im Monat<br />
und jeden Sonntag von 14 bis<br />
17.30 Uhr (außer in den Ferien)<br />
beinhaltet die Aufgabe auch das<br />
Einkaufen von Zutaten und das<br />
Backen der Torten und Kuchen<br />
(zuhause oder in der Jugendbildungsstätte).<br />
Immer wieder<br />
wird das Café auch für Feiern<br />
Die anrührende Geschichte von<br />
Paul, der als Vater, als Ehemann, als<br />
Schriftsteller, als Freund in die Krise<br />
gerät und im Gespräch mit einem<br />
Grashalm einen Ausweg findet.<br />
Pauls 15-jähriger Sohn Dan nabelt<br />
sich von der Familie ab, seine Frau<br />
Violet hat genug von seiner Sprachlosigkeit,<br />
mit dem Schreiben klappt<br />
es auch nicht. Nur die Treffen am<br />
Freitagabend mit seinem Freund<br />
Greg im Kings Pub sind noch als<br />
Lichtblicke übrig geblieben. Doch<br />
Greg wird ihm von einem gewissen<br />
Jesus ausgespannt, was das Fass<br />
zum Überlaufen bringt. Paul bricht<br />
zusammen. Er muss einen Weg aus<br />
dieser Krise finden und ein Grashalm<br />
hilft ihm dabei …<br />
Die bewegende Geschichte einer<br />
großen Entscheidung. Der ebenbürtige<br />
Nachfolger des Plass-Klas-<br />
Wir versagen oft – vergib uns.<br />
Wir fühlen uns oft allein – erheb dein<br />
Angesicht auf uns.<br />
Gib uns und der Welt Frieden.<br />
und Ausflugsfahrten gebucht.<br />
Dann gilt es, zusätzliche Termine<br />
mit abzudecken.<br />
Wir suchen eine/n Mitarbeiter/<br />
in, die/der gerne backt, Freude<br />
hat am Service und zeitlich flexibel<br />
ist. Sie arbeiten in einem<br />
Team von insgesamt drei Personen.<br />
Die Vergütung erfolgt auf<br />
Stundenbasis.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie im Café oder bei Dorothee<br />
Pfrommer (Leitende Sekretärin),<br />
Tel: 02739- 895315, d.pfrommer@<br />
cvjm-siegerland.de<br />
dp<br />
sikers „Der Besuch“. Mit einem<br />
ganz persönlichen Vorwort von<br />
Adrian Plass<br />
Adrian Plass, engl. Bestsellerautor<br />
und gefragter Redner, lebt mit seiner<br />
Familie in Sussex, England.<br />
Leng, Fritz<br />
Abenteuergeschichten zum<br />
Erzählen und Vorlesen<br />
ISBN: 978-3-86687-008-6<br />
Kartoniert, 192 Seiten<br />
buch & musik EJW 9.95 €<br />
Spannung pur erleben! Fritz<br />
Leng erzählt packende Abenteuergeschichten,<br />
in denen immer<br />
die christliche Botschaft<br />
mitschwingt. Ob in der Jungscharstunde<br />
oder am Lagerfeuer:<br />
diese Storys fesseln nicht nur, sondern<br />
bringen auch etwas rüber.<br />
dl<br />
- 37
Die Erzähldauer von ca. 20 Minuten<br />
ist optimal - nicht zu lang und<br />
doch mehr als nur ein „Geschichtchen“.<br />
Ein längeres Abenteuer in vier<br />
Abschnitten (jeweils 20 Minuten)<br />
kann sehr gut fortlaufend vorgelesen<br />
werden – z.B. bei einer<br />
Kurzfreizeit.<br />
Das Buch ist in großer Schrift gesetzt<br />
und so optimal zum Vorlesen,<br />
auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.<br />
Alt, Franz<br />
Die Schöpfung<br />
Ill. v. Weyer, Helfried<br />
ISBN: 978-3-579-06897-8<br />
Gebunden, 112 Seiten, 60 farb.<br />
Abb. - 32,0 x 24,0 cm<br />
Gütersloher Verlagshaus 24,95 €<br />
Die Schöpfungsgeschichte des<br />
Alten Testaments ist gewaltig<br />
und eindrucksvoll. Gott schuf das<br />
38 .<br />
Licht, trennte das Land vom Wasser,<br />
ließ es Tag und Nacht werden,<br />
bis er schließlich das Leben<br />
erweckte - die Pflanzen, die Tiere,<br />
den Menschen. Helfried Weyer<br />
fängt in diesem meditativen Bildband<br />
die einzigartige Schönheit<br />
der Erde in grandiosen Bildern ein.<br />
Franz Alt beschreibt die Schönheit<br />
der Schöpfung in einem einleitenden<br />
Text. Die begleitenden Bibeltexte<br />
ermöglichen dem Betrachter<br />
eine Reise der besonderen Art. Das<br />
Buch will die Ehrfurcht vor Gottes<br />
Werk schärfen und zur Achtung<br />
vor der Schöpfung aufrufen.<br />
Franz Alt, geboren 1938, studierte<br />
Politische Wissenschaften, Geschichte,<br />
Philosophie und Theologie.<br />
Seit 1968 arbeitet er beim SWF.<br />
20 Jahre moderierte er das Politmagazin<br />
„Report“.<br />
Reisewege zur Bibel 1:<br />
Paulus - Botschafter des<br />
Glaubens<br />
Eine faszinierende Dokumentation<br />
der ersten beiden Missionsreisen in<br />
die Türkei und nach Griechenland<br />
Bestellnummer: 210042000<br />
DVD – 60 Minuten<br />
SCM Hänssler 19,95 €<br />
Prägnante Bibelworte, imposante<br />
Naturaufnahmen und aufschlussreiche<br />
geschichtliche Hintergrundberichte<br />
stehen im Vordergrund<br />
dieser faszinierenden filmischen<br />
Umsetzung der Apostelgeschichte.<br />
Sie beschreibt die Gegebenheiten<br />
zur Zeit des Apostels Paulus an<br />
den Originalschauplätzen. Was zu<br />
einer vertiefenden Sichtweise der<br />
biblischen Geschehnisse und zum<br />
ganzheitlichen Verständnis des<br />
Evangeliums beiträgt. Lernen Sie<br />
die Persönlichkeit Paulus von einer<br />
ganz neuen Seite kennen - der Diener,<br />
Botschafter und Multiplikator<br />
Jesu, der das Christentum entscheidend<br />
geprägt und beeinflusst hat.<br />
Danny Plett<br />
Bibelverse singend lernen<br />
Bestellnummer: 556729<br />
CD – 25 Lieder<br />
Gerth Medien 9,99 €<br />
Mit Musik geht‘s einfach besser!<br />
Viele Kleine und Große waren<br />
von Danny Pletts Konzept, Bibelverse<br />
für Kinder zu vertonen, total<br />
begeistert. Diese CD stellt die<br />
schönsten Bibelsongs aus drei bereits<br />
vergriffenen CDs zusammen.<br />
Danny Plett singt hier mit einem<br />
Kinderchor und vielen kleinen<br />
Solisten. Vor jedem Song wird<br />
der Bibelvers einmal vorgelesen.<br />
Gleich danach gibt es eine fetzige<br />
oder ruhige Version zum Mitsingen.<br />
Reggae, Balladen und temporeiche<br />
Pop-Songs: Bei so viel<br />
Abwechslung geht das Auswendiglernen<br />
ganz von selbst – und<br />
Kinder bekommen neben toller<br />
Musik einen großen Schatz für‘s<br />
Leben.<br />
Für Kinder ab 3 Jahre<br />
Zusammengestellt von<br />
Jörg Viehmann,<br />
Buchhandlung Schneider
Konfi...<br />
Engl. Burg<br />
Wintersportart<br />
Lösungswort 3/2009:<br />
.<br />
Frühjahrs-<br />
... in Oberschelden<br />
Fußballcamp<br />
in<br />
...<br />
1<br />
2<br />
Kreiskirchentag<br />
im<br />
...-Theater<br />
3<br />
Neuer<br />
Leiter der<br />
Gef.mission<br />
... holen<br />
im Haus<br />
der Stille<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
7<br />
Lösung 2/2009: Calvin<br />
Schreiben Sie das gesuchte Lösungswort auf eine Postkarte und schicken Sie diese korrekt frankiert an:<br />
<strong>CVJM</strong>-KV <strong>Siegerland</strong>, Fritz Martin Klein, Ostlandstr. 11, 57234 Wilnsdorf (Bitte notieren Sie auch Ihre<br />
Telefon-Nr.)<br />
Einsendeschluss ist der 30. <strong>Juli</strong> 2009. Unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes wird ein Buch<br />
aus der aktuellen Vorstellung in der Triangel verlost.<br />
Der Gewinner des Preises aus der Triangel 1/2009 ist Frau Elfriede Lorenz aus Altenseelbach.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
- 39
Veranstaltungen des <strong>CVJM</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es<br />
und der Vereine<br />
<strong>Juni</strong><br />
06.06 Seniorencafé - JBSt<br />
07.06. Kreisfest mit Hildegard vom Baur (10.00h Gottesdienst, 14.00h<br />
Festveranstaltung) – JBSt<br />
09.06. Vorstand - JBSt<br />
11.06. Jungschar-Fahrradrallye –<br />
11.06-14.06. C³-Clubcamp – Wetzlar<br />
13.06.-14.06. Bezirksjungschartreffen Kreuztal<br />
21.06. Kreiskirchentag – Siegen<br />
23.06. Gesamtvorstand - JBSt<br />
28.06. Kreisposaunenfest – Neunkirchen<br />
<strong>Juni</strong><br />
13.07. Redaktionsschluss für Triangel 4/2009<br />
14.07. Vorstand – JBSt<br />
<strong>August</strong><br />
01.08. Seniorencafé - JBSt<br />
11.08. Vorstand – JBSt<br />
22.08. Grillnachmittag der Behindertenarbeit – JBSt<br />
Vorschau<br />
06.09. Kreissportfest – Wilnsdorf<br />
02.10. Feierabend für Mitarbeiter - JBSt<br />
31.10.-04.11. Bundesmitarbeitertagung – Borkum<br />
Die nächste Ausgabe der erscheint am 01.09.2009 . Redaktionsschluss ist der 13.07.2009