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Bedarfs- und Entwicklungsplan Fortschreibung ... - Stadt Bruchköbel

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<strong>Bedarfs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong> Kindertagesstätten <strong>Bruchköbel</strong>, <strong>Fortschreibung</strong> 2011-2016<br />

Schwerpunkte der Fortbildungskonzepte im Kitajahr 2011/2012:<br />

- Naturwissenschaftliche Bildung – Haus der kleinen Forscher<br />

- Beobachtungs- <strong>und</strong> Dokumentationsprozesse<br />

- Einführung von Portfolio <strong>und</strong> Lerngeschichten<br />

- Konzeptionsentwicklung<br />

- Raumkonzeption<br />

- Stärkung der alltäglichen Handlungskompetenz – Konfliktlösungsprozesse<br />

- Spezifische Jungenarbeit<br />

- Entwicklungspsychologie Arbeit mit Kindern unter drei Jahren<br />

- Leitungskompetenz für Leitungskräfte <strong>und</strong> Stellvertretende Leitungen<br />

- Kindertagesstätte als Ausbildungsort<br />

- Qualitätsentwicklung Integrationsplatz<br />

Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass die systematische Weiterbildung der<br />

pädagogischen Fachkräfte ein Qualitätsmerkmal ist, dass im Rahmen von<br />

Qualitätsentwicklungsprozessen eine wichtige Rolle spielt. Die pädagogischen Fachkräfte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bruchköbel</strong> zeigen hierbei eine hohe Fortbildungsbereitschaft.<br />

Eine systematische Qualitätsentwicklung wird langfristig für alle Einrichtungen angestrebt.<br />

Zur Qualitätsentwicklung von Kindertagesbetreuung gehört auch,<br />

Erziehungspartnerschaft mit Eltern aktiv zu gestalten. Der eingeschlagene Weg, der<br />

kooperativen <strong>und</strong> unterstützenden Zusammenarbeit mit den Elternbeiräten <strong>und</strong> dem<br />

Gesamtelternbeirat der städtischen <strong>und</strong> konfessionellen Einrichtungen, der<br />

Mitbestimmungs- <strong>und</strong> Mitgestaltungsmöglichkeiten einräumt, wird weiter realisiert.<br />

6.2 Herausforderung der Personalsituation im Arbeitsfeld der<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Um auf Veränderungen im Nachfrageverhalten von Eltern <strong>und</strong> der daraus entstehenden<br />

Bedarfe möglichst kurzfristig reagieren zu können, müssen die Fachkräfte in den<br />

Einrichtungen eine hohe Flexibilität bezüglich der Altersstufen der Kinder vorhalten. Die<br />

Planung von bedarfsangemessenen Betreuungsangeboten beinhaltet auch eine<br />

vorausschauende Personalpolitik. Um der kommunalen Haushaltssituation Rechnung zu<br />

tragen <strong>und</strong> Personalkosten zu stabilisieren, werden Personalressourcen <strong>und</strong><br />

Arbeitszeiten der pädagogischen Fachkräfte der Auslastung, d.h. den aktuellen<br />

Kinderzahlen <strong>und</strong> Buchungszeiten angepasst.<br />

Die Gewinnung von gut ausgebildetem Personal gestaltet sich zunehmend schwieriger.<br />

Der b<strong>und</strong>esweite Ausbau der Kleinkindbetreuung führt zu einem besorgniserregenden<br />

Fachkräftemangel <strong>und</strong> in der Folge bereits zur Abwerbung der Pädagogischen Fachkräfte<br />

in den Kommunen <strong>und</strong> über B<strong>und</strong>esländer hinweg. Um den hohen Bedarf an<br />

professionellen pädagogischen Fachkräften ausreichend decken zu können, befinden<br />

sich Kommunen <strong>und</strong> freie Träger in deutlichem Wettbewerb. Mit Einstufungen in höhere<br />

Gehaltsstufen, Jobtickets, einer höheren Anzahl an Urlaubstagen, höherem<br />

Personalschlüssel oder der Gewährleistung von Übernahmeverträgen werden Fachkräfte<br />

geworben. Dieser Wettbewerb verschärft sich zunehmend <strong>und</strong> verlagert sich von den<br />

Großstädten inzwischen auch in ländlichere Bezirke. Pädagogische Fachkräfte können<br />

zunehmend unter mehreren Arbeitsplatzangeboten auswählen. Die Bereitstellung guter<br />

Arbeitsbedingungen <strong>und</strong> die Bindung der Fachkräfte stehen daher für Träger von<br />

Kindertageseinrichtungen verstärkt im Focus.<br />

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