Bedarfs- und Entwicklungsplan Fortschreibung ... - Stadt Bruchköbel
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<strong>Bedarfs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Entwicklungsplan</strong> Kindertagesstätten <strong>Bruchköbel</strong>, <strong>Fortschreibung</strong> 2011-2016<br />
Tabelle 1: Öffnungszeiten <strong>und</strong> Platzangebote der Kindertagesstätten<br />
Frühdienst für berufstätige Eltern 7:30 - 8:00 Uhr<br />
Halbtagsplatz 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Platz mit Mittagessen 8:00 - 12:30 Uhr<br />
Erweiterter Platz mit Mittagessen 8:00 - 13:30 Uhr *<br />
Zweidrittelplatz 8:00 - 15:00 Uhr<br />
Ganztagsplatz 8:00 - 16:30 Uhr<br />
*Ausschließlich in der Schulkindbetreuung der Kita Südwind gibt es auf Gr<strong>und</strong> der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft zur Haingartenschule ein Betreuungsangebot für<br />
Schulkinder bis 13:30 Uhr.<br />
4.4 Flexibilisierung der Öffnungszeiten<br />
Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung hat im Januar 2011 den pädagogischen Fachdienst<br />
beauftragt, eine <strong>Bedarfs</strong>erhebung der Eltern über die Öffnungszeiten der<br />
Kindertagesstätten durchzuführen. Die Befragung der Eltern erfolgte in Form eines<br />
schriftlichen standardisierten Fragebogens. Das Ergebnis ergab einen deutlichen Bedarf<br />
an einer Ausweitung der bisherigen Öffnungszeiten, mit Schwerpunkt auf eine<br />
Betreuungszeit von 7:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung hat sich<br />
im März 2011 für eine Erweiterung der Öffnungszeiten von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr in allen<br />
Kindertagesstätten entschieden. Die Umsetzung in den Kindertageseinrichtungen<br />
erfordert auf Gr<strong>und</strong> der kommunalen Haushaltssituation noch die Zustimmung der<br />
Aufsichtsbehörde.<br />
4.5 Schließzeiten der städtischen Betreuungseinrichtungen<br />
Träger von Kindertagesstätten stehen vor der Aufgabe, nicht nur eine zeitlich möglichst<br />
umfassende Betreuung zu bieten <strong>und</strong> den Bedarfen der Eltern zu entsprechen, sondern<br />
auch eine hohe pädagogische Qualität in den Einrichtungen zu gewährleisten.<br />
Diese Aufgabe erfordert unter anderem Zeit für Teamentwicklung, konzeptionelle Arbeit<br />
<strong>und</strong> Fortbildung. Gleichzeitig dürfen K<strong>und</strong>enorientierung <strong>und</strong> Dienstleistungsverständnis<br />
nicht außer acht gelassen werden. Schließtage, an denen die Einrichtungen den ganzen<br />
Tag geschlossen sind, stellen für Eltern häufig ein Problem dar. Es ist anzunehmen, dass<br />
sich mit der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitswelt die Urlaubstage der Familien<br />
<strong>und</strong> die Schließzeiten der Kindertageseinrichtungen zunehmend schwerer in Deckung<br />
bringen lassen.<br />
Um dem Bedarf der Eltern gerecht zu werden, wird im Kitajahr 2011/2012 erstmals von<br />
bisher dreiwöchiger auf eine zweiwöchige Schließzeit in den Sommerferien umgestellt.<br />
Eltern, die während der Schließzeit der Einrichtungen aus beruflichen Gründen eine<br />
Betreuung benötigen, haben die Möglichkeit durch Vorlage einer Bescheinigung ihres<br />
Arbeitgebers ihr Kind in einer anderen Kindertagesstätte mit freien Platzkontingenten<br />
betreuen zu lassen. Dem Träger liegt ein Konzept zur Organisation der alternativen<br />
Betreuung der Kinder an Schließtagen vor.<br />
Schließtage sind auch die Zeiten, an denen die pädagogischen Fachkräfte ihre<br />
Urlaubstage in Anspruch nehmen, ohne die Personaldecke in den Gruppen weiter zu<br />
verringern. Die interne Organisation in den Kindertageseinrichtungen gibt den<br />
pädagogischen Fachkräften weiterhin die Möglichkeit einen dreiwöchigen<br />
Erholungsurlaub zu beanspruchen.<br />
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