Konzeption - Regenbogen Kindergarten e.V
Konzeption - Regenbogen Kindergarten e.V Konzeption - Regenbogen Kindergarten e.V
Tina & Olaf Goette Konzeption 3. Auflage
- Seite 2 und 3: Tina & Olaf Goette Konzeption 3. Au
- Seite 4 und 5: ändernden gesellschaftlichen Anfor
- Seite 6 und 7: Abschnitt 1 Das Ziel dieser Konzept
- Seite 8 und 9: Abschnitt 1 Geschichte und Entwickl
- Seite 10 und 11: Leitgedanke • zielgerichtete und
- Seite 12 und 13: Auftrag unserer Einrichtung • Ent
- Seite 14 und 15: Abschnitt 2 Auftrag des Trägers un
- Seite 16 und 17: Abschnitt 1 Rahmenbedingungen unser
- Seite 18 und 19: Ziele unserer Arbeit • Bedürfnis
- Seite 20 und 21: Planung unserer Arbeit • Erwartun
- Seite 22 und 23: Gestaltung im Innen- und Außenspie
- Seite 24 und 25: Weitere Räume im Erdgeschoss sind:
- Seite 26 und 27: Winter beheizter, Schuppen dient de
- Seite 28 und 29: Abschnitt 1 Vormittagsgruppe - „d
- Seite 30 und 31: Abschnitt 2 Nachmittagsgruppe - „
- Seite 32 und 33: Abschnitt 4 Krippe - die „Glücks
- Seite 34 und 35: Die Bildungsangebote Unser Kinderga
- Seite 36 und 37: Abschnitt 2 Bewegungserziehung Ein
- Seite 38 und 39: Bewegung in Kitas bringen, erhöhen
- Seite 40 und 41: Abschnitt 5 Rhythmisch-musikalische
- Seite 42 und 43: Abschnitt 6 Natur- und Umwelterzieh
- Seite 44 und 45: Abschnitt 8 Vorschularbeit Vorschul
- Seite 47 und 48: Zusammenarbeit • im Team • mit
- Seite 49 und 50: Abschnitt 2 Zusammenarbeit mit den
- Seite 51 und 52: Abschnitt 4 Zusammenarbeit mit dem
Tina & Olaf Goette<br />
<strong>Konzeption</strong><br />
3. Auflage
Tina & Olaf Goette<br />
<strong>Konzeption</strong><br />
3. Auflage<br />
<strong>Konzeption</strong><br />
des<br />
<strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> e.V.<br />
Parkstrasse 29<br />
21244 Buchholz i.d.N.<br />
Telefon: 04181/34966<br />
Fax: 04181/350514<br />
eMail: regenbogen-buchholz@t-online.de<br />
Internet: http://www.regenbogen-kindergarten-buchholz.de<br />
v.i.S.d.P: Martina Goette (Leitung), Olaf Goette (Vorstand)<br />
Mitarbeit: das Team des <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> e.V.<br />
Auflage: 3 (Beta-Version: 007 - 10.6.2012)<br />
Redaktionsschluss: Sommer 2012<br />
Dieses iBook ist für Breitansicht optimiert!<br />
i
Vorwort<br />
Liebe Eltern, lieber Vorstand, liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
Sie halten die 3. überarbeitete Auflage der pädagogische <strong>Konzeption</strong> des<br />
<strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> e.V. in den Händen. Dieser <strong>Kindergarten</strong> ist aus<br />
einer Elterninitiative entstanden und besteht aus einer Krippe, einer<br />
Vormittags-, einer Nachmittags-, einer Ganztags- und einer Eltern/Kind-<br />
Gruppe.<br />
Die Erstellung dieser <strong>Konzeption</strong> ist das Ergebnis intensiver Zusammenarbeit<br />
aller Mitarbeiterinnen. Das Ziel dieser <strong>Konzeption</strong> ist es, eine Leitlinie für<br />
unseren <strong>Kindergarten</strong> als Basis zu erarbeiten, um die Bildungs- und<br />
Erziehungsarbeit auf ihr aufzubauen und weiter zu entwickeln, qualitativ zu<br />
verbessern und transparenter zu machen.<br />
Der <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> hat sein eigenes Profil, das durch diese<br />
<strong>Konzeption</strong> deutlich gemacht werden soll. Er ist ein <strong>Kindergarten</strong>, in dem ein<br />
enger und freundschaftlicher Zusammenhalt zwischen den Kindern und<br />
Erziehern, aber auch zu den Eltern und Vorstandsmitgliedern besteht. Der<br />
tägliche <strong>Kindergarten</strong>alltag wird in einer familiären und liebevollen Betreuung<br />
gestaltet.<br />
Diese <strong>Konzeption</strong> soll Sie informieren und Ihnen Einblicke in unsere<br />
Arbeitsweisen, Ziele, Inhalte und Organisation verschaffen. Besonders<br />
wichtig ist uns dabei die Bewegungsförderung (Kapitel 10.2 und 10.3). Die<br />
Welt erschließt sich unseren Kindern über Bewegung.<br />
Bewegungserfahrungen sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden von<br />
Kindern notwendig und für die Gesamtentwicklung entscheidend.<br />
Unsere pädagogische Arbeit begleitet und unterstützt die Entwicklung der<br />
Persönlichkeit unserer Kinder im Hier und Jetzt und bereitet auf zukünftige<br />
Lebens- und Lernabschnitte vor. Dabei werden notwendige<br />
Voraussetzungen für die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe der jungen<br />
Menschen geschaffen.<br />
Deshalb ist es uns wichtig, ein hohes Maß an Qualität zu sichern. Neben<br />
dem gesellschaftlichen Auftrag berücksichtigen wir auch die sich ständig<br />
ii
ändernden gesellschaftlichen Anforderungen an die<br />
<strong>Kindergarten</strong>arbeit.<br />
Die 1. Auflage dieser <strong>Konzeption</strong> stellte unseren <strong>Kindergarten</strong> in<br />
den Räumen Steinstrasse mit nur 2 Gruppen dar.<br />
Die 2. Auflage beschrieb unseren stark erweiterten <strong>Kindergarten</strong><br />
in den Räumen der Parkstrasse. Aus einem einzügigen wurde ein<br />
dreizügiger <strong>Kindergarten</strong> und auch die Anzahl unserer Kinder hat<br />
sich durch eine eigene Ganztagsgruppe und eine Krippe ebenfalls<br />
stark erhöht.<br />
In dieser 3. Auflage haben wir einige Informationen aktualisiert<br />
und einen besonderen Abschnitt dem Zertifikat „Markenzeichen<br />
Bewegungskita“ gewidmet, um das wir uns zur Zeit bewerben.<br />
Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke in unsere Arbeit und<br />
uns ein konstruktives und lebhaftes Feedback von Ihnen!<br />
Zum Schluss noch eine Anmerkung: Auch wenn bei uns nun nicht<br />
ausschließlich weibliche Mitarbeiter Dienst tun, verwenden wir in<br />
diesem Text zumeist die weibliche Form.<br />
Leitung und Mitarbeiterinnen<br />
des <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> e.V.<br />
im Sommer 2012<br />
iii
Das Ziel dieser<br />
<strong>Konzeption</strong><br />
• Leitfaden für die Mitarbeiterinnen während der<br />
Einarbeitung und später in der Praxis<br />
• Orientierungshilfe für den Vorstand des<br />
Trägervereins<br />
• Entscheidungshilfe für Eltern bei der Wahl des<br />
<strong>Kindergarten</strong>s<br />
• Basis für die Öffentlichkeitsarbeit
Abschnitt 1<br />
Das Ziel dieser <strong>Konzeption</strong><br />
Durch eine realistisch Abbildung der inhaltlichen Schwerpunkte<br />
soll die Bedeutung unserer Tageseinrichtung für Kinder, Eltern/<br />
Erziehungsberechtigte, Träger, Team und Öffentlichkeit<br />
verständlich dargestellt werden.<br />
Sie stellt ein verbindliches Profil nach innen und außen dar.<br />
Im Wesentlichen soll eine <strong>Konzeption</strong> die nachstehenden<br />
Anforderungen erfüllen:<br />
• Sie soll allen Mitarbeiterinnen in der Einrichtung ein<br />
verbindlicher Leitfaden im Alltag werden.<br />
• Dem Träger soll sie als Orientierungshilfe für grundlegende<br />
Entscheidungen bezüglich Investitionen,<br />
Personalentwicklungen und Profilbildung dienen.<br />
• Interessierten Eltern, die einen Betreuungsplatz für ihre Kinder<br />
suchen, soll sie die Entscheidung für eine bestimmte<br />
Einrichtung erleichtern, indem sie die zeitlichen und<br />
erzieherischen Möglichkeiten aufzeigt.<br />
• Sie soll engagierten Eltern und den Elternvertretern die<br />
Möglichkeit der Mitwirkung geben, indem sie die<br />
fachpädagogischen Entscheidungen erklärt.<br />
• Neuen Kolleginnen und Kollegen soll die Einarbeitungszeit<br />
erleichtert werden, indem die pädagogischen und strukturellen<br />
Rahmenbedingungen nachgelesen werden können.<br />
• Bewerberinnen soll ein lebendiger Einblick über Ziele,<br />
Arbeitsweisen und die Pädagogik der Einrichtung vermittelt<br />
werden.<br />
• Der Öffentlichkeit im Wohnumfeld und der institutionellen<br />
Umgebung (Jugendamt, Grundschulen usw.) soll das<br />
Leistungsprofil verlässlich dargelegt werden.<br />
Galerie 1.1 Bilder von glücklichen Kindern...<br />
5
Geschichte und<br />
Entwicklung<br />
• von einer Spielgruppe zu einem 3-zügigen<br />
<strong>Kindergarten</strong><br />
• von beengten Räumlichkeiten zu unserem neuen<br />
Heim in der Parkstrasse
Abschnitt 1<br />
Geschichte und Entwicklung unserer Einrichtung<br />
1975<br />
Die Basis unseres <strong>Kindergarten</strong>s ist eine Spielgruppe, die als<br />
Elterninitiative in den Räumlichkeiten „Heidekamp“ gegründet<br />
wurde.<br />
1976<br />
Es kommt zu einer Aufspaltung der Spielgruppe. Ein Teil verbleibt<br />
im Heidekamp, die andere Hälfte, aus der unser <strong>Kindergarten</strong><br />
hervorgegangen ist, wird vorübergehend in den Räumlichkeiten<br />
des Gemeindehauses an der Parkstrasse untergebracht.<br />
1977<br />
Umzug in das Haus Lindenstrasse 2, nachdem wir von dem<br />
Sportverein Blau-Weiß-Buchholz einen Gruppenraum mit Küche<br />
und Toilette anmieten können. Die sehr engagierten Eltern<br />
gründen den Verein „Buchholzer Kinderspielgruppe e.V.“, der als<br />
gemeinnützig anerkannt wird.<br />
1981<br />
Unsere Einrichtung wird als <strong>Kindergarten</strong> anerkannt.<br />
1982<br />
Durch den Auszug des Sportvereins in ein eigenes Vereinshaus<br />
wird für unseren <strong>Kindergarten</strong> das ganze Haus frei. Wir können<br />
nun 2 Gruppenräume zuzüglich Küche, Büro und Toilette nutzen.<br />
Der <strong>Kindergarten</strong> verfügt nun über 2 Vormittagsgruppen zu je 25<br />
Kindern, einer Nachmittagsgruppe und 2 Kleinstkindergruppen.<br />
1983<br />
Es steht um die Finanzen unseres <strong>Kindergarten</strong>s nicht gut. Die<br />
Zuschüsse wurden gekürzt und das Thema Geld sowie die Frage<br />
„Werden wir weiterhin bestehen können?“ sind Bestandteil<br />
unseres täglichen Denkens. Schon seit Jahren sammeln wir<br />
Spenden, nehmen ausgedientes Spielzeug gerne an. Einmal<br />
jährlich organisieren wir ein Kinderfest in der Schützenhalle, um<br />
unsere Kasse etwas aufzubessern.<br />
Trotz aller Bemühungen müssen wir aber doch Personal<br />
entlassen und eine Nachmittagsgruppe auflösen. Auch auf<br />
unsere Reinigungskräfte müssen wir verzichten und unsere<br />
Räume selbst reinigen.<br />
1988<br />
Das Haus in der Lindenstrasse ist schon sehr alt und soll einer<br />
Strasse weichen. Daher ziehen wir in die Hamburger Strasse 29<br />
um. Es handelt sich um ein 2-Familien-Haus, unser <strong>Kindergarten</strong><br />
wird im Erdgeschoss untergebracht.<br />
2004<br />
Das zu einem <strong>Kindergarten</strong> umgebaute Haus in der Steinstrasse<br />
2 wird frei und wir bewerben uns als Mieter. Wir hoffen, unseren<br />
knapp 30 Jahre alten Traum von einer Vergrößerung mit Hort,<br />
7
Ganztagsgruppen und Krippe verwirklichen zu können. Wir ziehen<br />
auch in das Gebäude ein, zu einer Erweiterung kommt es jedoch<br />
nicht, da laut Aussage der Stadt hierfür kein Bedarf besteht.Wir<br />
beziehen das Erdgeschoss, während die obere Etage vom<br />
„Kaleidoskop – Treffpunkt für Frau und Familie“ genutzt wird.<br />
2010<br />
Seit April 2008 wurde es diskutiert und am 16.4.2010 dann<br />
endlich Realität: Wir haben uns stark vergrößert und sind in die<br />
Parkstrasse 39 umgezogen. Unser <strong>Kindergarten</strong> hat sich stark<br />
vergrössert. Wir bieten nun zusätzlich eine Ganztagsgruppe mit<br />
25 Kindern und eine Krippe 15 Kindern an.<br />
2012<br />
Bewerbung für das Zertifikat „Markenzeichen<br />
Bewegungskita“ (Kapitel 10.3)<br />
Galerie 2.1 Erinnerungsfotos an die Steinstrasse<br />
Im EG in der Steinstrasse waren die alten Räume des <strong>Kindergarten</strong>s<br />
untergebracht.<br />
8
Leitgedanke<br />
• zielgerichtete und individuelle Förderung<br />
• gemeinsame Projektarbeit<br />
• Erziehung zur Selbständigkeit<br />
• altersgerechte Bildung<br />
• fester Gruppenzusammenhalt und<br />
gruppenübergreifende Aktivitäten
Abschnitt 1<br />
Leitgedanke unserer pädagogischen Arbeit<br />
„Gib mir Halt, aber halte mich nicht fest“<br />
Was bedeutet das für uns?<br />
Für uns ist es wichtig, dass sich die Kinder in erster Linie wohl<br />
fühlen. Durch unsere zuverlässige Betreuung wollen wir ihnen<br />
Freude und Spaß in einer familiären Atmosphäre vermitteln. Das<br />
stärkt auch das Vertrauen der Eltern in unsere Arbeit.<br />
Um zielgerichtet auf die Individualität unserer Kinder einzugehen,<br />
fördern wir in unseren Projekten<br />
• die Sprache<br />
• die Merkfähigkeit<br />
• den sozialen und kognitiven Bereich und<br />
• die Fein- und Grobmotorik<br />
• den musikalischen Bereich<br />
• den ästhetischen Bereich<br />
Durch die gemeinsame Erarbeitung der Projekte erfahren die<br />
Kinder Werte und Wesensarten des Anderen.<br />
Ein besonderer Schwerpunkt, die Erziehung zur Selbständigkeit,<br />
äußert sich in vielen Bereichen unseres Alltages:<br />
• beim Aufräumen<br />
• beim Anziehen<br />
• beim Mittagessen und<br />
• beim Erledigen diverser Dienste<br />
Der Auftrag zur altersgerechten Bildung und Erziehung wird in<br />
unserem <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> in den Tagesablauf<br />
eingebunden.<br />
Bei uns besteht für die Kinder eine feste Gruppenzugehörigkeit.<br />
Dadurch entsteht nicht nur eine stabile Beziehung zu den<br />
anderen Kindern in der Gruppe, sondern die Erzieherinnen<br />
werden als feste Ansprechpartner angenommen. Diese<br />
Kontinuität ist jedoch nicht nur für die Kinder wichtig, sondern<br />
auch für die Eltern von Vorteil.<br />
Allerdings arbeiten wir auch gruppenübergreifend mit unseren<br />
Kindern. So findet ein permanenter Austausch zwischen der<br />
Ganztagsgruppe mit der Vor- und Nachmittagsgruppe statt.<br />
10
Auftrag unserer<br />
Einrichtung<br />
• Entwicklung des Kindes zu einer<br />
eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen<br />
Persönlichkeit<br />
• Auftrag des Trägers unserer Einrichtung
Abschnitt 1<br />
Auftrag unserer Einrichtung<br />
Die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und<br />
gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit ist das übergreifende Ziel<br />
frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung. Dieser Auftrag<br />
des SGB VIII aus dem Jahre 1991 an die Kindertagesstätten wird<br />
im niedersächsischen Gesetz über Tageseinrichtungen für Kinder<br />
in den §§ 2 und 3 aufgegriffen und der eigene Bildungs- und<br />
Erziehungsauftrag ausdrücklich genannt.<br />
Betreuung, Bildung und Erziehung gehören in der Arbeit unserer<br />
Einrichtung zusammen. Das Leistungsangebot soll sich<br />
pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen unserer<br />
Kinder und deren Familien orientieren.<br />
12
Abschnitt 2<br />
Auftrag des Trägers unserer Einrichtung<br />
Der Träger unserer Einrichtung ist der Mitgliederverein, dem alle<br />
Eltern angehören, deren Kinder den <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong><br />
besuchen. Weiterhin können fördernde Mitglieder dem Verein<br />
beitreten, wenn sie die Ziele und Arbeit des Mitgliedervereins<br />
unterstützen wollen.<br />
Aus den Mitgliedern wird ein Vorstand gebildet, der aus fünf<br />
Vorstandsmitgliedern besteht, die jeweils für 2 Jahre gewählt<br />
werden:<br />
• 1. Vorstandsvorsitzende<br />
• stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />
• Kassenwart<br />
• Schriftführerin<br />
• technischer Wart<br />
Der Träger übernimmt mit der Sicherung der Arbeitsbedingungen<br />
der Angestellten und der Gewährleistung für die Unterhaltung<br />
und Ausstattung des Gebäudes, materiell wie auch personell,<br />
eine wichtige Verantwortung. Er fungiert gegenüber der Leitung<br />
und den Mitarbeiterinnen quasi als Arbeitgeber.<br />
Die pädagogische Verantwortung für die Bildungs- und<br />
Erziehungsarbeit liegt bei der <strong>Kindergarten</strong>leitung.<br />
13
Rahmenbedingungen<br />
unserer Einrichtung<br />
• Lage des <strong>Kindergarten</strong>s<br />
• Gruppenstärken<br />
• Öffnungszeiten und Ferien<br />
• Aufnahmekriterien und Gebühren<br />
• Personelle Besetzung<br />
• Dienstplanung
Abschnitt 1<br />
Rahmenbedingungen unserer Einrichtung<br />
5.1 Lage und Ortsbeschreibung<br />
Buchholz in Nordheide ist eine liebenswerte (Klein-) Stadt im<br />
Süden von Hamburg mit ca. 40.000 Einwohnern am Nordrand<br />
der Lüneburger Heide. Der <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> liegt zentral<br />
und trotzdem in einer ruhigen Waldgegend und ist durch ein<br />
Wäldchen von der Waldschule getrennt. Eine Bushaltestelle ist<br />
direkt vor dem <strong>Kindergarten</strong> an der Parkstrasse.<br />
Galerie 5.1 Lagepläne des <strong>Kindergarten</strong>s<br />
Bitte blättern Sie durch die verschiedenen Massstäbe...<br />
5.2 Gruppenstärken<br />
Die Mitarbeiter des <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong>s betreuen 90<br />
Kinder. Aufgeteilt sind sie in einer Vormittags-, einer<br />
Nachmittags-und einer Ganztagsgruppe mit je 25 Kindern. Die<br />
Krippe betreut zusätzlich 15 Kinder.<br />
5.3 Öffnungszeiten und Ferienregelung<br />
Der <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> öffnet morgens um 07:00 Uhr.<br />
Die Kinder werden in der Vormittagsgruppe von 07:30 - 12:30<br />
Uhr betreut. Ein Zukauf von Betreuungszeiten von 07:00 - 7:30<br />
Uhr ist möglich.<br />
Der pädagogische Mittagstisch findet von 12:30 - 14:00 Uhr<br />
statt. Er ist ein Zusatzangebot für die Kinder der Vor- und<br />
Nachmittagsgruppe.<br />
Die Nachmittagsbetreuung schließt um14:00 Uhr an den<br />
pädagogischen Mittagstisch an, so dass auch die<br />
Nachmittagskinder bei Bedarf an dem pädagogischen<br />
Mittagstisch teilnehmen können. Die Betreuung der<br />
Nachmittagskinder endet um 18:00 Uhr.<br />
Die Betreuungszeiten der Ganztagsgruppe und der Krippe sind<br />
von 08:00 – 16:00 Uhr. Auch hier können auf Wunsch<br />
15
Betreuungszeiten von 07:00 – 08:00 Uhr, von 16:00 – 17:00 Uhr<br />
und von 17:00 – 18:00 Uhr hinzugekauft werden.<br />
Der <strong>Kindergarten</strong> schließt 2 Wochen in den Sommerferien sowie<br />
an den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr, außerdem für<br />
ca. 3 Tage zu Fortbildungszwecken der Erzieher.<br />
5.4 Aufnahmekriterien und Gebühren<br />
Der <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> steht grundsätzlich allen Kindern<br />
offen. Bei der Besetzung der Plätze beachten wir das Alter des<br />
Kindes und seine Wartezeit (maßgeblich ist das Anmeldedatum).<br />
Über die persönliche Eignung des Kindes zum Besuch unseres<br />
<strong>Kindergarten</strong>s machen wir uns grundsätzlich in einem<br />
Aufnahmegespräch ein Bild. Wir versuchen in der<br />
Ganztagsgruppe und der Krippe solche Kinder zu priorisieren,<br />
deren beide Elternteile berufstätig sind.<br />
jDie Gebühren für den Besuch des <strong>Kindergarten</strong>s richten sich<br />
nach der jeweils gültigen Gebührenordnung der Stadt Buchholz.<br />
Die Gebühr wird im wesentlichen nach dem Einkommen des<br />
jeweiligen Haushaltes und der Anzahl der Personen, die in diesem<br />
Haushalt leben, berechnet.<br />
Voraussetzung für die Aufnahme eines Kindes ist gemäß unserer<br />
Satzung die Mitgliedschaft im Trägerverein des <strong>Kindergarten</strong>s<br />
(Kapitel 4.2).<br />
5.5 Personelle Besetzung<br />
Die Kinder des <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong>s werden grundsätzlich<br />
von pädagogisch geschultem Personal betreut. Zurzeit sind dies<br />
8 Erzieherinnen und 6 Kinderpfleger/innen.<br />
Die pädagogische Leitung des <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong>s erfolgt<br />
durch eine Leiterin sowie deren Stellvertreterin.<br />
Weiterhin setzen wir zuzüglich zu diesem Personal geeignete<br />
Praktikanten ein.<br />
Eine Büroangestellte unterstützt bei allen Verwaltungs- und<br />
Finanztätigkeiten. Eine weitere Kraft unterstützt diese in allen<br />
Sekretariatsangelegenheiten.<br />
Drei Reinigungskräfte sorgen für die Sauberkeit in unserer<br />
Einrichtung, eine Hauswirtschaftshilfe unterstützt uns bei der Vor-<br />
und Nachbereitung des Mittagessens.<br />
Ein Hausmeister hilft uns, Innen- und Außenbereich im Schuss zu<br />
halten.<br />
5.6 Dienstplanung<br />
Die Planung unserer Dienste orientiert sich an den<br />
Schwerpunkten unserer Gestaltung des Tagesablaufes und an<br />
den Kernbetreuungszeiten. Das heißt, wenn die meisten Kinder im<br />
Haus sind, muss auch die Mehrzahl der pädagogischen<br />
Mitarbeiterinnen anwesend sein.<br />
Teilzeitkräfte, Verwaltung und hauswirtschaftliches Personal<br />
haben feste Dienstzeiten.<br />
16
Ziele unserer Arbeit<br />
• Bedürfnisse der Kinder<br />
• Individualität<br />
• Bewegungsförderung<br />
• familiäre und harmonische Atmosphäre
Abschnitt 1<br />
Ziele unserer Arbeit<br />
Die pädagogische Zielsetzung unserer Arbeit orientiert sich an<br />
den Kapiteln 3-5 unserer <strong>Konzeption</strong>. Sie lautet:<br />
• Die Bedürfnisse unserer Kinder stehen für uns stets an<br />
oberster Stelle.<br />
• Wir wollen die Kinder in ihrer Individualität unterstützen und<br />
ihnen eine zuverlässige Betreuung bieten. Dazu gehört eine<br />
ganzheitliche Förderung und Vermittlung von Bildung.<br />
• Eine besondere Schlüsselrolle spielt hierbei die<br />
Bewegungsförderung. Sie stärkt die motorischen Fähig- und<br />
Fertigkeiten und macht unsere Kinder zu selbständigen und<br />
selbstbewussten Persönlichkeiten (Kapitel 10.2 und 10.3).<br />
• Wir wollen dem Kind Werte vermitteln und es zu einem<br />
gesellschaftsfähigen Menschen erziehen.<br />
• In einer familiären und harmonischen Atmosphäre sollen sich<br />
die Kinder in festen Gruppen wohlfühlen.<br />
• Wir sind Ansprechpartner, Vorbild und Bezugsperson für die<br />
Kinder.<br />
• Damit die Eltern beruhigt und ausgeglichen ihre tägliche Arbeit<br />
verrichten können, bemühen wir uns, ihnen jede Sorge durch<br />
offene Kontakte zu nehmen und hinreichende Informationen zu<br />
geben.<br />
Dies alles sind wichtige Aspekte, die das Zusammenleben in der<br />
Gemeinschaft ermöglichen und zur Entwicklung der<br />
Persönlichkeit beitragen.<br />
18
Planung unserer Arbeit<br />
• Erwartungen unserer Kinder und deren Familien<br />
• konzeptionelle Veränderungen<br />
• Wohlbefinden<br />
• Raum<br />
• Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit
Abschnitt 1<br />
Planung unserer Arbeit<br />
Um dem situationsorientierten Ansatz unserer Betreuung gerecht<br />
zu werden, stellen wir uns zur Planung unserer Arbeit regelmäßig<br />
folgende Fragen:<br />
• Wie werden wir den Erwartungen, Bedürfnissen und<br />
Lebenslagen unserer Kinder und deren Familien gerecht?<br />
• Welche konzeptionellen Veränderungen müssen angestrebt<br />
werden?<br />
• Werden die Tagesgestaltung und die Schwerpunkte unserer<br />
Arbeit der Altersstruktur der Kinder gerecht?<br />
• Was bewegt unsere Kinder im Moment, was ist aktuell, was<br />
muss erarbeitet bzw. verarbeitet werden?<br />
• Fühlen sich die Kinder und die Mitarbeiterinnen in der von uns<br />
geschaffenen Atmosphäre wohl?<br />
• Gibt es genügend Raum für Spontaneität?<br />
• Wie wirken wir als Institution nach außen, was wollen wir in der<br />
Öffentlichkeit darstellen?<br />
Gemeinsam ermitteln wir im Team aus den Antworten zu diesen<br />
Fragen die pädagogischen Themen, die über verschiedene<br />
Zeiträume die Basis für unsere Arbeit sein sollen.<br />
Organisatorisch leisten wir dies durch zwei Arten von<br />
regelmäßigen Teambesprechungen: Im „großen Team“ tauschen<br />
sich alle pädagogischen Mitarbeiterinnen des <strong>Kindergarten</strong>s aus.<br />
Im „kleinen Team“ werden die Belange der Gruppe abgearbeitet.<br />
Dabei können die pädagogischen Themen der einzelnen<br />
Gruppen voneinander abweichen.<br />
20
Gestaltung im Innen-<br />
und Außenspielbereich<br />
• Spielbereiche im Elementarbereich<br />
• Projekt- und Bewegungsraum<br />
• sonstige Räume im Erdgeschoß<br />
• Spielbereiche der Krippe und sonstige Räume<br />
• Außenbereich
Abschnitt 1<br />
Spielbereiche der einzelnen Räume<br />
Im Erdgeschoss befinden sich die Räume der Vor- und<br />
Nachmittagsgruppe (57 qm) und der Ganztagsgruppe (55 qm).<br />
Ein Aktionsschiff mit Hochebene und Treppe in dem<br />
Gruppenraum der Vor- und Nachmittagsgruppe lädt zum<br />
Besteigen, eine Puppen- und Bauecke laden zum Spielen ein.<br />
Ein großer Bauteppich animiert zum Bauen und Toben und wird<br />
für Kreis- und Tanzspiele genutzt. Weiterhin bietet der Raum<br />
einen separaten Spieltisch und eine Spiel- und Kuschelecke an,<br />
die auch für die Mittagsruhe genutzt werden kann.<br />
Auch der Raum der Ganztagsgruppe bietet einen separaten<br />
Spiel- und Kuschelbereich sowie eine Spielwand und<br />
Spielteppiche. Im Frühjahr 2012 konnten wir auch in der<br />
Ganztagsgruppe eine 2. Ebene installieren, die sich Kinder und<br />
Mitarbeiterinnen schon lange gewünscht hatten.<br />
Ein Herausstellungsmerkmal unseres <strong>Kindergarten</strong>s ist der<br />
Projekt- und Bewegungsraum (67 qm), um den wir lange<br />
gekämpft haben. Als Bewegungsraum soll er mit Klettergerüsten<br />
und Bewegungslandschaften unser Konzept eines<br />
„bewegungsfreundlichen <strong>Kindergarten</strong>s“ unterstützen. Neben<br />
sportlicher Betätigung lädt er unter anderem auch zum Tanzen<br />
ein. Weiterhin wird er für den Morgenkreis (formale Begrüßung<br />
der Kinder) oder zur Entspannung genutzt. Wir planen ihn in der<br />
Zukunft auch für z.B. Joga zu nutzen.<br />
Eine Musikanlage ist in dem Raum fest installiert. Und manchmal<br />
ist er einfach nur ein toller Raum zum Toben.<br />
Wir nutzen diesen Raum jedoch auch für die Projektarbeit. Hier<br />
können auch mal Dinge über Tage, bis an dem Projekt<br />
weitergearbeitet wird, stehen bleiben. Das lästige Wegräumen<br />
halbfertiger Arbeiten am Ende jeden Tages kann damit entfallen.<br />
Weiterhin dient dieser Raum auch als Mehrzweckraum für z.B.<br />
Elternabende und Feiern.<br />
Galerie 8.1 Bilder vom Innenbereich<br />
in der Krippe 1<br />
22
Weitere Räume im Erdgeschoss sind:<br />
• die Waschräume<br />
• ein Behinderten-WC mit Dusche<br />
• ein Hauswirtschaftsraum<br />
• die Küche<br />
• das Büro der Leiterin<br />
• das Finanz- und Verwaltungsbüro<br />
• ein Raum für die Mitarbeiter<br />
Unsere Krippe befindet sich im Untergeschoss und besteht aus<br />
einem Gruppenraum (46 qm), einem Ruheraum (31 qm), dem<br />
Windfang (8 qm), einem Waschraum (18 qm) mit WCs, Dusche<br />
und Wickelkommode sowie einer kleinen Küche (6 qm).<br />
Auch im Gruppenraum der Krippe gibt es eine separate<br />
Spielecke. Eine schiefe Ebene soll die Motorik fördern. Im<br />
Frühjahr 2012 ist eine kleine Kletterwand für unsere Krippenkinder<br />
hinzugekommen.<br />
23
Abschnitt 2<br />
Außenspielbereich<br />
Das vom <strong>Kindergarten</strong> nutzbare Außenspielgelände hat eine<br />
Größe ca. 1.000 qm.<br />
Der Außenbereich bietet vielfältige Spiel- und Turngeräte an.<br />
Dazu gehören unter anderem:<br />
• drei große Sandkisten<br />
• zwei Reckstangen<br />
• ein Kletterturm mit zwei langen Rutschen<br />
• eine Vogelschaukel<br />
• zwei Schaukeln<br />
• zwei Schuppen<br />
• Fußballtor<br />
• Holzpferd<br />
• Wipptiere<br />
• Balancierstange<br />
• Im Frühjahr 2012 ist ein Trampolin hinzugekommen, das von<br />
den Kindern - natürlich unter besonderer Aufsicht - begeistert<br />
genutzt wird.<br />
In Gemeinschaftsarbeit von Eltern, Kindern, Mitarbeitern und<br />
Vorstand wird der Garten viermal im Jahr am Aktionstag neu-<br />
und umgestaltet.<br />
In zwei Schuppen sind Dreiräder, Roller, Laufräder,<br />
Sandspielzeuge und vieles mehr untergebracht. Ein weiterer, im<br />
Galerie 8.2 Bilder vom Außenbereich<br />
einer unserer Spielschuppen wird gerade aufgeräumt<br />
24
Winter beheizter, Schuppen dient dem Abstellen von<br />
Kinderwagen.<br />
Im Garten stehen alte, riesengroße Eichen, die im Sommer<br />
Schattenspender sind.<br />
Die für Krippe und Elementarbereich separaten<br />
Außenspielbereiche sind sehr großzügig angelegt und unsere<br />
Kinder haben vielfältige Möglichkeiten zu klettern, sich zu<br />
bewegen und zu toben.<br />
25
Gestaltung des<br />
Tagesablaufs<br />
• Vormittagsgruppe<br />
• Nachmittagsgruppe<br />
• Ganztagsgruppe<br />
• Krippe<br />
• pädagogischer Mittagstisch
Abschnitt 1<br />
Vormittagsgruppe - „die Trolle“<br />
Die Vormittagsgruppe wird von 07:30 – 12:30 betreut. Der Beginn<br />
der Betreuung kann auf 07:00 kostenpflichtig vorverlegt werden.<br />
Weiterhin ist eine Teilnahme am pädagogischen Mittagstisch<br />
(Kapitel 9.5) möglich.<br />
Während des Ankommens der Kinder findet ein kurzer<br />
Informationsaustausch mit den Eltern statt. So sind wir stets über<br />
eventuelle Veränderungen und Vorkommnisse im häuslichen<br />
Umfeld informiert. Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass wir<br />
verständnisvoll auf das Kind eingehen und es liebevoll in die<br />
Gruppe integrieren können.<br />
Die Gruppe mit 25 Kindern teilt sich in 3-4 jährige Kinder („kleine<br />
Trolle“) und 5-6 jährige Kinder („große Trolle“) auf. Die individuelle<br />
und altersgerechte Betreuung erfolgt durch eine Erzieherin, eine<br />
Kinderpflegerin sowie eine Praktikantin.<br />
Eingewöhnungsphase<br />
Nach dem 3. Geburtstag kann ein Kind grundsätzlich im<br />
Elementarbereich des <strong>Kindergarten</strong>s aufgenommen werden. Bis<br />
dahin hat es, falls es nicht schon die Krippe besucht hat, fast<br />
ausschließlich in der Geborgenheit und im Schutz der Familie<br />
gelebt. Doch jetzt möchte es mehr: Es fühlt sich zu anderen<br />
Kindern hingezogen; es werden erste Kontakte geknüpft und die<br />
soziale Integration im <strong>Kindergarten</strong> kann beginnen.<br />
Die Eingewöhnungsphase wird durch Patenschaften unterstützt,<br />
die die „großen Trolle“ für die kleinen übernehmen. Nur in<br />
Einzelfällen entscheiden die Mitarbeiterinnen individuell, ob die<br />
Eltern für eine kurze Zeit im <strong>Kindergarten</strong> bleiben.<br />
Um den Einstieg während der Eingewöhnungsphase zu<br />
erleichtern, bieten wir den „kleinen Trollen“ bei der Ankunft in<br />
„ihrem Gruppenraum“ altersgerechte Aktivitäten an. In dieser Zeit<br />
nutzen die „großen Trolle“ unseren Projekt- und Bewegungsraum<br />
Weiterer Ablauf<br />
Die Kinder kommen in der Regel ab 07:30 in den <strong>Kindergarten</strong>.<br />
Wenn um 08:30 alle Kinder angekommen sind, wird die erste<br />
Spielphase beendet und wir treffen uns mit allen „Trollen“ im<br />
Projekt- und Bewegungsraum zum Morgenkreis: Wir begrüßen<br />
uns, singen und spielen gemeinsam. Während des<br />
Morgenkreises werden auch Gedichte, Reime, kleine<br />
Theaterstücke, Finger- oder Bewegungsspiele angeboten.<br />
Weiterhin werden Lerninhalte zu Sprache, Bewegung oder<br />
speziellen Projekten angeboten. In dieser Zeit ist es den Eltern<br />
nicht möglich, ihre Kinder im <strong>Kindergarten</strong> abzugeben, da wir<br />
ungestört sein wollen.<br />
Gegen 09:00 Uhr beginnen wir dann mit einem Ritual, dem<br />
Tischspruch, unser gemeinsames Frühstück. Jedes Kind bringt<br />
dafür von Zuhause ein gesundes Frühstück mit. Die Kinder<br />
decken dafür nach einem geregelten Tischdienst den Tisch<br />
selbständig auf und ab. Danach werden die Zähne geputzt.<br />
Es schließt sich die Freispielphase an. Jedes Kind hat die<br />
Möglichkeit, auf Andere zuzugehen, aktiv in Kontakt zu treten,<br />
27
Grenzen zu erfahren und auch Niederlagen einzustecken. Durch<br />
das Spiel lernt das Kind Verhaltensweisen, mit denen seine<br />
Persönlichkeit geformt und gefestigt wird. Wir begleiten die<br />
Kinder in dieser Phase und werden gegebenenfalls als<br />
„Unterstützer“ tätig. Parallel dazu bieten wir weitere Aktivitäten<br />
an:<br />
• freies Basteln<br />
• Malen<br />
• Ausschneiden verschiedener bereitgestellter Materialien<br />
• Experimentieren<br />
Der Wochenverlauf gliedert sich in folgende Schwerpunkte:<br />
• Dienstag ist Turntag: Jeweils eine Gruppe geht für eine Stunde<br />
in den Bewegungsraum. Eine Erzieherin und eine ausgebildete<br />
Sportpädagogin machen gezielte Übungen mit den Kindern<br />
• Mittwoch ist Waldtag: Nach dem Frühstück und bei geeignetem<br />
Wetter gehen wir angemessen bekleidet in den Wald.<br />
Schwerpunkte sind die Natur, die Tiere und den Jahresverlauf<br />
kennenzulernen und „hautnah“ zu erfahren.<br />
• Weitere, in den Wochenablauf flexibel integrierte Schwerpunkte<br />
sind:<br />
• Mitbringtag: Jedes Kind darf von Zuhause etwas mitbringen,<br />
es den anderen Kindern vorstellen und darüber berichten.<br />
Die „großen Trolle“ werden in einer Vorschulstunde gezielt auf<br />
die Schule vorbereitet.<br />
• Musiktag: Eine Musikpädagogin kommt zu uns in den<br />
<strong>Kindergarten</strong> und wir machen in kleinen Gruppen eine<br />
frühkindliche Musikerziehung ( Kapitel 10.5). Die älteren<br />
Kinder haben die Möglichkeit, an einem Flötenunterricht<br />
teilzunehmen.<br />
• Koch- und Backtag. So stellen wir mit den Kindern<br />
gemeinsam das Frühstück her und backen Brötchen. Aber<br />
auch Kuchen, Suppen und Obstsalate stellen wir dann<br />
gemeinsam her. In der Regel werden unsere Exkursionen<br />
auch freitags durchgeführt.<br />
28
Abschnitt 2<br />
Nachmittagsgruppe - „die Wurzelkinder“<br />
Die prinzipiellen Ausführungen zu den einzelnen Tagen zur<br />
Vormittagsgruppe ( 9.1) gelten natürlich ebenso für die<br />
Nachmittagsgruppe. Dies gilt auch für den Besuch der<br />
Musikpädagogin.<br />
Der Tagesablauf variiert je nach Planung und den Bedürfnissen<br />
der Kinder, folgt jedoch generell einem grundsätzlichen Ablauf:<br />
Die Kinder treffen zwischen 14:00 und 14:30 Uhr ein. Es folgt ein<br />
gemeinsamer Begrüßungskreis (siehe Morgenkreis in der<br />
Vormittagsgruppe) mit Förderangeboten für die gesamte Gruppe.<br />
In die Zeit von 15:00 – 16:30 Uhr fallen projektbezogene<br />
Angebote, Förderangebote oder freies Spiel.<br />
Ab 16:30 Uhr wird gemeinsam aufgeräumt und das Abendbrot<br />
vorbereitet (Tischdecken etc.).<br />
Ab ca. 17:00 Uhr findet das gemeinsame Abendessen statt.<br />
Danach wird abgedeckt, aufgeräumt und die Tische werden<br />
gesäubert. Anschließend werden die Zähne geputzt.<br />
Zwischen 17:30 und 18:00 Uhr werden die Kinder abgeholt.<br />
Unser genereller Wochenplan:<br />
• Montag ist Turntag<br />
• Dienstag ist Waldtag<br />
• Weitere, in den Wochenablauf flexibel integrierte Schwerpunkte<br />
sind:<br />
• Vorschularbeit in altersspezifischen Teilgruppen mit<br />
entsprechenden Angeboten<br />
• Back- und Kochtag<br />
• Musiktag<br />
29
Abschnitt 3<br />
Ganztagsgruppe - „die Kobolde“<br />
Die Ganztagsgruppe hat eine Zukaufszeit von 07:00 – 08:00 Uhr.<br />
Während der regulären Zeit treffen die Kinder zwischen 08:00<br />
und 08:30 im <strong>Kindergarten</strong> ein.<br />
Von 08:30 – 09:00 Uhr werden die Kinder mit einem Morgenkreis<br />
begrüßt. Der Begrüßungskreis wird montags zusammen mit der<br />
Vormittagsgruppe vorgenommen, an den übrigen Tagen in der<br />
Gruppe. Auch hier gilt, dass wir zu dieser Zeit ungestört bleiben<br />
wollen. Daher ist es den Eltern nicht möglich, in dieser<br />
Zeitspanne ihre Kinder im <strong>Kindergarten</strong> abzugeben.<br />
Von 09:00 – 09:30 schließt sich das Frühstück mit Zähneputzen<br />
an.<br />
Ab 09:45 Uhr ist die erste Freispielphase, ab 10:15 Uhr werden<br />
spezielle Angebote mit den Kindern erarbeitet. Hieran schließt<br />
sich eine zweite Freispielphase an.<br />
Ab 12:00 Uhr ist Zeit für das Mittagessen, an das sich von 13:00<br />
– 14:00 Uhr eine Schlaf- bzw. Ruhephase anschließt.<br />
Von 14:30 – 15:00 Uhr wird gemeinsam ein kleiner Snack<br />
eingenommen. Von 15:00 – 16:00 Uhr werden wieder kleinere<br />
Angebote mit den Kindern erarbeitet. Wenn das Wetter es<br />
zulässt, halten wir uns im Freien auf.<br />
Von 16:00 – 17:00 Uhr und von 17:00 – 18:00 Uhr ist ein Zukauf<br />
von Betreuungszeiten möglich.<br />
Der Wochenverlauf gliedert sich in folgende Schwerpunkte:<br />
• Mittwoch ist Waldtag<br />
• Freitag ist Sporttag<br />
• Weitere, in den Wochenablauf flexibel integrierte Schwerpunkte<br />
sind:<br />
• Kreativtag<br />
• Mitbringtag<br />
• Koch- und Backtag<br />
30
Abschnitt 4<br />
Krippe - die „Glücksbärchen“<br />
Die Krippe hat eine Zukaufszeit von 07:00 – 08:00 Uhr. Während<br />
der regulären Zeit treffen die Kinder zwischen 08:00 und 08:30 im<br />
<strong>Kindergarten</strong> ein.<br />
Von 08:30 – 09:00 Uhr ist Zeit für ein gesundes Frühstück ein.<br />
Darauf folgt dann bis 10:00 Uhr eine Freispiel- bzw. Pflegephase.<br />
Von 10:00 – 11:00 Uhr sind Angebote oder Spaziergänge<br />
geplant.<br />
Von 11:00 – 11:30 Uhr bereiten wir uns auf das Mittagessen zum<br />
Beispiel mit Liedern oder Fingerübungen vor. Von 11:30 – 12:00<br />
Uhr findet dann das eigentliche Mittagessen statt.<br />
Ab 12:00 Uhr bereiten wir uns auf den Mittagsschlaf vor, der<br />
dann von 12:30 – ca. 14:00 stattfindet.<br />
Um 14:30 Uhr nehmen wir zusammen mit den Kindern einen<br />
kleinen Snack ein.<br />
In der Zeit bis 16:00 Uhr werden kleine Angebote durchgeführt<br />
oder wir geben ihnen wieder Zeit für das Freispiel im<br />
Gruppenraum oder im Freien.<br />
Von 16:00 – 17:00 Uhr und von 17:00 – 18:00 Uhr ist ein Zukauf<br />
von Betreuungszeiten möglich.<br />
Wichtig ist, dass ein Besuch unserer Krippe nicht<br />
automatisch zu einer Aufnahme in den Elementarbereich<br />
führt, auch wenn wir versuchen, dies zu ermöglichen.<br />
31
Abschnitt 5<br />
Pädagogischer Mittagstisch<br />
Der pädagogische Mittagstisch wird in der Zeit von 12:30 bis<br />
14:00 Uhr von einer Erzieherin und einer Kinderpflegerin betreut.<br />
Er ist ein zusätzliches Angebot für die Vor- und die<br />
Nachmittagsgruppe. Es werden zuzügliche Kosten für die<br />
Betreuungszeit und die Mahlzeit fällig. In der Ganztagsgruppe<br />
und in der Krippe gehört der Mittagstisch (mit den Mahlzeiten)<br />
zur Regelbetreuung.<br />
Ziel des pädagogischen Mittagstisches ist es, dass die Kinder zu<br />
einem guten Sozialverhalten angehalten werden:<br />
• Erlernen von Tischregeln und Manieren<br />
• Erlernen verschiedener Tischsprüche<br />
• Förderung der Selbständigkeit (Tisch decken, abräumen)<br />
• Erlernen der Essenszusammenstellung und der<br />
Mengenbedürfnisse (selber auffüllen, Getränke auswählen und<br />
eingießen)<br />
Nach dem Essen schließt sich eine Ruhephase in dem Raum der<br />
Vor- und Nachmittagsgruppe an, in der Geschichten erzählt<br />
werden oder die durch Musik begleitet wird.<br />
In der Ganztagsgruppe schlafen die dreijährigen Kinder im<br />
Gruppenraum, die älteren Kinder halten sich im Projekt- und<br />
Bewegungsraum auf und entspannen sich in dieser Zeit.<br />
32
Die Bildungsangebote<br />
Unser <strong>Kindergarten</strong> versteht sich nicht nur als Betreuungs-, sondern auch als Bildungseinrichtung.<br />
Bildung und Erziehung sind gemeinsame Prozesse, die die individuelle und soziale Entwicklung einer Persönlichkeit<br />
verbinden.<br />
Wir sehen die Kinder als Entdecker, Forscher, Erfinder und Dichter in einer Person. In früher Kindheit lernen die Kinder<br />
das Lernen. Selbermachen ist entscheidend und hierfür bieten wir ihnen vielfältige Möglichkeiten an, die zur<br />
Eigeninitiative herausfordern und mit anregungsreichen Materialien ausgestattet sind.<br />
Wir unterstützen die Kinder in ihrem Lernprozess, indem wir ihnen Wege aufzeichnen, wie sie Antworten auf ihre<br />
Fragen finden.
Abschnitt 1<br />
Freispiel<br />
Spielen heißt lernen. Im Spiel erschließt sich die Welt der Kinder<br />
über Bewegung. Mit Hilfe von körperlichen Sinneserfahrungen<br />
bilden sie Begriffe. Im Handeln lernen sie Ursachen und<br />
Wirkungszusammenhänge kennen und begreifen.<br />
Beim Freispiel beschäftigen wir uns besonders mit folgenden<br />
Fragen: Entwickeln Kinder eine gute Spielfähigkeit, bringen sie<br />
genügend motorische, kognitive, soziale und sensomotorische<br />
Kompetenzen mit, um den Schulanforderungen gewachsen zu<br />
sein?<br />
Das gesamte Handeln von Kindern dient dazu, sich als<br />
selbstbestimmter „Bewirker“ zu erleben, in seinen Möglichkeiten<br />
und Grenzen zu erfahren.<br />
Spiel schafft den Kindern Identität und vermittelt ihnen, wer sie<br />
sind, was sie können, wie ernst sie genommen werden und<br />
welche Achtung sie real erfahren.<br />
Das Kind lernt im Spiel Kontakte aufzubauen, auszubauen aber<br />
auch abzubrechen.<br />
Es lernt Belastungen zu erleben, auszuhalten und zu verändern<br />
sowie Eigenverantwortung zu übernehmen.<br />
Die im <strong>Kindergarten</strong> erworbene Spielfähigkeit ist eine<br />
Voraussetzung für die Schulfähigkeit. Sie ist deren Fundament.<br />
Das Fundament muss gut sein, damit das Haus (die<br />
Schulfähigkeit) fest darauf stehen kann.<br />
Wesentliche Punkte dieses Fundamentes sind:<br />
• Rücksichtnahme<br />
• Durchsetzungsvermögen<br />
• Anpassungsvermögen<br />
• Kooperationsbereitschaft<br />
Im Freispiel sind wir für die Kinder da. Wir motivieren die Kinder,<br />
nach eigenen Möglichkeiten und mit dem jeweiligen Tempo sich<br />
individuell zu entwickeln.<br />
34
Abschnitt 2<br />
Bewegungserziehung<br />
Ein bewegungsfreundlicher <strong>Kindergarten</strong> fängt mit der<br />
Bewegungsfreundlichkeit der Erzieher an. Alle Mitarbeiter unsere<br />
Einrichtung verbinden mit Sport und Bewegung ein positives<br />
Gefühl.<br />
Bewegungserfahrungen sind ein wesentlicher Teil der Erziehung<br />
eines Kindes. Sie fördern Fein- und Grobmotorik,<br />
Körperbewusstsein, Körperbeherrschung, Gleichgewichtssinn,<br />
Fantasie, Selbständigkeit. Sozialkompetenz, Koordination und<br />
Selbstvertrauen werden aufgebaut und gestärkt. Bewegung hilft<br />
auch, Aggressionen abzubauen.<br />
Deshalb legen wir Wert auf vielfältige Bewegungsmöglichkeiten,<br />
angeleitete und während des Freispiels auch freie.<br />
Mit dem Umzug in die Parkstrasse konnten wir unseren Wunsch<br />
nach einem separaten Projekt- und Bewegungsraum realisieren.<br />
Dieser Raum ist mit Klettergerüsten und Bewegungslandschaften<br />
ausgestattet. Wir haben unser Konzept eines<br />
bewegungsfreundlichen <strong>Kindergarten</strong>s weiter vertieft und haben<br />
zum Beispiel spezielle Fortbildungen für unsere Mitarbeiter<br />
durchgeführt.<br />
Wir bieten für die Bewegungserziehung regelmäßig an:<br />
• Turnen im Projekt- und Bewegungsraum oder Außengelände<br />
• Wanderungen<br />
• Waldtage<br />
• Bewegungsspiele<br />
• Bewegungslandschaften<br />
• Bewegungsgeschichten<br />
• Tänze und Kreisspiele<br />
• Herumtollen im Garten<br />
• Tanz<br />
• Besuch diverser Spielplätze<br />
• Besuch des „Barfußparks“ in Egestorf<br />
• jährliche „Olympiade“ auf dem Trimm-Dich Pfad<br />
Weitere Informationen zum Zertifikat „Markenzeichen<br />
Bewegungskita“ finden Sie im folgenden Abschnitt.<br />
35
Abschnitt 3<br />
Zertifikat „Markenzeichen Bewegungskita“<br />
In Juni 2012 stehen wir kurz vor dem Abschluss unserer<br />
Bemühungen, das Zertifikat „Markenzeichen Bewegungskita“ zu<br />
erlangen.<br />
Der folgende Text ist der Internetseite „Markenzeichen<br />
Bewegungskita“ entnommen worden.<br />
Das „Markenzeichen Bewegungskita”<br />
In Niedersachsen haben sich unter Federführung des<br />
Kultusministeriums Fachleute aus der Ärzteschaft, aus dem<br />
Gemeindeunfallversicherungsverband, Elternverbänden, dem<br />
organisierten Sport, den Wohlfahrtsverbänden, den kommunalen<br />
Trägern und Universitäten zusammengeschlossen, um die<br />
Qualitätsoffensive „Bewegungserziehung im Elementarbereich” in<br />
Kindergärten und Kindertagesstätten zu starten. Grundlage des<br />
Vorhabens ist die Landtagsentschließung vom 19.02.2004. Das<br />
Projekt „Bewegter <strong>Kindergarten</strong>” besteht aus den Modulen<br />
„Rollplan”, „Markenzeichen Bewegungskita” und<br />
„Aktionsprogramm Kita - Sportverein”, die zwar einzeln für sich<br />
stehen, konzeptionell und strukturell aber aufeinander<br />
abgestimmt sind. <br />
<br />
Der Qualitätszirkel Bewegungskindergarten, der sich<br />
zusammensetzt aus der Turnerjugend Niedersachsen, der<br />
Sportjugend Niedersachsen, der Universität Hannover, der<br />
Landesturnschule Melle, der Kita Mobile e.V. und dem<br />
Gemeinde-Unfallversicherungsverband, hat in Abstimmung mit<br />
dem Kultusministerium und zahlreichen anderen Partnern<br />
Qualitätskriterien für Kindergärten entwickelt, die sich ein Profil<br />
als Bewegungskindergarten geben wollen. Standards bei den<br />
Angeboten, den Räumlichkeiten, Zeitfenstern und der<br />
Weiterbildung sollen Transparenz und Einheitlichkeit für<br />
Einrichtungen, Eltern und andere Partner schaffen. Der<br />
Qualitätszirkel mit seinen Beraterinnen und Beratern wird<br />
interessierte Kindergärten fachlich bis zur Verleihung des<br />
Markenzeichens betreuen. Nach zwei Jahren ist eine Überprüfung<br />
geplant.<br />
Die Vision<br />
erhöht die Qualität von Bewegungsangeboten in den<br />
Einrichtungen, die sich darum bewerben, <br />
wird getragen und unterstützt von der Landesregierung, von<br />
weiteren Partnern, Fachschulen, Trägern und Kindergärten, <br />
wird in Niedersachsen auf Basis festgelegter Kriterien und nach<br />
individueller Beratungsphase vergeben.<br />
Die Ziele<br />
Ganzheitliche Förderung der Gesamtpersönlichkeit und des<br />
Lernens aller Kinder durch Bewegung<br />
36
Bewegung in Kitas bringen, erhöhen und unterstützen durch:<br />
• Vernetzung von Ressourcen und Kompetenzen<br />
• Definition und erreichen von Standards<br />
• Klarheit über den Begriff „Bewegungskita”<br />
• Qualifizierungsangebote für Erzieherinnen<br />
• Einbindung vieler Partner<br />
• Öffentlichkeitsarbeit für die gute Arbeit in Kitas<br />
• langfristige, nachhaltige Weiterentwicklung<br />
37
Abschnitt 4<br />
Gesundheitserziehung<br />
Die Gesundheitserziehung fokussiert sich in unserem<br />
<strong>Kindergarten</strong> besonders auf die Ernährung. So wird den Kindern<br />
erklärt, warum Obst und Gemüse so wichtig sind. Geben die<br />
Eltern den Kindern Speisen mit, so achten wir auch hier auf<br />
gesunde, frische Kost.<br />
Gesundes Essen fördert nicht nur Konzentration,<br />
Aufmerksamkeit und Ausdauer, sondern hilft auch beim<br />
Wachstum (Muskeln und Knochen).<br />
Zur jährlichen Kontrolle besucht ein Zahnarzt mit einer<br />
Zahnarzthelferin unseren <strong>Kindergarten</strong>.<br />
38
Abschnitt 5<br />
Rhythmisch-musikalische Erziehung<br />
Durch Musikerfahrungen wird dem Kind ermöglicht, Gefühle wie<br />
Freude, Glück und Zufriedenheit zu entwickeln.<br />
Die musikalischen und pädagogischen Ziele bei der<br />
Liedvermittlung sind:<br />
• Befriedigung des Grundbedürfnisses nach Erprobung der<br />
Stimme und Gesang<br />
• Förderung der Stimmfunktionen der Sing- und Sprechstimme<br />
• Befriedigung des Grundbedürfnisses nach Bewegung<br />
• Förderung der Grobmotorik und der rhythmischen<br />
Bewegungsfähigkeit<br />
• Schulung der Sprachentwicklung<br />
• Förderung des Gedächtnisses und der Konzentration<br />
• Förderung der Vorstellungskraft und der Phantasie<br />
• Förderung des Rhythmikgefühls<br />
• Förderung der Kontaktfähigkeit durch die Spielaktivität<br />
• Förderung des Gemeinschaftsgefühls und des<br />
Selbstbewusstsein<br />
Musikerziehung ist uns sehr wichtig und ist ein täglicher<br />
Bestandteil unseres Tagesablaufs.<br />
Regelmäßig lernen die Kinder neue Lieder und wir arbeiten viel<br />
mit Wiederholungen, so dass sich die Kinder die Texte einprägen<br />
können.<br />
Tänze, Sing-Bewegungsspiele und Klanggeschichten führen wir<br />
ebenfalls durch.<br />
Die Kinder erlernen den Umgang mit Orff-Instrumenten (z.B.<br />
Triangeln, Trommeln, Klanghölzern usw.).<br />
Mit den Eltern singen wir gemeinsam auf Festen/Feiern (z.B.<br />
Laternenfest, Weihnachtsfeier).<br />
Die Eltern werden einmal im Monat zum gemeinsamen Singen<br />
eingeladen. Dann werden neue Lieder, Bewegungsspiele und<br />
Fingerspiele vorgestellt.<br />
Einmal in der Woche bieten wir für Kinder ab 3½ Jahren,<br />
zusätzlich „Musikalische Frühförderung“ an.<br />
Eine ausgebildete Musikpädagogin teilt die Kinder<br />
altersentsprechend in zwei Gruppen ein.<br />
Lerninhalte sind z.B.:<br />
• Bewegung und Tanz<br />
• Singen<br />
• Musik hören<br />
39
• Elementares Instrumentalspiel (Trommeln, Rasseln,<br />
Klanghölzer usw.)<br />
Musiklehre beginnt im zweiten Jahr der musikalischen<br />
Frühförderung. Die Grundbegriffe der Musiklehre werden auf<br />
spielerische Weise vermittelt. Dazu gehört die Einführung in die<br />
Notenschrift mithilfe eines großen Notenteppichs und das Spielen<br />
auf einer Flöte.<br />
Die monatlichen Kosten betragen zurzeit (September 2010) 18,--<br />
€.<br />
In den Schulferien und an Feiertagen entfällt der Unterricht.<br />
Die Kinder werden einmal wöchentlich privat in einer Gruppe von<br />
6-10 Kindern unterrichtet.<br />
40
Abschnitt 6<br />
Natur- und Umwelterziehung<br />
Die Begegnung mit der Natur in ihren verschiedenen<br />
Erscheinungsformen sowie Erkundungen im Umfeld des<br />
<strong>Kindergarten</strong>s erweitern und bereichern den Erfahrungsschatz<br />
der Kinder. Sie sollen ermuntert werden, zu beobachten, zu<br />
untersuchen und zu fragen. Es ist wichtig, dass Kinder die Natur<br />
als Zusammenhang der Lebensräume für Pflanzen, Tiere und den<br />
Menschen kennen lernen.<br />
Eine Möglichkeit bietet das Lernen auf Bauernhöfen. Hier können<br />
Kinder unter sachkundiger Anleitung praktische Erfahrungen mit<br />
Kopf, Herz und Hand sammeln.<br />
Die kindliche Neugier will den Reiz der Natur erfassen und sich<br />
von einer Hummel, die eine Blüte besucht, von einem Frosch, der<br />
am Ufer quakt oder vom Farbspiel eines Sonnenuntergangs oder<br />
<strong>Regenbogen</strong>s faszinieren lassen. Und wenn diese Faszination<br />
empfunden wird, sind auch die Ohren offen für das Verstehen der<br />
Zusammenhänge. Die Namen der Tiere und Pflanzen bleiben im<br />
Gedächtnis haften, und es entsteht der Wille, die Natur intakt zu<br />
halten. Gefördert wird dies auch dadurch, dass<br />
Naturerlebnisaktionen sehr schöne Gemeinschaftserlebnisse<br />
sind. So können wir uns als Teil der Natur erleben, sie als<br />
Lebensgrundlage verstehen, aber auch ihre Gefahren erkennen<br />
und lernen, wie man Sturm und Gewitter, aber auch Wespen und<br />
Kreuzottern in respektvollem Abstand begegnet.<br />
Im Rahmen der Naturerziehung kommt zur Sprache, dass von<br />
Menschenhand verursachte Störungen des Naturhaushalts meist<br />
am Ende doch zu unseren eigenen Lasten gehen.<br />
Folgende Unternehmungen stehen beispielhaft für Aktionen zur<br />
Naturerziehung:<br />
• Waldtage<br />
• Kräuter, Obstbäume, sonstige Pflanzungen im Außenbereich<br />
• Besuch auf einem Bauernhof<br />
• Besuch beim Bienenzüchter<br />
• Besuch im Schmetterlingspark<br />
• Besuch des Wochenmarktes<br />
• Besuch im Wildpark<br />
• Projekt „Barfußweg“<br />
• Projekt „Tiere“<br />
41
Abschnitt 7<br />
Kreativität, Hauswirtschaft, Selbstständigkeit<br />
Kinder haben Freude am Experimentieren und Gestalten. Dabei<br />
werden Feinmotorik, Fantasie und Ästhetik gefördert. Sie können<br />
durch Malen, Zeichnen, Kollagen oder plastisches Gestalten<br />
kreative Ausdrucksformen und verschiedene (handwerkliche)<br />
Techniken selbst ausprobieren und sich aneignen:<br />
• mit Handwerkszeug (z.B. Hammer, Schere) umgehen<br />
• Knetmasse selber zubereiten<br />
• kleine Weihnachtsüberraschungen für den Weihnachtsbazar<br />
basteln<br />
• Filzen, Weben und Prickeln<br />
Hauswirtschaftliche Tätigkeiten sollen die Kinder auf das tägliche<br />
Leben vorbereiten. Die so vermittelten Werte und Normen<br />
machen die Kinder gesellschaftsfähig:<br />
• gemeinsames Kochen einmal im Monat<br />
• Geschirr aufdecken und abräumen<br />
• Tische abwischen<br />
• Staub putzen<br />
• Blumen gießen<br />
Die Erziehung zur Selbstständigkeit fängt schon bei den kleinen<br />
Dingen des Lebens an, z.B. beim „auf die Toilette“ gehen, sich<br />
An- und Ausziehen. Zur Förderung der Selbstständigkeit gehört<br />
für uns:<br />
• Möglichkeit zur Mitbestimmung<br />
• Verantwortung übernehmen<br />
• Bedürfnisse äußern<br />
• Entscheidungsfreiheit<br />
Die Kinder sollen den Tag über Freude haben, Vertrauen zu sich<br />
selbst und Anderen entwickeln, Frustrationstoleranz üben und<br />
dadurch eine positive Denkstruktur aufbauen.<br />
42
Abschnitt 8<br />
Vorschularbeit<br />
Vorschulalter definiert sich als die Zeit zwischen der Geburt eines<br />
Kindes bis zu seiner Einschulung. Im letzten <strong>Kindergarten</strong>jahr<br />
festigen wir die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie in den<br />
letzten Jahren erworben haben.<br />
Die meisten Kinder freuen sich auf die Schule, weil sie neugierig<br />
sind, Fragen haben und lernen wollen. Gemeinsam mit den<br />
Kindern arbeiten wir auf dieses Ereignis hin. Unsere<br />
Vorschulkinder wollen zu den „Großen“ gehören. Die<br />
grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten wie z.B. Ausdauer,<br />
Konzentration, Sprachförderung, Grob- und Feinmotorik sowie<br />
Merkfähigkeit werden im Laufe des Jahres gemäß<br />
Rahmenplänen gefördert. Der <strong>Kindergarten</strong> begleitet und<br />
unterstützt die Erziehung des Kindes und schafft im Spiel<br />
Möglichkeiten zur Entfaltung der kognitiven, motorischen und<br />
emotionalen Fähigkeiten und fördert das soziale Miteinander.<br />
Unser Ziel ist es, einen optimalen Übergang der Kinder vom<br />
<strong>Kindergarten</strong> in die Schule zu erreichen.<br />
Ziele unserer Vorschularbeit sind:<br />
• über einen längeren Zeitraum stillsitzen, zuhören aber auch<br />
spielen zu können<br />
• sich mit einer Sache länger zu beschäftigen<br />
• sich sprachlich verständlich ausdrücken zu können und<br />
Vorstellungen, Ideen und Wünsche zu artikulieren<br />
• gestellte Aufgaben zu durchdenken und selbständig<br />
umzusetzen<br />
• feinmotorische Bewegungen der Hand beim Umgang mit<br />
unterschiedlichen Materialien zu üben<br />
• ein reges Lerninteresse und Interessen für weit gefächerte<br />
Themen zu wecken<br />
• Förderung von Ausdauer und Konzentration<br />
• Förderung der phonologischen Bewusstheit<br />
• Förderung der Motorik (z.B. durch Sport)<br />
• Entwicklung eines Mengenverständnisses<br />
• extra Ausflüge nur für unsere „Großen“<br />
Bei allen Angeboten steht das Thema „Schule“ im Vordergrund.<br />
Hierzu besuchen wir Schulen, teilweise verbunden mit<br />
„Schnupperstunden“ für unsere Kinder.<br />
Mit den für unseren <strong>Kindergarten</strong> wesentlichsten Schulen haben<br />
wir hierzu Kooperationsverträge geschlossen.<br />
43
Abschnitt 9<br />
Feste, Exkursionen und andere Höhepunkte<br />
Wir feiern Feste, wie sie fallen: Geburtstage, Fasching, Ostern,<br />
Nikolaus, Advent, Weihnachten usw.<br />
Besondere Höhepunkte sind ein gemeinsamer Weihnachtsbasar<br />
und ein Sommerfest mit anschließendem „Fensterwurf“, mit dem<br />
wir unsere zukünftigen Schulkinder aus dem <strong>Kindergarten</strong><br />
verabschieden.<br />
Viermal im Jahr finden Aktionstage mit den Eltern statt, an denen<br />
wir unser Außengelände, die Gruppenräume aber auch die Küche<br />
und sonstigen Räume in Ordnung bringen.<br />
Weiterhin finden vielfältige Exkursionen und Veranstaltungen in<br />
unserer Einrichtung statt:<br />
• Besuch auf einem Bauernhof<br />
• Besuch der Polizei, Feuerwehr etc.<br />
• Besuch in einer Theaterwerkstatt<br />
• Besuch des Museums „Kiekeberg“<br />
• Übernachtung der zukünftigen Schulkinder<br />
• Präsentationen des <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong>s an städtischen<br />
Veranstaltungen<br />
• Besuch der „Empore“<br />
• Puppenbühne während der Weihnachtsfeier<br />
Bei solchen Anlässen lernen sich die Eltern, Kinder,<br />
Familienangehörigen, Anwohner, Interessierte sowie auch die<br />
Mitarbeiter näher kennen. Freundschaften werden vertieft und<br />
Gedanken ausgetauscht. Dies ist neben anderen Aktionen ein<br />
wichtiger Beitrag zu unserer Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Film 10.1 Video vom Sommerfest 2012<br />
Dieses Video zeigt Impressionen von unserem Sommerfest, das wir am<br />
Samstag, 9.6.2012 gefeiert haben...<br />
44
Zusammenarbeit<br />
• im Team<br />
• mit den Eltern<br />
• mit den Elternvertretern<br />
• mit dem Träger<br />
• mit anderen Einrichtungen
Abschnitt 1<br />
Zusammenarbeit im Team<br />
In unserem Team herrscht ein vertrauensvolles und respektvolles<br />
Miteinander von Leitung, Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen,<br />
hauswirtschaftlichem Personal und Praktikantinnen. Wir stehen in<br />
einem ständigen Lernprozess, bei dem uns folgende Faktoren<br />
besonders wichtig sind:<br />
• Akzeptanz und Achtung des Anderen<br />
• Kommunikationsfähigkeit<br />
• Konflikt- und Kritikfähigkeit<br />
• Toleranz und Vertrauen<br />
• Aktive Beteiligung des Einzelnen<br />
• Bereitschaft zum gegenseitigen Ergänzen der Stärken und<br />
Schwächen<br />
• Offenheit und Ehrlichkeit<br />
• Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft<br />
• Rückhalt geben und auch annehmen können<br />
Formen der Teamarbeit, die wir praktizieren, sind:<br />
• Teambesprechungen (der einzelnen Gruppen und aller<br />
Gruppen)<br />
• Gemeinsame Vorbereitung und Durchführung von Festen,<br />
Ausflügen, etc.<br />
• Austausch und Reflektion unserer Arbeit<br />
• Gegenseitige Vertretungen<br />
• Gemeinsames Erstellen von Planungen, Einladungen, etc.<br />
• Gemeinsame Fortbildungsmaßnahmen<br />
47
Abschnitt 2<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
Um das Wohl des Kindes zu gewährleisten, ist die<br />
Zusammenarbeit zwischen Eltern und uns von großer<br />
Bedeutung. Wir gehen folgende Wege, um einen aktuellen und<br />
ständigen Austausch zu erreichen:<br />
• Beratung in Erziehungsfragen (Elterngespräche)<br />
• Elternabende (mit Elternvertreterwahl)<br />
• Elternbriefe, Telefonate, Info-Wand<br />
• Hospitation (Eltern verbringen einen Tag im <strong>Kindergarten</strong>)<br />
• „Tür- und Angel“-Gespräch, etc.<br />
• Elternmitarbeit bei der Vorbereitung und Gestaltung von<br />
Festen, Ausflügen und Projekten<br />
• Feste für und mit den Eltern<br />
• Aktionstage<br />
• Eingewöhnungshilfe für das Kind<br />
Galerie 11.1 Bilder vom Aktionstag 2012<br />
Im Innenbereich werden die Wände gestrichen.<br />
48
Abschnitt 3<br />
Zusammenarbeit mit den Elternvertretern<br />
Ein wichtiger Bestandteil zur Verständigung und Zusammenarbeit<br />
leisten die jährlich neu zu wählenden Elternvertreter. Alle zwei<br />
Monate treffen sich die Elternvertreter regelmäßig mit der Leitung<br />
und/oder dem Vorstand.<br />
Sie haben die Aufgabe, die Erziehungsarbeit zu unterstützen und<br />
das Verständnis aller Eltern in die Bildungs- und Erziehungsarbeit<br />
unserer Einrichtung zu wecken.<br />
Die Elternvertreter nehmen Wünsche, Vorschläge und<br />
Anregungen von den Eltern entgegen. Sie geben diese an uns<br />
weiter und sind ein neutraler Ansprechpartner bei Fragen und<br />
Problemen aller Eltern.<br />
Es gilt jedoch auch der umgekehrte Weg. So wird beispielsweise<br />
bei Festen mit den Elternvertretern vereinbart, in welchem<br />
Umfang die einzelnen Gruppen bestimmte Leistungen erbringen.<br />
Die Elternvertreter organisieren dies dann mit den Eltern der<br />
betreffende Gruppe.<br />
In jeder <strong>Kindergarten</strong>gruppe gibt es einen Elternvertreter und<br />
einen Stellvertreter.<br />
Durch regelmäßige Treffen und gemeinsame Aktivitäten<br />
unterstützen die Elternvertreter unsere Arbeit.<br />
49
Abschnitt 4<br />
Zusammenarbeit mit dem Träger<br />
Der Träger unserer Einrichtung ist ein als gemeinnützig<br />
anerkannter Verein bestehend aus allen Eltern (denn die<br />
Mitgliedschaft mindestens eines Elternteils ist obligatorisch)<br />
sowie sonstigen Fördermitgliedern (Kapitel 4.2).<br />
Die 1. Vorsitzende und die Leiterin treffen sich regelmäßig einmal<br />
in der Woche, Vorstand und Leitung einmal im Monat.<br />
Die Zusammenarbeit von Vorstand und <strong>Kindergarten</strong>leitung zeigt<br />
sich in vielen verschiedenen Bereichen:<br />
• in der Öffentlichkeitsarbeit<br />
• durch regelmäßigen Austausch über die Arbeit (Erschwernisse<br />
und aktuelle Gegebenheiten)<br />
• durch aktive Teilnahme an städtischen Veranstaltungen<br />
• durch die Unterstützung in vielen organisatorischen<br />
Angelegenheiten.<br />
• nicht zuletzt durch die Übernahme der disziplinarischen<br />
Personalverantwortung gegenüber allen Mitarbeiterinnen<br />
Uns ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Trägerverein,<br />
insbesondere mit dessen Vorstand, wichtig, da eine gegenseitige<br />
Abhängigkeit besteht. Gemeinsam möchten wir den<br />
Bedürfnissen und Interessen der Kinder und Eltern in jeder Weise<br />
gerecht werden.<br />
Mit Beginn des Jahres 2012 haben wir zudem unsere<br />
Finanzplanung völlig neu strukturiert.<br />
In der Vergangenheit musste in jedem Einzelfall (ab einer<br />
bestimmten Höhe) jede Ausgabe dem Vorstand vorgetragen und<br />
von ihm genehmigt werden.<br />
Nun wird für ein komplettes Kalenderjahr ein Finanzplan mit<br />
Einzelbudgets aufgestellt und vom Vorstand genehmigt. Alle<br />
mittelkonformen Verfügungen aus diesem Budget erfordern dann<br />
keine Genehmigung durch den Vorstand mehr.<br />
Der Finanzplan wird dabei ständig computergestützt mit den<br />
realen Ausgaben abgeglichen. Durch diesen ständig aktuellen<br />
Soll-Ist-Vergleich ist eine hochgradige Transparenz geschaffen<br />
worden.<br />
50
Abschnitt 5<br />
Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen<br />
Diese Übersicht zeigt, mit welchen Einrichtungen wir<br />
hauptsächlich zusammen arbeiten.<br />
Schulen: Heideschule, Waldschule<br />
Kindergärten: Alle Kindergärten der Stadt Buchholz<br />
Beratungsstellen:<br />
Soziale Einrichtungen:<br />
Psychologische Beratungsstelle,<br />
Bürgerbüro,<br />
Gesundheitsamt,<br />
Ergotherapeutin,<br />
mobile Frühförderung,<br />
Lgopädin<br />
Erziehungsberatungsstelle<br />
Jugendamt,<br />
andere Kindergärten<br />
Stadtverwaltung Buchholz: Herr Kruwinnus, Frau Loos<br />
Vereine: Sportverein „Blau-‐Weiß“ Buchholz<br />
51
Schlußwort<br />
Wir sind stolz, Ihnen unsere Arbeit mit dieser <strong>Konzeption</strong> präsentiert zu<br />
haben. Wir danken allen, die an ihrer Erstellung mitgewirkt haben, sie<br />
Korrektur gelesen und gestaltet haben, die ihre Anregungen eingebracht und<br />
mit uns diskutiert haben und - nicht zu letzt - sie veröffentlicht haben.<br />
Mit diesem Dokument ist die Entwicklung unserer Einrichtung jedoch nicht<br />
abgeschlossen. Unsere Prozesse werden sich den künftigen Anforderungen<br />
anpassen müssen. Wenn wir das Zertifikat „Markenzeichen Bewegungskita“<br />
erhalten haben, müssen wir dieses Konzept fortentwickeln, denn wir müssen<br />
uns alle zwei Jahre erneut um die Zertifizierung bewerben.<br />
Für eine zufriedenstellende Zusammenarbeit werden wir immer wieder nach<br />
neuen Möglichkeiten suchen und sind stets offen für neue Ideen und<br />
Anregungen.<br />
Unser Handeln ist auch weiterhin so lebendig wie unsere Kinder und der<br />
Ausspruch „Das einzig stetige ist der Wandel“ wird auch auf unseren<br />
<strong>Kindergarten</strong> hundertprozentig zutreffen.<br />
Wir danken allen, die unsere Arbeit im <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong><br />
unterstützen.<br />
Herzlichst,<br />
Gemeinsam wachsen hat mit<br />
gemeinsamer Zukunft zu tun.<br />
„Wer nur auf das sieht, was ist, wird nie wissen,<br />
was möglich ist.“<br />
- Verfasser unbekannt -<br />
Ihr Team vom <strong>Regenbogen</strong> <strong>Kindergarten</strong> e.V.<br />
lii