Gemeindezeitung Juli 2011 - Marktgemeinde Sankt Paul im Lavanttal

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Ein Fixpunkt ist auch die Frage, welche Lehren man
aus Katastrophen der jüngsten Vergangenheit zieht.
Diese kritische Analyse betraf heuer die tödliche
Loveparade in Duisburg und das Giftschlammdesaster
von Ungarn.
Der Organisator der Notfalltage und Referent für
Notfall- und Rettungsdienste sowie Katastrophenmedizin
der Kärntner Ärztekammer, Medizinalrat
Dr. Dieter Kopper, legt besonderen Wert auf den
fachübergreifenden Charakter. Neben medizinischer
Weiterbildung geht es um die Zusammenarbeit der
Notärzte mit Vertretern der Sicherheits- und Zivilschutzbehörden,
der Rettung und des Bundesheeres.
Laut Dr. Kopper ist es ein wichtiges Ziel, durch Schulung
in Ernstfällen die notwendige Handlungsfähigkeit
von einzelnen Personen, Führungskräften und der
gesamten Notfallorganisation aufrecht zu erhalten.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an MR Dr.
Dieter Kopper für die alljährliche Ausrichtung dieser
hochkarätigen und inhaltsreichen Tagung. Dank aber
auch an alle Notärzte und Rettungsorganisationen
für ihre Bereitschaft, der Qualitätssicherung einen so
großen Stellenwert einzuräumen.
St. Pauls internationaler Ruf als Kulturgemeinde
wird durch
• den St. Pauler Kultursommer
• das „Internationale Colourstrings-
Symposion“ und die
• St. Pauler Sommerkurse
auch in diesem Jahr bestätigt.
St. Pauler Kultursommer von Pfingsten bis August
Nach der offiziellen Eröffnung des 32. St. Pauler Kultursommers
am 11. Juni wurde am Pfingstsonntag
die Festmesse „Missa brevis“ von Jacob de Haan mit
dem Projektchor des Benediktinerstiftes und der Alt-
Lavanttaler Trachtenkapelle St. Paul gemeinsam zur
Aufführung gebracht.
Unser Kultursommer hat auch in diesem Jahr ein anspruchsvolles
Programm zum Inhalt und wird vielen
Menschen aus nah und fern Besinnung, Freude und
Unterhaltung in den historischen Räumen des Stiftes
zuteil werden lassen – aber auch für eine wirtschaftliche
Belebung unseres Ortes beitragen.
Gratulation und Dank dem Vereinsvorsitzenden Dekan
Mag. P. Siegfried Stattmann, sowie dem organisatorischen
Leiter, Herrn DI Reinhold Stöckler, für ihre
weit über unsere Grenzen hinaus wirkende kulturelle
Tätigkeit.
Dank aber auch den vielen Sponsoren und ABO-Beziehern.
Internationaler Colourstring-Kurs für Instrumentallehrer
vom 31. Juli bis 6. August
Die internationale Colourstrings Fortbildungsseminarreihe
war in den letzten 19 Jahren in London beheimatet.
Auf Initiative von Prof. Helfried Fister und
unserer Marktgemeinde wurde diese Veranstaltung
erstmals im August 2009 in St. Paul durchgeführt und
wird auch in Zukunft das ZENTRUM der „Europäischen
Musikpädagogik“ sein.
Namhafte Musikpädagogen aus zahlreichen Nationen
(Australien, Chile, Portugal, Irland, England, Frankreich,
Deutschland, Slowenien, Schweiz, Ukraine ….),
aber auch viele Musiklehrer aus Kärnten, treffen sich
in St. Paul, um sich intensiv der pädagogischen Fortbildung
in all ihrer Breite zu widmen.
Unter der Leitung der beiden Gründer der Colourstrings
Methode, Dr. Geza und Csaba Szilvay, führt
ein Dozententeam aus Finnland und England die Seminarteilnehmer
in diese international führende, in
den Langzeitergebnissen unerreicht erfolgreiche Methode
der instrumentalen Früherziehung ein.
Das Symposion in St. Paul bildete den Start einer
dreistufigen Pädagogik-Ausbildung, die den Absolventen
eine umfassende spezielle Ausbildung als Colourstrings-Pädagoge
vermittelt.
Durch die hohe Kärntner Beteilung wird das Colourstrings
Symposion auch der Entwicklung der Musikpädagogik
in Kärnten neue Impulse geben und Kontakte
für zukünftige internationale Kooperationen
schaffen.
Internationaler Sommerkurse für Musik
vom 7. bis 22. August
Auch in diesem Jahr finden wieder ca. 150 Teilnehmer
aus über einem Dutzend Länder den Weg nach