Rechtzeitig auf Kurs. - Papier & Druck
Rechtzeitig auf Kurs. - Papier & Druck
Rechtzeitig auf Kurs. - Papier & Druck
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ISSN 0259-7454<br />
P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />
07Z037243M<br />
ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 3-4/2010 • 116.JAHR<br />
Gottfried<br />
Hirsch<br />
Geschäftsführer<br />
Jentzsch<br />
Die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch,<br />
ist am letzten Stand der<br />
Technik. Mit Jahresbeginn<br />
wurde ein umfangreiches Investitionsprogramm<br />
realisiert!<br />
Seite 6<br />
Mag. (FH) Mario<br />
Moser<br />
Prokurist<br />
Alpina <strong>Druck</strong><br />
„Um einen Mehrwert<br />
zu bieten, muss man<br />
die eigenen Prozesse<br />
im Griff haben. Die elektronische Auftragstasche<br />
ist die Basis zur Automatisierung.“<br />
Seite 10<br />
<strong>Rechtzeitig</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>.<br />
In die richtige Richtung.<br />
Automatisierung ist unerlässlich für Ihre Rentabilität.<br />
Sie optimiert Betriebsabläufe und senkt Kosten. Rentabilität<br />
erfordert zudem flexible Prozesse, einen fehlerfreien Workflow<br />
und – das Wichtigste überhaupt – Kundenzufriedenheit. Genau<br />
das bietet Ihnen :Apogee Suite. Die Vorteile dieser Lösung:<br />
benutzerfreundliche Kundenzusammenarbeit, effiziente<br />
Verwaltung von Inhalten, gegenseitige Prozesskontrolle sowie<br />
das Umgestalten Ihrer Workflows, wenn Sie mehr Leistung<br />
benötigen und <strong>auf</strong> dringenden Bedarf reagieren müssen.<br />
Mit :Apogee erhalten kleine wie große Unternehmen die Mittel<br />
an die Hand, um höhere Erträge anzusteuern. Und das selbst<br />
bei starkem Seegang.<br />
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Robert<br />
Reisenhofer<br />
Geschäftsführer<br />
I.Mail GmbH<br />
Dem Expansionskurs<br />
folgend entschied sich<br />
kürzlich die Dataform<br />
Gruppe in Großebersdorf für ein Xerox Endlos<br />
Hochleistungssystem CF 1300.<br />
Seite 26<br />
AGFA GRAPHICS
Von Karl Patschka<br />
Leute<br />
& Unternehmen.<br />
karl.patschka@aon.at<br />
Daniela & Robert Klampfer<br />
„Ich bin mit dem Jahr 2009 gar nicht unzufrieden,<br />
denn wir konnten den Umsatz<br />
im Vergleich zu 2008 halten“, erklärt<br />
Daniela Klampfer, Geschäftsführerin der<br />
Universitätsdruckerei Klampfer GmbH.<br />
Und auch Robert Klampfer, der innerhalb<br />
der Klampfer-Gruppe das <strong>Druck</strong>haus Thalerhof<br />
leitet, konnte einen konstanten<br />
Umsatz verbuchen. Auf fallend sei aber,<br />
dass die Auflagen weiter zurückgegangen<br />
seien und man dieser Entwicklung<br />
nur durch eine gezielte Effizienzstei-<br />
Walter P. Gutleber<br />
Mit 1. Jänner 2010 hat Walter P. Gutleber<br />
nach über 40 Jahren im <strong>Papier</strong>geschäft<br />
seinen Ruhestand angetreten. Nach<br />
vielen Jahren im <strong>Papier</strong>großhandel machte<br />
Gutleber 2000 den Schritt in die Selbständigkeit<br />
und hat als <strong>Papier</strong>großhandel und<br />
Handelsagentur zusätzlich zu <strong>Papier</strong> auch<br />
den Bereich Buchbinder und Kartonagewaren<br />
mit in sein Verk<strong>auf</strong>sprogramm <strong>auf</strong>genommen.<br />
Bald konnte er ein Komplettangebot<br />
für die Industriebuchbinderei und<br />
das Handwerk anbieten. Walter P. Gutleber:<br />
„Graupappe, Klebstoffe, Leim, Heftdraht,<br />
Gaze, Fäden, Kapital- und Zeichenbänder<br />
und vieles mehr waren für mich ein täglicher<br />
Bedarf. Recht schnell kamen auch<br />
Maschinen, wie Drahtkammbindemaschinen,<br />
Schneidmaschinen, PUR-Klebebinder,<br />
Anleimgeräte, Bandspender,… dazu.“<br />
gerung in allen Produktionsbereiche n<br />
gegensteuern könne.<br />
Mit einem groß angelegten Investitionsprogramm<br />
hat die Klampfer-Gruppe<br />
daher die Effizienz der Universitätsdruckerei<br />
Klampfer und des <strong>Druck</strong>hauses<br />
Thalerhof nachhaltig gesteigert. Zwei<br />
Speedmaster XL 105 verleihen der<br />
Unternehmens gruppe den notwendigen<br />
Rückenwind, um sich in dem schwierigen<br />
wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich zu<br />
behaupten.<br />
Diese Tätigkeit hat Gutleber Mitte 2008<br />
an die Europapier abgegeben. Die letzten<br />
eineinhalb Jahre hat Walter P. Gutleber gemeinsam<br />
mit Edita Hadzic versucht, „sein“<br />
Buchbinderprogramm in die Europapier-<br />
Verk<strong>auf</strong>spalette zu integrieren.<br />
Für den neuen Lebensabschnitt wünscht<br />
P&D dem „Jung-Pensionisten“ alles Gute.<br />
INHALT<br />
Leute & Unternehmen Seite 3<br />
Portrait:<br />
<strong>Druck</strong>erei Jentzsch Seite 6<br />
Canon:<br />
Produktionsdruckkonzepte für<br />
Datendruckumgebungen Seite8<br />
Alpina <strong>Druck</strong> mit<br />
elektronischer Auftragstasche,<br />
Kurz & fündig Seite 10<br />
Über den Horizon(t) hinaus<br />
geschaut Seite 14<br />
Die schönsten Bücher<br />
Österreichs 2009 Seite 15<br />
Grasl <strong>Druck</strong>:<br />
Investition in drei<br />
Heidelberg-Maschinen Seite 16<br />
Mustermappe für<br />
Öko-<strong>Papier</strong>e Seite 18<br />
Duden Verlag:<br />
Zukunftstechnologie<br />
mit Tradition Seite 19<br />
Neustart: Carinthian Seite 21<br />
Neue Erlösquellen<br />
für Verlage Seite 22<br />
GLOBAL-print.com Seite 23<br />
Herold <strong>Druck</strong> mit Colormann,<br />
XXL autoprint Seite 24<br />
Dataform & Xerox Seite 26<br />
Ammerer: Veredelung ist DAS<br />
Investitionsthema Seite 27<br />
GMG-Workshop, News Seite 28<br />
Wirtschaft & Tipps<br />
Dr. K. Reisinger,<br />
<strong>Papier</strong> Seite 30<br />
print fair 10,<br />
Horizon ist dabei! Seite VI<br />
print fair 10,<br />
Vortragsprogramm Seite IV<br />
print fair 10, Graphische<br />
21. - 22. April 2010 Seite III<br />
technik<br />
kurz &<br />
fündig<br />
events<br />
papier<br />
www.papierunddruck.eu 3<br />
leute<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Roland Sinai & Ronald Hamm<br />
Eine restlos ausverk<strong>auf</strong>te Babenbergerhalle<br />
bot den Rahmen für den 5. Babenberger<br />
Business Ball.<br />
Den Ehrenschutz hatten u.a. Baumax-Chef<br />
KR Martin Essl, Lowe GGK-Geschäftsführer<br />
Rudi Kobza sowie TV-Moderatorin Barbara<br />
Karlich übernommen.<br />
Während die Gäste am Klosterneuburger<br />
Wirtschaftsball tanzten sorgte ein professionelles<br />
Team um Roland Hamm & Roland<br />
Sinai für eine Ballzeitung mit aktuellen<br />
Fotos und Berichten.<br />
<strong>Druck</strong> 3400 mit Roland Hamm und Ronald<br />
Sinai konnten den Gästen eine Sonder-<br />
Helmut Pfeifenberger & Ulli Sima<br />
Als einziges Unternehmen der <strong>Druck</strong>erbranche<br />
in Österreich wurde die Brother<br />
International GmbH, Zweigniederlassung<br />
Österreich, mit dem diesjährigen Ökobusiness-Preis<br />
der Stadt Wien ausgezeichnet.<br />
Der österreichische Niederlassungsleiter<br />
Helmut Pfeifenberger erhielt Urkunde und<br />
Preis von Umweltstadträtin Ulli Sima in<br />
Rahmen eines Festaktes im Wiener Rathaus.<br />
Das Unternehmen wurde für seine<br />
ISO 14001-Zertifizierung geehrt, die es im<br />
vergangenen Jahr durchgeführt hat.<br />
„Wir sind sehr stolz dar<strong>auf</strong>, beim Ökobusiness-Plan<br />
der Stadt Wien teilgenommen<br />
zu haben“, fasst Helmut Pfeifenberger<br />
anlässlich des feierlichen Aktes im<br />
Wiener Rathaus zusammen. „Unsere<br />
Zertifizierung gemäß der internationalen<br />
Umweltmanagement-Norm ISO 14001 wurde<br />
durch den Ökobusiness-Plan optimal<br />
ergänzt. Dieser inspirierte und ermutigte<br />
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zur stetigen und motivierten Umsetzung<br />
aller umweltrelevanten Maßnahmen.“<br />
Der ÖkobusinessPlan Wien ist das<br />
Umwelt-Service-Paket der Stadt Wien;<br />
er wurde 1998 initiiert und unterstützt<br />
Wiener Unternehmen bei der Umsetzung<br />
von umweltrelevanten Maßnahmen. Diese<br />
verbessern die Wettbewerbsfähigkeit und<br />
die Öko-Effizienz der Betriebe, senken<br />
die Betriebskosten und tragen zu einem<br />
4 leute<br />
nummer Ihrer neuen Zeitung „Erlesen“<br />
überreichen. Nach der Eröffnung, die um<br />
22 Uhr abgeschlossen war übernahm<br />
Roland Hamm die aktuellen Bilder und<br />
setzte die Digitaldruckmaschine in Gang.<br />
Ab 24 Uhr konnten die ersten Exemplare<br />
verteilt werden. Bis 2 Uhr waren die letzten<br />
gedruckt und schon wieder alle vergriffen.<br />
Innerhalb von 4 Stunden wurden 500 Stk.<br />
mit 12 Seiten, färbig <strong>auf</strong> einem Bilderdruck<br />
glänzend produziert. Von der erstklassigen<br />
Qualität konnte sich auch Mag. Ing. Fritz<br />
Blanka überzeugen der, wie alle einen sehr<br />
gelungenen Abend genießen konnte<br />
nachhaltigen, positiven Image bei. Bis<br />
dato haben 740 Betriebe mit mehr als<br />
10.000 Umweltprojekten teilgenommen. In<br />
den 11 Jahren seines Bestehens wurden<br />
durch den ÖkoBusinessPlan beispielsweise<br />
206,9 GWh Energie eingespart; damit<br />
könnten knapp 70.000 Wiener Haushalte<br />
ein Jahr lang versorgt wurden. Das einge-<br />
Stephan Grötzschel<br />
Fast schon ein Heimspiel ist der alljährliche<br />
Vortrag des PaperNet-Geschäftsführers<br />
in der Graphischen vor den<br />
angehenden Absolventen der Abteilung<br />
<strong>Druck</strong>- und Medientechnik.<br />
Mit dem Schwerpunkt Ökologie zeigte<br />
Stephan Grötzschel den Weg der <strong>Papier</strong>fabriken<br />
vom Sündenbock zur Vorzeigeindustrie<br />
<strong>auf</strong>. Breiten Raum nahmen die<br />
verschiedenen Zertifizierungssysteme ein.<br />
Dass von den österreichischen <strong>Druck</strong>ereien<br />
nur rund 5% zertifiziert sind, überraschte<br />
die meisten Maturanten.<br />
Mit einer ausführlicher Diskussion über<br />
die wirtschaftliche Entwicklung der <strong>Papier</strong>-<br />
und <strong>Druck</strong>szene wurde der gelungene<br />
Dialog zwischen <strong>Papier</strong>großhandel und<br />
Schule beendet.<br />
sparte Trinkwasser würde 850 olympische<br />
Schwimmbecken füllen, und mit dem<br />
eingesparten Abfall könnte das Ernst-<br />
Happel-Stadion 1,5 Mal befüllt werden.<br />
Bei Brother wurde bereits in den ersten<br />
Monaten nach der Umsetzung eine signifikante<br />
Reduktion des Stromverbrauchs<br />
festgestellt.<br />
www.papierunddruck.eu
Robert Bincik & Astrid Focke<br />
Ausdruck ist der prägnante Name der<br />
ersten Kunden-Fachzeitschrift für Grafik<br />
und <strong>Druck</strong>. Mit der von layouttext und<br />
<strong>Druck</strong>werkstatt herausgegebenen Zeitschrift<br />
werden Fachinformationen aus<br />
der Branche so <strong>auf</strong>bereitet, dass der<br />
Laie als Endkunde des Produktionsprozesses<br />
ein besseres Verständnis für die<br />
Techniken und Hintergründe von Layout<br />
und <strong>Druck</strong> erhält.<br />
Robert Bincik, GF der <strong>Druck</strong>werkstatt<br />
Wien, kann viel erzählen, wenn er an die<br />
Dokumente denkt, die täglich bei seinen<br />
Mitarbeitern eintreffen. „Korrekturen und<br />
Aufbereitung der Daten nehmen viel Zeit<br />
in Anspruch. Deshalb fand ich die Idee<br />
Martin Voigt<br />
Bei Xeikon, einem Geschäftsbereich von<br />
Punch Graphix hat Martin Voigt zum 1.<br />
Februar 2010 die Position des Vertriebsdirektors<br />
Xeikon für die Länder Deutschland,<br />
Österreich und die Schweiz übernommen.<br />
Der Hersteller von leistungsstarken und<br />
hochwertigen Digitaldruckmaschinen mit<br />
Sitz in Belgien verfolgt mit der Ernennung<br />
Voigts zwei vorrangige Zeile: zum einen<br />
setzt Xeikon <strong>auf</strong> die Neupositionierung<br />
seines Produktportfolios und zum zweiten<br />
<strong>auf</strong> den Ausbau seiner kundenbezogenen<br />
Aktivitäten in den genannten Regionen.<br />
Martin Voigt und sein Team werden sich vor<br />
allem <strong>auf</strong> den Etiketten- und Verpackungsmarkt<br />
konzentrieren sowie ihren Fokus<br />
<strong>auf</strong> Kunden des Direktmarketings und die<br />
Möglichkeiten der individuellen Kommunikation<br />
legen.<br />
David Haine, Director Sales Europe bei Xeikon,<br />
betont die Wichtigkeit des deutschen<br />
Marktes für den Digitaldruckpionier und<br />
sagt: „Wir sind froh, mit Martin Voigt einen<br />
Vertriebs erfahrenen Praktiker für einen der<br />
Hauptmärkte in Europa gewonnen zu haben.<br />
Wir wollen im Markt Vertrauen hinzugewinnen<br />
für unsere neuen Systemlösungen<br />
im prozessautomatisierten Fünffarbdruck<br />
von der Rolle. Darüber hinaus wollen wir<br />
nachhaltig erfolgreiche Geschäftsmodelle<br />
initiieren und etablieren“.<br />
sehr gut, eine eigene Kundenzeitschrift<br />
heraus zu geben. Wichtig ist uns, dass<br />
der Kunde ein Verständnis für unsere<br />
Arbeit und Antworten <strong>auf</strong> seine Fragen<br />
bekommt: Was ist der Unterschied zwischen<br />
Offset- und Digitaldruck? Wor<strong>auf</strong><br />
ist bei der Gestaltung von Foldern zu<br />
achten? Formen, Farben, Bild<strong>auf</strong>lösungen,<br />
Schriften... die Inhalte sind<br />
unendlich.“<br />
Ausdruck wird im Jahr der Testphase 3x<br />
<strong>auf</strong>gelegt. In der Erstausgabe hat die<br />
Zeitschrift 8 Seiten, doch je nach Zuspruch<br />
planen layouttext und die <strong>Druck</strong>werkstatt<br />
auch hier eine Erweiterung. Die<br />
derzeitige Auflage beträgt 3000 Stück.<br />
Martin Voigt blickt <strong>auf</strong> 20 Jahre Erfahrung<br />
im Digitaldruckmarkt zurück und hat sein<br />
Wissen in unterschiedlichen Positionen<br />
bei Xerox, Océ und der Ricoh/IBM-Tochter<br />
Infoprint eingebracht. Sein Interesse für<br />
Xeikon hat vor allem das ökologische Engagement<br />
Xeikons in der Toner- und Systementwicklung<br />
hervorgerufen. „Die Kunden<br />
von morgen achten <strong>auf</strong> umweltfreundliche<br />
Produktionsweisen, idealerweise in Kombination<br />
mit konkreten Vorschlägen zu neuen<br />
Geschäftsideen. Dazu passt Xeikons Geschäftsschwerpunkt<br />
dynamischer und kundenorientierter<br />
Transpromo-Anwendungen.<br />
Hier steckt ein enormes Potential, das wir<br />
in Zukunft verstärkt ausschöpfen und erweitern<br />
wollen“, erklärt Martin Voigt<br />
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Erfolg<br />
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leute<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Mit Jahresbeginn umfangreiches Investitionsprogramm realisiert!<br />
Immer am letzten Stand der Technik:<br />
<strong>Druck</strong>erei Jentzsch, Wien 21<br />
Eine neue Heidelberg Speedmaster XL, eine neue Computer-to-Plate-Anlage und die Erweiterung der Schneidstraße<br />
bringen die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch wieder <strong>auf</strong> den allerletzten Stand der Technik. Auch im Software-Bereich wurde<br />
investiert, um alle technischen Möglichkeiten der neuen Geräte im Heidelberg-Prinect-Umfeld nutzen zu können.<br />
Jentzsch-Geschäftsführer Gottfried Hirsch<br />
Seit kurzem ist bei Jentzsch im 21. Bezirk<br />
vieles neu: Im Ganzbogenformat wurde<br />
zusätzlich zur bestehenden 5-Farbdruckmaschine<br />
eine Heidelberg Speedmaster<br />
XL mit fünf Farbwerken, einem eingebauten<br />
Lackwerk und dem vollautomatischen<br />
Plattenwechsler AutoPlate XL<br />
installiert. Dadurch wird zum einen eine<br />
enorme Vielfalt an bedruckbaren Bogenformaten<br />
von 145 x 105 mm bis 750 x<br />
1050 mm und <strong>Papier</strong>stärken von 0,03<br />
mm bis 1,0 mm erreicht, aber auch noch<br />
mehr Flexibilität bei mittleren und hohen<br />
Auflagen: Durch extrem kurze Rüstzeiten<br />
sowie einer Geschwindigkeit von bis zu<br />
18.000 Bogen in der Stunde, kann sich<br />
die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch optimal <strong>auf</strong> die<br />
schnellen Anforderungen des Marktes<br />
einstellen.<br />
„Die tägliche Arbeit hat uns gezeigt,<br />
dass nach wie vor die meiste Zeit für<br />
das Einrichten der Farbe und der Passer<br />
<strong>auf</strong>gewendet wird. Mit der neuen Heidelberg<br />
XL konnten wir diesen Vorgang<br />
stark verkürzen und zusätzlich über die<br />
gesamte <strong>Druck</strong>zeit die Qualität jedes<br />
einzelnen Bogens maximieren“, berichtet<br />
Geschäftsführer Gottfried Hirsch.<br />
„Die Rüstzeiten konnten wir bereits nach<br />
wenigen Wochen um 50% verkürzen, drinnen<br />
sind wahrscheinlich 70% im Vergleich<br />
zu unserer bisherigen Maschine. Ein weiterer<br />
Pluspunkt ist das schnelle In-Farbe-<br />
Kommen durch eine <strong>auf</strong>tragsbezogene<br />
Farbvoreinstellung der <strong>Druck</strong>maschine.<br />
Nach 150 Bogen können wir mit dem<br />
Fortdruck beginnen.“<br />
6 technik<br />
Quantensprung für die <strong>Druck</strong>erei<br />
Die integrierte Software „Prinect Inpress<br />
Control“ misst die Farbe und den<br />
Passer jedes <strong>Druck</strong>bogens bei l<strong>auf</strong>ender<br />
Maschine. Durch diese kontinuierliche<br />
Überwachung ist die konstante <strong>Druck</strong>qualität<br />
vom ersten bis zum letzten Bogen<br />
gesichert.<br />
Der hohe Automatisierungsgrad dieser<br />
<strong>Druck</strong>maschine sichert dem <strong>Druck</strong>er die<br />
Zeit, sich um das Wesentliche zu kümmern:<br />
Höchste und gleich bleibende Qualität<br />
unter Einhaltung der immer knapper<br />
werdenden Liefertermine.<br />
„Aufgrund der Kombination der Heidelberg<br />
XL mit der neuen CTP-Anlage, dem<br />
standardisierten ISO-12647-2-Verfahren<br />
und den Software-Komponenten von<br />
Prinect, ist das Ergebnis schon wenige<br />
Minuten, nachdem die <strong>Druck</strong>platten<br />
eingespannt wurden, von überzeugender<br />
Qualität“, so Gottfried Hirsch.<br />
Die weiteren Investitionen in eine neue<br />
schnellere CTP-Anlage, die erweiterte und<br />
damit stärker automatisierte Schneidstraße<br />
und die neuen verschiedene Software-<br />
Komponenten, sowohl im Prepress- als<br />
auch im Postpress-Bereich, verstärken<br />
die Leistungsfähigkeit sowie die Flexibilität<br />
in allen Bereichen der Produktion.<br />
Azyklisch investieren!<br />
Seit dem Sommer 2009 beschäftigte<br />
sich Jentzsch-Geschäftsführer Gottfried<br />
Hirsch mit einem umfassenden Investitionskonzept.<br />
Gegen Jahresende fielen die<br />
notwendigen Entscheidungen und nach<br />
Jahresbeginn gingen die neuen Maschinen<br />
und Systeme in Betrieb.<br />
Auch an der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch sind die<br />
wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten<br />
Jahres nicht spurlos vorbei gegangen.<br />
Trotzdem - oder besser gerade deswegen<br />
- haben sich die Eigentümerfamilie und<br />
die Geschäftsleitung, nach Abwägen aller<br />
Chancen und Risken für das Investitionspaket<br />
entschlossen. Ziel ist eine nachhaltige<br />
Effizienzsteigerung im Betrieb. Gottfried<br />
Hirsch: „Wir haben für das Jahr 2010 sehr<br />
vorsichtig budgetiert. Dazu kommt, dass wir<br />
in den letzten Jahren unsere Haus<strong>auf</strong>gaben<br />
ordentlich gemacht haben. Wir sind recht<br />
gut auch <strong>auf</strong> schwierige Zeiten eingestellt!“<br />
Gottfried Hirsch ist seit 2006 Geschäftsführer<br />
der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch. Vorher<br />
stand er ein halbes Jahr beim Linde Verlag<br />
<strong>auf</strong> der Gehaltsliste. Der zum Jentzsch-<br />
Familienverband gehörende Linde Verlag<br />
trägt nach wie vor mit einem Umsatzanteil<br />
von rund 25% zu einer soliden Grundauslastung<br />
der <strong>Druck</strong>erei bei. In den vier Jahren<br />
als Geschäftsführer hat Gottfried Hirsch<br />
nicht nur dem Bereich „Heavy Metal“ hohe<br />
Aufmerksamkeit geschenkt, sondern auch<br />
seinen Mitarbeitern. Im wahrsten Sinne<br />
des Wortes wurden „Wände umgerissen“!<br />
Aus mehreren Klein- und Kleinstbüros wurde<br />
ein großzügiges Großraumbüro für das<br />
Verk<strong>auf</strong>saußen- und Verk<strong>auf</strong>sinnendienstteam.<br />
Weiters wurde ein neues Firmenleitbild<br />
erarbeitet, Spielregeln für die interne<br />
und externe Kommunikation festgelegt und<br />
auch eine altersmäßige Durchmischung<br />
des Jentzsch-Teams forciert. Hirsch: „Durch<br />
das Miteinander und das Engagement<br />
unserer Mitarbeiter ist die positive Stimmung<br />
in der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch für unsere<br />
Kunden spürbar und allein dies hebt uns<br />
schon vom Mitbewerb ab!“<br />
Öko-Management<br />
Mit diesen Neuerungen wurden alle <strong>Druck</strong>maschinen<br />
auch <strong>auf</strong> Bio-<strong>Druck</strong>farben (mineralölfrei)<br />
umgestellt, da die technologische<br />
Weiterentwicklung nur dann erfolgreich sein<br />
kann, wenn auch der Umweltschutz nicht zu<br />
kurz kommt.<br />
Durch die Kombination der Produktion am<br />
allerletzten Stand der Technik und den<br />
Umweltzertifikaten - „FSC“, „PEFC“, „Print<br />
CO2 geprüft“ und dem „Österreichischen<br />
Umweltzeichen“ – ist Jentzsch ein Garant<br />
für Innovation und Qualität und bietet<br />
die Möglichkeit, bei der Herstellung von<br />
<strong>Druck</strong>sorten für ökologische Meilensteine<br />
zu sorgen. KP<br />
www.papierunddruck.eu
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Presse-Round-Table mit dem Canon Austria Professional Print Team<br />
Produktionsdruckkonzepte für<br />
Datendruckumgebungen<br />
Canon setzt sein Engagement für Hausdruckereien (CRD) auch 2010 fort und fokussiert sich heuer verstärkt <strong>auf</strong><br />
die Optimierung der Datenausgabe in komplexen IT Landschaften. In Verbindung mit den Canon imagePRESS<br />
Produktionssystemen bietet die <strong>Druck</strong>management-orientierte Mercury Lösung aus dem Hause DocuFORM<br />
unbegrenzte Möglichkeiten für den Produktionsdruck aber auch komplette Unternehmenslösungen.<br />
Alfred Zmek, Canon Professional Print<br />
DI Peter Bald<strong>auf</strong>, Geschäftsführer Canon<br />
Austria, startete den Presse-Round-Table<br />
mit einem Bericht über zwei aktuelle<br />
Canon-Kundenumfragen. Einmal ging es<br />
dabei um die Servicezufriedenheit, zum<br />
anderen um das Thema Kundenzufriedenheit.<br />
Zum Thema Servicezufriedenheit wurden<br />
Kunden befragt, bei denen gerade ein<br />
Serviceeinsatz stattfand. 98% der Kunden,<br />
beantworteten die Frage „ob sie die<br />
Canon-Servicedienstleistung“ weiterempfehlen<br />
würden“, mit ja. Fragen zur Kundenzufriedenheit<br />
wurde an über 6000 Canon-<br />
Kunden gerichtet. Hier lag die Zustimmung<br />
bei rund 85 %.<br />
Mercury im Einsatz<br />
Die Verbindung von Canon imagePRESS<br />
Produktionssystemen mit den <strong>Druck</strong>management-orientierten<br />
Mercury Lösungen<br />
aus dem Hause DocuFORM bieten für<br />
<strong>Druck</strong>anbieter unbegrenzte Möglichkeiten<br />
im Produktionsdruck aber auch für<br />
komplette Unternehmenslösungen. Die<br />
umfangreichen Anwendungen der Mercury<br />
Lösungen sind bereits bei namhaften Unternehmen<br />
im Einsatz und erstrecken sich<br />
von der Standardisierung von unterschiedlichsten<br />
<strong>Druck</strong>datenströmen über Formularanwendungen<br />
bis hin zum kompletten<br />
Flotten- und Servicemanagement gesamter<br />
<strong>Druck</strong>infrastrukturen.<br />
8 technik<br />
Die Highlights der Mercury Lösung erstrecken<br />
sich dabei von der Standardisierung<br />
von unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>datenströmen<br />
über Formularanwendungen bis hin<br />
zum kompletten Flotten- und Servicemanagement<br />
der gesamten <strong>Druck</strong>erlandschaft.<br />
Die Partnerschaft mit DocuFORM verstärkt<br />
Canons Lösungen für AFP-<strong>Druck</strong>lösungen<br />
sowie das Angebot für Interpretation von<br />
unterschiedlichen <strong>Druck</strong>datenströmen.<br />
Darüber hinaus unterstreicht Canon mit<br />
DocuFORM sein gesteigertes Engagement<br />
für die CRD Branche und das Bemühen,<br />
sein Verständnis für diesen Geschäftsbereich<br />
und die Schwierigkeiten, denen<br />
Hausdruckereien gegenüber stehen, noch<br />
mehr auszuweiten. Ziel dabei ist, das<br />
Canon Leistungsangebot für CRD Bedürfnisse<br />
optimal anzupassen.<br />
Umfangreiche Workflow-Lösung<br />
Mercury aus dem Hause DocuFORM ist<br />
das Ergebnis einer 20-jährigen Entwicklung<br />
zur Lösung von unterschiedlichsten<br />
Herausforderungen bei professionellen<br />
<strong>Druck</strong>anwendungen. Dabei wird heute und<br />
auch in Zukunft <strong>auf</strong> absolute Herstellerunabhängigkeit<br />
Wert gelegt. Mercury standardisiert<br />
unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>output<br />
und bildet somit die Brücke zwischen<br />
Host-, AS/400 und Microsoft<br />
Windows Anwendungen. Eine Vielzahl<br />
weiterer Module sorgt für mehr Effizienz<br />
und damit verbundene <strong>Druck</strong>kostenreduzierung<br />
sowie Optimierung des gesamten<br />
Workflows. Weitere herstellerübergreifende<br />
Mercury-Module wie Accounting oder<br />
Flotten- und Servicemanagement runden<br />
das modulare Dokumentenmanagement<br />
System zu einer umfassenden Workflow<br />
Lösung ab. Alle Module greifen dabei optimal<br />
ineinander und lösen auch noch so<br />
herausfordernde Kundenanforderungen.<br />
Alfred Zmek, Product Manager Professional<br />
Print von Canon Austria, erklärt:<br />
„In einem schwierigen wirtschaftlichen<br />
Klima ist es für Betreiber von Hausdruckereien<br />
wichtiger denn je, für ihre internen<br />
Kunden noch wertvoller zu werden. Mit<br />
umfassenden und durchgängigen Produktionsdruckkonzepten<br />
für Host- und<br />
Microsoft Windows Anwendungen und mit<br />
beratender Unterstützung bei der Planung<br />
derartiger Projekte dank des Essential<br />
Business Builder Programms können wir<br />
ihnen helfen, die Qualität und den Servicegrad<br />
von Hausdruckerei zu steigern und<br />
dabei die Kosten zu reduzieren.“<br />
„Aufgrund der intensiven Kooperation im<br />
letzten Jahr konnte das größte österreichische<br />
Rechenzentrum als Kunde gewonnen<br />
und mit einer Mercury Lösung sowie<br />
monochromen Canon Produktionsdrucksystemen<br />
ausgestattet werden. Dieses<br />
Jahr wurde der bestehende Händlervertrag<br />
zwischen Canon Austria GmbH und der<br />
docuFORM GmbH <strong>auf</strong> einen Partnervertrag<br />
erweitert, der in so kritischen Produktionsumgebungen<br />
wie Rechenzentren für<br />
zukünftige Projekte besonders<br />
wichtig ist“, betont Thomas Cvetko, Business<br />
Consultant Professional Print von<br />
Canon Austria.<br />
Über die docuFORM GmbH<br />
Die Mitarbeiter der docuFORM GmbH befassen<br />
sich seit mehr als 20 Jahren mit digitalen<br />
Controller-Lösungen und Document<br />
Workflows. Weltweit namhafte Unternehmen<br />
des digitalen <strong>Druck</strong>gewerbes gehören<br />
zum Kundenklientel der DocuFORM GmbH.<br />
Wie auch SAP ist die docuFORM GmbH im<br />
sogenannten „Silicon Valley“ Süddeutschlands<br />
angesiedelt. Die Produkte des<br />
Unternehmens werden über ein weltweites<br />
Partnerprogramm vertrieben. Alle Produkte<br />
sind zu 100% Eigenentwicklungen „Made<br />
in Germany“. Dies gilt insbesondere für<br />
das „Core“ Produkt Mercury als umfassende<br />
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Ständig <strong>auf</strong> Achse.<br />
Die Igepa group gehört europaweit zu den führenden <strong>Papier</strong>großhandelsgruppen mit einem breiten<br />
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durch effi ziente Strukturen erreicht. Vor allem aber mit den dahinter agierenden Menschen, die jeden<br />
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In Österreich ist Stiassny-<strong>Papier</strong> Großhandlung GmbH das Unternehmen der Igepa group.<br />
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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Alpina <strong>Druck</strong>, Innsbruck: Nächster Schritt Vernetzung<br />
Die elektronische Auftragstasche<br />
als Basis zur Automatisierung<br />
JOHANNES FOELLMER • BERATUNG<br />
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„Es mag modern sein zu behaupten, es sei egal, wo man arbeitet. Uns nicht. Wir sind verwurzelt in einer Region,<br />
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die für viele ein Urlaubsparadies ist. Innsbruck bietet alles, was wir brauchen, in der Qualität, die wir brauchen. Die<br />
zentrale Lage am Schnittpunkt wichtiger europäischer Verkehrsverbindungen und Kulturen verschafft uns eine tolle<br />
Kombination aus städtischem und naturverbundenem Leben.“<br />
PAPIER & DRUCK = AUSTRIA für das Jahr 20<br />
Geradezu erfrischend, wie sich die Inns- sich vielfach als Türöffner für weitere zugute und sorgt für eine reibungslose Probrucker<br />
Alpina <strong>Druck</strong> im Internet vorstellt – Aufträge. Zu den wichtigsten Exportmärkduktion. Was die Kunden schätzen – denn<br />
keine leere Floskel wie „Fordern Sie uns“ ten gehören Deutschland und die Schweiz, auch 2009 war für das Unternehmen trotz<br />
und kein Wort von modernstem Maschi- <strong>Papier</strong>bohrmaschinen aber auch in fernen Ländern / wie Brasilien eines leichten Perforiermaschinen Rückgangs abermals ein /<br />
nenpark, Termintreue, Service oder hoher <strong>Papier</strong>bohrer findet man Postkarten + Zubehör "printed PAPIER by Alpina & erfolgreiches Jahr. Werkzeuge<br />
<strong>Druck</strong>qualität. „Weil das die Kunden oh- Graph. <strong>Druck</strong>". Maschinen- und Apparatebau<br />
Graph. Maschinen- und Apparatebau<br />
nehin erwarten dürfen“, erklärt Mag. (FH) JOSEF „Zwar FOELLMER ist die Postkarte GmbH nach wie DRUCK vor eines Qualitätsoffensive JOSEF FOELLMER GmbH<br />
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Mario Moser, Prokurist bei Alpina <strong>Druck</strong>. unserer wichtigsten Produkte, aber wir Dafür hat man sich auch einiges einfal-<br />
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„Da muss man sich schon mehr einfallen Tel. (+49) sind (0) auch 77 20 - im 30 12-0 Markt · Fax für 30 12-50 Akzidenzdruck- Anzeige 1 len lassen. Tel. Bereits (+49) (0) vor 77 20 einigen - 30 12-0 Jahren · Fax 30 12-50<br />
lassen. Um den Kunden einen Mehrwert e-mail:foellmer@foellmer.com<br />
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äußerst aktiv", erläutert Mario startete Alpina <strong>Druck</strong> im wahrsten Sinne<br />
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zu bieten, muss man die eigenen Pro- Moser: Qualitativ anspruchsvolle Kalender, des Wortes eine Qualitätsoffensive. Nach<br />
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zesse im Griff haben.“<br />
Bücher und Bild- und Kunstbildbände, der Installation einer Heidelberg Speedma-<br />
Plakate sowie hochwertige Werbedruckster XL 105 mit einem fünften Farb- und<br />
Exportquote von 40 %<br />
sachen gehören zu den weiteren Produk- einem Dispersionslackwerk, die vielfältige<br />
Nun hat die Verbundenheit mit einer Retionsschwerpunkten. Zwar sind Post- oder Produktionsmöglichkeiten bis hin zu Lagion<br />
beileibe nichts mit Hinterwäldlertum Eckenrundstoß-/Register-<br />
Werbekarte <strong>auf</strong> den ersten Blick unscheinckierungen mit Matt/Glanz-Effekten Heftgeräte / bietet,<br />
zu tun. Im Gegenteil: eine Exportquote bare Stanzmaschinen <strong>Druck</strong>produkte. Für eine PAPIER Sammelbo- & standen neben Maschinen dem <strong>Druck</strong>saal + Zubehör auch die<br />
von 40 % ist für eine mittelgroße Bogen- Graph. genproduktion Maschinen- und wie Apparatebau bei Alpina <strong>Druck</strong> benö- vorgelagerten Graph. Abteilungen Maschinen- im und Fokus. Apparatebau<br />
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offsetdruckerei eher außergewöhnlich. Die tige man jedoch eine kritische Masse und Mario Moser, JOSEF seit Ende FOELLMER 2007 Prokurist GmbH<br />
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Tiroler Traditionsdruckerei Alpina <strong>Druck</strong> D-78056 eine VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
ausgereifte Logistik, schildert Mario bei Alpina <strong>Druck</strong>, D-78056 übernahm VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />
dabei die<br />
konnte dabei ihren Exportanteil über Jahre Tel. (+49) Moser. (0) 77 Die 20 - 30 kritische 12-0 · Fax 30 Masse 12-50 setzt Anzeige sich täg2<br />
Verantwortung Tel. (+49) für das (0) 77 Prozess- 20 - 30 12-0 und · Fax 30 Qua- 12-50<br />
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kontinuierlich ausbauen. Dabei hat die lich http://www.foellmer.com<br />
aus einer Vielzahl einzelner Aufträge litätsmanagement, http://www.foellmer.com<br />
wozu die Optimierung<br />
„gute alte Postkarte“ ganz wesentlich zu zusammen, die dahinterstehende Logistik aller unternehmensinternen und -externen<br />
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diesem Erfolg beigetragen und erweist kommt aber auch den übrigen Aufträgen Abläufe sowie die Durchführung eines<br />
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Qualitätssicherungsprogramms zählt.<br />
Im Zuge der Einführung des PSO wurde<br />
auch die Vorstufe optimiert und neu<br />
ausgerichtet. Unter anderem wurde die<br />
Datenerstellung und -übernahme durch die<br />
Einführung von PDF/X-ready standardisiert<br />
und das Kodak-CtP-System <strong>auf</strong>gerüstet.<br />
Gleichzeitig wurde die Vorstufe enger mit<br />
dem <strong>Druck</strong>saal verzahnt, Prepress-Daten<br />
werden für die Prozesssteuerung an den<br />
<strong>Druck</strong>maschinen herangezogen. In Kürze<br />
wird man das Workflow-Management-System<br />
Prinergy <strong>auf</strong> die Version 5.1 <strong>auf</strong>rüsten.<br />
Damit sind die Voraussetzungen für<br />
eine gesamtheitliche Vernetzung geschaffen,<br />
die der <strong>Druck</strong>erei einen neuerlichen<br />
Produktivitätsschub verleihen wird.<br />
Voll integrierte Datenbasis<br />
An der umfangreichen Vorgeschichte<br />
lässt sich ablesen, dass man bei Alpina<br />
<strong>Druck</strong> nichts dem Zufall überlässt, nichts<br />
überstürzt und vor allem systematisch und<br />
methodisch an organisatorische und technische<br />
Änderungen herangeht. Zunächst<br />
war der Einsatz der HIFLEX-Kalkulation und<br />
der elektronischen Auftragstasche projektiert.<br />
„Wir haben uns für die Realisierung<br />
Zeit gelassen und ein professionelles Projektmanagement<br />
betrieben. Und vor allem<br />
haben wir auch die Mitarbeiter in den<br />
Transformationsprozess mit einbezogen.“<br />
So konnten alle Mitarbeiter bestens geschult<br />
<strong>auf</strong> das System umsteigen, als am<br />
5. Januar 2009 die HIFLEX-Kalkulation und<br />
wenige Wochen danach die elektronische<br />
Auftragstasche eingeführt wurden.<br />
Eine Herausforderung war das breite<br />
Produktspektrum mit unzähligen Detailinformationen.<br />
„Die Auftragstasche musste<br />
alle Inhalte abdecken, die bis dato auch<br />
schon da waren“, erläutert Mario Moser.<br />
„Aber in einem noch handhabbaren Maße,<br />
um die Produktion noch automatisierter<br />
und gesicherter abwickeln zu können.“<br />
Dazu nennt er die Kriterien, die die elektronische<br />
Auftragstasche bei Alpina <strong>Druck</strong><br />
abdecken muss: Neben allen <strong>auf</strong>tragsspezifischen<br />
Daten sind spezielle Abfragefunktionen<br />
notwendig, ein Reklamationsbereich<br />
und das Archiv, das bei Alpina <strong>Druck</strong><br />
<strong>auf</strong>grund der Auftragsstruktur eine große<br />
Rolle spielt. Und mit einem Schmunzeln<br />
erläutert Mario Moser: „Wir hatten die bestehenden<br />
Datenfelder im HIFLEX-System<br />
nahezu ausgereizt.“<br />
Dass man sich für das HIFLEX-System entschieden<br />
hat, liegt zum einen daran, dass<br />
das System des Aachener Softwarehauses<br />
flexibel genug ist, Fremdsysteme über eine<br />
offene XML/SOAP-Schnittstelle mit einzubinden<br />
und zum anderen, dass sich in<br />
dieser Kombination eine webbasierte Auftragstasche<br />
realisieren ließ. Alpina <strong>Druck</strong><br />
nutzt die Offenheit des MIS und bindet ein<br />
selbst entwickeltes Frontend ein.<br />
„Wichtig war uns dabei, dass es sich nicht<br />
um eine Einbahnstraße handelt, sondern<br />
dass wir bidirektional handeln können.<br />
Mitarbeiter können an ihrem Arbeitsplatz<br />
Rückmeldungen im System anstoßen,<br />
12 technik<br />
die nicht irgendwo landen, sondern in der<br />
voll integrierten Datenbasis des HIFLEX-<br />
Systems gespeichert werden.“ Solche<br />
Rückmeldungen können beispielsweise<br />
Bemerkungen zum Abl<strong>auf</strong> der Produktion<br />
sein, ob sich ein <strong>Papier</strong> unter bestimmten<br />
Konditionen nur schwer verdrucken oder<br />
verarbeiten lässt und vieles mehr, was bei<br />
Folge<strong>auf</strong>trägen zu mehr Sicherheit führt.<br />
„Die Auftragstasche ist damit gleichzeitig<br />
auch eine Qualitätssicherungs- und Informationsmanagement-Plattform“,<br />
erläutert<br />
Mario Moser.<br />
Prok. Mag. Mario Moser, Alpina <strong>Druck</strong><br />
Einsparpotenzial ist enorm<br />
„So betrachtet decken wir mit der Kalkulation<br />
und der elektronischen Auftragstasche<br />
alle Variablen und Produktionsbereiche<br />
ab, die wir für eine gesicherte<br />
Produktion benötigen: von der Sachbearbeitung<br />
über die Vorstufe, den <strong>Druck</strong> und<br />
die Buchbinderei bis hin zur Logistik und<br />
zurück in die Nachkalkulation und zum<br />
Archiv“, erläutert Mario Moser. Dabei sei<br />
die Zeitersparnis bei Wiederhol<strong>auf</strong>trägen<br />
enorm. „Und wir schätzen uns glücklich,<br />
zahlreiche Wiederhol- und Folge<strong>auf</strong>träge<br />
realisieren zu dürfen.“<br />
Generell ist das Einsparpotenzial laut<br />
Mario Moser in der Auftragsbearbeitung<br />
deutlich höher als in der Buchbinderei.<br />
Über alles gesehen ließe sich aber<br />
durchaus eine Ersparnis der geistigen und<br />
physischen Rüst- und Durchl<strong>auf</strong>zeiten von<br />
gut 15 % erkennen. „Vor allem aber sind<br />
die Informationen mit Hilfe des Systems,<br />
das sich permanent aktualisiert, immer<br />
gesichert <strong>auf</strong> dem aktuellsten Stand,<br />
zeit- und bedarfsgerecht“, führt Moser<br />
weiter aus. Dies erscheint ihm besonders<br />
wichtig, da sich bei fast allen Aufträgen<br />
zwischen Angebot und Ausführung produktionsrelevante<br />
Änderungen ergeben. „Da<br />
auch Statusabfragen möglich sind, lässt<br />
sich auch die Disposition unterstützen.“<br />
Nächster Schritt Vernetzung<br />
Mario Moser und sein Team möchten<br />
noch in diesem Jahr den nächsten Schritt<br />
angehen: die komplette Vernetzung des<br />
<strong>Druck</strong>hauses. „Mit der elektronischen Auftragstasche<br />
haben wir die Basis geschaffen,<br />
weitere Automatisierungsschritte zu<br />
tätigen. Diese werden wesentlich <strong>auf</strong> der<br />
JDF-Technologie basieren“, bemerkt er.<br />
Den bidirektionalen Austausch der Daten<br />
praktiziert man schon heute – wenn auch<br />
nicht mit den Tools von JDF und JMF.<br />
Zur Zeit wird die Kodak-Vorstufe in der<br />
ersten Phase vernetzt.“ Dabei werden<br />
die Stripping-Parameter für das Ausschießen<br />
eine Rolle spielen, die vom<br />
HIFLEX-System an die Ausschießsoftware<br />
weitergegeben werden.“ So kann das<br />
Ausschießen der Bogen zum Teil in die<br />
Arbeitsvorbereitung verlagert und dort<br />
über das HIFLEX-System weitgehend automatisiert<br />
werden. Da wird sich organisatorisch<br />
noch einiges verändern – sowohl bei<br />
den Aufgaben, der damit in Verbindung<br />
stehenden Kompetenz und der dazugehörigen<br />
Verantwortung, ist Mario Moser<br />
überzeugt.<br />
HIFLEX – ein dynamischer Partner<br />
„ChangeManagement“ sei dies, erläutert<br />
Mario Moser, bei dem die Mitarbeiter<br />
mit ins Boot geholt werden müssen, um<br />
eine für ein Unternehmen so gravierende<br />
Veränderung realisieren zu können.<br />
„Unsere Mitarbeiter dürfen und sollen<br />
ihre eigenen Ideen und auch ihre Skepsis<br />
mit einbringen“, so Mario Moser. „Dabei<br />
muss beachtet werden, dass angesprochene<br />
Veränderungsschritte parallel zum<br />
Tagesgeschäft abzuwickeln sind“, stellt er<br />
fest und lobt in diesem Zusammenhang<br />
die Kollegen, da eine Systemeinführung<br />
von jedem Mitarbeiter ein Mehr an Arbeit<br />
abverlangt. „Wir bauen dabei <strong>auf</strong> einem<br />
motivierten Team und einem sehr guten<br />
Betriebsklima <strong>auf</strong>.“ So erwähnt er nicht<br />
ohne Stolz, dass Alpina <strong>Druck</strong> seit vier<br />
Jahren nahezu eine identische Zahl an<br />
Mitarbeitern beschäftigt, und entkräftigt<br />
damit alle Annahmen, dass Automatisierung<br />
auch gleichzeitig immer ein Jobkiller<br />
sei. Mit einer eng verzahnten Produktion<br />
könne man den steigenden Anforderungen<br />
des Markts in puncto Effizienz und<br />
Qualität gerecht werden. Und das erhalte<br />
eben Arbeitsplätze, fördere die organisatorische<br />
Weiterentwicklung und dient<br />
einer optimalen Bedürfnisbefriedigung<br />
beim Kunden.<br />
„HIFLEX hat uns die automatische Erstellung<br />
und Änderung der Auftragstaschen<br />
ermöglicht und sorgt für Schnelligkeit und<br />
Genauigkeit in der Auftragsabwicklung“,<br />
stellt Mario Moser fest und spart auch<br />
nicht an Lob für den Hersteller. „Die<br />
Umsetzung unserer Anforderungen hat<br />
gezeigt, dass HIFLEX ein dynamischer<br />
Partner ist. Und den braucht man in stürmischen<br />
Zeiten wie heute. Um es ganz<br />
unverblümt auszudrücken: Eine solche<br />
Zusammenarbeit macht einfach Spaß!“<br />
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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Die neue Horizon-Firmenzentrale in Hamburg eröffnet – der Beginn einer neuen Ära<br />
Über den Horizon(t) hinaus geschaut:<br />
Digitaldruck meets Finishing<br />
Im Rahmen eines OpenHouse-Events feierte Horizon mit seinen Kunden die Eröffnung seiner neuen Firmenzentrale in<br />
Quickborn bei Hamburg. Als schon bewährter OpenHouse-Partner war HP Indigo bei dieser Veranstaltung wieder mit<br />
dabei. Darüber hinaus ist Hunkeler erstmals als Partner für den Bereich „Verarbeitung von der Rolle“ <strong>auf</strong>getreten.<br />
Die Gesprächspartner von Horizon beim Pressegespräch in Hamburg: Peter Berger, Eijiro<br />
Hori, Rainer Börgerding, Christina Schlehufer<br />
Vom 24. bis 27. Februar 2010 hieß es<br />
„Herzlich Willkommen zur OpenHouse mit<br />
dem Motto: „Digitaldruck meets Finishing<br />
in der neuen Horizon-Firmenzentrale.<br />
In der angenehmen Atmosphäre der neuen,<br />
großzügig gestalteten Firmenzentrale<br />
zeigte Horizon Top-Maschinen aus den<br />
Bereichen Broschürenfertigen, Sammelheften,<br />
Falzen, Klebebinden, Schneiden und<br />
Laminieren. HP Indigo hat den Besuchern<br />
die neue HP Indigo Digital Press 7000<br />
präsentiert und Hunkeler „High Speed<br />
Finishing“ von der Rolle.<br />
Besonderes Horizon-Highlight war der<br />
Ein-Zangen-Klebebinder BQ-270PUR-D mit<br />
dem viskositätsunabhängigem Q-JET-<br />
Düsen<strong>auf</strong>tragsystem. Zusammen mit dem<br />
BQ-470PUR-D von Horizon ist er der zurzeit<br />
einzige Klebebinder für mittlere und kleine<br />
Auflagen bis hin zum Einzelstück, der den<br />
gesundheitlich unbedenklichen Micro-<br />
Emission-PUR-Klebstoff völlig problemlos<br />
in perfekter Bindequalität verarbeiten<br />
können.<br />
Das HP Indigo-Highlight war die Präsentation<br />
des neuen HP SmartStream Director,<br />
der Web-to-Print-Softwarelösung, die <strong>auf</strong><br />
die Anforderungen kleiner und mittlerer<br />
<strong>Druck</strong>dienstleister zugeschnitten ist.<br />
Bei Hunkeler stand die Mailingproduktion<br />
mit variablen Rausschnitt an der Horizon-<br />
Taschenfalzmaschine AF-566FDigital und<br />
die dynamische Broschürenproduktion<br />
von der Rolle am falzenden Horizon-Sammelhefter<br />
StitchLiner 6000Digital jeweils<br />
mit Hunkeler-Inline-Schneidelösungen im<br />
Mittelpunkt.<br />
14 events<br />
Krise als Chance<br />
Im Jahre 2004 gründete die japanische<br />
Horizon International zusammen mit Peter<br />
Berger und Rainer Börgerding, leitenden<br />
Angestellten des früheren Händlers Stielow,<br />
die Horizon GmbH. Horizon International<br />
hält 80%, Peter Berger 12% und Rainer<br />
Börgerding 8% am Unternehmen. Die<br />
Horizon GmbH ist direkt für den Vertrieb<br />
in Deutschland, Österreich und Ungarn<br />
zuständig. Im Jahr 2009 wurde zusammen<br />
mit Nicolay Ostashchuk die Horizon<br />
TOV gegründet, um den Verk<strong>auf</strong> <strong>auf</strong> dem<br />
ukrainischen Markt zu optimieren. Über<br />
Händler betreut die Horizon GmbH Russland,<br />
Polen und die Länder des früheren<br />
Jugoslawien.<br />
Die Horizon GmbH ist inzwischen die<br />
größte Verk<strong>auf</strong>sniederlassung der<br />
Horizon-Gruppe. Anregungen und Weiterentwicklungsvorschläge<br />
aus Deutschland<br />
werden von der Konstruktionsabteilung<br />
im japanischen Horizon-Werk mit großem<br />
Interesse <strong>auf</strong>genommen und umgesetzt.<br />
In der neuen Hamburger Firmenzentrale ist<br />
auch das europäische Logistikzentrum für<br />
die Ersatzteilversorgung angesiedelt. Die<br />
Menge der vorrätigen Artikel wurde Ende<br />
2009 noch einmal stark <strong>auf</strong>gestockt, so<br />
dass Horizon mit ca. 10.000 unterschiedlichen<br />
Artikeln eine außergewöhnlich hohe<br />
Lieferbereitschaft gewährleisten kann.<br />
Den Kunden der Horizon GmbH wird die<br />
Nutzung eines Webshops angeboten und<br />
sie können somit auch alle Vorteile, wie<br />
z.B. 24 h-Bestellungen, Sendungsverfolgung<br />
und Bestandsauskunft nutzen.<br />
Die Eliten der Zukunft nutzen Print<br />
Ein Höhepunkt des Eröffnungs-Events war<br />
sicher der Vortrag von Michael Apenberg<br />
(Apenberg+Partner, Hamburg). Er sprach<br />
über die Zukunft und die Chancen der<br />
<strong>Druck</strong>industrie. Seine Ausgangsbasis: Nur<br />
30% aller deutschen <strong>Druck</strong>ereien erzielen<br />
eine Umsatzrendite von mehr als 5%<br />
(„Achten somit <strong>auf</strong> ihre Ergebnisse!“), 50%<br />
der Betrieb erwirtschaften keine konstante<br />
Umsatzrendite („Müssten eigentlich eine<br />
Restrukturierung einleiten!“), 20% schreiben<br />
Verluste und sind Sanierungsfälle.<br />
„Müssten eigentlich weg sein!“, so Michael<br />
Apenberg im Originalton.<br />
Die technischen Rahmenbedingungen für<br />
Apenberg: Bereits 2015 werden 37% der<br />
Marketingkommunikation (ohne Verpackung,…)<br />
digital gedruckt sein und der<br />
Bogenoffset wird bis 2020 durch den Digitaldruck<br />
als „Lead-Technology“ verdrängt.<br />
Neue Wertschöpfungsketten sieht Apenberg<br />
im Bereich Web-to-Print, e-commerce<br />
und Enterprise Marketing Solutions<br />
(Medien wie Kataloge, Portale & Websites,<br />
Zeitschriften oder Werbematerialien<br />
werden ohne Fachwissen professionell via<br />
Webbrowser erstellt. Dadurch werden Prozesse<br />
optimiert und Kosten- und Zeiteinsparungen<br />
erzielt.)<br />
Von der Unternehmensstrategie her nannte<br />
der Zukunftsforscher die Kundenversteher<br />
und die Kostenführer. Die einen legen<br />
ihren Fokus <strong>auf</strong> das Schaffen von Mehrwert<br />
für ihre Kunden, die anderen <strong>auf</strong> die<br />
niedrigsten Stückkosten. Beide Ansätze<br />
sind OK, so Apenberg, schlimm sind für ihn<br />
die „Agierer ohne Strategie“. „Die nehmen<br />
alles was kommt, und wissen dann nicht,<br />
ob es sich gerechnet hat!“<br />
Als wichtige Erfolgsfaktoren bezeichnete<br />
Michael Apenberg Controlling, Preisgestaltung,<br />
Unternehmensziele und Strategie.<br />
Weniger wichtig erscheinen ihm Mitarbeitermotivation,<br />
Technik, Logistik und<br />
IT-Kompetenz. Nachgefragt, wie das mit<br />
der Motivation zu verstehen sei, präzisierte<br />
Apenberg: „Ein wirkliches Problem der<br />
<strong>Druck</strong>industrie sind die Betriebe/Inhaber/Geschäftsführer<br />
selbst, nur wenige<br />
haben klar definierte Unternehmensziele.<br />
Kommuniziert man aber den Mitarbeitern<br />
die Unternehmensziele, stellt sich deren<br />
Motivation fast von alleine ein!“<br />
Gütlicher Abschluss: Die Eliten der Zukunft<br />
werden Printprodukte nutzen, so Apenberg,<br />
und damit wird sich auch die führende<br />
Position der Printprodukte im Bereich der<br />
Marketingkommunikation behaupten. KP<br />
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Verleihung der Staatspreise und Ehrenurkunden im Wiener Radiokulturhaus<br />
Die schönsten Bücher Österreichs 2009:<br />
Buchstäblich schön!<br />
Die schönsten Bücher Österreichs 2009 sind ermittelt und wurden am 23. Februar im Radiokulturhaus in Wien von<br />
Kulturministerin Dr. Claudia Schmied und HVB-Vizepräsident Benedikt Föger, gekürt. Die Sieger wurden von einer<br />
zehnköpfigen Fachjury aus 240 Publikationen ausgewählt.<br />
Bundesministerin Claudia Schmied<br />
betonte bei der Verleihung: „Bei dieser<br />
Preisverleihung geht es darum, all jene<br />
Menschen ins Rampenlicht zu stellen, die<br />
rund ums Buch beschäftigt sind. Die Verleihung<br />
der Schönsten Bücher ist ein Fest<br />
des Buches - und es freut mich zu sehen,<br />
wie sich der Wettbewerb und Veranstaltung<br />
in den vergangenen Jahren entwickelt<br />
haben.“ Und HVB-Vizepräsident Benedikt<br />
Föger bestärkte: „Die Verleihung der<br />
Schönsten Bücher ist eine der wichtigsten<br />
Auszeichnungen der Buchbranche. Hier<br />
werden diejenigen <strong>auf</strong> die Bühne geholt,<br />
die sonst eher im Hintergrund agieren,<br />
aber tatsächlich maßgeblich an einer<br />
Buchproduktion beteiligt sind: Gestalter,<br />
<strong>Druck</strong>er, Herausgeber und Hersteller.“<br />
Arctic Paper feiert wieder großen Erfolg<br />
Bereits zum 57. Mal wurden insgesamt<br />
15 Bücher auserwählt. Gekonnt gestaltet,<br />
bibliophil, einmalig – dies waren die<br />
Kriterien, wie im Flyer zur Veranstaltung zu<br />
lesen ist. Besonders erwähnt wurde von<br />
sehr vielen Preisträgern die Wichtigkeit<br />
der spezifischen <strong>Papier</strong>wahl, weil sie nicht<br />
nur Haptik und <strong>Druck</strong>ergebnis beeinflusst,<br />
sondern jedem Buch seinen eigenen Charakter<br />
verleiht. Deutlich konnten sich hier<br />
die Qualitäten von Arctic Paper durchsetzen,<br />
denn bei sieben von 15 der preisgekrönten<br />
Bücher wurde ein MUNKEN-<strong>Papier</strong><br />
ausgewählt.<br />
Den drei überzeugendsten Publikationen<br />
aus dem Kreis der 15 Preisträger wurde<br />
vom BMUKK jeweils der mit 3.000 EUR<br />
dotierte Staatspreis verliehen. Wovon<br />
wiederum zwei Staatspreisträger mit der<br />
Qualität Munken von Arctic Paper gedruckt<br />
wurden.<br />
Der Wettbewerb „Die schönsten Bücher<br />
Österreichs“ wird alljährlich vom Bundesministerium<br />
für Unterricht, Kunst und<br />
Kultur (BMUKK) gemeinsam mit dem<br />
Hauptverband des Österreichischen Buchhandels<br />
(HVB) ausgeschrieben. Die drei<br />
mit je 3.000 Euro dotierten Staatspreise<br />
des BMUKK gingen an:<br />
Blau. Giancarlo Godio<br />
ein stern für die bonne cuisine<br />
Kategorie 2: Kunstbände und Fotobücher<br />
Herausgeber: Kulturkreis Algund mit<br />
Gruppe Blau<br />
Verlag: Gamsblut.Verlag, Bozen (I)<br />
Gestaltung: Philipp Putzer (Gruppe Gut<br />
Gestaltung), Innsbruck<br />
<strong>Druck</strong>erei: Satzzentrum, Brixen (I)<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Die Preisträger und Bundesministerin Claudia Schmied/APA-OTS/Peter Hautzinger<br />
<strong>Papier</strong>: Graupappe 435g, Arcoprint Edizioni<br />
1.3 Avorio 120g + 300g<br />
Kamel bleibt Kamel<br />
Äsops Bilderbogen<br />
Kategorie 3: Kinder- und Jugendbücher<br />
Autor/Illustration: Antonie Schneider,<br />
Aljoscha Blau<br />
Verlag: Nilpferd in Residenz Verlag, St.<br />
Pölten<br />
Gestaltung: Ulli Faber, Aljoscha Blau<br />
<strong>Druck</strong>erei: <strong>Druck</strong>erei Theiss, St. Stefan im<br />
Lavanttal<br />
<strong>Papier</strong>: Munken Lynx 200g, Finesse Silk<br />
135g<br />
konstantmodern<br />
Fünf Positionen zur Architektur<br />
Kategorie 4: Sachbücher und wissenschaftliche<br />
Bücher<br />
Herausgeber: aut. architektur und tirol<br />
Verlag: Springer-Verlag, Wien<br />
Gestaltung: Reinhard Gassner, Marcel<br />
Bachmann (Atelier Reinhard Gassner),<br />
Schlins<br />
<strong>Druck</strong>erei: <strong>Druck</strong>erei Höfle, Dornbirn<br />
<strong>Papier</strong>: Munken Lynx 120g, Phönix Motion<br />
Xenon 115g<br />
Wiener Frühstück mit PreisträgerInnen<br />
Am Tag nach der Verleihung lud die Jury<br />
des Wettbewerbs gemeinsam mit Kooperationspartner<br />
Arctic Paper PreisträgerInnen<br />
und JournalistInnen zum Wiener Frühstück<br />
ins Café Prückel. In entspannter Atmosphäre<br />
konnten sich hier die teilweise weit<br />
angereisten PreisträgerInnen noch einmal<br />
über Buchgestaltung sowie neu angedachte<br />
Projekte austauschen.<br />
Auch dieses Jahr fanden sich zahlreiche<br />
Preisträger sowie die Presse ein, um bei<br />
einem gemütlichen Zusammensein die<br />
Feierlichkeiten ausklingen zu lassen.<br />
Natürlich waren auch wieder Vertreter der<br />
Arctic Paper-Vertriebspartner Stiassny<br />
<strong>Papier</strong> und Europapier vor Ort.<br />
In einer kurzen Ansprache von Sandra<br />
Kietreiber, Arctic Paper, wurde allen Gästen<br />
nicht nur für ihr Vertrauen in Arctic Paper<br />
Qualitäten gedankt sondern auch die drei<br />
neuen <strong>Papier</strong>qualitäten Munken Rough<br />
präsentiert.<br />
Schönste Bücher aus aller Welt<br />
Gleich zwei österreichische Preisträger des<br />
Wettbewerbs konnten auch beim internationalen<br />
Gestaltungswettbewerb „Schönste<br />
Bücher aus aller Welt“ der deutschen<br />
Stiftung Buchkunst reüssieren.<br />
Konstantmodern. 5 Positionen zur Architektur<br />
(Springer WienNewYork, Gestaltung:<br />
Atelier Reinhard Gassner, hrsg. von aut.<br />
architektur und tirol) erhielt eine Silbermedaille;<br />
1989. Ende der Geschichte oder<br />
Beginn der Zukunft? (Verlag für moderne<br />
Kunst Nürnberg, Gestaltung: Chris Goennawein,<br />
hrsg. von Kunsthalle Wien, Gerald<br />
Matt, Cathérine Hug, Thomas Mießgang)<br />
gewann Bronze. Diese beiden Bücher sind<br />
<strong>auf</strong> Design Qualität Munken Lynx bzw. <strong>auf</strong><br />
dem Werkdruckpapier Munken Print White<br />
1,8 gedruckt.<br />
events<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
15
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Unterschiedliche Märkte müssen optimal bedient werden können!<br />
Grasl <strong>Druck</strong> und Neue Medien, Bad Vöslau<br />
Investition in drei Heidelberg-Maschinen<br />
Übertriebene Sentimentalität kann man Karl und Walter Grasl wirklich nicht attestieren. Das machen Standpunkte<br />
wie der folgende relativ schnell klar: „Wir hatten zwar immer Maschinen von Heidelberg, aber eine solche Tradition ist<br />
für uns kein Faktor bei der Entscheidung für die Investition in neue Maschinen“, sagt Karl Grasl recht bestimmt.<br />
Karl und Walter Grasl<br />
Das Raster, das ihr Handeln strukturiert,<br />
folgt den Gesetzmäßigkeiten des Marktes<br />
und der wird nun einmal von den Kunden<br />
gemacht. „Wir beginnen unsere Überlegungen<br />
immer damit, die Position unserer<br />
Kunden einzunehmen und entwickeln daraus<br />
so etwas wie ein unternehmerisches<br />
Script für uns“, sagt Walter Grasl.<br />
Reise durch Deutschland<br />
Im Gepäck war dieses gedankliche Script<br />
vermutlich auch, als die Brüder Grasl<br />
<strong>auf</strong>brachen, eine Reise zu tun, zweckgewidmet<br />
der Recherche, welche Maschinenkonfiguration<br />
für das <strong>Druck</strong>haus in Bad<br />
Vöslau, für ihre Kundschaft und deren Ansprüche,<br />
die richtige sein würde. Und die<br />
Brüder Grasl taten, was irgendwie nahe<br />
liegend war: sie besuchten vorwiegend<br />
deutsche <strong>Druck</strong>ereien, die eine ähnliche<br />
Marktstellung wie sie selbst haben. „Wir<br />
haben viel Zeit investiert, Kollegen zu<br />
besuchen. Nur so konnten wir gründlich<br />
recherchieren, wie sich eine bestimmte<br />
Maschinenkonfiguration insgesamt <strong>auf</strong><br />
das Produktionsgefüge und die Marktposition<br />
einer <strong>Druck</strong>erei auswirkt“, erzählt<br />
Karl Grasl. Auf diese Weise ein Feinraster<br />
anstehender Investitionen zu erstellen,<br />
erfordert zwangsläufig Offenheit gegenüber<br />
den verfügbaren Maschinenangeboten:<br />
„Wir haben uns während unserer Reisen<br />
ein umfassendes Bild über den gesamten<br />
16 technik<br />
<strong>Druck</strong>maschinenmarkt gemacht und viele<br />
Detail-Informationen aus der praktischen<br />
Anwendung gesammelt“, meint Walter<br />
Grasl.<br />
Aus einer wurden drei<br />
Das Ergebnis der umfangreichen Recherchen<br />
nimmt in der riesigen Produktionshalle<br />
des <strong>Druck</strong>hauses Grasl bereits Gestalt<br />
an: eine Speedmaster 52-5+L Anicolor<br />
produziert bereits, an eine Speedmaster<br />
XL 105 mit acht Farbwerken und Wendeeinrichtung<br />
wurden kurz vor Weihnachten<br />
die letzten Handgriffe angelegt, eine<br />
Speedmaster XL 105-5+L wird auch noch<br />
geliefert werden.<br />
Ganz so, das geben die beiden <strong>Druck</strong>unternehmer<br />
gerne zu, hätten sie sich ihren<br />
neuen Maschinenpark eigentlich nicht<br />
vorgestellt. Ursprünglich war geplant, mit<br />
größeren Zeitabständen eine Maschine<br />
nach der anderen anzuschaffen. Dass es<br />
nun drei <strong>auf</strong> einmal geworden sind, hat<br />
sich erst während der Reise der beiden<br />
<strong>Druck</strong>unternehmer so ergeben.<br />
Ein solches Investitionsvolumen gerade<br />
mitten in einer der Systemkrisen der<br />
<strong>Druck</strong>branche zu tätigen, der Orientierungslosigkeit<br />
der Branche klare Akzente<br />
entgegen zu setzen, erschließt sich ganz<br />
und gar nicht aus nackter Faszination an<br />
der Technik. Die Grundierung der Investitionsentscheidung<br />
der Brüder Grasl<br />
wird <strong>auf</strong>bereitet aus einer recht vernünftigen<br />
Positionierung des Unternehmens:<br />
„Gerade im letzten Jahr hat sich deutlich<br />
heraus kristallisiert, wie dramatisch unterschiedlich<br />
sich die einzelnen Segmente im<br />
Markt entwickeln. In der Buchproduktion<br />
gibt es kaum Rückgänge, bei den Zeitschriften<br />
war die Lage schwieriger und<br />
im Werbebereich hatten die <strong>Druck</strong>ereien<br />
starke Rückgänge zu verzeichnen“, erzählt<br />
Karl Grasl. Gerade ein Betrieb wie das<br />
<strong>Druck</strong>haus Grasl, mit ihrer für die Branche<br />
beachtlichen wirtschaftlichen Größe<br />
– rund 14 Millionen Euro Umsatz werden<br />
von etwa 110 Mitarbeitern erwirtschaftet<br />
– muss dar<strong>auf</strong> achten, in allen größeren<br />
Marktsegmenten entsprechendes Volumen<br />
zu generieren, um stärkere Einbrüche in<br />
einzelnen Märkten ausglätten zu können.<br />
Das strahlt auch <strong>auf</strong> die Wahl der Maschinen<br />
aus: „Wir müssen mit einem Maschinenpark<br />
möglichst viele unterschiedliche<br />
Märkte optimal bedienen können“, meint<br />
Walter Grasl.<br />
Zu viele Spitzen<br />
Den beiden Speedmaster-Maschinen im<br />
Überformat 75/105 kommt die Rolle zu,<br />
im Bedarfsfall auch im Takt zu produzieren:<br />
Beide sind baugleich, in Zeiten der<br />
Spitzenauslastung können daher Aufträge<br />
gesplittet produziert werden. Und Spitzenauslastung<br />
war wohl auch der Grund,<br />
warum sich die Brüder Grasl zu so einer<br />
Großinvestition entschlossen haben:<br />
„Die neuen Maschinen geben uns rund<br />
30 Prozent mehr Kapazität. Wir hatten<br />
in letzter Zeit streckenweise 24 Stunden<br />
täglich an sieben Tagen in der Woche zu<br />
produzieren. Das war nicht länger tragbar,<br />
weil uns damit teilweise jene Flexibilität<br />
abhanden gekommen ist, die wir unseren<br />
Kunden immer gewährleisten möchten.<br />
Wir haben mehr Luft gebraucht“, sagt Karl<br />
Grasl offen. Wenn Karl und Walter Grasl<br />
sich der Antizipation künftiger Marktenwicklungen<br />
hingeben, dann sind sie sich<br />
einer Sache ganz sicher: Die Geschwindigkeit,<br />
mit der eine <strong>Druck</strong>erei zu liefern in<br />
der Lage ist und die Servicetiefe sind jene<br />
beiden Faktoren, die eine immer größere<br />
Rolle spielen werden. Der Preis speist<br />
sich dann aus diesen beiden Tugenden.<br />
„Wir wollen gar nicht die Preisführerschaft,<br />
aber wir wollen die Leistungsführerschaft“,<br />
so Walter Grasl. Wie sie aussieht, diese<br />
vielleicht sprachlich ein wenig abstrakt<br />
anmutende Leistungsführerschaft, das<br />
beschreibt Walter Grasl so: „Zum Beispiel<br />
www.papierunddruck.eu
unterstützen wir unsere Kunden vor Ort dabei, ihren Workflow so<br />
zu kalibrieren, dass die bestmögliche Qualität und Farbtreue über<br />
den gesamten Produktionsprozess - von den Kunden-Daten bis zur<br />
<strong>Druck</strong>maschine – gewährleistet wird, <strong>auf</strong> Wunsch auch mit hoch<strong>auf</strong>lösenden<br />
Feinrastern“. So sieht Service aus, das seine Stärke<br />
nicht nur in der Beziehung zum Kunden ausspielt, sondern seine<br />
Wirkung dann auch direkt im <strong>Druck</strong>saal zu entfalten imstande ist:<br />
„Wenn wir mit dem Color Management ganz früh beim Kunden und<br />
in der <strong>Druck</strong>vorstufe beginnen, können die Aufträge letztendlich<br />
auch wirtschaftlicher produziert werden“, ist Karl Grasl überzeugt.<br />
Kalibrations-Kunststücke<br />
Besonders gilt das wohl für die Anicolor-Maschine, die bei Grasl<br />
bereits <strong>Druck</strong>produkte in höchster Qualität und kürzester Zeit<br />
herstellt. Mag man der Maschine mitunter auch nachsagen, ihre<br />
Tugenden nur an Standard-Aufträgen beweisen zu können, so<br />
exerzieren die <strong>Druck</strong>er bei Grasl tagtäglich vor, dass eine Maschine<br />
nur so gut sein kann wie das, was davor im Workflow und<br />
Color Management gemacht wird: „Die Anicolor-Maschine ist ein<br />
Quantensprung, weil wir schon nach wenigen Bögen die richtige<br />
Farbgebung erreichen und die gesamte Auflage absolut farbstabil<br />
gedruckt wird. Damit bieten wir unseren Kunden eine neue Dimension<br />
im <strong>Druck</strong> an,“ sagt Walter Grasl.<br />
Farbenfroh<br />
So ist es auch das automatisierte Farbmanagement, das schließlich<br />
den Ausschlag für den K<strong>auf</strong> der beiden Speedmaster XL 105<br />
gab: Mit Prinect Inpress Control ist bei beiden Maschinen ein<br />
Inline-Farbmesssystem integriert, das sich enorm <strong>auf</strong> die Produktivität<br />
auswirkt. „Die Farbmessung und die Farbsteuerung waren<br />
bisher immer ein großer Schwachpunkt bei den <strong>Druck</strong>maschinen.<br />
Mit dem neuen Inline-System ist hier auch eine neue Dimension<br />
erschlossen worden“, sagt Karl Grasl. Mit dem <strong>auf</strong> der Spektralphotometrie<br />
basierenden Inpress Control, wird die Farbgebung und<br />
der Passer von jedem <strong>Druck</strong>bogen inline geprüft und sofort nachgeregelt,<br />
womit eine stabile <strong>Druck</strong>qualität <strong>auf</strong> höchstem Niveau<br />
garantiert wird. Das erhöht nicht nur die Produktivität, sondern<br />
wohl auch das, wor<strong>auf</strong> es den Grasls besonders ankommt: das<br />
Vertrauen der Kunden in die Präzision und bestmöglichen Qualität<br />
des <strong>Druck</strong>prozesses.<br />
Einzigartiges Projekt<br />
Die neuen <strong>Druck</strong>maschinen von Heidelberg, die bei Grasl produzieren,<br />
sind übrigens auch Teil eines in Österreich einzigartigen<br />
Umweltprojekts. Das <strong>Druck</strong>haus in Bad Vöslau fasst schon bisher<br />
seine zahlreichen Umweltmaßnahmen unter dem Label FairPrint by<br />
Grasl zusammen. Seit kurzem ist Grasl auch nach EMAS zertifiziert,<br />
der effizientesten Umweltzertifizierung der Europäischen Union.<br />
Keine andere Akzidenzdruckerei in Österreich kann das für sich<br />
in Anspruch nehmen. „Die Makulatur-Einsparung, die wir durch die<br />
Inline-Farbmessung in den Heidelberg-Maschinen erreichen, trägt<br />
mit dazu bei, die EMAS-Kriterien zu erfüllen“, erklärt Walter Grasl<br />
die Wechselwirkung von Inpress Control und grüner Selbstverpflichtung.<br />
Die EMAS-Zertifizierung selbst zeitigt einen schönen Effekt<br />
für das <strong>Druck</strong>haus Grasl: „Der Verbrauch von Ressourcen wird<br />
dabei ständig analysiert, dadurch erhält man ein gutes Gerüst an<br />
Kennzahlen, wie wirtschaftlich die <strong>Druck</strong>erei eigentlich arbeitet und<br />
wo es noch Verbesserungspotential gibt“.<br />
Zwischen <strong>Druck</strong>en und Dienstleistung: der <strong>Druck</strong>leister<br />
Wichtige Rückschlüsse <strong>auf</strong> die Effizienz des Produktionsprozesses<br />
wird in den nächsten Wochen wohl auch die Vollintegration des<br />
Prinect-Workflows von Heidelberg geben, an der das Grasl-Team<br />
momentan arbeitet. Dann wird der gesamte Prozess vom Auftragseingang<br />
bis zur voll ausgestatteten Buchbinderei von der<br />
Software kontrolliert und gleich an das MIS-System gemeldet. Was<br />
die Kunden davon haben? Genau. Noch mehr Service und Flexibilität,<br />
weil der Status aller Aufträge durch diese Vollintegration<br />
noch genauer definiert werden kann. Dadurch können notwendige<br />
Kapazitäten für neue und kurzfristige Aufträge noch schneller<br />
bereit gestellt werden.<br />
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PAPIER&DRUCK 3-4/2010
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
„ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ erleichtert die <strong>Papier</strong>auswahl für Büro und <strong>Druck</strong><br />
Mustermappe für Öko-<strong>Papier</strong>e<br />
mit neuem Konzept<br />
Soeben erschienen ist die völlig neu konzipierte Ausgabe der Mustermappe “Ökologische <strong>Druck</strong>papiere, Büropapiere<br />
und Rollendruckpapiere”. Herausgegeben wird die Mappe von „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ – ein Programm zur ökologischen<br />
Beschaffung.<br />
Volles Haus bei der ÖkoK<strong>auf</strong> Wien-Präsentation im Weißraum der Graphischen<br />
Die neue, umfassendere Mustermappe<br />
listet nun ca. 160 <strong>Papier</strong>sorten für das<br />
gesamte <strong>Druck</strong>spektrum <strong>auf</strong> (Büro-,<br />
Digital-, Rollen- und Bogenoffsetdruck).<br />
Vertreten sind die Produkte der renommierten<br />
Hersteller und -vertriebe Antalis,<br />
Canon, Europapier, Igepa group, Norske<br />
Skog, PaperNet, Ricoh, sappi, StoraEnso<br />
und Xerox – samt Firmeninfos, Kontakt-<br />
und Bezugsadressen. Ein umfangreiches<br />
Glossar einschlägiger Fachbegriffe hilft bei<br />
der Kommunikation mit den Herstellern<br />
und Lieferanten. Die fast 70 Seiten starke<br />
Mappe (Gestaltung: Pinkhouse Design)<br />
besteht aus 100-%-iger Recyclingpappe,<br />
ihre Ringbindung ist schwermetallfrei.<br />
Zusammengestellt wurde die Mappe unter<br />
Federführung der „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“-Arbeitsgruppe<br />
„<strong>Papier</strong>, <strong>Druck</strong>- und Büromaterial“<br />
und der Versuchsanstalt der Höheren<br />
Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt<br />
Wien. Neben MitarbeiterInnen des<br />
Magistrats sind in dieser Arbeitsgruppe<br />
auch Experten aus dem Lebensministerium,<br />
fachspezifischen Institutionen und<br />
einschlägigen Firmen vertreten. Die Kriterien,<br />
nach denen die <strong>Papier</strong>e ausgewählt<br />
wurden, basieren u.a. <strong>auf</strong> einer Studie, die<br />
der Verein für Konsumenteninformation<br />
im Auftrag von „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ erarbeitet<br />
hat. Zusätzlich wurden auch Kriterien verschiedenster<br />
europäischer Umweltzeichen<br />
herangezogen.<br />
18 events<br />
Vorbild der Stadtverwaltung durch Einsatz<br />
der Mustermappe<br />
Die Auswahl der einzelnen <strong>Papier</strong>sorten<br />
berücksichtigte eine Vielzahl von Umweltparametern<br />
– von der geringst möglichen<br />
Chlorbelastung des Wassers bis zur<br />
niedrigsten CO2- und Stickstoffbelastung<br />
der Luft. Zudem wurde dar<strong>auf</strong> geachtet,<br />
dass das zur Erzeugung verwendete Holz<br />
aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern<br />
Und auch die Stehplätze waren „ausverk<strong>auf</strong>t!“<br />
stammt und die <strong>Papier</strong>hersteller nach<br />
einer anerkannten Umwelt-Norm zertifiziert<br />
sind (EMAS bzw. ISO 14001). Auf diese<br />
Weise trägt das Projekt „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“<br />
zur Verringerung der CO2- und der Feinstaubbelastung<br />
bei.<br />
Eingesetzt werden die <strong>Papier</strong>mustermappen<br />
bei sämtlichen <strong>Papier</strong>beschaffungsvorgängen<br />
der Stadt Wien sowie bei der<br />
Vergabe von Aufträgen an <strong>Druck</strong>ereien<br />
oder Grafiker. Die <strong>Papier</strong>mustermappe<br />
ist eine Ergänzung zu den von der MA 53<br />
(Presse- und Informationsdienst) entwickelten<br />
Richtlinien zur Corporate Identity<br />
für Dienststellen der Stadt Wien.<br />
Programm „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“<br />
Die Stadt Wien gibt jährlich rund fünf<br />
Mrd. Euro für den Eink<strong>auf</strong> von Waren und<br />
Dienstleistungen aus. Bei diesen Beschaffungsvorgängen<br />
wird <strong>auf</strong> die Umweltverträglichkeit<br />
der Produkte und Leistungen<br />
geachtet. „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ wurde 1998 im<br />
Rahmen des Klimaschutzprogramms (KliP<br />
Wien) gegründet und umfasst derzeit 23<br />
Arbeitsgruppen.<br />
Weitere interessante Ergebnisse sind<br />
unter www.oekok<strong>auf</strong>.wien.at zu finden.<br />
Erhältlich ist die neu erstellte Mustermappe<br />
kostenlos bei Irene Geiger, Magistratsabteilung<br />
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Fax 01-4000-99-54071,<br />
irene.geiger@wien.gv.at<br />
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Duden Verlag bringt Zukunftstechnologie mit Tradition<br />
<strong>Druck</strong>ereien entdecken Extraservice<br />
als Wettbewerbsvorteil<br />
Binsenweisheit oder Marktlücke? Schon kleine Rechtschreibfehler machen einen ganzen <strong>Druck</strong> unbrauchbar.<br />
Immer mehr <strong>Druck</strong>ereien binden deshalb ihre Kunden mit einem Service der besonderen Art: der automatisierten<br />
Textkorrektur.<br />
Premedia-Unternehmen haben sich <strong>auf</strong> die<br />
Aufbereitung von Materialien wie Broschüren,<br />
Prospekten, Flyern, Plakaten oder Visitenkarten<br />
für den <strong>Druck</strong> spezialisiert. Aber<br />
auch immer mehr <strong>Druck</strong>ereien entdecken<br />
diesen Bereich für sich, als Extraservice,<br />
mit dem sie Kunden binden können. Zum<br />
gängigen Prozedere gehört die Endkontrolle<br />
von Bildern, Grafiken, Texten und<br />
ganzen Layouts, um sicherzustellen, dass<br />
die Daten fehlerfrei sind. Die Rechtschreibung<br />
wird in diesem Schritt meist allerdings<br />
nicht noch einmal überprüft. Und<br />
gerade hier liegt eine der größten Fehlerquellen<br />
versteckt.<br />
Rechtschreibfehler verursachen nicht<br />
abschätzbare Imageschäden<br />
Umso ärgerlicher für den Auftragegber,<br />
wenn nach dem <strong>Druck</strong> noch Rechtschreibfehler<br />
entdeckt werden, denn sprachlich<br />
mangelhafte Unternehmensbroschüren<br />
und Werbeflyer werfen immer auch ein<br />
schlechtes Licht <strong>auf</strong> den Herausgeber. Allzu<br />
schnell entsteht der Eindruck, dass die<br />
werbende Firma genauso unzuverlässig<br />
oder unprofessionell ist wie die Werbemittel,<br />
die sie herstellt. Wird der Fehler noch<br />
vor Auslieferung entdeckt, landet nicht selten<br />
eine ganze Produktion im Altpapiercontainer<br />
– der damit einhergehende Unmut<br />
entspricht in aller Regel dem erlittenen<br />
wirtschaftlichen Verlust. Noch schlimmer<br />
aber ist es, wenn der Fehlerteufel erst<br />
vom Adressaten entdeckt wird – die Folge<br />
ist meist ein kaum abschätzbarer Imageschaden<br />
für das beworbene Unternehmen.<br />
Zuverlässiger Service mit elektronischen<br />
Helfern<br />
Und genau hier entdecken immer mehr<br />
<strong>Druck</strong>ereien die Vorteile eines Services,<br />
der angesichts der wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten eigentlich schon vor langer<br />
Zeit dem Rotstift zum Opfer gefallen ist.<br />
Gemeint ist die Wiedereinführung einer<br />
Textkorrektur, die dem Kunden in aller<br />
Regel als kostenpflichtiger Zusatzservice<br />
angeboten wird.<br />
Die Lösung für dieses Angebot liegt in der<br />
Zuhilfenahme elektronischer Korrekturverfahren,<br />
die ohne großen personellen<br />
oder zeitlichen Aufwand Fehler zuverlässig<br />
<strong>auf</strong>spüren, den Korrektur<strong>auf</strong>wand gering<br />
halten und die Wirtschaftlichkeit steigern.<br />
Zukunftstechnologie mit Tradition<br />
Ein Anbieter solcher digitalen Korrekturprogramme<br />
ist der renommierte Dudenverlag.<br />
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Noch ist kaum bekannt, dass die Traditionsmarke<br />
Duden inzwischen zum Hightech-Unternehmen<br />
avanciert ist. Verbinden<br />
die meisten doch vor allem das bekannte<br />
gelbe Nachschlagewerk mit diesem<br />
Namen, das fast in jedem Bücherregal<br />
seinen Platz hat. Umso überraschender<br />
individuell<br />
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und „There’s a new way to look at it.“ sind Warenzeichen von XEROX CORPORATION.<br />
scheint es, dass der Dudenverlag im<br />
deutschsprachigen Raum inzwischen<br />
Marktführer im Bereich der digitalen Textkorrekturlösungen<br />
<strong>auf</strong>gestiegen ist und<br />
seine Korrekturlösungen in beinahe jedem<br />
Redaktionssystem ihren festen Platz<br />
gefunden haben.<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010
Die Krönung der Gestaltung.<br />
Die Faszination des Augenblicks.<br />
Die Gewissheit, Gestaltung <strong>auf</strong><br />
ein Niveau zu heben, das Hervorragendes<br />
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werden lässt.<br />
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Carinthian <strong>Druck</strong> erneuert den Maschinenpark<br />
Neustart mit ROLAND 700 DirectDrive:<br />
Carinthian <strong>Druck</strong>, Klagenfurt<br />
Mit der modernsten und schnellsten <strong>Druck</strong>maschine im Süden Österreichs, wird man den Kunden Top-Qualität,<br />
Zuverlässigkeit und höchste Flexibilität bieten können.<br />
Carinthian startet nach dem Konkurs<br />
wieder voll durch: Nachdem das Unternehmen<br />
Anfang 2009 in Schieflage geraten<br />
war, hat Erwin Murlasits Ende 2009 den<br />
Betrieb übernommen und ist derzeit in der<br />
Optimierungsphase. Der neue Eigentümer<br />
investierte einen Millionenbetrag u.a. in<br />
eine neue Offsetdruckmaschine.<br />
ROLAND 700 DirectDrive<br />
Bei der Suche nach einer neuen <strong>Druck</strong>maschine<br />
fiel die Wahl <strong>auf</strong> die ROLAND<br />
700 DirectDrive. Begeistert haben Erwin<br />
Murlasits dabei vor allem die elektronisch<br />
angetriebenen Plattenzylinder. Der Plattenwechsel<br />
geschieht zeitgleich an allen<br />
<strong>Druck</strong>werken und parallel mit anderen<br />
P&D_FERAG_210x109-entwurf03.pdf 1 22.01.10 08:22<br />
Rüstvorgängen. Bis zu 60 Prozent der<br />
herkömmlichen Rüstzeit können gegenüber<br />
einer konventionellen Bogenoffsetmaschine<br />
eingespart werden.<br />
Die ROLAND 700 DirectDrive kann vom<br />
0,04 Millimeter Dünndruckpapier bis hin<br />
zu 1 Millimeter Karton und PVC-Folie alles<br />
verarbeiten, was eingestapelt wird. Das<br />
macht sie zur Spezialmaschine für <strong>Papier</strong><br />
und Karton – vor allem im Kurz<strong>auf</strong>lagensektor.<br />
Das Lackmodul ermöglicht qualitativ<br />
höchste Veredelungen der <strong>Druck</strong>bogen.<br />
Kurze Rüstzeiten<br />
Arbeitsschritte wie der Plattenwechsel,<br />
die bisher nacheinander abliefen, l<strong>auf</strong>en<br />
mit der ROLAND 700 DirectDrive simultan<br />
ab. Der Direktantrieb am Plattenzylinder<br />
erlaubt ein gleichzeitiges Wechseln aller<br />
<strong>Druck</strong>platten. Jedes <strong>Druck</strong>werk ist mit<br />
dem vollautomatischen Plattenwechselsystem<br />
ausgestattet, was den Arbeitsabl<strong>auf</strong><br />
für den <strong>Druck</strong>er weiter vereinfacht. Dies<br />
hat den Vorteil, dass unabhängig von der<br />
Konfiguration der Maschine der Plattenwechsel<br />
nur eine Minute dauert. Effektiv<br />
wird sogar überhaupt keine Zeit für den<br />
Plattenwechsel benötigt (ZeroTimePlateChange).<br />
Durch das parallel abl<strong>auf</strong>ende<br />
Waschen der <strong>Druck</strong>- und Gummituchzylinder<br />
verschwindet die Zeit für den<br />
<strong>Druck</strong>plattenwechsel hinter dem 3- bis<br />
4-minütigen Reinigungsprozess. Von der<br />
Deutschen <strong>Druck</strong>industrie gab es dafür<br />
den Innovationspreis.<br />
Schonend zur Umwelt<br />
Die neue <strong>Druck</strong>maschine geht Mitte<br />
März in Betrieb und spart nicht nur Zeit,<br />
sondern auch Ressourcen. Ausgestattet<br />
ist die ROLAND 700 DirectDrive auch<br />
mit einer Schneider Puderabsauganlage.<br />
Diese entlastet sowohl die Maschine<br />
vom Puderbelag mit seinen störenden<br />
Auswirkungen als auch die Verschmutzung<br />
im Stapel und sorgt gleichzeitig für<br />
eine verbesserte Raumluft am Arbeitsplatz.<br />
Durch die Zusatzinvestition in diese<br />
Fünffarben ROLAND 700 DirectDrive<br />
werden künftig 30 Prozent Energie, 120<br />
Tonnen CO² eingespart und 35 Prozent<br />
Lärm reduziert.<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
So finden Verlage zu neuen Erlösquellen<br />
Die beste Geldanlage für Verleger:<br />
Le Figaro & L’Imprimerie, Paris<br />
Die interessantesten Erlösquellen in der Printmedienherstellung bietet die Weiterverarbeitung. Die Richtigkeit<br />
dieser These untermauerten Ferag und WRH Marketing anlässlich eines mit zehn Stationen des Zusatznutzens<br />
ausgesteckten ‚Mailroom-Rallys’ im neuen <strong>Druck</strong>zentrum L’Imprimerie in Tremblay bei Paris.<br />
Keine Produktionsstufe in der Zeitungsproduktion<br />
bietet eine derart hohe Gestaltungsvielfalt<br />
wie die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung.<br />
Heute reichen die Möglichkeiten weit<br />
über die Herstellung klassischer Zeitungen<br />
hinaus. Aus dem ehemals eindimensional<br />
ausgerichteten Versandraum, dessen<br />
Aufgaben im besten Fall <strong>auf</strong> den Transport,<br />
das Einstecken von Vorprodukten und die<br />
Paketherstellung beschränkt waren, ist ein<br />
überaus vielseitiges Verarbeitungszentrum<br />
gewachsen. Mit neuen Werbeformaten und<br />
hochwertigen Semicommercialprodukten<br />
erschliessen sich Verlagen und <strong>Druck</strong>ereien<br />
zusätzliche Erlösquellen. Vor dem Hintergrund<br />
struktureller Veränderungen im Printmarkt<br />
gewinnen diese Geschäftsmodelle<br />
an Bedeutung. Technisch lassen sie sich<br />
dank dem hohen Integrationsgrad einfach<br />
über das Ferag-Konzept realisieren. Ein<br />
Basisanlage kann schrittweise mit neuen<br />
Funktionen ergänzt werden. Die Investition<br />
in ein entsprechendes System verspricht<br />
eine hohe Rendite und ist für Verlags- und<br />
<strong>Druck</strong>ereiunternehmen zurzeit die bestmögliche<br />
Geldanlage.<br />
Zehn Stationen des Zusatznutzens<br />
Über den Weiterverarbeitungsprozess<br />
hinweg betrachtet ergeben sich zehn Erlösquelle..<br />
Es sind dies:<br />
• Zeitungsvorprodukte<br />
• Werbebeilagen, sogenannte Free Standing<br />
Inserts (FSI)<br />
• Supplements (TV-Beilagen, Special-<br />
22 technik<br />
Interest-Magazine etc.)<br />
• MemoStick (Interactive Front Page<br />
Advertising)<br />
• MemoFlag (Umhefter und Booklets für<br />
das Couponing)<br />
• Spot-On (kreative Anwendung von<br />
Inkjet-Technologie)<br />
• XtraWin Intra (Semicommercials im<br />
Eigenverlag)<br />
• XtraWin Extra (Semicommercials im<br />
Kunden<strong>auf</strong>trag)<br />
• Direct Marketing (adressierte Umschläge<br />
mit Werbebeilagen)<br />
• Vertrieb (Kostenoptimierung durch<br />
den Einsatz der geeigneten Planungs-,<br />
Kontroll- und Steuerunssystemen).<br />
Zahlen und Fakten im ‚Mailroom-Rally’<br />
Jede dieser Erlösquellen leistet ihren wichtigen<br />
Anteil an die Gesamtwerbeeinnahmen<br />
oder bietet Potenzial zur Optimierung der<br />
Betriebskosten. Je mehr dieser Funktionen<br />
in einem Ferag-System genutzt werden,<br />
umso breiter sind der Verlag und die<br />
<strong>Druck</strong>erei abgestützt, umso differenzierter<br />
sind die Leistungen, die sie ihren Kunden<br />
anbieten, umso besser sind die Einnahmequellen<br />
verteilt und umso höher sind die<br />
erzielten Gewinne.<br />
Im Rahmen eines Mailroom-Rallys und<br />
anhand konkreter Zahlen aus der Praxis<br />
führten Ferag und WRH Marketing klar vor<br />
Augen, welches Potenzial die einzelnen<br />
Zusatznutzen bieten und wo im Zeitungsverlagsgeschäft<br />
effektiv Geld zu verdienen<br />
ist. Unter Annahme realistischer Bedingungen<br />
ist die Investition in die zur Nutzung<br />
eines bestimmten Zusatznutzens erforderliche<br />
Technik nach einer sehr kurzer Dauer<br />
amortisiert.<br />
Den Rahmen zum Rundgang durch die<br />
Added-Value-Szenarien in der progressiven<br />
Printmedienproduktion bildete Frankreichs<br />
momentan modernste Ferag-Weiterverarbeitungsanlage<br />
im neu erstellten <strong>Druck</strong>zentrum<br />
für die bekannte Tageszeitung Le<br />
Figaro in Tremblay bei Paris.<br />
Investition in die Umwelt und Qualität<br />
Mit einer Gesamtinvestition von 81 Millionen<br />
Euro haben die beiden Teilhaber, Le<br />
Figaro und die Unternehmensgruppe Seregni,<br />
in Tremblay ein in jeder Hinsicht nach<br />
modernsten Gesichtspunkten konzipiertes<br />
<strong>Druck</strong>zentrum errichtet.<br />
Ziel der Zusammenarbeit ist die Produktion<br />
von Tageszeitungen – neben anderen Le<br />
Figaro – sowie weiterer Printprodukte. Auf<br />
der Zeitungsdruckmaschine KBA Cortina<br />
kann der Kunde fortan Zeitungen mit bis<br />
zu 60 Broadsheet-Seiten durchgängig<br />
vierfarbig drucken. Ihren Entscheid für die<br />
wasserlose Offsettechnik begründen die<br />
Investoren einerseits mit dem aktiven Beitrag<br />
an den Umweltschutz. Andererseits will<br />
man bei der Herstellung der Exklusivbeilage<br />
Figaro Scope und weiterer themenspezifischer<br />
Zeitungssupplements eine neue<br />
Produktqualität erzielen.<br />
Vorstoss in neue Märkte<br />
In der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung stehen<br />
die zwei Einstecklinien sowie jeweils zwei<br />
Schneidtrommeln SNT und Heftkomponenten<br />
StreamStitch von Ferag im Zentrum. Als<br />
erste Zeitungsmacher im Markt Frankreichs<br />
wollen die Verantwortlichen von Verlag und<br />
<strong>Druck</strong>erei die Einkünfte mit eingesteckten<br />
Beilagen künftig vorantreiben sowie mit der<br />
Semicommercial-Produktion und der Anwendung<br />
neuer Werbeformate wie MemoStick<br />
eine hochprofitable Nutzung der Gesamtkapazitäten<br />
erzielen und neue Erlösquellen<br />
erschliessen. Mit dieser Strategie stösst<br />
das Medienunternehmen in Märkte vor, die<br />
bislang in Frankreich von Zeitungsdruckereien<br />
kaum oder überhaupt nicht bearbeitet<br />
worden sind. Mit dieser für Frankreich<br />
bislang einzigartigen Investition sichert sich<br />
das neue Unternehmen L’Imprimerie eine<br />
solide Ausgangslage für eine prosperierende<br />
Entwicklung der Geschäftstätigkeiten<br />
rund um die moderne, dem neuen Zeitgeist<br />
gerecht werdende Printmedienproduktion.<br />
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Oberösterreiche Online Online-<strong>Druck</strong>erei im Aufwind: GLOBAL-print.com<br />
Absolute Preisattraktivität und<br />
extrem kurze Lieferzeiten<br />
GLOBAL-print.com hat als oberösterreichische Internetdruckerei die Herausforderung des Online-<strong>Druck</strong>s angenommen<br />
und boomt in ungeahntem Ausmaß. Tausende Online-Stammkunden nutzen bereits die oberösterreichische Online-<br />
<strong>Druck</strong>erei, um Briefpapiere, Broschüren, Plakate, Flyer, Folder, Roll-Ups, usw. in kleinen wie auch in großen Auflagen<br />
zu extrem niedrigen Preisen herstellen zu lassen. Und täglich kommen etliche Neukunden dazu.<br />
Alexander Friedrich<br />
„Im Internet regieren Preis, Flexibilität und<br />
Schnelligkeit. Alle drei Attribute können<br />
wir für unsere Online Dienstleistungen<br />
in Anspruch nehmen“, so der Chef des<br />
Online-<strong>Druck</strong>ers GLOBAL-print.com, Alexander<br />
Friedrich.<br />
Der Online-Konfigurator als Beschleuniger<br />
Zeit ist im Online-<strong>Druck</strong> Geld. Bei GLOBALprint.com<br />
hat der Kunde die Möglichkeit<br />
mittels Online-Konfigurator die Vorgaben<br />
über Stückzahl, Auflage oder Seitenzahl<br />
so lange zu ändern, bis der Preis seinen<br />
Vorstellungen entspricht.<br />
GLOBAL-Print kann mit seiner Produktvielfalt<br />
und den flexiblen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
mit jeder „Offline-<strong>Druck</strong>erei“<br />
mithalten. Broschüren bis zu 100 Seiten<br />
können problemlos bestellt werden,<br />
ebenso Extras wie Lackveredelung, <strong>Druck</strong>datencheck,<br />
Proof oder Bündelung sind<br />
online auswählbar. Die Preisabgabe erfolgt<br />
danach innerhalb weniger Sekunden in<br />
Echtzeit. Inklusive Angebot.<br />
Live-Cam ermöglicht Kunden<br />
Auftragsverfolgung<br />
Der Bestellvorgang ist übersichtlich, simpel<br />
und in wenigen Minuten durchgeführt.<br />
Die <strong>Druck</strong>datenübermittlung wird dann<br />
per Knopfdruck durchgeführt. Per E-Mail<br />
werden die Kunden von der <strong>Druck</strong>datenannahme<br />
bis zur Versandmeldung mit online<br />
Sendungsverfolgung jederzeit über den<br />
Fortschritt des Auftrages am L<strong>auf</strong>enden<br />
gehalten.<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Mittels Live-Cam können sich die Kunden<br />
über die Homepage direkt in die Produktion<br />
einklinken.<br />
„Die Produktvielfalt, die extreme Transparenz<br />
des Auftragsstatus, die absolute<br />
Preisattraktivität und die kurzen Lieferzeiten<br />
von nur 3 Tagen ziehen immer mehr<br />
Aufträge <strong>auf</strong> unsere Internetplattform“, so<br />
Alexander Friedrich.<br />
„Noch dazu bleibt die Wertschöpfung<br />
und der <strong>Druck</strong> in Österreich und wird<br />
nicht ins Ausland verlagert“, so Friedrich<br />
weiter. Inzwischen setzen auch kleinere<br />
<strong>Druck</strong>ereien <strong>auf</strong> die Dienstleistungen von<br />
GLOBALprint.com und lassen Aufträge<br />
für ihre Kunden über die österreichische<br />
Online-<strong>Druck</strong>erei l<strong>auf</strong>en.<br />
„GLOBAL-print.com ist zudem das einzige<br />
<strong>Druck</strong>portal das nach der Bestellung innerhalb<br />
von 48 Stunden in Amerika und Kanada<br />
die Ware zur Zustellung bringt“, sagt<br />
Alexander Friedrich. „ In Europa stellen wir<br />
bereits am nächsten Werktag zu. Gedruckt<br />
wird ausschließlich<br />
in Linz“, so Friedrich<br />
weiter.<br />
Die Zukunft des<br />
Online-<strong>Druck</strong>s hat<br />
bereits begonnen<br />
GLOBAL-print.com<br />
setzt die Zukunftstrends<br />
bereits in<br />
Realität um. Die<br />
<strong>Druck</strong>daten werden<br />
kostenlos einem<br />
Basis-Datencheck<br />
unterzogen und dann<br />
druckoptimiert direkt<br />
aus dem Computer<br />
<strong>auf</strong> die <strong>Druck</strong>platte<br />
belichtet.<br />
Kundengewinnung<br />
mittels neuer Medien<br />
Bei der Werbung setzt<br />
GLOBAL-print.com<br />
ausschließlich <strong>auf</strong><br />
neue Medien. Wo zu<br />
Beginn noch bezahlte<br />
Werbung <strong>auf</strong> Google<br />
das Hautmedium zur<br />
Kundengewinnung<br />
war<br />
rückt diese heute<br />
immer mehr in den<br />
Hintergrund.<br />
Social Networks<br />
wie Facebook & Co<br />
GEGRÜNDET 1935<br />
GEORG SCHANDL WIEN<br />
MECHANIK UND MASCHINENBAU FÜR DIE GRAFISCHE INDUSTRIE<br />
GRAFISCHE MASCHINEN<br />
> Zusammentragsysteme.<br />
> Heften. Falzen. Schneiden.<br />
> Klebebinder.<br />
> <strong>Papier</strong>zählmaschinen.<br />
> Streifeneinschussgeräte.<br />
Der neue BSF Sheet Feeder<br />
werden immer mehr verstärkt um neue<br />
Zielgruppen anzusprechen und Kunden zu<br />
gewinnen.<br />
„Uns sind zufriedene Kunden wichtig, denn<br />
zufriedene Kunden sind glückliche Kunden<br />
und die empfehlen uns weiter. Rund<br />
40% der Neukunden generieren wir aus<br />
Kundenempfehlungen und das macht uns<br />
wirklich stolz“, sagt Alexander Friedrich.<br />
Booklet Maker BM-e<br />
Seitenschneide- u. Rillmodul BCM-e Rückenpresse SQE<br />
> Sheet Feeder individuell kombinierbar mit den Bourg Booklet Makern.<br />
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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
23
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Die erste COLORMAN, XXL autoprint in Österreich wird bei Herold <strong>Druck</strong> in Wien installiert<br />
Herold <strong>Druck</strong>, Wien, ordert<br />
COLORMAN, XXL autoprint<br />
Vor drei Jahren sorgte die Herold <strong>Druck</strong> und Verlag AG als Pilotanwender der UV-Technologie für ein viel beachtetes<br />
Novum im Zeitungsdruck. Jetzt setzt das Wiener <strong>Druck</strong>haus wieder <strong>auf</strong> wegweisende Technologie. Die erste<br />
COLORMAN, XXL der autoprint-Baureihe und damit auch die erste sechsblattbreite Zeitungsrotation Österreichs wird<br />
Ende 2010 bei Herold <strong>Druck</strong> in Produktion gehen.<br />
Das <strong>auf</strong> Zeitungs- und Beilagendruck<br />
spezialisierte <strong>Druck</strong>haus<br />
ist bekannt für seine<br />
Innovationsfreudigkeit und<br />
setzt seit 17 Jahren <strong>auf</strong><br />
<strong>Druck</strong>technologie und Projektmanagement<br />
von manroland.<br />
Entscheidungsgrundlage ist<br />
das vom Kunden gewünschte<br />
Qualitätsniveau im <strong>Druck</strong>.<br />
Gipfelstürmer im<br />
Zeitungsdruck<br />
Bei technologischen Neuheiten<br />
der Erste zu sein – ein<br />
erklärtes Ziel von Herold?<br />
„Wenn Erster sein bedeutet,<br />
einen Wettbewerbsvorsprung<br />
zu haben, vor allem auch unter<br />
dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit<br />
im Zeitungsdruck, dann ist<br />
das erstrebenswert. Wichtiger<br />
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Finanz- und Betriebsleiter Thomas Unterberger und Vorstand Leopold Kurz der Herold <strong>Druck</strong> und<br />
Verlag AG<br />
ist jedoch, dass wir unser <strong>Druck</strong>haus <strong>auf</strong> Zukunftssicherheit<br />
ausrichten und dafür die maßgeschneiderte Technologie<br />
wollen. Die haben wir in der autoprint-Baureihe gefunden“,<br />
erklärt Leopold Kurz, Vorstand Herold <strong>Druck</strong>. Inwieweit spielten<br />
bei Herold die erfolgreichen Produktionsstarts der autoprint-<br />
Anlagen in Deutschland eine Rolle? „Wir haben das natürlich<br />
während der Investitionsplanung verfolgt und die <strong>Druck</strong>häuser<br />
in Osnabrück und Chemnitz besucht. Was wir da gesehen<br />
haben an Workflows und<br />
<strong>Druck</strong>ergebnissen hat uns die Entscheidung leicht gemacht.“<br />
Herold druckt die Tageszeitungen Die Presse, die Wiener<br />
Zeitung und die Gratiszeitung Heute. Im Lohndruckbereich<br />
ist man als Akzidenzdrucker erfolgreich, künftig will man eine<br />
noch breitere Produktpalette anbieten. „Das <strong>Druck</strong>haus Herold<br />
brauchte Lösungen für die flexiblere Produktion von Werbedrucksachen,<br />
gerade auch bei kleineren Auflagen“, berichtet<br />
Bernhard Bitzl, Regionalverk<strong>auf</strong>sleiter Rollendrucksysteme<br />
bei manroland. „Niedrigere Auflagen stehen in keinem Widerspruch<br />
zur größten Zeitungsdruckmaschine COLORMAN, XXL.<br />
Der vollautomatische Produktionswechsel<br />
gewährleistet hier absolut wirtschaftliche Cost per Copy.“<br />
Wiener Moderne: Die COLORMAN, XXL autoprint bei Herold<br />
In der modernisierten Produktionshalle am zukünftigen Wiener<br />
Hauptbahnhof wird sie stehen, die COLORMAN, XXL mit<br />
zwei <strong>Druck</strong>türmen und umfangreicher autoprint-Ausstattung.<br />
APL (Automatic Plate Loading) senkt dann mit seinen Roboterarmen<br />
die Rüstzeit <strong>auf</strong> ein Minimum. Die Inline Control<br />
Systeme QuickStart zum Voreinfärben, InlineCutoff Control für<br />
die automatische Schnittregisterregelung, die Bahnspannungsregelung<br />
InlineTension Control und InlineTemperature Control<br />
zur Farb- und Feuchtmittelregelung sorgen für eine schnellere,<br />
da qualitätskonstante<br />
Produktion und erheblich geringere Anfahrmakulatur. Vorbereitet<br />
wird die Maschine für das Plattenlogistiksystem APL<br />
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Innovative Technologien von manroland machen Ihre <strong>Druck</strong>erei zur Produktionsstätte<br />
guter Gefühle. Veredelungen wie die Kaltfolienapplikation mit dem<br />
ROLAND InlineFoiler Prindor, Effekt- und Funktionslackierungen oder die<br />
Nutzung von UV-Farben und -Lacken lassen hochwertige und außergewöhnliche<br />
<strong>Druck</strong>produkte entstehen. So wandelt sich jeder <strong>Druck</strong>bogen zu etwas ganz<br />
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Halle 17
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
Mit Dataform ist Xerox erneut erfolgreich im Endlosdruck-Bereich<br />
„Wir nehmen unseren Kunden den <strong>Druck</strong>“:<br />
Dataform-Gruppe, Großebersdorf<br />
Der Erfolgsweg von Xerox im Endlosdruck-Bereich geht mit der Dataform Gruppe weiter. Mit der Produktion und<br />
Verarbeitung von gedruckten Dokumenten beliefert Dataform namhafte Großkunden in ganz Österreich. Dem<br />
Expansionskurs folgend und um bestehende und potentielle Kunden auch in Zukunft zufrieden zu stellen, entschied<br />
sich Dataform kürzlich die bestehende Zusammenarbeit mit Xerox weiter auszubauen.<br />
Robert Reisenhofer, Geschäftsführer der I.Mail Integrierte Mailkonzepte und Gerhard<br />
Jarosch, Sales- und Business Manager Endlosdruck Xerox Austria<br />
Insgesamt 7.500 Quadratmeter nehmen<br />
die Produktionshallen der Unternehmensgruppe<br />
Dataform in Großebersdorf ein.<br />
Rund 130 Mitarbeiter sind in den fünf<br />
Unternehmen der Gruppe ( Dataform<br />
Media, Dataform Print, Dataform Paper<br />
Processing, I.Mail – Integrierte Mailkonzepte<br />
GmbH und Printex) tätig.<br />
Hochmoderne Rollendrucker, Kuvertier-,<br />
Adressier- und Foliermaschinen l<strong>auf</strong>en <strong>auf</strong><br />
Hochtouren und produzieren anspruchsvolle<br />
grafische Produktionen. Darunter<br />
befindet sich seit kurzem auch ein Xerox<br />
Endlos Hochleistungssystem CF 1300,<br />
welches das hohe <strong>Druck</strong>volumen zukünftig<br />
bewältigt.<br />
Das Portfolio von Dataform reicht vom<br />
klassischen Formulardruck, personalisierten<br />
und nicht personalisierten Mailings<br />
und Werbedrucksorten über Kunden- und<br />
Mitgliedskarten bis hin zum Einschweißen<br />
von Zeitschriften. Damit werden rund<br />
3700 Kunden versorgt – von Krisenstimmung<br />
keine Spur. Im Gegenteil: die 1973<br />
gegründete Firma expandiert weiter, die<br />
fünfte Produktionshalle wurde erst kürzlich<br />
fertiggestellt.<br />
Finanzierung aus dem Cashflow<br />
Geschäftsführer der I.Mail Integrierte<br />
26 technik<br />
Mailkonzepte, Robert Reisenhofer ist besonders<br />
stolz, dass diese Expansion ausschließlich<br />
aus dem Cashflow finanziert<br />
wird: „ Wir nehmen unseren Kunden den<br />
<strong>Druck</strong>! Damit uns das gelingt, haben wir<br />
in den letzten Jahren konsequent unser<br />
Dienstleistungs-Spektrum ausgebaut und<br />
können dadurch, unseren Kunden topaktuelle<br />
Lösungen – vom intelligenten Formular<br />
bis hin zum integrierten Mailing – anbieten.<br />
Veredelte, individualisierte und personalisierte<br />
<strong>Druck</strong>sachen sind gefragter<br />
denn je und deren Qualität muss stimmen.<br />
Damit wir unsere Kunden auch weiterhin<br />
zufriedenstellen, haben wir uns für eine<br />
weitere Investition in Xerox entschieden.“<br />
Bereits seit mehreren Jahren vertraut<br />
Dataform <strong>auf</strong> die Expertise von Xerox und<br />
arbeitet im gesamten Produktionsbereich<br />
mit Einzelblattsystemen aus dem Hause<br />
Xerox, darunter die iGen3. Aufgrund<br />
der bestehenden, gut funktionierenden<br />
Partnerschaft und der hervorragenden<br />
Reputation der Xerox CF 1300 am Markt,<br />
entschloss man sich die Zusammenarbeit<br />
auch <strong>auf</strong> den Endlos <strong>Druck</strong>bereich auszuweiten.<br />
Zufriedener Einzelblatt-Kunde<br />
„Seit 25 Jahren arbeiten wir mit Xerox<br />
zusammen und sind zufriedener Einzelblatt-Kunde.<br />
Das Xerox Endlos Hochleistungssystem<br />
CF 1300 haben wir direkt<br />
bei unserer Hausmesse dem Datafest<br />
getestet. Die Schnelligkeit und Qualität<br />
der Produktion hat sowohl uns als auch<br />
die Gäste unseres Festes beeindruckt<br />
und deutlich gemacht, dass derzeit keine<br />
vergleichbaren Produkte (<strong>Druck</strong>system mit<br />
GMC-Software) im diesem Preis/Leistungsverhältnis<br />
am Markt existieren“, erklärt<br />
der zuständige GF R. Reisenhofer.<br />
1300 A4-Seiten pro Minute<br />
Das umfangreiche Portfolio von Dataform<br />
erfordert ein System, welches sowohl<br />
hohe Volumina als auch eine Vielzahl an<br />
<strong>Druck</strong>strägern bewältigt und damit die<br />
reibungslose Produktion in Qualität und<br />
Quantität garantiert. Eine Anforderung, die<br />
mit den Systemen Xerox CF 1300 vollständig<br />
abgedeckt wird: Immerhin können<br />
Geschwindigkeiten von bis zu 1300 A4<br />
Seiten pro Minute erreicht werden und mit<br />
der Funktion der Blitzlichtfixierung lassen<br />
sich Bedruckstoffe wie zum Beispiel<br />
<strong>Papier</strong>e, die Klebstoffe enthalten oder<br />
sensibel <strong>auf</strong> Hitze und <strong>Druck</strong> reagieren,<br />
problemlos verarbeiten. Auch im 3-Schicht-<br />
Betrieb bewährt sich das System bestens.<br />
Die zusätzlich installierte Outputmanagement-Software<br />
von GMC ermöglicht in<br />
Verbindung mit dem <strong>Druck</strong>system eine<br />
wesentliche höhere Produktivität. Hier ist<br />
vor allem die Effizienz bei der Daten<strong>auf</strong>bereitung<br />
und Übermittlung an das <strong>Druck</strong>system<br />
für Dataform entscheidend gewesen.<br />
Die Steigerung wird hier mit mehr als<br />
50 Prozent beziffert. Zusätzlich konnten<br />
die Rüstzeiten, im Vergleich zu den zuvor<br />
installierten Geräten, drastisch reduziert<br />
werden. Der dadurch mögliche Effizienzgewinn<br />
war auch das Hauptargument für die<br />
Entscheidung für Xerox.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass ein im Endlosbereich<br />
derart erfolgreiches Unternehmen,<br />
uns sein Vertrauen schenkt und sind stolz<br />
ein zuverlässiges System anbieten zu<br />
können, mit dem wir uns im Endlos <strong>Druck</strong>bereich<br />
zunehmend etablieren. Um das zu<br />
erreichen, haben wir sowohl in Manpower<br />
als auch in Know-how investiert. Nun<br />
spüren wir, dass sich diese Investitionen<br />
auszahlen und wir auch in diesem Bereich<br />
erfolgreich sind. Zufriedene Kunden wie<br />
Dataform sind dafür der Beweis,“ sagt<br />
Gerhard Jarosch, Sales-, und Business Manager<br />
Endlosdruck bei Xerox Austria.<br />
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Veredelung trotz schwerer Zeiten DAS Investitionsthema in der <strong>Druck</strong>branche<br />
Wertschöpfung steigern und<br />
ins eigene Haus holen!<br />
In Zeiten, in welchen <strong>Druck</strong>werke ohne Profit l<strong>auf</strong>en, versuchen Österreichs<br />
<strong>Druck</strong>ereien vermehrt, Wertschöpfung abseits des klassischen <strong>Druck</strong>ens zu<br />
lukrieren. Anhaltend ist dabei der Trend zur Veredelung, zum Beispiel durch<br />
Cellophanierung.<br />
Günter Kunesch, Koller & Kunesch<br />
Ammerer grafische Maschinen – mit<br />
seinen gelben Folianten marktführend in<br />
diesem Geschäftsfeld – meldet aktuell<br />
Installationen des kompakten Industrielaminators<br />
Orpheus C 530A bei beiden<br />
Varianten: einmal beim Salzburger<br />
Industriebuchbinder Koller & Kunesch in<br />
Lamprechtshausen und einmal bei der<br />
Koralpendruckerei im steirischen Deutschlandsberg.<br />
Das Modell Foliant Orpheus C 530A als<br />
kompakter, Touchscreen gesteuerter<br />
Vollautomat (ausgestattet mit Flachstapelanleger<br />
mit 650 mm Ladekapazität<br />
und integriertem Separator) verarbeitet<br />
Formate bis zu 530 x 740 mm (B2) mit<br />
einer maximalen Geschwindigkeit von 22<br />
m/min und ist damit die optimale Anlage<br />
für mittlere Auflagen.<br />
Der nächste logische Schritt!<br />
Für Günter Kunesch, gemeinsam mit<br />
Josef Koller Geschäftsführer der Koller<br />
& Kunesch <strong>Druck</strong> und Industriebuchbinderei,<br />
war die Investition in ein Cellophaniersystem<br />
der logische nächste Schritt<br />
nach den umfangreichen Anschaffungen<br />
im Bereich der Endfertigung der letzten<br />
Jahre. Bereits unmittelbar nach Inbetriebnahme<br />
des Foliant Orpheus C 530A stapelten<br />
sich die Paletten vor dem System,<br />
zahlreiche Auftraggeber des erfolgreichen<br />
Dienstleisters haben wohl bereits <strong>auf</strong><br />
dieses Angebot gewartet.<br />
Rudolf Krasser, Geschäftsführer des<br />
Deutschlandsberger Traditionsunternehmens<br />
Koralpendruckerei entschied sich<br />
bereits im Jahr 2004 mit der Anschaffung<br />
einer Handanlagemaschine dafür,<br />
mittels Foliant im eigenen Haus zu<br />
veredeln, kürzlich wurde diese Maschine<br />
www.papierunddruck.eu<br />
ebenfalls durch den Vollautomaten Foliant<br />
Orpheus C 530A ersetzt.<br />
Umfangreiche Foliant Modellpalette<br />
Die beiden aktuellen Neuinstallationen<br />
repräsentieren lediglich ein Modell aus<br />
der umfangreichen Foliant Modellpalette,<br />
welche sowohl nach oben als auch nach<br />
unten hin weitere Maschinen umfasst.<br />
So steht ein großformatiges Schwestermodell<br />
für Formate bis 760 x 1100 mm,<br />
der Orpheus C 760 ebenso zur Verfügung,<br />
wie Halbautomaten mit händischer<br />
Zuführung in beiden Maschinenbreiten.<br />
Die Spitzenmodelle Castor 520 (bis 520<br />
x 740 mm) und Pollux 720 (bis 740 x<br />
1100 mm) bauen <strong>auf</strong> der gleichen Technologie<br />
<strong>auf</strong>, erreichen jedoch Geschwindigkeiten<br />
bis 35 m/min. Diese beiden<br />
Modelle wurden für den Dauereinsatz im<br />
industriellen Bereich entwickelt und sind<br />
auch mit optionalem Palettenanleger<br />
erhältlich.<br />
Nach unten hin wird die Foliant Produktpalette<br />
durch die Gemini C400-Modelle<br />
abgerundet, welche mit ihrer Arbeitsbreite<br />
<strong>auf</strong> die Bedürfnisse des Digitaldrucks<br />
abgestimmt sind. Die Baureihe Gemini<br />
C400 umfasst Maschinen vom manuellen<br />
Handanleger bis zur vollautomatischen<br />
Linie Gemini C400 A; ausgestattet<br />
mit Stapelanleger und Separator. Das<br />
Maximalformat beträgt 380 x 580 mm<br />
bei einer Geschwindigkeit bis zu 15 m/<br />
min. Auch aus diesem Segment meldet<br />
Ammerer grafische Maschinen aktuelle<br />
Installationen, so z.B. eine zweite Linie<br />
bei Haltmeyer (nach Linz nun auch in<br />
Wien) oder auch bei Level Two, dem Digitaldruck-Ableger<br />
von Estermann <strong>Druck</strong>,<br />
oder etwa bei der Welser Premedia.<br />
Von Karl Patschka<br />
News, Facts<br />
& Themen<br />
Agfa Graphics Europe Central wird durch<br />
Ugra als PSO-Supplier zertifiziert<br />
Agfa Graphics Europe Central wurde durch<br />
die Ugra, das Schweizer Kompetenzzentrum<br />
für Medien und <strong>Druck</strong>technologie, als<br />
PSO-Supplier für die Grafische Industrie in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
zertifiziert. Damit ist Agfa Graphics in<br />
diesen Märkten einer der ersten Zulieferer,<br />
der Unternehmen der <strong>Druck</strong>- und Medienindustrie<br />
eine umfassende Vorbereitung <strong>auf</strong><br />
die PSO Zertifizierung in allen Disziplinen<br />
der Prozesskette von der Datenerstellung<br />
bis hin zum <strong>Druck</strong> anbieten kann.<br />
Offset-<strong>Druck</strong>ereien, die Ihre Produktionsprozesse<br />
nach PSO bzw. ISO 12647-2 standardisieren<br />
wollen, bietet Agfa Graphics eine<br />
massgeschneiderte Vorbereitung <strong>auf</strong> die<br />
Zertifizierung an. Je nach Situation können<br />
gemäß den spezifischen Anforderungen der<br />
Betriebe Bausteine aus dem Gesamtprogramm<br />
kombiniert werden, die zum Beispiel<br />
das Datenhandling, das Proofing, die<br />
<strong>Druck</strong>plattenherstellung und den <strong>Druck</strong>saal<br />
abdecken.<br />
HIFLEX Webshop an der Hochschule der<br />
Medien<br />
Eine praxisorientierte Ausbildung mit<br />
modernster Software ist an der Hochschule<br />
der Medien (HdM) ein wichtiger Bestandteil<br />
im Lehrplan. Daher bietet die HdM ihren<br />
Studenten mit dem HIFLEX Webshop die<br />
Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema<br />
Web2Print zu befassen und praktische<br />
Erfahrungen mit einer Webshop-Lösung für<br />
die <strong>Druck</strong>industrie zu sammeln.<br />
Die Hochschule der Medien setzt den<br />
HIFLEX Webshop vor allem in den Lehrveranstaltungen<br />
der Studiengänge Print-Media-<br />
Management und <strong>Druck</strong>- und Medientechnologie<br />
ein. Professor Dr. Jäger, Prodekan<br />
der Fakultät <strong>Druck</strong> und Medien, freut sich<br />
über die Kooperation mit HIFLEX. „Web-<br />
2Print wird die <strong>Druck</strong>industrie nachhaltig<br />
gestalten. Daher ist es uns wichtig, unseren<br />
Studenten auch praktische Kenntnisse<br />
im Bereich Web2Print zu vermitteln.<br />
Mit dem HIFLEX Webshop haben wir eine<br />
Lösung gefunden, die zum einen perfekt<br />
<strong>auf</strong> die Bedürfnisse des <strong>Druck</strong>marktes<br />
abgestimmt ist und zum anderen den<br />
Studenten den praktischen Umgang mit<br />
Web2Print ermöglicht.“ Anhand von studentischen<br />
Projektarbeiten sollen Portale für<br />
<strong>Druck</strong>ereien konzipiert und erstellt werden.<br />
Mit der Hochschule der Medien nutzt<br />
bereits die vierte Hochschule Software des<br />
Aachener MIS- und Web2Print-Anbieters.<br />
So nutzen Studenten der Höheren Graphischen<br />
in Wien, der Universität Wuppertal<br />
und der schwedischen Hochschule Broby<br />
Grafiska HIFLEX Software-Lösungen.<br />
news<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
27
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
GMG PrintControl - Schritt für Schritt automatisch durch die Standardisierung<br />
GMG-Workshop<br />
in der Graphischen, Wien<br />
Für <strong>Druck</strong>ereibetriebe werden standardisierte <strong>Druck</strong>prozesse immer<br />
wichtiger, um hohe <strong>Druck</strong>stabilität und -qualität zu erreichen sowie<br />
Einsparungspotenziale effektiv zu nutzen. Mit einem intelligenten<br />
Farbmanagement und einfacher Qualitätskontrolle kann mit wenig Aufwand<br />
deutlich mehr aus der <strong>Druck</strong>maschine herausgeholt werden.<br />
Gemeinsam mit der Höheren Graphischen<br />
Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt in<br />
Wien und seinen grafischen Fachhändlern<br />
präsentierte GMG Anfang März vor über<br />
40 Kunden das Thema Standardisierung<br />
der <strong>Druck</strong>prozesse am Beispiel einer<br />
vollstufigen Offset-<strong>Druck</strong>erei mit Digitaldruck.<br />
Ziel des Workshops war es, die<br />
einzelnen Produktionsschritte <strong>auf</strong>zuzeigen<br />
und live im <strong>Druck</strong>saal zu demonstrieren.<br />
Ganz wesentlich war zu verdeutlichen,<br />
dass standardisierte Prozesse heutzutage<br />
<strong>auf</strong> einfache Weise zu realisieren sind und<br />
eine verbesserte Wettbewerbssituation<br />
bedeuten.<br />
Beindruckt waren die Gäste davon, dass<br />
man die einzelnen Schritte live an der<br />
<strong>Druck</strong>maschine, einer 25 Jahre alten GTO<br />
4-Farben demonstrierte. Ursprünglich<br />
war geplant, die Standardisierung <strong>auf</strong><br />
einer modernen KBA Performa zu zeigen.<br />
Doch die <strong>Druck</strong>maschine stand kurzfristig<br />
nicht zur Verfügung, sodass die täglichen<br />
Probleme in der <strong>Druck</strong>erei, wie der kurzfristiger<br />
Wechsel <strong>auf</strong> eine andere <strong>Druck</strong>maschine,<br />
sehr praxisnah gezeigt werden<br />
konnte.<br />
Integrierte Knowledge-Datenbank<br />
Positiv überrascht war man von der GMG-<br />
Lösung PrintControl, die den Anwender<br />
Schritt für Schritt automatisch durch die<br />
Standardisierung führt und mittels der integrierten<br />
Knowledge-Datenbank Tipps und<br />
Tricks zur Verfügung stellt, um <strong>auf</strong>tauchende<br />
Fragen zu beantworten und Probleme<br />
zu lösen. Mit nur wenigen Mausklicks ist<br />
die <strong>Druck</strong>maschine standardisiert und die<br />
Qualität wird permanent unter Kontrolle<br />
gehalten.<br />
Wie wichtig in der täglichen Produktion mit<br />
dem GMG InkOptimizer optimierte <strong>Druck</strong>-<br />
28 events<br />
daten sind, konnten die Gäste ebenfalls<br />
live erleben. Speziell die <strong>Druck</strong>er waren<br />
überrascht, wie schnell man in Farbe war<br />
und der erste verk<strong>auf</strong>bare <strong>Druck</strong>bogen<br />
zur Verfügung stand. Gezeigt wurde dies<br />
an einer <strong>Druck</strong>form, die unterschiedliche<br />
Objekte enthielt. Zum einen durch Buntfarbenreduktion<br />
optimierte Daten, zum<br />
anderen nicht optimierte Daten. Um die<br />
täglichen Probleme in der <strong>Druck</strong>erei, wie<br />
<strong>Druck</strong>schwankungen, Kundenabnahme<br />
an der Maschine etc. zu zeigen, wurde<br />
live demonstriert, wie sich Farbveränderungen<br />
<strong>auf</strong> das <strong>Druck</strong>ergebnis auswirken.<br />
Während sich die inkoptimierten<br />
Objekte farblich nur dort veränderten, wo<br />
es gewünscht war, zeigten die anderen<br />
Objekte erstaunliche, unerwünschte und<br />
unerwartete Veränderungen. Alles in allem<br />
führt die Buntfarbenreduktion zu einem<br />
durchgehend stabilen <strong>Druck</strong>prozess und<br />
es werden dabei noch Zeit sowie Kosten<br />
gespart.<br />
Zuletzt konnten die sich die Gäste davon<br />
überzeugen, wie wichtig das Werkzeug<br />
GMG ColorServer für die tägliche Produktion<br />
ist, um einerseits flexibel <strong>auf</strong><br />
kurzfristige Kundenwünsche zu reagieren<br />
und andererseits ein farbverbindliches<br />
<strong>Druck</strong>ergebnis zu erhalten.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung wurden<br />
der Graphischen die zur Standardisierung<br />
der <strong>Druck</strong>maschine notwendigen Softwareprodukte<br />
GMG PrintControl, GMG InkOptimizer<br />
und GMG ColorServer übergeben.<br />
Darüber hinaus erhielt die Graphische den<br />
GMG SmartProfiler, der unter anderem zur<br />
Einbindung digitaler <strong>Druck</strong>maschinen in<br />
Hybridproduktionsumgebungen notwendig<br />
ist. Nun können bei der Graphischen im<br />
praktischen Unterricht die innovativen Lösungen<br />
von GMG zur Anwendung kommen.<br />
Von Karl Patschka<br />
News, Facts<br />
& Themen<br />
KBA mit Gewinn – derzeit die Ausnahme<br />
in der Branche<br />
Nach den Anfang Februar veröffentlichten<br />
vorläufigen Zahlen legte der <strong>Druck</strong>maschinenhersteller<br />
Koenig & Bauer AG<br />
(KBA) jetzt seinen Konzernbericht für das<br />
Geschäftsjahr 2009 vor. Im Vergleich<br />
mit anderen Unternehmen der von der<br />
Wirtschaftskrise und dem rasanten<br />
Strukturwandel in der Printmedienindustrie<br />
heftig getroffenen Branche können sich<br />
die Ergebniszahlen sehen lassen. Trotz<br />
des Umsatzeinbruchs von 31 Prozent ist<br />
es KBA als wohl einzigem Unternehmen in<br />
der internationalen Top-Liga des <strong>Druck</strong>maschinenbaus<br />
gelungen, im Krisenjahr<br />
2009 schwarze Zahlen zu schreiben und<br />
die konsequente Neuausrichtung <strong>auf</strong><br />
einen kleineren Markt ohne Schulden zu<br />
bewältigen.<br />
Durch die zügige Umsetzung des umfassenden<br />
Programms zur Konsolidierung<br />
und Kostensenkung erzielte KBA nach<br />
einem operativen Verlust von –79,9 Mio.<br />
€ im Vorjahr schon in 2009 mit +8,7 Mio.<br />
€ wieder ein positives Betriebsergebnis.<br />
Angesichts der weiter anhaltenden Nachfrageschwäche,<br />
des dadurch nochmals<br />
verstärkten Preisdrucks und umsatzbedingt<br />
fehlender Deckungsbeiträge kann<br />
sich dieser Erfolg im Wettbewerbsvergleich<br />
sehen lassen.<br />
Wie im Vorjahr (2008: 108,5 Mio. €)<br />
schrieb die Sparte Rollen- und Sondermaschinen<br />
trotz des rückläufigen Anlagen-<br />
und Spezialmaschinenbaus und der<br />
daraus resultierenden Unterauslastung<br />
der Werke in Franken und Rheinland-Pfalz<br />
mit 31,8 Mio. € Betriebsgewinn schwarze<br />
Zahlen. Wesentlich trugen dazu die<br />
Sicherheitsdrucktechnik und das Servicegeschäft<br />
bei.<br />
Die aktuelle Zeitungskrise in den USA ist<br />
Gegenstand vieler Veröffentlichungen und<br />
Kommentare. Dennoch installierte KBA<br />
2009 die größte Zeitungsrotation – eine<br />
Commander CT mit 15 <strong>Druck</strong>türmen und<br />
drei Falzwerken – bei der New York Daily<br />
News<br />
www.papierunddruck.eu
Symposium im Design Center in Linz: „Durst“ nach immer mehr Kreativität!<br />
Durst-Verk<strong>auf</strong>sleiter Michael Lackner mit Werner Lang (Lang & Lang)<br />
Am 2. März lud die Firma Durst ins Design<br />
Center Linz unter dem Titel „Design<br />
in der Architektur – individuelle Raumgestaltung<br />
mit digitaler <strong>Druck</strong>technik“ zu<br />
einem Symposium ein. Dabei berichteten<br />
Anwender wie Architekten sowie Spezialisten<br />
für die Werkstoffe Glas, Textilen,<br />
Tapeten und Holz über ihre Erfahrungen<br />
mit dem Digitaldruck.<br />
Generaldirektor Dr. Richard Piock bezeichnete<br />
in seiner Begrüßung Durst als einen<br />
„weltweiten Technologieführer und Global<br />
Player, der auch Künstlern und Designern<br />
mit den technischen <strong>Druck</strong>möglichkeiten<br />
neue Gebiete erschlossen hat“.<br />
Doch bahnt sich auch eine medizinische<br />
Sensation an: Durst will künftig sogar biologische<br />
Folien für Hauttransplantationen<br />
entwickeln. Durst ist aber auch mit einem<br />
Foto-Kunst-Museum in Lienz kulturell engagiert<br />
und vergibt alljährlich den höchst<br />
dotierten Fotokunstpreis Österreichs.<br />
Den Reigen der Referenten eröffnete die<br />
Designerin Defne Koz aus Amerika, die<br />
die „fast totale Machbarkeit“ der neusten<br />
technischen Entwicklungen <strong>auf</strong>zeigte.<br />
Architekt Bernard erläuterte die dabei erforderlichen<br />
Bedürfnisse der Architektur.<br />
Den Werkstoff Glas, seine Spezifikationen<br />
sowie den Weg vom Sieb- zum Digitaldruck<br />
stellte Manfred Beham (Ertl-Glas)<br />
vor, Werner Lang (Lang & Lang) den dafür<br />
erforderlichen Digitaldruck.<br />
Auch bei den Referaten über den Digitaldruck<br />
bei Textil, Tapeten, Holz und Fliesen<br />
zeigte sich beeindruckend, welche neuen<br />
Dimensionen in der Symbiose zwischen<br />
<strong>Druck</strong> und Kunst, aber auch Technik in<br />
Form von Akustikwänden, Raumteilern<br />
und Alurahmen mit dem Einzug des digitalen<br />
<strong>Druck</strong>s in Bezug <strong>auf</strong> die verschiedenen<br />
Materialien erschlossen wurden<br />
– und noch werden. Das interessante und<br />
spannende Symposium zeigte jedenfalls<br />
auch eines: Die Entwicklung geht in<br />
www.papierunddruck.eu<br />
diesen Bereichen eindeutig vom Sieb-<br />
in Richtung Digitaldruck mit dem alten<br />
olympischen Ziel: Schneller (<strong>Druck</strong>geschwindigkeit),<br />
Höher (Auflösung), Weiter<br />
(Ausgabebreite). Ing. Hannes Boeger<br />
Nachwuchskicker mit Canon am Ball<br />
Canon erweitert sein langjähriges Fußball-<br />
Engagement und unterstützt den Danone<br />
Nations Cup 2010, bei dem junge österreichische<br />
Nachwuchskicker zeigen können,<br />
was sie in Sachen „rundes Leder“ dr<strong>auf</strong><br />
haben.<br />
Bereits zum zehnten Mal veranstaltet Danone<br />
auch heuer wieder das größte internationale<br />
Fußballturnier für Kinder im Alter<br />
von 10 – 12 Jahren. Dieser großartige<br />
Fußball-Wettstreit zieht jährlich weltweit<br />
mehr als 2,5 Millionen fußballbegeisterte<br />
Kids in seinen Bann. Im Rahmen des<br />
Danone Nations Cup 2010 wird Österreichs<br />
beste Fußball-Nachwuchsmannschaft<br />
gekürt. Diese darf dann vor den Augen von<br />
Welt- und Europameister Zinedine Zidane<br />
vom 30. September bis 3. Oktober 2010<br />
in Johannesburg (Süd Afrika) <strong>auf</strong> den<br />
Spuren der WM-Superstars beim Danone<br />
Nations Cup Weltfinale gegen die 39<br />
besten Teams der Welt antreten.<br />
Canon ist „Presenting Partner“ des Danone<br />
Nations Cup und bringt die Veranstaltung<br />
mit Canon Kameras richtig ins Bild.<br />
Zusätzlich zeichnet Canon den besten<br />
Spieler, Goalie und Goalgetter mit hochwertigen<br />
Canon Geräten als Preisen aus<br />
Josef Foellmer GmbH <strong>auf</strong> der postprint<br />
Vom 5. bis 7. Mai 2010 bietet die postprint<br />
berlin Ausstellern und Besuchern drei Tage<br />
lang ein breites Produkt- und Dienstleistungsspektrum<br />
rund um die Themen<br />
<strong>Druck</strong>vorstufe, <strong>Druck</strong>, Weiterverarbeitung,<br />
Postbearbeitung/-versand und Marketing.<br />
Beim Thema <strong>Druck</strong> und Weiterverarbeitung<br />
geht es heute ganz besonders um den<br />
schnellen und wirtschaftlichen Vollfarb-<br />
Digitaldruck und die Verschmelzung immer<br />
individuellerer Direkt-/Dialogwerbung mit<br />
dem immer attraktiveren Geschäftspost-<br />
Output zur modernen Transpromo-Post.<br />
Die Josef Foellmer GmbH, graphischer<br />
Maschinen- und Apparatebau, ist seit 63<br />
Jahren Partner aIler <strong>Druck</strong>er und Weiterverarbeiter<br />
und fertigt Maschinen und Gerste<br />
einschließlich Zubehör, die <strong>auf</strong> den jeweiligen<br />
Einsatz zugeschnitten sind.<br />
Zusammen mit der Firma WE-HA-<strong>Papier</strong><br />
Berlin ist Josef Foellmer GmbH <strong>auf</strong> der<br />
postprint berlin 2010 mit einem Informationsstand<br />
vertreten.<br />
Auf Grund der Standfläche wird nur ein<br />
kleiner Auszug aus dem Komplettprogramm<br />
präsentiert. Dazu gehört selbstverständlich<br />
das topaktuelle Streifeneinschussgerät Modell<br />
DigiTab 2O1O Plus, welches in einem<br />
Arbeitsgang zählt und markiert.<br />
Plus: <strong>Druck</strong>en & zählen & markieren in<br />
einem Arbeitsgang.<br />
Infos für Messebesucher gibt es aber auch<br />
zu den Themen bohren, lochen, perforieren,<br />
nuten, rillen, eckenrunden, stanzen, heften,<br />
Streifen einschiessen, zählen, vereinzeln,<br />
nummerieren, banderolieren, schneiden<br />
und falzen.<br />
news<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
29
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
30<br />
Wirtschaft & Tipps von Dr. Karin Reisinger, www.reisinger.at<br />
RÄG 2010 – die neuen Grenzen für<br />
Einnahmen-Ausgaben-Rechner<br />
Mit dem Rechnungslegungsrechts-Änderungsgesetz (RÄG) 2010 wurde die<br />
Umsatzgrenze für die unternehmensrechtliche Rechnungslegungspflicht<br />
(Buchführungs- und Bilanzierungspflicht) ab 1.1.2010 von bisher € 400.000<br />
<strong>auf</strong> € 700.000 angehoben.<br />
Dr. Karin Reisinger<br />
Steuerberaterin, Unternehmensberaterin,<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Gleichzeitig wurde auch der erhöhte<br />
Schwellenwert, dessen Überschreiten<br />
zur Rechnungslegungspflicht bereits im<br />
Folgejahr führt, von € 600.000 <strong>auf</strong> €<br />
1.000.000 angehoben (daher sofortige<br />
Rechnungslegungspflicht im Folgejahr,<br />
wenn in einem Jahr ein Umsatz von über<br />
€ 1.000.000 erzielt wird). Die Anzahl<br />
der Einnahmen-Ausgaben-Rechner wird<br />
dadurch ab 2010 deutlich ansteigen.<br />
Ab 2010 sind daher folgende Regeln zu<br />
beachten:<br />
• Tätigt ein Unternehmer in zwei <strong>auf</strong>einander<br />
folgenden Wirtschaftsjahren<br />
Umsätze zwischen € 700.000 und €<br />
1.000.000, ist er nach einem Pufferjahr<br />
ab dem vierten Wirtschaftsjahr<br />
nach UGB rechnungslegungspflichtig.<br />
Dies gilt auch dann, wenn der<br />
Unternehmer im dritten Wirtschaftsjahr<br />
(Pufferjahr) die € 700.000-Umsatzgrenze<br />
nicht überschreitet. Das<br />
Pufferjahr dient der unternehmensinternen<br />
Vorbereitung der Umstellung<br />
<strong>auf</strong> die Bilanzierung.<br />
• Erzielt der Unternehmer in einem<br />
Wirtschaftsjahr Umsätze von mehr<br />
als € 1.000.000, dann tritt die<br />
Verpflichtung zur Rechnungslegung<br />
ohne Pufferjahr sofort im nächsten<br />
Wirtschaftsjahr ein.<br />
• Werden in zwei <strong>auf</strong>einander folgenden<br />
Wirtschaftsjahren Umsätze von weniger<br />
als € 700.000 erzielt, so entfällt<br />
die Rechnungslegungspflicht sofort<br />
wirtschaft & tipps<br />
ab dem dritten Jahr (ein Pufferjahr<br />
besteht in diesem Fall nicht).<br />
Bei der Beurteilung, ob ein<br />
Unternehmer ab 1.1.2010 erstmals<br />
rechungslegungspflichtig ist, sind<br />
die neuen erhöhten Grenzen auch <strong>auf</strong><br />
Beobachtungsjahre vor 2010 anzuwenden:<br />
• Hat ein Unternehmer in den Jahren<br />
2007 und 2008 jeweils Umsätze von<br />
mehr als € 400.000 erzielt, so wäre<br />
er nach dem Pufferjahr 2009 ab dem<br />
vierten Wirtschaftsjahr, also ab 2010,<br />
nach bisheriger Rechtslage rechnungslegungspflichtig<br />
geworden. Haben<br />
die Umsätze 2007 und 2008 aber<br />
weniger als € 700.000 betragen, fällt<br />
wegen der rückwirkenden Anwendung<br />
der neuen höheren Grenzen auch <strong>auf</strong><br />
Beobachtungszeiträume vor 2010<br />
die Buchführungspflicht für das Jahr<br />
2010 wieder weg. Der Unternehmer<br />
kann seinen Gewinn 2010 in diesem<br />
Fall daher weiterhin durch Einnahmen-<br />
Ausgaben-Rechnung ermitteln.<br />
• Hat ein Unternehmer im Jahr 2009 einen<br />
Umsatz von mehr als € 600.000,<br />
aber weniger als € 1,000.000 erzielt,<br />
so wäre er nach bisheriger Rechtslage<br />
wegen Überschreitens des erhöhten<br />
Schwellenwertes ab 2010 rechnungspflichtig<br />
geworden. Durch die<br />
rückwirkende Anwendung der neuen<br />
höheren Grenze von € 1 Mio auch <strong>auf</strong><br />
Beobachtungszeiträume vor 2010 fällt<br />
die Rechnungslegungspflicht für 2010<br />
aber wieder weg. Der Unternehmer<br />
kann seinen Gewinn 2010 auch in diesem<br />
Fall weiterhin durch Einnahmen-<br />
Ausgaben-Rechnung ermitteln.<br />
•<br />
Weiters können folgende Unternehmer<br />
ab 1.1.2010 weiterhin den Gewinn durch<br />
Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermitteln:<br />
• Angehörige der Freien Berufe – unabhängig<br />
vom Umsatz und Vermögen;<br />
• Land- und Forstwirte sowie wirtschaftliche<br />
Geschäftsbetriebe mit einem<br />
Einheitswert von bis zu € 150.000<br />
oder Umsätzen bis zu € 400.000<br />
(diese unterliegen nicht dem UGB,<br />
sondern eigenen steuerlichen Buchführungsgrenzen);<br />
• Personen (Unternehmer) mit außerbetrieblichen<br />
Einkünften (§ 2 Abs 4 Z 2<br />
EStG), die ihre Einkünfte als Überschuss<br />
der Einnahmen über die Werbungskosten<br />
ermitteln (zB Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen, aus Vermietung<br />
und Verpachtung<br />
Aus Industrie & Handel<br />
<strong>Papier</strong>-News<br />
von Karl Patschka<br />
Arctic Paper‘s Übernahme von Grycksbo<br />
Paper ist abgeschlossen<br />
Seit dem 1. März 2010 ist Grycksbo Paper<br />
(Grycksbo Paper Holding AB) eine 100-prozentige<br />
Tochtergesellschaft von Arctic<br />
Paper S.A. Der Erwerb, der am 8. Dezember<br />
2009 publik gemacht wurde, bedeutet,<br />
dass nun alle Anteile an der Grycksbo<br />
Holding AB vom Investmentfonds Accent<br />
Equity 2003 sowie von Minderheitsaktionären<br />
an Arctic Paper übertragen wurden.<br />
Mit der Übernahme von Grycksbo Paper<br />
steigert Arctic Paper seine Produktionskapazität<br />
<strong>auf</strong> über 810.000 t jährlich.<br />
Grycksbo ist eine Feinpapierfabrik in der<br />
schwedischen Provinz Dalarna. Sie verfügt<br />
über eine jährliche Produktionskapazität<br />
von 265.000 t gestrichenem Feinpapier.<br />
Das <strong>Papier</strong> wird unter der Eigenmarke der<br />
Fabrik, G-Print, und seit dem letzten Jahr<br />
auch unter der Marke Arctic verk<strong>auf</strong>t.<br />
Sappi European Printers of the Year-<br />
Wettbewerb: Die Finalisten stehen fest<br />
Sappi erhielt mehr als 2000 Einsendungen<br />
von <strong>Druck</strong>ern aus 34 Ländern Europas und<br />
des Nahen Ostens. Die unabhängige Jury<br />
des 2010 Sappi European Printers of the<br />
Year-Wettbewerbs hat 49 Finalisten aus<br />
13 Ländern ausgewählt. Sie treffen sich<br />
am 29. Mai in Prag zur Preisverleihung, in<br />
deren Rahmen sie erfahren werden, ob sie<br />
Gold, Silber oder Bronze gewonnen haben.<br />
Aus Österreich sind Ploetz-<strong>Druck</strong> und die<br />
<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin im Rennen.<br />
<strong>Druck</strong>werke, die am 2012 Sappi European<br />
Printers of the Year-Wettbewerb teilnehmen,<br />
müssen vollständig oder hauptsächlich<br />
(80%) <strong>auf</strong> Sappi <strong>Papier</strong> gedruckt sein.<br />
Der <strong>Druck</strong> muss zwischen dem 1. Februar<br />
2010 und 31. Januar 2012, dem Ende<br />
der Einsendefrist, erfolgt sein. www.sappi.<br />
com/PrintersOfTheYear.<br />
Europapier präsentiert neue Design<br />
Collection<br />
Die Design Collection beinhaltet eine<br />
umfangreiche Auswahl an rund 250 Design<br />
<strong>Papier</strong>en. Präsentiert wird die Kollektion<br />
der Premium <strong>Papier</strong>e in völlig neuer<br />
Aufmachung und benutzerfreundlicher<br />
Handhabung. Das sehr strukturierte und<br />
übersichtliche A5-Format garantiert eine<br />
optimale und einfache Anwendung.<br />
Das <strong>Papier</strong> steht bei der Präsentation der<br />
Kollektion ganz im Vordergrund. „<strong>Papier</strong><br />
ist Haptik pur“, so Michael Radax, RSD<br />
Europapier Austria GmbH über die neue<br />
Europapier Design Collection. „Um es in<br />
seiner Gesamtheit beurteilen zu können,<br />
gehört es im wahrsten Sinn des Wortes<br />
„begriffen“. Mit der Kollektion haben wir<br />
nun alle unseren Design <strong>Papier</strong>e erstmals<br />
gesammelt und überschaubar <strong>auf</strong>bereitet“,<br />
ergänzt Radax.<br />
www.papierunddruck.eu
Das Sortiment der Premium <strong>Papier</strong>e<br />
bei Europapier setzt sich aus <strong>Papier</strong>en<br />
verschiedenster Oberflächen und Farben<br />
zusammen und ist somit eines der größten<br />
und attraktivsten Produktportfolios<br />
am Markt. Die Kollektion stellt eine große<br />
Selektion dieser Design <strong>Papier</strong>e dar.<br />
Jeder einzelnen Kategorie der Design<br />
Collection wurde ein eigenes Leporello<br />
gewidmet: COLOR SMOOTH (farbig), ME-<br />
TALLIC (metallic), SMOOTH (glatt), SPECIAL<br />
(spezial), EMBOSSED (geprägt) und ENVE-<br />
LOPE (Kuverts).<br />
„Mit der neuen Kollektion gewinnt man<br />
sofort einen guten Überblick über das<br />
Design-Portfolio und findet schnell das<br />
optimale <strong>Papier</strong> für die gewünschte<br />
Anwendung. Es gibt viele Gründe, sich für<br />
Europapier als den bevorzugten <strong>Papier</strong>lieferanten<br />
zu entscheiden, die Design Collection<br />
ist jetzt ein weiterer Grund dafür“,<br />
freut sich Michael Radax.<br />
Sappi: Jeder hat eine Idee, <strong>auf</strong> die es<br />
ankommt<br />
Sappi unterstützt nun bereits seit zehn<br />
Jahren graphisches Design für den Non-<br />
Profit-Sektor. Weil jeder eine Idee hat, <strong>auf</strong><br />
die es ankommt, hat Sappi sich entschlossen,<br />
das „Ideas That Matter“-Programm<br />
einem erweiterten Teilnehmerkreis von<br />
engagierten Bürgern zu öffnen. Ab sofort<br />
IMPRESSUM<br />
www.papierunddruck.eu<br />
können nicht nur Grafikdesigner (Profis<br />
oder Studenten), sondern auch staatliche<br />
und private Non-Profit-Organisationen ihre<br />
<strong>Druck</strong>kampagne(n) oder andere Projekte<br />
einreichen.<br />
Manche Dinge müssen sofort erledigt werden.<br />
Aus diesem Grund können Einzelpersonen<br />
oder Gruppen sich auch das ganze<br />
Jahr über bewerben. Die Ideas That Matter-Jury<br />
von Sappi wird die Bewerbungen<br />
das ganze Jahr hindurch beurteilen und ad<br />
hoc Unterstützungen in Form von <strong>Papier</strong><br />
vergeben. Es kann auch Baumpflanzungen<br />
als Unterstützung von Gebieten geben, die<br />
von Waldbränden zerstört wurden, oder um<br />
z. B. die Kohlendioxidemissionen auszugleichen.<br />
Um für die Teilnahme zugelassen zu werden,<br />
müssen die <strong>Druck</strong>kampagnen, Projekte<br />
oder CSR-Programme eine umweltrelevante,<br />
nachhaltige und/oder humanitäre<br />
Wirkung zeigen. Das kann beinhalten: die<br />
Reduktion der Kohlendioxidemissionen,<br />
der ökologische Fußabdruck, die Verbesserung<br />
der Lebensqualität von Menschen<br />
oder die Förderung des Wohlstands durch<br />
die Entwicklung der lokalen Wirtschaft und<br />
die Förderung der Nachhaltigkeit.<br />
Mondi: Color Copy Kampagne 2010<br />
Mondi kündigt den Start der Color Copy<br />
Kampagne 2010 mit einem neuen inter-<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />
Schreibwaren-Zeitung, 116. Jahrgang.<br />
Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />
Herausgeber: Christian Rudolf-Grabinski ( ), Franzensgasse 7-9/1/1R, A-1050 Wien<br />
Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur) E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />
Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: agentur RUDOLF, Inhaber: Christian Rudolf-Grabinski ( )<br />
Franzensgasse 7–9/1/1R, A-1050 Wien, Telefon +43 1 581 13 89, Fax +43 1 581 14 54<br />
Internet: http://www.papierunddruck.eu, E-Mail: papierunddruck@agentur-rudolf.at<br />
Es gilt der Tarif 25/2010.<br />
Abonnement: Erscheinungsweise: 10- bis 12mal pro Jahr. Bezugspreis p.a. e 60,–, Inland plus e 22,– Versand,<br />
Ausland plus e 37,– Versand. Einzelheft e 7,–. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr.<br />
Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor Abl<strong>auf</strong> des Abonnement-Jahres.<br />
Layout: Johannes Gschwandtner www.jgschwandtner.at<br />
<strong>Papier</strong>: Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt <strong>auf</strong> „Tintoretto Gesso“ 250gr von Fedrigoni<br />
Der Kern dieser Ausgabe wurde gedruckt <strong>auf</strong> „Optisilk“ 150gr Bilderdruck von Burgo, erhältlich bei Stiassny <strong>Papier</strong>.<br />
<strong>Druck</strong>: „agensketterl“ <strong>Druck</strong>erei GmbH, Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />
Tel. (01) 576 10-0, Fax: (01) 576 10-666, ISDN: (01) 576 10-680<br />
E-Mail: info@diedrucker.biz, Web: http://www.diedrucker.biz<br />
<strong>Druck</strong>koordinator Ing. Alexander Thienel, Tel. +43 1 576 10-220<br />
E-Mail: alexander.thienel@diedrucker.biz<br />
aktiven Online-Spiel an. Die Teilnehmer<br />
können hierbei ein original Selbstportrait<br />
in Form eines Mosaiks gestalten und<br />
erhalten damit die Chance <strong>auf</strong> eins von 15<br />
Apple iProdukten zu gewinnen.<br />
Genau so wie beim letzten Charlie Chaplin<br />
Online-Spiel liegt der Fokus des diesjährigen<br />
Spiels <strong>auf</strong> Kreativität und Originalität.<br />
In 2009 konnten die Teilnehmer des<br />
Color Copy Gewinnspiels Charlie Chaplin,<br />
bekannt für seine farbenfrohe Rollen in<br />
schwarz-weiß Filmen, selbst farblich neu<br />
„einkleiden“ und sich so ihren eigenen<br />
original Charlie Chaplin kreieren.<br />
Dieses Jahr<br />
werden alle<br />
Color Copy<br />
A4 100 g/m2<br />
Riese mit der<br />
Information<br />
„BE AN ORIGI-<br />
NAL AND WIN“<br />
gestickert und<br />
Kunden dadurch<br />
<strong>auf</strong> das<br />
neue Online<br />
Spiel <strong>auf</strong>merksam<br />
gemacht. Ab 5. März 2010, können<br />
Kunden die Website www.mondigroup.<br />
com/colorcopy besuchen, ein persönliches<br />
Foto in eine Software Applikation hochladen,<br />
durch die sich das Bild in ein original<br />
Selbstportrait-Mosaik verwandelt. Mit dem<br />
Versand des Mosaiks als E-Card registrieren<br />
sich die Teilnehmer automatisch für<br />
die Verlosung. Die Gewinner werden am<br />
20. September 2010 verkündet.<br />
Christian Rudolf-Grabinski ( )<br />
Der Herausgeber von <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>,<br />
Christian Rudolf-Grabinski, ist am 29.<br />
März 2010 nach kurzem, schwerem Leiden<br />
im 51. Lebensjahr verstorben.<br />
Christian Rudolf-Grabinski startete bei<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> in der Kundenberatung,<br />
ehe er vor vier Jahren den Zeitschriftentitel<br />
als Herausgeber übernahm.<br />
In dieser Zeit hat er wesentlich dazu<br />
beigetragen, dass <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> ein<br />
unverwechselbarer Bestandteil der österreichischen<br />
Fachzeitschriftenlandschaft<br />
geworden ist.<br />
papier<br />
PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />
31
Das Maß aller Dinge im Etiketten- und Verpackungsdruck<br />
WELTPREMIERE<br />
<strong>auf</strong> der IPEX Birmingham<br />
Halle 11 Stand C 230<br />
XEIKON 3500<br />
Entdecken Sie die neue Xeikon 3500 als richtungsweisende<br />
Technologie für optimale Qualität und Produktivität!<br />
Mit einer maximalen Bahngeschwindigkeit von 19,2 m/min und einer <strong>Druck</strong>breite von über<br />
500 mm ist man mit der Xeikon 3500 nicht nur im Etikettendruck einen großen Schritt weiter<br />
gegangen. Die Xeikon 3500 bietet mit z.B. über 800 Bogen 50 x 70 cm pro Stunde bei<br />
350g/m2 oder über 3200 Bogen 50 x 35 cm bei 170g/m 2 auch dem Bereich<br />
Verpackungsdruck eine digitale Alternative an.<br />
<strong>Druck</strong>en <strong>auf</strong> skalierbaren Breiten und einer beispiellosen Vielfalt von Substraten, die von<br />
selbstklebenden Materialien, einschließlich <strong>Papier</strong>, koextrudierte Folien, BOPP und<br />
PET, Normalpapier, transparenten und deckenden Folien bis zu <strong>Papier</strong>en oder<br />
Karton mit einem Gewicht von 40 bis 350 g/m 2 reicht.<br />
Durch die LED-basierenden Bebilderungseinheiten, welche mit bis zu<br />
1200 x 3600 dpi und einer variablen Punktdichte arbeiten und dem neuen<br />
QA-I-Toner von Xeikon, der laut FDA für den indirekten und direkten Kontakt<br />
mit trockenen Lebensmitteln zugelassen ist, erreicht die Xeikon 3500<br />
eine bisher unerreichte Qualität und Farbstabilität.
Graphische, 21. und 22. April 2010 (jeweils von 10 bis 18 Uhr)<br />
print fair 10 in Wien:<br />
Horizon ist dabei!<br />
Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2009 öffnet die Abteilung <strong>Druck</strong>- und Medientechnik der Höheren<br />
Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt und der Verein <strong>Druck</strong> & Medien (vdm) am 21. und 22. April 2010<br />
gemeinsam mit dem Kooperationspartner Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik erneut die Räume der Graphischen für die<br />
„print fair 10“, dem Brachenmarktplatz der grafischen Industrie. Auch 2010 ist Horizon natürlich wieder als Aussteller<br />
dabei! Ein Bericht von Christina Schlehufer/Horizon.<br />
Elke Birk und Christian Bunzl, Horizon-Gebietsvertreter für Österreich<br />
Schon an der ersten print fair im Jahr<br />
2009 beteiligten sich über 50 Zulieferbetriebe<br />
der grafischen Industrie. Dabei<br />
wurden neue Produkte und Technologien<br />
aus den Bereichen Vorstufe/Grafik, <strong>Druck</strong>,<br />
Weiterverarbeitung, Veredelung, Material<br />
und Organisation gezeigt. Zukünftig soll<br />
dieser Branchenmarktplatz übrigens jedes<br />
Jahr an der Graphischen stattfinden.<br />
„print fair 10“, 21. + 22. April 2010 –<br />
Ausstellung der grafischen Industrie<br />
In der besonderen Atmosphäre dieser<br />
professionellen, berufsbildenden höheren<br />
Schule wird Horizon den Besuchern aktuelle,<br />
vollautomatische Top-Maschinen aus<br />
den Bereichen Broschürenfertigen, Falzen,<br />
Schneiden und Klebebinden präsentieren.<br />
Dabei wird Horizon zahlreiche interessante<br />
Lösungen zeigen, die es jeder <strong>Druck</strong>erei<br />
ermöglichen, ihre Weiterverarbeitung in<br />
ROGLER Software<br />
MIS/PPS für <strong>Druck</strong> & Medien<br />
Kalkulation, Auftragsmanagement<br />
JDF / JMF voll integriert<br />
ProduktionsPlanung & Monitoring<br />
Controlling<br />
MaterialLogistik & Papertracing<br />
GreenPrinting<br />
WebShop<br />
allen Auflagenbereichen zu optimieren und<br />
dabei noch wirtschaftlicher zu arbeiten –<br />
um sich sicher am Markt zu behaupten!<br />
Dabei sein ...<br />
... sollte einfach jeder, wenn sich die dort<br />
ausgestellten Maschinen von Marktführer<br />
Horizon, den Herausforderungen einer<br />
perfekten Weiterverarbeitung stellen. Die<br />
unterschiedlichsten gefalzten Flyer, Broschüren<br />
mit Rückstichheftung sowie klebegebundene<br />
Produkte in Kleinst<strong>auf</strong>lagen bis<br />
hin zum Einzelstück werden konkurrenzlos<br />
wirtschaftlich und in Spitzenqualität<br />
produziert die Besucher faszinieren. Ein<br />
Kinderspiel für Horizon-Maschinen!<br />
... und Zukunftstrends live erleben<br />
Horizon-Produkte geben die Standards in<br />
der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung der Zukunft<br />
1003 <strong>Papier</strong> u <strong>Druck</strong> 186x60:Layout 1 29.03.2010 16:04 Seite 1<br />
vor. Trends wie kürzeste Rüst zeiten,<br />
Ja, das geht! - entspannen Sie sich.<br />
Prozessoptimierung aus einer Hand<br />
www.rogler.at<br />
tel +43 1 890 40 28<br />
print fair 10 VI<br />
Vollautomatik, einfachste Bedienung, null<br />
Makulatur und absolute Präzision sind<br />
hier bereits Realität. Eine Selbstverständlichkeit<br />
für Horizon!<br />
Mit einem breit gefächerten Maschinen-<br />
Portfolio wir Horizon die Besucher der print<br />
fair 10 begeistern:<br />
Der Ein-Zangen-Klebebinder BQ-270 sorgt<br />
durch einfachste Bedienbarkeit, kürzeste<br />
Rüstzeiten und hohe Produktionsflexibilität<br />
für große Bindevergnügen. Die vollautomatische<br />
Taschenfalzmaschine AF-406T6A<br />
setzt völlig neue Akzente im Formatbereich<br />
40 x 65. Die Broschürenfertigungsanlage<br />
SPF/FC-200A produziert per Touch&work-<br />
Technologie rückstichgeheftete Broschüren<br />
aus Einzelblättern mit äußerster<br />
Präzision sowie höchster Effizienz und der<br />
vollautomatische „Schneideroboter“ HT-30<br />
SPF/FC-200A – Broschürenproduktion im<br />
Turbotakt<br />
wird offline zum dreiseitigen Beschneiden<br />
klebegebundener Bücher im kleineren<br />
Auflagenbereich eingesetzt.<br />
Die Frage nach dem Automatisierungsgrad<br />
beim Falzen wird die Kombifalzmaschine<br />
AFC-566F den Besuchern beantworten:<br />
Vollautomatik per Touch&work ist das Maß<br />
aller Dinge!<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.horizon.de und<br />
http://printfair.graphische.net/<br />
let’s meet at<br />
Stand 07E460
Optimierungen beim Nutzenschneiden: Autotrim & Autocut<br />
Helmut Mandl, Heidelberg Austria/Polar-Mohr (angefragt)<br />
Eine neue Dimension der Kaltleimbindung<br />
Franz Josef Landen, Ribler GmbH/Georg Schandl<br />
Diskussion, Moderation: Martin Eminger<br />
13.30 – 15 Uhr<br />
Management Information Systems<br />
Wirkungsvolle Formel: CRM-Software + Web-Portal = Kundenbindung<br />
Max Spies, Printplus<br />
Produktionsplanung und Monitoring<br />
DI Hannes Rogler, Rogler Software<br />
Zukunftstechnologien der Vernetzung: JDF & Web-to-Print<br />
Dkfm. Stefan Reichhart, Hiflex<br />
Kundenpotenziale nutzen bringt Wettbewerbsvorteil<br />
Ing. Helmut Rosenberger, rs Software<br />
Diskussion, Moderation: Ing. Hannes Boeger<br />
15.30 – 17 Uhr<br />
Innovative Lösungen für den Akzidenz- und Verpackungsmarkt<br />
Virtuelles Verpackungsdesign: Innovation & Integration sowie<br />
3D-PDF<br />
Wolfram Verwüster, Esko Artwork<br />
Hochwertige Veredelungsvarianten<br />
Mag. Florian Simsa, Simsa GmbH<br />
Proofing für Sonderfarben, Transparente Substrate und Prägesimulation<br />
André Siebeneicher, GMG<br />
Diskussion, Moderation: Gerhard Rauscher<br />
10.30 bis 12 Uhr im Raum 4002<br />
Den Wind kann man nicht ändern – aber man kann die Segel<br />
richtig setzen<br />
Der Océ Business Innovation Process am Beispiel der digitalen<br />
Buch- und Zeitungsproduktion<br />
Der Vortrag zeigt die Methodik des Océ Business Innovation<br />
Process für die Entwicklung eines strukturierten Markt<strong>auf</strong>tritts<br />
für Unternehmen der <strong>Druck</strong>industrie. Ausgehend von einer<br />
Positionsbestimmung und Marktanalyse über die Marktpositionierung<br />
bis hin zur Implementierung und Vermarktung wird der<br />
gesamte Strategieentwicklungsprozess für <strong>Druck</strong>ereiunternehmen<br />
am Beispiel der digitalen Buch- und Zeitungsproduktion erläutert.<br />
Nebenbei werden im Rahmen der Trendanalyse wichtige<br />
Trends in den beiden Märkten erläutert.<br />
Der Vortragende Axel Scholz ist Manager Business Development<br />
für die grafische Industrie bei der Océ-Deutschland<br />
GmbH.<br />
Offset<br />
Hot<br />
Sushi<br />
Ryobi Die neue Ryobi 920 mit den heißen Maßen ist<br />
da: Format 920 x 640. Das heißt: 27 % weniger Platten-<br />
verbrauch, 37 % weniger Stromverbrauch, 35 % weniger<br />
Platzbedarf und einen um rund 40 % geringeren In ves ti-<br />
tions<strong>auf</strong>wand.<br />
Kühle Rechner steigen um: von 70 x 100 <strong>auf</strong> die 920er-<br />
Ryobi. Auf die Maschine, die voll und ganz <strong>auf</strong> das 8-Seiten-Format<br />
zugeschnitten ist.<br />
Chromos AG, Niederhaslistrasse 12, CH-8157 Dielsdorf<br />
Tel. +41 (0)44 855 50 00, www.chromos.ch<br />
Chromos (Austria) GmbH, Bodenleitenweg 6, A-5101 Bergheim<br />
Tel. +43 (0)662 46 10 30, www.chromos-austria.at<br />
Offset | Digital Printing | Packaging and Label Printing<br />
Post Press | Coding and Packing
sein, ist doch die Wiener Ausbildungsstätte mit einem<br />
Komplettsystem der :Apogee Suite ausgestattet.<br />
Im <strong>Druck</strong>- bzw. Endfertigungsbereich stellen heuer Ferag,<br />
Fujifilm Sericol, Henn Group, KBA, Merlin, Vegra, ServiceXpress,<br />
Nebel KG, ProMega Technik, Reinauer, Georg<br />
Schandl sowie die Buchbinder-Innung aus. Und natürlich<br />
die Heidelberger!<br />
1.OG für rs Software<br />
Im 1.OG wird gerade das MIS rs kalk für den Unterrichtsbetrieb<br />
installiert. Helmut Rosenberger und Helmut Steinberger<br />
werden daher auch dort ausstellen.<br />
2.OG: Flexo- und Verpackungstagung<br />
Wie jedes Jahr veranstaltet ein Team um Fritz & Philipp<br />
Kerber sowie Hannes Lassnig einen Verpackungsevent.<br />
Die Tagung findet heuer in der Graphischen in Wien statt,<br />
zeitgleich zur print fair 10.<br />
Folgende Firmen stellen in dem Zusammenhang aus bzw.<br />
halten einen Vortrag: <strong>Druck</strong>farben Schütte, Flint Group,<br />
Sibress, Anderson und Vreeland, Harris & Bruno, Harper,<br />
Horstmann, Polymount De, 3P, streulisystems und Ruco.<br />
Adobe Systems im Weißraum: Creative Suite 5-Premiere<br />
Alex Hoff von Adobe wird im Weißraum der Graphischen<br />
(Foyer, 2. Stock) an beiden Tagen im Stundentakt von<br />
10:00 Uhr bis 15:00 Uhr einzelne Programm-Module<br />
der Adobe Creative Suite präsentieren. Diesmal aber, so<br />
Robert Geiger von Adobe, mit einer angekündigten Programmleiste<br />
um auch print fair-Besuchern die Teilnahme<br />
zu erleichtern.<br />
10:00 Uhr bis 10:45 Uhr<br />
Adobe Bridge<br />
Erleben Sie den Adobe Dateibrowser und lernen Sie sinnvolle<br />
und neue Funktionen kennen.<br />
11:00 Uhr bis 11:45 Uhr<br />
Adobe Illustrator<br />
Gewinnen Sie einen Einblick in die Neuerungen und Top-<br />
Features.<br />
12:00 Uhr bis 12:45 Uhr<br />
Adobe InDesign<br />
Sehen und erleben Sie die Neuerungen im Layout-Programm<br />
Nr.1<br />
13:00 Uhr bis 13:45 Uhr<br />
Adobe Photoshop<br />
Sehen und erleben Sie die Neuerungen im Bildbearbeitungs-Programm<br />
Nr.1<br />
14:00 Uhr bis 14:45 Uhr<br />
Adobe Acrobat<br />
Funktionalitäten aus dem Bereich <strong>Druck</strong>vorstufe, Abstimmungsprozesse<br />
im Creativbereich<br />
Alle Vorträge finden direkt als Demo in der Software statt.<br />
Workshop, Fragen jederzeit erlaubt und sogar gewünscht.<br />
Parkplätze sind rund um die Graphische zu finden, für<br />
Besucher, die eine Parkkarte vom Portier holen oder aus<br />
dem Internet downladen (http://printfair.graphische.net),<br />
können auch in der Bundesheer-Kaserne Breitenseer Straße<br />
61 parken. Diese ist nicht weit vom Haupteingang der<br />
Graphischen entfernt.<br />
Das Veranstalterteam, der VDM und die Abteilung für<br />
<strong>Druck</strong> und Medientechnik sowie der Kooperationspartner<br />
Verband <strong>Druck</strong>- und Medientechnik freuen sich <strong>auf</strong> eine<br />
spannende und für Besucher und Aussteller erfolgreiche<br />
print fair 10.<br />
Vortragsprogramm<br />
im Kleinen Saal<br />
Mittwoch, 21. April 2010, 10.30 – 12 Uhr<br />
Digitaldruck<br />
Geänderte Kundenanforderungen und technische Neuentwicklungen<br />
Matthias Wagner, Xerox Austria<br />
Layouten Sie noch oder produzieren sie schon? Datenvorbereitung im<br />
digitalen Großformatdruck<br />
Peter R. Henry, Oce Deutschland GmbH<br />
Die neue Welt des Inkjetdrucks<br />
Reinhold Frech, Kodak Graphic Communications Group DACH<br />
Diskussion, Moderation: Ing. Franz König<br />
13.30 – 15 Uhr<br />
Farbkommunikation und Automatisierung<br />
Intelligentes webbasierendes Farbmanagement in der Markenkommunikation<br />
Heiner Müller, CGS<br />
Automatische Bildoptimierung mit individueller Einzelbildanalyse<br />
Erich Ungar, Elpical<br />
Brand Management durch Web2Media<br />
Joachim Weissenberger, iBrams<br />
Product Information Management für Print- und Onlinekataloge<br />
Simone Scheffknecht, Summersoft<br />
Diskussion, Moderation: Walter Rauscher<br />
15.30 – 17 Uhr<br />
Standardisierung & Zertifizierung<br />
PSO im Offsetdruck<br />
Thomas Fassl, Heidelberg Austria<br />
Das Österreichische Umweltzeichen<br />
DI Christian Kornherr, Verein für Konsumenteninformation<br />
Zertifizierungspraxis FSC und PEFC<br />
DI Stefan Czamutzian, HolzCert Austria<br />
Nachhaltige Medienproduktion – Möglichkeiten im freiwilligen Klimaschutz<br />
Dr. Klaus Reisinger, ClimatePartner<br />
Diskussion, Moderation: DI Wolfgang Schachner<br />
Donnerstag, 22. April 2010, 10.30 – 12 Uhr<br />
<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung: Hohes Potential zur Optimierung<br />
Profitable <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />
Peter Berger, Horizon
http://printfair.graphische.net; Infos über Aussteller, Vorträge, Parkplätze,…<br />
print fair 10, Graphische<br />
21. und 22. April 2010<br />
Am 21. und am 22. April 2010 werden über 70 Zulieferbetriebe der<br />
grafischen Industrie in der Leyserstraße 6 (1140 Wien) neue Produkte und<br />
Technologien aus den Bereichen Vorstufe/Grafik, <strong>Druck</strong>, Weiterverarbeitung,<br />
Veredelung, Material und Organisation zeigen. Das ist ein deutliches Plus<br />
gegenüber 53 Ausstellern bei der print fair 09.<br />
Während der print fair 10 steht nicht<br />
nur das Logo der Graphischen <strong>auf</strong> dem<br />
Kopf. Die Improvisationskompetenz der<br />
Lehrerinnen und Lehrer und vor allem der<br />
Hausangestellten (Michael Popp & Co.)<br />
wird erneut gefordert sein. Gilt es doch<br />
Platz für 72 Aussteller zu schaffen.<br />
Empfang<br />
Im Foyer der Graphischen gibt es die<br />
obligatorischen Namensschilder, die ein<br />
Schüler-Lehrer-Team gemeinsam mit<br />
Xerox produziert. Im Eingangsbereich<br />
beginnt aber bereits die print fair 10:<br />
Auch Arctic Paper hat dort seinen Messestand.<br />
Sabrina Fruhmann: „Direkt im<br />
Eingangsbereich hatten wir im Vorjahr die<br />
Möglichkeit, nicht nur gleich vom Fachpublikum<br />
gesehen zu werden, sondern auch<br />
in direkten Kontakt mit den interessierten<br />
Studenten zu gelangen. Das ist ein<br />
optimaler Platz für uns!“<br />
Auf dem Weg zum Ausstellungsbereich<br />
gibt es Workshop-Klassen für das<br />
Sachverständigen-Team um Harald Sexl<br />
und Kodak Graphics sowie den ersten<br />
Ausstellungsraum für Konica Minolta.<br />
Großer Saal und Vorraum: Alles neu!<br />
Im frisch renovierten Vorraum des großen<br />
Saales geht es um den Digitaldruck.<br />
Canon, Ricoh, NAV-Comm, Putz und Oce<br />
zeigen hier S/W-, Farb- und Large Format<br />
Printing. In diesem Bereich gibt es auch<br />
Info-Stände der Fachzeitschriften „Outof-Home“<br />
von Bernd Achter und <strong>Papier</strong> &<br />
<strong>Druck</strong>.<br />
Am Stand des print fair-Veranstalters<br />
vdm gibt es tagsüber Kaffee und Mine<br />
Print fair: Zeit für gute Fachgespräche!<br />
ralwasser, ab 18 Uhr eine Weinverkostung<br />
mit dem Jedlersdorfer Winzer Karl<br />
Lentner.<br />
Vor dem ebenfalls renovierten Großen<br />
Saal gibt es Info-Stände von Climate<br />
Partner, der Versuchsanstalt der Graphischen,<br />
dem VKI/Lebensministerium<br />
(Umweltzeichen) und einem Sachverständigenteam<br />
um Harald Sexl.<br />
Im Großen Saal präsentieren sich die<br />
Zulieferindustrie (Kodak Graphics/druma,<br />
manroland, Punch Graphix, Chromos,<br />
OneVision, Esko Artworks, toolsatwork,<br />
GMG und bauer+bauer), der <strong>Papier</strong>handel<br />
(Europapier, PaperNet und Stiassny)<br />
sowie die Software-Szene (Rogler, Callas,<br />
Calibrate, Hiflex, Elpical, CGS, Enfocus,<br />
Printplus, Synapsis).<br />
Werkstätten<br />
Erster Aussteller im Werkstättenbereich<br />
ist Xerox (Raum 2050) mit der iGen4. Ein<br />
Stück weiter – in der neuen Bibliothek<br />
- stellen iBrams, Techkon, Summersoft<br />
und der VFG aus. Horizon und Agfa Graphics<br />
finden die Besucher wie im Vorjahr<br />
vor dem <strong>Druck</strong>bereich.<br />
Mehr als 6000 installierte Systeme der<br />
:Apogee Suite werden von Kunden weltweit<br />
genutzt. Mit der :Apogee Suite 6.0<br />
bietet Agfa Graphics neben einer Reihe<br />
neuer Anwendungen und Funktionen<br />
auch grundlegende Änderungen im Kern<br />
des Systems. Diese resultieren in einer<br />
drastischen Leistungssteigerung.<br />
„:Apogee hat damals Pionierarbeit geleistet,<br />
als PDF startete und als JDF in unserer<br />
Industrie eingeführt wurde“, meinen<br />
Willi Nemec und Herbert Her<br />
mann von Agfa<br />
Graphics. „Jüngste<br />
Entscheidungen wie<br />
die eigene Preflight-<br />
Technologie und die<br />
Automatisierung von<br />
InkSave zur <strong>Druck</strong>farbeneinsparungführen<br />
die Entwicklung<br />
an, um spezifische<br />
Markt- und<br />
Kundenbedürfnisse<br />
zu erfüllen.“<br />
Die :Apogee Suite<br />
wird auch am Agfa<br />
Graphics-Stand in<br />
der Graphischen ein<br />
wichtiges Thema<br />
print fair 10 III<br />
Horizon GmbH<br />
info@horizon-austria.at<br />
www.horizon-austria.at<br />
22.000 in 1 Stunde.<br />
Sammelhefter StitchLiner 5500<br />
Der StitchLiner 5500 ist der innovativste und<br />
flexibelste Sammelhefter, den es <strong>auf</strong> dem<br />
Markt gibt. Mit ihm produzieren Sie in Rekordzeit<br />
und in Topqualität Broschüren bis zu<br />
200 Seiten Umfang. Der Doppelnutzenbetrieb<br />
bei kleinen Formaten – z. B. für CD-<br />
Booklets – macht bis zu 11.000 Broschüren/h<br />
möglich. Die Maschine arbeitet<br />
höchst wirtschaftlich, auch bei kleinsten<br />
Auf lagen wie im Digitaldruck. Dabei gilt:<br />
Auflage 1 ohne Makulatur.
Höhere Graphische<br />
Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt<br />
1140 Wien, Leyserstraße 6<br />
http://printfair.graphische.net<br />
21. und 22. April 2010<br />
Der Branchen-Marktplatz<br />
an der Graphischen
L a s e r l i f e<br />
F l e x o l u t i o n s<br />
P o l y m o u n t H o n g k o n g<br />
N O R T H<br />
P A C I F I C<br />
O C E A N<br />
S h a n g h a i<br />
O C E A N I A<br />
H o n g k o n g<br />
L a s e r l i f e<br />
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