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Rechtzeitig auf Kurs. - Papier & Druck

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ISSN 0259-7454<br />

P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />

07Z037243M<br />

ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 3-4/2010 • 116.JAHR<br />

Gottfried<br />

Hirsch<br />

Geschäftsführer<br />

Jentzsch<br />

Die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch,<br />

ist am letzten Stand der<br />

Technik. Mit Jahresbeginn<br />

wurde ein umfangreiches Investitionsprogramm<br />

realisiert!<br />

Seite 6<br />

Mag. (FH) Mario<br />

Moser<br />

Prokurist<br />

Alpina <strong>Druck</strong><br />

„Um einen Mehrwert<br />

zu bieten, muss man<br />

die eigenen Prozesse<br />

im Griff haben. Die elektronische Auftragstasche<br />

ist die Basis zur Automatisierung.“<br />

Seite 10<br />

<strong>Rechtzeitig</strong> <strong>auf</strong> <strong>Kurs</strong>.<br />

In die richtige Richtung.<br />

Automatisierung ist unerlässlich für Ihre Rentabilität.<br />

Sie optimiert Betriebsabläufe und senkt Kosten. Rentabilität<br />

erfordert zudem flexible Prozesse, einen fehlerfreien Workflow<br />

und – das Wichtigste überhaupt – Kundenzufriedenheit. Genau<br />

das bietet Ihnen :Apogee Suite. Die Vorteile dieser Lösung:<br />

benutzerfreundliche Kundenzusammenarbeit, effiziente<br />

Verwaltung von Inhalten, gegenseitige Prozesskontrolle sowie<br />

das Umgestalten Ihrer Workflows, wenn Sie mehr Leistung<br />

benötigen und <strong>auf</strong> dringenden Bedarf reagieren müssen.<br />

Mit :Apogee erhalten kleine wie große Unternehmen die Mittel<br />

an die Hand, um höhere Erträge anzusteuern. Und das selbst<br />

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Robert<br />

Reisenhofer<br />

Geschäftsführer<br />

I.Mail GmbH<br />

Dem Expansionskurs<br />

folgend entschied sich<br />

kürzlich die Dataform<br />

Gruppe in Großebersdorf für ein Xerox Endlos<br />

Hochleistungssystem CF 1300.<br />

Seite 26<br />

AGFA GRAPHICS


Von Karl Patschka<br />

Leute<br />

& Unternehmen.<br />

karl.patschka@aon.at<br />

Daniela & Robert Klampfer<br />

„Ich bin mit dem Jahr 2009 gar nicht unzufrieden,<br />

denn wir konnten den Umsatz<br />

im Vergleich zu 2008 halten“, erklärt<br />

Daniela Klampfer, Geschäftsführerin der<br />

Universitätsdruckerei Klampfer GmbH.<br />

Und auch Robert Klampfer, der innerhalb<br />

der Klampfer-Gruppe das <strong>Druck</strong>haus Thalerhof<br />

leitet, konnte einen konstanten<br />

Umsatz verbuchen. Auf fallend sei aber,<br />

dass die Auflagen weiter zurückgegangen<br />

seien und man dieser Entwicklung<br />

nur durch eine gezielte Effizienzstei-<br />

Walter P. Gutleber<br />

Mit 1. Jänner 2010 hat Walter P. Gutleber<br />

nach über 40 Jahren im <strong>Papier</strong>geschäft<br />

seinen Ruhestand angetreten. Nach<br />

vielen Jahren im <strong>Papier</strong>großhandel machte<br />

Gutleber 2000 den Schritt in die Selbständigkeit<br />

und hat als <strong>Papier</strong>großhandel und<br />

Handelsagentur zusätzlich zu <strong>Papier</strong> auch<br />

den Bereich Buchbinder und Kartonagewaren<br />

mit in sein Verk<strong>auf</strong>sprogramm <strong>auf</strong>genommen.<br />

Bald konnte er ein Komplettangebot<br />

für die Industriebuchbinderei und<br />

das Handwerk anbieten. Walter P. Gutleber:<br />

„Graupappe, Klebstoffe, Leim, Heftdraht,<br />

Gaze, Fäden, Kapital- und Zeichenbänder<br />

und vieles mehr waren für mich ein täglicher<br />

Bedarf. Recht schnell kamen auch<br />

Maschinen, wie Drahtkammbindemaschinen,<br />

Schneidmaschinen, PUR-Klebebinder,<br />

Anleimgeräte, Bandspender,… dazu.“<br />

gerung in allen Produktionsbereiche n<br />

gegensteuern könne.<br />

Mit einem groß angelegten Investitionsprogramm<br />

hat die Klampfer-Gruppe<br />

daher die Effizienz der Universitätsdruckerei<br />

Klampfer und des <strong>Druck</strong>hauses<br />

Thalerhof nachhaltig gesteigert. Zwei<br />

Speedmaster XL 105 verleihen der<br />

Unternehmens gruppe den notwendigen<br />

Rückenwind, um sich in dem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld erfolgreich zu<br />

behaupten.<br />

Diese Tätigkeit hat Gutleber Mitte 2008<br />

an die Europapier abgegeben. Die letzten<br />

eineinhalb Jahre hat Walter P. Gutleber gemeinsam<br />

mit Edita Hadzic versucht, „sein“<br />

Buchbinderprogramm in die Europapier-<br />

Verk<strong>auf</strong>spalette zu integrieren.<br />

Für den neuen Lebensabschnitt wünscht<br />

P&D dem „Jung-Pensionisten“ alles Gute.<br />

INHALT<br />

Leute & Unternehmen Seite 3<br />

Portrait:<br />

<strong>Druck</strong>erei Jentzsch Seite 6<br />

Canon:<br />

Produktionsdruckkonzepte für<br />

Datendruckumgebungen Seite8<br />

Alpina <strong>Druck</strong> mit<br />

elektronischer Auftragstasche,<br />

Kurz & fündig Seite 10<br />

Über den Horizon(t) hinaus<br />

geschaut Seite 14<br />

Die schönsten Bücher<br />

Österreichs 2009 Seite 15<br />

Grasl <strong>Druck</strong>:<br />

Investition in drei<br />

Heidelberg-Maschinen Seite 16<br />

Mustermappe für<br />

Öko-<strong>Papier</strong>e Seite 18<br />

Duden Verlag:<br />

Zukunftstechnologie<br />

mit Tradition Seite 19<br />

Neustart: Carinthian Seite 21<br />

Neue Erlösquellen<br />

für Verlage Seite 22<br />

GLOBAL-print.com Seite 23<br />

Herold <strong>Druck</strong> mit Colormann,<br />

XXL autoprint Seite 24<br />

Dataform & Xerox Seite 26<br />

Ammerer: Veredelung ist DAS<br />

Investitionsthema Seite 27<br />

GMG-Workshop, News Seite 28<br />

Wirtschaft & Tipps<br />

Dr. K. Reisinger,<br />

<strong>Papier</strong> Seite 30<br />

print fair 10,<br />

Horizon ist dabei! Seite VI<br />

print fair 10,<br />

Vortragsprogramm Seite IV<br />

print fair 10, Graphische<br />

21. - 22. April 2010 Seite III<br />

technik<br />

kurz &<br />

fündig<br />

events<br />

papier<br />

www.papierunddruck.eu 3<br />

leute<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Roland Sinai & Ronald Hamm<br />

Eine restlos ausverk<strong>auf</strong>te Babenbergerhalle<br />

bot den Rahmen für den 5. Babenberger<br />

Business Ball.<br />

Den Ehrenschutz hatten u.a. Baumax-Chef<br />

KR Martin Essl, Lowe GGK-Geschäftsführer<br />

Rudi Kobza sowie TV-Moderatorin Barbara<br />

Karlich übernommen.<br />

Während die Gäste am Klosterneuburger<br />

Wirtschaftsball tanzten sorgte ein professionelles<br />

Team um Roland Hamm & Roland<br />

Sinai für eine Ballzeitung mit aktuellen<br />

Fotos und Berichten.<br />

<strong>Druck</strong> 3400 mit Roland Hamm und Ronald<br />

Sinai konnten den Gästen eine Sonder-<br />

Helmut Pfeifenberger & Ulli Sima<br />

Als einziges Unternehmen der <strong>Druck</strong>erbranche<br />

in Österreich wurde die Brother<br />

International GmbH, Zweigniederlassung<br />

Österreich, mit dem diesjährigen Ökobusiness-Preis<br />

der Stadt Wien ausgezeichnet.<br />

Der österreichische Niederlassungsleiter<br />

Helmut Pfeifenberger erhielt Urkunde und<br />

Preis von Umweltstadträtin Ulli Sima in<br />

Rahmen eines Festaktes im Wiener Rathaus.<br />

Das Unternehmen wurde für seine<br />

ISO 14001-Zertifizierung geehrt, die es im<br />

vergangenen Jahr durchgeführt hat.<br />

„Wir sind sehr stolz dar<strong>auf</strong>, beim Ökobusiness-Plan<br />

der Stadt Wien teilgenommen<br />

zu haben“, fasst Helmut Pfeifenberger<br />

anlässlich des feierlichen Aktes im<br />

Wiener Rathaus zusammen. „Unsere<br />

Zertifizierung gemäß der internationalen<br />

Umweltmanagement-Norm ISO 14001 wurde<br />

durch den Ökobusiness-Plan optimal<br />

ergänzt. Dieser inspirierte und ermutigte<br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zur stetigen und motivierten Umsetzung<br />

aller umweltrelevanten Maßnahmen.“<br />

Der ÖkobusinessPlan Wien ist das<br />

Umwelt-Service-Paket der Stadt Wien;<br />

er wurde 1998 initiiert und unterstützt<br />

Wiener Unternehmen bei der Umsetzung<br />

von umweltrelevanten Maßnahmen. Diese<br />

verbessern die Wettbewerbsfähigkeit und<br />

die Öko-Effizienz der Betriebe, senken<br />

die Betriebskosten und tragen zu einem<br />

4 leute<br />

nummer Ihrer neuen Zeitung „Erlesen“<br />

überreichen. Nach der Eröffnung, die um<br />

22 Uhr abgeschlossen war übernahm<br />

Roland Hamm die aktuellen Bilder und<br />

setzte die Digitaldruckmaschine in Gang.<br />

Ab 24 Uhr konnten die ersten Exemplare<br />

verteilt werden. Bis 2 Uhr waren die letzten<br />

gedruckt und schon wieder alle vergriffen.<br />

Innerhalb von 4 Stunden wurden 500 Stk.<br />

mit 12 Seiten, färbig <strong>auf</strong> einem Bilderdruck<br />

glänzend produziert. Von der erstklassigen<br />

Qualität konnte sich auch Mag. Ing. Fritz<br />

Blanka überzeugen der, wie alle einen sehr<br />

gelungenen Abend genießen konnte<br />

nachhaltigen, positiven Image bei. Bis<br />

dato haben 740 Betriebe mit mehr als<br />

10.000 Umweltprojekten teilgenommen. In<br />

den 11 Jahren seines Bestehens wurden<br />

durch den ÖkoBusinessPlan beispielsweise<br />

206,9 GWh Energie eingespart; damit<br />

könnten knapp 70.000 Wiener Haushalte<br />

ein Jahr lang versorgt wurden. Das einge-<br />

Stephan Grötzschel<br />

Fast schon ein Heimspiel ist der alljährliche<br />

Vortrag des PaperNet-Geschäftsführers<br />

in der Graphischen vor den<br />

angehenden Absolventen der Abteilung<br />

<strong>Druck</strong>- und Medientechnik.<br />

Mit dem Schwerpunkt Ökologie zeigte<br />

Stephan Grötzschel den Weg der <strong>Papier</strong>fabriken<br />

vom Sündenbock zur Vorzeigeindustrie<br />

<strong>auf</strong>. Breiten Raum nahmen die<br />

verschiedenen Zertifizierungssysteme ein.<br />

Dass von den österreichischen <strong>Druck</strong>ereien<br />

nur rund 5% zertifiziert sind, überraschte<br />

die meisten Maturanten.<br />

Mit einer ausführlicher Diskussion über<br />

die wirtschaftliche Entwicklung der <strong>Papier</strong>-<br />

und <strong>Druck</strong>szene wurde der gelungene<br />

Dialog zwischen <strong>Papier</strong>großhandel und<br />

Schule beendet.<br />

sparte Trinkwasser würde 850 olympische<br />

Schwimmbecken füllen, und mit dem<br />

eingesparten Abfall könnte das Ernst-<br />

Happel-Stadion 1,5 Mal befüllt werden.<br />

Bei Brother wurde bereits in den ersten<br />

Monaten nach der Umsetzung eine signifikante<br />

Reduktion des Stromverbrauchs<br />

festgestellt.<br />

www.papierunddruck.eu


Robert Bincik & Astrid Focke<br />

Ausdruck ist der prägnante Name der<br />

ersten Kunden-Fachzeitschrift für Grafik<br />

und <strong>Druck</strong>. Mit der von layouttext und<br />

<strong>Druck</strong>werkstatt herausgegebenen Zeitschrift<br />

werden Fachinformationen aus<br />

der Branche so <strong>auf</strong>bereitet, dass der<br />

Laie als Endkunde des Produktionsprozesses<br />

ein besseres Verständnis für die<br />

Techniken und Hintergründe von Layout<br />

und <strong>Druck</strong> erhält.<br />

Robert Bincik, GF der <strong>Druck</strong>werkstatt<br />

Wien, kann viel erzählen, wenn er an die<br />

Dokumente denkt, die täglich bei seinen<br />

Mitarbeitern eintreffen. „Korrekturen und<br />

Aufbereitung der Daten nehmen viel Zeit<br />

in Anspruch. Deshalb fand ich die Idee<br />

Martin Voigt<br />

Bei Xeikon, einem Geschäftsbereich von<br />

Punch Graphix hat Martin Voigt zum 1.<br />

Februar 2010 die Position des Vertriebsdirektors<br />

Xeikon für die Länder Deutschland,<br />

Österreich und die Schweiz übernommen.<br />

Der Hersteller von leistungsstarken und<br />

hochwertigen Digitaldruckmaschinen mit<br />

Sitz in Belgien verfolgt mit der Ernennung<br />

Voigts zwei vorrangige Zeile: zum einen<br />

setzt Xeikon <strong>auf</strong> die Neupositionierung<br />

seines Produktportfolios und zum zweiten<br />

<strong>auf</strong> den Ausbau seiner kundenbezogenen<br />

Aktivitäten in den genannten Regionen.<br />

Martin Voigt und sein Team werden sich vor<br />

allem <strong>auf</strong> den Etiketten- und Verpackungsmarkt<br />

konzentrieren sowie ihren Fokus<br />

<strong>auf</strong> Kunden des Direktmarketings und die<br />

Möglichkeiten der individuellen Kommunikation<br />

legen.<br />

David Haine, Director Sales Europe bei Xeikon,<br />

betont die Wichtigkeit des deutschen<br />

Marktes für den Digitaldruckpionier und<br />

sagt: „Wir sind froh, mit Martin Voigt einen<br />

Vertriebs erfahrenen Praktiker für einen der<br />

Hauptmärkte in Europa gewonnen zu haben.<br />

Wir wollen im Markt Vertrauen hinzugewinnen<br />

für unsere neuen Systemlösungen<br />

im prozessautomatisierten Fünffarbdruck<br />

von der Rolle. Darüber hinaus wollen wir<br />

nachhaltig erfolgreiche Geschäftsmodelle<br />

initiieren und etablieren“.<br />

sehr gut, eine eigene Kundenzeitschrift<br />

heraus zu geben. Wichtig ist uns, dass<br />

der Kunde ein Verständnis für unsere<br />

Arbeit und Antworten <strong>auf</strong> seine Fragen<br />

bekommt: Was ist der Unterschied zwischen<br />

Offset- und Digitaldruck? Wor<strong>auf</strong><br />

ist bei der Gestaltung von Foldern zu<br />

achten? Formen, Farben, Bild<strong>auf</strong>lösungen,<br />

Schriften... die Inhalte sind<br />

unendlich.“<br />

Ausdruck wird im Jahr der Testphase 3x<br />

<strong>auf</strong>gelegt. In der Erstausgabe hat die<br />

Zeitschrift 8 Seiten, doch je nach Zuspruch<br />

planen layouttext und die <strong>Druck</strong>werkstatt<br />

auch hier eine Erweiterung. Die<br />

derzeitige Auflage beträgt 3000 Stück.<br />

Martin Voigt blickt <strong>auf</strong> 20 Jahre Erfahrung<br />

im Digitaldruckmarkt zurück und hat sein<br />

Wissen in unterschiedlichen Positionen<br />

bei Xerox, Océ und der Ricoh/IBM-Tochter<br />

Infoprint eingebracht. Sein Interesse für<br />

Xeikon hat vor allem das ökologische Engagement<br />

Xeikons in der Toner- und Systementwicklung<br />

hervorgerufen. „Die Kunden<br />

von morgen achten <strong>auf</strong> umweltfreundliche<br />

Produktionsweisen, idealerweise in Kombination<br />

mit konkreten Vorschlägen zu neuen<br />

Geschäftsideen. Dazu passt Xeikons Geschäftsschwerpunkt<br />

dynamischer und kundenorientierter<br />

Transpromo-Anwendungen.<br />

Hier steckt ein enormes Potential, das wir<br />

in Zukunft verstärkt ausschöpfen und erweitern<br />

wollen“, erklärt Martin Voigt<br />

XXS<br />

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leute<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Mit Jahresbeginn umfangreiches Investitionsprogramm realisiert!<br />

Immer am letzten Stand der Technik:<br />

<strong>Druck</strong>erei Jentzsch, Wien 21<br />

Eine neue Heidelberg Speedmaster XL, eine neue Computer-to-Plate-Anlage und die Erweiterung der Schneidstraße<br />

bringen die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch wieder <strong>auf</strong> den allerletzten Stand der Technik. Auch im Software-Bereich wurde<br />

investiert, um alle technischen Möglichkeiten der neuen Geräte im Heidelberg-Prinect-Umfeld nutzen zu können.<br />

Jentzsch-Geschäftsführer Gottfried Hirsch<br />

Seit kurzem ist bei Jentzsch im 21. Bezirk<br />

vieles neu: Im Ganzbogenformat wurde<br />

zusätzlich zur bestehenden 5-Farbdruckmaschine<br />

eine Heidelberg Speedmaster<br />

XL mit fünf Farbwerken, einem eingebauten<br />

Lackwerk und dem vollautomatischen<br />

Plattenwechsler AutoPlate XL<br />

installiert. Dadurch wird zum einen eine<br />

enorme Vielfalt an bedruckbaren Bogenformaten<br />

von 145 x 105 mm bis 750 x<br />

1050 mm und <strong>Papier</strong>stärken von 0,03<br />

mm bis 1,0 mm erreicht, aber auch noch<br />

mehr Flexibilität bei mittleren und hohen<br />

Auflagen: Durch extrem kurze Rüstzeiten<br />

sowie einer Geschwindigkeit von bis zu<br />

18.000 Bogen in der Stunde, kann sich<br />

die <strong>Druck</strong>erei Jentzsch optimal <strong>auf</strong> die<br />

schnellen Anforderungen des Marktes<br />

einstellen.<br />

„Die tägliche Arbeit hat uns gezeigt,<br />

dass nach wie vor die meiste Zeit für<br />

das Einrichten der Farbe und der Passer<br />

<strong>auf</strong>gewendet wird. Mit der neuen Heidelberg<br />

XL konnten wir diesen Vorgang<br />

stark verkürzen und zusätzlich über die<br />

gesamte <strong>Druck</strong>zeit die Qualität jedes<br />

einzelnen Bogens maximieren“, berichtet<br />

Geschäftsführer Gottfried Hirsch.<br />

„Die Rüstzeiten konnten wir bereits nach<br />

wenigen Wochen um 50% verkürzen, drinnen<br />

sind wahrscheinlich 70% im Vergleich<br />

zu unserer bisherigen Maschine. Ein weiterer<br />

Pluspunkt ist das schnelle In-Farbe-<br />

Kommen durch eine <strong>auf</strong>tragsbezogene<br />

Farbvoreinstellung der <strong>Druck</strong>maschine.<br />

Nach 150 Bogen können wir mit dem<br />

Fortdruck beginnen.“<br />

6 technik<br />

Quantensprung für die <strong>Druck</strong>erei<br />

Die integrierte Software „Prinect Inpress<br />

Control“ misst die Farbe und den<br />

Passer jedes <strong>Druck</strong>bogens bei l<strong>auf</strong>ender<br />

Maschine. Durch diese kontinuierliche<br />

Überwachung ist die konstante <strong>Druck</strong>qualität<br />

vom ersten bis zum letzten Bogen<br />

gesichert.<br />

Der hohe Automatisierungsgrad dieser<br />

<strong>Druck</strong>maschine sichert dem <strong>Druck</strong>er die<br />

Zeit, sich um das Wesentliche zu kümmern:<br />

Höchste und gleich bleibende Qualität<br />

unter Einhaltung der immer knapper<br />

werdenden Liefertermine.<br />

„Aufgrund der Kombination der Heidelberg<br />

XL mit der neuen CTP-Anlage, dem<br />

standardisierten ISO-12647-2-Verfahren<br />

und den Software-Komponenten von<br />

Prinect, ist das Ergebnis schon wenige<br />

Minuten, nachdem die <strong>Druck</strong>platten<br />

eingespannt wurden, von überzeugender<br />

Qualität“, so Gottfried Hirsch.<br />

Die weiteren Investitionen in eine neue<br />

schnellere CTP-Anlage, die erweiterte und<br />

damit stärker automatisierte Schneidstraße<br />

und die neuen verschiedene Software-<br />

Komponenten, sowohl im Prepress- als<br />

auch im Postpress-Bereich, verstärken<br />

die Leistungsfähigkeit sowie die Flexibilität<br />

in allen Bereichen der Produktion.<br />

Azyklisch investieren!<br />

Seit dem Sommer 2009 beschäftigte<br />

sich Jentzsch-Geschäftsführer Gottfried<br />

Hirsch mit einem umfassenden Investitionskonzept.<br />

Gegen Jahresende fielen die<br />

notwendigen Entscheidungen und nach<br />

Jahresbeginn gingen die neuen Maschinen<br />

und Systeme in Betrieb.<br />

Auch an der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch sind die<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen des letzten<br />

Jahres nicht spurlos vorbei gegangen.<br />

Trotzdem - oder besser gerade deswegen<br />

- haben sich die Eigentümerfamilie und<br />

die Geschäftsleitung, nach Abwägen aller<br />

Chancen und Risken für das Investitionspaket<br />

entschlossen. Ziel ist eine nachhaltige<br />

Effizienzsteigerung im Betrieb. Gottfried<br />

Hirsch: „Wir haben für das Jahr 2010 sehr<br />

vorsichtig budgetiert. Dazu kommt, dass wir<br />

in den letzten Jahren unsere Haus<strong>auf</strong>gaben<br />

ordentlich gemacht haben. Wir sind recht<br />

gut auch <strong>auf</strong> schwierige Zeiten eingestellt!“<br />

Gottfried Hirsch ist seit 2006 Geschäftsführer<br />

der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch. Vorher<br />

stand er ein halbes Jahr beim Linde Verlag<br />

<strong>auf</strong> der Gehaltsliste. Der zum Jentzsch-<br />

Familienverband gehörende Linde Verlag<br />

trägt nach wie vor mit einem Umsatzanteil<br />

von rund 25% zu einer soliden Grundauslastung<br />

der <strong>Druck</strong>erei bei. In den vier Jahren<br />

als Geschäftsführer hat Gottfried Hirsch<br />

nicht nur dem Bereich „Heavy Metal“ hohe<br />

Aufmerksamkeit geschenkt, sondern auch<br />

seinen Mitarbeitern. Im wahrsten Sinne<br />

des Wortes wurden „Wände umgerissen“!<br />

Aus mehreren Klein- und Kleinstbüros wurde<br />

ein großzügiges Großraumbüro für das<br />

Verk<strong>auf</strong>saußen- und Verk<strong>auf</strong>sinnendienstteam.<br />

Weiters wurde ein neues Firmenleitbild<br />

erarbeitet, Spielregeln für die interne<br />

und externe Kommunikation festgelegt und<br />

auch eine altersmäßige Durchmischung<br />

des Jentzsch-Teams forciert. Hirsch: „Durch<br />

das Miteinander und das Engagement<br />

unserer Mitarbeiter ist die positive Stimmung<br />

in der <strong>Druck</strong>erei Jentzsch für unsere<br />

Kunden spürbar und allein dies hebt uns<br />

schon vom Mitbewerb ab!“<br />

Öko-Management<br />

Mit diesen Neuerungen wurden alle <strong>Druck</strong>maschinen<br />

auch <strong>auf</strong> Bio-<strong>Druck</strong>farben (mineralölfrei)<br />

umgestellt, da die technologische<br />

Weiterentwicklung nur dann erfolgreich sein<br />

kann, wenn auch der Umweltschutz nicht zu<br />

kurz kommt.<br />

Durch die Kombination der Produktion am<br />

allerletzten Stand der Technik und den<br />

Umweltzertifikaten - „FSC“, „PEFC“, „Print<br />

CO2 geprüft“ und dem „Österreichischen<br />

Umweltzeichen“ – ist Jentzsch ein Garant<br />

für Innovation und Qualität und bietet<br />

die Möglichkeit, bei der Herstellung von<br />

<strong>Druck</strong>sorten für ökologische Meilensteine<br />

zu sorgen. KP<br />

www.papierunddruck.eu


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Presse-Round-Table mit dem Canon Austria Professional Print Team<br />

Produktionsdruckkonzepte für<br />

Datendruckumgebungen<br />

Canon setzt sein Engagement für Hausdruckereien (CRD) auch 2010 fort und fokussiert sich heuer verstärkt <strong>auf</strong><br />

die Optimierung der Datenausgabe in komplexen IT Landschaften. In Verbindung mit den Canon imagePRESS<br />

Produktionssystemen bietet die <strong>Druck</strong>management-orientierte Mercury Lösung aus dem Hause DocuFORM<br />

unbegrenzte Möglichkeiten für den Produktionsdruck aber auch komplette Unternehmenslösungen.<br />

Alfred Zmek, Canon Professional Print<br />

DI Peter Bald<strong>auf</strong>, Geschäftsführer Canon<br />

Austria, startete den Presse-Round-Table<br />

mit einem Bericht über zwei aktuelle<br />

Canon-Kundenumfragen. Einmal ging es<br />

dabei um die Servicezufriedenheit, zum<br />

anderen um das Thema Kundenzufriedenheit.<br />

Zum Thema Servicezufriedenheit wurden<br />

Kunden befragt, bei denen gerade ein<br />

Serviceeinsatz stattfand. 98% der Kunden,<br />

beantworteten die Frage „ob sie die<br />

Canon-Servicedienstleistung“ weiterempfehlen<br />

würden“, mit ja. Fragen zur Kundenzufriedenheit<br />

wurde an über 6000 Canon-<br />

Kunden gerichtet. Hier lag die Zustimmung<br />

bei rund 85 %.<br />

Mercury im Einsatz<br />

Die Verbindung von Canon imagePRESS<br />

Produktionssystemen mit den <strong>Druck</strong>management-orientierten<br />

Mercury Lösungen<br />

aus dem Hause DocuFORM bieten für<br />

<strong>Druck</strong>anbieter unbegrenzte Möglichkeiten<br />

im Produktionsdruck aber auch für<br />

komplette Unternehmenslösungen. Die<br />

umfangreichen Anwendungen der Mercury<br />

Lösungen sind bereits bei namhaften Unternehmen<br />

im Einsatz und erstrecken sich<br />

von der Standardisierung von unterschiedlichsten<br />

<strong>Druck</strong>datenströmen über Formularanwendungen<br />

bis hin zum kompletten<br />

Flotten- und Servicemanagement gesamter<br />

<strong>Druck</strong>infrastrukturen.<br />

8 technik<br />

Die Highlights der Mercury Lösung erstrecken<br />

sich dabei von der Standardisierung<br />

von unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>datenströmen<br />

über Formularanwendungen bis hin<br />

zum kompletten Flotten- und Servicemanagement<br />

der gesamten <strong>Druck</strong>erlandschaft.<br />

Die Partnerschaft mit DocuFORM verstärkt<br />

Canons Lösungen für AFP-<strong>Druck</strong>lösungen<br />

sowie das Angebot für Interpretation von<br />

unterschiedlichen <strong>Druck</strong>datenströmen.<br />

Darüber hinaus unterstreicht Canon mit<br />

DocuFORM sein gesteigertes Engagement<br />

für die CRD Branche und das Bemühen,<br />

sein Verständnis für diesen Geschäftsbereich<br />

und die Schwierigkeiten, denen<br />

Hausdruckereien gegenüber stehen, noch<br />

mehr auszuweiten. Ziel dabei ist, das<br />

Canon Leistungsangebot für CRD Bedürfnisse<br />

optimal anzupassen.<br />

Umfangreiche Workflow-Lösung<br />

Mercury aus dem Hause DocuFORM ist<br />

das Ergebnis einer 20-jährigen Entwicklung<br />

zur Lösung von unterschiedlichsten<br />

Herausforderungen bei professionellen<br />

<strong>Druck</strong>anwendungen. Dabei wird heute und<br />

auch in Zukunft <strong>auf</strong> absolute Herstellerunabhängigkeit<br />

Wert gelegt. Mercury standardisiert<br />

unterschiedlichsten <strong>Druck</strong>output<br />

und bildet somit die Brücke zwischen<br />

Host-, AS/400 und Microsoft<br />

Windows Anwendungen. Eine Vielzahl<br />

weiterer Module sorgt für mehr Effizienz<br />

und damit verbundene <strong>Druck</strong>kostenreduzierung<br />

sowie Optimierung des gesamten<br />

Workflows. Weitere herstellerübergreifende<br />

Mercury-Module wie Accounting oder<br />

Flotten- und Servicemanagement runden<br />

das modulare Dokumentenmanagement<br />

System zu einer umfassenden Workflow<br />

Lösung ab. Alle Module greifen dabei optimal<br />

ineinander und lösen auch noch so<br />

herausfordernde Kundenanforderungen.<br />

Alfred Zmek, Product Manager Professional<br />

Print von Canon Austria, erklärt:<br />

„In einem schwierigen wirtschaftlichen<br />

Klima ist es für Betreiber von Hausdruckereien<br />

wichtiger denn je, für ihre internen<br />

Kunden noch wertvoller zu werden. Mit<br />

umfassenden und durchgängigen Produktionsdruckkonzepten<br />

für Host- und<br />

Microsoft Windows Anwendungen und mit<br />

beratender Unterstützung bei der Planung<br />

derartiger Projekte dank des Essential<br />

Business Builder Programms können wir<br />

ihnen helfen, die Qualität und den Servicegrad<br />

von Hausdruckerei zu steigern und<br />

dabei die Kosten zu reduzieren.“<br />

„Aufgrund der intensiven Kooperation im<br />

letzten Jahr konnte das größte österreichische<br />

Rechenzentrum als Kunde gewonnen<br />

und mit einer Mercury Lösung sowie<br />

monochromen Canon Produktionsdrucksystemen<br />

ausgestattet werden. Dieses<br />

Jahr wurde der bestehende Händlervertrag<br />

zwischen Canon Austria GmbH und der<br />

docuFORM GmbH <strong>auf</strong> einen Partnervertrag<br />

erweitert, der in so kritischen Produktionsumgebungen<br />

wie Rechenzentren für<br />

zukünftige Projekte besonders<br />

wichtig ist“, betont Thomas Cvetko, Business<br />

Consultant Professional Print von<br />

Canon Austria.<br />

Über die docuFORM GmbH<br />

Die Mitarbeiter der docuFORM GmbH befassen<br />

sich seit mehr als 20 Jahren mit digitalen<br />

Controller-Lösungen und Document<br />

Workflows. Weltweit namhafte Unternehmen<br />

des digitalen <strong>Druck</strong>gewerbes gehören<br />

zum Kundenklientel der DocuFORM GmbH.<br />

Wie auch SAP ist die docuFORM GmbH im<br />

sogenannten „Silicon Valley“ Süddeutschlands<br />

angesiedelt. Die Produkte des<br />

Unternehmens werden über ein weltweites<br />

Partnerprogramm vertrieben. Alle Produkte<br />

sind zu 100% Eigenentwicklungen „Made<br />

in Germany“. Dies gilt insbesondere für<br />

das „Core“ Produkt Mercury als umfassende<br />

Document Workflow Solution.<br />

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Ständig <strong>auf</strong> Achse.<br />

Die Igepa group gehört europaweit zu den führenden <strong>Papier</strong>großhandelsgruppen mit einem breiten<br />

Spektrum an <strong>Papier</strong>en, Bedruckmaterialien und <strong>Druck</strong>systemen.<br />

Logistik und Service wird bei den 35 Vertriebsunternehmen in 25 Ländern in Europa und Übersee<br />

durch effi ziente Strukturen erreicht. Vor allem aber mit den dahinter agierenden Menschen, die jeden<br />

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In Österreich ist Stiassny-<strong>Papier</strong> Großhandlung GmbH das Unternehmen der Igepa group.<br />

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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Alpina <strong>Druck</strong>, Innsbruck: Nächster Schritt Vernetzung<br />

Die elektronische Auftragstasche<br />

als Basis zur Automatisierung<br />

JOHANNES FOELLMER • BERATUNG<br />

FÜR SATZ • DRUCK • WERBUNG<br />

„Es mag modern sein zu behaupten, es sei egal, wo man arbeitet. Uns nicht. Wir sind verwurzelt in einer Region,<br />

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die für viele ein Urlaubsparadies ist. Innsbruck bietet alles, was wir brauchen, in der Qualität, die wir brauchen. Die<br />

zentrale Lage am Schnittpunkt wichtiger europäischer Verkehrsverbindungen und Kulturen verschafft uns eine tolle<br />

Kombination aus städtischem und naturverbundenem Leben.“<br />

PAPIER & DRUCK = AUSTRIA für das Jahr 20<br />

Geradezu erfrischend, wie sich die Inns- sich vielfach als Türöffner für weitere zugute und sorgt für eine reibungslose Probrucker<br />

Alpina <strong>Druck</strong> im Internet vorstellt – Aufträge. Zu den wichtigsten Exportmärkduktion. Was die Kunden schätzen – denn<br />

keine leere Floskel wie „Fordern Sie uns“ ten gehören Deutschland und die Schweiz, auch 2009 war für das Unternehmen trotz<br />

und kein Wort von modernstem Maschi- <strong>Papier</strong>bohrmaschinen aber auch in fernen Ländern / wie Brasilien eines leichten Perforiermaschinen Rückgangs abermals ein /<br />

nenpark, Termintreue, Service oder hoher <strong>Papier</strong>bohrer findet man Postkarten + Zubehör "printed PAPIER by Alpina & erfolgreiches Jahr. Werkzeuge<br />

<strong>Druck</strong>qualität. „Weil das die Kunden oh- Graph. <strong>Druck</strong>". Maschinen- und Apparatebau<br />

Graph. Maschinen- und Apparatebau<br />

nehin erwarten dürfen“, erklärt Mag. (FH) JOSEF „Zwar FOELLMER ist die Postkarte GmbH nach wie DRUCK vor eines Qualitätsoffensive JOSEF FOELLMER GmbH<br />

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Mario Moser, Prokurist bei Alpina <strong>Druck</strong>. unserer wichtigsten Produkte, aber wir Dafür hat man sich auch einiges einfal-<br />

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„Da muss man sich schon mehr einfallen Tel. (+49) sind (0) auch 77 20 - im 30 12-0 Markt · Fax für 30 12-50 Akzidenzdruck- Anzeige 1 len lassen. Tel. Bereits (+49) (0) vor 77 20 einigen - 30 12-0 Jahren · Fax 30 12-50<br />

lassen. Um den Kunden einen Mehrwert e-mail:foellmer@foellmer.com<br />

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äußerst aktiv", erläutert Mario startete Alpina <strong>Druck</strong> im wahrsten Sinne<br />

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zu bieten, muss man die eigenen Pro- Moser: Qualitativ anspruchsvolle Kalender, des Wortes eine Qualitätsoffensive. Nach<br />

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zesse im Griff haben.“<br />

Bücher und Bild- und Kunstbildbände, der Installation einer Heidelberg Speedma-<br />

Plakate sowie hochwertige Werbedruckster XL 105 mit einem fünften Farb- und<br />

Exportquote von 40 %<br />

sachen gehören zu den weiteren Produk- einem Dispersionslackwerk, die vielfältige<br />

Nun hat die Verbundenheit mit einer Retionsschwerpunkten. Zwar sind Post- oder Produktionsmöglichkeiten bis hin zu Lagion<br />

beileibe nichts mit Hinterwäldlertum Eckenrundstoß-/Register-<br />

Werbekarte <strong>auf</strong> den ersten Blick unscheinckierungen mit Matt/Glanz-Effekten Heftgeräte / bietet,<br />

zu tun. Im Gegenteil: eine Exportquote bare Stanzmaschinen <strong>Druck</strong>produkte. Für eine PAPIER Sammelbo- & standen neben Maschinen dem <strong>Druck</strong>saal + Zubehör auch die<br />

von 40 % ist für eine mittelgroße Bogen- Graph. genproduktion Maschinen- und wie Apparatebau bei Alpina <strong>Druck</strong> benö- vorgelagerten Graph. Abteilungen Maschinen- im und Fokus. Apparatebau<br />

JOSEF FOELLMER GmbH DRUCK<br />

offsetdruckerei eher außergewöhnlich. Die tige man jedoch eine kritische Masse und Mario Moser, JOSEF seit Ende FOELLMER 2007 Prokurist GmbH<br />

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Tiroler Traditionsdruckerei Alpina <strong>Druck</strong> D-78056 eine VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

ausgereifte Logistik, schildert Mario bei Alpina <strong>Druck</strong>, D-78056 übernahm VILLINGEN-SCHWENNINGEN<br />

dabei die<br />

konnte dabei ihren Exportanteil über Jahre Tel. (+49) Moser. (0) 77 Die 20 - 30 kritische 12-0 · Fax 30 Masse 12-50 setzt Anzeige sich täg2<br />

Verantwortung Tel. (+49) für das (0) 77 Prozess- 20 - 30 12-0 und · Fax 30 Qua- 12-50<br />

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kontinuierlich ausbauen. Dabei hat die lich http://www.foellmer.com<br />

aus einer Vielzahl einzelner Aufträge litätsmanagement, http://www.foellmer.com<br />

wozu die Optimierung<br />

„gute alte Postkarte“ ganz wesentlich zu zusammen, die dahinterstehende Logistik aller unternehmensinternen und -externen<br />

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diesem Erfolg beigetragen und erweist kommt aber auch den übrigen Aufträgen Abläufe sowie die Durchführung eines<br />

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Erfolg zudem maximale Produktivität. Flyer, Signaturen, spezielle Mailings, kleine oder<br />

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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Qualitätssicherungsprogramms zählt.<br />

Im Zuge der Einführung des PSO wurde<br />

auch die Vorstufe optimiert und neu<br />

ausgerichtet. Unter anderem wurde die<br />

Datenerstellung und -übernahme durch die<br />

Einführung von PDF/X-ready standardisiert<br />

und das Kodak-CtP-System <strong>auf</strong>gerüstet.<br />

Gleichzeitig wurde die Vorstufe enger mit<br />

dem <strong>Druck</strong>saal verzahnt, Prepress-Daten<br />

werden für die Prozesssteuerung an den<br />

<strong>Druck</strong>maschinen herangezogen. In Kürze<br />

wird man das Workflow-Management-System<br />

Prinergy <strong>auf</strong> die Version 5.1 <strong>auf</strong>rüsten.<br />

Damit sind die Voraussetzungen für<br />

eine gesamtheitliche Vernetzung geschaffen,<br />

die der <strong>Druck</strong>erei einen neuerlichen<br />

Produktivitätsschub verleihen wird.<br />

Voll integrierte Datenbasis<br />

An der umfangreichen Vorgeschichte<br />

lässt sich ablesen, dass man bei Alpina<br />

<strong>Druck</strong> nichts dem Zufall überlässt, nichts<br />

überstürzt und vor allem systematisch und<br />

methodisch an organisatorische und technische<br />

Änderungen herangeht. Zunächst<br />

war der Einsatz der HIFLEX-Kalkulation und<br />

der elektronischen Auftragstasche projektiert.<br />

„Wir haben uns für die Realisierung<br />

Zeit gelassen und ein professionelles Projektmanagement<br />

betrieben. Und vor allem<br />

haben wir auch die Mitarbeiter in den<br />

Transformationsprozess mit einbezogen.“<br />

So konnten alle Mitarbeiter bestens geschult<br />

<strong>auf</strong> das System umsteigen, als am<br />

5. Januar 2009 die HIFLEX-Kalkulation und<br />

wenige Wochen danach die elektronische<br />

Auftragstasche eingeführt wurden.<br />

Eine Herausforderung war das breite<br />

Produktspektrum mit unzähligen Detailinformationen.<br />

„Die Auftragstasche musste<br />

alle Inhalte abdecken, die bis dato auch<br />

schon da waren“, erläutert Mario Moser.<br />

„Aber in einem noch handhabbaren Maße,<br />

um die Produktion noch automatisierter<br />

und gesicherter abwickeln zu können.“<br />

Dazu nennt er die Kriterien, die die elektronische<br />

Auftragstasche bei Alpina <strong>Druck</strong><br />

abdecken muss: Neben allen <strong>auf</strong>tragsspezifischen<br />

Daten sind spezielle Abfragefunktionen<br />

notwendig, ein Reklamationsbereich<br />

und das Archiv, das bei Alpina <strong>Druck</strong><br />

<strong>auf</strong>grund der Auftragsstruktur eine große<br />

Rolle spielt. Und mit einem Schmunzeln<br />

erläutert Mario Moser: „Wir hatten die bestehenden<br />

Datenfelder im HIFLEX-System<br />

nahezu ausgereizt.“<br />

Dass man sich für das HIFLEX-System entschieden<br />

hat, liegt zum einen daran, dass<br />

das System des Aachener Softwarehauses<br />

flexibel genug ist, Fremdsysteme über eine<br />

offene XML/SOAP-Schnittstelle mit einzubinden<br />

und zum anderen, dass sich in<br />

dieser Kombination eine webbasierte Auftragstasche<br />

realisieren ließ. Alpina <strong>Druck</strong><br />

nutzt die Offenheit des MIS und bindet ein<br />

selbst entwickeltes Frontend ein.<br />

„Wichtig war uns dabei, dass es sich nicht<br />

um eine Einbahnstraße handelt, sondern<br />

dass wir bidirektional handeln können.<br />

Mitarbeiter können an ihrem Arbeitsplatz<br />

Rückmeldungen im System anstoßen,<br />

12 technik<br />

die nicht irgendwo landen, sondern in der<br />

voll integrierten Datenbasis des HIFLEX-<br />

Systems gespeichert werden.“ Solche<br />

Rückmeldungen können beispielsweise<br />

Bemerkungen zum Abl<strong>auf</strong> der Produktion<br />

sein, ob sich ein <strong>Papier</strong> unter bestimmten<br />

Konditionen nur schwer verdrucken oder<br />

verarbeiten lässt und vieles mehr, was bei<br />

Folge<strong>auf</strong>trägen zu mehr Sicherheit führt.<br />

„Die Auftragstasche ist damit gleichzeitig<br />

auch eine Qualitätssicherungs- und Informationsmanagement-Plattform“,<br />

erläutert<br />

Mario Moser.<br />

Prok. Mag. Mario Moser, Alpina <strong>Druck</strong><br />

Einsparpotenzial ist enorm<br />

„So betrachtet decken wir mit der Kalkulation<br />

und der elektronischen Auftragstasche<br />

alle Variablen und Produktionsbereiche<br />

ab, die wir für eine gesicherte<br />

Produktion benötigen: von der Sachbearbeitung<br />

über die Vorstufe, den <strong>Druck</strong> und<br />

die Buchbinderei bis hin zur Logistik und<br />

zurück in die Nachkalkulation und zum<br />

Archiv“, erläutert Mario Moser. Dabei sei<br />

die Zeitersparnis bei Wiederhol<strong>auf</strong>trägen<br />

enorm. „Und wir schätzen uns glücklich,<br />

zahlreiche Wiederhol- und Folge<strong>auf</strong>träge<br />

realisieren zu dürfen.“<br />

Generell ist das Einsparpotenzial laut<br />

Mario Moser in der Auftragsbearbeitung<br />

deutlich höher als in der Buchbinderei.<br />

Über alles gesehen ließe sich aber<br />

durchaus eine Ersparnis der geistigen und<br />

physischen Rüst- und Durchl<strong>auf</strong>zeiten von<br />

gut 15 % erkennen. „Vor allem aber sind<br />

die Informationen mit Hilfe des Systems,<br />

das sich permanent aktualisiert, immer<br />

gesichert <strong>auf</strong> dem aktuellsten Stand,<br />

zeit- und bedarfsgerecht“, führt Moser<br />

weiter aus. Dies erscheint ihm besonders<br />

wichtig, da sich bei fast allen Aufträgen<br />

zwischen Angebot und Ausführung produktionsrelevante<br />

Änderungen ergeben. „Da<br />

auch Statusabfragen möglich sind, lässt<br />

sich auch die Disposition unterstützen.“<br />

Nächster Schritt Vernetzung<br />

Mario Moser und sein Team möchten<br />

noch in diesem Jahr den nächsten Schritt<br />

angehen: die komplette Vernetzung des<br />

<strong>Druck</strong>hauses. „Mit der elektronischen Auftragstasche<br />

haben wir die Basis geschaffen,<br />

weitere Automatisierungsschritte zu<br />

tätigen. Diese werden wesentlich <strong>auf</strong> der<br />

JDF-Technologie basieren“, bemerkt er.<br />

Den bidirektionalen Austausch der Daten<br />

praktiziert man schon heute – wenn auch<br />

nicht mit den Tools von JDF und JMF.<br />

Zur Zeit wird die Kodak-Vorstufe in der<br />

ersten Phase vernetzt.“ Dabei werden<br />

die Stripping-Parameter für das Ausschießen<br />

eine Rolle spielen, die vom<br />

HIFLEX-System an die Ausschießsoftware<br />

weitergegeben werden.“ So kann das<br />

Ausschießen der Bogen zum Teil in die<br />

Arbeitsvorbereitung verlagert und dort<br />

über das HIFLEX-System weitgehend automatisiert<br />

werden. Da wird sich organisatorisch<br />

noch einiges verändern – sowohl bei<br />

den Aufgaben, der damit in Verbindung<br />

stehenden Kompetenz und der dazugehörigen<br />

Verantwortung, ist Mario Moser<br />

überzeugt.<br />

HIFLEX – ein dynamischer Partner<br />

„ChangeManagement“ sei dies, erläutert<br />

Mario Moser, bei dem die Mitarbeiter<br />

mit ins Boot geholt werden müssen, um<br />

eine für ein Unternehmen so gravierende<br />

Veränderung realisieren zu können.<br />

„Unsere Mitarbeiter dürfen und sollen<br />

ihre eigenen Ideen und auch ihre Skepsis<br />

mit einbringen“, so Mario Moser. „Dabei<br />

muss beachtet werden, dass angesprochene<br />

Veränderungsschritte parallel zum<br />

Tagesgeschäft abzuwickeln sind“, stellt er<br />

fest und lobt in diesem Zusammenhang<br />

die Kollegen, da eine Systemeinführung<br />

von jedem Mitarbeiter ein Mehr an Arbeit<br />

abverlangt. „Wir bauen dabei <strong>auf</strong> einem<br />

motivierten Team und einem sehr guten<br />

Betriebsklima <strong>auf</strong>.“ So erwähnt er nicht<br />

ohne Stolz, dass Alpina <strong>Druck</strong> seit vier<br />

Jahren nahezu eine identische Zahl an<br />

Mitarbeitern beschäftigt, und entkräftigt<br />

damit alle Annahmen, dass Automatisierung<br />

auch gleichzeitig immer ein Jobkiller<br />

sei. Mit einer eng verzahnten Produktion<br />

könne man den steigenden Anforderungen<br />

des Markts in puncto Effizienz und<br />

Qualität gerecht werden. Und das erhalte<br />

eben Arbeitsplätze, fördere die organisatorische<br />

Weiterentwicklung und dient<br />

einer optimalen Bedürfnisbefriedigung<br />

beim Kunden.<br />

„HIFLEX hat uns die automatische Erstellung<br />

und Änderung der Auftragstaschen<br />

ermöglicht und sorgt für Schnelligkeit und<br />

Genauigkeit in der Auftragsabwicklung“,<br />

stellt Mario Moser fest und spart auch<br />

nicht an Lob für den Hersteller. „Die<br />

Umsetzung unserer Anforderungen hat<br />

gezeigt, dass HIFLEX ein dynamischer<br />

Partner ist. Und den braucht man in stürmischen<br />

Zeiten wie heute. Um es ganz<br />

unverblümt auszudrücken: Eine solche<br />

Zusammenarbeit macht einfach Spaß!“<br />

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der aktuelle noch läuft. Und dann praktisch ohne Stillstand wieder starten.<br />

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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Die neue Horizon-Firmenzentrale in Hamburg eröffnet – der Beginn einer neuen Ära<br />

Über den Horizon(t) hinaus geschaut:<br />

Digitaldruck meets Finishing<br />

Im Rahmen eines OpenHouse-Events feierte Horizon mit seinen Kunden die Eröffnung seiner neuen Firmenzentrale in<br />

Quickborn bei Hamburg. Als schon bewährter OpenHouse-Partner war HP Indigo bei dieser Veranstaltung wieder mit<br />

dabei. Darüber hinaus ist Hunkeler erstmals als Partner für den Bereich „Verarbeitung von der Rolle“ <strong>auf</strong>getreten.<br />

Die Gesprächspartner von Horizon beim Pressegespräch in Hamburg: Peter Berger, Eijiro<br />

Hori, Rainer Börgerding, Christina Schlehufer<br />

Vom 24. bis 27. Februar 2010 hieß es<br />

„Herzlich Willkommen zur OpenHouse mit<br />

dem Motto: „Digitaldruck meets Finishing<br />

in der neuen Horizon-Firmenzentrale.<br />

In der angenehmen Atmosphäre der neuen,<br />

großzügig gestalteten Firmenzentrale<br />

zeigte Horizon Top-Maschinen aus den<br />

Bereichen Broschürenfertigen, Sammelheften,<br />

Falzen, Klebebinden, Schneiden und<br />

Laminieren. HP Indigo hat den Besuchern<br />

die neue HP Indigo Digital Press 7000<br />

präsentiert und Hunkeler „High Speed<br />

Finishing“ von der Rolle.<br />

Besonderes Horizon-Highlight war der<br />

Ein-Zangen-Klebebinder BQ-270PUR-D mit<br />

dem viskositätsunabhängigem Q-JET-<br />

Düsen<strong>auf</strong>tragsystem. Zusammen mit dem<br />

BQ-470PUR-D von Horizon ist er der zurzeit<br />

einzige Klebebinder für mittlere und kleine<br />

Auflagen bis hin zum Einzelstück, der den<br />

gesundheitlich unbedenklichen Micro-<br />

Emission-PUR-Klebstoff völlig problemlos<br />

in perfekter Bindequalität verarbeiten<br />

können.<br />

Das HP Indigo-Highlight war die Präsentation<br />

des neuen HP SmartStream Director,<br />

der Web-to-Print-Softwarelösung, die <strong>auf</strong><br />

die Anforderungen kleiner und mittlerer<br />

<strong>Druck</strong>dienstleister zugeschnitten ist.<br />

Bei Hunkeler stand die Mailingproduktion<br />

mit variablen Rausschnitt an der Horizon-<br />

Taschenfalzmaschine AF-566FDigital und<br />

die dynamische Broschürenproduktion<br />

von der Rolle am falzenden Horizon-Sammelhefter<br />

StitchLiner 6000Digital jeweils<br />

mit Hunkeler-Inline-Schneidelösungen im<br />

Mittelpunkt.<br />

14 events<br />

Krise als Chance<br />

Im Jahre 2004 gründete die japanische<br />

Horizon International zusammen mit Peter<br />

Berger und Rainer Börgerding, leitenden<br />

Angestellten des früheren Händlers Stielow,<br />

die Horizon GmbH. Horizon International<br />

hält 80%, Peter Berger 12% und Rainer<br />

Börgerding 8% am Unternehmen. Die<br />

Horizon GmbH ist direkt für den Vertrieb<br />

in Deutschland, Österreich und Ungarn<br />

zuständig. Im Jahr 2009 wurde zusammen<br />

mit Nicolay Ostashchuk die Horizon<br />

TOV gegründet, um den Verk<strong>auf</strong> <strong>auf</strong> dem<br />

ukrainischen Markt zu optimieren. Über<br />

Händler betreut die Horizon GmbH Russland,<br />

Polen und die Länder des früheren<br />

Jugoslawien.<br />

Die Horizon GmbH ist inzwischen die<br />

größte Verk<strong>auf</strong>sniederlassung der<br />

Horizon-Gruppe. Anregungen und Weiterentwicklungsvorschläge<br />

aus Deutschland<br />

werden von der Konstruktionsabteilung<br />

im japanischen Horizon-Werk mit großem<br />

Interesse <strong>auf</strong>genommen und umgesetzt.<br />

In der neuen Hamburger Firmenzentrale ist<br />

auch das europäische Logistikzentrum für<br />

die Ersatzteilversorgung angesiedelt. Die<br />

Menge der vorrätigen Artikel wurde Ende<br />

2009 noch einmal stark <strong>auf</strong>gestockt, so<br />

dass Horizon mit ca. 10.000 unterschiedlichen<br />

Artikeln eine außergewöhnlich hohe<br />

Lieferbereitschaft gewährleisten kann.<br />

Den Kunden der Horizon GmbH wird die<br />

Nutzung eines Webshops angeboten und<br />

sie können somit auch alle Vorteile, wie<br />

z.B. 24 h-Bestellungen, Sendungsverfolgung<br />

und Bestandsauskunft nutzen.<br />

Die Eliten der Zukunft nutzen Print<br />

Ein Höhepunkt des Eröffnungs-Events war<br />

sicher der Vortrag von Michael Apenberg<br />

(Apenberg+Partner, Hamburg). Er sprach<br />

über die Zukunft und die Chancen der<br />

<strong>Druck</strong>industrie. Seine Ausgangsbasis: Nur<br />

30% aller deutschen <strong>Druck</strong>ereien erzielen<br />

eine Umsatzrendite von mehr als 5%<br />

(„Achten somit <strong>auf</strong> ihre Ergebnisse!“), 50%<br />

der Betrieb erwirtschaften keine konstante<br />

Umsatzrendite („Müssten eigentlich eine<br />

Restrukturierung einleiten!“), 20% schreiben<br />

Verluste und sind Sanierungsfälle.<br />

„Müssten eigentlich weg sein!“, so Michael<br />

Apenberg im Originalton.<br />

Die technischen Rahmenbedingungen für<br />

Apenberg: Bereits 2015 werden 37% der<br />

Marketingkommunikation (ohne Verpackung,…)<br />

digital gedruckt sein und der<br />

Bogenoffset wird bis 2020 durch den Digitaldruck<br />

als „Lead-Technology“ verdrängt.<br />

Neue Wertschöpfungsketten sieht Apenberg<br />

im Bereich Web-to-Print, e-commerce<br />

und Enterprise Marketing Solutions<br />

(Medien wie Kataloge, Portale & Websites,<br />

Zeitschriften oder Werbematerialien<br />

werden ohne Fachwissen professionell via<br />

Webbrowser erstellt. Dadurch werden Prozesse<br />

optimiert und Kosten- und Zeiteinsparungen<br />

erzielt.)<br />

Von der Unternehmensstrategie her nannte<br />

der Zukunftsforscher die Kundenversteher<br />

und die Kostenführer. Die einen legen<br />

ihren Fokus <strong>auf</strong> das Schaffen von Mehrwert<br />

für ihre Kunden, die anderen <strong>auf</strong> die<br />

niedrigsten Stückkosten. Beide Ansätze<br />

sind OK, so Apenberg, schlimm sind für ihn<br />

die „Agierer ohne Strategie“. „Die nehmen<br />

alles was kommt, und wissen dann nicht,<br />

ob es sich gerechnet hat!“<br />

Als wichtige Erfolgsfaktoren bezeichnete<br />

Michael Apenberg Controlling, Preisgestaltung,<br />

Unternehmensziele und Strategie.<br />

Weniger wichtig erscheinen ihm Mitarbeitermotivation,<br />

Technik, Logistik und<br />

IT-Kompetenz. Nachgefragt, wie das mit<br />

der Motivation zu verstehen sei, präzisierte<br />

Apenberg: „Ein wirkliches Problem der<br />

<strong>Druck</strong>industrie sind die Betriebe/Inhaber/Geschäftsführer<br />

selbst, nur wenige<br />

haben klar definierte Unternehmensziele.<br />

Kommuniziert man aber den Mitarbeitern<br />

die Unternehmensziele, stellt sich deren<br />

Motivation fast von alleine ein!“<br />

Gütlicher Abschluss: Die Eliten der Zukunft<br />

werden Printprodukte nutzen, so Apenberg,<br />

und damit wird sich auch die führende<br />

Position der Printprodukte im Bereich der<br />

Marketingkommunikation behaupten. KP<br />

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Verleihung der Staatspreise und Ehrenurkunden im Wiener Radiokulturhaus<br />

Die schönsten Bücher Österreichs 2009:<br />

Buchstäblich schön!<br />

Die schönsten Bücher Österreichs 2009 sind ermittelt und wurden am 23. Februar im Radiokulturhaus in Wien von<br />

Kulturministerin Dr. Claudia Schmied und HVB-Vizepräsident Benedikt Föger, gekürt. Die Sieger wurden von einer<br />

zehnköpfigen Fachjury aus 240 Publikationen ausgewählt.<br />

Bundesministerin Claudia Schmied<br />

betonte bei der Verleihung: „Bei dieser<br />

Preisverleihung geht es darum, all jene<br />

Menschen ins Rampenlicht zu stellen, die<br />

rund ums Buch beschäftigt sind. Die Verleihung<br />

der Schönsten Bücher ist ein Fest<br />

des Buches - und es freut mich zu sehen,<br />

wie sich der Wettbewerb und Veranstaltung<br />

in den vergangenen Jahren entwickelt<br />

haben.“ Und HVB-Vizepräsident Benedikt<br />

Föger bestärkte: „Die Verleihung der<br />

Schönsten Bücher ist eine der wichtigsten<br />

Auszeichnungen der Buchbranche. Hier<br />

werden diejenigen <strong>auf</strong> die Bühne geholt,<br />

die sonst eher im Hintergrund agieren,<br />

aber tatsächlich maßgeblich an einer<br />

Buchproduktion beteiligt sind: Gestalter,<br />

<strong>Druck</strong>er, Herausgeber und Hersteller.“<br />

Arctic Paper feiert wieder großen Erfolg<br />

Bereits zum 57. Mal wurden insgesamt<br />

15 Bücher auserwählt. Gekonnt gestaltet,<br />

bibliophil, einmalig – dies waren die<br />

Kriterien, wie im Flyer zur Veranstaltung zu<br />

lesen ist. Besonders erwähnt wurde von<br />

sehr vielen Preisträgern die Wichtigkeit<br />

der spezifischen <strong>Papier</strong>wahl, weil sie nicht<br />

nur Haptik und <strong>Druck</strong>ergebnis beeinflusst,<br />

sondern jedem Buch seinen eigenen Charakter<br />

verleiht. Deutlich konnten sich hier<br />

die Qualitäten von Arctic Paper durchsetzen,<br />

denn bei sieben von 15 der preisgekrönten<br />

Bücher wurde ein MUNKEN-<strong>Papier</strong><br />

ausgewählt.<br />

Den drei überzeugendsten Publikationen<br />

aus dem Kreis der 15 Preisträger wurde<br />

vom BMUKK jeweils der mit 3.000 EUR<br />

dotierte Staatspreis verliehen. Wovon<br />

wiederum zwei Staatspreisträger mit der<br />

Qualität Munken von Arctic Paper gedruckt<br />

wurden.<br />

Der Wettbewerb „Die schönsten Bücher<br />

Österreichs“ wird alljährlich vom Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst und<br />

Kultur (BMUKK) gemeinsam mit dem<br />

Hauptverband des Österreichischen Buchhandels<br />

(HVB) ausgeschrieben. Die drei<br />

mit je 3.000 Euro dotierten Staatspreise<br />

des BMUKK gingen an:<br />

Blau. Giancarlo Godio<br />

ein stern für die bonne cuisine<br />

Kategorie 2: Kunstbände und Fotobücher<br />

Herausgeber: Kulturkreis Algund mit<br />

Gruppe Blau<br />

Verlag: Gamsblut.Verlag, Bozen (I)<br />

Gestaltung: Philipp Putzer (Gruppe Gut<br />

Gestaltung), Innsbruck<br />

<strong>Druck</strong>erei: Satzzentrum, Brixen (I)<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Die Preisträger und Bundesministerin Claudia Schmied/APA-OTS/Peter Hautzinger<br />

<strong>Papier</strong>: Graupappe 435g, Arcoprint Edizioni<br />

1.3 Avorio 120g + 300g<br />

Kamel bleibt Kamel<br />

Äsops Bilderbogen<br />

Kategorie 3: Kinder- und Jugendbücher<br />

Autor/Illustration: Antonie Schneider,<br />

Aljoscha Blau<br />

Verlag: Nilpferd in Residenz Verlag, St.<br />

Pölten<br />

Gestaltung: Ulli Faber, Aljoscha Blau<br />

<strong>Druck</strong>erei: <strong>Druck</strong>erei Theiss, St. Stefan im<br />

Lavanttal<br />

<strong>Papier</strong>: Munken Lynx 200g, Finesse Silk<br />

135g<br />

konstantmodern<br />

Fünf Positionen zur Architektur<br />

Kategorie 4: Sachbücher und wissenschaftliche<br />

Bücher<br />

Herausgeber: aut. architektur und tirol<br />

Verlag: Springer-Verlag, Wien<br />

Gestaltung: Reinhard Gassner, Marcel<br />

Bachmann (Atelier Reinhard Gassner),<br />

Schlins<br />

<strong>Druck</strong>erei: <strong>Druck</strong>erei Höfle, Dornbirn<br />

<strong>Papier</strong>: Munken Lynx 120g, Phönix Motion<br />

Xenon 115g<br />

Wiener Frühstück mit PreisträgerInnen<br />

Am Tag nach der Verleihung lud die Jury<br />

des Wettbewerbs gemeinsam mit Kooperationspartner<br />

Arctic Paper PreisträgerInnen<br />

und JournalistInnen zum Wiener Frühstück<br />

ins Café Prückel. In entspannter Atmosphäre<br />

konnten sich hier die teilweise weit<br />

angereisten PreisträgerInnen noch einmal<br />

über Buchgestaltung sowie neu angedachte<br />

Projekte austauschen.<br />

Auch dieses Jahr fanden sich zahlreiche<br />

Preisträger sowie die Presse ein, um bei<br />

einem gemütlichen Zusammensein die<br />

Feierlichkeiten ausklingen zu lassen.<br />

Natürlich waren auch wieder Vertreter der<br />

Arctic Paper-Vertriebspartner Stiassny<br />

<strong>Papier</strong> und Europapier vor Ort.<br />

In einer kurzen Ansprache von Sandra<br />

Kietreiber, Arctic Paper, wurde allen Gästen<br />

nicht nur für ihr Vertrauen in Arctic Paper<br />

Qualitäten gedankt sondern auch die drei<br />

neuen <strong>Papier</strong>qualitäten Munken Rough<br />

präsentiert.<br />

Schönste Bücher aus aller Welt<br />

Gleich zwei österreichische Preisträger des<br />

Wettbewerbs konnten auch beim internationalen<br />

Gestaltungswettbewerb „Schönste<br />

Bücher aus aller Welt“ der deutschen<br />

Stiftung Buchkunst reüssieren.<br />

Konstantmodern. 5 Positionen zur Architektur<br />

(Springer WienNewYork, Gestaltung:<br />

Atelier Reinhard Gassner, hrsg. von aut.<br />

architektur und tirol) erhielt eine Silbermedaille;<br />

1989. Ende der Geschichte oder<br />

Beginn der Zukunft? (Verlag für moderne<br />

Kunst Nürnberg, Gestaltung: Chris Goennawein,<br />

hrsg. von Kunsthalle Wien, Gerald<br />

Matt, Cathérine Hug, Thomas Mießgang)<br />

gewann Bronze. Diese beiden Bücher sind<br />

<strong>auf</strong> Design Qualität Munken Lynx bzw. <strong>auf</strong><br />

dem Werkdruckpapier Munken Print White<br />

1,8 gedruckt.<br />

events<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

15


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Unterschiedliche Märkte müssen optimal bedient werden können!<br />

Grasl <strong>Druck</strong> und Neue Medien, Bad Vöslau<br />

Investition in drei Heidelberg-Maschinen<br />

Übertriebene Sentimentalität kann man Karl und Walter Grasl wirklich nicht attestieren. Das machen Standpunkte<br />

wie der folgende relativ schnell klar: „Wir hatten zwar immer Maschinen von Heidelberg, aber eine solche Tradition ist<br />

für uns kein Faktor bei der Entscheidung für die Investition in neue Maschinen“, sagt Karl Grasl recht bestimmt.<br />

Karl und Walter Grasl<br />

Das Raster, das ihr Handeln strukturiert,<br />

folgt den Gesetzmäßigkeiten des Marktes<br />

und der wird nun einmal von den Kunden<br />

gemacht. „Wir beginnen unsere Überlegungen<br />

immer damit, die Position unserer<br />

Kunden einzunehmen und entwickeln daraus<br />

so etwas wie ein unternehmerisches<br />

Script für uns“, sagt Walter Grasl.<br />

Reise durch Deutschland<br />

Im Gepäck war dieses gedankliche Script<br />

vermutlich auch, als die Brüder Grasl<br />

<strong>auf</strong>brachen, eine Reise zu tun, zweckgewidmet<br />

der Recherche, welche Maschinenkonfiguration<br />

für das <strong>Druck</strong>haus in Bad<br />

Vöslau, für ihre Kundschaft und deren Ansprüche,<br />

die richtige sein würde. Und die<br />

Brüder Grasl taten, was irgendwie nahe<br />

liegend war: sie besuchten vorwiegend<br />

deutsche <strong>Druck</strong>ereien, die eine ähnliche<br />

Marktstellung wie sie selbst haben. „Wir<br />

haben viel Zeit investiert, Kollegen zu<br />

besuchen. Nur so konnten wir gründlich<br />

recherchieren, wie sich eine bestimmte<br />

Maschinenkonfiguration insgesamt <strong>auf</strong><br />

das Produktionsgefüge und die Marktposition<br />

einer <strong>Druck</strong>erei auswirkt“, erzählt<br />

Karl Grasl. Auf diese Weise ein Feinraster<br />

anstehender Investitionen zu erstellen,<br />

erfordert zwangsläufig Offenheit gegenüber<br />

den verfügbaren Maschinenangeboten:<br />

„Wir haben uns während unserer Reisen<br />

ein umfassendes Bild über den gesamten<br />

16 technik<br />

<strong>Druck</strong>maschinenmarkt gemacht und viele<br />

Detail-Informationen aus der praktischen<br />

Anwendung gesammelt“, meint Walter<br />

Grasl.<br />

Aus einer wurden drei<br />

Das Ergebnis der umfangreichen Recherchen<br />

nimmt in der riesigen Produktionshalle<br />

des <strong>Druck</strong>hauses Grasl bereits Gestalt<br />

an: eine Speedmaster 52-5+L Anicolor<br />

produziert bereits, an eine Speedmaster<br />

XL 105 mit acht Farbwerken und Wendeeinrichtung<br />

wurden kurz vor Weihnachten<br />

die letzten Handgriffe angelegt, eine<br />

Speedmaster XL 105-5+L wird auch noch<br />

geliefert werden.<br />

Ganz so, das geben die beiden <strong>Druck</strong>unternehmer<br />

gerne zu, hätten sie sich ihren<br />

neuen Maschinenpark eigentlich nicht<br />

vorgestellt. Ursprünglich war geplant, mit<br />

größeren Zeitabständen eine Maschine<br />

nach der anderen anzuschaffen. Dass es<br />

nun drei <strong>auf</strong> einmal geworden sind, hat<br />

sich erst während der Reise der beiden<br />

<strong>Druck</strong>unternehmer so ergeben.<br />

Ein solches Investitionsvolumen gerade<br />

mitten in einer der Systemkrisen der<br />

<strong>Druck</strong>branche zu tätigen, der Orientierungslosigkeit<br />

der Branche klare Akzente<br />

entgegen zu setzen, erschließt sich ganz<br />

und gar nicht aus nackter Faszination an<br />

der Technik. Die Grundierung der Investitionsentscheidung<br />

der Brüder Grasl<br />

wird <strong>auf</strong>bereitet aus einer recht vernünftigen<br />

Positionierung des Unternehmens:<br />

„Gerade im letzten Jahr hat sich deutlich<br />

heraus kristallisiert, wie dramatisch unterschiedlich<br />

sich die einzelnen Segmente im<br />

Markt entwickeln. In der Buchproduktion<br />

gibt es kaum Rückgänge, bei den Zeitschriften<br />

war die Lage schwieriger und<br />

im Werbebereich hatten die <strong>Druck</strong>ereien<br />

starke Rückgänge zu verzeichnen“, erzählt<br />

Karl Grasl. Gerade ein Betrieb wie das<br />

<strong>Druck</strong>haus Grasl, mit ihrer für die Branche<br />

beachtlichen wirtschaftlichen Größe<br />

– rund 14 Millionen Euro Umsatz werden<br />

von etwa 110 Mitarbeitern erwirtschaftet<br />

– muss dar<strong>auf</strong> achten, in allen größeren<br />

Marktsegmenten entsprechendes Volumen<br />

zu generieren, um stärkere Einbrüche in<br />

einzelnen Märkten ausglätten zu können.<br />

Das strahlt auch <strong>auf</strong> die Wahl der Maschinen<br />

aus: „Wir müssen mit einem Maschinenpark<br />

möglichst viele unterschiedliche<br />

Märkte optimal bedienen können“, meint<br />

Walter Grasl.<br />

Zu viele Spitzen<br />

Den beiden Speedmaster-Maschinen im<br />

Überformat 75/105 kommt die Rolle zu,<br />

im Bedarfsfall auch im Takt zu produzieren:<br />

Beide sind baugleich, in Zeiten der<br />

Spitzenauslastung können daher Aufträge<br />

gesplittet produziert werden. Und Spitzenauslastung<br />

war wohl auch der Grund,<br />

warum sich die Brüder Grasl zu so einer<br />

Großinvestition entschlossen haben:<br />

„Die neuen Maschinen geben uns rund<br />

30 Prozent mehr Kapazität. Wir hatten<br />

in letzter Zeit streckenweise 24 Stunden<br />

täglich an sieben Tagen in der Woche zu<br />

produzieren. Das war nicht länger tragbar,<br />

weil uns damit teilweise jene Flexibilität<br />

abhanden gekommen ist, die wir unseren<br />

Kunden immer gewährleisten möchten.<br />

Wir haben mehr Luft gebraucht“, sagt Karl<br />

Grasl offen. Wenn Karl und Walter Grasl<br />

sich der Antizipation künftiger Marktenwicklungen<br />

hingeben, dann sind sie sich<br />

einer Sache ganz sicher: Die Geschwindigkeit,<br />

mit der eine <strong>Druck</strong>erei zu liefern in<br />

der Lage ist und die Servicetiefe sind jene<br />

beiden Faktoren, die eine immer größere<br />

Rolle spielen werden. Der Preis speist<br />

sich dann aus diesen beiden Tugenden.<br />

„Wir wollen gar nicht die Preisführerschaft,<br />

aber wir wollen die Leistungsführerschaft“,<br />

so Walter Grasl. Wie sie aussieht, diese<br />

vielleicht sprachlich ein wenig abstrakt<br />

anmutende Leistungsführerschaft, das<br />

beschreibt Walter Grasl so: „Zum Beispiel<br />

www.papierunddruck.eu


unterstützen wir unsere Kunden vor Ort dabei, ihren Workflow so<br />

zu kalibrieren, dass die bestmögliche Qualität und Farbtreue über<br />

den gesamten Produktionsprozess - von den Kunden-Daten bis zur<br />

<strong>Druck</strong>maschine – gewährleistet wird, <strong>auf</strong> Wunsch auch mit hoch<strong>auf</strong>lösenden<br />

Feinrastern“. So sieht Service aus, das seine Stärke<br />

nicht nur in der Beziehung zum Kunden ausspielt, sondern seine<br />

Wirkung dann auch direkt im <strong>Druck</strong>saal zu entfalten imstande ist:<br />

„Wenn wir mit dem Color Management ganz früh beim Kunden und<br />

in der <strong>Druck</strong>vorstufe beginnen, können die Aufträge letztendlich<br />

auch wirtschaftlicher produziert werden“, ist Karl Grasl überzeugt.<br />

Kalibrations-Kunststücke<br />

Besonders gilt das wohl für die Anicolor-Maschine, die bei Grasl<br />

bereits <strong>Druck</strong>produkte in höchster Qualität und kürzester Zeit<br />

herstellt. Mag man der Maschine mitunter auch nachsagen, ihre<br />

Tugenden nur an Standard-Aufträgen beweisen zu können, so<br />

exerzieren die <strong>Druck</strong>er bei Grasl tagtäglich vor, dass eine Maschine<br />

nur so gut sein kann wie das, was davor im Workflow und<br />

Color Management gemacht wird: „Die Anicolor-Maschine ist ein<br />

Quantensprung, weil wir schon nach wenigen Bögen die richtige<br />

Farbgebung erreichen und die gesamte Auflage absolut farbstabil<br />

gedruckt wird. Damit bieten wir unseren Kunden eine neue Dimension<br />

im <strong>Druck</strong> an,“ sagt Walter Grasl.<br />

Farbenfroh<br />

So ist es auch das automatisierte Farbmanagement, das schließlich<br />

den Ausschlag für den K<strong>auf</strong> der beiden Speedmaster XL 105<br />

gab: Mit Prinect Inpress Control ist bei beiden Maschinen ein<br />

Inline-Farbmesssystem integriert, das sich enorm <strong>auf</strong> die Produktivität<br />

auswirkt. „Die Farbmessung und die Farbsteuerung waren<br />

bisher immer ein großer Schwachpunkt bei den <strong>Druck</strong>maschinen.<br />

Mit dem neuen Inline-System ist hier auch eine neue Dimension<br />

erschlossen worden“, sagt Karl Grasl. Mit dem <strong>auf</strong> der Spektralphotometrie<br />

basierenden Inpress Control, wird die Farbgebung und<br />

der Passer von jedem <strong>Druck</strong>bogen inline geprüft und sofort nachgeregelt,<br />

womit eine stabile <strong>Druck</strong>qualität <strong>auf</strong> höchstem Niveau<br />

garantiert wird. Das erhöht nicht nur die Produktivität, sondern<br />

wohl auch das, wor<strong>auf</strong> es den Grasls besonders ankommt: das<br />

Vertrauen der Kunden in die Präzision und bestmöglichen Qualität<br />

des <strong>Druck</strong>prozesses.<br />

Einzigartiges Projekt<br />

Die neuen <strong>Druck</strong>maschinen von Heidelberg, die bei Grasl produzieren,<br />

sind übrigens auch Teil eines in Österreich einzigartigen<br />

Umweltprojekts. Das <strong>Druck</strong>haus in Bad Vöslau fasst schon bisher<br />

seine zahlreichen Umweltmaßnahmen unter dem Label FairPrint by<br />

Grasl zusammen. Seit kurzem ist Grasl auch nach EMAS zertifiziert,<br />

der effizientesten Umweltzertifizierung der Europäischen Union.<br />

Keine andere Akzidenzdruckerei in Österreich kann das für sich<br />

in Anspruch nehmen. „Die Makulatur-Einsparung, die wir durch die<br />

Inline-Farbmessung in den Heidelberg-Maschinen erreichen, trägt<br />

mit dazu bei, die EMAS-Kriterien zu erfüllen“, erklärt Walter Grasl<br />

die Wechselwirkung von Inpress Control und grüner Selbstverpflichtung.<br />

Die EMAS-Zertifizierung selbst zeitigt einen schönen Effekt<br />

für das <strong>Druck</strong>haus Grasl: „Der Verbrauch von Ressourcen wird<br />

dabei ständig analysiert, dadurch erhält man ein gutes Gerüst an<br />

Kennzahlen, wie wirtschaftlich die <strong>Druck</strong>erei eigentlich arbeitet und<br />

wo es noch Verbesserungspotential gibt“.<br />

Zwischen <strong>Druck</strong>en und Dienstleistung: der <strong>Druck</strong>leister<br />

Wichtige Rückschlüsse <strong>auf</strong> die Effizienz des Produktionsprozesses<br />

wird in den nächsten Wochen wohl auch die Vollintegration des<br />

Prinect-Workflows von Heidelberg geben, an der das Grasl-Team<br />

momentan arbeitet. Dann wird der gesamte Prozess vom Auftragseingang<br />

bis zur voll ausgestatteten Buchbinderei von der<br />

Software kontrolliert und gleich an das MIS-System gemeldet. Was<br />

die Kunden davon haben? Genau. Noch mehr Service und Flexibilität,<br />

weil der Status aller Aufträge durch diese Vollintegration<br />

noch genauer definiert werden kann. Dadurch können notwendige<br />

Kapazitäten für neue und kurzfristige Aufträge noch schneller<br />

bereit gestellt werden.<br />

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PAPIER&DRUCK 3-4/2010


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

„ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ erleichtert die <strong>Papier</strong>auswahl für Büro und <strong>Druck</strong><br />

Mustermappe für Öko-<strong>Papier</strong>e<br />

mit neuem Konzept<br />

Soeben erschienen ist die völlig neu konzipierte Ausgabe der Mustermappe “Ökologische <strong>Druck</strong>papiere, Büropapiere<br />

und Rollendruckpapiere”. Herausgegeben wird die Mappe von „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ – ein Programm zur ökologischen<br />

Beschaffung.<br />

Volles Haus bei der ÖkoK<strong>auf</strong> Wien-Präsentation im Weißraum der Graphischen<br />

Die neue, umfassendere Mustermappe<br />

listet nun ca. 160 <strong>Papier</strong>sorten für das<br />

gesamte <strong>Druck</strong>spektrum <strong>auf</strong> (Büro-,<br />

Digital-, Rollen- und Bogenoffsetdruck).<br />

Vertreten sind die Produkte der renommierten<br />

Hersteller und -vertriebe Antalis,<br />

Canon, Europapier, Igepa group, Norske<br />

Skog, PaperNet, Ricoh, sappi, StoraEnso<br />

und Xerox – samt Firmeninfos, Kontakt-<br />

und Bezugsadressen. Ein umfangreiches<br />

Glossar einschlägiger Fachbegriffe hilft bei<br />

der Kommunikation mit den Herstellern<br />

und Lieferanten. Die fast 70 Seiten starke<br />

Mappe (Gestaltung: Pinkhouse Design)<br />

besteht aus 100-%-iger Recyclingpappe,<br />

ihre Ringbindung ist schwermetallfrei.<br />

Zusammengestellt wurde die Mappe unter<br />

Federführung der „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“-Arbeitsgruppe<br />

„<strong>Papier</strong>, <strong>Druck</strong>- und Büromaterial“<br />

und der Versuchsanstalt der Höheren<br />

Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt<br />

Wien. Neben MitarbeiterInnen des<br />

Magistrats sind in dieser Arbeitsgruppe<br />

auch Experten aus dem Lebensministerium,<br />

fachspezifischen Institutionen und<br />

einschlägigen Firmen vertreten. Die Kriterien,<br />

nach denen die <strong>Papier</strong>e ausgewählt<br />

wurden, basieren u.a. <strong>auf</strong> einer Studie, die<br />

der Verein für Konsumenteninformation<br />

im Auftrag von „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ erarbeitet<br />

hat. Zusätzlich wurden auch Kriterien verschiedenster<br />

europäischer Umweltzeichen<br />

herangezogen.<br />

18 events<br />

Vorbild der Stadtverwaltung durch Einsatz<br />

der Mustermappe<br />

Die Auswahl der einzelnen <strong>Papier</strong>sorten<br />

berücksichtigte eine Vielzahl von Umweltparametern<br />

– von der geringst möglichen<br />

Chlorbelastung des Wassers bis zur<br />

niedrigsten CO2- und Stickstoffbelastung<br />

der Luft. Zudem wurde dar<strong>auf</strong> geachtet,<br />

dass das zur Erzeugung verwendete Holz<br />

aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern<br />

Und auch die Stehplätze waren „ausverk<strong>auf</strong>t!“<br />

stammt und die <strong>Papier</strong>hersteller nach<br />

einer anerkannten Umwelt-Norm zertifiziert<br />

sind (EMAS bzw. ISO 14001). Auf diese<br />

Weise trägt das Projekt „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“<br />

zur Verringerung der CO2- und der Feinstaubbelastung<br />

bei.<br />

Eingesetzt werden die <strong>Papier</strong>mustermappen<br />

bei sämtlichen <strong>Papier</strong>beschaffungsvorgängen<br />

der Stadt Wien sowie bei der<br />

Vergabe von Aufträgen an <strong>Druck</strong>ereien<br />

oder Grafiker. Die <strong>Papier</strong>mustermappe<br />

ist eine Ergänzung zu den von der MA 53<br />

(Presse- und Informationsdienst) entwickelten<br />

Richtlinien zur Corporate Identity<br />

für Dienststellen der Stadt Wien.<br />

Programm „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“<br />

Die Stadt Wien gibt jährlich rund fünf<br />

Mrd. Euro für den Eink<strong>auf</strong> von Waren und<br />

Dienstleistungen aus. Bei diesen Beschaffungsvorgängen<br />

wird <strong>auf</strong> die Umweltverträglichkeit<br />

der Produkte und Leistungen<br />

geachtet. „ÖkoK<strong>auf</strong> Wien“ wurde 1998 im<br />

Rahmen des Klimaschutzprogramms (KliP<br />

Wien) gegründet und umfasst derzeit 23<br />

Arbeitsgruppen.<br />

Weitere interessante Ergebnisse sind<br />

unter www.oekok<strong>auf</strong>.wien.at zu finden.<br />

Erhältlich ist die neu erstellte Mustermappe<br />

kostenlos bei Irene Geiger, Magistratsabteilung<br />

54 / Zentraler Eink<strong>auf</strong>, Fachbereich<br />

Bürobedarf,<br />

Am Modenapark 1-2, A-1030 Wien,<br />

Tel. 01-4000-54071,<br />

Fax 01-4000-99-54071,<br />

irene.geiger@wien.gv.at<br />

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Duden Verlag bringt Zukunftstechnologie mit Tradition<br />

<strong>Druck</strong>ereien entdecken Extraservice<br />

als Wettbewerbsvorteil<br />

Binsenweisheit oder Marktlücke? Schon kleine Rechtschreibfehler machen einen ganzen <strong>Druck</strong> unbrauchbar.<br />

Immer mehr <strong>Druck</strong>ereien binden deshalb ihre Kunden mit einem Service der besonderen Art: der automatisierten<br />

Textkorrektur.<br />

Premedia-Unternehmen haben sich <strong>auf</strong> die<br />

Aufbereitung von Materialien wie Broschüren,<br />

Prospekten, Flyern, Plakaten oder Visitenkarten<br />

für den <strong>Druck</strong> spezialisiert. Aber<br />

auch immer mehr <strong>Druck</strong>ereien entdecken<br />

diesen Bereich für sich, als Extraservice,<br />

mit dem sie Kunden binden können. Zum<br />

gängigen Prozedere gehört die Endkontrolle<br />

von Bildern, Grafiken, Texten und<br />

ganzen Layouts, um sicherzustellen, dass<br />

die Daten fehlerfrei sind. Die Rechtschreibung<br />

wird in diesem Schritt meist allerdings<br />

nicht noch einmal überprüft. Und<br />

gerade hier liegt eine der größten Fehlerquellen<br />

versteckt.<br />

Rechtschreibfehler verursachen nicht<br />

abschätzbare Imageschäden<br />

Umso ärgerlicher für den Auftragegber,<br />

wenn nach dem <strong>Druck</strong> noch Rechtschreibfehler<br />

entdeckt werden, denn sprachlich<br />

mangelhafte Unternehmensbroschüren<br />

und Werbeflyer werfen immer auch ein<br />

schlechtes Licht <strong>auf</strong> den Herausgeber. Allzu<br />

schnell entsteht der Eindruck, dass die<br />

werbende Firma genauso unzuverlässig<br />

oder unprofessionell ist wie die Werbemittel,<br />

die sie herstellt. Wird der Fehler noch<br />

vor Auslieferung entdeckt, landet nicht selten<br />

eine ganze Produktion im Altpapiercontainer<br />

– der damit einhergehende Unmut<br />

entspricht in aller Regel dem erlittenen<br />

wirtschaftlichen Verlust. Noch schlimmer<br />

aber ist es, wenn der Fehlerteufel erst<br />

vom Adressaten entdeckt wird – die Folge<br />

ist meist ein kaum abschätzbarer Imageschaden<br />

für das beworbene Unternehmen.<br />

Zuverlässiger Service mit elektronischen<br />

Helfern<br />

Und genau hier entdecken immer mehr<br />

<strong>Druck</strong>ereien die Vorteile eines Services,<br />

der angesichts der wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten eigentlich schon vor langer<br />

Zeit dem Rotstift zum Opfer gefallen ist.<br />

Gemeint ist die Wiedereinführung einer<br />

Textkorrektur, die dem Kunden in aller<br />

Regel als kostenpflichtiger Zusatzservice<br />

angeboten wird.<br />

Die Lösung für dieses Angebot liegt in der<br />

Zuhilfenahme elektronischer Korrekturverfahren,<br />

die ohne großen personellen<br />

oder zeitlichen Aufwand Fehler zuverlässig<br />

<strong>auf</strong>spüren, den Korrektur<strong>auf</strong>wand gering<br />

halten und die Wirtschaftlichkeit steigern.<br />

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Ein Anbieter solcher digitalen Korrekturprogramme<br />

ist der renommierte Dudenverlag.<br />

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Noch ist kaum bekannt, dass die Traditionsmarke<br />

Duden inzwischen zum Hightech-Unternehmen<br />

avanciert ist. Verbinden<br />

die meisten doch vor allem das bekannte<br />

gelbe Nachschlagewerk mit diesem<br />

Namen, das fast in jedem Bücherregal<br />

seinen Platz hat. Umso überraschender<br />

individuell<br />

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scheint es, dass der Dudenverlag im<br />

deutschsprachigen Raum inzwischen<br />

Marktführer im Bereich der digitalen Textkorrekturlösungen<br />

<strong>auf</strong>gestiegen ist und<br />

seine Korrekturlösungen in beinahe jedem<br />

Redaktionssystem ihren festen Platz<br />

gefunden haben.<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010


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Die Faszination des Augenblicks.<br />

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Carinthian <strong>Druck</strong> erneuert den Maschinenpark<br />

Neustart mit ROLAND 700 DirectDrive:<br />

Carinthian <strong>Druck</strong>, Klagenfurt<br />

Mit der modernsten und schnellsten <strong>Druck</strong>maschine im Süden Österreichs, wird man den Kunden Top-Qualität,<br />

Zuverlässigkeit und höchste Flexibilität bieten können.<br />

Carinthian startet nach dem Konkurs<br />

wieder voll durch: Nachdem das Unternehmen<br />

Anfang 2009 in Schieflage geraten<br />

war, hat Erwin Murlasits Ende 2009 den<br />

Betrieb übernommen und ist derzeit in der<br />

Optimierungsphase. Der neue Eigentümer<br />

investierte einen Millionenbetrag u.a. in<br />

eine neue Offsetdruckmaschine.<br />

ROLAND 700 DirectDrive<br />

Bei der Suche nach einer neuen <strong>Druck</strong>maschine<br />

fiel die Wahl <strong>auf</strong> die ROLAND<br />

700 DirectDrive. Begeistert haben Erwin<br />

Murlasits dabei vor allem die elektronisch<br />

angetriebenen Plattenzylinder. Der Plattenwechsel<br />

geschieht zeitgleich an allen<br />

<strong>Druck</strong>werken und parallel mit anderen<br />

P&D_FERAG_210x109-entwurf03.pdf 1 22.01.10 08:22<br />

Rüstvorgängen. Bis zu 60 Prozent der<br />

herkömmlichen Rüstzeit können gegenüber<br />

einer konventionellen Bogenoffsetmaschine<br />

eingespart werden.<br />

Die ROLAND 700 DirectDrive kann vom<br />

0,04 Millimeter Dünndruckpapier bis hin<br />

zu 1 Millimeter Karton und PVC-Folie alles<br />

verarbeiten, was eingestapelt wird. Das<br />

macht sie zur Spezialmaschine für <strong>Papier</strong><br />

und Karton – vor allem im Kurz<strong>auf</strong>lagensektor.<br />

Das Lackmodul ermöglicht qualitativ<br />

höchste Veredelungen der <strong>Druck</strong>bogen.<br />

Kurze Rüstzeiten<br />

Arbeitsschritte wie der Plattenwechsel,<br />

die bisher nacheinander abliefen, l<strong>auf</strong>en<br />

mit der ROLAND 700 DirectDrive simultan<br />

ab. Der Direktantrieb am Plattenzylinder<br />

erlaubt ein gleichzeitiges Wechseln aller<br />

<strong>Druck</strong>platten. Jedes <strong>Druck</strong>werk ist mit<br />

dem vollautomatischen Plattenwechselsystem<br />

ausgestattet, was den Arbeitsabl<strong>auf</strong><br />

für den <strong>Druck</strong>er weiter vereinfacht. Dies<br />

hat den Vorteil, dass unabhängig von der<br />

Konfiguration der Maschine der Plattenwechsel<br />

nur eine Minute dauert. Effektiv<br />

wird sogar überhaupt keine Zeit für den<br />

Plattenwechsel benötigt (ZeroTimePlateChange).<br />

Durch das parallel abl<strong>auf</strong>ende<br />

Waschen der <strong>Druck</strong>- und Gummituchzylinder<br />

verschwindet die Zeit für den<br />

<strong>Druck</strong>plattenwechsel hinter dem 3- bis<br />

4-minütigen Reinigungsprozess. Von der<br />

Deutschen <strong>Druck</strong>industrie gab es dafür<br />

den Innovationspreis.<br />

Schonend zur Umwelt<br />

Die neue <strong>Druck</strong>maschine geht Mitte<br />

März in Betrieb und spart nicht nur Zeit,<br />

sondern auch Ressourcen. Ausgestattet<br />

ist die ROLAND 700 DirectDrive auch<br />

mit einer Schneider Puderabsauganlage.<br />

Diese entlastet sowohl die Maschine<br />

vom Puderbelag mit seinen störenden<br />

Auswirkungen als auch die Verschmutzung<br />

im Stapel und sorgt gleichzeitig für<br />

eine verbesserte Raumluft am Arbeitsplatz.<br />

Durch die Zusatzinvestition in diese<br />

Fünffarben ROLAND 700 DirectDrive<br />

werden künftig 30 Prozent Energie, 120<br />

Tonnen CO² eingespart und 35 Prozent<br />

Lärm reduziert.<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

So finden Verlage zu neuen Erlösquellen<br />

Die beste Geldanlage für Verleger:<br />

Le Figaro & L’Imprimerie, Paris<br />

Die interessantesten Erlösquellen in der Printmedienherstellung bietet die Weiterverarbeitung. Die Richtigkeit<br />

dieser These untermauerten Ferag und WRH Marketing anlässlich eines mit zehn Stationen des Zusatznutzens<br />

ausgesteckten ‚Mailroom-Rallys’ im neuen <strong>Druck</strong>zentrum L’Imprimerie in Tremblay bei Paris.<br />

Keine Produktionsstufe in der Zeitungsproduktion<br />

bietet eine derart hohe Gestaltungsvielfalt<br />

wie die <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung.<br />

Heute reichen die Möglichkeiten weit<br />

über die Herstellung klassischer Zeitungen<br />

hinaus. Aus dem ehemals eindimensional<br />

ausgerichteten Versandraum, dessen<br />

Aufgaben im besten Fall <strong>auf</strong> den Transport,<br />

das Einstecken von Vorprodukten und die<br />

Paketherstellung beschränkt waren, ist ein<br />

überaus vielseitiges Verarbeitungszentrum<br />

gewachsen. Mit neuen Werbeformaten und<br />

hochwertigen Semicommercialprodukten<br />

erschliessen sich Verlagen und <strong>Druck</strong>ereien<br />

zusätzliche Erlösquellen. Vor dem Hintergrund<br />

struktureller Veränderungen im Printmarkt<br />

gewinnen diese Geschäftsmodelle<br />

an Bedeutung. Technisch lassen sie sich<br />

dank dem hohen Integrationsgrad einfach<br />

über das Ferag-Konzept realisieren. Ein<br />

Basisanlage kann schrittweise mit neuen<br />

Funktionen ergänzt werden. Die Investition<br />

in ein entsprechendes System verspricht<br />

eine hohe Rendite und ist für Verlags- und<br />

<strong>Druck</strong>ereiunternehmen zurzeit die bestmögliche<br />

Geldanlage.<br />

Zehn Stationen des Zusatznutzens<br />

Über den Weiterverarbeitungsprozess<br />

hinweg betrachtet ergeben sich zehn Erlösquelle..<br />

Es sind dies:<br />

• Zeitungsvorprodukte<br />

• Werbebeilagen, sogenannte Free Standing<br />

Inserts (FSI)<br />

• Supplements (TV-Beilagen, Special-<br />

22 technik<br />

Interest-Magazine etc.)<br />

• MemoStick (Interactive Front Page<br />

Advertising)<br />

• MemoFlag (Umhefter und Booklets für<br />

das Couponing)<br />

• Spot-On (kreative Anwendung von<br />

Inkjet-Technologie)<br />

• XtraWin Intra (Semicommercials im<br />

Eigenverlag)<br />

• XtraWin Extra (Semicommercials im<br />

Kunden<strong>auf</strong>trag)<br />

• Direct Marketing (adressierte Umschläge<br />

mit Werbebeilagen)<br />

• Vertrieb (Kostenoptimierung durch<br />

den Einsatz der geeigneten Planungs-,<br />

Kontroll- und Steuerunssystemen).<br />

Zahlen und Fakten im ‚Mailroom-Rally’<br />

Jede dieser Erlösquellen leistet ihren wichtigen<br />

Anteil an die Gesamtwerbeeinnahmen<br />

oder bietet Potenzial zur Optimierung der<br />

Betriebskosten. Je mehr dieser Funktionen<br />

in einem Ferag-System genutzt werden,<br />

umso breiter sind der Verlag und die<br />

<strong>Druck</strong>erei abgestützt, umso differenzierter<br />

sind die Leistungen, die sie ihren Kunden<br />

anbieten, umso besser sind die Einnahmequellen<br />

verteilt und umso höher sind die<br />

erzielten Gewinne.<br />

Im Rahmen eines Mailroom-Rallys und<br />

anhand konkreter Zahlen aus der Praxis<br />

führten Ferag und WRH Marketing klar vor<br />

Augen, welches Potenzial die einzelnen<br />

Zusatznutzen bieten und wo im Zeitungsverlagsgeschäft<br />

effektiv Geld zu verdienen<br />

ist. Unter Annahme realistischer Bedingungen<br />

ist die Investition in die zur Nutzung<br />

eines bestimmten Zusatznutzens erforderliche<br />

Technik nach einer sehr kurzer Dauer<br />

amortisiert.<br />

Den Rahmen zum Rundgang durch die<br />

Added-Value-Szenarien in der progressiven<br />

Printmedienproduktion bildete Frankreichs<br />

momentan modernste Ferag-Weiterverarbeitungsanlage<br />

im neu erstellten <strong>Druck</strong>zentrum<br />

für die bekannte Tageszeitung Le<br />

Figaro in Tremblay bei Paris.<br />

Investition in die Umwelt und Qualität<br />

Mit einer Gesamtinvestition von 81 Millionen<br />

Euro haben die beiden Teilhaber, Le<br />

Figaro und die Unternehmensgruppe Seregni,<br />

in Tremblay ein in jeder Hinsicht nach<br />

modernsten Gesichtspunkten konzipiertes<br />

<strong>Druck</strong>zentrum errichtet.<br />

Ziel der Zusammenarbeit ist die Produktion<br />

von Tageszeitungen – neben anderen Le<br />

Figaro – sowie weiterer Printprodukte. Auf<br />

der Zeitungsdruckmaschine KBA Cortina<br />

kann der Kunde fortan Zeitungen mit bis<br />

zu 60 Broadsheet-Seiten durchgängig<br />

vierfarbig drucken. Ihren Entscheid für die<br />

wasserlose Offsettechnik begründen die<br />

Investoren einerseits mit dem aktiven Beitrag<br />

an den Umweltschutz. Andererseits will<br />

man bei der Herstellung der Exklusivbeilage<br />

Figaro Scope und weiterer themenspezifischer<br />

Zeitungssupplements eine neue<br />

Produktqualität erzielen.<br />

Vorstoss in neue Märkte<br />

In der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung stehen<br />

die zwei Einstecklinien sowie jeweils zwei<br />

Schneidtrommeln SNT und Heftkomponenten<br />

StreamStitch von Ferag im Zentrum. Als<br />

erste Zeitungsmacher im Markt Frankreichs<br />

wollen die Verantwortlichen von Verlag und<br />

<strong>Druck</strong>erei die Einkünfte mit eingesteckten<br />

Beilagen künftig vorantreiben sowie mit der<br />

Semicommercial-Produktion und der Anwendung<br />

neuer Werbeformate wie MemoStick<br />

eine hochprofitable Nutzung der Gesamtkapazitäten<br />

erzielen und neue Erlösquellen<br />

erschliessen. Mit dieser Strategie stösst<br />

das Medienunternehmen in Märkte vor, die<br />

bislang in Frankreich von Zeitungsdruckereien<br />

kaum oder überhaupt nicht bearbeitet<br />

worden sind. Mit dieser für Frankreich<br />

bislang einzigartigen Investition sichert sich<br />

das neue Unternehmen L’Imprimerie eine<br />

solide Ausgangslage für eine prosperierende<br />

Entwicklung der Geschäftstätigkeiten<br />

rund um die moderne, dem neuen Zeitgeist<br />

gerecht werdende Printmedienproduktion.<br />

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Oberösterreiche Online Online-<strong>Druck</strong>erei im Aufwind: GLOBAL-print.com<br />

Absolute Preisattraktivität und<br />

extrem kurze Lieferzeiten<br />

GLOBAL-print.com hat als oberösterreichische Internetdruckerei die Herausforderung des Online-<strong>Druck</strong>s angenommen<br />

und boomt in ungeahntem Ausmaß. Tausende Online-Stammkunden nutzen bereits die oberösterreichische Online-<br />

<strong>Druck</strong>erei, um Briefpapiere, Broschüren, Plakate, Flyer, Folder, Roll-Ups, usw. in kleinen wie auch in großen Auflagen<br />

zu extrem niedrigen Preisen herstellen zu lassen. Und täglich kommen etliche Neukunden dazu.<br />

Alexander Friedrich<br />

„Im Internet regieren Preis, Flexibilität und<br />

Schnelligkeit. Alle drei Attribute können<br />

wir für unsere Online Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen“, so der Chef des<br />

Online-<strong>Druck</strong>ers GLOBAL-print.com, Alexander<br />

Friedrich.<br />

Der Online-Konfigurator als Beschleuniger<br />

Zeit ist im Online-<strong>Druck</strong> Geld. Bei GLOBALprint.com<br />

hat der Kunde die Möglichkeit<br />

mittels Online-Konfigurator die Vorgaben<br />

über Stückzahl, Auflage oder Seitenzahl<br />

so lange zu ändern, bis der Preis seinen<br />

Vorstellungen entspricht.<br />

GLOBAL-Print kann mit seiner Produktvielfalt<br />

und den flexiblen Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

mit jeder „Offline-<strong>Druck</strong>erei“<br />

mithalten. Broschüren bis zu 100 Seiten<br />

können problemlos bestellt werden,<br />

ebenso Extras wie Lackveredelung, <strong>Druck</strong>datencheck,<br />

Proof oder Bündelung sind<br />

online auswählbar. Die Preisabgabe erfolgt<br />

danach innerhalb weniger Sekunden in<br />

Echtzeit. Inklusive Angebot.<br />

Live-Cam ermöglicht Kunden<br />

Auftragsverfolgung<br />

Der Bestellvorgang ist übersichtlich, simpel<br />

und in wenigen Minuten durchgeführt.<br />

Die <strong>Druck</strong>datenübermittlung wird dann<br />

per Knopfdruck durchgeführt. Per E-Mail<br />

werden die Kunden von der <strong>Druck</strong>datenannahme<br />

bis zur Versandmeldung mit online<br />

Sendungsverfolgung jederzeit über den<br />

Fortschritt des Auftrages am L<strong>auf</strong>enden<br />

gehalten.<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Mittels Live-Cam können sich die Kunden<br />

über die Homepage direkt in die Produktion<br />

einklinken.<br />

„Die Produktvielfalt, die extreme Transparenz<br />

des Auftragsstatus, die absolute<br />

Preisattraktivität und die kurzen Lieferzeiten<br />

von nur 3 Tagen ziehen immer mehr<br />

Aufträge <strong>auf</strong> unsere Internetplattform“, so<br />

Alexander Friedrich.<br />

„Noch dazu bleibt die Wertschöpfung<br />

und der <strong>Druck</strong> in Österreich und wird<br />

nicht ins Ausland verlagert“, so Friedrich<br />

weiter. Inzwischen setzen auch kleinere<br />

<strong>Druck</strong>ereien <strong>auf</strong> die Dienstleistungen von<br />

GLOBALprint.com und lassen Aufträge<br />

für ihre Kunden über die österreichische<br />

Online-<strong>Druck</strong>erei l<strong>auf</strong>en.<br />

„GLOBAL-print.com ist zudem das einzige<br />

<strong>Druck</strong>portal das nach der Bestellung innerhalb<br />

von 48 Stunden in Amerika und Kanada<br />

die Ware zur Zustellung bringt“, sagt<br />

Alexander Friedrich. „ In Europa stellen wir<br />

bereits am nächsten Werktag zu. Gedruckt<br />

wird ausschließlich<br />

in Linz“, so Friedrich<br />

weiter.<br />

Die Zukunft des<br />

Online-<strong>Druck</strong>s hat<br />

bereits begonnen<br />

GLOBAL-print.com<br />

setzt die Zukunftstrends<br />

bereits in<br />

Realität um. Die<br />

<strong>Druck</strong>daten werden<br />

kostenlos einem<br />

Basis-Datencheck<br />

unterzogen und dann<br />

druckoptimiert direkt<br />

aus dem Computer<br />

<strong>auf</strong> die <strong>Druck</strong>platte<br />

belichtet.<br />

Kundengewinnung<br />

mittels neuer Medien<br />

Bei der Werbung setzt<br />

GLOBAL-print.com<br />

ausschließlich <strong>auf</strong><br />

neue Medien. Wo zu<br />

Beginn noch bezahlte<br />

Werbung <strong>auf</strong> Google<br />

das Hautmedium zur<br />

Kundengewinnung<br />

war<br />

rückt diese heute<br />

immer mehr in den<br />

Hintergrund.<br />

Social Networks<br />

wie Facebook & Co<br />

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> Zusammentragsysteme.<br />

> Heften. Falzen. Schneiden.<br />

> Klebebinder.<br />

> <strong>Papier</strong>zählmaschinen.<br />

> Streifeneinschussgeräte.<br />

Der neue BSF Sheet Feeder<br />

werden immer mehr verstärkt um neue<br />

Zielgruppen anzusprechen und Kunden zu<br />

gewinnen.<br />

„Uns sind zufriedene Kunden wichtig, denn<br />

zufriedene Kunden sind glückliche Kunden<br />

und die empfehlen uns weiter. Rund<br />

40% der Neukunden generieren wir aus<br />

Kundenempfehlungen und das macht uns<br />

wirklich stolz“, sagt Alexander Friedrich.<br />

Booklet Maker BM-e<br />

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> Sheet Feeder individuell kombinierbar mit den Bourg Booklet Makern.<br />

> Direktes beladen, kein umstapeln, große Kapazität.<br />

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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

23


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Die erste COLORMAN, XXL autoprint in Österreich wird bei Herold <strong>Druck</strong> in Wien installiert<br />

Herold <strong>Druck</strong>, Wien, ordert<br />

COLORMAN, XXL autoprint<br />

Vor drei Jahren sorgte die Herold <strong>Druck</strong> und Verlag AG als Pilotanwender der UV-Technologie für ein viel beachtetes<br />

Novum im Zeitungsdruck. Jetzt setzt das Wiener <strong>Druck</strong>haus wieder <strong>auf</strong> wegweisende Technologie. Die erste<br />

COLORMAN, XXL der autoprint-Baureihe und damit auch die erste sechsblattbreite Zeitungsrotation Österreichs wird<br />

Ende 2010 bei Herold <strong>Druck</strong> in Produktion gehen.<br />

Das <strong>auf</strong> Zeitungs- und Beilagendruck<br />

spezialisierte <strong>Druck</strong>haus<br />

ist bekannt für seine<br />

Innovationsfreudigkeit und<br />

setzt seit 17 Jahren <strong>auf</strong><br />

<strong>Druck</strong>technologie und Projektmanagement<br />

von manroland.<br />

Entscheidungsgrundlage ist<br />

das vom Kunden gewünschte<br />

Qualitätsniveau im <strong>Druck</strong>.<br />

Gipfelstürmer im<br />

Zeitungsdruck<br />

Bei technologischen Neuheiten<br />

der Erste zu sein – ein<br />

erklärtes Ziel von Herold?<br />

„Wenn Erster sein bedeutet,<br />

einen Wettbewerbsvorsprung<br />

zu haben, vor allem auch unter<br />

dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit<br />

im Zeitungsdruck, dann ist<br />

das erstrebenswert. Wichtiger<br />

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Finanz- und Betriebsleiter Thomas Unterberger und Vorstand Leopold Kurz der Herold <strong>Druck</strong> und<br />

Verlag AG<br />

ist jedoch, dass wir unser <strong>Druck</strong>haus <strong>auf</strong> Zukunftssicherheit<br />

ausrichten und dafür die maßgeschneiderte Technologie<br />

wollen. Die haben wir in der autoprint-Baureihe gefunden“,<br />

erklärt Leopold Kurz, Vorstand Herold <strong>Druck</strong>. Inwieweit spielten<br />

bei Herold die erfolgreichen Produktionsstarts der autoprint-<br />

Anlagen in Deutschland eine Rolle? „Wir haben das natürlich<br />

während der Investitionsplanung verfolgt und die <strong>Druck</strong>häuser<br />

in Osnabrück und Chemnitz besucht. Was wir da gesehen<br />

haben an Workflows und<br />

<strong>Druck</strong>ergebnissen hat uns die Entscheidung leicht gemacht.“<br />

Herold druckt die Tageszeitungen Die Presse, die Wiener<br />

Zeitung und die Gratiszeitung Heute. Im Lohndruckbereich<br />

ist man als Akzidenzdrucker erfolgreich, künftig will man eine<br />

noch breitere Produktpalette anbieten. „Das <strong>Druck</strong>haus Herold<br />

brauchte Lösungen für die flexiblere Produktion von Werbedrucksachen,<br />

gerade auch bei kleineren Auflagen“, berichtet<br />

Bernhard Bitzl, Regionalverk<strong>auf</strong>sleiter Rollendrucksysteme<br />

bei manroland. „Niedrigere Auflagen stehen in keinem Widerspruch<br />

zur größten Zeitungsdruckmaschine COLORMAN, XXL.<br />

Der vollautomatische Produktionswechsel<br />

gewährleistet hier absolut wirtschaftliche Cost per Copy.“<br />

Wiener Moderne: Die COLORMAN, XXL autoprint bei Herold<br />

In der modernisierten Produktionshalle am zukünftigen Wiener<br />

Hauptbahnhof wird sie stehen, die COLORMAN, XXL mit<br />

zwei <strong>Druck</strong>türmen und umfangreicher autoprint-Ausstattung.<br />

APL (Automatic Plate Loading) senkt dann mit seinen Roboterarmen<br />

die Rüstzeit <strong>auf</strong> ein Minimum. Die Inline Control<br />

Systeme QuickStart zum Voreinfärben, InlineCutoff Control für<br />

die automatische Schnittregisterregelung, die Bahnspannungsregelung<br />

InlineTension Control und InlineTemperature Control<br />

zur Farb- und Feuchtmittelregelung sorgen für eine schnellere,<br />

da qualitätskonstante<br />

Produktion und erheblich geringere Anfahrmakulatur. Vorbereitet<br />

wird die Maschine für das Plattenlogistiksystem APL<br />

logistics.<br />

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Innovative Technologien von manroland machen Ihre <strong>Druck</strong>erei zur Produktionsstätte<br />

guter Gefühle. Veredelungen wie die Kaltfolienapplikation mit dem<br />

ROLAND InlineFoiler Prindor, Effekt- und Funktionslackierungen oder die<br />

Nutzung von UV-Farben und -Lacken lassen hochwertige und außergewöhnliche<br />

<strong>Druck</strong>produkte entstehen. So wandelt sich jeder <strong>Druck</strong>bogen zu etwas ganz<br />

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PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

Mit Dataform ist Xerox erneut erfolgreich im Endlosdruck-Bereich<br />

„Wir nehmen unseren Kunden den <strong>Druck</strong>“:<br />

Dataform-Gruppe, Großebersdorf<br />

Der Erfolgsweg von Xerox im Endlosdruck-Bereich geht mit der Dataform Gruppe weiter. Mit der Produktion und<br />

Verarbeitung von gedruckten Dokumenten beliefert Dataform namhafte Großkunden in ganz Österreich. Dem<br />

Expansionskurs folgend und um bestehende und potentielle Kunden auch in Zukunft zufrieden zu stellen, entschied<br />

sich Dataform kürzlich die bestehende Zusammenarbeit mit Xerox weiter auszubauen.<br />

Robert Reisenhofer, Geschäftsführer der I.Mail Integrierte Mailkonzepte und Gerhard<br />

Jarosch, Sales- und Business Manager Endlosdruck Xerox Austria<br />

Insgesamt 7.500 Quadratmeter nehmen<br />

die Produktionshallen der Unternehmensgruppe<br />

Dataform in Großebersdorf ein.<br />

Rund 130 Mitarbeiter sind in den fünf<br />

Unternehmen der Gruppe ( Dataform<br />

Media, Dataform Print, Dataform Paper<br />

Processing, I.Mail – Integrierte Mailkonzepte<br />

GmbH und Printex) tätig.<br />

Hochmoderne Rollendrucker, Kuvertier-,<br />

Adressier- und Foliermaschinen l<strong>auf</strong>en <strong>auf</strong><br />

Hochtouren und produzieren anspruchsvolle<br />

grafische Produktionen. Darunter<br />

befindet sich seit kurzem auch ein Xerox<br />

Endlos Hochleistungssystem CF 1300,<br />

welches das hohe <strong>Druck</strong>volumen zukünftig<br />

bewältigt.<br />

Das Portfolio von Dataform reicht vom<br />

klassischen Formulardruck, personalisierten<br />

und nicht personalisierten Mailings<br />

und Werbedrucksorten über Kunden- und<br />

Mitgliedskarten bis hin zum Einschweißen<br />

von Zeitschriften. Damit werden rund<br />

3700 Kunden versorgt – von Krisenstimmung<br />

keine Spur. Im Gegenteil: die 1973<br />

gegründete Firma expandiert weiter, die<br />

fünfte Produktionshalle wurde erst kürzlich<br />

fertiggestellt.<br />

Finanzierung aus dem Cashflow<br />

Geschäftsführer der I.Mail Integrierte<br />

26 technik<br />

Mailkonzepte, Robert Reisenhofer ist besonders<br />

stolz, dass diese Expansion ausschließlich<br />

aus dem Cashflow finanziert<br />

wird: „ Wir nehmen unseren Kunden den<br />

<strong>Druck</strong>! Damit uns das gelingt, haben wir<br />

in den letzten Jahren konsequent unser<br />

Dienstleistungs-Spektrum ausgebaut und<br />

können dadurch, unseren Kunden topaktuelle<br />

Lösungen – vom intelligenten Formular<br />

bis hin zum integrierten Mailing – anbieten.<br />

Veredelte, individualisierte und personalisierte<br />

<strong>Druck</strong>sachen sind gefragter<br />

denn je und deren Qualität muss stimmen.<br />

Damit wir unsere Kunden auch weiterhin<br />

zufriedenstellen, haben wir uns für eine<br />

weitere Investition in Xerox entschieden.“<br />

Bereits seit mehreren Jahren vertraut<br />

Dataform <strong>auf</strong> die Expertise von Xerox und<br />

arbeitet im gesamten Produktionsbereich<br />

mit Einzelblattsystemen aus dem Hause<br />

Xerox, darunter die iGen3. Aufgrund<br />

der bestehenden, gut funktionierenden<br />

Partnerschaft und der hervorragenden<br />

Reputation der Xerox CF 1300 am Markt,<br />

entschloss man sich die Zusammenarbeit<br />

auch <strong>auf</strong> den Endlos <strong>Druck</strong>bereich auszuweiten.<br />

Zufriedener Einzelblatt-Kunde<br />

„Seit 25 Jahren arbeiten wir mit Xerox<br />

zusammen und sind zufriedener Einzelblatt-Kunde.<br />

Das Xerox Endlos Hochleistungssystem<br />

CF 1300 haben wir direkt<br />

bei unserer Hausmesse dem Datafest<br />

getestet. Die Schnelligkeit und Qualität<br />

der Produktion hat sowohl uns als auch<br />

die Gäste unseres Festes beeindruckt<br />

und deutlich gemacht, dass derzeit keine<br />

vergleichbaren Produkte (<strong>Druck</strong>system mit<br />

GMC-Software) im diesem Preis/Leistungsverhältnis<br />

am Markt existieren“, erklärt<br />

der zuständige GF R. Reisenhofer.<br />

1300 A4-Seiten pro Minute<br />

Das umfangreiche Portfolio von Dataform<br />

erfordert ein System, welches sowohl<br />

hohe Volumina als auch eine Vielzahl an<br />

<strong>Druck</strong>strägern bewältigt und damit die<br />

reibungslose Produktion in Qualität und<br />

Quantität garantiert. Eine Anforderung, die<br />

mit den Systemen Xerox CF 1300 vollständig<br />

abgedeckt wird: Immerhin können<br />

Geschwindigkeiten von bis zu 1300 A4<br />

Seiten pro Minute erreicht werden und mit<br />

der Funktion der Blitzlichtfixierung lassen<br />

sich Bedruckstoffe wie zum Beispiel<br />

<strong>Papier</strong>e, die Klebstoffe enthalten oder<br />

sensibel <strong>auf</strong> Hitze und <strong>Druck</strong> reagieren,<br />

problemlos verarbeiten. Auch im 3-Schicht-<br />

Betrieb bewährt sich das System bestens.<br />

Die zusätzlich installierte Outputmanagement-Software<br />

von GMC ermöglicht in<br />

Verbindung mit dem <strong>Druck</strong>system eine<br />

wesentliche höhere Produktivität. Hier ist<br />

vor allem die Effizienz bei der Daten<strong>auf</strong>bereitung<br />

und Übermittlung an das <strong>Druck</strong>system<br />

für Dataform entscheidend gewesen.<br />

Die Steigerung wird hier mit mehr als<br />

50 Prozent beziffert. Zusätzlich konnten<br />

die Rüstzeiten, im Vergleich zu den zuvor<br />

installierten Geräten, drastisch reduziert<br />

werden. Der dadurch mögliche Effizienzgewinn<br />

war auch das Hauptargument für die<br />

Entscheidung für Xerox.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass ein im Endlosbereich<br />

derart erfolgreiches Unternehmen,<br />

uns sein Vertrauen schenkt und sind stolz<br />

ein zuverlässiges System anbieten zu<br />

können, mit dem wir uns im Endlos <strong>Druck</strong>bereich<br />

zunehmend etablieren. Um das zu<br />

erreichen, haben wir sowohl in Manpower<br />

als auch in Know-how investiert. Nun<br />

spüren wir, dass sich diese Investitionen<br />

auszahlen und wir auch in diesem Bereich<br />

erfolgreich sind. Zufriedene Kunden wie<br />

Dataform sind dafür der Beweis,“ sagt<br />

Gerhard Jarosch, Sales-, und Business Manager<br />

Endlosdruck bei Xerox Austria.<br />

www.papierunddruck.eu


Veredelung trotz schwerer Zeiten DAS Investitionsthema in der <strong>Druck</strong>branche<br />

Wertschöpfung steigern und<br />

ins eigene Haus holen!<br />

In Zeiten, in welchen <strong>Druck</strong>werke ohne Profit l<strong>auf</strong>en, versuchen Österreichs<br />

<strong>Druck</strong>ereien vermehrt, Wertschöpfung abseits des klassischen <strong>Druck</strong>ens zu<br />

lukrieren. Anhaltend ist dabei der Trend zur Veredelung, zum Beispiel durch<br />

Cellophanierung.<br />

Günter Kunesch, Koller & Kunesch<br />

Ammerer grafische Maschinen – mit<br />

seinen gelben Folianten marktführend in<br />

diesem Geschäftsfeld – meldet aktuell<br />

Installationen des kompakten Industrielaminators<br />

Orpheus C 530A bei beiden<br />

Varianten: einmal beim Salzburger<br />

Industriebuchbinder Koller & Kunesch in<br />

Lamprechtshausen und einmal bei der<br />

Koralpendruckerei im steirischen Deutschlandsberg.<br />

Das Modell Foliant Orpheus C 530A als<br />

kompakter, Touchscreen gesteuerter<br />

Vollautomat (ausgestattet mit Flachstapelanleger<br />

mit 650 mm Ladekapazität<br />

und integriertem Separator) verarbeitet<br />

Formate bis zu 530 x 740 mm (B2) mit<br />

einer maximalen Geschwindigkeit von 22<br />

m/min und ist damit die optimale Anlage<br />

für mittlere Auflagen.<br />

Der nächste logische Schritt!<br />

Für Günter Kunesch, gemeinsam mit<br />

Josef Koller Geschäftsführer der Koller<br />

& Kunesch <strong>Druck</strong> und Industriebuchbinderei,<br />

war die Investition in ein Cellophaniersystem<br />

der logische nächste Schritt<br />

nach den umfangreichen Anschaffungen<br />

im Bereich der Endfertigung der letzten<br />

Jahre. Bereits unmittelbar nach Inbetriebnahme<br />

des Foliant Orpheus C 530A stapelten<br />

sich die Paletten vor dem System,<br />

zahlreiche Auftraggeber des erfolgreichen<br />

Dienstleisters haben wohl bereits <strong>auf</strong><br />

dieses Angebot gewartet.<br />

Rudolf Krasser, Geschäftsführer des<br />

Deutschlandsberger Traditionsunternehmens<br />

Koralpendruckerei entschied sich<br />

bereits im Jahr 2004 mit der Anschaffung<br />

einer Handanlagemaschine dafür,<br />

mittels Foliant im eigenen Haus zu<br />

veredeln, kürzlich wurde diese Maschine<br />

www.papierunddruck.eu<br />

ebenfalls durch den Vollautomaten Foliant<br />

Orpheus C 530A ersetzt.<br />

Umfangreiche Foliant Modellpalette<br />

Die beiden aktuellen Neuinstallationen<br />

repräsentieren lediglich ein Modell aus<br />

der umfangreichen Foliant Modellpalette,<br />

welche sowohl nach oben als auch nach<br />

unten hin weitere Maschinen umfasst.<br />

So steht ein großformatiges Schwestermodell<br />

für Formate bis 760 x 1100 mm,<br />

der Orpheus C 760 ebenso zur Verfügung,<br />

wie Halbautomaten mit händischer<br />

Zuführung in beiden Maschinenbreiten.<br />

Die Spitzenmodelle Castor 520 (bis 520<br />

x 740 mm) und Pollux 720 (bis 740 x<br />

1100 mm) bauen <strong>auf</strong> der gleichen Technologie<br />

<strong>auf</strong>, erreichen jedoch Geschwindigkeiten<br />

bis 35 m/min. Diese beiden<br />

Modelle wurden für den Dauereinsatz im<br />

industriellen Bereich entwickelt und sind<br />

auch mit optionalem Palettenanleger<br />

erhältlich.<br />

Nach unten hin wird die Foliant Produktpalette<br />

durch die Gemini C400-Modelle<br />

abgerundet, welche mit ihrer Arbeitsbreite<br />

<strong>auf</strong> die Bedürfnisse des Digitaldrucks<br />

abgestimmt sind. Die Baureihe Gemini<br />

C400 umfasst Maschinen vom manuellen<br />

Handanleger bis zur vollautomatischen<br />

Linie Gemini C400 A; ausgestattet<br />

mit Stapelanleger und Separator. Das<br />

Maximalformat beträgt 380 x 580 mm<br />

bei einer Geschwindigkeit bis zu 15 m/<br />

min. Auch aus diesem Segment meldet<br />

Ammerer grafische Maschinen aktuelle<br />

Installationen, so z.B. eine zweite Linie<br />

bei Haltmeyer (nach Linz nun auch in<br />

Wien) oder auch bei Level Two, dem Digitaldruck-Ableger<br />

von Estermann <strong>Druck</strong>,<br />

oder etwa bei der Welser Premedia.<br />

Von Karl Patschka<br />

News, Facts<br />

& Themen<br />

Agfa Graphics Europe Central wird durch<br />

Ugra als PSO-Supplier zertifiziert<br />

Agfa Graphics Europe Central wurde durch<br />

die Ugra, das Schweizer Kompetenzzentrum<br />

für Medien und <strong>Druck</strong>technologie, als<br />

PSO-Supplier für die Grafische Industrie in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

zertifiziert. Damit ist Agfa Graphics in<br />

diesen Märkten einer der ersten Zulieferer,<br />

der Unternehmen der <strong>Druck</strong>- und Medienindustrie<br />

eine umfassende Vorbereitung <strong>auf</strong><br />

die PSO Zertifizierung in allen Disziplinen<br />

der Prozesskette von der Datenerstellung<br />

bis hin zum <strong>Druck</strong> anbieten kann.<br />

Offset-<strong>Druck</strong>ereien, die Ihre Produktionsprozesse<br />

nach PSO bzw. ISO 12647-2 standardisieren<br />

wollen, bietet Agfa Graphics eine<br />

massgeschneiderte Vorbereitung <strong>auf</strong> die<br />

Zertifizierung an. Je nach Situation können<br />

gemäß den spezifischen Anforderungen der<br />

Betriebe Bausteine aus dem Gesamtprogramm<br />

kombiniert werden, die zum Beispiel<br />

das Datenhandling, das Proofing, die<br />

<strong>Druck</strong>plattenherstellung und den <strong>Druck</strong>saal<br />

abdecken.<br />

HIFLEX Webshop an der Hochschule der<br />

Medien<br />

Eine praxisorientierte Ausbildung mit<br />

modernster Software ist an der Hochschule<br />

der Medien (HdM) ein wichtiger Bestandteil<br />

im Lehrplan. Daher bietet die HdM ihren<br />

Studenten mit dem HIFLEX Webshop die<br />

Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema<br />

Web2Print zu befassen und praktische<br />

Erfahrungen mit einer Webshop-Lösung für<br />

die <strong>Druck</strong>industrie zu sammeln.<br />

Die Hochschule der Medien setzt den<br />

HIFLEX Webshop vor allem in den Lehrveranstaltungen<br />

der Studiengänge Print-Media-<br />

Management und <strong>Druck</strong>- und Medientechnologie<br />

ein. Professor Dr. Jäger, Prodekan<br />

der Fakultät <strong>Druck</strong> und Medien, freut sich<br />

über die Kooperation mit HIFLEX. „Web-<br />

2Print wird die <strong>Druck</strong>industrie nachhaltig<br />

gestalten. Daher ist es uns wichtig, unseren<br />

Studenten auch praktische Kenntnisse<br />

im Bereich Web2Print zu vermitteln.<br />

Mit dem HIFLEX Webshop haben wir eine<br />

Lösung gefunden, die zum einen perfekt<br />

<strong>auf</strong> die Bedürfnisse des <strong>Druck</strong>marktes<br />

abgestimmt ist und zum anderen den<br />

Studenten den praktischen Umgang mit<br />

Web2Print ermöglicht.“ Anhand von studentischen<br />

Projektarbeiten sollen Portale für<br />

<strong>Druck</strong>ereien konzipiert und erstellt werden.<br />

Mit der Hochschule der Medien nutzt<br />

bereits die vierte Hochschule Software des<br />

Aachener MIS- und Web2Print-Anbieters.<br />

So nutzen Studenten der Höheren Graphischen<br />

in Wien, der Universität Wuppertal<br />

und der schwedischen Hochschule Broby<br />

Grafiska HIFLEX Software-Lösungen.<br />

news<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

27


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

GMG PrintControl - Schritt für Schritt automatisch durch die Standardisierung<br />

GMG-Workshop<br />

in der Graphischen, Wien<br />

Für <strong>Druck</strong>ereibetriebe werden standardisierte <strong>Druck</strong>prozesse immer<br />

wichtiger, um hohe <strong>Druck</strong>stabilität und -qualität zu erreichen sowie<br />

Einsparungspotenziale effektiv zu nutzen. Mit einem intelligenten<br />

Farbmanagement und einfacher Qualitätskontrolle kann mit wenig Aufwand<br />

deutlich mehr aus der <strong>Druck</strong>maschine herausgeholt werden.<br />

Gemeinsam mit der Höheren Graphischen<br />

Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt in<br />

Wien und seinen grafischen Fachhändlern<br />

präsentierte GMG Anfang März vor über<br />

40 Kunden das Thema Standardisierung<br />

der <strong>Druck</strong>prozesse am Beispiel einer<br />

vollstufigen Offset-<strong>Druck</strong>erei mit Digitaldruck.<br />

Ziel des Workshops war es, die<br />

einzelnen Produktionsschritte <strong>auf</strong>zuzeigen<br />

und live im <strong>Druck</strong>saal zu demonstrieren.<br />

Ganz wesentlich war zu verdeutlichen,<br />

dass standardisierte Prozesse heutzutage<br />

<strong>auf</strong> einfache Weise zu realisieren sind und<br />

eine verbesserte Wettbewerbssituation<br />

bedeuten.<br />

Beindruckt waren die Gäste davon, dass<br />

man die einzelnen Schritte live an der<br />

<strong>Druck</strong>maschine, einer 25 Jahre alten GTO<br />

4-Farben demonstrierte. Ursprünglich<br />

war geplant, die Standardisierung <strong>auf</strong><br />

einer modernen KBA Performa zu zeigen.<br />

Doch die <strong>Druck</strong>maschine stand kurzfristig<br />

nicht zur Verfügung, sodass die täglichen<br />

Probleme in der <strong>Druck</strong>erei, wie der kurzfristiger<br />

Wechsel <strong>auf</strong> eine andere <strong>Druck</strong>maschine,<br />

sehr praxisnah gezeigt werden<br />

konnte.<br />

Integrierte Knowledge-Datenbank<br />

Positiv überrascht war man von der GMG-<br />

Lösung PrintControl, die den Anwender<br />

Schritt für Schritt automatisch durch die<br />

Standardisierung führt und mittels der integrierten<br />

Knowledge-Datenbank Tipps und<br />

Tricks zur Verfügung stellt, um <strong>auf</strong>tauchende<br />

Fragen zu beantworten und Probleme<br />

zu lösen. Mit nur wenigen Mausklicks ist<br />

die <strong>Druck</strong>maschine standardisiert und die<br />

Qualität wird permanent unter Kontrolle<br />

gehalten.<br />

Wie wichtig in der täglichen Produktion mit<br />

dem GMG InkOptimizer optimierte <strong>Druck</strong>-<br />

28 events<br />

daten sind, konnten die Gäste ebenfalls<br />

live erleben. Speziell die <strong>Druck</strong>er waren<br />

überrascht, wie schnell man in Farbe war<br />

und der erste verk<strong>auf</strong>bare <strong>Druck</strong>bogen<br />

zur Verfügung stand. Gezeigt wurde dies<br />

an einer <strong>Druck</strong>form, die unterschiedliche<br />

Objekte enthielt. Zum einen durch Buntfarbenreduktion<br />

optimierte Daten, zum<br />

anderen nicht optimierte Daten. Um die<br />

täglichen Probleme in der <strong>Druck</strong>erei, wie<br />

<strong>Druck</strong>schwankungen, Kundenabnahme<br />

an der Maschine etc. zu zeigen, wurde<br />

live demonstriert, wie sich Farbveränderungen<br />

<strong>auf</strong> das <strong>Druck</strong>ergebnis auswirken.<br />

Während sich die inkoptimierten<br />

Objekte farblich nur dort veränderten, wo<br />

es gewünscht war, zeigten die anderen<br />

Objekte erstaunliche, unerwünschte und<br />

unerwartete Veränderungen. Alles in allem<br />

führt die Buntfarbenreduktion zu einem<br />

durchgehend stabilen <strong>Druck</strong>prozess und<br />

es werden dabei noch Zeit sowie Kosten<br />

gespart.<br />

Zuletzt konnten die sich die Gäste davon<br />

überzeugen, wie wichtig das Werkzeug<br />

GMG ColorServer für die tägliche Produktion<br />

ist, um einerseits flexibel <strong>auf</strong><br />

kurzfristige Kundenwünsche zu reagieren<br />

und andererseits ein farbverbindliches<br />

<strong>Druck</strong>ergebnis zu erhalten.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung wurden<br />

der Graphischen die zur Standardisierung<br />

der <strong>Druck</strong>maschine notwendigen Softwareprodukte<br />

GMG PrintControl, GMG InkOptimizer<br />

und GMG ColorServer übergeben.<br />

Darüber hinaus erhielt die Graphische den<br />

GMG SmartProfiler, der unter anderem zur<br />

Einbindung digitaler <strong>Druck</strong>maschinen in<br />

Hybridproduktionsumgebungen notwendig<br />

ist. Nun können bei der Graphischen im<br />

praktischen Unterricht die innovativen Lösungen<br />

von GMG zur Anwendung kommen.<br />

Von Karl Patschka<br />

News, Facts<br />

& Themen<br />

KBA mit Gewinn – derzeit die Ausnahme<br />

in der Branche<br />

Nach den Anfang Februar veröffentlichten<br />

vorläufigen Zahlen legte der <strong>Druck</strong>maschinenhersteller<br />

Koenig & Bauer AG<br />

(KBA) jetzt seinen Konzernbericht für das<br />

Geschäftsjahr 2009 vor. Im Vergleich<br />

mit anderen Unternehmen der von der<br />

Wirtschaftskrise und dem rasanten<br />

Strukturwandel in der Printmedienindustrie<br />

heftig getroffenen Branche können sich<br />

die Ergebniszahlen sehen lassen. Trotz<br />

des Umsatzeinbruchs von 31 Prozent ist<br />

es KBA als wohl einzigem Unternehmen in<br />

der internationalen Top-Liga des <strong>Druck</strong>maschinenbaus<br />

gelungen, im Krisenjahr<br />

2009 schwarze Zahlen zu schreiben und<br />

die konsequente Neuausrichtung <strong>auf</strong><br />

einen kleineren Markt ohne Schulden zu<br />

bewältigen.<br />

Durch die zügige Umsetzung des umfassenden<br />

Programms zur Konsolidierung<br />

und Kostensenkung erzielte KBA nach<br />

einem operativen Verlust von –79,9 Mio.<br />

€ im Vorjahr schon in 2009 mit +8,7 Mio.<br />

€ wieder ein positives Betriebsergebnis.<br />

Angesichts der weiter anhaltenden Nachfrageschwäche,<br />

des dadurch nochmals<br />

verstärkten Preisdrucks und umsatzbedingt<br />

fehlender Deckungsbeiträge kann<br />

sich dieser Erfolg im Wettbewerbsvergleich<br />

sehen lassen.<br />

Wie im Vorjahr (2008: 108,5 Mio. €)<br />

schrieb die Sparte Rollen- und Sondermaschinen<br />

trotz des rückläufigen Anlagen-<br />

und Spezialmaschinenbaus und der<br />

daraus resultierenden Unterauslastung<br />

der Werke in Franken und Rheinland-Pfalz<br />

mit 31,8 Mio. € Betriebsgewinn schwarze<br />

Zahlen. Wesentlich trugen dazu die<br />

Sicherheitsdrucktechnik und das Servicegeschäft<br />

bei.<br />

Die aktuelle Zeitungskrise in den USA ist<br />

Gegenstand vieler Veröffentlichungen und<br />

Kommentare. Dennoch installierte KBA<br />

2009 die größte Zeitungsrotation – eine<br />

Commander CT mit 15 <strong>Druck</strong>türmen und<br />

drei Falzwerken – bei der New York Daily<br />

News<br />

www.papierunddruck.eu


Symposium im Design Center in Linz: „Durst“ nach immer mehr Kreativität!<br />

Durst-Verk<strong>auf</strong>sleiter Michael Lackner mit Werner Lang (Lang & Lang)<br />

Am 2. März lud die Firma Durst ins Design<br />

Center Linz unter dem Titel „Design<br />

in der Architektur – individuelle Raumgestaltung<br />

mit digitaler <strong>Druck</strong>technik“ zu<br />

einem Symposium ein. Dabei berichteten<br />

Anwender wie Architekten sowie Spezialisten<br />

für die Werkstoffe Glas, Textilen,<br />

Tapeten und Holz über ihre Erfahrungen<br />

mit dem Digitaldruck.<br />

Generaldirektor Dr. Richard Piock bezeichnete<br />

in seiner Begrüßung Durst als einen<br />

„weltweiten Technologieführer und Global<br />

Player, der auch Künstlern und Designern<br />

mit den technischen <strong>Druck</strong>möglichkeiten<br />

neue Gebiete erschlossen hat“.<br />

Doch bahnt sich auch eine medizinische<br />

Sensation an: Durst will künftig sogar biologische<br />

Folien für Hauttransplantationen<br />

entwickeln. Durst ist aber auch mit einem<br />

Foto-Kunst-Museum in Lienz kulturell engagiert<br />

und vergibt alljährlich den höchst<br />

dotierten Fotokunstpreis Österreichs.<br />

Den Reigen der Referenten eröffnete die<br />

Designerin Defne Koz aus Amerika, die<br />

die „fast totale Machbarkeit“ der neusten<br />

technischen Entwicklungen <strong>auf</strong>zeigte.<br />

Architekt Bernard erläuterte die dabei erforderlichen<br />

Bedürfnisse der Architektur.<br />

Den Werkstoff Glas, seine Spezifikationen<br />

sowie den Weg vom Sieb- zum Digitaldruck<br />

stellte Manfred Beham (Ertl-Glas)<br />

vor, Werner Lang (Lang & Lang) den dafür<br />

erforderlichen Digitaldruck.<br />

Auch bei den Referaten über den Digitaldruck<br />

bei Textil, Tapeten, Holz und Fliesen<br />

zeigte sich beeindruckend, welche neuen<br />

Dimensionen in der Symbiose zwischen<br />

<strong>Druck</strong> und Kunst, aber auch Technik in<br />

Form von Akustikwänden, Raumteilern<br />

und Alurahmen mit dem Einzug des digitalen<br />

<strong>Druck</strong>s in Bezug <strong>auf</strong> die verschiedenen<br />

Materialien erschlossen wurden<br />

– und noch werden. Das interessante und<br />

spannende Symposium zeigte jedenfalls<br />

auch eines: Die Entwicklung geht in<br />

www.papierunddruck.eu<br />

diesen Bereichen eindeutig vom Sieb-<br />

in Richtung Digitaldruck mit dem alten<br />

olympischen Ziel: Schneller (<strong>Druck</strong>geschwindigkeit),<br />

Höher (Auflösung), Weiter<br />

(Ausgabebreite). Ing. Hannes Boeger<br />

Nachwuchskicker mit Canon am Ball<br />

Canon erweitert sein langjähriges Fußball-<br />

Engagement und unterstützt den Danone<br />

Nations Cup 2010, bei dem junge österreichische<br />

Nachwuchskicker zeigen können,<br />

was sie in Sachen „rundes Leder“ dr<strong>auf</strong><br />

haben.<br />

Bereits zum zehnten Mal veranstaltet Danone<br />

auch heuer wieder das größte internationale<br />

Fußballturnier für Kinder im Alter<br />

von 10 – 12 Jahren. Dieser großartige<br />

Fußball-Wettstreit zieht jährlich weltweit<br />

mehr als 2,5 Millionen fußballbegeisterte<br />

Kids in seinen Bann. Im Rahmen des<br />

Danone Nations Cup 2010 wird Österreichs<br />

beste Fußball-Nachwuchsmannschaft<br />

gekürt. Diese darf dann vor den Augen von<br />

Welt- und Europameister Zinedine Zidane<br />

vom 30. September bis 3. Oktober 2010<br />

in Johannesburg (Süd Afrika) <strong>auf</strong> den<br />

Spuren der WM-Superstars beim Danone<br />

Nations Cup Weltfinale gegen die 39<br />

besten Teams der Welt antreten.<br />

Canon ist „Presenting Partner“ des Danone<br />

Nations Cup und bringt die Veranstaltung<br />

mit Canon Kameras richtig ins Bild.<br />

Zusätzlich zeichnet Canon den besten<br />

Spieler, Goalie und Goalgetter mit hochwertigen<br />

Canon Geräten als Preisen aus<br />

Josef Foellmer GmbH <strong>auf</strong> der postprint<br />

Vom 5. bis 7. Mai 2010 bietet die postprint<br />

berlin Ausstellern und Besuchern drei Tage<br />

lang ein breites Produkt- und Dienstleistungsspektrum<br />

rund um die Themen<br />

<strong>Druck</strong>vorstufe, <strong>Druck</strong>, Weiterverarbeitung,<br />

Postbearbeitung/-versand und Marketing.<br />

Beim Thema <strong>Druck</strong> und Weiterverarbeitung<br />

geht es heute ganz besonders um den<br />

schnellen und wirtschaftlichen Vollfarb-<br />

Digitaldruck und die Verschmelzung immer<br />

individuellerer Direkt-/Dialogwerbung mit<br />

dem immer attraktiveren Geschäftspost-<br />

Output zur modernen Transpromo-Post.<br />

Die Josef Foellmer GmbH, graphischer<br />

Maschinen- und Apparatebau, ist seit 63<br />

Jahren Partner aIler <strong>Druck</strong>er und Weiterverarbeiter<br />

und fertigt Maschinen und Gerste<br />

einschließlich Zubehör, die <strong>auf</strong> den jeweiligen<br />

Einsatz zugeschnitten sind.<br />

Zusammen mit der Firma WE-HA-<strong>Papier</strong><br />

Berlin ist Josef Foellmer GmbH <strong>auf</strong> der<br />

postprint berlin 2010 mit einem Informationsstand<br />

vertreten.<br />

Auf Grund der Standfläche wird nur ein<br />

kleiner Auszug aus dem Komplettprogramm<br />

präsentiert. Dazu gehört selbstverständlich<br />

das topaktuelle Streifeneinschussgerät Modell<br />

DigiTab 2O1O Plus, welches in einem<br />

Arbeitsgang zählt und markiert.<br />

Plus: <strong>Druck</strong>en & zählen & markieren in<br />

einem Arbeitsgang.<br />

Infos für Messebesucher gibt es aber auch<br />

zu den Themen bohren, lochen, perforieren,<br />

nuten, rillen, eckenrunden, stanzen, heften,<br />

Streifen einschiessen, zählen, vereinzeln,<br />

nummerieren, banderolieren, schneiden<br />

und falzen.<br />

news<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

29


PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

30<br />

Wirtschaft & Tipps von Dr. Karin Reisinger, www.reisinger.at<br />

RÄG 2010 – die neuen Grenzen für<br />

Einnahmen-Ausgaben-Rechner<br />

Mit dem Rechnungslegungsrechts-Änderungsgesetz (RÄG) 2010 wurde die<br />

Umsatzgrenze für die unternehmensrechtliche Rechnungslegungspflicht<br />

(Buchführungs- und Bilanzierungspflicht) ab 1.1.2010 von bisher € 400.000<br />

<strong>auf</strong> € 700.000 angehoben.<br />

Dr. Karin Reisinger<br />

Steuerberaterin, Unternehmensberaterin,<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Gleichzeitig wurde auch der erhöhte<br />

Schwellenwert, dessen Überschreiten<br />

zur Rechnungslegungspflicht bereits im<br />

Folgejahr führt, von € 600.000 <strong>auf</strong> €<br />

1.000.000 angehoben (daher sofortige<br />

Rechnungslegungspflicht im Folgejahr,<br />

wenn in einem Jahr ein Umsatz von über<br />

€ 1.000.000 erzielt wird). Die Anzahl<br />

der Einnahmen-Ausgaben-Rechner wird<br />

dadurch ab 2010 deutlich ansteigen.<br />

Ab 2010 sind daher folgende Regeln zu<br />

beachten:<br />

• Tätigt ein Unternehmer in zwei <strong>auf</strong>einander<br />

folgenden Wirtschaftsjahren<br />

Umsätze zwischen € 700.000 und €<br />

1.000.000, ist er nach einem Pufferjahr<br />

ab dem vierten Wirtschaftsjahr<br />

nach UGB rechnungslegungspflichtig.<br />

Dies gilt auch dann, wenn der<br />

Unternehmer im dritten Wirtschaftsjahr<br />

(Pufferjahr) die € 700.000-Umsatzgrenze<br />

nicht überschreitet. Das<br />

Pufferjahr dient der unternehmensinternen<br />

Vorbereitung der Umstellung<br />

<strong>auf</strong> die Bilanzierung.<br />

• Erzielt der Unternehmer in einem<br />

Wirtschaftsjahr Umsätze von mehr<br />

als € 1.000.000, dann tritt die<br />

Verpflichtung zur Rechnungslegung<br />

ohne Pufferjahr sofort im nächsten<br />

Wirtschaftsjahr ein.<br />

• Werden in zwei <strong>auf</strong>einander folgenden<br />

Wirtschaftsjahren Umsätze von weniger<br />

als € 700.000 erzielt, so entfällt<br />

die Rechnungslegungspflicht sofort<br />

wirtschaft & tipps<br />

ab dem dritten Jahr (ein Pufferjahr<br />

besteht in diesem Fall nicht).<br />

Bei der Beurteilung, ob ein<br />

Unternehmer ab 1.1.2010 erstmals<br />

rechungslegungspflichtig ist, sind<br />

die neuen erhöhten Grenzen auch <strong>auf</strong><br />

Beobachtungsjahre vor 2010 anzuwenden:<br />

• Hat ein Unternehmer in den Jahren<br />

2007 und 2008 jeweils Umsätze von<br />

mehr als € 400.000 erzielt, so wäre<br />

er nach dem Pufferjahr 2009 ab dem<br />

vierten Wirtschaftsjahr, also ab 2010,<br />

nach bisheriger Rechtslage rechnungslegungspflichtig<br />

geworden. Haben<br />

die Umsätze 2007 und 2008 aber<br />

weniger als € 700.000 betragen, fällt<br />

wegen der rückwirkenden Anwendung<br />

der neuen höheren Grenzen auch <strong>auf</strong><br />

Beobachtungszeiträume vor 2010<br />

die Buchführungspflicht für das Jahr<br />

2010 wieder weg. Der Unternehmer<br />

kann seinen Gewinn 2010 in diesem<br />

Fall daher weiterhin durch Einnahmen-<br />

Ausgaben-Rechnung ermitteln.<br />

• Hat ein Unternehmer im Jahr 2009 einen<br />

Umsatz von mehr als € 600.000,<br />

aber weniger als € 1,000.000 erzielt,<br />

so wäre er nach bisheriger Rechtslage<br />

wegen Überschreitens des erhöhten<br />

Schwellenwertes ab 2010 rechnungspflichtig<br />

geworden. Durch die<br />

rückwirkende Anwendung der neuen<br />

höheren Grenze von € 1 Mio auch <strong>auf</strong><br />

Beobachtungszeiträume vor 2010 fällt<br />

die Rechnungslegungspflicht für 2010<br />

aber wieder weg. Der Unternehmer<br />

kann seinen Gewinn 2010 auch in diesem<br />

Fall weiterhin durch Einnahmen-<br />

Ausgaben-Rechnung ermitteln.<br />

•<br />

Weiters können folgende Unternehmer<br />

ab 1.1.2010 weiterhin den Gewinn durch<br />

Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ermitteln:<br />

• Angehörige der Freien Berufe – unabhängig<br />

vom Umsatz und Vermögen;<br />

• Land- und Forstwirte sowie wirtschaftliche<br />

Geschäftsbetriebe mit einem<br />

Einheitswert von bis zu € 150.000<br />

oder Umsätzen bis zu € 400.000<br />

(diese unterliegen nicht dem UGB,<br />

sondern eigenen steuerlichen Buchführungsgrenzen);<br />

• Personen (Unternehmer) mit außerbetrieblichen<br />

Einkünften (§ 2 Abs 4 Z 2<br />

EStG), die ihre Einkünfte als Überschuss<br />

der Einnahmen über die Werbungskosten<br />

ermitteln (zB Einkünfte<br />

aus Kapitalvermögen, aus Vermietung<br />

und Verpachtung<br />

Aus Industrie & Handel<br />

<strong>Papier</strong>-News<br />

von Karl Patschka<br />

Arctic Paper‘s Übernahme von Grycksbo<br />

Paper ist abgeschlossen<br />

Seit dem 1. März 2010 ist Grycksbo Paper<br />

(Grycksbo Paper Holding AB) eine 100-prozentige<br />

Tochtergesellschaft von Arctic<br />

Paper S.A. Der Erwerb, der am 8. Dezember<br />

2009 publik gemacht wurde, bedeutet,<br />

dass nun alle Anteile an der Grycksbo<br />

Holding AB vom Investmentfonds Accent<br />

Equity 2003 sowie von Minderheitsaktionären<br />

an Arctic Paper übertragen wurden.<br />

Mit der Übernahme von Grycksbo Paper<br />

steigert Arctic Paper seine Produktionskapazität<br />

<strong>auf</strong> über 810.000 t jährlich.<br />

Grycksbo ist eine Feinpapierfabrik in der<br />

schwedischen Provinz Dalarna. Sie verfügt<br />

über eine jährliche Produktionskapazität<br />

von 265.000 t gestrichenem Feinpapier.<br />

Das <strong>Papier</strong> wird unter der Eigenmarke der<br />

Fabrik, G-Print, und seit dem letzten Jahr<br />

auch unter der Marke Arctic verk<strong>auf</strong>t.<br />

Sappi European Printers of the Year-<br />

Wettbewerb: Die Finalisten stehen fest<br />

Sappi erhielt mehr als 2000 Einsendungen<br />

von <strong>Druck</strong>ern aus 34 Ländern Europas und<br />

des Nahen Ostens. Die unabhängige Jury<br />

des 2010 Sappi European Printers of the<br />

Year-Wettbewerbs hat 49 Finalisten aus<br />

13 Ländern ausgewählt. Sie treffen sich<br />

am 29. Mai in Prag zur Preisverleihung, in<br />

deren Rahmen sie erfahren werden, ob sie<br />

Gold, Silber oder Bronze gewonnen haben.<br />

Aus Österreich sind Ploetz-<strong>Druck</strong> und die<br />

<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin im Rennen.<br />

<strong>Druck</strong>werke, die am 2012 Sappi European<br />

Printers of the Year-Wettbewerb teilnehmen,<br />

müssen vollständig oder hauptsächlich<br />

(80%) <strong>auf</strong> Sappi <strong>Papier</strong> gedruckt sein.<br />

Der <strong>Druck</strong> muss zwischen dem 1. Februar<br />

2010 und 31. Januar 2012, dem Ende<br />

der Einsendefrist, erfolgt sein. www.sappi.<br />

com/PrintersOfTheYear.<br />

Europapier präsentiert neue Design<br />

Collection<br />

Die Design Collection beinhaltet eine<br />

umfangreiche Auswahl an rund 250 Design<br />

<strong>Papier</strong>en. Präsentiert wird die Kollektion<br />

der Premium <strong>Papier</strong>e in völlig neuer<br />

Aufmachung und benutzerfreundlicher<br />

Handhabung. Das sehr strukturierte und<br />

übersichtliche A5-Format garantiert eine<br />

optimale und einfache Anwendung.<br />

Das <strong>Papier</strong> steht bei der Präsentation der<br />

Kollektion ganz im Vordergrund. „<strong>Papier</strong><br />

ist Haptik pur“, so Michael Radax, RSD<br />

Europapier Austria GmbH über die neue<br />

Europapier Design Collection. „Um es in<br />

seiner Gesamtheit beurteilen zu können,<br />

gehört es im wahrsten Sinn des Wortes<br />

„begriffen“. Mit der Kollektion haben wir<br />

nun alle unseren Design <strong>Papier</strong>e erstmals<br />

gesammelt und überschaubar <strong>auf</strong>bereitet“,<br />

ergänzt Radax.<br />

www.papierunddruck.eu


Das Sortiment der Premium <strong>Papier</strong>e<br />

bei Europapier setzt sich aus <strong>Papier</strong>en<br />

verschiedenster Oberflächen und Farben<br />

zusammen und ist somit eines der größten<br />

und attraktivsten Produktportfolios<br />

am Markt. Die Kollektion stellt eine große<br />

Selektion dieser Design <strong>Papier</strong>e dar.<br />

Jeder einzelnen Kategorie der Design<br />

Collection wurde ein eigenes Leporello<br />

gewidmet: COLOR SMOOTH (farbig), ME-<br />

TALLIC (metallic), SMOOTH (glatt), SPECIAL<br />

(spezial), EMBOSSED (geprägt) und ENVE-<br />

LOPE (Kuverts).<br />

„Mit der neuen Kollektion gewinnt man<br />

sofort einen guten Überblick über das<br />

Design-Portfolio und findet schnell das<br />

optimale <strong>Papier</strong> für die gewünschte<br />

Anwendung. Es gibt viele Gründe, sich für<br />

Europapier als den bevorzugten <strong>Papier</strong>lieferanten<br />

zu entscheiden, die Design Collection<br />

ist jetzt ein weiterer Grund dafür“,<br />

freut sich Michael Radax.<br />

Sappi: Jeder hat eine Idee, <strong>auf</strong> die es<br />

ankommt<br />

Sappi unterstützt nun bereits seit zehn<br />

Jahren graphisches Design für den Non-<br />

Profit-Sektor. Weil jeder eine Idee hat, <strong>auf</strong><br />

die es ankommt, hat Sappi sich entschlossen,<br />

das „Ideas That Matter“-Programm<br />

einem erweiterten Teilnehmerkreis von<br />

engagierten Bürgern zu öffnen. Ab sofort<br />

IMPRESSUM<br />

www.papierunddruck.eu<br />

können nicht nur Grafikdesigner (Profis<br />

oder Studenten), sondern auch staatliche<br />

und private Non-Profit-Organisationen ihre<br />

<strong>Druck</strong>kampagne(n) oder andere Projekte<br />

einreichen.<br />

Manche Dinge müssen sofort erledigt werden.<br />

Aus diesem Grund können Einzelpersonen<br />

oder Gruppen sich auch das ganze<br />

Jahr über bewerben. Die Ideas That Matter-Jury<br />

von Sappi wird die Bewerbungen<br />

das ganze Jahr hindurch beurteilen und ad<br />

hoc Unterstützungen in Form von <strong>Papier</strong><br />

vergeben. Es kann auch Baumpflanzungen<br />

als Unterstützung von Gebieten geben, die<br />

von Waldbränden zerstört wurden, oder um<br />

z. B. die Kohlendioxidemissionen auszugleichen.<br />

Um für die Teilnahme zugelassen zu werden,<br />

müssen die <strong>Druck</strong>kampagnen, Projekte<br />

oder CSR-Programme eine umweltrelevante,<br />

nachhaltige und/oder humanitäre<br />

Wirkung zeigen. Das kann beinhalten: die<br />

Reduktion der Kohlendioxidemissionen,<br />

der ökologische Fußabdruck, die Verbesserung<br />

der Lebensqualität von Menschen<br />

oder die Förderung des Wohlstands durch<br />

die Entwicklung der lokalen Wirtschaft und<br />

die Förderung der Nachhaltigkeit.<br />

Mondi: Color Copy Kampagne 2010<br />

Mondi kündigt den Start der Color Copy<br />

Kampagne 2010 mit einem neuen inter-<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />

Schreibwaren-Zeitung, 116. Jahrgang.<br />

Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />

Herausgeber: Christian Rudolf-Grabinski ( ), Franzensgasse 7-9/1/1R, A-1050 Wien<br />

Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur) E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />

Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: agentur RUDOLF, Inhaber: Christian Rudolf-Grabinski ( )<br />

Franzensgasse 7–9/1/1R, A-1050 Wien, Telefon +43 1 581 13 89, Fax +43 1 581 14 54<br />

Internet: http://www.papierunddruck.eu, E-Mail: papierunddruck@agentur-rudolf.at<br />

Es gilt der Tarif 25/2010.<br />

Abonnement: Erscheinungsweise: 10- bis 12mal pro Jahr. Bezugspreis p.a. e 60,–, Inland plus e 22,– Versand,<br />

Ausland plus e 37,– Versand. Einzelheft e 7,–. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr.<br />

Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor Abl<strong>auf</strong> des Abonnement-Jahres.<br />

Layout: Johannes Gschwandtner www.jgschwandtner.at<br />

<strong>Papier</strong>: Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt <strong>auf</strong> „Tintoretto Gesso“ 250gr von Fedrigoni<br />

Der Kern dieser Ausgabe wurde gedruckt <strong>auf</strong> „Optisilk“ 150gr Bilderdruck von Burgo, erhältlich bei Stiassny <strong>Papier</strong>.<br />

<strong>Druck</strong>: „agensketterl“ <strong>Druck</strong>erei GmbH, Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />

Tel. (01) 576 10-0, Fax: (01) 576 10-666, ISDN: (01) 576 10-680<br />

E-Mail: info@diedrucker.biz, Web: http://www.diedrucker.biz<br />

<strong>Druck</strong>koordinator Ing. Alexander Thienel, Tel. +43 1 576 10-220<br />

E-Mail: alexander.thienel@diedrucker.biz<br />

aktiven Online-Spiel an. Die Teilnehmer<br />

können hierbei ein original Selbstportrait<br />

in Form eines Mosaiks gestalten und<br />

erhalten damit die Chance <strong>auf</strong> eins von 15<br />

Apple iProdukten zu gewinnen.<br />

Genau so wie beim letzten Charlie Chaplin<br />

Online-Spiel liegt der Fokus des diesjährigen<br />

Spiels <strong>auf</strong> Kreativität und Originalität.<br />

In 2009 konnten die Teilnehmer des<br />

Color Copy Gewinnspiels Charlie Chaplin,<br />

bekannt für seine farbenfrohe Rollen in<br />

schwarz-weiß Filmen, selbst farblich neu<br />

„einkleiden“ und sich so ihren eigenen<br />

original Charlie Chaplin kreieren.<br />

Dieses Jahr<br />

werden alle<br />

Color Copy<br />

A4 100 g/m2<br />

Riese mit der<br />

Information<br />

„BE AN ORIGI-<br />

NAL AND WIN“<br />

gestickert und<br />

Kunden dadurch<br />

<strong>auf</strong> das<br />

neue Online<br />

Spiel <strong>auf</strong>merksam<br />

gemacht. Ab 5. März 2010, können<br />

Kunden die Website www.mondigroup.<br />

com/colorcopy besuchen, ein persönliches<br />

Foto in eine Software Applikation hochladen,<br />

durch die sich das Bild in ein original<br />

Selbstportrait-Mosaik verwandelt. Mit dem<br />

Versand des Mosaiks als E-Card registrieren<br />

sich die Teilnehmer automatisch für<br />

die Verlosung. Die Gewinner werden am<br />

20. September 2010 verkündet.<br />

Christian Rudolf-Grabinski ( )<br />

Der Herausgeber von <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>,<br />

Christian Rudolf-Grabinski, ist am 29.<br />

März 2010 nach kurzem, schwerem Leiden<br />

im 51. Lebensjahr verstorben.<br />

Christian Rudolf-Grabinski startete bei<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> in der Kundenberatung,<br />

ehe er vor vier Jahren den Zeitschriftentitel<br />

als Herausgeber übernahm.<br />

In dieser Zeit hat er wesentlich dazu<br />

beigetragen, dass <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> ein<br />

unverwechselbarer Bestandteil der österreichischen<br />

Fachzeitschriftenlandschaft<br />

geworden ist.<br />

papier<br />

PAPIER&DRUCK 3-4/2010<br />

31


Das Maß aller Dinge im Etiketten- und Verpackungsdruck<br />

WELTPREMIERE<br />

<strong>auf</strong> der IPEX Birmingham<br />

Halle 11 Stand C 230<br />

XEIKON 3500<br />

Entdecken Sie die neue Xeikon 3500 als richtungsweisende<br />

Technologie für optimale Qualität und Produktivität!<br />

Mit einer maximalen Bahngeschwindigkeit von 19,2 m/min und einer <strong>Druck</strong>breite von über<br />

500 mm ist man mit der Xeikon 3500 nicht nur im Etikettendruck einen großen Schritt weiter<br />

gegangen. Die Xeikon 3500 bietet mit z.B. über 800 Bogen 50 x 70 cm pro Stunde bei<br />

350g/m2 oder über 3200 Bogen 50 x 35 cm bei 170g/m 2 auch dem Bereich<br />

Verpackungsdruck eine digitale Alternative an.<br />

<strong>Druck</strong>en <strong>auf</strong> skalierbaren Breiten und einer beispiellosen Vielfalt von Substraten, die von<br />

selbstklebenden Materialien, einschließlich <strong>Papier</strong>, koextrudierte Folien, BOPP und<br />

PET, Normalpapier, transparenten und deckenden Folien bis zu <strong>Papier</strong>en oder<br />

Karton mit einem Gewicht von 40 bis 350 g/m 2 reicht.<br />

Durch die LED-basierenden Bebilderungseinheiten, welche mit bis zu<br />

1200 x 3600 dpi und einer variablen Punktdichte arbeiten und dem neuen<br />

QA-I-Toner von Xeikon, der laut FDA für den indirekten und direkten Kontakt<br />

mit trockenen Lebensmitteln zugelassen ist, erreicht die Xeikon 3500<br />

eine bisher unerreichte Qualität und Farbstabilität.


Graphische, 21. und 22. April 2010 (jeweils von 10 bis 18 Uhr)<br />

print fair 10 in Wien:<br />

Horizon ist dabei!<br />

Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2009 öffnet die Abteilung <strong>Druck</strong>- und Medientechnik der Höheren<br />

Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt und der Verein <strong>Druck</strong> & Medien (vdm) am 21. und 22. April 2010<br />

gemeinsam mit dem Kooperationspartner Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik erneut die Räume der Graphischen für die<br />

„print fair 10“, dem Brachenmarktplatz der grafischen Industrie. Auch 2010 ist Horizon natürlich wieder als Aussteller<br />

dabei! Ein Bericht von Christina Schlehufer/Horizon.<br />

Elke Birk und Christian Bunzl, Horizon-Gebietsvertreter für Österreich<br />

Schon an der ersten print fair im Jahr<br />

2009 beteiligten sich über 50 Zulieferbetriebe<br />

der grafischen Industrie. Dabei<br />

wurden neue Produkte und Technologien<br />

aus den Bereichen Vorstufe/Grafik, <strong>Druck</strong>,<br />

Weiterverarbeitung, Veredelung, Material<br />

und Organisation gezeigt. Zukünftig soll<br />

dieser Branchenmarktplatz übrigens jedes<br />

Jahr an der Graphischen stattfinden.<br />

„print fair 10“, 21. + 22. April 2010 –<br />

Ausstellung der grafischen Industrie<br />

In der besonderen Atmosphäre dieser<br />

professionellen, berufsbildenden höheren<br />

Schule wird Horizon den Besuchern aktuelle,<br />

vollautomatische Top-Maschinen aus<br />

den Bereichen Broschürenfertigen, Falzen,<br />

Schneiden und Klebebinden präsentieren.<br />

Dabei wird Horizon zahlreiche interessante<br />

Lösungen zeigen, die es jeder <strong>Druck</strong>erei<br />

ermöglichen, ihre Weiterverarbeitung in<br />

ROGLER Software<br />

MIS/PPS für <strong>Druck</strong> & Medien<br />

Kalkulation, Auftragsmanagement<br />

JDF / JMF voll integriert<br />

ProduktionsPlanung & Monitoring<br />

Controlling<br />

MaterialLogistik & Papertracing<br />

GreenPrinting<br />

WebShop<br />

allen Auflagenbereichen zu optimieren und<br />

dabei noch wirtschaftlicher zu arbeiten –<br />

um sich sicher am Markt zu behaupten!<br />

Dabei sein ...<br />

... sollte einfach jeder, wenn sich die dort<br />

ausgestellten Maschinen von Marktführer<br />

Horizon, den Herausforderungen einer<br />

perfekten Weiterverarbeitung stellen. Die<br />

unterschiedlichsten gefalzten Flyer, Broschüren<br />

mit Rückstichheftung sowie klebegebundene<br />

Produkte in Kleinst<strong>auf</strong>lagen bis<br />

hin zum Einzelstück werden konkurrenzlos<br />

wirtschaftlich und in Spitzenqualität<br />

produziert die Besucher faszinieren. Ein<br />

Kinderspiel für Horizon-Maschinen!<br />

... und Zukunftstrends live erleben<br />

Horizon-Produkte geben die Standards in<br />

der <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung der Zukunft<br />

1003 <strong>Papier</strong> u <strong>Druck</strong> 186x60:Layout 1 29.03.2010 16:04 Seite 1<br />

vor. Trends wie kürzeste Rüst zeiten,<br />

Ja, das geht! - entspannen Sie sich.<br />

Prozessoptimierung aus einer Hand<br />

www.rogler.at<br />

tel +43 1 890 40 28<br />

print fair 10 VI<br />

Vollautomatik, einfachste Bedienung, null<br />

Makulatur und absolute Präzision sind<br />

hier bereits Realität. Eine Selbstverständlichkeit<br />

für Horizon!<br />

Mit einem breit gefächerten Maschinen-<br />

Portfolio wir Horizon die Besucher der print<br />

fair 10 begeistern:<br />

Der Ein-Zangen-Klebebinder BQ-270 sorgt<br />

durch einfachste Bedienbarkeit, kürzeste<br />

Rüstzeiten und hohe Produktionsflexibilität<br />

für große Bindevergnügen. Die vollautomatische<br />

Taschenfalzmaschine AF-406T6A<br />

setzt völlig neue Akzente im Formatbereich<br />

40 x 65. Die Broschürenfertigungsanlage<br />

SPF/FC-200A produziert per Touch&work-<br />

Technologie rückstichgeheftete Broschüren<br />

aus Einzelblättern mit äußerster<br />

Präzision sowie höchster Effizienz und der<br />

vollautomatische „Schneideroboter“ HT-30<br />

SPF/FC-200A – Broschürenproduktion im<br />

Turbotakt<br />

wird offline zum dreiseitigen Beschneiden<br />

klebegebundener Bücher im kleineren<br />

Auflagenbereich eingesetzt.<br />

Die Frage nach dem Automatisierungsgrad<br />

beim Falzen wird die Kombifalzmaschine<br />

AFC-566F den Besuchern beantworten:<br />

Vollautomatik per Touch&work ist das Maß<br />

aller Dinge!<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.horizon.de und<br />

http://printfair.graphische.net/<br />

let’s meet at<br />

Stand 07E460


Optimierungen beim Nutzenschneiden: Autotrim & Autocut<br />

Helmut Mandl, Heidelberg Austria/Polar-Mohr (angefragt)<br />

Eine neue Dimension der Kaltleimbindung<br />

Franz Josef Landen, Ribler GmbH/Georg Schandl<br />

Diskussion, Moderation: Martin Eminger<br />

13.30 – 15 Uhr<br />

Management Information Systems<br />

Wirkungsvolle Formel: CRM-Software + Web-Portal = Kundenbindung<br />

Max Spies, Printplus<br />

Produktionsplanung und Monitoring<br />

DI Hannes Rogler, Rogler Software<br />

Zukunftstechnologien der Vernetzung: JDF & Web-to-Print<br />

Dkfm. Stefan Reichhart, Hiflex<br />

Kundenpotenziale nutzen bringt Wettbewerbsvorteil<br />

Ing. Helmut Rosenberger, rs Software<br />

Diskussion, Moderation: Ing. Hannes Boeger<br />

15.30 – 17 Uhr<br />

Innovative Lösungen für den Akzidenz- und Verpackungsmarkt<br />

Virtuelles Verpackungsdesign: Innovation & Integration sowie<br />

3D-PDF<br />

Wolfram Verwüster, Esko Artwork<br />

Hochwertige Veredelungsvarianten<br />

Mag. Florian Simsa, Simsa GmbH<br />

Proofing für Sonderfarben, Transparente Substrate und Prägesimulation<br />

André Siebeneicher, GMG<br />

Diskussion, Moderation: Gerhard Rauscher<br />

10.30 bis 12 Uhr im Raum 4002<br />

Den Wind kann man nicht ändern – aber man kann die Segel<br />

richtig setzen<br />

Der Océ Business Innovation Process am Beispiel der digitalen<br />

Buch- und Zeitungsproduktion<br />

Der Vortrag zeigt die Methodik des Océ Business Innovation<br />

Process für die Entwicklung eines strukturierten Markt<strong>auf</strong>tritts<br />

für Unternehmen der <strong>Druck</strong>industrie. Ausgehend von einer<br />

Positionsbestimmung und Marktanalyse über die Marktpositionierung<br />

bis hin zur Implementierung und Vermarktung wird der<br />

gesamte Strategieentwicklungsprozess für <strong>Druck</strong>ereiunternehmen<br />

am Beispiel der digitalen Buch- und Zeitungsproduktion erläutert.<br />

Nebenbei werden im Rahmen der Trendanalyse wichtige<br />

Trends in den beiden Märkten erläutert.<br />

Der Vortragende Axel Scholz ist Manager Business Development<br />

für die grafische Industrie bei der Océ-Deutschland<br />

GmbH.<br />

Offset<br />

Hot<br />

Sushi<br />

Ryobi Die neue Ryobi 920 mit den heißen Maßen ist<br />

da: Format 920 x 640. Das heißt: 27 % weniger Platten-<br />

verbrauch, 37 % weniger Stromverbrauch, 35 % weniger<br />

Platzbedarf und einen um rund 40 % geringeren In ves ti-<br />

tions<strong>auf</strong>wand.<br />

Kühle Rechner steigen um: von 70 x 100 <strong>auf</strong> die 920er-<br />

Ryobi. Auf die Maschine, die voll und ganz <strong>auf</strong> das 8-Seiten-Format<br />

zugeschnitten ist.<br />

Chromos AG, Niederhaslistrasse 12, CH-8157 Dielsdorf<br />

Tel. +41 (0)44 855 50 00, www.chromos.ch<br />

Chromos (Austria) GmbH, Bodenleitenweg 6, A-5101 Bergheim<br />

Tel. +43 (0)662 46 10 30, www.chromos-austria.at<br />

Offset | Digital Printing | Packaging and Label Printing<br />

Post Press | Coding and Packing


sein, ist doch die Wiener Ausbildungsstätte mit einem<br />

Komplettsystem der :Apogee Suite ausgestattet.<br />

Im <strong>Druck</strong>- bzw. Endfertigungsbereich stellen heuer Ferag,<br />

Fujifilm Sericol, Henn Group, KBA, Merlin, Vegra, ServiceXpress,<br />

Nebel KG, ProMega Technik, Reinauer, Georg<br />

Schandl sowie die Buchbinder-Innung aus. Und natürlich<br />

die Heidelberger!<br />

1.OG für rs Software<br />

Im 1.OG wird gerade das MIS rs kalk für den Unterrichtsbetrieb<br />

installiert. Helmut Rosenberger und Helmut Steinberger<br />

werden daher auch dort ausstellen.<br />

2.OG: Flexo- und Verpackungstagung<br />

Wie jedes Jahr veranstaltet ein Team um Fritz & Philipp<br />

Kerber sowie Hannes Lassnig einen Verpackungsevent.<br />

Die Tagung findet heuer in der Graphischen in Wien statt,<br />

zeitgleich zur print fair 10.<br />

Folgende Firmen stellen in dem Zusammenhang aus bzw.<br />

halten einen Vortrag: <strong>Druck</strong>farben Schütte, Flint Group,<br />

Sibress, Anderson und Vreeland, Harris & Bruno, Harper,<br />

Horstmann, Polymount De, 3P, streulisystems und Ruco.<br />

Adobe Systems im Weißraum: Creative Suite 5-Premiere<br />

Alex Hoff von Adobe wird im Weißraum der Graphischen<br />

(Foyer, 2. Stock) an beiden Tagen im Stundentakt von<br />

10:00 Uhr bis 15:00 Uhr einzelne Programm-Module<br />

der Adobe Creative Suite präsentieren. Diesmal aber, so<br />

Robert Geiger von Adobe, mit einer angekündigten Programmleiste<br />

um auch print fair-Besuchern die Teilnahme<br />

zu erleichtern.<br />

10:00 Uhr bis 10:45 Uhr<br />

Adobe Bridge<br />

Erleben Sie den Adobe Dateibrowser und lernen Sie sinnvolle<br />

und neue Funktionen kennen.<br />

11:00 Uhr bis 11:45 Uhr<br />

Adobe Illustrator<br />

Gewinnen Sie einen Einblick in die Neuerungen und Top-<br />

Features.<br />

12:00 Uhr bis 12:45 Uhr<br />

Adobe InDesign<br />

Sehen und erleben Sie die Neuerungen im Layout-Programm<br />

Nr.1<br />

13:00 Uhr bis 13:45 Uhr<br />

Adobe Photoshop<br />

Sehen und erleben Sie die Neuerungen im Bildbearbeitungs-Programm<br />

Nr.1<br />

14:00 Uhr bis 14:45 Uhr<br />

Adobe Acrobat<br />

Funktionalitäten aus dem Bereich <strong>Druck</strong>vorstufe, Abstimmungsprozesse<br />

im Creativbereich<br />

Alle Vorträge finden direkt als Demo in der Software statt.<br />

Workshop, Fragen jederzeit erlaubt und sogar gewünscht.<br />

Parkplätze sind rund um die Graphische zu finden, für<br />

Besucher, die eine Parkkarte vom Portier holen oder aus<br />

dem Internet downladen (http://printfair.graphische.net),<br />

können auch in der Bundesheer-Kaserne Breitenseer Straße<br />

61 parken. Diese ist nicht weit vom Haupteingang der<br />

Graphischen entfernt.<br />

Das Veranstalterteam, der VDM und die Abteilung für<br />

<strong>Druck</strong> und Medientechnik sowie der Kooperationspartner<br />

Verband <strong>Druck</strong>- und Medientechnik freuen sich <strong>auf</strong> eine<br />

spannende und für Besucher und Aussteller erfolgreiche<br />

print fair 10.<br />

Vortragsprogramm<br />

im Kleinen Saal<br />

Mittwoch, 21. April 2010, 10.30 – 12 Uhr<br />

Digitaldruck<br />

Geänderte Kundenanforderungen und technische Neuentwicklungen<br />

Matthias Wagner, Xerox Austria<br />

Layouten Sie noch oder produzieren sie schon? Datenvorbereitung im<br />

digitalen Großformatdruck<br />

Peter R. Henry, Oce Deutschland GmbH<br />

Die neue Welt des Inkjetdrucks<br />

Reinhold Frech, Kodak Graphic Communications Group DACH<br />

Diskussion, Moderation: Ing. Franz König<br />

13.30 – 15 Uhr<br />

Farbkommunikation und Automatisierung<br />

Intelligentes webbasierendes Farbmanagement in der Markenkommunikation<br />

Heiner Müller, CGS<br />

Automatische Bildoptimierung mit individueller Einzelbildanalyse<br />

Erich Ungar, Elpical<br />

Brand Management durch Web2Media<br />

Joachim Weissenberger, iBrams<br />

Product Information Management für Print- und Onlinekataloge<br />

Simone Scheffknecht, Summersoft<br />

Diskussion, Moderation: Walter Rauscher<br />

15.30 – 17 Uhr<br />

Standardisierung & Zertifizierung<br />

PSO im Offsetdruck<br />

Thomas Fassl, Heidelberg Austria<br />

Das Österreichische Umweltzeichen<br />

DI Christian Kornherr, Verein für Konsumenteninformation<br />

Zertifizierungspraxis FSC und PEFC<br />

DI Stefan Czamutzian, HolzCert Austria<br />

Nachhaltige Medienproduktion – Möglichkeiten im freiwilligen Klimaschutz<br />

Dr. Klaus Reisinger, ClimatePartner<br />

Diskussion, Moderation: DI Wolfgang Schachner<br />

Donnerstag, 22. April 2010, 10.30 – 12 Uhr<br />

<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung: Hohes Potential zur Optimierung<br />

Profitable <strong>Druck</strong>weiterverarbeitung<br />

Peter Berger, Horizon


http://printfair.graphische.net; Infos über Aussteller, Vorträge, Parkplätze,…<br />

print fair 10, Graphische<br />

21. und 22. April 2010<br />

Am 21. und am 22. April 2010 werden über 70 Zulieferbetriebe der<br />

grafischen Industrie in der Leyserstraße 6 (1140 Wien) neue Produkte und<br />

Technologien aus den Bereichen Vorstufe/Grafik, <strong>Druck</strong>, Weiterverarbeitung,<br />

Veredelung, Material und Organisation zeigen. Das ist ein deutliches Plus<br />

gegenüber 53 Ausstellern bei der print fair 09.<br />

Während der print fair 10 steht nicht<br />

nur das Logo der Graphischen <strong>auf</strong> dem<br />

Kopf. Die Improvisationskompetenz der<br />

Lehrerinnen und Lehrer und vor allem der<br />

Hausangestellten (Michael Popp & Co.)<br />

wird erneut gefordert sein. Gilt es doch<br />

Platz für 72 Aussteller zu schaffen.<br />

Empfang<br />

Im Foyer der Graphischen gibt es die<br />

obligatorischen Namensschilder, die ein<br />

Schüler-Lehrer-Team gemeinsam mit<br />

Xerox produziert. Im Eingangsbereich<br />

beginnt aber bereits die print fair 10:<br />

Auch Arctic Paper hat dort seinen Messestand.<br />

Sabrina Fruhmann: „Direkt im<br />

Eingangsbereich hatten wir im Vorjahr die<br />

Möglichkeit, nicht nur gleich vom Fachpublikum<br />

gesehen zu werden, sondern auch<br />

in direkten Kontakt mit den interessierten<br />

Studenten zu gelangen. Das ist ein<br />

optimaler Platz für uns!“<br />

Auf dem Weg zum Ausstellungsbereich<br />

gibt es Workshop-Klassen für das<br />

Sachverständigen-Team um Harald Sexl<br />

und Kodak Graphics sowie den ersten<br />

Ausstellungsraum für Konica Minolta.<br />

Großer Saal und Vorraum: Alles neu!<br />

Im frisch renovierten Vorraum des großen<br />

Saales geht es um den Digitaldruck.<br />

Canon, Ricoh, NAV-Comm, Putz und Oce<br />

zeigen hier S/W-, Farb- und Large Format<br />

Printing. In diesem Bereich gibt es auch<br />

Info-Stände der Fachzeitschriften „Outof-Home“<br />

von Bernd Achter und <strong>Papier</strong> &<br />

<strong>Druck</strong>.<br />

Am Stand des print fair-Veranstalters<br />

vdm gibt es tagsüber Kaffee und Mine<br />

Print fair: Zeit für gute Fachgespräche!<br />

ralwasser, ab 18 Uhr eine Weinverkostung<br />

mit dem Jedlersdorfer Winzer Karl<br />

Lentner.<br />

Vor dem ebenfalls renovierten Großen<br />

Saal gibt es Info-Stände von Climate<br />

Partner, der Versuchsanstalt der Graphischen,<br />

dem VKI/Lebensministerium<br />

(Umweltzeichen) und einem Sachverständigenteam<br />

um Harald Sexl.<br />

Im Großen Saal präsentieren sich die<br />

Zulieferindustrie (Kodak Graphics/druma,<br />

manroland, Punch Graphix, Chromos,<br />

OneVision, Esko Artworks, toolsatwork,<br />

GMG und bauer+bauer), der <strong>Papier</strong>handel<br />

(Europapier, PaperNet und Stiassny)<br />

sowie die Software-Szene (Rogler, Callas,<br />

Calibrate, Hiflex, Elpical, CGS, Enfocus,<br />

Printplus, Synapsis).<br />

Werkstätten<br />

Erster Aussteller im Werkstättenbereich<br />

ist Xerox (Raum 2050) mit der iGen4. Ein<br />

Stück weiter – in der neuen Bibliothek<br />

- stellen iBrams, Techkon, Summersoft<br />

und der VFG aus. Horizon und Agfa Graphics<br />

finden die Besucher wie im Vorjahr<br />

vor dem <strong>Druck</strong>bereich.<br />

Mehr als 6000 installierte Systeme der<br />

:Apogee Suite werden von Kunden weltweit<br />

genutzt. Mit der :Apogee Suite 6.0<br />

bietet Agfa Graphics neben einer Reihe<br />

neuer Anwendungen und Funktionen<br />

auch grundlegende Änderungen im Kern<br />

des Systems. Diese resultieren in einer<br />

drastischen Leistungssteigerung.<br />

„:Apogee hat damals Pionierarbeit geleistet,<br />

als PDF startete und als JDF in unserer<br />

Industrie eingeführt wurde“, meinen<br />

Willi Nemec und Herbert Her<br />

mann von Agfa<br />

Graphics. „Jüngste<br />

Entscheidungen wie<br />

die eigene Preflight-<br />

Technologie und die<br />

Automatisierung von<br />

InkSave zur <strong>Druck</strong>farbeneinsparungführen<br />

die Entwicklung<br />

an, um spezifische<br />

Markt- und<br />

Kundenbedürfnisse<br />

zu erfüllen.“<br />

Die :Apogee Suite<br />

wird auch am Agfa<br />

Graphics-Stand in<br />

der Graphischen ein<br />

wichtiges Thema<br />

print fair 10 III<br />

Horizon GmbH<br />

info@horizon-austria.at<br />

www.horizon-austria.at<br />

22.000 in 1 Stunde.<br />

Sammelhefter StitchLiner 5500<br />

Der StitchLiner 5500 ist der innovativste und<br />

flexibelste Sammelhefter, den es <strong>auf</strong> dem<br />

Markt gibt. Mit ihm produzieren Sie in Rekordzeit<br />

und in Topqualität Broschüren bis zu<br />

200 Seiten Umfang. Der Doppelnutzenbetrieb<br />

bei kleinen Formaten – z. B. für CD-<br />

Booklets – macht bis zu 11.000 Broschüren/h<br />

möglich. Die Maschine arbeitet<br />

höchst wirtschaftlich, auch bei kleinsten<br />

Auf lagen wie im Digitaldruck. Dabei gilt:<br />

Auflage 1 ohne Makulatur.


Höhere Graphische<br />

Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt<br />

1140 Wien, Leyserstraße 6<br />

http://printfair.graphische.net<br />

21. und 22. April 2010<br />

Der Branchen-Marktplatz<br />

an der Graphischen


L a s e r l i f e<br />

F l e x o l u t i o n s<br />

P o l y m o u n t H o n g k o n g<br />

N O R T H<br />

P A C I F I C<br />

O C E A N<br />

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