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2011 - Düker GmbH & Co KGaA

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<strong>Düker</strong><br />

Nachrichten<br />

Werkzeitschrift von <strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

51. Jahrgang | Sommer <strong>2011</strong>


Editorial<br />

Preiserhöhungen dämpfen den Aufschwung<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

wir haben ein unruhiges, ereignisreiches Halbjahr <strong>2011</strong> hinter uns,<br />

und kurz vor den Betriebsferien ist es wieder an der Zeit, einen Blick<br />

zurück zu werfen auf die Entwicklungen der vergangenen sechs<br />

Monate und einen Ausblick auf das zweite Halbjahr zu geben.<br />

Schlimme Ereignisse im Ausland, wie die Flut in Australien, ausgelöst<br />

durch den Zyklon „Tasha“ und das Erdbeben in Queensland,<br />

haben uns in den ersten Wochen des Jahres beschäftigt. Auch in<br />

Pakistan kämpften die Menschen mit Wasserfluten und einem<br />

schweren Erdbeben. Aus der arabischen Welt hörten wir nahezu<br />

täglich von schweren Unruhen.<br />

Ein beherrschendes Thema im ersten Quartal <strong>2011</strong> ist allerdings die<br />

atomare Katastrophe in Japan mit dem vorausgegangenen Seebeben<br />

und der darauf folgenden Flutwelle, die eine unvorstellbare<br />

Verwüstung hinterlassen und zigtausend Menschen in den Tod gerissen<br />

hat. Noch viel bedenklicher sind jedoch die Ereignisse im<br />

Atomkraftwerk Fukushima, die nun an wichtigen Fundamenten des<br />

Wirtschaftens – auch in Deutschland – rütteln.<br />

Die Diskussion um die Nutzung der Kernkraft ist nun in vollem Gang<br />

und zeigt uns auf, wie dringend unser Land ein verlässliches Energiekonzept<br />

braucht, und dass ein Umdenken in der Energiefrage<br />

notwendig ist. Die Bundesregierung hat hierzu vorerst in ihrem<br />

Moratorium die beschlossene Laufzeitverlängerung für die deutschen<br />

Atomkraftwerke ausgesetzt (auch international wird z. B. in<br />

Indien und den USA über ein Moratorium diskutiert) und so möglicherweise<br />

den Grundstein für eine energiepolitische Wende gelegt.<br />

Die deutsche Industrie bleibt mit einem starken Auftragsanstieg in<br />

der ersten Jahreshälfte auf Wachstumskurs und die Konjunktur<br />

zieht spürbar an. Gerade einmal zwei Jahre nachdem die Weltwirtschaft<br />

praktisch am Boden lag, ist die Nachfrage nach Industrieproduktion<br />

im ersten Halbjahr sowohl aus dem Inland als auch dem<br />

Ausland hoch. Die führenden Volkswirte erwarten nach den bisher<br />

vorliegenden Daten weiterhin ein robustes Wirtschaftswachstum<br />

und ein Fortsetzen dieses Aufwärtstrends. Laut den Auswertungen<br />

haben die deutschen Unternehmen im ersten Quartal sogar mehr<br />

Aufträge an Land gezogen als in der zweiten Jahreshälfte 2010.<br />

Ermutigend ist hier nicht nur die starke Nachfrage aus dem Inland.<br />

Was auch auffällt, ist der im Vergleich zur restlichen Welt stärkere<br />

Zuwachs aus dem Euroraum.<br />

Die guten Aussichten für die deutsche Wirtschaft werden leider<br />

durch steigende Energie- und Rohstoffpreise getrübt. Bei einer Umfrage<br />

des Deutschen Industrie- und Handelskammertages sehen 50<br />

Prozent der Befragten diese Entwicklung als das größte Risiko für<br />

ihr Unternehmen. Die Rohstoffrechnung für die deutsche Wirtschaft<br />

dürfte in diesem Jahr um ca. 40 Milliarden Euro höher ausfallen als<br />

noch 2009; das ist ein Anstieg um mehr als 40 Prozent! Von der<br />

2<br />

Preiserhöhung ist die komplette Palette der Rohstoffe betroffen und<br />

damit Unternehmen verschiedenster Branchen. Sehr hart trifft es<br />

diesmal auch die Lebensmittelbranche.<br />

Nur einen Teil dieses Anstiegs können die Unternehmen an die Verbraucher<br />

weitergeben. Den verbleibenden Teil müssen sie aus<br />

ihren Ergebnissen bestreiten. Aufgrund der preisbewussten deutschen<br />

Konsumenten gibt es kaum Überwälzungsspielräume. Die<br />

Preissteigerung geht also im Moment voll zu Lasten der ohnehin<br />

knappen Margen. Lediglich im technologiegetriebenen Exportgeschäft,<br />

dem Maschinenbau, sind die Spielräume für die Weitergabe<br />

der steigenden Rohstoffpreise größer.<br />

Der HWWI-Rohstoffpreisindex hat zwischenzeitlich einen neuen<br />

Allzeithöchststand erreicht. Auch das für SML wichtige Gießereieinsatzmaterial<br />

Gussbruch und Stahlschrott hat sich seit Januar<br />

2010 bis heute um fast 70 Prozent verteuert. Bei Koks verzeichnen<br />

wir aktuell Höchstpreise, da Australien aufgrund der Umweltkatastrophen<br />

als Hauptlieferant vom Vorprodukt Kokskohle nur deutlich<br />

geringere Mengen abbauen, fördern und transportieren konnte.<br />

Alleine in den letzten drei Monaten mussten wir Preiserhöhungen<br />

von rund 20 Prozent hinnehmen. Weiterhin sind seit der Japan-Krise<br />

und den damit verbundenen Abschaltungen der sieben deutschen<br />

Atommeiler sowie aufgrund von preistreibenden Spekulationen<br />

die Strom- und Gaspreise auf einem neuen Höchststand, so<br />

dass die Produktionskosten neue Dimensionen erreichen werden.<br />

Um unser Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze<br />

zu erhalten, mussten wir hier reagieren und Materialteuerungszuschläge<br />

konnten nicht ausbleiben. Des Weiteren zeichnen sich im<br />

Transport unserer Güter aufgrund enorm gestiegener Kraftstoffpreise<br />

zusätzliche Preissteigerungen ab.<br />

Mit dem ersten Zinsschritt seit fast genau zwei Jahren beendet die<br />

Europäische Zentralbank ihre Politik des extrem billigen Geldes. Der<br />

Leitzins steigt von 1,00 Prozent auf 1,25 Prozent, um der seit Monaten<br />

anziehenden Inflation Einhalt zu gebieten. Die bereits oben<br />

erwähnten steigenden Energie- und Rohstoffpreise heizen die Inflation<br />

an, so dass die Teuerungsrate im März bei 2,6 Prozent liegt. Die<br />

Volkswirte erwarten, dass durch diesen Schritt der Preisdruck<br />

gesenkt wird und die Kaufkraft erhalten bleiben soll.<br />

Gute Nachrichten gibt es dagegen vom deutschen Arbeitsmarkt.<br />

Dort herrschen „rosige Zeiten“, ja man spricht sogar von Jobwunder.<br />

Gleich im ersten Jahr nach der Krise geht es auf dem<br />

Arbeitsmarkt steil nach oben. Die Wirtschaftsbereiche Industrie,<br />

Bauwirtschaft, Groß- und Einzelhandel sowie Dienstleistungen<br />

haben im Verlauf des Jahres von der gesamtwirtschaftlichen Erholung<br />

profitiert und sind strukturell gut aufgestellt. Vor allem in<br />

Unter franken ist dieser Trend flächendeckend zu beobachten, und<br />

man kann sich hier über eine Arbeitslosenquote unter vier Prozent<br />

freuen, im Landkreis Main-Spessart sind es sogar lediglich drei<br />

Prozent (seit nahezu 20 Jahren ist das der niedrigste Stand an<br />

Arbeitslosen).<br />

Leider hat die starke Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt auch einen<br />

gewissen Beigeschmack. Bereits heute ist es in vielen Bereichen<br />

so, dass über 40 Prozent der Unternehmen nicht mehr die geeigneten<br />

Fachkräfte findet. Diese Situation wird dadurch verschärft, dass<br />

es in den kommenden zehn Jahren auch 20 Prozent weniger Schüler<br />

geben wird als derzeit. Für die Absolventen in den kommenden<br />

Jahren sind das gute Aussichten. Viele Betriebe ziehen Ausbildungsentscheidungen<br />

vor, um so gute Kandidaten frühzeitig an die<br />

Unternehmen zu binden.<br />

Durchaus positiv zu beurteilen ist unser diesjähriger Auftritt im<br />

März auf der Messe ISH in Frankfurt, die nach wie vor als Weltleitmesse<br />

für die Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie- und Klimatechnik<br />

sowie erneuerbare Energien gilt. Die ISH zeigt sich weiterhin<br />

als äußerst stabile Messe und zog trotz Japan- und Libyen-Krise<br />

in diesem Jahr 204.000 Besucher (2009: 201.000) an. 35 Prozent<br />

davon kamen aus dem Ausland; insgesamt nahmen 2.355 Aussteller<br />

(2009: 2.336) an der Messe teil. Vor allem aus dem Ausland<br />

konnten starke Zuwächse der Fachbesucher verzeichnet werden,<br />

was auf das aufstrebende Wachstum in Kern- und Osteuropa<br />

zurückzuführen ist. Wir konnten uns mit unserem Blickfänger,<br />

dem SML-Baum, eindrucksvoll und professionell am Markt präsentieren<br />

und konstruktive Gespräche führen.<br />

Auf der diesjährigen Wasser Berlin International waren wir ebenfalls<br />

als einer der 700 Aussteller vertreten. Mit rund 28.000 Fachbe-<br />

Editorial<br />

suchern, davon 33 Prozent aus dem Ausland, konnte die diesjährige<br />

Wasser Berlin eine starke Steigerung der Internationalität der Gäste<br />

verzeichnen. Ein besonders großer Zuspruch kam aus Skandinavien,<br />

Österreich und der Schweiz. Das neue Messekonzept sah eine optimierte<br />

Laufzeit von vier statt fünf Veranstaltungstagen vor, was<br />

sich bewährt hat. Auch in Berlin sind wir mit unserem Stand auf<br />

sehr positive Resonanz gestoßen und konnten unsere <strong>Düker</strong>-Produkte<br />

professionell präsentieren sowie eine Vielzahl von neuen<br />

Kontakten knüpfen.<br />

Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten im Jahr <strong>2011</strong> liegt jedoch auf<br />

dem Eigenvertrieb unserer Armaturen zusammen mit Formstücken<br />

und Verbindungselementen. Wie bereits in den letzten <strong>Düker</strong>-Nachrichten<br />

beschrieben, führen wir die Vermarktung dieser Produkte<br />

nach der Aufhebung des Vertragsverhältnisses mit der Firma<br />

Schmieding in Eigenregie durch. Die entsprechende Vertriebsstruktur<br />

wurde nunmehr aufgebaut und Kataloge wie auch<br />

Broschüren liegen bereits bei unseren Kunden bereit. Eine<br />

motivierte Mannschaft wird alles daran setzen, <strong>Düker</strong> auch in<br />

diesem Bereich erfolgreich am Markt zu etablieren.<br />

Ein kleines Jubiläum haben wir in diesem Jahr auch noch zu feiern:<br />

Die vor Ihnen liegende Zeitschrift wird stolze 50 Jahre alt! Seit<br />

einem halben Jahrhundert, genauer gesagt seit dem 1. März 1961,<br />

erscheinen nun die <strong>Düker</strong>-Nachrichten für unsere Kunden und Mitarbeiter.<br />

Die Werks- und Kundenzeitschrift berichtet zweimal im<br />

Jahr von Innovationen, geplanten Investitionen, Messeauftritten,<br />

Problemlösungen, personellen Veränderungen, Neuigkeiten von<br />

den Auszubildenden, Freisprechungen und Ehrungen, Tätigkeiten<br />

des Betriebsrates und der Werksfeuerwehr sowie Neuigkeiten aus<br />

der SKD/BKK – eben alles, was das Hause <strong>Düker</strong> betrifft. Eine Menge<br />

Arbeit steckt hinter so einer kleinen, aber feinen Zeitschrift:<br />

Detaillierte Informationen und Themen aus den einzelnen Bereichen<br />

des gesamten Unternehmens müssen gesammelt und ausgewertet<br />

werden, ob sie überhaupt für die <strong>Düker</strong>-Nachrichten geeignet<br />

sind. Die Hauptarbeit leistet dabei unsere Marketing-Abteilung<br />

indem sie die verschiedenen Texte und vor allem die dazugehörigen<br />

Bilder überarbeitet und ein ansprechendes Layout für die Zeitschrift<br />

entwirft. So können Sie alle zweimal im Jahr einen Blick hinter die<br />

Kulissen werfen, der vielleicht das gegenseitige Verständnis etwas<br />

erleichtert. Ich möchte dieses Jubiläum heute dazu nutzen, den beiden<br />

Damen Hereth und Markgraf ganz herzlich für ihre Arbeit und<br />

ihr Engagement zu danken. Seit dem Jahr 2004, als die Schöpferin<br />

und jahrzehntelange Redakteurin der <strong>Düker</strong>-Nachrichten, Frau Gisela<br />

Niggemann, diesen Posten an die beiden Damen abgegeben hat,<br />

wurde unsere Zeitschrift komplett neu ausgerichtet und mit einem<br />

neuen Layout versehen. Ich glaube, durch diese Neuausrichtung ist<br />

uns allen mit dieser Zeitschrift eine ansprechende <strong>Düker</strong>-Visitenkarte<br />

gelungen, die intern, wie auch extern, gerne gelesen wird.<br />

Glück auf!<br />

Ulrich R. Hezel<br />

3


Inhalt<br />

Editorial<br />

Preiserhöhungen dämpfen den Aufschwung | 2<br />

Nachrichten<br />

Neuer Geschäftsführer<br />

– Dipl.-Wirt.-Ing. Martin Simons | 5<br />

Neuausrichtung Formstücke und Armaturen Inland | 6<br />

50 Jahre <strong>Düker</strong> Nachrichten| 8<br />

<strong>Düker</strong> Gusskomponenten in modernen<br />

High-Speed-Zügen | 10<br />

<strong>Düker</strong> SML – leiser als fallender Schnee! | 12<br />

Tausch- und Reparaturschieber | 13<br />

<strong>Düker</strong> SML und Norma Verbindungstechnik | 15<br />

<strong>Düker</strong> hilft – helfen Sie mit! | 16<br />

Ein Blick in die Vergangenheit | 16<br />

<strong>Düker</strong> Anlagentechnologie | 19<br />

Innovationen im Bereich TE | 22<br />

Aquaperfect | 24<br />

Ein weiterer Schnitt in Richtung Flexibilität | 25<br />

Rohstoffknappheit, Umweltkatastrophen und eine<br />

hohe Nachfrage treiben die Preise in enorme Höhen | 26<br />

20-jährige Prüfertätigkeit | 31<br />

Messen<br />

Im Zeichen des Baums | 27<br />

Impressum<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10 · D-97753 Karlstadt<br />

Telefon + 49 9353 791-0<br />

Telefax + 49 9353 791-198<br />

Hauptstraße 39 – 41 · D-63846 Laufach<br />

Telefon + 49 6093 87-0<br />

Telefax + 49 6093 87-246<br />

E-Mail info@dueker.de<br />

Web http://www.dueker.de<br />

Herausgeber:<br />

Geschäftsführung der<br />

<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

63846 Laufach<br />

Messen<br />

Redaktion:<br />

Kerstin Markgraf, Ursula Hereth<br />

Wasser Berlin <strong>2011</strong> | 28<br />

GIFA <strong>2011</strong> | 29<br />

Alle (2) Jahre wieder… | 30<br />

1. Süd- und Ostbayerische Wassertagung <strong>2011</strong> | 31<br />

25. Oldenburger Rohrleitungsforum | 31<br />

Personalentwicklung<br />

Berufsinformationstage Main-Spessart | 32<br />

Landesendrunde Planspiel <strong>2011</strong> | 32<br />

Freisprechung Winter 2010 / <strong>2011</strong> | 33<br />

Girl‘s Day <strong>2011</strong> | 34<br />

Personal<br />

Jubilarenehrung 2010 | 37<br />

Mitarbeiterjubiläen | 38<br />

Personalnachrichten | 39<br />

Betriebsrat<br />

Der Urlaub ist da… | 35<br />

Betriebskrankenkasse<br />

SKD / BKK<br />

Impfen schützt | 36<br />

Layout / Satz:<br />

MAINTEAM<br />

Bild · Text · Kommunikation <strong>GmbH</strong><br />

Goldbacher Straße 14<br />

63739 Aschaffenburg<br />

Druck:<br />

Haßfurter Druck & Verlag <strong>GmbH</strong><br />

Augsfelder Straße 19, 97437 Haßfurt<br />

Nachdruck nur mit Erlaubnis des<br />

Herausgebers.<br />

Neuer Geschäftsführer<br />

im Bereich Vertrieb und Marketing<br />

Nach knapp 10-jähriger Tätigkeit im Hause <strong>Düker</strong> trete ich in den<br />

Ruhestand und ziehe mich aus der Geschäftsführung zurück.<br />

Dieses Jahrzehnt war geprägt von wirtschaftlich sehr schwierigen<br />

und volatilen Zeiten, speziell für <strong>Düker</strong> in den Jahren 2002 bis 2004.<br />

Doch es ist uns allen gemeinsam gelungen, diese Jahre positiv zu<br />

über stehen, <strong>Düker</strong> in den verschiedenen Bereichen weiter zu entwickeln<br />

und am Markt zu etablieren.<br />

Speziell im Export konnte in allen Bereichen eine äußerst positive<br />

Entwicklung erzielt werden.<br />

Ich möchte an dieser Stelle allen Mitarbeitern für die angenehme,<br />

engagierte und stets loyale Zusammenarbeit danken. Es war für mich<br />

bei allen Schwierigkeiten immer ein ganz positives und erfreuliches<br />

Erleben für das Haus <strong>Düker</strong> und mit seinen Mitarbeitern zu arbeiten.<br />

Ich werde diese Zeit immer in sehr positiver Erinnerung behalten.<br />

Seit dem 1.01.<strong>2011</strong> ist nun Herr Martin Simons als Geschäftsführer<br />

in das Unternehmen <strong>Düker</strong> eingetreten und wird ab dem 1.08.<strong>2011</strong><br />

meine Nachfolge antreten. Herr Simons verantwortet den kaufmännischen<br />

Bereich inklusive Marketing und Vertrieb.<br />

Nachrichten<br />

Herr Simons ist 44 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Nach<br />

seiner beruflichen Ausbildung absolvierte er ein Studium zum<br />

Diplom-Bauingenieur sowie danach zum Diplom-Wirtschafts-<br />

Ingenieur. In seiner über 20-jährigen Berufserfahrung war er zehn<br />

Jahre in verantwortlicher Position bei einem namhaften Baustoffhersteller<br />

tätig. Im Anschluss bis Ende 2010 wirkte er als<br />

Geschäftsführer im Tiefbau-Fachgroßhandel.<br />

Herr Simons wird zukünftig zusammen mit Herrn Stein die Geschäftsleitung<br />

der Firma <strong>Düker</strong> bilden.<br />

Ich bin mir sicher, dass Herr Simons mit seiner langjährigen Berufserfahrung<br />

und seinem umfangreichen Know-How einen Gewinn für<br />

das Unternehmen darstellt. Ich darf Sie alle, intern wie extern,<br />

bitten, ihn bei seinen künftigen, verantwortungsvollen Aufgaben<br />

zu unterstützen und das mir in großem Maße entgegengebrachte<br />

Vertrauen auf ihn zu übertragen.<br />

Herrn Simons wünsche ich bei der Bewältigung der auf ihn zukommenden<br />

großen Aufgaben viel Erfolg und eine allseits glückliche<br />

Hand.<br />

4 5<br />

Glück auf!<br />

Ulrich R. Hezel


Nachrichten Nachrichten<br />

Neuausrichtung<br />

Formstücke und Armaturen Inland<br />

Innovative Produkte, Prozesse und Lösungen sind die Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Wir stellen uns diesen Herausforderungen<br />

mit dem Ziel, zukünftige Infrastrukturen nachhaltig,<br />

intelligent und wegweisend zu gestalten.<br />

Unser Anspruch ist es mit innovativer Technik, Technologievorsprung,<br />

Qualität, Kundenorientierung und Service langfristig<br />

praxisorientierte Produkte zu fertigen, die höchsten Ansprüchen<br />

gerecht werden.<br />

In den letzten Monaten haben wir im Rahmen einer unternehmerischen<br />

Neuausrichtung die Sparte Tiefbau – Formstücke und<br />

Armaturen – mit einem schlagkräftigen Vertrieb erweitert. Damit<br />

soll die Kundenbasis ausgebaut und die<br />

für die Zukunft gestärkt werden.<br />

Marke „<strong>Düker</strong>“<br />

Das <strong>Düker</strong> Team freut sich darauf, Sie kompetent und zielorientiert<br />

in allen Belangen rund um das Rohrnetz zu beraten.<br />

Durch die Nähe zur Produktion können unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren<br />

und individuelle Lösungen sicher kommunizieren.<br />

Das Vertriebsteam Inland für gusseiserne Formstücke und Armaturen<br />

Sie haben Fragen oder wollen ein persön liches Gespräch?<br />

Bitte sprechen Sie uns an!<br />

Name Funktion<br />

Kai Frankenberger Vertriebsleitung<br />

Produktmanagement Formstücke<br />

Ursula Ritter Produktmanagement Armaturen<br />

Dorothee Fleckenstein Sekretariat<br />

Bianca Franz Auftragserfassung<br />

Annabelle Joerissen Auftragserfassung<br />

Kai Frankenberger<br />

Ursula Ritter<br />

Ihre regionalen Ansprechpartner<br />

Name Funktion<br />

Andreas Wollnik Regionalverkaufsleitung Süd<br />

Jürgen Mantel Außendienst Mitte Süd<br />

Beate Kugler Vermarktungsservice Mitte Süd<br />

Jochen Wenisch Außendienst Baden Württemberg<br />

6 7<br />

Andreas Vorbeck<br />

Holger Kroll<br />

Vermarktungsservice<br />

Baden Württemberg<br />

Außendienst Bayern Nord<br />

Anwendungstechnik Süd<br />

Horst Ruhland Außendienst Bayern Süd<br />

Sabrina Göbel<br />

Vermarktungsservice<br />

Bayern Nord / Süd<br />

Name Funktion<br />

Peter Dunker Regionalverkaufsleitung Nord<br />

Marc Flore Außendienst Mitte Nord<br />

Manuel Hanssen<br />

Vermarktungsservice<br />

Mitte Nord / Ost<br />

Norbert Knekow Außendienst West<br />

Brigitte Hubert Vermarktungsservice West<br />

Holger Dietschmann Vermarktungsservice Nord<br />

Martin Gerlach Anwendungstechnik Nord


Nachrichten<br />

50<br />

Kaum zu glauben, aber bereits im März 1961 wurde die erste<br />

Auflage der <strong>Düker</strong> Nachrichten gedruckt. Der Fokus lag<br />

schon damals auf der Förderung des Kontaktes zwischen<br />

Geschäftsführung und Mitarbeitern, der sich mit zunehmender<br />

Entwicklung des Magazins auf den Bereich Kunden<br />

ausgedehnt hat. Heute werden die <strong>Düker</strong>­Nachrichten an<br />

alle Mitarbeiter zum einen aber zum anderen auch an Kunden<br />

zur Information über unser Unternehmen verteilt. Das<br />

schafft Transparenz und Vertrauen für beide Seiten.<br />

Schon 1961 versuchte man alles Wissenswerte aus dem Unternehmen<br />

für die Belegschaft in der Werkszeitschrift zusammenzufassen.<br />

Im Format A5, zweifarbig, in vier Ausgaben im Jahr (März,<br />

Juni, September, Dezember) wurden die Themen: Werkfeuerwehr,<br />

Feierlichkeiten, <strong>Düker</strong>-Geschichte, Jubilare, Nachwuchs, Hochzeiten<br />

sowie aktuell Bedeutsames behandelt. Nicht zu vergessen<br />

ist natürlich der für viele noch bekannte „Lachende Gießlöffel“ mit<br />

einer kleinen Sammlung an Humor geschichten und Witzen.<br />

Jahre<br />

<strong>Düker</strong> Nachrichten<br />

Im Großen und Ganzen finden Sie diese Themen auch heute noch<br />

vor, aufgrund der Firmenentwicklung aber anders strukturiert, in<br />

einem größeren Format (A4), konzentriert auf zwei Ausgaben im<br />

Jahr mit entsprechend höherer Seitenzahl und einem der Zeit entsprechenden<br />

Layout. Aber auch heute greifen wir die genannten<br />

Themen auf und berichten z.B. über die Rubrik „Personalnachrichten“<br />

über Belange der Mitarbeiter, wie Jubilare, Nachwuchs oder<br />

Hochzeiten, um nur einige zu nennen.<br />

Natürlich hat sich im Laufe der Jahre eini ges verändert, so dass<br />

auch die <strong>Düker</strong>-Nachrichten immer wieder angepasst und ergänzt<br />

werden mussten.<br />

Ein kleiner Blick hinter die Kulissen zeigt, wie die <strong>Düker</strong> Nachrichten<br />

heute nach 50 Jahren aufgebaut sind. Das Magazin gliedern<br />

wir also wie folgt: Editorial; Schwerpunktthema; Nachrichten aus<br />

den Unternehmensbereichen Formstücke & Armaturen, Abflusstechnik,<br />

TE Technisches-Email, Engineering und Kundenguss<br />

Die Anfänge der <strong>Düker</strong>-Nachrichten 1961<br />

sowie allgemeine, firmenübergreifende Nachrichten;<br />

Messen; Personalentwicklung / Personal nachrichten; Betriebsrat<br />

und Informationen der Betriebskrankenkasse<br />

SKD/BKK.<br />

Damit geben wir mit jeder Ausgabe einen Überblick über<br />

das gesamte Unternehmen und die Geschehnisse des<br />

letzen halben Jahres.<br />

An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön<br />

verbunden mit einem großen Lob an Frau Gisela<br />

Niggemann aussprechen. Sie hat die <strong>Düker</strong>-Nachrichten<br />

ins Leben gerufen, die Redaktion federführend<br />

– später mit tatkräftiger Unterstützung von Herrn<br />

Ludwig Franz – in die Hand genommen und mit vollem<br />

Engagement als Hauptverantwortliche die Werkszeitschrift<br />

über Jahrzehnte geprägt.<br />

Das 21. Jahrhundert erlaubt selbstverständlich auch<br />

weitere Medien als die Druckform, so dass die <strong>Düker</strong>-<br />

Nachrichten auch als Datei im PDF-Format zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Die <strong>Düker</strong>-Nachrichten sind somit nicht nur einem ausgewählten<br />

Empfängerkreis zugänglich, sondern über unsere<br />

Homepage www.dueker.de jederzeit downloadbar.<br />

Kerstin Markgraf<br />

Zum Anlass der heutigen Jubiläumsausgabe nachfolgend nun<br />

noch Humorvolles aus der Rubrik „Der lachende Gießlöffel“ aus<br />

dem Jahr 1961:<br />

Tünnes war lange an der Theke und will nun zahlen. Sagt der Wirt:<br />

„Du hast 6 Bier und 3 Steinhäger. Von gestern stehn noch 8 Bier da.“<br />

Tünnes: „Schütt se weg, die trink ich doch nit mehr!“<br />

–<br />

„Was würden Sie tun, wenn Sie plötzlich merkten, daß die Bremsen<br />

versagen?“ wurde Lolita vom Fahrlehrer gefragt. „Aussteigen“, lächelte<br />

Lolita, „und einen großen Stein unter die Vorder räder legen!“<br />

Nachrichten<br />

<strong>Düker</strong>-Nachrichten Titel der aktuellen Ausgabe<br />

„Herr Generaldirektor, ich glaube, Sie werden am Telefon verlangt.“<br />

„Was heißt hier glauben, Fräulein Müller? Entweder ich werde verlangt<br />

oder nicht.“ – „Nun, ich kann es eben nicht genau sagen. Als<br />

ich mich an Ihrem Apparat meldete, sagte der Anrufer: „Bist Du<br />

selbst am Telefon, Du alter Gauner?“<br />

–<br />

Stoffel geht zum Psychiater. Er ist seelisch vollkommen herunter:<br />

seine Frau macht ihm das Leben zur Hölle. Der Arzt rät ihm unter<br />

anderem: „Sie dürfen Ihrer Frau nie widersprechen! Lassen Sie sie<br />

ruhig ausreden. Nach einer Weile widerspricht sie sich selbst!“<br />

8 9


Nachrichten<br />

<strong>Düker</strong> Gusskomponenten in modernen<br />

High-Speed-Zügen<br />

Der Schienenfahrzeugsektor ist bei den öffentlichen Transportsystemen<br />

der weltweit am stärksten wachsende Sektor, der selbst der<br />

Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 trotzte. Insbesondere die<br />

wachstumsstarken asiatischen Märkte generieren einen Nachfrage-Boom<br />

bei Hochgeschwindigkeitszügen, mit Sicherheitstechnik<br />

„made in Germany“.<br />

Bei ihren ersten Testfahrten fahren die Züge des Typs CRH3, mit<br />

denen China seine Hochgeschwindigkeitsflotte weiter ausbaut,<br />

fast 400 km/h schnell! Und auch im Normalbetrieb werden bis zu<br />

350 km/h erreicht. Daher müssen die Antriebe und erst recht die<br />

Bremsen sehr leistungsfähig und zuverlässig arbeiten.<br />

Die Verzögerungssysteme dazu liefert Knorr-Bremse Schienentechnik,<br />

der weltweit führende Hersteller von Bremssystemen für Nutz-<br />

und Schienenfahrzeuge.<br />

Und hier kommt <strong>Düker</strong> ins Spiel. Vor einem Jahr begann eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit zwischen Knorr-Bremse Schienentechnik<br />

und <strong>Düker</strong> bei der Fertigung von Bremskomponenten für<br />

Hochgeschwindigkeitszüge.<br />

Rohteil Bremsbelagträger<br />

Knorr-Bremse, Budapest<br />

Inzwischen haben mehr als<br />

30.000 Rohteil-Bremskomponenten<br />

das Werk Laufach in Richtung<br />

Knorr-Bremse Werk in Budapest<br />

verlassen und bremsen<br />

inzwischen Hochgeschwindigkeitszüge<br />

u.a. vom Typ CRH3 in<br />

China bzw. Shinkansen in Japan.<br />

Technik<br />

Hochgeschwindigkeitszug vom Typ CRHR<br />

Foto Siemens Mobility<br />

Die Entwicklung der Gießtechnologie<br />

bei solchen Sicherheits-Bauteilen erfordert vor allem besondere<br />

Sorgfalt und lässt keine Kompromisse zu. Ein fehlerfreier<br />

und standardisierter Fertigungsprozess ist damit die Voraussetzung<br />

für ein fehlerfreies Funktionieren eines Bauteils im harten Einsatz.<br />

Das heißt, auch die Gießtechnologie für die Fertigung eines solchen<br />

Bauteils muss so ausgelegt sein, dass ausschließlich fehlerfreie<br />

Bauteile die Fertigungsanlagen verlassen.<br />

Simultanes Engineering ist inzwischen ein Standard-Werkzeug im<br />

Hause <strong>Düker</strong>, mit dessen Hilfe in der Gießtechnologie hochkomplexe<br />

Bauteile erarbeitet werden. Natürlich ersetzt dieses Werkzeug<br />

nicht die Arbeit unserer Gießereiexperten. Es sichert jedoch ohne<br />

aufwändige Proben an den Fertigungsanlagen die Qualität eines<br />

Gussstücks vom ersten Abguss an.<br />

Aufgrund der hohen mechanisch-thermischen Belastung der<br />

Bremskomponenten kommt es gerade auf die inneren Werte eines<br />

jeden Bauteils an. In der Regel finden duktile Eisenguss-Werkstoffe<br />

bzw. Stahl Verwendung, deren Spezifikationen in punkto Zugfestigkeit<br />

und Dehnung weit über den üblichen DIN-Werkstoffen liegen.<br />

Moderne Fertigungsverfahren, eine lückenlose Qualitäts sicherung<br />

und Bauteilrückverfolgbarkeit sorgen für hoch wertige<br />

Gusserzeugnisse und damit für zufriedene Kunden.<br />

Die Erlangung der Zulassung als Lieferant für die Deutsche Bahn,<br />

ist für jeden Zulieferer im Schienen-Fahrzeugbau eine besondere<br />

Herausforderung. Das <strong>Düker</strong>-Kundenguss-Team hat diese Herausforderung<br />

erfolgreich gemeistert, so dass Schienenfahrzeuge<br />

im High-Speed-Bereich sicher zum Stehen gebracht werden.<br />

Schienenfahrzeuge haben in der Regel bis zu drei voneinander<br />

unabhängig funktionierende Bremssysteme. Je nach Einsatzfall<br />

kommt eine Kombination aus druckluft-/ hydraulisch- oder<br />

mechanisch betätigter Bremse neben einem elektronisch betätigten<br />

System (z.B. Wirbelstrombremse) zum Einsatz. Im Fall<br />

einer Gefahrenbremsung werden die Komponenten der mecha-<br />

Bremskomponenten im Dauertest bis zur Belastungsgrenze<br />

Foto Knorr-Bremse Schienentechnik, Bremsenprüfstand<br />

nisch wirkenden Bremse thermisch/mechanisch extrem belastet.<br />

Auf dem im Bild links unten dargestellten Bremsenprüfstand<br />

wird die Situation einer Gefahrenbremsung simuliert, bei der<br />

sich die Bremsscheibe und der Bremsbelag mehr als 600 °C<br />

erwärmen und dabei nicht in ihrer Funktion versagen dürfen.<br />

Die dabei in Form von Wärme freigesetzte Reibungsenergie muss<br />

schnell abgebaut werden, um ein Überhitzen des Systems zu<br />

vermeiden. Aus diesem Grund ist die Bremsscheibe mit einer<br />

Innenbelüftung versehen, der Bremsbelagträger made by <strong>Düker</strong><br />

(Bild rechts unten) verkupfert.<br />

10 11<br />

Natur-Speiser<br />

Simulation der<br />

Gussstückerstarrung<br />

Erstarrungsfront<br />

Torsten Stein


Nachrichten Nachrichten<br />

<strong>Düker</strong> SML<br />

leiser als fallender Schnee!<br />

Eine aktuelle Prüfung beim Fraunhofer Institut<br />

in Stuttgart beweist, dass SML nach wie vor der<br />

Spitzenreiter im Schallschutz ist. Mit optimierter<br />

Befestigungstechnik erreichte <strong>Düker</strong> SML<br />

hier den unglaublichen Wert von nur 13 dB(A)!<br />

(Installations-Schallpegel LIn im Raum UG hinten<br />

bei 4 l/s, Prüfaufbau nach DIN EN 14366).<br />

Bei 2 l/s, einem Volumenstrom, der einer<br />

WC-Spülung nahekommt, wurden sogar<br />

weniger als 10 dB(A) gemessen - das ist leiser<br />

als fallender Schnee.<br />

Welcher Schallschutz ist<br />

vorgeschrieben?<br />

Die ausschlaggebende Norm für die öffentlich-rechtlichen<br />

Mindestanforderungen ist<br />

die DIN 4109/A1 „Schallschutz im Hochbau“.<br />

Demnach ist in Wohn- und Schlafräumen ein<br />

Schalldruckpegel von Wasser- und Abwasserinstallationen<br />

aus einer fremden Wohnung<br />

von maximal 30 dB(A) zulässig. Die DIN<br />

4109 enthält in Beiblatt 2 aber auch Vorschläge<br />

für einen erhöhten Schallschutz, der<br />

privatrechtlich zu vereinbaren ist. Dieser<br />

liegt im genannten Fall bei 25 dB(A).<br />

Aber Vorsicht: Nach aktueller Rechtsprechung<br />

entsprechen die Mindestanforderungen<br />

der DIN 4109 nicht unbedingt den<br />

anerkannten Regeln der Technik. Wenn nicht<br />

ausdrücklich nur die Mindestanforderungen<br />

der DIN 4109 vereinbart wurden, können im<br />

Streitfall die erhöhten Anforderungen zugrunde<br />

gelegt werden!<br />

Welche Geräuschentwicklung ist von<br />

Abflussrohren zu erwarten?<br />

Bei der Messung im Prüfstand, einem zweigeschossigen<br />

Aufbau an einer Installationswand<br />

von 220 kg/m² Flächengewicht, erreichen<br />

praktisch alle schallgeschützten<br />

Hausabflusssysteme einen Wert von deutlich<br />

unter 30 dB(A) bei einem Volumenstrom von<br />

2 l/s (entspricht in etwa einer WC-Spülung).<br />

12<br />

typischer Prüfaufbau<br />

Die Voraussetzungen im Gebäude entsprechen<br />

allerdings sicherlich nicht einem Prüfstand.<br />

Eine Berechnung des zu erwartenden<br />

Geräuschpegels ist nicht möglich. Da außerdem<br />

auch weitere Geräusche mit berücksichtigt<br />

werden müssen, kann es sich sicher niemand<br />

leisten, hier keine Sicherheitsreserven<br />

einzuplanen und nur nach dem zweitbesten<br />

Schallschutzrohr zu greifen.<br />

Beim Vergleich zwischen den Schallschutzleistungen<br />

verschiedener Abflussrohrsysteme<br />

sollten unbedingt die kompletten Prüfzeugnisse<br />

nach DIN EN 14366 2005-02 „Messung<br />

der Geräusche von Abwasserinstallationen<br />

im Prüfstand“ herangezogen werden. Der<br />

ausschlaggebende Wert für die Einhaltung<br />

der DIN 4109 ist der Installations-Schallpegel<br />

LIn im Raum UG hinten (schutzbedürftiger<br />

Raum). Normalerweise wird der Wert bei<br />

einem Volumenstrom von 4l/s zum Vergleich<br />

herangezogen. Wichtig ist aber auch, dass<br />

der Prüfaufbau den Normenstandards und<br />

den Montagevorschriften des Herstellers<br />

entspricht.<br />

Das <strong>Düker</strong> Prüfzeugnis können Sie im Internet<br />

anfordern unter http://goo.gl/FGc3N!<br />

Bereits mit Standardbefestigungen erreichte<br />

<strong>Düker</strong> SML im Test sehr gute Ergebnisse. Die<br />

besten Resultate bei SML liefert eine<br />

Befestigung mit einem Schall-Entkoppler<br />

(Hersteller Saint-Gobain HES, Patent WOCO),<br />

der zwischen Rohrschelle und Decke bzw.<br />

Wand in der Gewindestange zwischengeschaltet<br />

wird. Durch seine besondere Konstruktion<br />

ist die Körperschallübertragung<br />

zuverlässig gehemmt.<br />

<strong>Düker</strong> SML bleibt somit die beste Wahl<br />

selbst bei extrem hohen Anforderungen an<br />

den Schallschutz, und dies in fast allen<br />

Einsatzbereichen!<br />

Guss bleibt führend!<br />

Ursula Hereth<br />

In einer aktuellen Prüfung beim Fraunhofer<br />

Institut in Stuttgart erzielte das <strong>Düker</strong> SML<br />

gusseiserne Abflussrohrsystem folgende<br />

Ergebnisse:<br />

Installations-Schallpegel LIn im Raum UG<br />

hinten (schutzbedürftiger Raum):<br />

Befestigung mit Standard Rohrschelle:<br />

bei 2,0 l/s: 20 dB(A)<br />

bei 4,0 l/s: 26 dB(A)<br />

Befestigung mit Schall-Entkoppler:<br />

bei 2,0 l/s: < 10 dB(A)<br />

bei 4,0 l/s: 13 dB(A)<br />

Tausch­ und Reparaturschieber<br />

Unsere Herausforderung und Stärke liegt in der Konzentration auf<br />

Systemtechnik, Flexibilität, Langlebigkeit sowie Weiterentwicklung<br />

und Pflege der Produktpaletten. Im Fokus dazu stehen: Innovation,<br />

Qualität, Sicherheit und Kundennutzen. Kundennutzen<br />

heißt für uns – individuelle spezifische Kundenwünsche erkennen,<br />

passende Lösungen empfehlen und in die Tat umzusetzen.<br />

Auf der Basis der Absperrschieber Modellreihe Typ 2004 und<br />

4004 wurde der<br />

Tausch- und Reparaturschieber<br />

mit zugfesten Losflanschen<br />

neu ins Lieferprogramm aufgenommen.<br />

Tauschschieber Typ 4004<br />

Wasser in ausreichender Menge und Qualität ist für uns Verbraucher<br />

so selbstverständlich wie das Aufstehen am Morgen und das<br />

Zubettgehen am Abend. Für diese Selbstverständlichkeit haben in<br />

Deutschland die Wasserversorgungsunternehmen die Verantwortung<br />

– 24 Stunden am Tag. Und damit diese zuverlässige Kundenversorgung<br />

gewährleistet bleibt, muss kontinuierlich in die Erhaltung,<br />

Modernisierung und den Ausbau der Versorgungsanlagen<br />

investiert werden.<br />

Ein weit verzweigtes unterirdisches Rohrleitungssystem, über das<br />

Trinkwasser von der Quelle bis zum Wasserhahn transportiert<br />

wird, ist maßgeblich, wodurch Absperrarmaturen eine wichtige<br />

Rolle im Rohrnetz oder in einer Anlage übernehmen.<br />

Um Streckenabschnitte für Wartungsarbeiten und bei Rohrbrüchen<br />

außer Betrieb nehmen zu können, werden bis DN 300 in der<br />

Regel Absperrschieber eingebaut. Bei Rohrbrüchen ist sodann<br />

schnelles Handeln erforderlich, damit Schäden durch Unterspülungen<br />

möglichst gering bleiben und den betroffenen Anwohnern<br />

innerhalb kürzester Zeit wieder Trinkwasser zur Verfügung steht.<br />

Ein sicher funktionierender Absperrschieber ist daher unabdingbar.<br />

Unterstellt man für einen Absperrschieber der heutigen<br />

Generation eine Ziellebensdauer von 50 Jahren und für ein modernes<br />

Rohrsystem 100 Jahre, so kann bei unvorhersehbaren<br />

Umständen im ungünstigsten Fall ein mehrmaliger Austausch der<br />

Absperrarmatur notwendig werden.<br />

Der Ausbau eines defekten Flanschenschiebers gestaltet<br />

sich dann häufig sehr schwierig. Die Gründe sind<br />

meist stark korrodierte Schraubverbindungen, Erdbewegungen<br />

am Rohrnetz (Spannungen) oder kaum lösbare<br />

Verschraubungen. Die Arma turen werden mit<br />

Trennscheiben herausgeschnitten und mit Kraftaufwand<br />

herausgehebelt. In den entstandenen Freiraum<br />

einen neuen baugleichen Schieber mit Flanschdichtung<br />

einzubauen, ist im Regelfall nicht mehr ausreichend,<br />

da die ursprünglichen Flanschdichtungen durch<br />

das Anziehen bei der Erstmontage stark gequetscht<br />

wurden. Für den Neueinbau einer Armatur mit Dichtungen<br />

müssen nun die Gegenflansche in der Rohrleitung mit<br />

Keilen aufgespreizt werden, was sich aber sehr arbeitszeit- und<br />

kostenintensiv gestaltet.<br />

13


Nachrichten<br />

Die Alternative – der neue <strong>Düker</strong> Tausch- und Reparaturschieber<br />

mit zugfesten Losflanschen und integrierten Flanschdichtungen von<br />

Nennweite 80– 200.<br />

Basis ist die bekannte und bewährte Schieberbaureihe vom Typ<br />

2004 und 4004 – für Trink- und Rohwasser bis zu einem<br />

Betriebsdruck von 16 bar.<br />

Serienmäßig rundum mit <strong>Düker</strong> etec Email, ist der Schieber<br />

hoch korrosionsbeständig und diffusionssicher, verschleißfest,<br />

unterwanderungssicher und widerstandsfähig gegen mechanische<br />

Belastung.<br />

<strong>Düker</strong> etec Email steht für absolute Hygiene, physiologische<br />

Unbedenklichkeit und aktive Vermeidung der Anhaftung von<br />

Biofilmen.<br />

Tauschschieber Typ 4004 mit Viertelschnitt<br />

Der Absperrschieber verfügt<br />

über eine medienfreie<br />

Spindellagerung mit O-<br />

Ringen für eine konstante<br />

dauerhafte Bedienbarkeit sowie<br />

über eine universelle Schnittstelle<br />

zur Einbaugarnitur nach GW 336.<br />

Durch den optimierten Dichtkeil mit<br />

Gleitkufen aus Kunststoff sind zudem<br />

nur geringe Betätigungskräfte nötig.<br />

Tauschschieber Typ 2004<br />

Das Einbaumaß des Tausch- und Reparaturschiebers in Richtung<br />

Minustoleranz gefertigt, entspricht einschließlich der Dichtmanschetten<br />

der Baulänge F4 Grundreihe 14 oder F5 Grund reihe<br />

15. Die Losflansche nach DIN EN 1092-2 mit angegossenen Haltenocken<br />

und integrierten Dichtungen sind innerhalb eines<br />

bestimmten Toleranzbereiches von +/- 6 mm beweglich und zugfest<br />

mit dem Schieberspitzende verbunden.<br />

Durch die leichte Drehbarkeit der Losflansche sind kleine<br />

Abweichungen des Lochbildes der Rohrleitung problemlos auszugleichen.<br />

Im Bedarfsfall kann der 8-Loch-Losflansch einfach durch Drehen<br />

auf dem Spitzende an den Haltenocken vorbei durch einen<br />

4-Loch-Losflansch ausgetauscht werden.<br />

Die Absperrarmatur ist ohne Veränderung auch für den Anlagenbau<br />

als Ersatz für ein Pass- und Ausbaustück verwendbar.<br />

Das <strong>Düker</strong> Tausch- und Reparaturschieber-Konzept ermöglicht<br />

dem Versorger einen problemlosen, spannungsfreien und sicheren<br />

Einbau in das vorhandene Leitungssystem. Mühsames<br />

Spreizen von Gegenflanschen und zeitaufwändiges Einfädeln<br />

der Flanschdichtungen beim Ausbau einer defekten Armatur gehören<br />

der Vergangenheit an.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unser Verkaufsteam steht Ihnen<br />

für weitergehende Fragen gerne zur Verfügung.<br />

Das Leistungsspektrum von <strong>Düker</strong> ist stets ein Garant für<br />

Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kosteneffizienz rund um den<br />

Rohrleitungsbau.<br />

Ursula Ritter<br />

<strong>Düker</strong> SML und Norma<br />

Verbindungstechnik:<br />

Zweimal „made in Germany“<br />

Eine verstärkte Zusammenarbeit haben die Firmen <strong>Düker</strong><br />

und Norma im Bereich Rohrverbinder für gusseiserne<br />

Abflussrohrsysteme vereinbart.<br />

Sowohl <strong>Düker</strong>, als Hersteller gusseiserner Rohre und Formstücke,<br />

als auch die Norma Germany <strong>GmbH</strong> in Maintal, als Hersteller von<br />

Verbindungstechnik, sind in ihrem jeweiligen Bereich unter den<br />

Weltmarktführern. Die Kooperation bezieht sich sowohl auf den<br />

Vertrieb der Verbindungstechnik über <strong>Düker</strong> an den Großhandel, als<br />

auch auf den Bereich der Produktentwicklung und -weiterentwicklung.<br />

Besonders der Norma Rapid Verbinder mit der blauen Schraube ist<br />

bei Installateuren bekannt und beliebt. Die einfache Blockmontage,<br />

sozusagen mit „eingebautem Drehmomentschlüssel“, und der<br />

umfassende Nennweitenbereich von DN 40 bis DN 200 sind die<br />

beste Empfehlung. Anstelle der Standard-EPDM-Dichtmanschetten<br />

sind für öl-, fett-, lösungsmittel- und benzinhaltige Abwässer NBR-<br />

Dichtmanschetten erhältlich, genauso wie eine Sondervariante Rapid<br />

Inox aus austenitischem Chrom-Nickel-Stahl für die Erdverlegung.<br />

Norma Rapid Rapid Inox<br />

Rapid MSM<br />

Nachrichten<br />

Außerdem sind die alteingeführten CV- und CE-Verbinder, der ebenfalls<br />

für Reparaturen geeignete Rapid MSM, sowie die aufwändigen<br />

<strong>Co</strong>nnect-G und <strong>Co</strong>nnect-F Verbinder aus dem Hause Norma bei<br />

<strong>Düker</strong> erhältlich. Darüber hinaus ist die Universalkralle als längskraftschlüssige<br />

Sicherungsschelle für Rapid und CV-Verbinder im<br />

Programm.<br />

Mit <strong>Düker</strong> und Norma erhält der Installateur ein komplettes System<br />

aus gusseisernen Abflussrohren, Formstücken und Verbindungstechnik,<br />

das aus deutscher Fertigung stammt und mit dem RAL<br />

Güte zeichen GEG versehen ist. Alle Komponenten sind aufeinander<br />

abgestimmt und bilden zusammen ein leistungs fähiges System.<br />

Gerne erwarten wir Ihre Bestellungen!<br />

Jürgen Marschall<br />

14 15<br />

CV/CE<br />

<strong>Co</strong>nnect-G Inox<br />

<strong>Co</strong>nnect-F Inox<br />

Universalkralle


Nachrichten Nachrichten<br />

<strong>Düker</strong> hilft<br />

– helfen Sie mit!<br />

Das Drama in Haiti hat der Welt wieder<br />

einmal bewusst gemacht, dass sauberes<br />

Trinkwasser ein Grundbedürfnis des Menschen<br />

ist, das aber nicht überall zuverlässig<br />

erfüllt werden kann. Gerade in Flüchtlingslagern<br />

und Notunterkünften werden durch<br />

Trinkwasser übertragene Durchfallerkrankungen<br />

schnell zum Problem.<br />

Aus diesem Grund will <strong>Düker</strong> im Jahr <strong>2011</strong><br />

aktiv helfen: Für jedes verkaufte gusseiserne<br />

Abflussrohr oder -formstück spendet <strong>Düker</strong><br />

einen Liter Trinkwasser an Unicef.<br />

Die Spende erfolgt in Form von Wasserreinigungstabletten.<br />

Eine Tablette verwandelt<br />

ca. 4 Liter verschmutztes Wasser in<br />

hygienisch und geschmacklich absolut<br />

trinkbares Wasser. Sie können unter einfachsten<br />

Bedingungen angewendet werden<br />

und verhindern die Ausbreitung von<br />

Das <strong>Düker</strong> Gießzeichen „EL“ auf einem der<br />

Flanschenrohre an der Freipumpe von 1848.<br />

Cholera, Typhus, Diarrhö und anderen<br />

durch Wasser verbreiteten Krankheiten.<br />

Unicef verteilt diese Tabletten<br />

seit Jahren in Krisengebieten, beispielsweise<br />

in Nigeria und Somalia.<br />

Im Laufe des Jahres will <strong>Düker</strong> so<br />

über Unicef mehrere Millionen Liter<br />

sauberes Trinkwasser für Menschen<br />

in Katastrophen- und Krisengebieten<br />

spenden. Jedes verkaufte Rohr oder<br />

Formstück erhöht die Spende garantiert<br />

weiter und kann so Menschenleben<br />

schützen.<br />

<strong>Düker</strong> wählte diesen Weg der Hilfe, da individuelle<br />

Projekte organisatorisch nur<br />

schwer zu bewältigen sind. Auch fehlt<br />

häufig der Überblick, wo die Hilfe am meisten<br />

benötigt wird. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit Unicef, dem Kinderhilfswerk der<br />

Ein Teilbetrag ist bereits bei Unicef angekommen<br />

Vereinten Nationen, ist sichergestellt,<br />

dass die Hilfe in die richtigen Kanäle geleitet<br />

wird.<br />

Ursula Hereth<br />

Ein Blick in die Vergangenheit<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts war eine<br />

gute Zeit für Maschinenfabriken und<br />

Gießereien, zu denen damals auch<br />

<strong>Düker</strong> bzw. die Eisenwerke Laufach<br />

zählten. Die industrielle Revolution<br />

war noch voll im Gange und der Ausbau<br />

der Eisenbahn brachte gute Umsätze<br />

mit sich.<br />

Aber auch in anderen Branchen gab es<br />

Umsatzzuwächse, wie in dem uns heute<br />

noch vertrauten Wassersektor. Und damit<br />

ist nicht immer nur Trinkwasser gemeint,<br />

sondern unter Umständen auch Heilwasser.<br />

In Deutschlands bekanntestem Kurort,<br />

Bad Kissingen, wurden damals große<br />

Anstrengungen unternommen, um den<br />

Kurbetrieb verlässlich mit dem Heilwasser<br />

und vor allem auch mit Sole aus den verschiedenen<br />

vorhandenen Heilbrunnen zu<br />

versorgen. Der Runde Brunnen lieferte<br />

wertvolle salzhaltige Sole, deren Salzgehalt<br />

im benachbarten Gradierwerk durch<br />

Verrieselung in mehreren Durchgängen<br />

erhöht wurde, bevor aus der konzentrierten<br />

Sole in einer Sudpfanne Salz gewonnen<br />

werden konnte. Im Jahr 1848 wurde<br />

eine große freistehende Pumpenanlage<br />

(Freipumpe) errichtet, welche - mit Wasserkraft<br />

der nahe gelegenen Fränkischen<br />

Saale betrieben - die Umwälzung der<br />

Sole am Gradierwerk und den Transport<br />

der konzentrierten Sole zum Gutsolereservoir<br />

des Salzhauses übernahm. Außerdem<br />

diente sie dem etwas prosaischeren<br />

Zweck, die ebenfalls nahe<br />

gelegene Wäscherei mit Süßwasser zu<br />

versorgen.<br />

Einige Jahrzehnte später, im Jahr 1883,<br />

wurde gleich daneben eine zweite Pumpe<br />

in einem eigenen Gebäude errichtet - die<br />

so genannte Hauspumpe - die heute noch<br />

die Sole aus dem Runden Brunnen aufs<br />

Gradierwerk bzw. in das Solereservoir<br />

transportiert. Auch diese Pumpe mit einer<br />

Förderhöhe von gut 20 m wird nur mit Wasserkraft<br />

angetrieben.<br />

Die Hauspumpe wurde 2010 saniert. Die<br />

Freipumpe, die als technisches Denkmal<br />

noch voll funktionsfähig ist, soll im Jahre<br />

2012 komplett saniert werden. Durch ihre<br />

großvolumige Auslegung und die langsame,<br />

fast schon bedächtig wirkende Laufgeschwindigkeit<br />

sind diese beiden historischen<br />

Anlagen für eine Lebensdauer<br />

ausgelegt, die moderne Anlagen nicht einmal<br />

ansatzweise erfüllen können.<br />

Die Pumpen wurden im 19. Jahrhundert,<br />

wie auf zahlreichen Infotafeln nachzulesen<br />

ist, durch eine Schweinfurter Maschinenfabrik<br />

erstellt. Was macht sie für die <strong>Düker</strong><br />

Nachrichten interessant?<br />

Das Herz der Hauspumpe mit zahlreichen Standard- und Sondergussteilen. Sie läuft heute<br />

noch regelmäßig mehrmals die Woche.<br />

Im Vordergrund der rechts direkt von der Fränkischen Saale kommende Triebwerkskanal, und<br />

das Fachwerkgebäude der Haus pumpe; links im Hintergrund die ältere Freipumpe.<br />

Der Besucher, der sich die einmaligen Anlagen,<br />

die salzhaltige Luft am teilweise neu<br />

erbauten Gradierwerk, das Solekneipp-<br />

Tretbecken, die zahlreichen historischen<br />

Monumente, Gebäude und Anlagen an der<br />

Bad Kissinger Unteren Saline betrachtet,<br />

sollte vor allem die Freipumpe von 1848<br />

einmal näher in Augenschein nehmen. Unter<br />

vielen Farbschichten, die die Anlage im<br />

Laufe der Jahrzehnte erhalten hat, entdeckt<br />

der fachkundige Betrachter auf so<br />

manchem Teil das Gießzeichen „EL“ für<br />

„Eisenwerke Laufach“ - heute <strong>Düker</strong>!<br />

Es ist ein gutes Gefühl, zu sehen, dass Produkte<br />

unserer Firma nach 163 Jahren noch<br />

immer ihren Dienst tun. Aber nicht nur das,<br />

auch das Unternehmen existiert heute<br />

noch in sehr ähnlicher Form wie damals.<br />

Das ist bei weitem nicht selbstverständlich.<br />

Andere an den Pumpen beteiligte<br />

Firmen, wie die Maschinenfabrik C. Pickert<br />

aus Schweinfurt (Lieferant der Hauspumpe)<br />

oder die Eisengießerei und Maschinenfabrik<br />

Klett & <strong>Co</strong>. in Nürnberg (Hersteller<br />

der Turbine der Freipumpe) sind schon lange<br />

erloschen oder komplett in anderen Unternehmen<br />

und Konzernen aufgegangen.<br />

16 17


Nachrichten Nachrichten<br />

Ob aus historischem, touristischem oder gesundheitlichem Interesse,<br />

wir empfehlen, der Stadt und dem Umland von Bad Kissingen<br />

und vor allem der Unteren Saline demnächst einmal einen Besuch<br />

abzustatten. Und vergessen Sie nicht, die Gieß zeichen zu suchen!<br />

Ursula Hereth<br />

Ein Teil des restaurierten bzw. wiedererrichteten Gradierbaus. Die<br />

Sole wird während der Sommermonate über die dicht an dicht gelegten<br />

Schlehenbündel verrieselt. Durch die Wasserverdunstung<br />

steigt dabei der Salzgehalt kontinuierlich an. Früher wurde die so<br />

angereicherte Sole im benachbarten Salzhaus in Sudpfannen zu Salz<br />

gekocht, das im Kurbetrieb verwendet wurde. Heute nutzen Besucher<br />

die angenehme salzhaltige Luft, die man auf zahlreichen Sitzgelegenheiten<br />

im Gradierwerk genießen kann.<br />

Blick in die Schlehenbündel mit mineralischen Ablagerungen aus<br />

dem Solewasser.<br />

Die Freipumpe als technisches Denkmal. Die Kolben werden im<br />

Herbst vor dem Frost gezogen und im Frühjahr nach dem Frost wieder<br />

eingebaut. Die Pumpe läuft dann während der Sommermonate zu<br />

Schauzwecken.<br />

Im Dachgeschoss des Gradierwerks wird die Sole, wie auch früher<br />

schon, in Holzrinnen auf die beiden Seiten des Gradierbaus verteilt …<br />

… und von oben in die Schlehenbündel eingetropft.<br />

<strong>Düker</strong> Anlagentechnologie<br />

Weltweit der Hersteller von Schleudergussanlagen<br />

mit dem breitesten Produktspektrum<br />

Die letzten Jahre waren für den Bereich Anlagentechnologie was neue<br />

Anlagentypen angeht die aufregendsten seit langem.<br />

Wir können mit Stolz behaupten, dass wir weltweit der Hersteller<br />

von Schleudergussanlagen sind, der das breiteste Produktspektrum<br />

in Kombination mit den vielfältigsten Möglichkeiten der Anlagenautomatisierung<br />

bietet.<br />

Grundsätzlich lässt sich das Feld der Schleudergussanlagen, so<br />

wie wir es anbieten, wie folgt einteilen:<br />

Man unterscheidet zunächst nach dem grundsätzlichen Prozess:<br />

1. deLavaud Verfahren:<br />

Hier rotiert eine verhältnismäßig dünnwandige Kokille, fest gelagert,<br />

komplett in einem temperierten Wasserbad. Die Abkühlung<br />

der flüssigen Schmelze erfolgt augenblicklich, das Produkt wird<br />

regelrecht abgeschreckt.<br />

Die Schmelze wird über eine Gießrinne in die Kokille eingebracht.<br />

Kokille und Rinne führen eine Relativbewegung aus, so dass die<br />

Schmelze „spiralförmig“ in der Kokille „aufgewickelt“ wird. Die<br />

einzelnen Stränge verschweißen miteinander. Taktzeiten von weniger<br />

als 45 s für ein 6m langes Druckrohr aus GJS sind mit diesem<br />

Anlagentyp möglich.<br />

Aufgrund seiner Vielfalt an Parametern wie Verzögerungszeiten,<br />

Drehzahl, Kippgeschwindigkeit, Verfahrgeschwindigkeit etc.,<br />

diese sogar noch einzeln in Abschnitten über die Rohrlänge einstellbar,<br />

bietet dieser Anlagentyp die größten und komplexesten<br />

Einflussmöglichkeiten auf den Wandstärkenverlauf des Produktes.<br />

Steuerungstechnisch stellt dieser Anlagentyp die größten<br />

Anforderungen.<br />

Die Produkte müssen nach dem Ziehen geglüht werden, um den<br />

gewünschten Gefügezustand und die Eigenschaften einzustellen.<br />

2. Heisskokillenverfahren:<br />

Dieses Verfahren wird bei uns im Hause seit Jahrzehnten angewandt.<br />

Die Kokille rotiert in der Regel frei fliegend auf sogenannten<br />

Laufrollen.<br />

Die Kokillentemperatur wird mittels Wasserkühlung und Gasbrenner<br />

über den gesamten Produktionsablauf weitestgehend<br />

kon stant gehalten.<br />

Bevor die Schmelze von einer Seite in die Kokille eingebracht<br />

wird, wird diese mit einer Trennschicht aus einer Schlichte überzogen.<br />

Mit dieser Schlichte können Produkteigenschaften wie z.B.<br />

Härte beeinflusst werden.<br />

18 19<br />

Schleuderguss<br />

Prozess<br />

Heisskokillen<br />

Verfahren<br />

deLavaud<br />

Verfahren<br />

Prozess<br />

Horizontale<br />

Schleuderachse<br />

Vertikale<br />

Schleuderachse<br />

Grunddesign<br />

Einzelbock<br />

Mehrstationen<br />

Anlage<br />

Flanschmaschine<br />

Maschinentyp &<br />

Automatisierungsgrad<br />

Kokille wird innen mit<br />

einer Trennschicht aus<br />

Schlichte überzogen<br />

Wasserkühlung<br />

Gasbrenner<br />

Schleuderstation – einfach auf die unterschiedlichen<br />

Kokillengrößen anzupassen<br />

Kokillentemperatur je nach<br />

Produkt ca. 150° C – 300° C<br />

Kokille rotiert frei fliegend<br />

auf Laufrollen


Nachrichten<br />

Je nach Verwendung müssen die Produkte außen nur von der<br />

Schlichte gereinigt werden und können lediglich mit einer Innenbearbeitung<br />

direkt eingesetzt werden - so wie es bei <strong>Düker</strong><br />

praktiziert wird. Die Abflussrohre werden außen gebürstet, innen<br />

geschliffen und anschließend ohne weitere Bearbeitung innen und<br />

außen lackiert.<br />

Diese Anlagen können relativ schnell und einfach auf unterschiedliche<br />

Produkte bzw. Kokillengrößen umgerüstet werden und bieten<br />

die vielfältigsten Varianten an.<br />

Nachdem der Produktionsprozess der Anlage bestimmt worden ist,<br />

können im Heisskokillenverfahren noch weitere Grundvarianten<br />

festgelegt werden und zwar die Ausrichtung der Schleuderachse.<br />

Bei einer horizontalen Schl eu derachse ergeben sich aufgrund der<br />

zylindrischen Bohrung des Produktes die geringsten Bearbeitungszuschläge.<br />

Es sind Produktlängen von bis zu 8 m möglich.<br />

Lediglich der Außendurchmesser beschränkt das Design. Diese<br />

Anordnung bietet die größte Anzahl an Varianten und die meisten<br />

Möglichkeiten der Automatisierung.<br />

Für Produkte mit einem Außendurchmesser von größer als 2.000 mm<br />

bietet die Anlagentechnologie Maschinen mit vertikaler Schleuderachse<br />

an.<br />

Mit einer vertikalen Schleuderachse ergibt sich immer ein Innenprofil,<br />

das sich abhängig von der Drehzahl parabelförmig oder –<br />

wie in der Grafik dargestellt – konkav ausbildet.<br />

Dieses Profil bedeutet eine höhere und unerwünschte Bearbeitungszugabe.<br />

Die Gewichte können aber mit diesem Aufbau besser<br />

beherrscht werden. Gießgewichte von bis zu 16 t sind bisher<br />

möglich. Die Produkte werden zu Lagerkäfigen oder großen Zahnkränzen<br />

verarbeitet.<br />

Solche Maschinen besitzen einen geringen Automatisierungs grad,<br />

die Gussteile sind Einzelstücke, bei einem geringen Ausstoß.<br />

Mit einer horizontalen Schleuderachse können die unterschiedlichsten<br />

Varianten aufgebaut werden.<br />

Einzelbockanlagen arbeiten nur mit einer Kokille, die Arbeitsschritte<br />

müssen nacheinander ausgeführt werden.<br />

Das Spektrum<br />

reicht von kompletter<br />

manueller bis zur vollautomatisierten<br />

Bedienung – mit Prozesskontrollsystem<br />

sowie Datenbankanbindung und Datenaustausch<br />

mit dem Produktdatenmanagementsystem des Kunden.<br />

Mehrstationenanlagen wie unsere A200 sind rein für eine<br />

Massenproduktion ausgelegt und voll automatisiert. Sämtliche<br />

Arbeitsschritte werden simultan auf einer entsprechenden<br />

Anzahl von Stationen ausgeführt. Die Kokillen werden am Ende<br />

der Zykluszeit um einen Schritt – teilweise unter Rotation –<br />

weitergetaktet.<br />

Der Bediener kontrolliert nur noch die Anlage und greift in den<br />

laufenden Prozess nur bei Bedarf ein.<br />

Ein Prozesskontrollsystem zeichnet für jedes Produkt die relevanten<br />

Parameter auf und schleust Produkte, deren Parameter außerhalb<br />

vorher definierter Toleranzen liegen, automatisch aus.<br />

<strong>Düker</strong> Anlagentechnologie ist der einzige Hersteller weltweit, der<br />

solche Anlagen überhaupt anbietet. Im Bereich der Zylinderlaufbüchsenfertigung<br />

sind wir hier Marktführer.<br />

Flanschmaschinen werden manuell betrieben, sie haben keinen<br />

nennenswerten Automatisierungsgrad. Auf diesen Maschinen<br />

werden kurze Büchsen mit einem Durchmesser von bis zu 2.000 mm<br />

und einem Stückgewicht von bis zu 4 t gefertigt. Die Kokille ist<br />

fest mit der Schleuderwelle verschraubt.<br />

In unserem Produktportfolio fehlt nur noch eine so genannte<br />

Karussellanlage. Bei diesem Typ Anlage sind mehrere (kleinere)<br />

Mehrstationenanlage A200<br />

Flanschmaschinen auf einem Drehtisch angeordnet, so dass die<br />

Arbeitsschritte wie bei einer Mehrstationenanlage gleichzeitig<br />

ausgeführt werden können. Mit dem Arbeitstakt werden dann<br />

nicht die Kokillen, sondern die gesamte Maschine um eine Station<br />

weiter getaktet.<br />

Da unsere große Stärke das flexible Design bzw. die Anpassung<br />

der Anlage nach dem Bedarf des Kunden ist, ist es nur noch eine<br />

Frage der Zeit, bis wir auch diesen Typ Anlage in unser Portfolio<br />

mit aufnehmen werden.<br />

20 21<br />

Fred Büttner


Nachrichten<br />

Innovationen<br />

im Bereich<br />

Für die Entwicklung neuer Produkte sowie die Weiterentwicklung<br />

bestehender Produkte sind innovative Ideen ein wesentlicher<br />

Bestandteil des Erfolges.<br />

Wir im Bereich TE Technisches - Email haben die Erfahrung<br />

gemacht, dass diejenigen Produktinnovationen mit am erfolgreichsten<br />

sind, die auf den Bedarf des Marktes abgestimmt<br />

sind. Um am Markt zeitnah reagieren zu können, bei gleichzeitig<br />

begrenzten Innovationsressourcen, ist eine hohe Kundenorientierung<br />

unausweichlich. Somit entstehen ganze Listen von<br />

Anregungen, Ideen und Gedanken für neue Produkte oder Weiterentwicklungen,<br />

die schlussendlich bei positiv verlaufenden<br />

Vorprüfungen wie Machbarkeitsstudien, Kalkulationen, diversen<br />

Berechnungen, etc. zur Marktreife gebracht werden. Oft entscheidet<br />

sich allerdings erst kurz vor dem Ende oder nach der<br />

Einführung, ob ein Produkt ein einmaliges Projekt war oder ob es<br />

sich zur Erweiterung des bestehenden Programms eignet.<br />

Diese Vorgehensweise hinterlässt auch beim Kunden einen<br />

nachhaltigen Eindruck, denn er hat die Gewissheit, dass er<br />

auch in Zukunft mit Problemen vorstellig werden kann und qualitativ<br />

hochwertige Lösungen aus unserem Hause bekommt.<br />

Ein positiver Effekt ist außerdem, dass sich quasi ganz von<br />

alleine neue Märkte erschließen. Solch ein Service am Kunden<br />

verlangt ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität und Vorstellungsgabe,<br />

um sich auf die immer neuen Aufgabenstellungen<br />

einzustellen.<br />

TE<br />

<strong>Düker</strong> als mittelständisches Unternehmen behauptet sich mit kontinuierlich neuen Produkten<br />

in Zeiten eines starken Wettbewerbs – auch gegenüber größeren Unternehmen.<br />

Im Rahmen der Neuentwicklung bei unseren Bodenablassventilen<br />

wurde eine umfangreiche Befragung der<br />

Kunden durchgeführt. In einem mehrseitigen Fragebogen<br />

konnten die Kunden ihre Erwartungen, Wünsche und<br />

Anforderungen äußern.<br />

Alle Antworten wurden anschließend ausgewertet und in einem<br />

Ranking der Schnittmenge nach sortiert. Bei der Neukonstruktion<br />

wurde darauf geachtet, dass alle Kriterien der vorderen<br />

Plätze im Bodenablassventil berücksichtigt sind. So konnten<br />

wir mit einem Standardventil für die Kunden alle wichtigen<br />

Aspekte abdecken.<br />

Um den Wünschen der Kunden gerecht zu werden, wurde besonders<br />

darauf geachtet, dass bei den Ventilen aus Email,<br />

Edelstahl und Hastelloy die jeweiligen Bauteile untereinander<br />

austauschbar sind. Durch die ständig neuen Anforderungen<br />

seitens unserer Kunden hat sich mittlerweile eine Variantenvielfalt<br />

entwickelt, bei der keine Kombination mehr unmöglich ist.<br />

Unsere letzten Neuerungen bzw. Weiterentwicklungen waren<br />

die Anhebung der Druckstufe von 10 bar auf 16 bar ohne eine<br />

Absenkung der Betriebstemperatur von -60°C bis 200°C. Die<br />

Blockflanschausführung wurde grundsätzlich überarbeitet, um<br />

sich mehr von unseren Mitbewerbern zu unterscheiden. Für<br />

den chinesischen Markt wurde eine Variante entwickelt, die<br />

preislich mit den asiatischen Anbietern mithalten kann.<br />

Weitere Neuerungen sind in Planung bzw. im Versuchsstadium,<br />

um den Anforderungen der Kunden auch weiterhin gerecht<br />

zu werden.<br />

In der nachfolgenden Übersicht sehen Sie eine Liste der standardisierten<br />

Varianten und Anbauteile des neuen Bodenablassventiles.<br />

Bodenablassventil<br />

mit Faltenbalg (VBF) ohne Faltenbalg (VB)<br />

Behälteranschluss<br />

Stutzen Blockflansch<br />

Anschlussmaße<br />

DIN ANSI<br />

Betriebsdruck<br />

10 bar 16 bar<br />

Art der Betätigung<br />

Hand Pneumatik Pneumatik + Notbetätigung<br />

Werkstoff / Beschichtung<br />

Email 800 Hastelloy Edelstahl<br />

Sonderzubehör<br />

Innenteile leitfähig nicht leitfähiger Losflansch spezielle Anschlüsse für Behälter<br />

Nachrichten<br />

Sollte der Standard einmal nicht ausreichen, haben wir noch<br />

die Möglichkeit das Ventil individuell der Einsatzsituation anzupassen,<br />

z.B. zu große Toleranzen im Stutzen bzw. Anschlussmaß.<br />

Desweiteren bieten wir bei den Anbauelementen eine<br />

gewisse Auswahl an Fabrikaten oder Typen, um so das komplette<br />

Ventil ATEX konform liefern bzw. die elektrischen Bauteile<br />

dem entsprechenden Standard im Einsatzbetrieb des Kunden<br />

anpassen zu können.<br />

Alles in allem meinen wir, dass uns dieser Weg auch in Zukunft<br />

den Erfolg am Markt sichert und wir uns weiterhin gegen unsere<br />

Mitbewerber durchsetzen können.<br />

Martin Vorbeck<br />

22 23<br />

Nennweite<br />

150 /100 100 /80 80 /50<br />

Antrieb<br />

in Achse seitlich versetzt<br />

Spülstutzen<br />

mit ohne<br />

Anbauteile<br />

Stellungsregler Magnetventil Näherungssensor<br />

Widerstands-<br />

thermometer<br />

Faltenbalg-<br />

überwachung


Nachrichten<br />

Aquaperfect<br />

Dachentwässerung mit Druckströmung von<br />

<strong>Düker</strong>: Klare und sorgfältige Planung<br />

Die objektbezogene Berechnung von Dachentwässerungssystemen<br />

mit Druckströmung wird inzwischen von einigen Herstellern<br />

angeboten. Der Planer hat dadurch die Möglichkeit, nicht nur<br />

vom Material her, sondern auch von der Berechnung her den<br />

kompetentesten Partner auszuwählen.<br />

Um Bauwerksschäden auszuschließen, muss die Druckströmung<br />

sicher funktionieren. Ungleichmäßige Druckverteilung im System<br />

verhindert den Aufbau der Druckströmung, so dass die<br />

berechneten Wassermengen nicht abgeführt werden können.<br />

Die Folge ist eine vermehrte Inanspruchnahme der Notentwässerung<br />

schon bei mittleren Regenereignissen sowie häufig laut<br />

hörbares Gurgeln in der Rohrleitung. Eine gewissenhafte und<br />

genaue Planung sowie Ausführung kann das verhindern.<br />

Im System Aquaperfect von <strong>Düker</strong> kann der Planer sich schon<br />

seit Jahren auf eine sorgfältige und normen- wie auch regel-<br />

Rohrstränge können direkt in der Ausführungsplanung eingezeichnet werden.<br />

gerechte Planung verlassen. Bei gusseisernen Abflussrohr systemen<br />

muss kein Zusammenziehen bei Unterdruck und keine<br />

Ausdehnung bei Wärmeeinfluss berücksichtigt werden, so dass<br />

Volumenströme, Fließgeschwindigkeiten und Druckbedingungen<br />

zuverlässig vorhergesagt werden können.<br />

Eine neue Software des Systemhauses liNear ® erlaubt es <strong>Düker</strong><br />

in Zukunft, die Rohrstränge nicht nur in Form von Isometrien,<br />

sondern direkt in der Ausführungsplanung aufzuzeichnen. Dies<br />

erleichtert dem Planer den Abgleich mit weiteren haustechnischen<br />

Systemen und vereinfacht die korrekte Montage durch<br />

den Installateur. Somit ist der Fachplaner auch in Zukunft bei<br />

Aquaperfect gut aufgehoben.<br />

Ursula Hereth<br />

Ein weiterer Schritt in<br />

Richtung Flexibilität<br />

Bearbeitungszentrum DMC 70 H duo Block<br />

Nach rund 28 Jahren und überwiegendem Einsatz im Drei-Schichtbetrieb<br />

wurde eine umfangreiche Überholung bzw. ein Austausch<br />

der Steuerung der Grob Rundtransferanlage GM 3000 zwingend<br />

not wendig. Die Versorgung mit Ersatzteilen bzw. die Reparaturen<br />

diverser Module und Komponenten konnten nicht mehr gewährleistet<br />

werden.<br />

Eine Überholung der Anlage wurde mit einem Zeitbedarf von vier<br />

Monaten veranschlagt. Bei Ausfall der vorgenannten Bauteile<br />

wäre zudem mit längeren Instandsetzungszeiten und entsprechend<br />

hohen Kosten zu rechnen gewesen. Z.B. führte ein Motorendefekt<br />

im Jahr 2009 bereits zu einer Ausfallzeit von 14 Tagen.<br />

Das Konzept dieser Sondermaschine stammt aus den 70iger bzw.<br />

80iger Jahren mit sehr kurzen Bearbeitungs-, aber mit sehr hohen<br />

Rüstzeiten.<br />

Bedingt durch die geänderten Bedarfe und Anforderungen der letzten<br />

Jahre sowie die hohen Rüstzeiten und zunehmenden Ausfallzeiten<br />

konnte die Maschine in den vergangenen zwei Jahren nur mit<br />

einer Verfügbarkeit (Bearbeitungszeit) von 48% betrieben werden.<br />

Aus den genannten Gründen entschied man sich nun für eine neue<br />

Standardmaschine, die speziell im Bereich der Rüstzeiten eine deutlich<br />

höhere Flexibilität gewährleistet. Als wesentlicher Vorteil wird<br />

der integrierte Palettenpool mit vier zusätzlichen Palettenplätzen<br />

gesehen. Dadurch lassen sich Rüstvorgänge extern abarbeiten und<br />

führen nicht zu ablaufbedingten Wartezeiten der Maschine. Eine<br />

Verfügbarkeit (Bearbeitungszeit) von 85 % wird hier angestrebt. Die<br />

reinen Bearbeitungszeiten werden sich allerdings um den Faktor<br />

1,4 verschlechtern. Doch durch die verbesserte Nutzung der Maschinenressource<br />

kann der genannte Nachteil kompensiert werden.<br />

Nach vollständiger Produktionsverlagerung (Rundtransfer DMC<br />

70H) soll nachfolgend ein Teil der Produktion der UM 3+4 ebenfalls<br />

auf die DMC 70H verlagert und somit die Maschine drei-schichtig<br />

ausgelastet werden.<br />

Technische Daten des Horizontal-Bearbeitungszentrums<br />

DMC 70 H duo Block<br />

• Horizontalfräskopf<br />

• Arbeitsbereich X-Achse 700<br />

Y-Achse 800<br />

Z-Achse 800<br />

• Palettengröße 500 x 500<br />

• Hauptspindelantrieb 30 KW; Spindeldrehzahl 18000 U/min<br />

• Werkzeugkettenmagazin mit 120 Werkzeugplätzen<br />

• Werkzeugaufnahme SK 40 nach DIN 69871<br />

• Werkzeugvermessung im Arbeitsraum mittels<br />

Blum Laser NT-Hybrid<br />

• Werkzeugrüsten während der Spindeleinsatzzeit<br />

• Dynamikpaket für alle Achsen<br />

• 80 m/min Eilgang anstatt 60, sowie erhöhte Beschleunigung<br />

der Achsen<br />

• Steuerung: Siemens SINUMERIK 840 D Powerline<br />

• Palettenwechselstation mit vier zusätzlichen Palettenträgern<br />

• Spannhydraulik in den Spanntischen zum Anschluss von hydraulischen<br />

Vorrichtungen<br />

• Öl- und Emulsionsnebelabscheider mit elektrostatischem Filter<br />

• Maschinengewicht 22.400 kg<br />

Vorteile der DMC 70 H duo Block<br />

• Erhöhung der Flexibilität durch den Palettenpool<br />

(sechs Palettenträger)<br />

• gängige Vorrichtungen können somit im Palettenpool bleiben<br />

• Externes Rüsten ist zu 100% gewährleistet<br />

• Qualitätsverbesserung durch den Einsatz eines Messtasters<br />

(teilespezifische Ausrichtung)<br />

• Reduzierung der Instandhaltungskosten<br />

• Vorrichtungen sind teilweise kompatibel zu den Maschinen<br />

Heller I + II<br />

• Sicherstellung der Bearbeitungskapazität<br />

Die gesamten Investitionskosten der neuen Maschine belaufen<br />

sich auf ca. 1/3 der veranschlagten Überholungskosten. Ein Verkauf<br />

der alten Maschine war aufgrund des Status „Sondermaschine“<br />

nicht möglich.<br />

Allen Beteiligten ein Dankeschön für die gute und konstruktive<br />

Zusammenarbeit. Sicherlich bedarf es noch weiteren Fleißes und<br />

Engagements damit wir unsere anspruchsvollen Ziele erreichen.<br />

Nur dann können wir den Anforderungen und den Bedingungen<br />

des Marktes gerecht werden, die Kundenwünsche termin- und<br />

qualitätsgerecht zu entsprechenden Kosten zu erfüllen.<br />

24 25<br />

Klaus Geis


Nachrichten<br />

Rohstoffknappheit, Umweltkatastrophen<br />

und eine hohe Nachfrage treiben die<br />

Preise in enorme Höhen<br />

Wie wir alle der Presse regelmäßig entnehmen können, erlebten wir<br />

in den vergangenen Monaten exorbitante Preissteigerungen in allen<br />

Rohstoffmärkten, die teilweise bis zu 100 % und mehr reichen, ganz<br />

egal ob Gold oder Silber, Kupfer oder Messing, Erdöl (z.B. 28% Steigerung<br />

seit Januar <strong>2011</strong>), seltene Erden, Eisenerz und Kokskohle<br />

sowie Agrarrohstoffe und andere Nahrungsmittel. Die starken Preisanstiege<br />

sind natürlich auch auf die rasche Erholung der weltweiten<br />

Konjunktur zurückzuführen. Insbesondere die BRIC – Staaten (Brasilien,<br />

Russland, Indien, China) saugen die Rohstoffe für ihre schnell<br />

wachsende Wirtschaft geradezu auf. Die Spekulationen auf den Rohstoffmärkten<br />

haben die Preisbewegungen noch weiter verstärkt. Über<br />

eine lockere Geldpolitik versorgen die Notenbanken, insbesondere<br />

die FED, die Finanzmärkte mit viel Liquidität, was natürlich Anleger<br />

dazu veranlasste, aus Sorge vor Inflation in Rohstoffe zu investieren.<br />

In den folgenden Absätzen werden nun die Preisentwicklungen der<br />

für unsere Gießereien wichtigsten Rohstoffe aufgezeigt:<br />

Gießereikoks<br />

Die schwersten Regenfälle, die jemals in der australischen Provinz<br />

Queensland niedergingen, haben die Kokskohleförderung gestoppt<br />

und die Exportinfrastruktur schwer geschädigt. Von den weltweit<br />

2010 über See gehandelten 264 Mio. Tonnen stammten mit 158 Mio.<br />

Tonnen mehr als die Hälfte aus Australien. Davon hat Queensland<br />

den Löwenanteil von 135 Mio. Tonnen Kokskohle. Diese Katastrophe<br />

trieb den schon hohen Kokspreis in Rekordhöhen von über 530,- Euro<br />

pro Tonne. Das entspricht einer 100 %-igen Erhöhung. Man rechnet<br />

damit, dass bestimmt 4-6 Monate vergehen, bis der Abbau und die<br />

Förderung wieder voll funktionsfähig laufen.<br />

Stahlschrott und Gussbruch<br />

Der Mangel an Rohstoffen lässt den<br />

Schrottpreis explodieren - vom Januar 2010<br />

bis zum Juni <strong>2011</strong> allein um fast 70 %.<br />

Aber Schrott ist nicht gleich Schrott. Er<br />

wird nicht produziert, sondern fällt an oder<br />

wird gesammelt. Weltweit werden mehr<br />

als 150 verschiedene Sorten gehandelt. Die<br />

hochqualitativen Sorten für die deutsche<br />

Gießereiindustrie, wie Tiefziehqualitäten<br />

und Neuschrotte finden sich in den großen<br />

Mengenströmen (z.B. Stahlwerksschrott)<br />

nicht wieder und bedürfen einer besonderen<br />

Beobachtung. Importeure wie<br />

China oder die Türkei orientieren sich am<br />

europäischen Markt, da diese Länder kaum Eigenschrott haben. Je<br />

nach Währungsparität wird mehr oder weniger gekauft und somit der<br />

Marktpreis Monat für Monat stark beeinflusst. Eine Trendwende ist<br />

aktuell nicht in Sicht.<br />

Roheisen<br />

Die drei weltweit größten Eisenerz- und Kokskohleförderer Rio<br />

Tinto, BHP-Billiton (beide Australien), sowie Vale (Brasilien) erhöhen<br />

sukzessive – mittlerweile monatlich – ihre Preise. Aus diesen<br />

Rohstoffen und weiteren chemischen Elementen wie Silizium,<br />

Mangan usw. wird Roheisen hergestellt, welches mit einem Anteil<br />

von 30 - 40 % in die Gattierung der Gusseisenschmelze eingebracht<br />

wird. Roheisen kommt in erster Linie aus Russland, Brasilien,<br />

Südafrika und Norwegen. Die Erhöhung von Januar 2010 bis Juni<br />

<strong>2011</strong> liegt bei etwa 50 %. Doch hätten wir nicht den starken Euro,<br />

läge auch hier die Erhöhung bei 70 %, weil dieses Produkt weltweit<br />

über US-Dollar gehandelt wird.<br />

Wohin diese Preissteigerungen führen werden kann niemand vorhersagen,<br />

doch wir erkennen deutliche Parallelen zur Weltwirtschaftskrise<br />

aus dem Jahre 2008. Eine gesund wachsende Wirtschaft funktioniert<br />

nur, wenn das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage nicht<br />

aus dem Ruder läuft und der Spekulation Einhalt geboten wird. Die<br />

aktuellen Zahlen aus der Wirtschaft konsolidieren zwar, sollte jedoch<br />

der Nachfrageboom von den Asiaten weiter angetrieben werden, ist<br />

der nächste Preisschub nur eine Frage der Zeit.<br />

Wolfram Vorbeck<br />

Im Zeichen des<br />

Baums<br />

Ganz im Zeichen des Baums stand unser diesjähriger Messestand<br />

auf der ISH in Frankfurt. Unter seiner schützenden Krone haben sich<br />

eine Woche lang Kunden und <strong>Düker</strong>-Mitarbeiter zu zahlreichen Gesprächen<br />

eingefunden - über die Produkte und Serviceleistungen von<br />

<strong>Düker</strong>, über die Branche allgemein und über alles andere, was neu<br />

und interessant ist.<br />

Der Baum selbst steht bei <strong>Düker</strong> für Schutz:<br />

• Schallschutz als eines der Hauptthemen des Messeauftritts<br />

• Brandschutz, ein Dauerbrennerthema<br />

• Schutz vor aggressiven Abwässern mit MLK-protec<br />

und dem pro-cut Band<br />

• Schutz vor Schäden in der Dachent wässerung<br />

durch Aquaperfect<br />

• Schutz von Menschenleben durch<br />

die <strong>Düker</strong>-Spendenaktion für<br />

Trinkwasser in Krisengebieten<br />

• Schutz von Ressourcen<br />

durch das Recyclingmaterial<br />

Gusseisen.<br />

Auch auf der diesjährigen<br />

ISH hat der VDMA, Fachbereich<br />

Armaturen, seine Kampagne<br />

„Blue Responsibility“<br />

weiterentwickelt. Nachhaltige<br />

Sanitärlösungen stehen hier im<br />

Fokus – eine Philosophie, in die<br />

unser „Schutz“-Konzept absolut hineinpasst.<br />

Trotz des herrlichen Frühlingswetters draußen konnte die<br />

ISH nicht über Besuchermangel klagen. Die Besucherzahl lag mit<br />

204.000 knapp über der ISH 2009. Erfreulich ist dabei ein steigender<br />

Anteil an Fachbesuchern aus dem Ausland von 35% (2009: 29%).<br />

Auch die Anzahl der Hersteller legte leicht zu: 2.355 Hersteller gegenüber<br />

2.336 im Jahr 2009.<br />

Messen<br />

Wenn jeder der Messebesucher fünf Stände aufsuchte, entfielen<br />

auf jeden Aussteller im Laufe der Woche 433 Besucher. Dieses Soll<br />

hat <strong>Düker</strong> bei weitem übertroffen. Wir freuen uns, dass sich so viele<br />

Messeinteressenten gerade an unserem Stand einfanden. Wir<br />

denken, dass dafür nicht nur die guten Produkte und<br />

der gute Name der Firma <strong>Düker</strong> verantwortlich<br />

sind. Unserer Meinung nach fühlen sich<br />

Kunden und Interessenten bei uns<br />

auch wegen der guten Stimmung<br />

und des Teamgeistes wohl, der<br />

auf dem Messestand auch uns<br />

selbst wieder einmal besonders<br />

bewusst wurde. Vom<br />

Aufbauteam über Küche und<br />

Bewirtung, technische Berater<br />

und Verkäufer bis zur Geschäftsführung<br />

arbeiten hier<br />

alle an einem gemeinsamen<br />

Ziel - den Kunden angenehm zu<br />

empfangen und zu bewirten, zu beraten<br />

und zu überzeugen, weiter mit<br />

<strong>Düker</strong> zusammenzuarbeiten.<br />

Ein besonderes Highlight in dieser Sache ist natürlich<br />

der schon fest eingeführte „Fränkische Abend“ nach Messeschluss<br />

auf dem Stand. Ein Abend während der Messewoche, an dem um<br />

18.00 Uhr nicht alles vorbei ist, sondern es erst richtig losgeht. Mit<br />

der schwungvollen Musik der Rossinis und einem phantastischen<br />

Buffet unseres Kochs Matthias „Matze“ Brischwein konnten wir<br />

wieder einmal mit unseren Kunden zusammen feiern und so die<br />

Kontakte weiter intensivieren.<br />

26 27<br />

Ursula Hereth


Messen<br />

Vom 2. bis zum 5. Mai <strong>2011</strong> informierten<br />

sich am Messedamm<br />

in Berlin rund 28.000 Fachbesucher<br />

über die neuesten Produkte<br />

und Dienstleistungen der internationalen<br />

Wasserwirtschaft. Die Zahl der Aussteller lag bei 700<br />

Stück aus 35 Ländern, die 49.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

in 6 Hallen zu den Themen<br />

• Wasserver- und entsorgung<br />

• Armaturen, Brunnenbau, Pumpen, Geothermie<br />

• Mess-, Regel- und Analysetechnik<br />

• International No Dig, Leitungsbau<br />

• Rohrleitungsbau, Kunststoffrohre, Guss-, Steinzeug-,<br />

Stahl und Betonrohre und<br />

• Wasseraufbereitung<br />

füllten.<br />

Wasser Berlin <strong>2011</strong><br />

Die Wasser Berlin wechselte in diesem Jahr vom ursprünglichen<br />

Dreijahres- in einen Zweijahres-Turnus und verkürzte die Laufzeit<br />

von fünf auf vier Veranstaltungstage.<br />

<strong>Düker</strong> präsentierte in Berlin in Halle 4.2, Stand Nr. 304 auf einem<br />

43 qm großen Eckstand, vorwiegend sein Wasserversorgungsprogramm.<br />

Neben bewährten Produkten aus den Bereichen Formstücke &<br />

Armaturen sowie Abflusstechnik, stand die neue Absperrklappe<br />

sowie der Absperrschieber mit Ausbläser-Einheit im Vordergund<br />

– eine Armatur, die beim Neubau oder zur Nachrüstung einer<br />

Gasleitung im Nieder- und Mitteldruckbereich eingesetzt wird<br />

und zur Entlüftung bzw. zum Ausblasen von Gasleitungen dient.<br />

Die Entlüftung der Gasleitung<br />

wird dabei durch das Öffnen der<br />

an den Rohren montierten Kugelhähne<br />

bewirkt. Der Absperrschieber<br />

mit Ausbläser-Einheit erfüllt alle<br />

Anforderungen der DIN EN 13774,<br />

ist wartungsfrei und auch nach längerer<br />

betätigungsfreier Zeit noch<br />

leichtgängig und absolut dicht.<br />

Absperrschieber mit Ausbläser-Einheit<br />

Die im vorderen Blickfeld platzierte<br />

Absperrklappe Typ 4510, die in<br />

der Nennweite DN 400 präsentiert<br />

wurde, kann für Trink- und Rohwasser bei Nenndrücken PN<br />

10, 16 und 25 innerhalb eines Temperaturbereiches bis 60°C eingesetzt<br />

werden und überzeugt durch eine strömungsgünstige,<br />

selbstzentrierende, doppelt exzentrisch gelagerte Klappenscheibe,<br />

gekapselte Wellen, keine offenen, vom Medium berührten<br />

Schnittstellen sowie eine hochwertige Gleitlagerung.<br />

Im Rückblick kann festgehalten werden, dass die Wasser Berlin<br />

<strong>2011</strong> trotz rückläufiger Zahlen für <strong>Düker</strong> als erfolgreich verzeichnet<br />

werden konnte. Vielen Dank an dieser Stelle an das Auf- und<br />

Abbauteam sowie das Standpersonal, die mit ihrem Engagement<br />

wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.<br />

Kerstin Markgraf<br />

Absperrklappe Typ 4510<br />

GIFA <strong>2011</strong><br />

Die Gemeinschaftsmesse GIFA – METEC – THERMPROCESS – NEW-<br />

CAST mit dem Motto „Bright World Of Metals“ fand nach vier Jahren<br />

wieder am Veranstaltungsort Düsseldorf in der Zeit vom 28.06. bis<br />

2.07.<strong>2011</strong> statt.<br />

In den insgesamt 13 Hallen stellten fast 2.000 Unternehmen, Verbände<br />

und Forschungseinrichtungen ihre neuesten Produkte, Erkenntnisse,<br />

Dienstleistungen etc. dar. Gegenüber der letzten GIFA 2007 konnte<br />

ein Besucherzuwachs von ca. 2,5% auf insgesamt 79.000 Besucher<br />

festgestellt werden. Der Anteil von 54% ausländischer Aussteller<br />

und Besucher aus insgesamt 83 verschiedenen Ländern spiegelt die<br />

Leitstellung der Messe in den Bereichen Gießereiprozess, Metallurgie<br />

und Gussproduktion wider.<br />

Schon allein aus diesem Grund ist diese Messe ein „Muss“ für den<br />

Bereich Anlagenbau. Auf dem ca. 50 m² großen Stand haben wir die<br />

Firma <strong>Düker</strong> aber nicht nur allein im Bereich Schleudergießmaschinen<br />

und Koksloser Kupolofen repräsentiert, sondern ebenfalls als Produzent<br />

von hochwertigem Kundenguss.<br />

Bild 1: Übersicht der beiden Kernkompetenzen des Anlagenbaus<br />

Wie schon auf der vergangenen GIFA hat sich die Zusammenstellung<br />

von verschiedensten Kundenprodukten, gefertigt auf unseren Schleudergießmaschinen,<br />

als Besuchermagnet erwiesen. Zu sehen waren<br />

Ventilsitzringe mit einem Durchmesser von 30 mm, verschiedene<br />

Zylinderlaufbüchsen, rotationssymmetrische Teile aus Edelstählen<br />

bzw. Sonderlegierungen sowie ein Rohling aus Messing mit einem<br />

Durchmesser von ca. 1,50 m.<br />

Bild 2: Übersicht des Standes und der<br />

Themenwand Prozessvisualisierung<br />

Messen<br />

Wie aus Bild 2 ersichtlich ist, lag der Schwerpunkt unseres Standes<br />

nicht nur auf den Schleudergießanlagen und deren Produkten bzw. auf<br />

den Kokslosen Kupolöfen, sondern auch auf der Prozessvisualisierung<br />

dieser Anlagen. Hierfür wurde der Aufbau der Leit- und Feldebene<br />

inklusive Remote-Zugriff zur Fernwartung auf einer Leinwand dargestellt<br />

und ein Panel eingelassen, auf dem interaktiv über die Prozessvisualisierung<br />

das Prozesskontrollsystem erklärt werden konnte.<br />

Folgendes Zitat des VDMA-Geschäftsführers spiegelt auch unsere Erfahrungen<br />

wider: „Nach überstandener Wirtschaftskrise hat sich das<br />

weltweite Treffen der Metallurgiebranchen <strong>2011</strong> erneut als effiziente<br />

Plattform für neue Kontakte erweisen. Diskussionen aktueller Trends<br />

fanden auf hohem Niveau statt und die Messen waren nicht zuletzt<br />

Marktplatz für Auftragsanbahnungen und Abschlüsse“.<br />

Die offizielle Statistik der GIFA, dass 97% aller Besucher die eigenen<br />

Besuchsziele erfüllt sehen, drückt sich auch in unserer bisherigen<br />

Auswertung aus. Konkret haben uns knapp 300 Interessenten und<br />

Geschäftspartner aus ca. 40 Ländern besucht. Bemerkenswert ist der<br />

hohe Anteil an Anfragen aus Indien. Ebenso erhielten wir u. a. Anfragen<br />

sowohl aus dem nahen Osten als auch aus Russland und China.<br />

An dieser Stelle ist noch anzumerken, dass unser Mitarbeiter aus<br />

China - Mr. Jack Wang - uns tatkräftig über die komplette Messedauer<br />

unterstützt hat.<br />

Angefragt wurden aber nicht nur Schleudergussmaschinen aller Art.<br />

Der Kokslose Kupolofen erregte einmal mehr wieder so großes Aufsehen,<br />

dass alle englischen Prospekte schon am ersten Tag vergriffen<br />

waren und diese nachgebracht werden mussten. Ebenso wurden<br />

Kontakte für die weitere Zusammenarbeit im Bereich Kundenguss bis<br />

hin zur Beratung bei der Planung von gesamten Gießereien gesucht.<br />

Außerdem wurde der Kontakt zu Kunden von uns gerne weitergegeben,<br />

wenn Besucher konkrete Zulieferer für bestimmte Produkte<br />

gesucht haben.<br />

Zudem konnten wir auch wieder einen Vertragsabschluss auf der<br />

Messe direkt verzeichnen. Es handelt sich hierbei um eine einfache<br />

Einzelbockanlage für einen Bestandskunden aus der Türkei. Dieser<br />

war vom Gesamtpaket „<strong>Düker</strong>“ überzeugt und hat die Messe genutzt,<br />

um das überarbeitete Angebot zur Vertragsreife zu bringen.<br />

Außerdem kamen viele langjährigen Kunden wieder an unserem<br />

Stand vorbei, um die Geschäftsbeziehungen zu pflegen und auch weitere<br />

Anfragen zu besprechen. Dies zeigt, dass die Maschinen und die<br />

Arbeit der Firma <strong>Düker</strong> auch über einen längeren Zeitraum eine gute<br />

Qualität liefern und die Kunden zufrieden stellen.<br />

Markus Semmler<br />

28 29


Nachrichten<br />

Alle (2) Jahre<br />

wieder…<br />

finden im Anschluss an die ISH in Frankfurt (Weltleitmesse Sanitär,<br />

Heizung, Klima, Lüftung) die Messenachlesen, Neuheitenschauen,<br />

Haustechik aktuell und der gleichen mehr statt.<br />

Auf großzügigen Flächen präsentieren sich zum Teil über 300 Hersteller<br />

pro Veranstaltung mit einem breiten Angebot an Neuigkeiten<br />

aus allen Bereichen der Haus-, Elektro- und Dachtechnik. Kompetente<br />

Gesprächspartner aus Industrie und Handel stehen mit Rat und Tat<br />

zur Verfügung.<br />

Den Auftakt bildete die Haustechnikshow am 1./2. April in Hennef.<br />

Rund 300 Aussteller zeigten auf fast 8600 qm Neues aus den<br />

Bereichen Sanitär, Installation, Heizung, Klima, Elektrotechnik<br />

und Daten-/Netzwerktechnik.<br />

Über Markt Schwaben (GIENGER Neuheitenschau) mit bis zu 20.000<br />

erwarteten Besuchern, Stuhr-Seckenhausen (Haustechnik aktuell)<br />

unter dem Motto „Das Handwerk im Wandel“, Groß Machnow (B&O<br />

Neuheitenschau) und anderen, wo Neuheiten von der „belektro<br />

Berlin“ und der „IFAT München“ sowie „Wasser Berlin“ gezeigt wurden,<br />

ging es am 13./14.Mai nach Dresden (ISH Nachlese) wo mehr<br />

als 200 Aussteller über 5200 Besucher begrüßen durften.<br />

Weitere regionale Hausmessen mit Präsentation der ISH Neuheiten<br />

sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Unser Haus beteiligte sich u. a.<br />

in Ahaus bei der Fa. Pietsch und auch im Nordosten der Republik bei<br />

der Firma Paulsen & Eckhardt (Martensdorf).<br />

Es zeigt sich bei allen genannten Veranstaltungen, dass die ISH<br />

in Frankfurt immer mehr an internationaler Bedeutung gewinnt,<br />

aber vor allem das verarbeitende Gewerbe diese Einladung zu den<br />

ISH-Nachlesen in der jeweiligen Region sehr gerne annimmt. Somit<br />

konnten wir viele Gäste (Kunden) begrüßen und das intensive<br />

Gespräch suchen. Insgesamt kann man ein positives Fazit ziehen<br />

und wir freuen uns schon heute auf die nächsten Neuheitenschauen<br />

in zwei Jahren.<br />

Bernd Krause<br />

1. Süd­ und Ostbayerische Wassertagung <strong>2011</strong><br />

Das „Oldenburger Rohrleitungsforum“ in den Räumen<br />

der Fachhochschule in Oldenburg hat sich in den letzten<br />

25 Jahren zu einem absoluten Branchentreffen<br />

entwickelt. Rund 2.500 Fachbesucher nahmen an der Veranstaltung<br />

vom 10. – 11.02.<strong>2011</strong> teil, um sich über aktuelle Themen und Entwicklungen<br />

auf dem Gebiet des Rohrleitungsmarktes auszutauschen.<br />

In diesem Jahr fand die Tagung unter der Überschrift „25. Oldenburger<br />

Rohrleitungsforum – was wird sein in den nächsten 25 Jahren?“<br />

statt. Grund genug kurz zurück zu blicken und dann gemeinsam den<br />

Blick in die Zukunft zu richten.<br />

20-jährige Prüfertätigkeit<br />

Die Ehrennadel in Gold der IHK Würzburg / Schweinfurt bekamen<br />

Herr Johann Gresser (Ausschuss für Industriekaufleute) und Herr<br />

Gerhard Scheel (Ausschuss für Elektroniker-Betriebstechnik) für ihr<br />

20-jähriges Mitwirken im Prüfungsausschuss verliehen.<br />

Im Rahmen einer Feierstunde wurde die Ehrung durch den Präsidenten<br />

der IHK Würzburg / Schweinfurt, Herrn Dieter Pfister, vorgenommen.<br />

Auch wir gratulieren beiden Mitarbeitern zu dieser Auszeichnung.<br />

In den zurückliegenden Jahren hatte sich mit großem Erfolg<br />

und hervorragender Resonanz die Nordbayerische Trinkwassertagung<br />

als regionale Fachveranstaltung etabliert.<br />

Zusammen mit dem Umwelt-Cluster Bayern und der Firma Mösslein<br />

Wassertechnik war es nun gelungen, auch für den Süd- und Ostbayerischen<br />

Raum ein rundum interessantes Programm zusammen zu<br />

stellen. Die Schirmherrschaft übernahm der Bayerische Gemeindetag.<br />

Rund 150 Aussteller zeigten bei der Premiere am 6. und 7. April <strong>2011</strong> den<br />

zahlreichen Fachbesuchern ihre neuesten Produkte und Entwicklungen.<br />

Die Sparkassen Arena in Landshut hatte sich für diese zwei Tage in<br />

eine „Wasser Arena“ - dem Element, das sowohl bei den Messeständen<br />

als auch den Fachvorträgen im Mittelpunkt stand - verwandelt.<br />

Kai Frankenberger<br />

30 31<br />

Alois Franz<br />

Messen / Nachrichten<br />

25. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />

Auch <strong>Düker</strong> war mit einem Messestand vertreten und stand gerne<br />

allen Fragen rund um das Tiefbau-Sortiment Rede und Antwort.<br />

Mit vielen interessanten Gesprächen war das Rohrleitungsforum<br />

wieder eine erfolgreiche Veranstaltung. Wir freuen uns bereits jetzt<br />

auf das kommende Jahr, wenn die Fachhochschule in Oldenburg ihre<br />

Pforten unter dem Motto „Rohrleitungen - in neuen Energieversorgungskonzepten“<br />

öffnet.<br />

Kai Frankenberger


Personal<br />

Berufsinformationstage Main­<br />

Spessart in Gemünden am Main<br />

Landesendrunde<br />

Planspiel <strong>2011</strong><br />

Das Planspiel des Bildungswerkes der bayerischen Wirtschaft<br />

(bbw) wurde vom Spielleiter Prof. Dr. Lösel in diesem Jahr neu konzipiert<br />

und unter dem Namen „playbizz“ durchgeführt. Wir hatten<br />

wieder zwei Spielteams von Auszubildenden aus Karlstadt und<br />

Laufach angemeldet. Das neue Planspiel gestaltete sich weitaus<br />

komplexer als die Vorversionen. So waren neben den bekannten<br />

Entscheidungen über Materialbeschaffung, Anschaffung von<br />

Ganz im Zeichen der beruflichen Orientierung für Schüler der<br />

Haupt- und Realschulen des Landkreises standen wieder die<br />

Berufs-Informationstage Main-Spessart am 1. und 2. April in der<br />

Scherenberghalle in Gemünden. Nach der Eröffnung durch den<br />

Schirmherrn, Herrn Thomas Schiebel (vertreten durch den stv. LR<br />

Manfred Goldkuhle) hatten die jungen Leute an zwei Tagen Zeit,<br />

sich ausführlich über die angebotenen Berufsbilder zu informieren<br />

und das angebotene Rahmenprogramm mit zusätzlichen Informationen<br />

zum Thema Ausbildung und dualem Studium zu besuchen.<br />

Unsere Firma war durch die Karlstädter Auszubildenden vertreten,<br />

die an unserem Stand ihre Berufsbilder präsentierten.<br />

Johann Gresser<br />

Produktionsmitteln, der Personaldisposition, der geplanten Absatz-<br />

und Umsatzmenge unter Beachtung von Liquidität und Rentabilität<br />

der Entscheidungen zum ersten Mal auch Faktoren wie der Qualifizierungsgrad<br />

der Mitarbeiter und die damit verbundene Ausschussquote<br />

der Fertigerzeugnisse oder der Schichtfaktor der Produktionskapazitäten<br />

zu berücksichtigen. Der in der letzten Spielperiode<br />

hinzukommende Exportmarkt erhöhte den Schwierigkeitsgrad der<br />

zu treffenden Entscheidungen zudem.<br />

Das Team Laufach konnte die Vorrunde für sich entscheiden und<br />

nahm zum 21. Mal an der Landesendrunde in Beilngries teil. Das<br />

Team der Firma Ott Jakob Spanntechnik aus dem Allgäu errang den<br />

Sieg und vertrat Bayern auf der Bundesendrunde in Nürnberg.<br />

Johann Gresser<br />

Freisprechung Winter 2010 / <strong>2011</strong><br />

Zwölf ehemalige Auszubildende wurden bei der <strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>.<br />

<strong>KGaA</strong> freigesprochen. In Vertretung des Sprechers der Geschäftsführung,<br />

Herrn Ulrich R. Hezel, dankte Geschäftsführer Martin<br />

Simons in seiner Ansprache den ehemaligen Auszubildenden und<br />

Ausbildern für ihre gemeinschaftlich erbrachten guten und erfolgreichen<br />

Leistungen. Er stellte die Bedeutung der eigenen Ausbildung<br />

für die Firma dar.<br />

Der technische Geschäftsführer Torsten Stein überreichte mit einer<br />

kurzen persönlichen Würdigung den Prüflingen ihr IHK-Zeugnis und<br />

zeichnete die beiden Prüfungsbesten Dominik Kraft (Industriemechaniker)<br />

und Matthias Gläser (Modellbaumechaniker) mit einem<br />

Preis aus.<br />

Für besonders gute schulische Leistungen wurden Svenja Stenger<br />

(Gießereimechanikerin) und Viktor Schaparev (Gießereimechaniker)<br />

von der Berufsschule in Pegnitz ausgezeichnet.<br />

Freigesprochen wurden:<br />

Werk Laufach: Werk Karlstadt:<br />

Betriebsratsvorsitzender Stefan Rümmer würdigte, auch im Namen<br />

seines Laufacher Kollegen Wilhelm Mann, die guten Leistungen und<br />

dankte vor allem der Geschäftsleitung für die großzügigen Rahmenbedingungen<br />

der betrieblichen Ausbildung.<br />

Der Leiter der Personalentwicklung Johann Gresser schloss sich den<br />

Wünschen seiner Vorredner an und legte den jungen Fachkräften<br />

das Thema persönliche Weiterbildung nahe.<br />

Matthias Gläser ließ stellvertretend für die Freigesprochenen die<br />

vergangenen dreieinhalb Jahre noch einmal Revue passieren und<br />

bedankte sich vor allem bei den Ausbildern, die den jungen Leuten in<br />

ihrer Ausbildungszeit erfolgreich zur Seite gestanden hatten, „auch<br />

wenn es manchmal nicht einfach war“.<br />

Zehn Auszubildende wurden zunächst für ein Jahr befristet, ein Auszubildender<br />

wurde unbefristet übernommen. Mit einem gemeinsamen<br />

Abendessen fand die Freisprechung ihren Ausklang.<br />

Gläser Matthias Modellbaumechaniker Schaparev Viktor Gießereimechaniker<br />

Samland Marcus Modellbaumechaniker Kraft Dominik Industriemechaniker<br />

Krämer Jan Gießereimechaniker Heßdörfer Florian Industriemechaniker<br />

Stenger Svenja Gießereimechanikerin Krautmann Nico Mechatroniker<br />

Hock Rene Industriemechaniker<br />

Salg Simon Industriemechaniker<br />

Müller Marcel Werkzeugmechaniker<br />

Elbert Tobias Elektroniker<br />

Johann Gresser<br />

32 33


Personal<br />

Girlsday <strong>2011</strong><br />

bei <strong>Düker</strong> in Laufach<br />

Am 14. Mai <strong>2011</strong> war es wieder soweit. <strong>Düker</strong> Laufach öffnete<br />

seine Tore für 20 Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren.<br />

Einen halben Tag lang konnten sie in Gruppen zu je fünf Personen<br />

die Tätigkeiten in der Lehrwerkstatt, im Modellbau<br />

und bei den Technischen Zeichnern miterleben und auch<br />

selbst Hand anlegen.<br />

Im Zeichenbüro konnten sie einen Kreisel konstruieren und nach<br />

eigenen Vorstellungen verzieren. Lorena Wüst und Julian Büttner<br />

(beide Techn. Zeichner-Azubis) standen ihnen dabei zur Seite. In der<br />

Lehrwerkstatt erklärte Christopher Andres (Industriemechaniker-<br />

Azubi) die Traub CNC Drehmaschine, an der jedes Mädchen seinen<br />

eigenen Kreisel drehen konnte. Anschließend wurde an der Mikron<br />

CNC Fräsmaschine von Benedikt Stenger (Werkzeugmechaniker-<br />

Azubi) ein Muster in den Kreisel eingefräst. Damit die Mädchen<br />

einen kleinen Einblick in die komplexe Steuerung einer solchen<br />

Maschine bekamen, haben Baran Sunar und Dominik Hlauscheck<br />

(beide Industriemechaniker-Azubis) eine kleine Einführung in die<br />

Steuerungstechnik gegeben. Dabei konnten sie sich verschiedene<br />

pneumatische, hydraulische und elektrische Steuerungen ansehen<br />

und beim Aufbau einer Schützsteuerung helfen. Gegen 12:30 Uhr<br />

wurden die Mädchen wieder verabschiedet. Den meisten hatte es<br />

gut oder sogar sehr gut bei uns gefallen.<br />

Dominik Hlauscheck<br />

Betriebsrat<br />

BR Der Urlaub ist da und prompt wird man krank!<br />

Der Sommerurlaub steht vor der Tür: Bis zum Feierabend wird<br />

noch mit Hochdruck gearbeitet, der erste freie Tag steht bevor.<br />

Trotz der Vorfreude beginnen manche Menschen, sich dann krank<br />

zu fühlen. Prompt kratzt der Hals, Kopfschmerzen und Mattigkeit<br />

kommen hinzu – genau in dem Moment, wenn eigentlich die lang<br />

ersehnte Entspannung anstünde.<br />

Kolleginnen und Kollegen, welche beruflich unter Dauerstress<br />

stehen und nur schwer abschalten können, sind besonders betroffen.<br />

Sie registrieren in Ruhephasen teilweise eine ungewohnte<br />

Müdigkeit. Dieses Phänomen trifft oft sehr aktive Menschen, die<br />

nicht loslassen oder abschalten können. Die Folgen können dabei<br />

sehr unterschiedlich sein.<br />

Das psychovegetative System reagiert etwa mit:<br />

• Müdigkeit<br />

• Gliederschmerzen<br />

• Migräne<br />

• grippalen Infekten, usw.<br />

Der herbei ersehnte Urlaub ist selbst oft mit Stress verbunden:<br />

Kofferpacken, den Hund zur Pflege bringen, Blumengießdienst<br />

organisieren usw. Der erste Urlaubstag beginnt dann für viele<br />

sehr früh, um zum Flugzeug oder auf die überfüllte Autobahn zu<br />

kommen und so kann es passieren, dass zusätzlicher Stress das<br />

Fass zum Überlaufen bringt.<br />

Hinzu kommt, dass manche Kollegen denken, sie könnten in den<br />

zwei oder drei Urlaubswochen all das wiedergutmachen, was sie<br />

ihrem Körper das ganze Jahr über durch zu wenig Schlaf, schlechtes<br />

oder unregelmäßiges Essen und zu viel Stress angetan haben.<br />

Leider lässt sich die Erholung nicht auf Knopfdruck aktivieren.<br />

Arbeit im Urlaub ist nicht erlaubt<br />

Wichtig ist es sich im Urlaub möglichst gar nicht mit beruflichen<br />

Themen zu beschäftigen. Denn wer auch auf der kleinen kroatischen<br />

Insel oder in den Südtiroler Bergen für seine Kunden und<br />

Kollegen per E-Mail oder Handy ständig erreichbar bleibt, findet<br />

weder Entspannung noch Erholung.<br />

Das Bundesurlaubsgesetz (§ 8) schreibt vor, dass im Urlaub nicht<br />

gearbeitet werden darf: „Während des Urlaubs darf der Arbeitnehmer<br />

keine dem Urlaubszweck widersprechende Erwerbstätigkeit<br />

leisten.“<br />

Stressbewältigung – hier ein paar erste<br />

Anregungen<br />

Wir als Betriebsräte möchten<br />

natürlich auch, dass die Wochenenden<br />

und der Urlaub der Regeneration<br />

dienen und Sie diese<br />

auch genießen können.<br />

Hier einige einfache Tipps:<br />

• Vor großen Reisen sind Erholungstage vor dem eigentlichen<br />

Urlaub empfehlenswert. Diese können dazu beitragen um zur<br />

Ruhe zu kommen, den Urlaub zu planen und sich entspannt darauf<br />

einzustellen. Dann stehen die Chancen für einen rundum<br />

gelungenen Urlaub gut.<br />

• Dauerhaft angespannte Mitarbeiter sollten lernen, auch einmal<br />

„Nein“ zu sagen und sich nicht für alles persönlich verantwortlich<br />

zu fühlen. Und jeder sollte seine eigene Einstellung<br />

zur Arbeit einmal genauer hinterfragen: Denn Arbeit ist wichtig,<br />

aber eben beileibe nicht alles.<br />

• Freizeitaktivitäten mit Bekannten und der Familie sollten bewusst<br />

geplant werden, um so einen Ausgleich zur Arbeit zu<br />

schaffen. Das hilft, den Übergang von der Arbeit in die Freizeit<br />

zu erleichtern und einen freien Kopf zu bekommen.<br />

Als Betriebsräte wollen wir nicht, dass jemand seinen Erholungsurlaub<br />

nicht antreten oder wahrnehmen kann. Sollte dies der Fall<br />

sein, können sie sich auch während ihres Urlaubs arbeitsunfähig<br />

melden. Attestiert ein Arzt die Krankheit, werden diese Tage nicht<br />

vom Urlaub abgezogen. (BUrlG – Bundes-Urlaubsgesetz, § 9)<br />

Dies wünschen wir niemanden, sondern auch wir möchten gesunde,<br />

gut erholte, und zufriedene Mitarbeiter zu Arbeitsbeginn in<br />

unserem Hause antreffen.<br />

Wilhelm Mann<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

Werk Laufach<br />

34 35


SKD BKK<br />

Impfen schützt<br />

Gut, dass es sie gibt: Die Schutzimpfungen<br />

– denn durch sie können viele Krankheitserreger<br />

wirksam bekämpft werden. Deshalb<br />

gehören die Impfungen zu den wichtigsten<br />

medizinischen Vorsorgemaßnahmen. Aber<br />

nur wer sich auch impfen lässt, kann sich<br />

schützen.<br />

Standardimpfungen & <strong>Co</strong>.<br />

Immunisierungen wie etwa gegen Wundstarrkrampf,<br />

Diphtherie, Kinderlähmung,<br />

oder die HPV-Impfung für Mädchen zählen<br />

zu den Standardimpfungen – d.h. sie<br />

werden ausdrücklich von der Ständigen<br />

Impfkom mission (STIKO) empfohlen – und<br />

werden zu 100 % von uns übernommen.<br />

Aber auch für andere Bereiche existieren<br />

mittlerweile gut verträgliche Impfpräparate,<br />

z.B. die FSME-Impfung oder die jährliche<br />

Grippeschutzimpfung. Diese gehören zwar<br />

nicht zu den sogenannten Standardimpfungen,<br />

dennoch ist unter Umständen auch für<br />

diese Impfungen – wenn sie ärztlich empfohlen<br />

sind – eine Kostenerstattung möglich.<br />

Reiseimpfungen<br />

In vielen Regionen der Welt besteht ein<br />

erhöhtes Infektionsrisiko für bestimmte<br />

Krankheiten, die mit den in Deutschland<br />

üblichen Standardimpfungen nicht abgedeckt<br />

sind. Vor Antritt einer Urlaubsreise<br />

sollte man sich daher in jedem Fall rechtzeitig<br />

bei seinem Arzt erkundigen, welche<br />

Impfungen sinnvoll sind.<br />

Ausführliche Informationen zu den einzelnen<br />

Reiseländern findet man auch im Internetauftritt<br />

des Auswärtigen Amtes unter www.<br />

auswaertiges-amt.de oder beim Centrum für<br />

Reisemedizin unter www.crm.de.<br />

Die Kosten<br />

Impfungen für Urlaubsreisen belasten die<br />

Urlaubskasse schnell mit einigen hundert<br />

Euro zusätzlich. So kostet beispielsweise<br />

die Erstimmunisierung gegen Hepatitis A+B<br />

für einen Erwachsenen rund 180 Euro.<br />

Ihr Vorteil<br />

Wir übernehmen auch bei Urlaubsreisen<br />

alle vom Auswärtigen Amt empfohlenen<br />

Schutzimpfungen. Die Kosten des Impfstoffes<br />

erhalten Sie zu 100 % von uns zurückerstattet.<br />

Aufwendungen für die Abgabe des<br />

Impfstoffes durch den Arzt tragen wir zu<br />

einem großen Teil.<br />

So können Sie Ihren Urlaub entspannt und<br />

sicher genießen.<br />

Wenn Sie Fragen zum Thema Impfungen<br />

haben, sprechen Sie uns doch einfach an.<br />

Wir helfen Ihnen gerne weiter und beraten<br />

Sie ausführlich.<br />

Eine schöne Urlaubszeit und alles Gute<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Team der SKDBKK<br />

www.skd-bkk.de<br />

www.facebook.com/skdbkk<br />

service@skd-bkk.de<br />

Jubilarenehrung<br />

Zuverlässige, erfahrene Mitarbeiter sind die Basis für den Unternehmenserfolg!<br />

Aus diesem Grunde wurden im Rahmen der traditionsgemäßen<br />

Jubilarfeiern, am 3.12.2010 in Karlstadt bzw. am 10.12.2010 in<br />

Laufach, langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt.<br />

Geschäftsführer Ulrich R. Hezel bedankte sich bei den Jubilaren für<br />

ihr persönliches Engagement und ihre Loyalität zum Unternehmen.<br />

Für <strong>Düker</strong> ist es wichtig, von den Fähigkeiten der langjährigen Mitarbeiter<br />

zu profitieren. Gedankt wurde dabei für 40- und 25-jährige<br />

Betriebszugehörigkeit. Insgesamt kommen die geehrten 22 Mitarbeiter<br />

auf 670 Jahre Berufserfahrung.<br />

Jubilarenehrung 2010 – Laufach von links nach rechts:<br />

1. Reihe: Herr Ulrich R. Hezel (Geschäftsführer), Frau Heßler, Frau Backus,<br />

Frau Susanne Schmitt (25), Frau Ursula Ritter (40), Frau Dorothee<br />

Fleckenstein (25), Herr Ömer Güler (25), Herr Yetkin Kengel (25)<br />

2. Reihe: Herr Wilhelm Mann (BRV), Herr Dieter Heßler (40), Herr Robert<br />

Backus (25), Herr Adam, Frau Amrhein, Herr Christian Fries (25),<br />

Herr Fleckenstein, Herr Torsten Stein (Geschäftsführer)<br />

2010<br />

Für den Betriebsrat überbrachten Stefan Rümmer in Karlstadt und<br />

Wilhelm Mann in Laufach die Glückwünsche der Belegschaft. Die<br />

stellvertretende Landrätin des Land kreises Aschaffenburg Andrea<br />

Lindholz sagte, es sei keine Selbstverständlichkeit, in einem Unternehmen<br />

arbeiten zu können, das seit 25 oder gar 40 Jahren besteht.<br />

Die beiden Bürgermeister Dr. Paul Kruck (Karlstadt) und Valentin<br />

Weber (Laufach) richteten ebenfalls Dankesworte an die Jubilare.<br />

Allen Jubilaren nochmals ein herzliches Dankeschön, weiterhin<br />

beruflichen Erfolg und alles Gute für die Zukunft.<br />

3. Reihe: Herr Stefan Staab (25), Frau Staab, Herr Matthias Büdel (25),<br />

Frau Wagner<br />

nicht<br />

anwesend: Herr Albrecht Geis (40), Herr Ditmar Roth (40), Herr Georg Rothenbücher<br />

(25), Herr Yilmaz Hatipoglu (25), Herr Salim Ikinci-Sahin (25)<br />

36 37<br />

Alois Franz<br />

Jubilarenehrung 2010 – Karlstadt von links nach rechts:<br />

Herr Stefan Rümmer (BRV K), Herr Robert Amthor (40),<br />

Frau Amthor, Herr Werner Seibl (40), Frau Seibl,<br />

Frau Menth (25), Herr Menth, Frau Michler,<br />

Herr Achim Michler (25), Herr Wolfgang Schalling (40),<br />

Frau Schalling, Herr Norbert Strauß (40), Frau Strauß,<br />

Herr Michael Marschall (25), Frau Marschall,<br />

Herr Ulrich R. Hezel (Geschäftsführer)


Personal<br />

Mitarbeiterjubiläen<br />

40 Jahre<br />

Höfling Wolfgang K<br />

ENG / Leitung Anlagentechnologie<br />

Köhler Detlef K<br />

AP1 / Instandhaltung & Reparatur<br />

Aydin Yasar L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

35 Jahre<br />

Heppenstiel Dieter K<br />

AP1 / Rohrbearbeitung A200<br />

Toka Hüseyin K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

30 Jahre<br />

Burkart Anita K<br />

KCP / Personalwesen<br />

25 Jahre<br />

Werner Rüdiger K/L<br />

KCI / Leitung Innovation<br />

Dittmeyer Martin K<br />

ENG / Elektrotechnik<br />

Hamm Matthias K<br />

KCSE / Wareneingang / Magazin<br />

Kasap Erhan L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Sahin Ilyas L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Wirzberger Stefan L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Kaplan Ercan L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

20 Jahre<br />

Fritschler Sandro L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Kallenbach Helmut L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Öner Taner L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Kiel Joachim L<br />

AP2 / Montage<br />

Kayaer Zekeriya L<br />

AP2 / Bearbeitung<br />

Bayri Rasim L<br />

VGE / Expedition<br />

Öner Suat L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Kühne Manfred L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Schellner Jürgen L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Steglich Renato L<br />

AP2 / Handformerei<br />

Messerschmidt Ralf L<br />

AP2 / Rollenbahn 23<br />

Mach Ronny L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Bauer Wolfgang L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

Bartzsch Mathias L<br />

AP2 / Rollenbahn 23<br />

Roßberg Thomas L<br />

AP2 / Handkernmacherei<br />

Graupner Olaf L<br />

AP2 / Formanlage<br />

<strong>Co</strong>skun Recai L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

15 Jahre<br />

Hebner Alexander K<br />

AP1 / Schmelzbetrieb<br />

Dauer Viktor L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Dombrowski Alexander L<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Kunkel Gennadij L<br />

AP2 / Oberflächenveredelung<br />

Trost Alexander L<br />

AP2 / Rollenbahn 23<br />

Schneidmiller Jakob L<br />

AP2 / Rohgussnachbehandlung<br />

10 Jahre<br />

Markgraf Kerstin L<br />

VMS / Marketing-Service<br />

Heun Peter L<br />

AP2 / Prozess Ingenieur<br />

Weiterbildung<br />

Nachfolgend genannte Mitarbeiter haben<br />

ihre Fortbildungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen:<br />

Maximilian Scherf L<br />

Meister Modellbauer-Handwerk<br />

Hermann Steigerwald L<br />

Refa-Techniker<br />

Michael Amrhein L<br />

Meister Feinwerkmechaniker-Handwerk<br />

Helge Bernard K<br />

Staatlich geprüfter Techniker<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Nachwuchs<br />

Marie L<br />

Gläser Matthias<br />

AP2 / Formanlage<br />

Kenai L<br />

Brenneis Christian<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Lina L<br />

Rothenbücher Stefan<br />

AP2 / Modellbau<br />

Saskia L<br />

Staab Jessica und Dirk<br />

KCSE Strategischer Einkauf<br />

AP2 / Montage<br />

Ella L<br />

Kern Ingo<br />

AP2 / Maschinenkernmacherei<br />

Emilia L<br />

Maiolo Stefano<br />

AP2 / Modellbau<br />

Eheschließungen<br />

Scheeb Nicole,<br />

VAT Vermarktung Abflusstechnik Inland<br />

& Fischer Jürgen<br />

Nagel Manfred, AP1 Bearbeitung A200<br />

& Heilig Monika<br />

Steglich Renato, AP2 Handformerei<br />

& Müller Andrea<br />

Sulyok Janos,<br />

AP2 Rohgussnachbehandlung<br />

& Jambrich Marta<br />

Kirchgeßner Claudia, KCI Innovation<br />

& Syndikus Klaus<br />

Verabschiedungen<br />

Anlässlich ihres Ausscheidens wurde den<br />

Damen und Herren<br />

Gauss Günther K<br />

41 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Neidhart Helga L<br />

45 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Köhler Rosa Maria L<br />

42 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

Seubert Gebhard L<br />

48 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />

durch die Geschäftsleitung ein Korb mit<br />

Wein überreicht.<br />

Die Geschäftsleitung dankte ihnen für<br />

ihre in der jahrzehntelangen Betriebszugehörigkeit<br />

geleistete Arbeit und<br />

wünschte ihnen einen erfüllten und gesunden<br />

Lebensabend.<br />

Nachruf<br />

In Trauer gedenken wir unserer<br />

verstorbenen ehemaligen Mitarbeiter<br />

Wottawa Franz K<br />

Dax Andreas K<br />

Weidner Georg K<br />

May Eugen K<br />

Müller Georg K<br />

Amrehn Hans K<br />

Huber Adam K<br />

Gebel Johann K<br />

Malsch Gustav L<br />

Diener Ferdinand L<br />

Hock Aurelia L<br />

Langenstein Ernst L<br />

Amrhein Wilhelm L<br />

Werner Karl L<br />

Scharold Karl L<br />

Kunkel Gertrud L<br />

Rausch Fridolin L<br />

Schmidt Josef L<br />

die nun zur ewigen Ruhe gegangen sind.<br />

Wir werden ihre Namen in Ehren halten<br />

und grüßen sie mit einem letzten Glück auf!<br />

Personal<br />

Ernennungen<br />

Mit Wirkung vom 10. Januar <strong>2011</strong> wurde<br />

Herr<br />

Ömer Güler L<br />

zum Vorarbeiter der Modellbereitstellung<br />

ernannt.<br />

Mit Wirkung vom 1. April <strong>2011</strong> wurde<br />

Herrn<br />

Hans­Peter Wilzbach L<br />

die Segmentleitung Instandhaltung Mechanik<br />

und Elektrik übertragen.<br />

Wir wünschen den Herren bei ihrer verantwortungsvollen<br />

Aufgabe viel Glück und<br />

Erfolg und bitten unsere Mitarbeiter um<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

38 39


<strong>Düker</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KGaA</strong><br />

Würzburger Straße 10<br />

D-97753 Karlstadt<br />

Hauptstraße 39 – 41<br />

D-63846 Laufach<br />

Tel. +49 6093 87-0<br />

Fax +49 6093 87-246<br />

Internet: www.dueker.de<br />

E-Mail: info@dueker.de

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