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Ausgabe16 - Römisch-katholische Kirche im Kanton Bern

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32<br />

pfarrblatt 16|2011|16.april<br />

Nachrichten<br />

Gemeinsam<br />

gärtnern<br />

Die anglikanische «<strong>Kirche</strong><br />

von England» hat zu einem<br />

landesweiten «Gemeindewachstumsprojekt»aufgerufen.<br />

In kleinen Gruppen sollen<br />

Menschen einander<br />

helfen, Obst und Gemüse in<br />

ihren Gärten anzubauen.<br />

Dafür stellt sie den Interessenten<br />

ein Paket <strong>im</strong> Wert von<br />

30 Euro zu Verfügung. Darin<br />

enthalten sind Gartengeräte,<br />

Broschüren und eine DVD.<br />

Die «Wachstumszonen» seien<br />

ein ideales Projekt für <strong>Kirche</strong>n<br />

und Gemeindegruppen,<br />

erklärte David Shreeves, der<br />

Umweltexperte der <strong>Kirche</strong>:<br />

«Viele junge Familien haben<br />

den Eifer, während ältere<br />

Leute die Gärten haben, in<br />

denen sie sich über Hilfe freuen<br />

würden.» So könnte über<br />

Alt und jung. Garten-Team.<br />

Foto: growzones.com<br />

die Gartenarbeit ein «echtes<br />

Gemeinschaftsgefühl» entstehen.<br />

Die Idee zu dem Projekt<br />

stammt von der Umweltbewegung<br />

«Earth Abbey».<br />

zeitzeichen<br />

Bischöfe lassen<br />

für Hochzeit beten<br />

Die <strong>katholische</strong> Bischofskonferenz<br />

von England und<br />

Wales hat vergangene Woche<br />

ein Gebet für die Hochzeit<br />

von Prinz William und Kate<br />

Middleton veröffentlicht. Es<br />

Prinz William und Kate<br />

Middleton. Foto: Keystone<br />

ist «für den Zeitraum um die<br />

königliche Hochzeit» gedacht<br />

und wünscht dem Prinzenpaar<br />

Liebe und Kraft, um<br />

Gott, «unserem Land und<br />

dem Commonwealth» zu dienen.<br />

Wörtlich heisst es: «H<strong>im</strong>mlischer<br />

Vater, wir bitten um deinen<br />

Segen für Seine Königliche<br />

Hoheit Prinz William und<br />

Catherine, wenn sie sich ihre<br />

gegenseitige Liebe versprechen.<br />

Möge deine Liebe sie<br />

verbinden während ihres<br />

ganzen Lebens. Gib ihnen die<br />

Kraft, dir, unserem Land und<br />

dem Commonwealth mit<br />

Rechtschaffenheit und Treue<br />

zu dienen.»<br />

Die Trauung am 29. April ist<br />

ein offizieller Feiertag in<br />

Grossbritannien; etwa eine<br />

Million Besucher werden in<br />

London erwartet. kipa<br />

Amnesty wird 50<br />

Die Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty International<br />

(AI) feiert 2011 ihren 50.<br />

Geburtstag. Amnesty will<br />

aber nicht einfach sich selber<br />

feiern. Vielmehr soll das Jubi-<br />

läum zum «Sprungbrett» für<br />

die Verteidigung der Menschenrechte<br />

werden, schreibt<br />

die Organisation in einer<br />

Medienmitteilung.<br />

Vor 50 Jahren wurden zwei<br />

portugiesische Studenten<br />

verhaftet und ins Gefängnis<br />

gesteckt, weil sie öffentlich<br />

auf die Freiheit angestossen<br />

hatten. Der britische Anwalt<br />

Peter Benenson forderte daraufhin<br />

am 28. Mai 1961 seine<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

mit einem «Appeal für<br />

Amnesty» auf, Protestbriefe<br />

an Regierungen zu schreiben<br />

und darin die Freilassung von<br />

Gewissensgefangenen zu<br />

erbitten. Damit gab er den<br />

Anstoss für die Gründung der<br />

Menschenrechtsorganisation<br />

Amnesty international.<br />

Im Verlauf der Jahre habe<br />

sich das Gesicht der Organisation<br />

verändert: Zunächst<br />

setzte sich AI in erster Linie<br />

für Gewissensgefangene ein,<br />

also für Menschen, die inhaftiert<br />

wurden, weil sie ihre<br />

Meinung öffentlich kundgetan<br />

hatten. Später umfasste<br />

das Engagement auch den<br />

Kampf gegen Todesstrafe,<br />

Folter und das Verschwindenlassen.<br />

Heute erstreckt sich<br />

das Arbeitsgebiet auch auf<br />

den Kampf für Frauenrechte,<br />

für die Respektierung der<br />

Menschenrechte in bewaffneten<br />

Konflikten sowie für die<br />

Rechte von Flüchtlingen.<br />

Mit der Generalversammlung<br />

von AI Schweiz am 16. und<br />

17. April in Solothurn wird das<br />

Jubiläumsjahr eröffnet.<br />

Der Menschenrechtsorganisation<br />

gehören in der Schweiz<br />

nach eigenen Angaben rund<br />

50 000 Mitglieder an. Weltweit<br />

wird AI heute von über<br />

3,2 Millionen Mitgliedern in<br />

mehr als 150 Ländern unterstützt.<br />

kipa/kr<br />

H E R AU S G E G R I F F E N<br />

H E R AU S G E G R I F F E N<br />

Kapelle statt Büro<br />

Der Schweizerische Evangelische <strong>Kirche</strong>nbund<br />

hat seit Neujahr mit Gottfried Locher<br />

(44) einen neuen Präsidenten. Im Gespräch<br />

mit der Katholischen Internationalen Presseagentur<br />

sagt Locher, dass er sich in<br />

Barockkirchen wie in jener von Einsiedeln<br />

nicht sehr wohl fühle. Das hindere ihn aber<br />

nicht daran, bei den dortigen Benediktinern<br />

regelmässig spirituell aufzutanken.<br />

«Nichts könnte seine religiöse Agenda besser<br />

symbolisieren als die einzige sichtbare<br />

Veränderung, die er in der schmucken SEK-<br />

Villa in <strong>Bern</strong> bisher durchführen liess: Er<br />

verzichtet auf ein eigenes Büro. Im dafür<br />

vorgesehenen Raum wurde eine Kapelle<br />

eingerichtet», schreibt die Kipa weiter. kr<br />

Gagarin und Gott<br />

Am 12. April vor 50 Jahren absolvierte Juri<br />

Gagarin als erster Mensch einen Raumflug<br />

und umrundete dabei einmal die Erde. Auf<br />

die Frage, ob er da oben Gott gesehen<br />

habe, soll er gesagt haben: «Ich habe<br />

gesucht und gesucht, aber Gott habe ich<br />

nicht gefunden.» Die Worte sollen ihm laut<br />

seiner Biografin Ludmila Pavlova-Marinsky<br />

in den Mund gelegt worden sein. Er habe<br />

nie gesagt, dass es Gott nicht gebe. Gagarin,<br />

so die Journalistin, kam vom Lande, er<br />

habe seine sehr gläubigen Eltern verehrt.<br />

mdr.de/kr<br />

Dank dem «pfarrblatt»?<br />

Bayerns evangelische <strong>Kirche</strong> bekommt<br />

einen neuen Bischof: Heinrich Bedford-<br />

Strohm, 51, Theologieprofessor. Bedford-<br />

Strohm hat <strong>im</strong> «pfarrblatt» Nr. 33-34/2010<br />

einen grossen Artikel publiziert, in dem er<br />

forderte, die <strong>Kirche</strong>n müssten vermehrt die<br />

Öffentlichkeit suchen, dafür aber eine<br />

neue, verständliche Sprache finden. kr

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