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B J F K - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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Nr. 86/Dezember 2008<br />

-Info<br />

Informationen für Verantwortliche<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit


a n d n o t i z • i n h a l t<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Ein neues Jahr steht vor der Tür und … 30 Jahre <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>!<br />

Ja, so alt ist sie schon, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Das heißt schon mit vielen Erlebnissen<br />

und tollen Erinnerungen auf dem Buckel, aber immer noch dynamisch,<br />

kreativ, manchmal unbequem und „anders“, aber immer begeisterungsfähig<br />

und jung! Wenn man die Schwarz-weiß-Fotos vom ersten Bundeslager mit den aktuellen vergleicht,<br />

sieht man, wie „groß“ wir mit der Zeit geworden sind.<br />

„Was wünschst Du der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>?“ – das haben wir in diesem Jahr auf dem Bundeslager die Teilnehmer<br />

und danach verschiedene andere <strong>Malteser</strong> gefragt. Eine Frage, die Du Dir auch selber oder mal Deinen<br />

Gruppenkindern stellen könntest.<br />

„Modern oder traditionell?“ – auch diese Frage beschäftigt die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Aus Tradition modern – so<br />

heißt das im e.V. und so kommt die Frage auf, was denn die Tradition der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ist? Wie modern<br />

müssen wir sein, um auch im Jahr 2009 für <strong>Jugend</strong>liche attraktiv zu sein, und wie traditionell wollen wir sein,<br />

weil wir ein bestimmtes Profil und bestimmte Wurzeln haben, denen wir treu bleiben wollen? Wie schaffen wir<br />

es, neue Wege zu gehen und Veränderung zu wagen und trotzdem <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu bleiben?!<br />

Viele spannende Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind. Wahrscheinlich kommen wir nie dazu, sie einmal<br />

ganz zu beantworten, aber das ist auch nicht so wichtig, denn so lange wir uns damit auseinandersetzen,<br />

zeigt es uns, dass wir jugendlich sind. Und <strong>Jugend</strong> muss Fragen stellen dürfen, darf Neues wagen und sollte nicht<br />

auf das hören, „was wir immer schon so gemacht haben“!<br />

In diesem Sinne freuen wir uns, dass wir auf ein ereignisreiches Jahr 2008 zurückblicken können, das einige<br />

aus der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in acht Tagen um die Welt bzw. bis nach Sydney gebracht hat, und umso mehr freuen<br />

wir uns auf ein erlebnisreiches neues Jahr 2009! Ein rundes Geburtstagsjahr unserer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, das wir gemeinsam<br />

feiern dürfen!<br />

Eure<br />

Ruth Werthmann<br />

Bundesjugendreferentin<br />

Aus dem BJFK _______________________________ 3<br />

Lachen, glauben, helfen, lernen – Im nächsten Jahr<br />

wird die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> 30 Jahre alt _____________ 6<br />

Gruppenleiterassistentenkurs West –<br />

„Katholisch, … oder was?“ _____________________ 7<br />

Gruppenleitergrundkurs West II –<br />

Spannung, Lernen und Abwechslung _____________ 8<br />

Gruppenleitergrundkurs Nord II –<br />

Teamfähigkeit auf die Probe gestellt ______________ 9<br />

Kursleiterseminar in Ehreshoven –<br />

Wer ist der Werwolf im Dorf? ___________________ 10<br />

Zeltlagertechnikkurs auf Burg Herzberg – Knoten,<br />

sägen, Bäume fällen, singen, kochen, Zelte stellen… 11<br />

<strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung „Zankäpfel suchen<br />

offene Ohren“ – Die Fähigkeit zur wirklichen<br />

Begegnung __________________________________ 12<br />

i n h a l t<br />

Evelyn Steinfort<br />

Redaktion <strong>Jugend</strong>-Info<br />

P.S.: Der BJFK freut sich auf DEIN schönstes <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Foto zum 30. Geburtstag!<br />

Die Weichen sind gestellt … – das 13. Eurocamp<br />

2009 der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> findet in Ungarn statt ____ 12<br />

Bundesgruppenleitertreffen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />

Mönchengladbach– Spiel, Spaß und Spannung ____ 13<br />

Vorgestellt: Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bei den<br />

<strong>Malteser</strong>n – „Gut für mich – wertvoll für andere“___ 14<br />

Logo für das Bundesjugendlager 2009 in Berlin<br />

gesucht ____________________________________ 15<br />

Who’s who | Familienalbum ___________________ 15<br />

Impressum__________________________________ 21<br />

Regional ___________________________________ 16<br />

„Crossing Generation“ – Resümee zur Jahresaktion _ 23<br />

Termine ____________________________________ 48<br />

2 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Aus dem BJFK<br />

Liebe Freunde und Führungskräfte<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

In der letzten Ausgabe des <strong>Jugend</strong>-Info<br />

wurde an dieser Stelle noch aus dem<br />

alten Bundesjugendführungskreis berichtet.<br />

Am 25. Oktober hat in Bremen<br />

die 43. Bundesjugendversammlung<br />

einen neuen Bundesjugendführungskreis<br />

gewählt:<br />

Neuer Bundesjugendsprecher ist<br />

Hubert Wilczek aus der Erzdiözese<br />

München und Freising. Zum stellvertretenden<br />

Bundesjugendsprecher wurde<br />

Thorsten Kruse aus der Erzdiözese<br />

Köln gewählt, der die letzten zwei<br />

Jahre schon als <strong>Jugend</strong>vertreter im<br />

BJFK war. Die beiden <strong>Jugend</strong>vertreter sind Sonja<br />

Kübler aus der Erzdiözese Freiburg und Gordian<br />

Schmid aus der <strong>Diözese</strong> Dresden-Meißen. Guido<br />

Stork aus der Erzdiözese Paderborn wurde in seinem<br />

Amt des Vertreters der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />

Präsidium bestätigt.<br />

An die ausscheidenden BJFK-Mitglieder geht<br />

an dieser Stelle ein herzlicher Dank für das herausragende<br />

Engagement. Karl-Ferdinand von<br />

Fürstenberg scheidet nach acht Jahren, davon die<br />

letzten sechs Jahre als Bundesjugendsprecher, aus<br />

dem Gremium aus. Michaela Dultmeyer erhielt<br />

für ihr besonderes Engagement in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

davon vier Jahre als stellvertretende Bundesjugendsprecherin,<br />

das Anerkennungszeichen der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Daniela Gerblinger wendet sich<br />

nach zweijähriger Tätigkeit als <strong>Jugend</strong>vertreterin<br />

im Bundesjugendführungskreis wieder der Diözesanarbeit<br />

in Augsburg zu. Wir wünschen den Ehemaligen<br />

alles Gute und Gottes Segen für ihren weiteren<br />

Lebensweg.<br />

Mit einem feierlichen Gottesdienst und der<br />

Segnung des neuen Bundesjugendführungskreises<br />

durch Bundesjugendseelsorger Fra’ Georg Lengerke<br />

endete die Versammlung.<br />

Er ist da, unser neuer BJFK!<br />

Ein erstes Treffen des Bundesjugendführungskreises<br />

steht im Dezember an. Einige Themen für<br />

die kommenden zwei Jahre Amtszeit stehen aber<br />

jetzt schon fest: Die Ausbildungsvorschrift für<br />

Gruppenleitergrundkurse wird zur Zeit überarbeitet<br />

und die Konfessionalität der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

befindet sich seit der Bundesjugendversammlung<br />

verstärkt in der Diskussion. Auch die anstehenden<br />

Bundesveranstaltungen werden wir nicht vergessen:<br />

Zwei Bundeslager stehen an, der 30. Geburtstag<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> will begangen werden und<br />

in München wird 2010 der Ökumenische Kirchentag<br />

stattfinden.<br />

Der neue BJFK freut sich auf zwei spannende<br />

Jahre und eine gute Zusammenarbeit in der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>.<br />

i n f o r m a t i o n<br />

BJFK-<br />

NEWS<br />

Auf diesem Bild präsentiert sich euer neuer Bundesjugendführungskreis<br />

(v. links n. rechts): Theresia Martin (Pädagogische Mitarbeiterin im Bundesjugendreferat),<br />

Ruth Werthmann (Bundesjugendreferentin), Hubert<br />

Wilczek (Bundesjugendsprecher), Elmar Pankau (Vertreter des Vorstands),<br />

Thorsten Kruse (stellvertretender Bundesjugendsprecher), Sonja Kübler<br />

(<strong>Jugend</strong>vertreterin im BJFK), Gordian Schmid (<strong>Jugend</strong>vertreter im BJFK),<br />

Fra' Georg Lengerke (Bundesjugendseelsorger) und Guido Stork (Vertreter<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im Präsidium).<br />

BJFK<br />

3


i n f o r m a t i o n<br />

BJFK<br />

Name: Hubert Wilczek<br />

Alter: 36<br />

<strong>Diözese</strong>: Erzdiözese München<br />

und Freising<br />

Die neuen BJFK-Mitglieder stellen sich vor<br />

Was machst Du beruflich?<br />

Ich bin Diplom-Physiker<br />

und arbeite bei der BayernLB in der Informatik als<br />

Anwendungsentwickler auf dem Großrechner. Das<br />

heißt Organisation und Umsetzung von Computerprogrammen<br />

für die Bank.<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu<br />

kandidieren? Wer meinen Lebenslauf kennt,<br />

weiß, dass ich schon weit in Deutschland rumgekommen<br />

bin (Westfalen, Berlin, München und<br />

demnächst auch Baden). Ich werde also meine<br />

<strong>Diözese</strong> verlassen und möchte aber der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> weiterhin dienen. Das kann ich auf Bundesebene<br />

für die gesamte <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> tun.<br />

Ausschlaggebend aber waren die vielen Gespräche,<br />

in denen ich bestärkt wurde, für dieses Amt zu<br />

kandidieren; in denen ich auch den Rückhalt in<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gespürt habe.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten<br />

und Stärken? Ich meine, dass ich den Verband<br />

sehr gut kenne. Ich bin in den meisten Dingen<br />

sehr geduldig und besitze in allem, was mir<br />

wichtig ist, ein großes Durchhaltevermögen. Ich<br />

bin ein guter Zuhörer und versuche umsichtig und<br />

vorausschauend zu handeln. Meine größte Stärke<br />

ist mein Glaube, der mir Kraft und Stütze ist.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein und was<br />

liegt Dir besonders am Herzen? Mein Ziel ist es,<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> weiter voran zu bringen, insbesondere<br />

für die anstehenden großen Veranstaltungen<br />

(ÖKT 2010 in München, WJT 2011 in<br />

Madrid) den besten Weg zu finden und einzuschlagen.<br />

Aber auch zu Themen wie „Schulsanitätsdienst<br />

und <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>“ oder „Konfessionalität“<br />

werden in den nächsten Jahren noch zahlreiche<br />

Diskussionen zu führen sein.<br />

Name: Thorsten Kruse<br />

Alter: 31<br />

<strong>Diözese</strong>: Erzdiözese Köln<br />

Was machst Du beruflich? Gelernt<br />

habe ich den Beruf des<br />

Landmaschinenmechanikers.<br />

Durch den Zivildienst bei den <strong>Malteser</strong>n habe ich mein Interesse für<br />

den Rettungsdienst entdeckt. Da ich aber mehr als Rettungsdienst<br />

fahren wollte, habe ich mich 1999 bei der Stadt Köln beworben. Hier<br />

arbeite ich jetzt seit Januar 2000 als Berufsfeuerwehrmann, Lehrrettungsassistent<br />

und HEMS Crew Member (Hubschrauberbesatzungsmitglied).<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren? Ich bin<br />

als Gruppenkind zu den <strong>Malteser</strong>n gekommen, war Gruppenleiter,<br />

Ortsjugendsprecher und in der <strong>Diözese</strong> Osnabrück als Diözesanjugendvertreter<br />

tätig. Das heißt, von klein auf verbinde ich viele positive<br />

Erlebnisse mit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Am Herzen liegen mir daher<br />

besonders die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen. Sie sind die, um die es im<br />

Kern immer gehen muss. Ich möchte gerne, dass der Verband für sie<br />

eine Heimat wird, in der sie sich wohl fühlen, in der sie Sinn, Halt<br />

und Orientierung erhalten und die sie mit gestalten wollen.<br />

Seit zwei Jahren bin ich im BJFK als <strong>Jugend</strong>vertreter. In dieser Zeit<br />

durfte ich viele neue Erfahrungen machen und die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

von einer neuen, schönen Seite kennenlernen. Ich halte die Arbeit im<br />

BJFK für sehr wichtig und möchte weiter gemeinsam mit Euch in die<br />

Zukunft schauen.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken?<br />

Als erstes fällt mir die Teamfähigkeit ein, das bringt mein Beruf nun<br />

mal mit sich. Ich bin offen für Probleme und spiele in der Gemeinschaft<br />

eine positive Rolle. Dabei stelle ich persönliche Interessen auch<br />

mal in den Hintergrund, wenn das der Lösung dienlich ist.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein und was liegt Dir besonders<br />

am Herzen? Meine Ziele sind es, Aktionen und Veranstaltungen der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> mit zu planen und zu koordinieren.<br />

Das religiöse Profil ist ein wichtiger Aspekt für unsere Zukunft.<br />

Immer wieder wird die Frage nach dem Konfessionalitätspapier gestellt.<br />

Es soll nicht nur ein Papier sein, auf dem „Richtlinien“ stehen,<br />

sondern gelebter Glaube in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und im privaten<br />

Leben. Auch die Verbandskultur hat große Bedeutung im Umgang<br />

miteinander.<br />

Spannend wird es auch mit unseren Themen wie SSD oder der neuen<br />

Kurskonzeption.<br />

Besonders wichtig ist mir Kontakt zu den <strong>Diözese</strong>n, ich habe mir<br />

vorgenommen, ihre Anliegen aufzunehmen und sie im BJFK einzubringen.<br />

4 <strong>Malteser</strong> - Info


Name: Sonja Kübler<br />

Alter: 26<br />

<strong>Diözese</strong>: Freiburg<br />

Was machst Du beruflich?<br />

Ich bin Sozialpädagogin und<br />

arbeite in einer Offenen Kinder-<br />

und <strong>Jugend</strong>einrichtung in<br />

der Nähe von Bonn.<br />

Was hat Dich dazu bewogen,<br />

für den BJFK zu kandidieren?<br />

Nachdem ich viel Erfahrung<br />

auf Diözesanebene gesammelt<br />

habe, fühle ich mich jetzt<br />

auch der Bundesebene gewachsen<br />

und möchte im BJFK<br />

meine Ideen, Werte und Überzeugungen<br />

einbringen.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine<br />

besonderen Fähigkeiten und<br />

Stärken? Mich bringt so<br />

leicht nichts aus der Ruhe, ich<br />

kann gut zuhören und bin<br />

begeisterungsfähig. Außerdem<br />

organisiere ich gerne, ohne<br />

dabei den Überblick zu verlieren.<br />

Was werden Deine Ziele im<br />

BJFK sein, und was liegt Dir<br />

besonders am Herzen? Besonders<br />

am Herzen liegt mir<br />

die Kommunikation unter den<br />

<strong>Diözese</strong>n. Ich würde ihnen<br />

gerne die Möglichkeit geben,<br />

sich weiter zu verknüpfen,<br />

damit sie sich so gegenseitig<br />

unterstützen und weiterbringen<br />

können. Wichtig ist mir<br />

auch die Bildungsarbeit, die<br />

Qualität unserer <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit<br />

… – … und Weltfrieden.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Name: Gordian Schmid<br />

Alter: 21 Jahre<br />

<strong>Diözese</strong>: Dresden-Meißen<br />

Was machst Du beruflich?<br />

Ich studiere derzeit im 5. Semester<br />

Medizin in Leipzig<br />

Was hat Dich dazu bewogen,<br />

für den BJFK zu kandidieren?<br />

Ich wurde gefragt, ob ich mir<br />

eine Kandidatur vorstellen<br />

könnte und finde die Herausforderung<br />

spannend, aktiv an<br />

der Zukunft der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

mitzuwirken. Eigene<br />

Ideen kann ich so am direktesten<br />

in die Arbeit einbringen.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine<br />

besonderen Fähigkeiten und<br />

Stärken? Ich denke, das sind<br />

zum einen Durchhaltevermögen<br />

und Mut zum selbstständigen<br />

Denken, zum anderen Optimismus<br />

und Kollegialität.<br />

Ich gebe ungern auf und<br />

schaue trotzdem mit einer gelassenen<br />

Heiterkeit auf den<br />

Lauf der Dinge.<br />

Was werden Deine Ziele im<br />

BJFK sein, und was liegt Dir<br />

besonders am Herzen? Mir<br />

liegt besonders die Identität<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> am Herzen,<br />

die Frage, wer wir sein<br />

wollen. Gerade als Vertreter aus<br />

den Ostdiözesen ist für mich<br />

die Diskussion um Religiosität<br />

und zu starre Regeln sehr bedeutsam.<br />

Deshalb werde ich<br />

mich an diesen Punkten mit<br />

voller Kraft einmischen.<br />

Name: Guido Stork<br />

Alter: 46 Jahre<br />

<strong>Diözese</strong>: Paderborn<br />

Was machst Du beruflich?<br />

Ich bin Dip.-<br />

Sozialarbeiter und arbeite<br />

im Integrationsfachdienst des Kreises Soest.<br />

Der IFD ist zuständig für behinderte und<br />

schwerbehinderte, aber auch von Behinderung<br />

bedrohte Menschen. Mein Aufgabengebiet<br />

umfasst die Information, die Vermittlung<br />

und die Begleitung von behinderten<br />

und schwerbehinderten Menschen im Arbeitsleben.<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK<br />

zu kandidieren? Ich habe in den letzten<br />

Jahren verstärkt angefangen Gremienarbeit<br />

zu betreiben und festgestellt, dass es mir sehr<br />

viel Spaß macht und eine logische Weiterentwicklung<br />

der letzten 25 Jahre aktiver <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

ist.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine besonderen<br />

Fähigkeiten und Stärken? Ich besitze einen<br />

großen Erfahrungsschatz bezüglich <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

als auch <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit. So habe<br />

ich 1978 in der DLRG meine <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit<br />

begonnen. Zum Schluss war ich<br />

technischer Leiter für die Rettungsausbildung.<br />

Nach meiner Zeit bei der DLRG habe<br />

ich mit Freunden und Bekannten in meiner<br />

Heimatgemeinde eine KLJB Gruppe gegründet.<br />

Seit 2000 bin ich bei den <strong>Malteser</strong>n und<br />

seit 2003 stellvertretender Diözesanjugendsprecher<br />

der <strong>Diözese</strong> Paderborn. Außerdem<br />

bin ich seit zwei Jahren im BJFK als Vertreter<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im Präsidium. In meiner<br />

hauptamtlichen Zeit als Sozialarbeiter habe<br />

ich am Anfang neun Jahre in der stationären<br />

<strong>Jugend</strong>hilfe gearbeitet, anschließend fast<br />

neun Jahre in der <strong>Jugend</strong>berufshilfe. Seit<br />

kapp vier Jahren bin ich jetzt im IFD.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und<br />

was liegt Dir besonders am Herzen?<br />

Mein Hauptaugenmerk wird darauf liegen,<br />

dass der Übergang von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in den Erwachsenenverband – wenn er gewünscht<br />

ist – unkomplizierter und reibungsloser<br />

vonstatten geht.<br />

i n f o r m a t i o n<br />

BJFK<br />

5


2009<br />

2000<br />

1990<br />

1980<br />

1979<br />

30<br />

Im nächsten Jahr wird die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> 30 Jahre alt<br />

Lachen, glauben,<br />

helfen, lernen<br />

25. März 1979<br />

Die <strong>Malteser</strong> fällen bei ihrer Bundesdelegiertenversammlung<br />

in Freiburg<br />

im Breisgau die Entscheidung, eine<br />

bundesweite <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

aufzubauen – die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ist<br />

geboren! Das bedeutet: Wir werden<br />

nächstes Jahr 30 Jahre alt!<br />

30 Jahre sind eine lange Zeit und<br />

heute gibt es in vielen Gliederung und<br />

Orten in ganz Deutschland <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>gruppen.<br />

Dieses Ereignis soll uns im Jahr<br />

2009 auf verschiedenste Weise begleiten.<br />

Der Fotowettbewerb – ein<br />

Bild sagt mehr als 1000 Worte<br />

Zeig uns Deine Sicht auf die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> und schicke bis zum 6. Januar<br />

2009 Dein <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Foto ans<br />

Bundesjugendreferat in Köln.<br />

Eine Jury, bestehend aus dem<br />

BJFK und einigen Gästen, wird aus<br />

den eingesandten Bildern die schönsten<br />

Motive heraussuchen und von<br />

ihnen eine Postkartenserie auflegen,<br />

die pünktlich zu unserem Geburtstag<br />

am 25. März erscheinen soll. Du be-<br />

kommt so die Chance, Dein Bild als<br />

Postkarte in ganz Deutschland bekannt<br />

zu machen.<br />

Als Motiv für die Postkarte kommt<br />

alles in Frage, was Du mit der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> verbindest bzw. was für Dich<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> besonders macht:<br />

Szenen aus Gruppenstunden, Ferienlagern,<br />

Symbole, Orte, Menschen,<br />

Altes und Neues, Lustiges und Schönes<br />

und noch vieles mehr …<br />

Macht mit und schickt uns die<br />

schönsten Motive und Schnappschüsse<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>! Wir freuen<br />

uns auf viele Bilder und Fotos!<br />

Geburtstagsfeier<br />

beim Bundeslager<br />

Vom 25. Juli bis 1. August 2009 wird<br />

das Bundeslager der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in Berlin stattfinden. In diesem Rahmen<br />

wollen wir mit allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern auch unseren<br />

Geburtstag feiern!<br />

Da die <strong>Diözese</strong>n aus Bayern und<br />

Baden Württemberg leider dann noch<br />

keine Sommerferien haben, wird dort<br />

schon vorgefeiert – und zwar im Rahmen<br />

des Landeswettbewerbes vom<br />

3. bis 5. Juni in der <strong>Diözese</strong> Eichstätt.<br />

6 <strong>Malteser</strong> - Info


V<br />

om 6. bis 10.<br />

Oktober fanden<br />

sich 13 <strong>Jugend</strong>liche<br />

im Alter von 15 bis 17<br />

Jahren und zwei Leiter zum<br />

Gruppenleiterassistentenkurs<br />

West zusammen.<br />

Unsere Unterkunft war das <strong>Jugend</strong>zentrum<br />

Marienberg in Vallendar,<br />

<strong>Diözese</strong> Trier.<br />

Die Woche startete natürlich mit<br />

einem ersten Kennenlernen. Den weiteren<br />

Abend verbrachten wir dann<br />

bei unserer ersten religiösen Einheit<br />

„Katholisch, oder was?“.<br />

An den folgenden Tagen hatten<br />

wir sehr viel Spaß (womit auch alle<br />

Erwartungen an den Kurs erfüllt wurden)<br />

bei Programmpunkten wie<br />

einem Medienprojekt oder der theo-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Gruppenleiterassistentenkurs West<br />

in Vallendar mit sehr viel Spaß<br />

„Katholisch, …<br />

oder was?“<br />

retischenVorbereitung einer Sozialaktion,<br />

wobei<br />

wir auch noch<br />

einmal unsere<br />

Kreativität und<br />

Teamfähigkeit unter Beweis<br />

stellen konnten.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war<br />

das Stadtspiel in Koblenz.<br />

Den krönenden Abschluss<br />

bildete der letzte Abend, bei<br />

einem Lagerfeuer mit Panoramablick,<br />

das uns durch den freundlichen<br />

Hausmeister ermöglicht wurde.<br />

Ein großes Dankeschön auch<br />

noch mal an unsere Ausbilder Claudia<br />

Cambeis und Sebastian Mählmann!<br />

Anna und Verena<br />

w e i t e r b i l d u n g<br />

7


w e i t e r b i l d u n g<br />

Gemeinsam sind wir stark: ganz langsam<br />

den Zollstock nach unten bewegen.<br />

Wie schaffen wir<br />

das bloß: Alle auf<br />

einen Stuhl?!<br />

Gruppenleitergrundkurs West I I<br />

in Homburg/Saar<br />

Spannung, Lernen<br />

und Abwechslung<br />

U<br />

nser Gruppenleiterkurs in Homburg/Saar<br />

ging vom 1. bis 5. Oktober und vom 31. Oktober<br />

bis 2. November und war somit zum<br />

ersten Mal ein zweigeteilter Kurs.<br />

Von der Planung und vom Tagesablauf her war<br />

immer alles gut organisiert. Jeder Tag wurde mit Spannung,<br />

viel Lehrmaterial und lustigen Abwechslungen gestaltet.<br />

Unter anderem befassten wir uns mit:<br />

Entwicklungspsychologie: Wie gehen wir auf Kinder<br />

zu, wie spielen wir mit ihnen? Wie können wir ihnen<br />

spielerisch etwas beibringen und wie behandeln wir sie<br />

altersgerecht? Wir lernten auch, wie wir Probleme erkennen<br />

und lösen können.<br />

Auch die vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> standen<br />

auf unserem Programm: Wir beschäftigten uns mit der<br />

aktiven Freizeitgestaltung, der malteserspezifischen Ausbildung,<br />

der Bildungsarbeit und dem sozialen Engagement.<br />

Und natürlich mit dem Fundament: dem Glauben.<br />

Wir erfuhren einiges über das Thema „Konfliktlösung“<br />

und lernten die verschiedenen Stufen einzelner<br />

Konflikte und die besten Lösungswege kennen. Und natürlich<br />

machten wir uns mit der Planung eines Projektes<br />

vertraut.<br />

Im religiösen Teil unseres Kurses beschäftigten wir<br />

uns unter anderem mit der Bergpredigt und der Frage<br />

„Was wäre, wenn Gott einer von uns wäre?“.<br />

Der Zusammenhalt der Gruppe war hervorragend<br />

und man verstand sich somit untereinander auch ohne<br />

Worte.<br />

Somit war klar, gemeinsame Morgenimpulse und gemütliche<br />

Abende zum Ausklang standen täglich auf dem<br />

Programm.<br />

Gruppenarbeit ist angesagt: Wir<br />

basteln uns einen Papierflieger –<br />

nur wie?<br />

Katharina Schmidt<br />

8 <strong>Malteser</strong> - Info


W<br />

ir trafen uns am Wochenende<br />

vom 2. bis<br />

5. Oktober mit 14 Teilnehmern<br />

aus den <strong>Diözese</strong>n Hamburg,<br />

Rostock, Berlin und Paderborn<br />

zum ersten Teil unseres Kurses im<br />

Niels-Stensen-Haus in Hamburg-<br />

Wentorf, um für die Aufgaben des<br />

Gruppenleiters ausgebildet und vorbereitet<br />

zu werden.<br />

Wir hatten eine schöne gemeinsame<br />

Zeit, die zwar viele Aufgaben für<br />

uns bereit hielt, aber trotz allem<br />

genug Freiraum für uns ließ, um<br />

abends in gemütlicher Runde zusammenzusitzen<br />

und uns zu unterhalten.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Gruppenleitergrundkurs Nord I I<br />

in Hamburg-Wentorf<br />

Teamfähigkeit<br />

auf die Probe gestellt<br />

Wir haben Kennenlernspiele gespielt<br />

und unsere Teamarbeit sowie<br />

unsere Teamfähigkeit in verschiedensten<br />

Geschicklichkeits- und Kooperationsspielen<br />

auf die Probe gestellt<br />

und ausgebaut.<br />

Samstags kam der angehende Jurist<br />

Sabastian Kotharnikkel in unsere<br />

Runde, um uns über die rechtlichen<br />

Pflichten (wie z. B. Aufsichtspflicht,<br />

Haftpflicht) und unsere Rechte als<br />

Gruppenleiter aufzuklären. Wir<br />

konnten ihm alle Fragen stellen, die<br />

wir hatten, und er stand uns mit<br />

gutem Rat zur Seite.<br />

Abends kam Pater Karl (<strong>Jugend</strong>seelsorger<br />

der Erzdiözese Hamburg)<br />

zu uns und feierte mit uns die heilige<br />

w e i t e r b i l d u n g<br />

Messe. Danach beantwortete er alle<br />

unsere Fragen, die mit der Kirche,<br />

dem Heiligen Vater, der christlichen<br />

Welt und der Moral zu tun hatten.<br />

Es war ein schönes Wochenende,<br />

das wir zusammen im Kreis unserer<br />

<strong>Malteser</strong>familie verbringen konnten.<br />

Mein besonderer Dank gilt den<br />

Teamern Marina, Jan, Janina und Andreas<br />

– und natürlich den restlichen<br />

Teilnehmern.<br />

Jonas-Sebastian Ehlert<br />

9


w e i t e r b i l d u n g<br />

Kursleiterseminar in Ehreshoven<br />

Wer ist der Werwolf<br />

im Dorf?<br />

M<br />

it viel Motivation und guter<br />

Laune reisten am 15. September<br />

zwölf angehende Kursleiterinnen<br />

und Kursleiter nach Ehreshoven, um herauszufinden,<br />

wie wohl ein perfekter Kursleiter aussehen<br />

muss. Um uns auf der Suche nach der Antwort<br />

auf diese schwierige Frage zu unterstützen,<br />

erwarteten uns unsere Teamerinnen Ruth, Ute und<br />

Anne mit vielen Anleitungen und Material im Gepäck.<br />

Beim Mittagessen und „Kfz-Schilder-Basteln“<br />

lernten wir uns gegenseitig kennen<br />

und starteten dann ins Seminar.<br />

Wir beschäftigten uns mit Themen<br />

rund um Kommunikation,<br />

Beratung, Lerntypen … Da es zu<br />

allen Themen aber auch praktische<br />

Übungen gab, wurde der<br />

Stoff nie zu viel und wir hatten<br />

Abwechslung und Spaß beim Lernen.<br />

Um eventuelle Müdigkeit zu<br />

vertreiben, gab es vor jeder Einheit<br />

ein kleines Warm-Up. Dabei<br />

hatte jeder die Gelegenheit, eigene<br />

Varianten vorzustellen und<br />

von den anderen Ideen mitzunehmen.<br />

Für den nötigen Energienachschub<br />

zwischendurch sorgten die<br />

Teamerinnen mit einem genügend<br />

großen Schokoladenvorrat.<br />

Auch Gruppenaufgaben<br />

standen auf dem Programm,<br />

für deren Lösung Kreativität<br />

und Teamarbeit gefragt war:<br />

So haben wir es geschafft,<br />

Ritter Malte zu retten.<br />

Besonders hilfreich war die selbstständige Planung<br />

einer Kurseinheit in Kleingruppen. Nach der<br />

Vorbereitung konnten wir unsere selbst gebastelten<br />

Einheiten mit dem Rest der Gruppe ausprobieren<br />

und so gleich testen, ob wir interessant, kurzweilig<br />

und lehrreich geplant hatten.<br />

Bei der Nähe zu Köln durfte auch ein Abend in<br />

der Kölner Innenstadt nicht fehlen. Natürlich diente<br />

der Ausflug hauptsächlich der Erkundung der verschiedenen<br />

Milieus, wie sie in der Sinus-Milieu-Studie<br />

vorgestellt werden, die uns am Nachmittag beschäftigt<br />

hatte. Dass uns dabei zeitweise eine Teilnehmerin<br />

verloren ging, war so nicht geplant, aber<br />

sie bewies eine gute Spürnase und fand uns vor der<br />

nächsten Kneipe wieder.<br />

Auch die anderen Abende verliefen sehr kurzweilig.<br />

Ob beim Kamingespräch mit Fra’ Georg,<br />

bei dem es um seine Thesen über das Glaubensleben<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ging, oder bei einem<br />

<strong>Malteser</strong> Weizen und der Frage, wer im Dorf der<br />

Werwolf ist.<br />

Ein besonderes Highlight bot der Abschlussabend,<br />

an dem einige von uns eine freie Interpretation<br />

von „Aschenputtel“ vorführten, die für<br />

viel Gelächter sorgte.<br />

Vor der Abreise bekamen wir von unseren<br />

Teamerinnen unsere Urkunden. Im Laufe der<br />

Woche stellten einige Teilnehmer schon fest,<br />

dass sie zusammen „gut feiern, gut quatschen<br />

und gut arbeiten“ können und die ersten<br />

Teams für einen Gruppenleitergrundkurs<br />

haben sich so schon gefunden.<br />

Dank an unsere Teamerinnen für eine lustige,<br />

interessante, lehrreiche und kurzweilige<br />

Woche!<br />

10 <strong>Malteser</strong> - Info


Knoten, sägen, Bäume fällen,<br />

singen, kochen, Zelte stellen …<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Zeltlagertechnikkurs<br />

auf Burg Herzberg<br />

…u nter diesem<br />

Motto trafen<br />

sich vom 18. bis 21. September wackere<br />

Gruppenleiter aus dem ganzen<br />

Bundesgebiet auf der Burg Herzberg:<br />

Der Zeltlagertechnikkurs war angesagt.<br />

An vier Tagen wurden die<br />

grundlegenden Handgriffe und Techniken<br />

erlernt, wie die verschiedensten<br />

Zelttypen aufgebaut werden können.<br />

Wie wird ein Baum gefällt und<br />

wie baue ich Lagerbauten? Welche<br />

Knoten werden benötigt, wie wird<br />

über offenem Feuer gekocht und<br />

warum ist ein Tampon ein idealer<br />

Zündhelfer?<br />

Am Freitagmorgen ging es um<br />

Zeltbau und Knotenkunde. Nach<br />

einem Mittagsimbiss wurden die<br />

Werkzeuge mit mehr oder weniger<br />

Geschick ausprobiert. Und abends<br />

wurde am offenem Feuer gekocht,<br />

gesungen und gelacht.<br />

Der Samstag war ein Highlight.<br />

Vormittags wurden Bannermasten<br />

und eine Saunakohte gebaut. Am<br />

Nachmittag ging es dann in den<br />

Wald, um das richtige Fällen von<br />

Bäumen zu erlernen. Als wir dann<br />

wiederkamen, wartete auf uns<br />

schon eine Delegation aus<br />

Fulda, die uns mit Kaffe und<br />

Kuchen überraschte, den wir<br />

oben auf der Burg im<br />

Rittersaal mit vollem<br />

Genuss<br />

w e i t e r b i l d u n g<br />

verspeisten. Dann war es Zeit für die<br />

Sauna. Steine, die bereits seit Mittag<br />

in einem Feuer lagen, wurden glühend<br />

in die Kohte getragen, in der<br />

die Saunierer bereits warteten. Der<br />

erste Aufguss. Schlagartig waren es in<br />

der Saunakohte ca. 70 °C und der<br />

Schweiß rann uns aus allen Poren.<br />

Herrlich, bei den doch ehr kalten<br />

Temperaturen draußen. Nach zwei<br />

Saunagängen und einer eiskalten<br />

Kellendusche ließen wir dann den<br />

Abend mit unseren Gästen am Feuer<br />

ausklingen.<br />

Am Sonntag standen die Themen<br />

Aufbau, Pflege und richtiger<br />

Abbau von SG-Zelten auf<br />

dem Programm, bevor wir<br />

dann beginnen mussten, unser<br />

eigenes Lager abzubauen. Die<br />

auf Glut gebackene Pizza stärkte<br />

uns für den Heimweg. Eine<br />

müde, aber glückliche<br />

Runde verließ<br />

Burg Herzberg<br />

mit dem<br />

Gefühl, für<br />

das nächste<br />

Lager gerüstet<br />

zu<br />

sein.<br />

11


i n f o r m a t i o n<br />

<strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung<br />

„Zankäpfel suchen<br />

offene Ohren“<br />

N<br />

achdem der<br />

Ausbildungskurs<br />

leider zwei Mal<br />

mangels Teilnehmern ausfallen<br />

musste, hat es im ersten Halbjahr dieses<br />

Jahres dann doch geklappt: Zehn<br />

Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer<br />

aus ganz Deutschland fanden sich in<br />

Siegburg ein, um sich dort von Susanne,<br />

Dörte und Holger zu <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />

ausbilden zu lassen.<br />

Und wer jetzt denkt, dass das<br />

Thema Konflikte zäh, langweilig oder<br />

gar aggressiv daher kommt – weit gefehlt!<br />

Dank einer guten Mischung<br />

von Theorie und praktischem Ausprobieren<br />

und einer großartigen Mo-<br />

Ein Hüttendorf (ähnlich Wildflecken) bietet den<br />

Teilnehmern eine komfortable Unterkunft und<br />

macht so von den Witterungsverhältnissen unabhängig.<br />

Auch sind alle Lagereinrichtungen (Lagerfeuerstellen,<br />

etc. am Platz vorhanden).<br />

Die Würfel sind gefallen! Das nächste,<br />

das 13. Eurocamp, findet vom 15.<br />

bis 22. August 2009 in Györújbarát in<br />

Ungarn statt. Der Lagerplatz in<br />

Györújbarát liegt ca. 12 Kilometer<br />

südlich der Stadt Györ in einem landschaftlich<br />

reizvollen Tal und ist ein<br />

tivationsleistung<br />

der Kursleitung<br />

(„Sehr schön“!), fanden<br />

wir uns schon nach<br />

kurzer Zeit beim Üben einer Mediation<br />

wieder. Manch eine konnte nicht<br />

genug bekommen und probierte die<br />

tollen neuen Kommunikationsmodelle<br />

direkt auch außerhalb des Kurses<br />

aus. Dies führte leider zur Erkenntnis,<br />

dass so bewusste Kommunikation<br />

in der alltäglichen Beziehung<br />

auch störend wirken kann und<br />

auch manche Kellnerin verwirrt<br />

dreinschauen lässt!<br />

Trotzdem gingen wir motiviert<br />

auseinander, um uns im Oktober<br />

ehemaliges Pionierlager. Es verfügt<br />

über alle notwendigen sanitären und<br />

vor allem sportlichen Einrichtungen<br />

sowie eine ausreichend große Kantine.<br />

Verantwortlich für die Organisation<br />

sind Dr. Báthy Andrásné (Györ)<br />

und Gerhard Petter (<strong>Würzburg</strong>). Der<br />

Teilnehmerbeitrag beträgt 100 Euro,<br />

die Anreise sollte selbst organisiert<br />

werden. Die Teilnehmerzielgruppe<br />

sind Gruppenleiter, die sich auf jeden<br />

Fall in Wort und Schrift auf Englisch<br />

verständigen können sollten, da die<br />

„Lagersprache“ Englisch ist. Insge-<br />

Die Fähigkeit<br />

zur wirklichen<br />

Begegnung<br />

noch einmal zu treffen und uns gegenseitig<br />

die Projekte vorzustellen,<br />

die demnächst in Trier, Hamburg,<br />

Aachen, Essen und Augsburg im Terminkalender<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> auftauchen<br />

werden.<br />

Also: Keine Angst vor Konflikten,<br />

viel „miteinander Reden“ und mit<br />

der Fähigkeit zur wirklichen Begegnung<br />

bitte keine Freundschaften riskieren,<br />

dann besser wieder ganz normal<br />

kommunizieren!<br />

Ein herzlicher Dank an unsere<br />

tollen Seminarleiter Susanne, Dörte<br />

und Holger, von denen wir sehr viel<br />

gelernt und mit denen wir vor allem<br />

sehr viel gelacht haben!<br />

Das 13. Eurocamp 2009 der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> findet in Ungarn statt<br />

Die Weichen<br />

sind gestellt …<br />

samt stehen für Teilnehmer aus den<br />

deutschen <strong>Diözese</strong>n acht bis neun<br />

Plätze (ein VW-Bus) zur Verfügung.<br />

Eingeladen sind die <strong>Jugend</strong>organisationen<br />

der <strong>Malteser</strong> aus Albanien,<br />

Rumänien, Ukraine, Polen, Litauen,<br />

Serbien, Ungarn, Tschechien, Kroatien<br />

und Slowenien. Interesse? Unter<br />

www.euro-camp.org findest Du weitere<br />

Informationen und auch entsprechende<br />

Links zu den Bildern des Lagerplatzes<br />

und der bisherigen Eurocamps.<br />

Auch kannst Du Infos anfordern<br />

unter: mail@euro-camp.org.<br />

12 <strong>Malteser</strong> - Info


i n f o r m a t i o n<br />

Was machen<br />

die <strong>Malteser</strong><br />

sonst noch?<br />

Das FSJ bei den Mal -<br />

tesern ist zwar kein<br />

direkter „Dienst“, aber<br />

eine sehr interessante<br />

Chance, sich zu orientieren<br />

und seine Persönlichkeit<br />

zu entwickeln.<br />

„Nach 13 Jahren<br />

Schule wollte ich<br />

vor dem Studium<br />

gern etwas Praktisches<br />

machen.“ –<br />

„Ich wollte ausprobieren,<br />

ob ein Job im sozialen Bereich das<br />

Richtige für mich ist.“ – „Nach der Schule<br />

habe ich keinen Ausbildungsplatz gefunden<br />

und möchte durch das FSJ die<br />

Wartezeit bis zum Ausbildungsbeginn im<br />

nächsten Jahr überbrücken.“ – „Ich leiste<br />

das FSJ als Zivildienstersatz ab.“<br />

Die Motivationen für ein FSJ sind<br />

sehr vielschichtig und auch die Entscheidungen<br />

für den <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst sind<br />

unterschiedlich:<br />

„Die Möglichkeit, während meines<br />

FSJ die Ausbildung zum Rettungssanitäter<br />

zu machen, hat mich vom Angebot<br />

der <strong>Malteser</strong> überzeugt.“ – „Ich war vorher<br />

schon in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> engagiert<br />

und möchte dies nun fortsetzen.“ –<br />

„Als ich für einen Tag zum Hospitieren in<br />

die <strong>Malteser</strong> Dienststelle kam, wurde ich<br />

sehr nett aufgenommen, sodass ich beschloss,<br />

mein FSJ bei den <strong>Malteser</strong>n zu<br />

machen.“<br />

Ca. 300 junge Männer und Frauen im<br />

Alter von 16 bis 26 Jahren<br />

absolvieren in diesem<br />

Jahr ihr FSJ bei den <strong>Malteser</strong>n.<br />

Sie sind in folgenden<br />

Bereichen tätig: Rettungsdienst<br />

und Krankentransport,Fahrdienste<br />

für hilfsbedürftige<br />

Menschen, Mahlzeitendienst,<br />

Ers te-Hilfe-Ausbildung,<br />

Hausnotruf, IntegrativeSchulbegleitung,<br />

<strong>Jugend</strong> arbeit, in<br />

der ambulanten oder sta-<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr<br />

(FSJ) bei den <strong>Malteser</strong>n<br />

„Gut für mich –<br />

wertvoll für andere“<br />

tionären Pflege sowie in der häuslichen<br />

Versorgung und Betreuung. Durch ihren<br />

Einsatz helfen die Freiwilligen mit, die<br />

Lebensqualität beeinträchtigter Menschen<br />

zu erhöhen, und ermöglichen<br />

ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen<br />

Leben; sie helfen Kranken<br />

und Verletzten und stehen<br />

deren Angehörigen zur Seite.<br />

Während des FSJs werden<br />

die Freiwilligen in ihrer Einsatzstelle<br />

von Fachkräften angeleitet<br />

und begleitet. Außerdem<br />

besuchen sie fünf FSJ-Seminarwochen,<br />

die vom Referat<br />

FSJ der <strong>Malteser</strong> in Köln<br />

organisiert werden. In den Seminaren<br />

setzen die FSJler sich<br />

mit Themen aus ihrem neuen<br />

Arbeitsalltag auseinander, sowohl<br />

theoretisch, indem sie sich z.B.<br />

über Krankheitsbilder und deren Folgen<br />

für die Betroffenen und Angehörigen informieren,<br />

als auch durch praktische<br />

Übungen in Form von Rollstuhlexkursionen<br />

oder Blindenessen. Hinzu kommen<br />

gesellschaftliche, religiöse und politische<br />

Fragestellungen, die die FSJler einbringen.<br />

Die Reflexion der Erfahrungen in<br />

den Dienststellen<br />

ist ein wichtiger Bestandteil<br />

der Seminararbeit<br />

genau wie<br />

die Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen<br />

Person, ihren<br />

Stärken und Schwä -<br />

chen. Gerade weil<br />

es im FSJ auch um<br />

die Dimension der<br />

persönlichen Orientierung<br />

geht,<br />

sind die Pädagogi-<br />

schen Mitarbeiterinnen des<br />

Referates FSJ über die fünf<br />

Seminarwochen hinaus Ansprechpartnerinnen<br />

für die Freiwilligen.<br />

Teamarbeit wird in den FSJ-Seminaren<br />

großgeschrieben: Themen und Vorträge<br />

werden gemeinsam erarbeitet und präsentiert,<br />

bei Problemen in der Dienststelle<br />

oder bei der Ausbildungs- oder Studienplatzsuche<br />

beraten sich<br />

die FSJler gegenseitig. Der<br />

Einzelne unterstützt die<br />

Gruppe und wird von der<br />

Gruppe gestützt.<br />

So ist das FSJ nicht allein<br />

ein freiwilliges Engagement<br />

junger Menschen im<br />

sozialen Bereich, nicht nur<br />

praktisches Arbeiten in<br />

den <strong>Malteser</strong> Diensten:<br />

Ziel ist vielmehr die Persönlichkeitsentwicklung<br />

der jugendlichen Helfer,<br />

der Ausbau ihrer Kompetenzen zur Förderung<br />

der Bildungs- und Beschäftigungsfähigkeit.<br />

Der Freiwillige soll im FSJ erfahren:<br />

Was ich tue, ist wertvoll für die<br />

von mir unterstützten Menschen, aber<br />

auch gut für mich.<br />

„Jetzt bin ich mir sicher, dass der soziale<br />

Bereich genau das Richtige für mich<br />

ist.“ „Ich habe in diesem Jahr sehr viel gelernt,<br />

habe in der Arbeit und auf den Seminaren<br />

interessante Menschen kennengelernt<br />

und kann das FSJ nur jedem empfehlen.“<br />

Zwischen dem 1. März und dem 1. November<br />

eines Jahres kann man das FSJ bei<br />

den <strong>Malteser</strong>n beginnen. Genaue Informationen<br />

über das Bewerbungsverfahren bekommt<br />

man in der jeweiligen Dienststelle.<br />

Weitere Informationen sowie eine Liste der<br />

möglichen Einsatzstellen finden Sie unter<br />

www.malteser.de. – Das Referat FSJ steht<br />

gern für Anfragen zur Verfügung:<br />

fsj@maltanet oder 0221-988 85 47.<br />

„Wenn du ein Schiff<br />

bauen willst, so trommele<br />

nicht Männer zusammen,<br />

um Holz zu be -<br />

schaffen, Werkzeuge<br />

vorzubereiten, Aufgaben<br />

zu vergeben und die Arbeit<br />

einzuteilen, sondern<br />

lehre sie die Sehnsucht<br />

nach dem weiten<br />

endlosen Meer“<br />

(Saint-Exupéry)<br />

14 <strong>Malteser</strong> - Info


Mein Name ist Andreas<br />

Stein, ich bin 34 Jahre<br />

alt, verheiratet, und seit<br />

dem 1. November neuer<br />

Diözesanjugendreferent<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />

Erzbistum Paderborn.<br />

Aufgewachsen bin<br />

ich am Niederrhein zwischen Krefeld<br />

und Mönchengladbach. Die Kinderund<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit lernte ich als Messdiener<br />

in meiner Heimatgemeinde St.<br />

Godehard in Tönisvorst-Vorst kennen.<br />

Ich war dort als Gruppenleiter und später<br />

als Obermessdiener tätig.<br />

Meine Erfahrungen in der verbandlichen<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit machte ich bei<br />

der KJG. Was zunächst als Leiter der<br />

Ferienlager für Kinder begann, entwi-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Andreas Stein<br />

ckelte sich ganz schnell<br />

zum Ortsvorstand und<br />

später zum Regionalleiter. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt war die Aus- und Fortbildung<br />

für Gruppenleiter.<br />

Während dieser Zeit habe ich mein<br />

Studium der Religionspädagogik an<br />

der KFH in Paderborn absolviert. Danach<br />

war ich als Gemeindeassistent in<br />

drei Gemeinden im Sauerland tätig.<br />

Seit dem 1. November bin ich nun<br />

als <strong>Jugend</strong>referent der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

und für den Auslandsdienst in Pader-<br />

w h o ’ s w h o • f a m i l i e n a l b u m<br />

Andreas Stein ist neuer<br />

Diözesanjugend referent in Paderborn<br />

„Ich freue mich auf<br />

die Begegnungen!“<br />

born zuständig. Ich freue mich auf die<br />

vielfältigen Aufgaben, Begegnungen<br />

und Veranstaltungen und sehe unseren<br />

ersten Treffen freudig entgegen.<br />

Zu erreichen bin ich in der DGS<br />

Paderborn, Uhlenstr. 7, 33098 Paderborn,<br />

Tel.: 05251-1355-30, Mobil:<br />

0171-5201323 oder per Mail: andreas.<br />

stein@maltanet.de.<br />

Aus dem Familienalbum: Traumhochzeiten<br />

Pilgerreise in die Ehe<br />

Die Pilgerreise der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> auf dem Jakobsweg<br />

wurde zum Start in einen<br />

neuen, wunderschönen Lebensabschnitt.<br />

Denn dort lernte der<br />

Münchener Diözesanjugendsprecher<br />

und inzwischen Bundesjugendsprecher<br />

Hubert Wilczek seine Moni kennen<br />

und lieben. Am 27. September war es dann soweit – in<br />

Rheinau in der Schweiz fand die kirchliche Trauung<br />

der beiden statt.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Erzdiözese München und<br />

Freising wünscht den beiden für ihren gemeinsamen Lebensweg<br />

Gottes Segen und eine glückliche, erfüllte Zeit.<br />

Euer<br />

Bei den <strong>Malteser</strong>n kennen gelernt<br />

Stuttgarts Diözesanjugendsprecherin Ulrike Seibt (bisher König) hat<br />

ihrem Stefan Seibt am 4. Oktober in der Kirch St. Johann Baptist in<br />

Obersulm das Ja-Wort gegeben. Die beiden haben sich bei den Stuttgarter<br />

<strong>Malteser</strong>n kennen gelernt und verbringen auch heute noch sehr viel<br />

Zeit dort.<br />

Andreas Stein<br />

Gerade angefangen<br />

und schon ein<br />

neuer Name<br />

Christian und<br />

Kath rin Nickisch<br />

(geb. Jäschke), neue<br />

Diözesanjugendreferentin<br />

in Hildesheim,<br />

haben sich<br />

am 4. Oktober in der St. Martinus Kirche in<br />

Hildesheim-Himmelsthür das Ja-Wort gegeben.<br />

Nach einer wunderschönen Trauung, einem Fest -<br />

essen und neun Stunden auf der Tanzfläche flogen<br />

Christian und Kathrin in die wohlverdienten<br />

Flitterwochen.<br />

Im Namen des DJFK Hildesheim gratulieren<br />

wir den beiden und wünschen ihnen für ihre Zukunft<br />

viele gemeinsame Stunden und Gottes<br />

Segen.<br />

15


Bayern<br />

re g i o n a l<br />

Ponyreiten und<br />

Karottenziehen<br />

im Dorf der<br />

Vergangenheit<br />

Am 31. Oktober machten sich 16 <strong>Jugend</strong>liche<br />

aus den bayerischen <strong>Diözese</strong>n<br />

auf den Weg in die Prärie. Sie<br />

kurvten mit ihren Maltaflitzern in<br />

das Dorf der Vergangenheit. Ein<br />

Kursteilnehmer erinnert sich:<br />

Bei unserer ersten abendlichen<br />

Tour durch Morsbach stellte sich<br />

schnell heraus, dass hier der Altersdurchschnitt<br />

um ein Wesentliches<br />

höher lag. Doch wir <strong>Jugend</strong>lichen ließen<br />

uns nicht entmutigen und hielten<br />

fest<br />

Landesjugendfahrerschulung:<br />

Viel Staub aufgewirbelt<br />

Viel Spaß erlebten die 23 Teilnehmer bei der<br />

ersten Landesjugendfahrerschulung am 26.<br />

und 27. September in Augsburg. Mit kompetenten<br />

Fahrsicherheitstrainern der Fahrschule<br />

Buche konnten die Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen<br />

die mannigfaltigen malteserspezifischen<br />

Fahrzeuge ausprobieren und<br />

üben, wie man diese auch in extremen Situationen<br />

beherrscht. Dabei engagierten sie sich<br />

so enthusiastisch, dass sogar die Polizei gerufen<br />

wurde. Natürlich gab es nichts zu beanstanden,<br />

nur viel Staub wurde beim Slalomfahren<br />

und Notbremsen aufgewirbelt.<br />

Fazit: Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

fährt jetzt ein bisschen sicherer.<br />

Gruppenleitergrundkurs der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Bayern in Morsbach<br />

zusammen, um das<br />

Dorf in die Gegenwart<br />

zu befördern. So bildete sich auf<br />

kurze Zeit eine super Gemeinschaft,<br />

die für jeden Spaß zu haben war.<br />

Bei den einzelnen Einheiten paukten<br />

wir unsere zukünftigen Aufgaben<br />

als Gruppenleiter und -leiterinnen.<br />

Auch das altbekannte Fußballspiel<br />

wurde von Tag zu Tag beliebter. Die<br />

Abende wurden immer länger, die Gesichter<br />

am Morgen immer müder.<br />

Doch der Motivation, neues Wissen<br />

aufzusaugen, tat dies keinen Abbruch.<br />

Dann kam leider der Tag der Abreise<br />

und die Maltaflitzer zog es wieder<br />

auf die Straße … Aber eines steht<br />

fest: Wir sind ein ganzes Stückchen<br />

näher dran am Gruppenleiter-Dasein<br />

und vielleicht das Wichtigste ist – wir<br />

haben viele neue Freunde gewonnen.<br />

Nur eines bleibt beim Alten: Das<br />

Dorf der Vergangenheit, Morsbach,<br />

konnten auch wir nicht aus seinem<br />

Jahrhundertschlaf erwecken!<br />

Neuer Landesjugendführungskreis<br />

in Bayern<br />

Bei der Landesjugendversammlung<br />

der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Bayern am 18.<br />

Oktober in Passau wurde<br />

ein neuer LJFK gewählt.<br />

Die Landesjugendversammlung<br />

entschied sich<br />

für Sonja Störzbach aus<br />

München und Freising<br />

als Landesjugendsprecherin.<br />

Ihr Stellvertreter ist<br />

Florian Möller aus Eichstätt, Maria Knörlein aus München und Freising<br />

wurde als <strong>Jugend</strong>vertreterin gewählt. Kassenprüfer sind Hubert Wilczek<br />

und Sonja Neugebauer. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Wir wünschen dem neuen LJFK viel Schaffenskraft und Freude!<br />

16 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Vom 7. bis 9.<br />

November fand<br />

in Krekel das Erlebniswochenende<br />

der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> in der<br />

<strong>Diözese</strong> Aachen<br />

statt. Unter dem<br />

Titel „Hör mal, wer<br />

da hämmert“ bastelten die Grüpplinge Ritterschwerter und Ritterschilde, gestalteten<br />

sich individuelle Frühstücksbrettchen und hatten die Möglichkeit, eigene<br />

Trommeln zu bauen.<br />

Das gesamte Wochenende war der Vorbereitung<br />

auf das Pfingstlager 2009 gewidmet, wo die<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

Ronja Räubertochter<br />

aus dem Mattiswald be-<br />

Hör mal,<br />

wer da<br />

hämmert<br />

Erlebniswochenende<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Aachen in Krekel<br />

gegnen werden. Doch<br />

das dauert noch ein bisschen, sodass bis dahin die wunderbaren<br />

Werke bestaunt und ausprobiert werden.<br />

Fleißige Handwerker sägten, schliffen und malten,<br />

um ihren Ritterschilden den letzten Feinschliff zu<br />

geben, ehe sie ihren ersten<br />

Belastungstest im Pfingstlager<br />

2009 bestehen müssen.<br />

Es entstanden bunte,<br />

farbige und sehr interessante<br />

Schilde, die die Kinder mit Freude mit nach Hause<br />

nahmen.<br />

Bei der Gestaltung der Frühstücksbrettchen<br />

waren der Kreativität ebenfalls keine Grenzen gesetzt:<br />

Der eigene<br />

Name, Verzierungen,<br />

Palmen und<br />

Blumen wurden<br />

in das Holz eingebrannt.<br />

Zudem<br />

konnten sich die<br />

Kinder eigene<br />

Ketten aus Lederbändern<br />

basteln.<br />

In der Abbildung rechts seht Ihr einige Resultate<br />

von erarbeiteten Ritterschilden des Erlebniswochenendes,<br />

bei dem alle viel Spaß und<br />

Freude beim Basteln und Werken hatten.<br />

re g i o n a l<br />

Aachen<br />

17


Augsburg<br />

re g i o n a l<br />

Europawochenende der<br />

<strong>Jugend</strong> Augsburg in Nordrach<br />

Lange hatten sich die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen der <strong>Diözese</strong> schon auf das<br />

Herbstwochenende in Nordrach und damit auf den Besuch des Europaparks<br />

in Rust gefreut.<br />

Nach langer Anfahrt fielen die meisten todmüde ins Bett. Frühmorgens<br />

ging es dann los in den Europapark, wo schon überall Halloweenstimmung<br />

herrschte. Der ganze Park war mit Kürbissen dekoriert<br />

und sogar die Eurosat-Kugel hatte ein Kürbis-Kostüm an. Ständig traf<br />

man auf verkleidete Schauspieler, die mit Vorliebe unsere Mädels erschreckten,<br />

die dann laut kreischend davonsprangen. Der Tag wurde voll<br />

und ganz ausgenutzt und kaum eine Attraktion ausgelassen – von der Silver-Star-Achterbahn<br />

bis hin zur Geisterbahn.<br />

Am Samstagabend gestaltete jede<br />

Neue Schulsanitätsgruppe<br />

in Friedberg<br />

Seit diesem Schuljahr gibt es eine neue Schulsanitätsgruppe<br />

an der Volksschule in Friedberg.<br />

Ende des vergangenen Schuljahres hatten die<br />

Mädchen einen Betriebshelferkurs bei den <strong>Malteser</strong>n<br />

absolviert. Dann kamen noch weitere Ausbildungs-<br />

und Übungsstunden dazu. Im Rollenspiel<br />

wurden sie vom Ausbilder und Kreisbeauftragten<br />

der <strong>Malteser</strong>, Michael Weiß, Lehrer und Seminarrektor<br />

an der Volksschule<br />

Dasing, für<br />

die verschiedenen<br />

Notfallsituationen<br />

fit gemacht.<br />

Zwei von<br />

ihnen, Anna Blei<br />

und Melanie Spies,<br />

hatten sich auch<br />

während der Ferien<br />

noch zusätzlich engagiert<br />

und im Rahmen<br />

des Ferienprogramms ihre Erste-Hilfe-<br />

Kenntnisse an Kinder weitergegeben.<br />

Anfang dieses Schuljahrs fand dann die offizielle<br />

Ernennung der neuen Schulsanitäterinnen statt:<br />

Stolz nahmen Melanie Spies, Anna Blei, Vanessa<br />

Duschner, Tina Huber, Stefanie Greppmeir und Katharina<br />

Müller ihre Ernennungsurkunden entgegen.<br />

Ab sofort stehen sie mit Profiausstattung für Notfälle<br />

in der Pause und während des Unterrichts bereit.<br />

Gliederung ein Europa-Puzzle, es wurde gebatikt und<br />

ein Logo-Mosaik gebastelt. Das Wochenende wird<br />

uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Ausflug auf den Ponyhof<br />

Nachdem wir dem Reiterhof des „Bunten Kreises“<br />

für die Aktion „Vier Tage Zeit für Helden“ unsere Zelte<br />

ausgeliehen hatten, durften wir ihn als Dankeschön am<br />

30. August besuchen. Er befindet sich auf dem Gelände<br />

der Kinderklinik in Augsburg, wo tiergestützte Therapie<br />

für die kleinen Patienten,<br />

aber auch für deren Ge-<br />

Gruppenleiter-<br />

Dankeschön-<br />

Kickoff<br />

Der Höhepunkt des diesjährigenGruppenleiter-Dankeschön-Kickoffs<br />

am 7. September<br />

in Augsburg war die Ausgabe<br />

der neuen <strong>Jugend</strong>bekleidung.<br />

Drachenstark kann sich<br />

nun die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> mit<br />

ihren neuen Poloshirts und<br />

Kapuzenjacken zeigen. Nach<br />

der Planung der Veranstaltungen<br />

für das kommende Jahr<br />

ließen die Gruppenleiter und<br />

Gruppenleiterinnen den Tag<br />

noch gemütlich bei Henderl<br />

und Spezi auf dem Plärrer<br />

ausklingen.<br />

schwister und Eltern stattfindet.<br />

Zuerst lernten wir<br />

Ralfi und die anderen Pferde<br />

kennen, dann durften<br />

wir sie striegeln und aufsatteln.<br />

Danach mussten wir<br />

uns einen Parcours überlegen,<br />

den wir dann auch selber<br />

auf dem Rücken der<br />

Pferde ausprobieren durften.<br />

So haben wir an diesem<br />

Tag nicht nur die Arbeit<br />

der Psychologin und<br />

Tiertherapeutin des Bunten<br />

Kreises näher kennengelernt,<br />

sondern auch, was es<br />

heißt, ein Pferd zu versorgen<br />

und das Glück auf dem<br />

Rücken eines solchen zu<br />

18 <strong>Malteser</strong> - Info


Oasenwochenende<br />

Alle Gruppenleiter und -assistenten<br />

der <strong>Diözese</strong> Bamberg waren zum<br />

Fortbildungswochenende nach<br />

Ahorn/Triebsdorf eingeladen. „Religiöse<br />

Impulse für Gruppenstunden“<br />

lautete das Thema, zu dem wir gemeinsam<br />

Ideen zur Umsetzung und<br />

Durchführung sammelten. Acht<br />

Gruppenleiterinnen und darunter<br />

auch unser Diözesanjugendsprecher<br />

machten sich zuerst über interessante<br />

Feste im Jahreskreis und über Symbole<br />

und Zeichen Gedanken. Dann<br />

wurden die ausgesuchten Symbole<br />

und Zeichen in Kleingruppen bearbeitet<br />

und dazu Methoden, Bibelstellen,<br />

Gebete und passende Geschichten<br />

ausgesucht. Am Ende entstand<br />

eine schöne „Gruppenstundensammlung“,<br />

die hilfreich für Einstiege und<br />

Impulse benutzt werden kann – egal<br />

ob bei Gruppenstunden, Lagern oder<br />

gemeinsamen Wochenenden.<br />

50 Jahre <strong>Malteser</strong> in<br />

Nürnberg<br />

Dieses Fest wurde von der Gliederung<br />

Nürnberg Mitte Oktober groß gefeiert.<br />

Ein Gottesdienst, an dem sich die<br />

<strong>Jugend</strong> beteiligte, war der Auftakt<br />

zum Festtag. Die <strong>Jugend</strong> gab ihr Wissen<br />

in Erster Hilfe weiter und führte<br />

für Kinder ein Erste-Hilfe-Quiz<br />

durch. Damit auch Spiel und Spaß<br />

nicht zu kurz kam, wurde der „Äktschenbus“<br />

der Stadt Nürnberg ausgeliehen.<br />

Mit dem Inhalt des Busses<br />

wurde für mutige Kinder<br />

ein Hindernisparcours<br />

aufgebaut.<br />

Diese Bierkastenrollerbahn<br />

war für die<br />

Kinder begehrter als<br />

das Schminken von<br />

Blümchen, Schmet-<br />

<strong>Malteser</strong><br />

terlingen und<br />

Totenköpfen auf<br />

die lachenden<br />

Gesichter. Die<br />

Jungs konnten<br />

sich beim Torwandwerfen<br />

bzw. -schießen verausgaben,<br />

die Mädchen beteiligten sich<br />

dafür häufiger am Tast- und Fühlpfad.<br />

Helfen als Abenteuer<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Bamberg veranstaltete<br />

zum Ende der Sommerferien<br />

einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder mit<br />

über 20 Teilnehmern. Dazu hatte die<br />

<strong>Jugend</strong> auch die Gewinner des Spieleparcours<br />

vom Familienfest eingeladen.<br />

Das Abenteuer bestand nicht<br />

nur aus dem Erlernen der Ersten<br />

Hilfe, sondern auch aus Spiel und<br />

Spaß. Nach der Mittagspause konnten<br />

die Kinder den Rettungswagen<br />

besichtigen und dazu Fragen an den<br />

Rettungssanitäter stellen.<br />

Münchberger mit<br />

Rekord-Dreieckstuch<br />

Eigentlich wollte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Münchberg beim Stadtfest im September<br />

einen Rekord vorstellen. Aus<br />

169 weißen Dreiecktüchern hatten<br />

die <strong>Jugend</strong>lichen ein etwa 17 mal acht<br />

Meter großes Dreiecktuch genäht.<br />

Auf dieses sollte nun das MünchbergerStadtwappen<br />

aufgemalt<br />

werden. Doch<br />

der Regen<br />

schwemmte<br />

die frisch aufgetragenenFarben<br />

davon. So<br />

wurde ein zweiter Versuch beim Projekttag<br />

der Kreuzberg-Grundschule<br />

unternommen. Aufgeteilt in zwei<br />

Gruppen malte ein Teil der Kinder<br />

das etwa sechs mal fünf Meter große<br />

Stadtwappen mit Acrylfarbe auf, während<br />

der andere Teil sich mit Spielen<br />

und Themen zur Ersten Hilfe auseinandersetzte.<br />

Sommerzeltlager im<br />

Märchenland<br />

Für eine<br />

Woche begaben<br />

sich Kinder<br />

der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong><br />

Münchberg<br />

auf eine fantasievolle<br />

Reise in einen verhexten Märchenwald,<br />

um beim Sommerzeltlager in<br />

Großvichtach bei Kronach das Märchenland<br />

vom bösen Fluch zu befreien<br />

und einen unermesslichen Schatz<br />

zu finden.<br />

49 tapfere Heldinnen und Helden<br />

schlugen ihre Zelte auf, gingen auf<br />

Erkundungstour durch den Märchenwald,<br />

besichtigten die Burg der hilferufenden<br />

Prinzessin (Festung Rosenberg)<br />

und stellten ihr Wissen beim<br />

Nachtspiel „Burgenbau“ unter Beweis.<br />

Sodann mussten die Gruppen<br />

ein neues Hexenhaus zimmern und<br />

einen Zwerg mit Materialien aus dem<br />

Wald bauen. Außerdem vertrieb man<br />

eine unheimliche Spinne aus dem<br />

Märchenwald. Am Ende konnten die<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen den verhexten<br />

Märchenwald befreien. Zur Belohnung<br />

gab ihnen die Prinzessin den<br />

enscheidenden Hinweis auf den<br />

Schatz, den sie dann auch fanden.<br />

re g i o n a l<br />

Bamberg<br />

19


Berlin<br />

Auf (der Suche nach) den Spuren<br />

des heiligen Franziskus<br />

Vom 18. Oktober bis zum 2.<br />

November begaben wir (sieben<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche aus Berlin)<br />

uns auf die Spuren des heiligen<br />

Franziskus. Erste Station unserer<br />

Pilgerreise war Assisi. Wir schauten<br />

uns die Stadt an, in der auch<br />

Franziskus begraben liegt. Noch<br />

am selben Tag nahmen wir die<br />

erste Etappe nach Spoleto in<br />

Angriff. Der Aufstieg auf einen<br />

Berg wurde mit einem wundervollen<br />

Blick auf Assisi belohnt.<br />

Nach dem Abstieg mussten wir<br />

uns in Spoleto einen Schlafplatz<br />

suchen, was sich als etwas<br />

schwierig erwies.<br />

Am nächsten Tag entspannten<br />

wir uns in einem Kloster der<br />

Abenteuer Helfen in Potsdam<br />

– mit Eifer und Freude dabei<br />

Vom 20. bis 24. Oktober trafen sich im <strong>Malteser</strong><br />

Treffpunkt Freizeit in Potsdam zwölf Kinder<br />

im Alter von sechs bis elf Jahren, um unter Anleitung<br />

des Berliner Ausbilders und <strong>Jugend</strong>gruppenleiters<br />

Florian Guthknecht die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche<br />

ihrer Helden kennenzulernen. Sie<br />

lernten und übten mit Eifer und Freude grundlegende<br />

Maßnahmen der Ersten Hilfe wie die Rettung aus<br />

einem Gefahrenbereich, die Wundversorgung und<br />

die seelische Betreuung. Ebenso besuchten sie die<br />

Schutzpolizei und die Rettungswache der <strong>Malteser</strong> in<br />

Werder, wo ihnen die Fahrzeuge, Rettungsmittel und<br />

Arbeitsgeräte von Polizei und Rettungsdienst erklärt<br />

und alle Fragen beantwortet wurden. Höhepunkt dieser<br />

Tage aber war zweifelsohne der Tagesausflug nach<br />

Schönefeld zur Flughafenfeuerwehr. Auch im Februar<br />

2009 wird wieder ein Kurs Abenteuer Helfen in<br />

Potsdam angeboten.<br />

Benediktinerinnen und sammelten<br />

Kraft für die nächsten Tage.<br />

So pilgerten wir weiter mit dem<br />

Ziel vor Augen, Rom zu erreichen.<br />

Der Pilgerweg führte<br />

durch Olivenhaine, kleine Bergdörfer<br />

und schöne Landschaften.<br />

Wenn wir Glück hatten,<br />

waren die Wege mit gelben Zeichen<br />

markiert. Ansonsten orientierten<br />

wir uns mithilfe von Karten<br />

und Kompass. Die letzte<br />

Etappe war noch einmal eine<br />

Herausforderung: Der Weg führte<br />

uns durch einen Wald mit Jägern,<br />

Dornenbäumen und<br />

einem steilen Hang. Nach sieben<br />

Tagen erreichten wir endlich<br />

unser Ziel: die Ewige Stadt.<br />

Dort erlebten wir die Generalaudienz<br />

von Papst Benedikt XVI.<br />

und schauten uns Sehenswürdigkeiten<br />

an. Unter anderem waren<br />

wir in den Vatikanischen Museen<br />

und im Petersdom.<br />

Diese Pilgerreise war für uns<br />

eine schöne und unvergessliche<br />

Erfahrung.<br />

Bruder Norbert zum<br />

Diakon geweiht<br />

Am 31. August wurde Bruder Norbert<br />

Verse SDS – ehemaliger Diözesanjugendreferent<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im Erzbistum<br />

Berlin – von Weihbischof Wolfgang Weider<br />

zum Ständigen Diakon geweiht. Bruder<br />

Norbert ist Mitglied des Salvatorianer-<br />

Ordens und arbeitet in Berlin-Mariendorf<br />

als Gemeindereferent. Obwohl er sich als<br />

ehrenamtlicher <strong>Malteser</strong>helfer seit einiger<br />

Zeit als stellvertretender Ortsbeauftragter<br />

und Notfallseelsorger verstärkt im Erwachsenenverband<br />

engagiert, ist er doch<br />

immer schnell zur Stelle, wenn die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Berlin seinen Rat oder seine<br />

Hilfe benötigt. Die Teilnahme einer Bannerabordung<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Berlin<br />

und zahlreicher <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>licher aus<br />

ganz Berlin an der Diakonenweihe unterstrich<br />

deutlich unsere gegenseitige Verbundenheit.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Berlin<br />

wünscht Bruder Norbert für seine neuen<br />

Aufgaben alles Gute und Gottes Segen.<br />

… <strong>Malteser</strong> ist<br />

man nicht allein<br />

„<strong>Malteser</strong> ist man nicht allein“ – um diesen altbekannten<br />

<strong>Malteser</strong> Spruch auch für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Berlin erfahrbar<br />

zu machen, bietet der DJFK Berlin unter dem Motto<br />

„PRAY ’n PLAY“ seit Anfang dieses Jahres ein regelmäßiges,<br />

gruppenübergreifendes Treffen für alle <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen<br />

aus dem Erzbistum Berlin an. Wir treffen uns an jedem ersten<br />

Sonntag im Monat in der katholischen Pfarrgemeinde<br />

Maria Frieden in Berlin-Mariendorf, deren <strong>Jugend</strong>räume wir<br />

nutzen dürfen. PRAY ’n PLAY bietet Zeit und Raum, alte<br />

Freunde aus der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, die man schon länger nicht<br />

mehr gesehen hat, wieder einmal zu treffen oder neue Mitglieder<br />

kennenzulernen. Zugleich stehen bei jedem Treffen<br />

Mitglieder des DJFK Berlin als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Kernstück und Höhepunkt dieser Veranstaltung ist<br />

jeden Monat erneut der gemeinsame Besuch des <strong>Jugend</strong>gottesdienstes<br />

in der Pfarrgemeinde.<br />

20 <strong>Malteser</strong> - Info


In den Herbstferien, genauer gesagt vom 21. bis<br />

24. Oktober, trafen sich elf angehende <strong>Malteser</strong><br />

Schulsanitäter vom Gymnasium Coswig in der<br />

<strong>Jugend</strong>herberge Jägerhütte<br />

in Zinnwald<br />

zum Sanicamp.<br />

Da am Ende die<br />

Sani-Prüfung anstand,<br />

wurde eifrig<br />

geübt und gelernt.<br />

So trainierten die elf<br />

<strong>Jugend</strong>lichen unter anderem immer<br />

wieder die Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung, schminkten<br />

sich selbst und gegenseitig als<br />

Verletztendarsteller, legten eifrig<br />

Verbände an und hatten nebenbei<br />

noch viel Spaß.<br />

Und am Ende der Übungstage<br />

bestanden alle elf die Prüfung.<br />

Impressum<br />

Geübt und<br />

bestanden!<br />

Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />

Generalsekretariat/Bundesjugendreferat<br />

Kalker Hauptstraße 22–24<br />

51103 Köln<br />

Telefon 02 21-98 22-241 oder -242<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Sanicamp der<br />

<strong>Malteser</strong> Schulsanitäter<br />

Coswig in Zinnwald<br />

Beiträge bitte schicken an: jugendinfo@malteserjugend.de<br />

Redaktion: Ruth Werthmann (verantwortlich), Evelyn Steinfort,<br />

Christiane Hackethal<br />

Layout, Grafik, Satz: Hackethal Producing<br />

re g i o n a l<br />

Das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Info wird durch das Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der Bezugspreis ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten. Beiträge und Anregungen sind willkommen.<br />

Regionalberichte werden unabhängig von der Meinung der Redaktion<br />

veröffentlicht. Bei längeren Zuschriften oder undeutlichen Ausführungen<br />

behalten wir uns Kürzungen und Änderungen vor.<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 87: 3. April 2009<br />

Dresden<br />

21


Eichstätt<br />

re g i o n a l<br />

Gelungene Erst-Hilfe-<br />

Sommerferien-Aktion in Eichstätt<br />

Abenteuer<br />

Helfen für<br />

Kinder<br />

An zwei Vormittagen in den Sommerferien durften Kinder<br />

zwischen sechs und zehn Jahren das Abenteuer Helfen in<br />

Eichstätt wagen.<br />

Sie lernten viele verschiedene Arten von Verbänden<br />

kennen, mussten entscheiden, welcher Verband auf welche<br />

Wundart kommt, und durften ihr Wissen praktisch untereinander<br />

anwenden.<br />

Darüber hinaus konnten sie auch einen menschlichen<br />

Körper von innen betrachten und ihn „zerlegen“, denn<br />

auch ein Torso aus Plastik wurde im Gruppenraum ausgestellt.<br />

Ganz intensiv beschäftigten sich die Kinder mit dem<br />

Bewusstsein oder besser: mit der Bewusstlosigkeit. Alle<br />

lernten, warum es so wichtig ist, wenn jemand nicht mehr<br />

bei Bewusstsein ist, ihn zu versorgen, nämlich in die Seitenlage<br />

zu bringen.<br />

Besonderen Wert legten dann alle darauf, einen guten<br />

und sinnvollen Notruf an die richtige Stelle abzusetzen.<br />

Danach zeigten ihnen die Eichstätter Gruppenleiterinnen,<br />

wie man Verletzte in eine Rettungsdecke einwickelt und<br />

warum es so wichtig ist,<br />

immer bei dem Verletzten<br />

zu bleiben.<br />

Kein Problem bereitete<br />

es den Kindern,<br />

den Verletzten mit<br />

den richtigen Fragen<br />

anzusprechen und<br />

korrekt festzustellen,<br />

ob jemand bewusstlos<br />

ist und ob er atmet.<br />

Geradezu faszinierend<br />

war es, den kleinen<br />

Persönlichkeiten bei dem<br />

Abarbeiten der Regeln zum Auffinden eines Verletzten zuzusehen<br />

und ihre sehr gute Seitenlage mit allen relevanten<br />

Punkten zu bewundern. Neben diesen wichtigen Themen<br />

kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Alle Teilnehmer<br />

hatten sich ihre Urkunde mehr als redlich verdient.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> mit eigenem<br />

Festwagen beim Eichstätter Stadtfest<br />

Ritter und<br />

Schwesternhelferinnen<br />

beim<br />

historischen<br />

Spektakel<br />

1100 Jahre alt wurde die barocke Bischofsstadt an der Altmühl<br />

in diesem Jahr und feierte das vom 13. bis zum 15.<br />

Juni mit einem mittelalterlichen Stadtfest. Die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> war, obgleich erst seit gut 25 Jahren Teil der Stadtgeschichte,<br />

wie immer mittendrin statt nur dabei.<br />

Zusammen mit dem Erwachsenenverband beteiligten<br />

sich die Gruppen aus Eichstätt und Preith am großen Festumzug<br />

mit einem Wagen zum Thema „Siechenhaus“.<br />

Neben großen und kleinen <strong>Malteser</strong>rittern sah man an diesem<br />

Tag auch einige historische Schwesternhelferinnen auf<br />

den Straßen, die gar nicht so alt wirkten, wie sie sein müssten.<br />

22 <strong>Malteser</strong> - Info


C<br />

rossing Generation – ziemlich sperrig<br />

kam manchem der Titel daher und viele<br />

hatten auch keine Idee, was sich dahinter<br />

wohl so genau verbergen sollte. Und Jahresaktion –<br />

was ist denn das?<br />

Aber dann kam zu Beginn des Jahres die Arbeitshilfe<br />

ins Haus, voll mit Ideen und Tipps zu<br />

Gruppenstunden und Aktionen rund um das<br />

Thema „Zusammen von Jung und Alt“.<br />

Klar, als <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> haben wir die Säule<br />

des sozialen Engagements und eigentlich könnten<br />

wir ständig Aktionen machen, wie sie dieses Jahr<br />

gelaufen sind – wozu dann eine Jahresaktion, eine<br />

Sache mehr?<br />

Eine Jahresaktion soll die Gemeinschaft der<br />

bundesweiten <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zeigen – ein Jahr<br />

lang beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit<br />

einem Thema, können von anderen guten Ideen<br />

profitieren, mal genauer hinschauen und an einem<br />

Thema „dranbleiben“. Wir machen uns stark für<br />

eine gemeinsame Sache! Und gerade ein doch<br />

manchem etwas schwer anmutendes Thema wie<br />

„soziales Engagement“ kann dann gut umsetzbar<br />

in Gruppenstunden und Lagern angepackt werden.<br />

Und obwohl das letzte Jahr wirklich voll war<br />

mit allen nur denkbaren Veranstaltungen, hat es<br />

doch geklappt: Die Berichte im <strong>Jugend</strong>-Info haben<br />

gut gezeigt, dass an vielen Orten viele tolle Ideen<br />

entstanden sind und erlebnisreiche Aktionen stattgefunden<br />

haben. Oft mit dem Schlusssatz: „Das<br />

sollte es öfter/jedes Jahr geben.“ Es gab viele Besuche<br />

in Seniorenheimen mit gemeinsamen Spielen,<br />

Feiern, kleinen Konzerten oder Theaterstücken<br />

und gemeinsame Ausflüge, Johannisfeuer und Fußball-EM-Abende.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

&<br />

C r o s s i n g G e n e r a t i o n<br />

Resümee zur<br />

Jahresaktion<br />

„Crossing<br />

Generation“<br />

Viele schöne und<br />

nicht alltägliche<br />

Begegnungen<br />

Beim Katholikentag konnten Besucher des<br />

<strong>Malteser</strong> Standes auf „Mehrgenerationenhäusern“<br />

ihre Gedanken zum Thema „Was kann Jung von<br />

Alt, was Alt von Jung lernen?“ festhalten. Viele<br />

schöne und nicht alltägliche Begegnungen haben<br />

stattgefunden.<br />

Es hat sich gezeigt, dass soziales Miteinander<br />

schon im Kleinen und vor Ort gelingen kann und<br />

wenn der erste Schritt aufeinander zu erst mal<br />

getan ist, gehen die nächsten dann fast von alleine.<br />

Wir hoffen, dass es auch nach der Jahresaktion<br />

weitere Schritte in diese Richtung geben wird!<br />

Ein herzlicher Dank gilt allen Gruppen, die<br />

sich an der Jahresaktion beteiligt haben, die geprobt,<br />

gebastelt und geplant haben und sich auf<br />

ein Abenteuer der ganz anderen Art eingelassen<br />

haben. Ebenso ein Dank an die Gruppenleiter, die<br />

motiviert und vorbereitet haben und bestimmt an<br />

der einen oder anderen Stelle viele Fragen beantwortet<br />

haben und auch manche Ängste nehmen<br />

mussten!<br />

Auf den folgenden zwei Seiten findet Ihr noch<br />

einmal neue Projektideen und in der ersten Ausgaben<br />

2009 findet Ihr dann die Gewinnergruppen<br />

und Projekte des Wettbewerbs!<br />

Danke für Euer Mittun und die gemeinsame Umsetzung<br />

der Jahresaktion „Crossing Generation“<br />

sagt<br />

Euer BJFK<br />

Jung & Alt<br />

23


Jung & Alt<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ahrensburg<br />

schenkt Freude im Pflegezentrum<br />

Kleine Gesten mit<br />

großem Erfolg<br />

Der 19. April war ein ganz besonderer Tag für<br />

die Heimbewohner des Pflegezentrums Asklepios<br />

in Ahrensburg, denn an diesem Nachmittag<br />

war die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ahrensburg zu<br />

Gast. Und die <strong>Jugend</strong>lichen hatten sich für die<br />

20 Heimbewohner etwas ganz Besonderes ausgedacht:<br />

einen netten Kaffeenachmittag zum<br />

Thema „Soziales Engagement – Jung trifft<br />

Alt“.<br />

Aber das war noch nicht alles. Als alle Senioren<br />

bewirtet waren, wurde im Anschluss<br />

fröhlich gesungen und die Stimmbänder<br />

gaben alles. Denn singen gehört zum Alltag<br />

der liebenswerten Senioren. Und die Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>lichen stimmten fröhlich mit ein.<br />

Im Anschluss an das Singen nahmen sich die<br />

Kinder viel Zeit für die Senioren. Zuwendung<br />

und das Gespräch sind für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

ein ständiger Begleiter im sozialen Engagement.<br />

Das persönliche Gespräch und die Zuwendung<br />

wurde<br />

von den Heimbewohner<br />

gerne angenommen.<br />

Nach zwei<br />

Stunden war der<br />

„Kaffeenachmittag“<br />

vorbei, da die<br />

Senioren wieder<br />

auf ihre Zimmer<br />

gebracht wurden. Wir, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

gingen mit dem guten Gefühl nach Hause,<br />

dass wir diesen liebenswerten Menschen ein<br />

wenig Freude bereiten konnten.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ahrensburg besucht<br />

einmal im Monat das Pflegezentrum, um mit<br />

den Bewohnern für einige Stunden zu spielen,<br />

zu singen und mit den Rollstuhlfahrern auf<br />

den Markt in Ahrensburg zu gehen. Darauf<br />

freuen sich die Senioren und ein Leuchten der<br />

Freude in den Augen ist unser froher Dank.<br />

Es macht der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> viel Freude und<br />

eine Menge Spaß zu helfen. Denn Helfen ist<br />

cool und unser Motto lautet: „<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

– weil Nähe zählt!“.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Uetersen<br />

veranstaltete Senioren-Kaffee<br />

Bingo und neue alte Lieder<br />

Unsere gute Tat fand am Samstag,<br />

dem 14. Juni statt. Wir<br />

wollten einen Senioren-Kaffee<br />

ausrichten, der bei uns in der<br />

Kirchengemeinde in einer anderen<br />

Art schon existiert und<br />

von der Caritas regelmäßig veranstaltet<br />

wird. Da der Kaffeekreis<br />

bei unseren älteren Gemeindemitgliedern einen sehr hohen<br />

Stellenwert hat, aber für die Caritas immer ein großer Aufwand<br />

ist, beschlossen wir, ihn das nächste Mal zu organisieren.<br />

Am Samstag um 13.30 Uhr trafen sich die Mitglieder der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Uetersen mit selbst gebackenen Kuchen im Gemeindesaal,<br />

um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Die Tische<br />

im Saal wurden aufgestellt und dekoriert. In der Küche lief<br />

die Kaffeemaschine warm und die frischen Kuchen wurden auf<br />

einem großen Büffet zusammengetragen. In der Zwischenzeit<br />

holte unser Kirchenbus die Senioren ab, die nicht alleine zum<br />

Kaffeekreis kommen konnten. Da noch etwas Zeit war, übten<br />

wir noch einmal die Lieder, die wir nach dem Kaffeetrinken zusammen<br />

mit unseren Senioren singen wollten.<br />

Gegen 15 Uhr kamen die ersten Senioren an und kurz darauf<br />

konnte die gemütliche Runde beginnen. Als sich gegen 16 Uhr<br />

alle genug gestärkt hatten, spielten wir Bingo, und der erste Gewinner<br />

jeder Runde konnte sich einen der gestifteten Sachpreise<br />

aussuchen.<br />

Nach vielen weiteren Runden Bingo schwenkten wir auf das<br />

Singen um. Da wir die meisten Lieder schon vorher oft geübt<br />

hatten, waren wir mit dem uns doch etwas „alten“ Musikstil vertraut<br />

und hatten sehr viel Spaß daran, die für uns neuen Lieder<br />

zusammen mit den Senioren zu singen. Dominic begleitete auf<br />

der Gitarre.<br />

Abschließend fand<br />

um 17 Uhr in der Kirche<br />

die von uns gestaltete heilige<br />

Messe statt. Diese beendete<br />

den für beide Altersgruppen<br />

schönen<br />

Nachmittag.<br />

24 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Kaufering<br />

übte mit den Großeltern<br />

Erste Hilfe<br />

Eine Reise in die<br />

Vergangenheit<br />

Omas, Opas, Kinder und Gruppenleiter kamen<br />

alle am 28. September im <strong>Malteser</strong>haus im Kaufering<br />

zusammen. Doch was hat das zu bedeuten?<br />

Das ist ganz einfach. Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Kaufering hat ihre Aktion zum Thema „Crossing<br />

Generation“ durchgeführt und dazu ihre Omas<br />

und Opas eingeladen. Gemeinsam mit ihren<br />

Kindern fragten sie die Großeltern, wie sie Erste<br />

Hilfe erlebt und gelernt haben und was sie davon<br />

noch wissen.<br />

Nach einigen interessanten Beiträgen durften<br />

dann einige Kinder anhand von Fallbeispielen<br />

demonstrieren, was sie schon gelernt hatten. So<br />

zeigten sie den Großeltern einen Druckverband<br />

und die Versorgung eines bewusstlosen Patienten.<br />

Nachdem sie diese Aufgabe mit Bravour gemeistert<br />

hatten, zeigten ein paar Sanitäter der Sanitätsgruppe<br />

noch eine Versorgung, wie man sie<br />

zum Beispiel auf Sanitätsdiensten macht. Nach<br />

diesen lehrreichen Beiträgen ging es zum gemütlichen<br />

Kaffee mit Kuchen über, wobei noch viel<br />

erzählt wurde. So klang der Nachmittag in einer<br />

schöner Atmosphäre aus.<br />

Für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Kaufering ist klar,<br />

das ihnen diese Sozialaktion sehr viel Spaß gemacht<br />

hat und sie diese mit Zustimmung der<br />

Omas und Opas wiederholen möchten.<br />

Elisabeth Strohmeyr<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

&<br />

C r o s s i n g G e n e r a t i o n<br />

Hamburger<br />

Gemeinschaftswochenende<br />

mit Senioren<br />

„Social meets Fun“<br />

Am 12. September war es wieder so weit. Das alljährliche Gemeinschaftswochenende<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Erzdiözese<br />

Hamburg stand an: gemeinsame Aktionen, Spiele und Spaß.<br />

Doch der 13. September war ein besonderer Tag für die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>: Jung traf Alt.<br />

Bei dem diesjährigen Wochenende der <strong>Jugend</strong>lichen aus den<br />

Bereichen Ahrensburg, Hamburg, Barmstedt,<br />

Uetersen, Flintbek, Kiel, Wismar,<br />

Rostock, Timmendorfer Strand und Lübeck<br />

lag der Höhepunkt in einem Zusammentreffen<br />

mit Hamburger Senioren. Das Treffen<br />

fand am Nachmittag von 14 bis 17 Uhr<br />

in der Diözesangeschäftsstelle in Hamburg<br />

statt. Mit großem Eifer hatten die Kinder in<br />

verschiedenen Gruppen am Vormittag Willkommensgrüße<br />

gebastelt, Kuchen gebacken<br />

und den Veranstaltungsraum dekoriert.<br />

Nach einem gelungenen Kaffeeklatsch<br />

und vielen netten Gesprächen<br />

wurde gemeinschaftlich ein extra angefertigtes<br />

„<strong>Malteser</strong>-Quiz“ gelöst. Hier konnte<br />

nun jeder sein Wissen einbringen, und es<br />

machte allen großen Spaß. Anschließend<br />

feierten die Senioren mit den <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen die heilige<br />

Messe. Als besonderes Highlight wurde den <strong>Jugend</strong>lichen ihr<br />

neues Halstuch der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Dienstbekleidung übergeben.<br />

Im Gegenzug gab jeder <strong>Jugend</strong>liche ein Foto von sich, das<br />

am <strong>Malteser</strong>kreuz befestigt wurde und die Aufnahme in die Gemeinschaft<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> symbolisieren sollte. Die neuen<br />

Halstücher wurden in der heiligen Messe gesegnet. Für die Senioren<br />

war es ein spannender Nachmittag, wie eine 86-jährige<br />

Dame berichtete: „Ich wusste gar nicht, dass die jungen Leute<br />

heutzutage so aktiv sind. Das war eine sehr schöne Erfahrung für<br />

mich!“ Und auch für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war es ein gelungener<br />

Nachmittag, an dem jeder seine Freude hatte und der wieder<br />

einmal gezeigt hat,<br />

dass „Nähe zählt“.<br />

25


Erfurt<br />

re g i o n a l<br />

Sommerferien<br />

in Teterow<br />

Mit 15 Teilnehmern und<br />

ihren Fahrrädern machten<br />

wir uns Anfang<br />

August auf den Weg zu<br />

unserer traditionellen<br />

Sommerferienfahrt. Das<br />

Ziel war auch in diesem<br />

Jahr wieder die kleine,<br />

aber feine Stadt Teterow in der Mecklenburgischen<br />

Schweiz. Nach den Erfahrungen<br />

im letzten Jahr wussten wir<br />

natürlich, auf welche tollen Aktionen<br />

wir uns freuen konnten, und so besuchten<br />

wir auch gleich wieder am ersten<br />

Tag die schöne Burgwallinsel im Teterower<br />

See. In den folgenden Tagen war<br />

uns die liebe Sonne zwar nicht immer<br />

so hold, aber davon ließen wir uns<br />

nicht abschrecken. So besuchten wir<br />

wieder den Tierpark in Lelkendorf,<br />

machten eine wilde Kanutour und erlebten<br />

die Ostsee.<br />

Außerdem fuhren wir zum Naturund<br />

Umweltpark in Güstrow. Im nahe<br />

gelegenen Tellow bastelten wir aus<br />

Specksteinen Ketten und aus Holz und<br />

Kastanien Schweine. Ein weiteres schönes<br />

Ausflugsziel war das Meeresmuseum<br />

Müritzeum in Waren.<br />

Die Abende ließen wir meist in gemütlicher<br />

Runde am Lagerfeuer ausklingen,<br />

spielten nebenbei das Spiel „Werwölfe“,<br />

verwöhnten unsere Haut durch<br />

eine Gurkenmaske oder backten Stockbrot.<br />

Gruppenleitertreffen<br />

der <strong>Diözese</strong> Erfurt<br />

Regelmäßig im Oktober treffen<br />

sich die Gruppenleiter zur Herbsttagung<br />

auf dem Rittergut in Lützensömmern.<br />

Wie schon in den<br />

letzten Jahren reflektierten<br />

wir auch diesmal<br />

ausführlich über das vergangene Jahr und schauten,<br />

wie es um die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in unserer <strong>Diözese</strong><br />

steht. Nach einem guten Resümee konnten wir uns<br />

auch gleich an die Jahresplanung machen und so wurden<br />

wieder tolle Ideen und Einfälle gesammelt, damit<br />

wir im nächsten Jahr jede Menge spannende Fahrten<br />

und Aktionen veranstalten können. Außerdem war<br />

genügend Zeit, um mit den anderen Gruppenleitern,<br />

die man sonst nicht so oft sieht, ein paar Worte zu<br />

wechseln.<br />

Erlebnis-Sport-Wochenende<br />

Auf große Schatzsuche begaben sich im September die Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>lichen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Erfurt. Nachdem alle auf<br />

dem Gut Shiloa bei Gotha angekommen waren und das Zelt aufgebaut<br />

war, ließen wir den ersten Abend bei lustigen Kennlernspielen<br />

und einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen. Zum<br />

Schluss zeigte uns Jürgen eine geheimnisvolle Truhe, in der der sagenumwobene<br />

Schatz der <strong>Malteser</strong> lag. Für die Nacht wurden drei<br />

Schatzwächter ernannt, die ihn bewachen sollten …<br />

Doch das Unfassbare geschah: Gemeine Räuber stahlen mit<br />

List und Tücke die Truhe aus den Händen der schlafenden Wächter!<br />

So galt es also für die nächsten Tage, den Schatz zurückzuerobern.<br />

Der geheimnisvolle Alte, Jakob der Weise, teilte uns zunächst<br />

in drei Gruppen ein, von denen jede verschiedene Aufgaben<br />

zu lösen hatte. So mussten <strong>Malteser</strong>wappen gelegt, Fahnen<br />

gehisst und blinde Schafe ins Gehege geführt werden. Unseren<br />

Mut bewiesen wir beim Bezwingen des „Großen Gefälles“ und<br />

beim nächtlichen Durchqueren des „Zauberwaldes“, in dem es<br />

nur so von wilden Geschöpfen und Tieren wimmelte. Aber auch<br />

das Abseilen aus knapp zehn Metern Höhe stellte am Sonntagvormittag<br />

für viele eine große Herausforderung dar.<br />

Schließlich hatten alle Gruppen ihre Aufgaben gelöst und bei<br />

einer gemeinschaftlichen Suche den Schatz wiedergefunden. Mit<br />

einer Andacht im Gewölbe und einer Abschlussrunde<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

beendeten wir unser Erlebnis-<br />

Sport-Wochenende. Reich beschenkt und<br />

„eine Spur weiser“ machten wir uns wieder<br />

auf den Heimweg.<br />

26 <strong>Malteser</strong> - Info


Magic Moments bei der Herbstfreizeit<br />

Auf Wieda-sehen<br />

im schönen Harz!<br />

70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren dieses<br />

Jahr bei der Herbstfreizeit dabei, die unter dem<br />

Motto „Heri Potter und das Geheimnis vom Käseberg“<br />

stand. Nach der Anreise mit dem Hogwartsbus<br />

durfte natürlich die Begrüßung durch Schulleiter<br />

Heri, Sekretärin Petra und den magischen Hut<br />

nicht fehlen, und wie in den Büchern begann auch<br />

diese Schulwoche mit einem leckeren Essen. Danke<br />

an unser Bottroper Küchenteam,<br />

das viele zusätzliche<br />

Kilos auf diverse Waagen<br />

zauberte!<br />

Verschiedenste Fächer<br />

wurden im Laufe der Woche<br />

unterrichtet: Verwandlung – hier wurden Hüte<br />

und Umhänge hergestellt – Besenflug, Besenball,<br />

Muggelkunde und die Pflege magischer Geschöpfe<br />

im Verbotenen Wald.<br />

Neben Diplomen wurde auch ein Hauspokal<br />

verliehen: Gryffindor, Hufflepuff und Ravenclaw<br />

kämpften eine Woche lang hart um die wundersame<br />

Vermehrung ihrer Hauspunkte, aber zum<br />

Schluss ging der Pokal an den verdienten Besenball-Gewinner<br />

Ravenclaw!<br />

Magische Momente gab’s noch dazu: Zum<br />

Beispiel, als Zauberer Christof einen Abend lang<br />

die Teilnehmer verzauberte und tatsächlich eine<br />

Jungfrau schweben ließ und eine andere junge<br />

Dame fast zerteilte. Oder als unser zukünftiger<br />

<strong>Jugend</strong>seelsorger Andreas Lamm uns besuchte<br />

und mit uns Gottesdienst feierte.<br />

Es war eine zauberhafte Woche und auch<br />

wenn vielleicht nicht alles ganz nach Plan lief –<br />

die Diözesan- und Hausleiter, Lehrer, Direktoren,<br />

Sekretärinnen, Köche, Hauselfen, Werwölfe,<br />

Krankenschwestern, maulenden Myrten und alle<br />

fleißigen Helfer haben ganze Arbeit geleistet:<br />

Danke für eine gelungene Woche im Harz! Auf<br />

Wieda-sehen! Auch wenn’s nächstes Jahr nach<br />

Ameland geht….<br />

Wow!<br />

Zum 50-jährigen Bestehen der <strong>Malteser</strong> im<br />

Bistum Essen bekam die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ihre<br />

neue <strong>Jugend</strong>bekleidung. Chic, oder?<br />

Kanutour der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Essen auf dem Hartkortsee<br />

Alle Mann an Bord –<br />

oder über Bord?<br />

Das letzte sommerliche Wochenende war perfekt: Ende August<br />

stachen 13 mehr oder weniger<br />

seetaugliche Gruppenleiter und<br />

-assistenten am Hartkortsee<br />

(bei Wetter) in See.<br />

Nach ein paar Anfangsschwierigkeiten<br />

wie Fast-Kollisionen<br />

mit Brückenpfeilern<br />

konnten alle Kanus bald zumindest<br />

in die gleiche Richtung<br />

fahren – die Ruhr hinunter<br />

Richtung Hattingen. Und<br />

auch wenn manchen Gruppenleitern<br />

Geschwindigkeit nicht so wichtig war wie anderen,<br />

konnten Stromschnellen, Bootsumtrageplätze und andere Kanuten<br />

erfolgreich umschifft werden: Nach 27 Kilometern erreichten<br />

alle erschöpft den Campingplatz in Hattingen, auf<br />

dem gegrillt und übernachtet wurde.<br />

Am Sonntagmorgen ging’s dann mit schmerzenden Armen<br />

weiter Richtung Essen. Allerdings gab es auf der letzten Teilstrecke<br />

(19 Kilometer) einige Bootsrutschen, die manchen Teilnehmern<br />

zum Verhängnis wurden und das Boot zum Kentern<br />

brachten.<br />

Alle Fast-Olympia-Kanuten waren sich einig: Kanufahren?<br />

Super Sache und gerne noch mal – aber bitte erst<br />

in zwei bis drei Jahren, wenn wir die Anstrengungen dieser<br />

Tour vergessen haben.<br />

re g i o n a l<br />

Essen<br />

27


Freiburg<br />

re g i o n a l<br />

Vom 3. bis 5. Oktober trafen sich ca.<br />

250 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche aus der ganzen<br />

Erzdiözese Freiburg zum 25. Diözesanjugendtag<br />

in Hohberg- Hofweier.<br />

Gleichzeitig feiert die ausrichtende<br />

Gliederung das 25-jährige Be-<br />

25. Diözesanjugendtag und 25 Jahre<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Hohberg<br />

Gruppenleitergrundkurs<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der<br />

Erzdiözese Freiburg<br />

Vom 26. bis 31. Oktober wurden 20<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche im Haus St.<br />

Barbara in Buchenbach mit den<br />

Grundlagen der <strong>Jugend</strong>arbeit vertraut<br />

gemacht und zu kompetenten, kreati-<br />

Startpunkt unserer Reise vom 30. Juli<br />

bis 3. August: Freiburg, erstes Etappenziel:<br />

Bundeslager in Bürstadt.<br />

Dort besuchten wir nicht nur unseren<br />

einzigen Freiburger Teilnehmer, der<br />

das Lager mit dem „Becher-Rap“ infizierte,<br />

trafen ganz viele <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

und verbrachten den<br />

Abend in der Jurtenburg.<br />

Zweites Etappenziel: Lager der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Wiesloch in Bad<br />

Kreuznach. Nachdem wir sehr herz-<br />

„Becher-Rap“<br />

und Lagerfeuer<br />

stehen. Unter dem Motto<br />

„Aufsteh’n – aufeinander<br />

zugeh’n“ feierten die Teilnehmer<br />

und Gruppenleiter<br />

am Freitag ein buntes<br />

Jubiläums-Abendprogramm<br />

zu dem jede Gliederung<br />

einen Beitrag einstudierte.<br />

Am Samstag<br />

ging es dann weiter mit<br />

Menschenkicker, Jonglieren und Einradfahren.<br />

Am Nachmittag wollten alle Teilnehmer<br />

den beliebten Wanderpokal<br />

gewinnen. Also zogen alle <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>lichen in Kleingruppen durch<br />

ven,selbstbewussten <strong>Malteser</strong> Gruppenleiternausgebildet.<br />

Mit einem bunt gestalteten<br />

Programm<br />

machte das Schulungsteam<br />

nicht nur müde Geister<br />

munter, die Experten hielten die angehenden<br />

Leiter unter anderem mit<br />

Spielen, Einheiten zu Projektgestaltung,<br />

Recht & Verantwortung, Eltern-<br />

lich willkommen<br />

geheißen wurden, konnten wir uns<br />

hier von der Sonne verwöhnen lassen,<br />

zahlreiche Bastelarbeiten bestaunen<br />

und auch die eine oder andere<br />

gute Unterhaltung führen.<br />

Drittes Etappenziel: Zeltlager der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Sigmaringen und<br />

Hohberg in Oberreit in Bayern. Nach<br />

einer kurzen Nacht in Freiburg befanden<br />

wir uns auf unserer längsten<br />

Fahrstrecke – einmal quer durch<br />

„Aufsteh’n –<br />

aufeinander zugeh’n“<br />

den Ort und sammelten an den verschiedenen<br />

Spieleparcours-Stationen<br />

Punkte. Sieger wurden in der Kinderwertung<br />

Heuweiler und bei den <strong>Jugend</strong>lichen<br />

Ebringen.<br />

Am Sonntag feierten dann alle<br />

mit Weihbischof Klug in der St. Galluskirche<br />

einen fröhlich-feierlichen<br />

<strong>Jugend</strong>gottesdienst. Danach konnten<br />

die Teilnehmer in den Workshops<br />

basteln, sportlich aktiv werden oder<br />

eine Bäckerei besuchen.<br />

arbeit, Konfliktlösungsstrategien, aber<br />

auch mit gruppendynamischen Methoden<br />

und einem selbst gestalteten<br />

Gottesdienst hervorragend in Schach!<br />

1.200 Kilometer, fünf Tage,<br />

drei Lager, zwei Menschen –<br />

Zeltlager mobil 2008<br />

Deutschland. Wir kamen pünktlich<br />

zum Essen mit anschließendem Gottesdienst<br />

und feierlicher Aufnahmefeier<br />

an. Danach saßen wir noch<br />

lange am Lagerfeuer.<br />

Es war sehr schön, Eure unterschiedlichen<br />

Lager besuchen zu können<br />

und überall so nett aufgenommen zu<br />

werden!<br />

Matthias und Sonja (DJFK)<br />

28 <strong>Malteser</strong> - Info


Zu einer Begegnung der<br />

besonderen Art brachen<br />

am 4. Oktober 13 Mitglieder<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in der <strong>Diözese</strong> Fulda<br />

auf: Begleitet von Georg Hornung, Auslandsreferent des<br />

MHD in Fulda, besuchten sie in der ersten Woche der<br />

Herbstferien ihre Partnergruppe im rumänischen Satu<br />

Mare, die sich in ihrem Kinder- und <strong>Jugend</strong>zentrum um<br />

rund 150 Kinder aus sehr armen Familien kümmert und<br />

ihnen die Möglichkeit bietet, wenigstens einmal pro<br />

Woche im <strong>Jugend</strong>zentrum eine warme Mahlzeit zu bekommen<br />

und sich selbst und ihre Wäsche zu waschen.<br />

Diese Arbeit in Satu Mare unterstützt die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Fulda seit dem Jahr 2000 mit der Aktion<br />

„Freundschaft und Licht“ mit Geld- und Sachspenden,<br />

tatkräftiger Hilfe und Weihnachtspäckchen mit Süßigkeiten,<br />

Hygiene- und Schulartikeln sowie mit Zucker<br />

und Mehl für das <strong>Jugend</strong>zentrum.<br />

Mit Arbeitsklamotten, Pinseln, Farben und natürlich<br />

den Weihnachtsgeschenken im Gepäck machten sich die<br />

Teilnehmer aus Amöneburg, Hauswurz, Kassel, Kerzell,<br />

Schröck und Veitsteinbach mit zwei Kleinbussen auf den<br />

Weg.<br />

Nach rund 20 Stunden Fahrt traf die Fuldaer Delegation<br />

rechtzeitig zur sonntäglichen Gruppenstunde in<br />

Satu Mare ein. Rund 50 Kinder zwischen vier und 14<br />

Jahren übten mit ihren Gruppenleitern Lieder für den<br />

anschließenden Gottesdienst in der benachbarten Kirche<br />

St. Josef. Besonders freuten sich die Kinder über die Süßigkeiten,<br />

die ihnen die Besucher aus Fulda als kleines<br />

Mitbringsel mitgebracht hatten und die sie nach dem gemeinsamen<br />

Essen auch sofort als Nachtisch genießen<br />

konnten. Diese Freude fiel auch Diözesanjugendreferent<br />

Christoph Hartmann sofort auf: „Obwohl diese Kinder<br />

teilweise in ärmlichsten Verhältnissen leben, haben sie<br />

ihr herzliches Lachen nicht verloren.“<br />

Kaum ausgeschlafen ging es am Montag mit der Teilrenovierung<br />

des <strong>Jugend</strong>zentrums los: Rumänische und<br />

deutsche Gruppenleiter und <strong>Jugend</strong>liche strichen gemeinsam<br />

einen der Gruppenräume und einen Flur und<br />

kümmerten sich um die feuchten Wände im Duschraum.<br />

Zur Verzierung malten sie in liebevoller Detailarbeit<br />

verschiedene Bilder an die Wände des Gruppenraums:<br />

Ritter Malte, eine Landkarte mit dem Weg von<br />

Fulda bis Satu Mare, Obelix und Micky Maus.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Fulda besucht<br />

Partnergruppe im rumänischen Satu Mare<br />

Gemeinsam viele<br />

Grenzen überwunden<br />

Angespornt von den lobenden Worten des Bischofs<br />

von Satu Mare, Eugen Schönberger, und dem stellvertretenden<br />

Bürgermeister, ging die Renovierung in den<br />

nächsten Tage gut voran. Am letzten Tag in Rumänien<br />

begleiteten die Fuldaer <strong>Malteser</strong> ihre Kollegen aus Satu<br />

Mare bei ihrer Tour zu den von ihnen betreuten Familien,<br />

die nach Größe der Familie Lebensmittelpakete und<br />

im Winter auch Heizmaterial bekommen. „Bis zu zehn<br />

Menschen leben hier auf engstem Raum in heruntergekommenen<br />

Häusern,“ berichtet Jonas Hielscher (14,<br />

Schröck) tief bewegt von den erschütternden Eindrücken<br />

über die Lebensverhältnisse mancher Familie. Friederika<br />

Gruß (15, Amöneburg) ergänzt: „Viele Kinder<br />

und ihre Familien brauchen sicher auch in Zukunft noch<br />

unsere Hilfe. Wir kommen wieder!“ Mit dieser Überzeugung<br />

traten die Gäste nach der Übergabe der Schlüssel<br />

des renovierten <strong>Jugend</strong>zentrums am 11. Oktober die<br />

Heimreise an. Hier hofft Birgit Gruß, Gruppenleiterin<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Amöneburg, junge Menschen mit<br />

einer Ausbildung im Bauwesen<br />

vom Rumänienprojekt<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

begeistern zu können:<br />

„Es wäre doch toll,<br />

wenn sich junge Dachdecker,<br />

Zimmerleute<br />

oder Maurer finden würden,<br />

die so eine Art<br />

Workcamp in unserem<br />

<strong>Jugend</strong>zentrum machen<br />

würden. Genug zu tun<br />

gibt’s da sicherlich!“<br />

Diözesanjugendsprecher<br />

Thomas Jakobi ergänzte<br />

stolz: „Mich freut,<br />

dass wir gemeinsam so<br />

viele Grenzen überwunden<br />

haben: Grenzen<br />

zwischen Staaten, Generationen,Sprachen<br />

und Kulturen!<br />

Nur so können<br />

wir das <strong>Jugend</strong>zentrum<br />

in<br />

Rumänien auch<br />

in Zukunft weiterbringen!“<br />

re g i o n a l<br />

Fulda


Görlitz<br />

re g i o n a l<br />

Mehr<br />

Eine Rollstuhlrallye<br />

durch die Stadt<br />

Schwierigkeiten,<br />

als man denkt<br />

Quer durch die ganze Stadt ging es bei einer Gruppenstunde<br />

für die <strong>Jugend</strong>lichen der Görlitzer <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Wie ist es, wenn man in einem Rollstuhl sitzt<br />

und manch Selbstverständliches zum Hindernis wird?<br />

Aufgeteilt waren die <strong>Jugend</strong>lichen in zwei Gruppen,<br />

wobei beide Gruppen 15 Aufgaben bewältigen konnten<br />

wie Briefmarken zu kaufen, Fahrstuhl bei Hertie zu<br />

fahren, Bus zu fahren, bei Lidl einzukaufen und vieles<br />

andere mehr.<br />

Bei dieser Rallye ging es nicht nur um Spaß und<br />

Schnelligkeit, sondern vielmehr um Können. Die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

erlebten, was es bedeutet,<br />

im Rollstuhl zu sitzen<br />

oder jemanden darin zu befördern.<br />

Anlässlich der Paralympics<br />

in Peking galt es zuletzt<br />

noch, ein Quiz zu lösen.<br />

Durch Gespräche und Austausch<br />

am Ende des Abends<br />

konnten die <strong>Jugend</strong>lichen ihre<br />

Erfahrungen auswerten und<br />

waren sich einig, dass oft<br />

mehr unbemerkte Schwierigkeiten<br />

für einen Rollstuhlfahrer<br />

in seinem Alltag lauern, als<br />

man denkt.<br />

Maria Schmidt<br />

Fünf Görlitzer <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>liche waren beim<br />

Weltjugendtag in Sydney<br />

„Wir waren<br />

dabei!“<br />

… so lautet das Motto für die fünf Görlitzer <strong>Jugend</strong>lichen,<br />

die im Sommer mit nach Sydney zum<br />

Weltjugendtag reisten.<br />

Über zwei Jahre lang liefen<br />

die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren, um bei<br />

diesem Glaubenserlebnis<br />

mit dabei sein zu können.<br />

Um für die Reise<br />

den notwendigen finanziellen<br />

Eigenanteil aufbringen<br />

zu können,<br />

waren die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

kreativ: Gestaltete Seniorennachmittage,Aufführungen<br />

von Krippenspielen,<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-<br />

Kuchenbasare waren nur<br />

einige Aktionen, bei<br />

denen Geld gesammelt<br />

wurde. Darüber hinaus<br />

gestalteten die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

Weltjugendtagsgottesdienste, damit auch die<br />

Heimatgemeinde an dieser Reise „teilnehmen“<br />

konnte.<br />

Anlässlich dieser eindrucksvollen Reise wurden<br />

dann im November mehrere Informationsabende<br />

gestaltet. Viele Mitbringsel, Erfahrungen, Anregungen,<br />

Bilder und ein selbst gedrehtes Video<br />

wurden präsentiert. Auf diese Weise konnte allen<br />

Danke gesagt werden für Unterstützung, Gebete<br />

und Hilfe. Maria Schmidt<br />

30 <strong>Malteser</strong> - Info


Wir feiern 50 Jahre<br />

und schenken für jedes<br />

Jahr eine gute Tat!<br />

Eigentlich haben die <strong>Malteser</strong> der<br />

Erzdiözese Hamburg nur Geburtstag.<br />

„Runde“ Geburtstage sind aber etwas<br />

Besonderes, quasi eine zeitliche Wegmarke<br />

und regelmäßig Anlass für<br />

Rück- und Ausblick. Wenn es die<br />

<strong>Malteser</strong>innen und <strong>Malteser</strong> nicht gegeben<br />

hätte und auch uns nicht, die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, dann wäre unzähligen<br />

Menschen nicht geholfen worden.<br />

Ob mit Blaulicht im Rettungswagen<br />

oder ohne große Außenwirkung<br />

beim Behindertentransport.<br />

Das kleine Pflaster beim Sanitätsdienst,<br />

die gespendete Zeit beim Besuchs-<br />

und Begleitungsdienst, die helfende<br />

Stimme des Hausnotrufs, die<br />

behütende Hand beim Hospizdienst<br />

oder die ärztliche Fürsorge der <strong>Malteser</strong><br />

Migranten-Medizin und alle anderen<br />

Dienste haben dasselbe Ziel:<br />

Hilfe den Bedürftigen und Bezeugung<br />

des Glaubens.<br />

Wir, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Erzdiözese<br />

Hamburg, haben in zehn unterschiedlichen<br />

Projekten den<br />

Menschen in der Erzdiözese<br />

ein Lächeln geschenkt. Am 1.<br />

November feierten wir unsere<br />

offizielle <strong>Malteser</strong> Geburtstagsfeier<br />

im kleinen Michel in<br />

Hamburg. Dort waren der<br />

Erzbischof und die Ministerpräsidenten<br />

der Länder zu<br />

Gast. Ihnen überreichten wir<br />

in einem Buch dokumentiert<br />

unsere insgesamt 50 guten<br />

Taten. Zehn gute Taten davon<br />

hat die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> beigesteuert<br />

und wir verraten Euch eines: Das<br />

schönste am Schenken ist die Freude,<br />

etwas Sinnvolles geleistet zu haben.<br />

Eure <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Hamburg<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Timmendorfer Strand<br />

als Umwelt-Kripo<br />

Wir, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe aus<br />

Timmendorfer Strand, also Karo, Michelle,<br />

Melanie, Rocksanne, Kristin,<br />

Anna und Carina, haben am 17. September<br />

einmal etwas ganz anderes gemacht.<br />

Wir dachten uns, wir möchten<br />

unserer Umwelt auch einmal<br />

etwas Gutes tun, da sie uns schon so<br />

viel Gutes getan hat. Deshalb bestückten<br />

wir uns mit Handschuhen<br />

und Müllsäcken und gingen in den<br />

Wald. Dreckig und mit stolzen Gesichtern<br />

kamen wir zwei Stunden später<br />

mit vier vollen Müllsäcken wieder<br />

an unserer Dienstelle an.<br />

Flintbeker helfen beim<br />

Bau einer Kinderkirche<br />

Die katholische Kindertagesstätte<br />

wollte einen alten Bauwagen in eine<br />

Kinderkirche oder in einen Raum der<br />

Ruhe umbauen und suchte dafür<br />

noch ein paar Helfer. Gemeinsam beschlossen<br />

wir, der St.-Elisabeth-<br />

Kindertagesstätte zu helfen.<br />

Als Erstes mussten wir ein rechteckiges,<br />

50 Zentimeter tiefes, 5 Meter<br />

langes und 3 Meter breites Loch buddeln.<br />

Dieses wurde mit Sand zugekippt<br />

und festgestampft und diente<br />

als Fundament für den Bauwagen.<br />

Danach wurden Betonplatten und<br />

Holzbohlen auf dem Sand platziert<br />

und der Bauwagen darauf gesetzt.<br />

In einer ca. 12-wöchigen Aktion,<br />

vom 11. April bis 27. Juni, jeden<br />

Samstag in der Zeit von 9 bis 16 Uhr<br />

und an mehreren Donnerstagen von<br />

14 bis 17.30 Uhr, haben wir an dem<br />

Bauwagen den Lack abgeschliffen,<br />

ihn ausgebeult, Grundierung aufgetragen<br />

und ihn frisch angestrichen.<br />

Wir haben während unserer guten<br />

Tat auch noch eine kleine weitere<br />

gute Tat vollbracht, indem wir gemeinsam<br />

mit den Kindern, Eltern<br />

und Erzieherinnen den großen<br />

Spielplatz hergerichtet<br />

haben.<br />

Ein Bagger wurde zu<br />

diesem Zweck angefordert<br />

und ermöglichte es den<br />

Kindern, hautnah zu erleben,<br />

wie man mit einem<br />

Bagger umgeht.<br />

re g i o n a l<br />

Hamburg<br />

31


Hildesheim<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Wolfsburg mit<br />

gruseliger Halloween-Party<br />

Blutige Finger und<br />

Geister-Chips<br />

Neuanfang … so sieht es momentan bei den Wolfsburger<br />

<strong>Malteser</strong>n aus. Auch bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gab es einiges<br />

an Veränderungen. Die bisherige Gruppenleiterin Maren<br />

Schmidt widmet sich in Zukunft anderen Bereichen und<br />

wird abgelöst von Stefanie Marschke und Katharina Beskow.<br />

So können wir auch in den nächsten Jahren unsere<br />

zwei Gruppen weiterleiten. Die erste Gruppe sind unsere<br />

„Kleinen“ von sechs Jahren bis zwölf Jahren, mit denen<br />

wir beim Basteln, Spielen und vielem mehr zusammen<br />

schöne Nachmittage verbringen. Bei unseren „Großen“<br />

von 13 bis 18 Jahren wird es dann doch schon ernster, aber<br />

trotzdem mit jeder Menge Spaß. Sie lernen die Aufgaben<br />

der SEG (Schnelleinsatzgruppe) kennen und begleiten uns<br />

mit auf Sanitätsdienste. Eins können wir jetzt schon<br />

sagen: Langeweile wird es bei uns nicht geben!<br />

Veränderungen bedeuten natürlich auch viele neue<br />

Ideen. Deshalb hieß es bei<br />

uns „Halloween-Party“! Am<br />

31. Oktober war es endlich<br />

so weit. Halloween stand vor<br />

der Tür und das wollten wir<br />

zusammen feiern. Blutige<br />

Finger und Geister-Chips<br />

standen auf der Speisekarte,<br />

im ersten Wolfsburger Gruselkino<br />

lief Hui Buh, Hexen,<br />

Teufel und Geister spielten,<br />

lachten und tanzen gemeinsam<br />

und bei einer Nachtwanderung<br />

gab es so einige<br />

Überraschungen. Und auch<br />

der große Schlafsaal lud eher<br />

zum Gruseln als zum Schlafen ein … wenn doch nicht<br />

immer die Fenster so geklappert hätten …<br />

Abschließend kann man sagen, dass es ein toller<br />

Abend war, an dem wir jede Menge Spaß hatten und der<br />

uns alle noch näher zusammengeschweißt hat.<br />

Gruppenleiterrunde und …<br />

„Der Sprung ins<br />

kalte Wasser“<br />

Am 27. September trafen sich Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Hildesheim zu ihrer<br />

jährlichen Gruppenleiterrunde, diesmal jedoch im Vereinsheim<br />

der DLRG Laatzen.<br />

Der Vormittag wurde genutzt, um sich über die Arbeit<br />

des letzten halben Jahres auszutauschen, zu diskutieren<br />

und besonders zu reflektieren. Auch der Ausblick auf das<br />

kommende Jahr durfte nicht fehlen und so wurden Wünsche<br />

für die Veranstaltungen 2009 gesammelt. Sehr erfreulich<br />

war die sehr gute Beteiligung der Ortsgliederungen unserer<br />

<strong>Diözese</strong>.<br />

Nach einem konstruktiven Vormittag mit rauchenden<br />

Köpfen „löschten“ wir unsere Gedanken in der anschließenden<br />

Fortbildung mit dem Thema: „Gefahren im und<br />

am Wasser“ im Aqua Laatzium. Dort wurden wir von erfahrenen<br />

Ausbildern der DLRG mit der Thematik vertraut<br />

gemacht. Neben Befreien aus verschiedenen Klammergriffen,<br />

Schwimmen mit Klamotten, Tief- und Weittauchen<br />

und dem Abschleppen von Personen hatten alle eine<br />

Menge Spaß.<br />

Auch in Zukunft ist eine Zusammenarbeit der DLRG<br />

und der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Hildesheim angedacht.<br />

32 <strong>Malteser</strong> - Info


Bänke<br />

bauen in<br />

72 Minuten<br />

Wir sind dabei, wenn am 7. Mai<br />

der Startschuss zur 72-Stundenaktion<br />

des BDKJ fällt! Die ersten<br />

Gruppen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

im Erzbistum Köln sind<br />

bereits angemeldet und konnten<br />

„Stoppi“ – das Maskottchen<br />

der Aktion – in Empfang<br />

nehmen. Ob mit der Projektvariante<br />

get it, take it oder do it:<br />

„Uns schickt der Himmel“!<br />

Gemeinsam haben wir bereits<br />

Aktionsluft geschnuppert:<br />

Da, wo bei Redaktionsschluss<br />

marodes, morsches Holz nicht<br />

unbedingt zum Verweilen einlud,<br />

gibt es seit unserer Diözesanjugendversammlung<br />

wieder<br />

funktionstüchtige Bänke. In<br />

72-Minuten haben wir mit<br />

allen Teilnehmern unserer diesjährigen<br />

Versammlung gewerkelt<br />

und gebaut und damit auf<br />

dem Gelände des Haus Venusberg<br />

neue Sitzgelegenheiten geschaffen.<br />

(Wie’s war und ob<br />

sich jemand auf den Daumen<br />

gehauen hat, erfahrt Ihr in der<br />

nächsten Ausgabe des <strong>Jugend</strong>-<br />

Info!)<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

„Cool<br />

Unterwegs“<br />

in Bonn-Beuel<br />

„Cool Unterwegs“ ist seit 2005 ein Projekt,<br />

um Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen zu zeigen,<br />

was man tun muss, wenn es in Bus oder<br />

Bahn mal zum Unfall kommen sollte.<br />

Zudem sollen durch gezielte Begegnungen<br />

zwischen dem Fahrpersonal und den Kindern<br />

bzw. <strong>Jugend</strong>lichen das Verständnis füreinander<br />

verbessert werden.<br />

Dies ist ein Projekt vieler bekannter Organisationen,<br />

z. B. der Stadtwerke Bonn, der<br />

Deutschen Bahn, der Bundespolizei und natürlich<br />

der <strong>Malteser</strong>. Die Schweiz hatte den<br />

„Sicher Fair“-Zug für die gesamten Aktionstage<br />

zur Verfügung gestellt. „Sicher Fair“ ist<br />

ein ähnliches Projekt in der Schweiz.<br />

Vom 3. bis zum 7. September fanden zu<br />

diesem Projekt Aktionstage statt. Der „Cool<br />

Unterwegs“-Zug stand am Beueler Bahnhof<br />

und konnte besichtigt werden.<br />

Parallel zum Beueler Stadtfest (am 7. September)<br />

stellten sich alle am Projekt beteiligten<br />

Organisationen vor. Vor dem Bahnhof<br />

organisierte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Bonn Dosenwerfen<br />

und Kinderschminken.<br />

Juliane Kummetz<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Euskirchen<br />

mit Stand beim Knollenfest<br />

Spielend lernen<br />

Spielen heißt Lernen und<br />

Spielen ist Aktivität. Aktive<br />

Freizeitgestaltung ist eine der<br />

wichtigen Säulen in der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>. Deshalb waren<br />

am 25. Oktober zehn <strong>Jugend</strong>liche<br />

und junge Erwachsene<br />

aus den <strong>Diözese</strong>n Köln und<br />

Aachen auf der diesjährigen<br />

Spielemesse in Essen.<br />

Die „Spiel“ ist die weltweit<br />

größte Publikumsmesse<br />

für Spiele. Sie bietet die Mög-<br />

lichkeit, sich umfassend über<br />

das gesamte nationale und internationale<br />

Spieleangebot zu<br />

informieren und dieses einem<br />

ausführlichen Test zu unterziehen.<br />

Und das haben wir dann<br />

auch getan! Sei’s beim Menschenkicker<br />

oder anderen<br />

Gruppenspielen oder eher ruhiger<br />

mit unglaublich vielen<br />

anderen Spielinteressierten<br />

aus der ganzen Welt beim<br />

Spiel des Jahres 2008. Nirgendwo<br />

sonst findet sich die<br />

gesamte Spielszene so umfassend<br />

versammelt.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Euskirchen war beim Euskirchener<br />

Knollenfest mit zehn <strong>Jugend</strong>lichen, unterstützt<br />

von einer Rettungswagenbesatzung, vertreten.<br />

Die Bürger konnten sich von den <strong>Jugend</strong>lichen<br />

kostenlos den Blutdruck messen lassen und sich über die Angebote der <strong>Malteser</strong> informieren.<br />

Ein weiteres Angebot der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war das Kinderschminken. Insgesamt waren es zwei<br />

erfolgreiche Tage mit viel Spaß und neuen Erfahrungen für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Euskirchen. „Wir sind nächstes Jahr wieder<br />

dabei, mit Sicherheit!“, resümierte die Gruppenleiterin Jennifer Jonas.<br />

re g i o n a l<br />

Köln<br />

33


Limburg<br />

re g i o n a l<br />

Gruppenleiterwochenende der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Limburg in<br />

Vallendar<br />

15 junge <strong>Malteser</strong> aus<br />

Kiedrich, Wallmerod und<br />

Kelkheim nahmen am<br />

Gruppenleiterwochenende vom 26.<br />

bis 28. September in Vallendar teil.<br />

Unter dem Motto „Aus Leidenschaft.<br />

100% <strong>Malteser</strong>.“ ging es um Austausch<br />

und neue Impulse für die <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

und die Jahresplanung<br />

2009. Der Startschuss erfolgte mit<br />

einer Auffrischung der Erste-Hilfe-<br />

Kenntnisse und der Einführung in<br />

die anstehende Nikolausaktion für<br />

ein Kinderheim in Südafrika.<br />

„Wer hat noch Haar-Gel? Sehe<br />

ich so gut aus?“, fragte am Samstagmorgen<br />

mancher aufgeregt in die<br />

Runde. Grund: Auf dem Programm<br />

Neue <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>gruppe<br />

in Oestrich-Winkel<br />

Nach intensiven Planungen, Vorbereitungen<br />

und Werbeaktionen trifft<br />

sich seit dem 23. Oktober eine neue<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe in Oestrich-<br />

Winkel. „Wir freuen uns auf die<br />

neue <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe in<br />

Winkel und rechnen in der Anfangszeit<br />

mit etwa acht bis zehn<br />

Kindern“, heißt es aus dem fünfköpfigen<br />

Leitungsteam.<br />

„Aus Leidenschaft.<br />

100 % <strong>Malteser</strong>.“<br />

stand ein Fotoshooting, bei dem<br />

unter professioneller Anleitung sechs<br />

schöne Werbemotive für die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> entstanden. Nachmittags hangelten<br />

und wackelten wir uns durch<br />

den Kletterpark in Sayn. Für einige<br />

war bereits nach dem Schwierigkeitsgrad<br />

„Eifel“ die Fahnenstange des Erträglichen<br />

erreicht, andere trauten<br />

sich noch über die „Alpen“. Doch<br />

nur drei gänzlich Verrückte bestiegen<br />

auch den „Himalaya“.<br />

„<strong>Malteser</strong>. Absolut kultig?!“ –<br />

wollten am Samstagabend die charmanten<br />

Talkshow-Moderatorinnen<br />

Pia Berlinger und Anne Meder<br />

von ihren Gästen beim <strong>Malteser</strong><br />

Talk wissen. Der Limburger Diözesanleiter<br />

und <strong>Malteser</strong> Vizepräsident,<br />

Georg Graf Khevenhüller-Metsch,<br />

der Stadtbeauftragte<br />

von Wetzlar, Boris Falkenberg,<br />

und der stellvertretende<br />

Beauftragte<br />

im Rhein-Lahn-Kreis und Leiter<br />

Soziales Ehrenamt, Michael Raab,<br />

waren sich einig: <strong>Malteser</strong> zu sein ist<br />

eine Topsache und macht Freude.<br />

Was die <strong>Jugend</strong> nach Ansicht der<br />

Gäste für mehr Mitgliederzuwachs<br />

tun sollte: sich stärker als Teil einer<br />

Hilfsorganisation mit spannenden<br />

Entwicklungsmöglichkeiten darstellen,<br />

den „Machern“ in den Gliederungen<br />

bewusst machen, dass auch<br />

Jüngere einmal zum Zuge kommen<br />

und Verantwortung übernehmen sollen<br />

und die Schulsanitätsdienste stärker<br />

einbinden. Themen, die der<br />

DJFK nicht allein regeln kann, aber<br />

gerne aufgreift. Zum Abschluss eines<br />

abwechslungsreichen Wochenendes<br />

feierten wir am Sonntag eine heilige<br />

Messe mit Pater Hubert Reiner, dem<br />

neuen geistlichen Begleiter im Erwachsenenverband.<br />

Terminplanung 2009 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in der <strong>Diözese</strong> Limburg<br />

17.–18.01. Planungswochenende DJFK Kirchähr<br />

28.02. „Gruppenstunden vielseitig gestalten“<br />

Zentrale Fortbildungsveranstaltung<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Region HRS,<br />

mit Möglichkeit zur Übernachtung Mainz<br />

13.04–19.04. <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Wallfahrt nach Taizé Taizé<br />

(Frankreich)<br />

07.–10.05. 72-Stunden-Aktion im Bistum<br />

Limburg für Gruppen Diöz. Limburg<br />

29.05-01.06. Diözesanpfingstzeltlager Butzbach<br />

04.07. I I. Abenteuer-Helfen-Olympiade<br />

(mit Möglichkeit zur Übernachtung) N.N.<br />

29.08. Gruppenleiterausflug N.N.<br />

11.-13.09. Gruppenleiterwochenende N.N.<br />

21.11. Diözesanjugendversammlung N.N.<br />

ab 29.11. Nikolausaktion der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Diöz. Limburg<br />

34 <strong>Malteser</strong> - Info


Neue Schulsanitäter<br />

in Magdeburg<br />

„Puh, geschafft!“, wird sich der<br />

eine oder die andere gedacht<br />

haben, als sich die Tür des Prüfungsraumes<br />

in der letzten Woche<br />

vor den Sommerferien schloss<br />

und klar war, dass die Ausbildung<br />

zum Schulsanitäter nach fast<br />

einem Schuljahr abgeschlossen war.<br />

14 neu ausgebildete Schulsanitäter<br />

konnten bei ersten Schuleinsätzen<br />

ihr Können bereits unter Beweis stellen.<br />

Beim Hofkonzert im Norbertusgymnasium<br />

wurden sie offiziell<br />

berufen und bekamen neben dem<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Poloshirt ihre Ernennungsurkunde<br />

und den Dienstausweis<br />

überreicht. Nach dieser ersten<br />

erfolgreichen Ausbildungsrunde werden<br />

schon wieder neue Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassen acht und<br />

neun zum Schulsanitäter ausgebildet.<br />

Ehrung der Stadt<br />

Magdeburg für ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

Im Rahmen einer würdevollen Auszeichnungsveranstaltung<br />

im Gesellschaftshaus<br />

Magdeburg wurden am<br />

25. September Magdeburger Ehrenamtliche<br />

mit dem FreiwilligenPass geehrt.<br />

30 besonders engagierten Freiwilligen<br />

überreichte die Sozialbeigeordnete<br />

der Landeshauptstadt Magdeburg,<br />

Beate Bröcker, den Pass.<br />

Auch zwei Magdeburger <strong>Malteser</strong>,<br />

Dominik Altmann (Gruppenleiter<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>) und Gerhard Mandla<br />

(KAT-Schutz), freuten sich über<br />

die Auszeichnung der Stadt Magdeburg.<br />

In einer<br />

persönlichen Laudatio<br />

wurde das<br />

Engagement jedes<br />

einzelnen Ehrenamtlichenbeschrieben<br />

und gewürdigt.<br />

Der FreiwilligenPass<br />

stellt<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

eine besondere Form der Anerkennung<br />

dar. Damit würdigt die Landeshauptstadt<br />

das gemeinnützige Wirken<br />

von ehrenamtlich aktiven Mitbürgern<br />

und ermöglicht einen pauschalen<br />

Fahrtkostenzuschuss für die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit. Dazu gehört<br />

ein Paket mit Wert- und Einkaufsgutscheinen<br />

verschiedener Sponsoren.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

„Gewaltfrei durch<br />

den Alltag“<br />

Wer kennt nicht Situationen, in<br />

denen man sich bedroht oder angegriffen<br />

fühlt und nicht weiß, wie man<br />

sich richtig verhalten soll. Um Antworten<br />

darauf zu finden, machten<br />

sich 19 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche auf den<br />

Weg nach Deetz, wo unser diesjähriges<br />

Bildungswochenende stattfand.<br />

Der Einstieg in das Thema erfolgte<br />

durch eine aktive Übung, die bewusst<br />

machte, dass es nicht nur körperliche,<br />

sondern auch seelische Gewalt<br />

gibt. Dabei war es sehr interessant<br />

zu sehen, wie unterschiedlich<br />

jeder Teilnehmer Gewalt empfindet.<br />

Nach dem Abendbrot ging es mit<br />

dem „Menschen-Mensch-ärgere-dichnicht“<br />

weiter, bei dem die Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>lichen ausdrücken sollten,<br />

wie sie sich in der<br />

Opfer- oder Täterrolle<br />

fühlen.<br />

Am Samstagmorgen<br />

begrüßten<br />

wir unsere drei Referenten<br />

von „GewaltfreiSachsen-Anhalt“.<br />

Sie zeigten uns<br />

Selbstverteidigungstechniken, die wir<br />

dann in praktischen Rollenspielen<br />

anwenden mussten. Außerdem veranschaulichten<br />

sie, wie man eine gefährliche<br />

Situation früh erkennt. Wir<br />

lernten, dass man selbstbewusst auftreten<br />

muss und somit schwerer zum<br />

Opfer wird. Abends zeigten wir dann,<br />

wie toll die Gruppe zusammenarbeiten<br />

kann, denn wir haben es geschafft,<br />

als Panzerknacker einen Tresor<br />

zu öffnen, ohne die Alarmanlage<br />

auszulösen.<br />

Den Wortgottesdienst, der viele<br />

neue Ideen beinhaltete, feierten wir<br />

am Sonntag. Wer hätte gedacht, dass<br />

die Ärzte oder Die Toten Hosen über<br />

Gott singen? Im letzten Teil unseres<br />

Programms gaben die Referenten uns<br />

noch weitere Tipps, um Gewaltsituationen<br />

gar nicht erst entstehen zu lassen.<br />

Danke an die Organisatoren und<br />

Referenten, die uns dieses tolle Wochenende<br />

ermöglicht haben. Wir<br />

freuen uns, im nächsten Jahr wieder<br />

dabei zu sein. Madlen Schumann<br />

re g i o n a l<br />

Magdeburg<br />

Magdeburg<br />

35


Mainz<br />

re g i o n a l<br />

Vollmitgliedschaft<br />

im BDKJ Mainz<br />

Nach vielen Diskussionen, Abstimmungen<br />

und Warten ist es<br />

nun so weit: Wir sind Vollmitglied<br />

im BDKJ. Auf der Diözesanversammlung vom 6. bis 8. Juni wurde unserem<br />

Antrag auf Aufnahme im BDKJ der <strong>Diözese</strong> Mainz zugestimmt.<br />

Christina Schmitt, die als Vertreterin der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> an der Versammlung<br />

teilnahm, wurde offiziell das BDKJ-Paket für neue Mitglieder<br />

überreicht. Wir freuen uns sehr!<br />

Was die Vollmitgliedschaft für uns alle bedeutet, erfahrt Ihr in Kürze<br />

ausführlicher!<br />

„Du zeigst mir den<br />

Pfad zum Leben“<br />

Unter diesem Motto fand das Bistumsfest am 5. Oktober<br />

in Mainz statt. Es bot die willkommene Möglichkeit,<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren und gleichzeitig zu zeigen: „Wir sind<br />

jetzt Vollmitglied im BDKJ“. Gemeinsam mit den anderen<br />

BDKJ-Mitgliedsverbänden hatten wir einen<br />

kleinen Stand, an dem wir Kinder glücklich machten,<br />

indem sie Entchen fangen durften und dann einen<br />

kleinen Preis bekamen. Herzlichen Dank an die unterstützenden<br />

Gliederungen!<br />

Wir fliegen …<br />

… erklang zum letzten Mal<br />

beim Dankeschönfest am 27.<br />

September für die Mithilfe<br />

beim diesjährigen Bundesjugendlager.<br />

Alle Teamer und<br />

Helfer der <strong>Diözese</strong> Mainz<br />

waren eingeladen, um gemeinsam<br />

in Erinnerungen zu<br />

schwelgen und Bilder und Vi-<br />

Gruppenleiterrunde<br />

in Altenstadt<br />

„Herzlich Willkommen zur ersten<br />

und letzten Gruppenleiterrunde<br />

in diesem Jahr“, so wurden<br />

die alten und neuen Gruppenleiter<br />

am 18. Oktober in Altenstadt<br />

begrüßt. Nach einer<br />

Vorstellungsrunde und einem<br />

Blitzlicht „Wie läuft es in Euren<br />

Gliederungen, was gibt es<br />

Neues?“ ging es am Vormittag<br />

um die Zeltlagervorbereitung<br />

für das Diözesanlager 2009, das<br />

Jahresmotto 2009 (Gewinnung<br />

neuer Kinder, <strong>Jugend</strong>licher und<br />

Gruppenleiter sowie Aufbau<br />

neuer <strong>Jugend</strong>gruppen) und die<br />

Vollmitgliedschaft beim BDKJ<br />

und was dies für die Gruppen<br />

vor Ort bedeutet.<br />

Am Nachmittag gab es eine<br />

praktische Fortbildung zum<br />

Thema „Konfliktsensibilisierung“.<br />

In Form von Übungen,<br />

Spielen und ein bisschen Theorie<br />

lernten die Gruppenleiter,<br />

wie sie das Thema in einer<br />

Gruppenstunde umsetzen können.<br />

Eine gelungene Gruppenleiterrunde<br />

mit vielen alten und<br />

neuen Gruppenleitern.<br />

Dankeschönfest für die fleißigen<br />

Helfer beim Bundeslager<br />

deos vom Lager anzuschauen. Unser Presseteamer Oli<br />

Schweikart hatte eine tolle Bilderpräsentation zusammengestellt,<br />

die wir beim Schlemmen bewundern durften.<br />

Neben Bildern, Filmen und Essen gab es jedoch<br />

noch kleinere Überraschungen. Jürgen Kunz führte ein<br />

Bundeslager-Quiz durch, das auch für die erfahrendsten<br />

Teamer manchmal sehr kniffelig war. Ein Gemeinschaftsbild<br />

entstand durch die Kreativität aller Anwesenden.<br />

Rätselhafte Quadrate wurden verteilt, die dann alle auf<br />

eine Leinwand abmalen mussten. So entstand dieses tolle<br />

Bild links, das unverkennbar das Flugpersonal zeigt.<br />

Alles in allem war es ein wunderschöner Abend, an<br />

dem Erinnerungen ausgetauscht sowie alte und neue<br />

Bande gepflegt bzw. geknüpft werden konnten. Danke!<br />

36 <strong>Malteser</strong> - Info


Kinderaktionstag<br />

der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> München<br />

in Rosenheim<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Am 20.<br />

September<br />

trafen sich<br />

25 Kinder aus der <strong>Diözese</strong> München<br />

und Freising in Rosenheim<br />

zu einem gemeinsamen<br />

Aktionstag. Im Mittelpunkt<br />

Spaß,<br />

Spiel und<br />

Erste<br />

Hilfe<br />

stand die Wundversorgung mit<br />

einem einfachen Dreiecktuch.<br />

Nachdem alle in der Dienststelle angekommen<br />

waren, fing der Tag mit einer „Activity“ rund um das<br />

Thema „Erste Hilfe“ an. So mussten die Kinder zum Beispiel<br />

pantomimisch einen Rettungswagen darstellen oder einen<br />

Wolperdinger umschreiben.<br />

Vor dem Mittagessen durften die Kinder ein Dreiecktuch verknoten,<br />

verschnüren und so bearbeiten, dass ein individuelles<br />

Batikmuster entstand. Danach wurden alle auf<br />

eine harte Geduldsprobe gestellt, denn wir<br />

mussten warten, bis die selbst gestalteten<br />

Tücher fertig waren. Zum Glück spielte<br />

Petrus mit und wir konnten die Aktion<br />

Open-Air durchführen, was die Aufräumarbeiten<br />

zeitlich in Grenzen hielt<br />

und es möglich machte, die nassen Tücher<br />

draußen zum Trocknen aufzuhängen.<br />

Frisch gestärkt wagten wir uns nach der Mittagspause<br />

erneut an das große Thema Wundversorgung.<br />

Bei einem kurzen theoretischen Teil in zwei Kleingruppen<br />

zeigten die „Mini-Retter“, was sie bereits wussten. Im<br />

Anschluss ging es in einem praktischen Teil mit der Realistischen<br />

Unfalldarstellung (RUD) weiter, bei dem die<br />

Kinder neu erlerntes und bereits vorhandenes<br />

Wissen über die Anwendung eines Dreiecktuchs<br />

zeigen konnten. Nachdem die RUD so<br />

gut vorgearbeitet hatte, entwickelte sich die<br />

Versorgung der Patienten zu einem kleinen<br />

Massenanfall von Verletzten.<br />

Im Großen und Ganzen haben wir<br />

einen schönen Tag verbracht,<br />

der leider viel<br />

zu schnell verging.<br />

re g i o n a l<br />

München München und Freising<br />

37


Münster<br />

re g i o n a l<br />

38<br />

Am Samstag, dem 2. Oktober,<br />

endete die erste Woche der<br />

Herbstfreizeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in der <strong>Diözese</strong> Münster. In der<br />

ersten Ferienwoche nahmen über 140<br />

Teilnehmer an dem Ferienlager auf<br />

der niederländischen Insel teil. Die<br />

Woche stand unter der Überschrift<br />

„Die <strong>Malteser</strong> Ritter erobern Ameland.“<br />

Am Sonntagvormittag hatten die<br />

Teilnehmer dann erstmals die Möglichkeit,<br />

sich am Strand von Ameland<br />

bei unterschiedlichen Spielangeboten<br />

zu vergnügen. Zum Mittagessen<br />

ging es zurück auf die beiden Ferienhöfe<br />

im Dorf Buren, in dem die<br />

Teilnehmer untergebracht waren.<br />

Über den Nachmittag öffnete das Lagercasino<br />

seine Pforten und bot den<br />

Teilnehmern an, ihre erspielten Lagertaler<br />

bei diversen Glücksspielen zu<br />

mehren. Abgeschlossen wurde der<br />

Sonntag mit der alljährlichen Lagerdisco.<br />

Am nächsten Morgen machten<br />

sich die <strong>Jugend</strong>lichen erneut auf den<br />

Weg zum Strand, diesmal allerdings<br />

nicht, um dort zu spielen, sondern<br />

um an einer Treckerfahrt zum Ameländer<br />

Leuchtturm teilzunehmen.<br />

Die <strong>Malteser</strong> Ritter<br />

erobern Ameland<br />

Hierzu standen am Strand zwei<br />

Traktoren mit Anhängern, auf denen<br />

es sich die Kinder gemütlich machen<br />

konnten, zur Verfügung. Am Nachmittag<br />

hatten die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen<br />

die Möglichkeit, die nähere<br />

Umgebung auf eigene Faust zu erkunden,<br />

bevor am Abend ein Taschenlampensuchspiel<br />

auf dem Ameländer<br />

Abenteuerspielplatz auf dem<br />

Plan stand. Ziel war es, im Dunklen<br />

möglichst viele versteckte Gruppenleiter<br />

zu finden, die lediglich durch<br />

eine kurzzeitig aufleuchtende Taschenlampe<br />

einen Anhaltspunkt auf<br />

ihren Aufenthaltsort gaben.<br />

Am Dienstag fand der alljährliche<br />

Gruppentag statt, an dem die einzelnen<br />

Ortsgruppen ihr Tagesprogramm<br />

selbst gestalten. Am Abend<br />

konnten sich die Kinder dann im<br />

Lagerkino entspannen oder bei<br />

einem Spieleabend in verschiedenen<br />

Spielarten gegeneinander antreten.<br />

Am nächsten Morgen ließen<br />

die Teilnehmer bei diversen<br />

Workshops ihrer Kreativität freien<br />

Lauf. Angeboten wurde unter anderem<br />

das Erstellen eigener Mosaike,<br />

das Schöpfen von Papier, das<br />

Basteln mit Stroh, das Filzen von<br />

Figuren, das Herstellen von Perlentieren<br />

und einiges mehr. Nach dem<br />

Mittagessen zog die gesamte Lagergemeinschaft<br />

in ein Waldstück, um<br />

dort an einem Geländespiel teilzunehmen.<br />

Hier konnten die Jungritter<br />

ihre Kombinationsfähigkeit und Ritterlichkeit<br />

unter Beweis stellen. Nach<br />

einer Stärkung im Wald ging es direkt<br />

weiter zum Inselhallenbad, wo sich<br />

alle noch einmal austoben konnten.<br />

Am Abend fielen alle erschöpft in<br />

ihre Betten.<br />

Am vorletzten Tag<br />

auf der Ferieninsel musste<br />

das geplante Spiel<br />

aufgrund des schlechten Wetters leider<br />

verschoben werden und es wurden<br />

in den beiden Höfen verschiedene<br />

Gesellschaftsspiele und Workshops<br />

angeboten. Am Donnerstagnachmittag<br />

feierte der angereiste<br />

Diözesanjugendseelsorger Martin Peters<br />

auf einem der beiden Höfe einen<br />

Gottesdienst, der von den Kindern<br />

aktiv mitgestaltet wurde.<br />

Der nächste Tag war auch bereits<br />

der letzte Tag für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen<br />

auf Ameland. Das am Tag<br />

zuvor verschobene Spiel konnte bei<br />

größtenteils regenfreiem Wetter nachgeholt<br />

werden. Am Abschlussabend<br />

wurden die Sieger der verschiedenen<br />

Spiele geehrt. Der Ablauf des Abends<br />

wurde durch unterschiedliche Darbietungen<br />

verschiedener Gruppen untermalt.<br />

Natürlich galt auch ein großer<br />

Dank all denen, die durch ihren persönlichen<br />

Einsatz und ihr Engagement<br />

diese Woche erst ermöglicht<br />

haben. Dazu gehören natürlich die<br />

Gruppenleiter, die mit ihren Gruppen<br />

angereist waren, aber auch die<br />

Küchencrew und die Hofleitungen,<br />

die für die Organisation auf den beiden<br />

Höfen zuständig waren. Am<br />

nächsten Tag hieß es dann wirklich<br />

Abschied nehmen und die <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

betraten um 13:30 Uhr die<br />

Fähre Richtung Heimat.<br />

Mitten auf der Nordsee begegneten<br />

die Heimfahrer der zweiten Ameländer<br />

Fähre mit den <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen,<br />

die in der zweiten<br />

Herbstferienwoche an der Freizeit<br />

teilnahmen. Für die zweite Woche<br />

waren <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen aus<br />

fünf verschiedenen Orten in der <strong>Diözese</strong><br />

Münster angereist.


<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Klein und laut,<br />

aber super gut drauf<br />

Kinderfreizeit der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Oldenburg auf dem<br />

<strong>Jugend</strong>hof in Vechta<br />

Am 17. Oktober trafen wir uns auf<br />

dem <strong>Jugend</strong>hof in Vechta zu unserer<br />

Kinderfreizeit. Nach und nach trudelten<br />

die Teilnehmer und Gruppenleiter<br />

ein. Und ab diesem Moment<br />

war es vorbei mit der Ruhe.<br />

Als Erstes gab es Abendessen,<br />

wo es schon mit guter Stimmung<br />

losging. Natürlich kann man so ein<br />

Wochenende nicht stattfinden lassen,<br />

ohne dass die Teilnehmer sich<br />

kennenlernen. Also ran an die Kennenlernspiele<br />

und Spaß haben, was<br />

sehr gut klappte. Am Samstag war<br />

„Gruppenleiter müde machen“ angesagt,<br />

was den Teilnehmern ebenfalls<br />

gut gelang. Vor dem Abendessen<br />

feierten wir dann noch die heilige<br />

Messe mit unserem Diözesanjugendseelsorger<br />

Timo Holtmann, was<br />

mal wieder sehr abwechslungsreich<br />

war.<br />

Zum Ausklang des Tages machten<br />

wir uns alle mit „Ab durch die<br />

Hecke“ noch einen schönen DVD-<br />

Abend. Im Gegensatz zum Freitagabend<br />

musste man dieses Mal den<br />

Kindern nicht sagen: „Ab ins Bett“,<br />

denn das klappte von ganz alleine<br />

dank des netten Tagesprogramms.<br />

Sonntagvormittags waren noch<br />

mal Spiel und Spaß angesagt, bevor<br />

es dann nach dem Mittagessen hieß:<br />

Abschied nehmen! Anscheinend<br />

haben wir als Gruppenleiter gute Arbeit<br />

geleistet, denn alle fanden es<br />

gut und wollten gar nicht mehr weg.<br />

Ergebnis dieses Wochenendes<br />

war: Kinder sind klein, neugierig,<br />

laut und gemein, aber ich finde,<br />

jeder sollte welche haben, denn die<br />

machen echt Spaß.<br />

Das soll es erst mal gewesen sein<br />

von mir.<br />

Also bis dann,<br />

der Jan<br />

re g i o n a l<br />

Offizialatsbezirk Oldenburg<br />

39


Osnabrück<br />

re g i o n a l<br />

Diözesanlager der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Osnabrück<br />

in der Normandie<br />

Am 11. Oktober machte sich eine kleine, aber<br />

doch abenteuerlustige Gruppe <strong>Jugend</strong>licher der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong> Osnabrück auf in die<br />

Normandie, um das diesjährige Diözesanlager abzuhalten.<br />

Nach einer langen, beschwerlichen Fahrt<br />

durch Deutschland, die Niederlande, Belgien und<br />

Frankreich kamen wir mitten in der Nacht an und<br />

beschlossen, die erste Nacht in der Scheune zu<br />

schlafen und erst am nächsten Tag die Jurte, unseren<br />

faszinierenden Schlaf- und Lagerplatz, zu errichten.<br />

Der Lagerplatz, der den Harpener Pfadfindern<br />

gehörte, war malerisch, sehr gut befestigt und<br />

hatte alles, was man sich von einem Ort für ein<br />

Zeltlager wünschen kann. Ein Bach umfloss das<br />

Gelände, das über eine kleine Brücke erreicht werden<br />

konnte. Auch das Wetter spielte die ganze<br />

Zeit über mit und verwöhnte uns hin und wieder<br />

auch mit Wärme und Sonne.<br />

Ein Highlight des ersten Tages war die Besichtigung<br />

von Bayeux und seiner Kathedrale Notre<br />

Dame, die mit einem schönen Baustilmix aus Romanik,<br />

normannischer Gotik und Flamboyant-<br />

Gotik zu beeindrucken wusste.<br />

Kathedralen und<br />

Invasionsstrände<br />

Wir erkundeten die geschichtsträchtigen<br />

Strände der großen Invasion von 1944, wanderten<br />

durch die malerische Landschaft der Normandie,<br />

fanden herrliche Anwesen, Châteaus und atemberaubende<br />

Kirchen.<br />

Am Omaha Beach, an dem die Amerikaner im<br />

Zweiten Weltkrieg gelandet waren und viele<br />

Denkmäler und Fahnen das auch noch zeigen,<br />

standen wir mit sehr gemischten Gefühlen. An<br />

diesem schönen Strand haben so viele Menschen<br />

ihr Leben verloren.<br />

Point du Hoc – hier sahen wir ohne Filter, was<br />

Krieg in dieser Welt anrichten kann. Der Blick auf<br />

die Bunker und tiefen Krater der Bomben rief die<br />

Kriegsschrecken einmal mehr in unsere Erinnerung.<br />

Am Juno Beach erfrischten sich manche mit<br />

einem herbstlichen Bad im Atlantik oder mit dem<br />

Bau von malerischen Fantasiegebilden aus Sand.<br />

Hier landete der kanadische Teil der Befreiungsarmee<br />

von Europa. Wir besuchten das Juno Beach<br />

Centre, in dem man alles nur Erdenkliche über<br />

diese aufopferungsvollen Tage im Juni des fünften<br />

Kriegsjahres erfahren konnte.<br />

In den Zeiten, in denen wir nicht in der schönen<br />

Normandie unterwegs waren, hatten wir auf<br />

dem Zeltplatz und in der Jurte auch viel Freude<br />

bei geselligem Spiel, Erzählen, Singen und Musizieren<br />

am Lagerfeuer, beim gemeinsamen Arbeiten,<br />

Saunieren und Zubereiten des Essen. Es war<br />

ein sehr soziales und harmonisches Miteinander.<br />

Es war ein überaus gelungenes Lager, das am<br />

Samstagabend am Haus der <strong>Malteser</strong> in Lingen<br />

für die meisten endete, aber noch lange in den<br />

Köpfen mit schönen Erinnerungen verbunden<br />

sein wird.<br />

Alexis Burke<br />

40 <strong>Malteser</strong> - Info


18 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche im Alter<br />

von neun bis 29 der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

im Erzbistum Paderborn machten<br />

sich vom 19. bis 21. September auf<br />

den Pilgerweg von Werne nach Werl.<br />

Die Wallfahrt begann am Freitagabend<br />

mit einem gemeinsamen<br />

Abendessen, nach<br />

dem ein thematischer<br />

Einstieg in den Pilgerweg<br />

mit einem ersten gemeinsamen<br />

Gebet im Garten<br />

des Franziskaner-Klosters<br />

in Werne stattfand.<br />

Samstagmorgen besuchten<br />

wir den Gottesdienst<br />

in der Klosterkirche<br />

und machten uns<br />

dann auf den Weg – begleitet<br />

von dem Motto<br />

„Ich bin dann mal weg“.<br />

Auf dem 35 Kilometer langen<br />

Weg nahmen wir uns viel Zeit, uns<br />

mit unserem Glauben auseinanderzusetzen,<br />

Gemeinschaft zu erleben und<br />

Gott in der Natur zu begegnen.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Paderborn<br />

wählte neuen DJFK<br />

Die Diözesanjugendversammlung wählte am 8. November<br />

in Soest einen komplett neuen DJFK. Der scheidende<br />

Sprecher Tobias Peuser wurde wie sein Team nach sechs erfolgreichen<br />

Jahren mit viel Lob verabschiedet.<br />

Die neue Diözesanjugendsprecherin Sabrina Wiesing<br />

(26), Sozialarbeiterin aus Delbrück und Mitglied der Hövelhofer<br />

<strong>Malteser</strong> Ortsgruppe, tritt ein vielversprechendes<br />

Erbe an. Unter dem alten <strong>Jugend</strong>führungskreis ist die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> um fast 60 Prozent gewachsen. Heute arbeiten<br />

Gruppen in 21 Städten und Gemeinden der <strong>Diözese</strong>.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

18 Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>liche<br />

auf dem<br />

Pilgerweg von<br />

Werne nach Werl<br />

„Ich bin dann mal weg“<br />

Zur Mittagszeit ließ jedoch<br />

die Kraft bei allen Wallfahrern<br />

dermaßen nach, dass wir eine<br />

ausgedehnte Mittagspause machen<br />

mussten. Diese endete<br />

mit einem kurzen Impuls aus<br />

dem Buch von Hape Kerkeling,<br />

der während eines Tiefpunktes<br />

schrieb „Maul halten<br />

und weitergehen“.<br />

So machten wir uns auf,<br />

die letzten zwei Drittel des<br />

Weges zu beschreiten. Trotz<br />

noch mehrerer Tiefs schafften<br />

wir es, uns zu motivieren weiterzugehen!<br />

Um 21.45 Uhr erreichten wir endlich<br />

unser Ziel, das ehemalige Konvikt<br />

in Werl, wo wir mit einer heißen<br />

Suppe und Tee herzlich empfangen<br />

wurden. Dann galt es nur noch: Füße<br />

waschen, Isomatten und Feldbetten<br />

herrichten und schlafen!<br />

Am Sonntag schlossen wir uns<br />

der Erwachsenenwallfahrt an und beteiligten<br />

uns aktiv am Wallfahrtsgottesdienst.<br />

Ein abschließender Höhepunkt<br />

war die Überreichung der<br />

während der <strong>Jugend</strong>wallfahrt selbst<br />

hergestellten Segenskarten für die<br />

Teilnehmer der Wallfahrt.<br />

Die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

sind sich einig: Trotz Muskelkaters<br />

und schmerzender Füße werden sie<br />

Tobias Peuser<br />

hatte zuletzt<br />

sein Amt ruhen<br />

lassen, weil er in den Diözesanvorstand der <strong>Malteser</strong> gewechselt<br />

war. Auch sein Stellvertreter Guido Stork trat<br />

nicht mehr zur Wahl an, wird aber weiterhin im BJFK und<br />

im Präsidium der <strong>Malteser</strong> aktiv bleiben. Stellvertreterin<br />

von Sabrina Wiesing ist die Hagener Studentin Kathrin<br />

Hellweg (26). Neue <strong>Jugend</strong>vertreter sind Jennifer Berger<br />

(Hövelhof) und Friedrich von Spee (Lennestadt).<br />

re g i o n a l<br />

Paderborn<br />

41


Passau<br />

re g i o n a l<br />

Diözesan-Wettbewerb der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Passau in Pocking<br />

Erste Hilfe,<br />

Spaßstationen und<br />

religiöse Fragen<br />

Am 11. 0ktober fand in Pocking der alljährliche<br />

Diözesanwettbewerb für Kinder, <strong>Jugend</strong>liche<br />

und Erwachsene statt. Neun Kindergruppen,<br />

fünf <strong>Jugend</strong>gruppen und<br />

leider nur eine Erwachsenengruppe<br />

stellten sich vielfältigen<br />

Aufgaben. Zudem waren zwei<br />

Gastgruppen aus Sopron/Ungarn<br />

und Traunstein mit dabei.<br />

Nach dem festlichen Gottesdienst,<br />

den der Passauer Diözesanjugendseelsorger<br />

Pfarrer Johannes<br />

Trum zelebrierte, ging es<br />

los auf die Stationen.<br />

Auf die Kindergruppen<br />

wartete eine bunte Mischung aus<br />

Erste Hilfe, Spaßstationen und<br />

religiösen Fragen. Die Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>lichen aus Pocking<br />

stellten ihr schauspielerisches Talent<br />

unter Beweis und spielten<br />

überzeugend verletzte Personen z.B. bei<br />

einem Stromunfall, einem Fahrradsturz oder<br />

einer Verätzung.<br />

Die Kindergruppen versorgten mit<br />

Unterstützung ihrer Gruppenleiter die<br />

mehr oder minder schwer Verletzten<br />

und zeigten, dass auch Achtjährige eine<br />

stabile Seitenlage gemäß AV 1 perfekt<br />

beherrschen. Ein Rollstuhlparcours, bei<br />

dem die ganze Gruppe gefragt war, rundete<br />

den Kinderparcours ab.<br />

Die Gruppe Realistische<br />

Unfalldarstellung aus Traunstein, die<br />

seit Jahren unsere Wettbewerbe mit ihren<br />

Darstellungen bereichert, schaffte es auch<br />

2008 wieder, unsere <strong>Jugend</strong>lichen zu Spitzenpatientenversorgungen<br />

zu motivieren.<br />

Ein Eifersuchtsdrama mit Schlägerei, besorgte<br />

Eltern, deren Kinder bei einem Tag der offenen<br />

Tür verletzt wurden, oder ein Schlaganfall<br />

– die Schiedsrichter waren mit den<br />

Leistungen zufrieden. Ein Religions-Tabu,<br />

der „berüchtigte Heiße Draht“ und ein Fragebogen<br />

sorgten für die erforderliche Abwechslung.<br />

Nach einer Stärkung mit Schnitzeln und<br />

Pommes warteten alle gespannt auf die Siegerehrung.<br />

Der neue Geschäftsführer Rainer<br />

Breinbauer durfte erstmals zur Tat schreiten<br />

und die Medaillen gemeinsam mit Diözesanleiter<br />

Baron Aretin und Diözesanjugendsprecher<br />

Bernhard Behringer überreichen.<br />

Bei den Kindern jubelte die Gruppe aus<br />

Hohenau über den ersten Platz, dicht gefolgt<br />

von den Gruppen Fürholz III und Fürholz I.<br />

Bei der <strong>Jugend</strong> siegte Philippsreut I vor Freyung<br />

und Philippsreut II.<br />

Die beiden besten Gruppen aus der <strong>Jugend</strong>wertung<br />

starten im nächsten Jahr beim<br />

Landesjugendwettbewerb in Ingolstadt. Viel<br />

Erfolg!<br />

42 <strong>Malteser</strong> - Info


Regensburger<br />

Weltjugendtagsteilnehmer<br />

schildern ihre<br />

Erlebnisse<br />

Viel erlebt in<br />

Down Under<br />

Die <strong>Malteser</strong> Ortsgruppe Grafentraubach/Oberdeggenbach<br />

traf sich mit<br />

ihren Weltjugendtagsteilnehmern<br />

in Oberdeggenbach<br />

zu einer kleinen<br />

Nachfeier.<br />

Mit einem Gottesdienst,<br />

der von Altabt<br />

Emmeram Geser aus<br />

Mallersdorf zelebriert wurde, begann<br />

man den Abend. Im Gebet brachten<br />

die <strong>Malteser</strong> ihren Dank für die gute<br />

Zeit in Australien und die glückliche<br />

Heimkehr zum Ausdruck.<br />

Anschließend erläuterten Ursula<br />

Treintl und Petra Steinberger die Entstehung<br />

der Idee, zum Weltjugendtag<br />

nach Sydney zu reisen. Der Entschluss<br />

sei eigentlich schon 2005 in<br />

Köln nach dem Weltjugendtag gefasst<br />

worden. Als der Termin näher rückte<br />

und die hohen Kosten deutlich wurden,<br />

drohte dieser Traum zu platzen!<br />

Für die großzügige finanzielle Unterstützung<br />

sagten beide ein herzliches<br />

„Vergelt’s Gott“.<br />

Mit eindrucksvollen Bildern<br />

brachten die <strong>Jugend</strong>lichen den Anwe-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

senden die Atmosphäre<br />

der gemeinsamen Zeit<br />

in Sydney näher. Aus<br />

dem geführten Tagebuch<br />

las jeder Teilnehmer<br />

einen Tag der Weltjugendtagsreise<br />

vor.<br />

Erstaunt waren die<br />

Zuhörer, als sie erfuhren,<br />

dass die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Grafentraubach/<br />

Oberdeggenbach<br />

während<br />

des Weltjugendtags<br />

auch Amtshilfe bei<br />

den australischen<br />

<strong>Malteser</strong>n leistete<br />

und zur Betreuung<br />

Behinderter eingesetzt<br />

worden war.<br />

Natürlich gab es<br />

auch die eine oder<br />

andere Anekdote zu<br />

erzählen und dabei wurde allen<br />

Anwesenden schnell klar, dass<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Australien<br />

als Botschafter bayerischer und<br />

christlicher Kultur unterwegs<br />

war.<br />

Ursula Treintl<br />

Stadtjugendversammlung<br />

in Weiden<br />

Am zweiten Novemberwochenende<br />

traf sich die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Weiden zur Stadtjugendversammlung.<br />

Nach einem<br />

gemeinsamen Gottesdienst,<br />

zelebriert von Pfarrer<br />

Johannes Lukas von der Pfarrei<br />

St. Konrad, traf man sich zur<br />

Der neue Ortsjugendführungskreis der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Weiden hat sich auch<br />

für die Zukunft einiges vorgenommen.<br />

Wahl des Ortsjugendführungskreises<br />

in der <strong>Malteser</strong> Dienststelle. Die<br />

Wahlen ergaben folgendes Ergebnis:<br />

Erster Ortsjugendsprecher wurde Florian<br />

Wild, Stellvertreter Florian Faltenbacher.<br />

Zu <strong>Jugend</strong>vertretern wurden<br />

Carmen Forster und Linda Lichtenberg<br />

gewählt. Als Rechnungsprüfer<br />

fungieren künftig Florian<br />

Ernstberger und Sarah Hierl. Delegierte<br />

zur Diözesanversammlung sind<br />

Florian Wild, Melanie Landgraf, Max<br />

Kraus und Franziska Pichl. Geschäftsführer<br />

Hans Eckl bedankte sich für<br />

die zahlreichen Aktivitäten der <strong>Jugend</strong><br />

und Diözesanjugendreferent<br />

Dieter Bernt überreichte als Dank für<br />

das Engagement eine <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Fahne.<br />

Mit einem gemeinsamen<br />

Essen ließ man die Versammlung<br />

ausklingen.<br />

re g i o n a l<br />

Regensburg<br />

Regensburg<br />

43


Rottenburg-Stuttgart<br />

re g i o n a l<br />

Sinnesgarten und<br />

Olympiade<br />

Ellwangen-Rindelbach war für das<br />

letzte September-Wochenende fest<br />

in <strong>Malteser</strong> Hand. Ein Ellwanger<br />

Team um Stephan Messmer hatte<br />

sich mächtig ins Zeug gelegt, den<br />

Diözesanjugendtag zu einem<br />

echten Höhepunkt des Jahres<br />

werden zu lassen. Die<br />

Stadt Ellwangen überließ<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> die<br />

Grundschule Rindelbach<br />

und die direkt angrenzende<br />

Kübelesbuckhalle.<br />

Rund 160 Kinder und<br />

<strong>Jugend</strong>liche mit ihren<br />

Gruppenleitern waren<br />

am Freitag angereist.<br />

Nach einer Grillvesper,<br />

dem Auftakt einer kulinarischen<br />

Bestleistung der Küchengruppe<br />

aus Unterschneidheim, wartete<br />

ein Sinnesgarten auf Besucher.<br />

Mit verbundenen Augen tasteten<br />

sich junge und jung gebliebene <strong>Malteser</strong><br />

durch ein Wirrwarr aus Hindernissen,<br />

das in der Turnhalle aufgebaut<br />

war. Für Nachtschwärmer<br />

schloss sich ein gemütlicher<br />

Kino-<br />

Abend an.<br />

Zehn Aufgaben<br />

umfasste<br />

Diözesanjugendtag der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

in Ellwangen<br />

die Olympiade am Samstagvormittag.<br />

Dabei ging<br />

es um Geschick (z. B. beim<br />

Weihrauchfass von Compostela),<br />

den Einsatz aller<br />

Sinne (z. B. beim<br />

Gewürze-Raten),<br />

Teamgeist (z. B.<br />

beim Baseball),Religiöses,<br />

Soziales<br />

und auch Erste<br />

Hilfe. Am<br />

Nachmittag<br />

war vor allem Kreativität<br />

gefragt. Mit Fingerspitzengefühlentstanden<br />

zarte Fingerringe,<br />

geschickte Hände löteten<br />

Schaltkreise oder bauten Modelle,<br />

geschichtlich Interessierte<br />

reisten in die Zeit<br />

der Alemannen und<br />

wer’s gern etwas größer<br />

hat, konnte mit dem<br />

THW eine kleine Brücke<br />

bauen.<br />

Strahlender Sonnenschein<br />

begleitete<br />

den Aufbau eines Altars<br />

auf dem Schulhof für<br />

den Gottesdienst. Der<br />

Abschluss des Abends fand<br />

in der Halle statt. Und die<br />

ließ der anwesende Bürgermeister<br />

erst mal richtig aufheizen.<br />

Eine gelungene<br />

Show, angelehnt an „Wetten<br />

dass?“ tat ihr Übriges.<br />

Lutz Ecker konnte auf der<br />

Bühne neben lokaler Prominenz<br />

auch den Vizepräsidenten<br />

der <strong>Malteser</strong>, Edmund<br />

Baur, begrüßen, der<br />

die neue <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

lobte. Der DJFK trat trotzdem noch<br />

farblich gemischt auf – denn einige<br />

Größen waren nicht lieferbar.<br />

Mit einer Rekordzeit im Aufräumen<br />

ging am Sonntag ein gelungener<br />

<strong>Jugend</strong>tag zu Ende.<br />

<strong>Malteser</strong> Update<br />

in Bad-Wimpfen<br />

Bereits zum dritten Mal fand ein Fachdiensteübergreifender<br />

Fortbildungstag für alle <strong>Malteser</strong><br />

der <strong>Diözese</strong>, ob jung oder alt, haupt- oder ehrenamtlich,<br />

statt. Federführend organisiert<br />

wurde der Tag vom <strong>Jugend</strong>referat, dem Ausbildungsreferat<br />

und dem Hospiz-Referat. Dabei<br />

haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, zwei<br />

verschiedene Workshops aus 14 Fortbildungs-<br />

Angeboten auszuwählen.<br />

Rund hundert <strong>Malteser</strong> folgten der Einladung<br />

nach Bad Wimpfen. Das dortige Kloster<br />

war erst in diesem Jahr von den <strong>Malteser</strong> Werken<br />

übernommen worden und befindet sich<br />

derzeit noch im Umbau. Am Tagesende waren<br />

die meisten Teilnehmer sehr zufrieden mit dieser<br />

Veranstaltung, die die ganze Vielfalt der<br />

<strong>Malteser</strong> Arbeit, auch der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, zusammenführt.<br />

44 <strong>Malteser</strong> - Info


Mit Luftballons zur<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Wenn man am Samstag,<br />

dem 20. September, nach<br />

Rülzheim fuhr, kam<br />

man an der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

nicht vorbei. Luftballons,<br />

über den Ort<br />

verteilt, wiesen den Weg<br />

zur <strong>Malteser</strong> Rettungswache<br />

der Gliederung<br />

Hördt-Rülzheim, wo die<br />

beiden neuen Gruppenleiterinnen<br />

Corinna Becki<br />

und Irina Bosch<br />

morgens bereits dafür<br />

gesorgt hatten, dass die<br />

Wache für diesen Tag<br />

„umgestylt“ wurde. Grund<br />

dafür war ein Info-Tag über die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> mit dem Ziel, in der<br />

Gliederung eine neue <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

eröffnen zu können.<br />

Die beiden hatten Kinder und <strong>Jugend</strong>liche<br />

mit ihren Eltern aus der<br />

Umgebung eingeladen, um sich über<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu informieren.<br />

Den ganzen Tag über konnten Bastelund<br />

Spielangebote ausprobiert wer-<br />

Blutdruckmessen beim Schulfest: Die Schulsanitäter<br />

zeigen, was sie gelernt haben.<br />

Im Rahmen des Schulfestes der Paulvon-Denis-Realschule<br />

in Schifferstadt<br />

wurde am 1. Oktober die neue Malte-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

den. Neben der Besichtigung<br />

des RTW der<br />

Rettungswache konnten<br />

die Kinder Verbände anlegen,<br />

es wurden Buttons<br />

gestaltet, Jonglieren<br />

geübt und die Kinder<br />

konnten sich mit<br />

ihren Händen auf<br />

einem großen <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>-Tuch verewigen.<br />

So gab es auch gleich<br />

schon Anmeldungen für<br />

die erste Gruppenstunde.<br />

Auch für die<br />

Verpflegung der<br />

Besucher hatten die beiden<br />

Gruppenleiterinnen<br />

bestens gesorgt; sie hatten<br />

Kuchen gebacken und<br />

auch einige Erwachsene<br />

ihrer Gliederung dazu<br />

„verpflichtet“, sodass sie<br />

den ganzen Tag über<br />

Selbstgebackenes anbieten<br />

konnten.<br />

ser Schulsanitätsdienstgruppe gegründet.<br />

20 Schülerinnen und Schüler<br />

hatten in den vergangenen Wochen<br />

in einer Erste-Hilfe-AG gemeinsam<br />

gelernt und geübt und sind<br />

nun gut gerüstet, um helfen zu können,<br />

wenn es nötig ist. Während der<br />

Feier erhielten sie von ihrer Rektorin<br />

Baer ihre Ernennungsurkunde zur<br />

Nach Info-Tag:<br />

neue <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

in Hördt-Rülzheim<br />

Für ihre erste Gruppenstunde am<br />

26. September meldeten sich während<br />

dieses Tages bereits die ersten<br />

Kinder. In der Gruppenstunde lernten<br />

sich die neuen <strong>Malteser</strong> erst einmal<br />

gegenseitig kennen, bevor die<br />

nächsten Gruppenstunden von den<br />

Gruppenleiterinnen in Zusammenarbeit<br />

mit den Kindern geplant wurden.<br />

Besonders interessant fanden die<br />

Kinder das Thema „Erste Hilfe“; dies<br />

steht neben der Beteiligung an der<br />

Nikolausaktion als nächstes auf dem<br />

Plan.<br />

Die beiden<br />

Gruppenleiterinnen<br />

sind mit<br />

Spaß bei ihrer<br />

neuen Aufgabe<br />

und hoffen, die<br />

Gruppe zukünftig<br />

noch ein<br />

wenig vergrößern<br />

zu können. Alles<br />

Gute und viel Erfolg<br />

wünscht der<br />

DJFK Speyer!<br />

Neuer Schulsanitätsdienst in Schifferstadt<br />

Erste Hilfe an der Schule<br />

Schulsänitäterin oder zum Schulsanitäter.<br />

Sie hatten auch gleich Gelegenheit,<br />

ihr Können unter Beweis zu<br />

stellen. Im Rahmen eines Standes am<br />

Schulfest konnten sich Eltern, Lehrer<br />

und Besucher von den frisch gebackenen<br />

Sanitäterinnen und Sanitätern<br />

Puls, Blutdruck und Blutzucker messen<br />

lassen.<br />

re g i o n a l<br />

Speyer<br />

45


Trier<br />

re g i o n a l<br />

Detektivspürnasen der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in den<br />

Weinbergen von Dreis<br />

Auf den Spuren von<br />

Sherlock Holmes<br />

Einmal im Jahr trifft sich die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zum Diözesanjugendtag.<br />

Spaß und<br />

Spiel, voneinander lernen<br />

und einen gemeinsamen<br />

Gottesdienst gestalten stehen<br />

im Vordergrund. Dieses<br />

Jahr stand der <strong>Jugend</strong>tag,<br />

der von 110 Kindern,<br />

<strong>Jugend</strong>lichen, Betreuern<br />

und Helfern besucht<br />

wurde, unter dem Motto<br />

„Auf den Spuren von Sherlock<br />

Holmes“. Nach einer Detektivausbildung<br />

ging es auf Verbrecherjagd quer<br />

durch die Weinberge.<br />

Die 85 Kinder und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen suchten<br />

nach Spuren des Entführers<br />

von Maskottchen<br />

„Ritter Malte“,<br />

um ihn bei der Gegenüberstellung<br />

unter anderen Verdächtigen<br />

ausfindig<br />

zu machen. Nach erfolgreicherÜberführung<br />

gab es ein gemeinsames Mittagessen<br />

für die nun erprobten Meisterdetektive.<br />

Der aufregende Tag endete<br />

für alle mit einem gemeinsamen Gottesdienst,<br />

der von Diözesanjugendseelsorger<br />

Matthias Struth zelebriert<br />

wurde.<br />

„Tu Gutes und<br />

sprich darüber“<br />

Zum Thema „Gut ankommen – tu<br />

Gutes und sprich darüber“ fand in<br />

diesem Jahr die Gruppenleiterfortbil-<br />

dung zum Thema Öffentlichkeitsarbeit<br />

in Merzig<br />

statt. Zahlreiche Tipps und<br />

Tricks zu Presseartikeln,<br />

Werbeplakaten, Flyern,<br />

Homepage und Handzetteln<br />

wurden gemeinsam erarbeitet.<br />

Nase vorn beim<br />

Regionalwettbewerb<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe aus<br />

Konz-Oberemmel hat sich beim Regionalwettbewerb<br />

gegen die anderen<br />

<strong>Jugend</strong>gruppen durchgesetzt. Sie<br />

musste unter anderem Brandwunden<br />

versorgen oder Personen reanimieren.<br />

Der verdiente Lohn der Anstrengun-<br />

gen kam am Abend mit der Siegerehrung,<br />

als die acht Konzer <strong>Jugend</strong>lichen<br />

auf die Bühne marschierten, um<br />

den Pokal entgegenzunehmen.<br />

Betreuungsangebot an<br />

der Grundschule<br />

Rehlingen<br />

Seit Beginn des Schuljahres bietet die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Gruppenstunden innerhalb<br />

des Betreuungsangebotes an<br />

der Ganztagsschule Rehlingen an.<br />

Bereits auf dem Programm standen:<br />

Verbände anlegen, Notrufnummern<br />

erlernen, Besichtigung eines<br />

RTW. Natürlich kamen auch Spiel<br />

und Spaß für die elf Kinder nicht zu<br />

kurz. Die Kinder sowie die drei ehrenamtlichen<br />

Betreuerinnen (Melanie,<br />

Bianca und Miriam) freuen sich<br />

auf weitere aufregende Gruppenstunden.<br />

Großer Ansturm auf<br />

erste Gruppenstunde<br />

„Damit hatten wir nicht<br />

gerechnet …“, waren sich<br />

die Gruppenleiterinnen in<br />

der Gliederung Schöneberg<br />

einig. 20 Kinder<br />

kamen zur ersten Schnuppergruppenstunde<br />

nach<br />

Schöneberg. Mit viel Freude<br />

und Engagement bemühen<br />

sich die Gruppenleiterinnen<br />

derzeit um den<br />

Aufbau einer neuen Kindergruppe:<br />

mit Erfolg!<br />

<strong>Malteser</strong> - Info


Alle Jahre wieder<br />

ist Kalenderzeit!<br />

Unsere Freiburger Kollegen hatten bereits Anfang<br />

Oktober Hand an ihren Teil des Wandkalenders 2009<br />

gelegt, wir wagten uns erst jetzt an die Arbeit. Im<br />

Grafenrheinfelder Gruppenraum trafen wir uns zum<br />

„Kalendern“. Es wurde diskutiert, argumentiert und<br />

„Was hältst du von diesem Text?“, „Wie formatiere ich den Text in<br />

dann in die Computer getippt, was das Zeug hergab!<br />

Word?“, „Wie kann ich ein Bild zuschneiden?“, „Wo sollen die Datei-<br />

Wenn beide Teile komplettiert sind, gibt es natürlich en gespeichert werden?“ – meistens gibt es zum Ende doch Antworten<br />

auf die vielen Fragezeichen, die beim „Kalendern“ auftauchen.<br />

die Vorabversion im Netz unter der Adresse:<br />

www.malteserjugend-kalender.de, einfach mal vorbeischauen.<br />

Auch kannst du den Kalender dort downloaden oder bestellen. Eine Neuigkeit: Ab sofort gibt es den<br />

Kalender mit Spiralbindung, sodass die einzelnen Blätter nicht mehr abgerissen werden müssen!<br />

Thundorfer „Regenbogentransport“<br />

in die rumänischen Karpaten<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Hilfe, wo die Not<br />

am größten ist<br />

Im Frühjahr wurde in Unterfranken heftig gesammelt (Bericht<br />

letztes <strong>Jugend</strong>-Info) und jetzt ist alles nach rund 1800<br />

Kilometern an den Zielorten angekommen! In der ersten<br />

Septemberwoche machten sich Martin Heusinger, Johannes<br />

Eußner, Christian Frosch und Thomas Schlembach (alle<br />

Thundorf) zum ersten selbst durchgeführten „Regenbogentransport“<br />

auf den Weg nach Rumänien. Drei Zielorte wurden<br />

angefahren.<br />

Blaj, Sozialzentrum der griechisch-katholischen Kirche<br />

in Blaj: Mit rund 800 der 1000 Kartons warmer Kleidung vor<br />

allem für Kinder konnte im Sozialzentrum der griechischkatholischen<br />

Kirche in Blaj (Blasendorf) ein Beitrag geleistet<br />

werden, dass der anstehende Winter nicht zu kalt ausfällt.<br />

Hier leben in zwei<br />

Stadtteilen rund 1500 Menschen<br />

unter für uns unvorstellbar<br />

ärmlichen Bedingungen<br />

(kein fließendes<br />

Wasser, Toilettenhäuschen<br />

im Freien, ein einziger<br />

Wohnraum für die gesamte<br />

Familie mit zum Teil offe-<br />

Lebensrealität in einem „Wohnhaus“. Ein ner Feuerstelle) und in ab-<br />

Raum (ca. 15 qm), ein Ofen, ein Sofa und<br />

rund 10 Personen und keine Arbeit, keine soluter Armut. Diese Situa-<br />

Schulbildung – bittere Armut!<br />

tion ist im ganzen Land anzutreffen.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Sibiu: Kartonweise Plüschtiere fanden<br />

im siebenbürgischen Sibiu (Hermannstadt) bei der dortigen<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> einen dankbaren Abnehmer. Die Her-<br />

mannstädter <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

betreut Kinder in<br />

Kinderheimen und im<br />

Krankenhaus. Gruppenstunden,<br />

Ausflüge und gemeinsameUnternehmungen<br />

schaffen so einen<br />

guten Ausgleich zum<br />

Heimalltag. So mancher<br />

deutsche Teddybär wird dort in den kommenden Wochen<br />

ein „Trostpflaster“ und „Tröster“ werden können und so<br />

eine neue Heimat finden.<br />

Multifunktionales <strong>Jugend</strong>zentrum in Micfalau: Für das <strong>Jugend</strong>zentrum<br />

der rumänischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> hatte der<br />

Transport die Möbel für die<br />

Einrichtung eines Hauses an<br />

Bord. Das <strong>Jugend</strong>zentrum,<br />

dessen erster Bauabschnitt<br />

am darauffolgenden Wochenende<br />

seiner Bestimmung<br />

übergeben wurde, soll<br />

vor allem Familien mit behinderten<br />

Kindern die Mög-<br />

lichkeit bieten, einmal im<br />

Jahr in der herrlichen Umgebung<br />

der Karpaten behindertengerecht<br />

eine Woche<br />

Freizeit zu verbringen.<br />

Zudem kann es von der rumänischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> als<br />

Begegnungs- und Bildungsstätte genutzt werden.<br />

Nach der Fahrt äußerten sich Martin Heusinger, stellvertretender<br />

Diözesansprecher (Thundorf) und Diözesanjugendreferent<br />

Gerhard Petter zufrieden mit der diesjährigen<br />

Aktion „Regenbogen“. „Wir werden auch im Jahr 2009 unsere<br />

Anstrengungen verstärken, um unsere Partner in Rumänien<br />

bei ihren lokalen Projekten zu unterstützen.“ Weitere<br />

Informationen unter www.projekt-regenbogen.info.<br />

re g i o n a l<br />

Emsige Hände sortieren die Plüschtiere<br />

zur Verteilung in den Kinderheimen und<br />

Krankenhäusern, die von den Kindern und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen einmal wöchentlich in ihrer<br />

Freizeit besucht werden.<br />

Ein Kinderwagen hat seine neuen Besitzer<br />

gefunden! Pfarrer Mosneag (3. von links) mit<br />

einer jungen Romafamilie, die interessiert<br />

beim Abladen zusah und jeden Karton kommentierte.<br />

<strong>Würzburg</strong><br />

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2009<br />

Termine 2009<br />

Termin Thema Ort<br />

06.-08. Februar Diversity Management –<br />

Weiterbildung der <strong>Jugend</strong>verbände<br />

der Hilfsorganisationen<br />

Bad Hersfeld (Fulda)<br />

13.–15. Februar Weiterbildung <strong>Jugend</strong>mediatoren Ehreshoven (Köln)<br />

27.–29. März Pilot neue Gruppenleiterausbildung: Wildenburg (Köln)<br />

Baustein A<br />

27.–29. März Bundesjugendversammlung Freising (München)<br />

03.–09. April Gruppenleitergrundkurs Nord-Ost I Erfurt<br />

03.–11. April Gruppenleitergrundkurs Nord-Ost I I Vechta<br />

mit Helfergrundausbildung<br />

13.–18. April Gruppenleiterassistentenkurs NRW N.N. (Paderborn)<br />

30. April – 03. Mai Zeltlagertechnikkurs <strong>Diözese</strong> Berlin<br />

07.–10. Mai Glaubenstage Bad Wimpfen (Mainz)<br />

03.–05. Juli Landesjugendwettbewerb Bayern Ingolstadt (Eichstätt)<br />

25. Juli – 01. August Bundeslager Berlin<br />

15.–22. August Eurocamp Ungarn<br />

25.–27. September Bundesgruppenleitertreffen Augsburg<br />

02.–04. Oktober Religiöses Methodenwochenende Ehreshoven (Köln)<br />

09.–18. Oktober Gruppenleitergrundkurs Nord-Ost I I I Rulle (Osnabrück)<br />

19.–25. Oktober Gruppenleitergrundkurs HRS Mainz<br />

19.–23. Oktober Gruppenleiterassistentenkurs NRW Trier<br />

21.–25. Oktober u. Pilot neue Gruppenleiterausbildung: Siegburg (Köln)<br />

06.–08. November Baustein Gruppen leiten<br />

23.–25. Oktober Bundesjugendversammlung Görlitz<br />

16.–20. November <strong>Jugend</strong>referententagung Bad Soden-Salmünster (Fulda)<br />

17.–18. November <strong>Jugend</strong>seelsorgertagung Bad Soden-Salmünster (Fulda)<br />

Vorschau 2010<br />

Termin Thema Ort<br />

19.–21. März Bundesjugendversammlung Trier<br />

26.–28. März Bundesjugendwettbewerb N.N. (NRW)<br />

12.–16. Mai Ökumenischer Kirchentag München<br />

Bundeslager N.N.<br />

11.–15. Oktober Kursleiterseminar Ehreshoven (Köln)<br />

29.–31. Oktober Bundesjugendversammlung N.N. (Bamberg)<br />

15.–19. November <strong>Jugend</strong>referententagung Hamburg<br />

Stand: 23.10.2008, <strong>Malteser</strong> Bundesjugendreferat – Änderungen möglich!

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