KAMPNAGEL - CULT PROMOTION
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<strong>KAMPNAGEL</strong><br />
JAN/FEB 2011
Bernstein<br />
Night<br />
Kristjan Järvi Dirigent<br />
Leonard Bernstein<br />
„Candide“-Ouvertüre<br />
Three Dance Episodes aus „ On the Town“<br />
Three Meditations aus „ Mass“<br />
Symphonic Dances aus „West Side Story“<br />
Christopher Franzius Violoncello<br />
Hamburg | Kampnagel, Jarrestraße 20<br />
Samstag, 5. Feb. 2011, 20 Uhr<br />
ndrsinfonieorchester.de | ndrticketshop.de<br />
DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE<br />
Kampnagel
WINTERSCHLAF WAR GESTERN!<br />
Mit großen internationalen Produktionen starten wir ins neue Jahr. Die<br />
Argentinierin Constanza Macras ist mit THE OFFSIDE RULES zu Gast.<br />
Die jüngst mit dem FAUST-Preis ausgezeichnete Choreografin hat das Stück<br />
zur WM in Südafrika mit Künstlern aus Johannesburg und Tänzern ihrer<br />
Compagnie erarbeitet und liefert einen hochenergetischen Abend, der sich<br />
in Tanz, Musik und Video mit der politischen Situation Südafrikas auseinandersetzt.<br />
Im Februar zeigen wir das neue Stück BABEL (WORDS) von Sidi Larbi<br />
Cherkaoui, einem der gefragtesten internationalen Choreografen, der mit<br />
13 Tänzern und fünf Musikern aus 13 Ländern, die Möglichkeiten der<br />
internationalen Verständigung auslotet. Wie bereits für seine letzte Arbeit,<br />
SUTRA, ist Turner-Preisträger Antony Gormley für das Bühnenbild verantwortlich.<br />
Für die erste Kampnagel Produktion im neuen Jahr haben wir den<br />
Hamburger Choreografen Johnny Lloyd beauftragt, zusammen mit Samy<br />
Deluxe sowie HipHop Tänzern, Musikern und einem 20-köpfigen Beatbox<br />
Chor den HipHop unter die Lupe zu nehmen. FUNK EX MACHINA schafft<br />
eine von Sound und Bewegung dominierte Welt. Die Hamburger Performance<br />
Gruppe HAJUSOM unternimmt mit ihrer neuen Musiktheater-Produktion einen<br />
Ausflug nach Bollywood. HAJUSOM IN BOLLYLAND mischt große Emotionen<br />
mit Musik- und Tanz-Zitaten aus Filmen und den realen Erfahrungen der<br />
jungen Protagonisten und ihren unterschiedlichen Migrationshintergründen.<br />
Mit der aktuellen Migrationsdebatte setzt sich auch das Festival ECHT<br />
MIGRATIONSFORMATE auseinander, das Künstler einlädt, mit Installationen,<br />
Dokumentartheater, Musik, Film und Lecture Performances ihre persönliche<br />
Sicht auf die Integrations-Debatte zu präsentieren. Bewegungs-Experten<br />
holen sich Paulina Pomana und Volkmar Sippel für ihr Stück BEIN-FREIHEIT<br />
auf die Bühne. Bewegung hörbar zu machen, hat sich die Hamburger<br />
Choreografin Lucia Glass in THE SOUND OF IT vorgenommen. Besondere<br />
Hörerlebnisse verspricht eine neue Ausgabe des Neue Musik Festivals<br />
klub katarakt, das Arbeiten von Rhys Chatham in den Mittelpunkt stellt.<br />
Die Regie-Absolventen der Theaterakademie zeigen ihre Diplominszenierungen<br />
auf Kampnagel und wir sind gespannt auf neue künstlerische<br />
Formate. Im neuen Jahr setzen wir die SMALL BEAST Reihe des charmanten<br />
Entertainers Paul Wallfisch fort, ebenso wie die erfolgreichen Kooperationen<br />
mit der Elbphilharmonie, dem NDR Sinfonieorchester und der Staatsoper.<br />
Endlich gibt es auch eine neue Ausgabe des von den CHICKS ON SPEED<br />
kuratierten GIRLMONSTER Abends.<br />
Einen guten Start ins neue Jahr wünscht<br />
Ihre Amelie Deuflhard
02.SO 19:00 Soweto Gospel Chor<br />
JANUAR<br />
06.DO 19:00 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Installationen S.14<br />
20:00 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Dokumentartheater S.14<br />
21:30 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Party S.14<br />
07. FR 19:00 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Installationen S.16<br />
19:30 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Lecture Performance S.16<br />
19:30 HAJUSOM: Hajusom in Bollyland Premiere S.12<br />
20:30 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Film<br />
23:00 Tanznagel<br />
S.16<br />
08.SA 19:00 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Installationen S.17<br />
19:30 HAJUSOM: Hajusom in Bollyland S.12<br />
19:30 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Dokumentartheater<br />
21:30 ECHT – MIGRATIONSFORMATE:<br />
S.17<br />
Konzert mit NHO + Familie Weiss S.17<br />
09.SO 17:30 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Installationen S.17<br />
18:30 ECHT – MIGRATIONSFORMATE: Vortrag von Hajusom S.17<br />
19:30 HAJUSOM: Hajusom in Bollyland S.12<br />
13.DO 19:30 HAJUSOM: Hajusom in Bollyland S.12<br />
14.FR 19:30 HAJUSOM: Hajusom in Bollyland<br />
23:00 Tanznagel<br />
S.12<br />
15.SA 19:30 HAJUSOM: Hajusom in Bollyland S.12<br />
18.DI 19:30 KULTURFORUM: Notstand Kultur: Freunde in der Not S.19<br />
20:00 RICHARD DAVID PRECHT S.19<br />
21:00 LUCIA GLASS: The Sound of it Premiere S.18<br />
19.MI 19:30 JOHNNY LLOYD: Funk ex Machina feat. Samy Deluxe Premiere S.20<br />
19:30 KLUB KATARAKT: Eröffnungskonzert Into the Maelström S.23<br />
21:00 KLUB KATARAKT: Gérard Grisey: VORTEX TEMPORUM S.23<br />
21:00 LUCIA GLASS: The Sound of it S.18
JANUAR<br />
20.DO 19:30 KLUB KATARAKT: Portraitkonzert Rhys Chatham S.23<br />
21:00 KLUB KATARAKT: Komponistengespräch Rhys Chatham S.23<br />
21:00 LUCIA GLASS: The Sound of it S.18<br />
22:00 KLUB KATARAKT: Rhys Chatham: Two Gongs S.23<br />
21.FR 19:30 JOHNNY LLOYD: Funk ex Machina feat. Samy Deluxe S.20<br />
19:30 KLUB KATARAKT: The Blob Premiere S.24<br />
21:00 KLUB KATARAKT: Mantra Aftermaths S.24<br />
21:00 LUCIA GLASS: The Sound of it<br />
23:00 Tanznagel<br />
S.18<br />
22.SA 19:30 JOHNNY LLOYD: Funk ex Machina feat. Samy Deluxe S.20<br />
20:00 KLUB KATARAKT: Lange Nacht mit neuen Kompositionen S.25<br />
21:00 LUCIA GLASS: The Sound of it S.18<br />
24:00 KLUB KATARAKT: Party mit incite S.25<br />
23.SO 19:30 JOHNNY LLOYD: Funk ex Machina feat. Samy Deluxe S.20<br />
19:30 KLUB KATARAKT: The Blob S.24<br />
21:00 LUCIA GLASS: The Sound of it<br />
26.MI 20:00 CONSTANZA MACRAS I DORKY PARK:<br />
S.18<br />
The Offside Rules Premiere S.26<br />
27.DO 20:00 CONSTANZA MACRAS I DORKY PARK: The Offside Rules S.26<br />
20:00 K3 TANZPLAN: Probebühne Eins S.52<br />
28.FR 19:30 DIPLOME 2011: GERNOT GRÜNEWALD: Dreileben Premiere S.33<br />
20:00 CONSTANZA MACRAS I DORKY PARK: The Offside Rules S.26<br />
20:30 CHICKS ON SPEED: Girlmonster #12<br />
23:00 Tanznagel<br />
S.28<br />
29.SA 19:30 DIPLOME 2011: GERNOT GRÜNEWALD: Dreileben S.33<br />
20:00 CONSTANZA MACRAS I DORKY PARK: The Offside Rules S.26<br />
21:00 SMALL BEAST #3: Almagest + The Sleeping Hylki S.30<br />
30.SO 19:30 DIPLOME 2011: GERNOT GRÜNEWALD: Dreileben S.33
FEBRUAR<br />
04.FR 19:00 HIPHOP ACADEMY: Egocentrix<br />
23:00 Tanznagel<br />
S.36<br />
05.SA 19:00 HIPHOP ACADEMY: Egocentrix S.36<br />
20:00 NDR SINFONIEORCHESTER: Bernstein Night S.38<br />
06.SO 11:00 Kampnagel Führung S.55<br />
17:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin Premiere<br />
09.MI 20:00 SIDI LARBI CHERKAOUI / DAMIEN JALET:<br />
S.40<br />
Babel (Words) Premiere S.42<br />
10.DO 20:00 SIDI LARBI CHERKAOUI / DAMIEN JALET: Babel (Words) S.42<br />
20:30 Tim Kasher / Mexican Elvis S.48<br />
11.FR 19:30 VOLKMAR SIPPEL / PAULINA POMANA: Bein-Freiheit Premiere S.44<br />
18:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
20:00 SIDI LARBI CHERKAOUI / DAMIEN JALET: Babel (Words)<br />
23:00 TANZNAGEL<br />
S.42<br />
12.SA 19:30 VOLKMAR SIPPEL / PAULINA POMANA: Bein-Freiheit S.44<br />
14:30 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
18:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
20:00 SIDI LARBI CHERKAOUI / DAMIEN JALET: Babel (Words) S.42<br />
13.SO 16:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
19:30 VOLKMAR SIPPEL / PAULINA POMANA: Bein-Freiheit S.44<br />
18.FR 18:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin<br />
19:30 DIPLOME 2011: PAUL-GEORG DITTRICH:<br />
S.40<br />
Die Banditen nach Jacques Offenbach Premiere S.34<br />
20:00 RANTAKALA – DAS FINNEN-FESTIVAL: Accordion – Wrestling S.46<br />
23:00 Tanznagel
FEBRUAR<br />
19.SA 14:30 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
18:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin<br />
19:30 DIPLOME 2011: PAUL-GEORG DITTRICH:<br />
S.40<br />
Die Banditen nach Jacques Offenbach S.34<br />
20.SO 16:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin<br />
19:30 DIPLOME 2011: PAUL-GEORG DITTRICH:<br />
S.40<br />
Die Banditen nach Jacques Offenbach S.34<br />
23.MI 19:30 DIPLOME 2011: ANNE SOPHIE DOMENZ: Penthesilea Premiere S.35<br />
24.DO 19:30 DIPLOME 2011: ANNE SOPHIE DOMENZ: Penthesilea<br />
21:00 SMALL BEAST #4: Marianne Dissard / Radio Citizen /<br />
S.35<br />
Thomas Truax S.31<br />
25.FR 18:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
19:30 DIPLOME 2011: ANNE SOPHIE DOMENZ: Penthesilea<br />
23:00 Tanznagel<br />
S.35<br />
26.SA 14:30 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
18:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
20:00 JAZZ TODAY: LISA BASSENGE, JACKY TERRASSON TRIO S.49<br />
20:00 NORDISCH FIGHT CLUB TAKES OVER <strong>KAMPNAGEL</strong> II S.50<br />
27.SO 16:00 OPERA PICCOLA: Die Schneekönigin S.40<br />
19:30 K3 TANZPLAN: PHILIPP VAN DER HEIJDEN, LUCIA GLASS,<br />
ANTOINE EFFROY, ANTJE PFUNDTNER: Lukas Premiere S.52
PROGRAMMATISCHE SPUREN<br />
BÜHNE UND BEUTE Kritisch beobachten wir das Schrumpfen des öffentlichen<br />
Raumes, die Umwidmung und Umnutzung unattraktiver Stadtteile in profitable Immobilienstandorte.<br />
Wir fragen uns und Sie, ob im Namen von Stadtteilentwicklungspolitik<br />
einfach effektives Standortmarketing betrieben wird. Die Stadt und ihre Bewohner,<br />
die Kieze, Politik und urbanen Diskurse ergeben ein Vieleck aus Codes, Geschichten,<br />
Interventionen und Positionen, die wir im Rahmen dieses Themenkomplexes erörtern,<br />
aufgreifen und initiieren.<br />
TREIBSTOFF WISSEN In TREIBSTOFF WISSEN beackern wir das Spannungsfeld<br />
von historischem Rückblick, tagesaktueller Sprengkraft und zukunftsträchtigem<br />
Forschungsdrang. Wir zeigen Produktionen, die Theater als Medium begreifen, das<br />
sich aus anderen Medien speist, Rückschlüsse oder Vorgriffe auf soziale Realitäten<br />
erzeugt oder neue Kommunikationsmuster auslotet. Darunter fallen Projekte, die<br />
mit einer ordentlichen Dosis ungestilltem Wissensdurst und einer gesunden Portion<br />
Neugierde ausgestattet sind.<br />
WACHSENDE STÄDTER Der Titel ist Programm: Kinder und Jugendliche sind chic und<br />
en Vogue! Kinder und Jugendliche gelten medial als Reichtum, Hoffnungsträger und<br />
Leistungsbringer der Zukunft. In WACHSENDE STÄDTER präsentiert Kampnagel Produktionen,<br />
die sich kritisch und engagiert mit der jüngsten Gesellschaftsschicht, deren Perspektiven,<br />
Chancen, Ängsten und Nöten auseinander setzt. Verschiedene künstlerische<br />
Ansätze reflektieren die Jugend von heute als Akteure der Gesellschaft von morgen.<br />
[K]-TUNES Die Live-Präsentation wird zur ökonomischen Notwendigkeit von Musikern<br />
und rückt das Konzert als Live-Event in den Fokus. Im Fokus steht Musik als performatives<br />
Medium im Kontext von Tanz, Theater, Kunst, Theorie und der Überschneidung<br />
und Vermischung mit jenen Sparten.<br />
KUNST ALS TARNUNG Kunst als Tarnung ist keine ästhetische Kategorie, sondern<br />
eine Strategie, die es ermöglicht, Inhalte in eine ästhetische Form zu schmuggeln – und<br />
anders herum. Wir erforschen diesen Transformationsprozess, denn Kunst liegt nicht im<br />
Auge des Betrachters: Kunst impliziert Freiheit und einen Marktwert. Der Schritt vom<br />
kreativen Potential zum kreativen Kapital ist oftmals ein kleiner. Das Deckmäntelchen<br />
Kunst ermöglicht es Künstlern, kleine Schlupflöcher in unsere komplexe Realität zu brechen;<br />
gleichzeitig dient er der Verschleierung und Veredelung kommerzieller Absichten.<br />
WELTBÜHNE Bretter, die die Welt bedeuten, gibt es überall zu finden. Wir haben<br />
nicht die Bretter eingesammelt, sondern die Protagonisten, die auf eben jenen ihr<br />
Unwesen treiben. Unsere Streifzüge brachten uns von Papua-Neuguinea über die Elfenbeinküste<br />
bis nach Indien. Die interessantesten Positionen und Künstler, die wir finden<br />
konnten, haben wir zu Kampnagel eingeladen.<br />
BIOFIKTION Der individuelle Ausdruck eines Tänzers versus eingeprobte Massenchoreografie:<br />
Das Label BIOFIKTION switcht zwischen dem Einzelnen, dem Kollektiv<br />
und der Suche nach Identität inmitten dieser Pole. Biografisches Fremd- oder Eigenmaterial<br />
wird auf der Bühne verarbeitet, ohne den schmalen Grat zum Sozial-Voyeurismus<br />
zu überschreiten. Ein unsentimentaler Abschied vom Authentizitätsdiktat.
9<br />
VORSCHAU MÄRZ / APRIL 2011<br />
GISÈLE VIENNE, PARIS<br />
THIS IS HOW YOU WILL DISAPPEAR<br />
03.03. bis 05.03.<br />
BRUNO BELTRAOI GRUPO DE RUA,<br />
RIO DE JANEIRO<br />
H3<br />
23.03. bis 25.03.<br />
FREISCHWIMMER FESTIVAL<br />
NEUES AUS THEATER, PERFORMANCE UND LIVE ART<br />
24.03. bis 02.04.<br />
JECKO SIOMPO, JAKARTA<br />
WE COME FROM THE EAST<br />
20.04. bis 22.04.
SCHÖNE ÜBERSICHT<br />
JOHNNY LLYOD: FUNK EX MACHINA FEAT.<br />
SAMY DELUXE S.20<br />
CONSTANZA MACRAS | DORKY PARK:<br />
THE OFFSIDE RULES S.26<br />
SIDI LARBI CHERKAOUI, DAMIEN JALET,<br />
ANTONY GORMLEY: BABEL ( TANZ Performance bis Ballett: TANZ auf Kampnagel<br />
WORDS)<br />
S.42<br />
HIP HOP ACADEMY: EGOCENTRIX S.36<br />
LUCIA GLASS: THE SOUND OF IT S.18<br />
PAULINA POMANA / VOLKMAR SIPPEL: BEIN-FREIHEIT S.44<br />
PHILIPP VAN DER HEIJDEN, LUCIA GLASS, ANTOINE EFFROY,<br />
ANTJE PFUNDTNER: LUKAS S.52<br />
THEATER THEATRE, not Drama Baby!<br />
HAJUSOM / VIKTOR MAREK / ASHRAF<br />
SHARIF KHAN: HAJUSOM IN BOLLYLAND S.12<br />
KARSTEN KRETSCHMER: NORDISCH FIGHT CLUB TAKES OVER <strong>KAMPNAGEL</strong> II S.50<br />
DIPLOME 2011: ABSCHLUSSINSZENIERUNGEN DER<br />
THEATERAKADEMIE HAMBURG S.33–35
DAS PROGRAMM NACH SPARTEN SORTIERT.<br />
K-TUNES Much More Than Music @ Kampnagel<br />
NDR SINFONIEORCHESTER AUF<br />
<strong>KAMPNAGEL</strong>: BERNSTEIN NIGHT S.38<br />
RANTAKALA – DAS FINNEN-FESTIVAL:<br />
ACCORDION-WRESTLING S.46<br />
HAJUSOM / VIKTOR MAREK / ASHRAF SHARIF KHAN:<br />
HAJUSOM IN BOLLYLAND S.12<br />
KLUB KATARAKT 32: IM MAHLSTROM S.23<br />
JAZZ TODAY: LISA BASSENGE, J. TERRASSON TRIO S.49<br />
SMALL BEAST #3: PALUMBO / TOMASINI'S ALMAGEST +<br />
THE SLEEPING HYLKI S.30<br />
SMALL BEAST #4: MARIANNE DISSARD / RADIO CITIZEN / THOMAS TRUAX S.31<br />
TIM KASHER / MEXICAN ELVIS S.48<br />
OPERA PICCOLA: DIE SCHNEEKÖNIGIN S.40<br />
NATURAL HIGH ORCHESTRA / FAMILIE WEISS S.17<br />
THEORIE Schöner Wissen: THEORIE auf Kampnagel<br />
RICHARD DAVID PRECHT:<br />
DIE KUNST, KEIN EGOIST ZU SEIN S.19<br />
GIRLMONSTER #12 S.28<br />
KUNSTWERK E.V.: ECHT – MIGRATIONSFORMATE S.14
12<br />
HAJUSOM / VIKTOR MAREK / ASHRAF SHARIF KHAN, HAMBURG<br />
HAJUSOM IN<br />
BOLLYLAND<br />
HAJUSOM lässt sich für seine neue Musik-Theater-Performance von der<br />
Formsprache der Bollywoodfilme inspirieren und greift in Bollywood-Manier<br />
Themen, Erfahrungen und Konflikte auf, die für die Ensemblemitglieder<br />
von Hajusom relevant sind. Mit Bollywood-Expertin Varsha Thakur adaptiert<br />
und demontiert Hajusom das Regelwerk der Filme, übernimmt deren<br />
Prinzip der Durchmischung und kreiert Bollyland: ein utopisches Gefilde der<br />
großen Emotionen. Hier fusionieren melodramatische und tänzerische Zitate<br />
aus Bollywoodfilmen mit den eigenen Geschichten der 20 Performer zum<br />
charakteristischen Sound von Bollyland, in dem sich klassisch-indische und<br />
westliche, traditionelle und subkulturelle Konzepte verbinden. Im transnationalen<br />
Kunst-Projekt Hajusom entwickeln junge Flüchtlinge und Migranten<br />
seit elf Jahren gemeinsam mit unterschiedlichen Gastkünstlern interdisziplinäre<br />
Performances. HAJUSOM IN BOLLYLAND ist nach BACK UP STORY mit<br />
Jimi Tenor und Kabu Kabu die zweite Musiktheater-Produktion der Gruppe.<br />
VON UND MIT Ensemble Hajusom & Shooting Stars KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG<br />
Ella Huck, Dorothea Reinicke MUSIK Sitar: Ashraf Sharif Khan; Sampler, Synthesizer, Effekte:<br />
Viktor Marek CHOREOGRAFIE, GESANG, PERFORMANCE Varsha Thakur CHOREOGRAFIE<br />
MARJANI: Manoj Singh, WUT: Gotta Depri MITARBEIT KONZEPT, PERFORMANCE-TRAINING<br />
Katharina Oberlik TANZTRAINING, MITARBEIT KONZEPT Negar Taymoorzadeh KOSTÜM Jelka<br />
Plate RAUM Michael Böhler, Markus Lohmann MITARBEIT RAUM Blandine v. Ribbek<br />
LICHTDESIGN Michael Lentner-Niyorugira // HAJUSOM IN BOLLYLAND ist eine Koproduktion von<br />
Hajusom e.V. und Kampnagel Hamburg sowie dem Theater im Pumpenhaus Münster. Gefördert von<br />
der Behörde für Kultur und Medien, Hamburg. Die Shooting Stars werden unterstützt vom Fonds<br />
Soziokultur, UNO-Flüchtlingshilfe e.V., Stiftung do und der Diakonie Hamburg.<br />
KATEGORIE MUSIK, THEATER, TANZ<br />
SPUREN [K]-TUNES, BIOFIKTION, KUNST ALS TARNUNG<br />
DATEN (Fr) 07.01. Uraufführung, (Sa) 08.01., (So) 09.01., (Do) 13.01., (Fr) 14.01.,<br />
(Sa) 15.01. /19:30 Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung am 13.01.<br />
ORT, PREIS k2, 12 €, bis 16 Jahre 8 €, Schüler 5 €
FOTO: ARNE THAYSEN
14<br />
KUNSTWERK E.V., HAMBURG<br />
ECHT MIGRATIONS<br />
FORMATE<br />
THEATER // MUSIK //<br />
INSTALLATIONEN // FILM<br />
VORTRÄGE<br />
ECHT - MIGRATIONSFORMATE rollt die aktuelle Integrations-Debatte in<br />
Politik und Medien von anderer Seite auf: Individuelle Geschichten und<br />
Schicksale stehen im Vordergrund. Künstlerinnen und Künstler, die längst<br />
Teil der deutschen Hochkultur sind, kommen zu Wort und präsentieren ihre<br />
Perspektiven auf Deutschland. Installationen, Musik, Dokumentartheater<br />
und Vorträge geben vier Tage lang Impulse und neue Aussichten auf ein<br />
einseitig strapaziertes Thema und stellen die Frage, ob die Problematisierung<br />
des Multikulturalismus durch Politik und Medien künstlich aufgeblasen ist<br />
oder der Realität entspricht. ECHT – MIGRATIONSFORMATE zeigt das<br />
kraftvolle kreative Potenzial des Zusammenlebens verschiedener Kulturen<br />
und behauptet: Multikulti is not dead!<br />
ECHT – Migrationsformate ist ein Projekt von Kunstwerk e.V. kuratiert von Branko Simic.<br />
Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien und fcstpauli.tv<br />
T-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATI
DO, 06.01. 12 € (8 € erm.)<br />
19:00 Eröffnung<br />
19:30 Tatjana Marusic (Installationen)<br />
19:00 Asamoahs Weg (Videoinstallation)<br />
20:00 Branko Simic / Jons Vukoreb / Vernesa Berbo, Hamburg / Berlin:<br />
LANDSCHAFTEN – SYNCHRONISATION DER FLUCHTWEGE<br />
(Dokumentartheater)<br />
21:30 Party mit DJ Nerima Part 1<br />
Die Reihe ECHT – MIGRATIONSFORMATE wird mit zwei Installationen<br />
der kroatischen Künstlerin Tatjana Marusic eröffnet, die<br />
bis zum Sonntag in der Halle p1 zu sehen sind. In ihrer Arbeit<br />
ES GEHT JA GANZ LANGSAM dramatisiert sie Szenen aus dem<br />
Leben ihrer Familie und zeigt, wie diese in den siebziger Jahren<br />
von Kroatien in die Schweiz übersiedelte. In einer zweiten Arbeit<br />
TRANSFUSIA, TRANSFUSIA filmt sie sich und ihre Mutter während<br />
einer Reise in die Heimat der Familie im Hotelzimmer und<br />
lässt uns an einem intimen transkulturellen Dialog teilhaben.<br />
Im Foyer läuft ab 19Uhr die Videoinstallation ASAMOAHS WEG<br />
über Gerald Asamoah, der seit seinem zwölften Lebensjahr in<br />
Deutschland lebt und seit 1994 Profifußballer ist und für den<br />
FC St. Pauli spielt.<br />
Um 19.30Uhr rekonstruieren die Theatermacher Branko<br />
Simic, Jons Vukoreb und Vernesa Berbo ihre Fluchtwege in<br />
einem dokumentarisch-fiktiven Erinnerungsversuch. Alle vier<br />
sind zu Kriegsbeginn aus Ex-Jugoslawien nach Deutschland<br />
geflohen. Mit einer Party und DJ Nerima geht der Abend zu<br />
Ende.<br />
IONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMA
16<br />
FR, 07.01. 7 € (5 € erm.)<br />
AB 19:00 Tatjana Marusic (Installationen)<br />
Asamoahs Weg (Videoinstallation)<br />
19:30 ALLES WEGEN DER GESUNDHEIT<br />
Warum ich die Intergrationsdebatte ignoriere<br />
(Lecture Performance von Adnan Softic)<br />
20:30 Martina Priessner: WIR SITZEN IM SÜDEN<br />
(Film im Alabama Kino)<br />
im Anschluss Diskussion mit Adnan Softic, Martina Priessner,<br />
Branco Simic<br />
Adnan Softic ist gebürtiger Bosnier und lebt seit seinem 13. Lebensjahr<br />
in Hamburg. Der Künstler und Filmemacher ist Muslim und hinterfragt<br />
in einer Lecture Performance um 19:30 seine Rolle in der aktuellen<br />
Integrationsdebatte.<br />
Anschließend läuft im Alabama Kino Martina Priessners preisgekrönter<br />
Film WIR SITZEN IM SÜDEN. Darin geht es um Bülent (30), Murat (39),<br />
Fatos (43) und Cidgem (33), Deutsche mit türkischen Wurzeln, die sich<br />
plötzlich in Istanbul wieder finden, wo sie als Callcenter-Agenten für<br />
deutsche Firmen arbeiten. Sie melden sich mit Ralf Becker oder Ilona<br />
Manzke am Telefon und antworten auf die Frage nach ihrem Standort<br />
höflich „Wir sitzen im Süden“.<br />
T-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATI
17<br />
SA, 08.01. 12 € (8 € erm.)<br />
AB 19:00 Tatjana Marusic (Installationen)<br />
Asamoahs Weg (Videoinstallation)<br />
19:30 Branko Simic / Jons Vukoreb / Vernesa Berbo, Hamburg / Berlin:<br />
LANDSCHAFTEN – SYNCHRONISATION DER FLUCHTWEGE<br />
(Dokumentartheater)<br />
21:30 Das Natural High Orchestra + Familie Weiss (Konzert)<br />
Im Anschluss DJ Nerima Part 2<br />
Nach dem Dokumentartheater von Branko Simic, Jons Vukoreb und Vernesa<br />
Berbo trifft um 21.30Uhr die Funk-Band Natural High Orchestra auf.<br />
Das Natural High Orchestra vereint Musiker verschiedener Herkunft.<br />
Gemeinsam verpacken sie ihre musikalischen Ursprünge in neue Sounds:<br />
eine Mischung aus HipHop, Funk, Soul und Jazz.<br />
SO, 09.01., Eintritt frei<br />
AB 17:30 Tatjana Marusic (Installationen)<br />
Asamoahs Weg (Videoinstallation)<br />
18:30 Hajusom (Vortrag)<br />
19.30 Hajusom, Hamburg: HAJUSOM IN BOLLYLAND (Musiktheater)<br />
Den Vortrag am Sonntag liefert die Hamburger Performance Gruppe<br />
Hajusom, die seit 1999 Kunstprojekte mit jungen Flüchtlingen und<br />
Migranten aus unterschiedlichsten Herkunftsländern erarbeitet. In einem<br />
szenischen Vortrag berichten Hajusom über ihre Arbeit und im Anschluss<br />
gibt es das aktuelle Stück der Gruppe HAJUSOM IN BOLLYLAND, das<br />
auch an den anderen ECHT Abenden läuft (siehe S.12).<br />
IONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMATE ECHT-MIGRATIONSFORMA
18<br />
LUCIA GLASS, HAMBURG<br />
THE SOUND<br />
OF IT<br />
Das Sehen kommt im Theater meist vor dem Hören: Die auditive Wahrnehmung<br />
ist der visuellen untergeordnet. Vor diesem Hintergrund hat die Hamburger<br />
Choreografin Lucia Glass eine Arbeit entwickelt, mit der sie dieses<br />
herkömmliche Rezeptionsmuster umkehren will. In THE SOUND OF IT macht<br />
sie Bewegung nicht nur seh-, sondern vor allem hörbar. Die Performance<br />
erschließt sich dem Zuschauer über die Ohren und das Hören. Während der<br />
Raum von virtuellen Akteuren und realen Performern bespielt wird, erleben<br />
die Zuschauer – mit Kopfhörern ausgestattet – eine neue, faszinierende<br />
Anordnung ihrer Sinne. Bewegung wird hör- und sichtbar, auditive Ereignisse<br />
arrangiert Lucia Glass zu einer hörbaren Choreografie.<br />
KONZEPT UND CHOREOGRAFIE Lucia Glass IDEE UND RECHERCHE Manon Santkin und Lucia<br />
Glass MIT Maxwell McCarthy TONINGENIEUR Florian Mathews BERATUNG RAUM Christin Vahl<br />
PRODUKTION Jana Lüthje und Lucia Glass // THE SOUND OF IT ist eine Produktion von Lucia Glass<br />
und Kampnagel. Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg und die Hamburgische<br />
Kulturstiftung. Unterstützt durch die fabrik Potsdam im Rahmen von Tanzplan Potsdam: Artists-in-<br />
Residence und PACT Zollverein Essen. Sponsoring: Sennheiser.<br />
KATEGORIE TANZ<br />
SPUREN [K]-TUNES, BIOFIKTION<br />
DATEN (Di) 18.01. Uraufführung bis (So) 23.01. /21:00<br />
ORT, PREIS k1, 12 € (8 € erm)<br />
FOTO: LUCIA GLASS
19<br />
RICHARD DAVID PRECHT, KÖLN / LUXEMBURG<br />
DIE KUNST,<br />
KEIN EGOIST ZU SEIN<br />
Der Populärphilosoph und Autor des Bestsellers WER BIN ICH UND WENN<br />
JA, WIE VIELE liest aus seinem neuen Buch DIE KUNST, KEIN EGOIST ZU<br />
SEIN und erklärt uns die Motive unseres Verhaltens und die wahre Natur<br />
des Menschen. Prechts Erkenntnisse sind erhellend, seine Ausführungen<br />
leicht verständlich und sein Umgang mit den großen Fragen der Philosophie<br />
erstaunlich kurzweilig. Das einzige Problem bei dieser Lesung: Sie war schon<br />
bei Redaktionsschluss ausverkauft!<br />
In Kooperation mit der Buchhandlung Heymann.<br />
KATEGORIE LESUNG<br />
SPUREN TREIBSTOFF WISSEN<br />
DATEN (Di) 18.01. /20:00<br />
ORT, PREIS k6, 14 €, ausverkauft<br />
KULTURFORUM HAMBURG E.V., HAMBURG<br />
ALLES WUNDERBAR? NOTSTAND KULTUR:<br />
FREUNDE IN DER NOT<br />
Das Kulturforum Hamburg lädt zur Diskussion über die aktuelle Situation<br />
der Kultur in der Hansestadt ein. Im Fokus der Debatte stehen diesmal die<br />
Freundeskreise der Kulturinstitutionen. Eine alte Weisheit sagt, dass man<br />
seine Freunde erst in der Not kennen lernt. Aus Anlass der vom Senat<br />
angekündigten Etatkürzungen geht es um die konkrete Rolle der Freundeskreise<br />
in einer politischen Krisensituation. Was tun sie konkret, welchen<br />
Einfluss haben sie auf wen und sind sie bereit, über das Spenden hinaus,<br />
für das jeweilige Haus zu kämpfen? Till Briegleb, Kulturkorrespondent der<br />
Süddeutschen Zeitung und Kenner der Hamburgischen Kulturgesellschaft,<br />
moderiert den Abend.<br />
KATEGORIE DISKUSSION<br />
SPUREN TREIBSTOFF WISSEN<br />
DATEN (Di) 18.01. /19:30<br />
ORT, PREIS kmh, Eintritt frei
20<br />
JOHNNY LLOYD, HAMBURG<br />
FU EX<br />
FEATURING<br />
SAMY DELUXE<br />
KATEGORIE MUSIK, TANZ<br />
SPUREN [K]-TUNES, BIOFIKTION<br />
DATEN (Mi) 19.01. Uraufführung, (Fr) 21.01. bis (So) 23.01. /19:30<br />
ORT, PREIS k6, 22 € / 17 € (erm. 8 €)
MACHINA<br />
Vor uns das System: 20 tickende Stimmbomben, poppende Tanzkörper, das<br />
Superego im mikroskopischen Beat und irgendwo ein Individuum dagegen<br />
dabei. Willkommen auf dem surrealen Spielplatz von FUNK EX MACHINA.<br />
Der US-amerikanische Hamburger Choreograf Johnny Lloyd entwirft mit<br />
Samy Deluxe, fünf Tänzern (darunter Robozee, Prince und Joel Gläfke),<br />
Musikern und einem 20-köpfigen Beatbox Chor eine futuristische Welt<br />
in Bewegung. Aus einem dominanten System aus Sounds und regulierten<br />
Bewegungen lösen sich einzelne Individuen wie Zellen zur Formation der<br />
sozialen Gegenbewegung. Durch die Mittel des HipHop, durch individuelle<br />
Stimmen und Körper ohne repräsentative politische Partei entsteht das,<br />
was HipHop zur weltweiten Bewegung gemacht hat: Der künstlerische<br />
Siegeszug durch die Umwertung und das Re-Sampling der herrschenden<br />
Codes. FUNK EX MACHINA ist ein mikroskopischer Blick auf die<br />
Möglichkeit der Utopie durch die Kunst am Beispiel des HipHop.<br />
CHOREOGRAFIE Johnny Lloyd MC Samy Deluxe MUSIK + LIVE-SAMPLING Sebastian<br />
Winkler, Sven Kacirek BÜHNE Oliver Helf KOSTÜME Bent Angelo Jensen<br />
(Herr von Eden) DRAMATURGIE András Siebold PRODUK-<br />
TIONSLEITUNG Julia von Dohnany<br />
(Crossover e.V.), Stefan Scheuermann<br />
TANZ Joel Gläfke, Johnny Lloyd, Prince,<br />
Robozee, Lotta Schouten, Niels van<br />
Kleef BEATBOXING Guido Höper<br />
und ein 20-köpfiger Beatbox-Chor von<br />
Crossover e.V. und The Young ClassX<br />
Eine Produktion von Kampnagel<br />
in Kooperation mit Crossover e.V.<br />
Gefördert durch die Kulturstiftung<br />
des Bundes im Rahmen der Reihe<br />
MusicTheatreSamples.<br />
GEFÖRDERT DURCH DIE:<br />
FOTO: THOMAS MAREK
22<br />
NORDZUCKER<br />
FOTO: MICHELLE MÜLLER<br />
KLUB KATARAKT 32<br />
IM MAHLSTROM<br />
Der Mahlstrom in der Nähe der norwegischen Lofoten-Inseln ist spätestens<br />
seit Edgar Allan Poes A DESCENT INTO THE MAELSTRÖM als riesiger,<br />
alles verschlingenden Schlund der Meere bekannt. Das Festival klub katarakt<br />
widmet sich einem musikalischen Gezeitenstrudel aus Klängen, die keinen<br />
Ursprung mehr zu haben scheinen; seine Wellen bestehen aus Resonanzen,<br />
Obertönen, Rückkopplungen und psychoakustischen Effekten. Ausgehend<br />
von der Ästhetik der New York-School, den Minimalisten oder europäischen<br />
Außenseitern wie Giacinto Scelsi präsentiert das kleinste aber feinste<br />
Hamburger Festival radikale ästhetische Positionen in erweiterten Formaten<br />
vom E-Gitarrenorchester-Konzert bis zum Tanztheaterstück THE BLOB –<br />
SCHRECKEN OHNE NAMEN.<br />
KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT
23<br />
CHATHAM<br />
FOTO: ESTELLE HANANIA<br />
MI, 19.01. – ZEITENSTRUDEL<br />
BOYDS ELEKTRO GITARREN ORCHESTER<br />
FOTO: ANJA HEINEKING<br />
19:30 Eröffnungkonzert: INTO THE MAELSTRÖM<br />
21:00 Gérard Grisey: VORTEX TEMPORUM<br />
Ein Eröffnungskonzert in drei Szenen mit einer zentralen Trompeten-<br />
Performance des diesjährigen Composer in Residence Rhys Chatham.<br />
Außerdem dabei sind das Komponistenkollektiv Nelly Boyd (HH) und das<br />
Quartett Nordzucker (HH/B), dessen Texturen improvisatorische Freiheit<br />
mit musikalischer Präzision verbinden. Schirmherr ist E. A. Poe.<br />
Im Anschluss um 21 Uhr: Gérard Griseys farbenreiches Meisterwerk<br />
VORTEX TEMPORUM (1994–1996) für Klavier und fünf Instrumente mit<br />
der Manufaktur für Aktuelle Musik, einem jungen Ensemble, das aus der<br />
Akademie des Ensemble Modern hervorgegangen ist.<br />
DO, 20.01. – RHYS CHATHAM<br />
19:30 Rhys Chatham Portraitkonzert<br />
21:00 Gespräch mit dem Komponisten<br />
22:00 Rhys Chatham: TWO GONGS<br />
In Rhys Chathams Werk verwischen die Grenzen zwischen populärer und<br />
experimenteller Musik. Seine Kompositionen für E-Gitarren-Ensembles sind<br />
laut, brachial, rhythmisch und sinnlich, ohne einer Schublade zugeordnet<br />
werden zu können. Zusammen mit Boyds Elektro Gitarren Orchester wird<br />
Chatham drei seiner wichtigsten Stücke für E-Gitarren, Bass und Schlagzeug<br />
präsentieren. Nach einem Podiumsgespräch mit dem Komponisten erklingt<br />
anschließend im Nachtkonzert ein radikales Stück Minimalismus – Chathams<br />
selten aufgeführte, frühe Komposition TWO GONGS von 1971.<br />
KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATAR
24<br />
FR, 21.01. – THE BLOB<br />
ESPZ TANZCOMPANIE<br />
19:30 ESPZ Tanzcompagnie: THE BLOB<br />
21:00 Mantra Aftermaths<br />
THE BLOB – SCHRECKEN OHNE NAMEN ist ein B-Movie der 50er Jahre.<br />
Im Tanztheaterstück von Kommando Himmelfahrt mit der italienischen<br />
Tanzcompagnie ESPZ geht es um extraterrestrischen Schleim und irdische<br />
Ängste. Die Musik kommt live vom neugegründeten Hamburger Noise-Trio<br />
NYX mit E-Gitarre, E-Bass und Overheadprojektoren.<br />
Im Nachtkonzert präsentiert das Klavierduo Hymer/Fograscher in Kooperation<br />
mit ZeitZeichen Werke für zwei Klaviere und Live-Elektronik: vier<br />
Uraufführungen an einem Abend! Die Komponisten Sascha-Lino Lemke,<br />
Harald Münz, Alexander Schubert und Hans Tutschku beziehen sich dabei<br />
auf Stockhausens Schlüsselwerk MANTRA von 1970.<br />
KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT
25<br />
SA, 22.01. – LANGE NACHT<br />
20:00 Neue Kompositionen des katarakt-Netzwerks<br />
24:00 Party<br />
Komponisten und Musiker aus Hamburg und aller Welt, allerneueste Produktionen<br />
des katarakt-Netzwerks, dazu aktuelle Filmkunst vom 26. Internationalen<br />
KurzFilmFestival Hamburg.<br />
Mit Kompositionen unter anderem von Moxi Beidenegl, Jan Dvorák, Robert<br />
Engelbrecht, Ignacio Fernández Bollo, Arturo R. Grolimund, Andrej Koroliov,<br />
Thomas Leboeg, Ignacio Mendez, Nora-Louise Müller, Donghee Nam, Ruta<br />
Paidere, Terry Riley, Kaija Saariaho, Jacob Sello und Juan María Solare.<br />
Im Anschluss Party mit incite (Kera Nagel und André Aspelmeier).<br />
SO, 23.01.<br />
19:30 ESPZ Tanzcompagnie: THE BLOB<br />
KLUB KATARAKT wird gefördert von KLANG!, Kulturstiftung des Bundes, Netzwerk Neue Musik,<br />
Yamaha / Pianohaus Trübger, Rückkopplung. In Kooperation mit Kampnagel, ZeitZeichen,<br />
KurzFilmAgenturHamburg, FSK.<br />
KATEGORIE MUSIK, TANZ, FILM<br />
SPUREN [K]TUNES<br />
DATEN (Mi) 19.01. bis (So) 23.01.<br />
ORT, PREIS p1, kmh, k1, Tagesticket 15 € (erm. 8 €); THE BLOB Einzelticket 12 € (erm. 8 €)<br />
KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATARAKT KLUB KATAR
26<br />
CONSTANZA MACRAS / DORKY PARK, BERLIN<br />
THE OFFSIDE<br />
RULES<br />
Das rasante, kraftvolle Tanztheater der gebürtigen Argentinierin Constanza<br />
Macras gehört zu den Exportschlagern des deutschen Tanzes. Vielfach ausgezeichnet,<br />
jüngst mit dem FAUST-Preis, bestechen Macras’ Arbeiten nicht<br />
nur durch unglaubliche Energie, Witz und genreübergreifende Vielfalt, sondern<br />
vor allem auch durch mutige Auseinandersetzungen mit sozialkritischen<br />
Themen. Im Mittelpunkt stehen die Kontexte gesellschaftlicher Umbrüche:<br />
Ihr neues Stück, THE OFFSIDE RULES, erarbeitete Macras anlässlich<br />
der Fußball-WM in Südafrika, wo es auch uraufgeführt wurde, gemeinsam<br />
mit zehn Künstlern aus Johannesburg und Mitgliedern ihrer Company. Es<br />
widmet sich der Rolle des Fußballs in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
vor dem Hintergrund der konfliktreichen Geschichte Südafrikas. Das neue<br />
U-Bahnsystem, das anlässlich der WM in Johannesburg geplant wurde, ist<br />
sowohl Schauplatz als auch Metapher für die Frage, ob Fußball als Katalysator<br />
für Wirtschaftsentwicklung und Gesellschaftssteuerung dienen kann.<br />
Macras entwirft aus Tanz, Musik, Video und Theater einen großen Abend,
der die realen Widersprüche zwischen utopischen Träumen und struktureller<br />
Ungleichheit thematisiert.<br />
CHOREOGRAFIE UND REGIE Constanza Macras REGIEASSISTENZ Athena Mazarakis<br />
LICHTDESIGN Nomvula Molepo VIDEODESIGN Nadine Hutton SOUND Gladman Balintulo<br />
KOSTÜMDESIGN Noluthando Lobese BÜHNE Sibusiso Mndumndum VON UND MIT John Sithole,<br />
Domenick Mashishi, Lebang Monnahela, Dikeledi Modubu, Ntombifuthi Sengwayo, Mmakgozi Kgabi,<br />
Ndinisa Noel, Hansel Nezza, Elik Niv, Tatiana Eva Saphir // THE OFFSIDE RULES ist eine Koproduktion<br />
von Constanza Macras / Dorky Park, dem Goethe-Institut Südafrika und dem Market Theatre<br />
Johannesburg. Das Gastspiel wird gefördert von der Ilse und Dr.Horst Rusch-Stiftung.<br />
KATEGORIE TANZ<br />
SPUREN WELTBÜHNE<br />
DATEN (Mi) 26.01. bis (Sa) 29.01. /20:00<br />
ORT, PREIS k6, 22 €, 17 € (8 € erm.)<br />
Constanza Macras | Dorky Park sind mit dem<br />
Stück MEGALOPOLIS während der Lessingtage<br />
auch am Thalia Theater: (Fr) 04.02. /20:00<br />
Karten: 040 328 144 44, 48 € – 9,50 €<br />
FOTO: MARKET THEATRE, RUPLIN COUDYZER
28<br />
CHICKS ON SPEED, HAMBURG / BARCELONA / LONDON<br />
GIRLMONSTER #12<br />
REDEFINING THE NOW<br />
Das Künstlerinnenkollektiv Chicks On Speed lädt zum Happening-Spektakel!<br />
Immerhin gibt es viele Dinge, die im Sumpf von „contemporary“ zu<br />
verschwinden drohen, noch nicht aufgetaucht sind oder gar völlig falsch<br />
verstanden werden. Kunst lebt vom Kontext und hier wird einer neu<br />
geschaffen. Im Hier und Jetzt genießt beispielsweise die Gesellschaft<br />
des Spektakels einen schlechten Ruf. Zu Unrecht, findet das Londoner<br />
PIL AND GALIA KOLLECTIV (UK) und strebt in der Lecture eine entsprechende<br />
Umdefinition des Begriffes an. Und nicht nur das. Es geht um<br />
Bewegungen, um Performance und Video Art, um Voodoo und um Chanel.<br />
ANAT BEN-DAVID (UK) und ALEX MURRAY-LESLIE (ES) präsentieren<br />
eine exklusive Live-Performance, ABIDJANINSKI (HH) bietet in einem<br />
installativen Pop-Up-Voodoo-Store Luxus und Fluxus feil. Musikalisch<br />
wird es selbstverständlich auch: eine Überraschungsband wird kurzfristig<br />
bekannt gegeben. Durch den prallgefüllten Abend führt MELISSA LOGAN<br />
– höchstpersönlich. ART, MUSIC, FASHION, ACTION! Musik-Update unter<br />
www.kampnagel.de oder www.chicksonspeed.com.<br />
VON UND MIT Chicks on Speed, Pil and Galia Kollectiv, Anat Ben-David, Abidjaninski<br />
GIRLMONSTER ist eine Produktionsserie von Chicks on Speed und Kampnagel.<br />
KATEGORIE MUSIK, THEORIE<br />
SPUREN [K]-TUNES, KUNST ALS TARNUNG<br />
DATEN (Fr) 28.01. /20:30<br />
ORT, PREIS kmh, 12 € (8 € erm)
FOTO: CHICKS ON SPEED
30<br />
PAUL WALLFISCH, NEW YORK<br />
SMALL BEAST<br />
In der Reihe SMALL BEAST lädt Paul Wallfisch (Botanica, Firewater, Little<br />
Annie) Überzeugungstäter ein, die sich bewusst abseits von Mainstream<br />
und Musikmarketingindustrie bewegen. In kleinem Rahmen mit<br />
Performance-Bar präsentieren Künstler aus Wallfischs weltweitem<br />
Netzwerk kompromisslos schöne Musik. Wallfisch führt als<br />
musikalische Klavierpeitsche durch die extravaganten Abende<br />
mit ungewöhnlichen Künstler-Kombinationen.<br />
SMALL BEAST ist ein monatliches Format, das Paul Wallfisch<br />
am Theater Dortmund präsentiert (wo er 2010 von New York als<br />
musikalischer Leiter hingegangen ist) und im Anschluss auf<br />
Kampnagel und an der Berliner Volksbühne zeigt.<br />
KATEGORIE MUSIK<br />
SPUREN [K]-TUNES, KUNST ALS TARNUNG<br />
ORT, PREIS kmh, 12 € (erm. 8 €)<br />
SMALL BEAST #3 PALUMBO /TOMASINI‘S<br />
ALMAGEST + THE SLEEPING HYLKI<br />
Heteronormativität und traditionelle sexuelle Codes sind der graue Alltag in<br />
der Musikwelt. Dabei hat die Popgeschichte von Ziggy Stardust über Throbbing<br />
Gristle bis Lady Gaga ihre aufregendsten Momente, wenn traditionelle<br />
Geschlechterbilder aufgegeben werden. Bestes Beispiel dafür ist auch die<br />
exzentrische Gruppe ALMAGEST, die aus dem Kastraten-Sänger Ernesto Tomasini<br />
und den queeren Musik-Aktivisten Fabrizio Modonese Palumbo, Evor<br />
Ameisie und Paul Beauchamp besteht. Die Musiker spielen sonst bei Bands<br />
wie Larsen, Current93 und mit Throbbing Gristle-Mitgliedern – entsprechend<br />
breit und bunt gefächert ist die Musik von ALMAGEST: Schwarze Komödie,<br />
lyrische Oper und Drone werden auf dem neuen Album „Canes Venatici”<br />
zum musikalischen Fetisch, den es auf Kampnagel nun auch live fürs Auge<br />
gibt. Dazu gesellt sich The Sleeping Hylki, der irgendwo zwischen Glockenspiel<br />
und Kettensäge elektronischen Folk mit triefendem Herzen produziert:<br />
ein Fleisch gewordenes Feucht-Gespenst aus dem Genderwald.<br />
DATEN (Sa) 29.01. /21:00
SMALL BEAST #4<br />
MARIANNE DISSARD/RADIO CITIZEN/<br />
THOMAS TRUAX / PAUL WALLFISCH<br />
Ok, dieser Abend ist eine strategische Überforderung, aber betrachten Sie<br />
ihn bitte mit Champagner-Cocktail-Augen: Es perlt und schäumt und zu viel<br />
ist nicht genug. Aus der Wüste kommt zu uns: Marianne Dissard, Französin<br />
mit Wohnsitz in Tuscon, Arizona. Die Filmemacherin wurde von Calexico-<br />
Mastermind Joey Burns zur Musik überredet, und hat mit ihm 2008 ihr<br />
erstes Album realisiert. Jetzt folgt mit „L’Abandon“ die zweite Umschreibung<br />
der Americana-Kultur unter chansonesken Vorzeichen. Auch hier haben ihre<br />
Mit-Musiker von Calexico und Giant Sand dafür gesorgt, dass französischer<br />
Chanson nach mexikanischem Grenzgebiet, und Americana-Musik nach<br />
Rotwein klingt. // Noch mehr Gesichter hat das Berliner Musik-Projekt Radio<br />
Citizen, das die goldenen Zeiten des Rare-Soul im Future-Funk aufleben<br />
lässt: Sample-basierte Grooves im Dub- und Downtempo, luftige Phrasen,<br />
vertrackte Jazz-Läufe und Gastsängerinnen wie Ursula Rucker machen ihr<br />
neues Album „Hope & Despair“ zur angenehmsten Überraschung in Zeiten<br />
von Amy Winehouse und Duffy.<br />
Der dritte große Spieler des Abends heißt Thomas Truax, ehemals aktiver<br />
Anti-Folker im New Yorker Kreis von illustren Musikern wie Beck. Truax zog<br />
irgendwann nach London, entwickelte manipulierte Instrumente wie den<br />
Hornicator und spritzte der Folk-Musik eine Überdosis Albtraum. Als Fleisch<br />
gewordene Tim Burton Figur tobt er sich seitdem auf Bühnen aus. Zu viel?<br />
Vielleicht nur für Paul Wallfisch, der als Conferencier durch den Abend<br />
führen muss.<br />
DATEN (Do) 24.02. /21:00
32<br />
THEATERAKADEMIE<br />
HAMBURG<br />
DIPLOME 2011<br />
So unterschiedlich sich die Abschlussarbeiten in Stoffen und Formaten präsentieren,<br />
so unterschiedlich sind auch die künstlerischen Wege der Regiestudierenden<br />
vor und während ihres Studiums. Und doch haben sie sich in<br />
vier intensiven Jahren miteinander und aneinander gerieben, provoziert und<br />
vorangetrieben und sind als ein Jahrgang, als ein künstlerischer Zusammenhang<br />
wahrnehmbar. DIPLOME 2011 ist eine Momentaufnahme: Was und wie<br />
denken junge Regisseure heute, wie arbeiten sie, was interessiert sie, was<br />
wollen sie erzählen?<br />
Im März folgen die Diplominszenierungen von Christopher Rüping: JEKYLL /<br />
HYDE NACH ROBERT LOUIS STEVENSON und Ivna Zic: RIO BAR – VON<br />
IVANA SAJKO, die ausführlich im nächsten Programmheft angekündigt<br />
werden.<br />
Die Diplominszenierungen 2011 der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater<br />
in Kooperation mit Kampnagel sind gefördert durch: Dr. Margitta und Dietmar Lambert-Fonds –<br />
Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin<br />
und Gerd Bucerius.<br />
KATEGORIE THEATER<br />
SPUREN WACHSENDE STÄDTER<br />
PREIS 12 € (erm. 8 €)<br />
ME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 20
GERNOT GRÜNEWALD<br />
DREILEBEN – EIN PROJEKT ÜBERS STERBEN<br />
Aus 40 Stunden Interviewmaterial mit Sterbenden rekonstruieren die Performer<br />
von DREILEBEN die Biografien dreier Hamburger. Im Dialog mit den<br />
Sterbenden konfrontieren sich die Spieler mit ihrer eigenen Zukunft, werden<br />
Stellvertreter und Spiegel eines vergangenen nur mehr erinnerten Ichs.<br />
Gernot Grünewald, *1978 war nach dem Schauspielstudium an der „Ernst<br />
Busch“ in Berlin als Schauspieler am Schauspiel Stuttgart und am Deutschen<br />
Schauspielhaus in Hamburg engagiert. Seit 2007 studiert er an der<br />
Theaterakademie Hamburg. Seine Studienarbeiten PENTHESILEA 1170FF<br />
und DER FREMDE wurden zu Festivals nach Berlin, Salzburg und Moskau<br />
eingeladen. Neben der Erarbeitung freier Projekte inszeniert er regelmäßig<br />
am Jungen Theater Göttingen.<br />
REGIE Gernot Grünewald DRAMATURGIE Hannah Kowalski BÜHNE Christiane Blattmann<br />
MUSIK Daniel Sapir VON UND MIT Cornelia Dörr, Marie Seiser und José Barros<br />
DATEN, ORT (Fr) 28.01. bis (So) 30.01. /19:30, k1<br />
11 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIP<br />
FOTO: DANIEL SCHLEGEL
34<br />
PAUL-GEORG DITTRICH<br />
DIE BANDITEN NACH JACQUES OFFENBACH<br />
Eine Räuberbande in der Finanzkrise. Immer ist das große Geld anderswo.<br />
Man muss versuchen, in die Zentren der Macht vorzudringen – doch wie?<br />
Mit Offenbach und den Strategien der Operette gelingt der große Coup:<br />
Feste werden gefeiert, Feinde gekidnappt, Kostüme und Liebhaber<br />
vertauscht und siehe da, auch Vermögen können mobil sein.<br />
Paul-Georg Dittrich, *1983. Seit 2007 Regiestudium an der Theaterakademie<br />
Hamburg. Assistenzen: Schauspiel Frankfurt, Volksbühne, Sophiensaele,<br />
Maxim Gorki Theater - u.a. bei Gotscheff, Petras, Baumgarten,<br />
Kroesinger. Inszenierungen in Frankfurt, am Schauspielhaus Chemnitz,<br />
an den Sophiensaelen Berlin, beim Kaltstart Festival. Studienprojekte u.a.<br />
THE COCKA HOLA COMPANY (Faldbakken), St.Pauli Theater Hamburg,<br />
DON QUIJOTE nach Cervantes – Kampnagel Hamburg.<br />
REGIE Paul-Georg Dittrich MUSIKALISCHE LEITUNG Tobias Schwencke AUSSTATTUNG Julia<br />
Plickat, DRAMATURGIE Mascha Wehrmann SOUNDDESIGN Christophe Stoll MUSIKER Swantje<br />
Tessmann, Odilo Ettelt, Sönke Klegin MIT Katja Muckenschnabl, Katerina Fridland, Rüdiger Hauffe,<br />
Anton Pleva, Kai Meyer und Özgür Karadeniz<br />
DATEN, ORT (Fr) 18.02. bis (So) 20.02. /19:30, p1<br />
ME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 20
ANNE SOPHIE DOMENZ<br />
PENTHESILEA<br />
MACHT DER WÖRTER! MACHT DER BILDER! EINE ABTRAGUNG VON<br />
HEINRICH VON KLEIST.<br />
Anne Sophie Domenz, seit 2006 Studium der Regie an der Theaterakademie<br />
Hamburg. Inszenierungen u.a. CORIOL ANUS, SEID MAL LEISE, DAMIT<br />
ICH HÖREN KANN, WIE LAUT ICH BIN! nach William Shakespeare (Studienprojekt<br />
I, u.a. eingeladen zum Internationalen Regiefestival Moskau),<br />
Gründung der Gruppe Reactorrr (2008), ALICE IM DSCHLUNDER-<br />
DSCHLAND (Kiezstürmer Projekt, erhielt den Publikumspreis beim Festival<br />
150% made in Hamburg 2009), KEIN FEST WIE JEDES ANDERE (Kiezstürmer,<br />
eingeladen Blühende Landschaften, Maxim Gorki Theater Berlin 2010),<br />
SCHUTT von Dennis Kelly am Deutschen Nationaltheater Weimar.<br />
REGIE Anne Sophie Domenz DRAMATURGIE Meike Schmitz BÜHNE Saskia Senge<br />
KOSTÜME Anna Sophia Röpcke<br />
DATEN, ORT (Mi) 23.02. bis (Fr) 25.02. /19:30, k1<br />
11 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIPLOME 2011 DIP<br />
FOTO: DANIEL SCHLEGEL
36<br />
HIPHOP ACADEMY, HAMBURG<br />
EGOCENTRIX<br />
Wegen des großen Erfolges im September 2010 präsentiert die HipHop<br />
Academy EGOCENTRIX noch einmal für alle, die es verpasst haben oder<br />
sich einfach nicht satt sehen konnten. Der Choreograf Johnny Lloyd, der<br />
im Januar 2011 auch FUNK EX MACHINA u.a. mit Samy Deluxe auf<br />
Kampnagel zeigt, hat für EGOCENTRIX über mehrere Wochen intensiv<br />
mit den 20 besten Teilnehmern der HipHop Academy Hamburg zusammen<br />
gearbeitet. Das Ergebnis vereint Rap, Breakdance, Graffiti, DJing und viel<br />
mehr in ungewohntem Kontext. Denn EGOCENTRIX ist kein HipHop-Stück –<br />
es ist Tanztheater. Gutes Tanztheater, das die Kunst im HipHop beleuchtet;<br />
abstrakt aber zugänglich, frei von Klischees und absehbaren Mustern.<br />
KÜNSTLERISCHE LEITUNG Johnny Lloyd BREAKDANCE Melissa Demissie, Anour Moustapha,<br />
Hamid Noor, Jennifer Schulze DJING Tore Karp, Dennis Ziesemer GRAFFITI Nora Bornemann,<br />
Miriam Demissie, Anton Matzke NU STYLE Niloo Bahadori, Joel Gläfke, Cane Karabugday,<br />
Jennifer-Gifty Lartey, Dimitrios Maggiras, Daniel Marques, Valerie Stampa, Patricyia Wiesjahn<br />
PRODUCING Umut Abaci, Janne Ölschläger RAP Alassane Jensen TRAINER Mirko Machine,<br />
Sleepwalker, Spax, Stok la Rock, Tasek, Tony Winchester<br />
EGOCENTRIX ist eine Produktion der HipHop Academy, gefördert von der Behörde für Kultur<br />
und Medien Hamburg, der Buhck-Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung, Haspa,<br />
Otto-Wulff Bauunternehmung, Bronx und Backspin.<br />
KATEGORIE MUSIK, TANZ<br />
SPUREN [K]-TUNES, BIOFIKTION<br />
DATEN (Fr) 04.02., (Sa) 05.02. /19:00<br />
ORT, PREIS k1, 16 € (8 € erm.)
FOTO: JAN RASMUS LIPPELS
38<br />
NDR SINFONIEORCHESTER AUF <strong>KAMPNAGEL</strong><br />
BERNSTEIN<br />
NIGHT<br />
Nach seinem umjubelten Auftritt in der vergangenen Spielzeit auf Kampnagel<br />
kehrt der estnische Dirigent und Orchester-Erneuerer Kristjan Järvi<br />
an das Pult des NDR Sinfonieorchesters auf Kampnagel zurück. Der John<br />
Travolta der Musikwelt widmet sein neues Nacht-Programm, BERNSTEIN<br />
NIGHT, dem Übervater der nordamerikanischen Musik, Leonard Bernstein,<br />
der einst sagte: „Wenn ich je imstande sein sollte, eine wirklich berührende<br />
amerikanische Oper zu komponieren, die jeder Amerikaner verstehen kann<br />
und die dennoch ein ernstzunehmendes Musikwerk ist – dann werde ich ein<br />
glücklicher Mensch sein.“<br />
NDR Kultur überträgt am 28. März 2011 um 20 Uhr eine Aufzeichnung des<br />
Konzerts in seiner Sendereihe „NDR Sinfonieorchester am Montagabend“.<br />
PROGRAMM:<br />
Leonard Bernstein:<br />
CANDIDE-Ouvertüre<br />
THREE DANCE EPISODES aus „On the Town“<br />
THREE MEDITATIONS aus „Mass“<br />
SYMPHONIC DANCES aus „West Side Story“<br />
KATEGORIE MUSIK<br />
SPUREN [K]-TUNES<br />
DATEN (Sa) 05.02. /20:00<br />
ORT, PREIS k6, 18,60 € (9,60 € erm.)
FOTO: PETER RIGAUD
40<br />
DIE SCHNEE-<br />
KÖNIGIN<br />
STAATSOPER HAMBURG: OPERA PICCOLA<br />
Gerda und Kay sind die besten Freunde. Jeden Tag verbringen sie zusammen<br />
– bis eines Tages im Winter die Schneekönigin auftaucht. Fasziniert<br />
folgt ihr Kay in ihr kaltes Reich im hohen Norden. Gerda vermisst ihren<br />
Freund schmerzlich und will ihn suchen: Sie begibt sich auf eine abenteuerliche<br />
Reise. Dabei begegnet sie einer geheimnisvollen Blumenfrau und einem<br />
sprechenden Raben, einer Prinzessin und einer Räubertochter. Schließlich<br />
kommt sie bis nach Lappland. Kann sie Kay aus dem Bann der Schneekönigin<br />
befreien?<br />
Mit DIE SCHNEEKÖNIGIN begeht die Opera piccola ein Jubiläum: Es ist die<br />
zehnte Produktion in der Kinderopernreihe. Nach dem Märchen von Hans<br />
Christian Andersen schuf der italienische Komponist Pierangelo Valtinoni<br />
seine Oper für Kinder ab 8 Jahren.<br />
KOMPONIST Pierangelo Valtinoni LIBRETTO Paolo Madron MUSIKALISCHE LEITUNG Benjamin<br />
Gordon INSZENIERUNG Nicola Panzer BÜHNENBILD Ingrid Irene Wachsmann KOSTÜME Kirsten<br />
Sindt SOLISTEN, CHOR UND ORCHESTER Schülerinnen und Schüler aus Hamburger Schulen //<br />
Gefördert von der Hamburger Sparkasse und der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen<br />
Staatsoper.<br />
KATEGORIE OPER<br />
SPUREN [K]-TUNES, WACHSENDE STÄDTER<br />
DATEN (So) 06.02. /17:00 Premiere, (Fr) 11.02. /18:00, (Sa) 12.02. /14:30 + 18:00,<br />
(So) 13.02. /16:00, (Fr) 18.02. /18:00, (Sa) 19.02. /14:30 + 18:00, (So) 20.02. /16:00,<br />
(Fr) 25.02. /18:00, (Sa) 26.02. /14:30 + 18:00, (So) 27.02. /16:00<br />
ORT, PREIS k2, 20 €, Kinder bis 16 Jahre 8 €
FOTO: BRINKHOFF-MÖGENBURG
42<br />
BABEL (WORDS)<br />
SIDI LARBI CHERKAOUI, DAMIEN JALET, ANTONY GORMLEY,<br />
BRÜSSEL / LONDON<br />
Nach dem überragenden Erfolg von SUTRA in der vergangenen<br />
Spielzeit ist einer der umjubeltsten internationalen Choreografen<br />
erneut auf Kampnagel zu Gast: Kairos-Preisträger Sidi Larbi Cherkaoui<br />
zeigt seine neue Arbeit BABEL (WORDS) , die den Abschluss einer Trilogie<br />
über Glauben und Religion bildet. Cherkaoui hat dafür wieder mit<br />
dem britischen Künstler und Turner-Preisträger Antony Gormley zu-<br />
sammengearbeitet, der schon für SUTRA ein kongeniales Bühnenbild<br />
aus Holzkästen baute, die Cherkaoui mit 16 Shaolin-Mönchen in Szene<br />
setzte. Für BABEL (WORDS) hat Gormley ein Bühnenbild aus vieldeutigen<br />
Metall-Quadern entworfen. Der flämisch-marokkanische Choreograf<br />
Cherkaoui und sein künstlerischer Partner Damien Jalet erkunden<br />
darin mit 13 Tänzern und 5 Musikern aus insgesamt 13 Ländern die<br />
Möglichkeiten der Kommunikation und der Verständigung: BABEL (WORDS)<br />
ist „ein furioses, hochenergetisches, manchmal brutales, oft aber<br />
auch sehr komisches Stück über das Zusammenleben von Menschen<br />
mit verschiedenen Kulturen, Sprachen und Religionen.“ (Der Spiegel).<br />
Und Die Welt schrieb in ihrer Kritik: „Babel ist nicht nur das innovativste,<br />
sondern auch eines der stärksten Tanztheaterstücke des Jahres.“
CHOREOGRAFIE Sidi Larbi Cherkaoui und Damien Jalet VISUELLES KONZEPT<br />
UND DESIGN Antony Gormley KOSTÜME Alexandra Gilbert LICHTDESIGN Adam Carrée<br />
KREIERT UND INTERPRETIERT VON Navala Chaudhari, Francis Ducharme, Darryl E.<br />
Woods, Jon Filip Fahlstrom, Damien Fournier, Ilias Lazaridis, Ben Fury, Paea Leach,<br />
Christine Leboutte, Ulrika Kinn Svensson, Kazutomi Kozuki, Sandra Delgadillo Porcel,<br />
James O’Hara, Helder Seabra MUSIK Patrizia Bovi, Miriam Andersen, Mahabub Khan,<br />
Sattar Khan, Gabriele Miracle, Enea Sorrini, Shogo Yoshii Kodo<br />
BABEL (WORDS) ist eine Produktion von Eastman vzw und La Monnaie / De Munt, Brüssel in<br />
Koproduktion mit Fondation d’entreprise Hermès, Etablissement Public du Parc et de la<br />
Grande Halle de la Villette Paris, Sadler’s Wells London, Theaterfestival Boulevard’s-Hertogenbosch,<br />
Festspielhaus St. Pölten, Grand Théâtre de Luxembourg, Steps#12 – das Tanzfestival<br />
des Migros-Kulturprozent [Schweiz], Fondazione Musica per Roma und Ludwigsburger<br />
Schlossfestspiele. Das Kampnagel Gastspiel wird gefördert von der ZEIT-Stiftung Ebelin<br />
und Gerd Bucerius, der Töpfer-Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung und der Behörde<br />
für Kultur und Medien Hamburg.<br />
KATEGORIE TANZ<br />
SPUREN [K]TUNES, WELTBÜHNE<br />
DATEN (Mi) 09.02. bis (Sa) 12.02. /20:00, ca. 100 min<br />
ORT, PREIS k6, 36 €, 29 €, 22 € (10/8€ erm.)<br />
FOTO: KOEN BROOS
44<br />
PAULINA POMANA / VOLKMAR SIPPEL, HAMBURG<br />
BEIN-FREIHEIT<br />
Dr. Volkmar Sippel, Leitender Oberarzt am EKA Alsterdorf, ist nicht nur<br />
Psychiater, sondern auch Absolvent des Hamburger Studiengangs Performance-Studies.<br />
Gemeinsam mit der Choreografin Paulina Pomana beschäftigt<br />
er sich mit individuellen Bewegungsmöglichkeiten mit einer Gruppe körperlich<br />
behinderter Bewegungsspezialisten und nicht behinderter Menschen:<br />
Leistungs- und Hobbysportler, Akteure und Laiendarsteller loten in BEIN-<br />
FREIHEIT das Potential individueller Körperpraktiken an Orten des täglichen<br />
Lebens aus. Was verbindet die Körper, die sich in sportlichen Wettkämpfen,<br />
beim Training oder bei dem Verrichten alltäglicher Praktiken begegnen? Der<br />
fiktive soziale Raum für diese Begegnungen hat in dem Alsterdorfer Markt<br />
einen realen Hintergrund: Geschäftsleute, Einkäufer und unterschiedlich<br />
schwer körperlich und geistig behinderte Menschen treffen hier unvermittelt<br />
aufeinander. Es entsteht ein Erlebnisraum zwischen Theater und Markt,<br />
wo das scheinbar Vertraute andersartig wirkt und das Andersartige vertraut<br />
erscheint. Neben den Vorstellungen auf Kampnagel wird es auch eine Vorstellungsserie<br />
in Alsterdorf geben.<br />
LEITUNG UND KONZEPT Paulina Pomana und Volkmar Sippel KOSTÜM UND BÜHNE Anne-Friné<br />
Steiger MUSIK Sylvi Kretzschmar VON UND MIT Andrej Janetka, Eberhard Kuhlmann, Sylvi Kretzschmar,<br />
Frank Otto, Paulina Pomana, Nicole Potthoss, Christian Schmidt, Volkmar Sippel, Anne-<br />
Friné Steiger und Gäste // BEIN-FREIHEIT ist eine Produktion von Paulina Pomana/Volkmar Sippel<br />
und Kampnagel gefördert von der Behörde für Kultur und Medien und dem Fond Soziokultur.<br />
KATEGORIE TANZ, PERFORMANCE<br />
SPUREN TREIBSTOFF WISSEN, BIOFIKTION<br />
DATEN (Fr) 11.02. Uraufführung bis (So) 13.02. /19:30<br />
ORT, PREIS k1, 12 € (8 € erm)<br />
Weitere Vorstellungen: (Fr) 18.02. bis (So) 20.02. /19:30<br />
in der Alten Küche, Alsterdorfer Markt, 22297 Hamburg
FOTO: ANNE FRINÉ
46<br />
RANTAKALA – DAS FINNEN-FESTIVAL<br />
ACCORDION-<br />
WRESTLING<br />
Die Finnen machen’s möglich! Nach meisterschaftlich-betriebenem Sackhüpfen<br />
über Handy-Weitwurf nun ein neuer Streich aus dem hohen Norden:<br />
Accordion-Wrestling. Diese Kombination hat in Finnland eine weitestgehend<br />
unbekannte Tradition, übertönte die Musik doch die Flatulenzen der Sportler.<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts war also diese Mischung eine durchaus<br />
übliche. Überhaupt erhält man bei diesem Multimedia-Spektakel<br />
Einblicke in die mythischen Anfänge des Ringkampfes und des<br />
Akkordeon-Spieles. Und in die enge Verbundenheit dieser beiden<br />
Elemente. Das Helsinki Nelson Team wartet mit Ringern auf, die im<br />
römischen Stil ringen, der olympischen Tradition verhaftet. Der<br />
Akkordeon-Virtuose und Schiedsrichter Kimmo Pohjonen lässt<br />
als Komponist des Ganzen Ringen, Musik und Drama immer<br />
mehr zu einem Gesamtwerk verschmelzen. Der gebürtige Finne<br />
Pohjonen ist für seine grenzgängerischen Projekte berühmt und<br />
berüchtigt zugleich. So mischte er bereits Akkordeon mit Techno<br />
oder Bluegrass.<br />
Im Anschluss um 21:00 und 22:00 fahren Shuttle-Busse von<br />
Kampnagel zum Übel+Gefährlich (Feldstraße), wo das Finnen-<br />
Festival mit einer Electro-Night-Session (u. a. mit Jimi Tenor)<br />
weiter geht. Infos: www.elbphilharmonie.de<br />
REGIE UND AKKORDEON Kimmo Pohjonen<br />
SOUND DESIGN Heikki Iso-Ahola<br />
LICHT UND VIDEO DESIGN Mikko Linnavuori, Mikki Kunttu<br />
CHOREOGRAFIE Ari Numminen<br />
WRESTLER Helsinki Nelson Wrestling Team<br />
Eine Veranstaltung der Elbphilharmonie Konzerte.<br />
KATEGORIE MUSIK, TANZ, WRESTLING<br />
SPUREN [K]-TUNES<br />
DATEN (Fr) 18.02. /20:00<br />
ORT, PREIS k6, 22 € (14 € erm.)
47<br />
FOTO: JUSSI VIRKKUMAA
48<br />
TIM KASHER & HIS BAND<br />
WITH SPECIAL GUESTS: MEXICAN ELVIS<br />
Solo Alben erfolgreicher Band-Mitglieder sind meist vor allem dafür brauchbar,<br />
um Verlustschmerz über die Band auszulösen. Außer es handelt sich um<br />
ein Album von Tim Kasher aus der Indiefolk-Brutstätte Omaha (Nebraska),<br />
über das der Berliner Tagespiegel gerade schrieb: „Das Zeug auf seinem<br />
Solodebüt war vielleicht einfach zu gut für seine Bands Cursive und The<br />
Good Life. Die melodieseligen, orchestral aufschäumenden Stücke gehören<br />
zu den schönsten Pop-Perlen des Herbstes.“<br />
Nach neun Alben mit seinen Bands hat Tim Kasher nun also mit „The<br />
Game Of Monogamy“ ein Album vorgestellt, das seine früheren Arbeiten<br />
wie Vorläufer erscheinen lässt. Mit düsterem Orchesterpop, in szenischen<br />
Arrangements und durch opulente Instrumentierung entwirft Kasher ein<br />
modernes amerikanisches Gesellschaftsportrait über Gefühle in Zeiten<br />
der Orientierungslosigkeit. Tim Kasher ist ein Philip Roth im Saddle<br />
Creek-Label-Gewand.<br />
Eine Verwandtschaft zu dem Bright Eyes-Label aus Omaha ist auch bei<br />
Mexican Elvis unüberhörbar. Mit englischem Sänger, zwei Münchnern und<br />
dem Console-Drummer aus Weilheim ist Mexican Elvis das europäische<br />
Pendant der großen Pop-Erzähler aus Nebraska.<br />
KATEGORIE MUSIK<br />
SPUREN [K]-TUNES<br />
DATEN (Do) 10.02. /20:30<br />
ORT, PREIS kmh, VVK 12,50 €, AK 15,50 €<br />
FOTO: JESS EWALD
49<br />
JAZZ TODAY<br />
LISA BASSENGE,<br />
JACKY TERRASSON TRIO<br />
Karsten Jahnkes Jazz-Reihe, die einen nationalen und einen internationalen<br />
Künstler an einem Abend verbindet, zeigt wie junger Jazz heute klingen kann:<br />
Mit Lisa Bassenge kommt eine Jazz-Sängerin nach Hamburg, die wie kaum<br />
jemand anderes mit frischer, ungestümer Spielfreude Klassikern Leben<br />
einhaucht und eigene Song-Größen schreiben kann. Auf ihrer neuen Platte<br />
„Nur Fort“ gelingt Bassenge das Kunststück, deutsche Texte urban klingen<br />
zu lassen. Selbst ein Hauch Spaghetti Western liegt auf dem Album, was<br />
vielleicht auch an den Gastmusikern der Independent-Großtäter von Calexico<br />
liegt. Und mit Jacky Terrasson, dem 1965 in Berlin geborener Franko-Amerikaner,<br />
kommt ein Blitzkarrierist der Jazzwelt hinzu, der mit seinem hochdynamischen<br />
Klaviertrio das Live-Konzert als Aufputschmittel definiert.<br />
In Kooperation mit Karsten Jahnke.<br />
KATEGORIE MUSIK<br />
SPUREN [K]-TUNES<br />
DATEN (Sa) 26.02. /20:00<br />
ORT, PREIS k6, 29,80 €
50<br />
KARSTEN KRETSCHMER, HAMBURG<br />
NORDISCH FIGHT CLUB<br />
TAKES OVER <strong>KAMPNAGEL</strong> II<br />
Sie ahnten es bereits: Wrestling und Hochzivilisation sind ein Paar Schuhe.<br />
Von den alten Ägyptern über das antike Rom bis zum alten und neuen Riesen<br />
China wurde und wird die hohe Kunst des Ringens verehrt. Die spektakulärste<br />
Methode ist das Pro-Wrestling. Neben dem puren Kampfgenuss wird<br />
hier auch der Unterhaltungsfaktor groß geschrieben. Der amtierende Weltmeister<br />
Karsten Kretschmer holt die schillerndsten und kampfeslustigsten<br />
nationalen und internationalen Wrestler in den Ring, der die Welt bedeutet.<br />
Aber am Besten kann er selbst zeigen, auf was es im Ring hauptsächlich ankommt:<br />
Ringpräsenz! Da das Pro-Wrestling die Frage nach der Authentizität<br />
niemals beantworten wird, kann sich auch der postmoderne Bildungsbürger<br />
ohne schlechtes Gewissen auf dieses Spektakel einlassen.<br />
Die detaillierten Fights finden Sie aktualisiert auf unserer Homepage<br />
oder auf nordischfightclub.com.<br />
KATEGORIE SPORT<br />
SPUREN KUNST ALS TARNUNG<br />
DATEN (Sa) 26.02. /20:00<br />
ORT, PREIS kmh, 17 € (15 € erm.), 15 € (12€ erm.), Stehplätze 12€ (8 € erm.)<br />
FOTO: MANU
MEHR<br />
<strong>KAMPNAGEL</strong> KOSTET<br />
WENIGER!<br />
DAS GANZE <strong>KAMPNAGEL</strong> PROGRAMM ZUM HALBEN PREIS FÜR 2 PERSONEN!<br />
MIT -KARTE SPAREN!<br />
DIE [k]-KARTE kostet nur 70 Euro.<br />
Sie gilt 12 Monate lang – unabhängig von der Spielzeit.
K3–ZENTRUM FÜR CHOREOGRAPHIE | TANZPLAN HAMBURG<br />
PHILIPP VAN DER HEIJDEN / LUCIA GLASS /<br />
ANTOINE EFFROY / ANTJE PFUNDTNER, HAMBURG<br />
LUKAS<br />
VIER SOLI FÜR JUNGE MÄNNER<br />
Vier Hamburger ChoreographInnen kreieren vier Soli mit jungen Männern,<br />
die nacheinander an einem Abend auf die Bühne gebracht werden. Gemeinsam<br />
befragen sie Themen jenseits von Erziehungswissenschaft und<br />
Marktforschung: Was ist dran am sympathisch-kritischen Pragmatismus, der<br />
der Jugend heute nachgesagt wird? Haben die alten Bilder von Männlichkeit<br />
und aufrichtiger Rebellion doch noch Gültigkeit? Oder liegt die neue Utopie<br />
gar in einer wiederentdeckten romantischen Sehnsucht nach Melancholie<br />
und Innerlichkeit?<br />
KONZEPT Barbara Schmidt-Rohr PERFORMANCE Jascha Viehstädt, Philipp Kronenberg, Clemens<br />
Ansorg , Sherzad Hossin, Leon Daniel, Alexander Obe, Martin Heise, Abel Dennis Yosef, Hauke<br />
Pfahl, Estefano Labudda, Tim Gruner, Andreas Uhl, Manuel Herwig, Jonas Freudenhammer // Eine<br />
Produktion von Schmidt-Rohr/Kästner -Tanzinitiative Hamburg in Koproduktion mit K3 / Tanzplan<br />
Hamburg. Gefördert von Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg.<br />
DATEN (So) 27.02. Uraufführung, (Do) 03.03. bis (Sa) 05.03. /19:30<br />
ORT, PREIS p1, 12 € (8 € erm.)<br />
PROBEBÜHNE EINS<br />
PROBEBÜHNE EINS ist ein Werkstattformat, bei dem in regelmäßigen<br />
Abständen Probeneinblicke, Try-outs und kurze Experimente gezeigt werden<br />
können. Im Anschluss findet die erste K3 Küchenparty 2011 statt.<br />
DATEN, ORT, PREIS (Do) 27. 01. /20:00, p1, 5 €
WORKSHOPS<br />
Kurse in Kooperation mit der VHS Hamburg<br />
ANTJE PFUNDTNER, HAMBURG:<br />
CHOREOGRAPHIE-WORKSHOP: NACH JEMANDES GEIGE TANZEN<br />
Die Verbindung von Bewegung, Choreographie und Sprache ist Thema<br />
dieses choreografischen Workshops mit der Hamburger Choreografin<br />
Antje Pfundtner. Ausgehend von Sprichwörtern und Redewendungen,<br />
erarbeiten die Teilnehmenden choreografische Sequenzen und Szenen.<br />
Offen für alle Interessierte, keine Vorkenntnisse erforderlich<br />
DATEN, ORT, PREIS 6 Termine, Beginn (Di) 08. 01., k32, 85 €<br />
GITTA BARTHEL, HAMBURG:<br />
TANZGESCHICHTE ERLEBEN UND VERSTEHEN<br />
Dieser tanzpraktische Kurs vermittelt Hintergründe und Konzepte wegbereitender<br />
Choreographien des zeitgenössischen Tanzes im 20. und 21.<br />
Jahrhundert und macht sie tanzpraktisch erfahrbar: Praxis und Theorie<br />
verbinden sich zu erlebter Tanzgeschichte. Offen für alle Interessierte,<br />
keine Vorkenntnisse erforderlich<br />
DATEN, ORT, PREIS Beginn (Di) 08.02., 19–21:00, k32, 82 €<br />
Anmeldungen und Information zu beiden Kursen NUR über die VHS Hamburg:<br />
Tel.: 040 428 045 801, Fax: 040 428 045 809, E-Mail: Nord@vhs-hamburg,<br />
www.vhs-hamburg.de<br />
PROFITANZTRAINING<br />
Mit u.a. CRISTINA LEITAO (Portugal), LUIS LARA MALVACÍA (Venezuela/<br />
USA), JENNY BEYER (Hamburg), ANGIE MÜLLER (Niederlande)<br />
DATEN, ORT Beginn: (Mo) 16.01., Jan.+Feb.: Training immer Mo – Do, 10:30 bis 12:00, k32<br />
MOVING HEADS / CHOREOGRAPHIE IM GESPRÄCH<br />
Kolloquium Performance Studies: VERMITTLUNG<br />
Tanzkunst kuratieren am (Di) 11.01.<br />
Weitere Termine entnehmen Sie bitte unserer Homepage.<br />
DETAILLIERTE INFORMATIONEN ZUM PROGRAMM: WWW.K3-HAMBURG.DE<br />
Tanzplan Hamburg wird von Tanzplan Deutschland, einem Initiativprojekt der Kulturstiftung des<br />
Bundes, und von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert und findet in<br />
Kooperation mit Kampnagel Hamburg statt. Partner: Performance-Studies / Universität Hamburg
Demnächst in der Staatsoper<br />
TRILOGIE DER FRAUEN<br />
Schönberg: Erwartung | Strasnoy: Le Bal | Rihm: Das Gehege<br />
mit Deborah Polaski, Katerina Tretyakova, Gabriele Rossmanith,<br />
Peter Galliard und Hellen Kwon<br />
Musikalische Leitung: Simone Young<br />
Vorstellungen<br />
10., 13., 15. Februar 2011<br />
Dass Wolfgang Rihms symbolis -<br />
tisch beladenes »Das Gehege«<br />
zum Höhepunkt des Abends<br />
wurde, ist in erster Linie der<br />
grandiosen Darstellung durch<br />
Hellen Kwon* zu verdanken.<br />
Sie ließ, ebenso tonschön wie<br />
differenziert singend, die Musik<br />
so wunderbar klin gen, wie sie<br />
ist. Ihr gelang es, in halluzinatorischen<br />
Klängen ein inneres<br />
Drama zu beschwören.<br />
(OPERNWELT)<br />
*Rolf-Mares-Preisträgerin 2010<br />
Karten: 040-356868<br />
www.staatsoper-hamburg.de<br />
Foto: Klaus Lefebvre
<strong>KAMPNAGEL</strong> FÜHRUNGEN<br />
Die Spielstätte Kampnagel hat eine ganz besondere Geschichte: 1865 als<br />
Maschinenfabrik Nagel und Kaemp gegründet, hat das Schauspielhaus die<br />
inzwischen stillgelegte Fabrik Anfang der 1980er Jahre als Ausweichspielstätte<br />
genutzt, bevor sie zum wichtigsten Produktionsort für freie Hamburger<br />
Gruppen und Spielstätte für zeitgenössische internationale Künste wurde.<br />
Frieder Bars, ehemaliger Technischer Leiter, bietet regelmäßig anekdotenreiche<br />
Führungen durch die Hallen.<br />
NÄCHSTE FÜHRUNG: (So) 06.02. /11:00, Dauer ca. 1,5h, Eintritt frei<br />
AMPNA<br />
K E<br />
<strong>KAMPNAGEL</strong>.<br />
D<br />
GEL
Rolf Dieter Brinkmann, Emory Douglas, Lex Drewinski, Maria Eichhorn, Will Eisner,<br />
Bob Fitch,Hans Haacke, Abbie Hoff man, Daniel Josefsohn, Sister Corita Kent, Barbara<br />
Kruger, Yossi Lemel, George Maciunas, Ian MacKaye, Steven Marcus, Olaf Metzel, Marc<br />
Morrel, Bruce Nauman, Dan Perjovschi, Norman Rockwell, Joe Sacco, Gerald Scarfe,<br />
Christoph Schlingensief, Taller Popular de Serigrafi a, Klaus Staeck, Act Up, Silke Wagner,<br />
Mark Wallinger, Paul Wendling, et. al.<br />
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Kunstverein<br />
Hamburg<br />
��. Dezember ����<br />
– ��. März ����<br />
www.kunstverein.de<br />
Neuer Berliner<br />
Kunstverein<br />
��. Dezember ����<br />
– ��. Januar ����<br />
www.nbk.org<br />
Medienpartner:<br />
„Freedom of Speech“ ist eine Kooperation des Neuen Berliner Kunstvereins<br />
und des Kunstvereins Hamburg in Zusammenarbeit mit dem<br />
Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS).
Stand 12.2010, Änderungen vorbehalten! glcons.de Foto: Maria Ziegelboeck<br />
Do 13.01. | 21.00 Uhr | ePhil<br />
Elektrosound<br />
aus Wien<br />
Mit fennesz. In Kooperation mit<br />
Elbphilharmonie Konzerte.<br />
Eintritt frei, Anmeldung unter www.koerberforum.de<br />
KörberForum – Kehrwieder 12<br />
20457 Hamburg | U Baumwall<br />
Veranstalter ist die gemeinnützige<br />
Körber-Stiftung.<br />
KörberForum<br />
Kehrwieder 12
Sitz!<br />
Der Photohocker<br />
Über 150 Motive,<br />
ab 19,95 €<br />
GRATIS Katalog anfordern:<br />
Tel 0 58 24 / 9 55 -0<br />
WERKHAUS SHOPS<br />
HAMBURG<br />
Hamburg Rotherbaum<br />
Im Dammtor Bahnhof<br />
Hamburg City<br />
Hermannstraße 14<br />
Hamburg Ottensen<br />
Große Rainstraße 13<br />
Produktion mit:<br />
100 %<br />
Made in<br />
Germany<br />
Innovative<br />
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Ökologischer<br />
Anspruch<br />
Soziale<br />
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werkhaus.de
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WWW.DIE-WAESCHEREI.DE
KARTEN<br />
TAGESKASSE<br />
Di bis Fr /13:00 –19:00, montags geschlossen, Sa, So und Feiertage /16:00 –19:00<br />
Kampnagel Hamburg, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg<br />
KARTENTELEFON +49 40 270 949 49<br />
ONLINE TICKETS www.kampnagel.de<br />
Kampnagel Karten sind auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
E-MAIL NEWSLETTER 1 x pro Woche gute Infos in bösen Worten:<br />
Abo auf www.kampnagel.de<br />
[k]-KARTE 12 Monate lang alle Kampnagel Veranstaltungen zum halben Abendkassenpreis<br />
für zwei Leute mit der [k]-KARTE (Sonderveranstaltungen u. Konzerte<br />
ausgenommen).<br />
6ER KARTE Mit der Kampnagel 6ER KARTE gibt es jede sechste Kampnagel<br />
Eintrittskarte zum Nulltarif (Sonderveranstaltungen und Konzerte ausgenommen).<br />
ANFAHRT<br />
6/25 H<br />
MÜHLENKAMP<br />
SEMPERSTRASSE<br />
STADTRAD-<br />
STATION<br />
H 6/25<br />
H 6<br />
GERTIGSTRASSE<br />
BARMBEKER STRASSE<br />
U3 BORGWEG 10 MIN. FUSSWEG<br />
H 6<br />
<strong>KAMPNAGEL</strong> FÜHRUNG<br />
SO-06.02. /11:00<br />
TREFFPUNKT KASSE<br />
H 172/173<br />
P<br />
ALABAMA<br />
H 172/173<br />
JARRESTRASSE<br />
STADTRAD-STATION<br />
CASINO<br />
OSTERBEKKANAL<br />
U2 MUNDSBURG MIT BUS 172/173<br />
PARKEN<br />
Kampnagel Besucher<br />
können die Tiefgarage<br />
Barmbeker Straße /<br />
Jarrestraße<br />
zum Pauschalpreis<br />
von 4€ (ansonsten<br />
1,50€/h) nutzen.<br />
Dafür unbedingt<br />
Parkausweis an der<br />
Kasse oder Garderobe<br />
entwerten lassen!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH<br />
Intendantin: Amelie Deuflhard (V.i.S.d.P.) Kaufmännischer Direktor: Jörn Sturm (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktion Dramaturgie: András Siebold Öffentlichkeitsarbeit: Mareike Holfeld<br />
Design: QUEENS DESIGN, Hamburg, www.queens-design.de Coverfoto: Dorle Bahlburg<br />
(Hans-Jochen Waitz mit goldenem Pudel) Druck und Anzeigen Cult Promotion
Foto: OJO Images | gettyimages<br />
Schlag auf Schlag<br />
FR 28.01.2011 | 20 UHR | ROLF-LIEBERMANN-STUDIO<br />
NDR CHOR | PHILIPP AHMANN LEITUNG<br />
DANIEL HIGLER | RAPHAEL LÖFFLER SCHLAGZEUG-DUO<br />
Pianissimo<br />
FR 25.03.2011 | 20 UHR | ROLF-LIEBERMANN-STUDIO<br />
NDR BIGBAND | JÖRG ACHIM KELLER LEITUNG<br />
GWILYM SIMCOCK PIANO | PABLO HELD TRIO<br />
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JARRESTR 20<br />
22303 HAMBURG<br />
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