Protokollant / Protokollantin: Tilko Vitzthum - Deutsche Schule Rom
Protokollant / Protokollantin: Tilko Vitzthum - Deutsche Schule Rom Protokollant / Protokollantin: Tilko Vitzthum - Deutsche Schule Rom
Dokumentation zur REFO Vorbereitungslehrgang Auslandsteil 2010 für neue ADLK Dokumentation: Matthias Schopper DSR in der Fortbildungsregion 15 Zeit: 22.9. - 25.9.2010 Ort: Deutsche Schule Rom
- Seite 2 und 3: Inhaltsverzeichnis Programmablauf..
- Seite 5 und 6: Teilnehmerliste (ADLK) Name, Vornam
- Seite 7 und 8: Protokollant / Protokollantin: Ph.
- Seite 9 und 10: Protokollantin: Birgit Reißmüller
- Seite 11 und 12: - Verwaltung fungiert als Ansprechp
- Seite 13 und 14: Protokollant / Protokollantin: Matt
- Seite 15 und 16: Einschätzung durch die Referenten:
Dokumentation zur REFO<br />
Vorbereitungslehrgang Auslandsteil 2010 für neue ADLK<br />
Dokumentation: Matthias Schopper DSR<br />
in der Fortbildungsregion 15<br />
Zeit: 22.9. - 25.9.2010<br />
Ort: <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Rom</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Programmablauf... .……………………………………<br />
Teilnehmerliste …………………………………………<br />
Ergebnisprotokolle …………………………………….<br />
Rückmeldebogen ………………………………………<br />
Einschätzung durch die Referenten.................................<br />
Abschlussbemerkung.......................................................<br />
Anhang (Präsentationen, Materialien etc.)<br />
3<br />
4<br />
5 - 13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
ab 17
Programmablauf Vorbereitungslehrgang DS <strong>Rom</strong> 22.9-25.9.2010<br />
Mi 22.9 Do 23.9. Fr 24.9 Sa 25.9<br />
8:30-9:00 Musiksaal DFU-Gruppe:<br />
Hospitationen:<br />
DaF-Gruppe:<br />
DFU-Gruppe DaF-Gruppe 9:00-10:00 Musiksaal<br />
8:00-8:45 Teil 1 8:00 – 8:45 Miditeaching Miditeaching Gespräch mit dem<br />
Begrüßung<br />
Kl. 9b M Musiksaal 8:00-8:45 Teil 1<br />
Schulleiter<br />
Vorstellungsrunde Raum 204<br />
Kl.10a Ph 8:00-8:45 (Herr Berner)<br />
der Teilnehmer (Herr Rosmann) DaF an der<br />
(Hr. Lenk) Gruppe 1<br />
Kl. 10c Ch Grundschule (Frau Gr.1: Ph-Saal Raum 232<br />
Ch-Prak. Iafrate)<br />
Gr.2: Ph-Prakt.<br />
(Herr Fröhlich)<br />
Gk11B B-Saal 8:50-9:30<br />
LK 13 G Vorbesprechung (Herr Günther) Gruppe 2<br />
Raum 217 der Hospitationen LK 13 G Raum 232<br />
(Herr Michaelis) (Frau Franke)<br />
Raum 237<br />
8:45-9:30 Teil 2<br />
Gk 12 B<br />
(Herr Michaelis)<br />
Biosaal<br />
8:50-9:30<br />
(Herr Günther)<br />
Hospitation Teil 3<br />
Kl. 10a Ph<br />
Kl. 6b M<br />
Ph-Pr.<br />
Raum 230<br />
(Herr Lenk)<br />
(Herr Koller)<br />
9:00-10:00: Musiksaal 9:30- 10:00 Raum 8:50 – 10:00 9:30-10:00 Biosaal 9:30-10:00 10:00-11:00 Musiksaal<br />
Sensibilisierung für den 207<br />
Musiksaal Auswertung Raum 232 Gespräch mit dem<br />
Unterricht<br />
Besprechung der DaF-Werkzeuge (Herr Fröhlich) Auswertung Schulvorstand<br />
in einer Fremdsprache Hospitationen (Frau Franke)<br />
(Frau Franke) (Frau Ehrhardt,<br />
(Frau Cafaggi)<br />
Herr Dr. Signore)<br />
10:30-11:15<br />
10:30-11:15 Musiksaal<br />
10:30-11:15 Aula<br />
11:00-12:00 Musiksaal<br />
Hospitationen im KiGa<br />
Teilnahme an der SMV-Versammlung Auswertung und Evaluation<br />
Treffpunkt 10:30 im Vorstellung <strong>Schule</strong>ntwicklung ggf. Gespräch mit Schülervertretern der (Frau Franke,<br />
KiGa-Büro<br />
(Herr Gamböck)<br />
DSR<br />
Herr Fröhlich,<br />
(Fr.Siegel,Fr.Sponholz)<br />
11.15-11:50<br />
Besprechung (KiGa)<br />
(Herr Schopper)<br />
Herr Schopper)<br />
11:55-12:40<br />
Hospitationen in der GS<br />
11:15-12:00 Musiksaal<br />
11:15-12:00 Kunstsaal<br />
Lehrgangsende<br />
Treffpunkt 11:50 im Gespräch mit der Schulpsychologin Gespräch mit der Verwaltungsleitung<br />
Büro der GS-<br />
Leitung (Frau Böcking,<br />
Herr Kahler,<br />
Frau Weinzierl)<br />
12:40-13:15<br />
Besprechung (GS)<br />
(Frau Stübner)<br />
(Frau Frare)<br />
DFU-Gruppe: Inf. DaF-Gruppe: 12:15-13:00 Musiksaal<br />
Raum<br />
Raum 230<br />
12:15-13:15 Hospitation Gespräch mit Vertretern des<br />
Standard- Klasse 6a Lehrerbeirats<br />
situationen, (Frau Rieger) (Frau Profumo, Frau Westphalen, Herr<br />
DFU-Werkzeuge anschl. Bespr.<br />
Musiksaal<br />
Weber)<br />
Mittagessen “Da ArturMittagessen „Nocetta“ Mittagessen<br />
14:30-15:15 Musiksaal 14:15-16:30 Inf. 14:15-16:00 14:15-15:15 Musiksaal<br />
Einführung DaF Raum<br />
Musikraum Gespräch mit dem Elternbeirat (Frau<br />
(Frau Franke) Vorbereitung Vorbereitung der Thielen, Frau Ronzoni)<br />
15:15-16:00 Musiksaal DFU-Einheiten in DaF-Einheiten in<br />
Einführung DFU 2er Teams (Herr 2er Teams<br />
(Herr Fröhlich) Fröhlich) (Frau Franke)<br />
18:30 Stadtführung Gemeinsamer Aperitivo<br />
Gemeinsames Abendessen<br />
(Herr Schopper) (Campo dei Fiori)<br />
(Trastevere)
Teilnehmerliste (ADLK)<br />
Name, Vorname <strong>Schule</strong> Fächer<br />
Dr. Motschmann, Cornelius (SL)<br />
DSG L,G<br />
Theis, Manfred (stv. SL)<br />
Necker, Michaela von<br />
Schmidt-Rimpler, Doris<br />
Stiens, Ulrike<br />
Knötgen, William<br />
Krasemann, Philipp<br />
Fechter, Karlheinz<br />
Hoinka, Hans Joachim<br />
DSG M,Ph<br />
DSG E,F<br />
DSG B, Sp<br />
DSR D,E<br />
DSR M, Ph<br />
DSR B, Phil<br />
DSM D,E<br />
DSM M, Ph<br />
Reißmüller, Birgit DSM GS-Leitung<br />
Richter, Andreas DSM<br />
M, Mu
Verlaufs- und Ergebnisprotokolle<br />
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Dr. Motschmann<br />
Datum: 22.09.2010<br />
Uhrzeit: 14.30-15.15 Uhr<br />
Thema: Einführung DaF (Frau Franke)<br />
Einleitung:<br />
Welche Förderungskonzepte gibt es an den drei deutschen <strong>Schule</strong>n in Italien? (Plenum)<br />
- Unterschiedliche Förderungskonzepte:<br />
DSM: keine Trennung von DaM und DaF aus organisatorischen Gründen<br />
(Schülerzahlen), in GS Tandemunterricht.<br />
DSG: In GS Trennung von DaM und DaF in zwei Stunden, die im Gymnasium<br />
aufgehoben wird.<br />
Power-Point-Vortrag (Frau Franke)<br />
- Bedeutung von Sprachförderung an dt. Auslandsschulen in Hinblick auf<br />
interkulturelle Begegnung, Deutsch als Unterrichtssprache, G8, Zentrales Abitur,<br />
Zertifizierung als Studien-/Berufsvoraussetzungen)<br />
- Förderstruktur an der DS<strong>Rom</strong>:<br />
Kl. 1-6: Zwei Stunden DaF/DaM; Kl. 7-8: Zwei Stunden DaF mit<br />
Abschlussprüfung. Von Klasse 1-4 gibt es zusätzlich eine Förderstunde, in der<br />
auch DaF angeboten werden kann, in Kl. 3 zwei zusätzliche D-Föd-Stunden zur<br />
Differenzierung des Deutsch-Regelunterrichts.<br />
- Rahmenplan „Deutsch als Fremdsprache“ der ZfA (2009):<br />
Kompetenzbeschreibungen auf der Grundlage des europäischen<br />
Referenzrahmens für Sprachen (GeR) mit Abschlüssen des deutschen<br />
Sprachdiploms (B1)<br />
- Kompetenzbereiche:<br />
Interkulturelles Lernen, Methoden lernen, Abkehr von rein muttersprachlichen<br />
Unterricht.<br />
Problematik: Schüler verstehen sehr vieles, können aber manch einfache<br />
Sachverhalte nicht ausdrücken. - Deshalb in Kl. 7-8 Auf Grammatik orientierter<br />
Förderunterricht.<br />
Problematik: Wann setzt auf Grammatik orientierter Förderunterricht ein? Ist<br />
Klasse 5 nicht zu spät? – Auch im GS-Unterricht wird auf Grammatik geachtet,<br />
diese jedoch nicht als solche thematisiert (Bsp.: Artikel)<br />
Problematik: Verhältnis des <strong>Deutsche</strong>n und Englischen. - Andere<br />
Erwartungshaltung der Lehrer. Deutsch auf Muttersprachen-, Englisch auf<br />
Fremdsprachenniveau.<br />
- Seit 2008 in <strong>Rom</strong>: <strong>Deutsche</strong>s Sprachdiplom. Problem: Für die Schüler der<br />
DS<strong>Rom</strong> zu einfach.
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Ph. Krasemann<br />
Datum: 22.09.2010 Uhrzeit: 15.15 – 16.00<br />
Thema: DFU Referent: T. Fröhlich<br />
Herr Fröhlich berichtet anhand der Powerpointfolien (siehe Anhang) über DFU .<br />
Obendrein werden die Nahtstellen zwischen Kindergarten, Grundschule und<br />
weiterführender <strong>Schule</strong> in <strong>Rom</strong>, Mailand und Genua beleuchtet.<br />
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Manfred Theis<br />
Datum: 23.9.2010<br />
Uhrzeit: 8 Uhr bis 8:45 Uhr<br />
Thema: DaF and der Grundschule<br />
DaF Konzept GS <strong>Rom</strong> 2010/11 (Frau Iafrate)<br />
Vorstellung des DaF Konzepts an der Grundschule <strong>Rom</strong><br />
1. Klasse: 8 Stunden Deutsch davon 3 DaF, eine Stunde mit drei Lehrern besetzt<br />
2. Klasse: 7 Stunden , davon 3 Stunden DaF<br />
3. Klasse: 6 Stunden, davon 2 Stunden DaF, eine Stunde mit drei Lehrern besetzt<br />
4. Klasse: 6 Stunden davon 2 Stunden DaF, eine Stunde mit drei Lehrern besetzt.<br />
2 der 3 Lehrer unterrichten parallel identisches. Alternativ kann eine Klasse auch in<br />
drei homogene Teilgruppen unterteilt werden, die dann entsprechend ihrer<br />
Bedürfnisse unterrichtet werden. Hier wird die DaM und DaMF Gruppe parallel<br />
unterrichtet. Die DaF Gruppe ist dann i.d.R. sehr klein, was ein intensives Arbeiten<br />
an Grammatik etc. ermöglicht.<br />
Der Anteil der DaF Kinder in den Klassen variiert stark. Die Situation ist derzeit so,<br />
dass die Zahl der DaF Kinder mit zunehmender Altersstufe kontinuierlich von 55%<br />
auf 25% abnimmt. Dies erlaubt DaF Gruppen von höchstens 7 Schülern.<br />
Programm – Arbeitsmaterialien<br />
Vor 5 Jahren wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die ein hauseigenes<br />
Programm entwickelt und Themenkisten erstellt. Diese Gruppe wurde aus<br />
Kostengründen gestrichen. Bisher wurden Themenkisten für die Klassen 1-3 erstellt,<br />
die anderen Inhalte werden mit dem Buch „Wer, wie, was Mega 1“ und Mega 2<br />
bestritten.
Motivation für das hauseigene Programm:<br />
Abstimmung der italienischen <strong>Schule</strong>n aufeinander, was aber wegen<br />
schulspezifischen Gegebenheiten schwierig ist.<br />
Die angebotenen Lehrbücher entsprechen nicht den Anforderungen der <strong>Schule</strong>, bzw.<br />
den an der <strong>Schule</strong> unterrichteten Themen. Für die 1 Klasse stehen 10 Themenkisten<br />
zur Verfügung, für die 2. Klasse 8 Kisten, für die 3. Klasse nur 3. Hier sollen weitere<br />
3. Kisten hergestellt werden, so denn Gelder bewilligt werden.<br />
Vorstellung einer Kiste (Märchen)<br />
Inhalt: Hefter mit Lernzielen (bezug zu Lehrplan)<br />
- Wortliste (ca. 40)<br />
- Grammatikalischen Strukturen<br />
- Redemittel<br />
- Methodischer Teil mit Zusammenstellung aller Aufgaben („Spiele“, Lieder,<br />
Texte, Arbeitsblätter, Zusatzmaterial)<br />
- Objekte wie Schuh, Kopftuch, Locke etc. passend zu diversen Märchen<br />
Die Materialien sind ansprechend gestaltet (Memory, Wortzusammensetzung mittels<br />
Drehscheibe, Film, Satzgliederbestimmung mittels Schiebeelementen)<br />
Vorstellung einiger Themenposter<br />
- Poster eine Schulranzens, mit zuzuordnenden Kärtchen<br />
- Was muss man im Winter anziehen<br />
- Situationenkärtchen zu einem Bild<br />
- Weihnachtsbaum zum Schmücken<br />
- Präpositionsübung (Thema Ostereier)<br />
Eine Entleihung durch Sek I Lehrer ist prinzipiell möglich.<br />
Leistungsmessung, Leistungsförderung<br />
Klassenarbeiten werden im DaF Unterricht der Grundschule nicht geschrieben,<br />
allerdings werden ab der 4. Klasse Kurztests geschrieben. Grammatikalische<br />
Strukturen werden erst in Klasse 5 explizit behandelt, während sie propädeutisch<br />
bereits in Klasse 4 benutzt werden (Artikelfarben, Handzeichen etc.)
<strong>Protokollant</strong>in: Birgit Reißmüller<br />
Datum: 23.09.2010<br />
Uhrzeit: 9.10 - 10.00<br />
Thema: Daf-Werkzeuge (Frau Franke)<br />
Hospitation findet in der 6. Stunde bei Frau Rieger statt.<br />
Dafür steht ein Beobachtungsbogen und der Rahmenplan „Deutsch als<br />
Fremdsprache zur Verfügung.<br />
Aufgaben:<br />
� Welche Ziele/Teilkompetenzen sind im Rahmenplan vorgegeben?<br />
� Wie sind diese Ziele im Schülerbuch Mega 3 ( Lektion 7) umgesetzt?<br />
Erarbeitung in Kleingruppen<br />
� Mit gelernten und vorgegebenen Strukturen müssen Kompetenzen eingeübt<br />
werden<br />
� Korrektur der Schülerarbeiten (Stichproben) durch die Lehrkraft<br />
� Hausaufgaben werden im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern<br />
korrigiert.<br />
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Doris Schmidt-Rimpler<br />
Datum: 23.09.2010<br />
Uhrzeit: 10:30 Uhr -<br />
Thema: <strong>Schule</strong>ntwicklung / DSR – auf dem Weg zur BLI<br />
(Hr.Gamböck)<br />
1. Erfahrungsaustausch mit der BLI<br />
2. PPP zum Thema (Was ist BLI? Wer macht das? Was sind die Ziele?)<br />
3. Informationsaustausch zum Thema gewünscht – ständiger Kontakt<br />
zwischen den italienischen Auslandsschulen (intensiver) – besonders nach<br />
der BLI im Januar in Genua<br />
4. Fr. Koch aus Athen ist Prozessbegleiterin<br />
5. Übersicht über die <strong>Schule</strong>ntwicklung der letzten Jahre wird ausgeteilt (für<br />
die DSR)<br />
6. Reader: Leitung von Steuer-, Projekt- und Fachgruppen wird ausgeteilt<br />
(ReFO <strong>Rom</strong>)<br />
7. Zusammensetzung der Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung wird erläutert
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Michaela von Necker<br />
Datum: 23.09.2010<br />
Uhrzeit: 11:15<br />
Thema: Schulpsychologie DSR<br />
1.Vorstellung/ Arbeitsbereiche der Schulpsychologin<br />
-Vorstellen der Schulpsychologin Frau Brigitte Stübner Landricina<br />
Funktion an der <strong>Schule</strong>: Vermittlerin zwischen den Personengruppen und<br />
interkulturelle Arbeit.<br />
-Arbeitsbereiche: viel Elternbetreuung, Klassenbeobachtungen, keine<br />
Diagnosearbeit, evtl. Weitervermittlung, persönliche Betreuung einzelner Lehrer und<br />
Schüler.<br />
-Adoleszenz – Projekt mit Klasse 7: Elternabende, Projektwoche, Arbeit am<br />
Sozialverhalten.<br />
-Kindergarten: Vergleich dt.-ital. Kinderwelt, Erziehung, Selbstständigkeit, Erziehung,<br />
Austausch und Begegnung der Eltern.<br />
-Supervision (individuell und in der Gruppe)<br />
-Arbeit mit SchülerInnen: Konfliktlösungsstrategien (SMV)<br />
-Stressbewältigungsseminare<br />
-individuelle Betreuung (z.B. Anorexie)<br />
-Berufsfindungsbetreuung<br />
2.Offene Fragen/ Diskussion<br />
-Erlebnispädagogik im Rahmen von einer Klassenfahrt<br />
-Sozialverhalten bei Klassenfahrten allg.<br />
-Elternarbeit<br />
-Bikulturalität<br />
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Ulrike Stiens<br />
Datum: 24.9.2010<br />
Uhrzeit: 11:15-12:00<br />
Thema: Gespräch mit der Verwaltungsleiterin der DSR, Frau Frare<br />
Frau Frare skizziert die Aufgaben der Verwaltung, im anschließenden Gespräch mit<br />
den Teilnehmer/innen werden Besonderheiten <strong>Deutsche</strong>r Auslandsschulen<br />
besprochen.<br />
Zur Schulsituation<br />
- 600 Schulfamilien mit ca. 900 Schülern<br />
- Personalstab der Verwaltung umfasst 10 Mitarbeiter/innen<br />
Aufgaben der Verwaltung:<br />
- sämtliche administrative Belange die DS betreffend<br />
- Vereinsarbeit (Vereinsstruktur der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> <strong>Rom</strong>)<br />
- Verwaltung von Geldern (spezielle wirtschaftliche Belange / schwierige<br />
angespannte finanzielle Situation der DS <strong>Rom</strong>; Haushaltsvolumen: ca. 4,5-5<br />
Millionen jährlich)
- Verwaltung fungiert als Ansprechpartner für eine Vielzahl von Stellen, was<br />
Zertifikate (Brandschutz, etc.) angeht<br />
- Ansprechpartner für das Auswärtige Amt, Auslandsvertretungen / Konsulate<br />
- zuständig für die technische Ausstattung der <strong>Schule</strong><br />
- Verwaltungsleitung des Refozentrums<br />
Besonderheiten der DS<br />
- Vorstand letztendliche Entscheidungsgewalt, nicht die Verwaltung<br />
- angespannte finanzielle Situation der DS / negative Haushaltsentwicklung<br />
Neu: Stelle eines Vorstandsbeauftragten, der/die sich professionell um die<br />
wirtschaftlichen Belange der <strong>Schule</strong> kümmert<br />
- keine einheitliche Verwaltungssoftware für <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong>n im Ausland<br />
(erschwert Zusammenarbeit / Vergleich)<br />
<strong>Protokollant</strong> : Karlheinz Fechter, DSM<br />
Datum: 24.9.2010<br />
Uhrzeit: 14.15 -15.25<br />
Thema: Elternbeirat<br />
Gabriele Thielen (Vorsitzende) und Patrizia Ronzoni (Stellvertreterin) stellen<br />
die Arbeit des Elternbeirates der DSR vor.<br />
Viertes Gremium neben Schulvorstand, Schulleitung, Lehrerbeirat und SMV.<br />
EB besteht aus erstem und zweitem Elternvertreter der einzelnen Klassen.<br />
Aufgaben: Vermittlung zwischen den Gremien, Gestaltung von außerunterrichtlichen<br />
Aktivitäten, z.B. Martinsfest (jede Klasse bietet etwas an, Ziel Geld für einen<br />
karitativen Zweck zu sammeln > zur Tradition geworden als eine Art Tag der offenen<br />
Tür.)<br />
Elternbeirat hat zusammen mit der SMV Nachhilfeunterricht organisiert.<br />
Elternvertreter werden zu Beginn des Schuljahres gewählt, es wird darauf geachtet,<br />
dass beide Sprachen vertreten sind.<br />
6 Treffen des EB im Jahr (nach Satzung währen nur 4 vorgeschrieben)<br />
Sitzungen immer zusammen mit Vertretern der anderen Gremien. Es gibt 3<br />
Elternbeiratsvorsitzende (zuständig für KiGa, GS, Gym.)<br />
Wichtiger Aspekt: transparente Zusammenarbeit, deshalb sind auch Eltern- und<br />
Schülervertreter in der GLK anwesend.<br />
Organisation von Rundtischdiskussionen, z.B. zum Thema Identifikation der<br />
(italienischen) Schüler mit der (deutschen) <strong>Schule</strong>, Mobbing/Bullying,<br />
aktuelle Diskussion: DSR als Ganztagesschule? (Meinung in der Elternschaft<br />
gespalten)<br />
Wie unterscheidet sich EB von Schulvorstand (der ja auch nur aus Eltern besteht)?
Es gibt eine enge Zusammenarbeit, aber aus unangenehmen Erfahrungen der<br />
Vergangenheit ist die Elternschaft um Transparenz und regelmäßige Treffen bemüht.<br />
Es sind aber zwei getrennte Gremien (keine personellen Überschneidungen)<br />
Der Einfluss der Elternschaft auf den Schulbetrieb wurde als mögliches Konfliktfeld<br />
angesprochen.<br />
Der EB ist das einzige Gremium, das noch zweisprachig tagt; z.Z. Bemühung um<br />
Simultandolmetscher ins Italienische.<br />
EB hat versch. Arbeitsgruppen gegründet, z.B. AG Feste (siehe Martinsfest); AG<br />
Sponsoring, AG Bulismo/Mobbing (in Zusammenarbeit mit Lehrern und SMV)<br />
Kurze Inforunde zu Zusammensetzung der Schülerschaft in den einzelnen DS in<br />
Italien.<br />
Appell an Lehrer, die Elternvertreter mehr einzubinden, auf Eltern zuzugehen.<br />
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Matthias Schopper<br />
Datum:25.09.2010<br />
Uhrzeit: 9:00-10:00<br />
Thema: Gespräch mit dem Schulleiter (Herr Berner)<br />
- Überblick über Memorandum<br />
- Missverständnis: Problem liegt nicht im 8jährigen Gymnasium, vielmehr in der<br />
Anerkennung als italienische Privatschule<br />
- Vorteil der Nicht-Anerkennung: keine Intervention durch Italien<br />
- Neu: Anerkennung der Arbeitszeit italienischer Lehrkräfte auf die Dienstzeit im<br />
italienischen Schulsystem<br />
- Ziel (Vorgabe BLASCHA): EINE <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> in Italien mit Standorten in<br />
Genua, Mailand, <strong>Rom</strong><br />
- Wege: Kerncurriculum<br />
- Zentrale Klassenarbeiten in Klasse 10<br />
- Mittelfristig: Regionalabitur<br />
- Langfristig: Zentralabitur<br />
- Derzeit Umstellung auf G8, zeitlich versetzter Start in Mailand (ital.<br />
Schulverein) und <strong>Rom</strong> (dt. Schulverein)<br />
- Kurzfristig: Abschaffung der Differenzierung in Grund- und Leistungskurse,<br />
Profilbildung<br />
- Neuregelung der Sprachenfolge: 1. FS. Landessprache, 2. FS: Englisch, 3.<br />
FS: Latein/Französisch (nicht mehr als Kernfach, sondern als maßgebendes<br />
Fach versetzungsrelevant)<br />
- Ganztagesschule: langfristig Integration des Doposcuola-Programms in ein<br />
- Ganztageskonzept<br />
- Angestrebt an der DSR: drei Langtage, zwei Kurztage („offenes<br />
Ganztagesprinzip“) mit sinnvollem Wechsel zwischen Anspannung und<br />
Entspannung
<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Matthias Schopper<br />
Datum:25.09.2010<br />
Uhrzeit: 10:00-11:00<br />
Thema: Gespräch mit dem Schulvorstand<br />
(Frau Ehrhardt, Herr Signore)<br />
Herr Dr. Signore gibt einen Überblick über die Struktur des Vorstands (13 gewählte +<br />
2 institutionelle Mitglieder)<br />
Nahezu alle Vorstandsmitglieder sind Eltern<br />
Aufgabenfelder:<br />
- Investitionen (bauliche Maßnahmen seit Bau des Gebäudes 1985)<br />
- Personalauswahl durch den Schulleiter muss vom Personalausschuss<br />
bestätigt werden<br />
- Konstruktive Zusammenarbeit mit der Schulleitung<br />
Frau Ehrhardt erläutert Rolle der Vorstandsbeauftragten (Pilotprojekt durch BVA-ZfA)<br />
- Frau Eberl-Marchetti kommuniziert die Zusammenarbeit zwischen<br />
Schulleitung und Vorstand (ehrenamtliche Mitglieder)<br />
- Zusammensetzung der Schulgemeinschaft spiegelt sich auch im Vorstand<br />
wieder (viele ehemalige Schüler)<br />
- Herr Signore gibt den neuen ADLK auf den Weg den besonderen Kontakt zu<br />
den Eltern an einer Privatschule halten („ wer zahlt will Service“). Auch das<br />
fragile Verhältnis zwischen ADLK und OLK sollte offen von den neuen ADLK<br />
angegangen werden<br />
Besonderheiten der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> (Tradition, stadtbekannte Feste, die viel<br />
Engagement von allen Beteiligten erfordern; Schwerpunkt auf sprachlichen Fächern;<br />
ansprechende Lage der DSR im Grünen)
Rückmeldung an den ReFo-Koordinator<br />
1) Absicht und Wirkung:<br />
Ihre Rückmeldung hilft uns, das Konzept zu verbessern. Markieren Sie bitte,<br />
in welchem Ausmaß die einzelnen Ziele bei Ihnen persönlich erreicht wurden<br />
- - - 0 + + +<br />
- - - 0 + + +<br />
- - - 0 + + +<br />
- - - 0 + + +<br />
- - - 0 + + +<br />
Durchschnitt<br />
Sensibilisierung für DaF- DFU – Ansätze +<br />
praktische Umsetzbarkeit 0<br />
Motivation zum eigenen Experimentieren 0<br />
den Wunsch wecken, sich intensiver zu informieren +<br />
das Bedürfnis nach mehr Zusammenarbeit stärken ++<br />
2) Zufriedenheitsbarometer: In welchem Maße wurden Ihre Erwartungen erfüllt?<br />
-2 -1 0 1 2<br />
-2 -1 0 1 2<br />
-2 -1 0 1 2<br />
-2 -1 0 1 2<br />
-2 -1 0 1 2<br />
Organisation und Leitung 1<br />
LG-Atmosphäre 2<br />
Unterbringung 1<br />
Betreuung vor Ort 2<br />
Austausch in der Teilnehmergruppe 1<br />
3) Weitere Anregungen: - mehr Hospitationen in der Gruppe<br />
- Gespräche mit Institutionen kürzen<br />
- theoretische Einführungen durch mehr praktische Arbeiten<br />
untermauern<br />
- keine strikte Trennung zwischen DaF und DFU<br />
- Auswahl aus einem breit gefächerten Hospitationsangebot<br />
- Binnendifferenzierung: Erst- und Zweitvermittlung<br />
Als positiv wurden insbesondere die Organisation und Lehrgangsatmosphäre empfunden. Hierbei<br />
gelang es dem Koordinatorenteam, eine individuelle und flexible Betreuung zu gewährleisten.<br />
Die Teilnehmer erhielten einen detaillierten Einblick in den Schulbetrieb der DSR.
Einschätzung durch die Referenten:<br />
- Arbeitshaltung und Motivation ließen zeitweise zu wünschen übrig.<br />
- Im Plenum war die Aufmerksamkeit unabhängig von den angebotenen<br />
Themen schwankend, es wurde unangemessene Fremdbeschäftigung<br />
beobachtet.<br />
- Bei den praktischen Einheiten war passives Konsumverhalten teilweise<br />
auffällig.<br />
- Insgesamt herrschte jedoch eine angenehme menschliche Atmosphäre<br />
- Anmerkung zur Hospitation und Midi-Teaching DaF:<br />
Die sehr sorgfältig und differenziert vorbereitete und gehaltene<br />
Hospitationsstunde für DaF an der DSR wurde nicht mit dem zu<br />
erwartenden Interesse ausgewertet.<br />
Die Vorbereitung und Ausführung der selbst gehaltenen<br />
Unterrichtseinheit war dagegen konstruktiv und positiv.<br />
- Anmerkung zur Hospitation und Midi-Teaching DFU:<br />
Die in den Hospitationen von der DSR zahlreich und bereitwillig<br />
dargebotenen Unterrichtsstunden waren überwiegend gut vorbereitet<br />
und zeigten exemplarisch DFU-Werkzeuge und -Methoden. Die<br />
Auswertung durch die Teilnehmer war sehr konstruktiv und<br />
zielgerichtet. Die Vorbereitung und Ausführung des Midi-Teachings<br />
waren dagegen von sehr unterschiedlicher Qualität. Dabei standen<br />
lieblose Präsentationen hervorragenden Unterrichtsversuchen<br />
gegenüber, was auch aus den im Anhang befindlichen digitalen<br />
Unterrichtsmaterialien hervorgeht. Dementsprechend war die<br />
Wahrnehmung und Bewertung von Seiten der Schüler und des DFU-<br />
Koordinators sehr unterschiedlich.<br />
Eva Franke, Tobias Fröhlich
Abschlussbemerkungen zur REFO<br />
„Vorbereitungslehrgang für neue Lehrkräfte“<br />
Zu den in den letzten Jahren etablierten Schwerpunkten des Auslandsteils des<br />
Vorbereitungslehrgangs in der Region 15 „„Besonderheiten der Struktur einer<br />
Auslandsschule“ und „Deutsch im Fachunterricht“ traten in diesem Jahr noch die<br />
Themenkreise „Deutsch als Fremdsprache“, was den besonderen Bedingungen der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong>n in Italien als interkulturelle Begegnungsschulen geschuldet ist<br />
und von den Lehrkräften eine spezielle Sensibilisierung erfordert.<br />
Die Teilnehmerbefragung hat ergeben, dass die Ziele des Vorbereitungslehrgang an<br />
der DSR weitgehend erreicht worden sind. Der Zeitpunkt der Fortbildung – der<br />
Lehrgang liegt früh im Schuljahr, doch bringen die Teilnehmer bereits eigene<br />
Erfahrungen aus den ersten Unterrichtswochen mit – hat sich bewährt, ebenso die<br />
Wahl und Umsetzung der Inhalte und das breite Spektrum der Referenten. Angeregt<br />
wurden dabei eine Bündelung der Themenkreise, was jedoch nur im Rahmen der<br />
schulischen Gegebenheiten hinsichtlich Stundenplan und Disponibilität der<br />
Referenten gewährleistet werden kann.<br />
Positiv wurden die Hospitationen in den Abteilungen „Kindergarten“ und<br />
„Grundschule“, aber auch die Gespräche mit den am Schulleben beteiligten<br />
Personengruppen hervorgehoben, in denen die besondere Struktur und Situation der<br />
Auslandsschule, die interkulturelle Problematik und insbesondere die Schwierigkeiten<br />
auf der Kommunikationsebene behandelt worden sind. Eindrucksvoll war<br />
insbesondere die Teilnahme an einer Schülervollversammlung, in der die SMV ihre<br />
Arbeit vorstellte.<br />
Grundsätzlich positiv hervorgehoben wurde der Praxisbezug im Zusammenhang der<br />
Hospitationen und der Unterrichtsversuche im Midi-Teaching, wobei hier eine noch<br />
stärkere Schwerpunktsetzung angeregt wurde.<br />
Anzustreben wäre ein noch intensiverer Dialog mit Schülergruppen, die hinsichtlich<br />
ihrer Zusammensetzung die gesamte Schülerschaft treffend repräsentieren.<br />
Die Einbeziehung des Samstags in das Fortbildungsprogramm wurde auch in diesem<br />
Jahr kritisiert. Diese Frage sollte im pädagogischen Beirat neu diskutiert werden.<br />
Wie auch der obigen Einschätzung der Referenten für DaF und DFU zu entnehmen<br />
ist, war in der Gruppe eine erhebliche Heterogenität hinsichtlich der Vorkenntnisse –<br />
es waren etliche zweitvermittelte Kollegen anwesend – sowie hinsichtlich des<br />
Interesses an den Tagungsinhalten festzustellen, was sich auch in der nicht immer<br />
optimalen Tagungsdisziplin manifestierte.<br />
Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass die Tagung den neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen ein breites Spektrum von Einblicken in die verschiedenen Lernorte und<br />
die am Schulleben beteiligten Gruppen bot, die intensiv genutzt wurden.<br />
Daneben nutzten etliche Teilnehmer den Lehrgang zur Kontaktaufnahme mit<br />
Kollegen der DSR.<br />
Die Lehrgangsatmosphäre war durchgehend positiv.<br />
Matthias Schopper, REFOKO