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Protokollant / Protokollantin: Tilko Vitzthum - Deutsche Schule Rom

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Dokumentation zur REFO<br />

Vorbereitungslehrgang Auslandsteil 2010 für neue ADLK<br />

Dokumentation: Matthias Schopper DSR<br />

in der Fortbildungsregion 15<br />

Zeit: 22.9. - 25.9.2010<br />

Ort: <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Rom</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Programmablauf... .……………………………………<br />

Teilnehmerliste …………………………………………<br />

Ergebnisprotokolle …………………………………….<br />

Rückmeldebogen ………………………………………<br />

Einschätzung durch die Referenten.................................<br />

Abschlussbemerkung.......................................................<br />

Anhang (Präsentationen, Materialien etc.)<br />

3<br />

4<br />

5 - 13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

ab 17


Programmablauf Vorbereitungslehrgang DS <strong>Rom</strong> 22.9-25.9.2010<br />

Mi 22.9 Do 23.9. Fr 24.9 Sa 25.9<br />

8:30-9:00 Musiksaal DFU-Gruppe:<br />

Hospitationen:<br />

DaF-Gruppe:<br />

DFU-Gruppe DaF-Gruppe 9:00-10:00 Musiksaal<br />

8:00-8:45 Teil 1 8:00 – 8:45 Miditeaching Miditeaching Gespräch mit dem<br />

Begrüßung<br />

Kl. 9b M Musiksaal 8:00-8:45 Teil 1<br />

Schulleiter<br />

Vorstellungsrunde Raum 204<br />

Kl.10a Ph 8:00-8:45 (Herr Berner)<br />

der Teilnehmer (Herr Rosmann) DaF an der<br />

(Hr. Lenk) Gruppe 1<br />

Kl. 10c Ch Grundschule (Frau Gr.1: Ph-Saal Raum 232<br />

Ch-Prak. Iafrate)<br />

Gr.2: Ph-Prakt.<br />

(Herr Fröhlich)<br />

Gk11B B-Saal 8:50-9:30<br />

LK 13 G Vorbesprechung (Herr Günther) Gruppe 2<br />

Raum 217 der Hospitationen LK 13 G Raum 232<br />

(Herr Michaelis) (Frau Franke)<br />

Raum 237<br />

8:45-9:30 Teil 2<br />

Gk 12 B<br />

(Herr Michaelis)<br />

Biosaal<br />

8:50-9:30<br />

(Herr Günther)<br />

Hospitation Teil 3<br />

Kl. 10a Ph<br />

Kl. 6b M<br />

Ph-Pr.<br />

Raum 230<br />

(Herr Lenk)<br />

(Herr Koller)<br />

9:00-10:00: Musiksaal 9:30- 10:00 Raum 8:50 – 10:00 9:30-10:00 Biosaal 9:30-10:00 10:00-11:00 Musiksaal<br />

Sensibilisierung für den 207<br />

Musiksaal Auswertung Raum 232 Gespräch mit dem<br />

Unterricht<br />

Besprechung der DaF-Werkzeuge (Herr Fröhlich) Auswertung Schulvorstand<br />

in einer Fremdsprache Hospitationen (Frau Franke)<br />

(Frau Franke) (Frau Ehrhardt,<br />

(Frau Cafaggi)<br />

Herr Dr. Signore)<br />

10:30-11:15<br />

10:30-11:15 Musiksaal<br />

10:30-11:15 Aula<br />

11:00-12:00 Musiksaal<br />

Hospitationen im KiGa<br />

Teilnahme an der SMV-Versammlung Auswertung und Evaluation<br />

Treffpunkt 10:30 im Vorstellung <strong>Schule</strong>ntwicklung ggf. Gespräch mit Schülervertretern der (Frau Franke,<br />

KiGa-Büro<br />

(Herr Gamböck)<br />

DSR<br />

Herr Fröhlich,<br />

(Fr.Siegel,Fr.Sponholz)<br />

11.15-11:50<br />

Besprechung (KiGa)<br />

(Herr Schopper)<br />

Herr Schopper)<br />

11:55-12:40<br />

Hospitationen in der GS<br />

11:15-12:00 Musiksaal<br />

11:15-12:00 Kunstsaal<br />

Lehrgangsende<br />

Treffpunkt 11:50 im Gespräch mit der Schulpsychologin Gespräch mit der Verwaltungsleitung<br />

Büro der GS-<br />

Leitung (Frau Böcking,<br />

Herr Kahler,<br />

Frau Weinzierl)<br />

12:40-13:15<br />

Besprechung (GS)<br />

(Frau Stübner)<br />

(Frau Frare)<br />

DFU-Gruppe: Inf. DaF-Gruppe: 12:15-13:00 Musiksaal<br />

Raum<br />

Raum 230<br />

12:15-13:15 Hospitation Gespräch mit Vertretern des<br />

Standard- Klasse 6a Lehrerbeirats<br />

situationen, (Frau Rieger) (Frau Profumo, Frau Westphalen, Herr<br />

DFU-Werkzeuge anschl. Bespr.<br />

Musiksaal<br />

Weber)<br />

Mittagessen “Da ArturMittagessen „Nocetta“ Mittagessen<br />

14:30-15:15 Musiksaal 14:15-16:30 Inf. 14:15-16:00 14:15-15:15 Musiksaal<br />

Einführung DaF Raum<br />

Musikraum Gespräch mit dem Elternbeirat (Frau<br />

(Frau Franke) Vorbereitung Vorbereitung der Thielen, Frau Ronzoni)<br />

15:15-16:00 Musiksaal DFU-Einheiten in DaF-Einheiten in<br />

Einführung DFU 2er Teams (Herr 2er Teams<br />

(Herr Fröhlich) Fröhlich) (Frau Franke)<br />

18:30 Stadtführung Gemeinsamer Aperitivo<br />

Gemeinsames Abendessen<br />

(Herr Schopper) (Campo dei Fiori)<br />

(Trastevere)


Teilnehmerliste (ADLK)<br />

Name, Vorname <strong>Schule</strong> Fächer<br />

Dr. Motschmann, Cornelius (SL)<br />

DSG L,G<br />

Theis, Manfred (stv. SL)<br />

Necker, Michaela von<br />

Schmidt-Rimpler, Doris<br />

Stiens, Ulrike<br />

Knötgen, William<br />

Krasemann, Philipp<br />

Fechter, Karlheinz<br />

Hoinka, Hans Joachim<br />

DSG M,Ph<br />

DSG E,F<br />

DSG B, Sp<br />

DSR D,E<br />

DSR M, Ph<br />

DSR B, Phil<br />

DSM D,E<br />

DSM M, Ph<br />

Reißmüller, Birgit DSM GS-Leitung<br />

Richter, Andreas DSM<br />

M, Mu


Verlaufs- und Ergebnisprotokolle<br />

<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Dr. Motschmann<br />

Datum: 22.09.2010<br />

Uhrzeit: 14.30-15.15 Uhr<br />

Thema: Einführung DaF (Frau Franke)<br />

Einleitung:<br />

Welche Förderungskonzepte gibt es an den drei deutschen <strong>Schule</strong>n in Italien? (Plenum)<br />

- Unterschiedliche Förderungskonzepte:<br />

DSM: keine Trennung von DaM und DaF aus organisatorischen Gründen<br />

(Schülerzahlen), in GS Tandemunterricht.<br />

DSG: In GS Trennung von DaM und DaF in zwei Stunden, die im Gymnasium<br />

aufgehoben wird.<br />

Power-Point-Vortrag (Frau Franke)<br />

- Bedeutung von Sprachförderung an dt. Auslandsschulen in Hinblick auf<br />

interkulturelle Begegnung, Deutsch als Unterrichtssprache, G8, Zentrales Abitur,<br />

Zertifizierung als Studien-/Berufsvoraussetzungen)<br />

- Förderstruktur an der DS<strong>Rom</strong>:<br />

Kl. 1-6: Zwei Stunden DaF/DaM; Kl. 7-8: Zwei Stunden DaF mit<br />

Abschlussprüfung. Von Klasse 1-4 gibt es zusätzlich eine Förderstunde, in der<br />

auch DaF angeboten werden kann, in Kl. 3 zwei zusätzliche D-Föd-Stunden zur<br />

Differenzierung des Deutsch-Regelunterrichts.<br />

- Rahmenplan „Deutsch als Fremdsprache“ der ZfA (2009):<br />

Kompetenzbeschreibungen auf der Grundlage des europäischen<br />

Referenzrahmens für Sprachen (GeR) mit Abschlüssen des deutschen<br />

Sprachdiploms (B1)<br />

- Kompetenzbereiche:<br />

Interkulturelles Lernen, Methoden lernen, Abkehr von rein muttersprachlichen<br />

Unterricht.<br />

Problematik: Schüler verstehen sehr vieles, können aber manch einfache<br />

Sachverhalte nicht ausdrücken. - Deshalb in Kl. 7-8 Auf Grammatik orientierter<br />

Förderunterricht.<br />

Problematik: Wann setzt auf Grammatik orientierter Förderunterricht ein? Ist<br />

Klasse 5 nicht zu spät? – Auch im GS-Unterricht wird auf Grammatik geachtet,<br />

diese jedoch nicht als solche thematisiert (Bsp.: Artikel)<br />

Problematik: Verhältnis des <strong>Deutsche</strong>n und Englischen. - Andere<br />

Erwartungshaltung der Lehrer. Deutsch auf Muttersprachen-, Englisch auf<br />

Fremdsprachenniveau.<br />

- Seit 2008 in <strong>Rom</strong>: <strong>Deutsche</strong>s Sprachdiplom. Problem: Für die Schüler der<br />

DS<strong>Rom</strong> zu einfach.


<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Ph. Krasemann<br />

Datum: 22.09.2010 Uhrzeit: 15.15 – 16.00<br />

Thema: DFU Referent: T. Fröhlich<br />

Herr Fröhlich berichtet anhand der Powerpointfolien (siehe Anhang) über DFU .<br />

Obendrein werden die Nahtstellen zwischen Kindergarten, Grundschule und<br />

weiterführender <strong>Schule</strong> in <strong>Rom</strong>, Mailand und Genua beleuchtet.<br />

<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Manfred Theis<br />

Datum: 23.9.2010<br />

Uhrzeit: 8 Uhr bis 8:45 Uhr<br />

Thema: DaF and der Grundschule<br />

DaF Konzept GS <strong>Rom</strong> 2010/11 (Frau Iafrate)<br />

Vorstellung des DaF Konzepts an der Grundschule <strong>Rom</strong><br />

1. Klasse: 8 Stunden Deutsch davon 3 DaF, eine Stunde mit drei Lehrern besetzt<br />

2. Klasse: 7 Stunden , davon 3 Stunden DaF<br />

3. Klasse: 6 Stunden, davon 2 Stunden DaF, eine Stunde mit drei Lehrern besetzt<br />

4. Klasse: 6 Stunden davon 2 Stunden DaF, eine Stunde mit drei Lehrern besetzt.<br />

2 der 3 Lehrer unterrichten parallel identisches. Alternativ kann eine Klasse auch in<br />

drei homogene Teilgruppen unterteilt werden, die dann entsprechend ihrer<br />

Bedürfnisse unterrichtet werden. Hier wird die DaM und DaMF Gruppe parallel<br />

unterrichtet. Die DaF Gruppe ist dann i.d.R. sehr klein, was ein intensives Arbeiten<br />

an Grammatik etc. ermöglicht.<br />

Der Anteil der DaF Kinder in den Klassen variiert stark. Die Situation ist derzeit so,<br />

dass die Zahl der DaF Kinder mit zunehmender Altersstufe kontinuierlich von 55%<br />

auf 25% abnimmt. Dies erlaubt DaF Gruppen von höchstens 7 Schülern.<br />

Programm – Arbeitsmaterialien<br />

Vor 5 Jahren wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die ein hauseigenes<br />

Programm entwickelt und Themenkisten erstellt. Diese Gruppe wurde aus<br />

Kostengründen gestrichen. Bisher wurden Themenkisten für die Klassen 1-3 erstellt,<br />

die anderen Inhalte werden mit dem Buch „Wer, wie, was Mega 1“ und Mega 2<br />

bestritten.


Motivation für das hauseigene Programm:<br />

Abstimmung der italienischen <strong>Schule</strong>n aufeinander, was aber wegen<br />

schulspezifischen Gegebenheiten schwierig ist.<br />

Die angebotenen Lehrbücher entsprechen nicht den Anforderungen der <strong>Schule</strong>, bzw.<br />

den an der <strong>Schule</strong> unterrichteten Themen. Für die 1 Klasse stehen 10 Themenkisten<br />

zur Verfügung, für die 2. Klasse 8 Kisten, für die 3. Klasse nur 3. Hier sollen weitere<br />

3. Kisten hergestellt werden, so denn Gelder bewilligt werden.<br />

Vorstellung einer Kiste (Märchen)<br />

Inhalt: Hefter mit Lernzielen (bezug zu Lehrplan)<br />

- Wortliste (ca. 40)<br />

- Grammatikalischen Strukturen<br />

- Redemittel<br />

- Methodischer Teil mit Zusammenstellung aller Aufgaben („Spiele“, Lieder,<br />

Texte, Arbeitsblätter, Zusatzmaterial)<br />

- Objekte wie Schuh, Kopftuch, Locke etc. passend zu diversen Märchen<br />

Die Materialien sind ansprechend gestaltet (Memory, Wortzusammensetzung mittels<br />

Drehscheibe, Film, Satzgliederbestimmung mittels Schiebeelementen)<br />

Vorstellung einiger Themenposter<br />

- Poster eine Schulranzens, mit zuzuordnenden Kärtchen<br />

- Was muss man im Winter anziehen<br />

- Situationenkärtchen zu einem Bild<br />

- Weihnachtsbaum zum Schmücken<br />

- Präpositionsübung (Thema Ostereier)<br />

Eine Entleihung durch Sek I Lehrer ist prinzipiell möglich.<br />

Leistungsmessung, Leistungsförderung<br />

Klassenarbeiten werden im DaF Unterricht der Grundschule nicht geschrieben,<br />

allerdings werden ab der 4. Klasse Kurztests geschrieben. Grammatikalische<br />

Strukturen werden erst in Klasse 5 explizit behandelt, während sie propädeutisch<br />

bereits in Klasse 4 benutzt werden (Artikelfarben, Handzeichen etc.)


<strong>Protokollant</strong>in: Birgit Reißmüller<br />

Datum: 23.09.2010<br />

Uhrzeit: 9.10 - 10.00<br />

Thema: Daf-Werkzeuge (Frau Franke)<br />

Hospitation findet in der 6. Stunde bei Frau Rieger statt.<br />

Dafür steht ein Beobachtungsbogen und der Rahmenplan „Deutsch als<br />

Fremdsprache zur Verfügung.<br />

Aufgaben:<br />

� Welche Ziele/Teilkompetenzen sind im Rahmenplan vorgegeben?<br />

� Wie sind diese Ziele im Schülerbuch Mega 3 ( Lektion 7) umgesetzt?<br />

Erarbeitung in Kleingruppen<br />

� Mit gelernten und vorgegebenen Strukturen müssen Kompetenzen eingeübt<br />

werden<br />

� Korrektur der Schülerarbeiten (Stichproben) durch die Lehrkraft<br />

� Hausaufgaben werden im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern<br />

korrigiert.<br />

<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Doris Schmidt-Rimpler<br />

Datum: 23.09.2010<br />

Uhrzeit: 10:30 Uhr -<br />

Thema: <strong>Schule</strong>ntwicklung / DSR – auf dem Weg zur BLI<br />

(Hr.Gamböck)<br />

1. Erfahrungsaustausch mit der BLI<br />

2. PPP zum Thema (Was ist BLI? Wer macht das? Was sind die Ziele?)<br />

3. Informationsaustausch zum Thema gewünscht – ständiger Kontakt<br />

zwischen den italienischen Auslandsschulen (intensiver) – besonders nach<br />

der BLI im Januar in Genua<br />

4. Fr. Koch aus Athen ist Prozessbegleiterin<br />

5. Übersicht über die <strong>Schule</strong>ntwicklung der letzten Jahre wird ausgeteilt (für<br />

die DSR)<br />

6. Reader: Leitung von Steuer-, Projekt- und Fachgruppen wird ausgeteilt<br />

(ReFO <strong>Rom</strong>)<br />

7. Zusammensetzung der Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung wird erläutert


<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Michaela von Necker<br />

Datum: 23.09.2010<br />

Uhrzeit: 11:15<br />

Thema: Schulpsychologie DSR<br />

1.Vorstellung/ Arbeitsbereiche der Schulpsychologin<br />

-Vorstellen der Schulpsychologin Frau Brigitte Stübner Landricina<br />

Funktion an der <strong>Schule</strong>: Vermittlerin zwischen den Personengruppen und<br />

interkulturelle Arbeit.<br />

-Arbeitsbereiche: viel Elternbetreuung, Klassenbeobachtungen, keine<br />

Diagnosearbeit, evtl. Weitervermittlung, persönliche Betreuung einzelner Lehrer und<br />

Schüler.<br />

-Adoleszenz – Projekt mit Klasse 7: Elternabende, Projektwoche, Arbeit am<br />

Sozialverhalten.<br />

-Kindergarten: Vergleich dt.-ital. Kinderwelt, Erziehung, Selbstständigkeit, Erziehung,<br />

Austausch und Begegnung der Eltern.<br />

-Supervision (individuell und in der Gruppe)<br />

-Arbeit mit SchülerInnen: Konfliktlösungsstrategien (SMV)<br />

-Stressbewältigungsseminare<br />

-individuelle Betreuung (z.B. Anorexie)<br />

-Berufsfindungsbetreuung<br />

2.Offene Fragen/ Diskussion<br />

-Erlebnispädagogik im Rahmen von einer Klassenfahrt<br />

-Sozialverhalten bei Klassenfahrten allg.<br />

-Elternarbeit<br />

-Bikulturalität<br />

<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Ulrike Stiens<br />

Datum: 24.9.2010<br />

Uhrzeit: 11:15-12:00<br />

Thema: Gespräch mit der Verwaltungsleiterin der DSR, Frau Frare<br />

Frau Frare skizziert die Aufgaben der Verwaltung, im anschließenden Gespräch mit<br />

den Teilnehmer/innen werden Besonderheiten <strong>Deutsche</strong>r Auslandsschulen<br />

besprochen.<br />

Zur Schulsituation<br />

- 600 Schulfamilien mit ca. 900 Schülern<br />

- Personalstab der Verwaltung umfasst 10 Mitarbeiter/innen<br />

Aufgaben der Verwaltung:<br />

- sämtliche administrative Belange die DS betreffend<br />

- Vereinsarbeit (Vereinsstruktur der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> <strong>Rom</strong>)<br />

- Verwaltung von Geldern (spezielle wirtschaftliche Belange / schwierige<br />

angespannte finanzielle Situation der DS <strong>Rom</strong>; Haushaltsvolumen: ca. 4,5-5<br />

Millionen jährlich)


- Verwaltung fungiert als Ansprechpartner für eine Vielzahl von Stellen, was<br />

Zertifikate (Brandschutz, etc.) angeht<br />

- Ansprechpartner für das Auswärtige Amt, Auslandsvertretungen / Konsulate<br />

- zuständig für die technische Ausstattung der <strong>Schule</strong><br />

- Verwaltungsleitung des Refozentrums<br />

Besonderheiten der DS<br />

- Vorstand letztendliche Entscheidungsgewalt, nicht die Verwaltung<br />

- angespannte finanzielle Situation der DS / negative Haushaltsentwicklung<br />

Neu: Stelle eines Vorstandsbeauftragten, der/die sich professionell um die<br />

wirtschaftlichen Belange der <strong>Schule</strong> kümmert<br />

- keine einheitliche Verwaltungssoftware für <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong>n im Ausland<br />

(erschwert Zusammenarbeit / Vergleich)<br />

<strong>Protokollant</strong> : Karlheinz Fechter, DSM<br />

Datum: 24.9.2010<br />

Uhrzeit: 14.15 -15.25<br />

Thema: Elternbeirat<br />

Gabriele Thielen (Vorsitzende) und Patrizia Ronzoni (Stellvertreterin) stellen<br />

die Arbeit des Elternbeirates der DSR vor.<br />

Viertes Gremium neben Schulvorstand, Schulleitung, Lehrerbeirat und SMV.<br />

EB besteht aus erstem und zweitem Elternvertreter der einzelnen Klassen.<br />

Aufgaben: Vermittlung zwischen den Gremien, Gestaltung von außerunterrichtlichen<br />

Aktivitäten, z.B. Martinsfest (jede Klasse bietet etwas an, Ziel Geld für einen<br />

karitativen Zweck zu sammeln > zur Tradition geworden als eine Art Tag der offenen<br />

Tür.)<br />

Elternbeirat hat zusammen mit der SMV Nachhilfeunterricht organisiert.<br />

Elternvertreter werden zu Beginn des Schuljahres gewählt, es wird darauf geachtet,<br />

dass beide Sprachen vertreten sind.<br />

6 Treffen des EB im Jahr (nach Satzung währen nur 4 vorgeschrieben)<br />

Sitzungen immer zusammen mit Vertretern der anderen Gremien. Es gibt 3<br />

Elternbeiratsvorsitzende (zuständig für KiGa, GS, Gym.)<br />

Wichtiger Aspekt: transparente Zusammenarbeit, deshalb sind auch Eltern- und<br />

Schülervertreter in der GLK anwesend.<br />

Organisation von Rundtischdiskussionen, z.B. zum Thema Identifikation der<br />

(italienischen) Schüler mit der (deutschen) <strong>Schule</strong>, Mobbing/Bullying,<br />

aktuelle Diskussion: DSR als Ganztagesschule? (Meinung in der Elternschaft<br />

gespalten)<br />

Wie unterscheidet sich EB von Schulvorstand (der ja auch nur aus Eltern besteht)?


Es gibt eine enge Zusammenarbeit, aber aus unangenehmen Erfahrungen der<br />

Vergangenheit ist die Elternschaft um Transparenz und regelmäßige Treffen bemüht.<br />

Es sind aber zwei getrennte Gremien (keine personellen Überschneidungen)<br />

Der Einfluss der Elternschaft auf den Schulbetrieb wurde als mögliches Konfliktfeld<br />

angesprochen.<br />

Der EB ist das einzige Gremium, das noch zweisprachig tagt; z.Z. Bemühung um<br />

Simultandolmetscher ins Italienische.<br />

EB hat versch. Arbeitsgruppen gegründet, z.B. AG Feste (siehe Martinsfest); AG<br />

Sponsoring, AG Bulismo/Mobbing (in Zusammenarbeit mit Lehrern und SMV)<br />

Kurze Inforunde zu Zusammensetzung der Schülerschaft in den einzelnen DS in<br />

Italien.<br />

Appell an Lehrer, die Elternvertreter mehr einzubinden, auf Eltern zuzugehen.<br />

<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Matthias Schopper<br />

Datum:25.09.2010<br />

Uhrzeit: 9:00-10:00<br />

Thema: Gespräch mit dem Schulleiter (Herr Berner)<br />

- Überblick über Memorandum<br />

- Missverständnis: Problem liegt nicht im 8jährigen Gymnasium, vielmehr in der<br />

Anerkennung als italienische Privatschule<br />

- Vorteil der Nicht-Anerkennung: keine Intervention durch Italien<br />

- Neu: Anerkennung der Arbeitszeit italienischer Lehrkräfte auf die Dienstzeit im<br />

italienischen Schulsystem<br />

- Ziel (Vorgabe BLASCHA): EINE <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> in Italien mit Standorten in<br />

Genua, Mailand, <strong>Rom</strong><br />

- Wege: Kerncurriculum<br />

- Zentrale Klassenarbeiten in Klasse 10<br />

- Mittelfristig: Regionalabitur<br />

- Langfristig: Zentralabitur<br />

- Derzeit Umstellung auf G8, zeitlich versetzter Start in Mailand (ital.<br />

Schulverein) und <strong>Rom</strong> (dt. Schulverein)<br />

- Kurzfristig: Abschaffung der Differenzierung in Grund- und Leistungskurse,<br />

Profilbildung<br />

- Neuregelung der Sprachenfolge: 1. FS. Landessprache, 2. FS: Englisch, 3.<br />

FS: Latein/Französisch (nicht mehr als Kernfach, sondern als maßgebendes<br />

Fach versetzungsrelevant)<br />

- Ganztagesschule: langfristig Integration des Doposcuola-Programms in ein<br />

- Ganztageskonzept<br />

- Angestrebt an der DSR: drei Langtage, zwei Kurztage („offenes<br />

Ganztagesprinzip“) mit sinnvollem Wechsel zwischen Anspannung und<br />

Entspannung


<strong>Protokollant</strong> / <strong>Protokollant</strong>in: Matthias Schopper<br />

Datum:25.09.2010<br />

Uhrzeit: 10:00-11:00<br />

Thema: Gespräch mit dem Schulvorstand<br />

(Frau Ehrhardt, Herr Signore)<br />

Herr Dr. Signore gibt einen Überblick über die Struktur des Vorstands (13 gewählte +<br />

2 institutionelle Mitglieder)<br />

Nahezu alle Vorstandsmitglieder sind Eltern<br />

Aufgabenfelder:<br />

- Investitionen (bauliche Maßnahmen seit Bau des Gebäudes 1985)<br />

- Personalauswahl durch den Schulleiter muss vom Personalausschuss<br />

bestätigt werden<br />

- Konstruktive Zusammenarbeit mit der Schulleitung<br />

Frau Ehrhardt erläutert Rolle der Vorstandsbeauftragten (Pilotprojekt durch BVA-ZfA)<br />

- Frau Eberl-Marchetti kommuniziert die Zusammenarbeit zwischen<br />

Schulleitung und Vorstand (ehrenamtliche Mitglieder)<br />

- Zusammensetzung der Schulgemeinschaft spiegelt sich auch im Vorstand<br />

wieder (viele ehemalige Schüler)<br />

- Herr Signore gibt den neuen ADLK auf den Weg den besonderen Kontakt zu<br />

den Eltern an einer Privatschule halten („ wer zahlt will Service“). Auch das<br />

fragile Verhältnis zwischen ADLK und OLK sollte offen von den neuen ADLK<br />

angegangen werden<br />

Besonderheiten der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> (Tradition, stadtbekannte Feste, die viel<br />

Engagement von allen Beteiligten erfordern; Schwerpunkt auf sprachlichen Fächern;<br />

ansprechende Lage der DSR im Grünen)


Rückmeldung an den ReFo-Koordinator<br />

1) Absicht und Wirkung:<br />

Ihre Rückmeldung hilft uns, das Konzept zu verbessern. Markieren Sie bitte,<br />

in welchem Ausmaß die einzelnen Ziele bei Ihnen persönlich erreicht wurden<br />

- - - 0 + + +<br />

- - - 0 + + +<br />

- - - 0 + + +<br />

- - - 0 + + +<br />

- - - 0 + + +<br />

Durchschnitt<br />

Sensibilisierung für DaF- DFU – Ansätze +<br />

praktische Umsetzbarkeit 0<br />

Motivation zum eigenen Experimentieren 0<br />

den Wunsch wecken, sich intensiver zu informieren +<br />

das Bedürfnis nach mehr Zusammenarbeit stärken ++<br />

2) Zufriedenheitsbarometer: In welchem Maße wurden Ihre Erwartungen erfüllt?<br />

-2 -1 0 1 2<br />

-2 -1 0 1 2<br />

-2 -1 0 1 2<br />

-2 -1 0 1 2<br />

-2 -1 0 1 2<br />

Organisation und Leitung 1<br />

LG-Atmosphäre 2<br />

Unterbringung 1<br />

Betreuung vor Ort 2<br />

Austausch in der Teilnehmergruppe 1<br />

3) Weitere Anregungen: - mehr Hospitationen in der Gruppe<br />

- Gespräche mit Institutionen kürzen<br />

- theoretische Einführungen durch mehr praktische Arbeiten<br />

untermauern<br />

- keine strikte Trennung zwischen DaF und DFU<br />

- Auswahl aus einem breit gefächerten Hospitationsangebot<br />

- Binnendifferenzierung: Erst- und Zweitvermittlung<br />

Als positiv wurden insbesondere die Organisation und Lehrgangsatmosphäre empfunden. Hierbei<br />

gelang es dem Koordinatorenteam, eine individuelle und flexible Betreuung zu gewährleisten.<br />

Die Teilnehmer erhielten einen detaillierten Einblick in den Schulbetrieb der DSR.


Einschätzung durch die Referenten:<br />

- Arbeitshaltung und Motivation ließen zeitweise zu wünschen übrig.<br />

- Im Plenum war die Aufmerksamkeit unabhängig von den angebotenen<br />

Themen schwankend, es wurde unangemessene Fremdbeschäftigung<br />

beobachtet.<br />

- Bei den praktischen Einheiten war passives Konsumverhalten teilweise<br />

auffällig.<br />

- Insgesamt herrschte jedoch eine angenehme menschliche Atmosphäre<br />

- Anmerkung zur Hospitation und Midi-Teaching DaF:<br />

Die sehr sorgfältig und differenziert vorbereitete und gehaltene<br />

Hospitationsstunde für DaF an der DSR wurde nicht mit dem zu<br />

erwartenden Interesse ausgewertet.<br />

Die Vorbereitung und Ausführung der selbst gehaltenen<br />

Unterrichtseinheit war dagegen konstruktiv und positiv.<br />

- Anmerkung zur Hospitation und Midi-Teaching DFU:<br />

Die in den Hospitationen von der DSR zahlreich und bereitwillig<br />

dargebotenen Unterrichtsstunden waren überwiegend gut vorbereitet<br />

und zeigten exemplarisch DFU-Werkzeuge und -Methoden. Die<br />

Auswertung durch die Teilnehmer war sehr konstruktiv und<br />

zielgerichtet. Die Vorbereitung und Ausführung des Midi-Teachings<br />

waren dagegen von sehr unterschiedlicher Qualität. Dabei standen<br />

lieblose Präsentationen hervorragenden Unterrichtsversuchen<br />

gegenüber, was auch aus den im Anhang befindlichen digitalen<br />

Unterrichtsmaterialien hervorgeht. Dementsprechend war die<br />

Wahrnehmung und Bewertung von Seiten der Schüler und des DFU-<br />

Koordinators sehr unterschiedlich.<br />

Eva Franke, Tobias Fröhlich


Abschlussbemerkungen zur REFO<br />

„Vorbereitungslehrgang für neue Lehrkräfte“<br />

Zu den in den letzten Jahren etablierten Schwerpunkten des Auslandsteils des<br />

Vorbereitungslehrgangs in der Region 15 „„Besonderheiten der Struktur einer<br />

Auslandsschule“ und „Deutsch im Fachunterricht“ traten in diesem Jahr noch die<br />

Themenkreise „Deutsch als Fremdsprache“, was den besonderen Bedingungen der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong>n in Italien als interkulturelle Begegnungsschulen geschuldet ist<br />

und von den Lehrkräften eine spezielle Sensibilisierung erfordert.<br />

Die Teilnehmerbefragung hat ergeben, dass die Ziele des Vorbereitungslehrgang an<br />

der DSR weitgehend erreicht worden sind. Der Zeitpunkt der Fortbildung – der<br />

Lehrgang liegt früh im Schuljahr, doch bringen die Teilnehmer bereits eigene<br />

Erfahrungen aus den ersten Unterrichtswochen mit – hat sich bewährt, ebenso die<br />

Wahl und Umsetzung der Inhalte und das breite Spektrum der Referenten. Angeregt<br />

wurden dabei eine Bündelung der Themenkreise, was jedoch nur im Rahmen der<br />

schulischen Gegebenheiten hinsichtlich Stundenplan und Disponibilität der<br />

Referenten gewährleistet werden kann.<br />

Positiv wurden die Hospitationen in den Abteilungen „Kindergarten“ und<br />

„Grundschule“, aber auch die Gespräche mit den am Schulleben beteiligten<br />

Personengruppen hervorgehoben, in denen die besondere Struktur und Situation der<br />

Auslandsschule, die interkulturelle Problematik und insbesondere die Schwierigkeiten<br />

auf der Kommunikationsebene behandelt worden sind. Eindrucksvoll war<br />

insbesondere die Teilnahme an einer Schülervollversammlung, in der die SMV ihre<br />

Arbeit vorstellte.<br />

Grundsätzlich positiv hervorgehoben wurde der Praxisbezug im Zusammenhang der<br />

Hospitationen und der Unterrichtsversuche im Midi-Teaching, wobei hier eine noch<br />

stärkere Schwerpunktsetzung angeregt wurde.<br />

Anzustreben wäre ein noch intensiverer Dialog mit Schülergruppen, die hinsichtlich<br />

ihrer Zusammensetzung die gesamte Schülerschaft treffend repräsentieren.<br />

Die Einbeziehung des Samstags in das Fortbildungsprogramm wurde auch in diesem<br />

Jahr kritisiert. Diese Frage sollte im pädagogischen Beirat neu diskutiert werden.<br />

Wie auch der obigen Einschätzung der Referenten für DaF und DFU zu entnehmen<br />

ist, war in der Gruppe eine erhebliche Heterogenität hinsichtlich der Vorkenntnisse –<br />

es waren etliche zweitvermittelte Kollegen anwesend – sowie hinsichtlich des<br />

Interesses an den Tagungsinhalten festzustellen, was sich auch in der nicht immer<br />

optimalen Tagungsdisziplin manifestierte.<br />

Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass die Tagung den neuen Kolleginnen<br />

und Kollegen ein breites Spektrum von Einblicken in die verschiedenen Lernorte und<br />

die am Schulleben beteiligten Gruppen bot, die intensiv genutzt wurden.<br />

Daneben nutzten etliche Teilnehmer den Lehrgang zur Kontaktaufnahme mit<br />

Kollegen der DSR.<br />

Die Lehrgangsatmosphäre war durchgehend positiv.<br />

Matthias Schopper, REFOKO

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