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Schellings Denken der Freiheit - KOBRA - Universität Kassel

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Paul-Gerhard Klumbies<br />

Grußwort zum Schelling-Symposion<br />

anlässlich des 70. Geburtstags<br />

von Univ.-Prof. Dr. Wolfdietrich Schmied-Kowarzik<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

lieber Wolfdietrich Schmied-Kowarzik,<br />

an Schelling kann man scheitern. Jedenfalls ist mein Eindruck bisher gewesen:<br />

Schelling führt einen an die Grenzen des Mitvollziehbaren heran. Offen<br />

gestanden habe ich mich manchmal gefragt, ob er nicht womöglich am Ende<br />

selbst an sich gescheitert ist. War er noch Herr seiner Spekulationen und<br />

schaute durch sie hindurch? O<strong>der</strong> ist er in ihrem Gestrick untergegangen?<br />

Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie bei Ihrem Symposium in dieser<br />

Hinsicht etwas herausbekommen.<br />

Nun habe ich aber festgestellt, dass Du, lieber Wolfdietrich, schon als junger<br />

Mann frei von solch skrupulösem Fragen und bangem Zweifeln warst.<br />

Hast Du Dich doch gleich mit Deiner Erstlingsarbeit an Schelling herangewagt<br />

und tatsächlich seine gefährliche Spätphilosophie in Deiner Dissertation<br />

über „Sinn und Existenz in <strong>der</strong> Spätphilosophie <strong>Schellings</strong>“ bearbeitet.<br />

Mit diesem Symposium anlässlich Deines 70. Geburtstages kehrst Du also<br />

an Deine Anfänge als Philosoph zurück. Ich gratuliere Dir auch von dieser<br />

Stelle im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie <strong>der</strong> Kolleginnen<br />

und Kollegen des Fachbereichs Erziehungswissenschaft/Humanwissenschaften<br />

noch einmal sehr herzlich zu sieben gefüllten Lebensjahrzehnten,<br />

und ich wünsche Dir mit Deiner Familie einen glücklichen Beginn <strong>der</strong> achten<br />

Dekade.<br />

Du hast mich angewiesen, hier und heute auf eine Würdigung Deiner<br />

Person zu verzichten. Diese sei anlässlich Deiner Emeritierung vor zwei Jahren<br />

in ausreichendem Maße erfolgt. Dem möchte ich mich nicht wi<strong>der</strong>setzen.<br />

Aber ich erlaube mir in meiner Funktion als Dekan dennoch eine für den<br />

Fachbereich sehr wichtige Tatsache Deines akademischen Wirkens hervorheben:<br />

Du hast in starkem Maße den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deinem<br />

Fach geför<strong>der</strong>t und eine erhebliche Zahl von Promotionen und Habilitationen<br />

zum erfolgreichen Abschluss gebracht. Du hast es vielen jungen<br />

Wissenschaftlern ermöglicht, auf einer neuen Stufe akademisch weiterzuarbeiten.

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