Rathausinfo Nr. 9 2011 - Schwaz

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07.02.2013 Aufrufe

Am 8. Oktober wurde im Haus der Völker die neue Sonderausstellung eröffnet. Kreatives Kunsthandwerk „7 Frauen zeigen am 19. November 2011 im Rabalderhaus Arbeiten verschiedenster Art. Eine gute Gelegenheit, besondere Geschenke zu finden. Seifen, Bilder, Collagen, Filz, Taschen, Genähtes, Kränze, Räucherwerk, Liköre, Keramik und vieles andere. Umrahmt wird die Ausstellung von Fotografien der Hobbyfotografin Elisabeth Häusler. Die 8 kreativen Frauen freuen sich auf interessierte BesucherInnen.“ Seite 10 Rathausinfo 9/2011 Kulturnachrichten Fotos: Haus der Völker Die Pläne für den Umbau im Haus der Völker wurden bei der Baubehörde bereits eingereicht, im Jänner wird der Umbau starten. Afrikas Moderne im Spiegel der Generationen Die neue Sonderausstellung im Haus der Völker wurde am 8. Oktober eröffnet und ist bis 15. Jänner 2012 zu sehen. Danach wird der Umbau erfolgen, die Baupläne liegen bereits vor. Die aktuelle Sonderausstellung im Haus der Völker steht ganz im Zeichen der Afrikanischen Moderne. Acht der namhaftesten Künstler sind mit ihren Bildern und Skulpturen vertreten und geben einen Einblick in die Szene zeitgenössischer Kunst. Chéri Samba oder Twins Seven Seven sind die Bekanntesten unter ihnen. Chéri Samba, der Karrikaturist unter Afrikas Malern, bezieht sich in seinen Bildern auf die gesellschaftlichen Zustände seines Landes. Twins Seven Seven war ein langjähriger Freund und Kollege von Susanne Wenger und Ulli Beier. Sein Name ist eng mit dem Künstlerkreis von Oshogo verbunden, hier fand er die Inspirationen zu seinen Bildern. Neben den „Klassikern“ der afrikanischen Moderne, zu denen auch George Lilanga gehört, sind Bilder des Metallkünstlers Tété Azankpo aus Togo zu sehen, dem das aktuelle „Magazin A4“ eine Reportage widmet. Kivuthi Mbuno bildet mit seinen 64 Jah- ren den Übergang der Generationen. Seit 1988 sind seine Arbeiten international anerkannt. George Lilanga wurde 1934 in Tanzania geboren. Seine ersten Arbeiten waren mit der Makonde Schnitztradition verbunden. Er wirkte bis zu seinem Tode 2005 in Dar es Salaam. Dominique Zinkpé ist den Besuchern des Haus der Völker vertraut. Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt und gelten als besonders afrikanisch, weil er tiefer als viele seiner Kollegen in der afrikanischen Spiritualität verwurzelt ist. Mit Manuela Sambo und Amouzou Glikpa schließt sich der Reigen der Generationen, ihre sensiblen Arbeiten runden das Bild der afrikanischen Moderne ab. Diese Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Galerie ART- CO, dessen Initiator Joachim Melchers, schon mehrfach in Sonderausstellungen des Haus der Völker einbezogen war. Haus der Völker. Museum für Kunst und Ethnographie, St. Martin 16, Schwaz. Öffnungszeiten Museum/Café/Shop: täglich 10 - 17 Uhr. Führungen: jeden Sonntag 15 Uhr (ab 5 Personen). Tel. 05242/66090 info@hausdervoelker.com www.hausdervoelker.com www.hdv­online.eu

Fotos: Stadtgemeinde Schwaz, Schwaz Kaltenhauser, Knapp Kulturnachrichten Buchvorstellung „Ludwig Penz“: Prof. Rudi Wach, Mag. Gottfried Kompatscher (Tyrolia), Kaplan Ludwig Penz, sein Neffe hat den Künstler noch persönlich gekannt, Dietfried Kaltenhauser und Bgm Dr. Hans Lintner. Ludwig Penz Im Toni-Knapp Haus wurde am 15. September ein umfassendes Werk über Ludwig Penz, einen der ganz großen Schwazer Künstler, vorgestellt. Ludwig Penz verstarb 1918 mit nur 42 Jahren viel zu früh und hat trotz seiner relativ kurzen Schaffensphase richtungsweisende Arbeiten für die Weiterentwicklung der Bildhauerei hinterlassen. 10 Jahre lang hat Dietfried Kaltenhauser mit dem Schwazer Kulturverein im Toni-Knapp-Haus als Herausgeber mit viel Engagement und Herz die Geschichte und Werke des Bildhauers und auch exzellentem Zeichner in Beiträgen Erzträger von hochrangigen KunstexpertInnen zusammengetragen und Zirbe, 14,1 cm sichtbar gemacht. Wilfried Kirschl, der kurz vor der Fertigstellung des Buches 2010 verstorben ist und Rudi Wach hatten die Idee zum Buch. Dietfried Kaltenhauser: “Ludwig Penz war ein faszinierender Künstler, der heute noch absolut zeitlos ist und von Rudi Wach in der Laudatio zur Buchpräsentation als der Tiroler Egger Lienz der Bildhauer bezeichnet wurde.” Jörg von Fruntsberg, Zirbe, 15,9 cm Der Kulturverein Toni Knapp Haus hat es sich vor 20 Jahren zur Aufgabe gemacht, das Knappenhaus von Toni Knapp zu erhalten. Das Haus zeigt in zwei bis drei Ausstellungen pro Jahr Arbeiten von KünstlerInnen aus der Region. Bei der Buchpräsentation des Ludwig-Penz-Buches im September waren 150 Interessierte zu Gast im Toni-Knapp-Haus. 1991 hat der Verein als loser Zusammenschluss begonnen. 1993 wurde der Verein im Geiste Toni Knapps gegründet, dem es ein Anliegen war, dass das Haus der Kunst erhalten bleibt. Dietfried Kaltenhauser auf die Frage und was kommt nach dem Ludwig Penz-Buch? „Jetzt braucht es bald junge und begeisterungsfähige Leute, die das Toni-Knapp-Haus in die Zukunft führen. Und einen ganz geheimen Wunsch haben wir auch: Eine Ludwig-Penz Figur wie der Erzträger in Lebensgröße zum Beispiel vor den Stadtgalerien würde ganz ausgezeichnet passen!” Das Buch ist im Toni-Knapp-Haus und in der Tyrolia in Schwaz erhältlich. Rosenrot und Schneeweißchen sind zwei von Walter Knapp geschaffene Marionettenstars, die im November im Toni- Knapp-Haus einen großen Auftritt haben. 1. Schwazer Marionettentage 10.­12. Nov. 2011, im Toni­Knapp­Haus, Burggasse 16, Schwaz. Die Schwazer Marionettenbühne „GOGOLORI“ und der Kulturverein im Toni Knapp Haus laden herzlich ein zu den ersten Schwazer Marionettentagen. Do, 10. Nov. 2011, 16 Uhr, Schneeweißchen und Rosenrot (20.15 Uhr Erwachsenenvorstellung für die Kinderhilfe Schwaz) ab 3 Jahren, Dauer ca. 40 Minuten. 4,- und 7,- Euro Eintritt. Eva Ebner und Walter Knapp führen die Figuren. Figurenbau: Walter Knapp nach Entwürfen von Hartwig Unterberger. Kostüme: Eva Ebner. Bühnenbilder: Hartwig Unterberger Fr, 11. Nov. 2011, 16 Uhr: Schneeweißchen und Rosenrot 20.15 Uhr: Marionetten-Varieté. Marionetten musizieren, tanzen, zaubern…. Ein buntes, unterhaltsames Programm für Jugendliche und Erwachsene, 7,- und 10,- Euro Eintritt Sa, 12. Nov. 2011, 16 Uhr. Der Feuervogel. Russisches Märchen mit Musik von Igor Strawinsky, ab 5 Jahren, Dauer ca. 40 Minuten, 4,- und 7,- Euro Eintritt. Kartenvorverkauf in der Rathausinformation Schwaz im Rathaus. Rathausinfo 9/2011 Seite 11

Am 8. Oktober wurde im Haus der Völker<br />

die neue Sonderausstellung eröffnet.<br />

Kreatives<br />

Kunsthandwerk<br />

„7 Frauen zeigen am 19. November <strong>2011</strong><br />

im Rabalderhaus Arbeiten verschiedenster<br />

Art. Eine gute Gelegenheit, besondere Geschenke<br />

zu finden. Seifen, Bilder, Collagen,<br />

Filz, Taschen, Genähtes, Kränze, Räucherwerk,<br />

Liköre, Keramik und vieles andere.<br />

Umrahmt wird die Ausstellung von Fotografien<br />

der Hobbyfotografin Elisabeth<br />

Häusler. Die 8 kreativen Frauen freuen<br />

sich auf interessierte BesucherInnen.“<br />

Seite 10 <strong>Rathausinfo</strong> 9/<strong>2011</strong><br />

Kulturnachrichten<br />

Fotos: Haus der Völker<br />

Die Pläne für den Umbau im Haus der Völker wurden bei der Baubehörde<br />

bereits eingereicht, im Jänner wird der Umbau starten.<br />

Afrikas Moderne im<br />

Spiegel der Generationen<br />

Die neue Sonderausstellung im Haus der<br />

Völker wurde am 8. Oktober eröffnet und<br />

ist bis 15. Jänner 2012 zu sehen. Danach<br />

wird der Umbau erfolgen, die Baupläne<br />

liegen bereits vor.<br />

Die aktuelle Sonderausstellung im<br />

Haus der Völker steht ganz im Zeichen<br />

der Afrikanischen Moderne. Acht<br />

der namhaftesten Künstler sind mit ihren<br />

Bildern und Skulpturen vertreten und geben<br />

einen Einblick in die Szene zeitgenössischer<br />

Kunst.<br />

Chéri Samba oder Twins Seven Seven<br />

sind die Bekanntesten unter ihnen. Chéri<br />

Samba, der Karrikaturist unter Afrikas<br />

Malern, bezieht sich in seinen Bildern auf<br />

die gesellschaftlichen Zustände seines<br />

Landes. Twins Seven Seven war ein langjähriger<br />

Freund und Kollege von Susanne<br />

Wenger und Ulli Beier. Sein Name ist eng<br />

mit dem Künstlerkreis von Oshogo verbunden,<br />

hier fand er die Inspirationen zu<br />

seinen Bildern. Neben den „Klassikern“<br />

der afrikanischen Moderne, zu denen auch<br />

George Lilanga gehört, sind Bilder des<br />

Metallkünstlers Tété Azankpo aus Togo<br />

zu sehen, dem das aktuelle „Magazin A4“<br />

eine Reportage widmet.<br />

Kivuthi Mbuno bildet mit seinen 64 Jah-<br />

ren den Übergang der Generationen. Seit<br />

1988 sind seine Arbeiten international anerkannt.<br />

George Lilanga wurde 1934 in<br />

Tanzania geboren. Seine ersten Arbeiten<br />

waren mit der Makonde Schnitztradition<br />

verbunden. Er wirkte bis zu seinem Tode<br />

2005 in Dar es Salaam. Dominique Zinkpé<br />

ist den Besuchern des Haus der Völker<br />

vertraut. Seine Arbeiten wurden weltweit<br />

ausgestellt und gelten als besonders<br />

afrikanisch, weil er tiefer als viele seiner<br />

Kollegen in der afrikanischen Spiritualität<br />

verwurzelt ist. Mit Manuela Sambo und<br />

Amouzou Glikpa schließt sich der Reigen<br />

der Generationen, ihre sensiblen Arbeiten<br />

runden das Bild der afrikanischen<br />

Moderne ab. Diese Ausstellung entstand<br />

in Zusammenarbeit mit der Galerie ART-<br />

CO, dessen Initiator Joachim Melchers,<br />

schon mehrfach in Sonderausstellungen<br />

des Haus der Völker einbezogen war.<br />

Haus der Völker. Museum für Kunst und<br />

Ethnographie, St. Martin 16, <strong>Schwaz</strong>. Öffnungszeiten<br />

Museum/Café/Shop: täglich 10 -<br />

17 Uhr. Führungen: jeden Sonntag 15 Uhr (ab 5<br />

Personen). Tel. 05242/66090<br />

info@hausdervoelker.com<br />

www.hausdervoelker.com<br />

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