Klima Broschüre aktuell 10.02. 15. - John-Lennon-Gymnasium

Klima Broschüre aktuell 10.02. 15. - John-Lennon-Gymnasium Klima Broschüre aktuell 10.02. 15. - John-Lennon-Gymnasium

jlgym.berlin.de
von jlgym.berlin.de Mehr von diesem Publisher
07.02.2013 Aufrufe

Klimawandel : Verspielen wir unsere Zukunft ? Fragestellungen Diskussion und Beschlüsse innerhalb des Planspiels sollten sich auf diese Fragestellungen fokussieren • Weltweite Reduktion der CO 2 – Emissionen; Festlegung verbindlicher Reduktionsziele für alle Industrieländer USA Länder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes • Einsatz moderner Technologie zur Erhöhung der Energieeffizienz • Umstellung der fossilen Energieerzeugung auf regenerative Energiegewinnung • Hilfe bei den letzten beiden Punkten für die Schwellen- und Entwicklungsländer durch einen von den reichen Ländern finanzierten Fonds (gerechte Lastenverteilung) • Der Emissionshandel mit Verschmutzungszertifikaten sollte nicht einbezogen werden, weil er zu schwer zu vermitteln ist. Diese Länder waren im Parlament vertreten Führungsrolle in der Welt (Vorbild wirkung) - Stärkste Ökonomie - Größter „Verschmutzer“ ; höchster Energieverbrauch und CO 2-Ausstoß pro Kopf Frankreich europäisches Land - Typische Industrienation ohne fossile Rohstoffvorkommen - Hoher Anteil an Kernenergie Russland Transformationsland - Ineffektive, auf Rohstoffverarbeitung zugeschnittene Ökonomie - Große fossile Energievorkommen (Gas, Erdöl) Ineffektive Volkswirtschaft - Politische Instabilität Schwellenländer China bevölkerungsreichstes Land der Erde - Stärkstes Wirtschaftswachstum - Hoher Ressourcenverbrauch geringes Umweltbewusstsein Indien Venezuela - Hoher Anteil an Bio- Kraftstoffen bedingt hohen Landverbrauch - Regenwaldabholzung erhöht CO 2- Emission Entwicklungsländer Bangladesch Naturkatastrophen (Monsun, Zyklone) - Anstieg des Meeresspiegels - Niedriges Bruttoinlandsprodukt Burkina Faso eines der ärmsten Länder der Welt - Gefährdung der Landwirtschaft durch Naturkatastrophen (Dürre, Überschwemmungen) Seite 6

Klimawandel : Verspielen wir unsere Zukunft ? „Home” - der Film Home Sweet Home under cruel conditions Im Jahre 2009 strahlte der öffentlich-rechtliche Sender France2 den Dokumentarfilm „Home“ von Yann Arthus-Bertrand aus. Zwei Tage darauf folgte die Europawahl, bei der die Grünen, im Vergleich zur vorhergehenden Wahl, ihre Ergebnis verdoppeln konnten. Ob man nun tatsächlich die Ausstrahlung des von Denis Carot und Luc Besson produzierten Filmes als Grund für die Verdoppellung der Stimmen für die Grünen sieht, sei dahin gestellt. Außer Frage steht allerdings, dass dieser Film unglaublich beeindruckt. Der Macher des Filmes, Yann Arthus-Bertrand, ist ein Fotograf aus Frankreich, der auch als Journalist, Reporter und Umweltschützer arbeitet. Internationale Anerkennung gewann er vor allem mit seinen spektakulären Luftbildaufnahmen. All diese Aspekte spiegeln sich in seinem Dokumentarfilm „Home“ wieder. Er agiert dort als Regisseur mit den Augen eines Fotografen, der eine Vorliebe für die Vogelperspektive hat. Außerdem stellt Arthus- Bertrand journalistische Fähigkeiten unter Beweis, Fähigkeiten, mit der er die Mission eines Umweltschützers verfolgt. Home Der Film soll nach Aussagen der Macher eine Hommage an die Schönheit der Natur sein und gleichzeitig ihre Verletzlichkeit zeigen. Diese Perspektive soll dem Publikum die Dringlichkeit des Umweltschutzes und die gemeinsame Verantwortung für unsere Erde ins Bewusstsein rufen. Der Plot: 93 Minuten lang die Welt aus verschiedenen Perspektiven. Die größtenteils aus Luftaufnahmen bestehenden Bilder zeigen verschiedene Gebiete der Erde. Aufnahmen des tropischen Regenwaldes wechseln sich ab mit Bildern von Großstädten wie Dubai oder Lagos. Reine Natur und ihre Zerstörung durch Menschenhand. Ein Extrem folgt dem anderen, und unsere Erde wird in ihrer Vielfältigkeit und ihrem Kontrastreichtum dargestellt. Die Aufnahmen verweisen auf die Bio-Diversivität der Welt und die Bedrohung dieses ökologischen Gleichgewichtes durch den Menschen. In dem Sinne sorgte auch die Ausstrahlung des Filmes bei dem ersten John-Lennon Klimagipfel für eine gute Einstimmung auf das Problem unserer Generation: den Klimawandel. Die Lösung des Problems steht noch aus. Elisabeth Weber Seite 7

<strong>Klima</strong>wandel : Verspielen wir unsere Zukunft ?<br />

„Home” - der Film<br />

Home<br />

Sweet Home under cruel<br />

conditions<br />

Im Jahre 2009 strahlte der<br />

öffentlich-rechtliche<br />

Sender France2 den<br />

Dokumentarfilm „Home“<br />

von Yann Arthus-Bertrand<br />

aus. Zwei Tage darauf<br />

folgte die Europawahl, bei<br />

der die Grünen, im<br />

Vergleich zur<br />

vorhergehenden Wahl,<br />

ihre Ergebnis verdoppeln<br />

konnten.<br />

Ob man nun tatsächlich<br />

die Ausstrahlung des von<br />

Denis Carot und Luc<br />

Besson produzierten<br />

Filmes als Grund für die<br />

Verdoppellung der<br />

Stimmen für die Grünen<br />

sieht, sei dahin gestellt.<br />

Außer Frage steht<br />

allerdings, dass dieser<br />

Film unglaublich<br />

beeindruckt.<br />

Der Macher des Filmes,<br />

Yann Arthus-Bertrand, ist<br />

ein Fotograf aus<br />

Frankreich, der auch als<br />

Journalist, Reporter und<br />

Umweltschützer arbeitet.<br />

Internationale<br />

Anerkennung gewann er<br />

vor allem mit seinen<br />

spektakulären<br />

Luftbildaufnahmen.<br />

All diese Aspekte spiegeln<br />

sich in seinem<br />

Dokumentarfilm „Home“<br />

wieder. Er agiert dort als<br />

Regisseur mit den Augen<br />

eines Fotografen, der eine<br />

Vorliebe für die<br />

Vogelperspektive hat.<br />

Außerdem stellt Arthus-<br />

Bertrand journalistische<br />

Fähigkeiten unter Beweis,<br />

Fähigkeiten, mit der er die<br />

Mission eines<br />

Umweltschützers verfolgt.<br />

Home<br />

Der Film soll nach<br />

Aussagen der Macher eine<br />

Hommage an die<br />

Schönheit der Natur sein<br />

und gleichzeitig ihre<br />

Verletzlichkeit zeigen.<br />

Diese Perspektive soll dem<br />

Publikum die Dringlichkeit<br />

des Umweltschutzes und<br />

die gemeinsame<br />

Verantwortung für unsere<br />

Erde ins Bewusstsein<br />

rufen. Der Plot: 93<br />

Minuten lang die Welt aus<br />

verschiedenen<br />

Perspektiven. Die<br />

größtenteils aus<br />

Luftaufnahmen<br />

bestehenden Bilder zeigen<br />

verschiedene Gebiete der<br />

Erde. Aufnahmen des<br />

tropischen Regenwaldes<br />

wechseln sich ab mit<br />

Bildern von Großstädten<br />

wie Dubai oder Lagos.<br />

Reine Natur und ihre<br />

Zerstörung durch<br />

Menschenhand. Ein<br />

Extrem folgt dem<br />

anderen, und unsere Erde<br />

wird in ihrer Vielfältigkeit<br />

und ihrem<br />

Kontrastreichtum<br />

dargestellt.<br />

Die Aufnahmen verweisen<br />

auf die Bio-Diversivität<br />

der Welt und die<br />

Bedrohung dieses ökologischen<br />

Gleichgewichtes<br />

durch den Menschen.<br />

In dem Sinne sorgte auch<br />

die Ausstrahlung des<br />

Filmes bei dem ersten<br />

<strong>John</strong>-<strong>Lennon</strong> <strong>Klima</strong>gipfel<br />

für eine gute Einstimmung<br />

auf das Problem unserer<br />

Generation: den<br />

<strong>Klima</strong>wandel. Die Lösung<br />

des Problems steht noch<br />

aus.<br />

Elisabeth Weber<br />

Seite 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!