Klima Broschüre aktuell 10.02. 15. - John-Lennon-Gymnasium
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<strong>Klima</strong>wandel : Verspielen wir unsere Zukunft ?<br />
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Golfstrom, Nordatlantikstrom<br />
Bezeichnungen für eine warme, rasch fließende Meeresströmung von Nordamerika in Richtung Europa. Der<br />
Golfstrom gilt als Heizung Europas. Durch die warmen Wassermassen, sind Teile von West- und Nordeuropa<br />
wärmer als beispielsweise Neufundland und Labrador in Kanada, die ähnlich weit im Norden liegen. Der Golfstrom<br />
befördert hundert Mal so viel Wasser wie alle Flüsse dieser Welt zusammen. In den vergangenen Jahren<br />
befürchteten Forscher immer wieder, dass der Golfstrom durch die globale Erwärmung zum Erliegen kommen<br />
könnte. Sedimente aus Eisbohrkernen deuten darauf hin, dass dies in der Vergangenheit immer wieder<br />
vorgekommen ist. In der Zwischenzeit sind sich die meisten Forscher einig, dass der Golfstrom großen natürlichen<br />
Schwankungen unterliegt, dass aber insgesamt keine Abschwächung dieser Meeresströmung zu beobachten ist.<br />
Grönland-Eis<br />
Grönland ist zu 80 Prozent von einem Eisschild bedeckt, der eine Ausdehnung von 1,17 Millionen<br />
Quadratkilometern hat. Nach dem Eisschild der Antarktis ist dies die weltweit zweitgrößte, permanent vereiste<br />
Fläche. Im Gegensatz zum Eis in der Antarktis schmilzt das Eis auf Grönland rapide. Sollte das grönländische Eis<br />
vollständig abschmelzen, befürchten <strong>Klima</strong>forscher einen Meeresspiegelanstieg um bis zu 7,2 Meter.<br />
G8<br />
Die Gruppe der sieben reichsten Länder der Welt, bestehend aus Kanada, den USA, Japan, Großbritannien,<br />
Deutschland, Italien und Frankreich und Russland.<br />
G77<br />
Die Gruppe der ursprünglich 77 Entwicklungsländer, die 1964gegründet wurde, um die Interessen der Dritten Welt<br />
effektiv vertreten zu können, hatte 1991 insgesamt 129 Mitglieder. Bei den internationalen<br />
<strong>Klima</strong>schutzverhandlungen greifen die G77-Staaten und China oft gemeinsam in die Diskussion ein.<br />
GEF (Global Environment Facility)<br />
Dieser multilaterale Fonds wurde 1991 von der Weltbank etabliert. Er fundiert mittlerweile auch als<br />
Finanzierungsinstrument in vier Sektoren: Maßnahmen zum <strong>Klima</strong>schutz, biologische Vielfalt, Schutz der<br />
Ozonschicht und Schutz der Gewässer<br />
Heizenergiebedarf<br />
Unter Heizenergiebedarf versteht man die Energiemenge, die dem Heizungssystem des Gebäudes in Form von<br />
Brennstoffen, Nah- bzw. Fernwärme oder Strom zugeführt werden muss, um den Heizwärmebedarf des Gebäudes<br />
zu decken. Abhängig von den Verlusten des Heizsystems liegt der Heizenergiebedarf meist über dem<br />
Heizwärmebedarf. Eine Thermosolaranlage mit Heizungsunterstützung verringert den Heizenergiebedarf. Der<br />
Trinkwarmwasserbedarf geht nicht mit in den Heizenergiebedarf ein.<br />
Heizwert<br />
Der Heizwert bezeichnet den Energiegehalt des Brennstoffes, der allein durch dessen Verfeuerung freigesetzt wird.<br />
Die Energie- bzw. Wärmemenge des Heizwertes wird oft in kWh angegeben. Der Heizwert wird auch unterer<br />
Heizwert genannt, weil er geringer ist als der Brennwert (oberer Heizwert). Dieser berücksichtigt zudem die<br />
Verdampfungswärme, die nötig ist, um das in den wasserstoffhaltigen Brennstoffen wie Öl, Gas, Kohle und Holz<br />
entstehende Wasser zu verdampfen.<br />
Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)<br />
Als IPCC wird der zwischenstaatliche Ausschuss für <strong>Klima</strong>änderungen oder auch Weltklimarat bezeichnet. Der Rat<br />
beschäftigt sich mit den Risiken der globalen Erwärmung und den möglichen Vermeidungsstrategien.<br />
Innertropische- oder Intertropische Konvergenzzone (ITC)<br />
ITC ist die englische Abkürzung für Inter Tropic Convergence oder ITCZ für Inter-Tropical Convergence Zone und<br />
sie ist eine Tiefdruckzone, in der über den tropischen Ozeanen (Äquatornähe) Nordost- und Südost-Passate<br />
aufeinander treffen.<br />
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