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Klima Broschüre aktuell 10.02. 15. - John-Lennon-Gymnasium

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<strong>Klima</strong>wandel : Verspielen wir unsere Zukunft ?<br />

Frankreich II<br />

Experten haben Prognosen<br />

aufgestellt, in denen es heißt,<br />

dass in 50 bis 70 Jahren der<br />

Uranvorrat der Welt<br />

aufgebraucht sein wird. Für<br />

den Atommüll ist kein Endlager<br />

vorhanden und dass 10% davon<br />

recycelt werden können, ist<br />

wirklich nicht mehr als eine<br />

Ansatzlösung. Wenn heute<br />

davon die Rede ist, dass<br />

Frankreich die niedrigsten<br />

Strompreise in Europa anbietet<br />

und die Kernenergiekonzerne<br />

die größten Arbeitgeber des<br />

Landes sind, wundert man sich<br />

als Beobachter sehr über den<br />

Mangel an nachhaltigem<br />

Denken.<br />

Auch ist es unklar, wodurch die<br />

nächste Generation der<br />

Franzosen die Exportwaren<br />

Atomstrom, Atomtechnik und<br />

Dienstleistungen ersetzen<br />

wird, die zur Zeit noch 6<br />

Milliarden Euro pro Jahr<br />

einbringen.<br />

Am Ende der Rede steht die<br />

eher diffuse Aussage,<br />

Frankreich würde in Zukunft<br />

zwar auf die Förderung<br />

erneuerbarer Energien setzen,<br />

gleichzeitig aber bei der<br />

altbewährten Kernenergie<br />

bleiben.<br />

Frankreichs Position beinhaltet,<br />

dass im Jahr 2010 zwei weitere<br />

AKW errichtet werden sollen<br />

und so die Zahl der<br />

vorhandenen AKW auf 60<br />

aufgestockt werden wird.<br />

"Es ist unverantwortlich von<br />

Frankreich, weitere<br />

Atomkraftwerke zu bauen,<br />

ohne ein Endlager zu besitzen.<br />

Die Folgen der Verschmutzung<br />

durch Radioaktivität sind fast<br />

schlimmer als jeder<br />

<strong>Klima</strong>wandel!", so<br />

kommentierte dies ein<br />

Vertreter Russlands.<br />

Celine Jünger<br />

Seite 11

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