Viktor Winter 0607web - Viktor - Schwerte
Viktor Winter 0607web - Viktor - Schwerte Viktor Winter 0607web - Viktor - Schwerte
Das Sportmagazin für Schwerte Winter 2006/07 Vik iktor tor DIE PREMIERE! HALLENFUßBALL STADTMEISTERSCHAFTEN 05. - 07. JANUAR 2007 SPORTHALLE NORD-WEST ALLES RUND UMS TURNIER UND DEN SCHWERTER SPORT
- Seite 2 und 3: 3 Bye-bye, Gänsewinkel! Liebe Lese
- Seite 4 und 5: 5 „Dankeschön!“ an die Sparkas
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- Seite 11 und 12: Teams und Typen Über 300 aktive Fu
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Das Sportmagazin für <strong>Schwerte</strong> <strong>Winter</strong> 2006/07<br />
Vik iktor tor<br />
DIE PREMIERE!<br />
HALLENFUßBALL<br />
STADTMEISTERSCHAFTEN<br />
05. - 07. JANUAR 2007<br />
SPORTHALLE NORD-WEST<br />
ALLES RUND UMS TURNIER<br />
UND DEN SCHWERTER<br />
SPORT
3<br />
Bye-bye,<br />
Gänsewinkel!<br />
Liebe Leser,<br />
Nun hat er also ausgedient, der gute alte Gänsewinkel<br />
als Mekka der Hallenfußballer unserer Stadt. Das hat<br />
weitreichende Konsequenzen, denn wir werden viele<br />
Dinge vermissen, die uns in den letzten zwanzig Jahren<br />
ans Herz gewachsen sind.<br />
Das gemütliches Zusammenquetschen hinter der<br />
Bande zum Beispiel, wo man so leicht Leute kennenlernen<br />
konnte und dabei mit ein bisschen Glück sogar<br />
hautnah Bekanntschaft mit den Spielern machte.<br />
Oder die Sitzreihen eins bis drei, von denen aus man<br />
alles wunderbar verfolgen konnte, nur leider nicht das<br />
Fußballspiel.<br />
Und die plattgedrückten Nasen an der Glasscheibe im<br />
hoffnunglos überfüllten Spielleiter-Kabuff vis-a-vis, aus<br />
dem der Hallensprecher krampfhaft versuchte, den<br />
aktuellen Spielstand zu ermitteln.<br />
Nicht zu vergessen die jungen Mütter, die unter Einsatz<br />
ihres Lebens ihren Nachwuchs hinterm Tor her auf<br />
die andere Seite des Spielfeldes zerrten, ohne dabei<br />
Opfer eines verzogenen Schusses zu werden. Nur um<br />
dann verzweifelt festzustellen, dass die rettende Toilette<br />
bestenfalls schon wieder besetzt war.<br />
Ach, es war schon schön in dieser kalten, dunklen<br />
engen Fußballbude - da muss die neue Spielstätte Nord-<br />
West erstmal mitkommen...<br />
Was sich nicht geändert hat: dass wir uns zum Hallenspektakel<br />
in allen Mannschaften umgeschaut haben und<br />
dabei auf einige interessante Protagonisten gestoßen<br />
sind. Einer wurde schon viermal Hallen-Stadtmeister und<br />
will mit dem ETuS/DJK seinen fünften Titel holen. Einer<br />
wurde schon dreimal Stadtmeister, allerdings nicht im<br />
Fußball, wo er mit seiner Holzpfosten-Truppe dieses Jahr<br />
eine mit Spannung erwartete Premiere feiert. Einer ist<br />
Tanzlehrer, einer könnte schon seit acht Jahren bei den<br />
Alten Herren spielen. Einer hat einen schweren Motorradunfall<br />
hinter sich, ein anderer eine gemeine Krankheit.<br />
Das und viel mehr gibt´s auf den nächsten Seiten.<br />
Aber lest doch selbst...<br />
Einen guten Start ins Neue Jahr wünscht<br />
allen Lesern und Inserenten Ihr und Euer<br />
<strong>Viktor</strong><br />
SEITE 4<br />
Muss sein:<br />
Worte zur Begrüßung<br />
SEITE 6<br />
Nichts Kriminelles:<br />
Die neue Hallenbande<br />
SEITE 7<br />
Hall of Fame:<br />
Die Sieger letzten 20 Jahre<br />
SEITE 8<br />
Wer wann gegen wen:<br />
Spielpläne der Großen<br />
SEITE 12<br />
Teams und Typen:<br />
Potentielle Stadtmeister<br />
SEITE 29<br />
Der Beste unterm Dach:<br />
Wer wird Hallenspezi 2007?<br />
SEITE 31<br />
Ja wo laufen sie denn?<br />
Siggi Hahn spricht Klartext<br />
SEITE 32<br />
Wer wann gegen wen:<br />
Spielpläne der Kleinen<br />
SEITE 34<br />
Hier spricht der Chef:<br />
Hans Landsiedel im Interview<br />
SEITE 36<br />
Liberales Sommermärchen:<br />
Torben Seib und Anja Hoja<br />
SEITE 40<br />
Würstchen und Tischfußball:<br />
Die Zielgerade<br />
achtungfertig
warme worte<br />
Gute Wünsche<br />
vom Rat der Stadt<br />
Liebe Sportlerinnen und Sportler,<br />
sie sind immer eine der ersten Veranstaltungen im<br />
Sportkalender eines jeden neuen Jahres: die Fußball-<br />
Stadtmeisterschaften in der Halle.<br />
In diesem Jahr richtet die erfolgreiche Veranstaltung<br />
der Titelverteidiger SV Geisecke aus. Erstmals<br />
werden die Spiele dabei in der Sporthalle Nord-West<br />
ausgetragen. Während die „Alten Herren“ am Freitag<br />
spielen, sind die Senioren, A- und B-Jugend am Samstag<br />
und Sonntag an der Reihe.<br />
Ich freue mich auf einige interessante Spiele. Denn<br />
nach den Feiertagen kommt ein bisschen Bewegung<br />
gerade richtig. Und die Spannung ist bei den Mannschaften,<br />
die um den Titel des Stadtmeisters wettstreiten,<br />
auch in diesem Jahr wieder sicherlich garantiert.<br />
In diesem Sinne wünsche ich spannende Wettkämpfe<br />
und sende Ihnen dazu die besten Grüße des Rates<br />
und der Verwaltung der Stadt <strong>Schwerte</strong>.<br />
Danken möchte ich auch dem ausrichtenden Verein<br />
und seinen zahlreichen freiwilligen Helferinnen und<br />
Helfern, die dafür sorgen, dass das Turnier zu einer<br />
gelungenen Veranstaltung wird.<br />
<strong>Schwerte</strong>, im Januar 2007<br />
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Wollen gute<br />
Gastgeber sein<br />
Werte Sportsfreunde!<br />
Im Namen des Geisecker SV 1926 e.V. heiße ich Sie<br />
herzlich willkommen in der Sporthalle Nord-West. Für<br />
uns ist es eine besondere Ehre, aber natürlich auch<br />
eine besonders schwierige Aufgabe, als erster Verein<br />
die Hallenfußball-Stadtmeisterschaften in der neuen<br />
Umgebung auszurichten. Natürlich wollen wir gute<br />
Gastgeber sein und haben uns große Mühe gegeben,<br />
dem Ereignis einen angemessenen Rahmen zu geben.<br />
Aber garantieren, dass schon alles so funktioniert wie<br />
es sollte, können wir leider nicht.<br />
Dass wir überhaupt in der Lage sind so eine<br />
Großveranstaltung durchzuführen, haben wir den vielen<br />
fleißigen Händen unserer Vereinsmitglieder zu<br />
verdanken, denen ich an dieser Stelle meinen Dank<br />
aussprechen möchte. Ebenso danke ich den benachbarten<br />
und befreundeten Vereinen, die uns ebenfalls<br />
bei der Planung unterstützt haben.<br />
Wenn jetzt noch spannende und faire Fußballspiele<br />
stattfinden und der Funke auf die Zuschauer überspringt,<br />
können wir auf einen gelungenen Start ins<br />
Fußballjahr 2007 blicken.<br />
Mit dieser Hoffnung verbleibt,<br />
mit sportlichen Grüssen<br />
Michael Faltin<br />
1. Vorsitzender Geisecker SV<br />
4
5<br />
„Dankeschön!“<br />
an die Sparkasse<br />
Liebe Fußballfreunde,<br />
nachdem das so ereignisreiche WM-Jahr 2006 inzwischen<br />
Geschichte ist, nimmt das neue Jahr 2007 mit<br />
den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften schon mit<br />
vollem Schwung seinen Lauf. Zu diesem ersten sportlichen<br />
Großereignis in <strong>Schwerte</strong> heiße ich Sie im Namen<br />
des Stadtsportverbandes <strong>Schwerte</strong> sehr herzlich willkommen.<br />
Der bisherige Veranstaltungsort, die Sporthalle Gänsewinkel,<br />
ist für eine Veranstaltung dieser Größenordnung<br />
nicht mehr nutzbar. Daher haben wir uns mit<br />
Unterstützung der Stadt <strong>Schwerte</strong> entschieden, diese<br />
Hallenfußball-Veranstaltung in der Sporthalle Nord-<br />
West durchzuführen. Wir hoffen, dass der neue Veranstaltungsort<br />
allseits positiv angenommen wird.<br />
Eine weitere angenehme Änderung wird für die<br />
aktiven Fußballer und sicherlich auch für die Zuschauer<br />
das Spielen mit einer Rundumbande sein. Durch<br />
den finanziellen Zusammenschluss des Stadtsportverbandes<br />
<strong>Schwerte</strong> mit den fußballspielenden Vereinen<br />
und der tatkräftigen Unterstützung der Sparkasse<br />
<strong>Schwerte</strong> waren wir in der Lage, diese attraktive Rundumbande<br />
zu kaufen. Allen Beteiligten und ganz<br />
besonders der Sparkasse <strong>Schwerte</strong> sprechen wir unseren<br />
herzlichen Dank hierfür aus.<br />
Mit dem Geisecker SV 1926 e.V. ist ein erfahrener<br />
Mitgliedsverein des Stadtsportverbandes <strong>Schwerte</strong> für<br />
die Ausrichtung der begehrten Veranstaltung verantwortlich.<br />
Es gehören schon eine große Portion Begeisterung,<br />
viel Organisationstalent und natürlich zahlreiche<br />
Vereinsmitglieder und Helfer dazu, um eine solche<br />
Veranstaltung zu realisieren. Wir bedanken uns<br />
bei allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz und<br />
wünschen Ihnen eine erfolgreiche Durchführung.<br />
Dem „Budenzauber“ wünsche ich im Namen des<br />
Stadtsportverbandes <strong>Schwerte</strong> spannende Begegnungen<br />
vor hoffentlich großer Zuschauerkulisse. Allen<br />
beteiligten Mannschaften wünsche ich den erwarteten<br />
Erfolg und sportlich faire Spiele.<br />
Mit sportlichem Gruß<br />
Heiner Kockelke<br />
Vorsitzender<br />
Stadtsportverband <strong>Schwerte</strong> e.V.
SM 2007<br />
War auch schön: im Gänsewinkel drängten sich Jahr für Jahr die Zuschauer an der Bande Marke Eigenbau<br />
und lebten dabei manchmal nicht ganz ungefährlich...<br />
Neue Halle, neue Bande!<br />
Sparkasse ermöglicht den Kauf der neuen Spielfeldumrandung<br />
Zum ersten Mal zieht die Fußballgemeinde in die Sporthalle<br />
Nord-West, die bislang fast ausschließlich den Volleyballerinnen<br />
vorbehalten war. Natürlich freuen sich alle<br />
Beteiligten auf die Premiere in <strong>Schwerte</strong>s schönster Sportstätte,<br />
und natürlich freuen sich besonders die Spieler<br />
auch auf die neue Bande. Mit Hilfe der Vereine, des Stadtsportverbandes,<br />
vor allem aber der Sparkasse <strong>Schwerte</strong><br />
konnte die neue Umrandung angeschafft werden. Die<br />
runden Ecken verhindern ein Einklemmen von Mann und<br />
Ball, und ab sofort kann auch auf den Stirnseiten neben<br />
den Toren mit dem unsichtbaren Mitspieler Doppelpass<br />
gespielt werden, was das Spiel schneller und damit auch<br />
attraktiver machen sollte.<br />
Es ist eine Investition in die Zukunft: alle Vereine können<br />
sich die Bande für 300 Euro für eigene Turniere anmieten,<br />
so dass sich die Kosten im Laufe der Jahre ammortisieren<br />
sollten. Stadtsportverband-Chef Heiner Kockelke freut<br />
sich jedenfalls über den Coup und dankt noch einmal ausdrücklich<br />
dem Hauptsponsor für die Unterstützung:<br />
„Ohne die Hilfe der Sparkasse hätten wir das Projekt mit<br />
Kosten von über 10.000 Euro nicht stemmen können“.<br />
Harald Rose, Ergster Urgestein und eine der treibenden<br />
Kräfte bei der Anschaffung der neuen Umrandung ist<br />
jedenfalls sicher: „Das wird dem Spiel gut tun und ist mit<br />
Sicherheit eine gute Sache für den <strong>Schwerte</strong>r Fußball!“<br />
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6
DIE STADTMEISTER SEIT 1986<br />
7<br />
1986: VfB Westhofen<br />
2:0 gegen Geisecke<br />
1987: DJK <strong>Schwerte</strong><br />
3:0 gegen ETuS<br />
1989: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
2:1 gegen Wandhofen<br />
1990: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
3:2 gegen Westhofen<br />
1991: TuS Wandhofen<br />
3:0 gegen VfL<br />
1992: ETuS <strong>Schwerte</strong><br />
5:2 gegen Westhofen<br />
1993: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
3:2 gegen Westhofen<br />
1994: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
3:2 gegen ETuS<br />
1995: VfB Westhofen<br />
4:2 gegen Geisecke<br />
1996: TuS Wandhofen<br />
3:2 gegen Westhofen<br />
1997: ETuS <strong>Schwerte</strong><br />
2:0 gegen Geisecke<br />
1998: TuS Wandhofen<br />
3:1 gegen Geisecke<br />
1999: SV Geisecke<br />
2:1 gegen Westhofen<br />
2000: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
3:2 gegen Geisecke<br />
2001: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
8:7 gegen Westhofen<br />
2002: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
2:1 gegen Hennen<br />
2003: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
3:1 gegen Geisecke<br />
2004: VfL <strong>Schwerte</strong><br />
3:1 gegen Wandhofen<br />
2005: SV Geisecke<br />
4:1 gegen Wandhofen<br />
2006: SV Geisecke<br />
2:1 gegen VfL <strong>Schwerte</strong><br />
Siege Vize<br />
1. VfL <strong>Schwerte</strong> 9 2<br />
2. SV Geisecke 3 6<br />
3. TuS Wandhofen 3 3<br />
4. VfB Westhofen 2 6<br />
5. ETuS <strong>Schwerte</strong>-Ost 2 2<br />
6. DJK <strong>Schwerte</strong> 1 0<br />
7. SC Hennen 0 1<br />
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Verbissener Kampf um den Ball: Geiseckes Tim Nowack behauptete sich im<br />
Endspiel des letzten Jahres gegen die Attacken des VfL <strong>Schwerte</strong>.<br />
Ein Hauch von Wembley<br />
2006: Geisecke schlug VfL nach Verlängerung<br />
Das „Unternehmen Titelverteidigung“ war ein überaus dramatisches:<br />
der SV Geisecke schlug im Finale 2006 den VfL <strong>Schwerte</strong> nach<br />
Verlängerung mit 2:1 und profitierte dabei davon, dass ein Hauch von<br />
Wembley durch den Gänsewinkel wehte. Die einen wollten genau<br />
gesehen haben, dass der Treffer von Alladin Zafer tatsächlich drin war,<br />
andere schwörten Stein und Bein, dass das Leder niemals mit vollem<br />
Umfang hinter der Linie war. Nun, er war drin, denn der Schiedsrichter<br />
hat gepfiffen - und der SVG wurde verdienter Stadtmeister.<br />
Platz drei ging ebenfalls an einen Außenseiter: B-Ligist SG Eintracht<br />
Ergste spielte ein tolles Turnier und stieg durch den Sieg im kleinen<br />
Finale über ETuS/DJK aufs Treppchen - das wollen die Zuschauer sehen,<br />
nicht zuletzt deshalb ist das kurzweilige Spiel in der Halle so beliebt.<br />
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SM 2006
SM 2007<br />
Das ganze Programm<br />
der Hallenfußball<br />
Stadtmeisterschaften<br />
2007<br />
FREITAG, 05. JANUAR 18:00 - 22.30 Uhr Alte Herren<br />
SAMSTAG, 06. JANUAR 09:30 Uhr Start B-Junioren, 13:00 Senioren Vorrunde<br />
SONNTAG, 07. JANUAR 09:30 Uhr Start A-Junioren, 13:00 Senioren Zwischen- und Endrunde<br />
SAMSTAG, 27. JANUAR 09:30 Uhr G-Jugend, 14:00 Uhr D-Jugend im FBG<br />
SAMSTAG, 24. FEBRUAR 09:30 Uhr F-Jugend, 15:00 Uhr C-Jugend im FBG<br />
SAMSTAG, 03. MÄRZ 09:30 Uhr E-Jugend, 15:00 Uhr Mädchen U 15 und U 17 im FBG<br />
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8
Teams<br />
und<br />
Typen<br />
Über 300 aktive Fußballer<br />
tummeln sich am ersten<br />
Wochenende des neuen<br />
Jahres in der Sporthalle<br />
Nord-West, gut 120 sind es<br />
beim Höhepunkt, den<br />
Stadtmeisterschaften der<br />
Senioren.<br />
Unser Reporterteam mit<br />
Basti Bergmann, Florian<br />
Riesewieck und Hendrik<br />
Schebesta hat aus jedem<br />
der zwölf teilnehmenden<br />
Vereine einen Spieler herausgepickt<br />
und stellt auf<br />
den nächsten Seiten einige<br />
interessante Akteure vor.<br />
12
13<br />
Zurück im Alltag<br />
SV Geisecke: Hanno Leuers Leidenszeit ist beendet<br />
enn man etwas nicht mehr hat, lernt man es erst so richtig zu<br />
Wschätzen. Hanno Leuer kann dies nur bestätigen. Der 24-jährige<br />
Fußball des SV Geisecke verbrachte rund acht Wochen im Krankenhaus.<br />
Aufgrund einer Blutkrankheit schwebte er sogar in Lebensgefahr. An<br />
Fußball war gar nicht zu denken.<br />
Im Oktober 2005 trat diese sensible<br />
Blutkrankheit bei Leuer auf. Die<br />
Viren einer zunächst harmlosen<br />
Erkältung hatten seine Milz befallen<br />
und die Trombozyten in seinem Blut<br />
zerstört. „Bei Stößen hätte ich immer<br />
geblutet, ohne dass es aufgehört<br />
hätte“, erklärt Leuer die Folgen bei<br />
einem Mangel an Trombozyten im<br />
Blut. Die Gefahr von inneren Blutungen<br />
war enorm groß - und Leuers Leidenszeit<br />
begann. Nachdem die Milz<br />
entfernt wurde, sah sich der Sportstudent<br />
24 Stunden täglich ans Krankenbett<br />
gefesselt. Über sechs<br />
Wochen lang hatte er lediglich 1000<br />
Trombozyten im Blut. Normal sind<br />
150.000 bis 300.000. „Jeden Tag gab<br />
es Untersuchungen, jeden Tag wurde<br />
mir Blut abgenommen“, erinnert sich<br />
Leuer. Unter 20.000 Trombos besteht<br />
weiterhin Lebensgefahr. „Ich habe in<br />
dieser Zeit an alles gedacht, nur nicht<br />
an Fußball. Die berufliche Situation<br />
ging mir sehr durch den Kopf“, erinnert<br />
er sich. Allerdings betont er<br />
auch, dass es ihm zu keiner Zeit<br />
schlecht ging, aber dennoch die<br />
Gefahr von inneren Verletzungen<br />
enorm groß war.<br />
Das es aber nicht leicht war, den<br />
Fußball komplett auszublenden, war<br />
für Leuer vielleicht sogar hilfreich.<br />
„Fast der ganze Verein hat mich<br />
besucht. Sogar mein alter Trainer<br />
Uwe Gallenbach hat sich gemeldet.<br />
Die Unterstützung außerhalb der<br />
Familie war sehr wichtig“, so Leuer.<br />
Und irgendwann kam der Punkt, an<br />
dem das Verlangen nach dem runden<br />
Leder wieder so groß war, dass ihn<br />
selbst das Krankenhauspersonal ziehen<br />
lassen musste. „Ich habe noch<br />
mit der Nadel im Arm gefragt, ob ich<br />
nicht mit zum Auswärtsspiel fahren<br />
dürfe. Ich habe mich danach immer<br />
drauf gefreut, einfach nur zum Training<br />
gehen zu können“, so Leuer.<br />
„Leider“, erklärt er, „geht alles<br />
schnell wieder in Alltag über.“<br />
Auch heute geht Hanno Leuer aus<br />
reiner Vorsicht alle vier Wochen zum<br />
Blutabnehmen. „Anfangs habe ich<br />
noch oft an die Krankheit und ihre<br />
Gefahren gedacht. Aber das hat sich<br />
doch sehr schnell gelegt.“ Und heute<br />
ist Hanno Leuer auch um eine Gewissheit<br />
reicher. „Eigentlich müsste man<br />
alles viel mehr genießen. Ich bin froh,<br />
dass es alles vorbei ist.“ BB<br />
Neubauer-Bild<br />
Hatte zwischenzeitlich keinen<br />
Gedanken an Fußball<br />
verschwendet, ist jetzt aber<br />
wieder voll dabei:<br />
Geiseckes Hanno Leuer.<br />
Bis dahin wünschen wir allen<br />
<strong>Schwerte</strong>r Bürgerinnen und Bürgern<br />
ein sonniges Jahr 2007!<br />
teams + typen
teams + typen<br />
„Die Schiris mögen mich nicht“<br />
ETuS/DJK: Marc Braiers neue Rolle als Co-Trainer von Delle Brockhaus<br />
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ährend „Delle“ Brockhaus an vorderster<br />
WFront das Trainerdasein führt, steht er im<br />
Hintergrund mit Rat und Tat zur Seite: Marc Braier.<br />
Offiziell als Assistenztrainer und Spieler in<br />
Diensten der „Östlichen“ nahm Braier im<br />
Gespräch mit dem <strong>Viktor</strong> Stellung zum Saisonverlauf,<br />
zur Aufgabenverteilung der Trainer und<br />
zum Verhältnis Braier-Brockhaus.<br />
<strong>Viktor</strong>: Marc, offiziell bist Du Assistenztrainer - wie genau<br />
sieht die Aufgabenverteilung bei Euch aus?<br />
Marc Braier: „Delle“ ist in vorderster Front aktiv. Er trifft<br />
alle Entscheidungen und holt sich immer wieder meinen Rat<br />
zur Taktik und zum Personal. Wenn wir mal nicht einer Meinung<br />
sind, dann zieht er auch schon mal meine Variante vor,<br />
wenn es für ihn vertretbar ist.<br />
<strong>Viktor</strong>: War es für Dich nie ein Thema, selbst als Cheftrainer<br />
zu arbeiten?<br />
Marc Braier: Das war nie ein Thema. Es war schnell klar,<br />
dass es nur diese Lösung geben konnte. Alleine sind wir<br />
auch beide einfach zu ungeschult als Trainer. Prozentual<br />
sehe ich die Aufgaben bei 70:30 für „Delle“. Aber unter der<br />
Woche leite ich häufig das Training und geben dann die<br />
Informationen an ihn weiter.<br />
<strong>Viktor</strong>: Für ein harmonisches Zusammenspiel ist es doch<br />
sicher wichtig, sich auch privat gut zu verstehen...<br />
Marc Braier: Wir kennen uns seit der A-Jugend des VfR<br />
Sölde. Ich kam gerade in die Oberligamannschaft und<br />
„Delle“ war gerade dorthin gewechselt. Unser Verhältnis<br />
war eher wie „Tag und tschüss“, er war schon etabliert, ich<br />
war neu. Außer Fußball hatten wir keinen Kontakt. Peter<br />
Lodde hat uns dann beide zum VfL <strong>Schwerte</strong> geholt. Unser<br />
Verhältnis war nie freundschaftlich, aber respektvoll. Auch<br />
heute sind wir keine dicken Freunde, aber schon gute Kumpel,<br />
was die Arbeit natürlich leichter macht.<br />
<strong>Viktor</strong>: Wie groß ist Dein Anteil am Aufschwung?<br />
Marc Braier: Ich versuche, meinen Teil beizutragen. Ich<br />
habe lange genug Fußball gespielt, dass ich ein paar Erfahrungen<br />
weitergeben kann. Was es unter Marco Barucha nie<br />
gab, ist eine individuelle Spielvorbereitung. Da muss man<br />
auch mal einen Samstagabend zu Hause bleiben und nicht<br />
bis in die Nacht Halligalli machen. Wir geben zum Gegner<br />
immer ganz gezielt Informationen an unsere Jungs weiter.<br />
<strong>Viktor</strong>: Du selbst musstest einige Sperren absitzen...<br />
Marc Braier: Die Schiris mögen mich nicht. Irgendwie bin<br />
ich immer gesperrt. Beim VfL konnte man härter spielen.<br />
Das ist ein Unterschied wie Bundesliga und Premier League.<br />
<strong>Viktor</strong>: Wo geht die Reise diese Saison noch hin?<br />
Marc Braier: Wir wollen nicht absteigen und uns etablieren.<br />
Das Image der Schießbude der Liga haben wir ablegen<br />
können. So langsam hat die Liga ein bisschen mehr Respekt<br />
vor uns. Wir müssen den Abstand nach unten früh vergrößern,<br />
denn nach der <strong>Winter</strong>pause kommen schwere<br />
Spiele gegen Teams von unten, gegen die wir zu Beginn die<br />
ganzen Punkte haben liegen lassen.<br />
<strong>Viktor</strong>: Bist du auch in der Halle unterwegs?<br />
Marc Braier: Ich habe als einer der wenigen in <strong>Schwerte</strong><br />
viermal die Hallenstadtmeisterschaften gewonnen. Aber ich<br />
glaube, dass unsere Truppe nicht gut genug ist, um VfL und<br />
Geisecke zu schlagen. BB<br />
14
15<br />
„Und wenn am Ende alles blutet...“<br />
VfL <strong>Schwerte</strong>: Manni Taddey marschiert immer noch vorne weg<br />
igentlich war Manfred Tadday, der von allen nur<br />
E„Manni“ genannt wird, im Sommer schon kurz davor,<br />
seine Fußballstiefel an den Nagel zu hängen. Doch dann<br />
fragte der VfL an.<br />
„In <strong>Schwerte</strong> fühle ich mich wohl. Die Leute sind hier sehr offen“, so<br />
der 39-jährige. Und so entschied er sich, noch ein Jahr im blau-weißen<br />
Dress dranzuhängen und kam im Schlepptau von Coach Bodo Sievers<br />
zurück an den Schützenhof. „Auch, um zu sehen, ob ich in dem Alter<br />
noch in der Verbandsliga bestehen kann.“ Sein Trainer hat darauf eine<br />
klare Antwort parat: „Für seine 39 Jahre ist es sensationell, was er leistet.“<br />
Den 1,70 Meter großen Offensivspieler lobt der Trainer als „Spieler<br />
alter Garde - immer beim Training, immer vorneweg und immer mit<br />
Spaß am Fußball“. Kurz gesagt: „Manni ist einfach ein Typ!“ Er muss es<br />
wissen, denn die Spielerkarriere Taddays war mit seiner Trainerlaufbahn<br />
stets eng verbunden. Beim Oberligisten VfR Sölde war Tadday<br />
1996/97 sein Spieler. Auch beim SSV Mühlhausen spielte Tadday vor seiner<br />
Rückkehr zum VfL zweieinhalb Jahre unter Sievers. Und der setzt<br />
neben Taddays fußballerischen Qualitäten sicher auch auf seine Erfahrung.<br />
Mit 39 Jahren könnte er glatt der Vater einiger Mitspieler sein. So<br />
ist er es auch, zu dem eine Vielzahl junger Spieler kommt, um einen Rat<br />
zu suchen.<br />
Im Sommer 2007 wird für den selbstständigen Leiter einer Elektrofirma<br />
allerdings endgültig Schluss sein. „Am liebsten würde ich gar nicht<br />
aufhören. Ich liebe den Fußball“, schwärmt er. Doch neben der Arbeit<br />
und dem Fußball bleibt kaum noch Zeit. Tadday ist verheiratet, hat<br />
einen Sohn. „Und trotzdem kann ich fast nie zu Hause sein.“ Zum<br />
Abschluss soll es mit dem VfL, für den er in dieser Saison bei 13 Einsätzen<br />
ein Tor erzielte, aber noch einmal mit dem Klassenerhalt in der Verbandsliga<br />
klappen. Schon zwischen 2002 und 2004 ging Tadday, der<br />
seine fußballerischen Anfänge beim Königsborner SV erlebte, für die<br />
Blau-Weißen auf Torejagd. „Damals haben wir stets im oberen Mittelfeld<br />
mitgespielt“, erinnert er sich. Somit ist auch die aktuelle Situation<br />
am Schützenhof neu für den Routinier. Schließlich überwintern die<br />
<strong>Schwerte</strong>r auf einem Abstiegsrang. „Wir werden aber alles tun, um<br />
nicht abzusteigen. Und wenn mir am Ende der Saison alles blutet“,<br />
scherzt er. Und hat sogleich ein gutes Omen bereit: „Ich bin in meinem<br />
ganzen Leben noch nie abgestiegen!“ Na, dann kann dem VfL doch<br />
eigentlich nichts mehr passieren… FR<br />
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„Dafür dürfen wir umsonst essen...“<br />
SG Eintracht Ergste: Tim Baltzer fühlt sich pudelwohl<br />
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it seinen 20 Jahren ist Tim Baltzer ein wahrer Erg-<br />
Mster Junge. In seinem zweiten Seniorenjahr steht<br />
er mit der Elf von Trainer Sven Migas auf dem zweiten<br />
Tabellenplatz. Doch was für ihn noch viel wichtiger ist,<br />
ist die familiäre Atmosphäre rund um das Stadion am<br />
Bürenbruch. Denn Fußball bedeutet in Ergste eben<br />
nicht nur Fußball.<br />
50 treue Fußballfans der SGE bei einem Auswärtsspiel - wahrlich<br />
keine Seltenheit. Und das immerhin in der Kreisliga B. „Wir haben<br />
schon eine sehr große Zusammengehörigkeit“, versichert Tim Baltzer.<br />
Er muss es wissen, schließlich machte er seine ersten Schritte in<br />
Sachen Fußball auf dem Ascheplatz in Ergste. Bis heute ist er seinen<br />
Vereinsfarben treu geblieben. Bis auf eine Ausnahme: Bei den A-<br />
Junioren wechselte er zum VfL <strong>Schwerte</strong>, strich dort aber schnell<br />
wieder die Segel wegen Unstimmigkeiten mit dem Trainer. "Ich<br />
habe mich dort einfach nicht wohl gefühlt. In Ergste sind auch alles<br />
Freunde, da ist mir die Entscheidung zurückzugehen nicht schwer<br />
gefallen“, erinnert sich Baltzer weiter. Es sind eben diese Freunde,<br />
die das Fußballspielen oben auf dem Berg so besonders machen.<br />
„Vom Betreuer bis hin zu den Leuten, die jeden Sonntag da sind, ist<br />
es super familiär bei uns.“ Denn Geld wird es bei anderen Vereinen<br />
wahrlich mehr geben. Doch diese Atmosphäre kann man eben nicht<br />
bezahlen. „Dafür dürfen wir immer umsonst essen“, schmunzelt<br />
Baltzer.<br />
Der Zivildienstleistende bei Salvita in <strong>Schwerte</strong> kann sich aber<br />
dennoch vorstellen, mal ein anderes Vereinstrikot überzustreifen.<br />
„Momentan ist das aber kein Thema.“ Thema in Ergste ist der Aufstieg<br />
in die Kreisliga A. Und da liegen sie mit nur zwei Zählern hinter<br />
dem TuS Holzen-Sommerberg weiter auf Kurs. „das wir die<br />
Punkte in Holzen gelassen haben, war bitter, aber es ist noch alles<br />
drin“, zieht Baltzer ein recht positives Fazit der Hinrunde.<br />
Dabei steht sein persönliches Highlight erst noch auf dem Plan:<br />
Die Stadtmeisterschaften in der Halle. Und gerade bei städtischen<br />
Turnieren wissen die Ergster immer zu überzeugen. "Wir haben ein<br />
hohes Niveau in der Mannschaft und keine Grobmotoriker",<br />
benennt Baltzer den Grund. In der Halle komme immer der letzte<br />
Ehrgeiz raus. „Da will man sich präsentieren. Bei der super Stimmung<br />
und mit der neuen Bande kann man jetzt richtig zeigen, was<br />
man drauf hat.“ Und die Ergster Anhänger werden sicherlich auch<br />
für eine richtig familiäre Stimmung in der Halle Nord-West sorgen.<br />
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16
17<br />
„Elmo“ will was bewegen<br />
SC Hennen: Björn Rosigkeit ist auch sozial aktiv<br />
lmo ist nahezu<br />
Eunüberwindbar, zwischen den Pfosten<br />
ist er ein Klassemann<br />
geworden. Aber das<br />
liegt bestimmt nicht<br />
an seinem Spitznamen.<br />
Die Rede ist von<br />
Björn Rosigkeit (23),<br />
seines Zeichens Torwart<br />
beim SC Hennen.<br />
Aber in und um<br />
das Hennener Naturstadion<br />
wird der<br />
<strong>Schwerte</strong>r nur Elmo,<br />
nach der Stoffpuppe<br />
aus der Sesamstraße,<br />
genannt.<br />
Die Geschichte des Namens, den sein Besitzer mit Stolz<br />
trägt, ist schnell erzählt: Wir schreiben das Jahr 2003,<br />
Björn Rosigkeit bestreitet total motiviert die erste Laufeinheit<br />
beim SC, schließlich will er sich als Neuzugang<br />
gleich präsentieren. Deshalb läuft der Keeper auch zu seiner<br />
eigenen Überraschung die ersten fünf Minuten vorweg.<br />
Klar, an die Namen der „Neuen“ muss man sich erst<br />
gewöhnen, aber da Björn eben dieses T-Shirt mit eben dieser<br />
Stoffpuppe trug, war ein passender Name schnell<br />
gefunden - und den wird man dann natürlich auch so<br />
schnell nicht mehr los. Auch dann nicht, wenn man sich<br />
nach starken ersten fünf Minuten in der Folge vornehmlich<br />
doch eher in den hinteren Regionen der Läufergruppe<br />
aufgehalten hat.<br />
Im vierten Jahr in Folge versucht sein Team nun, den<br />
Aufstieg zu realisieren. Das Gesicht der Mannschaft hat<br />
sich dabei immer wieder verändert, aber Björn Rosigkeit<br />
ist die Konstante im Tor geblieben.<br />
Auch auf das Spiel in der Halle freut sich Björn. Dass er<br />
es kann, hat er im letzten Jahr bewiesen, als er als bester<br />
Torwart der Hallenstadtmeisterschaften in Iserlohn ausgezeichnet<br />
wurde. Diesmal hofft Björn, in <strong>Schwerte</strong> spielen<br />
zu dürfen: „Die neue Lokation, die neue Bande - das wäre<br />
schon toll, in <strong>Schwerte</strong> auflaufen zu können.“ Ob sein<br />
Wunsch erhört wurde, kann schnell mit einem Seitenblick<br />
ins Hennener Tor geklärt werden.<br />
Björn Rosigkeit<br />
macht seine<br />
Sache nicht nur<br />
im Tor gut.<br />
Auch auf der<br />
Trainerbank hat<br />
er ehrgeizige<br />
Pläne.<br />
Doch bei Björn lohnt der Blick auch hinter seine Rolle als<br />
Torwart des SCH. Mittlerweile hat er sich auch einen<br />
guten Ruf als Trainer erarbeitet. Bereits in seiner fünften<br />
Saison trainiert er die C-Jugend des VfL <strong>Schwerte</strong>, die er<br />
mittlerweile an die Spitze der Bezirksliga geführt hat. In<br />
diesem Jahr soll sein zweiter Aufstieg mit der Truppe,<br />
dann in die Landesliga (!), gelingen. Seine Begeisterung<br />
für das Traineramt erklärt er mit der größeren Einflußnahme.<br />
So ist mittelfristig auch auf jeden Fall ein Engagement<br />
als Seniorentrainer angepeilt.<br />
Zunächst aber steht die Arbeit mit Jugendlichen im Vordergrund,<br />
und das nicht nur beim Sport: so studiert Björn<br />
Erziehungswissenschaften im siebten Semester an der<br />
Universität in Dortmund, will später im Bereich der<br />
Jugend- und Sozialarbeit einen Job suchen. „Ich arbeitete<br />
lieber mit Menschen als mit Maschinen. Ich freue mich,<br />
wenn ich was zum Besseren verändern kann.“ Besonders<br />
geprägt hat ihn dabei seine Arbeit mit geistig behinderten<br />
Menschen in Holzen, die er seit nun drei Jahren<br />
macht: „Man bekommt für vieles einen neuen Blickwinkel<br />
und lernt, sich über andere Dinge zu freuen und wertzuschätzen.“<br />
Es ist offensichtlich, Björn Rosigkeit hat seine Passion<br />
nicht nur im Sport, sondern auch im beruflichen Bereich<br />
gefunden. Und letztlich ist Fußball ja doch nur eine<br />
Nebensache - wenn auch die wohl schönste der Welt... HS<br />
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In den Fußstapfen des Vaters: BSG Profil-<br />
Kapitän Benjamin „Tröte“ Arens.<br />
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Neun Stück gegen Bayern<br />
BSG Profil: Benni Arens lernte Fußball beim VfL<br />
enn Udo Zängerling als Trainer der BSG <strong>Schwerte</strong>r Profil<br />
Wdanach gefragt wird, wie lange sein Kapitän schon an<br />
Bord ist, muss er eine ganze Weile grübeln: „Bestimmt schon<br />
zehn, zwölf Jahre“, sagt er dann. Dabei sind es streng genommen<br />
gerade einmal fünf. Doch Benjamin Arens war eigentlich<br />
schon immer Teil der BSG und ist bei den Betriebssportlern gar<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
„Mein Vater war schon lange im<br />
Verein aktiv“, erinnert er sich. „So<br />
war ich dann auch als Jugendlicher<br />
stets dabei.“ Da es aber bei der<br />
Betriebssportgruppe lediglich eine<br />
Seniorenmannschaft gibt, stieß er<br />
erst nach den Jugendjahren beim VfL<br />
<strong>Schwerte</strong> zum Team hinzu. Heute ist<br />
der 24-jährige eine wichtige Säule<br />
der ersten Mannschaft. „Er ist ein<br />
zuverlässiger, ruhiger Typ“,<br />
beschreibt ihn sein Coach. Neben<br />
dem Posten als Defensivspieler übernimmt<br />
der 24-jährige auch organisatorische<br />
Dinge. „Wenn Not am Mann<br />
ist, gehe ich sogar ins Tor“, lacht er.<br />
Wie gesagt: Ein zuverlässiger Mann!<br />
Überhaupt ist er ein Sportfanatiker.<br />
Als Eishockey-Fan pilgert er zu den<br />
Spielen des EHC Dortmund, und mit<br />
seiner Vorliebe für den FC Bayern<br />
München hat er es im Ruhrpott nicht<br />
immer leicht. „Da muss man sich hier<br />
schon mal durchbeißen“, schmunzelt<br />
Arens. Gegen „seinen“ Verein hat er<br />
sogar schon selbst vor das Leder<br />
getreten. Mit der C-Jugend des VfL<br />
<strong>Schwerte</strong> war er einst in München zu<br />
Gast und bestritt an der Säbener<br />
Straße ein Freundschaftsspiel gegen<br />
die D-Junioren des FC Bayern. „Wir<br />
haben 1:9 verloren, aber es war trotzdem<br />
ein super Spiel“, berichtet er.<br />
Schließlich trainierten gleich nebenan<br />
die Stars wie Mehmet Scholl, den<br />
er als Spieler besonders schätzt.<br />
Gute zehn Jahre später steht für<br />
den kaufmännischen Angestellten<br />
der Spaß am Fußball noch immer im<br />
Vordergrund. Und der kommt bei<br />
den Profilern, in deren Reihen inzwischen<br />
auch zahlreiche Freunde spielen,<br />
nicht zu kurz. „Wenn der Spaß<br />
da ist, kommt der Erfolg von selbst“,<br />
weiß Arens. Und so fasst er für die<br />
Zukunft auch konkrete Ziele ins<br />
Auge: „In die Stadtliga aufzusteigen,<br />
das wäre schon etwas.“ In den letzten<br />
Jahren habe man stets am Aufstieg<br />
geschnuppert, am Ende aber sei<br />
den <strong>Schwerte</strong>rn leider die Luft ausgegangen.<br />
Zudem scheiterte die Truppe<br />
2004 und 2005 erst im Pokalendspiel.<br />
„Dennoch waren das absolute Highlights“,<br />
erinnert er sich. Und<br />
bekanntlich sind ja aller guten Dinge<br />
drei… FR<br />
18
19<br />
Hier hat er das Nachsehen, aber ansonsten gehört Rückkehrer Benjamin<br />
Branz zu den Leistungsträgern im Team des TuS Wandhofen.<br />
Vom Sturz gut erholt<br />
TuS Wandhofen: Benjamin Branz will nach<br />
Motorradunfall mit Wandhofen aufsteigen<br />
igentlich wollte Benjamin Branz gar kein Fußball<br />
Emehr spielen. Nach seinem Motorradunfall im Jahr<br />
2003 musste er sechs Monate pausieren und hatte keinerlei<br />
Ambitionen wieder gegen den Ball zu treten.<br />
Heute geht er für die erste Mannschaft des TuS Wandhofen<br />
auf Torejagd und gibt sich ambitionierter denn je.<br />
Doch wie so oft leisteten die lieben Freunde gute Überzeugungsarbeit.<br />
„Auf einer Party hat mich Christian Seifert gefragt, ob ich<br />
nicht so just for fun in der zweiten Mannschaft des TuS Wandhofen<br />
mitspielen wolle. Ich kannte auch Pascal Köppen und einige andere,<br />
dass ich dann doch zugesagt habe“, erinnert sich Branz. Wahrscheinlich<br />
wussten seine Kumpels, dass sie in ihm einen guten Fußballer ins<br />
Boot geholt hatten. Schließlich genoss er eine gute Ausbildung in der<br />
Jugend beim VfR Sölde. Und auch Wandhofens Trainer "Micky"<br />
Rausch wird es Seifert und Co. danken. Denn nach zwei Jahren in der<br />
Reserve hakte Rausch in der Vorbereitung zu dieser Saison erneut<br />
nach, bevor Branz sich dann endgültig einen Ruck gab.<br />
„Ich bereue es nicht, dass ich jetzt wieder mit mehr Ambitionen<br />
Fußball spiele“, so Branz. Bereits sieben Treffer gelangen ihm in der<br />
Hinrunde der Meisterschaft. Sogar der SC Hennen zeigt reges Interesse.<br />
„Mein Vater kennt Hennens Trainer Lemke. Sie sind von früher<br />
befreundet“, erklärt Branz den Kontakt. Doch die „Zebras“ müssen<br />
sich wohl nach anderen Stürmern umsehen. „Die Chancen auf einen<br />
Wechsel stehen nicht gut. Eigentlich steht ein Wechsel gar nicht zur<br />
Debatte.“ Schließlich weiß Branz genau, wo er hingehört. Er will die<br />
erste Mannschaft wieder in die Kreisliga A schießen. „Die Chancen<br />
stehen nicht schlecht. Da kann noch was gehen“, schmunzelt er. Und<br />
auch privat läuft für den 21-Jährigen alles nach<br />
Plan. Seine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker im<br />
LKW-Bereich bei Mercedes-Benz in Hagen hat er<br />
abgeschlossen und wurde dort direkt übernommen.<br />
Außerdem ist er seit über einem Jahr verheiratet.<br />
„Es läuft alles in die richtige Richtung“,<br />
freut sich Branz. Wenn er weiter so fleißig das<br />
Tor trifft, könnte für Wandhofen auch alles in<br />
die richtige Richtung laufen. BB<br />
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21<br />
Selbst der Trainer vertreibt ihn nicht...<br />
FC Garenfeld: Sascha Engelberg ist dem FC Garenfeld treu<br />
uf der Suche nach einem Spielerportrait haben wir uns mal an den Trainer<br />
Agewandt: „Da würde ich den Sascha Engelberg vorschlagen, obwohl er<br />
nicht immer mit meinen Methoden einverstanden war.“ Warum James Allen<br />
trotzdem seine überall einsetzbare Allroundkraft vorgeschlagen hat, sollte dem<br />
Leser im folgenden schnell klar werden. Doch natürlich hat diese Aussage unser<br />
Interesse geweckt. Sascha, was hat der Trainer nur damit gemeint?<br />
Sascha Engelberg ist ein Garenfelder Urgestein. Er spielt seitdem er Laufen<br />
kann - naja, zumindest kurz danach - beim FCG. Diese ersten Gehversuche mit<br />
dem Ball sind mittlerweile gut 20 Jahre her, 1986 trat der seit kurzem 26jährige<br />
dem Verein bei und blieb ihm immer treu, das einjährige Intermezzo in<br />
der A-Jugend des VfB Westhofen darf als einmaliger Seitensprung gewertet<br />
werden. „Klar, kann ich mir auch einen Wechsel zu einem anderen Verein<br />
vorstellen“, aber so ganz überzeugend klingt Sascha Engelberg nicht, wenn<br />
er das sagt.<br />
Das aber hat mehrere Gründe: Zum einen gefällt es ihm in Garenfeld, denn<br />
mit einer handvoll Spielern der jetzigen Mannschaft hat er auch schon in der<br />
Jugend gekickt. Zudem wohnt er nur zwei Minuten vom Sportplatz entfernt,<br />
zum Dritten ist es natürlich auch alles eine Frage der Zeit: „Ich studiere Wirtschaftsinformatik<br />
in Hagen, dazu kommen die Freundin, die Familie, der australische<br />
Schäferhund und Freunde. Zusätzlich arbeite ich noch nebenher -<br />
alles geht nicht.“ Kurz: der Aufwand für höhere fußballerische Herausforderungen<br />
ist derzeit einfach nicht aufzubringen.<br />
Doch es gibt noch einen anderen Grund, warum für Sascha derzeit kein<br />
Wechsel angedacht ist, und damit schließt sich auch wieder der Kreis:<br />
Gemeint ist das mittlerweile entspannte Verhältnis zu seinem Trainer. „Am<br />
Anfang hatten wir bei Themen wie Spielsystem oder meiner Position sehr<br />
unterschiedliche Sichtweisen. Zudem kam der Coach aus höheren Ligen und<br />
war wohl auch ein anderes, vielleicht professionelleres Arbeiten gewohnt. Er<br />
musste sich erst an Garenfeld gewöhnen“, meint Sascha mit einem Schmunzeln.<br />
Und er ergänzt: „Mittlerweile klappt das alles super, wir haben uns<br />
irgendwo in der Mitte getroffen.“ Was das heißt, zeigt der Umstand, dass<br />
Sascha wieder in seinem Lieblingsbereich, dem Mittelfeld, auflaufen darf,<br />
während er zuvor mehr als zwei Jahre unter James Allen als Libero aufgelaufen<br />
war.<br />
Doch die Wertschätzung für Sascha Engelberg kommt auch daher, weil „er<br />
sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt“, so Allen. Neben dem<br />
Kapitän Alexander Neuss ist Engelberg so etwas wie das Bindeglied zum Vorstand,<br />
schließlich kennt man sich ja auch schon lange. Er bespricht Prämienregelungen,<br />
kümmert sich mit um den Kauf notwendiger Ausrüstung, führt<br />
die im Amateurfußball so wichtige Strafenliste, stellt Feiern für die Mannschaft<br />
auf die Beine und so weiter und so fort.<br />
Sascha Engelberg ist also so etwas wie die Seele der Mannschaft und wenn<br />
es in der Rückrunde vorne das ein oder andere Mal mehr klingelt und die<br />
Liga gehalten werden kann, steht auch einer weiteren erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
mit James Allen nichts im Wege - Sascha Engelberg würde es auf<br />
jeden Fall freuen. HS<br />
Seit er weiter vorn spielen darf hat Sascha<br />
Engelberg auch seine Torgefährlichkeit<br />
unter Beweis gestellt. Bis auf ein Jugendjahr<br />
war er dem FC Garenfeld immer treu.<br />
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Von wegen Sambaschläppchen<br />
Soccer Dancer: Bernd Henneberg seit 20 Jahren dabei<br />
s wird zwar nicht gerade ein „weißes Balett“ sein,<br />
Edas uns bei den Hallentitelkämpfen erwartet.<br />
Doch die „Thiele Soccer Dancer“ sind ein durchaus<br />
ernst zu nehmender Mitstreiter beim Hallenspektakel<br />
- nicht zuletzt weil sie mit Bernd Henneberg<br />
einen echten Torjäger in ihren Reihen haben.<br />
Als 1986 alles unter dem Namen „Naturfreunde <strong>Schwerte</strong>“<br />
begann, war Bernd Henneberg bereits dabei - und ist es auch 20<br />
Jahre später noch. An Torgefahr hat der 36-jährige getreu seinem<br />
Motto „Alter schützt vor Toren nicht“ nichts eingebüßt. Nur<br />
der Name des Vereins, für den er seine Treffer erzielt, ist ein<br />
anderer geworden. Spielten die „Naturfreunde“ in ihren Anfängen<br />
noch als Hobby-Mannschaft gegen die „Hobbykicker 85“<br />
oder „Ruhrbrücke“, so gehen heute die „Thiele Soccer Dancer“<br />
in der höchsten Dortmunder Betriebsfußball-Liga, der Stadtliga,<br />
an den Start. Dass es dazu kam, ist ebenfalls eng verknüpft mit<br />
dem Namen Henneberg. Denn als ausgebildeter Tanzlehrer war<br />
er 1998 daran beteiligt, dass die Mannschaft statt auseinander<br />
zu brechen fortan im Firmenfußball aktiv wurde. „Die Tanzschule<br />
Thiele hat alles erst möglich gemacht“, weiß Henneberg. Noch<br />
heute sponsert sie Trikots, T-Shirts und was sonst noch so<br />
benötigt wird. Samba-Schläppchen gehören definitiv nicht dazu.<br />
Auch wenn sich die Fußballer in den Anfängen noch mit<br />
Sprüchen wie „Zieht mal eure Samba-Schläppchen an!“ oder<br />
„Wir werden euch mal einen richtigen Tango zeigen!“ konfrontiert<br />
sahen. Die Soccer Dancer zahlten es auf ihre Weise heim:<br />
Mit Siegen. So kann Henneberg sagen: „Etwas Erfolgreicheres<br />
im Bereich Firmenfußball hat es im Umkreis noch nicht gegeben!“<br />
Auf Highlights mit der eigenen Truppe schaut er gerne zurück.<br />
2000 wurde er mit Thiele Pokalsieger. „Damals spielten wir noch<br />
in der A-Liga“, erzählt er. Umso überraschender kam der Erfolg.<br />
„Und umso gebührender haben wir ihn gefeiert“, lacht er. Überhaupt<br />
hat der Soccer Dancer schon am eigenen Leib erfahren,<br />
dass der Pokal so seine eigenen Gesetze hat. „2003 lagen wir im<br />
Viertelfinale gegen den Favoriten DAB schon 0:3 hinten. Aber<br />
dann haben wir eine Wahnsinns-Aufholjagd gestartet. Und in<br />
der letzten Sekunde hat unser Torwart Udo Bauer nach einer<br />
Ecke den Ausgleich geköpft.“ In der Verlängerung steuerte er<br />
schließlich selbst einen Treffer zum 5:3 bei. Und auf seine Tore<br />
zählt das Team auch heute noch. 23 Treffer erzielte er in der<br />
gerade abgelaufenen Saison wieder einmal in 22 Spielen - und<br />
hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass die Bestmarke<br />
eines vierten Platzes als Fünfter nur knapp verfehlt wurde. Wen<br />
wundert´s? Denn das Toreschießen liegt offenbar in der Familie.<br />
Schließlich ist Hennebergs Neffe Marco Bornemann in <strong>Schwerte</strong><br />
ebenfalls weiß Gott kein Unbekannter… FR<br />
Ein erfolgreiches Team im Firmenfußball:<br />
Tanzschulen-Leiter Björn<br />
Thiele (links) und Teammanager<br />
Chrisian Struwe stehen voll hinter<br />
Torjäger Bernd Henneberg und<br />
den „Soccer Dancers“.<br />
Sein anderes Hobby, den Golfsport,<br />
hat Henneberg als selbstständiger<br />
Handelsvertreter zum<br />
Beruf gemacht.<br />
24
25<br />
„Bin wohl eher Durchschnitt...“<br />
TuS Holzen-Sommerberg: Nico Städtler ist kein Freund des Budenzaubers<br />
ieles hat sich getan beim TuS Holzen-Sommerberg: nach dem Abstieg<br />
Vaus der Kreisliga A heuerte Ralf Günther als neuer Mann an der Seitenlinie<br />
an, namhafte Spieler wurden ins Eintrachtstadion geholt. Einer der<br />
„Alteingesessenen“, Nico Städtler, betrachtet die Saison aus seinem Blickwinkel.<br />
<strong>Viktor</strong>: Nico, wie beurteilst du den bisherigen Saisonverlauf?<br />
Nico Städtler: Recht positiv. Wir haben einige neue Spieler in unserem Kader, darunter<br />
auch den ein oder anderen Hochkaräter. Das hat aber von Anfang an alles gut gepasst. Die<br />
Hinrunde hat Spaß gemacht und wir stehen da, wo wir hin wollen.<br />
<strong>Viktor</strong>: Wie erklärst du dir, dass viele namhafte Spieler, wie z.B. „Jojo“ Farruggio oder Aladdin<br />
Zafer lieber für den TuS auflaufen, als in der Bezirksliga zu spielen?<br />
Nico Städtler: Die Spieler mögen den Trainer Ralf Günther. Sie wissen, was er für ein gutes<br />
Training macht. Außerdem hat er auch gute Kontakte. Ich denke auch mal, dass der ein oder<br />
andere Spieler es sich selbst beweisen will. Sie sind für uns auf jeden Fall ein Gewinn, sowohl<br />
charakterlich als auch spielerisch.<br />
<strong>Viktor</strong>: Die Hinrunde im Rückspiegel, was erwartest du für die Rückserie nach der <strong>Winter</strong>pause?<br />
Nico Städtler: Ich bin wirklich sehr gespannt. Ergste ist wohl unser ärgster Verfolger,<br />
schließlich sind sie nur zwei Punkte hinter uns. Aber wir hoffen einfach auf ihren Einbruch,<br />
so wie in den Vorjahren. Wandhofen ist im Moment auch noch dabei, aber sie werden wohl<br />
nicht lange mit oben bleiben. Unser Ziel ist der Aufstieg, und den werden wir am Ende auch<br />
einfahren.<br />
<strong>Viktor</strong>: Die Hallenstadtmeisterschaft steht vor der Tür - eigentlich der beste Schauplatz, um<br />
für eine Überraschung zu sorgen...<br />
Nico Städtler: Ich bin eigentlich kein Freund des Budenzaubers. Wir sind im Turnier natürlich<br />
klarer Außenseiter, aber die Chancen aufs Weiterkommen sind auf jeden Fall da, da wir<br />
auch einige gute Hallenspieler haben. Michael Fofara, Jojo Farruggio, der Daniel Scholz sind<br />
gute Hallenspieler. Ich bin da wohl eher Durchschnitt.<br />
<strong>Viktor</strong>: Stichwort gute Vorsätze: Was wünscht du dir für das neue Jahr?<br />
Nico Städtler: Dass Holzen ordentlich Punkte sammelt und Ergste einige liegen lässt! BB<br />
Nico Städtler fühlt sich<br />
draußen wohler als in der<br />
Halle - trotzdem will er mit<br />
dem TuS die Zwischenrunde<br />
am Sonntag erreichen.<br />
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VfB Westhofen: Sebastian Biermann spielt jetzt den Mittelfeldmotor<br />
as ein Trainerwechsel nicht alles für neue<br />
WEnergien freisetzen kann. Ein Paradebeispiel<br />
hierfür ist Sebastian Biermann. Unter Ex-<br />
Trainer Werner Hartleb meist als Verteidiger<br />
„Erst neun“, kommentiert Biermann seine bisherige<br />
Ausbeute mit einem Grinsen. „Das sollen noch einige<br />
mehr werden“, ergänzt er selbstbewusst. Grund zu Optimismus<br />
hat der 23-Jährige allemal. Nach seinem Wechsel<br />
von Hellas/Makedonikos Hagen nach Westhofen hatte er<br />
einige Anlaufschwierigkeiten, ehe er unter dem neuen<br />
Trainer Michael Kalwa richtig auf Betriebstemperatur ist.<br />
„Durch den Trainerwechsel zieht die Mannschaft jetzt viel<br />
mehr mit. Ich profitiere natürlich auch davon, denn ich<br />
kriege mehr Bälle aufgelegt“, nennt Biermann, der lange<br />
Zeit bei der TSG Sprockhövel vor den Ball trat, Gründe für<br />
den Aufschwung, der aber noch lange nicht das Ende der<br />
Fahnenstange sein soll. „Wir wollen unter die ersten fünf.<br />
In dieser Mannschaft steckt viel Potential. Unser Start war<br />
nicht gut, aber jetzt kommen wir so langsam in fahrt“, so<br />
Biermann weiter.<br />
Neben seinem Torriecher zeichnet den Mittelfeldmotor<br />
aber noch eine weitere Eigenschaft aus - seine „Pferde-<br />
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lunge“. „Er kann laufen ohne Ende“, weiß sein Teamkamerad<br />
Fabian Kimm. „Ein Gegenspieler kriegt mich nicht<br />
so schnell klein“, fügt der Vermögensberater hinzu. Er<br />
habe schon immer im Mittelfeld gespielt und musste<br />
somit immer viel laufen. „Es ist also ein bisschen Veranlagung“,<br />
erklärt er. Dennoch habe er nie daran gedacht,<br />
sein Talent für andere Sportarten, wie z.B. Leichtathletik<br />
einzusetzen. „Es war immer mein Traum, Fußballer zu<br />
werden.“<br />
Große Vorfreude hat sich bei dem Neu-<strong>Schwerte</strong>r schon<br />
über die Hallen-Stadtmeisterschaften breit gemacht. „Ich<br />
habe gehört, dass rund 600 Zuschauer kommen. In Hagen<br />
hatten wir auch Titelkämpfe in der Halle, aber die waren<br />
nie so gut besucht.“ Allerdings bezeichnet sich Biermann<br />
als keinen typischen „Hallenzocker“. „Ich bin mit 1,86 m<br />
ziemlich groß für die Halle.“ Dafür wird er wohl auch in<br />
der Rückrunde auf dem Feld wieder Meter machen und<br />
den VfB weiter an die oberen Teams heran schießen. BB<br />
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Hier ist er in der Rolle<br />
des Verteidigers, aber<br />
diese Zeiten sind<br />
eigentlich vorbei:<br />
Sebastian Biermann<br />
kurbelt seit einigen<br />
Wochen das Spiel des<br />
VfB erfolgreich an.<br />
gebracht, schoss er unter Michael Kalwa<br />
bereits neun Treffer und avancierte so zu<br />
<strong>Schwerte</strong>s torgefährlichstem Mittelfeldspieler.<br />
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26
27<br />
Der Präsident will den Titel!<br />
Holzpfosten 05: Oliver Manz ist schon Stadtmeister<br />
ie feiern Premiere bei den diesjährigen Titelkämpfen: der neu gegründete<br />
SHolzpfosten <strong>Schwerte</strong> 05, in der C-Liga derzeit auf dem zehnten Rang platziert,<br />
hat in der Halle Nord-West seinen ersten Auftritt vor breitem Publikum.<br />
Vor der Wahl zum Hallenspezi 2007 sagt er<br />
lachend: „Wenn ich es nicht werde, dann der<br />
Dillinger!“ Der „Dillinger“ - das ist der ehemalige<br />
Teamkollege und ehemalige Hallenspezi<br />
Tobias Thiele. Und „ich“ - das ist Oliver Manz.<br />
Dass dieser gerne und gut einen gelben Filzball<br />
über das Netz jagt, ist in <strong>Schwerte</strong><br />
bekannt - zwischen 2003 und 2005 schaffte er<br />
als erster den Stadtmeisterschafts-Hattrick.<br />
Aber Manz und Fußball? Von dieser Verbindung<br />
wissen wenige. Dabei ist er mit seinen 21<br />
Jahren bei den Holzpfosten <strong>Schwerte</strong> 2005 e.V.<br />
nicht nur Spieler, sondern auch schon Präsident!<br />
Was 2004 als Hobbytruppe in der Dortmunder<br />
Soccer World begann, ist inzwischen zu<br />
etwas Ernsterem geworden. „Wir hatten das<br />
Ziel, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen.<br />
Wir wollten ungebunden sein und mit Leuten<br />
zusammen spielen, wo es einfach passt“,<br />
erzählt der Wandhofener. So gründete man<br />
am 11.11.05 den Verein, der inzwischen in der<br />
Iserlohner C-Liga an den Start geht.<br />
Holzpfosten - das hört sich nicht nur nach<br />
einer verrückten Truppe an, das ist auch eine.<br />
Neben dem Tennis-Ass Manz tummeln sich in<br />
der Mannschaft unter anderen die HVE-Handballer<br />
Felix Ständker und Fabian Kramp, sowie<br />
Matthias Fromme von der HSG <strong>Schwerte</strong>/Westhofen.<br />
„Außerdem sind bei uns viele, die vorher<br />
noch nicht Fußball gespielt haben“, fügt<br />
Manz hinzu. Eine bunte Mischung also, in der<br />
der Spaß nicht zu kurz kommt. „Auch nach<br />
Niederlagen ist bei uns die Stimmung gut“,<br />
erklärt er. Die musste man zuletzt leider in<br />
Serie hinnehmen, aber aller Anfang ist nun<br />
mal schwer. „Dafür werden wir halt Hallenstadtmeister“,<br />
feixt der Präsident, der auch<br />
selbst auf Torejagd geht. Dass sein Klub mit<br />
dem VfL <strong>Schwerte</strong>, dem SV Geisecke und dem<br />
TuS Wandhofen auf die Finalisten der letzten<br />
beiden Jahre trifft, sieht er nicht als Hindernis<br />
- im Gegenteil: „Wir hatten doch Glück mit der<br />
Auslosung. Man muss sich nur die Tabellenplätze<br />
angucken. VfL hat doch fast so wenig<br />
Punkte wie wir“, lacht er. Um kurz darauf<br />
jedoch ernsthafte Ziele zu formulieren: „Ein<br />
Pünktchen wäre was. Oder ein Tor.“ Und wenn<br />
es damit nichts werden sollte, kann das der<br />
guten Laune eines Oliver Manz noch lange<br />
nichts anhaben. Denn: „Wenigstens haben wir<br />
die schönsten Trikots…“ FR<br />
Oli Manz ist <strong>Schwerte</strong>s<br />
derzeit bester Tennisspieler.<br />
teams + typen
31<br />
Kein Kunstrasen, keine Jugendlichen.<br />
Jugendgeschäftsführer Siggi Hahn redet Klartext zum Spielerschwund<br />
ür viele im <strong>Schwerte</strong>r Fußball, und vor allem in Geisecke,<br />
Fmag dies eine Horrorvision sein. Denn was wäre der kleine<br />
Ortsteil ohne die „Kleeblätter“ vom Buschkampweg, die nunmehr<br />
seit 80 Jahren dem runden Leder nachjagen. Doch<br />
betrachtet man die aktuelle Entwicklung in der Diskussion um<br />
den Kunstrasenplatz in Geisecke, dann ziehen am Horizont<br />
dunkle Wolken heran.<br />
<strong>Viktor</strong>: Siggi, ist es für einen Verein überhaupt noch möglich ohne einen<br />
Kunstrasenplatz dauerhaft zu überleben? Von Konkurrenzfähigkeit mal ganz<br />
zu schweigen...<br />
Siggi Hahn: Das Verlangen nach Kunstrasen wird immer größer. Wenn der<br />
Druck aus der Presse weiter so wächst, dann wächst bei uns natürlich auch die<br />
Existenzangst. In allen Jugendmannschaften gibt es einen Spielerschwund. Da<br />
fragt man sich schon, ob der Sportplatz nicht irgendwann geschlossen wird.<br />
<strong>Viktor</strong>: Stehen für einen Kunstrasen am Buschkampweg überhaupt öffentliche<br />
Mittel in Aussicht?<br />
Siggi Hahn: Da halte ich mich raus. Sonst wird alles was ich sage gegen mich<br />
als Jugendleiter verwendet. Die Tendenz unsererseits geht natürlich zu einem<br />
Kunstrasen, aber für alles andere ist Hans Landsiedel der Mann.<br />
<strong>Viktor</strong>: Hofft Ihr auf einen gewissen Traditionsbonus in den Köpfen der Politiker?<br />
Siggi Hahn: Der spielt natürlich mit. Es wäre einfach schade, wenn hier die<br />
Lichter ausgingen. Aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir mit einem<br />
Abwanderungstrend zu den benachbarten Vereinen zu kämpfen haben. Deswegen<br />
können wir auch keine B- und A-Juniorenteams stellen. Um diesen<br />
Spielerschwund zu kompensieren, ist ein Kunstrasen die oberste Prämisse.<br />
<strong>Viktor</strong>: Da können auch die relativ gut besetzten jüngeren Mannschaften<br />
nicht helfen, oder?<br />
Siggi Hahn: Nein, obwohl wir in der Tat bis zur D-Jugend gut besetzt sind.<br />
Aber danach geht´s los. Zu Beginn dieses Jahres haben wir schon wieder eine<br />
deutliche Tendenz, dass uns einige Spieler verlassen werden. Vor zwei Jahren<br />
ist eine komplette E-Jugend zum VfL <strong>Schwerte</strong> gewechselt. Auch Trainerstellen<br />
werden bei uns wieder frei. Wir sind also auch ständig auf der Suche nach<br />
lizenzierten Jugendtrainern.<br />
<strong>Viktor</strong>: Wird diese Horrorvision<br />
eines verwaisten Sportplatzes am<br />
Buschkampweg bald schon harte Realität<br />
werden?<br />
Siggi Hahn: Wir haben derzeit mit<br />
neun Mannschaften die stärkste<br />
Besetzung seit sechs Jahren. Aber<br />
man kann eben keine Spieler aufhalten.<br />
Mit unserem Ascheplatz haben<br />
wir auf Dauer keine Chance, da sieht<br />
es ähnlich schlecht aus wie in Wandhofen.<br />
Die Jugendstadtmeisterschaften<br />
werden bald wohl auch nur noch auf<br />
Kunstrasen stattfinden. Dann gehen<br />
uns auch noch Einnahmen flöten.<br />
Wenn wir nicht bald auf Kunstrasen<br />
spielen, dann wird es wohl bittere<br />
Realität werden.<br />
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Weiß um den Ernst der Lage, setzt sich<br />
aber weiter voll für die Jugendlichen ein:<br />
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„Dann gehen hier die Lichter aus!“<br />
„Mister SVG“ Hans Landsiedel über Sportplatz, BvB und Stadtmeisterschaften<br />
s geht um die nackte Existenz für den Geis-<br />
Eecker Sportverein. Der Traditionsverein<br />
kämpft seit Jahren für den Bau eines Kunstrasenplatzes<br />
und gerät dabei immer weiter ins<br />
Hintertreffen gegenüber der Konkurrenz, die<br />
<strong>Viktor</strong>: Wann rollen die ersten Bagger am Buschkampweg<br />
an, um den neuen Spotplatz zu bauen?<br />
Hans Landsiedel: Von mir aus könnte es nächsten Woche<br />
losgehen. Die Pläne liegen auf dem Tisch, wir haben unsere<br />
Arbeit gemacht und ein schlüssiges Konzept vorgelegt.<br />
Nun liegt es in der Hand der Politiker, zu entscheiden wie<br />
es weitergeht.<br />
<strong>Viktor</strong>: Und von dort ist Widerstand zu erwarten?<br />
Hans Landsiedel: Widerstand gab es in den letzten Jahren<br />
genug. Ich kann das Gefühl nicht leugnen, dass man<br />
den Neubau des Platzes in Geisecke partout verhindern<br />
will. Aber wir können Zahlen vorlegen, mit denen wir alle<br />
Auflagen, die uns Politik und Verwaltung gemacht haben,<br />
erfüllen können. Nun dürfte es schwer werden, noch einmal<br />
neue Argumente gegen den Umbau zu bringen. Da<br />
die neue Anlage die Kasse der Stadt nicht belastet, hoffe<br />
ich auf eine baldige Zustimmung. Die Gespräche laufen<br />
derzeit in eine gute Richtung.<br />
<strong>Viktor</strong>: Wo soll der neue Platz denn überhaupt hin?<br />
Hans Landsiedel: Wir würden fast zu hause bleiben. Der<br />
Platz soll direkt am nördlichen Ende des heutigen Platzes<br />
entstehen, allerdings um 90 Grad gedreht, also mit dem<br />
Tor zum Buschkampweg.<br />
<strong>Viktor</strong>: Ist das nicht ein bisschen eng?<br />
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bereits über moderne Sportanlagen verfügt.<br />
Hans Landsiedel, nach wie vor der Macher bei<br />
den Kleeblättern, hat uns erzählt, wie weit<br />
seine Bemühungen gediehen sind und wie es<br />
in seinen Augen sportlich um den SVG steht.<br />
Hans Landsiedel: Die Laufbahn fällt weg, aber der Platz<br />
hat ganz normale, offizielle Maße und ausreichend Parkplätze.<br />
Dazu käme ein dringend notwendiges, neues Vereinsheim<br />
und neue Kabinen. Zur Zeit stehen uns Sonntags<br />
für sechs Mannschaften zwei Kabinen zur Verfügung.<br />
<strong>Viktor</strong>: Was passiert, wenn auch die aktuellen Pläne<br />
scheitern sollten?<br />
Hans Landsiedel: Dann gehen hier die Lichter aus. Dann<br />
spielen wir die kommende Saison als Abschiedstournee<br />
und das war´s dann mit Fußball in Geisecke.<br />
<strong>Viktor</strong>: Und das wäre ja schade, immerhin seid ihr aktuell<br />
die Nummer zwei in <strong>Schwerte</strong>...<br />
Hans Landsiedel: ...und das wollen wir natürlich auch<br />
bleiben. Aber für uns gibt es keine Alternative zu einer<br />
neuen Kunstrasenanlage.<br />
<strong>Viktor</strong>: Zum Sportlichen: wie zufrieden kann man mit<br />
der derzeitigen Tabellensituation sein?<br />
Hans Landsiedel: Das sportliche Abschneiden ist mit<br />
Platz fünf bisher okay, aber doch nicht ganz zufriedenstellend.<br />
Wir haben einfach zu viele unnötige Punkte<br />
abgegeben und der Abstand nach oben ist doch größer als<br />
es nötig gewesen wäre.<br />
<strong>Viktor</strong>: Ihr setzt gerne auf das Modell mit Spielertrainern<br />
- wird das auch in Zukunft so bleiben?<br />
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Hans Landsiedel: Wir haben unsere<br />
größten Erfolge, alle Aufstiege<br />
mit Spielertrainern gefeiert, daher<br />
halte ich dieses Modell für ein gutes.<br />
Mit Mario Schad werden im Frühjahr<br />
Gespräche darüber führen, wie es<br />
nach dieser Saison weitergeht.<br />
<strong>Viktor</strong>: Seit über 40 Jahren ist der<br />
BvB deine große Liebe. Wie kommentierst<br />
Du die jüngsten Ereignisse?<br />
Hans Landsiedel: Die Art und<br />
Weise wie die Kündigung gegenüber<br />
dem Trainer ausgesprochen<br />
wurde und wie die Trainersuche verlief<br />
halte ich für ausgesprochen amateurhaft.<br />
Ich kann nur hoffen, dass<br />
beide Entscheidungen mittelfristig<br />
gut für den Verein sind.<br />
<strong>Viktor</strong>: Was wäre Dir lieber: ein<br />
Aufstieg mit dem SVG oder der<br />
Deutsche Meistertitel mit der Borussia?<br />
Hans Landsiedel: Momentan läuft<br />
es ja nicht so richtig rund bei der<br />
Borussia, da würde ich einen Meistertitel<br />
schon vorziehen. Zumal es<br />
schwer wäre, sich mit Geisecke nach<br />
einem Aufstieg auch dauerhaft<br />
höherklassig zu behaupten. Wahrscheinlicher<br />
ist derzeit aber sicher<br />
ein Aufstieg mit Geisecke.<br />
Gespräche im Frühjahr:<br />
Spielertrainer Mario Schad<br />
<strong>Viktor</strong>: Neben den Anstrengungen<br />
für den Sportplatzbau musstet ihr<br />
zeitgleich auch die Stadtmeisterschaften<br />
in der Halle Nord-West<br />
organisieren. Wie ist die Vorbereitung<br />
auf die Premiere gelaufen?<br />
Hans Landsiedel: Wir betreten<br />
Neuland und daher war es natürlich<br />
nochmal ein großer Mehraufwand.<br />
Ich hoffe, dass wir einen angemessenen<br />
Rahmen schaffen konnten, in<br />
dem sich Spieler und Zuschauer wohl<br />
fühlen. Bestimmt wird man nachher<br />
Verbesserungsvorschläge haben,<br />
aber ich denke, das ist ganz normal<br />
bei so einer Premiere.<br />
<strong>Viktor</strong>: Zeit zum Danken.<br />
Hans Landsiedel: Dank geht an<br />
den VfB Westhofen, der im Gänsewinkel<br />
vor zwei Jahren neue Maßstäbe<br />
gesetzt hat und uns bei der<br />
Planung mit Rat und Tat zur Seite<br />
stand. Dank geht natürlich auch an<br />
die vielen freiwilligen Helfer in unserem<br />
Verein, ohne die hätten wir das<br />
alles gar nicht schaffen können.<br />
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Bei Hans Landsiedel...<br />
...laufen in Geisecke nach wie<br />
vor alle Fäden zusammen: ob es<br />
die Planung des neuen Sportplatzes<br />
ist, die Vorbereitung auf<br />
die Stadtmeisterschaften oder<br />
die Zusammensetzung des<br />
Kaders für die neue Saison.<br />
„Ganz nebenbei“ werden Würstchen<br />
verkauft, Plakate geklebt<br />
und Sponsoren besorgt.<br />
Weitere Hobbies des 65jährigen<br />
sind Tennis, Nordic Walking und<br />
der BvB, bei dem er seit zig Jahren<br />
mit der Führungsetage und<br />
ehemaligen Spielern bestens<br />
bekannt ist. Und dann ist da<br />
natürlich noch die Familie...<br />
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asketball<br />
Aus dem Schatten des großen Bruders<br />
Nachwuchspolitiker Torben Seib hofft auf den Durchbruch<br />
ur <strong>Winter</strong>pause stehen die Basketballer der <strong>Schwerte</strong>r Tur-<br />
Znerschaft wieder mal ganz oben - so wie in den zwei Jahren<br />
zuvor. Beide Male ging ihnen auf der Zielgeraden die Puste aus.<br />
Doch diesmal soll alles anders werden - hofft jedenfalls Torben<br />
Seib, der gerade versucht, sich aus den großen Fußstapfen seines<br />
Bruders zu befreien.<br />
Bezirksliga<br />
1. <strong>Schwerte</strong>r TS 20 : 2<br />
2. BC Soest 2 20 : 2<br />
3. Fröndenberg 14 : 6<br />
4. BSC Kamen 14 : 8<br />
5. BG Lünen 2 12 : 8<br />
6. G. Kaiserau 2 12 : 10<br />
7. SG Hamm 2 8 : 12<br />
8. TuS Hemmerde 8 : 14<br />
9. DJK Erwitte 4 : 18<br />
10. TV Werne 4 : 18<br />
11. Bask. Soest 2 : 20<br />
Torben Seib (Nr. 15) will mit<br />
der <strong>Schwerte</strong>r Turnerschaft<br />
den Aufstieg in die Landesliga<br />
schaffen. Angenehm offen und<br />
ehrlich übt er dabei Kritik an<br />
seiner eigenen Leistung im<br />
bisherigen Saisonverlauf.<br />
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Vor der Saison wollte niemand so<br />
wirklich vom Aufstieg sprechen.<br />
Schließlich hat mit Robin Seib der<br />
beste Center und laut seines ehemaligen<br />
Trainers Klaus Tschorn „einer der<br />
besten Spieler der Liga“ das Team verlassen.<br />
Einer, der in seine Rolle schlüpfen<br />
sollte und wollte, ist sein jüngerer<br />
Bruder Torben.<br />
„Ich stand bisher immer in Robins<br />
Schatten“, erinnert sich der 19-Jährige,<br />
der ganz nebenbei noch der Vorsitzende<br />
der <strong>Schwerte</strong>r „Julis“, der<br />
Nachwuchsorganisation der FDP, ist.<br />
Dieses Jahr sollte alles anders werden.<br />
Doch leider lassen seine bisher<br />
gezeigten Leistungen noch viel Luft<br />
nach oben zu. „Ich tue mir sehr<br />
schwer, aus seinem Schatten rauszukommen“,<br />
gesteht der angehende<br />
Abiturient. Woran es liegt, kann er<br />
dabei noch nicht einmal so genau<br />
sagen. „Im Training zeige ich immer<br />
gute Leistungen, aber in den Spielen<br />
konnte ich es bisher einfach noch<br />
nicht abrufen“, so Torben weiter.<br />
Seine aufstrebende Karriere als Politiker<br />
hat er wegen seiner Abiturvorbereitungen<br />
erstmal auf Eis gelegt.<br />
„Nach dem Abi bin ich da wieder<br />
ambitionierter“, versichert er.<br />
Überhaupt stehe momentan auf<br />
dem Feld aber nicht seine persönliche<br />
Leistung zur Debatte. „Innerhalb der<br />
Mannschaft wollen wir schon den<br />
Aufstieg, obwohl es in der Landesliga<br />
ein viel höheres Niveau ist. Aber mit<br />
Christian Ahrens haben wir uns stark<br />
verbessert. Mit Robin wären wir noch<br />
besser, aber mit Tim Klenke haben wir<br />
auch großes Potential in dem Bereich<br />
an Nachwuchsspielern“, bringt es Torben<br />
auf den Punkt.<br />
Dennoch kann er sich, mit der Hälfte<br />
der Spiele bereits absolviert, nicht<br />
ganz von seiner ursprünglichen Last<br />
lösen. „Ich dachte, dass ich mehr aus<br />
mir rauskomme. Ich will unbedingt<br />
mehr gute Spiele zeigen.“ Und dann<br />
kommt am Ende doch eben der Politiker<br />
wieder durch: „Letztendlich ist<br />
mir die Teamleistung wichtiger. Und<br />
wenn ich mit meinem Einsatz dem<br />
Team helfen kann, ist das wichtiger<br />
als Punkte“, erklärt er ganz diplomatisch.<br />
Torben wartet weiter, dass bei ihm<br />
der Knoten platzt. Am besten pünktlich<br />
zum Aufstiegskampf, wenn es am<br />
wichtigsten ist. Und dann wird auch<br />
sein Bruder Robin ihm die Daumen<br />
drücken.<br />
Basti Bergmann<br />
36
37<br />
Anja Hojas spezielles Sommermärchen<br />
14jähriges VC-Talent spielte sich bis in den Kader Nationalmannschaft<br />
as Sommermärchen, dass den meisten immer noch in den Köpfen sein wird, war die Fuß-<br />
Dballweltmeisterschaft. Doch auch im <strong>Schwerte</strong>r Sport gab es ein Sommermärchen: die 14jährige<br />
Anna Hoja arbeitete sich von der Kreisligamannschaft des VC <strong>Schwerte</strong> 02 in den<br />
Kader des Zweitligateams und wurde auch noch für die U-18-Nationalmannschaft nominiert.<br />
Seit fast sieben Jahren jagt die <strong>Schwerte</strong>rin<br />
regelmäßig dem Volleyball nach. Auf den<br />
Geschmack gekommen war sie durch ihre Mutter,<br />
die früher selbst aktiv Volleyball gespielt hat.<br />
„Sie hat mich mit zu den Spielen genommen.<br />
Das zugucken hat immer spaß gemacht, da war<br />
mir schnell klar, das ich das auch machen wollte“,<br />
erinnert sich Anna.<br />
Ziemlich schnell kletterte sie 2006 auch die<br />
Volleyball-Karriereleiter hoch. „Das ging alles so<br />
schnell“, kann Anna es kaum in Worte fassen.<br />
Nach dem ersten Lehrgang für einen Auswahlkader<br />
der Nationalmannschaft, im Januar wurde<br />
sie gleich zur Kapitänin gewählt. „Damals habe<br />
ich noch Kreisliga beim VCS gespielt“, erklärt<br />
Anna. Doch bereits nach der Saison trainierte sie<br />
mehr und mehr im Zweitligakader mit. Trainer<br />
Thomas Schmidt fand schnell Gefallen an der<br />
Spielkunst der 14-Jährigen.<br />
Doch bevor das „Unternehmen Zweite Liga“<br />
so richtig durchstarten konnte, standen im<br />
Herbst noch weitere wichtige Stationen auf dem<br />
Programm. Beim Bundespokal erreichte sie mit<br />
ihrer Truppe den ersten Platz und ihr Auftreten<br />
beim Lehrgang vom 20. bis zum 23. November<br />
bescherte ihr letztlich die Nominierung in den U-<br />
18 Kader der Nationalmannschaft, die aus den<br />
Jahrgängen 92/93 besteht. „Unglaublich!“,<br />
staunt Anna selbst.<br />
Am 6. Januar steht nun das nächste Highlight<br />
auf dem Programm. Beim BVV-Cup wird Anna<br />
Hoja zum ersten mal das Trikot mit dem Bundesadler<br />
tragen. „Wir spielen aber doch nur gegen<br />
den älteren Jahrgang“, so Anna und ergänzt,<br />
„Ich bin aber schon ein bisschen nervös.“<br />
Das mit diesem Riesensprung zu Beginn der<br />
aktuellen Volleyballsaison nicht zu rechnen war,<br />
weiß sie selbst nur all zu gut. Und sie weiß auch,<br />
wem sie viel zu verdanken hat. „es ist auch ein<br />
Verdienst des Vereins. Thomas Schmidt habe ich<br />
viel zu verdanken. Ich werde sehr gut gefördert,<br />
und er passt auch auf, dass nicht alles zu schnell<br />
geht.“<br />
Eine weitere Person, die ihr in Sachen Leistungssport<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen<br />
kann, ist Annas Vater. Ralf Hoja war in seiner<br />
aktiven Zeit in den höchsten Deutschen Eishockeyligen<br />
unterwegs und betreut heute die U-<br />
16 Nationalmannschaft des Deutschen Eishockeybundes<br />
und ist zugleich noch sportlicher<br />
Leiter der Jugendabteilung bei den Krefeld Pinguinen.<br />
„Mein Vater hat mit Volleyball nicht<br />
allzu viel am Hut. Aber er versucht natürlich<br />
schon mir zu helfen. Er hat ja selbst viel mit<br />
Nachwuchsspielern zu tun, da kennt er sich ja<br />
schon aus.“ Ganz kann der Jurist das Interesse<br />
am Weg seiner Tochter aber doch nicht leugnen.<br />
Fast bei allen Heimspielen ist der 44-Jährige<br />
unter den Zuschauern und verfolgt, wie das ganz<br />
spezielle Sommermärchen seiner Tochter Anna<br />
weitergeht... Basti Bergmann<br />
Anja (2. v. r.) im Kreise ihrer Teamkolleginnen Pia Bachorz, Lena Sauerländer,<br />
Matea Kegalj und Miriam Schulte. Die jungen Damen kämpfen in der<br />
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Verbandsliga<br />
Bezirksliga<br />
13 Tore:<br />
Toto Kramer (SVG)<br />
9 Tore:<br />
Björn Hertelt (ETuS/DJK)<br />
Sebastian Biermann (VfB)<br />
7 Tore:<br />
Lukas Lis (SVG), Dennis Frohn (ETuS/DJK)<br />
6 Tore:<br />
Vittorio Chiarella (ETuS/DJK)<br />
5 Tore:<br />
David Flamme (VfL), Marco Bornemann (SVG)<br />
4 Tore:<br />
Tim Nowack (SVG)<br />
3 Tore:<br />
Daniel Hueck (VfB)<br />
2 Tore:<br />
Emmanuel Peterson, Sebastian Schrage (VfL)<br />
Lukas Kubitzki (VfB), Benni Schöps (SVG)<br />
1 Tor:<br />
Kamil Bednarski, Oscar Tobio Lemos, Kevin<br />
Hamann, Oliver Rost, Manni Tadday, Mehmet<br />
Aslan, Daniel Benda (alle VfL)<br />
Ergün Yildirim, Torsten Brockhaus, Andreas<br />
Steinberg, Marc Braier, Marc Vollmer, Detlef<br />
Brockhaus, Mirco Neuenhöfer, Jonas Schröder,<br />
Michele Grams, Ugur Elci (alle ETuS/DJK)<br />
Dennis Erlemann, Stefan Miller, Sascha Naumann,<br />
Christoph Ferenc, Dennis Augustin,<br />
Marcel Lindenborn (alle VfB)<br />
Dominik Prodöhl, Sascha Goecke, Hanno<br />
Leuer (alle SVG)<br />
Kreisliga A<br />
9 Tore:<br />
Nico Mantovani (SCH)<br />
7 Tore:<br />
Sascha Engelberg (FCG)<br />
6 Tore:<br />
Jakob Weber, Rico Zimek, Zafer Yilmaz (SCH)<br />
5 Tore:<br />
Dirk Rügge, Amir Shabeik (VfL 2)<br />
4 Tore:<br />
Bertan Baldan (SCH)<br />
3 Tore:<br />
Hauke Reimann (SCH)<br />
2 Tore:<br />
Abdulkarin Aydin, Sven Lobbe,<br />
Marco Peiniger (FCG)<br />
Sven Dzendzella, Carsten Schebesta (SCH)<br />
Christian Seidel, Christian Kozik (VfL 2)<br />
1 Tor:<br />
Ibo Gebes, Marc Lobbe, Jens Reinhard,<br />
Jamal Koubaa, Kai Haumann, Jamal Koubaa,<br />
Dirk Erke (FCG)<br />
Dennis Heierhoff, Mohamed El-Moudni,<br />
Emanuel Peterson, Levent Alper, Lars Wilkes,<br />
Andreas Michalski (VfL 2)<br />
Roland Borggräfe (SCH)<br />
Geisecker Torjubel mit Sascha Goecke, Tobias Thiele,<br />
Sergej Specht und Toto Kramer. Letzterer führt trotz<br />
langer Verletzungspause die Tormacherliste deutlich an.<br />
38
39<br />
Kreisliga B<br />
18 Tore:<br />
Guiseppe Farrugio, Sebastian Stöcklein (HoSo)<br />
16 Tore:<br />
Stefan Duly (TuWa)<br />
9 Tore:<br />
Michael Kley (TuWa), Tim Baltzer, Jan Wittkamp (SGE)<br />
8 Tore:<br />
Stefan Miller (VfB 2), Patrick Ulitzka (SGE), Evrem Türksoy (HoSo 2)<br />
Christian Schröder (ETuS/DJK 2), Michael Börstinghaus (ETuS/DJK 3)<br />
7 Tore:<br />
Dirk Prießnitz (SVG 2), Niclas Müller (SCH 2),Benjamin Branz (TuWa)<br />
6 Tore:<br />
Björn Ludwig (SGE), Michael Faltin (SVG 2), Aladdin Zafer (HoSo)<br />
5 Tore:<br />
Amir Ahabeik, Dirk Rügge (VfL 2), Sven Migas (SGE)<br />
Sebastian Meise, Carsten Pauli, Philipp Bartels (SCH 2)<br />
Daniel Hornbruch (TuWa), Mathias Barthelmeß (VfB 2)<br />
Bernhard Colgan (ETuS/DJK 2), Markus Hartwig (ETuS/DJK 3)<br />
Joris Lamottke, Michael Fofara (HoSo)<br />
4 Tore:<br />
Jens Kramer (ETuS/DJK 2), Stefan Kosch (ETuS/DJK 3)<br />
Heinz Schmidt (SVG 2), Daniel Scholz (HoSo), Mario Stahn (VfB 2)<br />
3 Tore:<br />
Jan Becker, Jan Vieler, Basti Schulte, Robin Rosigkeit (SGE)<br />
Anto Kulic, Daniel Pfeiffer, Marcel Arden (TuWa)<br />
Patrik Müller, Andreas Spletter (HoSo)<br />
Stefan Bratschke, Dennis Naumann, André Bönninger (HoSo 2)<br />
Pascal Gerlach, Mario Stahn (VfB 2)<br />
Harun Aktas (ETuS/DJK 2), Markus Hein (ETuS/DJK 3)<br />
Jan Losowski, Marc Löser (SCH 2), Christian Opitz (SCH 3)<br />
2 Tore:<br />
Timo Feist, Robin Köhne, Alexander Wachtel (ETuS/DJK 3)<br />
Andreas Heinichen, Christian Kay (SGE)<br />
Enzo Falbo, Zeljko Kulic, Kai Kämpfe (TuWa)<br />
Fabian Kim, Christoph Ferenc, Sascha Naumann (VfB 2)<br />
Carsten Rudzinski (SCH 2), Martin Lis (SVG 2)<br />
Sven Schäfer, Stefan Selle, Andreas Angelkorte (SCH 3)<br />
Andreas Mielke, Tim Bliewernitz, Tunc Seper, Mijo Dilberovic (ETuS/DJK3)<br />
1 Tor:<br />
Jan Matthes, Matthias Holzrichter, Christian Kordt,<br />
Lukas Pinotrowski, Daniel Marten (SCH 2), Oliver Wuttkowski,<br />
Thortsen Rauball, Peters (SVG 2), Selcuk Aktas, Ugur Elci, Oliver<br />
Rinke, Kadir Dogan, Marc Vollmer, Marc Braier, Ralf Hacheney,<br />
Matthias Goldschmidt, Fabian Kampmann, Martin Baumdick<br />
(ETuS/DJK 3), Nils Lebert, Christopher Hilverling, Tobias Gunia, Joris<br />
Lamottke (HoSo), Moritz Drywa, Sebastian Risse (TuWa)<br />
Christian Lippach, Marc Löser, Holger Kordt, Andreas Lange (SCH 3)<br />
Angelo Pacello, Dennis Rudolph, Marc Dammers (VfB 2)<br />
Sven Dutsch, Christian Tigges, Alexander Lochny, Adam Nowack,<br />
Marcel Czeschlik (HoSo 2), Benjamin Schütte, Adem Temiz, Thorsten<br />
Sawatzki, Valentin Simut, John Nicholson (ETuS/DJK 2)<br />
Markus Schmidt, Nils Makolla (SGE)<br />
Unser besonderer Service und<br />
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Das dauert mir<br />
alles zu lange hier.<br />
Könnte ich bitte mal den<br />
Geschäftsführer sprechen?<br />
In den Mund gelegt...<br />
...für eine kleine Besucherin des Geisecker Weihnachtsstandes, wo Vereinsmitglieder<br />
wochenlang Leckereien zu Gunsten des SVG verkauft haben. Hier am<br />
Grill: Geschäftsführer Michael Wlost und Jugendgeschäftsführer Siggi Hahn -<br />
dem Wunsch des Gastes konnte also umgehend entsprochen werden...<br />
NACHHILFE<br />
SPRACHKURSE<br />
COMPUTERKURSE<br />
Einer geht noch...<br />
WM-Halbfinale in Dortmund gegen Italien.<br />
Volle Hütte, natürlich längst ausverkauft.<br />
Aber zwischen zwei älteren Herren klafft<br />
eine Lücke - etwas schüchtern fragt der<br />
eine Herr den anderen: „gehört dieser<br />
freie Platz zu ihnen?“ - „Ja“, antwortet<br />
der angesprochene. „Wie kommt denn das<br />
- wieso ist dieser Platz denn frei? und das<br />
bei DIESEM Spiel???“.<br />
„Sehen Sie“, antwortet der angesprochene<br />
„meine Frau und ich haben seit 1954 kein<br />
WM-Spiel der deutschen Mannschaft mehr<br />
verpasst. Wir haben alle Spiele live im<br />
Stadion gesehen, egal ob Vorrunde oder<br />
Finale, ob in Argentinien oder Südkorea.<br />
Leider ist meine Frau kürzlich verstorben -<br />
und daher ist der Platz frei.“<br />
„Ooooh“, antwortet der Neugierige,<br />
„entschuldigen Sie bitte. Mein herzliches<br />
Beileid. Aber sagen sie, konnten sie die<br />
Karte denn nicht an jemanden aus ihrem<br />
Verwandten- oder Bekanntenkreis weitergeben???"<br />
„Nein, leider nicht“, meint darauf der<br />
Witwer „die sind alle bei der Beerdigung!“<br />
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Der<br />
Geisecker SV<br />
bedankt sich<br />
bei seinen<br />
Sponsoren<br />
für die große<br />
Unterstützung im<br />
vergangenen Jahr<br />
und hofft auf eine<br />
erfolgreiche<br />
gemeinsame<br />
Zukunft!<br />
Möchten Sie<br />
auch im <strong>Viktor</strong><br />
inserieren?<br />
Für nähere Infos<br />
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oder mailen Sie an<br />
viktor-sportmagazin<br />
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Impressum<br />
Herausgeber<br />
Dirk Lohse Verlag<br />
Kurzer Morgen 9a, 58239 <strong>Schwerte</strong><br />
Fon 02304-467649, Fax 02304-467651<br />
Internet<br />
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viktor-sportmagazin@versanet.de<br />
Mitarbeit<br />
Bastian Bergmann, Florian Riesewieck,<br />
Hendrik Schebesta (Text)<br />
Manu <strong>Schwerte</strong>, Oskar Neubauer (Foto)<br />
Druck<br />
Druckhaus Uwe Nolte, Iserlohn-Kalthof<br />
Es gilt die Anzeigen-Preisliste vom<br />
01. Januar 2002.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Beiträge oder Fotos<br />
übernehmen wir keine Haftung.<br />
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