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LA, Hubraum 4,25 l) reicht von 90 kW (122 PS) und 470 Nm über 110 kW (150 PS, 580 Nm) bis 130 kW (177 PS, 675 Nm). Die Sechszylindermaschine OM 906 LA wird wie bisher mit 6,37 l Hubraum und 170 kW (231 PS) sowie 205 kW (279 PS) angeboten. Die dazugehörigen Drehmomentmaxima erreichen 810 und 1.100 Nm. Neu ist die hubraumvergrößerte Version der Vierzylindermaschine, der OM 924 LA mit 4,80 l Arbeitsvolumen. Sie liefert 160 kW (218 PS) und 810 Nm als Zugkrafthöchstwert – nicht weniger als der rund 100 kg gewichtigere Sechszylinder OM 906 LA mit 230 PS. Beim OM 924 LA handelt es sich um eine Evolutionsstufe des bekannten Turbodiesel-Motors OM 904 LA. Durch eine Erweiterung der Zylinderbohrung von 102 auf 106 mm und Einbau einer neuen Kurbelwelle mit 136 anstatt 130 mm Hub ergibt sich ein Arbeitsvolumen von 4,80 l. Das neue Triebwerk erzielt eine Nennleistung von 160 kW (218 PS) bei 2.200/min und ein maximales Drehmoment von 810 Nm von 1.200 bis 1.600/min. Blaupause vom großen Bruder Einmalig in der Klasse leichter Verteiler-Lkw ist die Telligent®-Schaltautomatik im neuen Atego – eine Getriebe-Steuerung, die sich bereits mit ganz ähnlicher Basistechnik in den schweren Lkw der Baureihe Actros bewährt hat. Abgestimmt auf die Belange des typischen Atego Ein- 6 TITELthema satzprofils, haben die DaimlerChrysler Ingenieure ein System aus automatisiertem, hauseigenem 6-Gang-Getriebe (G 56/G 60/G 85), vollautomatisch betätigter Reibkupplung und umfangreicher Steuerungselektronik für einfache Bedienbarkeit bei höchstmöglicher Wirtschaftlichkeit entwickelt. Das umfassende Getriebeangebot erlaubt in Verbindung mit leistungsfähigen Hinterachsen eine bestmögliche, an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzprofils angepasste Auslegung des Antriebsstrangs. Grundsätzlich sind die Modelle Axor und Atego mit Blattfederung ausgestattet. Zahlreiche Lkw-Versionen gibt es aber auch mit Luftfederung oder vollluftgefedert. Die bei allen luftgefederten Fahrzeugen serienmäßige elektronische Niveauregulierung garantiert eine stets gleiche Rahmenhöhe unter allen Beladungszuständen. Mit ihr wird wie üblich auch das Heben und Senken des Fahrgestells zum schnellen Aufbau- oder Aufliegerwechsel gesteuert. Axor und Atego verzögern serienmäßig mit der gleichen Hochleistungsbremsanlage, mit der Mercedes-Benz beim Actros einen neuen Sicherheitsstandard gesetzt hat. Lediglich die Kipperfahrzeuge ab zwölf Tonnen Gesamtgewicht sowie Allradfahrzeuge erhalten wegen des Verschmutzungsrisikos an der Hinterachse oder rundum Trommelbremsen. Das Telligent®-Bremssystem besteht aus einer Zweikreis-Druckluftbremsanlage mit zehn Bar Betriebsdruck, automatischer Bremsnachstellung, ABS, Drucklufttrockner und nicht zuletzt der elektronischen Bremsregelung. Mit ihrem Betriebsdruckniveau von konstant zehn Bar spricht die Bremse schnell an, so dass der Fahrer notfalls wertvolle Zeit für den Bremsvorgang gewinnt. Schlagende Brems-Argumente Das Telligent®-Bremssystem bietet eine Reihe von Vorteilen, wie präzise gesteuerte Bremsdrücke, sehr kurze Ansprechzeiten der Bremsanlage, kontinuierliche Erfassung und Harmonisierung des Bremsbelagverschleißes, integriertes ABS und ASR, das ein Durchdrehen der Räder beim Anfahren verhindert, automatische Berücksichtigung des Bremsverhaltens von Anhänger beziehungsweise Auflieger und entsprechendes Einsteuern des Bremsdrucks am Zugfahrzeug, nicht zu vergessen die permanente Überwachung aller Funktionen der Betriebsbremse und deren Komponenten. Ein weiteres Highlight: Die integrierte Rollsperre ist unverändert ein Alleinstellungsmerkmal der Telligent®-Bremsanlage. Teil dieses High-Tech-Pakets ist die Integration der Dauerbremse. Das heißt: Beim Tritt auf das Bremspedal aktiviert der Fahrer sowohl die Betriebs- als auch die Dauerbremse(n). Der Axor mit 12-Liter- Sechszylindermotor ist optional auch mit der „Turbobrake“ zu haben. Sie er- Abgeleitet von den zweiachsigen Atego Modellen sollen im kommenden Jahr Dreiachser mit 19 oder 22 t Gesamtgewicht folgen
Seit Anfang 2004 empfängt das BIC Lkw-Interessenten in der komplett neuen Ausstellungshalle Das Branchen-Informations-Center, oder kurz BIC, steht direkt vor den Toren des Werkes Wörth der DaimlerChrysler AG.Dort können sich Kunden und Interessenten seit vier Jahren kostenlos aus einer Hand über Fahrgestelle und Aufbauten informieren. Dazu gehört neben der Beratung die Vorführung branchenspezifischer Komplettfahrzeuge, Probefahrten oder auch die Präsentation von FleetBoard, dem telematikgestützten gänzt die serienmäßige Dauerbremskombination aus Konstantdrossel und Auspuffklappenbremse und kann im Bereich über 2.000 Motorumdrehungen je Minute mit 450 kW (600 PS) Bremsleistung in vielen Fällen einen Sekundärretarder ersetzen. Als Dauerbremsalternative existiert für den Axor – wie beim Actros – neben dem beschriebenen Primärretarder „Turbobrake“ alternativ der hydrodynamisch Schwere Dreiachser entstammen künftig auch der Axor Baureihe Transportmanagement-System. Im ersten Halbjahr 2004 empfing das BIC – seit kurzem mit neuem Ausstellungsgebäude – schon mehr als 3.000 Besucher. 90 ausgewählte Komplettfahrzeuge, erstellt von 49 Aufbau- Herstellern, zeigen interessante Lösungen aus den Bereichen Bauhaupt- und Nebengewerbe, Lebensmitteltransport, Verteilerverkehr und Getränketransport, Sattelanwendungen, Abschleppen und Bergen, Wechselbehältertransport, Schwerlasttransport, Autotransport und Einsätze in kommunalen Fuhrparks. Der anhaltende Erfolg des Branchen-Informations-Centers hat nun zu einer Erweiterung mit einem neuen Ausstellungsgebäude geführt, das im August dieses Jahres fertig gestellt worden ist.In einer modernen verglasten Ausstellungshalle mit einer Fläche von 2.240 m 2 finden problemlos mehrere komplett aufgebaute branchenspezifische wirkende Sekundärretarder „R 115 HV“ von Voith. Durch das mannigfaltige Einsatzspektrum von Atego und Axor verzichtet Mercedes-Benz auf feste Wartungsintervalle. Belastungsabhängig kann das Ölwechselintervall beim Axor durchaus 120.000 km erreichen. Die moderne Fahrzeugtechnik der neuen Atego-Fahrzeugfamilie ist die Basis für verlängerte Service- Intervalle: 100.000 km im Fernverkehr, Das „BIC“ im neuen Outfit TITELthema Lkw Platz, umgeben von Schautafeln zu den Exponaten und Beratungsinseln, die ab November 2004 in ein neues Marketing- und Kommunikationskonzept integriert werden. Innerhalb des Gebäudes sind überdies auf 490 m 2 Fläche Büros untergebracht, ebenso Besprechungsräume sowie weitere Räume für Catering und Technik/Regie. Das BIC mit seinen 17 Mitarbeitern bietet neben der anwendungsbezogenen Beratung rund um die Lkw mit dem Stern auch Unterstützung beim Verkauf von Transportlösungen aus einer Hand.Interessenten erkundigen sich beispielsweise auch nach den Ausstellungs- und Vorführ-Fahrzeugen.Diese werden jeweils nach nur drei Monaten mit maximal 2.000 km Laufleistung und ohne Erstzulassung ausgetauscht. Die direkte Kontaktaufnahme mit dem BIC in Wörth ist für Interessenten kinderleicht: Einfach die Telefonnummer 0 72 71/71 24 26 anrufen, eine kurze E-Mail an die Adresse bicsupport@daimlerchrysler.com schreiben oder unter www.mercedes-Benz.de/bic nachschauen. 60.000 km im Nahverkehr und 30.000 km bei erschwertem Betrieb sind nunmehr Standard. Einstellbar ist die Wartungsstrategie: Der Betreiber wählt, ob der „Abnutzungsvorrat“ jeder Wartungsposition optimal ausgeschöpft werden soll oder er die Wartungszeitpunkte nach einem optimalen Zeitraster bündeln will. Der Clou: der Einsatz langlebiger Heavy-Duty-Technik im gesamten Antriebsstrang. ■ 7
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