Kommunal Live - Mercedes-Benz Deutschland
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Die Stadtreinigung Hamburg ist mit<br />
der hoheitlichen Restmüllentsorgung,<br />
der Straßenreinigung und<br />
dem Winterdienst in der Großstadt beauftragt<br />
und steht damit vor vielen speziellen<br />
Aufgaben, für die sie eine Strategie<br />
der langfristigen Kostenoptimierung<br />
entwickelt hat. Dabei spielen die Gestehungskosten<br />
eines Fahrzeugs eine untergeordnete<br />
Rolle. Es zählen nur die Gesamtkosten<br />
während der Einsatzzeit. Das<br />
erforderliche strikte Kostencontrolling<br />
wird durch den Einsatz von FleetBoard in<br />
bisher circa 85 Fahrzeugen unterstützt.<br />
Eines der Mittel, dieses Ziel zu erreichen,<br />
ist der Einsatz nutzlastoptimierter Müllsammelfahrzeuge.<br />
Zu den relativ leichten<br />
Atego- und Econic-Fahrgestellen wird ein<br />
Faun-Drehtrommelaufbau kombiniert.<br />
Für die Sperrmüllabholung kommen<br />
spezielle Fahrzeuge zum Einsatz.<br />
Thomas Maas, Kfz-Technik<br />
Stadtreinigung Hamburg: „Mit dem<br />
Produktionsprogramm von DaimlerChrysler<br />
kann die Stadtreinigung Hamburg die meisten<br />
Einsatzprofile abdecken.”<br />
Gemeinsam mit DaimlerChrysler und<br />
Allison wurde für die eingesetzten Getriebeautomaten<br />
ein spezielles Schaltprogramm<br />
für den Stadtverkehr entwickelt.<br />
Es ermöglicht Einsparungen von<br />
etwa fünf Prozent des Dieselverbrauchs –<br />
und ist als ECO-Programm serienmäßig bei<br />
DaimlerChrysler lieferbar. Natürlich ist es<br />
auch von Allison genehmigt. Auch der<br />
Einsatz des Econic trägt zur Kostendämpfung<br />
bei: Früher machten Sprunggelenksverletzungen<br />
beim Aussteigen bis zur<br />
16<br />
PRAXISKommunen<br />
Synergien der Zusammenarbeit<br />
Weniger Verletzungen beim Aussteigen dank Niederflurtechnik<br />
Hälfte der Betriebsunfälle<br />
bei Müllsammelfahrzeugen<br />
aus.<br />
Daher unterstützte<br />
die SRH als früher<br />
Anwender die Weiterentwicklung<br />
des Econic zur heutigen Reife.<br />
Falls auch der Fahrer aussteigen muss, bietet<br />
der freie Durchgang nach rechts einen<br />
zusätzlichen Sicherheitsaspekt. Für die<br />
Fahrt mit vier Ladern plus Fahrer wird eine<br />
geräumige Atego-Kabine eingesetzt.<br />
Dieter Sellmann, Sonderfahrzeug-<br />
Beauftragter <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Niederlassung<br />
Hamburg: „Die Stadtreinigung<br />
Hamburg ist ein sehr interessierter, für alle<br />
Neuerungen und Innovationen aufgeschlossener<br />
Partner, der das gesamte Angebot der<br />
DaimlerChrysler AG nutzt.“<br />
Die SRH betreibt drei eigene Werkstätten<br />
für die rund 680 Fahrzeuge. Die Zusammenarbeit<br />
mit DaimlerChrysler umfasst<br />
auch einen Rahmenvertrag zur Teileversorgung,<br />
der auch die Teileverfügbarkeit<br />
einschließt. Außerdem ist das Unternehmen<br />
Lizenznehmer des EPC-Programms<br />
zur Teileidentifikation im Teileeinkauf und<br />
in der Werkstatt. Die große Typenvielfalt<br />
des DaimlerChrysler<br />
Programms ermöglicht<br />
einen rationellen<br />
Werkstattbetrieb.<br />
Das betrifft neben<br />
der Ersatzteilversorgung<br />
die Diagnosetechnik<br />
und den<br />
Schulungsbereich.<br />
Eine SRH-Spezialität<br />
ist auch das<br />
seit drei Jahren<br />
arbeitende Schulungszentrum.<br />
In<br />
zwei Räumen und<br />
einer angrenzenden<br />
Die Zusammenarbeit der Stadtreinigung<br />
Hamburg mit DaimlerChrysler nützt auch<br />
anderen Partnern.<br />
Thomas Maas setzt für die meisten Einsatzbereiche<br />
auf Fahrzeuge mit dem Stern<br />
Werkstatt können auch Fremdfirmen<br />
schulen. Häufiger Gast: DaimlerChrysler.<br />
Durch die günstige Verkehrsinfrastruktur<br />
Hamburgs umfasst der Einzugsbereich<br />
ganz Norddeutschland. Für die SRH hat<br />
das den Vorteil, dass Mitarbeiter kostengünstig<br />
an interessanten Schulungen teilnehmen<br />
können.<br />
Einen wichtigen Beitrag zur Kostenoptimierung<br />
leistet die umfangreiche Fahrerschulung<br />
der SRH. Zwei eigene Trainer<br />
stehen für die 600 Fahrer zur Verfügung.<br />
Die Ausbildung umfasst drei theoretische<br />
und zwei praktische Teile. Mit Hilfe von<br />
FleetBoard ist eine Erfolgskontrolle möglich.<br />
Die erfolgt im Einzelgespräch mit<br />
dem Fahrer und in Informationen über<br />
die Erfolge der Lerngruppen in Abstimmung<br />
mit dem Personalrat. ■<br />
Etwa 85 SRH-Fahrzeuge verfügen bereits über FleetBoard