Totalprothetik - VITA Masterlab

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07.02.2013 Aufrufe

02. Funktionslöffel – Funktionsabformung Die Funktionsabformung soll wiedergeben: OK: �� Umschlagfalte �� Kieferkamm mit den Bereichen des Tuber maxillaris (Oberkieferhöcker) und Gaumen �� Übergang vom harten zum weichen Gaumen (A-Linie) �� Lippen- und Wangenbänder UK: �� Kieferkamm mit den Bereichen des Trigonum retromolare (Molarendreieck) �� Umschlagfalte und sublinguale Bereiche �� Muskel- und Bandansätze der Zungen- und Wangenmuskulatur �� Lippen- und Wangenbänder Bei der Herstellung der Funktionsmodelle ist unbedingt darauf zu achten, daß die Funktionsränder vollständig erhalten werden, um mittels Ventilränder einen Saugeffekt zwischen der Prothesenbasis und der Schleimhaut zu ermöglichen. Für die Herstellung des Meistermodells sollte man einen Hartgips der Klasse IV einsetzen, bei Abformungen mit stark untersichgehenden Bereichen einen etwas weicheren Hartgips der Klasse III. -5-

03. Bestimmung der Kieferrelation Die richtige Kieferrelationsbestimmung ist eine unbedingte Voraussetzung für den funktionellen Erfolg einer Totalprothese. Sie ist die Maßnahme zur dreidimensionalen Festlegung der Lagebeziehung des Unterkiefers zum Oberkiefer mit Hilfe von zentrischen Registraten oder Bißschablonen. Dabei sollen sich die Gelenke in ihrer kranialen 4 und nicht seitenverschobenen Stellung in den Gelenkgruben befinden. Man unterscheidet: 1. die Zuordnung des Unterkiefers zum Oberkiefer Hierbei geht es um die Definition der vertikalen, transversalen und sagittalen Kieferrelation. Die vertikale Kieferrelation (Bißhöhe) ist in der Regel 2–5 mm geringer als die Ruheschwebelage des Unterkiefers. Die transversale und sagittale Kieferrelation wird mit Hilfe eines Pfeilwinkelregistrats oder einer Handbißnahme bestimmt. 2. die Orientierung zu einer Schädelbezugsebene Die Bestimmung der Kieferrelation ist eine Voraussetzung dafür, die Modelle in den Kausimulator schädelbezüglich einorientieren zu können. Die schädelbezügliche Orientierung der beiden Modelle wird mit Hilfe eines Gesichtsbogens (Transferbogen) in den Kausimulator übertragen. 4 kranial: schädelbezüglich -6-

02.<br />

Funktionslöffel – Funktionsabformung<br />

Die Funktionsabformung soll wiedergeben:<br />

OK:<br />

�� Umschlagfalte<br />

�� Kieferkamm mit den Bereichen des Tuber maxillaris (Oberkieferhöcker) und Gaumen<br />

�� Übergang vom harten zum weichen Gaumen (A-Linie)<br />

�� Lippen- und Wangenbänder<br />

UK:<br />

�� Kieferkamm mit den Bereichen des Trigonum retromolare (Molarendreieck)<br />

�� Umschlagfalte und sublinguale Bereiche<br />

�� Muskel- und Bandansätze der Zungen- und Wangenmuskulatur<br />

�� Lippen- und Wangenbänder<br />

Bei der Herstellung der Funktionsmodelle ist unbedingt darauf zu achten, daß die<br />

Funktionsränder vollständig erhalten werden, um mittels Ventilränder einen Saugeffekt<br />

zwischen der Prothesenbasis und der Schleimhaut zu ermöglichen.<br />

Für die Herstellung des Meistermodells sollte man einen Hartgips der Klasse IV<br />

einsetzen, bei Abformungen mit stark untersichgehenden Bereichen einen etwas<br />

weicheren Hartgips der Klasse III.<br />

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