Jahresbericht 11/12 - Kaufmännische Berufsschule Langenthal
Jahresbericht 11/12 - Kaufmännische Berufsschule Langenthal
Jahresbericht 11/12 - Kaufmännische Berufsschule Langenthal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Weststrasse 26<br />
4900 <strong>Langenthal</strong><br />
<strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong><br />
Bildungszentrum <strong>Langenthal</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Schuljahr<br />
Tel. 062 919 82 70<br />
Fax 062 919 82 79<br />
kbsl@bzl.ch<br />
www.kbslangenthal.ch<br />
<strong>11</strong>/<strong>12</strong><br />
ISO 9001
Inhalt<br />
1. Vorwort der Schulratspräsidentin 2<br />
2. Vorwort des Rektors 3<br />
3. Behörden und Organe 4<br />
4. Schulrat 6<br />
5. Schulleitung/Verwaltung 7<br />
6. Lehrpersonen 8<br />
7. Lernende 10<br />
8. Besondere Veranstaltungen <strong>12</strong><br />
9. Interdisziplinäre Projektarbeiten IDPA 15<br />
10. Qualifikationsverfahren 20<strong>12</strong> – Detailhandel und Kaufleute 16<br />
<strong>11</strong>. Berufsmaturitätsprüfungen 20<strong>12</strong> 18<br />
<strong>12</strong>. Schlussfeiern 20<strong>12</strong> 19<br />
13. Berufsmaturitätsfeier 20<strong>12</strong> 22<br />
14. Erfahrungsbericht einer Lernenden mit besonderen Bedürfnissen 24<br />
15. Studienreise BM-Abschlussklassen 25<br />
16. Ein Prüfungsaufsatz 27<br />
17. Sprachaufenthalt in Dijon 28<br />
18. Stage de langue française à Paris 30<br />
19. Weiterbildungskurse 31<br />
20. Ausblick Weiterbildungskurse 2013 33<br />
21. Betriebsrechnung 20<strong>11</strong> 35<br />
22. Spenden 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> 36<br />
1<br />
Seite
1. Vorwort der Schulratspräsidentin<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Die Zusammenführung der kbsl und bfsl zur bfsl ab 2014 bestimmte weitgehend die Aufgaben und<br />
Tätigkeiten des Schulrates. Unsere Beiträge und Mitarbeit waren vielerorts gefragt: an den ordentlichen<br />
Sitzungen, an den gemeinsamen Sitzungen mit dem bzl-Rat, in der Projekt- und Begleitgruppe<br />
und im Steuerungsausschuss. Dieses vernetzte Arbeiten hat viel zu einer klaren, rücksichts-<br />
und verständnisvollen Kommunikation aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter untereinander<br />
im bzl beigetragen. Ich danke an dieser Stelle allen Beteiligten für ihre fachlichen und sozialen<br />
Leistungen. Diese gründliche Vorarbeit hilft uns, sicher die Zukunft zu meistern. Ein Bericht aus<br />
der Vergangenheit kam mir in diesem Frühjahr ganz unerwartet, “just“ vor einer Schulratssitzung,<br />
in die Hände. »Die Lebenserinnerungen von Walter Ruckstuhl«, ein Rückblick auf seine Jahre als<br />
Lehrling vor mehr als 100 Jahren in der Kantonalbank möchte ich mit Ihnen, liebe Leserinnen und<br />
Leser, gerne teilen.<br />
„Auf der Kantonalbank, die sich damals (1901) noch im alten Amtshaus, der heutigen Heimatstube<br />
befand (Alt <strong>Langenthal</strong>, Seite 87), bekleidete ich ein halbes Jahr die unterste Charge: um 7 ½ Uhr<br />
Bureaux öffnen, registrieren, Wechsel einkassieren, Post einpacken und frankieren, Säcke mit<br />
Fr 10‘000.- in Silber (50 kg) auf den Schultern vis-à-vis zur Post bringen, etc. Sukzessive rückte<br />
ich vor und erhielt, nebst Befähigung zu raschem Arbeiten und exaktem Rechnen, Gelegenheit mir<br />
die in einer Lokalbank zugänglichen Kenntnisse anzueignen. Mein oberster Chef war der liebenswürdige<br />
und sehr korrekte Geschäftsführer Hr. Rudolf Müller. Solch verantwortungsvoller Posten<br />
war damals mit Fr. 6‘000.- honoriert. Der Bankkassier und Prokurist Rudolf Lappert, ein etwas altmodischer<br />
Schorer bezog Fr. 4‘000.- und der Buchhalter Emil Egger, später Kassier auf der Filiale<br />
Burgdorf, Fr. 3‘000.-(Jahreslohn). Neben einem jüngeren Korrespondenten besorgten 3-4 Lehrlinge<br />
die anfallenden Arbeiten, letztere für eine Neujahrsgratifikation von 100 – 300 Franken. Auf<br />
dieser Bank begegnete ich im Jahre 1901 die erste Schreibmaschine, eine Smith Premier mit Volltastatur.<br />
Während meiner Bankpraxis besuchte ich die kaufmännische Fortbildungsschule und absolvierte<br />
nach 1 ½ Jahren die kaufm. Lehrlingsprüfung mit einer Durchschnittsnote von 1,28. Diese Prüfungen<br />
fanden damals noch in Burgdorf statt. In jener Zeit fielen die Schulstunden ausschliesslich<br />
auf den Abend und auf den Samstagnachmittag, sodass einem Lehrling wenig freie Zeit übrig<br />
blieb. Am Samstag, dem einzigen freien Abend traf man sich in der Gesangssektion des K.V.L.,<br />
wo ein sehr kameradschaftlicher Kontakt, auch mit älteren Angestellten, geboten wurde.“<br />
Welche Erinnerungen an heute werden wohl die nächsten 100 Jahre überdauern?<br />
Ich wünsche Ihnen, dass sich im nächsten Jahr viel Erfreuliches bei Ihnen einprägt.<br />
<strong>Langenthal</strong>, im November 20<strong>12</strong><br />
Mit meinen besten Wünschen<br />
Christine Ruckstuhl<br />
Präsidentin Schulrat <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong><br />
2
2. Vorwort des Rektors<br />
Das Verfassen des <strong>Jahresbericht</strong>s ist für den Schulleiter gleichzeitig ein Blick in den Rückspiegel<br />
auf das, was sich im abgelaufenen Jahr an der Schule ereignet hat. Als positiv denkender Mensch<br />
erinnere ich mich gerne an die zahlreichen Ereignisse, Anlässe, Projekte, usw., die erfolgreich realisiert<br />
werden konnten. Die Mitwirkung der bzl-Schulen an den <strong>11</strong>50-Jahr-Feiern von <strong>Langenthal</strong>,<br />
Studienreisen, Besuch durch Lernende bei der Arena von SF DRS, die Feel-ok-Tage, sind einige<br />
Beispiele von Spezialanlässen, an welche sich die Teilnehmenden und die begleitenden Lehrpersonen<br />
sicher gerne erinnern.<br />
Aber auch im normalen Tagesgeschäft begegne ich meistens jungen Menschen, die viel Einsatzbereitschaft<br />
und guten Willen ausstrahlen. Mein diesjähriges Vorwort widme ich insbesondere dieser<br />
überwiegenden Mehrheit unserer Lernenden. Berufslernende starten ihre beruflich Bildung<br />
meistens nach der 9. Volksschulklasse oder allenfalls nach einem 10. Schuljahr. 13 Wochen Ferien<br />
und freie Nachmittage während der Woche gibt es nicht mehr. Dafür heisst es jetzt: ein bis<br />
zwei, mit Lektionen vollgestopfte Schultage, an den übrigen Wochentagen wird im Ausbildungsbetrieb<br />
gelernt und gearbeitet, Hausaufgaben sind abends oder am Wochenende zu erledigen und<br />
die Ferien beschränken sich auf fünf bis sechs Wochen im Jahr.<br />
Trotzdem ist ein Grossteil unserer Lernenden bereit, am Abend in Freifachkursen zusätzliches<br />
Wissen und Diplome zu erlangen; viele besuchen auf freiwilliger Basis am Samstagvormittag<br />
Stütz- und Prüfungsvorbereitungskurse. Für die Prüfungsvorbereitungskurse müssen die Lernenden<br />
zudem ein Kosten deckendes Kursgeld entrichten. Dieser Verzicht auf Freizeit sowie die Bereitschaft,<br />
einen Teil ihres Lehrlingslohnes für die Bildung auszugeben zeugt von Leistungswillen<br />
und Fleiss, Tugenden die für den wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz unentbehrlich sind.<br />
Als Schulleiter und Staatsbürger stimmt mich die Einstellung der überwiegenden Mehrheit der jungen<br />
Menschen zuversichtlich.<br />
Dank dem Einsatz aller Beteiligten verlief das Berichtsjahr erfolgreich. Den Lehrpersonen, den<br />
Mitarbeiterinnen in der Schulverwaltung, dem Hausdienst- und dem Reinigungspersonal gebührt<br />
ein besonderer Dank für ihren grossen Einsatz, den sie geleistet haben.<br />
Wir danken auch dem Schulrat, dem KV Kanton Bern und den vorgesetzten Behörden für ihre Unterstützung<br />
im Berichtsjahr.<br />
<strong>Langenthal</strong>, im November 20<strong>12</strong><br />
Alfred Zillig<br />
Rektor der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong><br />
3
3. Behörden und Organe<br />
3.1 Träger der Schule<br />
<strong>Kaufmännische</strong>r Verband Bern (KV BE)<br />
3.2 Bundesbehörden<br />
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)<br />
Abteilung für Berufsbildung<br />
Dr. Renold Ursula, Direktorin<br />
Eidgenössische Berufsmaturitätskommission<br />
Grond Reto, Delegierter<br />
3.3 Kantonale Behörden<br />
Erziehungsdirektion<br />
Regierungsrat Pulver Bernhard<br />
Mittelschul- und Berufsbildungsamt<br />
Ninck Theo, Vorsteher<br />
Bürki Christian, Leiter der Abteilung <strong>Berufsschule</strong>n<br />
Grossenbacher Simone, Berufsschulinspektorin<br />
Kantonale Berufsmaturitätskommission<br />
Bürgi Daniel, Präsident<br />
3.4 Schulrat (Amtsdauer ab 01. August 2007) Mitglied seit<br />
Präsidentin<br />
Vertretung des Wirtschaftsverbandes Oberaargau<br />
Ruckstuhl Christine, Bereichsleiterin 2000<br />
Vertretung der Einwohnergemeinde <strong>Langenthal</strong><br />
Steiner Daniel, Stadtschreiber 2007<br />
Vertretung der Einwohnergemeinde Huttwil<br />
Leimer Annette, Vize-Gemeindepräsidentin Huttwil 2010<br />
Vertretung des <strong>Kaufmännische</strong>n Vereins Oberaargau<br />
Nikles Thomas, Verkaufsleiter 1996<br />
Vertretung des Detailhandels<br />
Geiger Rolf, Geschäftsführer 2007<br />
3.5 Rechnungsrevisoren<br />
Kopp Walter, eidg. dipl. Bücherexperte 2003<br />
Gfeller Markus, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer 2007<br />
4
3.6 Schulleitung Eintritt<br />
Zillig Alfred, Rektor 1993<br />
Dätwyler Heinz, Konrektor und BM-Leiter 1993<br />
Schell Marco, Prüfungsleiter 20<strong>11</strong><br />
3.7 Verwaltung<br />
Gerber Sandra, Leiterin Schulsekretariat 2007<br />
Reist Maria, Sekretariatsmitarbeiterin 2009<br />
Ivanovic Ana, Sekretariatsmitarbeiterin (bis 31. Juli 20<strong>12</strong>) 20<strong>11</strong><br />
Ingold Vera, Kauffrau E-Profil in Ausbildung 20<strong>11</strong><br />
3.8 Hausdienst<br />
Oberlin Ulrich, Hausdienstleiter 2007<br />
Trachsel Erika, Handwerkliche Mitarbeiterin 2007<br />
Blaser Barbara, Handwerkliche Mitarbeiterin 2007<br />
Vasuthan Mangalambikai, Handwerkliche Mitarbeiterin 2008<br />
3.9 Vertretung der Lehrpersonen im Schulrat<br />
Eigenmann Fisch Maya, Sprachlehrerin 2010<br />
5
4. Schulrat<br />
Im Schuljahr 20<strong>11</strong>/<strong>12</strong> wurden in einer ausserordentlichen und vier ordentlichen Sitzungen<br />
folgende Traktanden behandelt:<br />
4.1 Alljährlich wiederkehrende ordentliche Geschäfte<br />
– Berichterstattungen der Präsidentin, des Rektors, des Konrektors,<br />
des Vertreters KV BE und der Lehrpersonenvertretung<br />
– Aufbauende Wahrnehmungen der Schulräte, Anregungen, Impulse<br />
– Finanzlage Schulfonds<br />
– Genehmigung der Schulfondsrechnung<br />
– Organisation des Jahresschlussanlasses<br />
– Reporting/Controlling durch MBA<br />
– Kenntnisnahme der Schulbetriebsrechnung<br />
– <strong>Jahresbericht</strong><br />
– Beurteilungen Lernklima und Unterrichtsqualität<br />
– Sitzungsplanung<br />
4.2 Ausserordentliche Geschäfte<br />
– Qualitätssicherung<br />
– Zusammenführung kbsl/bfsl<br />
– Bericht über die Metaevaluation<br />
– Beurteilung der kbsl durch die Ausbildungsbetriebe<br />
– Duale Weiterbildung für Lehrpersonen<br />
– Mutation in der Schulleitung<br />
– Personalmutationen<br />
– Gründung der Stiftung «Schulfonds Berufsfachschule <strong>Langenthal</strong>»<br />
6
5. Schulleitung/Verwaltung<br />
5.1 Schulleitung<br />
Alfred Zillig Heinz Dätwyler Marco Schell<br />
Rektor Konrektor Prüfungsleiter<br />
5.2 Sekretariat<br />
Sandra Gerber Maria Reist<br />
Leiterin Schulsekretariat Sekretariatsmitarbeiterin<br />
Ana Ivanovic Vera Ingold<br />
Sekretariatsmitarbeiterin Kauffrau in Ausbildung<br />
(20<strong>11</strong> – 2014)<br />
7
6. Lehrpersonen<br />
6.1 Lehrpersonen Eintritt<br />
• Bischof Gerhard, Fachlehrer IKA 2008<br />
• Bischof Heidy, Fachlehrerin für Bürokommunikation, IKA 1996<br />
• Dätwyler Andreas, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 2004<br />
• Dätwyler Heinz, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 1976<br />
• Di Gennaro Nicola, lic. phil. I, Italienisch und Französisch 1994<br />
• Egli Markus, dipl. Turnlehrer, Turnen und Sport, Deutsch, Gesellschaft 1988<br />
• Eigenmann Fisch Maya, dipl. Direktionssekretärin und Erwachsenenbildnerin,<br />
Englisch, Französisch 1994<br />
• Fankhauser Géraldine, Sprachlehrerin phil. I, Französisch 20<strong>11</strong><br />
• Felber Regula, Sekundarlehrerin, Französisch und Deutsch 1988<br />
• Ferrari Athos, Sekundarlehrer, Italienisch und Französisch 1994<br />
• Geiser Christoph, Sekundarlehrer, Deutsch<br />
und Turnen und Sport 1994<br />
• Grylka-Zingg Esther, Sekundarlehrerin, Deutsch und Englisch 1998<br />
• Gygax Christoph, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 2006<br />
• Hasler Peter, Fachlehrer IKA 20<strong>11</strong><br />
• Ineichen Barbara, Branchenkundelehrerin Lifestyle 2008<br />
• Michel Barbara, Wirtschaftslehrerin, Wirtschaft und Gesellschaft 2002<br />
• Moser Martina, Wirtschaftslehrerin, Wirtschaft und Gesellschaft 20<strong>11</strong><br />
• Müller Beat, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 1985<br />
• Müller Charles, dipl. Verkaufsleiter, Detailhandelskenntnisse und -praxis 2006<br />
• Müller Katharina, Sekundarlehrerin, Französisch und Deutsch 2002<br />
• Nikles Lena, Sprachlehrerin Englisch 2006<br />
• Reinhard Hanspeter, dipl. Turnlehrer, Turnen und Sport und Gesellschaft 1990<br />
• Schärer Simon, Sprachlehrer, Deutsch 2005<br />
• Scheidegger Andrea, Gymnasiallehrerin, phil. I, Englisch 2007<br />
• Schell Marco, lic. phil. I, Gymnasiallehrer, Geschichte und Staatslehre<br />
und Wirtschaft und Gesellschaft 2000<br />
• Stuber Markus, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 1988<br />
• Stucki Walter, Berufsschullehrer, lic. phil., Mathematik, Naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen 1998<br />
• Weber Daniel, dipl. Turnlehrer, Turnen und Sport, Wirtschaft und Gesellschaft 2003<br />
• Werren Marc, Wirtschaftslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 20<strong>11</strong><br />
• Widmer Monika, dipl. Kauffrau DD, Branchenkundelehrerin Lebensmittel 2004<br />
• Zimmermann Markus, dipl. Handelslehrer, Wirtschaft und Gesellschaft 1993<br />
6.2 Stellvertretungen<br />
Wegen Abwesenheit einzelner Lehrpersonen infolge Krankheit, Urlaub, Militär- und Zivilschutzdienst<br />
oder Kursbesuchen waren verschiedene Stellvertretungen nötig.<br />
6.3 Anstellungen<br />
Im Berichtsjahr 20<strong>11</strong>/<strong>12</strong> wurden folgende neue Lehrpersonen angestellt:<br />
• Bivetti Reto, Wirtschaftslehrer, Wirtschaft und Recht<br />
8
6.4 Rücktritte<br />
• Markus Stuber, Wirtschaftslehrer<br />
Einen besonderen Dank richten wir an Markus Stuber, der am Ende des Berichtsjahres in<br />
den Ruhestand getreten ist. Von 1988 bis 20<strong>12</strong> hat er sein Wissen den Lernenden der<br />
kbsl zur Verfügung gestellt. Für die während 24 Jahren geleistete Arbeit als Lehrer danken<br />
wir ihm herzlich. Wir wünschen ihm alles Gute und beste Gesundheit im neuen Lebensabschnitt.<br />
• Werren Marc, Wirtschaftlehrer<br />
Wir danken Marc Werren für seinen Einsatz im Berichtsjahr und wünschen ihm alles Gute<br />
für die Zukunft und seinen bevorstehenden Studienabschluss.<br />
6.5 Lehrpersonenkonferenzen<br />
In mehreren kurzen Informationssitzungen, Fachlehrpersonenkonferenzen, vier Gesamtlehrpersonenkonferenzen<br />
und zwei BMS-Lehrpersonenkonferenzen wurden folgende Traktanden<br />
behandelt:<br />
– Verhalten und Leistungen einzelner Lernenden<br />
– Fächer- und Pensenverteilung<br />
– Gestaltung des Stundenplanes<br />
– Vorbereitung Budgeteingabe<br />
– Durchführung von Exkursionen<br />
– Erlasse der vorgesetzten Behörden<br />
– Besuche von Fortbildungskursen<br />
– Berichterstattung über verschiedene Anlässe<br />
– Bericht über Schulratssitzungen durch die Lehrpersonenvertretung<br />
– Vernehmlassung Prüfungspläne<br />
– Bericht über Qualifikationsverfahren<br />
– Organisation von Informationsanlässen<br />
– Lehrpersonenbeurteilung durch Lernende<br />
– Berufsinformationstage<br />
– Sprachaufenthalte für Lernende<br />
– Beschaffung von Unterrichtsmaterial<br />
– Schulinterne Fortbildung<br />
– Beschaffung von Lehrmitteln und Unterrichtsmaterial<br />
– Organisation der Ausbildungseinheiten (AE) und der selbständigen Arbeiten (SA)<br />
– Stütz- und Prüfungsvorbereitungskurse<br />
– Umfrage bei den Lernenden aus Abschlussklassen<br />
– Jahresziele<br />
– Standortbestimmung DHF<br />
– Partnerinnen-/Partnertag DHF/DHA<br />
– Ausbildungseinheiten (AE)/Selbständige Arbeiten (SA)<br />
– Erwahrung der Noten an BM-Prüfungen<br />
– Promotion der BM-Lernenden<br />
– Gegenseitige Unterrichtsbesuche<br />
– Lohn- und Versicherungsfragen<br />
– Ferienregelung für die Abteilung DH<br />
– Externe Evaluation der kbsl<br />
– Zusammenführung bfsl/kbsl<br />
– Pausenregelung<br />
– Prüfungsvorbereitungswoche BM<br />
– Absolvieren von ECDL-Modulen<br />
– Schulpool, Klassenlehrerlektionen<br />
– Neue Bildungsverordnung (BiVo) für Kaufleute<br />
9
7. Lernende<br />
7.1 Statistik der Lernenden Schuljahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong><br />
männlich weiblich Total<br />
a) Pflichtlernende<br />
Kauffrau/Kaufmann E-Profil 80 202 282<br />
BM1 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (lehrbegleitend) 14 41 55<br />
BM2 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (nach der Lehre) 14 24 38<br />
Detailhandelsfachleute 32 104 136<br />
Detailhandelsassistenten 2 19 21<br />
______________________<br />
142 390 532<br />
b) Freilernende - - 1<br />
______________________<br />
142 390 533<br />
=====================<br />
c) Klassenzahl Klassenzahl je Lehrjahr Total Klassen<br />
1. Lj. 2. Lj. 3. Lj.<br />
Kauffrau/Kaufmann 5 5 4 14<br />
BM1 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung 1 1 1 3<br />
BM2 <strong>Kaufmännische</strong> Richtung (1 Jahr Vollzeit) 2 - - 2<br />
Detailhandelsfachleute 2 2 2 6<br />
Detailhandelsassistenten 1 1 - 2<br />
_________________________________<br />
7.2 Unterrichtsdauer<br />
1. Semester (August – Januar) 19 Wochen<br />
2. Semester (Februar – Juli) 19 Wochen<br />
_________<br />
Schuljahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> 38 Wochen<br />
=========<br />
7.3 Schulärztlicher Dienst<br />
<strong>11</strong> 9 7 27<br />
===============================<br />
Die Verordnung über die Berufsbildung und die Berufsberatung (BerV) vom 25. Oktober<br />
2000 sieht Folgendes vor:<br />
«Auszubildende, die während der Ausbildung eine kostenlose ärztliche Untersuchung oder<br />
Beratung mit besonderer Berücksichtigung arbeitsmedizinischer Aspekte beanspruchen,<br />
können diese beim zuständigen schulärztlichen Dienst zu Lasten der <strong>Berufsschule</strong> beziehen.»<br />
10
7.4 Freifächer<br />
Im Schuljahr 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong> wurde den Lernenden neben dem Pflichtunterricht mit folgenden<br />
Freifächern die Möglichkeit zu zusätzlicher Ausbildung geboten:<br />
Kaufleute Kursleitung<br />
� Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF) M. Eigenmann Fisch, A. Ferrari<br />
� Cambridge First Certificate in English (FCE) A. Scheidegger, L. Nikles<br />
� Mathematik W. Stucki<br />
� Schweizerisches Informatik-Zertifikat (SIZ) H. Bischof, G. Bischof<br />
Detailhandelsfachleute Kursleitung<br />
� Englisch L. Nikles<br />
� Betriebswirtschaft B. Müller<br />
7.5 Besichtigungen, Exkursionen, Sprachaufenthalte<br />
Zeit Veranstaltung, Ziel Leitung Klasse<br />
26.09.–08.10.20<strong>11</strong> Sprachaufenthalt in Paignton (GB) L. Nikles K 3-Klassen<br />
BM1-3, DHF 3<br />
01.04.–14.04.20<strong>12</strong> Sprachaufenthalt in Dijon (F) A. Ferrari BM2, BM1-3<br />
27.04.–29.04.20<strong>12</strong> Studienreise nach Berlin (D) W. Stucki BM2a, BM2b,<br />
BM1-2<br />
18.05.20<strong>12</strong> Exkursion Technorama/Oberwinterthur W. Stucki BM1-3<br />
7.6 Fremdsprachendiplome<br />
Verschiedene Lernende haben folgende nationale und internationale Diplome erfolgreich<br />
bestanden:<br />
• First Certificate in English (FCE)<br />
• Business English Certificate Preliminary (BEC)<br />
• Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF B1 + B2)<br />
• Diplôme de français professionnel (DFP B1)<br />
7.7 Informatikdiplom<br />
Verschiedene Lernende haben das Schweizerische Informatik-Zertifikat (SIZ) II erworben.<br />
Wir gratulieren den Absolventinnen und Absolventen der erwähnten Kurse zu den erfolgreich<br />
erbrachten Leistungen.<br />
<strong>11</strong>
8. Besondere Veranstaltungen<br />
8.1 Feel-ok-Tage<br />
In der letzten Schulwoche des Berichtsjahres führten wir mit den beiden anderen bzl-<br />
Schulen die Feel-ok-Tage 20<strong>12</strong> durch. Mit diesem Anlass, den wir alle drei Jahre durchführen,<br />
wollen wir einerseits einen Beitrag zur Gesundheitsförderung unserer Lernenden leisten,<br />
anderseits dient er der Vernetzung von Lernenden und Mitarbeitenden des bzl. Bei idealen<br />
Wetterbedingungen konnten die zahlreichen Sport- und Wellnessworkshops durchgeführt<br />
werden. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchwegs sehr positiv.<br />
Dem Organisationskomitee unter der Leitung von Marcel Joss, Geschäftsleiter bzl, sowie<br />
allen Mitarbeitenden, die als Helferinnen und Helfer mitgewirkt haben, sei an dieser Stelle<br />
ganz herzlich gedankt. Für die grosszügige Unterstützung als Sponsoren danken wir den<br />
folgenden Unternehmungen und Institutionen:<br />
Adelbodner AG Adelboden<br />
Alpiq InTec West AG <strong>Langenthal</strong><br />
Ammann Schweiz AG <strong>Langenthal</strong><br />
BEKB / BCBE <strong>Langenthal</strong><br />
Bering AG <strong>Langenthal</strong><br />
Bowlingcenter AG <strong>Langenthal</strong><br />
Bucher AG MOTOREX <strong>Langenthal</strong><br />
Calag Carrosserie <strong>Langenthal</strong> AG <strong>Langenthal</strong><br />
Clientis Bank Huttwil <strong>Langenthal</strong><br />
Daetwyler SwissTec AG Bleienbach<br />
Digital Druckcenter <strong>Langenthal</strong> AG <strong>Langenthal</strong><br />
Düby Reformprodukte <strong>Langenthal</strong><br />
Ecolab GmbH Muttenz<br />
Ernst Gerber Reisen AG Roggwil<br />
Fashion Friends <strong>Langenthal</strong><br />
Geiser agro.com ag <strong>Langenthal</strong><br />
Generali Versicherungen <strong>Langenthal</strong><br />
Girsberger AG Bützberg<br />
Lüthi Aufzüge AG Leimiswil<br />
max fit & well AG <strong>Langenthal</strong><br />
Neue Oberaargauer Zeitung NOZ Olten<br />
Nyffeler AG Lotzwil<br />
Pagani + Co AG <strong>Langenthal</strong><br />
Pistor AG Rotenburg<br />
Raiffeisenbank Fulenbach-Murgenthal-<strong>Langenthal</strong> Murgenthal<br />
Ramseier AG Sursee<br />
Rivella AG Rothrist<br />
Ruckstuhl AG <strong>Langenthal</strong><br />
Rudolf Geiser AG <strong>Langenthal</strong><br />
Schneeberger AG Roggwil<br />
SRO Spital Region Oberaargau AG <strong>Langenthal</strong><br />
Stadt <strong>Langenthal</strong> <strong>Langenthal</strong><br />
Straub Sport AG <strong>Langenthal</strong><br />
Studer Sanitär <strong>Langenthal</strong><br />
Treuhandbüro Geissbühler <strong>Langenthal</strong><br />
<strong>12</strong>
8.2 Grand Prix von Bern<br />
Dank der Initiative unserer Turnlehrpersonen haben wiederum viele Lernende unserer Schule<br />
am Grand Prix von Bern teilgenommen. Es freut uns, dass damit dem Satz aus unserem<br />
Leitbild „Wir ermuntern die Lernenden und uns, den Körper fit und gesund zu erhalten“<br />
Rechnung getragen wird.<br />
8.3 Berufsinformationstage<br />
Im November 20<strong>11</strong> fanden die Besuchstage für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe<br />
1 statt. Mehrere Hundert zukünftige Lernende nahmen die Gelegenheit wahr, in den Schulen<br />
des bzl Unterrichtsluft zu schnuppern. Das positive Feedback von Lernenden, Eltern und<br />
Lehrpersonen hat uns dazu bewogen, auch in Zukunft derartige Veranstaltungen durchzuführen.<br />
8.4 Informationsanlässe Berufsmaturität<br />
Im Berichtsjahr haben Vertreter der Schulleitung der bfsl und unserer Schule in Langnau,<br />
Burgdorf, Roggwil, Kirchberg, Herzogenbuchsee, Wiedlisbach und <strong>Langenthal</strong> interessierte<br />
Personen (Lehrpersonen, Lernende und Eltern) über die Berufsbildung und die Berufsmaturität<br />
orientiert. Die Anlässe wurden teilweise in Zusammenarbeit mit den Gymnasien von<br />
<strong>Langenthal</strong>, Burgdorf und Solothurn durchgeführt.<br />
8.5 <strong>11</strong>50-Jahre-<strong>Langenthal</strong><br />
Unter dem Leitmotiv «Bilden» öffnete das Bildungszentrum <strong>Langenthal</strong> bzl bestehend aus<br />
der Berufsfachschule <strong>Langenthal</strong>, der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong> und dem<br />
Gymnasium Oberaargau, am 4. und 5. November 20<strong>11</strong> seine Türen für die Bevölkerung von<br />
<strong>Langenthal</strong> und Umgebung. Auf den Schulanlagen an der Weststrasse fanden, getreu dem<br />
Motto «heute ist gestern und morgen», zahlreiche Anlässe für Jung und Alt statt. In Führungen<br />
durch die Schulanlagen konnten die Besucherinnen und Besucher die Schule von gestern,<br />
heute und morgen hautnah erleben, Ausstellungen besuchen, in Workshops mitmachen,<br />
einen Foto OL absolvieren, einen Sinnesparcours erleben, ein Musical geniessen oder<br />
an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Ehemalige Schulkameradinnen und -kameraden<br />
trafen sich zu einer zwanglosen Plauderstunde, oder ehemalige <strong>Langenthal</strong>er Schulklassen<br />
benützten die Gelegenheit, wieder einmal eine Klassenzusammenkunft in der festlichen Atmosphäre<br />
durchzuführen.<br />
8.6 Besuch der „Arena“ bei SF DRS<br />
Je zwei Klassen der Detailhandelsfachleute und der Kaufleute besuchten am 25. November<br />
und 2. Dezember 20<strong>11</strong> die Sendung «Arena» des Schweizer Fernsehens DRS in Zürich.<br />
Dieser Einblick in eine Politsendung sowie der Blick hinter die Kulissen eines Fernsehsenders<br />
sollte das Interesse der jungen Menschen an politischen Fragen wecken und bot den<br />
Lernenden gleichzeitig eine willkommene Abwechslung zum „normalen“ Unterricht in der<br />
Schulstube.<br />
8.7 Schulinterne Fortbildung<br />
Unter dem Motto „Vacare i confini – Grenzen überschreiten“ fand vom <strong>12</strong>. bis 14. Oktober<br />
20<strong>11</strong> eine freiwillige Reise für unsere Mitarbeitenden ins Piemont statt. Neben den Besuchen<br />
verschiedener kultureller Einrichtungen kamen natürlich im Land der weissen Trüffel<br />
und des Barolo die Gaumenfreuden nicht zu kurz.<br />
13
8.8 bzl-Anlass<br />
Am 7. März 20<strong>11</strong> referierte Prof. Dr. Kurt Spillmann, Professor em. für Sicherheitspolitik und<br />
Konfliktforschung der ETH Zürich, zum Thema „Die islamische Welt in Aufruhr: Revolution,<br />
Bürgerkrieg und Atomgefahr im Nahen und Mittleren Osten“. Mehrere Klassen unserer<br />
Schule erhielten einen interessanten Einblick in dieses brisante politische Thema.<br />
8.9 Weitere Anlässe<br />
– Die Informationsanlässe für Eltern, Berufsbildnerinnen/Berufsbildner der Lernenden des<br />
ersten Lehrjahres waren wiederum gut besucht und entsprechen offensichtlich einem<br />
Bedürfnis.<br />
– Deutsch- und Fremdsprachenlehrpersonen organisierten für ihre Klassen mehrere Theaterbesuche.<br />
– Die Abschlussklassen (E- und M-Profil) wurden über weiterführende Studien an Fachhochschulen<br />
informiert.<br />
– Im Berichtsjahr wurden unseren Lernenden mehrere Sprachaufenthalte in England und<br />
Frankreich angeboten. Wir legen bei diesen Kursen grossen Wert auf die Wahl von qualitativ<br />
guten Schulen und auf ein für unsere Lernenden optimales Preis–Leistungs-<br />
verhältnis. Die Fremdsprachenaufenthalte wurden gut besucht.<br />
– Die Lernenden der BM2-Klassen absolvierten anfangs Mai 20<strong>11</strong> eine Prüfungsvorbereitungswoche<br />
in unserem Schulhaus. Diese Intensivwoche sollte die Möglichkeit gewähren,<br />
sich optimal auf die Berufsmaturitätsprüfungen vorzubereiten. Anstelle des normalen<br />
Unterrichts boten die Lehrpersonen spezielle Prüfungsvorbereitungen an.<br />
– Im November 20<strong>11</strong> und im Februar 20<strong>12</strong> führten wir Informations- und Erfahrungsaustauschanlässe<br />
(ERFA) für die Berufsbildner der Abteilung Kaufleute, bzw. Detailhandel<br />
durch. Für den Anlass der Kaufleute durften wir die Gastfreundschaft der Création<br />
Baumann AG, <strong>Langenthal</strong>, für jenen des Detailhandels der Growa CC, transGourmet<br />
Schweiz AG, <strong>Langenthal</strong>, in Anspruch nehmen.<br />
– Beim Jahresschlussanlass 20<strong>11</strong> mit dem Schulrat und den Mitarbeitenden referierte Dr.<br />
Kurt Bachmann über die Entstehung der Institution „L’ AUBERGE“ in <strong>Langenthal</strong>, wo<br />
anschliessend auch das Nachtessen eingenommen wurde.<br />
14
9. Interdisziplinäre Projektarbeiten IDPA<br />
9.1 Allgemeines<br />
In der Projektarbeit erarbeiten die Lernenden der Berufsmaturitätsklassen auf Grund einer<br />
klaren Problemstellung mittels geeigneter Methoden eigene Ergebnisse und Erkenntnisse.<br />
Das Thema wird aus einer vorgegebenen Liste mit Vorschlägen aus verschiedenen Fachbereichen<br />
ausgewählt. Die Maturandinnen und Maturanden können aber auch eigene Vorschläge<br />
einreichen, die von den betreuenden Lehrpersonen auf ihre Realisierbarkeit überprüft<br />
werden. Ein wichtiges Ziel der IDPA ist, Texte zu verfassen, die wissenschaftlichen Ansprüchen<br />
genügen. Die Themen müssen zudem die Möglichkeit bieten – z. B. wegen ihrer<br />
Aktualität – gewisse Aspekte aus einer eigenen, unter Umständen neuen Optik betrachten<br />
zu können.<br />
9.2 Präsentationen<br />
Die Präsentationen sind jeweils öffentlich. Interessierte sind jeweils herzlich willkommen. Die<br />
Präsentationen haben am Mittwoch und Donnerstag, 21. und 22. Dezember 20<strong>11</strong>, stattgefunden.<br />
9.3 Themen der IDPA 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong><br />
• Kaktus vs. Chicorée: Ein Machtkampf in Langnau?<br />
• Erstellung eines Jugendkonzeptes für die Gemeinde <strong>Langenthal</strong><br />
• Aktion Nez Rouge – eine Erfolgsstory?<br />
• Chancengleichheit für Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem CH-Arbeitsmarkt<br />
• Eingliederungsmassnahmen in die Arbeitswelt nach Unfall oder Krankheit<br />
• Warum werden Bioprodukte gekauft?<br />
• Alte Hausmittel: Ursprung, Versuch Auswertung<br />
• Die Verarbeitung von privatem Müll in der Schweiz<br />
• Littering – eine Modeerscheinung?<br />
• Randständige in <strong>Langenthal</strong> – wo stehen sie in unserer Gesellschaft?<br />
• Benutzung und Entwicklung des öffentlichen Verkehrs in <strong>Langenthal</strong><br />
• Sponsoringkonzept für einen regionalen Sportanlass<br />
• Das Bildungszentrum <strong>Langenthal</strong> als höchste Schweizer Instanz (fiktive Parlamentswahl)<br />
15
10. Qualifikationsverfahren 20<strong>12</strong> – Detailhandel und Kaufleute<br />
10.1 Prüfungsleitung<br />
Präsident der Verbandsprüfungskommission <strong>Langenthal</strong><br />
- Fankhauser Christoph, Herzogenbuchsee<br />
Prüfungsleiter<br />
- Marco Schell, Mitglied der Schulleitung<br />
10.2 Qualifikationsverfahren für Kaufleute, Profil E<br />
Zahl der erstmals Geprüften 92<br />
Bestanden 78<br />
Gesamtdurchschnitt<br />
- des betrieblichen Teils 4.96<br />
- des schulischen Teils 4.49<br />
Rangliste der ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten<br />
Rang Note Name Lehrbetrieb<br />
1. 5.5 Scheidegger Gregor Lantal Textiles AG, <strong>Langenthal</strong><br />
2. 5.4 Dehmlow Kamala Reisebüro Domino AG, <strong>Langenthal</strong><br />
5.4 Schärer Fabienne Kuert Druck AG, <strong>Langenthal</strong><br />
5.4 Tanner Mirka Bucher AG Motorex, <strong>Langenthal</strong><br />
3. 5.3 Gomes S. Andreia P. UBS AG, <strong>Langenthal</strong><br />
5.3 Ryser Jessica Girsberger AG, Bützberg<br />
10.3 Qualifikationsverfahren für Detailhandelsassistentinnen/Detailhandelsassistenten<br />
Zahl der erstmals Geprüften 14<br />
Bestanden 14<br />
Gesamtdurchschnitt der Pflichtfächer 4.9<br />
Rangliste der ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten<br />
Keine Kandidatin, kein Kandidat hat eine Gesamtnote von 5.3 oder besser erreicht, es gibt<br />
deshalb keine Rangliste.<br />
16
10.4 Qualifikationsverfahren für Detailhandelsfachleute<br />
Zahl der erstmals Geprüften 44<br />
Bestanden 43<br />
Gesamtdurchschnitt<br />
- des betrieblichen Teils 5.1<br />
- des schulischen Teils 4.6<br />
Rangliste der ausgezeichneten Kandidatinnen/Kandidaten<br />
Rang Note Name Lehrbetrieb<br />
1. 5.5 Meister Franziska Minder-Mode AG, Huttwil<br />
2. 5.4 Greub Mirjam Caspar Minder AG, Huttwil<br />
5.4 Turan Zehra Bayard Wartmann AG, <strong>Langenthal</strong><br />
3. 5.3 Christen Madelaine Landi Region Huttwil AG, Schwarzenbach<br />
5.3 Etter Sarah Coop Genossenschaft Tell, <strong>Langenthal</strong><br />
5.3 Willi Selina Minder-Mode AG, Huttwil<br />
10.5 Zahlenmässige Entwicklung seit 1986<br />
10.6 Verschiedenes<br />
Für die Kandidatinnen/Kandidaten im Rang konnte die Verbandsprüfungskommission verschiedene<br />
Barpreise aushändigen. Dem <strong>Kaufmännische</strong>n Verband Bern danken wir herzlich<br />
für seinen Beitrag.<br />
17
<strong>11</strong>. Berufsmaturitätsprüfungen 20<strong>12</strong><br />
<strong>11</strong>.1 Statistische Angaben<br />
BMS 1 BMS 2<br />
(lehrbegleitend) (nach der Lehre)<br />
Zahl der Geprüften 16 36<br />
Bestanden 15 32<br />
Gesamtdurchschnitt der BM-Fächer 4.66 4.45<br />
<strong>11</strong>.2 Fremdsprachendiplome<br />
In den Fremdsprachen sind die folgenden internationalen Diplome Teil der Berufsmaturitätsprüfungen:<br />
Französisch: Diplôme d'Etudes en Langue Française (DELF B2)<br />
Englisch: First Certificate in English (FCE)<br />
<strong>11</strong>.3 Rangliste<br />
BMS 1<br />
Rang Note Name Lehrbetrieb<br />
1. 5.6 Mathys Michael Clientis Bank Oberaargau, Huttwil<br />
2. 5.4 Bergmann Lisa Stadtverwaltung <strong>Langenthal</strong>, <strong>Langenthal</strong><br />
3. 5.3 Lanz Rahel Regionalgericht Emmental-Oberaargau,<br />
Burgdorf<br />
BMS 2<br />
Keine Berufsmaturandin und kein Berufsmaturand hat eine Gesamtnote von 5.3 oder besser<br />
erreicht.<br />
18
<strong>12</strong>. Schlussfeiern 20<strong>12</strong><br />
Rede von Paula Schaub, Gemeinderätin <strong>Langenthal</strong>, vom 28. Juni 20<strong>12</strong><br />
Vorbemerkung:<br />
Die Schlussfeiern der Kaufleute sowie der Detailhandelsfachleute und Detailhandelsassistenten/assistentinnen<br />
findet am selben Abend statt wie das EM-Halbfinalspiel Deutschland-Italien.<br />
Anpfiff!<br />
Heute kann ich das Grusswort der Stadt <strong>Langenthal</strong> – insbesondere in meiner Funktion als Sport-<br />
und Kulturministerin - nicht anders als fussballerisch überbringen, liebe Stadionbesucherinnen und<br />
– besucher.<br />
Für wen drückt ihr heute Abend die Daumen beim Europameisterschafts-Halbfinalspiel? … und für<br />
wen habt ihr sie in den vergangenen Wochen gedrückt?<br />
Im „Schutten“ wurde das Spiel noch nicht angepfiffen – doch die Lehrabschlussprüfungen finden<br />
heute Abend ihr Finale, die Resultate werden bekannt gegeben – und dann wird gefeiert, gefeiert<br />
zuallererst mit eurem Fanclub, nämlich euren …<br />
Fanclub = … Eltern, Geschwister, Freundinnen, Freunden, Arbeitskolleginnen und<br />
–kollegen<br />
Sie sind es, die euch unterstützt, euch zuweilen auch einfach ausgehalten, motiviert und mental<br />
begleitet haben – ja, eigentlich waren sie mehr als Fans, eher Betreuer, Masseure, Fitnesstrainer,<br />
in gewissen Situationen auch Funktionäre oder Balljungen. Euer Erfolg ist heute auch ein Stück<br />
weit ihr Lohn.<br />
Blicken wir zu den schwarz gekleideten Herren, den …<br />
Schiedsrichter und Linienrichter =… Prüfungsexpertinnen und – experten<br />
Ihre Aufgabe war es, die Flagge zu heben, wenn der Ball, also eine „Antwort oder eine Lösung“<br />
„dusse“ war, ein Offside zu pfeifen, ihre Aufmerksamkeit darauf zu richten, ob die Regeln eingehalten<br />
werden und die Linie zwischen „genügend“ und „ungenügend“ zu ziehen, Noten zu setzen –<br />
eine verantwortungsvolle Aufgabe – auch euch ein Dankeschön.<br />
… und dann sind da die, welche immer schuld sind …<br />
Trainer – in unserem Beispiel die Ausbildungsverantwortliche in eurem Lehrbetrieb zum<br />
einen, zum anderen die Lehrkräfte in der Schule<br />
Eine schwierige Aufgabe ist es, die sie zu lösen hatten. Wahrscheinlich haben sie sich oft die Haare<br />
gerauft, sind innerlich explodiert oder haben den Kopf geschüttelt (Cesare Prandelli und<br />
Joachim Löw lassen grüssen – und öppe einisch ist das Theater an der Trainerbank ja tatsächlich<br />
unterhaltsamer als ein Match) – ABER: Sie haben an euch geglaubt, euch ausgebildet, in euch<br />
investiert – und wären euch wahrscheinlich hin und wieder am liebsten auf dem Feld zu Hilfe geeilt…<br />
- Diesen Menschen sollte heute eigentlich auch eine Medaille überreicht werden. Ihnen gilt<br />
heute unser Applaus, Lehrerinnen und Lehrern, Ausbildungsverantwortlichen in den Betrieben,<br />
Chefs und Chefinnen – und ich bitte die „Fans“ um eine Standing Ovation.<br />
19
… und dann selbstverständlich ihr, die<br />
Spielerinnen und Spieler = Prüflinge<br />
Alle Augen sind auf euch gerichtet, am liebsten in Zeitlupe, aber wenigstens nicht in endlosen<br />
Wiederholungssequenzen – daran hat niemand von euch Interesse. Ihr habt trainiert, manchmal<br />
bis an die Schmerzgrenze, euch angestrengt, bei der Spielnomination dabei zu sein, euch also<br />
gute Vorschlagsnoten zu sichern… und dann war da die Qualifikation, die Schlussprüfungen. Alles<br />
verbunden mit viel Spannung, Angst vielleicht auch, wenig Schlaf und viel Nervosität. Der Gedanke,<br />
nicht zu genügen, im entscheidenden Moment den Penalty nicht zu versenken, eine Prüfung<br />
zu verhauen, hat dich gestreift – und heute Abend sitzt du hier, hast vorhin zwar nicht die Nationalhymne,<br />
wohl aber Frank Sinatra gehört.<br />
… und da ist dein Club, dein Lehrbetrieb<br />
Ein grosses MERCI den Unternehmungen, die in unserer Region ihre Verantwortung zur Ausbildung<br />
junger Menschen übernehmen, Chancen und Risiken eingehen und damit einen wertvollen<br />
Beitrag nicht nur zur Wirtschaft, sondern auch zum Werkplatz Schweiz sowie der Standortqualität<br />
Oberaargau leisten!<br />
Stellt sich die Frage: In welchem Team spielst du? Wie gehst du mit einem schwächeren oder verletzten<br />
Teamkollegen um? Bist du ein „Star“, eine kleine Primadonna mit Allüren und Launen oder<br />
setzt du dich engagiert und vorbehaltlos für den Club, für deine Firma, ein?<br />
Du bist Teil eines Teams! Übernimm Verantwortung – und zwar nicht nur für deinen Teil des Spielfelds,<br />
d.h. es schadet auch einer Berufsabgängerin oder einem ausgelernten Kaufmann nicht,<br />
wenn er abends das Licht löscht oder die Fenster schliesst – auch wenn es Arbeiten der Lernenden<br />
(oder eben Juniorspielern) sind. Das Team, will heissen: der Betrieb, das Unternehmen, dein<br />
Arbeitgeber, ist nur so gut, wie jeder einzelne Spieler sich einsetzt für das Gesamtresultat, den Erfolg<br />
des Unternehmens.<br />
Für deine Zukunft rufe ich dir zu: Bleib nicht auf der Reservebank – sei bereit, halte dich fit, lauf<br />
dich warm! Gib dich nicht damit zufrieden, Zuschauerin oder Zuschauer zu sein oder in einem B-<br />
Club verpflichtet zu sein, setze alles daran mitzuspielen! Leiste deinen Teil im übertragenen Sinn<br />
an die Gesellschaft – und das ist nicht immer ein Spiel ... .<br />
Finde deine Spielposition heraus! Ein guter Goalie ist nicht unbedingt ein guter Stürmer (auch<br />
wenn es hin und wieder vorkommt, dass ein Goalie ein Tor schiesst).<br />
Klar, zuerst einmal musst du herausfinden, wo deine Stärken liegen. Die hinter dir liegende Ausbildung<br />
hat dir dazu bereits wichtige Hinweise gegeben. Nun gilt es, dich zu positionieren, Sicherheit<br />
zu gewinnen. Liegen mir eher Zahlen und Buchhaltung oder zieht es mich doch mehr an eine<br />
Stelle, bei der ich meine sprachlichen Fähigkeiten weiterbilden und einsetzen kann?<br />
Spiel dein Spiel - in Verantwortung zum Team – lebe dein Leben, auf deiner Position, mach dich<br />
nicht dadurch unglücklich, auf die Fähigkeiten der anderen zu schielen, die möglicherweise häufiger<br />
im Fokus der Fotografen stehen, entdecke und freue dich an deinen Stärken und lerne, mit<br />
deinen und den Schwächen anderer umzugehen, sie zu akzeptieren und daran zu arbeiten!<br />
Gegnerische Mannschaft<br />
Was wäre ein Spiel ohne Gegner – oder sagen wir besser: Mitkonkurrenten?! Wie ist dein Umgang<br />
im Beruf mit Mitbewerbern, mit Partnern, Kunden? Kannst du deinen Einsatz als „cool and clean“<br />
bezeichnen? Gehört „Fairplay“, also Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und Verbindlichkeit zu deinen Grundregeln?<br />
(übrigens sind im Stadttheater Pyros verboten …)<br />
Getreu dem Motto „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, bedeutet es auch „Nach der Lehre“ ist „vor<br />
dem nächsten Berufseinsatz“, sei dies bei einem Auslandaufenthalt (einige Spielerinnen oder<br />
Spieler sind offensichtlich abgeworben worden), in der Rekrutenschule, im Lehrbetrieb in einer höheren<br />
Verantwortungsstufe, in einer neuen Herausforderung oder Weiterbildung.<br />
20
Noch vergessen haben wir bis jetzt die Medien, in unserem Fall die Sportreporter:<br />
Hören wir uns an, was sie vom heutigen Abend berichten:<br />
Matchtelegramm:<br />
„La Squadra – oder „die Elf“ – hat erfolgreich gespielt, ihre Chancen genutzt und die erwartete<br />
Leistung erbracht. Trainer und Clubpräsident zeigen sich begeistert über den Erfolg und sind stolz<br />
auf ihre Schützlinge.“ – und wahrscheinlich steigt ab heute auch die Transfersumme … ;-).<br />
Eine grosse Gratulation der gesamten Mann- oder Frauschaft und eine tolle Meisterfeier wünsche<br />
ich euch im Namen des Gemeinderates der Stadt <strong>Langenthal</strong>:<br />
Heute bist du Meisterin, heute bist du Meister!<br />
Paula Schaub, Gemeinderätin <strong>Langenthal</strong><br />
_______________________________________________________________________________<br />
21<br />
Impressionen der Feel ok-Tage 20<strong>12</strong><br />
03. – 05. Juli 20<strong>12</strong>
13. Berufsmaturitätsfeier 20<strong>12</strong><br />
Rede von Jörg Sennrich, Stiftung KMU Next, vom 2. Juli 20<strong>12</strong><br />
Die DNS der Zukunft<br />
Im Bericht der UNESCO „Wie wir leben lernen“ heisst es „Jeder Mensch ist dazu bestimmt, ein<br />
Erfolg zu sein, und die Welt ist dazu bestimmt, diesen Erfolg zu ermöglichen.“<br />
Sehr geehrter Herr Zillig, sehr geehrte Gäste<br />
Liebe Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden<br />
Ihre Welt war bis jetzt Ihr berufliches Umfeld und die kaufmännische <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong>.<br />
Diese wohl einmalige Kombination von Schule und Beruf haben Ihnen die besten Lernvoraussetzungen<br />
geboten, um erfolgreich die Berufsmaturität zu bestehen. Genügt aber diese Reduktion<br />
zweier Komponenten, um Erfolg zu haben? So wie es genügt Erfolg auf die Höhe des Monatslohns<br />
oder die Grösse unseres Autos zu reduzieren? Was ist die DNS der Zukunft, um wirklich erfolgreich<br />
zu sein?<br />
Die Basis, das Fundament für Ihre Zukunft haben Sie gebaut, darauf dürfen Sie sehr stolz sein.<br />
Jetzt gilt es aber Ihr junges Erfahrungswissen anzureichern vor allem aber für die Schweiz, Ihren<br />
Arbeitgeber, Ihr Arbeitsteam verfügbar zu machen. Kreativität und Erfindergeist sind Eigenschaften,<br />
die für unsere Unternehmen in der Schweiz unverzichtbar sind. Ihre Kreativität und Ihr Erfindergeist<br />
sind gefragt, um Ihre Vorgesetzten zu unterstützen. Leisten Sie mit Ihren erworbenen Fähigkeiten<br />
einen wichtigen Beitrag, damit die Schweiz marktfähig bleibt. Sie sind gefordert, denn<br />
Sie gehören mit Ihrer beruflichen Grundausbildung bereits in wenigen Jahren zum Kader in unseren<br />
Betrieben. Kreatives, verrücktes Denken und innovatives Handeln ist endlich für weite Kreise<br />
der Bevölkerung fassbar zu machen. Dies ist ein Auftrag – adressiert an Ihre Generation!<br />
Ich fordere Sie auf, liebe Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden neue Wege zu gehen, bringen<br />
Sie sich ein und lassen Sie sich nicht an den Grenzen aufhalten! Oftmals verstecken wir uns<br />
nur allzu gern hinter den Grenzen, deren es im Alltag so viele gibt. Landesgrenzen, Kantonsgrenzen,<br />
Sprachgrenzen, Altersgrenzen, Leistungsgrenzen, Wachstumsgrenzen, Grenzen der Zumutbarkeit,<br />
Grenzen der freien Berichterstattung, etc. Grenzen gibt es doch nur im Kopf? Überwinden<br />
Sie diese Grenzen. Sind Sie mutig und lassen Sie ein interdisziplinäres Arbeiten zu. Vernetzen Sie<br />
Ihr berufliches Erfahrungswissen wo immer Sie auch sind mit der Forschung an den Hochschulen<br />
und Gymnasien, lancieren Sie eine verwaltungsüberschreitende Kooperation, tauschen Sie sich<br />
aus und vernetzen Sie sich. Leben Sie Ihren jungen „Spirit“ hauchen Sie der Wirtschaft Ihre „Dynamik“<br />
und den sportlichen Ehrgeiz ein und ich bin überzeugt, dass hier aus dem Stadttheater<br />
<strong>Langenthal</strong>, aus Ihren Kreisen eine innovative Atmosphäre entsteht, die „ab geht“ und so richtig<br />
„groovt“!<br />
Jetzt sagen Sie vielleicht zu Recht – aber ich bin doch gar nicht so kreativ und innovativ. Das mag<br />
sein, manche Menschen sind erfinderisch und andere nicht. Ich sage Ihnen, diese Qualitäten kann<br />
jeder erlernen, um sein schöpferisches Potential zu vergrössern. Die Antwort liegt in der besonderen<br />
Einstellung und den Verhaltensweisen. Leider wissen viele von uns nicht, was uns Menschen<br />
besonders kreativ macht. Visionäre Unternehmerpersönlichkeiten wie Steve Jobs von Apple waren<br />
fasziniert am Rezept der Erneuerung. Dabei gilt es nicht strategische Innovationen zu entwickeln,<br />
sondern ganz einfach Innovationsprozesse zu erleichtern und ein Arbeiten ohne Grenzen zu ermöglichen.<br />
Bei Steve Jobs war zudem bezeichnend, dass er die kreative Arbeit nicht von anderen<br />
machen liess, sondern er selbst Teil dieses kreativen Prozesses war.<br />
22
Liebe Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden, wie können nun Sie diese kreative Leistung<br />
erbringen? Erfindergeist lässt sich wirklich trainieren. Es gibt fünf Qualitätsmerkmale, die ich Ihnen<br />
gerne als Ihre DNS der Zukunft mit auf den beruflichen wie auch privaten Lebensweg mitgebe.<br />
1. Verknüpfen<br />
2. Hinterfragen<br />
3. Beobachten<br />
4. Experimentieren und<br />
5. Vernetzen<br />
Verknüpfen<br />
Ihr erworbenes Wissen ob schulisch oder im Beruf gilt es zu verknüpfen. Bestehendes stärken und<br />
bekanntmachen!<br />
Hinterfragen<br />
Wahnsinn ist doch, wenn man weiterhin das Gleiche tut und hofft, dass hinten etwas anderes herauskommt.<br />
Das ist keine Innovation. Denken Sie nach, stellen Sie Fragen, lösen Sie Prozesse aus<br />
und fordern Sie Ihr Umfeld heraus.<br />
Beobachten<br />
Beobachten bedeutet die Aktivierung aller Sinne. Beobachten ist aufmerksame Wahrnehmung an<br />
Mitmenschen, Ereignissen und Situationen. Beobachten hilft insbesondere auch um Distanz zu<br />
gewinnen, damit scheinbare Selbstverständlichkeiten wieder bewusster wahrgenommen werden<br />
können.<br />
Experimentieren<br />
Experimentieren ermöglicht durch selbständige Erfahrung neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wichtig<br />
dabei ist, dass Regeln und die Rahmenbedingungen für das Experimentieren festgelegt werden.<br />
Vernetzen<br />
Vernetzung ist ein Begriff aus der Systemtheorie. Schaffen Sie sich ein Geflecht von Beziehungen<br />
zu anderen Personen, die Ihnen unter anderem helfen, rasch an Informationen oder Hilfe zu kommen.<br />
Vernetzen bedeutet für die DNS der Zukunft aber auch, das Verstandene und das Vereinfachte<br />
mit den richtigen Menschen und den richtigen Instrumenten neu zusammenzuführen.<br />
Liebe Berufsmaturanden, liebe Eltern, liebe Gäste hier im Stadttheater <strong>Langenthal</strong>, lassen Sie sich<br />
für Ihre Zukunft von der Umwelt inspirieren, orientieren Sie sich dabei an den fünf Merkmalen der<br />
Zukunfts-DNS und ziehen Sie Ihre ganz persönlichen Schlüsse; damit ermöglichen Sie sich und<br />
Ihrem Umfeld „ein Erfolg zu sein.“<br />
Jörg Sennrich, Stiftung KMU Next<br />
23
14. Erfahrungsbericht einer Lernenden mit besonderen Bedürfnissen<br />
Irene Zimmermann besucht den Unterricht an der kbsl seit August 20<strong>11</strong>. Sie ist an den Rollstuhl<br />
gebunden. Sie hat sich freundlicherweise bereit erklärt, einen Erfahrungsbericht aus der Sicht einer<br />
Person mit besonderen Bedürfnissen zu verfassen.<br />
In der Nacht vom 14. auf den 15. August 20<strong>11</strong> habe ich nicht gut geschlafen. Viel zu aufgeregt war<br />
ich. Sind die Räumlichkeiten wirklich rollstuhlgängig? Wie werde ich von den Mitschülerinnen und<br />
Mitschülern aufgenommen? Schliesslich sitze ich nicht nur im Rollstuhl, sondern bin durchschnittlich<br />
zehn Jahre älter als die anderen.<br />
Als der erste Tag vorbei war, fiel ich müde ins Bett. Alles hat funktioniert. Vom Rest der Klasse<br />
wurde ich gut aufgenommen. Alle Ängste waren weg und ich dachte, es kann nichts mehr schiefgehen.<br />
Die ersten drei Monate war dies auch so. Dann schmerzte meine Hand immer wie mehr. In<br />
der Folge durfte ich meinen Handrollstuhl gegen einen Elektrorollstuhl tauschen. Von einem Moment<br />
auf den anderen fühlte ich mich «behinderter». Überall benötige ich mehr Platz und an einen<br />
normalen Tisch sitzen ist entweder unmöglich oder sehr unbequem. Wie soll das nur in der Schule<br />
gehen. Bis die Invalidenversicherung IV ein höhenverstellbares Pult genehmigt, würde es eine<br />
Ewigkeit dauern.<br />
Dann war es soweit: Der erste Schultag im Elektrorollstuhl stand an. Unter den Tisch passte ich<br />
wirklich nicht mehr. Was mache ich nun? Ich dachte, als erstes melde ich mein Problem im Sekretariat.<br />
Doch was können die Mitarbeiterinnen auf die Schnelle machen? Ich habe mich bereits auf<br />
Rückenschmerzen vom schiefsitzen eingestellt. Frau Gerber, Leiterin des Schulsekretariates, informierte<br />
umgehend Herr Oberlin, den Hauswart. Dieser hatte zum Glück eine rettende Idee. Für<br />
die ersten beiden Tage konnte ich einen höhenverstellbaren Tisch der Bäcker und Konditoren benutzen.<br />
Mein Rücken freute sich. Eine Woche später stand in jedem Schulzimmer, welches ich<br />
nutze, ein Tisch mit verlängerten Tischbeinen. Zum Glück blieb mir der mühsame Bürokratiekrampf<br />
mit der IV erspart.<br />
Wenn ich irgendein Problem habe, weiss ich, dass dieses ernst genommen wird und man eine Lösung<br />
sucht. Dies macht mir Mut. Für die Flexibilität möchte ich mich bei den Mitarbeitenden der<br />
kbsl bedanken. Meinen Mitschülerinnen und Mitschülern danke ich für die herzliche Aufnahme in<br />
die Klasse. Ich fühle mich ein wenig in meine Jugendzeit zurückversetzt und geniesse dies in vollen<br />
Zügen.<br />
Irene Zimmermann, Klasse K 1a<br />
24
15. Studienreise BM-Abschlussklassen<br />
Bereits zwei Wochen nach dem Sprachaufenthalt in Dijon, wo sich alle etwas besser kennenlernten,<br />
ging es nach Berlin.<br />
In den frühen Morgenstunden sammelte der Car alle Schülerinnen und Schüler der BM2- und<br />
BM1-3-Klassen auf, um sich auf den Weg zum Flughafen Kloten zu machen. Trotz Verspätung<br />
einiger Schüler konnten wir rechtzeitig einchecken und einige Zeit später sassen wir vollzählig im<br />
Flugzeug Richtung Berlin. Die Reise verging wörtlich wie im Flug, denn die Vorfreude auf die<br />
kommenden 3 Tage war gross.<br />
Doch schon bei der Ankunft in der Jugendherberge beim Bahnhof Zoo gab es Komplikationen mit<br />
den Zimmern, denn das Reisebüro hatte einen Fehler bei der Buchung gemacht. Also mussten die<br />
Zimmer neu eingeteilt werden, was einen gewaltigen Stress für unsere Lehrer bedeutete und auch<br />
uns Schüler so einige Nerven kostete. Wie es so ist, war das noch nicht genug Stress für einen<br />
Tag. So kam es, dass wir die Stadtrundfahrt durch Berlin nicht wie geplant in einem luftigen offenen<br />
Bus sondern in einem schlecht klimatisierten geschlossen Car unternehmen mussten. Dazu<br />
kam noch, dass unser Reiseführer zwar viele interessante Details über die Stadt und deren Geschichte<br />
erzählte, jedoch leider etwas zu detailliert, was uns alle noch müder machte.<br />
Nach der Stadtrundfahrt waren wir alle froh uns nun endlich kurz in unsere Zimmer zurückzuziehen<br />
und uns für den bevorstehenden ersten Abend in Berlin frisch zu machen.<br />
Am Abend trafen wir uns im Eingangsbereich der Jugendherberge, um gemeinsam in einem typisch<br />
deutschen Restaurant essen zu gehen. Dort angekommen, wurde gegessen, getrunken und<br />
viel gelacht. Das Essen mundete allen hervorragend, denn wer mag schon kein Schnitzel mit<br />
Pommes. Nach dem Essen gingen wir gruppenweise entweder in eine Bar, einen Nachtclub oder<br />
einfach nochmal ein bisschen die Gegend erkunden.<br />
Am Samstagmorgen mussten wir verhältnisweise früh aufstehen um zu frühstücken, denn danach<br />
ging es weiter ins Konzentrationslager Sachsenhausen. Die Führung durch das KZ geleitet von<br />
Marco Schell, war sehr interessant, lehrreich und vor allem extrem berührend wenn man darüber<br />
nachdachte wie viele schreckliche Dinge dort vorgefallen waren.<br />
Wir waren alle froh um die Mittagspause, denn die Führung war anstrengend und die Hitze an diesem<br />
Tag machte es auch nicht besser. Im Schatten sitzend assen wir den mitgebrachten Lunch<br />
und diskutierten über das Gesehene im Konzentrationslager. Danach stand uns frei ob wir nochmals<br />
auf das Gelände des KZ gehen oder ob wir uns lieber das Museum ansehen wollten. Einige<br />
entschieden sich dann aber auch dafür, sich weiterhin im Schatten zu erholen und ein Eis zu geniessen.<br />
Zurück von unserem Ausflug nach Sachsenhausen, konnten wir über den restlichen Tag frei verfügen.<br />
Die einen entschieden sich für eine Shoppingtour auf dem Kurfürstendamm, andere für einen<br />
Nachmittags-Snack im Hard Rock Cafe und die erholungsbedürftigen Schülerinnen und Schüler<br />
bevorzugten es, in der Jugendherberge die Zeit zu verbringen.<br />
Den zweiten und letzten Abend in Berlin konnten wir uns selber gestalten. Die Meisten entschieden<br />
sich für ein gutes Abendessen und anschliessendem Ausgang in einem Berliner Nachtclub.<br />
Am Sonntagmorgen war die Stimmung im Frühstücksraum eher ruhig, denn viele bekamen nicht<br />
viel Schlaf in dieser Nacht. Das Berliner Nachtleben musste schliesslich ordentlich unter die Lupe<br />
genommen werden, denn das gehört auch zum Kennenlernen einer fremden Stadt.<br />
25
Die Gestaltung der Zeit bis zur Abreise in die Heimat war uns freigestellt. Eine Gruppe besuchte<br />
den Berliner Zoo, der sich unmittelbar in der Nähe der Jugendherberge befindet. Eine andere<br />
Gruppe machte eine weitere Stadtrundfahrt, um sich gewisse Orte nochmals genauer anzusehen.<br />
Als dann der Zeitpunkt der Abreise kam und der Car uns abholte, um uns an den Flughafen zu<br />
fahren, waren wir einerseits froh uns im Flugzeug etwas zu erholen, aber andererseits auch wehmütig,<br />
dass die 3 Tage in Berlin schon zu Ende waren.<br />
Zu guter Letzt möchten wir uns herzlich bei unseren Lehrern Marco Schell, Christoph Geiser und<br />
Walter Stucki bedanken. Wir hatten eine wirklich schöne und auch lehrreiche Zeit in Berlin und<br />
werden wohl kaum das letzte Mal dort gewesen sein. Merci!<br />
Fabienne Nydegger, BM2b<br />
26
16. Ein Prüfungsaufsatz<br />
Anlässlich des Qualifikationsverfahrens 20<strong>12</strong> hatten die Lernenden der Ausbildung Kaufleute<br />
E-Profil die Möglichkeit, eines der vier nachfolgenden Themen auszuwählen:<br />
1. Erfolg um jeden Preis?<br />
Für die Chinesin Amy Chua ist das Wichtigste im Leben, Erfolg zu haben. Dafür ist ihr kein<br />
Preis zu hoch.<br />
Was bedeutet Erfolg für Sie und welchen Preis sind Sie zu zahlen bereit, um erfolgreich zu<br />
sein?<br />
2. Ein schlechtes Gewissen<br />
Ob Amy Chua mit ihrem Buch westlichen Eltern ein schlechtes Gewissen machen will, bleibe<br />
dahingestellt.<br />
Erzählen Sie zum Thema „Ein schlechtes Gewissen“ eine bewusst gestaltete Geschichte.<br />
3. Facebook<br />
Facebook zählt weltweit 900 Millionen Mitglieder.<br />
Erörtern Sie die Vor- und Nachteile dieses Mediums.<br />
4. 21. Dezember 20<strong>12</strong><br />
Gemäss Maya-Kalender geht am 21. Dezember 20<strong>12</strong> die Welt unter.<br />
Schildern Sie, wie das Ihre Lebensplanung beeinflussen würde, wenn dem so wäre.<br />
Nachfolgend einer der besten Aufsätze zum Thema Nr. 4:<br />
«Was wäre wenn?»<br />
Was wäre wenn? Diese Frage hat sich bestimmt jeder mindestens ein Mal im Leben gestellt. Was<br />
wäre, wenn ich mehr Geld hätte? Was wäre, hätte ich keinen Abschluss? Doch mal anders gefragt.<br />
Was wäre, wenn für das alles keine Zeit mehr zur Verfügung stünde und die Welt am 21.<br />
Dezember 20<strong>12</strong> untergehen würde?<br />
Wenn dem so wäre, würde ich meine Lebensplanung total abändern. Auf die Weiterbildung würde<br />
ich verzichten und die Liste „Was ich schon immer machen wollte“ hervorholen und so gut wie<br />
möglich alles umsetzen. Als erstes würde ich meine Eltern dazu überreden, unsere gesamten Ersparnisse<br />
von der Bank zu heben, um eine Segelyacht zu kaufen. Anschliessend müsste ich, oder<br />
mein Vater, die Bootsprüfung bestehen, so schnell wie möglich! Nicht zu vergessen, würde ich<br />
noch die Grosseltern mit nach Genua nehmen, um von dort aus nach Ägypten zu segeln. Ein bisschen<br />
wie Vasco da Gama würden wir uns fühlen, als er vor hunderten von Jahren nach Afrika segelte.<br />
Dem Nil entlang bis in die Nähe von Gizeh würden wir schiffeln. Dort dann würden wir die<br />
Pyramiden bestaunen und die wunderschöne Sphynx wie sie in der Sonne liegt. Von Gizeh aus<br />
ginge es auf Kamelen Richtung Saudi Arabien, genauer gesagt nach Mekka, um die Pflicht jedes<br />
Muslimen zu tätigen, die Pilgerreise. Weiter würden wir nach Asien reiten, um eine indische Hochzeit<br />
zu feiern. Wunderschöne traditionelle Kleidung hätten wir an, dessen Goldverzierungen in der<br />
Sonne glänzen und schimmern würden. Lachen und tanzen, aber auch weinen würden wir, weil es<br />
unser letztes gemeinsames Fest wäre.<br />
Zuletzt sässen wir in den Himalayas auf dem Mount Everest. Eng aneinander, um uns gegenseitig<br />
warm zu halten und um uns gegenseitig zu spüren. Die letzten Atemzüge würden wir gemeinsam<br />
tätigen, meine Eltern, meine Schwester, meine Grosseltern und ich, bevor die Sonne für immer<br />
verschwinden würde und eine Stille nach dem betäubenden Knall aus dem Universum herrschen<br />
würde.<br />
Ljevakovic Dzeneta, K 3d<br />
Ausbildungsbetrieb: Schöni Transport AG, Wynau<br />
27
17. Sprachaufenthalt in Dijon<br />
Damit man die kaufmännische Berufsmaturität erlangen kann, muss man das so genannte DELF<br />
Examen B2 bestehen, oder es zumindest machen um eine Prüfungsnote zu erhalten. Mit diesem<br />
Ziel bestiegen wir, die Schülerinnen und Schüler der Klassen BM2a und BM2b sowie einige Schülerinnen<br />
der BM1-3 Klasse am Sonntagmorgen, den ersten April 20<strong>12</strong>, beim Parkplatz des kaufmännischen<br />
Schulhauses <strong>Langenthal</strong> unseren Car mit dem Reiseziel Dijon. In Dijon liegt die<br />
Sprachschule «École Suisse libre internationale de français appliqué», welche zweiwöchige<br />
Sprachaufenthalte mit anschliessendem Examen DELF B2 anbietet. Mit gemischten Gefühlen und<br />
einer gewissen Unsicherheit fuhren wir also pünktlich in <strong>Langenthal</strong> ab. Die Fahrt verlief ohne besondere<br />
Ereignisse und durch die Carscheibe und der Pause auf der französischen Autobahnraststätte<br />
konnten wir bereits zum ersten Mal französische Luft schnuppern, respektive einige Blicke<br />
auf das Land werfen. Nach etwa viereinhalb Stunden Fahrt erreichten wir Dijon, eine menschenleere,<br />
baustellenreiche und ruhige Stadt, so mein erster Gedanke als ich aus dem Car stieg.<br />
Herr Ferrari und Herr Di Gennaro, Französischlehrer der kaufmännischen <strong>Berufsschule</strong> Langen<br />
thal, welche unseren Aufenthalt von der Schweizerseite her betreuten, führen uns sogleich zur<br />
Schule. Nicht um sofort mit dem Unterricht zu beginnen, sondern um unsere Familien in Dijon, bei<br />
welchen wir während den zwei Wochen wohnen würden, zu empfangen. Leider war unsere Ankunft<br />
etwas zu früh und die Familien noch nicht dort. Aus diesem Grund machten wir, in kleine<br />
Gruppen aufgeteilt und von je einer Französischlehrerin geführt, einen Stadtrundgang durch das<br />
«centre ville» von Dijon. Mein Eindruck von diesem: schön, mit vielen Läden und voller historischer<br />
Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Auffällig waren die kleinen goldenen Eulen, das eigentliche<br />
Stadtsymbol, welche im Bürgersteig eingelassen waren sowie auch der viele Hundekot, welcher<br />
von den Franzosen leider einfach liegen gelassen wird. Ansonsten war die Stadt sehr sauber und<br />
hatte, trotz seiner 150'000 Einwohner, das Flair eines kleinen, charmanten Städtchens.<br />
Nach dem Rundgang kam dann endlich der spannende und lang erwartete Augenblick, bei welchem<br />
wir unsere Familien treffen sollten. Zwar hatten die meisten bereits per E-Mail Kontakt mit<br />
diesen, doch waren wir trotzdem alle aufgeregt, bei wem wir denn nun für zwei Wochen leben<br />
würden. Bei mir war dies eine alleinstehende Rentnerin, welche einen freundlichen und sympathischen<br />
Eindruck hinterliess und zu meinem grossen Vorteil nur etwa zehn Minuten zu Fuss von der<br />
Schule und etwa 20 Minuten vom «centre Ville» entfernt wohnte. Die anderen Schülerinnen und<br />
Schüler waren über die ganze Stadt verteilt oder wohnten im Vorort «Fontaine-lès-Dijon». Grund<br />
und Zweck unseres Aufenthalts bei einheimischen Familien war, so viel wie möglich französisch<br />
zu sprechen, aber auch einen Einblick in die französische Kultur und deren Sitten zu erhalten.<br />
Dies geschah hauptsächlich während den gemeinsamen Abendessen, welche für die Franzosen<br />
der Zeitpunkt der Familienzusammenkunft und der Konversation sind. So ein Abendessen konnte<br />
gut und gerne mal eineinhalb Stunden dauern. Dabei musste ich feststellen, dass uns die Franzosen<br />
in Sachen Käseessen überlegen sind, nehmen sie doch nach jedem Mahl noch eine Portion<br />
Käse zu sich.<br />
Am Montagmorgen um neun Uhr begann dann offiziell die Schule. Wir hatten jeweils drei Stunden<br />
am Morgen sowie drei Stunden am Nachmittag Unterricht. Damit sich niemand im Unterricht «verstecken»<br />
konnte, waren wir in kleine Gruppen eingeteilt, auf diese Weise waren alle zu jeder Zeit<br />
gefordert und hatten die Möglichkeit, sich zu melden und zu sprechen. Neben der standardmässigen<br />
Wiederholung der Theorie und Grammatik übten wir DELF-Serien und machten lustige Spiele,<br />
um uns im Sprechen zu üben. Schulische Höhepunkte waren die so genannte Rallye und die Umfrage<br />
in Dijon, bei welchen wir die Franzosen und deren Mentalität kennen lernten. Wie in der<br />
Schweiz auch vorhanden, trafen wir auf sehr freundliche und sympathische, aber auch auf arrogante<br />
und spezielle Personen. Ebenfalls unternahmen wir einen Ausflug, bei welchem wir eine<br />
Cassis-Verarbeitungsstätte besuchten, wo unter anderem die regionalen Spezialitäten «Creme de<br />
Cassis» und «Ketchup de Cassis» hergestellt werden. Anschliessend besuchten wir das historische<br />
Hospiz in Beaune, wo wir erfuhren, wie die Leute vor 500 Jahren von Krankheiten geheilt<br />
wurden. Ostersonntag und –montag hatten wir frei, respektive durften wir mit unseren Familien<br />
etwas unternehmen.<br />
28
Nach der Schule, um halb fünf Uhr, hatten wir jeweils bis zum Abendessen frei. In dieser Zeit hatten<br />
wir die Möglichkeit, die vielen Läden im «Centre Ville» zu durchstöbern, die Restaurants auszuprobieren<br />
oder einfach die Freizeit zu geniessen und den Kopf zu durchlüften. Wir durften jeden<br />
zweiten Abend bis um Mitternacht in den Ausgang. Wer nach den anstrengenden Schultagen noch<br />
die Kraft hatte, nahm diese Möglichkeit wahr. Meistens traf man sich in der Bar «Byron Bay» um<br />
gemeinsam den Tag Revue passieren zu lassen und zusammen einen schönen Abend zu verbringen.<br />
Zu unserem Überraschen waren Orte für den Ausgang in Dijon eher spärlich vorhanden,<br />
doch davon liess sich niemand von der guten Laune abbringen.<br />
Am Freitag in der zweiten Woche war es dann soweit, der Tag unserer Prüfung war gekommen.<br />
Gemeinsam fuhren wir mit dem Bus zur Universität von Dijon, wo wir unsere Prüfung absolvierten.<br />
Am Freitagabend gab es in der Schule zur Feier des Tages mit allen Schülerinnen, Schülern und<br />
deren Familien ein gemeinsames Essen, bei welchem wir von den Lehrerinnen reichhaltig mit Essen<br />
bedient wurden. Nach dem Essen waren wir frei und jeder konnte nach seiner Wahl den<br />
Abend und das Ende unseres Aufenthalts ausklingen lassen. Am nächsten Morgen sassen wir alle<br />
wieder im Car für nach Hause und die zwei Wochen Dijon waren plötzlich doch sehr schnell vorbei<br />
gegangen. Erfreut über die Heimkehr und das abgeschlossene Examen fuhren wir in der mittlerweile<br />
lieb gewonnen Stadt Dijon ab.<br />
Dies waren zwei sehr aufregende, anstrengende und interessante Wochen, welche ich bestimmt<br />
so schnell nicht wieder vergessen werde. Ich kann diesen Aufenthalt allen empfehlen, welche<br />
einmal Lust haben, ihr Französisch zu verbessern, und auch in die Kultur und die Geheimnisse<br />
von Dijon und vom Burgund eintauchen wollen.<br />
Lorenz Poschung, BM2b<br />
BM-Absolventinnen- und Absolventen in Dijon<br />
29
18. Stage de langue française à Paris<br />
Au début du mois d’avril, un groupe d'élèves de notre école professionnelle commerciale est allé à<br />
Paris pour faire un stage de langue française.<br />
Dans le TGV nous avons eu un accident: une collision avec une vache. A cause de ce problème,<br />
nous avons dû attendre deux heures jusqu'à l'arrivée d'un train de remplacement.<br />
Enfin nous sommes arrivés à l’école suisse avec un grand retard. Les familles d'accueil nous y<br />
attendaient déjà. Le professeur nous leur a présentés. Ensuite nous avons pris le métro pour aller<br />
au domicile.<br />
Nous étions un peu fatigués. Le lendemain matin, nous avons repris le métro tout seuls. C’était<br />
drôle parce que les wagons étaient petits et il y avait beaucoup de gens.<br />
La possibilité de faire du shopping est grande, il y a beaucoup de magasins.<br />
Bien sûr nous avons visité la tour Eiffel qui est immense, mais, à cause du grand nombre de touristes,<br />
nous avons dû attendre deux heures avant de pouvoir monter la tour.<br />
Heureusement nous étions à deux par famille, parce que nous ne pouvions pas sortir le soir.<br />
Nous avons profité des cours de français à l’école, mais une semaine est trop courte.<br />
Nous espérons retourner à Paris, mais pour plus d'une semaine.<br />
<strong>Langenthal</strong>, im April 20<strong>12</strong><br />
Kaltrina Ibraimi, Ramona Kläfiger,<br />
Lirie Maksutaj, Gabriela Popic, Alina Schönmann,<br />
Ivana Smudic, Enrico Spina, Anouk Stettler, Vera Stettler<br />
30
19. Weiterbildungskurse<br />
19.1 Weiterbildungskurse für Erwachsene<br />
In unserer sich rasch wandelnden Gesellschaft spielen Information und Wissen eine zentrale<br />
Rolle. Insbesondere in der Schweizer Wirtschaft ist das Humankapital ein wichtiger Erfolgsfaktor<br />
für die Wettbewerbsfähigkeit in der globalisierten Welt.<br />
Das Bildungsniveau, Fleiss und Leistungsbereitschaft entscheiden wesentlich über Beschäftigungs-,<br />
Einkommens- und Integrationschancen. Diese Tatsache wird von den meisten<br />
Menschen erkannt und führt dazu, dass der Anteil der Personen, die sich permanent weiterbilden,<br />
stetig steigt.<br />
Als Berufsfachschule wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass sich interessierte Personen<br />
in der Region weiterbilden können. Mit unserem Kursangebot stellen wir eine Plattform zur<br />
Verfügung, auf welcher Menschen sich begegnen, um gemeinsam Wissen und Fähigkeiten<br />
zu erwerben. Darüber hinaus sollen die Kurse auch geistig fit halten und Spass machen.<br />
19.2 Kurse für Berufsbildnerinnen/Berufsbildner<br />
Besondere Bedeutung kommt den Berufsbildnerinnen-/Berufsbildnerkursen (vormals Lehrmeisterkurse)<br />
zu. Seit einigen Jahren bieten wir diese im Landesteil Emmental/Oberaargau<br />
für Ausbildungsverantwortliche aller Berufsfelder an. Je Jahr bieten wir 6 bis 7 Kurse an, die<br />
bisher auf Grund der grossen Nachfrage alle geführt werden konnten. Unter anderem wirken<br />
Schulleitungsmitglieder der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> Emmental, der Berufsfachschule<br />
<strong>Langenthal</strong> und unserer Schule als Referenten, was einen direkten Kontakt der Berufsbildungsverantwortlichen<br />
aus unseren Ausbildungsbetrieben mit den Schulverantwortlichen<br />
ermöglicht. Die Teilnehmenden schätzen es zudem, dass sie diese Ausbildung in der Region<br />
absolvieren können.<br />
19.3 Einbürgerungskurse «Gesellschaft und Politik»<br />
Die kantonale Verordnung über das Einbürgerungsverfahren sieht vor, dass seit Januar 2010<br />
einbürgerungswillige Personen eine Sprachstandanalyse und einen Einbürgerungskurs absolvieren<br />
müssen. Personen deutscher Muttersprache müssen die Sprachstandanalyse nicht<br />
absolvieren und Personen, die mindestens drei Jahre obligatorische Schulzeit in der Schweiz<br />
verbracht haben, sind sowohl von der Sprachstandanalyse, als auch vom Einbürgerungskurs<br />
dispensiert.<br />
Der Kursbesuch steht Personen offen, die den Nachweis erbringen, dass sie über Deutschkenntnisse<br />
verfügen. Dies wird mit einer Sprachstandanalyse (Niveau A2) geprüft. In <strong>Langenthal</strong><br />
ist die Vereinigung «interunido» für entsprechende Deutschkurse und die Abnahme<br />
der Sprachstandanalyse zuständig.<br />
Im Einbürgerungskurs «Gesellschaft und Politik» lernen die Teilnehmenden den Staatsaufbau<br />
der Schweiz kennen. Sie erfahren, welche Rechte und Pflichten sie haben, und erhalten<br />
Informationen über das Versicherungswesen. Arbeit und Bildung in der Schweiz sind weitere<br />
wichtige Themen.<br />
Der Kursausweis berechtigt dazu, der Wohnsitzgemeinde ein Einbürgerungsgesuch zu stellen.<br />
Für die Einbürgerung, bzw. die Ablehnung eines Gesuchs sind weiterhin die verantwortlichen<br />
Gemeindegremien zuständig.<br />
31
19.4 Multicheck an der KBS <strong>Langenthal</strong><br />
Die <strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong> ist seit 2003 Partnerin der Multicheck GmbH. Zukünftigen<br />
Lehrstellenbewerberinnen und –bewerbern in den Berufsfeldern Kaufleute, Detailhandel und<br />
Service, Gewerbe, Technik, Gesundheit und Beauty empfehlen wir einen Test durchzuführen.<br />
Damit verbessern sie ihre Chance am Lehrstellenmarkt, denn viele Unternehmungen<br />
erwarten ein neutrales Testergebnis im Bewerbungsdossier.<br />
Anmeldungen unter www.multicheck.ch<br />
32
20. Ausblick Weiterbildungskurse 2013<br />
Sprachen<br />
� Französisch – La communication au téléphone<br />
� DELF B1 und B2<br />
� Cambridge First Certificate (FCE) «First Step»<br />
� Cambridge First Certificate in English (FCE)<br />
� Certificate in Advanced English (CAE)<br />
� Spanisch – Konversation<br />
� Chinesisch – Grundkurs<br />
IT-Anwendungen<br />
� Fit für die Gestaltung im Office 2010<br />
� Tastaturschreiben<br />
� Word 2010, Excel 2010, Power Point 2010, Outlook 2010<br />
Führung/Kommunikation/Arbeitstechnik<br />
� Zeitgemäss Kommunizieren per Mail und Brief<br />
� Protokollführung<br />
� Teamführung und Veränderungsprozesse<br />
� Zeitgemässe Umgangsformen<br />
� Mentale Prüfungsvorbereitung<br />
Einbürgerungskurse<br />
� Einbürgerungskurse «Gesellschaft und Politik»<br />
Kurse für Berufsbildnerinnen/Berufsbildner<br />
� Kurse für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />
� Erfolgreicher Umgang mit Lernenden<br />
� Kurs für Berufs- und PraxisbildnerInnen im kaufm. Bereich<br />
� Update für erfahrene Berufs- und PraxisbildnerInnen Bereich D&A<br />
Diverse Angebote<br />
� Kurse für Unternehmungen und Institutionen (auf Anfrage)<br />
� Multicheck<br />
Detaillierte Kursprogramme sind ersichtlich unter:<br />
www.kbslangenthal.ch (Kursshop)<br />
Tel. 062 919 82 70; Fax 062 919 82 79<br />
Homepage/Online-Anmeldung: www.kbslangenthal.ch<br />
<strong>Kaufmännische</strong> <strong>Berufsschule</strong><br />
<strong>Langenthal</strong><br />
Ausblick Weiterbildungskurse 2013<br />
33
Gerne weisen wir speziell auf folgendes Kursangebot im Jahr 2013 hin:<br />
Tastaturschreiben am PC<br />
Bei den zukünftigen Lernenden Kauffrau/Kaufmann E- und M-Profil wird vorausgesetzt, dass sie<br />
Grundkenntnisse im Tastaturschreiben vor Lehrbeginn erworben haben. Wer das 10-Finger-<br />
Tastatursystem (blind) noch nicht kennt, hat die Möglichkeit, an unserem Kurs teilzunehmen:<br />
Kurs Nr. A Dienstag, 23. April – 25. Juni 2013 18.00 – 19.30 Uhr, 10-mal<br />
Kurs Nr. B Donnerstag, 25. April – 27. Juni 2013 18.00 – 19.30 Uhr, 10-mal<br />
Anmeldungen können online oder schriftlich über unsere Homepage www.kbslangenthal.ch<br />
(Rubrik Kursangebote) bis Freitag, 15. März 2013, erfolgen.<br />
34
21. Betriebsrechnung 20<strong>11</strong><br />
21.1 Rechnungsabschluss (Grundbildung)<br />
ERTRAG<br />
CHF<br />
A. Subventionen<br />
Beiträge des Kantons 5‘054‘222<br />
B. Übrige Erträge<br />
Kursgelder, verrechneter Aufwandanteil<br />
Weiterbildung, EO-Entschädigung, Mietzinsen und<br />
Nebenkosten von Untermietern, Zinsen, übrige Erträge 310‘238<br />
Total Ertrag 5‘364‘460<br />
=========<br />
AUFWAND<br />
Besoldungen (Lehrpersonen, Verwaltung, Hausdienst) 3'363‘952<br />
Sozialleistungen: Pensionskasse, AHV/IV/EO/ALV, Unfallversicherung 722‘4<strong>11</strong><br />
Weiterbildung Personal, verschiedene Personalkosten 20‘349<br />
Anschaffung von Lehrmitteln, Fachliteratur und Geräten 3‘416<br />
Anschaffung von Maschinen und Schulmobiliar (inkl. Informatik) 30‘182<br />
Raumkosten und übrige Ausgaben für Unterricht 1'072‘493<br />
Verwaltung (inkl. Anschaffungen von Büro- und Hausdienstgeräten<br />
und –mobiliar) 38‘498<br />
Unterhalt und Reparaturen (inkl. Informatik) <strong>11</strong>3‘159<br />
Total Aufwand 5‘364‘460<br />
========<br />
21.2 Auszug aus dem Revisorenbericht<br />
Als Rechnungsrevisoren der <strong>Kaufmännische</strong>n <strong>Berufsschule</strong> <strong>Langenthal</strong> haben wir die<br />
Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz der Schulbetriebsrechnung 20<strong>11</strong>, abgeschlossen<br />
per 31. Dezember 20<strong>11</strong>, geprüft.<br />
Aufgrund unserer stichprobenweisen Prüfung und der erhaltenen Aufschlüsse haben wir<br />
festgestellt, dass die ausgewiesenen Vermögenswerte vorhanden sind und dass die Buchhaltung<br />
ordnungsgemäss und sauber geführt wird. Wir bestätigen, dass die genannten<br />
Rechnungsausweise mit den Angaben in der Buchhaltung übereinstimmen.<br />
Aufgrund unserer Feststellungen beantragen wir Ihnen, die Jahresrechnung 20<strong>11</strong> zu genehmigen<br />
und die verantwortlichen Rechnungsführer zu entlasten.<br />
<strong>Langenthal</strong>, 27. März 20<strong>12</strong> Die Revisoren:<br />
Markus Gfeller, dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
Walter Kopp, dipl. Buchhalter/Controller<br />
35
22. Spenden 20<strong>11</strong>/20<strong>12</strong><br />
22.1 Freiwillige Beiträge von Korporationen und Verbänden<br />
Burgergemeinde <strong>Langenthal</strong><br />
22.2 Freiwillige Beiträge von Unternehmungen, Ausbildungsbetrieben und Privatpersonen<br />
<strong>Langenthal</strong> Huttwil<br />
Accontax – Markus Gfeller, Treuhand Gränicher AG<br />
Adrian Neuhaus AG Sägesser Martin<br />
Ammann Schweiz AG Storenfabrik Nyffenegger<br />
Bucher AG, Motorex Schmiertechnik<br />
Création Baumann AG Niederönz<br />
Die Mobiliar AG Bystronic Laser AG<br />
Geissbühler H. U., Treuhandbüro<br />
Gewerkschaft UNIA Roggwil<br />
Härri Elisabeth Bäckerei-Café Zulauf AG<br />
Kuert Druck AG Einwohnergemeinde Roggwil<br />
Lehmann, Müller + Kopp AG, Treuhand<br />
Müller AG Schönbühl<br />
Raiffeisenbank Fulenbach-M’thal-L’thal Genossenschaft Migros Aare<br />
Rudolf Geiser AG<br />
Sinzig Ulrich Schwanden i. E.<br />
Sozialpädagogische Lebensgem. Oberlimatte Hertig Johann<br />
Bleienbach Seeberg<br />
MDC Max Dätwyler AG Einwohnergemeinde Seeberg<br />
Brittnau Sumiswald<br />
Schafroth Peter Bernerland Bank<br />
Burgdorf Ursenbach<br />
Treuhandbüro Walter Brönnimann Glas Trösch AG<br />
Bützberg Wangen an der Aare<br />
Erbo AG Einwohnergemeinde Wangen<br />
Glas Trösch AG Bühler Peter und Brigitte<br />
Grasswil Wynau<br />
Einwohnergemeinde Mago GmbH<br />
Herzogenbuchsee Wyssachen<br />
Bator AG Loosli Badmöbel AG<br />
Heiniger AG<br />
HG Commerciale<br />
Melior AG<br />
Notariat Fankhauser<br />
VCS Verkehrsclub der Schweiz<br />
Die freiwilligen Beiträge betragen im Berichtsjahr CHF 5‘310.– Damit wird ein Spezialfonds<br />
gespiesen, welcher zur Finanzierung nicht beitragsberechtigter Ausgaben sowie zur Finanzierung<br />
künftiger grösserer Anschaffungen dient. Lernende in finanziellen Schwierigkeiten<br />
können bei der Schulleitung Beiträge aus dem Schulfonds beantragen.<br />
Wir danken den Gönnerinnen und Gönnern unserer Schule für ihre wertvolle Unterstützung<br />
herzlich.<br />
36