DAS WAR DER SOMMER! - Olympiastützpunkt Bayern

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Also da ist Uli Fietkau eigentlich der wichtigste Mann.
Er hat sich hervorragend in uns Rodler hineinversetzt
und einen sehr guten Draht zu den Sportlern. Er hat
gerade im starttechnischen Dokumentationsbereich
ganz wichtige Aufgaben.
Wie sieht das Thema „Sport und Beruf“ bei Euch aus?
Gibt es hier neben der traditionellen Förderung durch
die Behörden neue Tendenzen?
Ich habe keinen einzigen „Zivilisten“ bei mir. Die Hälfte
ist bei der Bundeswehr, die andere Hälfte bei der Bundespolizei.
Die Ausbildung bei der Bundespolizei ist
sehr anspruchsvoll. Auch die Bundeswehr
bietet immer mehr Möglichkeiten,
sich weiter zu entwickeln, z.B. durch
Studiengänge. Das funktioniert eigentlich
schon sehr gut.
Gibt es etwas, was sie noch loswerden
wollen?
Also der OSP ist für mich gleichberechtigter
Partner, wie alle anderen Organisationen,
die ich für die Ausübung des
Sports brauche. Besonders gut läuft die
sportmedizinische und diagnostische
Betreuung in München und auch die
physiotherapeutische Betreuung in
Berchtesgaden durch Marcus Hirschbiel.
Vielen Dank für das Gespräch und viel
Erfolg weiterhin!
Olympiabahn:
„Die Bahn liegt uns
vor allem deshalb
gut, weil die Deutschen
einfach athletisch
Top sind.“
DiE NEUE EisHALLE
Nach langem Hin und her war es endlich soweit. In Inzell
begannen im März 2009 die Umbauarbeiten für die
Überdachung des Stadions. Dort wo einst das ehrwürdige
„Ludwig Schwabl Stadion“ stand, wird nun eine moderne
Eishalle für 36 Millionen Euro entstehen. Gelder, die ebenso
wie der Umbau der Bobbahn am Königssee und der Biathlonstrecke
in Ruhpolding aus dem Konjunkturpaket II stammen.
Stadionleiter Hubert Graf sprach von einem der wichtigsten
Projekte in der Geschichte Inzells. „Ich denke, diese Halle
bringt uns sowohl sportlich als auch wirtschaftlich weiter.
Wir haben jetzt schon Anfragen von Trainingsgruppen aus
der ganzen Welt, und das wird die Kaufkraft im Ort merklich
voran bringen“. Besonders erfreulich, dass 60 Prozent der
Aufträge - das sind etwa 20 Millionen Euro - an heimische
Betriebe gegangen sind.
Zum Zeitplan und einigen Details: In 2009 teilweiser Abriss
und Beginn des Neubaus. In 2010 ist die Dachkonstruktion
geplant. Die Überspannung des Daches soll bis April fertig
sein, bei einer Spannweite von 82,0m von Aufl age zu Aufl age.
Die Aufl age der Dachlast beträgt 395 kg pro m².
Die Halle wird von 59 Stützen gehalten werden, die an der
tiefsten Stelle 36,80m in den Boden hineingebohrt werden
müssen.
Beim Bau der neuen Halle, die nach Fertigstellung eine Gesamtgröße
von 105 x 210m haben wird, fi ndet außerdem ein
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völlig neuartiges System Anwendung. Zunächst strebt man
eine Tageslichtoptimierung zur Vermeidung des Trainings unter
Kunstlicht an. Weiterhin soll möglichst viel Glas wegen der
Verbindung zur Außenwelt, also den Bergen verbaut werden.
Sollte der Bau termingerecht bis Dezember 2010 fertig sein,
wird ein Weltcup im Januar 2011 als Testlauf für die Einzelstrecken-Weltmeisterschaft
im März des gleichen Jahres sein.
Immerhin hat Inzells Eiskönigin Anni Friesinger bereits angekündigt,
ihr Karriereende für dieses Ereignis hinauszuzögern.
Für 2011 sind außerdem die Eislauf WM und das Eisspeedway
WM Finale in der Planung.
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