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Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

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einzusetzen. Di<strong>es</strong>e Leute bleiben allerdings im allgemeinen<br />

im Hintergrund, zumal ihre Tätigkeit von der G<strong>es</strong>ellschaft<br />

<strong>nicht</strong> akzeptiert wird bzw. rein rechtlich g<strong>es</strong>ehen sogar<br />

verboten ist (Stichwort G<strong>es</strong>etzgebungen zu Heilberufen).<br />

Die Pharmaindustrie stellt sich als alleinig wissend dar und<br />

propagiert Monopräparate - völlig ignorant hinsichtlich<br />

zurückliegender Erfahrungen mit Kombinationspräparaten,<br />

wie sie bspw. noch bis 1980 Standard waren.<br />

Pharmazeutische Pflanzenpräparate stehen im Ruf, wenig<br />

wirksam oder gar unwirksam zu sein. Aber ist da <strong>nicht</strong><br />

vielleicht auch ganz zufällig eine gehörige Portion an<br />

Kommerz mit im Spiel? Wenn man eine konstante<br />

Wirkstoffmenge mit der Begründung, den Verbraucher vor<br />

Überdosierungen schützen zu wollen, auf zehn Pillen<br />

streckt, anstatt sie in <strong>einer</strong> einzigen, wirklich wirksamen<br />

Tablette unterzubringen, dann kann man schließlich auch ein<br />

zehnmal größer<strong>es</strong> G<strong>es</strong>chäft damit machen!<br />

Erschwerend kommt noch hinzu, dass b<strong>es</strong>timmte Stoffe<br />

(bspw. Kakao oder Absinth) in ihrer aktuell üblichen<br />

Handelsform absolut gar <strong>nicht</strong>s mehr mit dem<br />

Ursprungsstoff zu tun haben und folglich auch gänzlich<br />

anders wirken bzw. völlig wirkungslos sind. Di<strong>es</strong> b<strong>es</strong>tärkt<br />

natürlich den uninformierten Verbraucher in seinem<br />

Vorurteil, dass nur die <strong>nicht</strong> überall frei erhältlichen Waren<br />

wirklich wirken und dass die „Kräuterey“ auf reinem<br />

Aberglauben beruht. Bei den selbst ang<strong>es</strong>etzten Naturstoffen<br />

der „Kräuterey“ hingegen ist <strong>es</strong> einzig die Art der<br />

Zubereitung, die den Wirkstoffgehalt definiert.<br />

Vergleicht man nun aber den Wirkstoffgehalt solch ein<strong>es</strong><br />

Ansatz<strong>es</strong> in einem selbstgebrauten Tee oder in einem selbst

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