Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

1998 n. Chr.:
Das Wermut-Produkt Absinth wird in Deutschland wieder
erlaubt, hat aber mit seinem Vorfahren hinsichtlich der
Wirkstoffe absolut gar nichts mehr zu tun. Auch rein
chemische, grün gefärbte Gebräue können sich nun Absinth
nennen.
Heute:
Die Heilberufe sind geordnet und ihre Ausübung ist per
Gesetz reglementiert. Hinter allem steht die Lobby der
Pharmaindustrie. Nicht schulmedizinische Berufe wie die
des Homöopathen, des Chiropraktikers, des
Krankengymnasten, des Masseurs usw. werden seitens der
Schulmedizin zwar toleriert, aber (ungeachtet der Erfolge)
doch eher belächelt. Daneben existiert ein von beiden
Ebenen eher verachteter, zumindest aber belächelter und
nicht ernst genommener (und hinsichlich der Heilberufe rein
rechtlich gesehen auch illegaler) Untergrund.
Neo-Hexen, Neo-Druiden und Neo-Schamanen bilden mit
zahllosen Strömungen eine Subkultur. Naturreligiös
geprägte, okkult-esoterische Glaubensrichtungen existieren
wieder oder noch (Wicca, Feng Shui, Ayurveda u. a.),
basieren jedoch auf im Grunde verlorenem Wissen und auf
neuem Wissen, welches empirisch sowie durch verschiedene
andere Glaubensrichtungen eingetragen worden ist. Dieses
Wissen muss deswegen nicht zwangsläufig falsch sein. So
genannte „Satanskulte“ schwimmen sektenartig auf dieser
Welle mit.
Dann gibt es noch einige wenige, die versuchen, das
verlorene Wissen wiederzuentdecken und heilend