Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Hanföl als Treibstoff). Es drohte der Pharmaindustrie durch
den Zusammenschluss von Automobil- und Hanfindustrie
ein Riesenverlust, denn wo Jute und Baumwolle wachsen, da
wächst auch Hanf - wenn er gebraucht wird, und zwar ohne
„Chemiedusche“. Sie setzte alles daran, den Hanf
auszurotten. Das begann mit nachweislich gefälschten (und
auch heute noch aufgewärmten) Horrormeldungen zur
vermeintlich schädlichen Wirkung von Hanf, zur
vermeintlichen Suchtgefahr und führte über politischen
Lobbyismus schließlich dahin, dass Hanf in die Illegalität
abgedrängt werden konnte.
1943 n. Chr.:
In Deutschland wurde der Hanfanbau seitens der Regierung
des „Dritten Reiches“ massiv gefördert. In der „Kleinen
Hanffibel“ waren detaillierte Anbauhinweise enthalten. Aus
Bayern ist bekannt, dass das Kraut dort regulär von allen
Bevölkerungsschichten als Tabakersatz geraucht worden ist.
1945 n. Chr.:
Kriegsende und Hanf-Verbot in Deutschland auf Drängen
der Alliierten. Damit war auch die letzte der alten
„Hexenpflanzen“ nach Jahrtausende währendem Gebrauch
offiziell beseitigt worden - zugunsten der Chemie- und
Pharmaindustrie. Es waren jetzt nicht nur die Hagias und ihr
altes Pflanzenwissen, sondern darüber hinaus sogar die
Pflanzen selbst verschwunden. Es galt das Motto aller streng
hierarchisch organisierten Kulturen: „Macht statt
Erkenntnis“. Der Staat hatte den früheren Einfluss der
Kirche gegen den Einfluss der Großindustrie eingetauscht.
Who needs „Hagias“?