Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

1923 n. Chr.:
Wermut in Form von Absinth wurde in Deutschland
verboten. Von den alten „Hexenmitteln“ blieben damit nur
noch Hanf und Opium übrig.
1925 n. Chr.:
Internationale Opiumkonferenz in Genf, wo mit sehr
knapper Mehrheit weltweite Kontrollmaßnahmen eingeführt
worden sind. Damit schied in Folge auch das Opium aus.
1937 n. Chr.:
Das von Harry Anslinger geleitete „US-Federal bureau of
narcotics and dangerous drugs (FBNDD)“ setzte erste Hanf-
Verbote in den USA durch. „Rein zufällig“ war Anslinger
liiert mit dem Chemie- und Pharmariesen Du Pont sowie
dem Wald- und Papierfabrik-Besitzer Hearst und mit deren
Bankier Mellon. Die letzte verbliebene „Hexenpflanze“
bedurfte zum Wachsen aber keiner „chemischen Keule“ und
machte als Papierrohstoff den Waldbesitzern Konkurrenz,
war ergo in der Welt der genannten Großindustriellen
denkbar unbeliebt. Sie drohte, das Geschäft kaputt zu
machen. In Folge begann seitens einer US-Lobby die
Ächtung des Hanfs. Nach gut 10000-jähriger, intensiver
Verwendung wies die Kulturpflanze jetzt urplötzlich ein
beachtliches Gefahrenpotenzial auf. Wirklich? Oder waren
es doch nur die ganz profanen Wirtschaftsinteressen einiger
Weniger, die einer weiteren Verwendung entgegen standen?
1941 n. Chr.:
Henry Ford stellte „das Auto, dass auf dem Acker wächst“
vor (ein Fahrzeug mit Karosserie auf Hanffaserbasis und