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Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

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1877 n. Chr.:<br />

Letzte bekannte außereuropäische <strong>Hexen</strong>verbrennung in<br />

Mexiko.<br />

1886 n. Chr.:<br />

Der US-amerikanische Apotheker John Pemberton<br />

entwickelte aus Coca- und Cola-Extrakten die „Ur-Coca-<br />

Cola“, welche die noch verbliebenen „<strong>Hexen</strong>mittel“ Mohn<br />

(Opium), Hanf (Haschisch) und Wermut (Absinth) ergänzte.<br />

Di<strong>es</strong> gab der Pharmaindustrie Auftrieb.<br />

1898 n. Chr.:<br />

Die aufstrebende Pharmaindustrie hatte sich der<br />

„<strong>Hexen</strong>mittel“ bemächtigt, erlebte aber mangels Hagia-<br />

Kenntnissen immer wieder herbe Rückschläge: Die<br />

Elberfelder Farbenwerke brachten den synthetischen<br />

Opium-Abkömmling „Heroin“ als Hustenstiller auf den<br />

Markt. Es wurde der größte Medikamentenskandal in der<br />

G<strong>es</strong>chichte der Menschheit.<br />

1904 n. Chr.:<br />

Der Kokain-Anteil in Coca-Cola wurde aufgrund der<br />

Suchtgefahr verboten. Die Pharmaindustrie hatte ihren<br />

Ri<strong>es</strong>enskandal. Coca als Pflanze hingegen (kaum<br />

suchterzeugend) ist bis heute in Südamerika eine<br />

Nahrungsergänzung und wird von den dortigen Schamanen<br />

rituell verwendet.

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