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Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

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Chemie endgültig von der Alchimie und die Alchimie geriet<br />

langsam in Verg<strong>es</strong>senheit.<br />

1843 n. Chr.:<br />

Bei Brockhaus in Leipzig erschien Georg Friedrich Most´s<br />

„Encyklopädie der Volksmedicin“, welche den geringen Teil<br />

d<strong>es</strong> noch verbliebenen <strong>Hexen</strong>- und Alchemie-Wissens<br />

zusammenfasste. Das Buch wurde bald zum medizinischen<br />

Standard-Hausbuch, obwohl (wie <strong>es</strong> heute fast ausnahmslos<br />

der Fall ist) bereits viele Angaben keine konkreten<br />

Rezepturen mehr enthielten.<br />

1854 n. Chr.:<br />

In di<strong>es</strong>em Zeitraum wurde die deutsche Sprache durch die<br />

Gebrüder Grimm vereinheitlicht und im Sinne der immer<br />

noch sehr einflußreichen Kirche neu geordnet. In der<br />

Grimm´schen „Deutschen Mythologie“ mutierten dabei die<br />

Millionen von Opfern der Inquisition zu der „bösen Hexe“<br />

aus dem Märchen und ihre Heilformeln zur „Narretei alter<br />

Weiber“.<br />

1855 n. Chr.:<br />

Der Mediziner, Philosoph und Querdenker Dr. Ernst<br />

Freiherr von Bibra veröffentlichte sein Werk „Die<br />

narkotischen Genussmittel und der Mensch“, in dem<br />

erstmals alle zu der Zeit schon bzw. noch bekannten<br />

psychoaktiven Drogen - die „<strong>Hexen</strong>mittel“ - ausführlich<br />

darg<strong>es</strong>tellt wurden und löste damit eine bis heute noch<br />

andauernde Diskussion um das Für und Wider der<br />

Psychedelika aus.

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