Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

ekannt als die „Zweigewalten“- oder „Zweischwerter-
Lehre“.
1000 n. Chr.:
Die christliche Kirche rottete die Bogomilen, die
Albigenser, die Patarener und die Katharer als
abweichlerische Sekten aus. Verfolgungen und Anklagen
wurden verbessert. Die Verfolgungen und Anklagen
resultierten aus dem Glauben daran, dass die tausend Jahre,
nach deren Ablauf Jesus Christus wiedererscheinen sollte um
den Antichristen zu bekämpfen, abgelaufen seien. Dieser
Glauben nährte sich aus einer Falschauslegung der Bibel
(Fehlinterpretationen vom zweiten Brief des Petrus „2.
Petrus 2.3“ und des Buches der Offenbarungen
„Offenbarungen 12-17“), wobei die Falschauslegung
allerdings durch den Niedergang der Karolinger und durch
Gefahren von Außen Auftrieb erhielt.
In allem und jedem wurde der Antichrist vermutet. Der Adel
unterstützte den Bau zahlreicher Klöster, um sich damit
göttlichen Segen (und einen Schutz gegen den Antichristen)
zu „erkaufen“. Im Rahmen der Verfolgung
Andersdenkender griff die Kirche auf die militärische Macht
des Adels zurück, wodurch der weltliche Einfluß in
Kirchenämtern gestärkt wurde. Weltliche Herrscher setzten
ihnen genehme Personen als Bischöfe in ihr Amt ein
(Investitur). Letztlich führte dies zu einem Machtkampf
zwischen Kaiser und Papst - dem Investiturstreit. Zu dieser
Zeit großen weltlichen Einflusses begannen Mönche, von
der einheimischen Bevölkerung die Kunst des Bierbrauens
zu übernehmen.