Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim
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Politisch g<strong>es</strong>ehen entsprach das <strong>einer</strong> Art von Keimzelle der<br />
Unabhängigkeit und musste somit langfristig für die B<strong>es</strong>atzer<br />
untragbar sein - stand so etwas doch ihrem eigenen<br />
g<strong>es</strong>ellschaftlichen System diametral entgegen!<br />
200-312 n. Chr.:<br />
Das Christentum war aufgrund d<strong>es</strong> Glaubens an eine<br />
Erlösung zu <strong>einer</strong> weit verbreiteten Religion unter der armen<br />
Bevölkerung bei den Römern avanciert. Dennoch wurden<br />
die Christen verfolgt, da das römische Reich in der<br />
aufstrebenden Kirchenmacht eine Konkurrenzsituation<br />
witterte. Da Sklaven und arme Leute einen Teil der<br />
Erziehung wohlsituierter Kinder d<strong>es</strong> Bürgertums<br />
übernahmen, floss selbstverständlich auch christlich<strong>es</strong><br />
Gedankengut in eben di<strong>es</strong>e Erziehung mit ein. Einer der<br />
entsprechend erzogenen Prätendenten d<strong>es</strong> Kaiserthrons war<br />
Konstantin, welcher (obgleich auch noch Polytheist) dem<br />
christlichen Glauben anhing.<br />
312 n. Chr.:<br />
Im Kampf um den römischen Kaiserthron schlug<br />
Konstantin seinen rein polytheistischen Konkurrenten<br />
Maxentius. Jetzt war ein christianisierter Römer an der<br />
Macht. Logisch, dass die christliche Kirche di<strong>es</strong> ausnutzte<br />
und ihren Einfluß entscheidend ausweitete. Die<br />
Christenverfolgungen gehörten der Vergangenheit an und<br />
der Kirchenstaat entstand. Christlich<strong>es</strong> Gedankengut wurde<br />
auch in die b<strong>es</strong>etzten Gebiete getragen, notfalls mit Gewalt<br />
im Rahmen der Zwangschristianisierung.<br />
Den Bewohnern der b<strong>es</strong>etzten Gebiete wurde ein fremder<br />
Glaube aufgezwungen. Ihre Heiligtümer wurden g<strong>es</strong>chändet.