Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Leichen auch permanent mit Krankheitserregern in Kontakt
gekommen sein muss, dürfte er zur Stammkundschaft der
Hagias gezählt haben.
0-80 n. Chr.:
Eroberung ehemals keltischer Gebiete (Süddeutschland,
Britannien außer Schottland) durch die noch nicht
christianisierten Römer, welche es aufgrund der bei den
Kelten herrschenden Druidenkaste vergleichsweise einfach
hatten. Die Druiden hatten eine einzigartige Machtstruktur
inne. Sie spielten eine Schlüsselrolle in der keltischen
Gesellschaft. Gaius Julius Cäsars Schlüssel zur Macht
bestand darin, gezielt gegen die Kaste der Druiden
vorzugehen, die Kelten damit – neben den religiösen –
speziell ihrer weltlichen Führer zu berauben und dadurch ein
Machtvakuum in der halbanarchistischen Gesellschaft zu
erzeugen. Als irrelevant ausgespart wurde - da nicht zur
Kriegeraristokratie gehörig - die weibliche Linie, die
Druidinnen, welche die alte Religion weiterführten. Sie
dürften daher die Vorläuferinnen der Hagediessen gewesen
sein. Die keltische Kultur wurde im Verlauf von nur einem
Jahrzehnt zerstört und die Römer setzten sich an die Stelle
der früheren Führer.
Keltische und germanische Gesellschaften sowie Religionen
unterlagen zwar römischen Einflüssen, blieben daher
prinzipiell aber bestehen. Die Römer folgten dabei dem
Leitsatz, sich nach Möglichkeit nicht in die innenpolitischen
Angelegenheiten der eroberten Länder einzumischen, was
insbesondere die Religion betraf. Das (jetzt vorwiegend
weibliche) Druiden- und Schamanentum existierte daher
zunächst weiter, besonders auch zum Wohle der Römer -