Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

frei bleibendes Volumen kann mit einem Füllstoff (Mehl,
Zucker etc.) aufgefüllt werden. Nun noch das Oberteil der
Kapsel aufstecken und schon ist das Präparat zur Einnahme
fertig.
Salbenherstellung:
Es gibt zahlreiche verschiedene Verfahren der
Salbenherstellung. Hier soll nur exemplarisch eine einfache,
allgemein verwendbare Methode genannt werden, nämlich
auf Öl-Wachs-Grundlage. Man verwendet einen bereits
vorgefertigten Extrakt des Pflanzenmaterials, vorzugsweise
auf Öl-Grundlage. Zuerst übergiesst man einige Gramm
(meist 5 g) des Planzenmaterials mit kaltgepresstem Olivenöl
(da nur dieses absolut frei von Zusätzen ist). Die Kräuter
müssen vollständig bedeckt sein. Man lässt etwa 8 Wochen
unter Licht- und Luftabschluss stehen und filtert dann ab -
dabei die Kräuter ausquetschen. Nun wird etwas Vaseline
oder ersatzweise Bienenwachs im Wasserbad verflüssigt und
man gibt langsam unter ständigem Rühren den Ölextrakt
hinzu. Noch flüssig in die Endverbrauchsgefäße abfüllen
und diese luftdicht verschliessen. Lagerung im Kühlschrank.
Dies sind jetzt nur einige allgemeine Labor-Arbeitstechniken
mit Küchengerät. Damit lassen sich viele Kräuterpräparate
für den Eigengebrauch auch von Neo-Hexen recht
problemlos herstellen. Auf die Angabe spezifischer
Extraktions- und Zubereitungstechniken bei bestimmten
Naturstoffen wurde hier allerdings bewusst verzichtet, um
rechtlichen Problemen von vornherein aus dem Weg zu
gehen.