Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim
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Benzin, Aceton u. a. Stoffe. Nur zu giftig oder<br />
feuergefährlich sollte das Lösemittel <strong>nicht</strong> sein, da <strong>es</strong> ja in die<br />
Raumluft gelangt.<br />
Aufkonzentrierungen:<br />
Der einfachste Fall <strong>einer</strong> Aufkonzentrierung geht von <strong>einer</strong><br />
alkoholischen Tinktur aus. Man übergießt die Menge an<br />
Kraut, deren Wirkstoffe man benötigt, in <strong>einer</strong><br />
Braunglasflasche mit reinem, unvergälltem Alkohol (oder<br />
ersatzweise mit Strohrum) derart, dass der Alkohol etwa<br />
fingerbreit über dem Kraut steht. Die Flasche muss nun<br />
mind<strong>es</strong>tens 1 Woche lang (b<strong>es</strong>ser 6 Wochen) warm stehen<br />
und wird täglich einmal umg<strong>es</strong>chüttelt. Anschließend seiht<br />
man ab und drückt dabei das Kraut kräftig aus. Der Alkohol<br />
bleibt jetzt offen an einem warmen Ort stehen und<br />
verdunstet langsam, wodurch sich das Volumen der Tinktur<br />
verringert und der Wirkstoff darin aufkonzentriert. Typische<br />
Volumenreduzierungen sind auf die Hälfte (2X-Konzentrat),<br />
auf ein Fünftel (5X-Konzentrat) oder gar - wenngleich auch<br />
selten - auf ein Zehntel (10X-Konzentrat).<br />
Für f<strong>es</strong>te Wirkstoffe tropft man das 5X- oder das 10X-<br />
Konzentrat auf ein klein<strong>es</strong> Stück Esspapier und lässt <strong>es</strong> dort<br />
vollkommen eintrocknen, so dass nur noch der zuvor<br />
gelöste Wirkstoff zurückbleibt. Das Esspapier enthält<br />
anschließend den aufkonzentrierten F<strong>es</strong>tstoff. In di<strong>es</strong>em Fall<br />
kommt bei <strong>einer</strong> Einnahme das ursprüngliche<br />
Extraktionsmittel mit dem Körper überhaupt <strong>nicht</strong> mehr in<br />
Kontakt, so dass anstelle von Alkohol auch andere Stoffe<br />
wie bspw. Aceton zum Extrahieren eing<strong>es</strong>etzt werden<br />
können - was mitunter w<strong>es</strong>entlich effektiver ist.