Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Temperaturmessung:
Mit Alkohol- und Quecksilberthermometern,
elektronischen Temperaturmessgeräten, Thermokreiden und
Substanzen von exakt definiertem Schmelzpunkt verfügen
chemische Laboratorien über eine riesige Sammlung, um
Reaktionen ganz genau zu „fahren“. In der Küche ist eine
solche Steuerung weder möglich noch notwendig. Hier geht
es vielmehr darum, Temperaturen nicht zu groß werden zu
lassen, um Zersetzungen zu vermeiden. Ein elektronisches
Digitalmultimeter, wie es sich in vielen Haushalten findet,
hilft dabei. Stattet man dieses Vielfachmessgerät nämlich mit
einem normalerweise als Zubehör erhältlichen
Temperaturmessfühler aus, dann erhält man ein
hochpräzises Digitalthermometer für den Hausgebrauch.
Alternativ kann ein berührungslos arbeitendes IR-
Thermometer aus Baumarkt oder Elektronikfachhandel
benutzt werden (teuer!).
Vakuumdestillation:
Die Vakuumdestillation dient im Chemielabor dazu,
Lösemittel bei geringer Temperatur zu verdampfen und
Wirkstoffe zurück zu behalten. Das Verfahren kommt
immer dann zur Anwendung, wenn hohe Destillations-
Temperaturen das Material zerstören würden. Der Chemiker
verwendet dazu eine aus vielen normierten Einzelteilen
zusammengesetzte Vakuumdestillationsapparatur, welcher
eine Vakuumpumpe über Vakuumschläuche die Luft
entzieht. Vakuumpumpen gibt es elektrisch und mechanisch
als Wasserstrahlpumpe. Letztere wird auf den Wasserhahn
geschraubt und das Wasser voll aufgedreht. Der
Wasserdruck reisst dann die Luft aus der Apparatur mit sich.
Die Vakuumdestillationsapparatur benötigt man in der