07.02.2013 Aufrufe

Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

oberschalige Waage g<strong>es</strong>tattet <strong>es</strong> je nach Bauform, einige<br />

Kilogramm bis hin zu mehreren Zentnern grammgenau<br />

abzuwiegen. Der Wägebereich der Analysenwaage reicht<br />

(gleichfalls bauformabhängig) von etwa 10 µg bis hin zu 30<br />

g. Damit ist <strong>es</strong> ein viel Übung erfordernd<strong>es</strong> Geduldsspiel,<br />

Stoffmengen, welche nur den Bruchteil ein<strong>es</strong> Staubkorns<br />

ausmachen, direkt einzuwiegen, doch <strong>es</strong> ist prinzipiell<br />

machbar. In der Küche ist eine derartige Wägeauflösung<br />

<strong>nicht</strong> möglich und auch fehl am Platze. Doch auch hier<br />

benötigt man grundsätzlich zwei Waagen: Eine<br />

(elektronische) Küchenwaage für einige Kilogramm mit<br />

<strong>einer</strong> 1g-Auflösung (für größere Mengen) sowie eine<br />

elektronische Briefwaage mit <strong>einer</strong> Mind<strong>es</strong>tauflösung von<br />

0,1 g (b<strong>es</strong>ser, aber auch deutlich teurer, ist eine Auflösung<br />

von 0,01 g). Steht keine Waage mit hinreichend f<strong>einer</strong><br />

Auflösung zur Verfügung, dann kann man sich mit dem<br />

Streckmittel-Verfahren behelfen - dabei werden größere<br />

Massen mit geringen Wirkstoffkonzentrationen eingewogen.<br />

Ein Beispiel: Man benötigt von einem Stoff 0,1 g, aber die<br />

Waage wiegt nur 1g-Schritte. Dann wird 1 g Wirkstoff<br />

eingewogen und mit 9 g Streckmittel (Mehl oder<br />

Puderzucker etc.) gut - also homogen - vermischt. Nimmt<br />

man danach 1 g di<strong>es</strong>er Mischung ab, dann enthält die 0,1 g<br />

(also die <strong>nicht</strong> direkt wägbare, jedoch benötigte Menge) d<strong>es</strong><br />

Wirkstoffs.<br />

M<strong>es</strong>sung d<strong>es</strong> pH-Wert<strong>es</strong>:<br />

In wässrigen Lösungen ist der pH-Wert ein wichtig<strong>es</strong><br />

Kriterium, um die Löslichkeiten b<strong>es</strong>timmter Stoffe zu<br />

optimieren. Der Chemiker stellt daher den pH-Wert je nach<br />

Bedarf mit Säuren und Alkalien exakt ein. Zur M<strong>es</strong>sung<br />

verwendet er elektronische pH-M<strong>es</strong>sgeräte. Solche Geräte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!