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Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

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Lösung ist dann Öl-angereichert. Das Öl scheidet sich auf<br />

ihrer Oberfläche ab und kann mittels Scheidetrichter von der<br />

wässrigen Phase abgetrennt werden. Eine<br />

Wasserdampfd<strong>es</strong>tillation lässt sich jedoch auch alternativ mit<br />

regulärem Küchengerät durchführen. Dazu nimmt man ein<br />

Sieb mit kleingehackten Abschnitten d<strong>es</strong> Extraktionsgut<strong>es</strong><br />

und hängt <strong>es</strong> über einen Topf kochenden Wassers. Dann<br />

hängt man eine umgedrehte Schüssel über den Topfrand<br />

und fängt den herabtropfenden, kondensierenden Dampf<br />

auf. Das aromatische Öl bedeckt danach in Form von öligklaren<br />

Augen die Oberfläche d<strong>es</strong> aufgefangenen Wassers<br />

und wird abgetrennt, bspw. mit einem so genannten<br />

„Fettweg-Kännchen“.<br />

Lösemittel:<br />

Längst <strong>nicht</strong> alle Substanzen sind wasserlöslich. Der<br />

Chemiker greift in solchen Fällen zu einem Lösemittel, um<br />

die Stoffe zu extrahieren. Lösemittel sind im allgemeinen<br />

jedoch g<strong>es</strong>undheitsschädlich oder gar giftig. Mit <strong>einer</strong><br />

Ausnahme und das ist Alkohol. Nun ist chemisch r<strong>einer</strong><br />

Alkohol nur schwerlich erhältlich. Für Extraktionszwecke im<br />

Küchenbereich stellt Strohrum eine geradezu ideale<br />

Alternative dar - enthält er doch rund 80 Vol.-% Alkohol,<br />

was fast immer ausreicht.<br />

Ansäuern und Alkalisieren:<br />

Wenn eine Substanz sich auch mit Lösemitteln <strong>nicht</strong><br />

extrahieren lässt, dann säuert der Chemiker den Grundstoff<br />

an oder er alkalisiert ihn, d. h. er überführt die Substanz in<br />

ein wasserlöslich<strong>es</strong> Salz oder aber in eine gleichfalls<br />

wasserlösliche Base. Zum Ansäuern dienen standardmäßig<br />

Schwefel-, Salz- oder Salpetersäure und zum Alkalisieren

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