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Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

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Dispergiergeräten oder Ultraschalld<strong>es</strong>integratoren und unter<br />

Zuhilfenahme von chemischen Emulgatoren. In der Küche<br />

dient ein sehr schnell drehender Pürrierstab (5000 UpM oder<br />

mehr) dem gleichen Zweck und den Emulgator liefert etwas<br />

Eigelb.<br />

Kochen:<br />

Kochen ist ein einfach<strong>es</strong> Extraktions- und Löseverfahren,<br />

mit welchem Substanzen in die gelöste Form überführt<br />

werden. Der Chemiker benötigt dazu mind<strong>es</strong>tens ein<br />

Becherglas mit Sied<strong>es</strong>tab sowie eine Heizquelle. In der<br />

Küche übernimmt ein Kochtopf den Part d<strong>es</strong> Becherglas<strong>es</strong>,<br />

ein Kochlöffel den Part d<strong>es</strong> Sied<strong>es</strong>tab<strong>es</strong> und die Herdplatte<br />

den Part der Heizquelle. Damit der Topf <strong>nicht</strong> vom Inhalt<br />

angegriffen wird, sollte er aus rostfreiem Stahl b<strong>es</strong>tehen und<br />

kein<strong>es</strong>falls aus Aluminium.<br />

Autoklavieren:<br />

Mitunter reicht das einfache Kochen zum Lösen oder<br />

Extrahieren <strong>nicht</strong> aus oder aber die Kochzeit ist<br />

überproportional verlängert - 12 Stunden oder mehr. Im<br />

chemischen Labor kommt an di<strong>es</strong>er Stelle der Autoklav ins<br />

Spiel, welcher Druck bis 350 atü aufbaut und Temperaturen<br />

bis 350 °C ermöglicht. Damit gelingt <strong>es</strong>, auch schwerlösliche<br />

Stoffe binnen vergleichsweise kurzer Zeit freizusetzen. In<br />

der Küche tritt der Schnellkochtopf an die Stelle d<strong>es</strong><br />

Autoklaven. Zwar erreicht er typischerweise nur etwa 120 °C<br />

und 3 atü, doch reicht di<strong>es</strong> i. d. R. schon aus. Koch- bzw.<br />

Extraktionszeiten halbieren oder vierteln sich dadurch.

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