Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Inhalt mit dem Hammer oder zerquetscht ihn mit einem
Schraubstock. Weichere Materialien lassen sich mitunter
schon zwischen zwei Löffeln oder Frühstücksbrettchen
zerdrücken. Eleganter sind natürlich Mörser. Brauchbare
Geräte erhält man z. B. von Marktständen, welche hölzerne
Waren anbieten. Allerdings ist bei solchen Geräten das
Imprägnieren mit einem „Frühstücksbretter-Öl“
unumgänglich.
Phasentrennung:
Eine Phasentrennung von zwei unmischbaren Flüssigkeiten
wie bspw. Öl und Wasser führt der Chemiker mit Hilfe eines
Scheidetrichters durch. In der Küche lässt sich ersatzweise -
ein hinreichend großes Volumen beider Phasen
vorausgesetzt - ein handelsübliches „Fettweg-Kännchen“ zur
Bratenfett-Abtrennung verwenden. Notfalls wird dazu die
Fettphase mit etwas Olivenöl „aufgestockt“.
Fest-Flüssig-Trennung:
Um Feststoffe von einer Flüssigkeit abzutrennen, steht dem
Chemiker ein ganzes Arsenal verschiedener Gerätschaften
zur Verfügung. Das älteste und verbreitetste Verfahren dabei
ist immer noch die Filtration, bei welcher ein Glastrichter
mit einem Filterpapier beschickt und mit Klemmen und
Muffen in einem Filtergestell (Stativ) befestigt wird. Auch in
der Küche verwendet man einen handelsüblichen Trichter,
allerdings aus Kunststoff. Als Filterpapier dient ein
zurechtgeschnittenes Kaffeefilter. Die Rolle des Filtergestells
übernimmt ein altes Frühstücksbrett, welches man mittig mit
einer Bohrung versehen hat, in welche der Trichterstiel
hinein passt. Der Trichter wird dort einfach eingesetzt und
das Ganze auf ein Glas oder auf eine Tasse gestellt.