Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Zeittafel: Früher und Heute
ca. 10000-2000 v. Chr.:
Nach dem Ende der letzten Eiszeit (also noch in der
Steinzeit, im Paläolithikum und im Mesolithikum) herrschten
noch andere klimatische Verhältnisse. In Nordeuropa war es
schlichtweg kalt. Die erste sesshaft-bäuerliche Kultur
entwickelte sich daher im damals wärmeren und dicht
bewaldeten Gebiet des „Fruchtbaren Halbmondes“
(Kleinasien, Iran, Irak, Teile der Türkei mit Ausläufern bis
hin nach Pakistan und Nordindien), dessen Klima in etwa
dem der heutigen gemäßigten Breiten entsprach (es gab
damals dort noch keine Wüsten). Diese Gesellschaft war
bereits hoch kultiviert, wie die Ausgrabungen von Göbekli
Tepe in Südostanatolien belegen. Da die dortigen Kulturen
auf domestizierbare Großtiere zurückgreifen konnten (Rind,
Schwein, Hund, Schaf, Ziege), verbesserte sich das Leben
der Bevölkerung enorm und die Population nahm zu. Sie
suchte neuen Lebensraum, welcher mit dem Abschmelzen
der letzten größeren Eismassen im nunmehr nur sehr dünn
besiedelten Nordeuropa zur Verfügung stand.
Eine Jahrtausende währende Völkerwanderung setzte ein.
Die in Nordeuropa ansässigen Nomaden folgten damals
noch den jagdbaren Tieren auf einer zyklusartigen
Wanderung im Jahresverlauf. Sie suchten daher turnusmäßig
und im Jahreswechsel immer wieder die Orte auf, an denen
sie früher schon gewesen waren und an denen es früher
schon Verdauungsausscheidungen (Kot) gegeben hatte.
Solche Ausscheidungen stellen einen sehr guten Dünger für
Pflanzensamen dar, die den Magen-Darm-Trakt i. d. R.