Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Noch einmal: Dies ist kein wissenschaftliches Werk! Ich
behaupte keinesfalls, dass die hier dargelegten
Zusammenhänge alle historisch korrekt sind. Sie sind
mitunter mangels schriftlicher Überlieferungen spekulativ -
aber nichtsdestotrotz auch sehr wahrscheinlich. Ein Beleg
dafür, dass ich mich irre, ist mir nicht bekannt und ließ sich
auch bei intensivsten Recherchen nicht finden. Unter diesem
Gesichtspunkt muss erst noch bewiesen werden, dass etwas
von dem, was ich hier darlege, falsch sein könnte.
Zum besseren Verständnis stelle ich die o. e. Zeittafel des
Hexenwesens an den Anfang. Die dortigen Angaben sind
allesamt historisch überprüfbar. Ich habe mir allerdings
absichtlich die Freiheit genommen, die offiziell bekannten
Daten insbesondere in Bezug auf das Hexenwesen zu
kommentieren. Die Zeittafel beinhaltet daher eine kurze
entwicklungsgeschichtliche Darstellung des Hexenwesens.
Dies bringt es zwangsläufig mit sich, dass aus Gründen des
Verständnisses auch auf die Rolle einzelner psychoaktiver
Substanzen in der Gesellschaft eingegangen werden muss.
Ausgehend davon wird dann die Rolle der Hexe in der
Gesellschaft beschrieben, bevor in Folge beleuchtet wird,
wie es zu den so genannten Zaubersprüchen kam und
warum sie möglicherweise wirksam sein konnten (was
allerdings aus heutiger Sicht mit „Zauberei“ nicht das
Mindeste zu tun hat!). In Folge werden einige typische
„Hexenmittel“ nebst Rezepturen, Inhaltsstoffen und
Wirkungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit exemplarisch
dargestellt, bevor zuletzt noch auf die „Neo-“ oder „Neu-
Hexen“ und auf aktuelle Zubereitungsverfahren eingegangen
wird. Es ist an dieser Stelle noch unbedingt zu betonen, dass