Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Sie verdanken ihren deutschen Namen dem weichen
Außenskelett. Die Larven einiger Arten werden manchmal
an warmen Frühlingstagen auf Schneeflächen auffällig und
als Schneewürmer bezeichnet. Man findet Weichkäfer vor
allem auf Doldenblüten und auf Wiesen, allerdings auch in
Mischwaldbeständen von Buche und Fichte. Die Tiere sind
Nützlinge, denn sie ernähren sich u. a. von Blattläusen,
holzzerstörenden Insekten und von Nacktschnecken.
Die blauschwarzen Ölkäfer hingegen sind Nektarfresser - sie
zerstören nicht nur die von ihnen befallenen Pflanzen,
sondern stellen darüber hinaus auch noch Brutparasiten für
Bienen dar. Das von diesen Insekten als Fraßgift produzierte
Cantharidin gilt als äußerst giftig, so dass der Einsatz dieses
Mittels immer ein Vabanquespiel war und ist.
Tiere - Honigbienen (Apis mellifera):
Bienen als Tiere dürften seitens der Hagia kaum unmittelbar
verwendet worden sein. Doch diese Tiere produzieren fünf
äußerst wertvolle Naturstoffe, nämlich Honig, Tollhonig,
Wachs, Blütenpollen und das Bienenkittharz Propolis. Das
mitunter noch genannte Gelee Royal ist eine Entdeckung
der Neuzeit und dürfte den Hagediessen noch nicht zur
Verfügung gestanden haben; es wird daher hier auch nicht
weiter beschrieben.
Der ganz zweifellos wichtigste Naturstoff der Bienen ist der
Honig. Er entstammt ursächlich zwei Quellen, dies sind der
Nektar blühender Pflanzen (Phloem-Saft) sowie der
Honigtau. Einige Insekten wie bspw. Blattläuse, Ameisen u.
a. stechen das saftführende Pflanzengewebe (Phloem) an,
um Saft zu saugen. Sie scheiden einen Teil davon - den