Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim
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- aber g<strong>es</strong>chehen ist nun einmal g<strong>es</strong>chehen! Vielmehr<br />
beabsichtige ich, mit dem gängigen Vorurteil über die „böse<br />
Hexe“ aufzuräumen, mögliche und durch Weglassungen<br />
bedingte Fehlinterpretationen in der G<strong>es</strong>chichtsschreibung<br />
aufzuzeigen und den L<strong>es</strong>er di<strong>es</strong>bezüglich nachdenklich zu<br />
machen.<br />
Wie kam <strong>es</strong> überhaupt dazu, dass ich mich recht intensiv mit<br />
einem so obskuren Thema wie dem <strong>Hexen</strong>w<strong>es</strong>en<br />
auseinanderg<strong>es</strong>etzt habe? Das g<strong>es</strong>chah eher zufällig, doch die<br />
Antwort ist etwas komplexer. Natur und Ökologie haben<br />
mich schon seit jeher fasziniert - greift da doch ein Teil<br />
nahtlos ins andere; <strong>nicht</strong>s ist überflüssig. Sogar pathogene<br />
Viren - so ungeliebt sie von uns auch sind - haben ihre<br />
Funktion, nämlich zum Ausdünnen <strong>einer</strong> explodierenden,<br />
wuchernden Population. Aufgrund mein<strong>es</strong> Inter<strong>es</strong>s<strong>es</strong> für die<br />
Natur b<strong>es</strong>chäftige ich mich schon seit mehreren Jahrzehnten<br />
mit pharmazeutisch wirksamen Naturstoffen, insb<strong>es</strong>ondere<br />
mit Heilpflanzen, aber auch mit b<strong>es</strong>timmten Mineralen und<br />
Wachsen biogenen Ursprungs sowie mit Tieren. Dadurch<br />
haben sich im Laufe der Jahre Tausende von Rezepten,<br />
Arbeitsvorschriften, Rezepturen und Hinweisen<br />
ang<strong>es</strong>ammelt. Bedingt durch eine Erwerbslosigkeit fasste ich<br />
vor langer Zeit den Entschluss, all di<strong>es</strong> einmal in einem<br />
„Naturstoff-Kompendium“ für den reinen Privatgebrauch<br />
zusammen zu fassen.<br />
Als ich das Projekt startete, ahnte ich nur verschwommen,<br />
was da auf mich zukommen würde. Hinsichtlich d<strong>es</strong><br />
Arbeitsaufwand<strong>es</strong> hatte ich keine Vorstellung, was all<strong>es</strong><br />
damit verbunden sein könnte. Hinzu kommt noch, dass ich<br />
mit <strong>einer</strong> chemischen Ausbildung und langjähriger Tätigkeit<br />
im Umweltschutz beruflich „vorbelastet“ bin und dass ich