Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

Aufkonzentrierung um etwa den Faktor Zehn zur Nutzung
erfordert.
Als potentestes Krötensekret wird das der ursrünglich aus
Mittelamerika stammenden und heute in Australien weit
verbreiteten Aga-Kröte (Bufo marinus) angesehen, doch
dürfte dieses den Hagias noch nicht zur Verfügung
gestanden haben. Inwieweit ein Zusammenhang zwischen
einer rituellen Verwendung des Krötensekrets und der (Un-)
Sitte des Essens von Froschschenkeln besteht, ist nicht
bekannt. Jedoch lässt sich eine Verbindung nicht
ausschließen.
Tiere - Feuersalamander (Salamandra salamandra):
Wer jemals einen Feuersalamander gefangen hat, der kennt
wahrscheinlich die mitunter recht heftige Hautreizung durch
sein bei Gefahr reflexartig abgesondertes oder gar
versprühtes weißliches Sekret. Genau wie bei den Kröten, so
handelt es sich auch hier um ein Fraßgift, um einen
natürlichen Schutz. Das Sekret enthält als Hauptalkaloid
Samandarin, ein Krampfgift (dieses ist auch in
Tausendfüsslern enthalten). Daneben sind je nach Art noch
weitere Alkaloide vorhanden, welche wie bspw. das
Tarichatoxin mit dem Tetrodotoxin des Kugelfisches
(Stichwort „Fugu“ - eine nicht ungefährliche, japanische
Delikatesse) verwandt sind.
Die Alkohol-löslichen Alkaloide wirken auf das
Zentralnervensystem, u. a. mit Blutdrucksteigerung sowie
tonisierend. In Kombination mit Alkohol ist das Sekret
sogar halluzinogen. Da es nur von lebenden Tieren bei
Gefahr ausgeschieden wird, legte man (in Slowenien sogar