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Böse Hexen gibt es nicht - Versuch einer interdisziplinären - Heim

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Vielmehr handelt <strong>es</strong> sich um eine möglichst neutrale und<br />

interdisziplinäre Betrachtung d<strong>es</strong> <strong>Hexen</strong>w<strong>es</strong>ens aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln - nämlich aus historischer,<br />

religiöser, geografisch-ökologischer, g<strong>es</strong>ellschaftlicher,<br />

biologischer, psychologischer und chemischpharmazeutischer<br />

Sicht. Dabei zeigt sich, dass ungeachtet<br />

etwaiger „paranormaler“ Einflüsse (deren Existenz hier <strong>nicht</strong><br />

b<strong>es</strong>tritten werden soll) praktisch jede „Hexerei“ mit dem<br />

Wissen der heutigen Wissenschaft erklärt werden kann.<br />

Der Bogen di<strong>es</strong>er Betrachtung ist beinahe zwangsläufig sehr<br />

weit g<strong>es</strong>pannt. Die Gedankengänge sind dazu angetan,<br />

wenigstens teilweise einen Riss auszufüllen - einen Riss<br />

nämlich, welcher in unserer Kultur zwischen dem<br />

traditionellen Wissen der europäischen Ureinwohner und<br />

der Zeit der Aufklärung liegt. Einen Riss, welcher in Folge<br />

der Zwangschristianisierung durch die <strong>Hexen</strong>verfolgungen<br />

entstanden ist und der unsere heutige Kultur von der<br />

anderer Völker unterscheidet - und in gewisser Hinsicht<br />

auch ärmer macht.<br />

Daraus folgt allerdings auch, dass das so genannte<br />

„<strong>Hexen</strong>w<strong>es</strong>en“ kein<strong>es</strong>wegs so pauschal zu verdammen ist,<br />

wie <strong>es</strong> vorurteilsbehaftet (noch) heute g<strong>es</strong>chieht. Vielmehr<br />

muss differenziert werden. Die Begründung dafür liefert<br />

di<strong>es</strong><strong>es</strong> Buch. Um Missverständnissen vorzubeugen muss ich<br />

unbedingt vorausschicken, dass ich <strong>nicht</strong> beabsichtige,<br />

irgendeine neo-heidnische oder okkult-<strong>es</strong>oterische<br />

Glaubensrichtung zu unterstützen; dass ich <strong>nicht</strong><br />

beabsichtige, irgendwelchem nationalistischen Gedankengut<br />

Auftrieb zu verleihen und dass ich ganz gewiss <strong>nicht</strong><br />

beabsichtige, die heutige christliche Kirche ob ihrer traurigen<br />

Rolle in der Vergangenheit in irgend<strong>einer</strong> Form anzugreifen

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